Geschichten Und Informationen Rund Um Die Gemeinden Des Amtes Sandesneben-Nusse Inhaltsverzeichnis
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März 2018 · Ausgabe 1 Hallo Amt! Geschichten und Informationen rund um die Gemeinden des Amtes Sandesneben-Nusse Inhaltsverzeichnis Grußwort Seite 3 Die Amtsarena ist eröffnet Seite 4 Menschen für Menschen Seite 6 Die Burganlage in Linau Seite 8 Mythos und Wirklichkeit Die erste Kinderfeuerwehr in Wentorf AS Seite 10 Duvenseer Moor e.V. Seite 12 Veranstaltungskalender Seite 15 Der Bürgerbus kommt Seite 19 Der Kornboden Seite 20 Schönbergs offene Begegnungsstätte Gemeinde Groß Schenkenberg Seite 22 Kultflohmarkt in Stubben Seite 24 Schleswig-Holstein Musik-Festival in Nusse Seite 26 Alter Sport – neuer Trend Seite 27 Bogenschießen in Siebenbäumen MarktTreff in Koberg Seite 30 Das Lankauer Wappen Seite 31 Ihre Meinung ist gefragt Seite 31 Impressum: Amt Sandesneben-Nusse der Amtsvorsteher V.i.S.d.P. Redaktion: Renate Andresen, Anke Hinz, Andrea Jahnke, Karl-Hans Lüß, Heinz-Peter Strunck Graphische Umsetzung: Renate Wegener, Druck: flyeralarm, Auflage: 10.000 Stück Die „Hallo Amt“ erscheint 2 x im Jahr und wird an jeden Haushalt im Amtsgebiet Sandesneben- Nusse verteilt. Zusätzliche Exemplare liegen im Amtsgebäude und an vielen anderen Orten aus. Die Herausgeber verwenden größtmögliche Sorgfalt, dass die Angaben dem aktuellen Wis- sensstand entsprechen. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben ist jedoch nicht gegeben. 2 Liebe Bürgerinnen und Bürger im Amt Sandesneben-Nusse, nach dem Workshop „Zukunft des Amtes Sandes- neben-Nusse“ hat sich eine Gruppe von engagierten Bürgern gefunden, die sich um Informationsver- breitung und Berichterstattung aus den Gemeinden des Amtes kümmern will. Ziel soll es sein, die Bürger des Amtes über Besonderheiten und Wissenswertes aus den einzelnen Dörfern zu informieren. „Bürger für Bürger“ ist das Stichwort. Damit auch jeder Haushalt erreicht werden kann, hat sich das Redaktionsteam für eine zu verteilende Zeitung entschieden. Die Themen, die von der Redaktion dabei behandelt werden, sollen aus allen Ecken unseres Amtes und aus unterschiedlichen Bereichen kommen: Geschichtliches, Veranstaltungen, Sport, Dorfportraits und Neues aus dem Amt Sandesneben-Nusse, dazu ebenso Kurznachrich- ten und ein Veranstaltungskalender. Erscheinen soll die Zeitung zweimal pro Jahr. Wichtig zu erwähnen ist dabei, das s die Zeitung nur dann existieren kann, wenn das Redaktionsteam „beliefert“ wird. Interesse besteht sowohl an längeren Artikeln aus den einzelnen Dörfern als auch an Kurznachrichten, die dann auf einer bunten Seite veröffentlicht werden sollen. Liebe Bürgerinnen und Bürger des Amtes, unterstützen Sie diese Idee tatkräftig durch Zusendung von Artikeln und Berichten. Ich bedanke mich zunächst bei allen, die an diesem Projekt mitarbei- ten, weil ich doch weiß, dass al le ehrenamtlich am Werk sind und das neben anderen Verpflichtungen in Beruf und Freizeit zusätzlich tun. Allen Beteiligten wünsche ich viel Spaß und Erfolg bei diesem tollen Projekt und freue mich gespannt auf die erste Ausgabe von „Hallo Amt“. Auf Ihre Kontaktaufnahme freuen sich Frau Andresen und Frau Hinz. Sie erreichen die beiden Damen unter: Renate Andresen, Tel. 04536 334 Anke Hinz, [email protected] Ulrich Hardtke 3 Die Amtsarena ist eröffnet „Wow – was für eine Halle!“ Die Begeisterung, mit der Andreas Korte, Schulleiter der Grund- und Gemeinschaftsschule Sandesneben, seine Eindrücke zusammenfasste, steht stellvertretend für zahllose Besucher der neuen Sporthalle in San- desneben. Schon bei der Einweihung am 17. November 2017 mit Landrat, Bürgermeistern und vielen Gästen war die Meinung einhel- lig: Das ist nicht einfach ein Bauprojekt, sondern ein Schmuckstück für alle, die darin Sportunterricht haben, trainieren, Wettkä mpfe austra- gen oder einfach nur zuschauen. Vor allem aber bringt die soge- nannte „Amtsarena“ endlich Entlastung für Schulen und Vereine bei der Suche nach Trainings- und Spielfeldern. Und tatsächlich wird sie sehr gut angenommen, bestätigt Christian Spahrbier aus der Amtsverwaltung. Je zur Hälfte teilen sich Schulen und Vereine die Hallenzeiten. Gut gebucht, aber nicht ausgebucht: „Einige Nachmittagszeiten von 15 bis 17 Uhr kann ich den Vereinen noch anbieten“, so Spahrbier. Für Sportlehrerin Babette Witten ist die Halle sozusagen ein Gedicht: „Sie ist hell und großzügig geplant, die elektronische Ausstattung oder auch die sanitären Anlagen sind sehr komfortabel. Das freut uns als Nutzer, aber auch zum Beispiel die Zuschauer. Und die Kinder Foto: Architekturbüro Freinsheimer Ein Schmuckstück innen wie außen: die Amtsarena 4 sind total begeistert. Wobei wir erst einmal nur mit den Größeren ab Klasse 8 in die Halle gehen. Durch die neue Bedarfsampel haben wir jetzt auch einen kurzen, sicheren Weg zur Amtsarena.“ Für die Leistungssportler bestätigt Jana Meyer vom Handball-Kreisligisten VfL Rethwisch diese Eindrücke: „Ich habe in kaum einer anderen Halle ge- spielt, die so hell, freundlich und toll eingerichtet ist. Es macht riesig Spaß, in Sandesneben zu spielen. Und die Barrierefreiheit ist echt vorbildlich.“ Foto: Architekturbüro Freinsheimer Groß, hell und freundlich erwartet die Amtsarena Sportler und Zuschauer. Der letzte Hinweis gilt einer vorbildlichen Planung: Von Anfang an wurde das Gebäude in Zusammenarbeit mit einem Fachmann für Be- hindertensport so eingerichtete, dass die Abmessungen von Tür- durchgängen und Fahrstühlen sowie im Sanitärbereich über das hinausgehen, was der Gesetzgeber für barrierefreie Gebäude vor- sieht. Trotzdem gelang es den Planern, sowohl das Budget von 5,4 Millio- nen Euro als auch den Zeitplan von rund 15 Monaten Bauzeit im Großen und Ganzen einzuhalten. Die Halle ist ein echtes bürger- schaftliches Gemeinschaftsprojekt: Weil das Land keine Zuschüsse gewähren wollte, liegt die Tilgung der Kredite ganz bei den Amts- gemeinden. Dafür wird die Halle auch nicht ausschließlich den Sport- lern dienen, sondern der Allgemeinheit: Feste, Konzerte und andere Veranstaltungen sollen ebenfalls in der Amtsarena stattfinden. Matthias Schütt 5 Menschen für Menschen Unsere Selbstverwaltung Am Sonntag, den 6. Mai 2018 sind Kommunalwahlen in Schleswig- Holstein. Dann wird in jedem Dorf die neue Gemeindevertretung für die Dauer von 5 Jahren gewählt. Der Gemeinderat (korrekterweise Gemeindevertretung) besteht aus unterschiedlich vielen Gemeinde- vertreterinnen oder Gemeindevertretern. Die Anzahl bestimmt sich nach der Größe der Einwohnerzahl. Die Gemeindevertretung wählt im Anschluss bei ihrer 1. Sitzung aus ihren Mitgliedern dann die Bürgermeist erin bzw. den Bürgermeister. Die jetzigen Gemeindevertretungen werden sich sicherlich verändern. Einige Gemeindevertreter werden bei der nächsten Wahl nicht wie- der antreten. Ob und welche Angelegenheiten der Dorfgemeinschaft in den vergangenen Jahren vom Gemeinderat erledigt oder voran- getrieben wurden, ob dieses gut oder weniger gut erledigt wurde, diese Beurteilung übernehmen die Bürgerinnen und Bürger. So weit, so gut. Auf jedes unserer Dörfer kommen in den nächsten Jahren drän- Das ist eine Wunschzettel Zauberkiste. rein … und zack, erfüllt! Papa, was ist das? …und alle paar Jahre wieder braucht sie einen Zettel mit Namen…komisch! Aber es klappt. Punkt 1 der Liste! Organisation Mach ich! Kinderfest Hex Hex 6 gende Angelegenheiten und Fragen zu, die jeden Einzelnen betref- fen. Eine kluge, besonnene und vorausschauende Gemeindepolitik wird Antworten auf diese Fragen geben können und Lösungen erar- beiten. Die ehrenamtliche Gemeindevertretung benötigt hierfür die Unterstützung der Dorfgemeinschaft und Freiwillige, die sich enga- gieren und ihr Dorf aktiv mitgestalten wollen. Die kommunale Selbstverwaltung in unseren Dörfern kann mitunter mühselig und anstrenge nd sein, oft genug bekommt man keine An- erkennung, kein Schulterklopfen. Stattdessen kann man sich hin und wieder über die Kommentare von Klugschnackern ärgern. Da ist ein dickes Fell von Vorteil. Doch die schönen Momente überwiegen und sind Kraftstoff, auch und gerade im politischen Ehrenamt: das Leuch- ten in den Kinderaugen, die Dankbarkeit der Alten, die netten Ge- spräche am Rande des Alltags und das gute Gefühl nach der erfolgreichen Umsetzung von meist langwierig en Projekten sind Ent- schädigung und Ansporn für die nächsten Jahre. Unsere Dörfer haben es allemal verdient, dass sich Menschen für Menschen stark machen und für die Belange ihres Dorfes einsetzen! Die Starken helfen den Schwachen. Das ist übrigens keine neue Erfindung, das ist hier seit rund 1000 Jahren so und der grundle- gende Baustein des menschlichen Daseins. Es gab immer gute und schlechte Zeiten. Es gab und gibt auch immer Ausreden und Gründe, im Hintergrund zu bleiben und nicht in die Öffentlichkeit zu treten. Trotzdem: anpacken ist angesagt, die Zukunft wartet nicht. Jörg Smolla KOMMUNALWAHL 2018 Wir gehen wählen… und Sie? 7 Die Burganlage in Linau Mythos und Wirklichkeit Sie gilt als absolu- te Ausnahme in Schleswig-Holstein: Circa 400 Burgen aus dem Hoch- und Spätmittelalter sind im nördlichsten Bun- desland verzeichnet und beurkundet. Der überwiegende Teil von ihnen exi- stiert nur noch auf dem Papier und ist im Gelände entwe- der gar nicht oder nur noch sehr schwer auszumachen. Die Burg Linau hingegen hat auch nach mehr als 700 Jahren ihren Erkennungswert behalten. Sie verfügt über drei Hügel, in der Mitte der Bergfried, der den historischen Burgturm getragen hat. Das steinerne Fundament mit einer Wandstärke von fast drei Metern ist teilweise noch deutlich zu sehen. Ebenso der alle drei Hügel umfassende Burggraben. Anno 1308 wurde sie fertiggestellt, im September 1349, beim sogenann- ten Burgenfeldzug,