Forschung Innovation Jahresbericht der Hochschule Wismar | Research, Innovation – Annual Report 2013/14 2 3

Inhalt

1 Forschungsorganisation ...... 7 2.1.21 MarTechLNG – Maritime Kompetenz, Technologie 2.2.17 Nanosens – Neuartige Dünnschicht-basierte 2.3.7 INMOD – Revitalisierung des ÖPNV im ländlichen 1.1 Die Forschungsschwerpunkte der und Wissens­transfer für LNG (Flüssigerdgas) im resistive Gassensoren, Teilprojekt: Materialwissen- Raum unter Verwendung von Elektromobilitäts- Hochschule Wismar ...... 8 südlichen Ostseeraum ...... 47 schaftliche Erforschung nanoskaliger Funktionsfilme komponenten ...... 90 1.2 Regionaltransferbeauftragter ...... 20 2.1.22 Controlling – Zukunft und Zukunftsfähigkeit des für resistive Gassensoren ...... 68 2.3.8 Müther-Archiv ...... 91 1.3 FGW – Forschungs-GmbH Wismar ...... 22 Controllings im internationalen Kontext ...... 48 2.2.18 NUMA – Systemerprobung von CRC-Modulen 2.3.9 Towards a Culturally Sustainable Development 2.1.23 Verbraucherverschuldensprävention ...... 48 zur Nutzung motorischer Abwärme ...... 69 of the Apia Waterfront ...... 92 2.1.24 An- und In-Institute im Forschungsschwerpunkt 1 ...... 49 2.2.19 NWMZ – Neuartiger Wärmemengenzähler ...... 70 2.3.10 DYBKIR – Dynamisches Licht für die Beleuchtung 2 Forschungsschwerpunkte 2.2.20 Partikelschäume – Neue Partikelschaumtechnologien .... 71 öffentlicher Räume ...... 93 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: 2.2.21 Remedis – Höhere Lebensqualität durch 2.3.11 Raum und Messen – Kommunikation im 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse ...... 51 neuartige Mikroimplantate ...... 72 architektonischen Raum, am Beispiel internationaler Märkte, Handel und Seeverkehr ...... 25 2.2.1 AdaProp – Experimentelle Entwicklung eines 2.2.22 SusQWITe – Qualitätsmerkmale, Inhaltsstoffe und Messen ...... 93 2.1.1 ADOPTMAN Verbundvorhaben – ADvanced Verfahrens zur Steigerung der Treibstoffeffizienz Wirkungsmechanismen für marktorientiert 2.3.12 An-Institut ...... 93 Planning for OPTimised Conduction of Coordinated bei Binnenschiffen ...... 52 ausgewählte Produkte mit Beispielcharakter ...... 73 MANoeuvres in Emergency Situations ...... 26 2.2.2 AutoProt – das automatische Protokollierungssystem 2.2.23 TheraNova – Neuartige Transkatheter-Therapien; 2.1.2 COSINUS HSW – Konzept und Bedienoberfläche für „Besprechungsprotokolle per Knopfdruck“ ...... 53 Innovative Technologien, Materialien und Prozesse 3 Innovative Aktivitäten ...... 95 Manöverunterstützung mittels Fast Time 2.2.3 Betonspeicherverbundplatte – Entwicklung eines TheraNova, Prozessentwicklung zur Herstellung mikro- 3.1 DIA`13 – Jahresausstellung der Fakultät Gestaltung ...... 96 Simulation (FTS) an Bord und an Land ...... 27 Betonwärmespeichers zur bedarfsgerechten poröser Oberflächenschichten für vaskuläre Stents 3.2 15. Vortragsreihe Wismarer DIAlog ...... 98 2.1.3 FAROS – Methode zur Erfassung menschlicher Gebäudeklimatisierung ...... 54 zur Herstellung polymerfreier Pharmakadepots ...... 74 3.3 18. Sommerakademie Wismar für Architektur, Faktoren in Bezug auf den risikobasierten 2.2.4 biopFS – Bifunktionale opake Fassadensysteme 2.2.24 TWIFS – Entwicklung, Bau und Test eines Prototypen Design und Kunst ...... 99 Schiffsentwurf ...... 28 zur Dämmung und Wärmeenergiegewinnung ...... 55 für ein neuartiges Touristik-Wasserfahrzeug mit 3.4 Aufbau eines E-Learning-Zentrums (ELZ) ...... 100 2.1.4 ISMAP – Integratives Simulationsgestütztes 2.2.5 ClimaCon – Erprobung möglicher kälte-und innovativem Fahrassistenz-System ...... 75 3.5 Weitere innovative Aktivitäten 2013 an der Manöver-Planungs- und -Monitoring-System lufttechnischer Komponenten und Simulation von 2.2.25 Versuchsgrenzlastindikatoren bei Belastungs- Fakultät Gestaltung (Auszug) ...... 102 zur Schiffssteuerung ...... 30 Einflussgrößen auf deren Arbeitsweise ...... 56 versuchen – Entwicklung und Erprobung von Versuchs- 2.1.5 ISTTES – Integrative Simulationsanwendung unter 2.2.6 DachBio – Biozid wirkende Flachdachabdichtung, grenzlastindikatoren bei der experimentellen Beachtung von Trimm- und Tiefgangsänderungen Entwicklung eines Schnell-Testverfahrens zur Tragfähigkeits­analyse bestehender Hochbau- 4 Wissenschaftlicher Nachwuchs ...... 105 zur effektiven Schiffssteuerung und Verbesserung der Beurteilung der Bioresistenz von Bitumen- konstruktionen mit geringem Ankündigungsverhalten ...... 76 4.1 Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ...... 106 Handlungssicherheit in Gefahrensituationen ...... 31 Dachbahnen ...... 57 2.2.26 VestaInnen – Optimierung des Brennstoffmanagements 4.2 Auswirkungen der Digitalisierung, neuer Internet- 2.1.6 Marine Engineering – Indonesischer 2.2.7 DP-SIM – Entwicklung eines schiffstypen- für stationäre Wirbelschichten auf Basis von Modellen ...... 77 Technologien und des zunehmenden Einflusses Doppelabschluss Bachelorstudiengang ...... 32 unabhängigen adaptiven regelungstechnischen 2.2.27 Virtuelle Rezeption – Nutzerfreundliche multimodale von Privatpersonen auf die vorhandenen Handels- 2.1.7 MarOpTra-3D – Betriebs- und Trainingsunterstützung Kerns für eine Simulation von Dynamischen Dialoge in mobilen Umgebungen ...... 78 strukturen am Beispiel erfolgreicher C2C-Plattformen ...... 110 für Schiffe und Offshore-Anlagen mittels Positionier-Systemen ...... 58 2.2.28 AutoMedLab – Erweiterung des Labors Medical 4.3 Anwendung von Fluorometrie und Numerischer 3D-Computergrafik ...... 33 2.2.8 Evanuzell – Evaluierung geeigneter Nukleierungs- Automation ...... 79 Simulation zur Bestimmung der Algenbesiedlungs- 2.1.8 METPROM – Modulares vertiefendes Weiterbildungs- mittel für die Zellbildung im Mikroschaum- 2.2.29 Evaluierung industriell gefertigter Koppler zum neigung von Wärmedämmverbundsystemen ...... 111 programm für Sicherheitspersonal in der Spritzgussprozess ...... 59 Einsatz in optischen MIMO-Übertragungssystemen ...... 79 4.4 GLOCAL – Ideenwettbewerb „Think global, Act local!“ ... 112 Europäischen Seefahrt ...... 34 2.2.9 Flowfieldstrukturen – Entwicklung von Zukunfts- 2.2.30 NanoDiamant – Evaluierung zielführender 4.5 Interdisziplinäre studentische Forschungs- und 2.1.9 MUNIN – Maritime Unmanned Navigation through technologien (Werkzeug und Prozess) für die Technologien zur Herstellung nanokristalliner Entwicklungsteams ...... 112 Intelligence in Networks ...... 35 Produktion großflächiger dünnwandiger 3-D-Strukturen Diamanten auf Basis chemischer Gasphasen- 4.5 Studentische Forschungs- und Entwicklungsteams 2.1.10 SaMaRis – Satellitengestützte Maritime Sicherheit 36 mit hohen Planheitsanforderungen ...... 60 abscheidungen für medizinische und senso­rische Namibia ...... 113 2.1.11 SIREVA – Sicherheit von Personen bei Rettungs- 2.2.10 GraDi 2 – Entwicklung einer innovativen Beschichtung Anwendungen ...... 80 und Evakuierungsprozessen ...... 37 von Graphit­dichtungen unter Berücksichtigung hoher 2.2.31 WiMaWiki – Semantische WIKI-Systeme im Wissens- 2.1.12 VeSper Plus – Verbesserung der Sicherheit in der thermischer Stabillität und minimaler Leckrate ...... 61 management von Organisationen: 5 Publikationen 2013 ...... 115 Personenschifffahrt im Fährverkehr ...... 38 2.2.11 Greenhouse – Verfahrenstechnische Modellierung Das Kompetenz-Portal der Hochschule Wismar ...... 80 2.1.13 Aufbau OstInstitut Wismar – Deutsch-russisches eines energieeffizienten Gewächshauses und 2.2.32 An- und In-Institute im Forschungsschwerpunkt 2 ...... 81 Forschungs-, Bildungs- und Innovationsdreieck ...... 39 Kultivierung und Analytik ausgewählter Arznei- und Impressum ...... 120 2.1.14 Baltic.AirCargo.Net – Verbesserung des Gewürzpflanzen ...... 62 2.3 Forschungsschwerpunkt 3 Luftfrachtsektors durch den Einsatz von 2.2.12 Hydro-Graff – Anti-Graffiti-Systeme mit Hydro- Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume ...... 83 dienstleistungsorientierten ICT-Methoden und phobierungsfunktion – ein Beitrag zur Bewertung 2.31 CARAO – Computerunterstützte Optimierung der Stärkung von Logistiknetzwerken ...... 40 der Polyfunktionalität und Dauerhaftigkeit eines Raumakustik ...... 84 2.1.15 Baltic Bird – Verbesserte Anbindung des neuartigen Bautenschutzsystems ...... 63 2.3.2 CFK-Brücke – Entwicklung von CFK-Brückensystemen Ostseeraums durch Luftverkehr ...... 41 2.2.13 KREAM – Entwicklung und Erprobung eines mit automatisierten Fertigungsverfahren ...... 85 2.1.16 BSR Cluster für nachhaltige, multimodale und automatischen Anlagensystems zur Tieftemperatur- 2.3.3 PLUS-Energie-Schule – Energieoptimiertes Bauen; grüne Transportkorridore ...... 42 kristallisation und -separation zur Gewinnung EnEff Schule: Plus-Energie-Schule Rostock ...... 86 2.1.17 Design EntrepreneurSHIP – Integration von von wertgebenden Pflanzenstoffen ...... 64 2.3.4 T.o.F.f.I. – Tragfähigkeitserhöhung orthotroper Studenten, Absolventen und KMU in Bezug auf 2.2.14 MIMO-DLP – Hochbitratige optische MIMO-DLP- Fahrbahnplatten durch faserverstärkte Inliner ...... 87 das Industriedesign­management ...... 43 Übertragung ...... 65 2.3.5 Converting Milan – Die EXPO als Impulsgeber 2.1.18 Flexibilisierung durch externe Mitarbeiter ...... 44 2.2.15 MoPlaEnergie – Modellbasierte Planung energie- urbaner Transformationen ...... 88 2.1.19 Green Engine: Eco-Engineering – Umweltverfahren effizienter Prozessketten in der spanenden 2.3.6 Dreifach-Null-Standard Kindertagesstätte und nachhaltige Nutzung von erneuerbaren Bauteilfertigung mit System Entity Structures ...... 66 „Wildblume“ – Umwelt­gerechter Neubau der Kita Ressourcen und Bioabfällen ...... 45 2.2.16 Muscodor – Verfahrenstechnische Lösungen zur „Wildblume“ in Garz (Rügen) unter Berücksichtigung 2.1.20 HPWM – Haushaltsbeteiligung an der Entsorgung fungizid wirksamen Gasgewinnung aus Muscodor sp. .... 67 des Lebenszyklus-Energieverbrauches sowie von Abfällen ...... 46 der Sonnenenergienutzung ...... 89

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 4 5

Content

1 Research organisation ...... 7 2.1.23 Consumer debt prevention ...... 48 2.2.21 Remedis – Greater quality of life thanks to new 3 Innovative activities ...... 95 1.1 Research focus areas at Wismar University ...... 8 2.1.24 Integrated and affiliated institutes in micro-implants ...... 72 3.1 DIA’13 – Annual exhibition of Faculty of Architecture 1.2 Regional transfer representative ...... 20 research focus area 1 ...... 49 2.2.22 SusQWITe – Quality characteristics, ingredients and and Design ...... 96 1.3 FGW – Forschungs-GmbH Wismar mechanisms of action for exemplary products 3.2 15th lecture series Wismarer DIAlog ...... 98 (research company) ...... 22 2.2 Research focus area 2: selected with regard to market-orientation ...... 73 3.3 18th International Summer Academy Wismar for Materials, technologies, procedures and processes ...... 51 2.2.23 TheraNova – Novel transcatheter therapies; innovative Architecture, Design and Art ...... 99 2.2.1 AdaProp – Experimental development of a procedure technologies, materials and processes TheraNova / 3.4 Introducing the E-Learning-Centre (ELC) ...... 100 2 Research focus areas for increasing fuel efficiency for inland vessels ...... 52 process development for producing microporous surface 3.5 Other innovative activities 2013 by the Faculty of 2.2.2 AutoProt – Automatic keynotes of meetings layers for vascular stents to produce polymer-free Architecture and Design (selection) ...... 102 2.1 Research focus area 1: “Minutes at the click of a button“ ...... 53 pharmaceutical depots ...... 74 Markets, trade and shipping ...... 25 2.2.3 Composite concrete heat storage panel – Developing 2.2.24 TWIFS – Developing, constructing and testing a 2.1.1 Joint Project ADOPTMAN – ADvanced a concrete heat storage system for need-based air prototype for a novel touristic vessel with an innovative 4 Junior academics ...... 105 Planning for OPTimised Conduction of Coordinated conditioning in buildings ...... 54 driver assistance system ...... 75 4.1 Promoting young scientific talent or PhD students ...... 106 MANoeuvres in Emergency Situations ...... 26 2.2.4 biopFS – Bi-functional opaque façade systems for 2.2.25 Test limit load indicators in load tests – developing 4.2 Effects of digitizing, new internet technologies and the 2.1.2 COSINUS HSW – Concept and user interface for insulation and generating heat energy ...... 55 and testing test limit load indicators in an experimental increasing influence of individuals on the existing manoeuvre support using Fast Time Simulation (FTS) 2.2.5 ClimaCon – Testing possible refrigeration and carrying capacity analysis of existing building commercial structures using the example of on board and on shore ...... 27 ventilation components and simulating factors constructions with low ‘announcement behaviour’ ...... 76 successful c2c platforms ...... 110 2.1.3 FAROS – Human Factors in Risk-Based Ship Design that influence their functioning ...... 56 2.2.26 VestaInnen – Optimising fuel management for stationary 4.3 Application of Fluorometric and Numerical Analysis Methodology ...... 28 2.2.6 DachBio – Biocide active flat roof proofing; fluidised-bed combustors based on models ...... 77 for Assessing the Algal Resistance of External 2.1.4 ISMAP – Integrative simulation based manoeuvre developing a short track kit for estimating bio 2.2.27 Virtual reception – User-friendly multi-modal Thermal Insulation Composite Systems ...... 111 planning and monitoring for navigation ...... 30 resistance of roof bitumen sheets ...... 57 dialogues in mobile environments ...... 78 4.4 GLOCAL – Idea competition „Think global, Act local!“ 112 2.1.5 ISTTES – Integrative simulation application for 2.2.7 DP-SIM – Development of a ship type-independent 2.2.28 AutoMedLab – extending the medical automation 4.5 Interdisciplinary student research and effective ship operation and improved operative safety adaptive control concept for dynamic position laboratory ...... 79 development teams ...... 112 in dangerous situations taking into account trim systems in simulators ...... 58 2.2.29 Evaluation of industrial manufactured Couplers in 4.5 Student research and development teams Namibia and draught changes ...... 31 2.2.8 Evanuzell – Evaluating suitable nucleation agents optical MIMO Transmission Systems ...... 79 (SRDT) ...... 113 2.1.6 Marine Engineering – Indonesian double degree for cell formation in microfoam injection moulding 2.2.30 NanoDiamant – Evaluating targeted technologies Bachelor’s programme ...... 32 processes ...... 59 for producing nano-crystalline diamonds based 2.1.7 MarOpTra-3D – Operational and training support for 2.2.9 Flowfieldstrukturen – Developing future technologies on chemical vapour deposits for medical and 5 Publications 2013 ...... 115 ships and offshore plants using 3D computer graphics ... 33 (tools and process) for producing extensive thin- sensory applications ...... 80 2.1.8 METPROM –Modular Enhanced Training Programme walled 3D structures with high demands on flatness ...... 60 2.2.31 WiMaWiki – Semantic Wikisystems as part of for European Maritime Security Personnel ...... 34 2.2.10 GraDi 2 – Developing an innovative coating for knowledge management in organisations: Disclaimer ...... 120 2.1.9 MUNIN – Maritime Unmanned Navigation through graphite seals taking into account high thermal The competency portal of Wismar Universty ...... 80 Intelligence in Networks ...... 35 stability and minimum leakage rate ...... 61 2.2.32 Integrated and affiliated institutes in 2.1.10 SaMaRis – Satellite-based maritime safety ...... 36 2.2.11 Greenhouse – Procedural modelling of an energy- research focus area 2 ...... 81 2.1.11 SIREVA – security of people in rescue and efficient greenhouse and cultivating and analysing evacuation processes ...... 37 selected medicinal and aromatic plants ...... 62 2.3 Research focus area 3 2.1.12 VeSper Plus – improving personal shipping security 2.2.12 Hydro-Graff – Anti-graffiti systems with hydro- Mobility, sustainability, objects and spaces ...... 83 in ferry traffic ...... 38 phobising functions – an approach for estimating 2.31 CARAO – Computer Aided Room Acoustical Optimization .. 84 2.1.13 Building up OstInstitut Wismar – German-Russian the polyfunctionality and durability of a new building 2.3.2 CFK-Bridge – Developing CFRP bridge systems with research, education and innovation triangle ...... 39 protection system ...... 63 automated manufacturing methods ...... 85 2.1.14 Baltic.AirCargo.Net – Improvement of the air cargo 2.2.13 KREAM – Developing and testing an automatic 2.3.3 PLUS-Energie-Schule – Energy optimised building; transport sector by service oriented ICT-methods plant system for low temperature crystallisation and EnEff School, PLUS-Energy-School Rostock ...... 86 and processing logistic network ...... 40 separation for producing valuable plant ingredients ...... 64 2.3.4 T.o.F.f.I. – Increasing the load capacity of orthotropic 2.1.15 Baltic Bird – Improved accessibility of the Baltic 2.2.14 MIMO-DLP – High bit-rate optical MIMO-DLP deck plates using a fibre-reinforced liner ...... 87 Sea Region through air transport ...... 41 Transmission ...... 65 2.3.5 Converting Milan – the EXPO as an urban generator ...... 88 2.1.16 BSR Transport Cluster – for sustainable, multimodal 2.2.15 MoPlaEnergie – Model-based planning of energy- 2.3.6 Environmentally sound construction of day care and green transport corridors ...... 42 efficient process chains in cutting component centre ‘Wildblume’ in Garz (Rügen) considering the 2.1.17 Design EntrepreneurSHIP – Integration of Students, manufacturing using system entity structures ...... 66 energy use of the entire life cycle as well as the use Graduates and SMEs in terms of Industrial Design 2.2.16 Muscodor – Procedural solutions for effective of solar energy ...... 89 Management ...... 43 fungicidal gas production using Muscodor sp...... 67 2.3.7 INMOD – Revitalising the ÖPNV public transport system 2.1.18 More flexibility through external staff ...... 44 2.2.17 Nanosens – Novel thin film-based resistive gas in rural areas using electromobility components ...... 90 2.1.19 Green Engine: Eco-Engineering – environmental sensors – Nanosens subproject: material-scientific 2.3.8 Müther Archive ...... 91 processing and sustainable use of renewable examination of nano-scale functional films for 2.3.9 Towards a Culturally Sustainable Development resources and bio-waste ...... 45 resistive gas sensors ...... 68 of the Apia Waterfront ...... 92 2.1.20 HPWM – Household participation in waste management .. 46 2.2.18 NUMA – System testing of CRC modules for using 2.3.10 DYBKIR – Dynamic light for lighting public spaces ...... 93 2.1.21 MarTechLNG – Marine Competence, Technology and engine waste heat ...... 69 2.3.11 Space and trade fairs – communication in architectural Knowledge Transfer for LNG (Liquid Natural Gas) in 2.2.19 NWMZ – novel heat meter ...... 70 space, using the example of international trade fairs ...... 93 the South Baltic Sea Region ...... 47 2.2.20 Particle foams – new particle foam technologies ...... 71 2.3.12 Affiliated institute in research focus area 3 ...... 93 2.1.22 Controlling – future and future viability of controlling in an international context ...... 48

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation

11. ForschungsorganisationForschungsorganisation // Research organisation 7

Forschungsorganisation Research organisation

Masterstudentin Ulrike Steinke bei der Inbetriebnahme des Reaktorsystems zur Tieftemperaturkristallisation und -separation (Projekt KREAM Seite 64) am Bereich Maschinenbau/Verfahrens- und Umwelttechnik / Master student Ulrike Steinke at the initial operation of the reactor system for low temperature crystallisation and separation (KREAM project, p. 64) at the Department of Mechanical Engineering/Procedure and Environmental Engineering

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 8 1. Forschungsorganisation / Research organisation 1. Forschungsorganisation / Research organisation 9 1.1 1.1

Die Forschungsschwerpunkte der Hochschule Wismar Research focus areas at Wismar University

Verfasser/Author: Referat Forschung und Innovation

Die angewandte Forschung hat sich an Forschungsschwerpunkt 1: Mio. Euro/ der Hochschule Wismar neben der Pra- Märkte, Handel, Seeverkehr 8 million Euro xisorientierten Lehre zu einem zweiten mit den Kompetenzbereichen Recht, 24 % 7 profil­ bildenden­ Merkmal entwickelt. Wirtschaft und Handel im Ostseeraum, Auf­grund ihres anwendungsorientier- sicherer und effektiver Seeverkehr 6 47 % ten wissenschaftlichen Ansatzes sind sowie Logistik Fachhochschulen zunehmend als For- 5 23 % schungspartner für innovative kleine, Forschungsschwerpunkt 2: 4 mittlere und zum Teil auch große Unter- Materialien, Technologien, Verfahren 6 % nehmen nachgefragt und stellen einen und Prozesse 3 wichtigen Standortfaktor für Innova­ mit den Kompetenzbereichen 2 Forschungsschwerpunkt 1 / tionsprozesse in den Unternehmen dar. Neue Materialien, Ressourceneffizien- Die Felder, auf denen die Hochschule te Verfah­ ren,­ energieeffizientes Bauen Research focus area 1 1 Wismar in der Forschung in den letz- sowie angewandte Informatik und Forschungsschwerpunkt 2 / Research focus area 2 ten Jahren besonders erfolgreich war, Mechatronik­ 0 sind u. a. Automatisierungstechnik, 2010 2011 2012 2013 Jahr /year Grafik 2: Quantitative Drittmittelübersicht Forschungsschwerpunkt 3 / der Drittmitteleinnahmen und -ausgaben Research focus area 3 sicherer Seeverkehr, Medizintechnik, Forschungsschwerpunkt 3: 3.899.987 6.224.186 6.917.877 6.386.583 Einnahmen / Income (EUR) (Quelle: Dez. III)/ Mikro- und Nanotechnologie, Robotik, Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Graph 2: Quantitative overview of external Sonstige Drittmittel / 4.629.662 5.707.416 7.445.359 7.352.335 Ausgaben / Expenses (EUR) Other external funding Softwaretechnologie, Verfahrens- und Räume funding and expenditure (Source: Dep. III) Umwelttechnik, Werkstoffwissenschaf- mit besonderen Kompetenzen auf dem ten und Bauingenieurwesen sowie die Gebiet Stadt- und Regionalentwick- Grafik 1: Anteile der Forschungs- schwerpunkte an den Drittmitteln angewandten Wirtschaftswissenschaf- lung, Nachhaltige Gebäude, Nutzung Globalisierung und Klimaschutz führen 4. Ernährung im Jahr 2013/ ten. Wichtige Impulse für die regionale der Elektromobilität, Kommunikations­ zu neuen Anforderungen an die Mobili- 5. Energie und Klima Graph 1: Shares of research focus Entwicklung strahlen auch durch die design und Lichtgestaltung sowie tät von Menschen und Gegenständen. 6. Mobilität. areas on externally funding 2013 Veranstaltungen und Projekte der Fa- Design von Produkten. Durch Anwendung der Nachhaltigkeits- kultät Gestaltung aus. prinzipien entstehen völlig neuartige, Forschungs- und In der Zukunft wird es verstärkt darauf Für einen sicheren und effizienten andere Gebäude, Objekte und Räume. Drittmittelprojekte 2013 ankommen, die Alleinstellungsmerk- Schiffsverkehr bestehen die Heraus- Emissionsschutz, soziokulturelle und Im Jahr 2013 wurden innerhalb der male der Hochschule Wismar noch forderungen im Zeitalter der Globali- Green Economy Merkmale stehen im drei Forschungsschwerpunkte an der stärker hervorzuheben und effizient zu sierung durch komplexen Handel in Fokus der Verantwortung. Projekte in Hochschule Wismar an insgesamt 67 nutzen. Die Forschungsschwerpunkte weltweit agierenden, vernetzten Märk- diesem Bereich hatten ein Ausgaben- Forschungs- und Innovationsprojekten der Hochschule Wismar wurden, den ten. Innovative Anwendungen aus der volumen von 441 T Euro und damit ei- gearbeitet. Der positive Trend, über 5 erfolgreichen Aktivitäten folgend, am Schiffssicherheit und Navigation spie- nen Anteil von 6,3 Prozent an den ge- Millionen EUR/Jahr in den Drittmitteln 17. Januar 2013 durch Beschluss des len genauso eine Rolle wie Prozesse samten Drittmitteln. Grafik 1 zeigt die der Titelgruppe 74 (Antragsforschung) Senats angepasst, priorisiert und somit der sozioökonomischen Bewertung in Darstellung der Anteile von den drei und 73 (Auftragsforschung) einzuneh- verändert. Statt bisher acht Forschungs- der Wissensgesellschaft. Projekte in Forschungsschwerpunkten an den ge- men, setzte sich auch 2013 fort. Einen schwerpunkten, gibt es nunmehr drei diesem Bereich hatten ein Ausgaben- samten Drittmittelausgaben (DM) im detaillierten Vergleich der Jahre 2010 fokussierte Forschungsschwerpunkte. volumen von 1,645 Mio. Euro und da- Jahr 2013. bis 2013 ermöglicht dazu Grafik 2. Alle Anlass war eine Umfragerunde „For- mit einen Anteil von 23,4 Prozent an Die Profilbildung an der Hochschule Projekte, die 2013 gelaufen sind, sind schungslandkarte Fachhochschulen“ den gesamten Drittmitteln. Wismar geht mit der Einbindung in in den Tabellen 2 bis 4 erfasst. durch die Hochschulrektorenkonferenz Die Nutzung von neuen Materialien die neue „Regionale Innovationsstra- Die Zahlen zu den Drittmitteleinnah- HRK. An der Hochschule fand dazu eine und Rohstoffen wird zunehmend in- tegie 2020 für das Land Mecklenburg- men und -ausgaben zeigen deutlich, transparente Diskussion insbesondere terdisziplinär durch Modellierung, Vorpommern“ smart specialisation dass mit ca. 7,3 Mio. Euro im Jahr eine mit den forschungsaktiven Professo- Si­mu­lation und Wirtschaftlichkeitsbe­ RIS3 2020 einher. Dort sind sechs Bestätigung der 2012 erzielten Werte rinnen und Professoren unter Leitung trachtungen erforscht. Neuartige Tech­ Forschungsfelder ausgewiesen, die erreicht wurde und sich die Tendenz zu des Prorektors für Forschung statt. Die no­logien wer­den durch innovative jeweils mit Schwerpunktthemen der einer Sättigungskurve hin, andeutet. Variante der Integration der acht vor- Werk­stoffkom­binationen im Nano- Landesstrategie untersetzt sind. Die Für eine mittlere Fachhochschule, wie herigen Forschungsschwerpunkte in bereich, Hybridkomponenten, alter- sechs Forschungsfelder betreffen die die Hochschule Wismar, ist jeder Wert, Schwerpunktcluster war erfolgreich native Energiespeichermedien und Branchen: der größer als 5 Mio. Euro Drittmittel und die drei neuen Forschungsschwer- Ver­fahrensabläufe erweitert und als pro Jahr erreicht, ein großer Erfolg und punkte werden seitdem wie folgt defi- Prozessmerkmale verankert. Projekte 1. Gesundheit/ Life Sciences ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der niert: in diesem Bereich erzielten ein Ausga- 2. Nachhaltige Produktionstechniken Forscherteams. 2013 wurden Einnah- benvolumen von 1,629 Mio. Euro und und neue Werkstoffe, men in Höhe von 6.386.583 Euro von damit einen Anteil von 23,1 Prozent an insbesondere Maschinenbau 34 Projektleitern in 67 Vorhaben für den gesamten Drittmitteln. 3. Information und Kommunikation Forschungs- und Innovationsaufgaben

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 10 1. Forschungsorganisation / Research organisation 1. Forschungsorganisation / Research organisation 11 1.1 1.1

Projekttitel / Projektleiter / Project title Projekt manager

1 3DScanRobot – 3D-Scannen für Roboteranwendungen Prof. Dr.-Ing. Sven Pawletta Forschungsschwerpunkte der Hochschule Wismar / Research focus areas at Wismar University 2 AutoMedLab – Erweiterung des Labors Medical Automation Prof. Dr.-Ing. habil. Olaf Simanski 3 MIMO – Evaluierung industriell gefertigter Koppler zum Einsatz in optischen Prof. Dr.-Ing. habil. MIMO-Übertragungssystemen Andreas Ahrens Ausgaben in %/ 45 Expenses in % 4 NanoDiamant – Evaluierung zielführender Technologien zur Herstellung Dr. rer. nat. nanokristalliner Diamanten auf Basis chemischer Gasphasenabscheidungen Torsten Barfels 40 für medizinische Anwendungen 35 5 Controlling – Zukunft und Zukunftsfähigkeit des Controllings im internationalen Prof. Dr. rer. pol. 30 Kontext Kai Heuer 25 6 PRIVATE ÜBERSCHULDUNG – Verschuldensprävention privater Haushalte Prof. Dr. iur. habil. Marina Tamm 20 7 Semantisches WIKI – Semantisches WIKI im Wissensmanagement: Prof. Uwe Lämmel, 15 das Kompetenz-Portal der Hochschule Wismar Prof. Jürgen Cleve 10 8 DYBKIR – Weitere Vernetzung mit Partner für das Forschungsprojekt DYBKIR zur Prof. Dr.-Ing. Implementierung dynamischer Beleuchtungskonzepte in Innenstädten mit dem Thomas Römhild

Grafik 3: Wichtung von Drittmittelprojekten 5 Ziel der CO2-Reduktion bei gleichzeitig gesteigerter Nutzungsqualität 2013 nach Fakultäten, Zentralen Einrichtungen und In-Instituten (Grundlage sind die 0 9 Raum und Messen – Kommunikation im architektonischen Raum Prof. Dipl.-Ing. Ausgaben im Kalenderjahr) Quelle: Dez. III/ FIW FWW FG IfOD KBauMV zentr. Ein. am Beispiel Internationaler Messen Matthias Ludwig Graph 3: Weighting of third-party projects according to faculties, central services and 23,00 10,52 41,03 9,98 5,75 9,23 2012 10 Spolienpraxis – Die Spolienpraxis im mittelalterlichen Kairo Prof. Dr. phil. integrated institutes (based on the expenditure Susanne Deicher in 2013) Source: Office III 37,28 14,17 12,66 9,18 1,84 24,88 2013

genutzt, davon entfallen 22.135 Euro schwerpunkten der Hochschule Wis- werden gemäß der Anzahl der Vollzeit- Senatsausschuss Forschung und Tabelle 1: Die Projekte der hochschul- auf die Titelgruppe 73 (Auftragsfor- mar zu sichern. Die Förderung dient professuren auf die drei Fakultäten wie Innovation internen Forschungsförderung 2013 / Table 1: Internal research funding schung). in der Regel dem Anschub von For- folgt verteilt: Der Senatsausschuss Forschung und projects in 2013 Die Ausgaben im Jahr 2013 werden in schungstätigkeiten und neuen, inno­ Innovation tagte, als ständiger Aus- Grafik 3 wie im Vorjahr nach Fakultäten, vativen Projekten. • Fakultät für Ingenieurwissen- schuss des Senats, regelmäßig. Der In-Instituten und Zentralen Einrichtun- Am 21. Juni 2013 wurde dazu eine no- schaften: 50 % Senatsausschuss erarbeitet Empfeh- gen getrennt und im Vergleich betrach- vellierte F&I-Richtlinie im Senat verab- lungen für den Senat und bereitet tet. Der starke Rückgang der Ausgaben schiedet. Grund für die Ablösung der • Fakultät für Wirtschaftswissen- dessen Entscheidungen vor, die sich in der Fakultät Gestaltung ist auf das bisherigen Richtlinie zur hochschul- schaften: 30 % mit Fragen der Forschung und Innova- Projektende des Inmod-Projektes im internen Forschungsförderung SV- tion befassen. Durch die Änderung der laufenden Jahr zurück zu führen. In VI/1/607 durch die Richtlinie zur Inno- • Fakultät Gestaltung: 20 %. Grundordnung und die neue Geschäfts- den zentralen Einrichtungen der Hoch- vationsförderung war deren befristete ordnung des Senats vom 18. Juli 2013, schule wurden zahlreiche Drittmittel- Wirksamkeit. Das Verfahren zur Aus- gab es eine neue Zusammensetzung projekte bearbeitet, die nicht exakt in wertung der Innovationsförderung und der Ausschüsse: Die Prorektorin wird in die Forschungsschwerpunkte fallen. des Rankings wurde 2012 im Rahmen Akteure der Forschungs­ diesem Ausschuss beratend tätig sein Diese Aktivitäten machten 2013 aber der Diskussionen zu den Forschungs- organisation und -verwaltung und ist nicht stimmberechtigt. Alle Aus- fast ein Viertel des gesamten Dritt- schwerpunkten auf der Forschungs- schussmitglieder hatten sich für den mittelbudgets aus. Mit fast 15 Prozent landkarte des Bundesministeriums Prorektorin für Forschung Ausschuss wieder aufstellen lassen. In Zuwachs deutlich angestiegen sind für Bildung und Forschung mit dem und Innovation der Senatssitzung am 17. Oktober 2013 die Forschungs-Ausgaben­ auch in der Prorektor für Forschung erörtert. Alle Seit dem 1. September 2013 ist Prof. wurden die Ausschüsse neu gewählt, Fakultät für Ingenieurwissenschaften. Unterlagen lagen den Fakultäten zur Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke die nur ein zusätzlicher Studierendenver- Insgesamt wurden dort wie in den Vor- Stellungnahme bis Januar 2013 vor und neue Prorektorin für Forschung und In- treter wurde nachbesetzt. Außerdem jahren mit 37 Prozent die meisten Dritt- wurden dann eingehend im Senatsaus- novation. Frau Prof. Wienecke hat Kris- wurde die Bezeichnung des Senats- mittelprojekte bearbeitet. schuss für Forschung diskutiert. Die tallographie an der Humboldt Universi- ausschusses geändert in „Senatsaus- F&I Richtlinie wird nun ergänzt durch tät zu Berlin studiert, ist seit 1999 an schuss Forschung und Innovation“. Der Forschung-Innovation-Richtlinie 2013 die Anlage 1 (Bewertungskrite­rien und der Hochschule Wismar und seit 2003 Abkürzungsvorschlag SAFI wurde am 5. Die Hochschule Wismar fördert und un- deren Gewichtung), die Anlage 2 (An- Professorin für Werkstofftechnologie/ Oktober 2013 bestätigt. terstützt aus eigenen Mitteln Forschung tragsformblatt) sowie die Anlage 3 (Er- Oberflächen- und Dünnschichttech- Dem Senatsausschuss gehörten 2013 und Innovation (F&I). Sie fördert F&I- läuterungen). nik in der Fakultät für Ingenieurwis- an: Prof. Dr. Beate Niemann, Fakul- Aktivitäten mit Haushaltsmitteln, Infra- Die Höhe der für die F&I-Förderung ge- senschaften. Sie ist Leiterin des IfOD tät Gestaltung (Vorsitzende); Prof. Dr. struktur und Deputatsreduktionen. Ziel planten Haushaltsmittel wird jährlich – In­stitut für Oberflächen- und Dünn- Thomas Römhild, Vertreter des Senats ist es, die chancengleiche Förderung bei der Auslobung durch die Prorek- schichttechnik. (Stellvertretender Vorsitzender); Prof. von F&I-Vorhaben an den drei Fakul- torin oder den Prorektor für Forschung Dr. Peter Dünow, Fakultät für Ingenieur- täten mit Bezug zu den Forschungs- bekanntgegeben. Die jährlichen Mittel wissenschaften; Prof. Dr. Uwe Lämmel,

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 12 1. Forschungsorganisation / Research organisation 1. Forschungsorganisation / Research organisation 13 1.1 1.1

Forschungsschwerpunkte der Hochschule Wismar / Research focus areas at Wismar University

Beratungsleistungen • Neues aus der Forschung Die Unterstützungsleistung des Re- • Veranstaltungen ferates Forschung und Innovation für • Forschungsspektrum Professor_innen und wissenschaftli- • Forschungsförderung chen Mitarbeiter_innen umfasst, be- • Forschungsprojekte ginnend mit der Erstinformation über • Promotion aktuelle Ausschreibungen, sowohl die • Forschungs-GmbH Erstberatung zur Schärfung der Pro- jektidee, als auch Formulierungshilfen Kompetenzportal der bei der Antragsausgestaltung (u. a. Hochschule Wismar bei der Begründung der Förderwürdig- Die Abfrage für den Forschungsbericht keit und des Innovationsgehaltes des erfolgte bisher direkt bei allen Wis- Vorhabens) sowie Unterstützung bei senschaftlerinnen und Wissenschaft- Das Team Forschung und Innovation v.l. / der Aufstellung eines Budgets. Diese lern per E-Mail. Das führte zu einer Team Research and Innovation from left: effektive proaktive Unterstützung der erheblichen Berichtsbelastung jeweils Oliver Greve, Brigitte-Manuela Sandring-Bangel, Antragsteller_innen ermöglicht im För- zum Jahresbeginn. Erforderliche Da- Carolin Kirchner, Jürgen Sawatzki, derfall eine einfache Implementierung ten werden nun sukzessive direkt aus Dr. rer. nat. Gertraud Klinkenberg, Heidi Meylahn, Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke, insbesondere hinsichtlich adminis- dem WIKI- Kompetenz-Portal der Hoch- Dr.-Ing. Antje Bernier (n.anw. Amira Abderrahim) trativer Hürden, die bei der sachge- schule Wismar (https://kompetenz. rechten Festlegung der Kostenarten, hs-wismar.de) abgerufen. Alle wissen- der möglichen Budgetverschiebungen schaftlichen Veröffentlichungen oder Fakultät für Wirtschaftswissenschaf- dieser Grundlage wurden die aktuellen und der optimalen Ausschöpfung der Forschungsprojekte für den Bericht ten; Carsten Hilgenfeld, Promotions- Kernaufgaben dargestellt und die Orga- eingeworbenen Mittel. Dieser Service sollen künftig dort von den Wissen- student; Oliver Greve, Technologie- nisationsstruktur des Referates in Tei- wurde 2013 in 55 Einzelberatungen schaftlerinnen und Wissenschaftlern transferbeauftragter an der Hochschule len modifiziert. Leiter ist der Prorektor/ in Anspruch genommen. Ein leichter eingepflegt werden. Wir geben künftig Wismar. Frau Prof. Dr. Beate Niemann die Prorektorin für Forschung. Die Stell- Rückgang in den Beratungsterminen mehr Querverweise auf das Kompe- aus der Fakultät Gestaltung leitet den vertretung des Leiters in EU- und inter- (2011: 50 Beratungen; 2012: 60 Be- tenz-Portal und halten Sie dort mit for- Ausschuss, begleitet wird der Senats- nationalen Forschungsfragen wurde Dr. ratungen), jedoch kein Rückgang bei schungsrelevanten Informationen auf ausschuss geschäftsführend durch Dr. Gertraud Klinkenberg übertragen. Stell- den eingeworbenen Mitteln sprechen dem Laufenden. Antje Bernier (stellvertretend Dr. Ger- vertreterin bei Gremien, der Förderung dafür, dass größere Vorhaben mehr Ge- traud Klinkenberg) aus dem Referat des akademischen Nachwuchses und wicht bekommen haben. Ausblick Forschung und Innovation. der Forschungs-Projektverwaltung und Die Hochschule Wismar verfügt über Als eine wichtige Aufgabe hat der Drittmittel-Projektverwaltung ist Dr. Team Forschung und Innovation leistungsstarke Struktureinheiten, die Ausschuss nach der Richtlinie zur For- Antje Bernier. Aufgaben der Mitarbeite- Das Team Forschung und Innovation ist sich den Aufgaben der Zukunft in den schungs- und Innovationsförderung an rinnen (Auszug): ein informeller Arbeitskreis aus dem Herausforderungen des neuen EU- der Hochschule Wismar die Begutach- Referat Forschung und Innovation und Forschungsrahmenprogramms HORI- tung und Bewertung der F&I-Projekte • Dr. Gertraud Klinkenberg: der Forschungs-GmbH. 2013 und bis ZON2020, in den Fachprogrammen des vorgenommen und eine Rangliste als EU-Forschungs- und Programmbera- zum Ende der Projektlaufzeit arbeitete BMBF, in der high-tech-Strategie der Empfehlung für die Fakultäten aufge- tung, administrative und beratende auch die Wirtschaftstransferbeauftrag- Bundesregierung, in der Unterstützung stellt. Auf der Grundlage der Bewertung Begleitung bei EU- Projekten, EU- te der Hochschule Wismar intensiv mit. der Energiewende und in den ange- und der Empfehlungen beschloss das und nationale Programminformatio- Das Team trifft sich regelmäßig 14-tägig passten operationellen regionalen Pro- Rektorat Ende 2013 für 2014 die Förde- nen, hochschulinterne Forschungs- zum Jour Fix unter Leitung der Prorekto- grammen stellen werden. Eine enge Zu- rung nur der Projekte, die 75 Punkte er- förderung rin für Forschung und Innovation. sammenarbeit mit der regionalen und reicht haben, mit einer Gesamtsumme • Dr. Antje Bernier: überregionalen Wirtschaft wird in der von rund 48.000 Euro. Graduiertenförderung, Strategische Bereich Forschung auf der anwendungsorientierten Verbundfor- Aufgaben, Gremienarbeit und Hochschulwebseite schung fortgesetzt. Internationalisie- Berichtswesen Seit 2012 hat die Hochschule Wismar rung und Interdisziplinarität gehören Referat Forschung und • Heidi Meylahn und Brigitte-Manuela einen neuen Webauftritt. Dem Bereich dabei zu den wesentlichen Merkmalen. Innovation Sandring-Bangel: Forschungs-Pro- Forschung wurde ein deutlich größe- jektverwaltung, Drittmittel-Projekt- rer Stellenwert beigemessen als vor- Neues Personalentwicklungskonzept verwaltung sowie administrative her. Die ständige Pflege der aktuellen Das Rektorat hat im April 2013 ein Projektbegleitung ab Zuwendungs- Inhalte wurde den Redakteurinnen Personalentwicklungskonzept für das bescheid übertragen und wurde zu einem neuen Die Forschungsschwerpunkte auf der Webseite/ Referat Forschung und Innovation der Arbeitsinhalt. Dargestellt und gepflegt The research focus areas on the university website: Hochschule Wismar beschlossen. Auf werden folgende Rubriken: www.hs-wismar.de/was/forschung/forschungsspektrum/

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 14 1. Forschungsorganisation / Research organisation 1. Forschungsorganisation / Research organisation 15 1.1 1.1

Research focus areas at Wismar University

Applied research has become a dis­ Research focus area 2: materials, tech- smart specialisation RIS3 2020. This expenses in the Faculty of Engineering tinguished second characteristic nologies, procedures and processes guideline specifies six research fields, increased significantly by 15 per cent. alongside practice-oriented teaching including the competencies new ma- which each include priority themes of As its third-party projects made up 37 at Wismar University. Universities of terials, resource-efficient procedures, the state strategy. The six research are- per cent, the Faculty of Engineering Applied Science are increasingly in de- energy-efficient construction and infor- as relate to the following fields: again conducted the greatest share of mand as research partners for innova- mation technology and mechatronics third part projects as in previous years. tive small, medium-sized and, in part, 1. Health/Life Sciences also large companies. They represent Research focus area 3: mobility, 2. Sustainable production techniques Research innovation guideline 2013 an important location factor for inno- sustainability, objects and spaces and new materials, in particular Wismar University uses its own funds vation processes in companies thanks including the special competencies in Engineering to promote and support research and to their application-oriented scientific urban and regional development, sus- 3. Information and communication innovation (R&I). It supports R&I acti- approach. The fields in which Wismar tainable buildings, use of electro-mo- 4. Food vities in terms of budgetary funding, University was particularly successful bility, communication design and ligh- 5. Energy and Climate infrastructure and teaching load re- in recent years include, among others, ting design as well as product design 6. Mobility ductions. The aim is to guarantee the automation technology, secure ship- support of R&I projects at the three fa- ping, medicine technology, micro and The challenge for secure and efficient Research and third-party funded culties on an equal opportunities basis nano technology, robotics, software shipping in the age of globalisation is projects in 2013 with regard to Wismar University’s re- technology, process and environmen- complex trade in markets that operate In 2013, Wismar University conducted search priorities. This support usually tal technology, materials sciences and in global networks. Innovative appli- work on 67 research and innovation serves to facilitate research activities civil engineering, as well as applied cations with regard to shipping safety projects within the three research pri- and new innovative projects. economics. The events and projects at and navigation play as much a role as orities. The positive trend of collecting The senate passed an amended R&I the Faculty of Architecture and Design processes of socio-economic evalua- over EUR5m per year as third-party guideline on 21 June 2013. The for- also provide important impulses for re- tion in the knowledge society. The ex- funds of title group 74 (research ap- mer guideline on promoting research gional development. penditure of projects in this field was plied for) and 73 (contract research), within the university SV-VI/1/607 had It will be increasingly important to EUR1.645m, which amounts to 23.4 per also continued in 2013. Graph 2 shows to be replaced because its term of va- highlight Wismar University’s unique cent of all third-party funds. a detailed comparison of the years lidity was limited. The procedure of characteristics even more strongly and The use of new materials and raw ma- 2010 to 2013. Tables 2 to 4 show all evaluating the innovation support and to use them efficiently in the future. In terials is researched increasingly on an projects conducted in 2013. ranking was discussed together with line with its successful activities so far, interdisciplinary basis using model- The figures of third-party income and the Prorector for Research within the Wismar University’s research priori- ling, simulation and profitability ana- expenses show clearly that the results context of the talks about the research ties were adapted and prioritised in a lyses. Novel technologies, which are of 2012 could be confirmed and that priorities on the State Ministry for Edu- resolution by the Senate on 17 January incorporated as process characteris- there might be a saturation curve in cation and Research’s research map. All 2013. There are now three focussed re- tics, are extended using innovative ma- the future. Any amount over EUR5m per documents were available to the facul- search priorities instead of eight. This terial combinations on the nano scale, year is a great success for a medium- ties for examination until January 2013 was based on a “Forschungslandkarte hybrid components, alternative energy sized University of Applied Sciences and were then discussed extensively in Fachhochschulen” (research map Uni- storage media and procedures. The ex- such as Wismar University and proof the senate committee for research. Ap- versities of Applied Sciences) survey by penditure in this field was EUR1.629m, of the research team’s expertise. 34 pendix 1 (Evaluation criteria and their the German Rectors’ Conference HRK. 23.1 per cent of all third-party funds. project managers in 67 projects used weighting), appendix 2 (application A transparent discussion, which was Globalisation and climate protection income amounting to EUR6,386,583 for form) and appendix 3 (annotations) chaired by the Prorector for Research, lead to new requirements in the mobi- research and innovation tasks, which now complement the R&I guideline. took place at the university and spe- lity of people and objects. Completely includes EUR22,135 for title group 73 Each year, the Prorector for Research cifically included professors engaged new, different buildings, objects and (contract research). announces the amount of budgetary actively in research. The approach to spaces are created based on sustaina- As in the previous year, image 3 shows resources dedicated to supporting R&I integrate the eight former research pri- bility principles. Emission protection, and compares the individual expenses when they are awarded. The annual orities in focused clusters was success- socio-cultural and Green Economy cha- of faculties, affiliated institutes and funds are distributed to the three facul- ful. These are the three new research racteristics are key. The expenditure of central institutions in 2013. The strong ties in accordance with the number of priorities: this field’s projects was EUR441,000, decrease in expenses in the Faculty of full-time professorships: which is 6.3 per cent of all third-party Architecture and Design is due to this Research focus area 1: funds. Image 1 shows the percentage of year’s end of the Inmod project. The • Faculty of Engineering: 50 per cent markets, trade, shipping the three research priorities of all third- university’s central institutions worked • Wismar Business School: 30 per cent including the competencies law, eco- party expenses (DM) in 2013. on numerous third-party-funded pro- • Faculty of Architecture and Design: nomics and trade in the Baltic Sea area, Profile building at Wismar University jects that do not precisely belong to 20 per cent secure and effective shipping as well as includes integration into the new “Re- any of the research priorities. These logistics gional innovation strategy 2020 for activities amounted to almost a third of the state Mecklenburg-Vorpommern”, all third-party funds in 2013. Research

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 16 1. Forschungsorganisation / Research organisation 1. Forschungsorganisation / Research organisation 17 1.1 1.1

Research focus areas at Wismar University

Agents of research tion Department manages the senate sultations for enhancing the project Wismar University’s competency portal organisation and committee. idea to help with regard to formulating To date, all scientists were asked for administration One important task of the committee the application (such as explaining the their contributions for the research included reviewing and evaluating the project’s innovative content and why it report by e-mail. This produced a sig- Prorector for Research and Innovation R&I projects and compiling a ranking should be supported) as well as compi- nificant workload at the start of every Prof Marion Wienecke has been the new as recommendation for the faculties. At ling a budget plan. This effective proac- year. From now on, required data are Prorector for Research and Innovation the end of 2013, the rectorate decided tive support of applicants facilitates accessed directly on the WIKI compe- since 1 September 2013. Prof Wienecke to support only those projects in 2014 projects being put into practice when tency portal at Wismar University. In studied crystallography at Humboldt that reached 75 points and to spend they have been accepted, in particular the future, all scientific publications or University in Berlin. She has been at about EUR48,000 in total. with regard to administrative obstacles research projects for the report will be Wismar University since 1999 and has such as fixing the correct cost catego- entered there by the scientists them- been professor for material technolo- ries, handling possible budget shifts selves. We will provide further links to gy/surface and thin-layer technology at Department of Research and optimal exhausting of the allocated the competency portal in the future and the Faculty of Engineering since 2003. and Innovation funds. This service was used in 55 in- will use it to keep you up-to-date with She is head of the IfOD – Institute for dividual consultations in 2013. A small regard to important research informa- surface and thin-film technology. New staff development concept decrease in consultation appointments tion. The rectorate decided on a staff deve- (2011: 50 consultations; 2012: 60 con- Senate committee research lopment concept for the Department sultations), but no decrease in raised Outlook and innovation of Research and Innovation at Wismar funds indicates that larger projects Wismar University is equipped with ef- The research and innovation commit- University in April 2013. Current core have gained in importance. ficient structural units that will confront tee met regularly as a standing senate tasks were presented on this basis future tasks with regard to the challen- committee. The senate committee de- and parts of the department’s organi- Research and innovation team ges of the new EU research framework velops recommendations for the senate sational structure were modified. The The research and innovation team is an programme HORIZON2020, the BMBF’s and prepares decisions with regard to department is chaired by the Prorector informal working group within the De- specialist programmes, the federal research and innovation issues. The for Research. Dr Gertraud Klinkenberg partment of Research and Innovation government’s high tech strategy, the committees were composed differently was appointed deputy chair for EU and and the Research GmbH. The Economic support of the energy transition and the due to the changed basic regulation international research issues. Dr Antje transfer representative of Wismar Uni- adapted operational regional program- and the senate’s new rules of procedu- Bernier is deputy chair for committees, versity also took a substantial part in mes. Close collaboration with the regi- re from 18 July 2013: The Prorector will support of junior academics, research the group’s work in 2013 and until the onal and trans-regional industry will be act as a consultant in this committee project administration and third-party end of the project’s running time. Team continued in application-oriented col- and does not have a vote. All committee project administration. Staff members’ meetings take place regularly on a fixed laborative research. Internationalisati- members ran again for the committee. tasks (excerpt): day on a bi-weekly basis and are chai- on and interdisciplinarity are important The committees were elected again in red by the Prorector for Research and characteristics. the senate meeting on 17 October 2013; • Dr Gertraud Klinkenberg: Innovation. only one additional student represen- EU research and programme consul- tative was newly appointed. The senate ting, administrative and consulting The research field on the committee’s name was changed to “Se- support for EU projects, EU and na- university website nate committee research and innova- tional programme information, pro- Wismar University’s web presence was tion”. The abbreviated name SAFI was moting research within the university renewed in 2012. A significantly stron- confirmed on 5 October 2013. • Dr Antje Bernier: ger focus than before was placed on The senate committee comprised the Graduates’ support, strategic tasks, research. The editors were put in char- following individuals in 2013: Prof committee work and reporting ge of constantly maintaining current Beate Niemann, Faculty of Architec- • Heidi Meylan and Brigitte-Manuela contents. The following categories are ture and Design (Chair); Prof Thomas Sandring-Bangel: research project presented and maintained: Römhild, senate representative (depu- administration, third-party project ty chair); Prof Peter Dünow, Faculty of administration as well as administ- • research news Engineering; Prof Uwe Lämmel, Wis- rative project support following allo- • events mar Business School; Carsten Hilgen- cation decisions • range of research feld, doctoral candidate; Oliver Greve, • research support technology transfer representative at Consulting services • research projects Wismar University. Prof Beate Niemann The Department of Research and Inno- • doctorate from the Faculty of Architecture and vation provides support for professors • Research GmbH Design chairs the committee. Dr Antje and scientific staff, including services The research focus areas on the university website: Bernier (Dr Gertraud Klinkenberg as ranging from information about cur- www.hs-wismar.de/was/forschung/forschungsspektrum/ deputy) from the Research and Innova- rent calls for proposals and first con-

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 18 1. Forschungsorganisation / Research organisation 1. Forschungsorganisation / Research organisation 19 1.1 1.1

Tabelle 2: Projekte im Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Table 2: Projects of research focus area 1: Markets, trade and shipping

Projektkurztitel / Projektlaufzeit / Projektleiter / Fördersumme 2013 / 14 MIMO-DLP 01.10.13 - 30.09.16 Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Ahrens k.A. Project title Project duration Project manager Requested fund 2013 15 moplaenergie 01.12.13 - 30.11.14 Prof. Dr.-Ing. Thorsten Pawletta XX 1 ADOPTMAN 01.07.10 - 30.06.13 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict XXX 16 MUSCODOR 01.01.12 - 28.02.13 Prof. Dr.-Ing. Christian Stollberg XXX 2 COSINUS 01.11.13 - 30.10.15 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict XXX 17 NANOSENS 01.01.11 - 30.09.13 Dr. rer. nat. Torsten Barfels XXX 3 FAROS 01.10.12 - 30.09.15 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict XXX 18 NUMA 01.01.11 - 31.10.13 Prof. Dr.-Ing. Michael Rachow XXX 4 ISMAP 01.09.11 - 31.12.14 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict XXX 19 NWMZ 01.07.13 - 31.12.14 Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Pfeiffer XXX 5 ISTTES 01.10.13 - 30.09.16 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict XX 20 PARTIKELSCHÄUME 01.03.13 - 31.03.15 Prof. Dr.-Ing. Harald Hansmann XXXX 6 MARINE ENGineering 01.01.11 - 31.12.14 Prof. Dr.-Ing. Karsten Wehner XXXX 21 PROJEKTE IAV 01.10.11 - 31.12.13 Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Dünow XXX 7 MAROPTRA 01.07.12 - 31.12.14 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict XXX 22 REMEDIS 01.10.09 - 30.09.14 Prof. Dr. rer. nat. habil. XXX 8 METPROM 01.11.12 - 31.10.14 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict XX Marion Wienecke 9 MUNIN 01.09.12 - 31.08.15 Prof. Dr.-Ing. Karsten Wehner XXX 23 SUSQWITE 01.10.13 - 31.07.17 Prof. Dr.-Ing. Christian Stollberg XXX 10 SAMARIS 01.09.11 - 31.05.15 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict XXX 24 THERANOVA 01.01.11 - 30.09.14 Prof. Dr. rer. nat. habil. XXX Marion Wienecke 11 SIREVA 01.10.13 - 30.09.16 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict XX 25 TWIFS 21.03.11 - 28.02.13 Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Dünow XXX 12 VESPER PLUS 01.09.11 - 31.08.14 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict XXXX 26 Versuchsgrenzlast­ 01.12.11 - 01.12.13 Prof. Dr.-Ing. Guido Bolle k.A. 13 AUFBAU OST 01.10.12 - 31.12.14 Prof. Dr. jur. Andreas Steininger k.A. indikatoren INSTITUT WISMAR 27 VESTAINNEN 01.01.12 - 30.06.14 Prof. Dr.-Ing. Mathias Wilichowski XXXX 14 BALTIC AIR CARGO 11.06.10 - 10.06.13 Prof. Dr. math. Gunnar Prause XXXX 28 VIRTUELLE REZEPTION 01.03.11 - 30.09.14 Prof. Dr.-Ing. Antje Düsterhöft XXXX 15 BALTIC BIRD 09.06.11 - 08.03.14 Prof. Dr. math. Gunnar Prause XX 16 BSR CLUSTER 01.10.12 - 30.09.13 Prof. Dr. phil. Joachim Winkler XX 17 DESIGNSHIP 01.06.11 - 31.05.14 Prof. Dr. math. Gunnar Prause XXX 18 Flexibilisierung 01.09.13 - 31.08.15 Prof. Dr. jur. Andreas Bücker XXX Tabelle 4: Projekte im Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume / 19 GREEN ENGINE 15.10.11 - 14.10.14 Prof. Dr. math. Gunnar Prause XXXX Table 4: Projects of research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces 20 HPWM 01.05.10 - 30.04.13 Prof. Dr. math. Gunnar Prause XX Projektkurztitel / Projektlaufzeit / Projektleiter / Fördersumme 2013 / Project title Project duration Project manager Requested fund 2013 21 MARTECH LNG 01.01.12 - 31.12.14 Prof. Dr. math. Gunnar Prause XXX 1 CARAO 01.12.10 - 31.12.14 Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. habil. XXX Klaus-Uwe Fehlauer 2 CFK-BRÜCKE 01.04.13 - 31.03.15 Prof. Dr.-Ing. Kersten Latz XXX Tabelle 3: Projekte im Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 3 PLUS-ENERGIE-SCHULE 01.07.11 - 30.06.16 Prof. Dr.-Ing. Olaf Niekamp XXXX Table 3: Projects of research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 4 TOFFI 01.01.11 - 31.10.13 Prof. Dr.-Ing. Kersten Latz XXX

Projektkurztitel / Projektlaufzeit / Projektleiter / Fördersumme 2013 / 5 CONVERTING MILAN 01.10.13 - 01.10.14 Prof. Dr.-Ing. Beate Niemann k.A. Project title Project duration Project manager Requested fund 2013 6 INMOD 01.11.11 - 31.03.15 Prof. Dipl.-Ing. Udo Onnen-Weber XXXX 1 ADAPROP 01.12.12 - 31.05.14 Prof. Dr.-Ing. XXX 7 KITA WILDBLUME 01.10.10 - 31.05.15 Prof. Dipl.-Ing. Martin Wollensak XXX Reinhard Müller-Demuth 8 MÜTHER ARCHIV seit 2006 Prof. Dipl.-Ing. Matthias Ludwig k.A. 2 AUTOPROT 01.03.12 - 31.10.14 Prof. Dr.-Ing. Antje Düsterhöft XXX 9 Towards a culturally 2013 - 2018 Prof. Dr.-Ing. Architekt k.A. 3 BETONPLATTE 01.11.12 - 31.10.14 Prof. Dr.-Ing. Mathias Wilichowski XX sustainable development Marcus Hackel of Apia Waterfront 4 BIOP-FS 01.09.10 - 30.11.13 Prof. Dr. habil. Helmuth Venzmer XXXX 10 TRANSFORMATION 01.03.12 - 31.12.13 Prof. Dr. phil. Susanne Deicher XXX 5 CLIMACON 01.01.12 - 31.10.14 Prof. Dr. rer. nat. habil. XXXX ÄGYPTEN Marion Wienecke 6 DACHBIO 01.12.12 - 28.02.15 Dr. rer. nat. Gertraud Klinkenberg XXX 7 DP-SIM-REGLER 20.01.11 - 31.10.14 Prof. Dr.-Ing. Frank Bernhardt XXX 8 EVANUZELL 01.04.12 - 31.03.14 Prof. Dr.-Ing. Harald Hansmann XXX 9 FLOWFIELD 01.01.11 - 28.02.13 Prof. Dr.-Ing. Harald Hansmann XXX Legende / key: Fördersumme / Requested fund: 10 GRADI 2 01.12.12 - 30.11.14 Prof. Dr. rer. nat. habil. XXX Marion Wienecke Fakultät für Ingenieurwissenschaften/ X bis 1.000 EUR / up to EUR 1,000 Faculty of Engineering XX bis 10.000 EUR / up to EUR 10,000 11 GREENHOUSE 01.04.12 - 30.06.15 Prof. Dr.-Ing. Christian Stollberg XXX XXX bis 100.000 EUR / up to EUR 100,000 Fakultät für Wirtschaftswissenschaften/ XXXX bis 1.000.000 EUR / up to EUR 1,000,000 12 HYDRO-GRAFF 01.04.13 - 31.03.15 Prof. Dr. rer. nat. Claudia von Laar XXX Wismar Business School XXXXX über 1.000.000 EUR /up to EUR 1,000,000 Fakultät Gestaltung/ 13 KREAM 01.06.11 - 31.01.15 Prof. Dr.-Ing. Christian Stollberg XXX Faculty of Architecture and Design

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 20 1. Forschungsorganisation / Research organisation 1.2

Regionaltransferbeauftragter Regional transfer representative

Verfasser/Author: Referat Forschung und Innovation

Mit der Schaffung der Stelle des Wismar University and Chamber of In- Regionaltransferbeauftragten­ wol- dustry and Commerce Schwerin (IHK len die Hochschule Wismar und die Schwerin) want to increase their com- Industrie- und Handelskammer zu mitment to supporting small and me- Schwerin (IHK) ihr Engagement bei dium-sized businesses in the region by der Betreuung von kleinen und mittel- creating the post of regional transfer ständischen Unternehmen der Region representative. It is important to pur- stärken. Es ist wichtig die aufgebau- sue the contacts and experiences of ten Kontakte und Erfahrungen der the economic transfer representatives Wirtschaftstransferbeauftragten wei- further and to support companies with terzuführen und die Unternehmen bei their research and development pro- ihren Vorhaben im Bereich Forschung jects together with the state’s scientific und Entwicklung in Kooperation mit institutions. For this purpose, Wismar Oliver Greve ist Regionaltransferbeauftragter den wissenschaftlichen Einrichtungen University and IHK Schwerin create der Hochschule Wismar / des Landes zu begleiten und zu unter- jobs in their institutions to be more Oliver Greve is regional transfer representative stützen. Dafür richten die Hochschule closely in touch with both scientists at Wismar University Wismar und die IHK Arbeitsplätze in and companies. ihren jeweiligen Institutionen ein, um Other main areas of focus included sowohl den Kontakt zu den Wissen- the transfer representatives’ networks schaftlern als auch zu den Unterneh- across M-V and support of the Centre men zu intensivieren. of Competency “Energy and resource Weitere Schwerpunkte der Tätigkeit efficiency”. The aim of these activities werden die landesweiten Netzwer- will be to discover companies’ requi- ke der Transferbeauftragten und die rements and to initiate projects with Unterstützung des Kompetenzzent- scientists. With state and federal fun- rums „Energie und Ressourceneffi- ding these will strengthen the strategic zienz“ sein. Bei diesen Tätigkeiten “energy” industry. sollen die Bedarfe der Unternehmen The Forschungs-GmbH as a service gehoben und gemeinsam mit den institution of Wismar University is re- Wissenschaftlern Projekte initialisiert sponsible for collaborating with the werden, die dann durch Landes- und industry. Bundesförderung zur Stärkung der Oliver Greve, director of the For- strategischen Branche „Energie“ füh- schungs-GmbH, is the contact person ren soll. for companies and corporations as Die Aufgaben der Zusammenarbeit well as staff members at Wismar Uni- mit der Wirtschaft werden durch die versity. Forschungs-GmbH als Service Einrich- tung für die Hochschule Wismar wahr- genommen. Ansprechpartner für Unternehmen und Körperschaften sowie die Mitar- beiter der Hochschule Wismar ist Herr Oliver Greve, Geschäftsführer der For- schungs-GmbH.

Patienten-Dummy und entwickelter Lungensimulator Kontakt/Contact: Oliver Greve Tel./Phone: +49 3841 753-7428 im AUTOMED-Lab (Artikel Seite 79)/ E-Mail/e-mail: [email protected] Fax/Fax +49 3841 753-7178 Patient-dummy with lung-simulator in the AUTOMED-Lab (article page 79)

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 22 1. Forschungsorganisation / Research organisation 1. Forschungsorganisation / Research organisation 23 1.3 1.3

Entwicklung eines neuen Einspann­systems für kriminal- Sensor gesteuerter „Licht für die Südstadt“ technische Untersuchungen an Kornmischer „Kornknecht“ in Neuruppin Lang- und Kurzwaffen FGW – Forschungs-GmbH Wismar Sensor-controlled grain blender “Light for the Südstadt” in Developing a new clamping system for (research company) “Kornknecht” Neuruppin forensic studies on rifles and handguns

Verfasser/Author: Team FGW

Als einer der beiden hochschuleige- As one of the University’s two own nen GmbHs betätigte sich die FGW GmbHs, FGW continued successfully in auch im Jahr 2013 erfolgreich in ihren its fields of competence in 2013. Kompetenzfeldern. The FGW offers consulting, project and Die FGW steht allen Professoren/ management services in research and Innen, wissenschaftlichen Mitarbei­ technology transfer to all professors, terInnen und Unternehmen mit scientific staff and companies. The Be­ra­tungs-, Projekt- und Manage- main services include: Der „Kornknecht“ der Fa. Wellenbrock Getreide- Farbenfrohe Illuminationen begeistern Anwohner Einspannsystem für Kurz- und Langwaffen / mentleistungen im Forschungs- und technik aus Wittenförden / “Kornknecht” by Fa. und Gäste Neuruppins / Residents and guests in Clamping system for rifles and handguns Wellenbrock Getreidetechnik from Wittenförden Neuruppin enjoy colourful illuminations Technologietransferbereich zur Seite. Project consulting and management Die wesentlichen Leistungen werden The consulting services focus mainly on Team Forschungs-GmbH Wismar hier kurz dargestellt: state and federal funding programmes. Ein studentisches Projekt fand in Zu- Auf Grundlage eines Kooperations- Für Aufträge der Landeskriminalämter FGW researches current calls and re- sammenarbeit mit der Fa. Wellenbrock vertrages zwischen der Fontanestadt Mecklenburg-Vorpommern und Baden- Projektberatung und -management gular rounds of applications, presents Getreidetechnik und dem Bereich „Mu- Neuruppin und der Hochschule Wismar Württemberg bekamen Studierende Die Beratungsleistungen konzentrie- them to professors and supports the litmediatechnik“ unter Leitung von setzen Studenten des Studiengang der Hochschule Wismar sogar Waffen ren sich vor allem auf die Landes- und process until the application is submit- Prof. Litschke statt. Der oben abgebil- „Architectural Lighting Design“ seit ei- in die Hand: Für kriminaltechnische Bundesförderprogramme. Aktuelle ted. dete „Kornknecht“ hat in Getreidela- nigen Jahren Gebäude oder Stadtberei- Untersuchungen war ein neues Ein- Aus­schreibungen und regelmäßige In addition to own network projects gern die Aufgabe, das eingelagerte Ge- che Neuruppins ins „rechte Licht“. spannsystem für Kurz- und Langwaffen Antragsrunden werden durch die FGW FGW conducted two major national and treide durch die Schnecke gleichmäßig Im vergangenen Jahr wurden Bereiche nötig. Die Zentralwerkstatt der Hoch- recherchiert, betreffenden Professo- international projects in the fields of von unten nach oben durchzumischen. der Südstadt durch die Studenten illu- schule Wismar unter Leitung von Ulrich ren/Innen vorgestellt und bis zur An- e-mobility and airport logistics. This Dabei bewegt er sich langsam, manuell miniert. Der 4-tägige Workshop, der mit Lübcke entwickelte und konstruierte tragsstellung begleitet. included management tasks relating gesteuert, durchs eingelagerte Korn. der Begehung der ausgewählten Stadt- das Gestell. Bereits aus Gewohnheit Neben eigenen landesweiten Netz- to both finances and contracts with co- Die Aufgabenstellung lautete, dass bereiche begann und sowohl tech- griffen die Konstrukteure dafür in den werkprojekten managte die FGW zwei operation partners. mittels Sensor- und nachgeschalteter nisch als auch gestalterisch durch die MB Aluminium-Profilsystem-Baukas- große nationale und internationa- Softwaresteuerung der Kornknecht Studenten umgesetzt wurde, gipfelte ten von „item“. Das neue System soll- le Pro­jek­te aus den Themenfeldern Technology transfer selbständig, ohne personelle Beglei- in einer abendlichen „Vorführung“. te einen erleichterten Zugang zu den E-mo­bility und Flughafenlogistik. FGW conducted the technology transfer tung, durchs Korn fährt. Über einen Alljährlich besuchen diese Vorführung unterschiedlichen Magazinen ermög- Dabei wurden sowohl das Finanz- als between professors, companies and in- Laboraufbau, Versuchsreihen in Korn- nun zahlreiche Einwohner und Gäste lichen und der Spannvorgang, der bei auch das Vertragsmanagement mit stitutions for Wismar University. Thirty lägern und entsprechenden Anpassun- Neuruppins, wodurch diese Veranstal- vielen Waffen unterschiedlich ist, soll- Kooperationspartnern übernommen. assignments were created, which invol- gen im Steuerungsaufbau des Gerätes, tung mittlerweile zu einer touristischen te beim Wechsel zwischen Kurz- und ved passing the university’s expertise wurden erste Ergebnisse zur eigenstän- Attraktion aufgestiegen ist. Langwaffen einfacher sein. Vier Studie- Technologietransfer on to companies. digen Fortbewegung erzielt. rende wurden mit der Entwicklung der Für die Hochschule Wismar führte die Students from the “Architectural Ligh- Vorrichtung beauftragt. FGW den Technologietransfer zwi- Patent management A student project supervised by Prof ting Design” course have been creating schen Professoren/Innen und Unter- FGW administered five existing patents Litschke was conducted together with a “different light” for buildings and Students from Wismar University got nehmen, Institutionen durch. Dabei in total and supported one invention to Fa. Wellenbrock Getreidetechnik and town areas of Neuruppin for several their hands on weapons on behalf of kamen ca. 30 Aufträge zustande, in the patent application stage. It initia- the “Multi-media technology” depart- years based on a cooperation contract the State Offices of Criminal Investiga- denen das Know-how der Hochschule ted a European patent for an existing ment. The “Kornknecht” pictured abo- between Fontanestadt Neuruppin and tion Mecklenburg-Vorpommern and in die Unternehmen floss. patent. ve is designed to blend stored grain Wismar University. Baden-Württemberg: A new clamping evenly from bottom to top using the Last year, parts of the southern part system for rifles and handguns was Patentmanagement screw. It is controlled manually and of town were illuminated by students. required for forensic studies. Wismar Insgesamt verwaltete die FGW fünf moves slowly through the stored grain. Students supervised both the techni- University’s central workshop, led by bestehende Patente und begleitete The aim was to make the Kornknecht cal aspects and the setup of the four- Ulrich Lübcke, developed and construc- eine Erfindungsmeldung zur Patentan- move through the grain autonomous- day workshop. It started with a walk ted the device. As before, the designers meldung. Für ein bestehendes Patent ly without personal involvement. First through the town areas chosen. The used the MB aluminium profile system wurde eine europäische Anmeldung results with regard to its independent workshop’s highlight was a “presen- kit by “item”. The new system was de- veranlasst. movement were achieved based on a tation” in the evening. Numerous resi- signed to facilitate access the different laboratory set-up, test series in grain dents and guests from Neuruppin visit magazines and cock the weapon when storage rooms and adaptations of the this presentation each year, which has changing between rifles and hand- machine’s control. become a tourist attraction. guns, a procedure which is different in many weapons. Four students were put FORSCHUNGS-GMBH WISMAR in charge of developing the device.

Kontakt/Contact: Forschungs-GmbH Wismar Geschäftsführer/ Manager: Fax/fax: +49 3841 -7582399, -753-7178 Projektpartner /Partnership: Projektpartner /Partnership: Projektpartner /Partnership: Landeskriminaläm- Alter Holzhafen 19, 23966 Wismar Jürgen Sawatzki, Oliver Greve Internet/www: www.forschung-wismar.de Wellenbrock Getreidetechnik, Wittenförden Fontanestadt Neuruppin, Stadtwerke Neuruppin ter Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Würt- Tel./phone: +49 (0)3841 -7582390, -753-7428 temberg, item Industrietechnik GmbH

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 22 Forschungsschwerpunkte Forschungsschwerpunkte / /Research Research focus focus areas area 25 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und SSeeverkehreeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping

Forschungsschwerpunkt 1 Märkte, Handel und Seeverkehr Kompetenzbereiche: Recht, Wirtschaft und Handel im Ostseeraum, sicherer und effektiver Seeverkehr sowie Logistik

Research focus area 1 Markets, trade and shipping Fields of competence: law, economics and trade in the Baltic Sea area, safe and effective shipping and logistics

Das Maritime Simulationszentrum des Bereiches Seefahrt in Rostock-Warnemünde wird sowohl für die studentische Aus- und Weiterbildung als auch für die Forschung genutzt, insbesondere auf dem Gebiet des sicheren und effektiven Schiffsbetriebes. / The Maritime Simulation Centre at the Department of Maritime Studies in Rostock-Warnemünde is used for both educating and training students and for research, related mainly to safe and effective shipping operation.

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 26 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 27 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.1 2.1.2

ADOPTMAN Verbundvorhaben – ADvanced Planning COSINUS HSW – Konzept und Bedienoberfläche für for OPTimised Conduction of Coordinated MANoeuvres Manöverunterstützung mittels Fast Time Simulation (FTS) in Emergency Situations an Bord und an Land Joint Project ADOPTMAN – ADvanced Planning for OPTimised Conduction of Coordinated MANoeuvres in Emergency Situations Concept and user interface for manoeuvre support using Fast Time Simulation (FTS) on board and on shore

Verfasser/Author: Bereich Seefahrt, ISSIMS Institut für Schiffstheorie, -Simulation und Maritime Systeme Verfasser/Author: Dipl.-Ing. Sandro Fischer (ISSIMS)

Im Teilprojekt der Hochschule Wismar In the sub-project of the University of Ziel des Projektes ist die Erhöhung The aim of the project is to increase wurde ein konzeptioneller Entwurf Wismar a conceptual design of an as- der Sicherheit auf dicht befahren safety on highly frequented sea routes eines Assistenzmoduls für das Manö- sistance module had been developed Seewegen durch neuartige Ansätze using novel approaches to coopera- vrieren von Schiffen unter den Bedin- for manoeuvring ships involved in the zur kooperativen Schiffsführung, die tive shipping. These will be based on gungen der Suche- und Rettung von search and rescue of person-overboard über einen verbesserten Datenaus- improving the data exchange and the Personen nach Mensch-über-Bord-Un- incidents at sea through ‘Fast ‘Time tausch und eine verbesserte Inte­gra­ integration of on-board and on-shore fällen auf See mittels „Fast Time Simu- Sim­ulation’ (FTS). tion von schiffs- und landseitigen Da- data. In this context, the aim of Wismar lation“ (FTS) entwickelt. The overall objective of the ADOPTMAN ten realisiert werden sollen. Ziel der University’s projects is to analyse in- Das Gesamtziel des Projektes ADOPT- project consisted of several interrelated Arbeiten der Hochschule Wismar ist tegration aspects when preparing and MAN bestand aus mehreren ineinan- objectives. The first objective was to in diesem Kontext die Untersuchung applying Fast Time Simulation for ma- dergreifenden Zielstellungen. Die erste develop a suitable concept for determi- von Integrationsaspekten bei der Vor- noeuvre support and situation asses­ Konzeptansatz für das Human Machine Zielsetzung bestand in der Entwicklung ning the conditions and requirements bereitung und Anwendung von Fast sment on board and on shore. Novel Interface (HMI) der Manöverplanungs-Software / Concept approach for the Human Machine Inter- eines geeigneten Konzeptes, welches for recognising a ‘person-overboard’ Time Simulation für Manöverunter- prediction methods for conducting face (HMI) of manoeuvre planning software die Voraussetzungen und Anforderun- incident (POB) and defining a metho- stützung und Situationseinschätzung manoeuvres effectively and safely will gen zur Erkennung eines „Personen dology for collecting and processing an Bord und an Land. Beginnend mit also be used, starting with preparing Rückführmanöver Scharnow Turn: Prädiktion der Manöverbahn (schwarze Schiffskonturen) über Bord“-Unfalls (POB) ermittelt the relevant data. der Vorbereitung von Manöverplänen manoeuvre plans on board with ma- am Beginn des Manövers und Vergleich mit und die Methodik zur Erfassung und The second objective was to develop a an Bord mit Manöverpunkten für ef- noeuvre points for effective elemen- dem vorbereiteten Manöverplan (blau) / Verarbeitung der relevanten Daten be- method for combining available sensor fektive Elementarmanöver an den ge- tary manoeuvres in suitable positions. Feedback maneuver Scharnow turn: Prediction of the maneuver path (black ship stimmt. data for modelling vessels’ characteris- eigneten Positionen sollen auch neu- The results of the methods will also be outline) at the begining of the maneuvre com- Die zweite Zielsetzung war die Entwick- tic hydrodynamic properties. artige Prädiktionsmethoden für die made available on shore to improve pared to the prepared maneuvre plan (blue) lung einer Methode zur Kombination Using these findings in the third objec- effektive und sichere Durchführung the assessment of the situation by VTS verfügbarer Sensordaten für die Model- tive of the sub-theme KOMORAN, a soft- von Manövern eingesetzt werden. Die (Vessel Traffic Service) operators and lierung des charakteristischen hydro- ware-engineering algorithm had been Ergebnisse der Methoden sollen auch to extend navigation support. Effective dynamischen Verhaltens von Schiffen. developed to generate a full manoeuv- an Land verfügbar gemacht werden data transmission for transferring the Mit diesen Erkenntnissen wurde in re plan for the ship’s chosen feedback für die bessere Lage-Einschätzung manoeuvre data from the ship is ne- der dritten Zielsetzung im Teilthema method. In doing so, the multi-variable durch Operateure des VTS (Vessel cessary, for example via extended AIS KOMORAN, ein software-technischer algorithm makes situation-dependent Traffic Service) und für eine erweiter- (Automatic Identification System). The Algorithmus entwickelt, der einen voll- control sequences as manoeuvring te Navigationsunterstützung. Dabei overall aim is to use these methods ständigen Manöverablaufplan für die indications available. Based on the ist eine effektive Datenübertragung to improve safety and effectiveness ausgewählte Rückführmethode des technological development, an ECDIS- für die Übergabe der Manöverdaten when manoeuvring ships and to sup- Schiffes generiert. Der multivariable based training method for planning vom Schiff nötig, z.B. durch erweiter- porton-shore navigation. Algorithmus stellt dafür situationsab- various complex manoeuvres was de- tes AIS (Automatic Identification Sys- hängige Steuersequenzen in Form von veloped. tem). Insgesamt sollen durch diese Manöveranweisungen zur Verfügung. neuen Methoden eine Verbesserung Ausgehend von der technologischen der Sicherheit und Effektivität beim Entwicklung wurde eine ECDIS basierte Manövrieren der Schiffe und der Na- Trainingsmethode für die Planung ver- vigationsunterstützung von Land er- schiedener komplexer Manöver entwi- zielt werden. ckelt.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 381 498 5891 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 381 498 5891 schaften, Bereich Seefahrt Fax/Fax: +49 381 498 5890 schaften, Bereich Seefahrt, Fax/Fax: +49 381 498 5892 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict E-Mail/e-mail: [email protected] Internet/www: www.hs-wismar.de/issims/ Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict E-Mail/e-mail: [email protected] Internet/www: www.hs-wismar.de/issims/

Förderprogramm MARTEC ERA-NET Maritime Projektkoordinator/Project coordinator: Fördermittelgeber /funded by: Bundes­ Projektkurztitel /Title: COSINUS HSW Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: Bundes­ Technologies Förderrunde (2009) World Maritime University WMU, Malmö ministerium für Bildung und Forschung Laufzeit /Project duration: 11/2013 - 10/2015 Dipl.-Ing. Sandro Fischer, Dr.-Ing. Michael Gluch ministerium für Wirtschaft und Technologie Laufzeit/Project duration: 09/2010 – 12/2012 Projektpartner/Partnership: Stena Lines AS, Projektträger /Project sponsors: Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Projektträger /Project sponsors: MarineSoft GmbH, SSPA Göteborg, ISV e.V. Projektträger Jülich SIGNALIS GmbH, Bremen Raytheon-Anschütz GmbH, Kiel; Projektträger Jülich Rostock OFFIS – Institut für Informatik Oldenburg

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 28 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.3

FAROS – Methode zur Erfassung menschlicher Faktoren in Bezug auf den risikobasierten Schiffsentwurf Human Factors in Risk-Based Ship Design Methodology Einweisung eines Probanden auf Verfasser/Author: Dipl.-Ing. Matthias Linnenbecker (ISSIMS) eine Seekarte mit Hilfe der Blicker- fassungsapparatur/ Briefing a test person with regard FAROS ist ein von der Europäischen FAROS is a three-year project sup- to a sea map using an eye tracking Kommission im FP7 gefördertes drei- ported by the European Commission device jähriges Projekt. Es entwickelt einen (FP7). It develops an approach to ma- Ansatz, um den Risikofaktor Mensch king individuals - a risk factor on ships auf Schiffen in Abhängigkeit vom - measurable in terms of the ship’s de- Schiffsdesign messbar zu machen und sign and to improve the ship’s design mit den Messergebnissen positiv auf based on the measurement results. das Schiffsdesign einzuwirken. Das The project consortium consists of Projektkonsortium besteht aus zwölf twelve members and includes indust- Mitgliedern, darunter Industriepartner, rial partners, universities and research Hochschulen und Forschungsinstitute. institutes. FAROS verwendet experimentelle Da- FAROS uses experimental data, simu­ ten, Simulationen, parametrische Kon- lations, parametric construction of Der Instruktor überwacht die Aufzeichnung struktion von Schiffsmodellen und Op- ship models and optimising proce- einer Manöversimulation/ The instructor controlling the recording timierungsverfahren, um menschliche dures to integrate human factors into of a maneuver simulation Faktoren in den Schiffsdesignprozess the planning state of the ship’s design im Planungsstadium zu integrieren. process. This also includes global and Dazu gehören auch globale und lokale local influences that impact the ship’s Einflüsse, welche auf das Schiffsde- design. sign einwirken. The ultimate aim of the FAROS project Das ultimative Ziel des FAROS-Projek- is to quantify and integrate risk factors tes ist es, die Risikofaktoren durch caused by humans in the “ship” sys- den Menschen im System „Schiff“ zu tem. Human beings are responsible for quantifizieren und zu integrieren. Der approximately 90 per cent of all acci- Mensch ist für rund 90 Prozent der Un- dents at sea. The system’s basic pre- fälle auf See verantwortlich. Die Grund- mise - the crew is fallible and mistakes annahmen des Systemansatzes sind must be expected – is related to the „die Mannschaft ist fehlbar und Fehler ship’s design. This relates in particu- sind zu erwarten“ hat ihren Ursprung lar to the deck layout, the arrangement im Schiffsdesign. Mit dem Schiffde- and accessibility of equipment, ship sign ist hier im speziellen gemeint das movements, vibrations and noise. Decklayout, Anordnung und Zugäng- The part of the work conducted at the lichkeit von Equipment, Schiffsbewe- ISSIMS Institute at the Department gungen, Vibrationen und Lärm. of Maritime Studies in Warnemünde Der Anteil der Arbeit in dem Institut IS- consisted of developing scenarios for SIMS am Bereich Seefahrt Warnemün- the ship handling simulator (SHS) at de bestand darin, Szenarien für den the Maritime Simulation Centre War- Ship Handling Simulator (SHS) im Ma- nemünde, which illustrates and ma- ritime Simulation Centre Warenmünde kes measurable the influence of such zu entwickeln, die den Einfluss solcher factors. Twelve scenarios in three sea Faktoren erkennen und messen lassen. areas (Kadettrinne in the Baltic Sea, Es wurden 12 Szenarien in drei See- Dover Channel and Singapore) were gebieten (Kadettrinne in der Ostsee, implemented at the SHS. Dover Channel und Singapur) im SHS implementiert.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- schaften, Bereich Seefahrt, Tel./Phone: +49 381 498 5891 E-Mail/e-mail: [email protected] Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict Fax/Fax: +49 381 498 5892 Internet/www: www.faros-project.eu

Projektkurztitel /Title: FAROS Projektmitarbeiter/Project staff: Tallink (EE), Universität London (GB), Universität 1. Projektperiode /1st Project period: ISSIMS – Institut für Innovative Schiffs-Simulation Strathclyde (GB), Technologisches Forschungs- 10/2012 - 03/2014 und Maritime Systeme (Bereich Seefahrt) zentrum (FI) Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Aalto University Fördermittelgeber /funded by: European Dr. Romanas Puisa (FI), Alpha Marine Consulting (GR), Brookes Bell Commission, Seventh Framework Programme LLP (GB), CIS Galicia (ES), Deep Blue (IT), Lloyd’s Projektträger /Project sponsors: Brookes Bell LLP Register (GB), Naval Architecture Progress (GR),

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 30 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 31 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.4 2.1.5 ISTTES – Integrative Simulationsanwendung unter Beachtung von Trimm- und Tiefgangsänderungen zur effektiven Schiffssteuerung ISMAP – Integratives Simulationsgestütztes Manöver- und Verbesserung der Handlungssicherheit in Gefahrensituationen Planungs- und -Monitoring-System zur Schiffssteuerung Integrative simulation application for effective ship operation and improved operative safety in dangerous situations Integrative simulation based manoeuvre planning and monitoring for navigation taking into account trim and draught changes

Verfasser/Authors: Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict, Forschungsgruppe im Institut für Schiffstheorie, -Simulation und Maritime Systeme (ISSIMS) Verfasser/Author: Dr.-Ing. Michael Gluch, B.Sc. Caspar Krüger

Im Jahr 2011 startete das Verbundvor- In 2011 the joint project “Integrative Der Einsatz von Ship-Handling Simu- Using ship-handling simulators now haben „Integratives Manöverplanungs- simulation based manoeuvre plan- latoren hat inzwischen einen nicht has an essential role in educating und Monitoring System zur Schiffs- ning and monitoring for navigation” mehr wegzudenkenden Stellenwert in and training nautical staff. This form steuerung“ (IMMoS), das von der (IMMoS) started between Wismar Uni- der Aus- und Fortbildung nautischen of real time simulation has become Hochschule Wismar, Institut ISSIMS versity and the institute ISSIMS (coordi- Personals eingenommen. Diese Art a great means of support. Fast-time (Koordinator) gemeinsam mit dem nator) with partner Jade University, De- der Real-Time Simulation ist zu einer simulation methods are being deve- Partner Jade Hochschule, Fachbereich partment of Maritime Studies Elsfleth. großartigen Unterstützung geworden. loped; they are designed to predict Seefahrt Elsfleth bearbeitet wird. Das The joint project consists of the two pro- Fast-Time-Simulation Methoden befin- manoeuvres and have already been Verbundvorhaben gliedert sich in die ject parts ISMAP at Wismar University den sich in der Entwicklung, sie dienen tested on board several ships. Little zwei Teilthemen ISMAP der Hochschule and IMaReS (“Integrative manoeuvre der Manöver-Prädiktion und werden research has as yet been conducted Wismar und IMaReS („Integratives Ma- implementation system for automatic bereits an Bord einiger Schiffe getes- on the ship’s hull surrounded by wa- növer-Realisierungs-System zur auto­ navigation”) at Jade University. tet. Doch der von Wasser umströmte ter, however. To date therefore, there Darstellung eines Manöverplanes in der ENC matischen Schiffssteuerung“) der Jade The joint project’s aim is to increase sa- Schiffskörper ist auch heute noch ein are only models of driving dynamics mit Manöver Manager / Drehkreis für Schiffsmodelle unterschiedlichen Image of a maneuver plan at ENC with Hochschule. fety and ease in ship traffic especially in wenig erforschtes Gebiet. Daher exis- of ships for explicit and unchangeable Tiefgangs bei gleichem Trimm. Blau: 10 m Tief- maneuver manager Die Zielstellung des Verbundvorhabens critical manoeuvres in terms of timing tieren fahrdynamische Modelle von draught so far. gang auf ebenem Kiel, Rot: 13 m Tiefgang / besteht in der Erhöhung der Sicherheit or safety, for example in harbour areas Schiffen nur für einen expliziten und The software models are based on the Turning circle for ship models with different und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs and on offshore facilities. unveränderlichen Tiefgang. actual ships of the shipping compa- draughts and the same trim. Blue: draught of speziell bei zeit- und sicherheitskriti- For this purpose Wismar University will Die Grundlage für die Softwaremodel- niesthat take part. Extensive data on 10m at a level keel, red: draught of 13m schen Manövern z.B. in Hafenrevieren develop a new process that provides le bilden reale Schiffe der beteiligten the ships’ behaviour in manoeuvres und an Offshore-Anlagen. precise simulation based prediction Reedereien. Bei Messfahrten werden with and without trim and draught Hierzu soll an der Hochschule Wismar algorithms and can be used for plan- umfangreiche Daten zum Verhalten changes are collected during measu- ein neuartiges Verfahren entwickelt ning and implementing manoeuvre der Schiffe beim Manövrieren mit und rement runs. This is used to compile werden, das simulationsbasierte, prä- intensive sections of trips while using ohne Tiefgangs- und Trimmungsän- preconditions for novel assistance zise Prädiktionsalgorithmen zur Verfü- all available manoeuvring devices. derungen erhoben. Auf dieser Basis systems and modules for training si- gung stellt, die sowohl zur Planung als The project will at first focus on ships werden Voraussetzungen für neuartige mulators. auch zur Durchführung von manöver- with conventional manoeuvring de- Assistenzsysteme geschaffen und Mo- On the one hand, the results are used intensiven Abschnitten der jeweiligen vices such as propeller, helm and late- dule für Trainingssimulatoren erstellt. by manufacturers of large-scale simu- Reisen unter Einbeziehung aller verfüg- ral thrust units, while simultaneously Die Verwertung der Ergebnisse kann lators, who integrate the software so- baren Manövrierorgane eingesetzt wer- using prediction. einerseits durch Hersteller von Großsi- lutions developed into their own sys- den können. Dabei soll sich das Projekt Well-known companies and institutions mulatoren erfolgen, die die entwickel- tems. This also applies to operators of vorerst, bei gleichzeitiger Anwendung such as SevenC’s, Scandlines, Rostock ten Software-Lösungen in eigene Sys- training centres such as Wismar Uni- der Prädiktion, auf Schiffe mit konven- System Technik (RST), Rheinmetall De- teme integrieren. Ähnliches gilt auch versity with its Maritime Simulation tionellen Manövriereinrichtungen wie fence Electronics (RDE) Bremen, STN für die Betreiber von Trainingszentren, Centre at Warnemünde. On the other Propeller, Ruder und Querschubanla- wie die Hochschule Wismar mit ihrem Schiffselektrik Elmenhorst, Marine- hand, we are interested in promoting Drehkreis für Schiffsmodelle unterschied- gen beschränken. soft, Rostock University and MatNav are Maritimen Simulationszentrum Warne- the development of systems that can lichen Trimms. Blau: 10 m Tiefgang auf Namhafte Unternehmen und Institutio- taking part in the joint project. münde. Andererseits besteht Interesse be used on the ship’s bridge to be able ebenem Kiel, Rot: 9 m Tiefgang mit einem nen wie SevenC’s, Scandlines, Rostock The joint project is conducted in the daran, die Entwicklung zu auf Schiffs- to benefit directly from the systems’ Meter achterlichen Trimms / Turning circle for ship models with different System Technik (RST), Rheinmetall De- context of the funding programme “Re- brücken einsetzbaren Systemen voran- predictive capability in dangerous si- trims. Blue: draught of 10m at a level keel, fence Electronics (RDE) Bremen, STN search at Universities of Applied Scien- zutreiben, um direkt in gefährlichen Si- tuations. red: draught of 9m with one meter of stern Schiffselektrik Elmenhorst, Marine- ces with companies (FHprofUnt)” 2011 tuationen von der Voraussagefähigkeit trim. soft, Universität Rostock und MatNav within the programme “Research at der Systeme zu profitieren. sind im Verbundvorhaben vertreten. Universities of Applied Sciences”. Das Verbundvorhaben wird im Rahmen des Förderprogramms „Forschung an Fachhochschulen mit Unternehmen (FHprofUnt)“ 2011 im Rahmen des Pro- gramms „Forschung an Fachhochschu- len“ ausgeführt.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- -Simulation und Maritime Systeme (ISSIMS) Fax/Fax: +49 381 498 5890 schaften, Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict und am Bereich Seefahrt E-Mail/e-mail: [email protected] Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict Fax/Fax: +49 381 498 5892 Forschungsgruppe im Institut für Schiffstheorie, Tel./Phone: +49 381 498 5891 Internet/www: www.hs-wismar.de/issims/ schaften, Bereich Seefahrt Tel./Phone: +49 381 498 5891 E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: ISMAP Projektkoordination/Project coordination: Fördermittelgeber /funded by: Projektkurztitel /Title: ISTTES Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: Laufzeit /Project duration: 2011 – 2014 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict Bundesministerium für Bildung und Forschung Laufzeit /Project duration: 10/2013 - 09/2016 Dipl-Ing. Matthias Kirchhoff, B.Sc. Caspar Krüger Bundesministerium für Bildung und Forschung Projektpartner /Partnership: Projektleitung/Project management: Projektpartner /Partnership: Rheinmetall Defence Projektträger /Project sponsors: Jade Hochschule Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict Electronics GmbH (Bremen), Scandlines GmbH Projektträger Jülich (Rostock), Reederei F. Laeisz GmbH (Bremen) World Maritime University (Malmö, SE)

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 32 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 33 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.6 2.1.7

MarOpTra-3D Marine Engineering – Betriebs- und Trainingsunterstützung für Schiffe und Indonesischer Doppelabschluss Bachelorstudiengang Offshore-Anlagen mittels 3D-Computergrafik Marine Engineering – Indonesian double degree Bachelor’s programme Operational and training support for ships and offshore plants using 3D computer graphics

Verfasser/Author: Eva Cammin, Dipl.-Kffr. Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict, Forschungsgruppe im Institut für Innovative Schiffs-Simulation und Maritime Systeme (ISSIMS)

In Zusammenarbeit mit dem im indo- Wismar University developed the joint Mit MarOpTra-3D soll ein Autorenwerk­ The project aims to develop an autho­ nesischen Surabaya beheimateten „In- Bachelor’s course “Marine Enginee- zeug entwickelt werden, welches mit ring tool, MarOpTra-3D, which in a short stitut Teknologi Sepuluh Nopember“ ring” together with “Institut Teknologi geringem Zeitaufwand und ohne tief­ time creates virtual training worlds for (ITS) hat die Hochschule Wismar den Sepuluh Nopember“ (ITS), which is greifende­ progammiertechnische Kennt­ maritime education that do not requi- gemeinsamen Bachelorstudiengang based in Surabaya in Indonesia. nisse virtuelle Trainingswelten für die re profound technical programming „Marine Engineering“ entwickelt. The aim of this innovative university maritime Ausbildung erstellt. Die auf­ skills. The consecutive software modu- Ziel dieses innovativen universitären course is to convey the know-how of einander­ aufbauenden Softwaremodu­ les let one use existing 3D design data Studiengangs ist die Vermittlung von shipping construction on the one hand le erlauben es, vorhandene 3D-Ent- from construction processes of mari- schiffbaulichem Know-how auf der and knowledge of marine engineering wurfsdaten aus der Konstruktion time products for processing a virtual einen und schiffbetriebstechnischem on the other. maritimer Produkte für die Aufberei- environment, and connecting them Vernetzung der einzelnen Komponenten Wissen auf der anderen Seite. All teaching takes place at the ITS. The tung einer virtuellen Umgebung zu efficiently to the required training con- des Autorenwerkzeugs MarOpTra-3D / Sämtliche Lehrveranstaltungen werden Indonesian lecturers are supported nutzen und mit den erforderlichen tent. The aim of the project is to define Connections of the different components Die Studenten des zweiten Jahrgangs des an der ITS abgehalten. Hierbei werden by four German professors from Wis- Trainingsinhalten effizient zu verknüp- a flexi­ble three-dimensional training of the authoring tool MarOpTra-3D Deutsch-Indonesischen Bachelorstudiengangs die indonesischen Lehrkräfte von vier mar University, who regularly travel to fen. Als Projektziel wird demnach eine environment, whose scenarios are de- Marine Engineering in Surabaya/ Students in the second year of the German- deutschen Professoren der Hochschu- Surabaya for several weeks and teach flexible dreidimensionale Trainings- signed to guarantee an education that Indonesian Marine Engineering Bachelor’s le Wismar unterstützt, die regelmäßig their modules as block courses. Each umgebung definiert, für die Szenarien is as close to the reality at sea as pos- programme in Surabaya für mehrere Wochen nach Surabaya German professor is teamed up with aufbereitet werden, die eine möglichst sible. reisen und ihre Module in Form von one Indonesian colleague, who takes realitätsnahe Aus- und Weiterbildung Wismar University’s Department of Blockveranstaltungen unterrichten. Um over their teaching when they are von Seeleuten garantieren sollen. Maritime Studies Warnemünde pro- den Lehrbetrieb über das Semester ab- away. Indonesian lecturers took part Die Hochschule Wismar, Bereich See- vides an assessment tool that can be sichern zu können, ist den deutschen in extensive training at the Department fahrt Warnemünde liefert in diesem loaded using external scripts, so that Professoren jeweils ein indonesischer of Maritime Studies for quality assu- Projekt einen Assessment-Tool, das not only the parameters, but also the Kollege zugeordnet, der in ihrer Ab- rance purposes. Practical education mittels externer Skripte geladen wer- rules for comparisons with existing wesenheit ihre Lehrveranstaltungen takes place in the PoliMARIN’s modern den kann, so dass neben den Parame- standards can be integrated. übernimmt. Zum Zwecke der Qualitäts- laboratories and simulators, an educa- tern auch die Regeln für den Vergleich This authoring tool consists of an edi­ sicherung nahmen die indonesischen tion and simulation centre, which was mit entsprechenden Vorgaben integ- ting module part and a monitoring Lehrkräfte hierfür an umfangreichen developed by a German-Indonesian co- riert werden können. module part. A file is configured within Weiterbildungskursen am Bereich See- operation. Wismar University opened a Dieses Autorenwerkzeug besteht aus the editing module part that contains fahrt in Warnemünde teil. branch at ITS Surabaya in October 2011 einem Editions-Teilmodul und einem the whole structure of the assessment, Die praktische Ausbildung findet in to make it possible for the German side Monitor-Teilmodul. Im Editions-Teilm- especially the parameters, reference den modernen Laboren und Simu- to support students optimally as well. odul wird ein File konfiguriert, das die values and rules for assessment. The latoren des PoliMARIN statt; ein in 145 students are currently taking part gesamte Struktur der Auswertung ent- monitoring module section carries out Beispiel für 3D-Simulation: Besatzungsmitglie- deutsch-indonesischer Kooperation in this Bachelor’s programme; the first hält, insbesondere die Parameter, Re- the actual assessment by going back der mit Ausrüstung zur Feuerbekämpfung auf aufgebautes maritimes Ausbildungs- graduates will complete their course in ferenzwerte und Regeln für die Bewer- to the file in the editing module part dem Auto-Deck einer RoPax Fähre / und Simulationszentrum.­ summer semester 2015. tung. Das Monitor-Teilmodul führt die and aligning these parameters and re- Sample of 3D-Simulation: Crew in action with fire Um die Studenten auch von deutscher eigentliche Auswertung durch, indem ference values with the result file from fighting equipment on car deck of the RoPax ferry Seite aus optimal betreuen zu kön- es auf das File des Editor-Teilmoduls the player to determine the result of nen, eröffnete die Hochschule Wismar zurück greift und die dort enthaltenen the assessment. im Oktober 2011 eine Außenstelle an Parameter und Referenzwerte mit dem The assessment editor is designed to der ITS Surabaya. Derzeit studieren Result-File aus dem Player abgleicht facilitate the flexible use of different 145 Studenten in diesem Bachelorpro- und zum Bewertungsergebnis kommt. simulator platforms such as SHS, SST gramm, die ersten Absolventen werden Der Assessment-Editor soll den flexi­ or SimOpt. ihr Studium im SS 2015 abschließen. blen Einsatz für unterschiedliche Simu- lator-Plattformen, wie SHS, SST oder SimOpt­ ermöglichen.

Kontakt Indonesien/Contact Indonesia: Kontakt Deutschland/Contact Germany: Prof. Dr.-Ing. Karsten Wehner Dr. Wolfgang Busse Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 381 498 5891 Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Tel./Phone: +49 381 498-5801 Tel./Phone: +62 31 598 2778 schaften, Bereich Seefahrt, Fax/Fax: +49 381 498 5890 Bereich Seefahrt, E-Mail/e-mail: [email protected] E-Mail/e-mail: [email protected] Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict E-Mail/e-mail: [email protected] Internet/www: www.hs-wismar.de/issims/

Projektkurztitel /Title: Marine Engineering Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Institut Teknologi Projektkurztitel /Title: MarOpTra – 3D Projektpartner /Partnership: Projektträger /Project sponsors: Laufzeit /Project duration: seit 01/2011, Dr. Wolfgang Busse (ID), Steffen Loest, M.Sc. (DE) Sepuluh Nopember Surabaya (ITS Surabaya), Laufzeit /Project duration: 07/2012 – 10/2014 Ingenieurgesellschaft für maritime Sicherheits- AiF Projekt GmbH, ZIM-Kooperationsprojekte Immatrikulationen seit Wintersemester 2011/12 Studiengangskoordination/Programme PoliMARIN (ID), IMPC Indonesian Maritime Part- Projektkoordination/Project coordination: technik und Management mbH MARSIG (Rostock), Fördermittelgeber /funded by: Projektleitung/Project management: coordination: Kania Rossa (ID), nership Collaboration, Lloyd’s Register, Marsig, ANOVA Multimedia Studios GmbH, Fraunhofer- ANOVA Multimedia Studios GmbH (Rostock), Bundesministerium für Wirtschaft und Prof. Dr.-Ing. Karsten Wehner Eva Cammin, Dipl.-Kffr. (DE) Meratus Line, Samudera Shipping Line Ltd. Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD esZett GmbH & Co. KG (Duisburg), Institut Technologie Fördermittelgeber /funded by: DAAD Projektmitarbeiter/Project staff: für Sicherheitstechnik/Schiffssicherheit e.V. Dipl.-Ing. Walter Köpnick, Dr.-Ing. Michael Gluch, (Rostock), Fraunhofergesellschaft e.V., Institut für Dipl.-Ing. Gerd Milbradt Graphische Datenverarbeitung (Rostock)

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 34 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 35 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.8 2.1.9

METPROM – Modulares vertiefendes Weiterbildungsprogramm MUNIN – Maritime Unmanned Navigation through für Sicherheitspersonal in der Europäischen Seefahrt Modular Enhanced Training Programme for European Maritime Security Personnel Intelligence in Networks

Verfasser/Author: Dipl.-Ing. (FH) Gerrit Tuschling Verfasser/Author: B.Sc. Caspar Krüger

Die Europäische Union hat auf Basis The EU, based upon the work of the Das MUNIN Konsortium besteht aus Maritime Unmanned Navigation des International Ship and Port Facility International Maritime Organization acht Partnern aus Wissenschaft through Intelligence in Networks (MU- Security Codes (ISPS-Code) der Inter- (IMO), issued a number of regulations/ und Industrie: Hochschule Wismar NIN) is a collaborative research project national Maritime Organization (IMO) recommendations aimed at conside- (Deutschland), Fraunhofer CML aus of eight partners from five European ein Regelwerk mit Gesetzen und Emp- rably improving maritime security. The Hamburg (Deutschland), Marintek countries co-founded by the Euro- fehlungen für den sicheren Betrieb von main aim of this project is to transfer aus Trondheim (Norwegen), Chalmers pean Commission. MUNIN’s aim is the Hafenanlagen geschaffen. Das invol- the innovation already developed for University of Technology aus Göte- development of an autonomous ship vierte „Personal von Hafenanlagen mit the maritime security training and si- borg (Schweden), Aptomar AS aus concept and a simulation-augmented besonderen Aufgaben zur Gefahren- mulation based modules utilizing 3D Trondheim (Norwegen), MarineSoft feasibility study. abwehr“ muss entsprechend geschult game engine support, in order to fill aus Rostock (Deutschland), Marorka The main idea behind the MUNIN con- werden, was nach nationalen und the security gaps created as the result ehf aus Reykjavik (Island), Universi- cept is the autonomous sea passage The MUNIN vision of an autonomous and un- manned vessel (Source: MUNIN, project of 7th betriebsinternen Verfahren heterogen of increased complex operational ac- ty College Cork aus Cork (Irland). Die of an unmanned vessel. Nevertheless, Framework Programme EU) Projekttreffen in Warnemünde September 2013 / innerhalb der jeweiligen EU-Mitglieds- tivities in ports which are vital for the Projektinhalte entnehmen Sie bitte before the ship can switch to autono- Project meeting in september 2013 in Rostock- staaten und Unternehmen erfolgt. timely conduct of shipping that more ausschließlich dem englischen Text. mous operation it has to put out at sea Warnemünde Ziel des Projektes ist ein Transfer der than 90 % of the world trade depend in the traditional way with a crew on existierenden Kurse dieser Ausbil- on. board. For the unmanned voyage part dung in einen modularisierten E-Lear- The second aim is to bring EU wide the vessel is monitored by a shore ningkurs mit integrierten 3D-Simula­ standards to the port security pro- control centre. When in autonomous tionsanteilen. Mit dieser umfassenden cedures through standardized and mode, the vessel solves occurring Ausbildung kann das Sicherheitsper- harmonized training programmes in problems with regard to weather and sonal in den Häfen die gestiegenen He- partner countries. In order to fulfil the- traffic situation using autonomous al- rausforderungen an die operationelle se aims, following objectives will be gorithms and follows its pre-defined Gefahrenabwehr besser bewältigen achieved: Skilled trainers operating voyage plan. If necessary, the opera- und Sicherheitslücken zuverlässig er- in all EU Member States, Trained port tor takes over from automatic control kennen und entsprechende Maßnah- security personnel operating at ISPS- by controlling the vessel’s direction men ergreifen. compliant port facilities, - Uniformity and speed over ground. When exact Das zweite Ziel des Projektes ist das in EU port security and Enhanced port manoeuvring is required the operator MUNIN – Autonomous bridge – Standardisieren und Harmonisieren security standards. enables a mock-up bridge to manually (Source: MUNIN, project of 7th Framework Programme EU) der Ausbildung innerhalb der EU durch The partnership is composed of part- control the vessel’s manoeuvring sys- entsprechend ausgebildete Trainer für ners who have the necessary know- tems such as rudder and engine from alle ISPS-konformen Hafenanlagen. ledge and experience either on the a situation room within the shore con- Das Konsortium besteht aus Hoch- security issues or those who have trol centre. If there is no connection, schulen und Universitäten sowie den developed similar curricula, software the vessel has to drift or, if possible, Dachverbänden der europäischen and/or hardware which are needed for drop anchor to maintain its position. 3D-Simulationen, oben: Pkw-Durchsuchung, Sicher­heitsindustrie als assoziierter the proposed enhanced modular trai- unten: Personenkontrolle mittels Tor-Scanner/ 3D simulations, above: car search Part­ner und umfasst alle notwendigen ning programmes. below: Identity check using a gate scanner Wis­sens­gebiete für den erfolgreichen Impact is expected very high through Transfer zum Erreichen der Projektziele. widespread use of the courses in part- Da der Bedarf für diesen Kurs in fast ner and other EU countries. allen Mitgliedsstaaten vorhanden ist, wird eine positive Auswirkung durch ein harmonisiertes Training in allen EU- Mitgliedsstaaten erwartet.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 381 498 5839 Prof. Dr.-Ing. Karsten Wehner schaften, Bereich Seefahrt, Fax/Fax: +49 381 498 5802 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 (0)381 498-5800 E-Mail/e-mail: [email protected] Dipl.-Ing. (FH) Gerrit Tuschling E-Mail/e-mail: [email protected] Internet/www: www.metprom.eu schaften, Bereich Seefahrt Warnemünde, Fax/Fax: +49 (0)381 498-5802 www.unmanned-ship.org

Projektkurztitel /Title: METPROM Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: Projektkurztitel /Title: MUNIN Projektmitarbeiter/Project staff: Projektpartner /Partnership: Frauenhofer CML Laufzeit /Project duration: 11/2012 - 10/2014 Dipl.-Ing. (FH) Gerrit Tuschling European Commision Laufzeit /Project duration: 09/2012 - 08/2015 Dr. Michael Gluch, Dipl.-Ing. Hartmut Schmidt, (Hamburg), Marintek (Trondheim), Chalmers (Go- Projektleitung/Project management: Projektpartner /Partnership: Stichting STC-Group Projektträger /Project sponsors: Education and Projektkoordination/Project coordination: Prof. Dr. Knud Benedict, M.SC. Michele Schaub, thenburg), Aptomar AS (Trondheim), MarineSoft Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict (NL), Turkish Association of Private Security Servi- Culture Lifelonglearningprogramme LEONARDO Fraunhofer Center for Maritime Logistics and B.Sc. Caspar Krüger (Rostock), Marorka ehf (Reykjavik), UCC (Cork) Projektkoordination/Project coordination: ces (TR), University of Borås (SE), World Maritime DA VINCI Services CML Fördermittelgeber /funded by: European Commis- Piri Reis University (TR) University (SE) sion, Seventh Framework Programme

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 36 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 37 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.10 2.1.11

SIREVA – Sicherheit von Personen bei Rettungs- und SaMaRis – Satellitengestützte Maritime Sicherheit Evakuierungsprozessen Satellite-based maritime safety SIREVA – security of people in rescue and evacuation processes

Verfasser/Author: M.Sc. Michèle Schaub Verfasser/Author: Dr.-Ing. Michael Baldauf, Dr.-Ing. Michael Gluch

Das Verbundvorhaben SaMariS be- The SaMaRis compound project con- Die Kreuzfahrtschiffahrt ist ein stark Cruise shipping is a strongly growing steht aus drei Teilvorhaben der Pro- sists of three project parts by the pro- wachsender Bereich der Tourismus- area in the tourism industry. When a jektpartner Deutsches Zentrum für ject partners German Aerospace Cen- branche. Durch die weiter wachsenden ship is evacuated in the event of an Luft- und Raumfahrt (DLR), Universität tre (DLR), Rostock University (UR) and Dimensionen (Länge, Breite aber auch accident, there are always significant Rostock (UR) und Hochschule Wismar Wismar University (HSW). It focuses Passagierkapazitäten und Anzahl der new challenges due to the increasing (HSW). Es fokussiert die Entwicklung on developing technologies and servi- Crew-Mitglieder) solcher Schiffe, erge- size of these ships (length, width but von Technologien und Diensten im ces for improving safety and efficiency ben sich bei einer Schiffsevakuierung also passenger capacities and num- mari­timen Sektor zur Verbesserung in the maritime sector. im Falle einer Havarie immer neue, ber of crew members). The innova- von Sicherheit und Effizienz. The SiMod-Man project part (ship dy- große Herausforderungen. Im Rahmen tive concepts and technical solution Im Teilvorhaben SiMod-Man (Schiffs- namics modelling for precise compu- des SIREVA-Projektes sollen innovative proposals that will be developed as Bild 1: Software-Tool zum manuellen Tunen von Rumpfparametern des mathematischen Schiff- dynamik-Modellierung für präzise, ter-based manoeuver planning and Konzepte und technische Lösungsvor- part of the SIREVA project will make modells (rot) anhand von realen Zeitreihen­ computergestützte­ Manöverplanung execution) of HSW/ISSIMS provides schläge erarbeitet, werden welche zur it easier to evacuate passengers and messungen (schwarz) / und -durchführung) der HSW / ISSIMS methods for simulation-based pre- möglichst vollständigen, schnellen und crew members as comprehensively, Image 1: Software tool for manual tuning of hull werden Methoden zur simulationsge- planning of manoeuvre strategies and sicheren Evakuierung von Passagieren quickly and safely as possible. One fo- parameters of the mathematical ship model (red) using real time series measurements stützten Vorausplanung von Manöver­ prepares them for use in training si- und Besatzungsmitgliedern beitragen. cus of the analysis will be the potential (black) strategien und -durchführung bereit- mulations and onboard test ships. Schwerpunkte der Forschungen werden and the limits of consulting and sup- gestellt und für die Nutzung in der The project currently focuses on coll- einerseits die Potentiale und die Gren- porting onboard ship control using Trainingssimulation und an Bord von ecting data onboard the “Mecklen- zen von Beratungen und Unterstützun- land-based applications. Another will Versuchsschiffen aufbereitet. burg-Vorpommern” ferry. Highly pre- gen der Schiffsführung an Bord durch be researching possibilities for impro- Zur Zeit beschäftigt sich das Vorhaben cise data are collected using a PNT landgestützte Einrichtungen sein. An- ving evacuation trainings. The project mit der Datengewinnung an Bord der unit in an important collaboration dererseits werden Möglichkeiten zur will also take into account problems Fähre „Mecklenburg-Vorpommern“. with DLR. Available dynamic and com- Verbesserung des Evakuierungstrai- with regard to evacuating persons Hier besteht eine wesentliche Zusam- manded values of the ship are recor- nings erforscht. Desweiteren sollen whose mobility is restricted. The re- menarbeit mit dem DLR zur Gewinnung ded and analysed simultaneously in in diesem Projekt insbesondere auch search and development work will be Übungen zur schnellen und sicheren hochgenauer Daten mithilfe einer terms of their quality using several Problemstellungen der Evakuierung accompanied by studies on public Evakuierungen von Passagieren und PNT-Unit. Zeitgleich werden standard- algorithms. The result also provides mobilitätseingeschränkter Personen acceptance and on legal aspects due Besatzungsmitgliedern (Quelle: privat)/ Training for evacuating passengers mäßig verfügbare dynamische und insights into whether the algorithms berücksichtigt werden. Aufgrund der to the high level of sensitivity of novel and crew members quickly and safely kommandierte Werte des Schiffes auf- applied can be used. The measure- hohen Sensibilität neuartiger Lösungs- solution approaches for recording and (source: private) Bild 2: Schnittstellen-Konzept für das Zusam- menwirken der Projektpartner DLR, UR und HSW gezeichnet und anhand verschiedener ment data recorded are then entered ansätze zur Erfassung und Überwa- surveying evacuations. bei der Abschlussdemo im Mai 2015 im MSCW)/ Algorithmen auf ihre Güte überprüft. into the model-tuning software, which chung von Evakuierungen werden die Image 2: Interface concept for the collaboration Das Ergebnis gibt ebenso Rückschluss provides the opportunity of easier ma- Forschungs- und Entwicklungsarbeiten of project partners DLR, UR and HSW at the final auf die Verwendbarkeit der angewen- nual fine-tuning (image 1). durch Untersuchungen zur Akzeptanz demonstration at MSCW in May 2015) deten Algorithmen. A ship model of the test ship, which is und zu den juristischen Aspekten be- Die aufgezeichneten Messdaten wer- reproduced as realistically as possib- gleitet. den in der Folge in die Modell-Tuning- le, will be used at the final demonstra- Software eingelesen, welche die Mög- tion at the Maritime Simulation Centre lichkeit zum erleichterten, manuellen Warnemünde (MSCW) in May 2015 Feintuning bietet (Bild 1). (image 2). Für die Abschlussdemo im Mai 2015 soll ein möglichst realistisch nachge- bildetes Schiffsmodell des Versuchs- trägers im Maritimen Simulations- zentrum Warnemünde (MSCW) zum Einsatz kommen (Bild 2).

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 381 498 5891 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieur­ Tel./Phone: +49 381 498 5827 schaften, Bereich Seefahrt, Fax/Fax: +49 381 498 5892 wissenschaften, Bereich Seefahrt, Fax/Fax: +49 381 498 5890 Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict E-Mail/e-mail: [email protected] Internet/www: www.hs-wismar.de/issims/ Dr.-Ing. Michael Baldauf, Dr.-Ing. Michael Gluch E-Mail/e-mail: [email protected] Internet/www: www.hs-wismar.de/issims/

Projektkurztitel /Title: SaMaRis Projektmitarbeiter/Project staff: Europäische Fonds EFRE, ESF und ELER Projektkurztitel /Title: SIREVA Projektmitarbeiter/Project staff: Projektträger /Project sponsors: Laufzeit /Project duration: 2011 - 2015 M.Sc. Michèle Schaub, Dr.-Ing. Michael Gluch Projektträger /Project sponsors: Laufzeit /Project duration: 10/2013 - 09/2016 Jeanette Edler, Dr.-Ing. Michael Baldauf VDI Technologiezentrum GmbH Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: DLR, UR (CeMarIS) Projektträger Jülich Projektkoordination/Project coordination: Fördermittelgeber /funded by: DLR – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Fördermittelgeber /funded by: Ministerium für Fraunhofer FKIE Bundesministerium für Bildung und Forschung Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V,

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 38 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 39 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.12 2.1.13

VeSper Plus – Verbesserung der Sicherheit in der Aufbau OstInstitut Wismar – Deutsch-russisches Personenschifffahrt im Fährverkehr Forschungs-, Bildungs- und Innovationsdreieck Improving personal shipping security in ferry traffic Building up OstInstitut Wismar – German-Russian research, education and innovation triangle

Verfasser/Authors: Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict, Forschungsgruppe im Institut für Schiffstheorie, -Simulation und Maritime Systeme (ISSIMS) Verfasser/Author: Dr. habil Hans-Joachim Schramm

VeSPerPlus ist ein Forschungs- und VeSperPlus is a research and develop- Ziel des Projektes ist der Aufbau des „Os- The aim of the project is to build up Ent­wicklungsprojekt, das im Institut ment project implemented as a joint tinstitut Wismar“. Dessen Aufgaben sind “Ostinstitut Wismar”. Its tasks are a) ISSIMS am Bereich Seefahrt als Ver- project with over 15 partners at ISSIMS a) die Erforschung der Entwicklungen in analysing the developments in Rus- bundvorhaben mit über 15 Partnern institute at the Maritime Studies De- Russland und seinen Nachbarstaaten in sia and its neighbouring states in ausgeführt wird. Das Vorhaben ist die partment. The aim is to develop the den Gebieten Recht, Wirtschaft und Poli- the fields of law, economics and poli- Weiterentwicklung des erfolgreich VeSPer project further that was com- tik; b) die Weitergabe dieses Wissens in tics; b) passing on this knowledge in abgeschlossenen Projektes VeSPer, pleted successfully within the field of Lehre und Praxis sowie c) die Bereitstel- teaching and practice and c) providing welches zum Themenfeld „Schutz von “Protecting traffic infrastructures” and lung eines Forums für den Austausch von a forum for exchanging views and in- Verkehrsinfrastrukturen“ konzipiert the federal government’s “Research Meinungen und Informationen zwischen formation between East and West. und im Rahmen des Programms „For- for civil security” programme. The new Ost und West. The institute’s website, which provi- schung für die zivile Sicherheit“ der project starts with the results acquired Anfang 2014 wurde die Website des Ins- des current information on law, eco- Bundesregierung durchgeführt wurde. so far and the security situation that titutes online gestellt, mittels derer aktu- nomics and politics, was put online Ausgangspunkt des neuen Projektes has changed significantly since the elle Informationen zur Recht, Wirtschaft at the beginning of 2014. A newsletter Sommerakademie zu den gemeinsamen Grundlagen des Rechts der EU-Staaten mit sind einerseits die bisher erarbeite- ISPS code (International Ship and Port und Politik verbreitet werden. Es wurde was created, which appears every two 37 Studenten aus Russland und Kasachstan ten Ergebnisse sowie andererseits die Facility Security Code) came into effect ein Newsletter eingerichtet, welcher alle months. 2014 in Wismar/ seit dem Inkrafttreten des ISPS-Codes in 2004. zwei Monate erscheint. The second pillar of the Ostinstitut is Summer Academy on the common princip- les of law in EU states with 37 students from (International Ship and Port Facility Se- The project’s aim is to increase perso- Die zweite Säule des Ostinstitutes ist teaching. The law practice programme Russia and Kazakhstan in Wismar in 2014 curity Code) im Jahr 2004 nachweisbar nal security in RoRo ferry traffic. The die Lehre. Hier wurde das Rechtspra- was continued successfully. German veränderte Sicherheitslage. practical aims of the ISSIMS subproject xisprogramm erfolgreich fortgeführt. Im students were guests at the Plechanov Das Vorhabensziel ist die Erhöhung der are to develop and implement complex Rahmen des gemeinsam mit dem Ple- Institute in Moscow within the context Sicherheit von Personen im RoRo-Fähr- emergency scenarios for a simulati- chanov-Institut in Moskau angebotenen of the double diploma course “Eco- verkehr. Die konkreten Ziele des von on technical test of emergency plans Doppeldiplom-Studiengang „Wirtschaft nomy and Business Law in Germany ISSIMS bearbeiteten Teilprojektes sind and processes of action in operative und Wirtschaftsrecht in Deutschland und and Russia”, which the Ostinstitut die Entwicklung und Implementierung security measures on board RoRo fer- Russland“ waren erstmals im Sommer- offers together with Plechanov Insti- Erste Kurse zur Aus- und Weiterbildung komplexer Notfallszenarien für den ries. It researches the preconditions semester 2013 und daraufhin im Som- tute. Russian students will now also sowie Schulung und Training / First courses for education and further simulationstechnischen Test von Not- of integrating simulation modules in mersemester 2014 deutsche Studenten be guests in Wismar during summer education as well as training fallplänen und Handlungsabläufen bei computer-based training and decision für ein Semester Gäste am Plechanov- semester 2015. A summer school for operativen Gefahrenabwehrmaßnah- support systems on board and in har- Institut. Für das Sommersemester 2015 students from Russia and Kazakhstan men an Bord von RoRo-Fährschiffen. bour operation. werden nun auch russische Studenten on the topic “The common principles Dabei werden die Voraussetzungen zur The main aim of the project is to deve- in Wismar erwartet. Erstmals wurde eine of law in EU states” took place for the Integration von Simulationsmodulen in lop a concept for the fields of “educa- Sommerschule für Studenten aus Russ- first time. computergestützten Trainings- und Ent- tion and further education” as well as land und Kasachstan zum Thema „Die The institute has now organised the Podiumsdiskussion auf den 4. Wirtschafts­ gemeinsamen Grundlagen des Rechts politische Gesprächen im Juni 2014 in Berlin/ scheidungsunterstützungs-Systemen “training” that will be based on mo- Economic Policy Dialogues in Berlin Panel discussion at the fourth Economic Policy im Bord- und Hafenbetrieb erforscht. dules and comply with the IMO requi- der EU-Staaten“ veranstaltet. for the fourth time, in which high- Dialogues in Berlin in June 2014 Hauptziel des Vorhabens ist die Ent- rements. Complex training scenarios Das Institut hielt inzwischen die vier- profile representatives from politics wicklung eines Konzeptes für die Be- for simulation exercises for integrated ten wirtschaftspolitischen Gespräche in and the media took part. The institute reiche „Aus- und Weiterbildung“ so- safety and security training are an es- Berlin ab, an denen hochrangige Vertre- is seen as a research institute across wie „Schulung und Training“, welches sential part of this. For this purpose ter aus Politik und Medien teilnahmen. Germany. This was expressed in the modular und den IMO-Anforderungen novel integrated simulation processes, Das Institut wird inzwischen bundesweit project director being invited to pro- entsprechend entworfen wird. Komple- models and tools are developed and als Forschungseinrichtung wahrgenom- vide statements and commentaries on xe Trainingsszenarien für Simulations- tested for training and education mea- men, was in zahlreichen Einladungen the radio and TV. The German-Russian übungen zum integrierten Safety und sures. des Projektleiters zu Kommentaren und Entrepreneur’s Day, in whose organi- Security Training bilden einen wesent- Statements in Funk und Fernsehen zum sation the Ostinstitut plays an impor- lichen Baustein. Hierzu werden für Trai- Ausdruck kommt. Noch in diesem Jahr tant role as a collaborator, will be held nings- und Ausbildungsmaßnahmen (30.09./1.10.) wird der Deutsch-Russi- this year (30/9-1/10) neuartige integrierte Simulationsver- sche Unternehmertag in Rostock statt- fahren, -modelle und -werkzeuge ent- finden, an dessen Vorbereitung das Os- wickelt und getestet. tinstitut als Mitorganisator erheblichen Anteil hat.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- -Simulation und Maritime Systeme (ISSIMS) am Fax/Fax: +49 381 498 5890 schaften, Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict und Bereich Seefahrt, E-Mail/e-mail: [email protected] Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7517 Forschungsgruppe im Institut für Schiffstheorie, Tel./Phone: +49 381 498 5891 Internet/www: www.hs-wismar.de/issims/ schaften, Prof. Dr. jur. Andreas Steininger E-Mail/e-mail: [email protected] www.ostinstitut.de

Projektkurztitel /Title: VeSperPlus Projektpartner /Partnership: u.a. Fraunhofer Fördermittelgeber /funded by: Bundesministe- Projektkurztitel /Title: Aufbau Ostinstitut Wismar Projektmitarbeiter/Project staff: Projektträger /Project sponsors: Laufzeit /Project duration: 2011 – 2014 Institut Bonn-Wachtberg, Hafen Rostock, rium für Bildung und Forschung, VDI Technolo- Laufzeit /Project duration: 10/2012 - 12/2014 Dr. habil Hans-Joachim Schramm, Andrei Olejnik Projektträger Jülich Projektkoordination/Project coordination: Scandlines, TT-Line, MARSIG, Institut für giezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsfor- Projektleiter/Project management: Fördermittelgeber /funded by: Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict Sicherheitstechnik/Schiffssicherheit schung Prof. Dr. jur. Andreas Steininger Forschungsfonds Mecklenburg-Vorpommern

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 40 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 41 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.14 2.1.15

Baltic.AirCargo.Net – Verbesserung des Luftfrachtsektors durch den Einsatz von dienstleistungsorientierten ICT-Methoden und Baltic Bird – Stärkung von Logistiknetzwerken Verbesserte Anbindung des Ostseeraums durch Luftverkehr Improvement of the air cargo transport sector by service oriented ICT-methods and processing logistic network Improved accessibility of the Baltic Sea Region through air transport

Verfasser/Authors: Anatoli Beifert, PhD Candidate, M.Sc.; Laima Gerlitz M.A. / M.Sc. Verfasser/Authors: Anatoli Beifert, M.Sc.; Laima Gerlitz, M.A., M.Sc.

Die Leitidee des durch das EU-Pro- The core idea of the EU co-funded pro- Abgelegene Regionen rund um die Peripheral regions around the Baltic gramm „Baltic Sea Region 2007-2013“ ject “Baltic.AirCargo.Net” under the Ostsee sind von Entvölkerung und Sea are characterised by depopulati- teilfinanzierten EU-Projektes „Baltic. Baltic Sea Region Programme 2007- schwachen sozioökonomischen Be- on and weak socio-economic condi- AirCargo.Net“ basiert auf der EU- 2013 draws on the EU Strategy for dingungen gekennzeichnet. Obwohl tions. Even though road, train and ferry Strategie für den Ostseeraum. Das the Baltic Sea Region. The main ob- Straßen-, Bahn- und Fährverbindungen connections exist and are constantly Kernziel des Projektes ist eine bessere jective of the project is to foster bet- existieren und ständig weiterentwi- being developed, in some cases airsi- Anbindung von regionalen Flughäfen ter connecting of regional airports in ckelt werden, kann in einigen Fällen de accessibility can further improve the des Ostseeraumes im Luftfrachtsek- the Baltic Sea Region in the air cargo die luftseitige Anbindung eine weitere current situation by bringing employ- tor durch den Einsatz von dienstleis- sector through the use of service-ori- Verbesserung der aktuellen Situation ers, investors and market demands to tungsorientierten ICT-Methoden und ented ICT methods and to strengthen ermöglichen, um die Attraktivität für these remote regions. Twenty-one re- eine stärkere Vernetzung durch deren networking capabilities of regional Arbeitgeber, Investoren und Märkte gional authorities, airports, economic Beteiligung an den und Einbindung in airports and their involvement in the dieser abgelegenen Regionen zu erhö- development agencies and transport Mehr als 40 Teilnehmer aus neun Ländern die globalen Logistiknetzwerke. Dies global logistics networks. This is par- hen. 21 regionale Behörden, Flughäfen, institutes from eight countries as well nahmen an der Abschlusskonferenz des Baltic. AirCargo.Net-Projektes teil und diskutierten gilt insbesondere für mehr entlegene ticularly important for more remote Wirtschaftsförderungen und Transport- as five international airlines have esta- über die Ergebnisse. / Regionen des Ostseeraumes, welche regions of the Baltic Sea, which are institute aus acht Ländern sowie fünf blished a transnational partnership to More than 40 participants from nine BSR nicht an großen Transportdrehkreuzen not located at major transport hubs internationale Fluggesellschaften ha- work on efficient, effective and viable countries took part at the Final Conference of the project Baltic.AirCargo.Net and discussed und -Korridoren liegen. and transport corridors. ben eine transnationale Partnerschaft air transport connections to improve project outputs and outcomes Die Projektpartner kommen aus Project partners from Germany, Es- gebildet, um effiziente, effektive und airside accessibility as well as regional Deutschland, Estland, Lettland, Li- tonia, Latvia, Lithuania, Poland, Fin- praktikable Luftverkehrsverbindungen competitiveness in an economically- tauen, Polen, Finnland, Schweden, land, Sweden, United Kingdom and zu etablieren und die regionale Wettbe- viable and sustainable way. The expe- Großbritannien und Belarus, um im Belarus are aiming at outlining future werbsfähigkeit auf eine wirtschaftliche rienced partnership aims to establish Rahmen des Projektes mit dem Ge- perspectives for the air cargo in the und nachhaltige Weise zu verbessern. new flight connections by a specific samtbudget über 3 Mio. EUR eine Zu- Baltic Sea and supporting smaller Die erfahrene Partnerschaft zielt darauf transnational and applied set of inst- kunftsperspektive dem Luftfrachtver- regional airports in developing their ab, neue Flugverbindungen mit Hilfe ruments, such as: Air Transport Market kehr im Ostseeraumes aufzuzeigen capacities. The Lead Partner of the transnational entwickelter und ange- Analysis, Airport Marketing Concept, sowie kleinere regionale Flughäfen project with the budget of more that 3 wendeter Instrumente zu entwickeln: Public Service Obligations Manual beim Ausbau ihrer Kapazitäten zu un- million Euros is Wismar University of Marktanalyse für Luftfracht, Marketing- and Tourism Destination Development terstützen. Geleitet wird dieses trans- Applied Sciences. The team of the Eu- Konzepte für Flughäfen, ein Handbuch Check List. Based on a best practice ap- nationale Projekt durch die Hochschu- ropean Project Center is responsible für Public Service Obligations (PSO) proach, those instruments will be deve- le Wismar und dem Forschungsteam for project coordination and research und eine Checkliste für touristische loped jointly and implemented during vom European Project Center, welches activities within the project. Entwicklung. Basierend auf einem Best- the project duration. The partnership Die Bundestagsabgeordnete Karin Strenz, das Projekt koordiniert. The core outputs of the project are the Practice-Ansatz werden diese Instru- will also work on better interconnecti- hier im Gespräch mit Partnern aus Schweden, Zu den wichtigsten Ergebnissen des following: development of the web- mente gemeinsam entwickelt und wäh- vity, which will combine airside trans- Finnland und Deutschland, zeigt sich von den Projektes zählen die Bereitstellung based pilot system for cooperation in rend der Projektlaufzeit umgesetzt. Die portation with sustainable innovative Projektergebnissen beeindruckt. / Representative of the German Parliament Karin eines Prototypen für ein webbasier- the air cargo sector (Baltic.AirCargo. Partnerschaft wird auch eine bessere individual public transport services Strenz is impressed by the project results during tes Luftfracht-Kooperationsinforma- Net ICT Platform), cooperation agree- Vernetzung des luftseitigen Transports, to/from airports to reduce individual the discussion with the project partners from tionssystem (Baltic.AirCargo.Net ICT ment among the project partners for kombiniert mit nachhaltigen, innova- transport share. By involving Wismar Sweden, Finland and Germany Plattform), ein Kooperationsabkom- the establishment of the Baltic.Air- tiven, öffentlichen Verkehrsmitteln, University of Applied Sciences as the men für die Fortführung der Projekt- Cargo.Net network and continuation zum/vom Flughafen erarbeiten, um Lead Partner of the Baltic.AirCargo.Net partnerschaft in der Zukunft durch of the related research activities in den Individualverkehr zu reduzieren. project, which is also an EU funded die Gründung des Baltic.AirCargo.Net- the future as well as new marketing Durch die Einbindung der Hochschule project for improving accessibility for Netzwerkes und weiterer Forschungs- concepts and development scenarios Wismar als Lead Partner im Projekt Bal- air freight in the Baltic Sea Region, joint aktivitäten auf diesem Forschungsge- for regional airports of the Baltic Sea tic.AirCargo.Net, auch ein durch die EU cargo and passenger market activities biet sowie neue Marketingkonzepte Region with particular focus to the finanziertes Projekt zur Verbesserung can be combined for a stronger impact und Entwicklungsszenarien für regi- “flying trucks” concept. der Luftfrachtverbindungen im Ostsee- on establishing new flight connections. onale Flughäfen im Ostseeraum un- raum, können gemeinsame Aktivitäten ter besonderer Berücksichtigung des in Bezug auf die Schaffung neuer Flug- „Flying Trucks“ Konzeptes. verbindungen gebündelt werden.

Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- Tel./phone: +49 3841 753-7694 E-Mail/e-mail: [email protected] Kontakt/Contact: Prof. Dr. phil. Joachim Winkler Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7131 schaften, Prof. Dr. phil. Joachim Winkler Fax/fax: +49 3841 753-7131 www.balticaircargo.net Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7694 E-Mail/e-mail: [email protected] http://www.baltic-bird.eu

Projektkurztitel/Title: Baltic.AirCargo.Net Projektmitarbeiter/Project staff: Anatoli Beifert, Fördermittelgeber/financed by: European Regio­ Projektkurztitel /Title: Baltic Bird Projektmitarbeiter/Project staff: Anatoli Beifert, Projektträger/Project lead partner: Laufzeit/Project duration: 09/2010 - 09/2013 M.Sc.; Laima Gerlitz, M.A., M.Sc. nal Development Fund (ERDF) and European Laufzeit /Project duration: 06/2011 – 09/2014 M.Sc.; Laima Gerlitz, M.A., M.Sc. Minist. für Wirtschaft u. Europaangelegenheiten Projektleitung/Project management: Projektpartner/Partnership: 13 Partner aus Neighbourhood and Partnership Instrument (ENPI) Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: 21 Partner aus den Land Brandbrg. Prof. Dr. phil. Joachim Winkler neun Ländern, 13 partners from nine countries Projektträger/Project lead partner: UNICONSULT Universal Transport Consulting Ländern DE, DK, FI, SE, LV, PL, EE, NO Mittelgeber /Funding Programme: Baltic Sea Projektkoordination/Project coordination: Hochschule Wismar GmbH Region 2007-2013 European Project Center Fördermittelgeber /funded by: ERDF and ENPI

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 42 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 43 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.16 2.1.17

Design EntrepreneurSHIP – Integration von Studenten, BSR Cluster für nachhaltige, multimodale und Absolventen und KMU in Bezug auf das Industriedesign­ grüne Transportkorridore management BSR Transport Cluster – for sustainable, multimodal and green transport corridors Integration of Students, Graduates and SMEs in terms of Industrial Design Management

Verfasser/Authors: Anatoli Beifert, PhD Candidate, M.Sc.; Laima Gerlitz M.A. / M.Sc. Verfasser/Authors: Anatoli Beifert, PhD Candidate, M.Sc.; Laima Gerlitz M.A. / M.Sc.

Das Cluster ist eine Plattform für den Baltic cluster is a platform scaling the Das Ziel des grenzübergreifenden EU- The main aim of the cross-border EU ganzen Ostseeraum und befasst sich whole Baltic Sea Region and connec- Projektes „Design EntrepreneurSHIP“ project “Design EntrepreneurSHIP” mit allen Transportarten. Die Cluster- ting all transport modes and lays out ist, Studenten, Absolventen, junge is integration of students, graduates, initiative bietet eine Lösung zur Entste- a formula for a green Baltic Sea Regi- Existenzgründer und KMU aus dem start-ups and SMEs from the South hung von grünen Transportkorridoren on transport network. It is targeted at südlichen Ostseeraum in Bezug auf Baltic Sea Region in terms of indust- im Ostseeraum und bezieht sich auf already approved projects in the Bal- das industrielle Designmanagement rial design management. The project die bereits finanzierten Projekte durch tic Sea Region Programme 2007-2013 zu integrieren. Mit dem Projekt soll contributes towards exploiting market die EU im Baltic Sea Region Program- and makes further use of these pro- das Marktpotential des Designmana- potential of design management in the me 2007-2013. Die grundlegende Idee jects’ results. gements im Baltischen Raum ausge- region. dieses Clusters ist eine Weiternutzung The transport cluster was launched schöpft werden. The core idea of the project is based von Ergebnissen sowie eine positive in September 2012 and established Dabei liegt der Schwerpunkt auf die on integration of the target groups Verbreitung von diesen Projekten. by eight leading organisations of the Vernetzung dieser Zielgruppen aus from the Polish, German, and Swedish Die Initiative wurde im September 2012 BSR Programme under the priority 2. den polnischen, deutschen und schwe­ coastal regions. Interdisciplinary, in- Die Studenten beim Vortrag des externen Exper- durch acht Partner aus den Ländern Formally, this transport cluster is com- dischen Küstenregionen. Im Projektvor- terculturality and internationality are ten Gunter Ott von der Siemens AG im März 2014 in Wismar zum Thema Integration vom Industrie- Finnland, Deutschland und Schweden posed of partners representing three dergrund stehen Interdisziplinarität, key terms representing the project. The design, Technik und Wirtschaftsstrategie / gegründet, die die Projekte unter der BSR countries (Finland, Germany and Interkulturalität und Internationalität. project focuses on the factor design Project participants at the guest lecture on Priorität 2 als Projektträger verwirk- Sweden) as determined by the location Der inhaltliche Fokus gilt dem Faktor and its integration in the technologi- integration of industrial design, technology and licht haben. Hochschule Wismar als of the leading organisations. Wismar Design und dessen Integration in die cal and business competence fields of business strategy of the external expert Gunter Ott from Siemens AG in March 2014 in Wismar Projektträger des EU-Projektes „Baltic. University of Applied Sciences as a lea- technischen und wirtschaftlichen Kom- SMEs from the regional industry sector. AirCargo.Net“ ist einer von acht Clus- der of the EU-funded project “Baltic. petenzbereiche von KMU aus dem re- In this way, entrepreneurial develop- terpartnern. Die Hochschule hat sich AirCargo.Net” is one oft the eight clus- gionalen Industriesektor. Damit sollen ment processes, which consistently bei allen Projektaktivitäten beteiligt, ter partners. Key activities of the uni- unternehmensbezogene Entwicklungs- integrate the areas of design, business insbesondere bei der Stärkung der Zu- versity was participation in all cluster prozesse, welche die drei Bereiche and technology, foster the perception sammenarbeit zwischen Forschungs- activities and cooperation with the air Design, Wirtschaft und Technik konsis- of different development processes, einrichtungen und Wirtschaftsakteuren cargo related research partners and tent beinhalten, beschleunigt und die thus contributing to more effective de- im Luftfrachtbereich im Ostseeraum stakeholders in the region and beyond Wahrnehmung vom effektiven Design- sign management in SMEs. und außerhalb, z. B. mit Belarus. its boundaries, e.g. with Belarus. management im KMU-Bereich gestärkt 120 participants in total from Poland, Zu den wichtigsten Clusterergebnissen Key cluster initiative’s deliverables in- werden. Germany and Sweden representing zählen Handbuch zu den Transportkor- clude manual on particular transport Insgesamt 120 ausgewählte Studen- the target groups and areas of design, ridoren und deren Netzwerk im Ost- corridors and their overall network in ten, Absolventen und junge Berufs- business and technology gather to- seeraum mit Empfehlungen für Inves- the BSR with recommendations for in- leute aus drei Ländern der drei Fach- gether at interdisciplinary workshops titionen in intelligente und nachhaltige vestments in smart infrastructure and richtungen befassen sich im Rahmen and work on the problems, challenges Transportinfrastruktur und Dienstleis- logistics services; network of logistics interdisziplinärer Workshops mit Pro- and possibilities in terms of design ma- tungen; Netzwerk von Logistikzentren centres in areas of low accessibility blemen, Herausforderungen und Mög- nagement for SMEs. Prof. Achim Hack berät die Teilnehmer der letzten in entlegenen Regionen; Szenarien und and information on how to overcome lichkeiten regionaler KMU im Sinne des The project was kicked off in June 2011 Trainingsession in Wismar am 4.-6. März 2014 zu den technischen Aufgabenfeldern. / Möglichkeiten zur Kontrolle von Schad- organisational logistical problems; Designmanagements. and will end in December 2014 in the Prof. Achim Hack is consulting participants on stoffen und Emissionen und deren options and scenarios for pollutants Das Projekt ist im Juni 2011 gestartet frame of the South Baltic Programme technology-related tasks during the last training Auswirkungsanalysen auf Umwelt und emission control in the BSR and im- und wird im Dezember 2014 im Rahmen 2007-2013. Wismar University of Ap- session in Wismar 4-6 March 2014 Gesundheit sowie positive Verbreitung pacts of transport modes for environ- des EU-Programmes „South Baltic Pro- plied Sciences with the research team von Beispielen zu Wirtschaftslösun- ment and health; promotion of com- gramme 2007-2013“ abgeschlossen. of the European Project Center is res- gen für Akteure in Transportketten mit mercial solutions between actors in a Hochschule Wismar ist im Rahmen des ponsible for the trainings and work- Marketingkonzepten für ICT-Nutzung transport chain incl. marketing con- Projektes für die Trainingsworkshops shops concept and their implementa- in Luftfracht, multimodale Transport- cepts for ICT for air cargo, multimodal zuständig, insbesondere für das Trai- tion, sustainable training curriculum ketten oder alternative Brennstoffe für chains or alternative vehicle fuels for ningskonzept, inhaltliche Entwicklung development in the field of design Langstreckentransporte. long distance transport. von einzelnen Workshops und eine management and development of the nachhaltige Curriculum-Entwicklung related publication. für Trainings im Bereich des Designma- nagements sowie deren Publikation.

Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7694 E-Mail/e-mail: [email protected] Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7694 E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Prof. Dr. phil. Joachim Winkler Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7131 http://transportcluster.eu schaften, Prof. Dr. phil. Joachim Winkler Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7131 http://design-eship.eu

Projektkurztitel /Title: BSR Cluster Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: Projektkurztitel /Title: Design EntrepreneurSHIP Projektleitung/Project management: Fördermittelgeber /funded by: European Regional Laufzeit /Project duration: 09/2012 - 09/2013 Anatoli Beifert, M.Sc.; Laima Gerlitz, M.A., M.Sc. European Regional Development Fund (ERDF) Laufzeit /Project duration: 06/2011 - 12/2014 Prof. Dr. phil. Joachim Winkler Development Fund (ERDF), South Baltic Program- Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Projektträger /Project sponsors: Projektkoordination/Project coordination: Projektmitarbeiter/Project staff: me 2007-2013 Region Skåne acht Partner aus drei Ländern Region Skåne Gdynia Design Centre at the Pomeranian Science Anatoli Beifert, M.Sc.; Laima Gerlitz, M.A., M.Sc. Projektträger /Project sponsors: and Technology Park Projektpartner /Partnership: Pomeranian Science and Technology Park Gdynia vier Partner aus drei Ländern

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 44 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 45 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.18 2.1.19

Green Engine: Eco-Engineering – Umweltverfahren und nach- Flexibilisierung durch externe Mitarbeiter haltige Nutzung von erneuerbaren Ressourcen und Bioabfällen More flexibility through external staff Eco-Engineering – environmental processing and sustainable use of renewable resources and bio-waste

Verfasser/Author: Prof. Dr. jur. Andreas Bücker Verfasser/Authors: Anatoli Beifert, PhD Candidate, M.Sc.; Laima Gerlitz M.A. / M.Sc.

Das Projekt untersucht rechtssoziolo- The project examines a development Umweltsicherheit und Nutzung der Environmental safety and the use of gisch und rechtswissenschaftlich eine which has been discussed publically „grünen“ Energie zählen zur vorran- “green” energy are paramount in eco- in den vergangenen Jahren öffentlich in terms of legal policy in recent years gigen wirtschaftlichen und sozialen nomic and social development politics und rechtspolitisch­ stark diskutier­ te­ using the example of the automobile Entwicklungspolitik Kasachstans und in Kazakhstan and Russia. Constraints Entwick­ lung:­ den zunehmenden Ein- industry: the increasing use of ex- Russlands. Als Hemmnisse bei der for the implementation are not financial satz externer Ingenieure und ähnlich ternal engineers and similarly highly Umsetzung wurden weder fehlende Fi- resources or the political will, but rather hochqualifizierter Fachkräfte wie Desig­ qualified specialist staff such as de- nanzmittel oder politischer Wille iden- a lack of experts and relatively low level ner, Formgestalter oder Mathemati- signers or mathematicians. The trend tifiziert, sondern viel mehr der Mangel of education including missing practi- ker am Beispiel der Automobilindus­ to increase the percentage of external an Fachleuten, ein relativ niedriges cal experiences. In order to foster solar trie. Der Trend, den Anteil ex­terner engineers and specialist staff in relati- Bildungsniveau und fehlende prakti- and wind energy in the regions of Kaz- Ingenieure und Fachkräfte in Relation on to permanent staff corresponds to sche Erfahrungen. Um die Nutzung der akhstan and Russia, in October 2011 zur Stammbelegschaft auszubauen, a strongly-articulated need to change Sonnen- und Windenergie in den jewei- there was kicked off the EU funded pro- korres­pondiert mit einem in der deut- inflexible processes and introduce ligen Regionen zu stärken, wurde im ject within the Tempus Programme IV schen Wirtschaft stark artikulierten­ flexible project work in German indus- Oktober 2011 mit Unterstützung der Eu- “Green Engine”. Während ihrer einwöchigen Studienreise Bedürfnis nach Flexibilität und Wandel try. Critical voices point out that this ropäischen Union das Tempus-Projekt The key objective of the project is to besuchten 22 Gäste aus Kasachstan und von starren Prozessen hin zu flexibler development causes core jobs to be „Green Engine“ gestartet. develop and implement an interdis- Russland unter anderem den Windpark in Projektarbeit. Kritische Stimmen mo­ replaced, working conditions to be- Das wesentliche Ziel des Projektes ist ciplinary Master’s Programme “Eco- Wietow, Lübow / nie­ren, dass durch die Entwicklung come worse and protection provided die Entwicklung und Durchführung Engineering”. The programme aims at During the teachers‘ internship from 28th June until 5th July 2014 in Wismar 22 lectu- Stammarbeitsplätze­ verdrängt, Ar­ under labour law to be circumvented des interdisziplinären Masterstudien- introduction of international standards rers from the project partners‘ institutions Prof. Dr. Andreas Bücker untersucht rechts- beitsbedingungen­ verschlechtert­ und due to misuse. The aim of the study is ganges „Eco-Engineering“. Dadurch in the field of environmental safety and from Kazakhstan and Russia visited the wind soziologisch und rechtswissenschaftlich den vielfach­ durch missbräuch­ liche­ Gestal­ a critical and interdisciplinary analysis sollen internationale Standards in den effective use of “green” energy as a ba- farm in Wietow/Lübow Einsatz externer Mitarbeiter am Beispiel der Automobilindustrie/ tungen arbeitsrecht­ liche­ Schutzbestim­ of regulating the use of external staff Bereichen Umweltsicherheit und ef- sis for internationalisation of the part- Prof Andreas Bücker analyses the use of external mungen umgangen­ werden.­ in terms of labour and social as well fektive Nutzung der „grünen“ Energie ner universities in the higher education staff in the automobile industry from a legal and Ziel der Untersuchung ist eine kritische as civil and business law. The project eingeführt, eine internationale Beteili- area and strengthening of competitive sociological perspective und interdisziplinäre Analyse der ar- first addresses how the increasing use gung der Partneruniversitäten und der edge in higher education. Further pro- beits- und sozialrechtlichen sowie zivil- of external staff is put into practice in Bildungswettbewerb gestärkt werden. ject objectives are ensuring practical und wirtschaftsrechtlichen Regulierung legal reality from a legal and socio- Außerdem sollte die praxisorientierte knowledge transfer and transnational des Einsatzes externer Mitarbeiter. Es logical empirical perspective, to then Wissensvermittlung und der länder­ experience exchange. wird zunächst aus rechtssoziologischer analyse in how far basic assumptions, übergreifende Erfahrungsaustausch During the project implementation Perspektive empirisch betrachtet, wie general principles and models of le- gewährleistet werden. phase, the Master’s Programme “Eco- der zunehmende Einsatz externer Mit- gislature correspond to actual obser- Der Master-Studiengang „Eco Enginee- Engineering” has been lunched at the arbeiter in der Rechtswirklichkeit tat- vations. ring“ wurde an den drei kasachischen Kazakh and Russian partner universi- sächlich ausgestaltet wird, um sodann The principle of the analysis is the und drei russischen Universitäten aus ties in Kostanay, Karaganda, Rudnyi, zu analysieren, inwieweit Grundannah­ hypothesis that the development is Kostanay, Karaganda, Rudnyi, Vladimir, Vladimir, Kazan and St. Petersburg. men, Leitbilder und Modelle des Ge- based on a profound change in the re- Kazan und St. Petersburg gestartet. Apart from the universities, non-acade- setzgebers mit den tatsächlichen Be­ lation of work and organisation, which Neben diesen Hochschulen beteiligen mic partners as Ministry of Education obachtungen­ übereinstimmen. requires adapting regulations with re- sich auch nicht akademische Partner and Research of the Republic of Kaz- Der Untersuchung liegt die Hypothese gard to labour law and social law. wie das Ministerium für Bildung und akhstan and Energy Partner LLP are zugrunde, dass der Entwicklung ein Forschung der Republik Kasachstan participating in the project in order to grund­legender Wandel des Zusammen­ sowie Energy Partner LLP, um die Er- disseminate project results on natio- hangs von Arbeit und Organisation gebnisse und Projektfortschritte weiter nal level. This Master’s Programme will zugrunde liegt, der Anpassungen der verbreiten zu können. Mit dem Projekt gain international acceptance and will arbeits- und sozialrechtlichen Regulie- soll sichergestellt werden, dass der be subject to the international accredi- rung erfordert. Master-Studiengang international an- tation in the future. erkannt wird und in Zukunft internatio- nal akkreditiert werden kann.

Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7663 Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7694 E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Prof. Dr. jur. Andreas Bücker Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7131 E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Prof. Dr. phil. Joachim Winkler Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7131 http://www.green-engine.org

Projektkurztitel /Title: Flexibilisierung durch Projektkoordination/Project coordination: Fördermittelgeber /funded by: Schumann Stiftung Projektkurztitel/Title: Green Engine Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber/financed by: European externe Mitarbeiter Prof. Dr. jur. Andreas Bücker Laufzeit/Project duration: 10/2011 - 10/2014 Anatoli Beifert, M.Sc.; Laima Gerlitz, M.A., M.Sc. Commission, EU Programme Tempus IV 2007-2013 Laufzeit /Project duration: 09/2013 - 08/2015 Projektpartner /Partnership: Westfälische Projektleitung/Project management: Projektpartner/Partnership: Projektträger/Project lead partner: Wilhelms-Universität Münster Prof. Dr. phil. Joachim Winkler 11 Partner aus fünf Ländern Hochschule Wismar Projektkoordination/Project coordination: European Project Center

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 46 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 47 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.20 2.1.21

MarTechLNG HPWM – Haushaltsbeteiligung an der Entsorgung Maritime Kompetenz, Technologie und Wissens­transfer von Abfällen für LNG (Flüssigerdgas) im südlichen Ostseeraum Household participation in waste management Marine Competence, Technology and Knowledge Transfer for LNG (Liquid Natural Gas) in the South Baltic Sea Region

Verfasserin/Author: Laima Gerlitz, M.A., M.Sc. Verfasser/Authors: Prof. Dr. math. Gunnar Prause, M.Sc.; Anatoli Beifert, M.Sc.; Kristina Hunke, M.Sc.; Laima Gerlitz, M.A., M.Sc.

Das Ziel des grenzübergreifenden EU- The rationale behind the EU cross-bor- Aufgrund des in der Ostseeraumstra- According to one of the key topics Projektes ist, die Lagerung von Haus- der project is to reduce the disposal of tegie festgelegten Schwerpunktes (Energy independency) laid down in haltsabfällen auf Deponien im südli- household waste on landfills across the „unabhängige Energieversorgung“ ha- the the Baltic Sea Region Strategy, Po- chen Ostseeraum stark zu reduzieren. southern Baltic Sea region. It is claimed ben Polen und Litauen ihre Absichten land and Lithuania have declared their Ein besonders Augenmerk gilt dabei that in Poland 95 per cent of waste ends zur unabhängigen Energieversorgung intentions to increase their energy in- den Ländern Polen und Russland. Laut up in landfills without any pre-sorting, durch LNG-Terminalbau geäußert. An- dependency through building up LNG Untersuchungen werden in Polen rund compared to Sweden with 3 per cent. In dere Länder des südlichen Ostseerau- terminals. Other SBSR countries alrea- 95 Prozent der unsortierten Haushalts- this light, the project aims to mitigate mes besitzen LNG-Technologien bzw. dy own LNG technologies or operate abfälle auf Deponien gelagert, wäh- this imbalance between the countries. betreiben LNG-Terminals. Die Prob- LNG terminals. The problematic nature rend in Schweden dieser Anteil bei 3 By transferring knowledge and good lematik dieses Projektantrages liegt of the project initiative is based on a Prozent liegt. Somit wird mit dem Pro- practices of waste management from darin, dass die ausgewiesenen Inves- current situation indicating that decla- jekt das bestehende Ungleichgewicht Sweden and Germany to the Polish and titionen in Polen und Litauen keinen red investments in Poland and Lithua- in den Ländern aus dem südlichen Ost- Russian regions, the project consortium Beitrag zur maritimen Industrie leis- nia will not yield anysound benefit for seeraum verringert. In erster Linie wird developed pilot studies and methods ten werden. Eine Unterstützung der the regional maritime industries. Be- v.l.: Laima Gerlitz, Kristina Hunke und dies durch Transfer von Wissen und Er- and implemented communication stra- lokalen maritimen Industrie mit dem cause of the lack of technologies and Anatoli Beifert in der Projektbesprechung / fahrungen aus Schweden und Deutsch- tegies in Poland and Russia. Initially, LNG-Terminalbau und dem Know-how relevant competences terminals const- From left:, Laima Gerlitz, Kristina Hunke and Anatoli Beifert in a project meeting land in die Zielregionen Polens und the project aims to transfer knowledge wird erlauben, von den Investitionen ruction and operation will be outsour- Russlands sowie durch Pilotmaßnah- on waste management. This transfer zu profitieren, indem sie spezialisiert ced out of the countries of the SBSR. men und Kommunikationsstrategien is conducted by the partner universi- und effizient werden. The primary aim of the project is to realisiert. Mit den Wissenstransfermaß- ties. In this context, activities include a Das Hauptziel des Projektes besteht equip local and regional maritime-re- nahmen zur Abfallwirtschaft und- ent- number of cross-border workshops and darin, den Unternehmensvertretern lated businesses with the LNG-related sorgung wird die inhaltliche Implemen- seminars on waste management prob- einen besseren Zugang zu den LNG be- technologies and knowledge, thus tierungsphase eingeleitet, die von den lems. The key result is a master concept zogenen Technologien und Wissen zu enabling them to gain better compe- Partneruniversitäten umgesetzt wird. with recommendations for sustainable ermöglichen, um bessere Kompeten- tences, develop new products, spe- Begleitet werden diese Maßnahmen waste management and cross-border zen, Produkte und Spezialisierungen cialise and form cross-border supply durch zahlreiche grenzübergreifende reports demonstrating Swedish and innerhalb der maritimen Industrie im chains in the SBSR. Workshops und Seminare zu den Prob- German waste management practices. südlichen Ostseeraum aufzubauen. Additionally, the project aims are: • lemen in der Abfallentsorgung. Aufbau- Subsequently, the project approached Weitere Projektziele sind: • Eine LNG knowledge and partnership plat- end darauf werden die Aktivitäten zur waste minimisation issues and ad- LNG-Plattform für Fachwissen und form creation, i.e. map of the research, Handhabung von Bioabfällen durchge- opted measures to use organic waste Partnerschaften, d.h. Identifizierung education and consulting institutions führt, um das Potential von Bioabfällen potential effectively. A number of open der Forschungs-, Bildungs- und Bera- as well as study of the SBSR maritime im Sinne der Wirtschaftlichkeit und der conferences and knowledge-sharing tungseinrichtungen sowie Erstellung supply chains for the direct cooperati- Umwelt effizienter zu nutzen. Als Haup- workshops on strategic cross-border einer Studie über die maritimen Liefer- on with the industries and experts in tergebnis dieses Maßnahmenkatalogs and regional organic waste manage- ketten im Ostseeraum für die direkte other partner regions. • LNG compe- wird ein Masterkonzept erstellt, das ment patterns were conducted in this Zusammenarbeit mit den Industrien tence building modules (for LNG buil- Empfehlungen für eine nachhaltige Ab- context. Finally, the project will use a und Experten in anderen Partnerregio- ding and operating) creation. • LNG fallwirtschaft und grenzübergreifende practice-oriented approach, i.e. it will nen. • LNG-Kompetenzzentren (für den supply chains of maritime industries bewährte Praktiken aus Deutschland carry out three pilot actions: prepara- Bau und Betrieb von LNG-Anlagen). capable to supply LNG development, und Schweden bezüglich der Abfal- tion, implementation and evaluation • LNG-Lieferketten der maritimen In- i.e. companies lists for the supply lentsorgung umfassen soll. Gestärkt processes relating to pilot recycling dustrie, welche die LNG-Entwicklung chains, business cluster training pro- werden die praxisorientierte Ausrich- centre for organic waste in Szczecin (1), fördern, d.h. Listen aller Unternehmen gramme for the effective supply chains tung durch drei Pilotprojekte: Aufbau planning and making of an informatio- in der Lieferkette, Trainingsprogramm operations as well as the supply chains und Start es Recycling-Zentrums für nal film on waste management for Kos- zur Cluster-Bildung für die effektive piloting tender proposals for the inter- Bioabfälle in Szczecin (1), Film über zalin (2) and planning, implementing Nutzung der Lieferketten sowie deren national consortium and supply chains Abfallentsorgung für Koszalin (2) und and evaluating the pilot for organic Test-Vergabeverfahren für das interna- promoting campaign. Projekt über die durch die KMU durch- waste sorting for SMEs in Skåne. tionale Konsortium und Werbekampa- geführte Sortierung von Bioabfällen in gnen. der Region Skåne.

Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- schaften, Prof. Dr. phil. Joachim Winkler Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7131 Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- Tel./phone: +49 3841 753-634 E-Mail/e-mail: [email protected] Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7694 E-Mail/e-mail: [email protected] www.hpwm.eu schaften, European Project Center Fax/fax: +49 3841 753-131 Internet/www: www.golng.eu

Projektkurztitel /Title: HPWM Projektmitarbeiter/Project staff: Anatoli Beifert, Projektträger/Project lead partner: Region Skåne Projektkurztitel/Title: MarTechLNG peda Shipping Research Centre (LT), Hochschule Projektmitarbeiter/Project staff: Laufzeit /Project duration: 05/2010 – 04/2013 M.Sc.; Laima Gerlitz, M.A., M.Sc. Mittelgeber /Funding Programme: South Baltic Laufzeit/Project duration: 01/2012 - 12/2014 Wismar (DE), ATI erc non-profit GmbH (DE), Mariti- Leitung: Prof. Dr. phil. Joachim Winkler Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: 10 Partner aus den Programme 2007 - 2013 Projektkoordination/Project coordination: me University of Szczecin (PL), Blekinge Institute Projektmanagement: Anatoli Beifert, M.Sc.; Region Skåne Ländern PL, DE und SE Fördermittelgeber /funded by: European Regional Klaipeda Science and Technology Park Lithuania of Technology (SE), Maritime Development Centre Kristina Hunke, M.Sc.; Laima Gerlitz, M.A., M.Sc. Development Fund (ERDF) Projektpartner /Partnership: of Europe (DK) Fördermittelgeber/funded by: „EU Programme Klaipeda State Seaport Authority (LT), NPPE Klai- South Baltic Programme“

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 48 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 49 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1 Forschungsschwerpunkt 1: Märkte, Handel und Seeverkehr / Research focus area 1: markets, trade and shipping 2.1.22 2.1.24 Hochschulinterne Forschungsförderung 2013 Controlling – Zukunft und Zukunftsfähigkeit des Controllings im internationalen Kontext In-Institute im Forschungsschwerpunkt 1 Controlling – future and future viability of controlling in an international context Integrated institutes in research focus area 1

Verfasser/Author: Prof. Dr. rer. pol. Kai Heuer

Unter Einbeziehung von Studieren- An exhaustive survey of all teaching IEBS – Institute of European IIEW – Institut für internationales IFUC – Institut für Unternehmens­ den wurde eine Vollerhebung aller in modules on controlling offered in Business Studies und europäisches Wirtschaftsrecht besteuerung und Consulting Deutschland angebotenen Lehrmodule Germany, in which students also par- für Controlling durchgeführt, um die Ver- ticipated, was conducted to determine Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Fakultät für Wirtschaftswissenschaften änderung der inhaltlichen Schwerpunk- changes in areas of interest and requi- Postfach 1210, 23952 Wismar Postfach 1210, 23952 Wismar Postfach 1210, 23952 Wismar te und Anforderungen an Con­trolling in rements on controlling in a certain pe- Prof. Dr. phil. Joachim Winkler, Prof. Dr. iur. Peter Kiel Prof. Dr. rer. pol. Kai Neumann einem bestimmten Zeitraum zu ermit- riod of time. The research was then ex- Prof. Dr. math. Gunnar Prause Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7468 Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7468 teln. Die Untersuchungen wurden an- tended to the international level (G8/ Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7694 Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7131 Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7131 schließend auf die internationale­ Ebene GS states). E-Mail/e-mail: [email protected] E-Mail/e-mail: [email protected] E-Mail/e-mail: [email protected] ausgeweitet (G8-/GS-Staaten). Research results were integrated into www.wi.hs-wismar.de www.wi.hs-wismar.de www.wi.hs-wismar.de Die Forschungsergebnisse sind in die the running lectures of the business laufenden Vorlesungen der Studien- studies and business law courses at Prof. Dr. Heuer auf der International gänge für Betriebswirtschaft und Wirt- Wismar University and were presen- Conference on Business, Tourism and Applied Science 2013 in London/ schaftsrecht an der Hochschule Wismar ted successfully in a paper at the “In- ISSIMS – Institut für Innovative Prof Heuer at the International Conference eingeflossen und konnten außerdem ternational Conference on Business, IFM – Institut für Führung und Schiffs-Simulation und Maritime on Business, Tourism and Applied Science auf der „International Conference on Tourism and Applied Science 2013“ Management Systeme 2013 in London Business, Tourism and Applied Science (London). 2013“ (London) in einem Vortrag erfolg- Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Fakultät für Ingenieurwissenschaften reich präsentiert werden. Postfach 1210, 23952 Wismar Bereich Seefahrt, Richard-Wagner-Str. 31, Prof. Dr. rer. pol. Andreas Weigand 18119 Rostock-Warnemünde E-Mail/e-mail: [email protected] Prof. Dr.-Ing. habil. Knud Benedict Laufzeit /Project duration: 01/2013 - 12/2013 Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- Tel./Phone: +49 (0)381 498-5891 schaften, Prof. Dr. rer. pol. Kai Heuer Fax/Fax: +49 (0)381 498-5802 Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7578 E-Mail/e-mail: [email protected] E-Mail/e-mail: [email protected] www.hs-wismar.de/issims

2.1.23 Verbraucherverschuldensprävention An-Institute im Forschungsschwerpunkt 1 Consumer debt prevention Affiliated institutes in research focus area 1

Verfasserin/Author: Prof. Dr. iur. habil. Marina Tamm

Das Projekt Verbraucherverschulden- The consumer debt prevention project sprävention hat Zahlenmaterial zur collected figures on consumer debt Verbraucherverschuldung aufgrund der based on information provided by Angaben der Schuldnerberatungsstel- debt counselling offices and several len und verschiedener Forschungsins- research institutes to extrapolate ty- IPAM – Institut für Pharmakoöko­ SIW – Schiffahrtsinstitut titute zusammenetragen, um typische pical causes and suggest prevention nomie und Arzneimittellogistik e.V. Warnemünde e.V. Ursachen zu extrapolieren und daran measures. These range from “out-of- ansetzend päventive Instrumente vor- court” measures (such as consumer IPAM Wismar Schiffahrtsinstitut Warnemünde e. V. zuschlagen. Diese laufen über „vor- education) to legal proposals of al- Postfach 1210, 23952 Wismar Richard-Wagner-Straße 31 rechtliche“ Maßnahmen (z.B. Verbrau- ternatives in several areas that cause Prof. Dr. rer. oec. Thomas Wilke 18119 Rostock-Warnemünde cherbildung) bis hin zu rechtlichen debt (such as fair credit). Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7504 Prof. Dr. jur. Frank Ziemer Vorschlägen einer Umsteuerung in ver- Fax/Fax: +49 (0)3841 758-1011 Tel./Phone: +49 (0)381 4985859 schiedenen verschuldensauslösenden E-Mail/e-mail: [email protected] Fax/Fax: +49 (0)381 4981185859 Bereichen (z.B. fairer Kredit). www.ipam-wismar.de E-Mail/e-mail: [email protected] www.schiffahrtsinstitut.de

Laufzeit /Project duration: 01/2013 - 12/2013 Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- Projektpartner /Partnership: iff; wiss. Beirat beim schaften, Prof. Dr. iur. habil. Marina Tamm BMELV; Verbraucherforschungsnetzwerk Tel./Phone: +49 (0)381 682154 E-Mail/e-mail: [email protected]

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation

22 Forschungsschwerpunkte Forschungsschwerpunkte / /Research Research focus focus areas area 51 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, TTechnologien,echnologien, Verfahren und PProzesserozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes

Forschungsschwerpunkt 2 Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse Kompetenzbereiche: Neue Materialien, Ressourceneffiziente Verfahren, energieeffizientes Bauen sowie angewandte Informatik und Mechatronik

Research focus area 2 Materials, technologies, procedures and processes Fields of Competence: New materials, resource-efficient procedures, energy- efficient construction and applied information technology and mechatronics

Mitarbeiter des Insituts für Oberflächen- und Dünnschicht- technik (IfOD) bei der Vorbereitung von Beschichtungen mittels Plasma-aktivierter CVD / Staff members of the Institute of Surface and Thin Film Techno- logy (IfOD) prepare coatings using plasma-activated CVD

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 52 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 53 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.1 2.2.2

AdaProp – Experimentelle Entwicklung eines Verfahrens zur AutoProt – das automatische Protokollierungssystem Steigerung der Treibstoffeffizienz bei Binnenschiffen „Besprechungsprotokolle per Knopfdruck“ Experimental development of a procedure for increasing fuel efficiency for inland vessels Automatic keynotes of meetings “Minutes at the click of a button

Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Reinhard Müller-Demuth Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Antje Düsterhöft

Das Vorhaben AdaProp beinhaltet die The AdaProp project includes rese- Die Erstellung von Besprechungsproto- Writing minutes of meetings takes a Erforschung und Entwicklung eines arching and developing an innovative kollen erfordert einen hohen Aufwand. great deal of effort. The planned pro- innovativen automatisierten Fahrtas- automatic driving assistant for fuel- Im geplanten Projekt sollen Tech- ject combines various techniques of sistenten für verbrauchsoptimiertes, efficient, environmentally-compatible niken der Spracherkennung zur speech recognition for automatically umgebungsgerechtes Navigieren auf navigation on inland waterways. Ada- automatischen­ Protokollierung creating structured reports. The fields Binnenschifffahrtswegen. Die Ent- Prop focusses on the mode of operati- von gesprochenen Inhalten einge- of interest include special audio com- wicklungsrichtung von AdaProp zielt on of engines on inland vessels based setzt werden, um durch die Kombi- ponents, speech recognition tools auf die Fahrweise der Motoren auf on “green navigation” by integrating nation von Audiotechnik,­ flexibler and content-based speech analysis. Binnenschiffen in Richtung „Green additional electronic support (driving Spracherkennungssof­ware und einer The first step of the process will pro- Navigation“, durch die Integration assistance). This additional unit will intelligenten semantischen­ Analyse vide a textual version of the spoken einer zusätzlichen elektronischen support the navigator on boardusing strukturierte Mitschrif­ten zu erzeugen. words. In the next step the focus is on Unterstützung (Fahrtassistenz). Diese targeted manipulation of rotational Der erste Verar­beitungsschritt liefert the meaning of the text and on what is zusätzliche Einheit soll den Nautiker speed. eine rein textuelle Version des gespro- important in a given context. This task GSC-Hauptschaltkasten/ an Bord mittels einer zielgerichteten- The project was implemented suc- chenen Wortes. Im nächsten Schritt will create meta-information of the Mikrofonarray (Vordergrund) zur Main GSC switchbox Aufzeichnung einer Besprechung / Drehzahlmanipulation unterstützen. cessfully starting with the project idea werden Techniken benötigt, mit deren text, which is needed for a more spe- Microphone array (foreground) Das Projekt wurde durch die DECKMA through to the prototype by DECKMA Hilfe sich der Text inhaltlich struktu- cialised interpretation of its content. for recording a meeting GmbH und die Hochschule Wismar, GmbH and Wismar University, Depart- rieren lässt, um wesentliche Dinge Another aspect is speaker recognition Bereich Seefahrt erfolgreich von der ment of Maritime Studies. hervorzuheben oder unwesentliche and identifying the speakers. As a re- Projektidee bis hin zu einem Prototyp Suitable software was developed for Inhalte auszublenden. Der erkannte sult we aspire to a flexible product that umgesetzt. collecting measurements experimen- Text ist prinzipiell un­strukturiert und can be easily integrated into existing Von der ersten experimentellen Mess- tally on board a test ship as well as vernachlässigt die üblichen Mittel zur technical equipment in meeting rooms größengewinnung an Bord eines Test- selecting and combining suitable al- Textstrukturierung mithilfe von Absät- or alternatively a mobile version of the schiffs über die Auswahl und Kombi- gorithms and researching a solution zen, Kommata oder anderen Satzzei- system. nation geeigneter Algorithmen und method. The software had to pass a chen. Die Festlegung oder Identifikati- dem Erforschen der Lösungsmethode test in the laboratory first. A success- on von Sinneinheiten könnte den Text wurde geeignete Software entwickelt. ful test took place afterwards under im ersten Schritt also mit zusätzlichen Diese musste zuerst einer labortech- real on-board conditions. Informationen anreichern. Jedoch hilft nischen Erprobung standhalten. Ein An operating panel for the navigator diese Art der Textgliederung entschei- erfolgreicher Test unter realen Bord- was installed on the ship’s bridge in dend bei den folgenden Reduktions- Green-Ship-Controller (GSC) bedingungen konnte anschließend addition to the main switch box, a PC- schritten. Ein weiterer Teilaspekt in verzeichnet werden. based control unit with software mo- Bezug auf die geplanten Funktionen Ergänzend zum Hauptschaltkasten, dules. ist die Sprechererkennung und Spre- einer PC-seitigen Steuereinheit mit The implemented hardware concept cheridentifikation. Hierbei geht es Softwaremodulen erhielt die Schiffs- of the green-ship-controller (GSC) darum, die gesprochenen Texte auto- brücke ein Bedientableau für den contains a power on/off functionali- matisch eindeutig einem Sprecher zu- Nautiker. tyalongside the inputs for navigation zuordnen. Als Ergebnis des Projektes Das realisierte Hardwarekonzept, des and machine data. The prototype was soll ein Produkt entstehen, dass sich Green-Ship-Controllers (GSC), enthält integrated successfully on a test ship, in flexibler Form in Besprechungsräu- neben den Eingängen für Naviga- which completed its first run. A long- men mit entsprechender Audiotechnik tions- und Maschinendaten eine Ein-/ term study is planned. nachrüsten lässt oder welches sich als Ausschaltlogik. Der Prototyp wurde mobile Variante in einem kompakten erfolgreich auf einem Testschiff integ- Gerät gestalten lässt. riert und erste Streckenkilometer ab- solviert. Eine Langzeituntersuchung ist beabsichtigt.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7629 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. Reinhard Müller-Demuth Fax/Fax: +49 (0)381 498-1185830 schaften, Bereich Elektrotechnik und Informatik, Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7130 schaften, Bereich Seefahrt, Tel./Phone: +49 (0)381 498-5830 E-Mail/e-mail: [email protected] Prof. Dr.-Ing. Antje Düsterhöft E-Mail/e-mail: [email protected] http://mmt.et.hs-wismar.de/autoprot-sprache.html

Projektkurztitel /Title: AdaProp Projektpartner /Partnership: Fördermittelgeber /funded by: Bundesministeri- Projektkurztitel /Title: Autoprot Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: ZIM, Bundesminis- Laufzeit /Project duration: 12/2012 - 05/2014 Deckma GmbH um für Wirtschaft und Energie Laufzeit /Project duration: 2012 – 2013 Dipl.-Ing. Nils Weber, Tom Kunzendorf, B. Eng. terium für Wirtschaft und Technologie Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Basis GmbH Wismar Projektträger /Project sponsors: AIF Prof. Dr.-Ing. Antje Düsterhöft

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 54 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 55 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.3 2.2.4

Betonspeicherverbundplatte – Entwicklung eines Betonwär- biopFS – Bifunktionale opake Fassadensysteme zur mespeichers zur bedarfsgerechten Gebäudeklimatisierung Dämmung und Wärmeenergiegewinnung Developing a concrete heat storage system for need-based air conditioning in buildings Bi-functional opaque façade systems for insulation and generating heat energy

Verfasser/Author: Dipl.-Ing. (FH) Matthias Kühn Verfasser/Author: Dr.-Ing. Julia v. Werder

In Zusammenarbeit mit den Koopera­ In cooperation with the partners Be- Ziel des Vorhabens ist die Realisierung The aim of the project is to realize and tionspartnern Betonwerk Ribnitz tonwerk Ribnitz GmbH and Fa. Ralf und Bewertung technischer Lösungen evaluate technical solutions for ac- GmbH und der Fa. Ralf Schwarz Kälte- Schwarz Kälte-Klima-Elektro, the pro- zur aktiven Gewinnung von Umweltwär- tively generating environmental heat Klima-Elektro soll eine Betonplatte ject aims to develop a concrete panel me an Putzfassaden. Durch Einbezie- on plaster facades. By including the entwickelt werden, die als thermischer that will be used as a thermal storage hung der opaken Außenwandflächen in opaque outer wall surfaces into the Speicher zur Beheizung bzw. Kühlung device for heating and cooling buil- das Gesamtenergiekonzept soll zu ei- overall energy concept the project aims von Gebäuden eingesetzt werden soll. dings. The terms “concrete core ac- nem vertretbaren technischen und öko- to tap a regenerative energy potential Die Nutzung von Gebäudesubstanz tivation” or “component activation” nomischem Aufwand ein bisher nicht at reasonable technical and economic für Heiz- und Kühlfunktionen ist unter stand for the use of building substance hinreichend beachtetes regeneratives expense that has not been sufficiently dem Begriff „Betonkernaktivierung“ for heating or cooling functions. The Energiepotential erschlossen, und so considered so far. In this way part of bzw. „Bauteilaktivierung“ bekannt. composite concrete heat storage panel ein Teil der überwiegend fossil erzeug- the operating energy generated mainly Die zu entwickelnde Betonspeicherver­ will be a central building component ten Betriebsenergie ersetzt werden. from fossil fuels can be substituted. bundplatte soll als zentrales Gebäu- that will improve the disadvantages Die über die Fassadenfläche gewonne- The heat energy generated via the sur- Wärmebildaufnahme von der Betonplatte debauteil die Nachteile bekannter Sys- of known systems, such as slow re- ne Wärmeenergie soll einem Speicher face of the façade is transferred to an Einbindung einer Kapillarrohrmatte in die Unterputz- mit neuartigem E-Heizgewebe / teme wie träges Ansprechverhalten, sponse, low storage temperature or zugeführt werden, und die in Abhängig- accumulator. The possible proportions schicht eines Wärmedämmverbundsystems / Thermal image of the concrete panel with Integration of capillary tube mat into the lower plas- new e-heating fabric geringe Speichertemperatur oder ge- low storage capacity. The concrete keit von Fassadenausrichtung und Jah- that depend on the time of year and on ringe Speicherkapazität verbessern. panel will be equipped with a heavy- reszeit erzielbaren Deckungsanteile für the direction in which the façade faces ter layers of a composite heat insulation system Zur Lösung dieser Problemstellung duty insulation system to solve this die Betriebsmodi „Heizungsunterstüt- will be measured and calculated for the wird die zu entwickelnde Betonplatte problem. An additional heat transfer zung“, „Warmwasserbereitung“ und operation modes “heating support”, mit einem Hochleistungsisolations- system for transporting heat from the „Wärmequelle einer Wärmepumpenan- “hot water generation” and “heat sour- system ausgestattet. Für den Wär- storage core to the wall surface will be lage“ messtechnisch und rechnerisch ce for a heat pump system”. metransport vom Speicherkern zur developed and integrated. This system bestimmt werden. Considering the significant hygrother- Wandoberfläche wird ein zusätzliches can guarantee an adequate surface Angesichts der erheblichen hygrother- mal and material demands that an Wärmeleitsystem entwickelt und inte- temperature of the heat-emitting wall mischen und stofflichen Beanspru- energetically active outer wall system griert. Dieses System ist in der Lage, without long delays. chungen, die an energetisch aktives has to meet, both selecting and valida- eine bedarfsgerechte Oberflächen- The multi-layered modular set-up Außenwandsystem gestellt werden, ting suitable components by using la- temperatur der wärmeabgebenden makes it possible to integrate further kommt der Auswahl und Validierung ge- boratory tests and field tests is crucial. Wand verzögerungsarm zu gewähr- system components such as electrical eigneter Komponenten durch Laborprü- When designing and optimizing the leisten. heating fabrics, cooling systems or hu- fungen und Feldtests zentrale Bedeu- system both energy transference and Der mehrschichtige modulare Aufbau midification systems. tung zu. Bei der Systemauslegung und longevity of the overall structure must ermöglicht die Integration weiterer The thermodynamic functionality tests -optimierung sind dabei die Aspekte to be considered equally. For this pur- Ansicht des Demonstrationsmodells von oben mit integrierten Behältern für PCM-Materialien Systemkomponenten wie elektrische are conducted using a demonstrati- der Energieübertragung und Dauerhaf- pose tests are being carried out in the Thermografie der am Standort Lübesse freibewit- zur Erhöhung der Wärmekapazität Heizgewebe, Kühlsysteme oder Be- on model on a laboratory scale. The tigkeit des Gesamtaufbaus gleicherma- solar chamber of the Kompetenzzen- terten energetisch aktiven Fassadenbauteile / (Phase-Change-Material) / feuchtungssysteme. development will be accompanied by ßen zu berücksichtigen. Hierzu werden trum Bau Mecklenburg-Vorpommern Thermography of the energetically active façade construction parts exposed to the weather at the View of the demonstration model from above Die thermodynamischen Untersuchun­ simulation calculations using the CFD Versuche in der Solarkammer des Kom- (KBauMV). with integrated containers for PCM materials Lübesse location for increasing heating capacity (phase change gen zur Funktionalität erfolgen an programme COMSOL to identify the petenzzentrums Bau Mecklenburg-Vor- In addition, simulation calculations for material) einem Demonstrationsmodell im La- optimal spatial set-up of the heating, pommern (KBauMV) durchgeführt. predicting target obtainable energy bormaßstab. Zur Identifizierung der cooling and heat transfer systems inte- Begleitend sind Simulationsberech- output for different times of year must optimalen räumlichen Anordnung grated in the composite panel. nungen zur Vorhersage der erzielbaren be carried out. For this purpose the con- der in der Verbundplatte integrierten Energieausbeute im jahreszeitlichen struction physical simulation program- Heiz- , Kühl- und Wärmetransportsys- Verlauf unverzichtbar. Hierzu finden mes WUFI and Delphin are being used teme wird die Entwicklung durch Si- die bauphysikalischen Simulationspro- respectively and are supplemented by mulationsberechnungen mit Hilfe des gramme WUFI bzw. Delphin Anwendung specially created software modules. CFD-Programms COMSOL begleitet. und werden durch eigens erstellte Soft- As scientific partner Professor Stopp’s waremodule ergänzt. Als wissenschaft- research group at the University of Lau- licher Partner steht die Arbeitsgruppe sitz is offering their special knowledge von Prof. Stopp von der Hochschule for support. Lausitz mit ihrem Spezialwissen unter- stützend zur Seite.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Umwelttechnik, Prof. Dr.-Ing. Mathias Wilichowski Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7561 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 (0)3841 7537-486 schaften, Bereich Maschinenbau/Verfahrens- und Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7106 E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Dipl.-Ing. (FH) Julia v. Werder E-Mail/e-mail: [email protected] www.biopfs.de

Projektkurztitel /Title: Projektmitarbeiter/Project staff: Kälte- Klima-Elektro (Ribnitz-Damgarten) Projektkurztitel /Title: biopFS Projektmitarbeiter/Project staff: Projektpartner /Partnership: SOVA GmbH; Smart Betonspeicherverbundplatte Dipl.-Ing. (FH) Matthias Kühn Projektträger /Project sponsors: Aif Projekt GmbH Laufzeit /Project duration: 09/2010 – 08/2012 Dr.-Ing. Julia v. Werder, Yvonne Menzel, Heat Deutschland GmbH (Güstrower Wärmepum- Laufzeit /Project duration: Projektpartner /Partnership: Fördermittelgeber /funded by: Bundesministe­ Projektkoordination/Project coordination: Dr.-Ing. Hendrik Müller, Dipl.-Ing. Thorsten pen); Hochschule Lausitz, Prof. Dr. Horst Stopp 11/2012 – 08/2014 Betonwerk Ribnitz GmbH, Pantlitz & Fa. Schwarz rium für Wirtschaft und Technologie Prof. Dr. habil. Helmuth Venzmer Pyschny, Dipl.-Phys. Jan Riemer Fördermittelgeber /funded by: Bundesministeri- um für Bildung und Forschung

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 56 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 57 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.5 2.2.6 ClimaCon – Erprobung möglicher kälte-und lufttechnischer DachBio – Biozid wirkende Flachdachabdichtung Komponenten und Simulation von Einflussgrößen auf Entwicklung eines Schnell-Testverfahrens zur Beurteilung deren Arbeitsweise der Bioresistenz von Bitumen-Dachbahnen Testing possible refrigeration and ventilation components and simulating factors that influence their functioning Biocide active flat roof proofing; developing a short track kit for estimating bio resistance of roof bitumen sheets

Verfasserin/Author: Petra Fedtke Verfasser/Author: Dr. rer. nat. Gertraud Klinkenberg, Dr.-Ing. Natalia Lesnych

Ziel des Projektes war es, einen ver- The aim of the project was to develop a Das Projekt verfolgt in enger Koopera- The DACHBIO project pursues aims marktungsfähigen Prototypen für marketable prototype for energy-inde- tion mit Herstellern von Dachbahnen to develop new biocide active and energieautarke, transportable Räume pendent, transportable spaces (office das Ziel, eine neuartige biozid wirken- environmentally-friendly roof card (Büroeinheiten, Schlafstätten bzw. units, sleeping places or recreation de und umweltfreundliche Bi­tu­men- products in close co-operation with its Aufenthaltsräume) zu entwickeln. rooms). Recreation rooms have to meet Flachdachabdichtung zu entwickeln. industrial partners. For new functional Aufenthaltsräume müssen bestimmte specific minimum requirements. This Dazu werden funktionale Beschich- surface coatings the upper layers of Mindestanforderungen erfüllen. Dazu includes particular values for air humi- tungssysteme für die obere Schiefer- slate gritting material are re-deposi- gehören neben einer annehmbaren dity, air flow velocity and air exchange splitt-Schicht neu formuliert, so dass ted to achieve long-term biocorrosion Lufttemperatur entsprechende Werte rates in addition to an acceptable room diese in der Lage wird, einen langfris- protection. In a two-stage approach, 2D-Plot der diagonalen Luftzirkulation im für Luftfeuchtigkeit, Luftströmungs- temperature. Energy use and an intel- tigen Biokorrosionsschutz der Dach- the innovative treatment for produ- Container im Kühlfall nach 10 min, Kaltluftzufuhr oben rechts, Abzug unten links, warme Luft staut geschwindigkeiten und Luftwechsel- ligent energy management system are elemente zu gewährleisten. Die zwei­ cing flat roof materials minimises or sich unter der Containerdecke – kalte Luft im raten. Wesentliche Kriterien sind der essential criteria for this. stufige Entwicklung von innovativen eliminates the damages of microbial Fußraum / 2D plot of diagonal air circulation in Energieverbrauch und ein intelligentes At the start of this project, the technical Rezepturen von Flachdach-Abdich- deposits. The main objectives of the the container in cooling mode after 10 min., Energiemanagementsystem. possibilities for cooling, dehumidifi- tungen und Produktionsprozessen HSW part are: Arbeitsgruppe am Mikroskop im Labor/ cold air supply on the top right, drain on the Research group in the lab with light microscope bottom left; warm air accumulates below the Zu Beginn des Projektes wurden die cation and heat and cold storage were wird dazu beitragen, die Schadens­ container ceiling, cold air in the floor area technischen Möglichkeiten zur Küh- researched. Two locations were fixed, phänomene der mikrobiellen Besied- • Selecting relevant biocorrosion (Quelle/Source: B. Eng. Weitenhofer) lung, Entfeuchtung sowie zur Wärme- their meteorological data were com- lung der Flachdach-Abdichtungen zu- parameters und Kältespeicherung recherchiert. Es piled and different user profiles were rückzudrängen bzw. auszuschließen. • Developing a fast-track check of wurden zwei Standorte festgelegt und provided. The profiles differ in terms Zu Zielen des Teilprojektes der Hoch- bioresistance and a functionality deren meteorologische Datensätze of occupying the containers at diffe- schule Wismar gehören folgende test of surfaces of the roof card zusammengestellt sowie unterschied- rent times of day and different times Schwerpunkte in den FuE-Arbeiten: boards liche Nutzerprofile vorgesehen. Die of using the existing electrical devices. • Testing and estimating functiona- Profile unterscheiden sich in der Bele- Building simulation calculations were • Auswahl von relevanten Biokor­ lity and bioresistance characteris- gung der Container zu verschiedenen conducted for these locations and user rosionsparametern; tics of roof card boards Tageszeiten und den Nutzungszeiten profiles. • Entwicklung eines Schnell-Test­ der vorhandenen elektrischen Geräte. The result includes the values of the verfahrens zur Beurteilung der Additionally, a doctoral degree based Für diese Standorte und Nutzerprofile cooling or heating load of the recreati- Bioresistenz von Bitumen-Dach- on a PhD thesis on ‘Biobeständige wurden Gebäudesimulationsrechnun- on room at every hour of the year. The bahnen; biozidfreie keramische Fassadenma- Temperaturverteilung im Wohnraum; Lufteinlass durch Kanal mit drei Öffnungen unter der Decke, gen durchgeführt. heating, cooling and dehumidifica- • Tests und Prüfungen der Funk- terialien’ was completed in 2014 as a der Kühlfall lieferte ähnliche Ergebnisse / Im Ergebnis liegen zu jeder Jahresstun- tion services required were calculated tionalität und Bioresistenz von result of the long-term research acti- Temperature distribution in the living space; de die Werte der Kühl- bzw. Heizlast based on the data collected. Elements Flachdachabdichtungen. vities. Dach-Bahn-Muster nach der Algen- air inlet through a channel with three openings des Aufenthaltsraumes vor. Auf der of the room ventilation systems were Beimpfung im Labor / below the ceiling; the cooling mode provided Roof bitumen pieces after algae in­ similar results Basis der zusammengestellten Daten proposed and the PV applications for Zusätzlich konnte durch die langjäh- oculation in the lab (Quelle/Source: B. Eng. Weitenhofer) erfolgte die Berechnung der erforder- energy supply of the container systems rigen Forschungsaktivitäten der Ar- lichen Heiz-, Kühl- und Entfeuchtungs- were dimensioned. Based on the re- beitsgruppe das Promotionsthema leistungen. Es wurden Elemente der sults a functional pattern was built up „Biobe­ständige biozidfreie kerami- raumlufttechnischen Anlage vorge- at the Krassow location. sche Fassadenmaterialien“ erfolg- schlagen, sowie Dimensionierungen reich verteidigt werden. der PV-Anlagen für die Energieversor- gung der Containersysteme vorgenom- men. Basierend auf den Ergebnissen wurde ein Funktionsmuster am Stand- ort Krassow aufgebaut.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke schaften, Institut für Oberflächen- und Dünn- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7318 E-Mail/e-mail: [email protected] Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Dr. rer. nat. Gertraud Klinkenberg schichttechnik (IfOD), Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7136 Internet/www: www.hs-wismar.de/ifod schaften, Bereich Bauingenieurwesen Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7439 E-Mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: ClimaCon Projektmitarbeiter/Project staff: Projektträger /Project sponsors: TBI Technologie- Projektkurztitel /Title: DABIO Projektmitarbeiter/Project staff: per Gesellschaft für Bergbau und Mineralstoffe Laufzeit /Project duration: 01/2012 – 12/2014 Dipl.-Ing. Lange, B. Eng. Weitenhofer Beratungs-Institut GmbH Laufzeit /Project duration: 12/2012 - 11/2014 Dipl.-Ing. Lev Koss, Dr.-Ing. Natalia Lesnych GmbH & Co. KG Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Fördermittelgeber /funded by: Ministerium für Projektleitung/Project management: Projektpartner /Partnership: IVW – Institut für Fördermittelgeber /funded by: Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke HKF Haustechnik, Krassow Wirtschaft, Arbeit und Tourismus M-V, ESF Dr. rer. nat. Gertraud Klinkenberg Verbundwerkstoffe GmbH (Kaiserslautern), Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Projektkoordination/Project coordination: Georg Börner – Chemisches Werk für Dach- und Projektträger /Project sponsors: Dr.-Ing. Natalia Lesnych Bautenschutz GmbH & Co. KG, B+M Nottenkäm- AiF Projekt GmbH, ZIM-Programm

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 58 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 59 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.7 2.2.8 DP-SIM – Entwicklung eines schiffstypenunabhängigen adaptiven regelungstechnischen Kerns für eine Simulation Evanuzell – Evaluierung geeigneter Nukleierungsmittel von Dynamischen Positionier-Systemen für die Zellbildung im Mikroschaum-Spritzgussprozess Development of a ship type-independent adaptive control concept for dynamic position systems in simulators Evaluating suitable nucleation agents for cell formation in microfoam injection moulding processes

Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Frank Bernhardt, M.Sc. Bettina Kutschera Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Harald Hansmann

Das Verbundvorhaben DP-Sim beschäf- The joint project DP-Sim focuses on Der Mikroschaumspritzguss dient der Microfoam projection moulding redu- tigt sich mit der Entwicklung eines developing an education and training Reduzierung von Dichte, Polymeran- ces the density, polymer percentage Aus- und Weiterbildungsmoduls für module for dynamic positioning (DP). teil (Materialkosten), Verzug und Ein- (material costs), warping and shrink Dyna­ mische­ Positionierung (DP). Ziel- It is looking to develop a universal con- fallstellen sowie häufig auch der Zy- marksand frequently the cycle time stellung ist eine universelle Konsole für sole that can be used in ship handling kluszeit (Herstellungskosten) bei der (production costs) when processing den Einsatz in Schiffsführungssimula- simulators. The function of DP systems Verarbeitung von Thermoplasten. Ge- thermoplastics. Foamed projection- toren. DP-Systeme auf Schiffen haben on ships is to control the position and schäumte Spritzgussteile lassen sich moulded parts can both be produced die Aufgabe, die Position bzw. Bewe- movement of the object automatically sowohl unter Anwendung chemischer by using chemical foaming agents as gung des Objektes automatisch so zu to eliminate the influence of seaway Treibmittel als auch der Einarbeitung well as by integrating blowing gases steuern, dass der Einfluss von See- and wind. Contemporaneous the desi- von Treibgasen in die Polymerschmel- into the polymer melt (“physical fo- Gesamtansicht: im Rahmen des Projektes zur Rezepturentwicklung eingesetzter gang und Wind ausgeschlossen wird red movement or the keeping of the ze („physikalisches Schäumen“) her- aming”). If the integrated amount of Doppelschneckenextruder ZSE 27 MAXX / Schema der aufgebauten Testumgebung / und die gewollte Bewegung bzw. die given position must be carried out re- stellen. Sofern durch eine geeignete gas can be dosed in a fixed relation Overall view: Twin-screw extruder ZSE Scheme of the test environment Einhaltung der vorgegebenen Position spectively maintained with great pre- Dosiertechnologie die eingearbeitete to the shot weight based on a suitab- 27 MAXX used in the formulation mit sehr großer Genauigkeit ausgeführt cision.The aim is to develop a generic Gasmenge in einem festen Verhältnis le dosing technology, it is significant- development project bzw. eingehalten wird. Es soll ein gene- DP system which adapts structurally to zum Schussgewicht dosiert werden ly easier to achieve a homogenous, risches DP-System entwickelt werden, a range of applications and whose pa- kann, ist das Erreichen eines homoge- reproducible foam structure by using das sich an variable Einsatzfälle in sei- rameters adapt to different ship types nen, reproduzierbaren Schaumgefü- physical foaming agents rather than ner Struktur, sowie in seinen Parame- and their varying dynamics. ges mittels physikalischer Treibmittel chemical foaming agents. The aim of tern an das jeweilige Schiffsmodell und DP systems are part of real ship naviga- deutlich besser möglich, als mit Hilfe the project was therefore to evalua- seine vari­ierende Dynamik anpasst. tion systems as well as ship simulators von chemischen Treibmitteln. Ziel des te additives suitable for Mucell® for DP-Systeme sind Bestandteil realer used for educating future nautical staff Vorhabens war es daher Mucell®- technically relevant thermoplastics to Schiffsführungssysteme und ebenso and training specialists for offshore geeignete Additive für technisch rele- achieve a finely-pored, homogeneous von Schiffssimulatoren, die der Ausbil- facilities. As matters stand, simulators vante Thermoplaste zu evaluieren, um cell formation in the microfoam projec- dung von zukünftigem Seefahrtsperso- are partly equipped with DP systems, zum einen eine feinporige, homogene tion moulding process and to reduce nal und dem Training von Fachkräften but these are always fixed systems, Zellbildung im Mikroschaumspritz- striation during the Mucell process. für Offshore-Einrichtungen dienen. Die which in practice cannot be adjusted. guss-Prozess zu erreichen und zum As part of industry-related research, Optimale Kraftaufteilung auf die Antriebe / Simulatoren sind heute teilweise mit Educational institutions need a flexible anderen die Schlierenbildung im Mu- the research team, directed by Profes- Optimal force distribution for the actuators DP-Systemen ausgerüstet, aber immer simulation for diverse DP applications cell-Prozess zu verringern. Im Rahmen sor Hansmann, was able to develop CT-Aufnahme einer Schaummaterialprobe / mit fest eingestellten, quasi unverän- for different types of ships. der industrienahen Forschung konnte Masterbatch recipes for two base po- CT image of a foam material sample derlichen Systemen. Für Ausbildungs- It is necessary therefore to build an das Forscherteam unter Leitung von lymers, which are particularly suitable einrichtungen ist aber eine flexible extensive test environment in which Prof. Hansmann gemeinsam mit dem for the microfoam projection moulding Simulation für unterschiedlichste DP- mathe­matical approaches can be vali­ renommierten Industriepartner Plas- process, together with renowned in- Einsatzfälle auf verschiedenen Schiffs- dated. In the module itself, the ship tec Kunststofftechnikum Oberberg dustry partner Plastec Kunststofftech- arten notwendig. type selection and the adjustment GmbH Masterbatch-Rezepturen für nikum Oberberg GmbH. Computer Hierfür ist der Aufbau einer umfassen- of the DP control system is designed zwei Basispolymere entwickeln, die tomography made it possible to show den Testumgebung notwendig, inner- with regard to user-friendliness. The für den Mikroschaum-Spritzgusspro- parts that it is possible to achieve a halb der die mathematischen Ansät- system developed, including the con- zess besonders geeignet sind. Mit Hil- distribution of gas bubbles on techni- ze validiert werden können. Bei dem trol kernel and equipment-based im- fe der Computertomografie konnte an cal building that is substantially more entstehenden Modul wird auf die Be- plementation will be tested within the technischen Bauteilen nachgewiesen homogeneous as well as significantly nutzerfreundlichkeit bei der Wahl des MSCW. werden, dass durch den Einsatz dieser reduced striation (on the surface of the Schiffsmodells sowie der Anpassung Additive eine wesentlich homogenere moulded part). des DP-Reglungssystems Wert gelegt. Größenverteilung der Gasblasen und Das entwickelte System aus Regelungs- eine deutlich verminderte Schlieren- kern und gerätetechnischer Umsetzung bildung (an der Oberfläche der Spritz- wird innerhalb des MSCWs erprobt. linge) erreicht werden kann.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. Frank Bernhardt Fax/Fax: +49 (0)381 498-5802 schaften, Bereich Maschinenbau/ Prof. Dr.-Ing. Harald Hansmann Fax/Fax: +49 (0)3841 758-2399 schaften, Bereich Seefahrt, Tel./Phone: +49 (0)381 498-5820 E-Mail/e-mail: [email protected] Verfahrens- und Umweltechnik Tel./Phone: +49 (0)3841 758-2390 E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: DP-SIM Projektmitarbeiter/Project staff: M.Sc. Bettina Fördermittelgeber /funded by: EFRE, ESF Projektkurztitel /Title: Evanuzell Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: Bundesministeri- Laufzeit /Project duration: 2011 – 2014 Kutschera, Dr. Fred Lange, Dipl.-Math. Christopher Projektträger /Project sponsors: Laufzeit /Project duration: 04/2012 – 03/2014 M.Eng. Michael Fischer, Marco Elstner um für Wirtschaft und Technologie Projektkoordination/Project coordination: Jahn, Prof. Dr.-Ing. Matthias Markert TBI Technologie-Beratungs-Institut GmbH Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Prof. Dr.-Ing. Frank Bernhardt Projektpartner /Partnership: Marine- und Auto- Prof. Dr.-Ing. Harald Hansmann plastec Kunststofftechnikum Oberberg GmbH matisierungstechnik Rostock GmbH

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 60 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 61 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.9 2.2.10 Flowfieldstrukturen – Entwicklung von Zukunftstechnologien GraDi 2 – Entwicklung einer innovativen Beschichtung von Graphit­ (Werkzeug und Prozess) für die Produktion großflächiger dichtungen unter Berücksichtigung hoher thermischer Stabillität und dünnwandiger 3-D-Strukturen mit hohen Planheitsanforderungen minimaler Leckrate Developing future technologies (tools and process) for producing extensive thin-walled 3D structures with Developing an innovative coating for graphite seals taking into account high thermal stability and minimum high demands on flatness leakage rate

Verfasser/Author: Dipl.-Ing. Uwe Hildebrand Verfasserin/Author: Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke

Der Markttrend in der Ultrafiltrations- The market trend in ultrafiltration plant Zielstellung des Projektes ist die The aim of the project is to develop an Anlagentechnik weist deutlich auf ei- technology points to a significant need Entwicklung einer innovativen Be- innovative coating for graphite seals. nen Bedarf an größeren Einheiten mit for larger units with capacities of up to schichtung für Graphitdichtungen. Graphite seals are used in varied ways Kapazitäten von bis zu 20.000 l/h. 20 000l/h. A new module, which makes Graphitdichtungen werden vielfältig in piping construction; they need to Hierzu wurde in Kooperation mit dem possible an increased scope of magni- im Rohrleitungsbau eingesetzt, in adhere to the critical leakage values Industriepartner, der Martin Membra- tude, was developed for this purpose bestimmten Bereichen des Maschi- required in certain areas of machine ne Systems AG, ein neues Modul ent- together with industry partner, Mar- nenbaus sollen sie auch bei hohen construction. For this reason there are wickelt, das von der Membranfläche tin Membrane Systems AG. The most Temperaturen die geforderten Le- special requirements with regard to her schon die Kapazitätssteigerung ei- important aims of the R&D projects ckagegrenzwerte einhalten. Beson- oxidation resistance and to the anti- ner Größenordnung ermöglicht. Wich- were: To work systematically on the dere Anforderungen bestehen daher adhesive properties of the surfaces. tigste Ziele des FuE-Projektes waren: problem of low-warp manufacturing hinsichtlich der Oxidationsbestän- So far, strong adhesion occurs on the Die Problematik der verzugsarmen of large-scale flatbuilding parts and digkeit aber auch an die Anti-Haft-Ei- flange metal in graphite seals when Herstellung großflächiger ebener Bau- to gain insights that can be deduced genschaften der Oberflächen. Aktuell they are exposed to high temperatu- teile systematisch zu erarbeiten und from experimentally converting struc- treten bei hochtemperaturbelasteten res (up to 500°C). This makes mainte- Graphitdichtungsprobe vor der Beschichtung in der PECVD-Anlage / Graphite seal sample before Erkenntnisse zu gewinnen, die sich tures produced virtually into practical Graphitdichtungen (bis 500 °C) starke nance work very complex. coating in PECVD plant aus der experimentellen Umsetzung function patterns. A constructive solu- Anhaftungen am Flanschmetall auf. Es The aim of the development is to in- (Quelle/Source: Master-Thesis M. Dobbertin 2014) von virtuell erzeugten Strukturen in tion for developing flowfield structu- entstehen erhebliche Aufwände bei crease the surface quality of these praktische Funktionsmuster ableiten res was optimised at the demonstra- Wartungsarbeiten. seals without affecting the leakage Prinzipieller Aufbau eines kompletten lassen. Die konstruktive Lösung zur tor with regard to low warp, buckling, Das Ziel der Entwicklung besteht properties negatively. A functional Membranfilters mit 225 m² Filterfläche Entwicklung von Flowfield-Strukturen dynamic and mechanical stiffness, darin, die Oberflächengüte dieser surface coating will be developed im montierten Zustand / wurde am Demonstrator hinsichtlich flow resistance against filtrate outlet Dichtungen zu erhöhen, ohne die Le- that increases service life and can be Basic structure of a complete membrane Verzugsarmut, Beulverhalten, dyna- as well as mould-filling capacity in ckageeigenschaften negativ zu be- removed quickly and without residue filter with filter surface area of 225 m² in fitted state mischer und mechanischer Steifig- injection moulding. A highly complex einflussen. Es soll eine funktionelle in the event of servicing. The project keit, Strömungswiderstand gegen question focused on process manage- Oberflächenbeschichtung entwickelt managed to show that the surface of Filtratabzug sowie Formfüllvermögen ment with regard to the required flat- werden, welche die Standzeit erhöht graphite seals can be refined using a im Spritzguss optimiert. Eine hoch ness of these panels. It was shown in und eine schnelle und rückstandsfreie high-temperature-resistant DLC coa- komplexe Fragestellung war auf die a prototypically that it is productive to Entfernung im Servicefall ermöglicht. ting. When a finish is added using a Prozessführung im Hinblick auf die use the physical microfoam injection Im Rahmen des Projektes konnte ge- spraying procedure, a coating combi- geforderte Ebenheit dieser Platten moulding process for the injection zeigt werden, dass die Oberfläche von nation is produced that shows optimal Graphitdichtungen mit DLC-Anti-Haft-Beschichtung gerichtet. Als Ergebnis des Vorha- moulding of such flowfield panels. De- Graphitdichtungen mit einer hoch- leakage values and no adhesion on (grün: sehr gut, gelb: mittel, orange: schlecht) und Leckagewerte, rot angegeben ist der zu unter- bens konnte prototypisch dargelegt veloping the new panel structure while temperaturresistenten DLC-Schicht the flange when exposed to high tem- schreitende Grenzwert nach DIN 3535-6 / werden, dass die Spritzgussfertigung considering innovative manufacturing veredelt werden kann. Mit einem peratures (up to 500°C over 72 hours) Graphite seals with DLC anti-adhesion coating solcher Flowfieldplatten unter Einsatz procedures led to savingsof some 45 nachträglichen Finish mittels Sprüh- (see image above). The reduced oxida- (green: very good, yellow: medium, orange: poor) des physikalischen Mikroschaum- per cent in manufacturing materials. verfahren entsteht eine Schichtkom- tion provided based on the DLC coa- and leakage values. The critical value that the leakage value has to stay below according to DIN Spritzgießverfahrens zielführend ist. It was possible to make the building bination, die optimale Leckagewerte ting ensures an increased service life 3535-6 is shown in red. Die Entwicklung der neuen Platten- component geometry some 40 per cent aufweist und dabei keine Anhaftun- of the seals that are installed. (Quelle/Source: Master-Thesis M. Dobbertin 2014) struktur unter Berücksichtigung inno- lighter based on consistent implemen- gen am Flansch unter Hochtempera- Ausschnitt: Abwasserreinigungs­ vativer Fertigungsverfahren brachte tation and by using features the new tureinfluss (bis 500 °C über 72 Stun- einrichtung mit Luft / insgesamt eine Materialersparnis technology provides. den) zeigt (siehe Abbildung oben). Detail: sewage treatment facility with air von ca. 45 Prozent in der Herstellung. Die nachgewiesene Verringerung der Durch konsequente Umsetzung und Oxidation durch die DLC-Schicht sorgt Ausnutzung aller Gestaltungsfreihei- für eine Standzeiterhöhung der einge- ten, welche die Anwendung der neuen bauten Graphitdichtungen. Technologie bietet, konnte die Bau- teilgeometrie um ca. 40 Prozent leich- ter gestaltet werden.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Kontakt/Contact: Prof. Dr. Ing. Harald Hansmann Fax/Fax: +49 (0) 03841 758-2399 schaften, Institut für Oberflächen- und Dünn- Tel./Phone: +49 3841 753-318 E-Mail/e-mail: [email protected] Tel./Phone: +49 (0) 03841 758-2390 E-Mail/e-mail: [email protected] schichttechnik (IfOD), Fax/Fax: +49 3841 753-136 Internet/WWW: www.hs-wismar.de/ifod

Projektkurztitel /Title: Flowfieldstrukturen Projektmitarbeiter /Project staff: Verbundpartner /Project partners: Projektkurztitel /Title: GraDi 2 Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Haff Dichtungen Laufzeit /Project duration: 01/2011 – 02/2013 Dipl.-Ing. Jürgen Sawatzki, Dipl.-Ing. Uwe Hilde- MARTIN Membrane Systems AG Laufzeit /Project duration: 12/2012 - 11/2014 Angelika Ruhnau, Haff Dichtungen GmbH GmbH Ueckermünde Projektkoordination /Project coordinator: brand, Stefan Kühn, Bernd Kühn Fördermittelgeber /funded by: Ministerium für Projektleitung/Project management: Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: Ministerium für Prof. Dr.-Ing. Harald Hansmann Wirtschaft, Arbeit und Tourismus M-V Dr. rer. nat. Torsten Barfels, Dipl.-Ing. MEng Marc Dobbertin, Dr. Jan Heeg Wirtschaft, Arbeit und Tourismus M-V Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Projektträger /Project sponsors: TBI

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 62 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 63 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.11 2.2.12 Greenhouse – Verfahrenstechnische Modellierung eines Hydro-Graff – Anti-Graffiti-Systeme mit Hydrophobierungsfunktion energieeffizienten Gewächshauses und Kultivierung und Analytik – ein Beitrag zur Bewertung der Polyfunktionalität und Dauerhaftigkeit ausgewählter Arznei- und Gewürzpflanzen eines neuartigen Bautenschutzsystems Procedural modelling of an energy-efficient greenhouse and cultivating and analysing selected medicinal Anti-graffiti systems with hydrophobising functions – an approach for estimating the polyfunctionality and durability and aromatic plants of a new building protection system

Verfasser/Author: Dr.-Ing. Marlene Smieszek Verfasser/Authors: Prof. Dr. rer. nat. Claudia von Laar, Dr.-Ing. Natalia Lesnych

In mediterranen Regionen sind Ge- In mediterranean regions greenhouses Im Rahmen des Kooperationsprojektes In the joint HYDRO-GAFF project re- wächshäuser aus Folien weit verbrei- foils are widely used. The consumption HYDRO-GRAFF arbeiten die Forscher der searchers from Wismar University and tet. Der Verbrauch von Wasser und die of water and environmental pollution Hochschule Wismar gemeinsam mit its industrial partner Fa. Scheidel are Umweltverschmutzung sind hoch, die are high, the control of in house clima- dem Industriepartner, der Fa. Scheidel, working together on developing a new Steue­rung des Klimas in den Folien- te impossible and the system is largely an der Entwicklung eines neuartigen preservation system for structures gewächshäusern ist unmöglich. Das depending on weather conditions re- Bautenschutzsystems auf Basis von based on fluorocarbon polymers. System ist in Qualität und Quantität sulting in quality and quantity fluctu- Fluorpolymeren. Das Produkt „Hydro- The “Hydro-Gaff-System” product is

Schematische Darstellung des Energiekonzepts weitgehend abhängig von den aus der ations. Graff-System“ stellt eine Innovation an innovation. The team is investiga- (Quelle: Pacenius) / Witterung resultierenden Schwankun- These disadvantages may be signifi- dar. Es wird untersucht, ob ein neues ting sustainability and long-term po- Schematic representation of the energy concept gen. cantly reduced with a closed green- Anti-Graffiti-System (AGS) im Vergleich lyfunctionality compared to conventi- Diese Nachteile können mit einem ge- house system which provides a selec- zu konventionellen eine dauerhafte Po- onal anti-graffiti-systems (AGS). The schlossenen Gewächshaussystem er- tive optimization of all of the relevant lyfunktionalität aufweist. Dabei soll die environmental compatibility of the heblich reduziert werden, das selektive parameter to cultivate plants. There- Umweltfreundlichkeit des neuen Anti- systems will be improved using short- Optimierung der relevanten Parameter fore, a resource efficient, novel type Graffiti-Systems durch die Anwendung chained fluoropolymers. In terms of Vorbereitung von Prüfkörpern im Labor/ Preparing reference blocks in the lab bietet, um Pflanzen zu kultivieren. green-house with a holistic energy kurzkettiger Fluorpolymere (C<8) ver- composition, functionality and mode Daher soll im Projekt ein ressourcenef- concept will be developed. bessert werden. Bezüglich ihres Kons- of action, the new system will replace fizientes, neuartiges GreenHouse mit The Figure shows the schematically truktionsaufbaues, ihrer Funktionalität the common products placed on the einem ganzheitlichen Energiekonzept the energetic concept with a new type und ihres Wirkungsmechanismus soll market with regard to cost-effective- entwickelt werden. Die Abbildung zeigt of structured foil and absorber for the es die derzeit auf dem Markt üblichen ness, environment-friendliness and die schematische Darstellung des temperature management. Verfahren hinsichtlich der Wirtschaft- capacity. Energiekonzeptes mit einer neuen Art lichkeit, Umweltfreundlichkeit und Leis- Wismar University’s project part fo- von strukturierter Folie und Absorber tungsfähigkeit ersetzen. cuses on developing a suitable test für das Temperaturmanagement. In dem Teilforschungsprojekt der Hoch- method. Based on this method, it is schule Wismar handelt es sich um die possible to assess polyfunctionality Entwicklung eines geeigneten Prüf- as well as anti-graffiti function using verfahrens. Mit dessen Hilfe soll eine a short track approach. The destruc- praxisrelevante Einschätzung der Po- tion of materials will be simulated lyfunktionalität von Bautenschutzsys- with regard to natural exposure un- temen – der Hydrophobierungsqualität der laboratory conditions and makes Moment-Aufnahme der Baustoffoberfläche für und parallel der Anti-Graffiti-Funktion the testing process shorter. Electrical die Bestimmung des Hydrophobierungsstatus – in kürzester Zeit ermöglicht werden. measurements are followed by dy- über die Benetzungswinkelmessungen/ Hierbei wird die Materialzerstörung namic measurements of the mois- Single photo of material surface for estimating the hydrophobic status using moisture angle durch natürliche Bewitterung mit einer ture angle to analyse the quality of measurements unter Laborbedingungen nachgestell- the hydrophobising process in terms ten Belastung ersetzt, was die Dauer of figures. The industrial partner, a der vorgesehenen Prüfung deutlich re- producer of preservation structures duziert. Um die Qualität der Hydropho- for buildings, has a strong interest in bierung der Baustoffoberfläche quanti- accelerating the testing phase, in par- tativ bewerten zu können, werden die ticular the development phase of new elektrischen Messungen durch dyna- material compositions. mische Messungen des Benetzungs- The new “Hydro-Graff-System” pro- winkels erweitert. duct and the appropriate applied Das neue Produkt „Hydro-Graff-Sys- technologies will be used to restore tem“ mit einer entsprechenden Anwen­ old buildings as well as construct new dungstechnologie soll gleichermaßen buildings. bei Sanierung und Neubau von ver­ schie­denen Baukonstruktionen ein­ setzbar­ sein.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. Christian Stollberg schaften, Bereich Maschinenbau/ Tel./Phone: +49 (0)38425 427-811 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr. rer. nat. Claudia von Laar Verfahrens- und Umwelttechnik, Fax/Fax: +49 (0)38425 427-822 E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Bereich Bauingenieurwesen Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7 547 E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: Greenhouse Projektpartner /Partnership: Pacenius GmbH, (Berlin), IAPP – Institut für angewandte Photophy- Projektkurztitel /Title: Hydro-Graff Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: Laufzeit /Project duration: 06/2012 – 12/2014 (Berlin), Firma AEF – Automation & Entwicklung sik (TU Dresden), Landwirtschaftlich-Gärtnerische Laufzeit /Project duration: 05/2013 - 03/2015 Karen Grundmann, Dr.-Ing. Natalia Lesnych, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Projektkoordination/Project coordination: Fisch (Oberdiendorf), INNOTAS Produktions GmbH Fakultät (Humboldt-Universität zu Berlin) Projektleitung/Project manager: M. Eng. Melanie Schomann Projektträger /Project sponsors: Dr.-Ing. Marlene Smieszek (HS Wismar), (Zittau), Firma Schubert – Sanitär- und Heizungs- Fördermittelgeber /funded by: Bundesministeri- Prof. Dr. rer. nat. Claudia von Laar Projektpartner /Partnership: Fa. Scheidel GmbH AiF Projekt GmbH, ZIM-Programm J. Packenius (Pacenius GmbH) technik (Wismar), SENTECH Instruments GmbH um für Wirtschaft und Technologie Projektkoordination/Project coordination: & Co. KG, Hirschaid (DE) Dr.-Ing. Natalia Lesnych

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 64 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 65 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.13 2.2.14 KREAM – Entwicklung und Erprobung eines automatischen Anlagensystems zur Tieftemperaturkristallisation und -separation zur Gewinnung von wertgebenden Pflanzenstoffen Developing and testing an automatic plant system for low temperature crystallisation and separation for MIMO-DLP – Hochbitratige optische MIMO-DLP-Übertragung producing valuable plant ingredients High bit-rate optical MIMO-DLP Transmission

Verfasserin/Author: Dr.-Ing. Marlene Smieszek Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Ahrens

Ziel des Projektes ist die Entwicklung ei- The aim of the project is to develop an Im Rahmen eines vom Bundesministe- Studies as part of a three-year research nes automatisierten Anlagensystems automated system for processing plant rium für Bildung und Forschung geför- project funded by the Federal Ministry zur Aufbereitung von extraktiv gewonne- extracts based on crystallisation at low derten dreijährigen Forschungsprojek- of Education and Research (BMBF) are nen Pflanzeninhaltsstoffen im Tieftem- temperatures. The innovative aspect of tes laufen an der Hochschule Wismar carried out to increase the transmis­ peraturbereich durch Kristallisation. the subprojects is the development of Untersuchungen zur Erhöhung der sion capacity in multimode fibers at Der innovative Kern der Teilprojekte a flexible and product-oriented system Über­tragungskapazität in Multimode- the Hochschule Wismar. This can be liegt in der Entwicklung eines flexi- for low-temperature crystallisation as Lichtwellenleitern. Möglich wird dies achieved by utilizing the MIMO (Multi- bel und produktorientiert einsetz- well as the design of a cryogenic par- durch die Anwendung der MIMO (Mul- ple Input Multiple Output) technology, baren Anlagensystems zur Tieftem- ticle measurement unit based on the tiple Input Multiple Output)-Technolo- which has already revolutionized the peraturkristallisation sowie in der linear displacement of focal points for gie, die bereits die drahtlose Kommu- wireless communication through so- Konzipierung eines kryogenen Parti- detecting fine and coarse particles in nikation durch ausgeklügelte Nutzung phisticated use of multipath propaga- kelmessgerätes auf Basis der linearen liquids up to -120 °C. Beside experi- der Mehrwegeausbreitung revolutio- tion. However, selective mode excita­ Fokuspunktverschiebung zur Erfas- ments, numerical studies of plant de- nierte. Äußerst problematisch gestaltet tion and separation is difficult to be sung von feinen und groben Messob- sign (e.g. direct or indirect cooling re- sich allerdings die selektive Moden- realized. Bild 1: Selektive Modenanregung durch Einsatz eines Digital Light Processing (DLP) Chips/ jekten in flüssigen Medien bis -120 °C. gime, setting the measuring chamber anregung und -trennung. Durch einen A new approach to overcome this cur- Fig. 1: Selective mode excitation using a digital Den Ausgangspunkt der Neuentwick- of the crystal size detection) are per- neuen Ansatz, der Verschmelzung der rent weakness is to merge the fields light processing (DLP) chip lungen bilden hierbei experimentelle formed. By combining and testing the Lichtwellenleitertechnik, der MIMO-Sig­ of fiber optic technology, MIMO signal und numerische Untersuchungen zum new developments with regard to plant nalprozessierung und der MEM (engl. processing and MEM (micro-electro- Anlagendesign (z.B. direktes oder extracts (e.g. thyme, rosemary), the in- Micro-Electro-Mechanical)-Techno­logie mechanical) technology. This will be indirektes Kühlregime, Festlegung dustrial user will be provided with an soll dieser derzeitige Schwachpunkt achieved by DLP (Digital light proces- des Messraums zur Kristallgrößener- automated installation system for crys- überwunden werden. Erreicht werden sing) elements (Fig. 1), which are also fassung). Durch Kombination sowie tallisation applications to -120 °C. soll dies durch DLP (engl. digital light commonly used in modern projectors. Erprobung der Neuentwicklungen processing)-Elemente (Bild 1), welche The testbed shown in Fig. 2 provides am Beispiel von Phytoextrakten (z.B. auch in modernen Projektoren einge- the basis for practical examinations, Thymian, Rosmarin), soll dem indus­ setzt werden. Die Grundlage für die in which various components of the triellen Anwender ein automatisiertes praktischen Untersuchungen bildet MIMO system can be analyzed. Darstellung des Wachstums der Thymol- kristalle über einen längeren Zeitraum / Anlagensystem für Kristallisationsan- das im Bild 2 dargestellte Testbed, in Alternative coupling technologies have Image of thymol crystal growth over wendungen bis -120 °C zur Verfügung dem die verschiedenen Komponen- already proven the applicability of the Bild 2: Testbed zur Untersuchung der a longer period of time gestellt werden. ten des MIMO-Übertragungssystems MIMO principle in optical transmis­ optischen MIMO-Übertragung/ analysiert werden können. Durch erste sions. Fig. 3 illustrates selective mode Fig. 2: Testbed for examination of optical MIMO transmission Untersuchungen mit alternativen Kop- excitation that has been realized in the peltechnologien konnte bereits der testbed. Thus, in future, the current- praktische Nachweis der Anwendbar- ly existing capacity bottleneck will be keit des MIMO-Prinzips in der opti- overcome while maintaining the exis- schen Übertragung geführt werden. ting infrastructure. Bild 3 veranschaulicht die im Testbed realisierte selektive Modenanregung. Damit sollte es zukünftig möglich sein, unter Beibehaltung der vorhandenen Infrastruktur derzeitig existierende Ka- Bild 3: Selektive Modenanregung im pazitätsengpässe nachhaltig zu über- Lichtwellenleiter/ Fig. 3: Selective mode excitation in an winden. optical multimode fiber

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Umwelttechnik, Prof. Dr.-Ing. Christian Stollberg Fax/Fax: +49 (0)38425 427-822 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Ahrens E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Bereich Maschinenbau/Verfahrens- und Tel./Phone: +49 (0)38425 427-811 E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Bereich Elektrotechnik und Informatik, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7330 www.csp.hs-wismar.de/index.php?id=59

Projektkurztitel /Title: KREAM Projektpartner /Partnership: Novatec GmbH Fördermittelgeber /funded by: Projektkurztitel /Title: MIMO-DLP Projektmitarbeiter/Project staff: Projektträger /Project sponsors: Laufzeit /Project duration: 06/2011 – 05/2014 (Herzogenrath), S & E GmbH (Düsseldorf) Bundesministerium für Wirtschaft und Laufzeit /Project duration: 10/2013 - 09/2016 M. Sc. Peter Bartmann Projektträger Jülich Projektkoordination/Project coordination: Technologie Projektkoordination/Project coordination: Fördermittelgeber /funded by: Prof. Dr.-Ing. Christian Stollberg, Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Ahrens Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr.-Ing. Marlene Smieszek (Förderlinie FhProfUnt)

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 66 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 67 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.15 2.2.16 MoPlaEnergie – Modellbasierte Planung energieeffizienter Prozessketten in der spanenden Bauteilfertigung Muscodor – Verfahrenstechnische Lösungen zur fungizid mit System Entity Structures wirksamen Gasgewinnung aus Muscodor sp. Model-based planning of energy-efficient process chains in cutting component manufacturing using system entity structures Procedural solutions for effective fungicidal gas production using Muscodor sp.

Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Thorsten Pawletta Verfasserin/Author: Dr.-Ing. Marlene Smieszek

Studien im Auftrag der Bundesrepublik Studies on energy use in Germany Der endophytische Pilz „Muscodor The endophytic fungus ‘Muscodor sp.’ Deutschland zum Energieverbrauch in on behalf of the Federal Republic of sp.“ produziert flüchtige Stoffwech- produces volatile metabolites, which Deutschland belegen, dass für circa ein Germany prove that the industry is selprodukte, die eine keimhemmende exhibit a germicidal or lethal effect Viertel des Endenergieverbrauches die responsible for about one fourth of bzw. abtötende Wirkung gegenüber against fungal pathogens. Using the- Industrie verantwortlich ist. Ansätze final energy use. Using new materi- pilzlichen Krankheitserregern auf- se biological gases in storage and zur Einsparung von Energie, bei einer als, new manufacturing procedures , weist1. Der Einsatz dieser biologi- stored product protection can help to zumindest gleichbleibenden Industrie- new manufacturing equipment, and a schen Gase im Lagerungs- und Vor- reduce the amount of conventional and produktion, werden im Einsatz neuer differently organised manufacturing ratsschutz kann zu einer Reduzierung often toxic fumigant. It also leads to a Werkstoffe, neuer Fertigungsverfahren, process with regard to energy aspects der herkömmlichen und oft toxischen broader spectrum of control measures neuer Fertigungsmittel, … und in einer is considered in terms of approaches Begasungsmittel beitragen und damit against storage diseases in terms of in- unter Energieaspekten verbesserten for saving energy while retaining the das Spektrum der Bekämpfungsmaß- tegrated pest management. Fertigungsorganisation gesehen. same level of industrial production. nahmen von Lagerkrankheiten im Sin- The aim of the project is to cultivate Im Rahmen des Projektes werden The project develops basic model- ne eines integrierten Pflanzenschut- Muscodor sp. using the fermentation Diskussion der Simulationsergebnisse grund­legende modellbasierte (mathe­ based (mathematical) methods for zes erweitern. technology developed by Prophyta bio- durch die Projektmitarbeiter/ matische) Methoden zur automati- automated quantitative evaluation of Ziel des Projektes ist es, „Muscodor logischer Pflanzenschutz GmbH and to Project staff discussing simulation results sierten quantitativen Bewertung von manufacturing process chains while sp.“ mit der von Prophyta biologischer identify and quantify the resulting vola- fertigungstechnischen Prozessketten considering the use of energy. A pro- Pflanzenschutz GmbH entwickelten tile metabolites. The mainly procedural un­ter Berücksichtigung des Energiever­ cess chain is a sum of manufacturing Technologie der Solid-State-Fermen- basis for producing fungicidal gases brauchs entwickelt. Unter einer Pro­ procedures for producing a compo- tation zu kultivieren und die dabei from the fermentation process will be zesskette wird eine Menge von Ferti- nent. Manufacturing a component entstehenden, flüchtigen Stoffwech- developed. gungsverfahren zur Herstellung eines can often entail using several process selprodukte zu identifizieren und A method of identifying and quantify- Bauteiles verstanden. Die Fertigung chains. It is also important to consider quantitativ zu bewerten. Dazu wer- ing volatile metabolites of Muscodor eines Bauteiles kann oft mit verschie- that different components can be pro- den vor allem verfahrenstechnische sp. is developed using samples of dif- denen Prozessketten erfolgen. Weiter- duced concurrently in one manufac- Grundlagen zur Erzeugung der fungi- ferent growing media (agar, cereals) hin gilt, dass in einem Fertigungssys- turing system and that suitable pro- zid wirksamen Gase aus der Fermen- (see figure) and sizes (from laboratory tem nebenläufig verschiedene Bauteile cess chains cannot only be selected tation erarbeitet. scale to fermenter). In addition, first produziert werden und die Auswahl ge- with regard to energetic aspects, but Es wird eine Methode zur Identifizie- attempts to enrich the volatile products Gerste in Headspace-Septumflaschen eigneter Prozessketten nicht nur unter “classical” factors (such as delivery rung und Quantifizierung der volatilen by adsorp­tion on suitable media are mit kultiviertem „Muscodor sp.“ / energetischen Aspekten erfolgen kann, dates etc.) also have to be taken into Stoffwechselprodukte aus „Muscodor performed. Barley with cultivated ‘Muscodor sp.’ Beispiel eines generierten Modells einer in a headspace vial Prozesskette mit Steuerung/ sondern „klassische“ Größen (wie z.B. account. This produces a range of vari- sp.“ entwickelt und anhand von Pro- Example of a generated model of a process Liefertermine etc.) mit zu betrachten- ants and evaluation factors that need ben unterschiedlicher Kultursubstrate chain with control den sind. Daraus folgt eine Vielzahl zu to be analysed. Therefore the project (Agar, Getreide) (siehe Abbildung) so- analysierender Varianten und Bewer- also focuses on methods of automa- wie Größen (Labormaßstab, Fermen- tungsgrößen. Aus diesem Grund sind ting complex model experiments as ter) eingesetzt. Erste Versuche zur neben der energetischen Modellie- well as on energetic modelling. Anreicherung der volatilen Produkte rung, Methoden zur Automatisierung durch Adsorption an geeigneten Medi- von komplexen Modellexperimenten en werden durchgeführt. Schwerpunkt des Vorhabens. 1) Strobel, G.A., Manker, D.C. & Mercier, J. (2010). Novel endophytic fungi and method of use. Patent Application Publication US 2010/0285543 A1 (11.11.2010).

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. Thorsten Pawletta Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. Christian Stollberg schaften, Bereich Maschinenbau /Verfahrens- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7406 E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Bereich Maschinenbau/ Tel./Phone: +49 (0)38425 427-811 und Umwelttechnik, Forschungsgruppe CEA Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7132 www.mb.hs-wismar.de/cea/ Verfahrens- und Umwelttechnik, Fax/Fax: +49 (0)38425 427-822 E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: MoPlaEnergie Projektmitarbeiter/Project staff: Wismar), Prof. Dr.-Ing. Sven Pawletta Projektkurztitel /Title: Muscodor Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: Gefördert durch Laufzeit /Project duration: 12/2013 - 11/2014 M.Eng. Artur Schmidt, M.Eng. Birger Freymann (Hochschule Wismar) Laufzeit /Project duration: 01/2012 – 02/2013 Dipl.-Ing. (FH) A. Lehmann, W. Blum das TBI Schwerin im Auftrag des Ministeriums für Projektkoordination/Project coordination: (vorher Dr. Olaf Hagendorf) Fördermittelgeber /funded by: DFG Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Wirtschaft, Bau und Tourismus M-V mit Mitteln Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Projektpartner /Partnership: Prof. Dr.-Ing. habil. Projektträger /Project sponsors: DFG Prof. Dr.-Ing. Stollberg, Dr.-Ing. M. Smieszek Prophyta biologischer Pflanzenschutz GmbH des EFRE und ESF Dr.-Ing. E.h. Ekkard Brinksmeier (IWT an der Univ. Bremen); Prof. Dr.-Ing. Roland Larek (Hochschule

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 68 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 69 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.17 2.2.18 Nanosens – Neuartige Dünnschicht-basierte resistive Gassensoren Teilprojekt: Materialwissenschaftliche Erforschung nanoskaliger NUMA – Systemerprobung von CRC-Modulen Funktionsfilme für resistive Gassensoren Novel thin film-based resistive gas sensors – Nanosens subproject: material-scientific examination zur Nutzung motorischer Abwärme of nano-scale functional films for resistive gas sensors System testing of CRC modules for using engine waste heat

Verfasser/Author: Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Verfasser/Authors: Prof. Dr.-Ing. Michael Rachow, Dipl.-Ing Tino Riebe

Ziel dieses Verbundprojektes war die The aim of this joint project was to de- Das Ziel dieses Projektes liegt in der ver- The aim of this project is to improve the Entwicklung und Charakterisie­rung velop and characterise an electrically besserten Nutzung der im Abgas noch use of energy still contained in exhaust eines elektrisch resistiven Was­ser­ resistant hydrogen sensor with a func- enthaltenen Energie. Eine Möglichkeit gas. There is a significant potential for stoffsensors mit einer Funktions­schicht tional layer based on nano-scale thin mit signifikantem Einsparpotential hin- saving energy and reducing emissi- auf Basis nanoskaliger Dünnfilme,­ films that improved in terms of sensi- sichtlich Energieverbrauch und damit ons by using waste heat from engines welcher gegenüber den am Markt ver- tivity and selectivity compared to other der Reduzierung der Emissionen stellt using a Clausius Rankine process (CRC fügbaren Sensoren hinsichtlich Sensi- sensors on the market and which can die Nutzung der motorischen Abwärme process). Together with project partner tivität, Selektivität verbessert ist und be implemented simply and inexpen- mit einem Clausius-Rankine-Prozess EN3, a complete system is being de- welcher eine einfache und damit kos- sively. (CRC-Prozess) dar. Zusammen mit dem veloped that can be integrated quickly Elektrische Impedanzspektren nanoskaliger tengünstige Realisierung ermöglicht. The project component at Wismar Uni- Projektpartner EN3 wird ein Komplett- and easily into the exhaust section of Dünnschichten unterschiedlicher Dicke, die Änderung der Phasenverschiebung in Abhän- Das Teilprojekt der Hochschule Wis- versity aimed to develop test methods system entwickelt, das sich schnell an existing internal combustion pro- gigkeit von Frequenz und Schichtstärke ist gut mar hatte die Entwicklung von Prüf- for characterising and ensuring the und unkompliziert in den Abgasstrang cess, such as a marine diesel engine erkennbar. / methoden zur Charakterisierung und quality of nano-scale functional thin eines bestehenden Verbrennungskraft- or gas or steam turbine. This system Expander / Expander Electrical impedance spectres of nano-scale Qualitätssicherung der nanoskaligen films. prozess, wie z.B. Schiffsdieselmotoren is designed to function with minimum thin films of different thicknesses; the change of phase shift depending on frequency and funktio­nalen Dünnfilme zum Ziel. In order to guarantee quality, one has oder Gas- und Dampfturbinen, inte- maintenance and personnel require- thickness of the layer is clearly visible Da bei der Herstellung von nano­ska­ to check the characteristics of the lay- grieren lässt. Dieses System soll mit ments and to reduce the consumption ligen Materialien geringste Abweichun- ers produced during the entire pro- minimalen Wartungs- und Personalauf- of primary energy. gen in den Herstellungsprozessen zu duction process to avoid malfunctions wand betrieben werden können und This will be achieved using a steam einer Veränderung der Eigenschaften later on, as the smallest deviations in den Primärenergieverbrauch senken. generator that produces superheated führen können, ist es zur Qualitäts- manufacturing processes can cause a Dies geschieht über einen Dampferzeu- steam using the waste heat’s thermal sicherung notwendig, während des change in properties. ger, der aus der thermischen Energie energy. In the rotary piston expander, gesamten Produktionsprozesses die The analytical possibilities were scree- des Abgases Heißdampf erzeugt. Im which was developed by project part- Eigenschaften der hergestellten Schich­ ned using the research of the characte- vom Projektpartner EN3 entwickelten ner EN3, this superheated steam is ten zu überprüfen, um spätere­ Fehl­ ristics of the functional layers relevant Rotationskolbenexpander wird dieser expanded again and the mechanical funktionen zu vermeiden. to resistive sensors. Heißdampf wieder entspannt und über power produced is transformed into Basierend auf der Recherche der für The samples were subjected to an ex- einen nachgeschalteten Generator die electrical energy via a downstream ge- resistive Sensoren relevanten Eigen- tensive morphological and electrical erzeugte mechanische Leistung in nerator. The Department of Maritime Prüfstand mit Expander / schaften der Funktionsschichten, er- characterisation based on the know- elektrische Energie umgewandelt. Die Studies’ main tasks in this project con- Test bed with expander folgte ein Screening der analytischen ledge gained in the context of the lite- Hauptaufgaben des Bereiches Seefahrt sist of test bed development, testing Möglichkeiten. rary study. in diesem Projekt liegen in der Prüf- and indexing the expander itself and Auf Grundlage der im Rahmen der Lite- As a result it was possible to provide standsentwicklung, Erprobung und In- developing a control and feedback con- raturstudie erzielten Kenntnisse, wur- Fa. Materion GmbH with an easily ap- dizierung des Expanders im Einzelnen trol concept for the expander. In additi- Nanoskaliger Pd-Ni Film im Transmissionselek- tronenmikroskop / den die Proben einer umfangreichen plicable measurement method that und der Entwicklung eines Steuer- und on, suggestions for efficiency increases Nano-scale Pd-Ni film in the transmissions morphologischen und elektrischen can be used for controlling the quality Regelungskonzeptes für den Expander. with regards to the expander and the electron microscope Charakterisierung unterzogen. of sensitive sensor layers. Zusätzlich werden aus der Auswertung complete system will be derived from Im Ergebnis der Arbeiten konnte der der ermittelten Messwerte Vorschlä- analysing the measured values. For Fa. Materion GmbH eine gut handhab- ge zur Wirkungsgradsteigerung des this purpose curves are being determi- bare elektrische Messmethode für den Expanders und des Gesamtsystems ned for several operating points within Einsatz zur Qualitätskontrolle der sen- abgeleitet. Hierfür werden im Rahmen the scope of the project intake and load sitiven Sensorschichten zur Verfügung des Projektes Schluck- und Lastkennli- characteristics. gestellt werden. nien für verschiedene Betriebspunkte erfasst.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 (0)381 498-5814 schaften, Institut für Oberflächen- und Dünn- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7318 E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Bereich Maschinenbau /Verfahrens- Fax/Fax: +49 (0)381 498-5802 Internet/WWW: www.tbi-mv.de schichttechnik Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7136 Internet/WWW: www.hs-wismar.de/ifod und Umwelttechnik, Dipl.-Ing Tino Riebe E-Mail/e-mail: [email protected] www.en3-gmbh.de

Projektkurztitel /Title: Nanosens Projektmitarbeiter/Project staff: Projektträger /Project sponsors: TBI Projektkurztitel /Title: NUMA Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: EN3 GmbH Laufzeit /Project duration: 11/2010 - 09/2013 Dr.-Ing. Antje Schütz Fördermittelgeber /funded by: Laufzeit /Project duration: 01/2011 – 12/2012 Prof. Dr.-Ing. Michael Rachow Fördermittelgeber /funded by: Ministerium für Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Projektmitarbeiter/Project staff: Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg- Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Materion GmbH, Forschungszentrum Mecklenburg-Vorpommern Dipl.-Ing. Tino Riebe Vorpommern Projektleiter/Project management: Sensorik e.V. Greifswald Dr. rer. nat. Torsten Barfels

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 70 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 71 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.19 2.2.20

NWMZ – Neuartiger Wärmemengenzähler Partikelschäume – Neue Partikelschaumtechnologien Novel heat meter Particle foams – new particle foam technologies

Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Pfeiffer Verfasser/Author: M.Eng. Christian Kehrberg

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung The aim of the project is to develop a Beide Projektpartner befassen sich For several years, both project part- eines neuartigen Nutzwärmemengen- novel heat measuring device for heat seit mehreren Jahren mit der Verbes- ners have focussed on improving the messgeräts für Wärmepumpen und pumps and cooling systems that inclu- serung der mechanischen und der mechanical and insulation charac- Kühlanlagen mit direkter Verdampfung des direct vaporisation and condensa- Isolationseigenschaften von expan- teristics of expandable polystyrene und Kondensation. Die Fa. Acalor Tech- tion. The Acalor Technik Scheel KG de- dierbarem Polystyrol (EPS). Obwohl (EPS). Although it was already possi- nik Scheel KG hatte die Idee entwickelt, veloped the idea to calculate, display verwertbare Entwicklungsergebnisse ble to integrate usable development auf der Basis von online in diesen An- and store the heat measured online in bereits erfolgreich in die EPS-Produk- results successfully into the industry lagen gemessenen Druck- und Tempe- these plants based on pressure and tion beim Industriepartner integriert partner’s EPS production, new ecolo- raturmesswerten, den Leistungsdaten temperature measurements, the per- werden konnten, verlangt der Markt gically valuable products are always der Kältemittelkompressoren und mit formance data of the refrigerant com- stets nach ökologisch wertvollen Pro- needed on the market. Stoffdaten des Kältemittels die in die- pressors and the substance data of the duktneuerungen. One aim of this R&D project is to gene- sen Anlagen übertragene Nutzwärme refrigerant. Ein Ziel dieses FuE-Vorhabens ist die rate bio-based particle foams in which Aufbau des Versuchsstands bestehend online zu berechnen, anzuzeigen und This project aims to convert this idea Generierung von biobasierten Parti- a percentage of renewable and/or bio- aus Kühlwassertank und See-Container mit zu speichern. into a marketable product. A test bed kelschäumen, bei denen ein möglichst logical raw materials replaces the pet- Christian Kehrberg überprüft die Einstellungen eingebauter Wärmepumpenanlage / am Doppelschneckenextruder/ Setting up a test bed consisting of a cool In dem Vorhaben soll die Umsetzung will be developed and built, which can großer Anteil erneuerbarer und/oder rochemical polymer materials. Christian Kehrberg checks the settings at the water tank and a sea container with a built- dieser Idee in ein marktreifes Produkt be used to implement, optimise and ve- biologischer Rohstoffe die petroche- Apart from substituting petroleum- twin-screw extruder in heat pump plant erreicht werden. Es soll ein Versuchs- rify this idea. An Acalor heat pump plant mischen Polymerwerkstoffe ersetzt. based materials, the term “ecologi- stand entwickelt und gebaut werden, was integrated into a 40 ft. sea contai- Neben der Substitution erdölbasierter cally valuable” includes improving mit dem diese Idee realisiert, optimiert ner. The sea container was divided into Rohstoffe beinhaltet der Begriff „öko- the heat insulation capacity of exis- und verifiziert werden kann. two spaces using a wooden wall with logisch wertvoll“ auch die Verbesse- ting EPS systems. As such the second Eine Acalor-Wämepumpenanlage wur­ a door. The heat pump plant was ins- rung des Wärmedämmvermögens be- project part focuses on increasing the de in einen 40-Fuss-Seecontainer ein- talled in the front space. The evaporator stehender EPS-Systeme. Das zweite energy efficiency of heat insulation gebaut. Der Seecontainer wurde durch was set up in the rear space. A ventila- Teilvorhaben beschäftigt sich daher materials made of EPS. It focuses on eine Holzwand mit Tür in zwei Räume tor was integrated in the partition wall mit der Steigerung der Energieeffizi- producing polystyrene foams that are unterteilt. In den vorderen Raum wurde of the two spaces that could be used enz von Wärmedämmstoffen aus EPS. as fine-celled as possible by integra- die Wärmepumpenanlage installiert. to direct exterior air to the rear space. Im Fokus steht die Erzeugung mög- ting selected additional materials. In dem hinteren Raum wurde der Ver- This measure made it possible to set lichst feinzelliger Polystyrolschäume Not only the insulation capacity, but dampfer aufgestellt. In die Trennwand lower air temperatures in the evapo- durch die Einarbeitung ausgewählter also the mechanical characteristics der beiden Räume wurde ein Ventilator rator area independent of the exterior Zusatzstoffe. can be developed further based on a eingebaut, mit dem gesteuert Außen- air temperature. The heat consumption Mithilfe einer feinzelligen Schaum- fine-celled foam structure. The aim of luft dem hinteren Raum zugeführt wer- of the floor heating was replaced by a struktur lassen sich nicht nur das Iso- the third project component is to influ- Einbau der Wärmepumpenanlage in den See-Container / den konnte. Durch diese Maßnahme plate heat exchanger, which was kept lationsvermögen, sondern auch die ence these characteristics in a targe- Integrating the heat pump plant into ließen sich unabhängig von der Außen- at a constant temperature and through mechanischen Eigenschaften weiter- ted way to partly substitute products the sea container lufttemperatur auch niedrigere Luft- which water from a water tank of about entwickeln. Das Ansinnen des dritten made of expanded polypropylene temperaturen im Bereich des Verdamp- 5 m³ streamed. Projektteils ist die gezielte Beeinflus- (EPP), which have an energy balance fers einstellen Die Wärmeabnahme sung dieser Eigenschaften, um Pro- that is comparatively bad, by modified durch die Fußbodenheizungen wurde dukte aus expandiertem Polypropylen EPS materials. The project is also exa- durch einen Plattenwärmeaustauscher (EPP), welche eine vergleichsweise mining increasing the temperature re- ersetzt, durch den ständig Wasser aus schlechte Energiebilanz aufweisen, sistance of existing polystyrene foam einem circa 5 m³ Wassertank strömte, durch modifizierte EPS-Werkstoffe materials. das ständig auf einer konstanten Tem- teilweise zu ersetzen. Auch die Erhö- peratur gehalten wurde. hung der Temperaturbeständigkeit der bestehenden Polystyrolschaum- stoffe wird hier untersucht.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. Harald Hansmann schaften, Bereich Maschinenbau /Verfahrens- Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Pfeiffer schaften, IfOD – Institut für Oberflächendünn- Tel./Phone: +49 (0) 03841 758-2390 und Umwelttechnik, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7531 E-Mail/e-mail: [email protected] schichttechnik Fax/Fax: +49 (0) 03841 758-2399 E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: NWMZ Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: ZIM, Projektkurztitel /Title: Partikelschäume Projektmitarbeiter/Project staff: Dipl.-Ing. Jürgen Fördermittelgeber /funded by: Ministerium für Laufzeit /Project duration: 07/2013 - 12/2014 Meng. Jose Fransisco Gómez Alacreu, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Laufzeit /Project duration: 03/2013 - 03/2015 Sawatzki, M.Eng. Christian Kehrberg Wirtschaft, Arbeit und Tourismus M-V Projektkoordination/Project coordination: Dipl.-Ing. Gunnar Maletzki Projektträger /Project sponsors: Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Projektträger /Project sponsors: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Pfeiffer Projektpartner /Partnership: AIF Projekt GmbH M.Eng. Nico Laufer Jackon GmbH, Wismar TBI Schwerin GmbH ACALOR Technik Scheel KG

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 72 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 73 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.21 2.2.22 SusQWITe – Qualitätsmerkmale, Inhaltsstoffe und Remedis – Höhere Lebensqualität durch Wirkungsmechanismen für marktorientiert ausgewählte neuartige Mikroimplantate Produkte mit Beispielcharakter Greater quality of life thanks to new micro-implants Quality characteristics, ingredients and mechanisms of action for exemplary products selected with regard to market-orientation

Verfasserin/Author: Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Verfasserin/Author: Susanne Rubin

Im Fokus stehen neuartige Stents für The project focuses on novel stents for Zusammen mit den beteiligten Pro- In cooperation with the project part- das Herz-Kreislauf-System (koronare the cardio-vascular system (coronary jektpartnern werden Zielprodukte aus ners potential products have to be und periphere Stents) sowie für die and peripheral stents) as well as tho- hochwertigen Extrakten tropischer identified from high-quality tropical Sinnesorgane Auge (Glaukom-Stent) se for sensory organs – the eye (glau- Pflanzen bestimmt und eine Markt- plant extracts. Further, a market ana- und Ohr (Tuben-Stent). Bedingt durch coma stent) and the ear (tube stent). analyse durchgeführt. lysis is carried out. den Einsatzort im menschlichen Since these are used in the human Ausgehend von den vom Markt vorge- Based on market quality demands, Körper werden immer kleinere Ab- body, the aim is to produce increa- gebenen Qualitätsanforderungen sol- optimal cultivation as well as prima- messungen angestrebt. Neben spe- singly smaller dimensions. Besides len für ausgewählte, lokal in Indone- ry processing and refining strategies ziellen biologischen Eigenschaften special biological characteristics (cell sien vorkommende Wertstoffpflanzen should be developed systematically (Zelltoxizität) bestehen für Oberflä- toxicity), surface coatings have to systematisch optimale Anbau-, Pri- for valuable plants naturally growing chenbeschichtungen insbesondere meet precise requirements in tterms märverarbeitungs- und Veredlungs- in Indonesia. für formveränderliche und dynamisch of adhesive strength and elasticity, strategien entwickelt werden. Ziel ist Aim of the project is therefore the pro- beanspruchte Teile hohe Anforderun- in particular for shape-changing and die Erzeugung von landwirtschaftli- duction of agricultural products with gen hinsichtlich der Haftfestigkeit und dynamically strained parts. The ma- chen Produkten mit konstanter, defi- constant and defined quality for ex- Pflanzversuche mit „Moringa Oleifera“ als DLC – Morphologie – Nanostruktur Beispielpflanze in den Klimakammern der (Scanning-TEM-Dunkelfeld-Bild) / Elastizität. Die Werkstoffe, für derart terials for such miniature implants nierter Qualität, um den Bewohnern port to enable a stable income for the Außenstelle in Malchow auf Poel / DLC – morphology – nano-structure (scanning miniaturisierte Implantate, weisen are exposed to a heightened degree of entlegener tropischer Inseln ein stabi- inhabitants of remote tropical islands. Planting attempts using “Moringa Oleifera” TEM dark field image) eine erhöhte Beanspruchung auf und strain, and the manufacturing proces- les Einkommen zu ermöglichen. In such context, main focus of the re- as a test plant in the climate chambers of the Malchow branch on Poel zeigen einen zunehmenden Einfluss ses increasingly affect the resulting Schwerpunkte der Aktivitäten der search group activities lies on the der Fertigungsverfahren auf die resul- characteristics. Arbeitsgruppe sind die Entwicklung setup of appropriate analytics and tierenden Eigenschaften. The project component conducted at geeigneter Analytik und Technologien technologies to grant the required Das Teilprojekt der HS Wismar zielte Wismar University looked to optimise zur Sicherstellung der marktseitigen qualities as a prerequisite for sustai- auf die Optimierung der Oberflächen the surfaces of long-term implants. und im Sinne nachhaltiger Entwick- nable development. der Langzeitimplantate ab. Für die Surfaces of innovative alloys such as lung insgesamt notwendigen Quali- Vermeidung bzw. Minimierung der Fe-Mn-Al-Si (TRIP/TWIP steel) and täten. Ausdiffusion von metallischen Kom- Fe-N-Mn-Cr (Ni-free austenitic steel) ponenten wurden Oberflächen von in- were coated using DLC (diamond-like novativen Legierungen wie Fe-Mn-Al- carbon) or amorphous carbon (a-C:H). Si (TRIP/TWIP-Stähle) und Fe-N-Mn-Cr The coatings, which are produced (Ni-freie austenitische Stähle) mit DLC using plasma-activated chemical va- (diamond like carbon) bzw. amorphem pour deposition (PECVD), consist of Schichtwachstums- und Rückätzraten zur Kohlenstoff (a-C:H) beschichtet. carbon and hydrogen as sp2 and sp3 Herstellung nanoskaliger Schichtdicken in Die mittels Plasma aktivierter che- structures. They show promising cha- Abhängigkeit von Prozessparametern / Layer growth and removal etching rates for mischer Gasphasenabscheidung racteristics for applications in bio- producing nano-scale coating thicknesses (PECVD) hergestellten Schichten be- medicine. depending on process parameters Samen von „Moringa Oleifera“ zur stehen aus Kohlenstoff- und Wasser- Kultivierung und Ölgewinnung / stoff in Form von sp2- und sp3-Struk- “Moringa Oleifera” seed for cultivating turen. Sie weisen für Anwendungen and oil production in der Biomedizin vielversprechende Eigenschaften auf. Sie sind biologisch inert, nicht toxisch und wirken als Diffusionsbarriere. Sie sind dotierbar und dadurch in ihren Eigenschaften variierbar.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- und Umwelttechnik, Prof. Dr.-Ing. Chr. Stollberg Fax/Fax: +49 (0)38425 427-822 schaften, Institut für Oberflächen- und Dünn- Tel./Phone: +49 3841 753-7318 E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Bereich Maschinenbau /Verfahrens- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7665 E-Mail/e-mail: [email protected] schichttechnik (IfOD), Fax/Fax: +49 3841 753-7136 Internet/WWW: www.hs-wismar.de/ifod Projektkurztitel /Title: SusQWITe Projektpartner /Partnership: BTU Cottbus, Lehr- Fördermittelgeber /funded by: Projektkurztitel/Title: REMEDIS Projektpartner /Partnership: Universität Rostock, Fördermittelgeber/funded by: Laufzeit /Project duration: 10/2013 - 07/2017 stuhl Aufbereitungstechnik, fischer analytics oHG Bundesministerium für Bildung und Forschung Laufzeit/Project duration: 10/2009 – 09/2014 Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Medi- Bundesministerium für Bildung und Forschung Projektkoordination/Project coordination: (Bingen), Salata GmbH (Ritschenhausen), Sanleaf Projektträger /Project sponsors: Projektkoordination/Project coordination: zinische Hochschule Hannover, DWI an der RWTH Projektträger /Project sponsors: Prof. Dr.-Ing. Christian Stollberg Europe GmbH (Schenkendöbern), AESKULAP Projektträger Jülich Prof. Guthoff, Uni Rostock, IBMT Aachen, LZH Laserzentrum Hannover e.V., Bayer Forschungszentrum Jülich Projektmitarbeiter/Project staff: GmbH (Steinach), Gesellschaft für Ökologie & Projektleitung/Project management: Material Science AG Leverkusen, BIOTRONIK SE & Dipl.-Ing. (FH) A. Lehmann, Soziales e.V.(München), ITS Institut Teknologi Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Co. KG Berlin, CORTRONIK GmbH Rostock, Tepha, Dr.-Ing. Wolfgang Busse, Sephuluh Nopember (Sukolilo-Surabaya, Indo- Projektmitarbeiter/Project staff: Inc. Lexington (USA), IIB Institut für Implantat M.Eng. Steven Ulbricht nesien) Dr. rer. nat. Jan Heeg Technologie und Biomaterialien e.V. Rostock

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 74 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 75 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.23 2.2.24

TheraNova – Neuartige Transkatheter-Therapien; Innovative Technologien, Materialien und Prozesse TheraNova, Prozessentwicklung zur Herstellung mikroporöser TWIFS – Entwicklung, Bau und Test eines Prototypen für ein neuartiges Oberflächenschichten für vaskuläre Stents zur Herstellung polymerfreier Pharmakadepots Touristik-Wasserfahrzeug mit innovativem Fahrassistenz-System Novel transcatheter therapies; innovative technologies, materials and processes TheraNova / process development for Developing, constructing and testing a prototype for a novel touristic vessel with an innovative producing microporous surface layers for vascular stents to produce polymer-free pharmaceutical depots driver assistance system

Verfasser/Author: Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Dünow

Die wissenschaftlichen Zielstellungen The scientific aims of the joint project Das Ziel des in Zusammenarbeit mit The aim of this project, which was con- des Verbundvorhabens waren Techno- were technology, material and process der Firma Technus aus Teterow bear- ducted together with Fa. Technus from logie-, Material- und Prozessentwick- developments as a foundation for no- beiteten Fördervorhabens lag in der Teterow, was to develop a novel, elec- lungen als Grundlage für neuartige vel trans-catheter therapy platforms. Entwicklung eines neuartigen, elek- trically powered touristic vessel for the Transkatheter-Therapieplattformen. This includes absorbable stents that trisch angetriebenen Touristik-Was- charter sector, which can be controlled Zu diesen zählen absorbierbare, Phar- release pharmaceuticals, permanent serfahrzeugs, das möglichst bequem as comfortably and safely as possible, maka freisetzende Stents, permanen- vascular stent platforms and stents und sicher auch durch unerfahrene even by inexperienced boatmen. This te vaskuläre Stentplattformen und with combinable principles of action, Bootsführer im Charterbetrieb gesteu- goal was achieved by using a new dri- Stents mit kombinierten Wirkprinzipi- as well as stent constructs for per- ert werden kann. Dieses Ziel wurde ver assistance system integrated in the en, sowie Stentkonstrukte für perku- cutaneous cardiac valve prostheses. durch ein in die Steuerung integrier- control. Controlling the vessel is far tane Herzklappenprothesen. Improved coating concepts for medi- tes neuartiges Fahrassistenz-System easier when using the driver assistant. Innerhalb des Teilprojektes wurden cal implants were developed within erreicht. Durch den entwickelten The hardware of the prototype consists Benutzeroberfläche mit Echtzeit-Prädiktion der Fahrspur und pseudo-3D-Darstellung / verbesserte Beschichtungskonzepte the project part. Shape-changing and Fahrassistenten vereinfacht sich das of a customary mobile computer with User interface with real time predication of the für medizinische Implantate entwi- polymer stent substrates were parti- Führen des Fahrzeugs wesentlich. Die high lighting intensity, an inexpensive navigational line and pseudo 3D image ckelt. Herausforderungen ergaben cularly challenging with regard to the Hardware des Prototypen besteht aus multisensor for defining different dri- sich insbesondere durch formverän- adhesive strength of the coating and einem handelsüblichen lichtstarken ving parameters like wind velocity and derliche und polymere Stent-Substra- the process parameters (low tempera- mobilen Computer, einem kosten- GPS data, a console with joystick con- te bezüglich der Schichthaftfestigkeit tures). The project tested possibilities günstigen Multisensor für die Erfas- trol, and a simple, fixed built-in came- und der Prozessparameter (niedri- of ceramic and metallic coatings of sung verschiedener Fahrparameter ra. Specially developed simulation mo- ge Temperaturen). Untersucht wur- stents using vapour deposition pro- wie Windgeschwindigkeiten und GPS- dels were integrated into the joystick den Möglichkeiten der keramischen cedures to achieve improved adhesive Daten, einer Joystickkonsole und einer control to improve the system’s cont- und metallischen Beschichtung von strength of micro-porous polymer sur- fest verbauten einfachen Kamera. In rolling and manoeuvring capacities. Stents mittels Gasphasenabschei- faces, which can be used for incorpo- die Joystick-Steuerung wurden spe- This also increased the safety when dungsverfahren, um eine verbesserte rating pharmaceuticals. The results of ziell entwickelte Simulationsmodelle steering the vessel. The driver assis- Haftfestigkeit der mikroporösen Po- the project component are transferred integriert, mit deren Hilfe die Steuer- tance system takes over coordinating lymeroberflächen zu erzielen, die der to job-shop coating companies using barkeit bzw. Manövrierfähigkeit des the control variables completely (dif- Pharmakainkorporation dienen. Das technology transfer, in particular to in- Systems verbessert wurde. Damit ferent engines and oars). The vessel’s Prototyp-Fahrzeug / Prototype vehicle Oben: Ausschnitt eines Stents Teilprojekt führte zu Ergebnissen, die novative companies within the medici- konnte auch die Sicherheit beim Füh- navigational line is also predicted in Unten: Mikroporosität, die zur Aufnahme mittels Technologietransfer in Lohn- ne technology sector in Mecklenburg- ren des Fahrzeugs erhöht werden. real time, using a complex ship model, von Medikamenten auf der Stentoberfläche beschichtungsbetriebe überführt Vorpommern. Das Fahrassistenz-System nimmt and presented in a pseudo 3D image dient, die enthaltenen Medikamente werden nach der Implantation im Körper gezielt wer­den, insbesondere in innovative dem Bootsführer die Koordination der on-screen. This innovative idea sup- freigesetzt / Un­ter­nehmen auf dem Medizintechnik­ Stellgrößen (verschiedene Antriebe ports the operator in a straightforward Above: Stent detail sek­tor in Mecklenburg-Vorpommern. und Ruder) vollständig ab. Außerdem way when steering the vessel and co- Below: Micro-porosity that absorbs medicine wird die Fahrlinie des Wasserfahrzeu- ping with the unfamiliar dynamics of on the stent surface; after implantation the medicine is systematically released in the ges mit Hilfe eines komplexen Schiffs- the boat. body modells in Echtzeit prädiziert und in einer Pseudo-3D-Darstellung auf dem Bildschirm dargestellt. Durch diese innovative Idee wird der Bediener auf einfache Weise im Umgang mit der ungewohnten Bootsdynamik während der Fahrt unterstützt. Die verwendeten Messsysteme xSens (links) und PB-200 (rechts) / The used measuring systems xSens (left) and PB-200 (right)

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 3841 753-7318 schaften, Institut für Oberflächen- und Dünn- Fax/Fax: +49 3841 753-7136 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieur­ Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Dünow schichttechnik (IfOD), E-Mail/e-mail: [email protected] wissenschaften, Bereich Elektrotechnik und Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7511 Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Internet/WWW: www.hs-wismar.de/ifod Informatik E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: TheraNova Projektpartner /Partnership: Projektkurztitel /Title: TWIFS Projektträger /Project sponsors: Laufzeit /Project duration: 01/2011 – 03/2013 Cortronik GmbH, Universität Rostock Laufzeit /Project duration: 03/2011 - 02/2013 AiF Projekt GmbH Projektkoordination/Project coordination: Fördermittelgeber /funded by: Ministerium für Projektpartner /Partnership, Fördermittelgeber /funded by: Bundesministeri- Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Wirtschaft, Arbeit und Tourismus M-V Technus KG (GmbH & Co.), Teterow um für Wirtschaft und Energie, ZIM Projekt Projektmitarbeiter/Project staff: Projektträger /Project sponsors: TBI Andreas Lampka, M.Eng.

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 76 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 77 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.25 2.2.26

Versuchsgrenzlastindikatoren bei Belastungsversuchen – Entwicklung und Erprobung von Versuchsgrenzlastindikatoren bei der experimentellen Tragfähigkeits­analyse bestehender Hochbaukonstruktionen mit geringem Ankündigungsverhalten VestaInnen – Optimierung des Brennstoffmanagements Test limit load indicators in load tests – developing and testing test limit load indicators in an experimental carrying für stationäre Wirbelschichten auf Basis von Modellen capacity analysis of existing building constructions with low ‘announcement behaviour’ Optimising fuel management for stationary fluidised-bed combustors based on models

Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Guido Bolle Verfasser/Author: Dipl.-Ing. (FH) Marcus Schreier, Dipl.-Ing (FH) Tobias Umblia

Die experimentelle Tragsicherheitsbe- Experimental carrying capacity eva- Ziel der Forschungsarbeiten im Projekt The "VestaInnen" project aims to opti- wertung (Probebelastung) stellt eine luation (load test) is a safe and eco- „VestaInnen“ ist die Optimierung des mise the fuel management and analyse sichere und wirtschaftliche Methode nomic method for evaluating existing Brennstoffmanagements sowie die Un- the combustion behaviour of stationary zur Bewertung bestehender Tragwerke supporting structures if a sufficient tersuchung des Brennstoffverhaltens fluidised-bed reactors. Therefore, basic dar, wenn der Nachweis einer ausrei- degree of safety cannot be ensured für stationäre Wirbelschichten. Dazu steps of solid fuel processing, namely chenden Sicherheit allein rechnerisch based on calculations alone. The pro- werden einzelne Prozessschritte der crushing and mixing, are modelled. nicht erbracht werden kann. Bisher ist cedure has so far been limited to com- Aufbereitung modelliert. Insbesondere One main source for the modelling data das Verfahren auf Bauteile begrenzt, ponents that show signs of damage or das Zerkleinern und das Mischen von required is the analysis of particle size welche eine gute Vorankündigung der malfunctions in advance. Components Ersatzbrennstoffen sind für die opti- distributions. Data from well-established Schädigung oder des Versagen zeigen. with low ‘announcement behaviour’ male Verbrennung von entscheidender particle size analysis methods like sie- Bauteile mit geringem Ankündigungs- may not be tested for safety reasons. Bedeutung. ving and laser diffraction technique verhalten dürfen aus Sicherheitsgrün- The aim of the project was to develop Zentraler Bestandteil der Datengewin- combined with digital image analysis Laborversuche an Stahlbetonhohlplatten / den nicht getestet werden. special test limit load indicators that nung für die Modelle der Zerkleine- (DIA) data are used as input, i.e. trai- Proben unterschiedlicher Stoffe als Quelle Laboratory experiment on hollow-core steel Ziel des Vorhabens war die Entwicklung show even very small structural chan- rungs- und Mischprozesse ist die Be- ning data for a machine learning sys- für die Modelldaten / concrete slabs Samples of different materials as sources spezieller Versuchsgrenzlastindikato- ges securely and therefore allow de- stimmung der Korngrößenverteilung. tem (e.g. neural network). Data from for model data ren, welche bereits sehr geringe Struk- termining the test limit load based on Hierbei dienen die Daten aus der kon- the refuse-derived fuel database deve- turveränderungen sicher anzeigen und very low ‘announcement behaviour’. ventionellen Partikelgrößenanalyse loped in the preceding "Vesta" project damit die zuverlässige Bestimmung The indicators developed are based (Siebung/Laserbeugungsspektrosko- have also been integrated. der Versuchsgrenzlast auch bei ge- on modern measurement procedures pie) sowie aus der digitalen Bildanalyse Furthermore, we envisage implemen- ringster Vorankündigung erlauben. that measure surfaces and volumes: als Eingangs- bzw. Trainingsdaten eines ting a DIA-based particle size distri- Die entwickelten Indikatoren basieren photogrammetry and acoustic emis- selbstlernenden Systems (künstliches bution analysis algorithm to be used auf modernen flächen- bzw. volumen- sion analysis. Specific characteristics neuronales Netz). Hinzu kommen die onsite during fuel treatment steps, to haft erfassenden Messverfahren, der of non-ductile damage mechanisms im Vorgängerprojekt „Vesta“ gewon- provide an efficient analysis method Photogrammetrie und der Schallemis- of steel and pre-stressed concrete nenen und in eine zentrale­ Datenbank for plant operation. sionsanalyse. Durch die Kopplung der components can be recognized and überführten Daten der Stoffparameter. Other tasks of the project include deter- Verfahren können spezifische Merk- presented in real time based on com- Darüber hinaus wird angestrebt, eine mining solid fuel parameters relevant male nichtduktiler Schädigungsme- bining the procedures. derartige Partikelgrößenbestimmung to combustion in the laboratory, e.g. chanismen von Stahl- und Spannbe- The project focuses on making the anhand­ digitaler Bildanalyse im Auf- measuring heating values or pollutant tonbauteilen erkannt und in Echtzeit procedures applied practicable. This bereitungsprozess der stationären Wir- contents, and the analysis of conti- Erkennung von nichtlinearen Struktur­ veränderungen mit Hilfe der Nahbereichs- dargestellt werden. means that it has to be easy and inex- belschicht einzusetzen und somit eine nuous fuel quality as part of a long- Bestimmung der Korngrößenverteilung mittels photogrammetrie / Ein Schwerpunkt im Vorhaben stellte pensive to apply the technique used effiziente Analysemethode im Anlagen- term monitoring study. digitaler Bildanalyse / Determining particle size Recognising non-linear structural changes das Erreichen der Praxistauglichkeit and it has to be possible to present the betrieb verfügbar zu machen. Future work will focus on fluidisation distribution using digital image analysis using short-distance photogrammetry der angewendeten Verfahren dar. Dies results in real time. This practicability Gleichzeitig werden fortlaufend Unter- behaviour in the reactor and ash mel- bedeutet, dass die verwendete Technik was proven in a pilot project in a real suchungen zu prozessrelevanten Para­ ting properties of different fuel mixtu- einfach und kostengünstig zu appli- building. metern im Labor durchgeführt, dazu res. zieren sein muss und die Ergebnisse zählen bspw. Daten über Heizwerte in Echtzeit dargestellt werden können. und potentielle Schadstoffe. Die Quali­ Diese Praxistauglichkeit wurde in ei- tätsbeständigkeit ausgesuchter Ersatz­ nem Pilotprojekt an einer realen Hoch- brennstoffe von unterschiedlichen baukonstruktion unter Beweis gestellt. Ent­sorgungsbetrieben hinsichtlich ver- brennungsrelevanter Parameter ist Ge- genstand einer Langzeituntersuchung. Weitere Arbeiten im Projekt werden sich mit dem Fluidisierungsverhalten von Brenn­stoffen in der Wirbelschicht sowie dem Ascheschmelzverhalten verschie- dener Brennstoffgemische befassen.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. Mathias Wilichowski Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. Guido Bolle schaften, Bereich Maschinenbau, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7106 schaften, Bereich Bauingenieurwesen Tel./Phone: +49 (0)163 1392695 E-Mail/e-mail: [email protected] Verfahrens- und Umwelttechnik, Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7561 E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: Versuchsgrenzlastindikato- Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: Projektkurztitel /Title: VestaInnen Projektmitarbeiter/Project staff: Dipl.-Ing (FH) Projektträger /Project sponsors: Aif Projekt GmbH ren bei Belastungsversuchen Dipl.-Ing. Gregor Schacht (TU Dresden) Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Laufzeit /Project duration: 01/2012 – 06/2014 Tobias Umblia, Dipl.-Ing. (FH) Marcus Schreier Fördermittelgeber /funded by: Bundesministeri- Laufzeit /Project duration: 12/2011 - 12/2013 Projektpartner /Partnership: Ingenieurbüro Bau und Reaktorsicherheit Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: ES+S GmbH; Univer- um für Wirtschaft und Technologie Projektkoordination/Project coordination: für Bauwerkserhaltung Weimar GmbH Projektträger /Project sponsors: Bundesinstitut ES+S Energy Systems and Solution GmbH, sität Rostock; S.K.M. Informatik GmbH; Gesmex Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx (Leibniz-Universität für Bau-, Stadt- und Raumforschung Rostock GmbH; IbA Ingenieurbüro für Automation GmbH Hannover, Institut für Massivbau)

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 78 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 79 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Hochschulinterne 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Forschungsförderung Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.27 2013

2.2.28 Virtuelle Rezeption – Nutzerfreundliche multimodale AutoMedLab – Erweiterung des Labors Medical Automation Dialoge in mobilen Umgebungen AutoMedLab – extending the medical automation laboratory Virtual reception – User-friendly multi-modal dialogues in mobile environments Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. habil. Olaf Simanski

Verfasser/Author: Dipl.-Ing. (FH) Christoph Eigenstetter Mit diesem Projekt wird die „Auto- With this project, the “automation matisierungstechnik in der Medizin“ technology in medicine” was integra- Ziel des Projektes ist die Entwicklung The goal of this project is to develop in die Arbeit der Forschungsgruppe ted into the work of the research group von nutzerfreundlichen multimodalen user-friendly multimodal dialogues „CEA-Computational Engineering and “CEA-Computational Engineering and Dialogen in mobilen Umgebungen. Da­ in mobile environments. The overall Automation“ integriert. In vielen etab- Automation”. In many established zu ist das Gesamtprojekt in folgende project consists of the following are- lierten Feldern der Medizintechnik be- fields of medical technology, there is Teilbereiche untergliedert: Telefonie, as: telephony, mobile applications and steht ein erkennbarer Trend zu höherer a discernible trend toward greater au- mo­bile Anwendungen und statis­tische statistical speech recognition.“Virtual Automatisierungstiefe. In immer stär- tomation depth. In ever greater extent Spracherkennung. reception” provides easy, natural keren Maße wird der Patient­ in die ver- the patient is involved into the different Die „Virtuelle Rezeption“ stellt kleinen language-enabled access to booking schiedenen Regelkreise einbezogen. In control loops. Tourismusanbietern einen einfachen systems for small providers of tourist diesem Projekt konnte das Labor um A patient-dummy and a lung-simuator, natürlichsprachlichen Zugang zur Ver- packages. In areas without an Inter- einen Patientendummy und einen Lun- that is able to map the spontaneous Patienten-Dummy und entwickelter Lungensimulator im AUTOMED-Lab/ waltung seiner Daten über das Tele- net connection, the system can be ac- gensimulator, der in der Lage ist die Ei- breathing of the patient, were develo- Patient-dummy with lung-simulator fonnetz zur Verfügung. Anfangs sollen cessed using regular telephone lines. genatmung des Patienten­ abzubilden, ped during this project. With this pro- in the AUTOMED-Lab das Bearbeiten von Kontingenten und To support travellers on the road, we erweitert werden. Somit können die ject, the successful research in the field Studenten beim Test des Prototypen Buchungen sowie die Konfiguration are developing different mobile appli- langjährigen Forschungsarbeiten auf of anesthesia could be extended to the imWismarer Hafen / Students testing the prototype at von Reisepaketen realisiert werden. cations that provide multimodal access dem Gebiet der Anästhesie, um die Be- field of artificial ventilation. Wismar harbour Das System wird rein auditiv über to touristic offers. The applications can atmung erweitert werden. das Telefonnetz bedient und ist somit be controlled orally using a natural auch in Regionen ohne Internetversor- lang­uage dialogue or visually using Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. habil. Olaf Simanski Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7130 gung erreichbar. the display of the device. The traveller schaften, Bereich Elektrotechnik und Informatik Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7260 E-Mail/e-mail: [email protected] Um Reisende unterwegs zu unterstüt­ can book offers directly and the infor- zen, werden verschiedene mobile An­ mation can be adapted to a geogra- Projektkurztitel /Title: AUTOMED-LAB Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Uni-Rostock – wendungen entwickelt, die einen phical context to create “tailor-made” Laufzeit /Project duration: 01-12 2013 Prof. Dr.-Ing. habil. Olaf Simanski Anwendungszentrum Regelungstechnik ein­fa­chen multimodalen Zugang zu local offers. The applications support Projektmitarbeiter/Project staff: touristischen Angeboten bieten. Die the integration of speech, text, images B.Sc. Alexander Martens Bedienung erfolgt auditiv als natür- and videos to provide a cutting-edge lichsprachlicher Dialog sowie visuell presentation. The technical base is sta- 2.2.29 über das Display des Endgeräts. tistical speech recognition, which does Evaluierung industriell gefertigter Koppler zum Einsatz in Der Tourist kann sich über touristische not need a predefined vocabulary. Angebote informieren und diese auch optischen MIMO-Übertragungssystemen direkt buchen. Die Informationen kön- Evaluation of industrial manufactured Couplers in optical MIMO Transmission Systems nen im Kontext angepasst werden um „maßgeschneiderte“ Angebote „vor Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Ahrens Ort“ zu unterbreiten. Die Anwendungen unterstützen die In­ Die Anwendung der MIMO (Multiple In­ MIMO (Multiple Input Multiple Output) tegration von Sprache, Text, Bildern put Multiple Output)-Technologie lässt can be applied to the propagation of und Videos, so dass die Informationen sich auf die Ausbreitung der Moden in modes in optical fibers. However, se- in ansprechender Weise präsentiert Lichtwellenleitern übertragen. Äußerst lective mode excitation is very difficult werden. problematisch gestaltet sich die selek- to be realized due to the launch of diffe- Technische Grundlage ist die statisti- tive Modenanregung zur Einspeisung rent sources of light into the fibre. Next sche Spracherkennung, die im Gegen- von mehreren Signalquellen in den to presently discussed solutions based satz zu grammatikbasierten Systemen Lichtwellenleiter.­ Neben den gegenwär­ on DLP (Digital Light Processing) ele- ohne einen vordefinierten Wortschatz tig diskutierten Lösungen durch z.B. ments passive optical mode couplers auskommt. den Einsatz von DLP (Digital Light Pro­ have been investigated for their sui- cessing)-Elementen, wurden im Rah- tability in optical MIMO transmission men dieses Projektes passive optische systems in the framework of this pro- Optimierter Schmelzkoppler zum Einsatz Koppler auf Ihre Eignung in optischen ject. Fusion-couplers (Fig.), specifically in der optischen MIMO-Übertragung / MIMO-Übertragungssystemen untersucht. implemented in accordance with our Optimized fusion-coupler for using within Speziell nach Vorgaben realisierte specifications, showed good mode se- an optical MIMO transmission Schmelzkopppler (Bild) zeigten eine lectivity. This provides alternative op- gute Modenselektivität. Damit stehen tical components for building MIMO Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7629 alternative optische Komponenten zum transmission systems, which is the sub- schaften, Bereich Elektrotechnik und Informatik, Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7130 Aufbau eines MIMO-Übertragungssys- ject of the three-year research project Prof. Dr.-Ing. Antje Düsterhöft E-Mail/e-mail: [email protected] http://mmt.et.hs-wismar.de tems zur Verfügung, was Gegenstand MIMO-DLP. des Forschungsprojektes MIMO-DLP ist. Projektkurztitel /Title: Virtuelle Rezeption Projektmitarbeiter/Project staff: Dipl.-Ing. (FH) Projektträger /Project sponsors: Laufzeit /Project duration: 03/2011 – 02/2014 Nils Weber, Dipl.-Ing. (FH) Christoph Eigenstetter TBI GmbH, Schwerin Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Fördermittelgeber /funded by: ESF; Ministerium Laufzeit /Project duration: 01-12 2013 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7330 Prof. Dr.-Ing. Antje Düsterhöft Manet Marketing GmbH, Schwerin für Wirtschaft, Bau und Tourismus M-V schaften, Bereich Elektrotechnik und Informatik, E-Mail/e-mail: [email protected] Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Ahrens www.csp.hs-wismar.de/index.php?id=59

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 80 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 81 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Hochschulinterne 2.2 Forschungsschwerpunkt 2: Materialien, Technologien, Verfahren und Prozesse / Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes Forschungsförderung Research focus area 2: Materials, technologies, procedures and processes 2.2.30 2013 2.2.32 NanoDiamant – Evaluierung zielführender Technologien zur Herstellung nanokristalliner Diamanten auf Basis chemischer Gasphasenabscheidungen für medizinische und senso­rische Anwendungen In-Institute im Forschungsschwerpunkt 2 Evaluating targeted technologies for producing nano-crystalline diamonds based on chemical vapour deposits for medical and sensory applications Integrated institutes in research focus area 2

Verfasserin/Author: Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke

Die im IfOD durchgeführten Arbeiten The work conducted at the IfOD show- IfOD – Institut für Oberflächen- KBauMV – Kompetenzzentrum Bau zeigten, dass die Prozesszeit bei der ed that in vapor deposition the proces- und Dünnschichttechnik Mecklenburg-Vorpommern Gasphasenabscheidung wesentlichen sing time has a substantial impact on Einfluss auf Struktur, Partikelgröße, Här- the structure, particle size, hardness Fakultät für Ingenieurwissenschaften Fakultät für Ingenieurwissenschaften te und Elastizitätsmodul der Schichten and elastic modulus of the layers of Prof. Dr. Marion Wienecke Prof. Dr.-Ing. Olaf Niekamp aus nanokristallinen Diamanten hat. Es nano-crystalline diamonds. For in- Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7318 Tel./Phone: +49 (0)3841 753-71 53 wurden u.a. Unterschiede in der Schicht- stance, there were differences of layer E-Mail/e-mail: [email protected] E-Mail/e-mail: [email protected] abscheidung in Abhängigkeit vom einge- deposition depending on the subst- www.hs-wismar.de/ifod Dr.-Ing. Gesa Haroske setzten Substratmaterial festgestellt. In rate material used. Together with the Tel./Phone: +49 (0)3841 753-73 59 Zusammenarbeit mit der medizinischen Faculty of Medicine at Rostock Univer- E-Mail/e-mail: [email protected] Fakultät der Universität Rostock konnte sity, it was possible to prove the bio- www.hs-wismar.de/was/einrichtungen Nanoskalige Kohlenstoffbeschichtung auf der Nachweis der Biokompatibilität der compatibility of the diamond layers Titan, Prozesstemperatur 600°C/ hergestellten Diamantschichten erbracht produced. Other tests using other car- Nano-scale carbon coating on titanium, process temperature 600°C werden. In Zukunft sollen weitere Unter- rier substrates (such as stainless steel suchungen auf anderen Trägersubtraten 316L, TiAIV alloys) will follow in the fu- (z.B. Edelstahl 316L, TiAIV-Legierungen) ture. If these are successful, it would folgen. Wenn diese erfolgreich verlaufen, be possible to use nano-diamonds in wäre ein Einsatz von Nanodiamanten in medical technology. der Medizintechnik möglich. An-Institute im Forschungsschwerpunkt 2 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr. rer. nat. habil. Marion Wienecke Affiliated institutes in research focus area 2 schaften, Institut für Oberflächen- und Dünn- Tel./Phone: +49 3841 753-318 E-Mail/e-mail: [email protected] schichttechnik (IfOD), Fax/Fax: +49 3841 753-136 Internet/WWW: www.hs-wismar.de/ifod

Projektkurztitel /Title: Nanodiamant Projektleitung/Project management: Projektmitarbeiter/Project staff: Laufzeit /Project duration: 01 - 12/2013 Dr. rer. nat. Torsten Barfels B.-Eng. Martin Leprich inwas

2.2.31 IAIB – Institut für angewandte InWas – Internationales Institut für IPT – Institut für Informatik im Bauwesen e.V. Wassermanagement Wismar Polymertechnologien e.V. WiMaWiki – Semantische WIKI-Systeme im Wissensmanagement von Organisationen: Das Kompetenz-Portal der Hochschule Wismar Kontakt/Contact: Institut für angewandte Kontakt/Contact: InWas GmbH, 23966 Wismar Kontakt/Contact: Institut für Polymertechnologien Semantic Wikisystems as part of knowledge management in organisations: The competency portal of Wismar Universty Informatik im Bauwesen e.V., Geschäftsführer Herr Frank, Fa. ProWis, Wismar e.V., Alter Holzhafen 19, 23966 Wismar Alter Holzhafen 17c, 23966 Wismar Niendorf 4A, 23999 Inselgemeinde Poel Prof. Dr.-Ing. Harald Hansmann Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Uwe Lämmel, Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Cleve Tel./Phone: +49 (0)3841 758-2276 Kontakt/Contact: InWas e.V., c/o Prof. Dr.-Ing. Tel./Phone: +49 (0)3841 7582390 Fax/Fax: +49 (0)3841 758-2275 Wolfgang Pfeiffer, Bootsweg 5, 23970 Wismar; Fax/Fax: +49 (0)3841 7582399 Ziel des Wissensmanagements ist es Knowledge management aims to pro- E-Mail/e-mail: [email protected] Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7531 www.ipt-wismar.de Wissen, wann immer es benötigt wird, vide knowledge whenever necessary. www.iaib.de E-Mail/e-mail: [email protected] bereitzustellen. Semantische Wikis er- Semantic wikis offer a semantic search möglichen eine semantische Suche, that uses properties and relationships die auch Eigenschaften sowie Bezie- of different items. Database queries hungen von Elementen auswertet. can be used as well. The Competence Tabellarische Auswertungen sind so Wiki is both: an object of research for ebenso möglich. Das Kompetenzportal- formal knowledge representation as Wiki ist sowohl Forschungsgegenstand well as a knowledge management sys- für die formale Wissensdarstellung als tem for research activities. It is also a auch ein Wissensmanagement-System model for knowledge management in CIM-Technologie-Zentrum Wismar e.V. Dahlberg-Institut e.V. Das Kompetenz-Portal verknüpft Wissen aus für die Forschungsaktivitäten sowie ein organisations. While technical prob- allen drei Säulen der Hochschule / Modell für ein Wissensmanagement lems can be solved quickly, the real Alter Holzhafen 17a, 23966 Wismar Philipp-Müller-Str. 14, 23966 Wismar The competency portal combines knowledge from all three pillars of the university. in Unternehmen. Sind technische Pro- challenge is to convince people to use Dr.-Ing. Hans Plagemann Prof. Dr. Dr. Helmuth Venzmer bleme oft schnell zu lösen, so ist die it and contribute to the system. Tel./Phone: +49 (0) 3841 22335-10 Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7226 Überzeugung der Mitarbeiter zum Mit- Fax/Fax: +49 (0) 3841 22335-19 E-Mail/e-mail: [email protected] machen die Herausforderung. E-Mail/e-mail: [email protected] www.dahlberg-institut.de www.cim-wismar.de Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Cleve E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Prof. Dr.-Ing. Uwe Lämmel, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7617 /-7527 E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: WIMAWIKI Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Laufzeit /Project duration: seit 2010 Prof. Dr.-Ing. Uwe Lämmel Forschungs-GmbH Wismar Projektmitarbeiter/Project staff: Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Cleve

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 22 Forschungsschwerpunkte Forschungsschwerpunkte / /Research Research focus focus areas area 83 2.3. Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, NNachhaltigkeit,achhaltigkeit, OObjektebjekte und RRäumeäume / Research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces

Forschungsschwerpunkt 3 Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume Kompetenzbereiche: Stadt- und Regional­entwicklung, Nutzung der Elektromobilität, Kommunikationsdesign und Lichtgestaltung sowie Design von Produkten, Nachhaltige Gebäude

Research focus area 3 Mobility, sustainability, objects and spaces Fields of competence: City and regional development, use of electro-mobility, communication design and lighting design as well as product design, sustainable buildings

Stimmungsvolle Lichtinstallationen der Fakultätsgebäude anlässlich der DIA 2013, der Jahresausstellung der Fakultät Gestaltung / Atmospheric lighting of faculty buildings at the annual exhibition of the Faculty of Architecture and Design

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 84 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 85 2.3. Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume / 2.3. Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume / Research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces Research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces 2.3.1 2.3.2

CFK-Brücke – Entwicklung von CFK-Brückensystemen CARAO – Computerunterstützte Optimierung der Raumakustik mit automatisierten Fertigungsverfahren Computer Aided Room Acoustical Optimization CFK-Bridge – Developing CFRP bridge systems with automated manufacturing methods

Verfasser/Author: Prof. Dr. rer. nat. Uwe Stephenson (HafenCity Universität Hamburg) Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Kersten Latz, Prof. Dr.-Ing. Thomas Bittermann, M.Eng. Max Fechner

Zur Ausgangssituation: Hören gilt in Initial Situation: Listening is consi- Das Ziel dieses Projektes ist die Ent­ The aim of this project is to develop der westlichen Zivilisation als nur der dered a mere second sense western wick­lung und Umsetzung (klein)-se­ marketable fibre-plastic composite zweite Sinn. Die Folgen sind überall zu civilization. The results are noticeable rien­reifer und somit marktfähiger Fa­ser­ bridges based on wound CFRP structu- spüren bzw. zu hören. Davon zeugen respectively audible. Many misplan- kunststoffverbund-Brücken auf Ba­sis res. The starting point for this project zahlreiche akustisch fehlgeplante Räu- ned rooms testify this by being too re- gewickelter CFK-Strukturen. Ausgangs­ ­ and the bridges with long spans to be me, die oft schlicht zu hallig sind, weil verberant, because fundamental rules punkt für dieses Projekt und die zu developed is the use of carbon fibres. elementare Planungsregeln missachtet of planning are ignored. Acoustic pro- entwickelnden Brücken mit langen In this project, the building’s entire wurden. Akustische Probleme in all- blems in daily used rooms have a ne- Spann­weiten ist der Einsatz von Koh­ product life cycle is considered. This täglich genutzten Räumen wirken sich gative impact on the affected persons. lenstoff­ fasern.­ Im Rahmen dieses­ includes the phases of development, nachhaltig auf die Betroffenen aus. This relates to more than feeling ge- Pro­jek­tes wird der gesamte Produkt­le­ implementation, maintenance and dis­ Dabei geht es nicht nur darum, dass nerally uncomfortable in rooms with bens­zy­klus des Bauwerkes betrachtet. posal or recycling of the bridge. In ad- man sich in Räumen mit einer schlech- bad acoustics. Within the current dis- Dazu zählen die Phasen Entwicklung, dition to developing a design concept Klassenraum ohne raumakustische FEM-Modell einer geplanten Bogenbrücke/ Maßnahmen/ ten Akustik allgemein unwohl fühlt. cussion on safety at work, room acou- Einführung, Instandhaltung und War- for FRP bridges, the construction of FEM model of a planned arch bridge Classroom without room-acoustic In der aktuellen arbeitsschutztechni- stics and health are mentioned in the tung sowie Entsorgung und Recycling different types of structures is a cen- measures schen Diskussion werden die Begriffe same breath. Negative examples from der Brücke. Neben der Entwicklung tral component of the project. The pro- Raumakustik und Gesundheit in einem open-plan offices, hospitals, day-care ei­nes Bemessungskonzeptes für FKV- ject includes modularisation concepts Atemzug genannt. Negativbeispiele centres and schools highlight the need Brüc­ken ist die Kon­struktion von FKV- for bridges with large span as well as aus Großraumbüros, Krankenhäusern, for action. Brüc­ken­strukturen auf Grundlage un- developing joining techniques besi- Kindertagestätten und Schulen zeigen Approach: A model of the room acou- terschiedlicher Tragwerks­ typen­ zen­ des improving deck structures. As FRP einen Handlungsbedarf auf. stics is developed. Incorporated in traler Bestandteil die­ses Projektes. bridges are novel construction com- Zur Vorgehensweise: Es wird ein CAD-software it offers the possibilities Modularisierungskon­ zepte­ für Brük­ ponents, no specific approvals, engi- Raumakustik-Modul entwickelt, wel- of specifically and comfortably desig- ken mit großer Spann­weite sowie die neer standards or requirements for the ches eingebunden in Architekten- ning acoustic fine rooms, or to propo- Entwicklung und Umsetzung von Fü­ main beams, tension rods and other CAD-Software die Möglichkeit bietet se corrections of the interior design getech­ niken­ sind neben der Weiterent­ ­ supporting elements exist and there- nach Vorgaben bei raumakustischen according to acoustic parameters. The wicklung der Decksstrukturen­ Teilas­ ­ fore have to be created. A planned arch Parametern, gezielt und komfortabel focus lies on the majority of small and pek­te des Pro­jektes. Da es sich bei CFK- bridge will be made of a carbon fibre akustisch gute Räume zu entwerfen medium rooms with common usage. Brücken um ein neuartiges Bau­teil grid with an inner steel pipe. oder Korrekturen bei der Raumgestal- The aim is to optimize the reverbera- han­delt, existieren sowohl für die Versuchsaufbau zur Prüfung des CFK-Bogens unter statischer Last / Klassenraum mit raumakustischen Maßnah- tung vorzuschlagen. Der Focus liegt tion time as the most important room Haupt­träger als auch für einzelne Zug­ Experimental set-up for testing the FRP-arch men, Senkung der Nachhallzeiten mit Gewinn dabei auf der großen Mehrheit kleine- acoustic parameter. Furthermore it is stä­be und Tragele­mente keine kon- under static load für die Nutzungsqualität hinsichtlich Sprach- rer bis mittelgroßer Räume gewöhnli- tried for the first time, to quickly and kreten Zulassungen, Normungen und verständlichkeit und Lärmschutz / Classroom with room-acoustic measures, cher Nutzung. Das Ziel liegt vor allem easily check other parameters to de- Anforderungen und sind somit grund- reduction of reverberation time that leads in der Optimierung der Nachhallzeiten tect unfavorable constellations (e.g. legend zu erstellen bzw. vorhandene to improved user quality related to speech als wichtigster raumakustischer Para- risk of echo) and offer the user intel- Vorgaben zu ändern und zu aktualisie- intelligibility and noise protection. meter. Erstmals wird darüber hinaus ligent clues for optimization. To make ren. Bei einer geplanten Bogenbrücke jedoch auch versucht, auf einfache the application more attractive, visua- soll der Bogen aus einem CFK-Geflecht und schnelle Weise weitere raumakus- lization and apt user navigation enab- mit innenliegendem Stahlrohr gefertigt tische Qualitäts- Parameter zu prüfen, le the optimization according to visual werden. ungünstige Konstellationen aufzu- and other criteria. spüren (z.B. Echogefahren) und dabei dem Anwender geschickt Hinweise für Optimierungsschritte zu geben. Um die Anwendung attraktiv zu machen, wird durch Visualisierungen und geschickte Nutzerführung gleichzeitig auch eine Optimierung nach optischen und wei- teren Kriterien ermöglicht.

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 (0) 03841 753-7513 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. Kersten Latz schaften, Dipl.-Ing. Christian Tomoschat E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Bereich Bauingenieurwesen Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7482 E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: CARAO Projektmitarbeiter /Project staff: Projektpartner /Partnership: Projektkurztitel /Title: CFK-Brücke Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: Laufzeit /Project duration: 12/2010 – 10/2013 Dipl.-Ing. Yvonne Duffe, Dipl.-Ing. Christian HafenCity Universität Hamburg; ennovatis Laufzeit /Project duration: 04/2013 - 06/2015 M.Eng. Max Fechner Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Projektkoordination /Project coordinator: Tomoschat, Dipl.-Ing. Stefan Drechsler (HafenCity Energiekonzept GmbH, Köln Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Projektträger /Project sponsors: Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. habil. Universität Hamburg), Dipl.-Ing. Frank Seifert, B. Fördermittelgeber /funded by: Prof. Dr.-Ing. Kersten Latz, BaltiCo GmbH (Hohen Luckow), AiF Projekt GmbH, ZIM-Programm Klaus-Uwe Fehlauer Eng. Armin Vakilpour, Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. Projektträger AiF (AiF-Geschäftsstelle Berlin) Prof. Dr.-Ing. Thomas Bittermann Fraunhofer IPA (Rostock) habil. Klaus-Uwe Fehlauer, Prof. Dr. rer. nat. Uwe Stephenson (HafenCity Universität Hamburg)

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 86 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 87 2.3. Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume / 2.3. Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume / Research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces Research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces 2.3.3 2.3.4

PLUS-Energie-Schule – Energieoptimiertes Bauen; T.o.F.f.I. – Tragfähigkeitserhöhung orthotroper EnEff Schule: Plus-Energie-Schule Rostock Fahrbahnplatten durch faserverstärkte Inliner Energy optimised building; EnEff School, PLUS-Energy-School Rostock Increasing the load capacity of orthotropic deck plates using a fibre-reinforced liner

Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Olaf Niekamp (Bereich Bauingenieurwesen), Dr.-Ing. Gesa Haroske (KBauMV) Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Kersten Latz, Prof. Dipl.-Ing. Jens Hölterhoff, M.Eng. Max Fechner

Im Rahmen des Technologieprogramms The technology programme of the Fe- Mit dem Projekt soll ein Verfahren zur This project aims to develop a method „Klimaschutz und Energieeffizienz“ des deral Ministry of Economy and Techno- Sanierung und Verstärkung von Stahl- for refurbishing and reinforcing steel Bundesministeriums für Wirtschaft und logy supports renovating and expan- brücken mit orthotroper Fahrbahn- bridges with orthotropic decks. Ortho- Technologie wird die Sanierung und ding the PLUS energy school in Rostock platte entwickelt werden. Die Deckble- tropic steel decks of road bridges usu- Erweiterung der PLUS-Energie-Schule Reutershagen. che der Fahrbahnen von Stahl­brücken ally have closed stiffeners and a hol- in Rostock Reutershagen gefördert. Die The planning and energy concept is werden üblicherweise durch Hohlstei- low shape and no protection against planerische und energetische Konzep- part of the funding programme’s focus fen verstärkt, deren Innenseite auf- corrosion at the inside. If cracks occur tion ordnet sich in den Förderschwer- on an “energy-optimised” building. grund der Unzugänglichkeit keinen in the welds, water and salt may get punkt „Energieoptimiertes“ Bauen ein. The measures to be carried out on the Korrosionsschutz erfährt. Risse in den into the hollow part. Corrosion can Die am Gebäude durchzuführenden building are divided among the part- Schweißnähten ermöglichen das Ein- reduce the thickness of the stiffeners. Maßnahmen werden unter den Part- ners into eleven working packages and dringen von Salz und Wasser. Dadurch The considerable increase in traffic nern in elf Arbeitspakete aufgeteilt und include intensive monitoring. Primary sind bei einigen Brücken starke Abros- loads also requires a reinforcement schließen ein intensives Monitoring energy ratings, experiences of produ- tungen an der Innenseite aufgetreten. of the stiffeners. The load capacity Ansicht der Südfassade / Elevation of southern façade ein. Der Nachweis der primärenergeti- cing energy in and on buildings, low Auch durch die erhebliche Zunahme will be increased using high-strength schen Bilanz, das Sammeln von Erfah- building and life-cycle costs and new des Verkehrs sind die Hohlsteifen be- components like carbon fibres. Fur- rungen bei der Erzeugung von Energie processes of heating and ventilation stehender Brücken den Einwirkungen thermore, the protection against cor- in und an Gebäuden, geringe Bau- und control are monitored, evaluated and nicht mehr gewachsen und müssen rosion can be restored using a hose, Lebenszykluskosten und neue Verfah- controlled using intensive short-term verstärkt werden. Durch Einbringen which consists of needled felt and an ren der Heizungs- und Lüftungssteue- and long-term monitoring. eines textilen Flächengebildes aus epoxide resin. In basic tests as well as rung werden im Intensiv-, Kurzzeit- und The aim of the research project is to hochfesten Komponenten, wie z.B. full-scale tests the stresses could be Zugversuch an CFK-verstärkten Stahlblechen / Langzeit- Monitoring aufgezeichnet, be- analyse the functioning of novel techni- Kohlefasern, soll die Tragfähigkeit reduced by up to 18%. Tensile test with CFRP-strengthened steel plates wertet, optimiert und gesteuert. cal components, construction methods erhöht werden. Außerdem kann mit Der Zweck des Forschungsvorhabens and building details (climate buffer) einem in Epoxidharz getränkten Inli- ist es die Funktionsweise der innerhalb used in renovating. New processes will ner der Korrosionsschutz nachträglich der Sanierung verwendeten neuartigen be tested, such as energetic balancing wiederhergestellt werden. Sowohl in technischen Komponenten, Bauweisen and heating control (integrating si- kleinteiligen als auch in originalmaß- und Gebäudedetails (Klimapuffer) zu mulations with prognoses). Based on stäblichen Versuchen konnte gezeigt untersuchen. Es sollen neue Verfahren experiences with new building compo- werden, dass sich die Spannungen um Überprüfung des Einbaus der Volumenstrom- z. B. zur energetischen Bilanzierung nents improvements will be developed, bis zu 18 % reduzieren lassen. regler für die Belüftung der Klassenräume / und zur Heizungssteuerung (Einbin- such as verifying the objectives of DIN Testing installation of volume flow controllers dung von Simulationen mit Prognosen) V 18599 and proposing their further for classroom ventilation erprobt werden. Mithilfe der Erfahrun- development. The most important tech- gen mit neuen Baukomponenten sind nical results will be made accessible Verbesserungsansätze zu erarbeiten, z. both to a wide expert audience and to B. die Ansätze der DIN V 18 599 können potential multipliers (e.g. architects) in Nachbau der orthotropen Platte mit integrierter verifiziert und deren Weiterentwicklung the near future. The possibilities and Verstärkung und Inliner / Full-scale replica of the orthotropic deck with angeregt werden. Die wichtigsten tech- effects of energy saving potentials will integrated reinforcement and hose nischen Ergebnisse werden zeitnah so- be presented directly to users and con- wohl einem breiten Fachpublikum als veyed to students at an early stage. auch potentiellen Multiplikatoren (z.B. Architekten) zugänglich gemacht. Die Möglichkeiten und Effekte von Ener- gieeinsparpotentialen werden den Nut- zern direkt vorgeführt und früh in das Gedankengut der Schüler verankert.

Kontakt/Contact: Kompetenzzentrum Bau M-V, Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Tel./Phone: +49 (0)3841 7537-298 Dr.-Ing. Gesa Haroske schaften, Bereich Bauingenieurwesen, Fax/Fax: +49 (0)3841 7537-133 Tel./Phone: +49 (0)3841 7537-359 Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Prof. Dr.-Ing. Kersten Latz Prof. Dr.-Ing. Olaf Niekamp E-Mail/e-mail: [email protected] E-Mail/e-mail: [email protected] schaften, Bereich Bauingenieurwesen Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7482 E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: Plus Energie Schule Projektmitarbeiter/Project staff: Verbundpartner /Project partners: Kommunale Projektkurztitel /Title: T.o.F.f.I. Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: Laufzeit /Project duration: 07/2011 – 12/2016 Dipl.-Ing. Hartmut Möller, Andreas Haak Objektbewirtschaftung der Hansestadt Rostock Laufzeit /Project duration: 02/2011 - 10/2013 M.Eng. Max Fechner, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Projektleitung/Project management: Projektpartner /Partnership: KOE Rostock, K&S Fördermittelgeber /funded by: Bundesministeri- Projektkoordination/Project coordination: Dipl.-Ing. (FH) Matthias Meissner Projektträger /Project sponsors: Prof. Dr.-Ing Olaf Niekamp Köhler, K&S Ingenieurplanung GmbH, ISBB um für Wirtschaft und Technologie Prof. Dr.-Ing. Kersten Latz, Projektpartner /Partnership: Gebrüder Röders AG AiF Projekt GmbH, ZIM-Programm Projektkoordination/Project coordination: Mainka, Fraunhofer ISE, energum GmbH, IAF, Prof. Dipl.-Ing. Jens Hölterhoff (Soltau), Universität Rostock Dr.-Ing. Gesa Haroske Hochschule für Technik Stuttgart (Prof. U. Eicker), Raumhygiene Dr. med. v. Stengelin

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 88 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 89 2.3. Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume / 2.3. Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume / Research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces Research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces 2.3.5 2.3.6 Dreifach-Null-Standard Kindertagesstätte „Wildblume“ – Umwelt­gerechter Converting Milan – Die EXPO als Impulsgeber Neubau der Kita „Wildblume“ in Garz (Rügen) unter Berücksichtigung des Lebenszyklus-Energieverbrauches sowie der Sonnenenergienutzung urbaner Transformationen Environmentally sound construction of day care centre ‘Wildblume’ in Garz (Rügen) considering The EXPO as an urban generator the energy use of the entire life cycle as well as the use of solar energy

Verfasserin/Author: Prof. Dr.-Ing. Beate Niemann Verfasser/Author: Stephan Rein, M.A., Ing.arch. Lucia Oberfrancová

Die norditalienische Stadt Mailand The Northern-Italian city of Milan will Angefangen von den ökologischen Starting from ecological building mate- wird 2015 die EXPO Weltausstellung be the host of the EXPO world exhibiti- Baumaterialien bis hin zum umwelt- rials to environmentally friendly remo- ausrichten. 150 Teilnehmerländer on in 2015. 150 participating countries schonenden Rückbau wird sich das val, the triple-zero concept will be mir- haben sich bereits angemeldet, 20 have already signed up; 20 million Dreifach-Null-Konzept in allen Lebens- rored in all life cycles of the building. Millionen Besucher werden erwartet. visitors are expected. The city and the zyklen des Gebäudes widerspiegeln. The building will release as few harmful Die Stadt und die gesamte Region entire region have to prepare ade- Das Gebäude soll so wenig wie mög- emissions as possible. It will not pollu- müssen sich auf diesen Event ange- quately for this event and will invest lich schädliche Emissionen abgeben, te the air or the soil and will use almost messen vorbereiten und werden meh- several billion Euros into urban deve- weder Luft noch Boden belasten und no fossil energies and resources. Recy- rere Mil­liarden Euro in städtebauliche lopment measures. This fact is parti- kaum fossile Energien und Ressourcen clable materials are preferable. Maßnahmen investieren. Angesichts cularly sensitive in the light of current verbrauchen. Wieder verwertbare Ma- Whenever the building is used the an- derzeitiger gemeinwirtschaftlicher socio-economic difficulties. Never- terialien haben den Vorrang. nual heating requirements will be mi- Schwierigkeiten erhält diese Tatsa- theless, EXPO is considered a driving Während der gesamten Nutzungspha- nimised and low transmission and ven- che besondere Brisanz. Dennoch wird force for innovation and progress in se des Gebäudes sind die Minimierung tilation heat losses will be achieved by Das Planungsgebiet „Scalo Ferroviario die EXPO in Mailand – wie in ande- Milan as in other parts of the world. des jährlichen Heizwärmebedarfs und using highly efficient system technolo- Lancetti“ in Mailand / “Scalo Ferroviario Lancetti” planning ren Teilen der Welt – als treibende Wismar University organised an inter- das Erreichen geringer Transmissions- gy. The central interior courtyard whose site in Milan Kraft für Innovation und Fortschritt national research and design seminar und Lüftungswärmeverluste durch roof consists of foil cushions acts as a angesehen. In Kooperation mit der together with Politecnico di Milano, hocheffiziente Anlagentechnik vorge- buffer storage area as temperature dif- Politecnico di Milano veranstaltete which included several interdiscipli- sehen. Der mit Folienkissen bedachte ferences are reduced between the inte- die Hochschule Wismar ein internati- nary meetings of German and Italian zentrale Innenhof wirkt wie ein Puffer- rior and exterior and, in addition, crea- onales Forschungs- und Entwurfsse- students, doctoral candidates, scien- speicher, verringert die Temperaturdif- tes possibilities for the passive gain of Ansichten der Kita „Wildblume“ / minar mit mehreren interdisziplinären tific staff and professors of architec- ferenz zwischen innen und außen und solar energy. Views of the day care center ‘Wildblume’ Zusammenkünften deutscher und ita- ture as well as urban and landscape schafft zusätzlich die Möglichkeiten Wismar University continuously mo- lienischer Studenten, Doktoranden, planning. Urban transformation of the zur passiven Solarenergiegewinnung. nitors the aims that have been pre- wissenschaftlichen Mitarbeitern und city of Milan was analysed, discussed Die im Vorfeld ermittelten Zielsetzun- determined by using calculations and Professoren der Architektur sowie and compared to other phenomena of gen sind durch Berechnungen und simulations. Metrological monitoring Stadt- und Landschaftsplanung. Un- urban development to implement in- Simulationen der Hochschule Wismar that will help adherence to the energy terstützt durch Experten wurde der sights in terms of urban development kontinuierlich geprüft. Auch nach Fer- saving plans is planned for when the urbane Wandel der Stadt Mailand designs for a determined planning tigstellung des Baus ist ein messtech- building has been completed as well. analysiert, diskutiert und mit ande- area in Milan. After a first workshop in nisches Monitoring geplant, das bei Constructing the day care centre in Garz ren städtebaulichen Phänomenen Milan, the work was developed further der Einhaltung der Energiesparpläne on Rügen will demonstrate the efforts Präsentationen und Diskussion der verglichen, um die Erkenntnisse in by the students and was again presen- im realen Betrieb helfen wird. of creating a sustainable development städtebaulichen Entwürfe in Mailand / Form von städtebaulichen Entwürfen ted, discussed and evaluated in Mi- Anhand des Baus der Kindertages- as presented in the guide for sustaina- Presentations and discussion of the urban development designs in Milan für ein definiertes Planungsgebiet lan. The results of the cooperation are stätte in Garz auf Rügen sollen die ble construction by the Federal Ministry innerhalb Mailands umzusetzen. Die compiled and documented in a joint Bestrebungen für eine dauerhafte of Traffic, Construction and City deve- Arbeiten wurden nach einem ersten English-language publication. Entwicklung, wie sie im Leitfaden für lopment (BMVBS). Workshop in Mailand von den Studie- nachhaltiges Bauen des Bundesmi- Adhering to the criteria for sustainable renden weiterentwickelt und erneut nisteriums für Verkehr, Bau und Stadt- construction according to the BMVBS’s in Mailand vorgestellt, diskutiert und entwicklung (BMVBS) dargestellt sind, “Evaluation System Sustainable Const- bewertet. Die Ergebnisse der Koope- demonstriert werden. ruction” (BNB) is one of the goals of the ration werden in einer gemeinsamen Eines der Ziele des Bauvorhabens ist building project. The “Wildblume” day englischsprachigen Publikation zu- die Einhaltung der Kriterien für das care centre in Garz on Rügen is a model sammengefasst und dokumentiert. nachhaltige Bauen nach dem „Bewer- for developing an evaluation scheme tungssystem Nachhaltiges Bauen“ adapted specifically to day care cen- (BNB) des BMVBS. Kindertagesstätte tres. „Wildblume“ in Garz auf Rügen ist ein Modell für die Entwicklung des speziell auf Kindertagesstätten angepassten Bewertungsschemas.

Kontakt/Contact: Fakultät Gestaltung, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7603 Kontakt/Contact: Fakultät Gestaltung, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7138 Prof. Dr.-Ing. Beate Niemann Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7134 E-Mail/e-mail: [email protected] Prof. Dipl.-Ing. Martin Wollensak E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: Converting Milan Projektpartner /Partnership: Projektmitarbeiter/Project staff: Projektkurztitel /Title: Dreifach-Null-Standard Projektmitarbeiter/Project staff: Fördermittelgeber /funded by: DBU – Deutsche Laufzeit /Project duration: 10/2013 – 10/2014 Politecnico di Milano, Prof. Corinna Morandi, M.A. Sebastian Weber Kindertagesstätte „Wildblume“ Ing.arch. Lucia Oberfrancová Bundesstiftung Umwelt, ELER – Europäische Projektkoordination/Project coordination: Prof. Dr. Andrea Rolando, Prof. Dr. Andreas Kipar Fördermittelgeber /funded by: DAAD Laufzeit /Project duration: 01/2010 – 05/2014 Projektpartner /Partnership: IGEL-Institut für Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Prof. Dr.-Ing. Beate Niemann Projektkoordination/Project coordination: Gebäude + Energie + Licht, KBauMV ländlichen Raums, EFRE – Europäischer Fonds für Prof. Dipl.-Ing. Martin Wollensak regionale Entwicklung, Krippenförderung

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 90 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 91 2.3. Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume / 2.3. Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume / Research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces Research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces 2.3.7 2.3.8

INMOD – Revitalisierung des ÖPNV im ländlichen Raum unter Verwendung von Elektromobilitätskomponenten Müther-Archiv Revitalising the ÖPNV public transport system in rural areas using electromobility components Müther Archive

Verfasser/Author: Prof. Dipl.-Ing. Udo Onnen-Weber Verfasser/Authors: Prof. Dipl.-Ing. Matthias Ludwig; Erik Maroko, M.A.

INMOD ist ein Forschungsprojekt des INMOD is a research project for revi- Der Rügener Bauingenieur und Bau- Civil engineer and constructor Ul- Kompetenzzentrums ländliche Mobi- talising the ÖPNV in rural areas at the unternehmer Ulrich Müther (1934- rich Müther from Rügen (1934-2007) lität, Hochschule Wismar, zur Revitali- Centre of Competence for rural mobili- 2007) hat vor allem in den neuen worked mainly in the states of the for- sierung des ÖPNV im ländlichen Raum. ty at Wismar University. The aim is to Bundesländern gewirkt. Seine Bau- mer . His buildings are Ziel ist es durch Mobilitätslösungen create mobility solutions and contribu- ten werden heute auf einer Stufe mit now considered on a par with Swiss einen Beitrag zur Stabilisierung dieses te to stabilising this structurally weak Schalenkonstruktionen des Schwei- civil engineer Heinz Isler’s and Spa- strukturschwachen Raumes zu leis- area. In practice the project involves zer Bauingenieurs Heinz Isler und des nish-Mexican architect and civil en- ten. Konkret wird die Vernetzung des connecting private transport (electric spanisch-mexikanischen Architekten gineer Felix Candela Outerino’s shell privaten Verkehrs (Elektrofahrrad) mit bicycle) with public transport (electro- und Bauingenieurs Félix Candela Ou- constructions. The concrete shells, dem öffentlichen Verkehr (Elektrobus) bus) as equal parts of an ÖPNV jour- teriño gesehen. Die oft nur wenige which are often only a few centime- als gleichrangige Teile einer ÖPNV-We- ney. The BMVBS and the Ministry for Zentimeter dünnen Schalen aus Be- tres thin, span large spaces without gekette etabliert. Die Kosten des For- Energy, Infrastructure and Regional ton überspannen große, stützenfreie pillars. They were used in particular Eine typische INMOD-Haltestelle / schungsprojekts in Höhe von 5,5 Mio. Development of the state M-V share Räume. Sie fanden vor allem bei den for the flagship buildings of the GDR Modell einer Betonschale (Musikpavillon A typical INMOD bus stop Euro werden vom BMVBS sowie dem the costs of 5.5 million Euros. The pro- Vorzeigebau­ten der DDR Verwendung and contrasted with the uniform ar- „Kurmuschel“ in Sassnitz) im 3D-Druckverfah- ren hergestellt/ Ministerium für Energie, Infrastruktur ject examines different user scenarios und setzten sich damit deutlich von der chitecture of the prefabricated panel Model of a concrete shell (“Kurmuschel” und Landesentwicklung des Landes in four local transport regions in Meck- Einheitsarchitektur der Plattenbauten block buildings. Ulrich Müther had a music pavilion in Sassnitz), produced using M-V getragen. lenburg-Vorpommern. These make the ab. Ulrich Müther nimmt im Bauwesen special role in the former GDR’s buil- 3D printing Das Projekt untersucht in vier Nahver- route network of the public bus ser- der ehemaligen DDR eine Sonderstel- ding industry. He created more than kehrsräumen in Mecklenburg-Vorpom- vice more attractive by focussing on lung ein. Im Laufe seiner Tätigkeit hat 40 concrete shell constructions in the mern unterschiedliche Nutzerszenarien.­ the main traffic arteries and adding er über 40 Betonschalenkonstruktio- course of his working life, including Diese attraktivieren das Liniennetz des approach roads from the surrounding nen, darunter den „Teepott“ in Ros­ the “Tea Pot” in Rostock Warnemün- öffentlichen Busverkehrs, indem sie es villages. Electric bicycles are used on tock-Warnemünde, das „Ahornblatt“ de, the “Acorn Leaf” in Berlin and the auf die Hauptverkehrsachsen konzent- these approach roads. in Berlin und den bekann­ten Turm der well-known water-rescue tower at the rieren und durch Zubringer aus den um- Proposals and underlying conditions Wasserrettung am Strand von Binz, re- beach in Binz. Müther’s oeuvre shared liegenden Ortschaften ergänzen. Auf are examined for inhabitants with alisiert. Das Werk Müthers teilte nach the fate of other GDR architecture: it diesen Zubringern werden Elektrofahr- discontinuous mobility requirements der politischen Wende das Schicksal was forgotten and is still not perceived räder eingesetzt. to the nearest sub-centres, for inha- der übrigen DDR-Architektur: es geriet as a natural part of architectural cultu- Dabei werden Angebote und Rahmen- bitants who need to commute short in Vergessenheit und ist auch heute ral heritage. Wismar University acqui- Elektrobus in Groß Schwaansee / bedingungen untersucht, für Bewohner or long distances and do not want to noch weit davon entfernt, als selbstver- red Ulrich Müther’s large inheritance Electrobus in Groß Schwaansee mit diskontinuierlichem Mobilitätsbe- use a car, and for tourists without a car ständlicher Bestandteil des architekto- in 2006. The collection of files, plans, darf in die nächsten Unterzentren, für who want to travel from the seaside re- nischen Kulturerbes wahrgenommen slides, photographic prints, models, Bewohner mit Nachfrage nach Pendler- sorts to the inland. zu werden. 2006 gelangte der umfang- magazines and other documents not Strandwache I in Binz (1993 abgerissen) nah- und Fernmobilität, die auf das Auto The INMOD project will provide scien- reiche Nachlaß Ulrich Müthers an die only includes Müther’s projects but auf einer zeitgenössischen Postkarte/ verzichten wollen, sowie für Touristen tific insights into demand potentials Hochschule Wismar. Der Bestand an also documents the former GDR’s pl- Strandwache I in Binz (demolished in 1993) mit Mobilitätsbedarf ohne Privat-PKW of intermodality, spatial development Akten, Plänen, Dias, Photoabzügen, anning and construction culture. The on a contemporary postcard von den Badeorten ins Binnenland. opportunities involving new mobili- Modellen, Zeitschriften und weiteren Müther Archive has supported exhibi- Das Projekt INMOD wird wissenschaft- ty, economic potentials of innovative Dokumen­ten umfasst nicht nur die tions as well as publications by provi- liche Erkenntnisse über Nachfrage- transport services and the costs of ru- Projekte Müthers, sondern dokumen­ ding exhibits and specialist help since potentiale von Intermodalität, Rau- ral mobility. INMOD will also provide tiert auch allgemein die Planungs- und 2006. mentwicklungschancen durch neue suggestions for adapting political and Baukultur der ehema­ligen DDR. Das Mobilität, wirt­schaftliches Potential administrative instruments to a con- Müther-Archiv hat seit 2006 Ausstel- von innovativen Verkehrsdienstleis- temporary, future-oriented and susta- lungen sowie Publikationen mit Expo- tungen und die Kosten von ländlicher inable ÖPNV public transport system. naten und fachlicher Hilfe unterstützt. Mobilität geben.INMOD wird Anregun- gen für Anpassungen der politischen und administrativen Instrumente an zeitgemäßen, zukunftsorientierten und nachhaltigen ÖPNV geben.

Kontakt/Contact: Fakultät Gestaltung, Tel./Phone: +49 (0)3841 3031858 Kompetenzzentrum ländliche Mobilität, Projektleiter HS Wismar/Project management: E-Mail/e-mail: [email protected] Kontakt/Contact: Fakultät Gestaltung, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7180 E-Mail/e-mail: [email protected] Lagerstr. 5, 23966 Wismar Prof. Dipl.-Ing. Udo Onnen-Weber www.inmod.de Prof. Dipl.-Ing. Matthias Ludwig Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7134 http://müther-archiv.org

Projektkurztitel /Title: inmod Dipl.-Jur. Solvejg Jenssen, Dipl.-Kaufmann Detlev Projektträger /Project sponsors: PTJ Projektträger Projektkurztitel /Title: Müther-Archiv Projektmitarbeiter/Project staff: aed e.V. (Stuttgart), ILEK Institut (Universität Laufzeit /Project duration: 11/2011 – 10/2014 Hammerschmidt Jülich, Aussenstelle Berlin Laufzeit /Project duration: seit 2006 Erik Maroko, M.A.; Gunnar Ceccotti, M.A. Stuttgart) Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: HIERO Uni Rostock, Fördermittelgeber /funded by: Bundesminis- Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Projektträger /Project sponsors: Müther-Archiv, Nationale Organisation Wasserstoff NOW-GmbH IKEM Uni Greifswald, Grevesmühlener Busbe- terium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung; Prof. Dipl.-Ing. Matthias Ludwig Architekturgalerie am Weißenhof (Stuttgart), BetonMarketing Süd und Nordost Projektmitarbeiter/Project staff: M.A. Caterina triebe GmbH, Busbetriebe Wismar Regio Stadt Landesministerium für Energie, Infrastruktur und Kaup, M.Sc. Markus Krüger, Dipl.-Ing. Jörn Kolbe, GmbH, Anklamer Verkehrsbetriebe GmbH Raumordnung

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 92 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 2 Forschungsschwerpunkte / Research focus area 93 2.3. Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume / Hochschulinterne 2.3. Forschungsschwerpunkt 3: Mobilität, Nachhaltigkeit, Objekte und Räume / Research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces Forschungsförderung Research focus area 3: Mobility, sustainability, objects and spaces 2.3.9 2013

2.3.10 DYBKIR – Dynamisches Licht für die Towards a Culturally Sustainable Development Beleuchtung öffentlicher Räume of the Apia Waterfront Dynamic light for lighting public spaces

Verfasser/Authors: Prof. Dr.-Ing. Marcus Hackel, Prof. Dr. Christoph Schnoor Verfasser/Author: Prof. Dr.-Ing. Thomas Römhild

In den letzten Jahren haben mehrere Several natural disasters have, in the Ein Großteil der 9,13 Mio. Straßen- A large proportion of the 9.13 million 2.3.12 Naturkatastrophen Teile von Samoa recent past, devastated parts of Sa- leuchten in Deutschland arbeitet mit street lamps in Germany uses old and An-Institut im verwüstet, und die Auswirkungen des moa, and the effects of global climate ineffizienter, veralteter Technik. Der inefficient technology. The current use Klimawandels werden immer offen- change are more and more visible. Fa’a derzeitige Energieverbrauch von 4 of 4 TWh/a of energy could be reduced Forschungsschwerpunkt 3 sichtlicher. Fa’a Samoa – Traditionen, Samoa – the traditions, lifestyle and TWh/a könnte mit dem Wechsel zu by half based by changing to new tech- title Lebensstil und Politik – werden durch politics – are also affected by foreign z.B. neuer LED-Technologie mehr als nologies such as LED. The LED tech- äußere Einflüsse und die Globalisie- influences and globalisation. The coun- halbiert werden. Die LED-Technologie nology offers several potentials for IGEL – Institut für Gebäude + Energie rung beeinflusst. Dem Druck unter- try is struggling to find its direction bet- besitzt mehrere Potentiale zur Energie- saving energy: very good adjustability + Licht Planung schiedlichster ökonomischer und poli- ween traditions and development at the einsparung, die sehr gute Regelbarkeit with regard to brightness and lighting tischer Interessen ausgesetzt, kämpft crossroads of economic and political in Bezug auf Helligkeit und Lichtfarbe colour and improved controllability of Alter Holzhafen 19, 23966 Wismar das Land damit, seinen Weg zwischen interests. sowie die bessere Lenkbarkeit des the light due to the small size of the Prof. Dr.-Ing. Thomas Römhild, der Bewahrung der Traditionen und This characterizes the background and Lichtes auf Grund der geringen Größe LED. Wismar University initiated a pro- Prof. Dipl.-Ing. Martin Wollensak neuen Entwicklungen zu finden. some of the issues that influence the der LED. Die Hochschule Wismar hat ject together with HAW Hamburg, Ros- Tel./Phone: +49 (0) 3841 7582460 Abstimmungsgespräch mit dem Ministry of Vor diesem Hintergrund wird die Dis- discussion about the future develop- zusammen mit der HAW Hamburg, der tock University as well as renowned Fax/Fax: +49 (0) 3841 7582462 Natural Resources and Environment, Stadt- planungsamt (PUMA: Planning and Urban kussion über die zukünftige Entwick- ment of Apia, the capital and only sizab- Universität Rostock sowie namhaften lamp manufacturers to develop new E-Mail/e-mail: [email protected] Management Division) / lung Apias geführt, der Hauptstadt le town of Western Samoa. Thus, how, Leuchtenherstellern ein Projekt ini- dynamic lighting concepts for public www.igel-wismar.de Meeting with the Ministry of Natural Resources West Samoas. Wie können wir als as urban and architectural designers, tiiert, in welchem neue dynamische spaces. and Environment, Planning and Urban Management Division Stadtplaner und Architekten zu einer can we contribute to a sustainable de- Beleuchtungskonzepte für öffentliche nachhaltigen Entwicklung West Samo- velopment of Western Samoa? It is our Räume entwickelt werden sollen. as beitragen? Unser Ansatz berücksich- attempt to take into account the threats tigt sowohl die Herausforderungen des of climate change as well as the chal- Klimawandels als auch die Potentiale lenges, potentials and risks of Samoa’s Kontakt/Contact: Fakultät Gestaltung, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7602 und Gefahren für Samoa als Teil der being part of the global community in Prof. Dr.-Ing. Thomas Römhild E-Mail/e-mail: [email protected] Weltgemeinschaft des einundzwan- the 21st century. How can Apia’s deve- zigsten Jahrhunderts. lopment over the past ca. 100 years be Wie kann Apias Entwicklung der letzten taken as the basis for a holistic design ca. 100 Jahre als Grundlage für einen of a sustainable development of Apia’s 2.3.11 zukünftig gesamtheitlich nachhalti- waterfront? gen Entwicklungsprozess für die „Apia How can urban and architectural de- Raum und Messen – Kommunikation im architektonischen Raum, Visualisierung, Studentenprojekt S. Lange: Waterfront“ genutzt werden? Auf wel- sign integrate local culture, history and am Beispiel internationaler Messen Kultur- u. Gemeinschaftszentrum „Seebrücke”/ che Weise müssen Stadtplanung und climate with the experience of internati- Space and trade fairs – communication in architectural space, using the example of international trade fairs Visualisation student project S. Lange: Architektur auf ortsspezifische Kultur, onal influences? Based on the analysis Culture and Community Center “Sea Bridge” Geschichte und die Einflüsse des Kli- of social, cultural, economic and inf- Verfasser/Author: Prof. Dipl.-Ing. Matthias Ludwig mas und die Herausforderungen inter- rastructural issues, this project offers nationalen Einflusses reagieren? Auf solutions that incorporate the existing Das Projekt behandelt das Thema der The project focuses on communication der Basis der Analyse der sozialen, kul- urban fabric and heritage into a susta- Kommunikation im Raum aus Sicht der in space from the perspective of ar- turellen, ökonomischen und infrastruk- inable development of the waterfront. Architektur. Die zentrale Fragestellung chitecture. The main question exami- turellen Grundlagen werden in diesem It particularly develops alternatives to erforscht inwieweit ephemere Architek- nes in how far ephemeral architectural Projekt nachhaltige Lösungsansätze für the current mode of erecting buildings turelemente das Kommunikationsspek- elements influence the communicative die Entwicklung der Waterfront erarbei- that are not sustainable, neither res- trum von Architektur beeinflussen. range of architecture. It analyses the tet, die die vorhandene Stadtstruktur ponding to the Samoan culture, urban Anhand von Semiotik und Design Re- technology, form and function of eph- mit ihrer noch erhaltenen historischen context nor to climatic conditions of search werden Technik, Form und Funk- emeral architecture using semiotics Workshop 2013 Uni Innsbruck, Marktplatz und Markthalle / Bausubstanz integrieren. Apia. tion ephemerer Architektur erforscht. and design research. The results also Workshop at Innsbruck University Gleichzeitig bieten die Ergebnisse Rück- allow conclusions and insights with re- in 2013, market place and schlüsse und Erkenntnisse zu den Aus- gard to the initial themes of the work: market hall gangsthemen der Arbeit: Messe, Marke- fair trade, marketing and internati- ting und Internationalität. Im Workshop onality. The workshop at Innsbruck an der Universität Innsbruck, im De- University in December 2013 extended zember 2013, wurden die Bedeutungs- the levels of meaning of architectural ebenen der architektonischen Kommu- communication to include movement, nikation um die Themen Bewegung, transitoriness and time. Kontakt/Contact: Fakultät Gestaltung, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7197 Vergänglichkeit und Zeit erweitert. Prof. Dr.-Ing. Architekt Marcus Hackel Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7134 E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: Towards a Culturally Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Laufzeit /Project duration: 02/2013 - 12/2013 Kontakt/Contact: Fakultät Gestaltung, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7180 Sustai­nable Development of the Apia Waterfront Prof. Dr.-Ing. Marcus Hackel, UNITEC Institute of Technology, Auckland, Projektpartner /Partnership: Univ. Innsbruck Prof. Dipl.-Ing. Matthias Ludwig E-Mail/e-mail: [email protected] Laufzeit /Project duration: 2013 - 2018 Prof. Dr. Christoph Schnoor Neuseeland Projektmitarbeiter/Project staff: G. Ceccotti M.A. Fördermittelgeber /funded by: DAAD

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 3 InnovativeInnovative AktivitätenAktivitäten / / Innovative Innovative activitiesactivities 95

Innovative Aktivitäten

Innovative activities

Prof. Achim Hack und Peter Döring (Projektleiter, DER KREIS) bei der Sonderschau „living kitchen“, einer Sonderschau der imm cologne 2013. Ein seit dem Winter- semester 2011/12 laufendes Kooperationsprojekt zwischen dem Studiengang Innenarchitektur und der europäischen Verbundgruppe der Küchen- und Badspe- zialisten DER KREIS zeigt am Beispiel eines typischen Reihenhausgrundrisses innovative Lösungen zum Thema „Die Küche im Mittelpunkt des Lebens“ auf. Seit 2013 hat sich der Studiengang Design, vertreten durch Prof. Volker Zölch, der Kooperation angeschlossen. Zukünftige Projekte sind in Planung. / Prof Achim Hack and Peter Döring (project manager, DER KREIS) at the special “living kitchen” exhibition at imm cologne 2013. A joint project between the Interior Design course and the European joint group of kitchen and bathroom specialists DER KREIS uses the example of a typical townhouse ground plan to present inno- vative solutions for the topic “The kitchen at the centre of life”. The Design course, represented by Prof Volker Zölch, joined the project in 2013. Future projects are being planned.

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 96 3 Innovative Aktivitäten / Innovative activities 3 Innovative Aktivitäten / Innovative activities 97 3.1 3.1

DIA`13 – Jahresausstellung der Fakultät Gestaltung DIA’13 – Annual exhibition of Faculty of Architecture and Design

Verfasserin/Author: Silke Holtmann Mag. Art.

Zur 8. Jahresausstellung DIA wurden About 200 final and semester theses rund 200 Abschluss- und Semester- from Design, Interior Design and Ar- arbeiten aus Design, Innenarchitek- chitecture were presented at the 8th tur und Architektur präsentiert. Das Annual Exhibition DIA. The supporting Rahmenprogramm beinhaltete Tradi- programme included both traditional tionelles und Neues. Mit Grußworten and new contributions. DIA ’13 opened von Prof. Hanka Polkehn (Dekanin) with words of welcome by Professor und Michael Berkhahn (Senator und Hanka Polkehn (Dean) and Michael 1. Stellvertreter des Bürgermeisters Berkhahn (Senator and 1st Deputy der Hansestadt Wismar) und einer Prä- of the Mayor of the Hanseatic City of sentation der Buchneuheit NORTE#3 Wismar) and a presentation of the new wurde die DIA’13 eröffnet. An zwei book NORTE#3. The lighting perfor- Abenden startete die Lichtinszenierung mance “Dynamic Lighting” took place „Dynamic Lighting” mit drei Lichtinstal- on two evenings and included three lationen zum Thema „Light Beats“ (un- lighting installations on the topic of terstützt durch Philips Lighting, Color “Light Beats” (supported by Philips Kinetics und Alexander Weckmer - Licht Lighting, Color Kinetics und Alexander und Mediensysteme GmbH). Weckmer - Licht und Mediensysteme Der Ästhetiktheoretiker und Kunstkri- GmbH). Plakatmotiv der Jahresausstellung, gestaltet tiker Bazon Brock war zu Gast. Er re- Aesthetics theoretician and art critic von Till Daus (6. Sem. Studiengang Kommunika- ferierte im Foyer zu dem Thema „Die Bazon Brock was a guest. He presen- tionsdesign und Medien)/ Bedeutung des Designs war niemals ted a paper entitled“The significance Poster motif of the Annual Exhibition designed by Till Daus (6th semester Communication größer als heute und morgen“ und in of design has never been greater than Design and Media programme) der Kirche St.-Nikolai zu „500 Jahre Lu- today and tomorrow” in the foyer thers Konzeptkunst, 200 Jahre Jubilä- and one in the St.-Nikolai church on um der Kunstreligion.“ Bazon Brock ist “500 year’s of Luther’s concept art, u.a. als Vertreter der Fluxus-Bewegung 200-year-anniversary of art religion.” bekannt. Mit Künstlern wie Joseph Bazon Brock is well-known as a repre- Beuys und Wolf Vostell beteiligte er sentative of the Fluxus movement. He sich in den 60er Jahren an verschiede- took part in various happenings in the nen Happenings. Als Denker im Dienst 1960s together with artists like Joseph und Künstler ohne Werk bezeichnet Beuys and Wolf Vostell. The professor sich der emeritierte Professor unter emeritus calls himself a thinker on call www.bazonbrock.de. and an artist without oeuvre on www. Insgesamt war die Liste der Aktionen bazonbrock.de. lang: Publikumspreis, Jury-Rundgang, The list of activities was long: Au- Absolventenverabschiedung, DIAPreis- dience prize, jury tour, graduates’ verleihung (unterstützt durch den BDB farewell ceremony, DIA award cerem- – Bund Deutsche Baumeister), Som- ony (supported by BDB – Association merfest der Fachschaft IDA, Konzert of German Master Builders), summer mit “Tante Polly”, Sommerhochschule party of IDA student association, con- mit dem Workshop „Experiment Ready cert with “Tante Polly” (“Aunt Polly”), Made“, Online-Blog von Studierenden summer university with “Experiment Bazon Brock war Gastredner auf der DIA´13/ (diabuschfunk.fg.hs-wismar.de/), Vir- Ready Made” workshop, student on- Bazon Brock had been guest speaker at DIA´13 tueller DIA-Rundgang (dia360.fg.hs- line blog (diabuschfunk.fg.hs-wismar. wismar.de/), Fussballturnier u.v.m. de/), virtual DIA tour (dia360.fg.hs- wismar.de/), football tournament and much more.

Impressionen der Leistungsschau in den Gebäuden 7 a-c der Fakultät Gestaltung / Impressions of the exhibition in the buil- Kontakt/Contact: Fakultät Gestaltung, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7196 dings 7 a-c at the Faculty of Architecture Silke Holtmann Mag. Art. E-Mail/e-mail: [email protected] and Design

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 98 3 Innovative Aktivitäten / Innovative activities 3 Innovative Aktivitäten / Innovative activities 99 3.2 3.3

15. Vortragsreihe Wismarer DIAlog 18. Sommerakademie Wismar für Architektur, Design und Kunst 15th lecture series Wismarer DIAlog 18th International Summer Academy Wismar for Architecture, Design and Art

Verfasser/Author: Prof. Dipl.-Ing. Matthias Ludwig Verfasserin/Author: Silke Holtmann Mag. Art.

Der Wismarer DIAlog ist eine seit Jahren Insgesamt 21 Studenten, Abiturienten, A total of 21 students, high-school Veranstaltungen 2013 etablierte Vortragsreihe an der Fakultät Auszubildende und Young Professio- graduates, trainees and young pro- Gestaltung der Hochschule Wismar. nals aus Brasilien, China, Deutschland, fessional from Brazil, China, Germany, 24. April Zu gestaltungsrelevanten Themen aus Frankreich, Italien und Russland haben France, Italy and Russia explored the „Der Fluch des Renegaten“ Reinhard Stangl, Maler den Bereichen Design, Innenarchitek- gemeinsam mit der Modedesignerin boundaries between art and functio- tur und Architektur sprechen Gastre- Tutu Wagner und dem Maler Reinhard nal design from today’s perspective 22. Mai ferenten aus dem In- und Ausland. Stangl die Grenzen zwischen Kunst und together with fashion designer Tutu „Prof. Rudolf Horn – Traditionell finden die Vorträge immer funktionalem Design aus heutiger Sicht Wagner and the painter Reinhard Der Wohnvisionär der DDR“ an einem Mittwoch um 18:00 Uhr im erforscht. Stangl. Prof. Rudolf Horn, Möbeldesigner Hörsaal der Fakultät, Haus 7a, statt. Neben dem Hauptkurs standen je- The programme included one-week 29. Mai Die Vorträge sind offen für alle Interes- weils einwöchige Einführungskurse zu introduction courses on modelling, „Ulrich Müther“ sierten und der Eintritt ist frei. Im An- Modellieren, Produktdesign, Ausstel- product design, exhibition design and Sandra Pixberg, Freie Journalistin schluss wird bei einem Erfrischungsge- lungsdesign und Fotografie sowie Ex- photography as well as field trips, tränk im Foyer noch gefachsimpelt und kursionen, Präsentationen und weitere presentations and other specials Modenschau zur Vernissage an der Kaikante im alten Hafen während des Schwedenfestes./ 5. Juni der Tag kann gediegenen ausklingen. Extras auf dem Programm. Am Ende der in addition to the main course. The „Caspar-David-Friedrich Stipendium“ Fashion show at the opening event at the Marc Wiesel, Architekt Sommerakademie wurden die Arbeiten participant’s pieces were presented at Kaikante in the old harbour during the The Wismarer DIAlog has been an es- der Teilnehmer in einer Ausstellung in an exhibition in Raumstadt e.V and a Schwedenfest 16. Oktober tablished lecture series for years at the der Raumstadt e.V. und in einer Moden- fashion show at the opening event at „Architekten sind vom Mars, Bauherren Faculty of Architecture and Design at schau zur Vernissage präsentiert. Jeder the end of the summer academy. Every von der Venus: Über Architekturkritik Plakatankündigung zum Vortrag über den Wismar University. Guest lecturers from Teilnehmer erhielt für die erfolgreiche participant received 5 ETCS points and als Paartherapie“ Möbeldesigner Prof. Rudolf Horn / Gerhard Matzig, Architekturkritiker, Germany and from abroad talk about Teilnahme 5 ETCS-Punkte und ein Zer- a certificate for participating success- Poster for the lecture of Prof Rudolf Horn, design-related themes within the areas tifikat ausgehändigt. fully. a furniture designer Süddeutsche Zeitung of Design, Interior Design and Architec- Für 2013 hat Prof. Achim Hack die Professor Achim Hack took over the 30. Oktober ture. Traditionally lectures take place Projektleitung übernommen. Künst- management of the project for 2013. „kkaarrlls - Plattform des on Wednesdays at 6pm in the lecture lerischer Leiter und Initiator ist Prof. Professor Valentin Rothmaler is the Fachbereichs Produktdesign der HfG theatre of the faculty, House 7a. The Valentin Rothmaler Unter dem Titel artistic director and initiator. Both Karlsruhe. Wie können die Intentionen der Lehre in proto­typischen Produkten lectures are open to anyone interested „Kulinarik – Art of Dining“ haben bei- professors cooked for participants sichtbar und der Öffentlichkeit vermittelt and the admission is free. After the lec- de Professoren an sieben Abenden für and guests on seven evenings un- werden?“ ture there is an opportunity for infor- Teilnehmer und Gäste gekocht. Spon- der the motto “Kulinarik – Art of Di- Volker Albus, Design­kritiker, mal discussions in the foyer so the day soren wurden vorab unter dem Titel ning”. Sponsors were acquired using HFG-Karlsruhe draws to a close in a relaxed manner. „Ich gebe einen aus“ per Postkarte ak- a postcard with the title “I’ll buy you quiriert. Thomas Beyer (Bürgermeister a drink”. Thomas Beyer (Mayor of the Werbeflyer zur Vortragsreihe / 20. November Lecture series´ advertising flyer „Inspirationsvortrag Digitale Trends – der Hansestadt Wismar) ist mit 50 Euro Hanseatic City of Wismar) contributed Neue Projekte von mobile Storytelling, als Sponsor aufgetreten und war einen EUR50 as a sponsor and was a guest über Near Field Communication bis zu Abend zu Gast. Das Geld wurde für den for one evening. The money was used Augmented Reality und 3D-Druck“ Einkauf von Lebensmitteln eingesetzt. for buying food. The summer academy Verena Dauerer, Designjournalistin Berlin Unterstützt wurde die Sommerakade- was supported by: the Hanseatic City 27. November mie durch: Hansestadt Wismar, För- of Wismar, Förderverein Redentiner „Design in der Postmoderne: derverein Redentiner Osterspiel e.V., Osterspiel e.V., Gluth - rund ums Büro Designokratie?“ Gluth - rund ums Büro GmbH, Wonne- GmbH, Wonnemar Wismar, Wismar Holger van den Boom, Designkritiker, mar Wismar, Wismar Rad, Feriendorf Rad, holiday village and windsurfing HBK-Braunschweig und Surfschule San Pepelone, TYVEK® school San Pepelone, TYVEK® – a – eine Marke von E.I. du Pont de Ne- brand by E.I. du Pont de Nemours and mours and Company, Ellerhold Gruppe, Company, EllerholdGruppe, Filmbüro Filmbüro MV, Kreativekurse.de MV, Kreativekurse.de

unterstützt von / supported by: Kontakt/Contact: Fakultät Gestaltung, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7180 Kontakt/Contact: Fakultät Gestaltung, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7196 E-Mail/e-mail: [email protected] Prof. Dipl.-Ing. Matthias Ludwig E-Mail/e-mail: [email protected] Silke Holtmann Mag. Art. Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7134 www.sommerakademie.hs-wismar.de

Projektleitung/Project management: Prof. Dipl.-Des. Henning Schellhorn, Datum /date: 29.07. – 16.08.2013 Künstlerische Leitung/Artistic Direction: Organisation /coordination: Prof. Dipl.-Ing. Matthias Ludwig, Prof. Dipl. -Formgestalterin Cornelia Hentschel, Projektleitung/Project management: Prof. Valentin Rothmaler Silke Holtmann Mag. Art. Dipl.-Ing. Bettina Menzel, Prof. Dipl.-Ing Silke Flaßnöcker Prof. Achim Hack

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 100 3 Innovative Aktivitäten / Innovative activities 3 Innovative Aktivitäten / Innovative activities 101 3.4

Aufbau eines E-Learning-Zentrums (ELZ) Introducing the E-Learning-Centre (ELC)

Verfasser/Author: Jakob Diel, M.A.

Das Ziel des Projektes ist die Etablie- This project is about establishing rung von mediengestützten Lehr- und media-based teaching and learning Lernmethoden an der Hochschule methods at Wismar University. Since Wismar. Dazu wurden aus dem „Qua- 2011 it has been funded by the Fe- litätspakt Lehre“ des BMBF Mit­tel deral Ministry of Education and Re- akquiriert und vier Mitarbeiter ein­ge­ search, in particular the Quality Pact stellt. Diese decken die notwendigen for Teaching. Four scientific assis- E-Learning-Kompetenzen bezüglich­ tants create a team that covers the Gestaltung, Technik, Didaktik und e-learning competence areas design, Evaluation ab. Ebenfalls 2011 wurde technology, didactics and evaluati- das Produktionsstudio für E-Learning- on. At the same time, the Production Anwendungen (PELA) im Rechenzen- Studio for E-Learning Applications Die Jahresausstellung DIA‘13 der Fakultät trum eingerichtet, dessen Betreu- (PELA) was installed at the IT Centre. Gestaltung ist mit Hilfe des ELZ virtuell begehbar geworden / ung und Entwicklung zur wichtigen It soon became a main task for the The ELC conducted a virtual tour of the DIA’13 Aufgabe für das E-Learning-Zentrum E-Learning-Centre (ELC) to develop (annual exhibition of the Faculty of Architecture (ELZ) wurde. Dort sind neben Auf- modern concepts for teaching and and Design) nahmen mit Lehrenden für Fern- und learning using video recordings. Since Präsenzstudium auch über 100 Fil- then more than 100 videos have been me von Studierenden im Kontext der produced together with teachers and Sprachausbildung entstanden. We- students. Other tasks include tech- sentliche Aufgaben des ELZ sind die nological and didactic support and technische und didaktische Unter- maintenance of the learning platforms stützung der Lernplattformen StudIP StudIP and ILIAS. Additionally, the und ILIAS. Zudem bietet das ELZ ELC offers workshops and individual Workshops und individuelle Beratun- coaching on related topics. The use gen an. Ein hochgradig innovatives of interactive 360°-panoramas in the Konzept stellt der Einsatz von inter- context of academic learning is a high- aktiven 360°-Panoramen in der Lehre ly innovative concept. It is designed dar. Dabei entstehen zur Zeit virtuelle to prepare students for their labora- Labore, die der Vorbereitung von La- tory training. To increase interactivity borpraktika dienen sollen. Außerdem in the lecture theatre, the ELC deve- entwickelt das ELZ zusammen mit lops software in collaboration with Lehrenden eine Software zur Steige- teachers. Based on that software, stu- rung der Interaktion im Hörsaal. Dazu dents are able to give feedback using sollen Studierende ihre mobilen End- short messages, polls or even pictures geräte nutzen können, um Rückmel- (e.g. of their sketches). Together with dung in Form von Abstimmungen, Text teachers, the E-Learning-Team evalu- oder Bild an die Lehrenden zu geben. ates and improves those projects and Im Austausch mit den Lehrenden wer- concepts regularly. den die Projekte und Konzepte durch das E-Learning-Team stets überprüft und weiterentwickelt.

Kontakt/Contact: Rechenzentrum, Jakob Diel, M.A. E-Mail/e-mail: [email protected] Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7805 www.hs-wismar.de/elearning Das Produktionsstudio für E-Learning-Anwendungen Laufzeit /Project duration: 10/2011 – 9/2016 Projektkoordination/Project coordination: Fördermittelgeber /funded by: (PELA) im Rechenzentrum der Hochschule/ Projektleitung/Project management: Prof. Dr. rer. pol. Michael Schleicher Bundesministerium für Bildung und Forschung The production studio for E-Learning applications (PELA) at University´s IT Centre Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Cleve Projektmitarbeiter/Project staff: Projektträger /Project sponsors: Stefanie Schneekluth, Anita Fuge, DLR – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Christopher Könitz, Jakob Diel

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 102 3 Innovative Aktivitäten / Innovative activities 3 Innovative Aktivitäten / Innovative activities 103 3.5 3.5

Weitere innovative Aktivitäten 2013 an der Fakultät Gestaltung (Auszug) Other innovative activities 2013 by the Faculty of Architecture and Design (excerpt)

Ausstellungen / Exhibitions „Bauten von Ulrich Müther“ „Neue Subjektivität – Fotografie Messen / Fairs Betreut durch: Bund Deutscher Bau- International Symposium Gezeigt wurden Fotografien und und Malerei im Dialog“ meister, Architekten und Ingenieure Transmaterial Aesthetics „2D wird zu 3D – Ein Möbelprojekt“ Modelle aus dem Müther-Archiv der Aussteller: Marc Grümmert, Hochschulforum, Passagen Köln 21.05.2013, Foyer Haus 7 Experimente mit Holz in der Archi­ Nach dem Motto „Schneiden, Falten, Hochschule Wismar. Stefan Kratz, Heidi Schneekloth, Präsentation der Kollektion tektur und Technik waren Schwerpunk- Stecken – Fertig“ haben sich insge- Ausstellung: 08.09.-10.10., Cliff Hotel Erik Schubert, Janet Zeugner „plan + los“, Prototypen und neu Workshop „Entwicklung von innova­ te der englischsprachigen Fachveran- samt 16 Studierende aus den Studien- Rügen (Ostseebad Sellin) Ausstellung: 18.10 - 10.11. interpretierte Alltagsgegenstände tiven Textil­produkten aus der Tradition staltung. richtungen Schmuckdesign und Pro- Betreuer: Prof. Matthias Ludwig Baumhaus Wismar entwickelt von Wismarer Studenten der Freester Fischerteppiche“ 01.-02.10.2013, Architekturforum duktdesign sowie dem Studiengang Veranstalter: Ortskurator Deutsche Betreuer: Prof. Knut W. Maron-Dorn 14. – 20.01. Schiffsschraubenfabrik Acht Absolventen aus dem Gestal- Aedes/ ANCB Metropolitan Laboratory, Innenarchitektur mit der Entstehung Stiftung Denkmalschutz Putbus, Köln-Ehrenfeld tungsbreich (u.a. aus Wismar, Han- Berlin; Betreuer: Prof. Matthias Ludwig von räumlichen Objekten aus einer Hochschule Wismar „In die Brüche gegangen“ Betreuer: Paul Evermann nover, Apolda) erarbeiten Entwürfe, Fläche beschäftigt. Deutsche Porzellanserien der 30er Ideen und Konzepte auf Basis hand- Kolloquium: Die Liste. Ordnungen von Ausstellung: 12. - 22.10., Möbelladen „Experiment 013“ und 40er Jahre „Living Kitchen 2013“ Sonderschau geknüpfter Fischerteppiche aus der Dingen und Menschen in Ägypten „Lokaldesign“ Hamburg Drei norddeutsche Hochschulen Die Forschungsausstellung wurde von der imm cologne 2013 Region Ostpommern (1920er Jahre). Internationales kunsthistorischen Betreuer: Prof. Andrea Wippermann, mit den Schwerpunkten Kunst und Studierenden aus dem 3. Semester Der Küchenentwurf der Innenarchitek- Workshop: 15. - 18.4., Campus Wismar Kolloquium mit Experten aus Ägypten, Paul Evermann Gestaltung präsentieren sich in der der Studienrichtung „Design“ im tur-Studentin Aline Haase wurde für Leitung: Modedesigner Andrej Sub- Deutschland und Polen Ausstellung „Experiment 013“ und Rahmen der Lehre „Designgeschichte“ diesen Anlass von dem Küchenher- arew; Betreuerin: Prof. Hanka Polkehn 06. - 08.12.2013, Wismar „Güstrower Erkenntnisse“ lernen Arbeitsweisen der jeweiligen erarbeitet und gestaltet. steller „Ballerina“ maßstabsgetreu Präsentation/Ausstellung: 19.4. Haus Betreuer: Prof. Dr. Susanne Deicher, Das soziofotografisch und sozioarchi- Disziplinen kennen. Ausstellung: 09.01.-13.01., Haus 7 nachgebaut und war in Köln zu sehen. 7 Campus Wismar; Ausstelung 30.4. - Erik Maroko M.A. tektonisch angelegte Seminar stellte Ausstellung: 25.-26.10., Kulturforum Campus Wismar Betreuer: Prof. Achim Hack 5.5, Forum Maritim Hotel Heringsdorf seine Aufgabe interdisziplinär in den Schwimmhalle Schloss Plön Betreuer: Prof. Dr. Susanne Deicher, Kooperationsprojekt: Verbundgruppe Lead Partner: Zweckverband Kaiserbä- Auszeichnungen/ Awards Fokus der Fachgebiete Fotografie und Betreuer: Prof. Valentin Rothmaler Prof. Cornelia Hentschel, Prof. Andrea der Küchen- und Badspezialisten der Insel Usedom; Kooperationspart- Stadtplanung. Kooperationspartner: Musik Hoch- Wippermann, Prof. Henning Schell- „Der Kreis“ ner: Baltic Fashion EU-Projekt Internationaler Wettbewerb Ausstellung: 21.12. - 12.01.2014, schule Lübeck, Muthesius Kunsthoch- horn und Michael Nast „Design Camp“ 2013 Baumhaus Wismar schule Kiel Kooperationspartner: Kunstbibliothek DMY – International Design Festival Workshop „Deutsch-Französische 1. Preis: Anke Schneider (Innenarchi- Betreuer: Prof. Olaf Fippinger, der Staatlichen Museen Berlin Berlin 2013 Lichter leuchten in Lyon“ tektur); 2. Preis: Theresa Buchlachner Prof. Johannes N. Müller, Michael Nast „Frankreich – Deutschland: Studierende und Absolventen zeigten Workshop zur Teilnahme am Lichter- (Innenarchitektur) Gemeinsam anders sehen“ 11. Präsentation: ihre Arbeiten und Prototypen fest „Fête des Lumières“, Erarbeitung Ausgelobt von: Villeroy & Boch „Zukunft Wohnen“ Die gezeigten Fotografien entstanden Ausspannhof für Beckerwitz 5. – 9. Juni 2013 experimenteller Lichtinstallationen zu Fliesen GmbH Die Ausstellung präsentierte auf im Rahmen eines Fotowettbewerbes, Zehn Master-Studenten des Studien- Betreuer: Paul Evermann dem Arbeitstitel „Perspektiven“ durch Betreuerin: Prof. Bettina Menzel einzelnen Bannern ausgezeichnete welcher zu den Feierlichkeiten des gang Innenarchitektur präsentierten 35 Teilnehmer (angehende Architek- Projekte des Architekturpreises „Zu- 50. Jahrestages der Unterzeichnung Entwürfe zur Gaststätte „Ostsee“ im Veranstaltungen / Events ten, Lichtdesigner und Lichttechniker), Die Küche im Mittelpunkt des Lebens kunft Wohnen 2012“. (Siehe auch „Po- des Elysée-Vertrages ausgeschrieben Ortsteil Beckerwitz (Hohenkirchen) – darunter 12 Lichtdesigner aus Wismar 1. Preis: Aline Haase (Innenarchitektur) diumsdiskussion – Zukunft Wohnen“ wurde. Im Mittelpunkt der Entwürfe steht das Podiumsdiskussion Ausstellung: 06.-09.12. Spanisches Ausgelobt von : Verbundgruppe der unter Veranstaltungen) Ausstellung: 09. – 30.04.2013, sportliche Hightech E-Bike. „Zukunft Wohnen“ Institut „Instituto Cervantes“ Lyon Küchen- und Badspezialisten Ausstellung: 13. - 24.05., Haus 7 Mensa Campus Wismar 08. 07., Gaststätte „Ostsee“ Beckerwitz Themenschwerpunkte waren Formen Betreuer: Prof. Michael Rohde „Der Kreis“ Campus Wismar Betreuer: Prof. Olaf Fippinger Betreuer: Prof. Bettina Menzel, und Qualitäten des Wohnens, der Bar- Kooperationspartner: Hochschule für Betreuer: Prof. Achim Hack Betreuter: Bund Deutscher Baumeister, Kooperationspartner: GEA-Department Prof. Henning Schellhorn rierefreiheit, der Energieeffizienz und Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig; Architekten und Ingenieure der Universität IUT Lyon 1 (Frankreich) dem Sozialen Wohnungsbau Université Jean Moulin Lyon 3

„Living Kitchen 2013“: Ernst-Martin Schaible Ausstellung „In die Brüche gegangen“ im Foyer Silke Holtmann mit einer Interessentin auf der Kursleiter Andrej Subarew mit dem Wismarer Teilnehmer des kunsthistorischen Kolloquiums Ausstellung „Frankreich – Deutschland: von „Der Kreis“ überreicht der Wismarer Haus 7 auf dem Wismarer Campus/ Messe „Wege in den Traumberuf Medien“/ Absolventen Robert Seegler beim Workshop zum Thema „Die Liste. Ordnungen von Dingen Gemeinsam anders sehen“, Innenarchitektur-Studentin Aline Haase den Exhibition “Gone to pieces” in the foyer of Silke Holtmann with an interested visitor at the „Entwicklung von innovativen­ Textilprodukten­ und Menschen in Ägypten“ in Wismar / Foto: , April 2013 / Stiftungspreis für ihren Küchenentwurf / House 7 on Wismar campus trade fair “Ways to dream jobs in the media” aus der Tradition der Freester Fischerteppiche“/ Participants of the art historical colloquium Exhibition “France – Germany: “Living Kitchen 2013”: Ernst-Martin Schaible Course instructor Andrej Subarew with Wismar on the topic of “The list. Orders of things and Seeing differently together”, from “Der Kreis” presents interior design student graduate Robert Seegler at the workshop people in Egypt” in Wismar photograph: Christoph Meyer, April 2013 Aline Haase with the foundation award for her “Developing innovative textile products from kitchen design the Freester fishing rugs tradition”

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation

4. Wissenschaftlicher Nachwuchs / Junior academics 105

Wissenschaftlicher Nachwuchs

Junior academics

Yvonne Menzel (Bereich Bauingenieurwesen) bei der Durchfüh- rung eines Zugversuches an der Universalprüfmaschine Zwick Z400 mit integriertem Ofen / Yvonne Menzel (Department of Civil Engineering) conducting a tensile test at the universal testing machine Zwick Z400 with an integrated oven

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 106 4 Wissenschaftlicher Nachwuchs / Junior academics 4 Wissenschaftlicher Nachwuchs / Junior academics 107 4.1 4.1

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Promoting young scientific talent or PhD students

Verfasserin/Author: Dr.-Ing. Antje Bernier

Graduate School sehr herzlich bedanken, hoffen auf der und ins Ausland. Das wird erfolg- finanzielle Unterstützung erhalten da- Empfänger / Laufzeit / An der Hochschule Wismar wurden weitere tolle Forschungs- und Promoti- reich praktiziert, erzeugt aber hohen bei beide Seiten durch die Fakultät für recipient project duration

Ende 2013 50 aktive Doktorand_innen onsergebnisse und Ihre Unterstützung. Zeitaufwand und Reisekosten. Wirtschaftswissenschaften sowie der Bauingenieurwesen, 01.10.2010 - gelistet, die sich in kooperativen Be- Klar ist aber auch, dass die persönli- 8. Für die Hochschule Wismar entste- Graduate School der Hochschule Wis- Dipl.-Ing. (FH) 30.09.2013 treuungsverhältnissen befinden und chen Abhängigkeiten sich an diesen hen, um die Entwicklung zu fördern, mar. Dieses Parallelmodell zu einem Carsten Hilgenfeld, M.Eng. von 33 Betreuer_innen der Hochschu- Stellen vervielfachen und die Zusagen- Kosten die vom BM für eine FH nicht Stipendienprogramm erfordert mehr- Architektur, 01.04.2011 - le Wismar wissenschaftlich begleitet den gegenüber Promotionsräten der berücksichtigt werden. Das wird sich in fach pro Jahr einen Dozentenaustausch Erik Maroko, M.A. 30.09.2013 werden. Unterstützt werden die Koor- Fakultäten regelmäßig unter besonde- den nächsten Jahren verstärken. für spezielle Lehrveranstaltungen und Architektur, 01.10.2011 - Dipl.-Ing. (FH) dinierung, der Austausch, die Finan- ren Erklärungsdruck geraten. zeigt, dass sich die wirtschaftswissen- 30.09.2014 zierung und auch die Kooperation mit 4. Die Abschlüsse unserer Absolvent_ Promotionsstipendien schaftliche Fakultät in der internationa- Britta-Christina Wolff der Universität durch die Hochschullei- innen werden nicht als gleichgestellt Eine wichtige Aktivität war die Förde- len Wissenschaftsgemeinde etabliert Architektur, 01.04.2012 - tung und durch die Graduate School. anerkannt und müssen teilweise an rung der Absolvent_innen im Rahmen hat. Gunnar Ceccotti M.A. 30.09.2014 Doktorandenseminar des finnisch-deutschen Die Graduate School ist Bestandteil den Fakultäten der Universitäten durch kooperativer Promotionen. Durch die Madeleine Block verteidigte im Novem- Bauingenieurwesen, 01.11.2012 - Doktorandenprogramms in Kuopio (Finnland)/ der Zielvereinbarung 2011-2015, wur- weitere Credits an deren Studien- ESF-Landes-Förderung der solitären ber 2013 als erste der Gruppe erfolg- Fabian Eiffert M.Eng. 31.10.2014 Doctoral seminar of the Finnish-German docto- de als Stabstelle des Rektorats der gangsprofile angepasst, aber auch z.T. Fächer „Architekturund Bauingenieur- reich ihre Dissertation. Sie absolvierte ral programme in Kuopio (Finnland) Architektur, 01.04.2013 - Prorektorin für Forschung und Innova- in Grundlagenfächern ergänzt werden. wesen“ konnten 2013 drei weitere Dok- das Doktorandenprogramm wie alle Melanie Kunkel M.A. 31.07.2014 tion zugeordnet und Ende 2012 durch Das bringt z.B. für die kurze Förder- torand_inneneine Forschungsarbeit Wismarer Teilnehmer zum Teil berufs- Architektur ALD, 01.10.2013- Senatsbeschluss legitimiert. Die Gra- zeit mit einem Stipendium erhebliche mit dem Ziel der Promotion starten, begleitend und war als Doktorandin Maxi Ziehnert M.A. 30.09.2015 duate School ist fakultätsübergreifend Schwierigkeiten. insgesamt waren damit acht Stipen- in Kuopio eingeschrieben. Sie arbeitet Architektur ALD, 01.10.2013- tätig und bietet den Doktorand_innen 5. Die Formulierungen zur Zulassung diat_innen in diesem Programm. Das seit September 2013 knapp 380 Kilo- Malte Borßim M.A. 30.09.2015 der drei Fakultäten zum Beispiel regel- von FH-Absolvent_innen sind sehr hochschulinterne Promotionsstipen- meter Luftlinie von Kuopio und 1.300 Stipendien 2013 aus der Landesgraduierten­ mäßig Doktorandenworkshops zu fach- unterschiedlich in den Promotions- dium nach der Stipendienverordnung Kilometer von Wismar entfernt als förderung des Landes M-V / übergreifenden Themen an. ordnungen der Fakultäten auch einer der Hochschule Wismar unterstützte DAAD-Fachlektorinfür Sozialwissen- Scholarships from the State Graduate Sponsor- Universität verankert. Kritisch gese- 2013 drei Promovierende. Markus Berg schaften an der Staatlichen Universität ship Programme by the state M-V in 2013 Zur aktuellen Situation hen wird, dass der Bologna_Prozess schloss Ende 2013 seine Förderung in Sankt Petersburg. Außerdem haben 1. Die Zahl der Interessent_innen an mit Differenzierungen der Abschlüsse nach drei Jahren ab, die Einreichung zwei weitere Nachwuchswissenschaft- Promotionen, die Zahl der Promotions- unterlaufen wird, dazu zählen Um- und erfolgreiche Verteidigung erfolgte ler 2014 ihre Doktorarbeiten an der stipendiat_innen, die Zahl der erfolg- schreibungen wie wissenschaftlicher 2014. Ebenfalls finanziert wurdenvier Partnerfakultät in Kuopio verteidigt. Empfänger / Laufzeit / recipient project duration reichen Abschlüsse von kooperativen Masterabschluss vs. anwendungsori- Promovierende durch Forschungs- Forschungsstipendium Promotionen steigt langsam, nicht entierter Masterabschluss. Außerdem stipendien nach der Stipendienver- Doktorandenworkshop 01.09.2010- (Forschungsgruppe CEA), Workshop für Doktoranden_innen­ im 31.10.2013 gleichmäßig. An allen Verfahren sind ist das Spektrum der Zusatzprüfungen ordnung der Hochschule Wismar aus Seit 2012 werden von der Graduate Tobias Schwatinski, M.Eng. Sprachenzentrum zum wissenschaftlichen Universitäten beteiligt, mehrheitlich und -leistungen ebenso bunt: Es reicht Professorenkonten im Bereich der For- School fakultätsübergreifende Dok- Schreiben in Wismar / Forschungsstipendium 01.11.2013 - Workshop on academic writing for doctoral die Universität Rostock. Hier gibt es die von Kenntnisprüfungen über öffentli- schungsgruppe CEA. torandenkolloquien im Abstand von (Forschungsgruppe CEA), 01.12.2016 candidates at the University Language Centre meisten fachlichen Anknüpfungspunk- che Kolloquien zu anderen Eignungs- sechs Wochen angeboten. Themen Matthias Marquardt in Wismar te mit einer Uni im Land und den größ- feststellungsverfahren. Die Beteiligung 2013 waren Wissenschaftliches Schrei- Finnisch-Deutsches Forschungsstipendium 01.01.2013- ten fachlichen Austausch. am Zulassungsverfahren innerhalb der Doktorandenprogramm ben in Englisch in Zusammenarbeit mit (Forschungsgruppe CEA), 31.12.2013 2. Der Status der Doktorand_innen Fakultät ist ebenso unterschiedlich. Seit 2008 hat die wirtschaftswissen- dem Sprachenzentrum, Peer Review, Artur Schmidt in einem kooperativen Verfahren ist 6. Zulassungsprobleme für die soli- schaftliche Fakultät der Hochschule ein „E-Learning Nachwuchsdozen- Forschungsstipendium 01.09.2013- (Forschungsgruppe CEA), an der Hochschule Wismar schwierig, tären Studiengänge scheinen sich im Wismar ein Verfahren zur kooperativen tentraining“ im RZ mit einem Über- 31.12.2013 denn das Einschreiben ist nicht mög- Land eher zu verstärken. Solitäre Fä- Promotion zusammen mit der Universi- blick zu E-Learning-Möglichkeiten, Birger Freymann lich und dadurch ergeben sich zahlrei- cher an der Hochschule Wismar sind tät in Kuopio, einer der renommiertes- zur Nutzung von Live-Konferenzen, zu Promotionsstipendium 01.01.2011- che Folgeprobleme, wie z.B. Themen Architektur, Bauingenieurwesen und ten Hochschulen Finnlands, entwickelt. Lernmanagementsystemen aus der Do- Markus Berg, M.Eng. 31.12.2013 rund um den Versicherungsschutz in Seefahrt. Die Möglichkeit, im Land mit Geeignete Kandidaten werden der zentenperspektive und Hinweisen zur Promotionsstipendium 01.04.2013- den Laboren. Themen aus diesen Bereichen zu pro- Vereinbarung zufolge von Professoren Konzepterstellung. Ein weiteres The- Sebastian Bauers 31.03.2015 3. Betreuungszusagen entstehen movieren wird immer unwahrscheinli- beider Hochschulen gemeinschaftlich ma war „Präsentieren – strukturiert, Promotionsstipendium 01.11.2013 - überwiegend durch persönliche Fach- cher. Die Professuren mit Schnittstel- betreut, wobei die Doktorarbeit selbst stimmig und lebendig“, Sprechtraining Jennifer Schietzel 01.10.2014 kontakte. Grundlage ist die wissen- len zum Bauingenieurwesen in der AUF in Finnland eingereicht und begut- für Nachwuchswissenschaftler_innen Stipendien 2013 nach Stipendienordnung schaftliche Akzeptanz und unstrittige nehmen weiter ab. Absovent_innen achtet wird. Das Lehrprogramm, das mit praktischen Rhetorischen Mitteln, der Hochschule Wismar / Anerkennung der Betreuer_innen und des Bereichs Seefahrt müssen sich während der rund 3- bis 4-jährigen Ar- Stimmarbeit, Artikulation und Körper- Scholarships under Wismar University’s das Vertrauen auf deren Empfehlung. Studiengänge suchen, die immer we- beit an der Promotion zu absolvieren sprache. Parallel wurden die Arbeits- scholarship regulation 2013 Mit diesem Modell gelingen regelmä- niger vergleichbare Module enthalten. ist, entspricht einem Umfang von 90 stände der Dissertationsthemen vorge- ßig sehr gute Beispiele für kooperative 7. Von den uns bekannten und promo- ECTS-Punkten. Dieses Pensum ist ver- stellt und fachübergreifend diskutiert. Promotionen mit wissenschaftlichem tionswilligen Absolvent_innen unserer gleichbar mit dem eines vollständigen Die Organisation und Dokumentation Mehrwert für beide Seiten. Für diese Wirtschaftswissenschaften hat nie- Masterprogramms und erfordert inten- erfolgt auf StudIP. Zusammenarbeit möchten wir uns im mand eine Betreuungszusage im Land. sive Gespräche der Betreuer in Kuopio Namen der jeweiligen Partner_innen Es bleibt der Weg in andere Bundeslän- sowie in Wismar. Organisatorische und

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 108 4 Wissenschaftlicher Nachwuchs / Junior academics 4 Wissenschaftlicher Nachwuchs / Junior academics 109 4.1 4.1

Promoting young scientific talent or PhD students

Graduate School personal dependencies multiply in this 8. Supporting development causes and the graduate school at Wismar Uni- 50 active doctoral candidates were situation and that supervisors are re- costs for Wismar University that the versity. This model, which runs parallel listed at Wismar University in 2013. gularly exposed to special pressure to Federal Ministry does not take into ac- to a scholarship programme, requires They take part in cooperative supervi- justify themselves in front of the facul- count for a University of Applied Sci- an exchange of lecturers for special sion processes and are supported by ties’ doctoral council. ences. This will continue to increase in seminars and shows that the Wismar 33 supervisors at Wismar University. 4. Our graduates’ degrees are not ac- coming years. Business School has established itself The university management and the cepted as equal and partly have to be in the international scientific communi- graduate school support processes of adapted to the course profiles of the Doctoral scholarships ty. Madeleine Bock defended her thesis coordination, exchange, financing and university faculties in terms of taking An important activity was supporting successfully in November 2013 as the also cooperation with the university. additional credits. This also applies in graduates in the context of cooperative first of the group. She was enrolled as a The graduate school is part of the tar- part to basic subjects and causes con- doctorates. Three more doctoral can- doctoral candidate at Kuopio and took get agreement 2011-2015 and was attri- siderable difficulties due to the short didates were able to start a research part in the doctoral programme in ad- buted to the Prorector for Research and duration of a scholarship. project leading to a doctorate based dition to working like all participants Innovation as staff unit of the rectorate. 5. The formulations for admitting gra- on the ESF state funding of the solitary from Wismar. Since September 2013, It was authorised by a senate decree at duates of Universities of Applied Sci- subjects “Architecture and Civil Engi- she has been working as a specialist the end of 2012. The graduate school ences are highly diverse, even in the neering”. A total of eight scholarship DAAD lecturer for Social Studies at the operates across faculties and regularly doctoral regulations of the faculties of holders were part of this program- St. Petersburg State University just offers doctoral students from all three one single university. There are critical me. Wismar University’s own doctoral under 380 kilometres as the crow flies faculties doctoral workshops on inter- voices that state that the Bologna pro- scholarship supported three doctoral from Kuopio and 1300 kilometres from Madeleine Block während ihrer Verteidi- disciplinary topics. cess is undermined by differentiating candidates in accordance with the Wismar. Two more junior academics Doktoranden-Workshop 2014 in Wismar / gung an der University of Eastern Finland the degrees. This includes descriptions scholarship regulations. Markus Berg defended their theses at the partner fa- Doctoral workshop in Wismar in 2014 in Kuopio / such as ‘scientific Master’s degree’ Madeleine Bock during the defence of On the current situation completed his scholarship at the end of culty in Kuopio in 2014. her thesis at University of Eastern Finland 1. The number of candidates interes- versus ‘application-oriented Master’s 2013; he submitted and defended his in Kuopio ted in doctorates, the number of scho- degree’. The range of additional exams thesis in 2014. Four doctoral candida- Doctoral workshop larship holders for doctorates and the and other obligatory work is equally va- tes received funding based on research The Graduate School has been offering number of successfully completed ried: It stretches from knowledge tests scholarships in accordance with Wis- doctoral colloquia across faculties eve- cooperative doctorates is increasing to public colloquia to other assessment mar University’s scholarship regulati- ry six weeks since 2012. In 2013, topics slowly but not regularly. Universities procedures. Who participates in the ons from professors’ accounts within included academic writing in English in take part in all procedures. Most of the admission procedure within faculties is the CEA research group. a cooperation with the language centre, specialist connections and most speci- equally diverse. peer reviewing, an “e-learning junior alist exchange occur with Rostock Uni- 6. Admission problems for the solitary Finnish-German doctoral programme lecturer’s training” at the RZ offering an versity. courses seem to be on the increase in Wismar University’s Faculty of Econo- overview of e-learning opportunities, 2. The status of doctoral candidates in the state. Solitary subjects at Wismar mics (Wismar Business School) has using live conferences, learning ma- a cooperative procedure is difficult at University include architecture, civil en- developed a procedure for coopera- nagement systems from the lecturer’s Wismar University as it is not possible gineering and maritime studies. Being tive doctorates together with Kuopio perspective and advice on drawing up to enrol for a doctorate, which causes able to engage in a doctorate on topics University, one of the most renowned concepts. “Presenting – structured, co- numerous problems such as issues from this field in the state of Mecklen- universities in Finland, since 2008. herent and lively”, speech training for with regard to insurance in laborato- burg-Vorpommern is becoming increa- Suitable candidates are supervised by junior academics using practical rhe- ries. singly improbable. Professorships with professors from both universities in ac- torical means, voice work, articulation Dr. Madeleine Block (3.v.r.) am eisbedeckten 3. Supervision commitments mainly connections to civil engineering in the cordance with the agreement, with the and body language was another topic. See, der unmittelbar an den Campus der Universität in Kuopio grenzt– kurz nachdem arise from personal contacts within the AUF continue to decrease. Maritime thesis being submitted and evaluated Doctoral candidates also presented sie promoviert wurde – gemeinsam mit ihren field. These are based on the scientific studies graduates have to look for cour- in Finland. Doctoral candidates have the state of their dissertation subjects, Betreuern und Prüfern: / standing and the indisputable recogni- ses that contain ever fewer comparable to take part in a teaching programme which was discussed on an interdiscip- Dr Madeleine Bock (third from the right) at the tion of the supervisors and on trust in modules. ice-covered lake that borders the university during the doctorate that takes about linary basis. The doctoral workshop is campus in Kuopio shortly after she received her their advice. This model has regularly 7. None of our business studies gradu- three to four years and corresponds to organised and documented on StudIP. doctorate together with her supervisors and brought forth excellent examples of co- ates, of whom we know that they would 90 ECTS points. This workload can be examiners (from ): operative doctorates that harbour sci- like to do a doctorate, are supervised in compared to that of a complete Master’s Dr. Antje Bernier, Prof. Dr. Dr. Dr. Juhani Laurin- kari, Prof. Dr. Peter Hermann, Dr. Veli-Matti entific value for both parties. We would the state of Mecklenburg-Vorpommern. programme and requires intensive dia- Poutanen, Prof. Dr. Tatiana Khvatova like to express our sincere thanks for There is the option of going to other logue between the supervisors both in this in the name of the respective part- states or abroad. This is what people do Kuopio and in Wismar. Both parties re- ners. We hope for more great research successfully but they have to invest a lot ceive organisational and financial sup- and doctorate results and for your of time and money travelling. port from the Wismar Business School support. It is also clear, however, that

Kontakt/Contact: Graduate School, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7185 Dr.-Ing. Antje Bernier, Campus Wismar Fax/Fax: +49 (0)3841 753-7383 Haus 4/Raum 102 E-Mail/e-mail: [email protected]

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 110 4 Wissenschaftlicher Nachwuchs / Junior academics 4 Wissenschaftlicher Nachwuchs / Junior academics 111 4.2 4.3

Auswirkungen der Digitalisierung, neuer Internet-Technologien und Anwendung von Fluorometrie und Numerischer Simulation des zunehmenden Einflusses von Privatpersonen auf die vorhande- zur Bestimmung der Algenbesiedlungsneigung von nen Handelsstrukturen am Beispiel erfolgreicher C2C-Plattformen Wärmedämmverbundsystemen Effects of digitizing, new internet technologies and the increasing influence of individuals on the existing commercial Application of Fluorometric and Numerical Analysis for Assessing the Algal Resistance of External Thermal Insulation structures using the example of successful c2c platforms Composite Systems

Verfasserin/Author: Jennifer Schietzel, M.A. Verfasserin/Author: Dr.-Ing. Julia v. Werder

Die zunehmende Digitalisierung, die Nowadays the increasing digitizing, Das von 2006 bis 2013 an der Tech- The doctoral studies at the Technical Zunahme mobiler internetfähiger Ge- the spread of mobile internet-enabled nischen Universität Prag absolvierte University of Prague (2006-2013) were räte und neue Internettechnologien devices and new internet technologies Promotionsstudium erfolgte parallel zu completed during my work as research spielen heute im Wirtschaftskreislauf play a very crucial role in the economic meiner Tätigkeit als Wissenschaftliche assistant in different third-party pro- eine sehr entscheidende Rolle. Erwirt- cycle. More and more generated reve- Mitarbeiterin in verschiedenen dritt- jects. Prerequisites for defending the schaftete Umsätze verlagern sich in nues are shifting from brick and mortar mittelfinanzierten Forschungsprojek- thesis were the successful completion nahezu allen Branchen vom stationä- businesses to the online area in almost ten. Voraussetzung für die Verteidigung of six professional and two language ren Geschäft hin zum Online-Bereich. all industries. Especially in recent ye- der Dissertation war der erfolgreiche exams as well as the state doctoral ex- Dabei sind neben den Business-to- ars numerous consumer-to-consumer Abschluss von sechs Fach- und zwei amination. Consumer-Plattformen besonders platforms were created in addition to Sprachprüfungen sowie eines Staats- Background of the work is the problem Bewitterungsstand in Malchow/Insel Poel / in den letzten Jahren zahlreiche the business-to-consumer platforms. examens. of algal growth on external thermal Weathering stand at Malchow on the island Poel Jennifer Schietzel, M.A. Consumer-to-Consumer-Plattformen These c2c-platforms have influence on Hintergrund der Dissertation ist das insulation composite systems (ETICS) entstanden, die vor allem klassische traditional industries, because with the Pro­blem der Algenbesiedlung von Wär­ due to the high humidity levels on the Branchen beeinträchtigen. Kunden, help of them the clients can actively me­dämmverbundsystemen, das auf surface following the raised insulation die in der Vergangenheit vermehrt participate in the interactive value die erhöhte Feuchtigkeit der Fassa- standard. Produkte oder Dienstleistungen mit- chain. This is recognized especially in denoberfläche im Zuge der Dämmung The efficiency of Pulse Amplitude Mo- gestalten konnten, werden hier nicht the hotel and taxi industry where for- zurückzuführen ist. Da für die Evalu- dulation (PAM) fluorometry for directly nur Teil der interaktiven Wertschöp- mer clients become private room provi- ation innovativer Produkte effiziente quantifying the algal biomass on the fungskette, sondern gestalten sie und ders or private drivers. Methoden zur objektiven Quantifizie- facade surface was analysed within werden zu direkten Konkurrenten. In this project the future importance of rung der Besiedlungsneigung fehlen, three weathering tests using the IMA- Sehr gut zu beobachten ist dies in der these platforms for the different market wurde die Anwendbarkeit eines bildge- GING PAM of the company Walz. The Hotel- und Taxibranche, die immer participants and the expected disrup- benden Puls-Amplituden Modulierten options and limitations of using nu- häufiger Kunden an sogenannte Pri- tive developments is examined. The Fluo­rometers sowie eines numerischen merical simulation for the assessment vatzimmervermittler bzw. Privatfahrer focus is on the motives of the private Berechnungsverfahrens untersucht. of the algal resistance of ETICS were Untersuchung einer Testfläche mit verlieren, und damit an eigene ehema- consumers who participate in different Die integrierten Ergebnisse verdeutli- evaluated using the software WUFI® dem Imaging PAM / lige Kunden. C2C platforms, instead of using the chen den sich durch die Kombination Pro 5.0 developed by the Fraunhofer Examination of a sample area with the Imaging PAM Untersucht wird die zukünftige Be- company‘s offer. And this despite the von experimentellen und numerischen Institute of Building Physics. deutung dieser Plattformen für die ongoing discussions about the validity Analysen ergebenden Mehrwert. The results illustrate the added value unterschiedlichen Marktteilnehmer and compliance with laws and the exis- Der Freibewitterungsversuch zeigt, dass of combining experimental and nu- und die zu erwartenden disruptiven tence of potential risks when using the mit dem Imaging PAM Algenbesiedlun- merical analysis. The experimental re- Entwicklungen. Im Mittelpunkt stehen platforms. Further the results can give gen über ihre Fluoreszenzabstrahlung sults demonstrate that the actual algal die Motive der Privatverbraucher, die conclusions about the question of a unterhalb der Sichtbarkeitsschwelle für resistance of ETICS specimens in the an unterschiedlichen C2C-Plattformen permanent establishment of a sharing das bloße Auge zweifelsfrei detektiert course of the weathering process can teilnehmen, anstatt das Angebot des economy. und in ihrer Entwicklung quantifiziert be measured objectively and efficient- Unternehmens zu nutzen. Und dies werden können. Höhere Wasserauf- ly using fluorescence measurements. trotz der aktuellen Diskussionen über nahmekoeffizienten korrelieren mit The fluorometric analysis confirms the die Gültigkeit und Einhaltung von Ge- einer geringeren Besiedlungsneigung. effectiveness of biocides and indicates setzen („rechtliche Grauzone“) und Wird die Verweildauer der Feuchte- a higher algal resistance for rendering dem Vorhandensein von eventuellen filme an der Baustoffoberfläche zur systems with a higher water uptake co- Risiken bei der Nutzung. Die Untersu- Bewertung herangezogen, bestätigen efficient. chungsergebnisse können dann auch die Ergebnisse der numerischen Ana- The numerical simulation verifies that Rückschluss auf die dauerhafte Etab- lysen mit der Software WUFI® Pro 5.0 based on a thermo-hygric evaluation lierung einer Sharing Economy geben. den überragenden Einfluss der Flüssig- criterion a high liquid moisture diffu- Fluoreszenzbild (a) und korrespondierende lichtmikroskopische Aufnahmen (b und c) transportkoeffizienten auf die Algenbe- sivity improves the algal resistance of einer Prüffläche / siedlungsneigung der Putze. ETICS. Fluorescence Image and corresponding LM-micrographs of an examination area

Kontakt/Contact: Fakultät für Ingenieurwissen- Kontakt/Contact: Fakultät für Wirtschaftswissen- schaften, Bereich Bauingenieurwesen, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7486 Hochschulinternes schaften, Jennifer Schietzel, M.A. E-Mail/e-mail: [email protected] Dr.-Ing. Julia von Werder E-Mail/e-mail: [email protected] Promotionsstipendium Laufzeit /Project duration: 11/2013 – 10/2015 Projektleiter /project manager: Laufzeit /Project duration: 2006 - 2013 Betreuer/Supervisors: Prof. Dr. Robert Cerny Gutachterin/Consultant: Prof. Dr. oec. Olaf Bassus Projektleiter /project manager: (Tschechische Technische Universität Prag), Prof. Dr. rer. pol. Claudia Fantapié Altobelli, Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. habil. Helmuth Venzmer Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. habil. Helmuth Venzmer Helmut-Schmidt-Universitat, Hamburg (Hochschule Wismar)

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 112 4 Wissenschaftlicher Nachwuchs / Junior academics 4 Wissenschaftlicher Nachwuchs / Junior academics 113

4.4 4.6

GLOCAL – Ideenwettbewerb „Think global, Act local!“ Studentische Forschungs- und Entwicklungsteams Namibia Idea competition „Think global, Act local!“ Student research and development teams Namibia (SRDT)

Verfasserin/Author: Evgenia Mahler, M.A. Verfasserin/Author: Regina Krause

Der Ideenwettbewerb GLOCAL „Think The idea competition GLOCAL “Think In zwei Jahren wurde ein wirtschaftsna- A business-oriented education modu- Global – Act Local“ wurde für Studie- Global – Act Local” was initiated by hes Ausbildungsmodul, welches seit le, which has been running success- rende und Mitarbeiter der Hochschule students and staff of Wismar Univer- 2009 erfolgreich an der Hochschule fully at Wismar University since 2009, Wismar und des Baltic College – FHM sity and Baltic College – FHM Schwe- Wismar läuft, an der Polytechnik of Na- was tested at Polytechnik of Namibia Schwerin initiiert. Seit Januar 2013 rin. GLOCAL has been supporting the mibia (PoN) erprobt. Namibische Unter- (PoN) for two years. Namibian compa- fördert GLOCAL die kreativen, wissen- creative, scientific and entrepreneuri- nehmen geben Studierenden die Mög- nies gave students the opportunity to schaftlichen und unternehmerischen al potential of both universities’ parti- lichkeit, in multidisziplinären Teams work on company concepts in multi- Potenziale der Teilnehmer aus beiden cipants since January 2013 and offers Unternehmenskonzepte zu erarbeiten. disciplinary teams. They compiled Hochschulen, und bietet ihnen die them the opportunity to present their So wurde z. B. ein Vermarktungskon- a marketing concept for Namibia’s Möglichkeit ihre innovativen Ideen der innovative ideas in public. The aim of zept für das größte Marketingunterneh- largest marketing company, Adforce. Öffentlichkeit zu präsentieren. Ziel des the project is to create jobs, particu- men Namibias, Adforce, erstellt. Zum PoN was able to introduce the modu- Projektes ist neben der Verwertung von larly in Mecklenburg-Vorpommern, in Projektende konnte die PoN das Modul le as obligatory into all courses at the Eröffnung GLOCAL 2014 in Schwerin / Ideen, Forschungsergebnissen und Er- addition to using the ideas, research bereits als Pflichtmodul in alle Studien- end of the project. This indicates the GLOCAL 2014 opening in Schwerin findungen aus beiden Hochschulen results and inventions from both uni- gänge einführen. Dies spricht für den enormous need for business-orien- auch die Schaffung von Arbeitsplätzen, versities. The idea competition focu- enormen Bedarf an wirtschaftsnahen ted education modules in university vorwiegend in Mecklenburg-Vorpom- ses on sustainable economic develop- Ausbildungsmodulen im Studium. Der courses. The new practical part of the mern. Im Fokus des Ideenwettbewer- ment in the region. neue praxisnahe Teil des Studiums trug course made it significantly easier to bes steht die nachhaltige Wirtschafts- wesentlich zur Jobvermittlung aller teil- find jobs for all participating students. entwicklung der Region. nehmenden Studierenden bei.

Kontakt/Contact: Robert-Schmidt-Institut, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7678 Kontakt/Contact: Robert-Schmidt-Institut, Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7644 Evgenia Mahler, M.A. E-Mail/e-mail: [email protected] www.hs-wismar.de/ideenwettbewerb Regina Krause E-Mail/e-mail: [email protected]

Projektkurztitel /Title: GLOCAL Projektmitarbeiter/Project staff: Projektpartner /Partnership: Fachhochschule Projektkurztitel /Title: SRDT Fördermittelgeber /funded by: Projektträger /Project sponsors: Laufzeit /Project duration: 01/2013 - 12/2014 M.A. Evgenia Mahler, Simone Reichl des Mittelstands – Baltic College (Schwerin) Laufzeit /Project duration: 09/2012 - 12/2014 Deutscher Akademischer Austauschdienst DAAD – Deutscher Akademischer Projektleitung/Project management: Fördermittelgeber /funded by: Ministerium Projektträger /Project sponsors: Projektkoordination/Project coordination: Projektpartner /Partnership: Austauschdienst Prof. Dr. rer. nat. Norbert Grünwald für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V Projektträger Jülich, Bereich MGS Regina Krause Polytechnic of Namibia (PoN)

4.5 Interdisziplinäre studentische Forschungs- und Entwicklungsteams Interdisciplinary student research and development teams

Verfasser/Author: Dr. rer. nat. Hartmut Domröse

In den interdisziplinären studentischen In interdisciplinary student research Forschungs- und Entwicklungsteams and development teams, students bearbeiten Studierende unterschied- from different areas are working to- licher Fachrichtungen gemeinsam an- gether on application-oriented ideas wendungsorientierte Ideen regionaler from regional companies or research Unternehmen oder Forschungseinrich- institutions. The initiators supervi- tungen. Die Ideengeber betreuen ihre se their teams and provide their own Teams und stellen eigenes Know-How know-how. zur Verfügung. Die Studierenden erler- Students learn to think entrepreneu- nen unternehmerisches Denken und rially and to solve problems in an in- Probleme ganzheitlich zu lösen. tegrated manner. While two teams Zwischenpräsentation eines FuE-Teams/ Während 2009 und 2010 noch je zwei started in 2009 and 2010, there were Interim presentation of a R&D team Teams starteten, waren es in den Fol- at least four in the following years. 17 gejahren jeweils mindestens vier. Bis teams with 86 students in total from Ende 2013 konnten so 17 Teams mit all three faculties had taken take part insgesamt 86 Studierenden aus allen by the end of 2013. drei Fakultäten starten.

Kontakt/Contact: Robert-Schmidt-Institut, Projektkurztitel /Title: FuE-Teams Projektkoordination/Project coordination: Studierende aus fünf Ländern nehmen an einem vom Projekt organisierten Workshop im Rahmen Dr. rer. nat. Hartmut Domröse Laufzeit /Project duration: 04/2012 - 12/2014 Dr. rer. nat. Hartmut Domröse der 6th ICEBE teil (International Conference on Engineering and Business Education). / Tel./Phone: +49 (0)3841 753-7646 Projektleitung/Project management: Fördermittelgeber /funded by: Ministerium für Students from five countries take part in a workshop organized by the project in the context of the E-Mail/e-mail: [email protected] Prof. Dr. rer. nat. Norbert Grünwald Wirtschaft, Bau und Tourismus M-V 6th ICEBE (International Conference on Engineering and Business Education).

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 5. Publikationen5 Publikationen 2013 / Publications / Publications 2013 2013 115

Publikationen 2013

Publications 2013

Dr. rer. nat. Jan Heeg (IfOD) präpariert eine Probe gassensitiven Materials am Rasterelektronenmikroskop. / Dr Jan Heeg (IfOD) prepares a sample of gas-sensitive material at the scanning electron microscope

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 116 5 Publikationen / Publications 2013 5 Publikationen / Publications 2013 117

Publikationen 2013 Publications 2013

Keine Gewähr auf Vollständigkeit / no guarantee of completeness

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Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 118 5 Publikationen / Publications 2013 5 Publikationen / Publications 2013 119

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Testing for the existence of a bubble Research. In: Hering, E.: Taschenbuch gital Light Prozessor DLP 1700 für die In: ECEL - 12th European Conference in the stock market; Ausgabe 01/2013 für Wirtschaftsingenieure, S. 23-76 Wego, A.; Geske, G.: schnelle optische Datenkommunika- on e-Learning, 30.-31.10.2013, Sophia Fiber Optic Displacement Sensor with tion. In: 6th International Symposium Antipolis (Frankreich) Bernier, A.; Kahrs, K.; Woll, A. S.: Winkler, J.: New Reflectivity Compensation on Automatic Control, 13.-14.10.2014, Landesbaupreis für ALLE? 1. Fortset- Interview: Das Ehrenamt - unbezahlt Method. In: Journal of Sensor Techno- Wismar Lämmel, U.; Silberberg, R.: zung – Analyse der Barrierefreiheit und unbezahlbar! SWR1 Der Abend logy, Ausgabe 2, S. 21-24, 2013 Structuring Project-Based Executive von Objekten des Landesbaupreises 28.3.1013, 22.00 Böcker, T. u. a.: Education to Address the Opportuni- Mecklenburg-Vorpommern 2010/2012 Wilke, T.; Ahrendt, P.; Schwartz, D.; Podiumsdiskussion „ECDIS Handha- ties of a Rapidly Changing Business Ausgabe 02/2013 Winkler, J.: Linder, R.; Ahrens, S.; Verheyen, F.: bung als zentrales Interface für das Environment; In: ICEBE 2013, 07.- Interview: Ehrenamtliches Engage- Inzidenz und Prävalenz von Diabetes Nutzen an Bord und in Landzentra- 11.10.2013, Windhoek (Namibia) Ringle, G.: Auf der Suche nach der ment. detektor.fm (internet-Radio) mellitus Typ 2 in Deutschland: len“ ; Schifffahrt 2/2013, 07.11.2013, „richtigen“ Mitgliederförderung Eine Analyse auf Basis von 5,43 Mio. Hamburg Onnen-Weber, U.: Ausgabe 03/2013 Winkler, J.; Espenschied, I.; Bizeul, Y.; Patientendaten. 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In: The Deicher, S.: Alte Menschen in M-V, 24.01.2014, Ausgabe 05/2013 European Journal of Health Economics, Zunehmend intensiv. Piet Mondrians Schwerin Ausgabe 14 (3), S. 551-568, 2013 Kunstgeschichte der Farbe. In: Sym- Sonstige Veröffentlichungen / posium: Mondrian. Farbe, 19.06.2013, Onnen-Weber, U.: other publications Wilke, T.; Groth, A.; Müller, S.; Hamburg Intermodal im ländlichen Raum. In: Pfannkuche, M.; Verheyen, F.; Eröffnungskonferenz Forschungscam- Hahne, A.: Linder, R.; Maywald, U.; Hansmann, H.; Baranyai, F.: pus Rüsselsheim, 20.-21.02.2013, Karlheinz Sonntag u.a.: Lehrbuch Bauersachs, R.; Breithardt, G.: Comparison of technical results Rüsselsheim Arbeitspsychologie (Buchrezension), Incidence and prevalence of atrial (strength, swelling, rheology); In: socialnet, 2013 fibrillation: An analysis based on 8.3 5. Deutscher WPC-Kongress, Reimers, H.-E.: million patients. In: Europace, Ausga- 10.-11.12.2013, Köln Does euro area membership affect Hahne, A.: be 15 (4), S. 486- 493, 2013 the relation between GDP growth and Thomas Giernalczyk / Mathias Lohmer Hansmann, H.; Ofe, S.: public debt?; 10th Euroframe Confe- (Hrsg.): Das Unbewusste im Unterneh- Wilke, T.; Groth, A.; Müller, S.; Wood extractives and their interaction rence on Economic Policy Issues in men (Buchrezension), In: socialnet, Hastedt, C.; Fuchs, A.; Maywald, U.: with polyolefins; 5. Deutscher WPC- the European Union: Towards a better 2013 Interruption/Bridging of VKA Treatment Kongress, 10.-11.12.2013, Köln governance in the EU, 24.05.2013, of Patients with Atrial Fibrillation: Warschau

Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation Hochschule Wismar – Jahresbericht 2013/14 – Forschung, Innovation / Annual Report 2013/14 – Research, Innovation 120

Herausgeber / Publisher: 1. Auflage, November 2014 Hochschule Wismar 1st Edition, november 2014 University of Applied Sciences 3.000 Stück /3,000 pieces Technology, Business and Design Postfach 1210 © 2014 Hochschule Wismar 23952 Wismar Germany ISBN: 978-3-942100-22-9

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