Heute auf Seite 3: Der erzwungene Abschied {xfö £)ffptmdmWajt UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND

Jahrgang 45 - Folge 8 Erscheint wöchentlich Landsmannschaft Ostpreußen e.V. rcn* r\ Posrvertriebsstück. Gebühr bezahlt 26. Februar 1994 Parkallee 84/86, 20144 Hamburg 33^1 V/

Bosnien-Herzegowina:

Das Prinzip Milosevic Werden Gewalt und Annexion wieder hoffähig?

Abgesehen von der Frage, ob das Nato- London und - nur diese nutzten jenes Ultimatum nun endlich den Frieden für Sa• Instrument rückblickend betrachtet eher zu rajewo und bald ganz Bosnien-Herzegowi• einer indirekten Unterstützung der serbi• na bringt, wird der Nachwelt wohl uner- schen Hinhaltetaktik (mit dem alten Feind• forschlich bleiben, warum erst jetzt gehan• bild /Wien im Hinterkopf) denn zur delt wurde. 22 Monate Krieg der schmutzig• aktiven Friedenspolitik wie zuletzt Moskau. sten Art, geschätzte 250 000 Tote und ein Und Deutschland? Mit dem Argument, zuriefst zerrissenes und weithin zerstörtes Deutsche wären in der Region bereits vor 50 Land - von den psychischen Verletzungen Jahren in einen schrecklichen Krieg verwik- der Überlebenden ganz zu schweigen - wa• kelt gewesen, neutralisierte sich unser Land ren also nötig, damit sich die „Weltgemein• selbst. Statt ähnliche Vorgänge wie die wäh• schaft" an ihre selbsteesetzten Normen erin• rend des Partisanenkrieges oder der Füh• nert. Ein elendes Bild. rung von Konzentrationslagern zu verhin• Und was den wirklichen Wert hehrer Prin• dern, wurde unter der scheinheiligen Parole zipien angeht, so dürfte es trotz erhoffter „Nie wieder" das genaue Gegenteil betrie• Waffenruhe so niederschmetternd weiter• ben - und auch noch moralisch verbrämt. gehen wie bisher. Der serbische Chefvölker• Was als „Besonnenheit" jahrzehntelang ver• mörder Karadzic kann zum Dank für seine kauft werden konnte, entlarvte sich bei der bestialischen Taten damit rechnen, einen ei• ersten wirklichen Feuerprobe als pure Feig• genen Staat mit internationaler Anerken• heit. nung zu bekommen. Da wirken Gerichts• Wenn jetzt nicht von den Serben und teils verfahren wie jenes gegen den in Bayern ver• auch anderer Kriegsparteien die Herausga• hafteten Lager-Teufel Tadic eher wie aus be aller im Krieg eroberten Gebiete und der der Schmach geborene Ersatzhandlungen verantwortlichen Kriegsverbrecher ver• statt wie das energische Zugreifen der Ver• langt wird (was leider kaum zu erwarten teidiger des Rechts. ist), dann hat sich überdies das „Prinzip Zeichnung aus „Frankfurter Allgemeine Zeitung" Die UNO jedenfalls wird einer Schuldde• Milosevic"', die gewaltsame Aneignung batte nicht ausweichen können. Auch nicht fremden Gebietes, als hoffähig durchge• die heimlichen Verbündeten der Serben am setzt. Ein schlimmes Omen, denn Europa ist westlichen Rand Europas. 54 UNO-Resolu- voll von Konfliktherden und potentiellen Die „Faschismus-Keule" ist längst hohl tionen verpufften im Unwillen ihrer Unter• Aggressoren, die diese gern nacn serbischer In der Stalinära kam bei Funktionären immer sehen Generallinie befriedigte nicht nur die zeichner, sie durchzusetzen. Tausende un• Manier „lösen" würden. Sie können sich er• dann ein ungutes Gefühl auf, wenn das Schlag• bolschewistischen Moralmucker, sondern es mutigt fühlen. schuldiger Menschen starben auch in den wort vom „Abweichlertum" die Runde macn- wurde auch ein Totschlagmechanismus in des sogenannten „Schutzzonen". Da sollte wohl Auftrieb durch diesen Krieg und die Frei• te. Was sich zunächst wie eher belangloses Ver• Wortes schaurigstem Sinne, der auf dem Um• mehr das Gewissen der UN-Staaten „ge• sprechung der Schuldigen durften zudem heddern in der bolschewistischen Phraseologie weg über Moskau in die Mitte Europas kam. schützt" werden als die dort lebenden Bos• alle islamischen Fundamentalisten von Al• ausnahm, konnte unversehens zur tödlichen Es gehört zu den traurigsten Kapiteln unse• nier. All jenen, die Monat für Monat herun• gerien bis Malaysia erhalten haben. Es wird Waffe für scheinbare oder tatsächliche Renega• rer Nachkriegsgeschichte, daß auf dem Um• terbeteten, daß ein militärisches Eingreifen innen ein Leichtes sein, ihren Glaubensbrü• ten werden. weg über die Sowjetunion und das von ihr voll• nur „alles noch schlimmer machen würde", dern nach dem Martyrium der bosnischen Wer mit dem Bannspruch belegt wurde, gar ständig beeinflußte Ulbricht- und Honecker- müssen sich fragen lassen, ob nicht das end• Moslems klar zu machen, daß das amerika• ein „Trotzkist" zu sein oder sich „trotzkisti- Regime diese Praxis auch in Westdeutschland lose Abwarten angesichts der Greuel nicht nisch-europäische Gerede von einer gerech• scher Umtriebe" schuldig gemacht zu haben, ohne eigentlichen Zwang hier in der Form der erst alles so schlimm hat werden lassen. Und ten Welt nur List und Lüge ist, um die mus• konnte - je nach Herkunft - gewiß sein, sich „Faschismus-Verdächtigung" Einzug hielt. - was die Möglichkeiten einer politischen limische Gemeinschaft hinters Licht zu füh• alsbald in Workuta oder eben auch in Bautzen Dabei bleibt das rasche und widerspruchslose Lösung angeht - auch so kompliziert. Erst ren. Die Schatten von Bosnien werden län• oder Waldheim wiederzufinden. Die Bezichti• Fortschreiten dieser kommunistischen Strate• nach dem fast zweijährigen Gemetzel Nach• ger reichen, als viele ahnen. Hans Heckel gung des Abweichens von der kommunisti- gie ebenso erstaunlich wie die widerspruchslo• bar gegen Nachbar, sogar (einstiger) Freund se Hinnahme in sogenannten wissenschaftlich gebildeten Kreisen. gegen Freund konnte sich der Haß ins Uner• meßliche steigern. Und er sitzt tief, bei vielen Königsberg: Bevor die „Faschismus-Keule" geschwun• gen werden konnte, über die übrigens Profes• womöglich für Generationen. Die morali• sor Hans-Helmuth Knütter in der Reihe Ull• schen Fronten jedenfalls haben sich gründ• Architektenwettbewerb ausgeschrieben stein-Report ein vorzügliches Taschenbuch un• lich verkehrt: Die einst als „Kriegstreiber" ter dem gleichnamigen Titel „Die Faschismus- verunglimpften Befürworter eines schnel• „Meisterplan" für Gestaltung von Stadtmitte und Nordbahnhof ist Ziel Keule/Das letzte Aufgebot der Linken" verfaßt len Eingreifens haben von der Geschichte hat, galt es den Begriff „Nationalsozialismus" Der historische Kern von Königsberg ging den blutigen Nachweis dafür erhalten, wie erhalten, denkbare Nutzungsmöglichkeiten zu tilgen. im Inferno anglo-amerikanischer Bomber- aber auch die bauliche Dichte des Zentrums viel näher sie den Grundsätzen der Mensch• Aus der Zielvorstellung der kommunisti• und der Endkämpfe um die alte Festungs• lichkeit standen als jene „Pazifisten", die zu definieren. Eine Zusammenarbeit mit schen Kreise insofern nachvollziehbar, weil sie diese immer wieder und ausschließlich für stadt zugrunde, den Rest besorgte die über Grünplanern wäre erwünscht, um den den Sozialismus als die Vorstufe zum Kommu• sich einklagten. vier Jahrzehnte währende sowjetische Ver• Grundriß des Baugeländes mit dem Land• nismus betrachteten und deswegen keine be• waltung. Nun soll in Zusammenarbeit zwi• schaftsraum (Pregel) zu verknüpfen. Nach• Ramponiert ist auch das Etikett „einzig grifflichen Nebenbuhler gelten lassen wollten. schen russischen Architekten unter der Fe• dem die sowjetische Verwaltungsmacht be• verbliebene Supermacht" für die USA oder Innerhalb kurzer Zeit wurde dem ideenge• derführung von Vassily Britan und dem Di• wußt die alte Geometrie der Stadt aufgelöst „Sieger des Kalten Krieges" für den gesam• schichtlich völlig anders gearteten Nationalso• rektor der süddeutschen Baufirma „Züb- hat, könnte von den Teilnehmern auch ver• ten sogenannten „Westen". Erst die Initiati• zialismus der Begriff Fasenismus übergestülpt. lin", Hasso Hubbes, ein Architekten Wettbe• sucht werden, Elemente des alten Stadt• ve des erledigt geglaubten Rußland ließ die Natürlich wollte niemand in Westdeutschland werb mit einer Prämienzahlung von 100 000 grundrisses für den „Meisterplan 1994" neu• ein Faschist sein, schon weil er es als Deutscher - hoffentlich dauerhafte - Waffenruhe gelin• Mark ausgeschrieben werden. Zunächst gilt erlich zu berücksichtigen. nicht konnte, weshalb mit dieser nunmehr er• gen und verhalf dem Nato-Ultimatum zum der Wettbewerb für die Bereiche Stadtmitte Die Wettbewerbsaufgabe sieht zudem fundenen Waffe alle nur immer denkbaren Re• Durchbruch. Mit Moskau wird man also und Nordbahnhof. visionen erzwungen werden konnten. wieder rechnen müssen. Die Entgegnung, vor, eine Lösung für den Bereich des Königs• Besondere Bedeutung soll dabei dem Ge• Wer immer bei bestimmten politischen Sach• der russische Einfluß basiere ja nur auf des• berger Schlosses und einer Gestaltung des lände der Stadtmitte zukommen, nachdem verhalten gegenteiliger Meinungen war, muß• sen Verbindung zu Serbien aus alten En• Geländes zwischen Schloßteich und Pre- die Grenzen des zu bearbeitenden Gebietes te riskieren, alsbald die „Faschismus-Keule" tente-Zeiten, zieht hierbei nicht. Solche Ver• elufer zu finden. Der sogenannte „Räte- von Stadtarchitekten im Oktober 1993 end• übergezogen zu bekommen - Normalbürger bindungen bestanden schließlich auch zu f au" aus sowjetischer Zeit soll entweder gültig festgelegt worden sind. Dabei ist die wie Professoren, Schriftsteller wie Politiker abgerissen oder umgebaut werden, um hier wurden auf diese Weise reihenweise erschla• Ausschreibung als engerer Ideenwettbe• eine weiterführende Konzeption für die un• gen- werb mit internationaler Beteiligung vorge• mittelbare Nachbarschaft zu haben. Aus dem Inhalt Seite Die kommunistische Wunderwaffe wirkte sehen, um Beiträge für den Stadt- und Land• Eine andere Aufgabe ist die Entwicklung bald nach dem Muster der Guillotine: nach Ausländerkriminalität 2 schaftsraum zu gewinnen. Ziel des Verfah• eines innerstädtiscnen Verkehrskonzeptes Robespierre kamen die Girondisten aufs Scha• Lebensfragen der Nation lösen 4 rens soll es dabei sein, einen sogenannten (Personennahverkehr) und eine Planung für fott. Dabei erhofften sich die sogenannten bür• Doppelspieler und Dreifachagent.. 5 „Meisterplan" zu erstellen, der neben der die Bebauung des Pregel-Ufers. Des weite• gerlichen Parteien immer sehnlicher eine Ver- Ordnung von Stadtfunktion und Verkehr ren sollten Bautypologien für den Wieder• Johanna Ambrosius 6 schonung, nachdem erkennbar geworden war, auch eine Vision von der künftigen Perspek• aufbau des Stadtkerns unter Berücksichti• daß die von außen herangetragenen Kampa• Opernbetrieb gerettet 12 tive der Stadt vermitteln soll. gung möglicher zukünftiger wirtschaftli• gnen krebsartig zu wuchern begannen. Neue Freunde gefunden 13 Im Rahmen der städtischen Vorgabe sol• cher und regionaler Gegebenheiten entwik- Nach den Verjährungskampagnen, die be• Das Sprungbrett Königsberg 24 len die Wettbewerbsteilnehmer die Chance kelt werden. P. F. zeichnenderweise erst in den 60er Jahren auf- 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 2 Politik £05 £flprru^rnü(ail

kamen, kamen alsbald die Serien der Haken• Ausländerkriminalität: kreuzschmierereien, von denen man heute weiß, wer sie ausgeführt hatte. Wehe, wer sich gegen den Faschismusvorwurf zu wehren hat• te. Wer immer über komplizierte Rechtsverfah• Statistik schönen statt Probleme lösen ren eine Richtigstellung erwirken konnte, muß• te erleben, daß die Medien nicht willens waren, Verschweigen schadet Deutschen wie Nichtdeutschen - Fürchtet Geißler um den Ruf der Mukikultur ? Korrekturen anzubringen. Später blieben Dif• gewiß nicht förderlich. Jetztaiber, stattdas ferenzierungen nicht aus, denn schon angedeu• Verallgemeinerungen sind von Übel, sie theusser-Schnarrenberger (FDP), den Problem Ausländerkriminahtat anzupak- tete Nähe zum „Faschismus" sprach scheinbar sind der Sprengstoff eines latenten Rassen• „Rechtsradikalen" in die Hände zu spielen. ken, einfach die Statistik zu vernebeln, birgt hinreichend für sich. Auch das „Ostpreußen- hasses. Somit sind Verallgemeinerungen Zeitungsmeldungen wie die folgende, dem nicht nur den Skandal in sich, daß hier we• hinsichtlich bestimmter Ausländergruppen „Hamburger Abendblatt" vom 16. Februar der einmal dem deutschen Wahlvolk die („Zigeuner stehlen" oder „Kurden handeln 1994 entnommene, soll es also künftig nicht Wahrheit über die Zustände in ihrem Land mit Drogen") hierzulande zu Recht geäch• mehr geben. Dort war zu lesen: „Ein 15 Jahre verschwiegen werden sollen. Auch konnte Endlich Bekennermuttet. Ander s verhält es sich natürlich inbezug alter Kurde hat in St. Georg drei Polizisten dies die große Mehrheit ehrlicher, gesetzes• auf die Deutschen. Hat irgendwo ein Lands• verletzt. Die Zivilfahnder hatten den mut• treuer Ausländer doppelt treffen: Denn erst, Endlich! Erstmalig hat ein Abgeordneter mann eine Untat begangen, darf dies sofort maßlichen Heroin-Dealer und seinen zwölf wenn Ausländerkriminalität offen disku• des frei gewählten Europäischen Parlaments tiert wird, kann auch differenziert werden. in Straßburg Wegweisendes zur Zukunft des Etwa zwischen Ausländern, die schon lange unter russischer Souveränität stehenden Kö• hier leben und in Deutschland seßhaft ge• nigsberger Verwaltungsgebietes gesagt. Der worden sind, und solchen, die erst kurzlich Ostpreuße Dr. H. G. Schodruch hat in dan• einreisten - und dies nicht selten schon mit kenswerter Klarheit seine Parlamentskolle• kriminellen Absichten. Dabei jedenfalls gen darauf hingewiesen, daß für die Lösung stellt sich heraus, daß die lange Seßhaften aller Fragen betreffs der Zukunft dieser Regi• zwar häufiger kriminell werden als Deut• on Russen und Deutsche allein zuständig sche, aber weit weniger als zum Beispiel sind. Auch hat er auf die Möglichkeiten der Asylbewerber. Werden die Deutschen aoer Rückgabe dieses Gebietes an Deutschland nur noch durch Mund-zu-Mund-Propagan- gemäß dem Völkerrechtsprinzip „friedlicher Wie da von „Ausländerkriminalität" erfahren, Wandel" hingewiesen. Das Ostpreußenblatt ANDERE dann haben solche Differenzierungen kaum berichtete in der Ausgabe 7/94, Seite 2. noch eine Chance. Die Sorge um den Ruf ge• Leider hat man ähnlich mutige Worte aus es sehen: setzestreuer Ausländer dürfte - so ist dem• dem Bonner Parlament noch nicht vernom• nach zu vermuten - weniger die Triebfeder men, obwohl auch dort zahlreiche Abgeord• von Geißler und anderen sein, sondern? nete aus Ostdeutschland Sitz und Stimme „Handelskrieg" haben. Differenzierte Kriminalstatistiken gäben Deshalb sei die Rede Dr. Schodruchs allen womöglich Aufschluß über die direkten Fol• gen kaum gebremster Zuwanderung. Auch Abgeordneten des Bundestages ins Stamm• Zeichnung aus buch geschrieben. Wir hoffen zuversichtlich, „Die Welt" drängen sich Fragen auf über den Zusam• daß der Bekennermut unseres Landsmannes menhang von Entwurzelung und Heimat• verlust einerseits und Hang zur Kriminalität Vorbildfunktion für Mandatsträger des Bun• international und in Deutschland selbst ge• Jahre alten Komplizen... überprüfen wollen. destages und der Landtage haben wird. gen alles Deutsche ins Feld geführt werden: Auf dem Weg zur Wache... trat der 15jährige andererseits - kurz: Der Preis, den Deutsch• Bisher äußerten sich nur wenige unserer „Da seht ihr, wie sie wirklich sind" oder gar dem Polizeimeister plötzlich ins Gesicht. land für seine Umwandlung in eine „multi• Abgeordneten zu Problemen des nördlichen „typisch deutsch" darf allen Deutschen an Der Beamte erlitt eine schwere Wangenver• kulturelle Gesellschaft" zu zahlen hat, käme Ostpreußens. Abgesehen von den angeregten den Kopf geworfen werden, und sie schä• letzung. Seine beiden Kollegen legten dem ungeschminkt auf den Tisch. Genau dies humanitären Hilfen für die dort siedelnden men sich und entschuldigen sich und... zah• Kurden daraufhin Handfesseln an. Doch der aber soll ganz offensichtlich vermieden wer• Rußlanddeutschen beschränkten sich die len. Gegenstimmen zu antideutschen Ver• 15jährige trat abermals um sich und verletz• den. Meinungsäußerungen im wesentlichen auf allgemeinerungen? Fehlanzeige. Im Gegen• te die Männer an Schulter und Unterarm. Im Wenn sich Geißler mit seiner Forderung das gebetsmühlenhafte Wiederholen der teil: In bester Rassisten-Manier darf gehetzt Polizeirevier versuchte der 15jährige wie• gegen Bundesinnenminister Kanther (CDU) Phrasen „keine Regermanisierung" und „De- werden unter dem Vorwand, das hätten sich der, einem Beamten einen Fußtritt an den auch nicht durchsetzen sollte, so dürfte man militarisierung". die Deutschen eben selbst zuzuschreiben. Kopf zu versetzen - diesmal vergebens, der sich den Erfahrungen zufolge wenigstens dar• Die Ostpreußen erwarten von den in die• Von einer bewußten „Diskriminierung" Polizist wich aus. Die drei verletzten Beam• auf verständigen, daß Auslanderloiminalität sem Jahr neu zu wählenden Abgeordneten der Deutschen zu sprechen wagt niemand; ten mußten in ärztliche Behandlung. Die „kein Wahlkampfthema werden darf" - wie Einsatz für Ostpreußen, der sich an deutschen die „Multikultur"-Partei hat durchgesetzt, beiden Kurden wurden auf freien Fuß ge• andere wichtige Zukunftsthemen, über die Interessen orientiert. W. v. G. daß dieser Begriff allein im Zusammenhang setzt." die Deutschen offenbar erst erfahren sollen, mit Ausländern erlaubt ist, wobei Deutsche Der Zuneigung zu in Deutschland leben• nachdem sie die gewünschte Wahlentschei• stets die Rolle des unmoralischen Unter• den Kurden sind solche Meldungen nun dung getroffen haben. Jan Bremer blatt" muß mit einem Keulenschlag dieser Art drückers einzunehmen haben. War es früher leben, der von einem Mitarbeiter des in Köln eine Lieblingsfloskel der „Multikultur"-Be- fürworter, daß man nicht generalisieren ansässigen Bundesinstituts für ostwissen• Rußland: schaftliche und internationale Studien namens dürfe, sondern die Dinge „differenziert se• Dr. Dieter Bingen in seiner Publikation „Das hen" müsse, so ist ihnen heute keine Verall• Gebiet Kaliningrad (Königsberg)" geführt gemeinerung zu plump: Freilich nach dem wird. Der dem Polen-Referat vorstehende Wis• durchsichtigen Stricnmuster „deutsch Stirbt das Millionenvolk aus? senschaftler berichtet in dieser Publikation schlecht - ausländisch gut". auch über das „Ostpreußenblatt", das in „sei• In diesem Sinne forderte Heiner Geißler In nur einem Jahr ging die Einwohnerzahl um 800 000 zurück ner innen- und außenpolitischen Berichterstat• (CDU) unlängst, in der Kriminalstatistik die Der russische Lebensbaum schrumpft mit tung stark ideologisiert ist". Das „Vokabular" le Not wirken sich negativ auf den Bestand Nationalität von Tatverdächtigen nicht jedem Jahr stärker. Jüngst veröffentlichte sei „stark deutsch-national", die Orientierung der russischen Bevölkerung aus: Die Le• mehr zu nennen. Hintergrund: Von 1984 bis Zahlen lassen jetzt die Bevölkerungswissen• benserwartung beträgt heute im Schnitt 66 „anti westeuropäisch...". 1992 stieg der Anteil der Ausländer an allen schaftler Alarmglocken schlagen. Um 14 Jahre, nahezu zehn Jahre weniger als in der Dann aber kommt der Keulenschlag: „Offen Tatverdächtigen in Berlin und Westdeutsch• Prozent im Vergleich zum Vorjahr sank 1993 Bundesrepublik (75,7 Jahre). Jeder dritte ist die Wochenzeitung, wenn es um die Ehrung land von 16,6 Prozent auf 32,2. Zum Ver• die Geburtenquote in der mit über 17 Millio• Russe stirbt noch im erwerbsfähigen Alter. ostpreußischer Persönlichkeiten geht - von gleich beträgt der Anteil der Nichtdeutschen Hanna Reitsch bis Käthe Kollwitz." Als Wis• nen Quadratkilometern flächengrößten 60 Millionen Bürger der Russischen Repu• an der Gesamtbevölkerung dieser Gebiete Nachfolgerepublik der einstigen Sowjetuni• senschaftler weiß Bingen natürlich, daß Reitsch nur rund acht Prozent. Ausländer stellen blik leben in ökologisch belasteten Gebieten, aus Hirschberg /Schlesien stammt, aber er on. Im gleichen Zeitraum wurden 20 Prozent also im Durchschnitt viermal so häufig einen 100 000 davon sogar in radioaktiv verseuch• greift die Gelegenheit gewissermaßen beim mehr Sterbefälle verzeichnet. Innerhalb ei• Tatverdächtigen wie Deutsche. ten Regionen. Dort kommen auch die mei• Schöpfe, um sein diffamierend gemeintes „of• nes Jahres ging die Bevölkerungszahl um sten Kinder mit schweren Erkrankungen auf fen" mit seinen Suggestionen und mit vollem Das öffentlich zu machen heißt laut Geiß• insgesamt 800 000 auf 148,4 Millionen Men• die Welt. ° Bedacht in die Waagschale zu werfen. Geist ler, aber auch in den Augen führender Ver• schen zurück. Dramatisch spürbar ist der Ein weiterer Grund für den dramatischen von jenem Geiste, der die „Faschismus-Keule" treter anderer Parteien wie des nordrhein- Bevölkerungsrückgang im europäischen Zustand liegt in der.schlechten medizini• führt. Sieht man freilich genauer hin, so erweist westfälischen Innenministers Schnoor Teil der Russischen Föderation. In Kegionen sich, die Keule ist hohl. Peter Fischer (SPD) oder der Bundesjustizministerin Leu- sche* Versorgung. Arztliche Behandlung um Moskau, Sankt Petersburg, Smolensk, und Medikamente sind teuer geworden. Jaroslawl, Nowogrod oder Tula können Fachliche Hilfe wird somit für viele Patien• nicht einmal Zuzüge von Russen aus den ten unerschwinglich. Vielerorts fehlen not• unabhängigen GUS-Staaten und dem Balti• wendige Präparate, und in manchen Heilan• kum die negative Entwicklung aufhalten. stalten muß sich jeder Kranke seine Medika• UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND Die Gründe für den BevölKerungsrück- mente selbst besorgen. Resignation macht ang sind in erster Linie auf wirtschaftliche Chefredakteur: Hugo Wellems sich unter vielen Russen breit. 157 000 Men• Paktoren zurückzuführen. 80 Prozent der schen nahmen sich im vergangenen Jahr das Verantwortlich für den redaktionellen Teil (Tf 32) n ( n West Russen leben mittlerweile unter der Ar• \2m , i deutschland wurden 1991 mutsgrenze. Unter anderem deshalb wird 1u Politik, Zeitgeschehen: Heimatkreise, Gruppen, 14 Uli Selbstmordfälle gezählt). Im Ver• auch bei jungen Menschen die Entschei• Peter Fischer (V 37) Leserforum und Aktuelles: gleich zum Ausland werden zudem in russi- dung, Kinder zu bekommen, rational kalku• e Stl viel hä H. Heckel, K. Morawietz, J. Weber (« 30) Herbert Ronigkeit, f^ ?i r ,i ^ ufiger Vergiftungen liert. Immer mehr Frauen gebären lediglich G a S Todes Kultur, Unterhaltung, Frauenseite: Maike Mattern (C 36) SU ? i i ursacmen genannt.^r- ein Kind und regulieren unerwünschte Silke Osman (« 33) Ostpreußische Familie: Ruth Geede schreckende Ausmaße nimmt außerdem die Geschichte, Landeskunde, Bonner Büro: J. Liminski Schwangerschaften durch Abtreibung. Mit Zahl der Alknhr,iw~«iL* "."."^^T

Mitteldeutschland, Literatur: Königsberger Büro: Wilhelm Neschkeit 8 Horst Zander, Hartmut Syskowski (TT 34) Anzeigen ("B 41) und Vertrieb 42): Rüdiger Müller vier Millionen Abortionen jährlich liegt Ä^CÄ gleich: Die offizielle Zahl der Abtreibungen dieser zer^nZrlLu cmTr mehr F Anschrift für alle: Parkallee 84/86,20144 Hamburg. Verlag: Landsmannschaft Ostpreußen e.V., Parkallee Verfal en 86,20144 Hamburg. Das Ostpreußenblatt ist das Organ der Landsmannschaft Ostpreußen und erscheint auf dem Gebiet der früheren Bundesrepu STu?^Ä ^ L wöchentlich zur Information der Mitglieder des Förderkreises der Landsmannschaft Ostpreußen. - blik betrug 1992 74 856 inoffiziell eher Li So^ologeTfoX^^^^H Bezugspreis Inland 10,60 DM monatlich einschließlich 7 Prozent Mehrwertsteuer. Ausland 13,50 DM einer Viertelmillion). Uberdurchschnittlich kemnS!rua^nh^^g^wartigeh^S monatlich, Luftpost 20,00 DM monatlich. Bankkonto: Landesbank Hamburg BLZ 200 500 00, Konto- hohe Werte werden weiterhin bei der Säug- Politik«• iarh i L aUS*fezt Werden auch Nr. 192 344. Postgirokonto für den Vertrieb: Postgiroamt Hamburg, Konto-Nr. 84 26-204; für Anzeigen: lingssterblichkeit registriert. Rund 19 von 0 A Postgiroamt Hamburg, Konto-Nr. 907 00-207. - Für unverlangte Einsendungen wird nicht lienfreundirche ^^ /l\ 9ena^et- Rücksendung erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. tausend Neugeborenen überleben nicht ihr AVA Druck Gerhard Rautenberg, 26787 Leer (Ostfriesland), Telefon (04 91) 92 97-01 erstes Lebensjahr, dies ist um drei- bis vier• / V^r \ Für Anzeigen gilt Preisliste Nr. 22 mal soviel wie in anderen Industriestaaten. hZZZX?P1ST Sprechendem Erzie- nnt n auf &auer h Telefon (0 40) 41 40 08-0 (Durchwahl-Nummern siehe oben) Fehlender Umweltschutz, schlechte Ar• datifr Ii r ° 1 ^fen. Doch hndsSiU7ldes andere fehlen in Ruß• Fax Redaktion (0 40) 41 40 08 50 - Fax Anzeigen und Vertrieb (0 40) 41 40 08 51 beitsbedingungen, mangelnde medizini• sche Versorgung und nicht zuletzt materiel- lands Kassen die notwendigen Mittel. Karin Morawietz 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 3 Im Blickpunkt

„Preußenverbot66 am 25, Februar 1947:

Der erzwungene

Abschied Durch Siegerwillkür verteufelt - die Idee lebt weiter

VON HELMUT KAMPHAUSEN ie Deutschen sind Politiker-verdros• wurden nach den polnischen Teilungen in sen, das ist deutlich zu erkennen. Sie den zu Preußen gefallenen polnischen Ge• Dsehen, daß der Staat zur Beute der bieten Schulen gebaut, in denen natürlich Parteien geworden ist, und sie selbst sich als polnische Lehrer unterrichteten. Und die zu nicht mehr ernstzunehmenden „Souverän" Preußen gekommenen Polen erlebten hier des Staates betrachten müssen, der nur alle eine viel größere Rechtssicherheit als sie sie vier Jahre zur Wahlurne gerufen wird, um vorher hatten. Preußen war eben in erster den Beutemachern ihre Position zu bestäti• Linie Staat. Wer diesem Staat gab, was ihm gen. zustand, konnte sein Leben so leben, wie er Diese Erkenntnis eines Großteils der Deut• wollte. Preußen war ein Staat der Disziplin schen hat zu Wahlverweigerungen von und des Gehorsams, der Nüchternheit und mehr als 30 Prozent geführt und eine nicht Kühle, der zweckbestimmten Funktionalität Schloß Cecilienhof bei : Hier erklärten die Weltenherrscher Preußen zum „Sym• unbeträchtliche Zahl der Wähler extremen und der Sparsamkeit. bol des Militarismus" Parteien zugeführt. Aber auch ganz andere Preußen stand in einer ständig gefährde• Auswirkungen kann man ausmachen. Die tisch an der Oder und Neiße lag. Ostpreu• gung entspricht, als dem Deutschen Reich ten geopolitischen Lage, ohne natürliche Menschen in Deutschland besinnen sich ßen, Schlesien, Pommern und Ostbranden• von 1871 bis 1918 oder der ersten deutschen Grenzen. Um zu überleben mußte es daher wieder auf ihre Geschichte. Nicht zuletzt burg, das waren preußische Provinzen des Republik von 1919 bis 1933. „toujours en vedette", immer auf dem Po• über Preußen, das die alliierten Sieger des Reiches, aus denen große Deutsche gekom• Ein dafür bezeichnendes Ereignis konnte sten sein. Alle Kräfte wurden auf die Erhal• Zweiten Weltkrieges im Februar 1947 für men waren, die maßgeblich das Geistesle• man schon im November 1948 registrieren. tung, Sicherung und Fortentwicklung des aufgelöst erklärten, wird im vorpolitischen ben in unserem Vaterland mitgeprägt hat• In einem Hotel in Gevelsberg, einer kleinen Staates konzentriert. Die Staatsmaschine Raum immer häufiger diskutiert, und das ten. Immanuel Kant, Joh. Gottfried Herder, Stadt in Nordrhein-Westfalen, fand ein funktionierte seit Friedrich Wilhelm I. rei• nicht nur bei der älteren Generation. E. T. A. Hoffmann, Ernst Wiechert, Agnes Empfang eines Industrieverbandes statt. Es bungslos. Heer, Verwaltung und Justiz wa• Miegel, Hermann Sudermann, Lovis Co- gab Sekt und belegte Brötchen. Grauer Fla• Anders als nach dem Ersten Weltkrieg, als ren einheitlich geordnet und gut organisiert. rinth waren Ostpreußen; Joesph von Eichen• nell und Nadelstreifen herrschten vor. Es die Sieger dem unterlegenen Gegner zwar Alle drei waren geradezu typische Ausprä• dorff, Gustav Freytag und Gerhart Haupt• mögen 40 bis 50 Herren gewesen sein, die größte Demütigungen, unbezahlbare Repa• gungen des klassischen Preußens, das zu mann kamen aus Schlesien; und aus Pom• aufmerksam der Rede eines der kommen• rationen und territoriale Verluste zumute• seiner Zeit der fortschrittlichste Staat in Eu• mern stammten Ernst Moritz Arndt, Caspar den Wirtschaftspolitiker gelauscht hatten. ten, sollte nach dem Zweiten Weltkrieg ein ropa war. Preußen nahm jeden in die Pflicht David Friedrich, Otto Lilienthal, Otto Runge Alles Herren, denen man ansah, daß sie über Wiedererstarken Mitteleuropas gänzlich und forderte alle ganz. Es gewährte dafür langjährige Wirtschaftserfahrungen verfüg• verhindert werden. Und dazu gehörte, daß wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt, ten und die wohl in den letzten 15 Jahren man Preußen im Nachhinein verteufelte. religiöse Toleranz - was vor allem im 18. Preußentum ausgeklammert auch reichlich Gelegenheit gehabt hatten, Man versprach sich davon eine Zerstörung Jahrhundert viel bedeutete - und geistige ihr Können unter Beweis zu stellen. der für alle Deutschen aus der preußischen Freiheit. Entwicklung gewonnenen Traditionen. und Rudolf Virchow. Alles Namen, die da• Nach der Rede wurde der Sekt serviert „Der Staat Preußen, der seit jeher Träger Es gab damals einen Spruch der lautete: mals noch vielen Deutschen vertraut waren. und die Brötchen. Man stand in Gruppen des Militarismus und der Reaktion in „Wer auf die preußische Fahne schwört, hat 1947 wußten wir fast alle noch nicht, was zusammen und diskutierte. Einer der Her• Deutschland gewesen ist, hat in Wirklich• nichts mehr, was ihm selber gehört." Aber der eigentliche Hintergrund für diesen ren kam auf die Grenze zur sowjetischen keit zu bestehen aufgehört. Geleitet von dem ein anderer Spruch lautete: „Preuße wird Schritt der Alliierten war. Heute wissen wir Besatzungszone zu sprechen und meinte Interesse an der Aufrechterhaltung des Frie• man nur aus Not, ist man's geworden, dankt es. Bereits im Oktober 1944 hatte die Abtei• schließlich., daß er diese Grenze eigentlich dens und der Sicherheit der Völker und er• man Gott." Man kann daraus Anerkennung, lung für psychologische Kriegführung im logisch fände, sei sie doch fast identisch mit füllt von dem Wunsche, die weitere Wieder• aber auch Distanz erkennen. Fest steht aller• Hauptquartier der alliierten Streitkräfte in der Ostgrenze des Reiches Karls des Großen. herstellung des politischen Lebens in dings, daß viele hervorragende Geister ihrer Europa ein Programm entworfen, das die Er machte eine Pause und genoß das zustim• Deutschland auf demokratischer Grundlage Zeit nach Preußen gingen, weil sie von der Umerziehung des deutschen Volkes zum mende Nicken seiner Zuhörer. Dann fuhr er zu sichern, erläßt der Kontrollrat das folgen• Fortschrittlichkeit dieses Staates überzeugt Ziel hatte. Man wollte das besiegte Deutsch• fort: „Und wissen Sie, meine Herren, seien de Gesetz: waren. Hardenberg und Scharnhorst waren land also nicht nur militärisch und wirt• wir doch ehrlich; alles, was jenseits der Elbe Art. 1: Der Staat Preußen, seine Zentralre• Hannoveraner, Gneisenau Franke, Stein schaftlich zerschlagen, sondern auch die und Werra geboren ist, das sind doch sowie• gierung und alle nachgeordneten Behörden Hessen-Nassauer, Blücher und Moltke Seele des besiegten Volkes zerstören. Daß so halbe Russen!" Es gab keinen Wider• werden hiermit aufgelöst..." So lautete die Mecklenburger, um nur einige Namen zu die westlichen Alliierten mit der Verwirkli• spruch, auch keine vorsichtigen Proteste. nennen. chung dieses Kriegsziels nicht bis zum Ab• Der Herr, für den Brandenburger, Mecklen• Das preußische Beamtentum mit seiner schluß eines Friedensvertrages warteten, burger, Pommern und Sachsen halbe Rus• Die Existenz ausgelöscht Pflichttreue, seinem Fleiß, seiner spröden sondern unverzüglich mit dem Umerziehen sen waren und der die Volkszugehörigkeit Sachlichkeit und Sparsamkeit war ein Güte• begannen, zeigt nicht nur, daß die Sieger von der Deutschen auf den Raum zwischen Eifel zeichen Preußens, das weltweit Anerken• 1945 sich über die völkerrechtlichen Rege• und Elbe beschränkte, war Josef Hermann Präambel und der Artikel 1 des Kontrollrats• nung fand. Dem entsprach die preußische lungen der Besetzung eines besiegten Lan• Dufhues, ein damals hoher CDU-Funktio• gesetzes Nr. 46 vom 25. Februar 1947. Preu• Justiz, objektiv und unbestechlich. Mit der des hinwegzusetzen oereit waren. Sie ver• när. ßen als Träger des Militarismus und der Re• Schaffung des Allgemeinen Preußischen stießen damit auch gegen die Haager Land• Dr. Frank Vogl, der damalige Chefredak• aktion zu bezeichnen ist eine ungeheuerli• Landrechts, das 1794 in Kraft trat, wurde kriegsordnung. teur der „Rheinischen Post", sagte im Mai che Geschichtsverdrehung, von allen mo• Preußen der erste Rechtsstaat in Europa. Der In der geplanten Umerziehung der Deut• 1949 zu einem jungen Journalisten aus Ber• dernen Staaten hat Preußen die wenigsten Code Napoleon kam erst zehn Jahre später. schen wurde deutlich, daß der Zweite Welt• lin: „Der Schwerpunkt Deutschlands wird nie wieder ostwärts der Elbe liegen. Wir hier Kriege geführt; allerdings hat es alle - bis auf Preußen ging 1871 im Reich auf. Zwar war krieg in noch größerem Maße ein Weltan• einen - gewonnen. Und reaktionär war der preußische König erblicher Deutscher schauungskrieg war als der Krieg 1914 bis Preußen keinesfalls. Kaiser; aber das Gewicht Preußens in die• 1918. An die Stelle des Rechts der Besetzung - der occupatio bellica -, das ein provisori• Was nicht schaden würde Der geistige Schwerpunkt Deutschlands sem neuen Deutschen Reich war nur unter sches Nebeneinander der Besetzten und der hatte sich seit dem 17. Jahrhundert aus dem einem so großen Staatsmann wie Bismarck Besatzungsarmee regelt, setzten sie als Defi• Rheintal nach Osten verschoben. Berlin be• voll zur Geltung zu bringen. Jeder schwä• in Westdeutschland gehören zum Westen. nitivum die diktatorische Verfügung über gann sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts - chere Nachfolger auf dem Sessel des preußi• Wir werden diese Zugehörigkeit auch im• das besetzte Land und seine Bevölkerung. unterbrochen durch die Regierungszeit schen Ministerpräsidenten, der zugleich mer ganz deutlich machen. Hitlers Niederla• Friedrich Wilhelms I. - zu einer Metropole Damit waren Maßnahmen ergriffen wor• ge hatte ein Gutes. Sie hat die in den letzten Reichskanzler war, mußte bei einem preußi• den, die weit über die zu regelnde Materie in des Geistes zu entwickeln, die in der ersten schen König, der seine Aufgabe als Deut• zweihundert Jahren verschobenen Koordi• Hälfte des 20. Jahrhunderts alle anderen einem späteren Friedensvertrag hinausgin• naten wieder zurechtgerückt. Der Ursprung scher Kaiser höher bewertete, zu einer Un• gen. Amerikanische Völkerrechtler hingen Hauptstädte der Welt in den Schatten stellte. terwerfung Preußens führen. Deutschlands, das Rheintal, kann jetzt wie• Schon im 18. Jahrhundert wurde Preußen dieser Handlung der alliierten Siegermächte der den kulturpolitischen Anschluß finden, zum modernsten Staat Europas. Der preußi• Die Auflösung Preußens beschäftigte 1947 ein verbales Mäntelchen um. Sie nannten den es durch den Aufstieg Preußens verlo• sche Staat beruhte auf einer Idee, die voll• die Menschen in Berlin und in der sowjeti• diese Art der Besetzung „occupatio sui gene- ren hatte ..." kommenste Ausprägung der Staatsidee, wie schen Besatzungszone viel weniger als die ris" - also „Besetzung von eigener Art". Seither hat sich vieles verändert. Zwar ist Hegel meinte. Es war ein Vernunftstaat, Pro• Tatsache, daß die Grenze zu Polen jetzt prak- Geschichtslosigkeit zeichnet die Deut• Preußen als Staat immer noch verboten; aber dukt der Staatsräson, ohne Charme und Ele• schen der Bundesrepublik Deutschland aus. die Bundesrepublik Deutschland ist um Mit• ganz, aber unerhört funktionstüchtig und Sie repräsentieren eine Konsumgesellschaft, teldeutschland größer geworden. Was unse• leistungsstark. Er war immer Staat, nie Nati• „Mögtlhrden preußischen Staat zerschlagen, die den Egoismus auf die Spitze getrieben rem wirtschaftlich so leistungsfähigen, frei• on. Seine Tugenden hießen Ehre und Treue; Preußen wird hoch aus den Trümmern ragen. hat. Vielleicht nicht wissentlich: aber durch heitlichen und sozialen Rechtsstaat nicht sein alle - vom König bis zum letzten Tage• Einer schon wollte uns Preußen stehlen, die Vertreter des Staates dazu verführt. Die schaden könnte, wären mehr Gemeinsinn, löhner - bindendes und als selbstverständ• Doch Preußen lebt zu tief in den Seelen: Tugenden Preußens: Pflichtgefühl und Ak• mehr Einsatzbereitschaft, mehr Pflichtauf• kuratesse - also Genauigkeit bei allem was fassung, mehr Sparsamkeit und mehr Besin• lich anerkanntes Gesetz war das der Pflicht• Preußen ist weder Volkstum noch Rasse, erfüllung für das Ganze. An sie appellierte das Ganze angeht - ist heute, für die Masse nung auf die geistigen und sittlichen Werte. der Staat, an sonst nichts. Nur die Pflichter• Preußen ist Haltung und niemals Masse, der Bevölkerung dieser Bundesrepublik Kurz - wäre preußische Denkungsart. Ohne füllung gab dem einzelnen Rechte, Aner• Preußen ist Pßicht nach Immanuel Kant, Deutschland, eine unzumutbare Selbstver• diese preußische Tugenden - denn das ver• kennung und Lohn nach dem Wahlspruch Preußen ist Treue zu Volk und Land, pflichtung. Die preußische Idee, das preußi• körpern diese Begriffe - kann ein staatliches Gemeinwesen, das mehr sein will, als eine des höchsten preußischen Ordens, des Or• Dienen der Sache bis in den Tod sche Denken und Handeln ist bei der Grün• dung der Bundesrepublik Deutschland von Konsum- und Versicherungsgesellschaft, dens vom Schwarzen Adler: „suum cuique" Und Griff zu den Waffen - erst in der Not!" - Jedem das Seine. den damals Verantwortlichen bewußt aus• auf die Dauer nicht bestehen. Der Bundesre• geklammert worden. Das lag auch im Inter• publik Deutschland, seiner Bevölkerung, Preußen war nie ein Volk, es hat die Natio• esse der Siegermächte. Die Bundesrepublik seinen Beamten und seinen Politikern kann nalität seiner Untertanen nie angetastet. Verfaßt von Generaloberst Eberhard v. Mak- Deutschland ist deshalb heute ein Staat, der man nur zurufen: Lernt aus der Geschichte, Unter preußischer Herrschaft gab es keine kensen am 13. März 1947 in einem alliierten eher dem Rheinbund napoleonischer Prä• und nicht zuletzt aus der Preußischen! Germanisierung der Polen. Im Gegenteil, es Gefängnis Parteienkrisen: In Kürze Die Lebensfragen unserer Nation lösen Handelskammer in Königsberg Die Hamburger Handelskammer eröffnet im Schriftsteller Uwe Greve muß weiter um ein kritisches Selbstverständnis innerhalb seiner efeenen aber nicht schafft, in Lebensfragen der Nati• März eine Außenstelle in Königsberg, die bei der angesprochen wird, wird das Thema als er• Im Herbst 1993 veröffentlichten wir unter on in einem vertretbaren Zeitraum zu Ent• Vermittlung von Geschäftsverbindungen zwi• dem Titel „Verstößt die Volkspartei ihre ledigt betrachtet, daß es hierüber ein - wie schen hanseatischen und örtlichen Unternehmen schlüssen zu gelangen. Sollte die Unions• Kinder?" (Folge 40/93, Seite 4) einen Bei• die Stellungnahme der CDU ausführt - von helfen soll. Derzeit sind etwa 50 Hamburger Fir• führung das jetzt begreifen - viele Mitglie• trag, der sich besonders mit den Hintergrün• ihm unterschriebenes Protokoll gibt. men in Königsberg vertreten. der an der Basis haben dies längst erkannt - den des schwierigen Standes des inzwischen Damit wird die auch gegen das Ostpreu• zum Abgeordneten der CDU gekürten ßenblatt gerichtete polemische Stellungnah• erübrigt sich die Beantwortung der Frage Andere Prioritäten Schriftstellers Uwe Greve innerhalb seiner me hinfällig wie offenbar auch die gegen ,Wie gehen wir mit den Republikanern um?' Rund drei Milliarden Mark gab das finanziell eigenen Partei befaßte. Greve war zuneh• Greve gerichteten Vorwürfe, er verstoße ge• von selbst. schwächste Glied der EU-Kette, Griechenland mend in das Kreuzfeuer der Kritik seiner gen Parteitagsbeschlüsse der CDU, indem er Zu diesen Gedankengangen bekenne ich (Budgetdefizit 15,5 Prozent, Jahresinflation 13,7 eigenen Partei geraten, nachdem er im Ull• „einer Koalition mit Rechtsextremen (Ge• mich nach wie vor. Zur Person Dr. Ottfried Prozent), 1992 für Rüstungsgüter aus. In dem stein Verlag ein Buch unter dem Titel „Par• meint sind hier die Reps. Anmerkung der Hennig und seinem politischen Kurs in Zeitraum 1988 - 1992 rangierte Griechenland Schleswig-Holstein möchte ich mich anson• nach Indien, Japan, Saudi-Arabien und Afgha• teienkrise/CDU am Scheideweg" veröffent• Redaktion) das Wort redet". nistan an fünfter Stelle der größten Waffenim• licht hatte und dabei auch auf die Hinter• Neuerliches Befragen Uwe Greves seitens sten derzeit vor den Bundestagswahlen porteure der Welt, ermittelte das schwedische gründe der Herausbildung neuer Parteien, unserer Redaktion veranlaßte den Schrift• nicht äußern, um der Partei keinen Schaden SIPRI-Friedensinstitut. wie sie etwa die Republikaner darstellen, steller zu nachfolgender Stellungnahme: zuzufügen. Das werde ich in der bei mir eingegangen war. „Dr. Hennig hatte, als er auf einer Presse• üblichen Klarheit erst nach den Bundestags• wahlen in einer Presseerklärung tun". Dem Aus Rücksicht auf Wählerstimmen Der Schriftsteller, übrigens gebürtiger konferenz mit einem Satz aus meinem Buch ,Parteienkrise/Die CDU am Scheideweg' ist von seifen unserer Redaktion vorerst Die im Rahmen des „Asylkompromisses" 1992 Leipziger, der auch Vorsitzender der Ost- von Union und SPD vereinbarten Änderungen und Mitteldeutschen Vereinigung der konfrontiert wurde, dies offensichtlich nicht nicht mehr hinzuzufügen, als daß der von des Staatsbürgerrechtes, bei denen unter ande• schleswig-holsteinischen CDU ist, litt und gelesen. Trotzdem hat er sich sofort schroff der Landes-CDU gegebene Hinweis, unsere rem über den von SPD-Seite eingebrachten Vor• leidet offensichtlich unter den erkennbar davon distanziert. In meinem Buch werden Redaktion würde gleichsam aus niederen schlag einer doppelten Staatsbürgerschaft ent• begangenen Fehlern seiner Partei, die wohl verschiedene Möglichkeiten durchgespielt, Gründen gegen den vormaligen Sprecher schieden werden soll, werden erst nach den Wah• in früheren Jahren vielen Wählern als die mit wem die CDU zusammenarbeiten könn• der LO polemisieren, unzutreffend ist, weil len verabschiedet. einzige Hoffnungsträgerin zur Lösung na- te. Die Kernsätze über die Republikaner lau• wir allem aus Sorge um das nationalpoliti• tionalpolitischer, wirtschaftlicher und sinn• ten: ,Wie überflüssig wären die Republika• sche Geschehen kritisch in die ansonsten in• Berliner Stimmungsbarometer stiftender ethischer Probleme galt, die aber ner, wenn die CDU endlich kraftvoll, mutig, nerparteilichen Konflikte der CDU eingrei• Bei einer Wahl zum Abgeordnetenhaus der offenkundig nunmehr kaum noch die Er• sachverständig und mit festem Blick auf das fen. Hauptstadt würden die Christdemokraten der• wartungen früherer Wählerschichten zu er• Gemeinwohl an die Lösung der anstehen• Wir verwahren uns freilich gegen den zeit nur noch 29 Prozent der Stimmen erhalten. füllen vermag, wie dies die schrumpfenden den Probleme heranginge. Die Menschen in Hinweis: „Es ist zu wünschen, daß die Zei• Die SPD käme auf 38 Prozent, die PDS auf zwölf Wählerzahlen im fast gesamten Bundesge• unserem Lande wollen weder ,linke' noch tung sich künftig wieder mehr auf ihre ei• und Bündnis 90/Grüne auf zehn Prozent. FDP, biet anzeigen (Berlin nur noch 29 Prozent!). ,rechte' Politik! Sie wollen, daß eine Regie• gentliche Aufgabe zurückbesinnt, die sie in Republikaner und andere bürgerliche Protest• rung sich für ihre Bedürfnisse einsetzt, ihre In seinem Buch versucht Greve jene Fehler der Vergangenheit vorbildlich erfüllt hat". parteien würden angeblich an der Fünf-Pro• Sorgen und Ängste ernst nimmt, getreu dem Was immer auch in der Vergangenheit ge• zent-Hürde scheitern. Bei einer Bundestags• und Versäumnisse nachzuzeichnen, die die• Amtseid, Schaden vom deutschen Volk ab• wesen sein mag, die „eigentlichen Aufga• wahl entschieden sich jetzt 27 Prozent der Berli• se Partei aus der Gunst der Wähler führten. zuwenden. Sie sind es leid, daß ein Jahrzehnt ner für die CDU und 40 Prozent für die SPD. Die Greve wünscht sich dabei am Ende eine re• ben" werden nicht von einer Partei und kei• und länger über Maßnahmen ergebnislos nesfalls von außen bestimmt, sondern nach PDS käme hierbei in der Hauptstadt auf insge• formierte CDU, die, dann erneuert, wieder• diskutiert wird. Sie protestieren gegen eine den Prinzipien einer freien Presse, die sich samt 14 Prozent der Wählerstimmen. um die Geschicke unseres Volkes nachhaltig Politik, die es fertigbringt, innerhalb eines dem deutschen Volk und seinen Belangen bestimmen sollte. Dabei wünscht er sich den Tages die Diätenerhöhung der Abgeordne• gemäß unseres gültigen Grundgesetzes ver• „Kauft nicht bei Deutschen" Brückenschlag seiner Partei zu den konser• ten im Parlament durchzupauken, die es pflichtet fühlt. Peter Fischer Die Gruppe „Jews for Justice" (Juden für Ge• vativen Intellektuellen unseres Volkes und rechtigkeit) nutzte die letztjährige „Steuben-Pa- lehnt vehement Brückenschläge und Anbie• rade" in New York für massive antideutsche derungsversuche zu linkslastigen Gruppie• Leipzig: Hetze: „Traue keinem Deutschen, kauft nicht bei rungen ab. Deutschen, beschäftige keinen Deutschen - feuer den Deutschen" heißt es auf einem Flugblatt. Das Zum eigentlichen Stein des Anstoßes oder Die Mutation des Matthias Berger einflußreiche „American Jewish Committee" hat auch des yorwandes gegen ihn wurden da• sich energisch gegen diese antideutschen Parolen bei seine Überlegungen, die sich auf die Re• Ehemaliger Pfarrer und SSD-Spitzel firmiert nun als Rechtsanwalt publikaner beziehen. Den Intentionen Gre- gewandt und versichert, auch weiterhin für Das wahre christliche Denken und Handeln anderen Landeskirchen sowie der Erarbeitung deutsch-jüdische Freundschaft einzutreten. ves nach wurden dabei Textpassagen seines kann man in letzter Zeit am deutlichsten an der von Informationen zum Befehl 40/68. Gleichzei• Buches für den Landesvorsitzenden der ev.-luth. Landeskirche in Sachsen erkennen. Dort tig diente die Unterstützung des IMB bei der Rea• Wirtschaftslage: unbefriedrigend CDU von Schleswig-Holstein zum Vehikel, wurde Anfang dieses Jahres der ehemalige Pfar• lisierung der Reisen ins Operationsgebiet der Fe• um den widerborstigen „Querdenker" in rer der Erlöserkirche in Leipzig-Thonberg, Dr. stigung der Bindung des IMB an das MfS. Nur knappe vier Prozent der erwachsenen die Zucht seiner Partei zu nehmen. Greve iur. Dr. theol. Matthias Berger, wegen seiner drei Polen bewerten die gegenwärtige Wirtschafts• Seine Berichterstattung erfolgte bisher objek• bestreitet dabei eine an das „Ostpreußen• Jahre andauernden Krankheit in den Ruhestand tiv, sachlich richtig und in voller Übereinstim• lage ihres Landes als gut. Eine große Mehrheit entlassen. Es war eine eigenartige Krankheit, die der Befragten (54 Prozent) hält die ökonomische blatt" gerichtete Stellungnahme der Landes- mung auch mit der Berichterstattung anderer IM den damals 42jährigen Pfarrer befallen hatte. Ein unserer Diensteinheit sowie der Abteilung XX/4. Situation für schlecht. Fast jeder zweite Pole CDU, in der über das Thema der Republika• „IM"-Virus warf ihn nieder. ner ausgeführt wird: „Nach einer lebhaften Es kann eingeschätzt werden, daß er zuverläs• meint, der Wirtschaft gehe es derzeit schlechter Dr. Dr. Matthias Berger war ein wichtiger SSD- als im Vorjahr. Diskussion, in der auch das Thema der Reps sig, ehrlich und immer einsatzbereit an der Lö• Spitzel. Er trug den Decknamen „Carl" und war sung ihm übertragener Aufgaben arbeitet. In der am 26. Juli 1978 angeworben worden. Der IM bisherigen Zusammenarbeit traten bisher keine Ortsbezeichnungen: „Carl" war nicht nur als Informant aus der Erlö• Hinweise auf Dekonspiration des IMB auf." serkirche wichtig. Von hier brachte er der Stasi immer rechtzeitig die neuesten Erkenntnisse Und weiter heißt es in der Beurteilung des IMB über Stimmungen in der Gemeinde, über Vorbe• „Carl" alias Pfarrer Dr. Dr. Matthias Berger unter Wer will schon ein „Durak" sein? reitungen zur Antragstellung aus der Staatsbür- dem Stichwort „Politische Einstellung": erschaff der „DDR , über aktuelle Anlässe für Der IMB „Carl" hat eine staatsbejahende politi• Für polnisch oder russisch verwaltete Gebiete gelten deutsche Namen SUnzufriedenheit. Aber er war auch zuständig für sche Einstellung, die jedoch auf Grund seiner Er• die Erforschung oder Abschöpfung der Superin• ziehung und seines Berufes mit einer Reihe idea• Bei den Russen im nördlichen Ostpreußen darauf verständigt haben, daß in deutschen listischer Auffassungen vermischt ist. Als Theo• sind diejenigen Deutschen am unbeliebte• Textfassungen für in Polen gelegene Orte tendenten. Das wiederum konnte ihm nur mög• lich sein, wenn seine Vorgesetzten ein besonderes loge unterstützt er die Friedens- und Abrü• sten, die die Herkunft der Ortsnamen wider die üblichen deutschen Ortsbezeicnnungen, Vertrauensverhältnis zu ihm hatten. All dieses stungspolitik unserer Partei und Regierung, da er besseres Wissen verleugnen und dann - zu• in polnischen Textfassungen die polnischen Vertrauen, das ihm von unten und von oben ent• den Standpunkt vertritt, dies sei auch sein Auf• meist noch falsch ausgesprochen - russische Ortsbezeichnungen zu verwenden sind. gegengebracht wurde, mißbrauchte er. trag als Christ. Er ist der Auffassung, daß man als Namen für deutsche Staate und Landstriche Dieses Prinzip ist seither auf staatlicher Wie der Stasi den IMB bewertete, läßt sich deut• Christ in der DDR leben und arbeiten kann. Des• verwenden. Nicht immer zeigen die Russen Ebene ohne Schwierigkeiten praktiziert lich aus seiner Akte erkennen. Dort heißt es: halb unterstützt er auch nicht die Politik der reak• dies vielleicht deutlich, aber selbst noch der worden. Das Auswärtige Amt bittet darum, „... Der IMB (IMB = Inoffizieller Mitarbeiter mit tionären klerikalen Kreise der Landeskirche ranghöchste Militär weist jenes Filigran von diese Praxis auch im Länderbereich (z. B. Feindverbindung, d. h. mit direkten vertrauli• Sachsens. Diese seine Auffassung führt auch dazu, daß er in der Arbeitsgruppe „Christliche Verachtung auf, die im allgemeinen Kolla• Hochschulpartnerschaften, Erklärungen / chen Beziehungen zu im Verdacht der Feindtätig• keit stehenden Personen. D. Autor) „Carl" reiste Kreise der Nationalen Front" aktiv mitarbeitet. borateuren zukommt. „Durak!", so eine Art Protokolle auf politischer Ebene, Abspra• Insgesamt kann eingeschätzt werden ... daß der Depp, wollte man es ins Bayerische übertra• chen über kulturelle Veranstaltungen, seit 1978 jährlich im Auftrag des MfS ins Operati• onsgebiet (die Bundesrepublik Deutschland, d. IM eine loyale Haltung zur Politik unseres Staates gen, bei den anderen deutschen Stämmen Schulpartnerschaften etc.) umzusetzen." Autor). Diese Reisen dienten der Erarbeitung hat und er bereit ist, für diesen Staat im Rahmen würde man wahrscheinlich einfach mit der Wer wollte nach diesem Hinweis eigentlich operativ bedeutsamer Informationen zur Frage seiner Möglichkeiten als Theologe etwas zu tun." Übersetzung „Dummkopf" auskommen, ist noch päpstlicher als der Papst oder gar ein der Paten- und Partnerschaftsbeziehungen der Unter dem Stichwort „Operativ interessante das mindeste, was Russen hinter vorgehalte• „Durak sein? Michael Deutsch Kirchen der EKD zur Landeskirche Sachsen und Merkmale führt die Stasiakte des IMB „Carl" ner Hand dann gleichsam „einwandfreien" auf: Reist ins NSW (Nichtsozialistisches Wirt• Deutschen vertraulich zuwispern. Wie schaftsgebiet, d. Autor) im Rahmen beruflicher wahr! Tätigkeit. Daraus läßt sich schließen, daß die Zu wenige Deutsche in der Bundesrepu• Reisekosten in die Bundesrepublik Deutschland blik wissen, daß es bereits seit 1989 beispiels• von der Sachsischen Landeskirche getragen wor• weise mit den Polen Verträge gibt, wonach den sind und demzufolge die evangelischen Kir• die Städte und Orte, die polnisch verwaltet Wie chensteuerzahler zwischen Elbe7Werra und Hunsruck/Eifel mit großer Wahrscheinlichkeit werden, ohne jegliche Einschränkung mit ANDERE Z u1Seu d.es sauberenGemeindepfarrers den amtlichen deutschen Bezeichnungen haben Leipzig-Thonberg finanziert benutzt werden sollen. So haben etwa das es sehen: Wissenschaftsministerium und das Sekreta• iJVä^^CT^Kraj^t<' v°n 1990 bis jetzt 1 Be r um riat der Ständigen Konferenz der Kultusmi• R^h^n^H ?- u 8^ die Zulassung als nister der Länder in der Bundesrepublik Rechtsanwalt bemuht. Das Sächsische Staatsmi- 1992 folgendes mitgeteilt: „Aufgrund ver• ^Shpd?r JUf tlZcUnier LeitunS des ehemali- schiedener Zuschriften im Rahmen der Vor• Wir basteln uns einen eigenen D B r ist im bereitung der kommenden deutsch-polni• v^7riS h J; f^ Rechtsanwalts- schen Verhandlungen macht das Auswärti• Kandidaten" AnJÄ der SJfdt Leipzig aufgeführt. Als ge Amt darauf aufmerksam, daß die Außen• {SÄj^ Rechtsanwa7tska£lei ist die ctrZSni farru mtskanzlei seiner ehemaligen minister Deutschlands (der Bundesrepublik blS ZUr Auf w ^ deckung seiner Spit- - Ergänzung der Redaktion) und Polens Zeichnung aus zeltatigkeit Pfarrer war, angegeben Was wohl sich bereits am 1. September 1989 in Paris 8 „Die Welt" der Undesbischof Dr. joha Äem£l dazu Helmut Kamphausen 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 5 r>as IXrprmßrnbfaii Aus aller Welt

Südtirol: Leserbriefe Eine „pangermanistische Verschwörung"?

Geheimdienstkomplott zwischen Italiens SISMI und dem MfS: Desinformationskampagne gegen CSU Fehlende Bereitschaft Betr.: Folge 5/94, Seite 24, „Täter und Opfer ver• Die Offenlegung der STASI-Akten durch die Die Zielrichtung ist klar: die unbequeme steht fest, daß Weinmann diese Tätigkeit für tauscht" Gauck-Behörde hat ein besonders hübsches Verleger- und PoRtikerfamilie sowie die ge• die STASI bis zum Zusammenbruch der DDR Den Artikel habe ich mit großem Interesse ge• Exemplar eines Spitzel und Agenten aus dem samte SVP soll in das Eck der Staatsfeindlichen ausgeübt hat. lesen, wird damit doch ein Stück deutscher Ge• Zwielicht des Schattenreiches der Geheim• Hochverräter und Verschwörer gestellt und Am 16. Februar 1994 begann nun in Koblenz schichte und Vergangenheit nationalbewußt und dienste an das helle Sonnenlicht des demokra• damit einschließlich der Tageszeitung „Dolo• der Prozeß gegen den SlASI-Agenten Wein• ohne nationalistische Verrenkungen so abgehan• tischen Lebens gezogen. Hier sehen wir ihn miten" politisch neutralisiert werden. Der mann. Seine Agentenrolle für den SISMI und delt, wie es eine historische Betrachtungsweise nun, blinzelnd und das Tageslicht scheuend, CSU gedenkt man ein für alle Mal ihre südtirol• allenfalls bei dem Intrigenspiel gegen die CSU verlangt. Ich fürchte jedoch, daß das in einigen den „Journalisten" Peter Karl Weinmann, 48 freundliche Haltung auszutreiben, indem man wird unglaublicherweise dabei nicht zur Spra• Bundesländern ausgesprochene Verbot der Jahre alt, gebürtig aus Schwäbisch-Hall, wohn• sie mit dem Vorwurf des „Pangermangnis- che kommen. Die Tätigkeit für den „befreun• Kriegsflagge, wenn dieses einer parlamentari• haft in Kaiserslautern. Deutscher Verfassungs• mus" und der unzulässigen Einmischung in deten Dienst" SISMI wird nicht angeklagt, ob• schen Behandlung im Bundestag unterzogen schutzagent, italienischer Geheimagent und inneritalienische Angelegenheiten an den wohl Weinmann diesbezüglich geständig ist. würde, bei der Abstimmung im Deutschen Bun• STASI-Agent gleichzeitig! Im Jahre T969 wird Pranger stellt. Der gefälschte Brief geht an• Was ist wohl der Grund hierfür? Ist Weinmann destag seine Bestätigung erhielte. Ist doch bei vie• Weinmann von dem Bundesamt für Verfas• onym in Ablichtung an eine Reihe von Zei- 1976 von den Verfassungsschützern nur „pro len Parlamentariern das historische Betrach- sungsschutz angeworben und als „Quelle" im tungsvermögen mehr als unterentwickelt und politisch rechten Spektrum eingesetzt. ChHsttich-Sati^e zwar bedingt durch fehlende Bereitschaft oder 1976 wird Weinmann förmlich „abgeschal• das Unvermögen zur Vergangenheitsbewälti• tet" und er muß eine Verschwiegenheitsver• in Bayern gung und durch die durch das jeweilige Partei• pflichtung unterschreiben. Im selben Monat Ik-trn korsett verdrängte Gedanken- und Entschei• wird er von dem italienischen militärischen tw. äuat fcJsaer dungsfreiheit des einzelnen. Ulf Talke, Köln Nachrichtendienst SISMI (Servizio Informa- / «ßßO Mit«**«« ? tioni e Securezza Militare) in Dienst genom• men. Die Vermutung liegt nahe, daß er von den <:•«, ik-tt n, Septesfcor t<*St Bedauerliches Unrecht bundesdeutschen Kollegen auf Anforderung Schaf $tx£>ttt*t }*?ft t&oer. Betr.: Folge 6/94, Seite 20, „Gilt noch Herrschaß des zur Verfügung gestellt wurde. Weinmann er• Rechts?" füllt alle Anforderungen. Er übersiedelt nach 1« 'Hättet «M» ttfolimitehi VoiUsMüfcf feefttettidu, *k H-.>l.i&.him 4*r mm«»«««; •w&,4i beschlossen, Swen unsere Vorstettosngen fük Herrn Dr. Thune gebürt großer Dank dafür! Diese eine befriedigende Lösung der Sudtsrw-f rage anzuvertrauen. Sollten S«e mt unseren Konnexionen Täglich verfaßt Weinmann Berichte und esnvmtarxJen $ein, stod sowoht d» CSU als auc« die bayerische Landesregternng bereit, (»wen tut versierten Ausführungen schließen nahtlos an Analysen für den SISMI. Zielobjekte seiner \hr*f t&* unsserer Vorsehtage {eg"* e mcrpttsche um ^rarsönm» Unterstützt \g zu gewatwn, seine Veröffentlichung im Ostpreußenblatt Bespitzelung sind Süd tiroler Politiker wie der „Bonner Pläne unterminieren den Staat" an. SVP-Kammerabgeordnete und Herausgeber £ * - • l» A Zu diesem bedauerlichen Unrecht der unter• der Tageszeitung „Dolomiten", Dr. Michael 1} Im k tot* . 4% k VA eines eindeutig daum-mn &*dti?eis t», mm nacft *Ao&dr*,4foRichtig e bliebenen Entschädigung der Heimatvertriebe• Ebner, der SVP-Landtagsabgeordnete Dr. vollständige Trent 4mg vott deutscher und ita&aniacher SVacngrwpp« arstuatrafcm In dieser Beziehung nen sollte man noch wissen, daß nur mit den In• soitte ein» Situation geschaffen werde«, dte den Deutschen b& 6&t OktoberVeifcszähiynf die absolute Briefbögen, aber Franz Pähl, Landesrat Dr. Bruno Hosp und die Merwhe* in Sddtifxrf »»chert. dustriebaronen von Rhein und Ruhr und den rei• Landtagsabgeordnete der „Union für Südti• gefälschter Text: chen Hamburger „Pfeffersäcken" der Krieg aus• rol", Dr. Eva Klotz. wt CSy-Vömaad h»i* für MShug, Ihm hmt in »Uer mn* Die CSU sollte gelöst werden konnte, nicht dagegen mit unseren «i»fiörle^t«« Yer»t«Uvia$e» *» «h«-n*.t mllu» ?:««r «.«vi Ihre F*v>.#*t« mit Der bespitzelte Dr. Ebner hatte sich dafür besonderer „Königsberger Klopsen"! Diese Verursacher ii»fc

Für Sie gelesen Das Märchen eines schweren LebensRoman von Erhar d Steiniger an muß schon weit in der Geschich• Gedenken an Johanna Ambrosius aus Lengwethen - Sie war eine Dichterin aus dem Volk te zurückgehen, will man eine Ge• ie sagen all, du bist nicht schön, mein Wersmeningken bei Lasdehnen zu erwer• neration finden, die soviel an Lei• Mden und Entbehrungen ertragen mußte wie trautes Heimatland ..." - Als Johan• ben. Das Leben war dennoch hart, die Ar• Geburtsjahrgänge, die in den Zweiten Welt• na Ambrosius diese zu Herzen ge• beit schwer. Johanna kämpfte mit körper• S lichen und seelischen Schmerzen. 1884 krieg hineinwuchsen. Man könnte meinen, henden Zeilen dichtete, da ahnte sie gewiß daß sich die Literatur der Folgegenerationen nicht, daß gerade diese Verse auch mehr dann entstand ihr erstes Gedicht. Schwe• ihrer in besonderem Maße angenommen als hundert Jahre nach ihrem Entstehen ster Martha sandte es mit anderen Versen heimlich an die Zeitschrift „Von Haus zu und in den Erlebnissen und Erfahrungen noch sehr beliebt sein würden. Kaum ein ihrer Angehörigen Stoffe gefunden hatte, anderes Gedicht wird so oft von unseren Haus", wo sie auch veöffentlicht wurden. 1894 dann gibt Karl Schrattenthal eine die zu literarischer Gestaltung herausfor• Lesern gewünscht wie „Mein Heimat• derten. Von Ausnahmen abgesehen, ist dies land" von Johanna Ambrosius. erste Auswahl ihrer Gedichte heraus. Das Buch erreicht sieben Auflagen und erhält jedoch nicht der Fall. So wie sich emporge• Wer war nun diese Frau, der Verse voller kommene Kinder manchmal ihrer Eltern lobende Kritiken. Die kleine Auswahl ih• Poesie gelangen, die einfühlsam zu Papier schämen mögen, weil sie sich langst über rer Gedichte genüge, so ein Kritiker, „um brachte, was sie sah, erlebte und was sie deren „Niveau" wähnen, so wenig interes• Bewunderung zu erwecken für eine Frau, empfand. Auch wenn die Gedichte uns siert man sich heutzutage im allgemeinen die so belastet, so weltfern, nicht nur Geist Heutigen manchmal zu gefühlvoll anmu• für die Schicksale der Kriegsgeneration, die ten, so sprechen sie doch eine klare Spra• und Gemüt zu hoher Entfaltung gerächt, doch durch „tölpelhafte Gefolgschaft, einem che und lassen eine Zeit auferstehen, die sondern auch ein seltenes Feingefühl für Verbrecher geleistet, selbst verschuldet längst versunken ist. Von Liebe und Leid, Rhythmus und Ausdruck in sicn entwik- wurden". kelt hat. Nur selten empfindet sie das Mit seinem Buch „Die gescholtene Gene• Elend als etwas Unerträgliches... die ration" (R. G. Fischer Verlag, Frankfurt/ Mein Heimatland Deutsche klagt wohl, aber sie greift nicht Main, 222 Seiten, brosch., 22 DM) will Er• an und trotzt nicht..." - Liegt es vielleicht hard Steiniger der Jugend zur Wahrheitsfin• Ich lass' von meiner Heimat nicht, daran, daß ihre Verse uns Reute noch so dung verhelfen. Das Hauptanliegen des Was man auch sagen wollt', ansprechen? Verfassers besteht darin, den jungen Men• Sie hebt vor allen Landen sich Jonanna Ambrosius bleibt ihrer Heimat schen jenseits von „Umerziehung" und dem Heraus wie echtes Gold. treu, auch nach dem ersten Erfolg. Sie ar• durch Schule und Medienwelt geschaffenen Laß blüh 'n das Glück auch anderwärts beitet weiter als Bäuerin. „Zeit zum Zeitgeist die Erlebnis- und Erfahrungswelt In reich'rer Farbenpracht, Schreiben", so Karl Schrattenthal, „läßt der gescholtenen Generation nahezubrin• Ich weiß, wie in der Heimat mir Die Dichterin und ihr Wohnhaus bei Las• nur der freie Sonntag - und wann dichtet gen, einer Jugend nahezubringen, die oft Die Sonne nirgends lacht. dehnen sie? Auf dem Felde, im Garten, am Koch• nicht wahrhaben will, daß die deutsche Ge• Ich lass' von meiner Heimat nicht, herde, im Stalle. Und da kommt ihr ein schichte nicht erst mit der Gründung der Sie birgt das Elternhaus, „sonnigen, sorglosen Jugend" berichtet, großes Gedächtnis zu Hilfe. Sie kann alle Bundesrepublik begonnen hat. Vor diesem stillen Heiligtum aber auch bedauert, „wie ihr lebhafter mre Gedichte, es dürften fünfhundert Steinigers Buch läßt autobiographische Zieh' ich die Schuhe aus. Geist sich selbst überlassen blieb, wäh• sein, auswendig hersagen." Sie selbst hat Züge erkennen. - Es beginnt mit der Heim• Da ist ein jeder Ort geweiht, rend dem zarten, ja zierlichen Körper die einmal bekannt: „Nur auf Kommando kehr des Manfred Crusius aus russischer Nichts Heil'g'res gibt's wie das, niedrigsten und schwersten Land- und schreiben kann ich nicht, und wenn es Gefangenschaft, einer Heimkehr ohne Hei• Da wird auch ohne Priesterwort Stallarbeiten aufgebürdet wurden". Die mich nicht zum Dichten drängt, dann mat. Denn der aus Nordwestböhmen stam• Mein Aug' von selber naß. Schwester erinnerte sich: „Noch blickte sie beißt die Muse mich in die Finger." Und: mende Manfred kommt nach einer neunjäh• Ich lass' von meiner Heimat nicht, damals mit zu unbefangenen, vertrauens• rigen Odyssee aus Krieg und Gefangen• Was kommen will und mag. vollen Augen in die der Jugend so schön schaft zu seiner aus Ostpreußen vertriebe• nen Unbekannten nach Kiel. Wie die beiden Und bräche jählings auch herein dünkende Welt; doch empfanden wir bei• Ostpreußen Heut schon der jüngste Tag. de schon, wie fremd wir standen in unse• Menschen, die einander so viele Jahre die Ich weiß, es wird die ganze Welt rer Umgebung im Dorfe. Es fingen die See• Sie sagen all, du bist nicht schön, Treue gehalten haben, nun beginnen, einen Zu Staub und Rauch verweh'n, len an, sich in sich selbst zurückzuziehen. mein trautes Heimatland, Halt zu finden, eine Existenz aufzubauen, ist Nur mein geliebtes Deutschland wird Aus Johannas Köpfchen fingen die Fun• du trägst nicht stolze Bergeshöh'n, der Tenor dieses Buches, das in Auszügen Als Stern gen Himmel geh'n. ken an zu sprühen; Sehnsucht nach Frei• nicht rebengrün' Gewand. auch bereits im Ostpreußenblatt veröffent• Johanna Ambrosius heit, nach Licht, nach Leben brach sich un• In deinen Lüften rauscht kein Aar, licht wurde (1992). widerstehlich Bahn ..." dich grüßt kein Palmenbaum, „Die gescholtene Generation" ist die Fort• Die Sehnsüchte wurden gewiß noch grö• doch glänzt der Vorzeit Träne klar setzung der Lebenschronik seines Buches von der Natur, vom Leben auf dem Lande ßer, als der Vater, der selbst viel las, den an deiner Küste Saum. „Abgesang 1945", bei der aber auch Land- erzählen die Gedichte der Johanna Am• Kindern erlaubte, die „Gartenlaube" zu schaftsbilder und Naturschilderungen, Ge• Und gibst dem König auch kein Erz, fühle der Menschen, der Humor - und die brosius. Themen, die ihr nahestanden, die lesen. Eine ferne Welt tat sich den beiden nicht Purpur, Diamant. Liebe ihren Platz haben. Es ist ein Mosaik• sie bewegten. Mädchen auf, und doch holte die Realität Schlägt in dir doch das treuste Herz, stein der reinen Wahrheit aus dem Leben sie schnell wieder auf den Boden der Tat• fürs heil'ge Vaterland. Johanna Ambrosius war eine Frau aus unserer, der von manchen Leuten „geschol• sachen zurück. - „In meiner Jugend wein• Zum Kampfe lieferst du das Roß dem Volk. Geboren wurde sie als zweites tenen" Generation, daher ein empfehlens• wohl Tonnen Goldes wert, Kind eines armen Handwerkers am 3. Au• te ich oft vor Sehnsucht und Heimweh wertes Buch mit dokumentarischem Wert, und Männer stark zum Schlachtentroß, gust 1854, vor bald 140 Jahren, in Leng We• nach Wissen", hat Johanna einmal be• das aus diesem Grunde auch vom Heimat• die kräftige Faust zum Schwert. then, Kreis Ragnit. Bis zu ihrem elften Le• kannt. kreisverein der Stadt Dux e. V. mit Sitz in bensjahr besuchte sie die kleine Dorfschu• Als sie 20 Jahre alt war, heiratete sie ei• Und wenn ich träumend dann durchgeh' Miltenberg (Main) gefördert worden ist. le und mußte dann den Eltern im Haus nen Bauernsohn, dem sie zwei Kinder, die düstre Tannennacht Kurt Turba und auf dem Feld zur Hand gehen. Ihre Erich und Marie, gebar. Ein kleines Erbteil und hoch die mächtigen Eichen seh', Schwester Martha, die ihr eng verbunden ermöglichte es den Eheleuten Voigt, ein in königlicher Pracht, war, hat später einmal von einer ersten Häuschen und ein Stück Land in Groß- wenn rings erschallt am Memelstrand Texte von Käte Sender der Nachtigallen Lied ie verkörperte für viele ein typisch und auf dem fernen Dünensand deutsches Schicksal. Ohne zu klagen, die weiße Möwe zieht, Snahm sie an, was das Leben für sie be• dann überkommt mich solche Lust, reithielt, und es war gewiß nicht immer daß ich's nicht sagen kann. Freude. In Versen und Geschichten, die sie Ich sing' ein Lied aus voller Brust, auch für das Ostpreußenblatt schrieb, hat sie schlag'froh die Saiten an. festgehalten, was sie bewegte. Sie erzählte Und trägst du keine stolzen Höh'n, vonFrühlingstagen in der Heimat, vom letz• kein rebengrün' Gewand: ten Weihnachten vor der Flucht, vom Lehrer Ostpreußen du, mein Heimatland, in der kleinen Dorfschule; sie hielt ihre Sehn• wie bist du wunderschön! sucht nach der unvergessenen Heimat in zarten Versen fest oder reimte in prachtvoll Johanna Ambrosius herbem ostpreußischen Platt. - „Unverges• sene Heimat" ist denn auch der Titel eines kleinen Bandchens, das der Ortsverband „Wenn ich ein Lied schreibe, bin ich so er• Radolfzell des Bundes der Vertriebenen mit regt, so weltentrückt, daß ich mir wie eine ™™ Käte Sender herausgegeben Fremde vorkomme. - Meine Art zu dich• hat (104 Seiten, 3 Schwarz weiß-Abb., Ring- ten ist so: entweder setze ich über Stock heftung, 6 DM. Zu beziehen über Bd V, Orts• und Stein frei meinen eigenen Weg ohne verband Radolfzell, Rüdiger Frommert, Aufenthalt fort, oder ich breche beim er• Laubenweg 11, 78315 Radolfzell). sten besten Grashalm die Beine. Die mei• Die Autorin, geboren 1907 in Bokellen bei sten Lieder werden in einem Zuge nieder- Mulden, Kreis Gerdauen, und nach langer eschrieben; andere, wo ich bessern oder Krankheit 1992 im Pflegeheim Radolfzell §icken muß, sind auch danach." Viele ih• gestorben, hat bald das ganze Jahrhundert Auf seiner 7. Deutschland-Tournee befindet sich zur Zeit das Folklore-Ensemble „Zvel- rer Lieder sind vertont worden und wer• durchlebt-mit all seinenHöhen und Tiefen. sa" aus Memel. Die sieben Musiker und Sänger unter der musikalischen Leitung von den heute noch gern gesungen. Nie aber klingen ihre Verse verbittert, wenn Petras Mateika, Professor an der Musikhochschule Memel, und Antanas Smolskus, Johanna Ambrosius starb vor nunmehr 5£ rSr uUr Feder gegn«en hat. Und Professor der Litauischen Musikakademie, bringen in ihrem neuen Programm Melodi• 55 Jahren, am 27. Februar 1939, in Königs• vielen Menschen wird sie aus dem Herzen en aus der Welt der Operette, Klassik und Folklore. Die Gruppe, die sich aus Mitgliedern berg. Im Vorwort zu ihrem letzten Buch sprechen, wenn sie ausruft: „Wi kunn wi der beiden populärsten litauischen Gruppen für Klassik und Folklore, „Vilnius" und hatte sie 1925 geschrieben: „Das Märchen denn vergate / dat Land, dat wi gepleegt, / e e Hände dat ld „Zvelsa", zusammensetzt, beschloß 1991, gemeinsam zu musizieren. Eine CD mit 21 meines Lebens ist zu Ende. Ich grüße euch, Z^?e X , 1 g° ne Koorn Liedern und Tänzen ist in Litauen bereits herausgekommen. Nach Auftritten in Stutt- ihr lieben Freunde diesseits und jenseits geseegt... / Wi kunn wi denn vergäre / wat art, Hannover und Husum wird „Zvelsa" in vielen norddeutschen Städten zu Gast sein, des Ozeans! Denkt beim Lesen meiner T/Snn!lu ondatseitlangeJoah- tin Auftritt in der „Aktuellen Schaubude" des Norddeutschen Fernsehens ist für den schlichten Lieder: Sie wollte nichts mehr re / ons alle hatt geheert. / Wi wäre nie ver• 11. März geplant (N3,20.15 Uhr). Nähere Auskünfte erteilt Uwe Kaczmarczyk, Postfach sein als ich stets war - ein Mensch!" gate / wen ook de Tied vergeiht, / wi wäre nie vergate / so lang ons He?z noch Xft " 13 65, 29603 Soltau, Tel. 0 51 91/57 26 und 50 94, Fax 0 51 91/1 79 26. Silke Osman os Jahrgang 45 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 7

Schluß fr Was bisher geschah: Arno und Martin werden gemeinsam verschüttet. Nur mit Mühe kann Arno gerettet werden. Martin aber ist tot-Arno konnte Klaus Weidich ihm nicht helfen. Oder wollte er vielleicht seinem Rivalen gar nicht beistehen?

Es mochten nach diesem schrecklichen Qerdauen - Geschehen vielleicht zwei Jahre vergangen sein. Mit Maria hatte ich immer noch Kon• takt. Vielleicht auch nur des Kindes wegen, Schwur das sie geboren hatte. Es war Martins Kind. Die Gesichtszüge schlössen jeden Zweifel aus. Eine unbezwingbare Macht hielt mich dazu an, für Maria und Martins Kind Sorge ewiger Liebe zu tragen. An einem Sonntagnachmittag, so um die oder Weihnachtszeit herum, nahm ich endlich all meinen Mut zusammen, trat vor Maria hin, Der Fluch der faßte sie an ihren Händen und fragte: „Ma• ria, wäre es nicht das Beste, wir beide treten alten Mutter Qriesche nun vor den Traualtar?" 4 Maria sah mich daraufhin lange Zeit nach• denklich an. Sicherlich wollte sie mich mit qual freien Lauf zu lassen. Ich fand sogar zeit, gefeiert nur im kleinsten Kreis. Und ei• wieder habe ich dabei auch Glück - wenn ihren Worten nicht verletzen, aber sie dran• auch Worte, die ich leise der beginnenden gentlich hätte ich nun ja auch glücklich sein der Geruch des Ostwindes zu mir dringt. gen dennoch wie vergiftete Pfeile tief und Nacht anvertraute. „Laß es nun gut sein!" müssen, denn Maria trug endlich meinen Tief und gierig atme ich ihn ein - es ist das schmerzhaft in mich hinein. Nach der lan• sagte ich leise, „bitte, Mutter Griesche, laß es Namen. gen Zeit ihrer Nachdenklichkeit hatte sie mir einzige, was mir von Gerdauen noch geblie• nun genug sein...!" schlicht geantwortet: „Aber ich weiß nicht, Aber da gibt es noch etwas anderes. Maria ben ist - diese ewige Liebe... ob es gutgehen wird, denn so ganz ohne Lie• Doch Mutter Griesche zeigte sich hartnäk- und ich, wir führen keine Ehe, so wie andere * be ...!" kiger denn je. Es sollte alles noch schlimmer Leute sie führen. Denn in jeder Ehe gibt es kommen ... auch die Nächte. Doch wenn Maria nachts in Ein Dankeschön an Erna Jung, geb. Herendorf; Erst Stunden später, in der Weite der Im Frühjahr des darauffolgenden Jahres meinen Armen liegt, dann schauen mich bis 1945 wohnhaft in Gerdauen, Sägewerk. Ein abendlichen Einsamkeit, fand ich Gelegen• trat ich mit Maria schließlich doch vor den zwei bekannte Augen höhnisch an, und Dankeschön für ihre geduldigen Antworten auf heit, meiner Schmähung und meiner Seelen- Traualtar. Es wurde eine bescheidene Hoch- Martin sagt sogar: „Heh, Arno, du weißt meine vielen, vielen Fragen! doch, Maria ist doch gar nicht dein! - In Wirklichkeit gehört sie nur mir...!" Nein, nach Gerdauen bin ich nie mehr ge• Unter dem Eis fahren. Maria fährt oft nach Gerdauen, mit klingt es schon leis, Martins Kind. „Warum willst du eigentlich Nächste Woche duftet es schwach, deine Heimat nicht wiedersehen?" fragt sie lesen Sie und der Frühling wird wach. mich jedesmal. Februar Unter dem Schnee „Ach, was interessiert mich noch Gerdau• en!" gebe ich dann jedesmal unwirsch zu• Der arme tut das Wachsen schon weh, VON rück. Doch wenn der Zug mit Maria und dehnt sich die Erde, Martins Kind aus der rauchigen Bahnhofs• Hannes UTE LATENDORF daß es bald blühen werde. halle gerollt ist, mache ich mich still und Ein Jungenschicksal Unter der Haut bedrückt auf den Heimweg. Ich wähle ab• schlägt mein Herz ganz laut, sichtlich viele Umwege, wähle einsame Pfa• in schwerer Zeit wird zum Vogel, so frei, de, die durch die Felder führen und an deren und fliegt voraus in den Mai. Rändern sich rechts und links mannshoch Erzählung von Heinz Kebesch das Korn wohlig im Sonnenlicht reckt. Fast sie wie zu Hause, denke ich dann. Hin und

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hart• besond. PLZ/Ort näckig > Form d. Das Bezugsgeld buchen Sie bitte • jährlich • halbjährlich • vierteljährlich") Mutter• Sauer• von meinem Konto ab. schwein stoffs Marina Lindt servk'ti Bankleitzahl:. Konto-Nr.:. engl. Atelier Bier V >v Name des Geldinstituts (Bank oder Postgiroamt) Halbinsel Druck• b,Banzig buchstabe Datum Unterschrift des Bestellers *) Bitte entsprechend kenntlich machen. - Verrechnen Sie bitte auch evtl. Jj^r^ Spezialitäten anfallende Kosten für Zeitungsnachsendungen und Gutschriften für Bezugs• V Fluß unterbrechungen über dieses Konto. Ich habe das Recht, die Bestellung innerhalb einer Woche schriftlich zu in der > Ostpreußen widerrufen. Schweiz Nochmals Unterschrift des Bestellers: unge• Herr braucht > (Abk.) > Himmels• Marion Lindt Prämienwunsch: richtung Kloster• Material > Für die Vermittlung des Abonnements wünsche ich mir die Prämie: (Abk.) serviert ' Karte Nord-Ostpreußen und Straßenkarte Polen (mit Ostdeutschland) vorsteher f.Farbe 20,- DM (zwanzig Deutsche Mark) in bar Spezialitäten Reiseführer Süd-Ostpreußen, Westpreußen und Danzig V aus Ostpreußen Königsberg/Kaliningrad, ein illustriertes Reisehandbuch b> Prosa• Ostpreußen - damals und heute, von Dietrich Weldt > Rezepte und Anekdoten Das Jahrhundert der Lüge, von Hugo Wellems, vom Autor signiert dichtung Reprint von 1927, 1938 und 1942 Reisebuch Königsberg Pr. 104 Seiten, gebunden, I Wasserwanderführer, Reprint von 1933 (z. Zt. vergriffen) früh.dt. strapazierfähiger Bezug, • Im Herzen von Ostpreußen, von Arno Surminski (Bildband) Filn*. Format 17 x 18,2 cm, • Spezialitäten aus Ostpreußen, von Marion Lindt (Kochbuch) Gesell• > Register schaft • El Folgende Rezepte sind Name/Vorname f> (Abk.) rjnnn auch enthalten: Apfelplins'- Straße/Nr Tapfer• Autoz. •öLirj •••• chen, Beetenbartsch, Bier• keit PLZ/Ort Nürn• ••••••• suppe, Fleck, Gänsebraten, UL3ÜJ rnmuu Körner• berg > Datum Unterschrift des Vermittlers ugjoqh rcran Glumskeilchen, Königsber• frucht > Die Prämienauslieferung erfolgt ca. 4 Wochen nach Eingang des ersten Be• uw •nni n ger Klopse, Machandel mit •••• u Pflaume, Nikolaschka, Pill• zugsgeldes des neuen Abonnenten. weiden kaller, Schlunz, Wruken und <9> £w £fiprtu|?tnWiffl > vieles andere mehr. 8 BK 910-344 Parkallee 86, 20144 Hamburg Für schon bestehende und eigene Abonnements wird keine Prämie gewährt. Auflösung in der nächsten Folge 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 8 Unterhaltung

Gisela Hannig

Winterfreuden am Haff

ndlich hatte es gefroren, und nach Fächer aussah und das man bequem unter dem Abendbrot liefen wir heimlich den Arm nehmen konnte, um sich vom Ezum nahen Katzenteich in Balga, um Wind treiben zu lassen. Gegen den Wind mit dem Finger die dünne Eisdecke zu wurde das Segel einfach zusammenge• prüfen. Wenn es noch zwei Tage fror und klappt. so schön windstill blieb, konnten wir auf Nur einmal sind meine Freundin und der glatten Eisfläche unsere Schlittschuhe ich in Schwierigkeiten geraten. Wir liefen ausprobieren. Hoffentlich spielten die am Sonnabend von Rosenberg bis Kahl• Jungens nicht gleich Eishockey wie die holz um die Halbinsel Balga herum, flott Weltmeister und zerkratzen den noch gekleidet in Faltenröckchen, weißen Müt• spiegelglatten Katzenteich. Doch zuerst zen und Handschuhen bei - 3 °C. Wir blie• wurde ein sogenannter Krengel im Eis ben über Nacht bei Onkel und Tante. Am befestigt, so daß wir uns an ihm festhal• warmen Bullerofen wurden Bratäpfel ge• tend im Kreis fahren konnten. schmort, und bald verschwanden wir in Bald fror aber auch das Haff zu, und Riesen-Federbetten, während draußen dann gab es herrliche Weiten, die man per der Wind auf Nord-Ost drehte und es Schlittschuh erobern konnte. Gleich nach merklich kälter wurde. Trotzdem wagten dem Mittagessen wurden am Haff die wir es am Sonntag, den Weg zurück per Schlittschuhe an die hohen Schnürschuhe Schlittschuh über das Eis. Auf der Höhe „angeduddelt", und dann gab es kein Hal• von Balga waren wir steif gefroren, der ten mehr. Bei einem leichten Nordwest schneidende Wind war kaum auszuhal• Franz Grickschat: Ostseestrand bei Rauschen (Linolschnitt, 1993) war man in kurzer Zeit in Kahlholz, und ten. Die Waden wurden rot, dann weiß. unter dem Schloßberg in Balga gab es im• Wir zogen die Handschuhe aus, steckten aus dem Lautsprecher - sich auf den Quelle ins Haff mündete und das Eis oft mer eine tiefdunkle glatte Fläche zum Bo- sie als Frostschutz in die Strümpfe, immer• Schlittschuhen vergnügen. Da versuchten mürbe war. Aber dann ging's los, daß die genüben. Von Kahlholz konnte man im zu trampelnd. Dann hielten wir die Hände wir den ersten Eiswalzer, lagen aber nach Eissplitter unter den Stollen unserer bra• Notfall mit dem Bäcker- und Fleischerwa• unter den Achselhöhlen und liefen um der zweiten Umdrehung oft im Parterre. ven Liese nur so in die Gegend stiebten. Da gen zurückfahren, denn es wurde früh unser Leben. In Heiligenbeil angekom• Wenn endlich genügend Schnee gefal• konnten uns so manche Besucher und dunkel. men, ging es sofort ins Bett mit heißem len war, wurden die Rodelschlitten auch Ferienkinder aus dem Reich schon Am Sonntag aber wurden die Segel• Tee, und die Beine bekamen Petroleum• flottgemacht. Überall gab es herrliche beneiden, wenn wir von unseren Winter• schlitten flottgemacht, und ab ging es in umschläge von den besorgten Müttern. Möglichkeiten zum Rodeln wie am Mühl• freuden berichteten. rasantem Tempo. Da mußte man schon Frostbeulen blieben trotzdem als Erinne• berg in Heiligenbeil und auch am Fabri- Richtig stimmungsvoll konnte eine Par• fest eingemummelt sein, und nur die Au- rung. kerberg. Die schönste Abfahrt aber war in tie im Pferdeschlitten werden. Fest einge• en blieben draußen. Viele Haffanwohner Am Schützenhaus in Heiligenbeil wur• Balga an der Jugendherberge. Das war packt, mit einer Pferdedecke zugedeckt, f atten sich die Segelschlitten selbst ge• de in jedem Jahr eine Wiese über• eine langgezogene Strecke durch den Kie• einen heißen Stein an den Füßen und dicht baut, und vor Rosenberg gab es auch ein schwemmt für eine tolle Eisbahn. Da wur• fernwald an der Steilküste, die erst am neben meinen Mitreisenden sitzend durf• Wettsegeln. Auch Schlittschuhläufer hat• de auch der Schnee weggeräumt, und für Ende steil wurde, so daß man den nötigen te ich einmal über das Haff mitfahren. ten sich ein Segel gebastelt, das wie ein fünf Pfennige konnte man - oft zu Musik Schwung kriegte, um auf das zugefrorene Stundenlang saß man schweigend und Haff hinauszurodeln. Bobchen fahren war ließ die Blicke schweifen über winterliche sehr beliebt für Mutige - da lag man auf Weiten oder betrachtete die Pferde und Erna Richter dem Bauch auf seinem Schlitten und dann wieder die Eisfläche, die abwech• konnte mit den Schuhspitzen steuern. selnd rauh, spiegelglatt oder auch ver• Doch das größte Vergnügen war das schneit war. Wer ahnte damals, daß 10 Jah• Schlittenpartie durch den Wald Bommelschlittenfahren. In den Weih• re später diese Strecke die Rettung oder nachtsferien, wenn auch wieder die Pfer• der Untergang so vieler Ostpreußen sein stpreußen, ein weites Land in seiner holt einen Sack mit Heu aus dem Schlitten. de einmal bewegt werden mußten, wurde würde? Winterpracht. In der Nacht war leise Wir übergeben alles dem Förster. ein feuriges Roß vor eine Reihe von Rodel• Oder Schnee gefallen und hatte die Nach einigen Stunden wird es dann für die schlitten gespannt, die aneinander ge- Landschaft mit einem weißen Tuch einge• Heimfahrt Zeit. Die ersten Sterne funkeln bommelt waren. Da wurde oft erst einmal Zuspruch deckt. Was kann es für uns Kinder Schöneres am Firmament. Auf unseren Gesichtern ausgelost, wer im letzten Schlitten mitfah• Laß den Mut nicht sinken, geben, als eine Schlittenpartie durch diese brennt die Kälte. Zuhause werden wir in der ren durfte, denn der schleuderte am mei• wenn der Alltag fahl, winterliche Pracht!? warmen Stube mit heißen Getränken emp• sten hin und her. Meistens ging die Fahrt bald wird wieder winken Der Vater holt die Pferde aus dem Stall fangen. Voller Freude und Aufregung be• auf der Chaussee von Balga nach dir ein Sonnenstrahl. Großhoppenbruch, wo sich glatte Stellen und spannt sie vor den Schlitten. Wir sind in richten wir über die Erlebnisse dieses Tages, Jedes Tal muß enden, und Schneewehen abwechselten. Natür• Pelzdecken eingehüllt. An unseren Füßen die noch lange in uns nachklingen. Ein schö• gibt den Blick dir frei, liegt eine Wärmeflasche, damit wir die grim• ner Wintertag ist zu Ende gegangen. Noch lich kippte man auch öfter um und mußte Gott kann alles wenden, mige Kälte nicht so spüren. Der warme heute, nach vielen Jahrzehnten, bleiben die• dann nachlaufen. Vorsichtig fuhren wir bleibe ihm stets treu. se Erlebnisse eine schöne Kindheitserinne• durch den Hohlweg auf das zugefrorene Atem, der sichtbar aus den Nüstern der Pfer• Gertrud Arnold de strömt, gefriert in der kalten Winterluft. rung voller Romantik. Haff, immer einen Bogen machend, wo die Mit Glockengeläut geht es durch den ver• schneiten Tann. Der Wald sieht wie ein Mär• chen aus. Nur die Tannenspitzen schauen Margot Michaelis Schnee verzauberte das Land aus dem glitzernden Schnee hervor. Die Rehe kommen bis an den Weg heran. ir sollten eine Schilderung schrei• und zum Schlittschuhlaufen eignete sich das ge, und die Decke war dick und trug. Das Hasen laufen über die Fahrbahn und schla• ben, keinen Bericht und kein Erleb• auch nicht. Wir liefen gern über schneeglatte gefrorene Schilf wirkte fremdartig, Schnee• gen ihre Haken. Das Wild hat seine Scheu Wi nis, sondern eine Schilderung, hat• Gehwege, obwohl das nicht gut war für die spuren dazwischen. Ich trat auf das Eis, te der Lehrer gesagt und daß das schwierig abgelegt, denn Hunger tut weh. Die Suche Schlittschuhe. rutschte und hackte mit dem Absatz, es war wäre für unser Alter. Aber es war im Stoff- nach Nahrung ist sehr beschwerlich. Ich ging weiter. - In einem Nachbarhaus fest. An einigen Stellen waren Löcher in die plan vorgeschrieben. Wir waren fünfzehn. waren die Giebelfenster fest zugefroren - da Eisdecke geschlagen worden, „damit die Fi• Wir begegnen dem Förster in seinem Re• Dann gab er einige Beispiele aus der Litera• heizten die wohl nicht? Sie sparten Kohlen - vier, der sich um die Tiere kümmert. Er legt sche atmen können", sagten die Fischer. tur und erklärte, worauf es ankam: Stim• es war Krieg. Die Spargelbeete in Neumanns Ich schlug eine andere Richtung ein und Futter an zugänglichen Futterstellen aus. In mung wiedergeben - er gebrauchte den Garten lagen auch unter tiefem Schnee-wie dem weiten Waldgebiet kann er das allein ging auf die Badeanstalt zu. Über den See zu Ausdruck „Stimmungsbild". Das weiß ich das aussah! Ein Pferdeschlitten kam mir ent• gehen - welch ein Gefühl. Ich war eine begei• nicht schaffen, da ist er für jede freiwillige noch. Deutsch lag mir, auch Aufsätze schrei• gegen, mit Glöckchen, und die Pferde hatten sterte Schwimmerin und spürte, daß das Hilfe dankbar. Auch wir Kinder haben Ka• ben - aber eine Schilderung? Was sollte ich kleine Dampfwolken vor den Mäulern. Ich jetzt ganz anders war. Die Badeanstalt war stanien und Eicheln gesammelt. Der Vater schildern? Vieles ging mir durch den Kopf. blies in die Luft. Mein Atem stand wie gefro- eingefroren, völlig still, die Sprungbretter Es war Winter. - Ich zog mich an: Hone rener Hauch. Es war kalt. Bei solcherTCälte abmontiert, die Ruderboote im Schuppen Schuhe - schon wieder war ein Schnürsen• froren die Nasenlöcher zu, sagten wir - und untergebracht. Ich war mitten auf dem See kel gerissen und mußte geknotet werden, auch die Milch in den Kannen. und blickte mich um. Es war alles noch da, Ferne Heimat Wintermantel mit Pelzbesatz, die blauen Ich sprang über einen Schneehaufen und das Waldchen und das kleine Dorf, alles Handschuhe, die blaue Teufelskappe, die bog in einen Feldweg ein. Da hatte im Som• unter tiefem Schnee. An einigen Stellen war Feme Heimat - weites Land, Zöpfe baumelten lang an den Ohren - ich mer Korn gestanden, da waren im Herbst wo bist du geblieben? der See schneefrei. In kleinen Wellen war er mußte die Mütze tiefer ziehen, dann noch Kartoffeln geerntet worden. Jetzt lagen die zugefroren. Der Frost hatte ihn umarmt, als Hülltest dich in Rauch und Brand, den Muff, auf den ich stolz war - er wärmte Felder weiß und unberührt in der Winter• er in Bewegung war, und nicht mehr freige• als man uns vertrieben. die Hände zusätzlich. Ich ging nach drau• sonne. Sie hatte keine Kraft - sie schenkte geben. Ein Blättchen, ein Strohhalm waren Kalter Schnee und bleicher Stern, ßen. Die Treppe vor dem Haus war schnee• nur das Licht. Ich blieb stehen. Drüben das testcefroren Verschiedene Grautöne, einige ohne Mitleid, ohne Segen, frei geschippt, ein wenig glatt. Die Fliesen Feld würde sich eignen, um „Adler" zu spie• btellen dunkel, schwarz - oder waren sie auf dem Weg zum Gartentor wirkten neben sind dem Menschen immer fern, len. Das ging so: Wir legten uns auf den dunkelblau? Ich bückte mich und sah ge• dem Schnee gar nicht so weiß. Im Sommer gleich, aufweichen Wegen. Rücken und schlugen mit den ausgebreite• nauer hin. Ich versuchte auch zu „schur- wurden sie gescheuert. Die Rosenbeete la• ten Armen „Flüeel" in den Schnee. Die Könnten Steine Tränen weinen, gen unter dickem Schnee. Hoffentlich wür• Handschuhe mußten wir dazu ausziehen. 8 u '? w es §elan8 nicht' die Eisdecke war würden wir hinweggeschwemmt. den sie nicht erfrieren! Der Forsythien• Adler im Schnee; Adler gab es bei uns nicht rauh. Ich fror, die Sonne zog sich zurück, es Weil sie kalt und reglos scheinen, strauch in der Gartenecke streckte mir seine - nur auf den Masurischen Seen die See- dämmerte. Ich mußte nach Hause gehen, die wird der Schmerz uns eingedämmt. schneebedeckten Arme entgegen. Schnee - Adler. Ich ging weiter und kam an den Dunkelheit fie schnell ein in diesen Tagen. Uber einen Abkürzungsweg ging es schnel- Ferne Heimat - weites Land! tiefer Schnee überall! Die Ahornbäume sa• Schrebergärten vorbei. Die Lauben sahen hen aus, als ob sie weiße Pelzmäntel trugen. Uber alle Fülle - Essen, aus wie Schneehäuschen, reinweiß! Der klei• Die Bürgersteige vor den Häusern waren ne Teich drüben - zugefroren! J?£ uun?eltA- "Wo warst du?" Ich glaube, über Sattigkeit und Tand ich gab keine Antwort. Ich ging in mein Zinv geschippt und mit frischer Asche bestreut. Jetzt war ich auf dem Weg zum Mispelsee. wurdest du vergessen! u nd schneb Es war glatt, schneeglatt - und das war ge• Niemand begegnete mir. In der Jugendher• wfr Ä- A / die Schilderung auf. Als Tilly Boesche-Z. fährlich. Wir Kinder mochten das Streuen berge war es still. Im Sommer war da immer gar nicht. Unsere Schlitten wurden stumpf, unter mit roter Tinte: ,Seh' r gut, aber zu viele viel los. Der See war zugefroren, schon lan- Zeichenfehler." 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 9 Kultur

„Er glaubte

sich zum

Endgültigen

verpflichtet"

Vor 100 Jahren wurde der Maler und Graphiker Hans Orlowski in Insterburg geboren Hans Orlowski, Maler und Graphiker aus Insterburg: Unhold über der Stadt (Holz• ... Bildnis Elke Schwarzenberger (Misch• schnitt) und ... technik auf Holz): Schöpferische Vision

ls die Stiftung Deutschlandhaus in dende Künste Berlin, wo er die Klasse für und Forschungsstätte errichtet worden. Dort kes, „hat nach den Quellen der Dichtung im Berlin 1984 einen Querschnitt durch Wandmalerei, Fresko, Sgraffito und Glasmale• fand auch das großzügige Legat, das die Wit• Geistigen gesucht, und von ihnen inspiriert, A das Schaffen des Insterburgers Hans rei leitet. we Orlowskis der Provinz Limburg zur Verfü• auslegend etwas Neues geschaffen, das aber Orlowski mit Gemälden, Zeichnungen und Für sein unermüdliches künstlerisches gung stellte, eine würdige Heimstatt: 49 Ge• dem Geist und dem Wort der Dichter im Tief• Druckgraphik zeigte, schrieb Dr. Wolfgang Schaffen wurde der Ostpreuße vielfach geehrt. mälde, 406 Holzschnitte und andere Graphi• sten verbunden bleibt. In seinem gesamten Schulz, Direktor des Hauses in der Strese- 1954 erhielt er den Kunstpreis für Graphik der ken, 73 Holzstöcke, Zeichnungen sowie das Schaffen stand an erster Stelle die eigene mannstraße, im Katalog zur Ausstellung über Stadt Berlin, ein Jahr zuvor war er zum Mit• Briefarchiv und das Atelierinventar des Künst• schöpferische Vision, und wenn diese sich zur das frühe Schaffen des Künstlers: „Hans Or• glied der Königlich Flämischen Akademie der lers. Gestaltung verdichtete, wandte sich Orlowski lowski erinnerte sich ... des klassischen Kul• Wissenschaften, Literatur und Schönen Kün• Vor allem mit der Technik des Holzschnitts, beim Holzschneiden dem zu, was er selbst ,die turerbes. Er versuchte, nach dem Ende des Er• ste, Brüssel, gewählt worden. 1962 wurde er die er mit großer Meisterschaft beherrschte, stetige Erhebung in den Adelsstand des Hand• sten Weltkrieges, den Menschen als Kulturträ• zum Offizier im Orden Leopold II. von Belgien beschäftigte sich der Ostpreuße. „Orlowski ist werks' nannte. Er hatte den Mut dazu, eigene ger zu sehen, als gesellschaftliches, kultur• ernannt, im gleichen Jahr erhielt er die Ehren• ein Graphiker", so Schwarzenberger in einem Wege zu gehen, nicht im Sinne eines umstürz• trächtiges Individuum. In seinem Begriff vom medaille des Ministeriums für nationale Erzie• Katalog zu einer Ausstellung, die 1986 im Goe• lerischen Avantgardisten, sondern als unver• Menschen stellt Orlowski dessen Gefühle dar: hung und Kultur von Belgien. 1963 zeichnete the-Institut Brüssel gezeigt wurde, „der die wechselbare Künstlerpersönlichkeit. Was er Weichheit und Brutalität, Eifersucht, Einsam• ihn die Landsmannschaft Ostpreußen mit ih• dramatischen Möglichkeiten des Schwarz und schuf, trägt von der geistigen Konzeption und keit ..." Beispiele aus dieser Schaffensperiode rem Kulturpreis für Bildende Kunst aus; 1964 Weiß verstanden hat und überzeugend an• dem handwerklichen Können her den Stempel des Künstlers wird es kaum noch geben -1926 wurde er zum Ehrenmitglied der Accademia wendet ... Die Dichte, die den Arbeiten Orlow• des Fertigen. In allem Gestalteten verwirklich• verbrannte Orlowski fast alle Gemälde seiner delle Arte del Disegno von Horenz ernannt. skis eigen ist, stammt aus dem jeweils optima• te er sich selbst." frühen Jahre. Fritz Schwarzenberger, Nachlaß• Als Hans Orlowski am 3. Mai 1967 in Berlin len Anteil von Kunst und Handwerk. Sie sind verwalter des Malers und Graphikers, schil• starb, konnte man in einem Nachruf über den bei ihm nicht zu trennen. Im gestalterischen Neben dem Holzschnitt und anderen gra- dert ihn als einen bescheidenen, zurückgezo• Künstler lesen: „Orlowskis Eigenart und Prozeß bringt er eine neue symbolisch über• ghischen Techniken beschäftigte sich Hans gen lebenden Menschen: „Streng war er nur Ruhm beruhen auf dem Holzschnitt, den er höhte Wirklichkeit hervor. Das Zufällige ver• •rlowski auch mit der Malerei - sei es in Öl, sei seiner Arbeit gegenüber, die er immer einer sich ganz aus eigenen Kräften erarbeitete. Er wandelt Orlowski in das bewußt Gestaltete, es in Tempera oder in Mischtechnik. Seine Fi- selbstkritischen Beurteilung unterwarf. Alles, suchte in der Kunst die überpersönliche Auf• und die Begegnung mit seinen Holzschnitten urenbilder und Architekturmotive bestechen was er geschaffen hat, ist unter voller Konzen• gabe. Freiheit faßte er als Einordnen auf, als bedeutet oft, auch an einer Verwandlung, an furch ihre Dichte und durch die dezente Far• tration auf den jeweiligen Gegenstand entstan• Rücksichtnahme und Pflichterfüllung. Orlow• ein Enthobensein vom Alltäglichen teilzuha• bigkeit. „In Orlowskis Malerei bewegen sich den." - Insgesamt waren es 204 Gemälde und ski hat nichts Unvollendetes hinterlassen. Er ben ..." die Gestalten und Dinge mehr in der Flache als im Raum. Von allem Dargestellten geht Ruhe 718 Holzschnitte. glaubte sich zum Fertigen, zum Endgültigen Die Technik des Holzschnitts wandte Hans aus. Doch es ist nicht die träge Ruhe tempera• verpflichtet. So sehr er bis in die letzten Stun• Hans Orlowski, dessen 100. Geburtstages Orlowski auch gern bei seinen vielfältigen Illu• mentlosen Wesens. Man spürt das Ausgegli• den gearbeitet hat und immer wieder Neues zu wir an dieser Stelle gedenken wollen, wurde strationen der Weltliteratur an. Über 120 Bü• chene versöhnter Spannungen. Eine Welt ohne am 1. März 1894 als Sohn eines Schneiders in bringen wußte, sein Werk als Ganzes ist als cher, darunter Werke von Heinrich Heine, Zeit und Raum tut sich hier auf..." Insterburg geboren. Bereits 1899 zog die Fami• fertig und endgültig anzusehen ..." Friedrich Hölderlin, Johann Wolfgang von lie nach Königsberg, später dann (1905) zu• Der künstlerische Nachlaß des Ostpreußen Goethe, Rainer Maria Rilke und Friedrich von Hans Orlowski war ein Meister des Holz• nächst nach Potsdam, anschließend nach befindet sich heute in Belgien, in dem Land, in Schiller, zeugen von seinem großen Können. schnitts, der durch die Kraft seiner Phantasie . 1911 nahm Orlowski sein dem Orlowski höchste Anerkennung fand. Im Auch Texte aus der Bibel illustrierte Orlowski Kunstwerke schuf, die noch heute Gültigkeit künstlerisches Studium an der Kunstgewerbe• Freilichtmuseum Bokrijk bei Hasselt, genauer mit Holzschnitten, ohne dabei reine Abbildun• besitzen. Bedauerlich, daß man sie so selten schule Charlottenburg auf, wo Edmund Schae- gesagt im dortigen Haus „De witte Engel", ist gen des Textes zu schaffen. „Orlowski", so auch auf Ausstellungen bewundern kann! fer und Harold Bengen seine Lehrer waren. für den Maler und Graphiker eine Gedenk- Schwarzenberger, profunder Kenner des Wer- Silke Osman 1914 wurde er eingezogen und leistete seinen Kriegsdienst in Serbien ab; nach einer Verwun• dung arbeitete er 1915 als Zeichner im Kriegs• ministerium. Erste Linolschnitte entstanden. 1916 schnitt er seine erste Arbeit in Holz. Liebeserklärung für das Land der Wälder und Seen 1918 setzte der Insterburger seine Studien an der Staatlichen Kunstschule bei Philipp Franck Schriftsteller und Dichter fanden in Ostpreußen eine Heimstatt - Von der Landschaft fasziniert fort (bis 1919; im gleichen Jahr stellte er auch Arbeiten in der Berliner Sezession aus. Gra• stpreußen, das „Land der dunklen gen sollte. Marti gefiel es so gut, daß er sich ent• des Piz Nair bei St. Moritz notierte, kam Marti phik der Künstlergruppe „Die Brücke" und Wälder und kristall'nen Seen", wie schloß, auch den Winter in Ostpreußen zu ver• bei einem Besuch der Burg Brandenburg am Blätter der Königsbergerin Käthe Kollwitz be• es im Lied von Herbert Brust und Erich bringen, um von dort aus Vorlesungen in Kö• Frischen Haff im Frühling 1914. OHannighofer heißt, das Land aber auch der Haf• einflußten sein frühes Schaffen, das jedoch nigsberg zu besuchen. Erst am 19. März 1914 Hugo Marti, der am 20. April 1937 nach einer weniger aggressiv ist als das der anderen fe und Nehrungen, der Steilküste des Samlan- verließ Hugo Marti das gastliche Land und Lungenoperation in Davos starb, hat neben sei• Künstler. des, der Burgen und Städte, es zog nicht nur kehrte nach Bern zurück, um sich dort - nach ner Prosa („Das Kirchlein zu den sieben Wun• Maler in seinen Bann, Dichter und Schriftsteller seinem ungeliebten Jurastudium - der Germa• 1919 erhält Orlowski sein Diplom als Kunst• dern", „Ein Jahresring", „Eine Kindheit", „Da- fanden dort, wenn auch manchmal nur vorüber• nistik und Romanistik zu widmen. voser Stundenbuch", „Rumänisches Intermez• erzieher und wirkt von 1921 bis 1945 als Lehrer gehend, ebenfalls eine Heimstatt. an der Kunstgewerbeschule Charlottenburg. Die Monate in Ostpreußen wirkten fruchtbar zo", „Rumänische Mädchen" u. a.) auch viele Thomas Mann baute sich auf der Kurischen Gedichte geschrieben. Sein erstes erhaltenes 1931 wird er dort zum Professor ernannt. Drei Nehrung ein Sommerhaus. Heinrich von Kleist auf das Schaffen des 1893 in Basel geborenen Jahre später hat er seine erste Einzelausstel• Kaufmannssohns. - Sein erster Roman trägt den Gedicht entstand am 22. Dezember 1909, seit• kam im Mai 1805 nach Königsberg und war an dem soll er jährlich bis zu achtzig Gedichte ge• lung bei Gurlitt in Berlin, nachdem er zuvor der dortigen Domänenkammer tätig. In seiner Titel „Das Haus am Haff" (Suhrkamp Verlag, (1921) an der Ausstellung der belgischen 1990). In ihm schildert er so eindringlich die schrieben haben, die jedoch meist nicht veröf• Königsberger Zeit arbeitete er am „Amphitry- fentlicht wurden. 1925 veröffentlichte der Gruppe „Lumiere" in Antwerpen teilgenom• on", am „Zerbrochenen Krug", „Michael Kohl• Natur des Landes, daß der Kritiker des „Berliner men nat. - Der Antwerpener Kunstwissen• Tageblatts" 1922 schrieb: „Tage noch, nachdem Schweizer den Lyrikband „Der Kelch", in dem haas" und der „Marquise von O Joseph von auch die Verse „Haff und Heide" zu finden sind. schaftler Roger Avermaete war auf Orlowski Eichendorff lebte von 1824 bis 1831 in Königs• man das Buch aus der Hand gelegt hat, glaubt durch eine Veröffentlichung des Berliner man, um sich das Rauschen des Haffs zu spü• Auch sie künden von der Faszination, die die berg, wo er Mitglied der ostpreußischen Regie• ostpreußische Landschaft auf den jungen Hugo Kunstkritikers Westheim in „Das Kunstblatt" rung war. In dieser Zeit schrieb er das historische ren." aufmerksam geworden und hatte ihn eingela• Marti ausgeübt hat. So mögen sie denn zum Trauerspiel „Der letzte Held von Marienburg", Immer wieder hat Hugo Marti auch in seinen Schluß dieser Betrachtung stehen - stellvertre• den, sich an einer Ausstellung der Künstler• das im März 1830 im Königsberger Stadttheater anderen Prosabänden neben den Themen Liebe tend für die vielen Liebeserklärungen, die Dich• gruppe „Lumiere" zu beteiligen. Ein erster uraufgeführt wurde. Auch Felix Dahn war aus und Tod das Thema Faszination der Landschaft ter für das Land der Wälder und Seen, Haffe und Kontakt nach Belgien entstand, der sich im beruflichen Gründen nach Ostpreußen gelangt. aufgegriffen. Auch in „Das Haus am Haff" spielt Nehrungen gefunden haben: Verlauf der Jahre noch intensivieren sollte. In Königsberg wirkte er von 1872 bis 1888 als die Liebe eine große Rolle. Marti gelingt es je• Während des Zweiten Weltkrieges leistet Or• Professor; dort vollendete er auch seinen Roman doch meisterhart, die Liebe zwischen Annema• „Die Tage sind mir wie ein Traum lowski Hilfsdienste in der Berliner Nationalgale• „Ein Kampf um Rom". rie, der kranken Herrin des Hauses, und dem Und schwinden als ein Schatten hin. rie. Sein Atelier in der Kunstgewerbeschule wird Der Schweizer Hugo Marti, der heute nahezu jungen Klaus nur zwischen den Zeilen aufklin• Kaum streift im Wandel mich ihr Saum. ausgebombt, alle Holzstöcke und 65 Gemälde unbekannt sein dürfte, kam im Sommer des Jah• gen zu lassen. Immer wieder aber ist zu spüren, Der ich im Traum versunken hin. vernichtet. 1945 noch wird seine Wohnung durch res 1913 nach Ostpreußen^genauer gesagt in den welchen starken Eindruck die ostpreußische Ich schaue ferne fern den Rand Kriegseinwirkungen zerstört. Kreis Labiau, wo er auf Einladung von Ulrike Landschaft auf den Schweizer Schriftsteller aus• Von tiefen Wäldern, schneelastschwer. Nach Ende des Krieges erhält der Insterbur• Rosenow, einer Bekannten seiner Stiefmutter, übte. Die Idee zu seinem ersten Roman, dessen Ich schau' ein weites, weites Land. 1 ger eine Berufung an die Hochschule für Bil• auf dem Gut Viehof die Semesterferien verbrin• Handlungsablauf er übrigens auf dem Gipfel Die Stille hör ich, und das Meer." SiS 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 10 Glückwünsche £05 Cflptrußrnbraii

Sagatz, Gustav, aus Ramecksfelde, Kreis Lyck, jetzt Jahnstraße 11,49509 Recke, am 27. Februar Hörfunk und Fernsehen Siebert, Margarete, geb. Werner, aus Königs• berg, Altroßgärter Predigerstraße und Tröm- pau, Kreis Königsberg-Land, jetzt Stieweg 5, Sonnabend, 26. Februar,12.30 Uhr, 25712 Burg, am 26. Februar West 3-Fernsehen: Die Wilhelmstra- Stabenau, Gerhard, aus Gumbinnen, Wilhelm• ße (Erste Adresse des Deutschen Rei• Krüger, Ilse, geb. Müller, aus Gumbinnen, Meel- straße 51, jetzt Königstraße 71c, 25609 Marne, zum 105. Geburtstag ches) . „ _ , _ T „ Kühn, Berta, geb. Schulz, aus Bulitten, Kreis Kö• beckstraße 3, jetzt Bredenscheider Straße 32, am 5. März Striedinger, Bruno, aus Riesenburg, Kreis Rosen• Sonnabend, 26. Februar, 19.15 Uhr, nigsberg-Land, jetzt Falkenberger Straße 49, 45525 Hattingen, am 1. März N3-Fernsehen: Ostsee-Report 79110 Freiburg, am 7. Februar berg und Alienstein, jetzt Wolbecker Straße 9, zum 90. Geburtstag 48155 Münster, am 3. März Sonntag, 27. Februar, 12 Uhr, N3-Fern- Teschner, Erna, geb. Preuß, aus Stampelken, sehen: Die Habsburger (7. Habs- zum 100. Geburtstag Armonat, Frieda, aus Eichhagen, Kreis Ebenrode, jetzt Overndorfer Straße 11, 25548 Kellinghu• Schule, Kreis Wehlau, jetzt Fehrenbachallee burgs Glanz und Preußens Gloria) Sbikowski, Frau, aus Allenstein, Rhonstraße, 61a, 79106 Freiburg, am 28. Februar jetzt Pommernstraße 6, 21680 Stade, am 2. Fe• sen, am 4. März Sonntag, 27. Februar, 15.05 Uhr, WDR bruar Hoffmann, Ernst, aus Grieswalde, Kreis Ange- 5- Alte und neue Heimat: „... Da fließt rapp, jetzt Mettmanner Straße 108,42489 Wülf• zum 85. Geburtstag ein Brünnlein kalt" (Die Wasserheil• zum 98. Geburtstag rath, am 2. März Bieber, Maria, aus Altkirchen, Kreis Orteisburg, kunde des Vinzenz Prießnitz) Groß, Anna, geb. Gayko, aus Nußberg, Kreis Lunau, Elly, geb. Kappeler, aus Klein Georgen• jetzt Joachimstraße 11,45309 Essen, am 1. März Sonntag, 27. Februar, 17 Uhr, N3-Fern- burg, Kreis Insterburg, jetzt Theresienstraße 6, Lyck, jetzt Am Dolzerteich 8, 32756 Detmold, Borbe, Margarete, geb. Lau, aus Königsberg, jetzt sehen: Das war die DDR (3. Vom Plan am 28. Februar 97688 Bad Kissingen, am 19. Februar Enzianstraße 57, 86343 Königsbrunn, am Milbrandt, Minna, geb. Labeth, aus Alt Kattenau, 27. Februar zur Pleite) Montag, 28. Februar, 19 Uhr, BII: zum 97. Geburtstag Kreis Ebenrode, jetzt Altenheim Schloßgarten, Brummer, Emmy, geb. Wollschläger, aus Lent- Berthold, Anna, geb. Rohde, aus Königsberg, 27472 Cuxhaven, am 3. März zienen, jetzt Ernst-Reuter-Straße 5, 63457 Ha• Windflüchter und Butterblume Haberberger Grund 2, jetzt bei ihrer Tochter Räder, Helene, geb. Seimigkeit, aus Eydtkau, nau, am 3. März (Charakter und Seele der Mecklen• Kreis Ebenrode, jetzt Robert-Volkmann-Straße Funk, Oskar, aus Weißenburg, Kreis Sensburg, burger) Elfriede Kaiisch, Knieperdamm 8,18435 Stral• 17,01623 Lommatzsch, am 4. März sund, am 24. Februar jetzt Osterende 11,26689 Apen Montag, 28. Februar, 19.20 Uhr, BII: Süß, Fritz, aus Salpen, Kreis Angerburg, jetzt Klimmek, Meta, geb. Behrend, aus Lindenheim, Mendelssohnstraße 5, 59075 Hamm, am jetzt Hansenstraße 15,24106 Kiel, am 2. März Das Ost-West-Tagebuch: „Die Ge• zum 96. Geburtstag 3. März schichte Mecklenburgs" (Gedanken Langner, Magdalene, geb. Meyer, aus Alienburg, Laaser, Frieda, geb. Resewitz, aus Tilsit, jetzt Kreis Wehlau, jetzt Plathweg 1, 22307 Ham• Feldschmiede 11, 22159 Hamburg, am 21. Fe• über ein in Rostock erschienenes burg, am 27. Februar zum 89. Geburtstag bruar Buch) Smolenski, Julie, geb. Skorzenski, aus Lissau, Hochleitner, Maria, verw. Jaksties, geb. Korup- Lawrenz, Erika, aus Heeselicht, jetzt Binger Stra• Mittwoch, 2. März, 13.30 Uhr, N3- Kreis Lyck, jetzt bei Duwe, Kremelstraße 53, kat, aus Insterburg, Immelmannstraße 75, jetzt ße 79,55128 Ingelheim, am 2. März Fernsehen: Des Heiligen Römischen 55758 riettenrodt, am 18. Februar Mindener Straße 84,32049 Herford Leibenath, Günther, aus Königsberg, Luisenallee Reiches Streusandbüchse (Das Land Mett, Willi, aus Gumbinnen, Bismarckstraße 53, 80, jetzt Ravensbergstraße 15,45883 Gelsenkir• jetzt Augraben 15,57234 Wilnsdorf, am 2. März chen, am 5. März Brandenburg) zum 95. Geburtstag Freitag, 4. März, 15 Uhr, BII: Schwarzes Krück, Artur, aus Königsberg, Unterhaberberg Wenzek, Luise, geb. Mrowka, aus Waltershöhe, Mrowka, Dr. med. Siegfried, aus Lyck, Königin- Kreis Lyck, jetzt Boddinstraße 29,12053 Berlin, Luise-Platz 7, jetzt Anton-Aulke-Straße 2, Kreuz auf weißem Grund: Geschich• 79, jetzt Bochumer Straße 95,45529 Hattingen, am 27. Februar te und Gegenwart des Deutschen am 27. Februar 48167 Münster, am 2. März Paetow, Rosalie, verw. Friese, geb. Jobs, aus Reu• Ordens (1. Auf dem Wege nach Euro• zum 88. Geburtstag ßen, Kreis Mohrungen, jetzt DorfStraß e 19, pa) Glückwünsche Besler, Adele, aus Goldenau, Kreis Lyck, jetzt 19258 Greven, am 27. Februar Pallat, Berta, geb. Frey, aus Gerwen, Kreis Gum• Geburtstage unserer Landsleute (75,80, von da Joh.-R.-Becher-Straße 11,18435 Stralsund, am 28. Februar binnen, jetzt Siedlung 06, 08539 Leubnitz bei an jährlich) werden auch weiterhin veröffent• Barranek, Auguste, geb. Litteck, aus Rhein, Kreis Kalettka, Emma, aus Neufließ, Kreis Orteisburg, Plauen, am 3. März licht, wenn uns die Angaben entweder durch die Lötzenjetzt Am Pferdekamp 2a, 37586 Dassel, jetzt No de Hailoh 12, 25591 Ottenbüttel, am Pawellek, Willi, aus Hamerudau, Kreis Orteis• Betroffenen, deren Familienangehörige oder 1. März burg, jetzt Eichendorffstraße 28,44651 Herne, am 27. Februar Freunde mitgeteilt werden und somit nicht ge• Pawelzik, Ida, geb. Sarkowski, aus Grabnick, am 28. Februar Baumgardt, Emma, geb. Kadelka, aus Treudorf, gen die Bestimmung des Datenschutzgesetzes Kreis Lyck, jetzt Samlandweg 11, 61118 Bad Reinhold, Hedwig, geb. Gryzewski, aus Wittin• Kreis Orteisburg, jetzt Waldstraße 195, 51107 verstoßen wird. Glückwünsche können nicht Vilbel, am 5. März gen, Kreis Lyck, jetzt Schaffelhofer Weg 30, Köln, am 1. März unaufgefordert veröffentlicht werden, da die Päsch, Emma, aus Rossitten, Kreis Fischhausen, 45277 Essen, am 1. März Brettschneider, Ursula, geb. Langmann, aus Redaktion nicht über eine entsprechende Kartei jetzt Kirchwiete 5, 21379 Lüdersburg, am Rippke, Erich, aus Preußisch Eylau, Untere Waldwerder, Kreis Lyck, jetzt Bockelstraße 92d, 70619 Stuttgart, am 1. März verfügt. 3. März Schloßstraße, jetzt Berliner Straße 33c, 84478 Romoth, Minna, aus Lyck, Kaiser-Wilhelm-Stra• Waldkraiburg, am 18. Februar Fischbuch, Ludwig, aus Langmichels, Kreis Gerdauen, jetzt Kösliner Weg 4,21465 Reinbek, Pilzecker, Hertha, geb. Stolz, aus Tilsit, Kossin- ße 20, jetzt Sofienstraße 30, 76461 Muggen• Rudnik, Friedrich, aus Lyck, Schlageterstraße 15, sturm, am 5. März jetzt Helgoländer Straße 36, 25/46 Heide, am am 3. März nastraße 3, jetzt Poststraße 93/95, 23669 Tim• Funk, Otto, aus Nickelsdorf, Kreis Wehlau, jetzt mendorfer Strand, am 24. Februar Saschek, Karl, aus Rhein, Kreis Lotzen, jetzt Vor• 27. Februar straße 6e, 28359 Bremen, am 28. Februar Sawitzki, Elise, geb. Hoffmann, aus Orteisburg, Bahnhofstraße 17, 34439 Willebadessen, am Radtke, Anna, geb. Sewzik, aus Dippelsee, Kreis 1. März Lyck, jetzt Hindenburgstraße 15,58095 Hagen, Skowronski, Frieda, geb. Walleit, aus Königs• jetzt Joseph-Oertgen-Weg 70,45327 Essen, am am 5. März berg und Samitten/ Waldhaus, jetzt Alter 3. März Gelhaus, Anna, geb. Eske, aus Neupassau, Kreis Samotia, Maria, aus Steinkendorf, Kreis Lyck, Kirchweg 14, 29308 Winsen/Stedden, am Streich, Reinhold, aus Kölmersdorf, Kreis Lyck, Gumbinnen, jetzt Wolbeckstraße 50,45329 Es• jetzt Flammenleite 17, 97453 Schonungen, am 25. Februar jetzt Messeler-Park-Straße 132, 64291 Darm• sen, am 27. Februar 2. März stadt, am 3. März Jaquet, Ernst, aus Gumbinnen, Graf-Spee-Straße zum 87. Geburtstag Teschner, Anna, geb. Kielhorn, aus Gumbinnen, 10, jetzt Im Kamp 13,41564 Kaarst, am 27. Fe• zum 94. Geburtstag Buttgereit, Erich, aus Lengfriede, Kreis Ebenro• Bussasstraße 22, jetzt Gusta v-Stresemann-Stra- bruar Bludau, Elli, geb. Wegner, aus Königsberg, Trag- de, jetzt Hinter der Mühle 10,27711 Osterholz- ße 9, 75180 Pforzheim, am 2. März Kowalzik, Kurt, aus Heydekrug und Memel, heimer Kirchenstraße 85,Jetzt Röntgenstraße Scharmbeck/Sandhausen, am 27. Februar Trinker, Bruno, aus Laschmieden, Kreis Lyck, jetzt Beethovenstraße 92, 26386 Wilhelmsha• 24, 23562 Lübeck, am 27. Februar Fallik, Auguste, geb. Wey low, aus Kölmersdorf, jetzt Steinkamp 18, 38162 Cremlingen, am ven, am 1. März Führer, Ida, geb. Schlemminger, aus Grünweide, Kreis Lyck, jetzt 19205 Frauenmark, am 5. März 27. Februar Lehnert, Franz, aus Gumbinnen, Freiheit 5, jetzt Kreis Ebenrode, jetzt Calmuth 4,53424 Rema• Kalnus, Lise-Lott, geb. Lonske, aus Königsberg Weitkowitz, Gertrud, geb. Gropp, aus Sampau, Mühlenstraße 9,24782 Büdelsdorf, am 4. März gen, am 1. März und Alienstein, jetzt Mommsenstraße 34,258l3 Kreis Gumbinnen, jetzt Mittelweg 85, 47533 Matthuse, Helene, aus Groß Weißensee, Kreis Heyder, Ella, aus Königsberg, Albrechtstraße 20, Husum, am 4. März Kleve, am 5. März Wehlau, jetzt Auf der Insel 2, bei Familie Rich• jetzt Gehrke-Haus, 42799 Leichlingen, am Moslehner, Hedwig, geb. Bruderrek, aus Kobul- ter, 49124 Georgsmarienhütte, am 4. März 5. März ten, Kreis Orteisburg, jetzt Straße des Friedens zum 84. Geburtstag Schröter, Erich, aus Gumbinnen, Erich-Koch- Maiwald, Elisabeth, geb. Hohmann, aus Eydt- 57,09337 Reichenbach, am 5. März Chmielewski, Gertrud, geb. Karpinski, aus Bor• Straße 33, jetzt Ameisenweg 2,23879 Mölln, am kau, Kreis Ebenrode, jetzt Schwelmer Straße Nickel, Elfriede, geb. Arndt, aus Hellengrund, ken, Kreis Lyck, jetzt Karlshofstraße 34, 70599 4. März 230,42389 Wuppertal, am 1. März Kreis Orteisburg, jetzt Husumer Straße 23, Stuttgart, am 27. Februar Tobehn, Dorothea, geb. Grube, aus Königsberg, Parkner, Auguste, aus Wiesendorf, Kreis Ortels- 24837 Schleswig, am 27. Februar Galla, Marie, geb. Glinka, aus Mensguth, Kreis Powundener Straße 21, jetzt Rotkamp 10,33739 burg, jetzt Frielicker Weg 59,59073 Hamm, am Nieswandt, Luise, aus Neuhausen, Kreis Königs• Orteisburg, jetzt Oberbieber Straße 65, 56567 Bielefeld, am 28. Februar 5. März berg-Land, jetzt Straße der Jugend 9, 39218 Neuwied, am 5. März Zeiss, Lotte, geb. Schulzki, aus Lyck, Yorckplatz Skrotzki, Charlotte, geb. Annuß, aus Orteisburg, Schönebeck, am 26. Februar Gayk, Emil, aus Kornau, Kreis Orteisburg,Jetzt 2. jetzt Ahmser Straße 150,32052 Herford, am jetzt Schiffdorfer Chaussee 123,27574 Bremer• Pliquett, Magdalene, geb. Grün, aus Lützen, Lausitzer Weg 19, 58332 Schwelm, am 27. Fe• 3. März haven, am 5. März Kreis Gumbinnen, jetzt Friedensstraße 8,04889 bruar Störmer, Fritz, aus Steinbeck, Kreis Königsberg- Gneisenaust-Schildau, am 1. März Krause, Margarete, aus Waiden, Kreis Lyck, jetzt zum 82. Geburtstag Reihs, Franz, aus Kobulten, Kreis Orteisburg, Land, jetzt Königsberger Straße 5a, 75181 Müllinger Straße 75,59494 Soest, am 3. Marz Bandilla, Richard, aus Prostken, Kreis Lyck, jetzt Pforzheim, am 5. März jetzt Altmengende Straße 78,44359 Dortmund, Künemund, Luise, aus Karpauen, Kreis Ange- Detmolder Straße 7,10715 Berlin, am 27. Febru• Weber, Helene, geb. Lukas, aus Dankfelde, Kreis am 4. März rapp, jetzt Taubenstraße 4,53721 Siegburg, am ar Lotzen, jetzt Hermann-Löns-Weg 3,49324 Mel• Specka, Albert, aus Wilhelmsberg, Kreis Gum• 28. Februar binnen, jetzt Westerbeck, 49492 Westerkap• Bolscho, Fritz, aus Lyck, Morgenstraße 34, jetzt le, am 3. März Lorenz, Gertrud, geb. Frost, aus Mensguth, Kreis Trennmoorweg 1, 25879 Süderstapel, am peln, am 2. März Orteisburg, jetzt Andreas-Counis-Straße 9, 3. März Suplie, Martha, geb. Lottermoser, aus Gumbin• 75173 Pforzheim, am 2. März zum 93. Geburtstag Bondzio, Anni, geb. Koesling, aus Königsberg, Höpfner, Anna, (fr. Chmielewski), geb. Mingo, nen, Goldaper Straße 50, jetzt Straße der Deut• Naujoks, Erich, aus Lotzen, jetzt Liliencronstraße schen Einheit, 07422 Bad Blankenburg, am Hindenburgstraße 55b, jetzt 07407 Rudolstadt, aus Roggenfelde, Kreis Treuburg, jetzt Brüder• 30, 23758 Oldenburg, am 3. März am 4. März straße 69,58507 Lüdenscheid, am 25. Februar 4. März Niedlich, Frieda, geb. Pienkoß, aus Liebenberg, Kohn, Anna, geb. Raabe, aus Brandenburg, Kreis Walbrück, Margarete, geb. Neubert, aus Königs• Kreis Orteisburg, jetzt Am Köhlerhof 8, 24576 Christochowitz, Ernst, aus Geigenau, Kreis Lyck, Heiligenbeil, Bismarckstraße 62, 73230 Kirch• berg, Große Sandgasse 21, jetzt Geroldsauer Bad Bramstedt, am 3. März jetzt Bachenstraße 7, 27777 Ganderkesee/am heim/Teck, am 13. Februar Straße 7,56534 Baden-Baden, am 2. März Ollech, Emma, geb. Cziesla, aus Ebendorf, Kreis 3. März Watzkat, Käthe, geb. Schneider, aus Rossitten, Wohlgemuth, Maria, geb. Kröhnert, aus Preu• Orteisburg, jetzt Rosen weg 19, 22941 Bargte• Czudnochowski, Margarete, geb. Burdak, aus Nienburg, jetzt Erikastraße 13,26904 Börger, ßenhof, Kreis Tilsit-Ragnit, jetzt Kopernikus- heide, am 3. März ö Kreis Fischhausen, jetzt Kolberger Straße 6, am 27. Februar 25548 Kellinghusen, am 2. März straße 38, 46147 Oberhausen, am 1. März Reiß, Adolf, aus Lyck, Morgenstraße 27, jetzt Stolpmünder Straße 37, 25348 Glückstadt, am Eichler, Johanna, geb. Neumann, aus Gumbin- 28. Februar ?SsJ^"^rckstraße 54, jetzt Kluckstraße 11, zum 92. Geburtstag zum 86. Geburtstag 25746 Heide, am 27. Februar Strauß, Auguste, geb. Sadowski, aus Röschken, Baltrusch, Marianne, aus Schaaksvitte, Kreis Kö• Sagolt, Emil, aus Krokau, jetzt Hochstraße 78, Kreis Osterode, jetzt Kampsiedlung 9, 32052 nigsberg-Land, jetzt Lindenstraße 22, 37586 47228 Duisburg-Rheinhausen, am 27. Februar Froese, Kurt aus Stettenbach, Kreis Lyck, jetzt Herford, am 27. Februar Dassel, am 1. März Stenzler, Fritz, aus Eydtkau, Kreis Ebenrode, Hauptstraße 61, 57632 Reiferscheid, am Zürcher, Margarete, geb. Dumont, aus Neuen• Bergmann, Max, aus Lyck, Falkstraße 1, jetzt 638- jetzt An der Wasserburg 15,44379 Dortmund/ 4. Marz dorf, Kreis Königsberg-Land, jetzt Krügers 8th-Avenue, Salt Lake City/Utah, 84103, USA, Marten, am 2. März Gritto Charlotte geb. Gehlhaar, aus Groß Uder- Till, Luise, aus Paterswalde, Kreis Wehlau, jetzt al, Kreis Wehlau, jetzt Rainerstraße 7, 88316 Redder 22,22177 Hamburg, am 28. Februar am 4. März Isny, am 3. März Brosch, Gustav, aus Rohmanen, Kreis Ottels• Bürgerweide 18,23562 Lübeck, am 1. März H g 2hul/ aus L ck etzt zum 91. Geburtstag burg, jetzt Tiegenhöfer Straße 15, 42487 Wülf• Verfürth, Dr. Heinz, aus Gumbinnen, Friedrich• °Jt l\ei ?^i? ' y - ) Lärchen- straße 32, jetzt Kaiser-Friedrich-Straße 92, 8 3 8 5 Ho rn Bad Arndt, Martha, geb. Wenzel, aus Gutenborn, rath, am 28. Februar i« t r' ? ° T - Meinberg, am 3. März Kreis Lyck, jetzt Wiesen la, 27809 Lemwerder, Gutt, Anna, aus Friedrichsfelde, Kreis Ortels- 41460 Neuss, am 2. März J i% 7?7?7ftuus }ötzen' )etzt Tuchrahmstraße am 3. März burg, jetzt Tischenhofer Straße 10, 42553 Vel• 22, 78727 Oberndorf, am 5. März Birr, Erna, geb. Schulz, aus Orteisburg, jetzt Tho- bert, am 27. Februar zum 83. Geburtstag Kaleschke, Heinrich, aus Lyck, jetzt Theodor- masiusstraße 11, 10557 Berlin, am 4. März Koch, Herta, geb. Walleit, aus Königsberg, Große Albrecht, Gerda, aus Eydtkau, Kreis Ebenrode, wäZr^Sf8 2' 6u7!33 Ne^ ™ L Marz Bussat, Emil, aus Orteisburg, jetzt Sachenberg• Sandgasse 1, jetzt Dachsweg 54, 26131 Olden• jetzt Leuschener Straße 1, 23566 Lübeck, am Klossek, Fneda geb. Olschewski, aus Grünwal- straße 8, 21614 Buxtehude, am 1. März burg, am 22. Februar 17 iSSN?rtelsbur5' J^zt Wendersbachweg 4. März 3 59 Esscn 6 Holzenleiter, Anna, aus Maschen, Kreis Lyck, Preuß, Ernst, aus Blöstau, Kreis Königsberg- Bachler, Magda, geb. Müller, aus Gumbinnen, wl' ^ . r ' am 28. Februar jetzt Karl-Liebknecht-Straße 67,39319 Redekin, Land, jetzt Blumenthaler Straße 32, 28790 Schillerstraße 20, jetzt Otto-Brenner-Straße 103, N.kulsk,, Emil, aus Langsee, Kreis Lyck, jetzt am 4. März Schwanewede, am 27. Februar 33607 Bielefeld, am 3. März Saarbrucker Straße J§, 44532 Lünen, am J- Marz Fortsetzung auf Seite 14 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 11 £a$£ftpttu|fcnbfou Landsmannschaftliche Arbeit

vorsitzender und Kassenprüfer Helmut Starosta Delmenhorst - Die Gruppe ist Mitveranstalter nahm die Leitung der Neuwahl des gesamten der folgenden Busreisen in die Heimat: Vom 29. Vorstandes vor. 2. Vorsitzende Beate Schardt und April bis 13. Mai rund um die Ostsee, Warschau, 2. Kassenführerin Ursula Seidel konnten aus per• Königsberg, Memel, Riga, Tallin, St. Petersburg, Landsmannschaftliche Arbeit sönlichen Gründen nicht mehr fungieren. Die Stocknolm, Jönköbing und Kopenhagen. Vom 15. gesamte Vorstandschaft bedauerte das Ausschei• Mai bis 22. Mai nach Danzig und Königsberg, den dieser verdienten Vorstandsmitglieder und vom 23. Juni bis 30. Juni zum Kurischen Haff und bedankte sich für die jahrelange treue Mitarbeit. vom 2. Juni bis 8. Juni nach Elbing. Informationen Landesgruppe Berlin mitte. Es werden Berichte gegeben über die Hei• Mitglied Erwin Franzke versprach, bei der näch• und Anmeldungen bei Liselotte Dietz, Telefon Vors.: Hans-Joachim Wolf, Telefon (0 30) 7 92 99 33 mat und die Jugendzeit. - In Anspielung auf die sten Wahl in zwei Jahren sich als 2. Vorsitzender 0 42 21 /5 14 95. - Jahreshauptversammlung (privat), (0 30) 8 21 90 28 (dienstlich), Muthesiusstra- „Kalte Heimat Ostpreußen begrüßte der Vorsit• zur Verfügung zu stellen. Beate Schardt erklärte Sonnabend, 12. März, in der Delmeburg, Beginn ße 29,12163 Berlin, Geschäftsführung: Telefon (0 30) zende Herbert Muschlien einen Expeditionsteil• 15 Uhr. - Die Frauengruppe trifft sich jeweils 2 54 73 55, Deutschlandhaus, Stresemannstraße 90. sich daher bereit, bis dahin kommissarisch als 2. 10963 Berlin nehmer, der einen abenteuerlichen Flug mit pri• Vorsitzende zu fungieren. Einstimmig wurde der dienstags, 8. März, 12. Aprü, 3. Mai, 7. Juni, 5. Juli, mitivem russischen Frachtflugzeug und ..Heli• Vorstand für zwei Jahre gewählt: 1. Vorsitzender 6. September, 11. Oktober, 8. November, 6. De• So., 6. März, Tilsit-Stadt, Tilsit-Ragnit, Elchnie• kopter unternahm, zusammen mit einigen Öster• Christian Joachim, 2. Vorsitzende Beate Schardt zember, immer um 15 Uhr in der Delmeburg. Die derung, 15 Uhr, Deutschlandhaus, Strese• reichern, Deutschen und Russen. Zum Beweis (kommissarisch), 1. Schriftführerin Renate Pfaff, Leitung hat Erna Mertins, Telefon 6 18 30. - Sonn• mannstraße 90,10963 Berlin, Raum 110. zeigte Norbert Kujacinski einen selbstaufgenom• 2. Schriftführerin Jutta Starosta, 1. Kassenführe• tag, 28. August, Tagesausflug mit dem Bus nach Mi., 9. März, LO-Frauengruppe, 15 Uhr, menen Film. Am Nordpol auf ewigem Eis gelan• rin Hanna Sziegoleit, 2. Kassenführerin Hilde- Lüneburg zum ostpreußischen Landesmuseum. Deutschlandhaus, Stresemannstraße 90,10963 det, hißte man die deutsche, österreichische und ard Drogomir, 1. Kulturwartin Waltraut Hahn, - Feier des Erntedankfestes im Monat Oktober. Berlin, Raum 110. russische Hagge. Der Himmel war blau, die Kälte . Kulturwartin Christi Starosta, 1. Beisitzer Horst Der Termin wird den Mitgliedern rechtzeitig f mitgeteilt. - Eine Kulturveranstaltung findet Sbd., 12. März, Orteisburg, 15 Uhr, Deutschland• mit 20 Grad minus erträglich, dazu Mitternachts• Fiebere, 2. Beisitzer Kurt Groddeck, 3. Beisitzer sonne. Unvorhergesehen traf noch ein Amerika• Beate Schardt, 1. Kassenprüferin Irmgard Hof• Sonnabend, 5. November, in der Delmeburg statt, haus, Stresemannstraße 90,10963 Berlin, Raum Beginn 15 Uhr. Das Thema wird in Kürze be• 208. ner auf Langlaufskiern ein, der ebenfalls unweit mann, 2. Kassenprüfer Helmut Starosta. Christi• mit einem Hubschrauber gelandet war. Für die kanntgegeben. - Sonntag, 2. Advent, 4. Dezem• So., 13. März, Königsberg, 15 Uhr, Deutschland• an Joachim dankte Helmut Starosta für die kor• Landsleute war es besonders interessant, die rekte Wahlabwicklung und wünschte dem neuen ber, 15 Uhr, Weihnachtsfeier in der Delmeburg. - haus, Stresemannstraße 90,10963 Berlin, Bau• Aufnahmen über das Eisfischen der Russen zu Zum Deutschlandtreffen der Ostpreußen am de. Vorstand insgesamt ein gutes Gelingen. Mit ei• 11./12. Juni in den Düsseldorfer Messehallen sehen. Die zahlreich Anwesenden waren voll des nem lustigen Gedicht von der Bürde des Ehren• So., 13. März, Rastenburg, 15 Uhr, Deutschland• Respekts und voller Würdigung gegenüber dem wird ein großer Bus eingesetzt. Anmeldungen amts, vorgetragen von Beate Schardt, und einem nehmen entgegen Vorsitzende Lieselotte Dietz, haus, Stresemannstraße 90,10963 Berlin, Raum Expeditionsteilnehmer, der sich im Alter diesen gemeinsamen Lied wurde der offizielle Teil be• 208. Jugendtraum erfüllt hat. Telefon 0 42 21 /5 14 95, und Heimatfreund Wer• schlossen und zum gemütlichen Beisammensein ner Mertins, Telefon 7 34 02. Außerdem plant die Do., 17. März, 18 Uhr, Ostpreußisch Platt, Metzingen - Sonntag, 6. März, 14.30 Uhr, Jah• übergegangen. reshauptversammlung mit Neuwahlen im Cafe- Kreisgruppe eine Mitgliederwerbung in der Fuß• Deutschlandhaus, Stresemannstraße 90,10963 Muhldorf-Waldkraiburg - Sonnabend, 12. gängerzone. Berlin, Raum 210. Restaurant Bohn, Stuttgarter Straße. Um zahlrei• März, 15 Uhr, Treffen im Haus der Kultur in ches Erscheinen der Mitglieder wird gebeten. Waldkraiburg, Braunauer Straße 10, Cafeteria, Osnabrück - Zu dem Dia-Vortrag des Vorsit• Landesgruppe Brandenburg mit Videofilmvorführung und Reiseberichten zenden Alfred Seil über seine Erlebnisse anläß• Landesgruppe - Freitag, 22. April, bis Sonntag, Landesgruppe Bayern aus der Heimat. lich seiner zehntägigen Reise in das nördliche 24. April, Kulturseminar der Landesgruppe im Vors.: Fritz Maerz, Telefon (0 89) 8 12 33 79 und Schweinfurt - Dienstag, 8. März, 16 Uhr, Dia- Ostpreußen im Juli 1993 waren außer vielen Mit• Freizeitpark (Freizeitanlage) Riewend bei Päve- 3 15 2513, Krautheimstraße 24,80997 München Vortrag von Kulturwart Georg Pschinn im gliedern auch zahlreiche Gäste gekommen. Alle sin (Brandenburg). Beginn am 22. April um 18 Augsburg - Sonnabend, 26. Februar, 15 Uhr, Schrotturm-Keller der Volkshochschule mit dem Stühle in dem 120 Personen fassenden Raum der Uhr. . Mitghederversammlung in der Gaststätte Rhein• Thema „Alles das ist Schlesierland". Stadthalle in Osnabrück waren besetzt. Alfred Seil wohnte während seines Aufenthaltes in der Potsdam - Sonntag, 13. März, 14 Uhr, Zusam• gold, Prinzstraße, mit Vortrag „Unsere Vorfah• ren, die Prussen". Landesgruppe Bremen Heimat bei Rußlanddeutschen und besuchte menkunft im Klubhaus Babelsberg. mehrmals Königsberg, mehrere Städte und Dör• Brandenburg - Ein hervorragender Lands• Bad Reichenhall - Das erste Treffen im neuen Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 09 29, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39b, 28355 Bremen. Ge•fer. Er berichtete über die tiefgreifende Zerstö• mann, Horst Gräbert aus Ragnit, Vorstandsmit• Jahr stand im Zeichen des Vortrags von Oberstu• rung. Die alten Häuser sind in schlechtem Zu• diendirektor Gauer, Berchtesgaden. Nach Begrü• schäftsführer Bernhard Heitger, Tel. (04 21) 51 06 03, glied und Mitbegründer der Landesgruppe Bran• Heilbronner Straße 19,28816 Stuhr stand. Die Kirchen sind verfallen, ganze Dörfer denburg und ebenfalls Vorstandsmitglied der ßungsworten von Erna Pranz oerichtete Oberstu• Bremen-Nord - Dienstag, 15. März, 15 Uhr, dem Erdboden gleichgemacht. Die Felder sind Kreisgruppe Brandenburg/Havel, ist plötzlich, diendirektor Gauer sehr ausführlich über Ver• zum Teil nicht bearbeitet und versteppt. Den• unfaßbar für alle, am 6. Februar verstorben. Die handlungen der „Ost- und Westpreußenstiftung Jahreshauptversammlung in der „Waldschmie• de" in Beckedorf mit Kaffeetafel. Ab 16.15 Uhr noch, die aus Sibirien jetzt hier angesiedelten Gruppe trauert um einen Freund, der viel für sei• in Bayern e. V., München" in Sud-Ostpreußen. Deutschen sind glücklich, wieder in der Heimat ne Landsleute und Schicksalsgefährten getan hat. Man rechnet mit rund 30 000 verbliebenen Deut• Regularien und Berichte des Vorstands. Der ur• sprünglich festgesetzte Termin (9. März) entfällt. ihrer Vorfahren leben zu dürfen und versuchen Der Vorsitzende der Landesgruppe, Hartmut schen in diesem Raum, denen man eine humani• mit Hilfe der Spenden aus der Bundesrepublik Borkmann, und der Ehrenvorsitzende Georg täre Hilfe zukommen lassen möchte und auch Fuß zu fassen. Im Dom durfte Lm. Seil Aufnah• Vögerl haben den Angehörigen im Namen der Hilfe bieten für die Errichtung einer Schule, für Landesgruppe Hessen men in der sonst verschlossenen Domkapelle Landesgruppe ihr Beileid ausgesprochen. die Erhaltung und für das Erlernen der deutschen Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Tel. machen und das bunte Fenster, das an diesem Rathenow - Sonnabend, 19. Marz, 15 Uhr, Zu• Sprache. Man kam in Alienstein überein, daß dort (0 27 71) 59 44, Hohl 38,35683 Dillenburg Tage neu eingesetzt worden war, fotografieren. sammenkunft im „Fortschritt", Semliner Straße. eine Schule errichtet und unterstützt werden Gießen - Freitag, 11. März, 17 Uhr, Jahres• Bilder vom Markt vermittelten einen Eindruck könnte. In Polen ist es möglich, Privatschulen zu hauptversammlung in den Mohrunger Stuben. vom Leben der Menschen, denen es oft an den gründen. Die Zustimmung der polnischen Be• Landesgruppe Hamburg Frankfurt/Main - Sonntag, 13. Marz, 15 Uhr, einfachsten Dingen des Lebens mangelt. Ein Be• hörden in Allenstein war recht groß für eine Schu• Mitgliederhauptversammlung mit Neuwahl des such im Cafe „Elch" in Trakehnen und ein Ge• Vors.: Günter Stanke, Telefon (0 4109) 9014, Dorf Stra• le mit zwei Sprachen, die von polnischen und ße 40, 22889 Tangstedt Vorstands im Haus Dornbusch, Großer Saal, spräch mit dem Direktor des dort von der Kreis- deutschen Kindern besucht werden sollte. Durch Eschersheimer Landstraße 248. Gäste und Freun• BEZIRKSGRUPPEN die gleichzeitige Anwesenheit des bayerischen emeinschaft eingerichteten Museums rundeten Barmbek-Uhlenhorst-Winterhude - Sonn• de sind herzlich willkommen. - Montag, 14. Sozialministers Glück aus München kam es zu März, 15 Uhr, Dia-Vortrag über „Silvester in Sie gewonnenen Eindrücke ab. Heimatvertriebe• abend, 19. März, 15 Uhr, Dia-Vortrag von Ursula einem großen Konzil in dieser Angelegenheit. ne wie Gäste waren sich einig, einen eindrucks• Meyer-Semlies im Gemeindesaal der Heilands• Karlsbad" im Haus Dornbusch, Clubraum 1, Die deutsche Minderheit lebt verstreut in einem Eschersheimer Landstraße 248. vollen und informativen Vortrag erlebt zu haben. kirche, Winterhuder Weg 132. Sie spricht über Dreieck Alienstein - Danzig - Thorn. Daher wäre Entschuldigen möchte sich die Gruppe bei allen den berühmten ostpreußischen Maler Lovis Co- Wiesbaden - Dienstag, 8. März, 15 Uhr, Fröhli• auswärtigen Besuchern, die infolge einer Fehlin• eine Schule mit Internat notwendig. Vorgesehen cher Nachmittag der Frauengruppe unter dem rinth. Gäste sind herzlich willkommen. werden Lehrer, polnische Germanisten, mit einer formation einen Tag später angereist waren und Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 28. Febru• Motto „Wenn es Frühling wird im Haus der vor verschlossenen Türen standen. Man bedauert zusätzlichen einjährigen Ausbildung an deut• Heimat, Friedrichstraße 35, Wappensaal. ar, 18.30 Uhr, Heimatabend im Gasthof „Zur grü• schen Schulen und auch an der deutschsprachi• diese Panne. Für das Deutschlandtreffen der Ost• nen Tanne", Bremer Straße 307, Harburg. gen Schule in Ungarn. Es ist vorgesehen, Ende preußen in Düsseldorf am 11. /12. Juni ist der Bus März 1994 alle diesbezüglichen Pläne und Fragen Landesgruppe bestellt, die Plaketten sind gekauft. Die Mitglie• HEIMATKREISGRUPPEN mit dem Kultusministerium in Warschau und der der entnehmen Näheres bitte den Rundschrei• Insterburg - Freitag, 4. März, 17 Uhr, Treffen in Mecklenburg-Vorpommern Universität Breslau zu behandeln. Die Versamm• Vors.: Fritz Taschke, Wismarsche Straße 190, 19055 ben. dem Lokal „zur Postkutsche", Horner Landstra• lungsteilnehmer verfolgten die Ausführungen Schwerin ße 208, 22111 Hamburg. Zu erreichen mit dem mit sehr großem Interesse und waren beein• Landesgruppe Nordrhein-Westfalen Bus Nr. 31 vom Hauptbahnhof bis Bauerberg• Anklam - Sonnabend, 5. März, 10 bis 17 Uhr, druckt von den vielen Aktivitäten. Sie dankten Goldaper Regionalkreistreffen im Hotel Anklam, Vors.: Alfred Mikoleit. Geschäftsstelle: Tel. (02 11) weg, mit der U-Bahn bis Horner Rennbahn, Aus- mit Beifall. Pasewalker Allee 90c (an der B 109 gegenüber der 39 57 63, Neckarstr. 23,40219 Düsseldorf ang Gojenboom. Bus 116 Wandsbek-Markt bis Erlangen - Donnerstag, 10. März, 19 Uhr, Hei• Dea-Tankstelle). Vom Vorstand der Kreisge• Bonn - Montag, 7. März, 19 Uhr, Vortrag von fauerbergweg, mit der U-Bahn bis Horner Renn• meinschaft Goldap wird dieser Tag mitgestaltet. bahn, Ausgang Gojenboom. matabend im Jugendzentrum Frankenhof, Raum Georg Michels über „Geschichte der Albertina - 20. Die Memelländerin Gerda Rohde-Haupt hält Mittagessen und Kaffee werden preiswert ange• eine Universität in ihren 450 Jahren" im Haus am Stadtgemeinschaft Königsberg - Sonnabend, boten, kostenlose Parkplätze sind ausreichend 26. Februar, 15 Uhr, traditionelles Fleckessen im einen umfassenden Vortrag zum Thema „Das Rhein, Elsa-Brandström-Straße 74. Memelland - geographisch, historisch, Aus• vorhanden. Alle anderen Ostpreußen aus der Euskirchen - Sonnabend, 12. März, 14.30 Uhr, Restaurant Krohn, Fuhlsbütteler Straße 759 (zu Umgebung sind ebenfalls herzlich eingeladen. - erreichen mit U- und S-Bahn bis Ohlsdorf, Bus blick". Jahreshauptversammlung im „Keglertreff" Kle- Die plötzliche Ausgabe von Antragsformularen vische Straße. Nach den Regularien folgt ein Vi• 172 und 179 sowie Schnellbus 38). Gäste sind Hof - Sonnabend, 12. März, 15 Uhr, Gedenken zur angestrebten Einmalzahlung an Vertriebene herzlich willkommen. an Rolf Burchardt (80. Geburtstag) im Restaurant deo- oder Dia-Vortrag. Es wird um rege Teilnah• in der Ex-DDR durch die Landesregierung hat me gebeten. Kreuzstein - Die Gruppe traf sich im Restaurant eine große Unruhe verursacht. Die 900 Formulare FRAUENGRUPPEN „Kreuzstein" in Hof zu ihrer ersten Zusammen• Herford - Sonnabend, 19. März, 15 Uhr, Jahres• Farmsen-Walddörfer - Dienstag, 8. März, 16 für Stadt und Kreis Anklam waren nach zwei kunft im Jahre 1994, der Jahreshauptversamm• Tagen vergriffen. So berief der BdV-Kreisver- hauptversammlung im Stadtgarten, Stiftungs• Uhr, Treffen im Vereinslokal des „Condor" e. V., lung. 1. Vorsitzender Christian Joachim begrüßte straße 2. Berner Heerweg 188,22159 Hamburg. band kurzfristig eine Informationsveranstaltung herzlich die zahlreich erschienenen Mitglieder in die traditionelle Aula der Käthe-Kollwitz- Wandsbek - Donnerstag, 10. März, 17 Uhr, und Gäste. Wal traut Hahn gedachte in ihrer Le• Iserlohn - Sonnabend, 12. März, 18 Uhr, Früh• Spielabend im Gesellschaftshaus Lackemann, Schule ein. Fast vierhundert Mitglieder und In• lingsfest im Haus Dechenhöhle. sung des bekannten ostpreußischen Komponi• teressenten ließen sich vom Sozialamtsleiter der Hinterm Stern 14. sten Louis Ehlert. Christian Joachim legte einen Köln - Dienstag, 1. März, 14 Uhr, Feierstunde Kreisverwaltung, Wolfgang Vetter (selbst aus der Frauengruppe zum 30jährigen Bestehen im Jahresrückblick für 1993 dar. Es war em ausge• Landsberg/Warthe), in Frage-Antwort-Form die SALZBURGER VEREIN fülltes Programm mit vielen Aktivitäten der Mit• Kolpinghaus International, Hei enen-/Ecke St- Modalitäten erklären. BdV-Kreisvorsitzender Apern-Straße. Videofilmvorführung - Sonnabend, 26. Fe• glieder. Ein ehrendes Gedenken galt voller Trau• Manfred Schukat betonte, ohne den BdV-Ge- bruar, 13 Uhr, Videofilmvorführung „Salzburg - er dem verstorbenen Mitglied Erich Hahn. Be• samtverband wäre gar nichts erreicht worden. Siegen - Sonnabend, 12. März, 15 Uhr, Jahres• Land der Ahnen, Spuren der großen Emigration" zirksvorsitzender Helmut Starosta führte seine Trotzdem kommt die Regelung für die meisten versammlung mit Neuwahl des Vorstands im im Hotel „St. Raphael", Adenauerallee 41, Nähe vielseitigen Tätigkeiten in der Landsmannschaft zu spät. Alle Parteien haben sich, bis auf einzelne Eintrachtsaalder Siegerlandhalle. Gegen 16 Uhr Hauptbahnhof, Hamburg. aus. Sein besonderer Dank galt dem gesamten Abgeordnete, gleichgültig verhalten. Der BdV- zeigt Erwin Goerke eine Tonbildschau über Vorstand für die geleistete Mitarbeit über das Kreisverband will bei der Antragstellung und „Nord-Ostpreußen heute". Alle Mitglieder, Landesgruppe Baden-Württemberg ganze Jahr hindurch. Die Mitgliederstand per 31. Urkundenbeschaffung durch Sprechstunden be• Freunde und Gäste sind herzlich eingeladen. Dezember 1993 betrug 77 Mitglieder. Kulturwar• Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Mar• hilflich sein. bach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stutt• tin Waltraut Hahn gab einen Rückblick über ihre Landesgruppe Saar gart vielfältigen Tätigkeiten in der Bruderhilfe und Vors.: Heinz Mix, Eisenbahnstraße 42,66539 Neunkir• bei der Mitgliederbetreuung. Durch Bastei- und Landesgruppe Niedersachsen chen, Telefon 0 68 21/4 14 58. Lahr - In der „Dinglinger Krone" fand ein Eis• Handarbeiten, durch Kuchen verkauf bei der Kaf• beinessen der Gruppe statt, an dem über 80 Per• Vors.: Wilhelm Czypull, Wintershall-Allee 7, 31275 Rockershausen - Sonntag, 13. März, 15 Uhr, feetafel und Spenden sei es möglich gewesen, Lehrte, Tel. (0 5132) 28 71. Geschäftsstelle: Königs• Filmvorführung über die ostpreußische Heimat sonen teilnahmen. Nachdem sich alle an den gro• eine Großzahl von Paketen an Landsleute zu ver• ßen Portionen gestärkt hatten, wurde es lustig worther Straße 2,30167 Hannover, Tel. (05 11) 71 50 71 im Bürgerhaus. schicken. Es folgte der Bericht über die Kassen• Bezirksgruppe Weser/Ems: Fredi Jost, Hasestraße 60, mit Musik una Schunkeln. Die Mitglieder der prüfung 1993 von Kassenprüferin Irmgard Hof• 49610 Quakenbrück; Bezirksgruppe Lüneburg: Wer• Frauengruppe traten als bunte Clowns auf und mann. Sie bescheinigte, daß die von Kassenführe- ner Hoffmann, Max-Eyth-Weg 3, 29574 Ebstorf; Be• Landesgruppe Sachsen trugen mit Gesang Ereignisse des Vorjahres zu rin Hanna Sziegoleit vorgelegten Unterlagen zirksgruppe Braunschweig: Waltraud Ringe, Mai• Vors.: Horst Schönes, Klingerstraße 41,09117 Chem• Gehör. Die Wurzelmänner von der Reise ins All• sorgfältig geführt und vollständig waren. Die enstraße 10, 38118 Braunschweig; Bezirksgruppe nitz, Telefon 03 71/85 07 42 gäu luden mit bekannten Schlagern zum Mitsin• Kassenführung war einwandfrei , die Beiträge Hannover Dr. Hans Dembowski, Parkstraße 9,31812 Chemnitz - Freitag, 4. März, 14 Uhr, Buchle- gen ein. Es gab eine Verlosung von neckischen konnten fast restlos eingebracht werden. Dem ge• Bad Pyrmont sung im Klub Zieschestraße. Erika Morgenstern Kleinigkeiten mit ulkigen Namen. Im Anschluß samten Vorstand wurde sparsames Wirtschaften Buxtehude - Sonnabend, 5. März, 16 Uhr, wird aus ihrem Buch „Überleben war schwerer daran gab es eine große Verlosung mit ansehnli• bestätigt, einer Entlastung des Vorstandes stand Fleckessen in der Begegnungsstätte „Hoheluft", als sterben" vortragen. chen Preisen aus Spenden von Mitgliedern und nichts im Wege. Es folgte von Beate Schardt eine Stader Straße, mit Musik und launigen Vorträ• Leipzig - Einer der größten Kreisverbände des Gönnern der Gruppe. nachdenkliche Geschichte einer verhängnisvol• gen. Kostenbeitrag für Mitglieder 5 DM, für Gäste Bd V in Mitteldeutschland wählte im historischen Stuttgart - Mittwoch, 9. März, 15 Uhr, Zusam• len Schneeverwehung in Ostpreußen. Bezirks• 10 DM. Anmeldung bis zum 2. März unter Tele• menkunft der Frauengruppe im Ratskeller, Stadt• fon 041 61/34 06. Fortsetzung auf Seite 14 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 12 Geschichte/Landeskunde £os CflpmiBcnbfoil

le Provinz Ostpreußen verfügte nach dem Ersten Weltkrieg über D fünf Städte mit „stehenden" Thea• 1923 Tilsiter Opernbetrieb gerettet tern: Königsberg, Tilsit, Elbing, Alienstein und Marienwerder. Zwei von ihnen hatten Weiterbestand des Theaters als kulturpolitisches Instrument unumstritten sowohl ein Schauspiel- als auch ein Opern- und Operettenensemble: die Provinzhaupt• die finanzielle Lage der Städte drastisch ver• stadt Königsberg und Tilsit. schlechtert. Ein Brief des Allensteiner Inten• In den Jahren 1920 bis 1923 war Marco danten Max Worgitzki an den Oberpräsi• Großkopf Intendant in Tilsit, ein tempera• denten Dr. Siehr beleuchtet die allgemeine mentvoller Musiker, der nicht nur im Be• Lage. Am 9. Februar 1923 schrieb er, daß der reich des Sprechtheaters bemerkenswerte im Mai 1922 angeforderte staatliche Zu• Leistungen bot, sondern vor allem die Oper schuß (200 000 Mark) bei der Auszahlung pflegte und „große" Opern aufführte, die jeden Wert verloren habe. Er forderte für die fast den Rahmen des in Tilsit Machbaren laufende Spielzeit einen sofort zahlbaren sprengten: Fidelio, Die Walküre, Die Mei• „Entwertungszuschlag" und die Erhöhung stersinger, Tiefland. Die Tilsiter waren be• der laufenden Staatszuschüsse entspre• geistert. Nicht so der Stadtkämmerer, der chend der Geldentwertung. Er schloß mit schrieb nämlich rote Zahlen. der Mahnung, wenn diese Frage nicht bis Allerdings hatte Großkopf nicht nur die zum 1. April gelöst würde, müßte das Allen• Kräfte der Künstler, sondern auch den steiner Unternehmen liquidiert werden. Haushaltsplan für das Theater übermäßig beansprucht. Aber lag die schlechte Finanz• Gutachten wird erbeten lage der Stadt nur an ihm und nicht auch an Aus Tilsit erhielt der Oberpräsident zwar der sich steigernden Inflation? Wie sollte keinen derartigen Brief, wohl aber eine von eine Bühne unter solchen Umständen einen der ostpreußischen Landesbühne durch Theaterhaushalt feststellen? Verfügung vom 23. Dezember 1922 angefor• Wie dem Stadttheater Tilsit so ging es auch derte Übersicht über den Haushalt des den anderen stehenden Bühnen in Ostpreu• Tilsit: Das Grenzlandtheater wurde 1893 erbaut Foto Archiv Stadttheaters. Sie zeigte die Notlage der ßen. Die Wirkung der Inflation wurde in die• Stadt und die Dringlichkeit der Staatshilfe ser vom „Reich" durch den „Polnischen und führte im Theaterbeirat zu der Frage, ob Korridor" getrennten Provinz außerordent• Der Preußische Minister für Wissenschaft, meister Krell an. Die Gründung dieses Aus• Tilsit es sich leisten könne, ein Schauspiel- lich verstärkt. Der Staat Preußen stellte sich Kunst und Volksbildung, Dr. Otto Boelitz, schusses wurde von Erörterungen in der und ein Opernensemble zu unterhalten. dieser Situation. Es sollte kein Theaterster• ließ daher durch seinen Referenten für Thea• Presse und von Verhandlungen im Preußi• ben geben. Im Gegenteil: Der Weiterbestand terfragen, den rührigen Dr. Seelig, in Zu• schen Landtag begleitet. Der Oberpräsident forderte dazu eine gut• der Theater wurde als kulturpolitische Ver• sammenarbeit mit dem „Verband der Volks• Der preußische Finanzminister stellte im achtliche Äußerung seines Fachberaters für pflichtung erkannt. bühnenvereine" und dem „Bühnenvolks• Juli 1922 2,5 Millionen Mark zur Unterstüt• Musikfragen, des Privatdozenten für Mu• sikwissenschaft an der Albertus-Universität Deshalb hatte der Staat Preußen die Auf• bund" eine halbstaatliche Organisation, die zung der Theater zur Verfügung; davon er• zu Königsberg Dr. Joseph Müller-Blattau. sicht über die Theater der Gewerbepolizei „Preußische Landesbühne", gründen. Zur hielten die zwei Königsberger Bühnen 1,6 entzogen und dem Kultusministerium über• Bearbeitung der ostpreußischen Theateran• Mill. Mark, Tilsit 500 000 Mark, Allenstein In dem ausfuhrlichen Gutachten, das auch tragen und sich bei der Beantwortung der gelegenheiten trat am 1. Mai 1922 ein „Pro- 200 000 Mark, Elbing und Marienwerder je die Musikverhältnisse in Königsberg behan• Frage „Geschäftstheater oder Kulturthea• vinzialausschuß für Theaterfragen" zusam• 100 000 Mark. Nach einem halben Jahr hatte delt, schreibt er über Tilsit: „Nächst Königs• ter" für letzteres entschieden. men. Ihm gehörte auch der Tilsiter Bürger• sich infolge der fortschreitenden Inflation berg ist Tilsit die Stadt, deren Musikleben der kräftigsten Unterstützung bedarf als Kulturpropaganda gegen das gerade auf diesem Gebiet sehr rege Litauertum, als le• bensnotwendig für von den Kulturquellen Vom ältesten Königsberger Doppeltaler des Reichs am weitesten entfernte Stadt. Un• ter dem Druck materieller Notlage hält sich Münzkabinett der Eremitage zu St. Petersburg bewahrt preußisches Unikat ^i^SÄffl m Frühjahr konnten die MindeneMindenerr aufgeben. So gab es nach 1528 außer dederr der in Betrieb, nachdem sie jahrelang gege-• fü?d^?Aufftiru^ Münzfreunde das größte MünzkabinetMünzkabinettt polnischen Münzstätte eine in Thorn für dadass schlosseschlössen war. Er ließ die vom MarienburgeMarienburger Tilsit und Insterburg dringend notwendig der Welt in der Eremitage in St. Peters-• Preußen königlichen Anteils (WestDreu(Westpreu-• Rezeß bekannten Münzen schlagen, aber i t Die Oper leistet unter schwierigsten Ver• I s ßen), die städtischen Münzen in Danzig, El• burg besuchen. Der Direktor Dr. Potin be• auch Dukaten und sogar Zehn-Dukaten- hältnissen bei tüchtiger Leistung Gutes. grüßte uns sehr freundlich in deutscher bing und Thorn und die Prägestätte für das Stücke aus Gold. In Augsburg beschlossen Das Opernensemble ist von gutem Durch• Sprache und zeigte uns die Schatzkammer. Herzogtum Preußen in Königsberg. Alle 1559 der Kaiser und die deutschen Fürsten in schnitt; als Sprungbrett für junge Kräfte ist Auf besonderen Wunsch wurden von einer prägten Pfennige, Schillinge und Groschen, der Reichsmünzordnung, den Wert von 60 Wissenschaftlerin die Münzen des Deut• aber auch Drei- und Sechsgroschen-Mün- Kreuzern des rheinischen (Gold) Guldens in schen Ordens in einer großen Silber• £>as &npmißcnbfaii Preußen wie auch münze ausprägen zu des Herzogtums lassen. Diese Stük- Auch ein Geschenk für Preußen vorgelegt. ke wurden Reichs- Enkelkinder. Auf dem Tablett mit guldiner oder Gul• Anrufen, bestellen: den Münzen des dentaler genannt. 0 40/41 40 08 42 Herzogtums Preu• In derselben Reichs• ßen aus der Zeit von münzordnung wur• die Bedeutung eines solchen Theaters nicht 1525 bis 1618 ent• de bestimmt, daß der zu unterschätzen ... Die Frage, ob man das deckte ich neben Reichstaler im Wert Opernensemble in Tilsit fallen lassen solle, dem seltenen, aber von 72 Kreuzern nur Schauspiel und Operette pflegen und bekannten Gulden• auszuprägen ist. So Königsberg zu Operngastspielen heranzie• taler einen beson• entstanden damals hen solle, muß verneint werden, denn mit ders dicken, bisher zwei sehr ähnliche der Oper, welche die Opferwilligkeit der unbekannten Dop• Münzen aus Silber Tilsiter Bürgerschaft mühsam aufrechter• peltaler von 1586. zu etwa 24 und hält, verschwindet der Kern des Theaters, Dieses ist also die äl• 29 Gramm. Georg der Rest würde von geringer kultureller Be• teste Talerprägung Friedrich hat al• deutung sein. der Münzstätte Kö• so beide Sorten Auch der Bestand des Orchesters wäre nigsberg für das nach der deutschen damit aufs ernsteste gefährdet ... Mit dem Herzogtum Preu• Der 1586 geprägte Doppeltaler Sein Gewicht beträgt 57,96 Gramm Fotos (2) Eggert Reichsmünzord• Fallen des Musiklebens in Tilsit ginge ein ßen. Wie kam es zu nung prägen lassen. (bei der exponierten Lage) unersetzlicher dieser Prägung? Als der letzte Hochmeister zen. Gulden und Taler waren nicht vorgese• Der Guldentaler war bekannt. Er trägt auch Kulturwert verloren. Zudem erheischt die des Deutschen Ordens, Albrecht von Bran- hen. Herzog Albrecht und sein Sohn Al• zur Kennzeichnung des Werts auf der Rück• menschenunwürdige soziale Lage der Or• denburg-Ansbach, 1525 die Umwandlung brecht Friedrich haben sich genau an die Be• seite ein Schildchen mit der Zahl 60 für 60 chester- und Theatermitglieder schnelle Hil- des Ordensstaates in ein weltliches Herzog• stimmungen des Marienburger Vertrags ge• Kreuzer. Diese Wertbezeichnung fehlt na• tum aushandelte, war eine Vertragsbedin• halten. türlich beim Doppeltaler. Von der russi• Dieses Gutachten Müller-Blattaus diente gung des polnischen Königs, daß das ihm Die Königsberger Groschenmünzen zei• schen Numismatikerin wurde ein Gewicht dem Oberpräsidialrat Dr. Herbst als Grund• lehnspflichtige Herzogtum mit dem polni• gen auf der einen Seite den Kopf des Her• von 57,96 Gramm für den Doppeltaler ge• lage für eine Denkschrift zur Vorlage beim schen Königreich ein gemeinsames Wäh• zogs und auf der anderen den preußischen nannt, also das Gewicht für zwei einfache Provmzialausschuß für Theaterfragen. In rungssystem einführen müßte. Die Ver• Adler mit dem gekrönten „S" auf der Brust. Taler. seinen ausführlichen Erörterungen über die handlungen darüber dauerten mehrere Jah• Die Groschen der anderen Münzstätten, mit ostpreußischen Theater- und Musikverhält• Bei dieser Rarität handelt es sich wohl um re. 1528 wurde der Vertrag im Rathaus von Ausnahme der Elbinger, haben den Kopf nisse kommt er bei der Beurteilung der Si• ein Unikat. Die Vorderseite zeigt den Her• Marienburg abgeschlossen und ist in der des polnischen Königs und auf der Rücksei• tuation in Tilsit zu dem Schluß: „Nach allem Münzgeschichte unter dem Namen Marien• te das Stadtwappen oder den westpreußi• zog mit Zepter und Schwert, die Rückseite ist also das Tilsiter Theater in seiner gegen• burger Rezeß bekannt. An diesen Verhand• schen Adler mit dem Schwertarm. den brandenburgischen Adler mit dem Zol- wartigen Form zu erhalten und, wenn über• lungen nahm auch Nikolaus Copernicus für Der Sohn von Albrecht, Albrecht Fried• lernschild vereint mit dem preußischen Ad• haupt staatliche Mittel zur Unterstützung das Bistum Ermland teil. Copernicus wollte rich, hat nur von 1568 bis 1578 regiert, dann ler mit dem gekrönten „S" auf der Brust. von Theatern bereitstehen, ausreichend zu möglichst wenig Münzstätten haben, weil verstärkte sich seine Geisteskrankheit und Diese Vereinigung der beiden Adler auf ei• unterstützen." diese dann besser zu kontrollieren seien. machte ihn bis zu seinem Tode 1618 regie• ner Münze ist einmalig. Über den Adlern Zur Aufrechterhaltung des musikalischen rungsunfähig. Für ihn übernahm sein Vetter steht die Jahreszahl. Zwischen den Zahlen Damit waren allerdings die Hansestädte Georg Friedrich die Regierung des Herzog• 15 und 86 ist das Zeichen des Königsberger Lebens m der Provinz hielt er die Gewäh• Danzig, Elbing und Thorn nicht einverstan• tums als Administrator. Außer Ansbach be• Münzmeisters Paul Gulden angebracht. Die rung-einer Staatsbeihilfe von mindestens den: Sie hatten nach dem Abfall vom Deut• saß Georg Friedrich noch das Herzogtum lateinische Umschrift lautet in deutscher 5 Millionen Mark für erforderlich. Mit Hilfe schen Orden vom polnischen König das Jägerndorf in Schlesien. 1586 nahm Georg Sprache: „Ist Gott für uns, wer mag gegen dieser Denkschrift wurden vor 71 Jahren das Münzrecht erhalten und wollten es nicht Friedrich die Königsberger Münzstätte wie• uns sein." Edwin Eggert lilsiter Opernensemble und das Orchester 8erettet Erhard Ross 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 13 Ostpreußen heute

in kalter Wintermorgen: Um 4 Uhr starteten der Kreispräsident des Krei• Eses Schleswig-Flensburg, Johannes Petersen, sein routinierter Fahrer Kreinfeldt Deutschlandtreffen: und ich in Richtung Masuren. Wir fuhren nicht mit dem üblichen Daimler-Dienstwa• gen, sondern mit einem bescheidenen VW- Passat ... schließlich wollten wir nicht mit Teilnehmer- dem Zug zurückkommen. Eile trieb uns voran: denn nachts durch den polnischen Machtbereich zu fahren, ist Plaketten nicht ungefährlich. Es mußte aber sein: Durch die Pommersche Seenplatte und Der Vorverkauf läuft Westpreußen, durch die bekannten Städte Hamburg - Ende des vergan• Landsberg und Deutsch Krone. Die Dämme• rung brach schon um 15 Uhr herein, und genen Jahrs sind allen örtlichen dichter Nebel kam auf. Auch von der Mari• Kreis-, Bezirks- und Landes• enburg haben wir nichts gesehen, sie lag im abendlichen Dunst an der Nogat. Ab Elbing gruppen sowie allen Kreisge• Richtung Masuren änderte sich das Wetter, meinschaften der Landsmann• statt Nebel nunmehr Schnee und Eisglätte. schaft Ostpreußen die Bestell• Uber Osterode, Allenstein und Sensburg ging die vorsichtige „Schlitten/<-Fahrt wei• formulare für das Teilnehmer• ter. Nur gut, dachten wir alle, daß wir den abzeichen zum Deutschland• Passat mit Vorderradantrieb und Winterbe• reifung hatten - Schneeketten lagen im Kof• treffen 1994 in Düsseldorf zuge• ferraum. gangen. Alle Ostpreußen und Spätabends kamen wir endlich bei minus ihre Freunde werden hiermit 15 Grad und leichtem Schneefall bei unse• aufgerufen, von der Möglichkeit rem bekannten Hotel Golebiewski in Niko• laiken an. Wir wurden schon erwartet, denn Ubergabe eines Krankenwagens des Kreises Schleswig-Flensburg an die Stadt Johan• des Vorverkaufs regen Ge• wir waren ja nicht alleine nach Masuren ge• nisburg in Ostpreußen: Ingeborg Wandhoff, eine Mitarbeiterin der Sozialstation Johannis• brauch zu machen. Der Einzel• fahren. Vor dem Hotel stand schon unser burg, Bürgermeister Janusz Puchalski, Kreispräsident Johannes Petersen und Kranken• weißer Krankenwagen. „Prima", dachten hausdirektor Zoz (von links) Foto Thomsen preis der Teilnehmerplakette beträgt im Vorverkauf 10 DM (an der Tageskasse 12 DM).

Auch wer aus gesundheitli• „Wir fanden viele neue Freunde" chen oder anderen Gründen nicht am Deutschlandtreffen am 11. und 12. Juni in Düsseldorf Eindrücke einer Delegation des Kreises Schleswig-Flensburg in Masuren teilnehmen kann, sollte nach 49 Jahren erst recht die Arbeit der Landsmannschaft Ostpreußen wir, der ist problemlos über die Grenze ge• schaffene Sozialstation sowie ihre ausgebil• allen Menschen in seiner Stadt zugute kom• kommen. Im Hotel trafen wir die treuen frei• deten Mitarbeiter vorgestellt. men wird. durch den Erwerb einer oder willigen Helfer von der Johanniter-Unfall- Von Sensburg ging es weiter durch die Kreispräsident Petersen ging auf die im mehrerer Teilnehmerplaketten Hilfe, Dallmeyer von der Schleswiger Orts- winterliche Landschaft, die masurischen Jahre 1989 begonnenen gewaltigen politi• unterstützen und auch damit ruppe und Aschpurwies von den Kreisver- Seen begannen zuzufrieren, in den Kreis Jo• schen Veränderungen in Osteuropa ein, fehrsbetrieben. Beide hatten sich intensiv hannisburg, zu dem der Kreis Schleswig- setzte sich für die Intensivierung der aufge• zur Finanzierung dieser alle drei um den Krankenwagen gekümmert und Flensburg 1954 die Patenschaft übernom• nommenen Kontakte zur Stadt Johannis• Jahre stattfindenden Großver• diesen sowohl äußerlich als auch hinsicht• men und heute zusätzlich partnerschaftli• burg und Verbesserung der Lebensverhält• anstaltung im Dienst für unsere lich der Innenausstattung in einen hervorra• che Beziehungen zu den jetzigen Bewoh• nisse aller hier lebenden Menschen ein. Für genden Zustand versetzt. Nur eines hatten nern sowie der Stadt aufgenommen hat. Im Mira Kreska - Vorsitzende des Deutschen beide nicht bedacht: Während der weiten Hause des Deutschen Vereins „Rosch" am Vereins „Rosch" war es ein großer Tag, sie Fahrt mit dem Krankenwagen war die Was• Bahnhof in Johannisburg hat die Johanniter- freute sich von Herzen und brachte es in ih• serpumpe und somit auch die Heizung des Unfall-Hilfe die zweite Sozialstation einge• ren Dankesworten zum Ausdruck. Fahrzeugs ausgefallen - und das bei dieser richtet und mit notwendigen medizinischen Vertreter der Kreisgemeinschaft Johannis• „sibirischen" Kälte. Ob die wohl gefroren Geräten ausgestattet. Hierzu gehören Ver• burg waren selbstverständlich ebenfalls an• haben? bandszeug, Liegen, Rollstühle und Medika• wesend. Ulrich Haffke überbrachte die Grü• Ein bißchen verschnupft erzählten sie von mente, aber auch zwei neue Pkws, um hilfe- ße und Glückwünsche der Kreisgemein• ihrem Erlebnis beim Zoll: Ganz problemlos und pflegebedürftige Personen in den Au• schaft. Auch in Zukunft wird die Sozialstati• ßengebieten erreichen zu können. on im Rahmen der gegebenen Möglichkei• Um 15 Uhr begann ein feierlicher Akt, der ten jede nur denkbare Unterstützung erfah• Minus 15°: Heizung aus bei allen Beteiligten ein bißchen „unter die ren. Haut" ging, vor dem Amtssitz des Bürger• Die vier Vertreter der Kreisgemeinschaft erfolgte der Grenzübertritt mit dem Fahr• meisters, Janusz Puchalski. Wie auch vor hatten in Johannisburg noch eine andere zeug also doch nicht. Die polnischen Behör• dem Haus der Sozialstation waren neben schöne Aufgabe zu erfüllen: Sie durften, wie den verlangen noch nachträglich entspre• der polnischen auch die deutsche Fahne, die in den vergangenen Jahren, aus Mitteln der chende Bescheinigungen vom Bürgermei• Kreisflagge und die Fahne des Johanniter- Kreisgemeinschaft (es wurden rund 16 000 ster der Stadt Johannisburg hinsichtlich des Ordens gehißt worden. Unser Krankenwa• DM für diese Hilfsaktion zur Verfügung zukünftigen sozialen Einsatzes des Fahrzeu• gen stand vor dem Rathaus im Blickpunkt gestellt) 300 hilfebedürftigen Familien eine ges. Auch Ingeborg Wandhoff von den Jo• des Geschehens. Unter Beteiligung der Öf• Unterstützung überreichen. hannitern in Kiel, verantwortlich und Initia• fentlichkeit spielte ein Blasorchester u. a. das Um 19 Uhr fand die Abschlußfeier im Gä• torin des ganzen Unternehmens, war mit bekannte ostpreußische Lied „Land der stehaus der Ev. Kirche Nikolaiken statt. Ne• einer „Mannschaft" aus dem Büro angereist. dunklen Wälder". Kreispräsident Petersen ben dem örtlichen Pfarrer, dem Landesge- Schließlich war noch von den Flensburger Johannitern H. Edelmann mit einem Fahr• zeug anwesend, um Hilfsgüter zu transpor• Sozialstation erfährt auch künftig jede deutsche Hilfe tieren, aber auch, um unsere Krankenwa- genfahrer mit zurückzunehmen. Bei Wodka und Bier ging gegen 1 Uhr ein langer Tag zu übergab dann dem Bürgermeister Janusz schäftsführer der Johanniter-Unfall-Hilfe, Ende. Puchalski die Schlüssel für das Fahrzeug, Wolf-Friedrich Graf Finckenstein, und dem Der zweite Tag wird nicht nur bei allen das anschließend mit Blaulicht und Martins• Bürgermeister der Stadt Sensburg ergriff Beteiligten unvergessen bleiben, sondern horn eine Ehrenrunde durch die Stadt Jo• auch ein per Flugzeug gekommener Vertre• zukünftig für die betreffenden Bürger in die• hannisburg fuhr. Ein ergreifender Augen• ter des Bundesinnenministeriums in Bonn, ser Region menschliche Hilfe bedeuten und blick, so haben wir es aufgenommen, und Dr. Reuter, das Wort. Was bisher nicht be• ostpreußische Heimat beitra• sichern. Wir starteten Richtung Sensburg. die Dankbarkeit war Janusz Puchalski anzu• kannt war, erfuhren wir jetzt: Die zwei Sozi• gen. Wir wissen, daß wir in die• Auf dem Marktplatz konnte geparkt wer• sehen, der anschließend zu einem Empfang alstationen sind aus Mitteln des Bundesin• den. Nicht nur wir, sondern es waren auch ins Rathaus einlud. nenministeriums mit 100 000 DM finanziert sem Jahr eine große Zahl von einige größere „Nobel-Fahrzeuge" zu se• Bürgermeister Puchalski betonte in seiner worden, und zwar aus einem Etat für „Aus• Landsleuten, die in Mittel• Begrüßungs- und Dankesrede, daß die in• siedler-Deutsche". hen, und offensichtlich eigens zum Schutz deutschland und noch heute in zwischen aufgebauten Beziehungen und dieser hatte man alle Polizisten aus dem Ein• Ein reichhaltiges Abendessen mit 50 Po• Kontakte zu dem Kreis Schleswig-Flensburg der Heimat leben, als Teilneh• zugsbereich hierherbeordert - oder warum igern Wodka beschloß diesen unvergeßli• bereits im kulturellen Bereich positive, zu- war sonst wohl so viel Polizeischutz vor Ort? chen segens- und hilfreichen Tag; wir hatten mer begrüßen dürfen. kunftsversprechende Ansätze zeigen und er In der Evangelischen Kirche begann um wieder viele Menschen und neue Freunde bereit ist, diesen richtigen Weg weiterzuge• 10 Uhr ein gemeinsamer deutsch-polnischer kennengelernt. Bitte, tragen auch Sie mit zum hen und einen bescheidenen Beitrag für ein Gottesdienst, von drei Pastoren gestaltet. Im Gelingen dieser friedlichen De• Mittelpunkt der Predigttexte stand die Hilfe friedliches Miteinander in Europa zu leisten. Nach 72 Stunden und zirka 2600 gefahre• an hilfebedürftige Mitmenschen, christli• Dankbar ist er für jede Hilfe aus Deutsch• nen Kilometern wieder in Flensburg, ging monstration für unsere ostpreu• cher Dank und Segen für die ins Leben geru• land und freute sich ganz besonders, heute das Wochenende vorbei. Wir waren uns ge• ßische Heimat bei. LO fenen zwei Sozialstationen in Sensburg und von dem Kreis Schleswig-Flensburg einen wiß, humanitäre, christliche Hilfe gleistet zu Johannisburg. Anschließend wurden die ge• Krankenwagen bekommen zu haben, der haben. Helmut Thomsen £a5£fiprmßcnbiail 45. Jahrgang

Eingangs sprach Kreisfrauenleiterin Ilse Schulte Habicht, Hans, aus Friedrichshof Kjis^e^ walde. Die wieder reichhaltige Tombola, gestiftet bürg, jetzt Eckermannstraße 2, 29549 Bad Be• von Eutiner Kaufleuten, sowie lustige Geschich• über die Arbeit der Frauengruppe. Das Spektrum Landsmannschaftliche Arbeit ten aus der ostpreußischen Heimat und die gut reiche von Schmuckherstellung bis zur Wieder• vensen, am 3. März , .... abgestimmte Tanzmusik der Kapelle Kasmierski belebung alten Brauchtums. Darüber hinaus wer• lohn, Trude, aus Lisken, Kreis Lyck, jetzt In den sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Der de viel soziale Arbeit für Ältere und Kranke gelei• Wettern 11,21423 Winsen, am 27. Februar Fortsetzung von Seite 11 Vorsitzende überreichte dem Ehepaar Heidi und stet. Die Trachtengruppe engagiere sich im Kanneberg, Ida, aus Lyck, Litzrnannstraße 7a, Ratskeller der Stadt Leipzig den neuen Vorstand Dieter Laß als Dank und Anerkennung für die Schleswig-Holsteinischen Heimatbund landes• jetzt bei Linnemann, Wilhelm-Graser-Straße für die kommende Wahlperiode. Die 55 Delegier• stets gute Bewirtung die Tischwimpel der Ost- weit. Ein weiterer Schwerpunkt sei die Betreuung 12,41515 Grevenbroich, am 3. Marz ten aus allen unter dem Dach des BdV-Kreisver- und Westpreußen. der heimatverbliebenen Deutschen in Pommern, Kroll, Berta, aus Klein Leschienen, Kreis Ortels- bandes Leipzig vereinigten Landsmannschaften Itzehoe - Donnerstag, 3. März, 15 Uhr, Zusam• Ostpreußen usw. Ilse Schulte konnte zahlreiche burg, jetzt Weußthoffstraße 37e, 21075 Ham• sowie zahlreiche Gäste des BdV-Landesverban- menkunft der Frauengruppe im Cafe Schwarz. Gäste von Verbänden, Frauenvereinen und Be• burg, am 27. Februar des, des Stadtparlaments und der sudetendeut• Gretel Prüfer zeigt einen Dia-Vortrag über „Na• hörden begrüßen. Kreistagsabgeordneter Hans- Krone, Meta, geb. Hoechst, aus Schanzenort, schen Landsmannschaften dankten dem schei• turparks in den Vereinigten Staaten'. Werner Arp zeigte sich beeindruckt von der viel• Kreis Ebenrode, jetzt Dehrungstraße 8, 58091 denden Vorstand, insbesondere Horst Pirtzkall, fältigen Arbeit der landsmannschaftlichen Frau• Kiel - Aus Kiel wird ein Bus nach Düsseldorf Hagen, am 3. März .... n für ihr aufopferungsvolles Wirken für die Durch• fahren, vorausgesetzt es gehen genug Anmel• engruppe. Die Grüße des Landrates überbrachte Käufen, Margarethe, eeb. Heinrich, am Bor• setzung der Rechte der Heimatvertriebenen mit dungen ein. Deshalb bitte sofortige Anmeldung Dagmar Hohmeister vom Vertriebenenamt. schimmen, Kreis Lyck, jetzt Berliner Straße 37, Blumen und herzlichem Beifall. Nach dem weite• an die Geschäftsstelle der Landesgruppe Schles• Manfred Vollack und Bernhard Maaß erinnerten 68723 Schwetzingen, am 2. März ren Verlauf der Tagesordnung erfolgte die Wahl wig-Holstein, Wilhelminenstraße 47/49, 24103 an die Traditionen, von denen die Veranstaltung Lüdtke, Hildegard, geb. Gallmeister, aus Ortels- der neuen Vorstandsmitglieder, von denen die Kiel, Telefon 04 31/55 38 11-jeden Dienstag und geprägt werde. In ihrem Vortrag beschrieb Hilde burg, jetzt Langerkamp 59a, 22850 Norder• Mehrheit seit der Gründung des BdV-Kreisver- Freitag von 11-13 Uhr und 16-18 Uhr. Abfahrt: Michalski eingangs die fast ausweglose Lage der Menschen nach dem Kriege. Die Frauen hätten stedt, am 28. Februar bandes Leipzig im Januar 1991 die Geschicke mit 11. Juni, 6 Uhr, vom Haus der Heimat, Rückfahrt: Marwinski, Helmut, aus Lotzen, jetzt Delpstraße sicheren Händen erfolgreich führt. Der neue Vor• 12. Juni, 17 Uhr, Düsseldorf. Fahrtkosten: 65 DM. nach der Vertreibung in einem zerstörten und armen Land mit dem Wiederaufbau beginnen 4,48151 Münster, am 2. März stand setzt sich zusammen wie folgt: Vorsitzen• Wer eine Übernachtung benötigt, kann einen Radzikowski, Marie, geb. Glaß, aus Wallen, der Max Duscha (zugleich Vorstandsmitglied des Anmeldevordruck vom Verkehrsverein Düssel• müssen. In den Lagern und Notunterkünften Landesvorstandes der Landsmannschaft Ost- habe man zunächst auf eine Rückkehr in die Hei• Kreis Orteisburg, jetzt Auf dem Schollbruch 19, dorf bei der Geschäftsstelle in Kiel erhalten. Es 45899 Gelsenkirchen, am 5. März reußen), 1. stellvertretende Vorsitzende Christa werden auch Anmeldungen von Landsleuten mat gehofft und sich trotzdem tatkräftig am Wie• deraufbau beteiligt. Nach der Währungsreform Reimer, Frieda, geb. zu Dreele, aus Wittingen, gühle (Gründerindes BdV-Kreisverbandes Leip• angenommen, die außerhalb von Kiel wohnen, Kreis Lyck, jetzt Fichtenweg 14, 57078 Siegen, zig), 2. stellvertretende Vorsitzende Margarete aber an der Strecke nach Düsseldorf liegen. im Jahre 1948 habe sich das Leben langsam nor• malisiert. Wohnungsbau und Lastenausgleich am 27. Februar Neumann (zugleich Vorstandsmitglied der Lübeck - Die Kreisgemeinschaft Gumbinnen Rohr, Hildegard, geb. Seher, aus Waltershohe, Landsmannschaft Schlesien), Schatzmeisterin trifft sich am Sonnabend, 19. März 1994 ab 10 Uhr hätten Härten mildem helfen. Die Landsmann• schaften als Vertreter der Vertriebenen hätten Kreis Lyck, jetzt Karl-Frowein-Straße 27,53115 Edeltraud Ludwig (Gründungsmitglied des im Hotel und Restaurant „Schwarzbunte" in Lü• Bonn, am 27. Februar BdV-Kreisverbandes Leipzig), Schriftführer beck, Bei der Lohmühle 11. Ab ZOB Lübeck mit ihre Eingliederungsarbeit durchführen können. Auch hierbei hätten „Frauen der ersten Stunde" Rosinski, Erich, aus Wittingen, Kreis Lyck, jetzt Manfred Zschiesche (zugleich Geschäftsstellen• den Linien 1,3,10 oder 20 bis Karlstraße, Auto• Vorsterhauser Weg 6, 59067 Hamm, am 31. leiter des Kreisverbandes), Verantwortliche für bahnabfahrt Lübeck-Mitte über den Kreisel. Bitte aktiv mitgewirkt. An den Vortrag schloß sich „ein Gang in Liedern, Geschichten und Gedichten Dezember Frauenarbeit Ruth Hemming-Manleitner (zu• Freunde und Bekannte von dem Gumbinner Thiel, Eva, geb. Eikel, aus Gut Mietzeichen, Kreis gleich Vorsitzende der Landsmannschaft Pom• Treffen benachrichtigen. durch die unvergessene Heimat und das neue Zuhause in Schleswig-Holstein" an. Die Instru• Orteisburg, jetzt Bodestraße 28, 61231 Bad mern), Verantwortliche für Presse- und Öffent• Schleswig-Flensburg - „Mit zwei Händen Nauheim, am 28. Februar lichkeitsarbeit sowie für Rechts- und Sozialfra• mentalgruppe der Domschule, Leitung Ute Her• zum Arbeiten und einem Kopf zum Denken ha• mann, die Akkordeongruppe des Jugendmusik• Weber, Hildegard, geb. Lendzian, aus Lyck, Kai• gen Dora Arnold (zugleich Vorstandsmitglied ben wir nach der Vertreibung den Anfang ge• ser-Wilhelm-Straße, jetzt Innstraße 17, 83080 der Landsmannschaft Ostpreußen). Die Dele• wagt", betonte Hilde Michalski vor mehr als 200 corps Schleswig und die Frauen der Landsmann• gierten und Gäste wünschten dem neuen Vor• schaften boten ein weites Programm von Brauch• Oberaudorf, am 2. März Besuchern im „Hohenzollern" Schleswig. Die tum und ostdeuscher Kultur. stand mit großer Beifallsbekundung und Blu• Bundesfrauenleiterin der Ostpreußen war zum 80. Geburtstag mengrüßen Kraft, Mut und gutes Gelingen für Hauptrednerin einer öffentlichen Veranstaltung, Schwarzenbek - Freitag, 11. März, 8.30 Uhr, ihre besonders in den neuen Bundesländern äu• die sich mit Schicksal und Leistung von Frauen Abfahrt zur Modenschau bei den Adler-Werken Bandyla, Martha, geb. Chlebinski, aus Groß Las• ßerst mühevolle Arbeit in den nächsten beiden bei Vertreibung und Wiederaufbau beschäftigte. in Halstenbek. Rückkehr um 16 Uhr. ken, Kreis Lyck, jetzt Mühlenstraße 16, 18258 Jahren. Schwaan, am 5. März Becker, Emilie, geb. Frassa, aus Ebendorf, Kreis Orteisburg, jetzt Winzenburg 6, 31552 Roden• Landesgruppe Sachsen-Anhalt berg, am 2. März Vors.: Siegfried Stadie, Siedlung 246,06528 Wallhau• Becker, Gertrud, geb. Luteit, aus Schaaksvitte, sen Kreis Königsberg-Land, jetzt Hallbeck 7,23570 Dessau - Donnerstag, 10. März, 14 Uhr, Zu• Lübeck-Travemünde, am 28. Februar sammenkunft im „Kornhaus". Bergmann, Kurt, aus Scharfenrade, Kreis Lyck, Fortsetzung von Seite 10 Torkler, Gustav, aus Ostseebad Cranz, Kreis jetzt Langer Kamp 22,38106 Braunschweig, am Landesgruppe Schleswig-Holstein Pflaumbaum, Erich, aus Burgkampen, Kreis Fischhausen Jetzt Schnikelstraße 7,40699 Erk• 24. Februar Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon Ebenrode, jetzt Dorfstraße 2, 18233 Wester- rath, am 27. Februar Budde, Erika, aus Gumbinnen, Goldaper Straße (04 31) 55 3811, Wilhelminenstr. 47/49,24103 Kiel brügge, am 27. Februar Wittenberg, Maria, geb. Eichenkamp, aus Adl. 43, jetzt Siegfriedstraße 44, 32547 Bad Oeyn• Eutin - Zum traditionellen Heckessen konnte Sadlowski, Frieda, geb. Orzelski, aus Altkirchen, Damerau, Kreis Wehlau, jetzt Pullerweg 8a, hausen, am 5. März der Vorsitzende Horst Mrongowius alle Mitglie• Kreis Orteisburg, jetzt Donnersberger Straße 40670 Meerbusch, am 3. März der, Freunde und Gäste mit Melodien von Lotar 155,67657 Kaiserslautem, am 28. Februar Olias im Cafe der Schloßterrassen begrüßen. Die• Spiess, Gertrud, geb. Jahnert, aus Mostolten, zur Goldenen Hochzeit se Melodien sowie das Musical „Heimweh nach Kreis Lyck, jetzt Emil-Schniewind-Straße 13, zum 81. Geburtstag Warda, Otto und Frau Elisabeth, geb. Ober, aus St. Pauli" stammen von dem 1913 in Königsberg 42553 Velbert, am 28. Februar Achelius, Anni, aus Loien, Kreis Lyckjetzt Rem- Mensguth, Kreis Orteisburg, jetzt Frintroper geborenen Lotar Olias, der über 2000 Schlager Stenzler, Emil, aus Göritten, Kreis Ebenrode, brandstraße 6,92224 Amberg, am 28. Februar Straße 336,45359 Essen, am 4. März und Chansons geschrieben hat und dafür 1987 jetzt In der Meile 14, 44379 Dortmund, am Albrecht, Emilie, geb. Rettkowski, aus Treudorf, mit dem Paul-Lmcke-Ring der Stadt Goslar aus• 1. März Kreis Orteisburg, jetzt Karl-Meyer-Straße 82, zur Promotion gezeichnet wurde. Besonders erfreut war der Sych, Gertrud, geb. Schemioneck, aus Hans• 45884 Gelsenkirchen, am 3. März Klein, Angela, Dr. med. (Klein, Siegfried und Vorsitzende über das Erscheinen des stellvertre• bruch, Kreis Lyck, jetzt Siriusweg 28, 48163 Bondzio, Anni, geb. Koesling, aus Königsberg, Frau Luise, geb. Kurapkat, aus Moosheim, tenden Kreispräsidenten Hans-Heinz Brandt, der Münster, am 2. März Hindenburgstraße 55b, jetzt 07407 Rudolstadt, Kreis Schloßberg und Eimental, Kreis Ebenro• Bürgervorsteherin Gudrun Kruse sowie des Thode, Helene, geb. Gulatz, aus Alt Kriewen, am 4. März de, zuletzt wohnhaft Schloßberg, Ebenroder Kreisvorsitzenden der Landsmannschaft der Kreis Lyck, jetzt Forstweg 13, 24800 Elsdorf- Dilley, Arthur, aus Lotzen, jetzt Kälberstücken• Straße 13), jetzt Semmelweisstraße 13, 25746 Ostpreußen „Nordkreis", Walter Giese, Schön• Westermühlen, am 1. März weg 34,61350 Bad Homburg, am 28. Februar Heide Fortsetzung in der nächsten Folge

SIEVERS-BUSREISEN Königsberg-Nidden Reisen '94 nach Königsberg Reisetermine: Bus-, Schiffs- und Flugreisen 19. 05. bis 29. 05.1994 02. 06. bis 12. 06.1994 Königsberg • Danzig • Masuren • Baltikum Masuren - Nidden - Baltikum 21.07. bis 31.07.1994 01.09. bis 11. 09.1994 St. Petersburg • Finnland • Lappland • Schweden Unsere Leistungen: "Sonderprospekt: Rad- und Wander-Reisen" Viele Termine von Mai bis September • Reisekatalog anfordern Acht Übernachtungen, alle Zimmer mit Bad/WC, Halbpension, begin• z. B.: Radwanderungen Masuren nend mit dem Abendessen am 2. Tag und endend mit dem Frühstück am Friedrich von Below Moderne Femreisebusse • gute Organisation • ausgewogenes Programm 10. Tag, Fährfahrt, incl. Eintrittsgebühren zur Kurischen Nehrung, günstige Preise und Abfahrtsorte • ausführliche Fahrtbeschreibungen deutschsprachige Reiseleitung ab/bis Preußisch-Eylau, deutschsprachi• Omnibusreisen ge Führung bei der Stadtbesichtigung in Königsberg und Memel, Lünzheide 72,29693 Hodenhagen Spezielle Gruppenangebote 1 Farbkataloge '94 kostenlos! deutschsprachige Führung bei der Besichtigung von Cranz und Rau• Telefon (0 51 64) 6 21, Fax (0 51 64) 4 07 schen, deutschsprachige Führung bei der Besichtigung des Fischerdorfes Determann & Kreienkamp Nidden, incl. Tnomas-Mann-Museum, deutschsprachige Führung bei der Besichtigung von Heydekrug, deutschsprachige Führung bei der Ostmarkstraße 130 • 48145Münster • B 0251/3 7056 Besichtigung des Bernsteinmuseums. Königsberg und Umgebung Reisepreis: DM 1095,-, Einzelzimmerzuschlag: DM 240,- Ost Reise s Visa für Rußland und Litauen: zur Zeit DM 125,- Bahn-, Bus- u. Flugreisen Näh. Fritz Ehlert, Eichhornstr. 8, Auf Wunsch kostenlose Zusendung unseres Reisekataloges 1994 Service S 50735Köln,Tel. +Fax:0221/714202 KULTURREISEN Information und Buchung: Fachreisebüro für Osttouristik Richard Mayer & Alexander Keil 0521/142167 + 68 T. H. Sievers Stadtverkehr GmbH Bernsteinstraße 78,84032 Altdorf/Landshut, Tel. 08 71/3 46 87, Fax 08 71/3 11 07 ZOB/Röhlingsplatz - 24768 Rendsburg - Telefon 0 43 31/50 96 Reisen zum Wiedersehen und Neuerleben... 1994 £>as tyiptcufifri&iijM Laufend Busreisen nach: Flug - Bus - Bahn - PKW • LYCK * GOLDAP * Unabhängige Wochenzeitung LOTZEN * SENSBURG * für Deutschland Gumbinnen - Haselberg - Ragnit OSTERODE * ALLENSTEIN * ORTELSBURG * NIKOLAI• hat über 200 000 Leser in West-, KEN * RASTENBURG * Mittel- und Ostdeutschland Verschiedene Termine mit 8 bis 12 sowie im Ausland. Reisetagen von April bis Oktober! Faszination Ostpreußen Eine Anzeige lohnt sich daher inkl. Busreise, Hotel, Halbpension, 10-Tage-Rundreise Masuren, Sensburg Ausßugsprogramm immer! Nidden und das nördliche Ostpreußen Allenstein, Danzig, Pommern mit dem schon ab DM 578,- 9tägige Busreisen, incl. HP und Ausflugsprogramm. Fordern Sie bitte die Luxusbus, 9 x HP, keine Nachtfahrten, (z. B. Lotzen) OSTPREUSSEN Viele Termine von März bis November '94. entsprechenden Unterlagen 12.-21.7. + 22.-31.8.1994 nur DM 949,- Reisepreis pro Person ab DM 748,— Busse fahren ab bei uns an. 18 deutschen Städten! Masuren Schlesien Pommern Danzig Fordern Sie den neuen • „ Wir fahren jede Woche nach Posen, Gnesen-Bromberq l ORS-Katalog 1994 £>05 SflpmiStnbfoii • 'hörn, Graudenz, Manenw., Stuhm, Marienb., Danzig, Gdi'nqen • 9 Tg. ab 960- 6 Tg. ab 638,- 6 Tg ab 595- 5 Tg. ab 630- mit „84 starken Seiten" Fahrradwandern in MASUREN und im MEMELLAND kostenlos an! Anzeigen-Abteilung Schiwy-Reisen Wir schicken Ihnen den Reisekatalog kostenlos zu. Artur-Ladebeck-Str.139 Parkallee 84/86 Roonstraße 4, 45525 Hattingen, Telefon 0 23 24/5 10 55 Bitte Prospekt anfordern! i Imken-Reisen - 26215 Wiefelstede - * 0 44 02 / 61 81 33647 Bielefeld 20144 Hamburg 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 15 Heimatkreise

Königsberg-Stadt heren Bewohner mit Freunden und Bekannten sind Stadtvorsitzenden Fritjof Berg. Geschäftsstelle: Anne• herzlich eingeladen. Anmeldung bis 15. April 1994 Aus den Heimatkreisen lies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Pa• an Herbert Dittrich, Klevestraße 53, 47441 Moers, tenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47051 Duisburg, Tele• Telefon 0 28 41/2 85 81. Die Kartei des Heimatkreises braucht Ihre Anschrift. Melden Sie deshalb jeden fon (02 03) 2 83-21 51 Voigsdorf - Das 8. Voigsdorfer Treffen findet am Wohnungswechsel. Bei allen Schreiben bitte stets den letzten Heimatort angeben 450 Jahre „Albertina" - Der Königsberger Bür• 17. September in Gelsenkirchen-Erle, Crangerstra• gerbrief widmet seine nächste Ausgabe vor• ße 346, statt. Hierzu laden wir herzlich em. Wir nehmlich diesem bedeutenden Ereignis, das im würden uns besonders freuen, wenn auch die September in Königsberg, aber auch in der Bun• Voigsdorfer aus Mitteldeutschland rege daran teil• Ebenrode (Stallupönen) straße Richtung Rottweil fahren. Nach 7,5 km geht nehmen würden. Gäste aus den Nachbarorten sind es rechts ab zur B 27 Richtung Rottweil. Nach wei• desrepublik festlicn begangen wird. Die Vorbe• Kreisvertreter. Paul Heinacher, Telefon (0 41 83) 22 reitungen hierfür laufen sowohl auf deutscher als ebenfalls herzlich eingeladen. Wir beginnen mit ei• 74, Lindenstraße 14, 21262 Jesteburg. Geschäftsstel• teren 1,7 km bei der 2. Ampel ist links der Gasthof ner Ermland-Messe um 11 Uhr in der Bonifatiuskir- le: Brigitta Wolf, Telefon (0 40) 5 38 46 40, Kulenkamp „Pflug", rechts sind Parkplätze. Teilnehmer, die auch auf russischer Seite auf vollen Touren und 6, 22339 Hamburg Y werden durch ein paritätisches Kuratorium ge• che in Gelsenkirchen-Erle, Crangerstraße 346. An• vom Süden oder vom Bodensee anreisen, sollten schließend ist im Pfarrsaal Gelegenheit, sich mit Deutschlandtreffen der Ostpreußen 1994 - die A 81 an der Anschlußstelle Villingen-Schwen• troffen. Federführend auf deutscher Seite ist die Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr), vertreten Freunden und ehemaligen Nachbarn zu treffen. Nachdem die Kreisvertretung bereits in den ningen verlassen und auf die B 27 Richtung Rott• Aus organisatorischen Gründen bitten wir um An• Hinweisen für die Treffen des Jahres 1994 im 30. weil fahren. Bei der 2. Ampel ist links der Gasthof durch ihren Stadtvorsitzenden Fritjof Berg. Da• mit die Bedeutung dieser einflußreichen deut• meldung bei Leo und Gerda Falk, Am Wildgatter Heimatbrief zum Besuch des Deutschlandtref• „Pflug", rechts sind Parkplätze. Anreisende aus 58,45891 Gelsenkirchen, Telefon 02 69/7 43 00. fens am 11. und 12. Juni nach Düsseldorf einge• Richtung Tübingen bleiben bitte auf der B 27 Rich• schen Hochschule, die zu den ältesten der Welt laden hatte, liegen nunmehr von der LO detail• tung Rottweil. Rechts hinter der Ampelkreuzung gehört, auch im Königsberger Bürgerbrief mög• Zu einer außerordentlichen Kreistagssitzung lierte Informationen über den Ablauf der Veran• ist der Gasthof „Pflug", links sind Parkplätze. lichst umfassend dargestellt werden kann, bittet hatte Kreisvertreter Ernst Grunwald für den 29. Ja• Wegbeschreibung für Bahnreisende: Vom Bahn• die Redaktion alle ehemaligen Studentinnen und nuar 1994 in die Heimatstube, Oberstraße 17,41460 staltung vor. Sie beginnt am Sonnabend, 11. Juni, Neuss, eingeladen. Erfreulicherweise war der um 11 Uhr mit einer Kranzniederlegung am Eh• hof nach links gehen bis zur Neckarstraße. Auf der Studenten, noch lebende Professoren und Dozen• Neckarstraße weiter bis zur Ampelkreuzung; nach ten sowie alle Bürger Königsbergs, noch vorhan• Kreistag, der im Oktober/Dezember 1993 neuge• renmal in Düsseldorf. An beiden Tagen erwartet wählt worden ist, vollzählig anwesend. Für das Jahr die Besucher ein umfangreiches Programm. Be• 100 m sichtbar: Gasthof .„Pflug", Gehzeit vom dene Unterlagen, Dokumente, Festschriften, Di• Bahnhof 15 Minuten. Ubernachtungswünsche plome, Studienausweise etc., persönliche Berich• 1994 stehen viele Veranstaltungen für die Kreisge• sondere Anziehungspunkte werden wiederum meinschaft auf dem Plan, die wir gemeinsam pla• die eindrucksvollen Ausstellungen im Messege• sind an unseren Ansprechpartner und Kreistags• te und erwähnenswerte Mitteilungen sowie Fo• abgeordneten Klaus Reinhardt, Heerstraße 21, tos, evtl. auch in guter Kopie, an die Redaktion nen und abstecken konnten. Durch die Bruderhilfe, lände sein. Einzelheiten dazu finden Sie in den die 1993 vom Roten Kreuz vom Sach- auf das Geld- späteren Ausgaben des Ostpreußenblattes. Hö• 78628 Rottweil, Telefon 07 41/1 27 38, zu richten. Arwed Sandner, Fallreep 13, 24159 Kiel, zu sen• Das Treffen beginnt um 10 Uhr. Für ein gutes Mit• den. Auch entsprechende Unterlagen und Doku• leistungsprinzip auf die Landsmannschaft Ost• hepunkt des Treffens wird wie bei den vorange• preußen übertragen wurde und die Kreisgemein• gangenen Veranstaltungen die am Sonntag, 12. tagessen, Kaffee und Kuchen ist gesorgt. mentationen anläßlich der 400-Jahr-Feier 1944 sind von Bedeutung. Bitte helfen Sie alle mit! Die schaften aus dem südlichen Ostpreußen mit der Juni, durchgeführte Großkundgebung sein. Die Anklam - Am 5. März 1994 treffen sich die Gol• Betreuung bedürftiger Landsleute in der Heimat Kreisvertretung erinnert noch einmal an die be• daper auch in Mitteldeutschland in 17389 Anklam Geschichte unserer Albertus-Universität und da• mit die Geschichte und Kultur unserer so bedeu• beauftragte, konnte unsere Kreisgemeinschaft 7500 sondere Bedeutung des diesjährigen Deutsch• im Hotel Anklam, Pasewalker Allee 90c, Restau• DM an 130 deutschstämmige Landsleute und deren landtreffens - 50 Jahre nach Flucht und Vertrei• rant Peenegrund. Das Restaurant liegt an der B109 tenden Vaterstadt darf nicht versanden und muß der Gegenwart immer wieder neu präsentiert Familien verteilen. Für alle diese Landsleute eine bung - und lädt alle früheren Bewohner des gegenüber der DEA-Tankstelle. Das Treffen be• kleine Hilfe und ein Zeichen, daß wir sie nicht ver- Kreises Ebenrode (Stallupönen) und deren ginnt um 10 Uhr (Einlaß ab 9 Uhr). Für ein gutes werden. Königsberg mit seiner großen europäi• Nachkommen sehr herzlich dazu ein. Für unsere Mittagessen, Kaffee und Kuchen ist gesorgt. schen Bedeutung in der Vergangenheit und in essen haben. Als wichtige Aufgabe hat sich die der Zukunft muß lebendig bleiben, damit auch jeisgemeinschaft für 1994 auf den Plan geschrie• Kreisgemeinschaft ist die Halle 3 im Messege• Essen - Am 20. März 1994 treffen sich die Gol• f lände als Treffort vorgesehen, worin sich auch die Identität eines jeden einzelnen von uns erhal• ben, die Zusammenarbeit mit den Deutschen Grup• daper in Westdeutschland in Essen-Steele im Re• pen Bischofsburg - Rößel - Freudenberg zu vertie• unter anderem die Landsleute aus den Kreisen staurant „Stadtgarten", Am Stadtgarten 1, 45276 ten bleibt. Redaktionsschluß für Einsendungen ist der 15. März. fen. So ist das Büro der Deutschen Gruppe in Bi• Schloßberg und Gumbinnen versammeln wer• Essen-Steele. Beginn ist um 10 Uhr. Es stehen drei schofsburg auch in den Sommermonaten, 15. Mai den. Nehmen Sie rechtzeitig Verbindung mit Mittagessen zur Auswahl. Wegbeschreibung mit bis 15. September 1994, für uns alle täglich von 10 bis den örtlichen Gruppen der Landsmannschaft dem Pkw: A 40 Ausfahrt Essen-Huttrop, dann Labiau Kreisvertreten Hans Temer, Geschäftsstelle: Hilde• 16 Uhr geöffnet. Ansprechpartner ist Johannes Gutt, auf, die zum Teil preisgünstige Fahrten nach Steeler Straße oder A 52 Ausfahrt Bergerhausen, der uns in allen Fragen und Nöten hilfreich zur Düsseldorf organisieren. Damit die Besucher an dann Ruhrallee, Ruhrgasgebäude, Huttropstraße, gard Knutti, Tel. (04 81) 717 57, Naugarder Weg 6,25746 Heide Verfügung stehen wird. Wer ein Privatquartier den Kassen möglichst kurze Wartezeiten haben, Steeler Straße. Wegbeschreibung mit der Bundes• sucht, dem kann auch hier geholfen werden. Gut stehen beim Kreisvertreter und bei den Kirch• bahn: Essen Hbf, dann entweder mit der S-Bahn Ferien in der Heimat-Um unseren Landsleuten und Mitreisenden in den Heimatkreisen noch ei• erhaltene Kleidung kann in kleinen Mengen hier in spielvertretern schon jetzt Eintritts-Plaketten Sl/21, S3, S9 bis Essen-Steele, dann mit der Stra• Bischofsburg sowie Rößel und Freudenberg abge• zum Vorverkaufspreis von 10 DM zur Verfü• ßenbahn 109 (eine Haltestelle) bis Stadtgarten oder nen besseren Service bieten zu können und auch den Wünschen mancher Besucher zu entsprechen, geben werden, welche dann an bedürftige Lands- gung. Im Hinblick auf die Portokosten sind mög• mit Bus Nr. 45,46,155,166,176,188,196 bis Volks• leute verteilt wird. Bischofsburg: Biskupiec, B Chro- lichst Sammelbestellungen für größere Perso• hochschule, weiter mit der Straßenbahn 109 bis haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir eine Besserung durchführen können. Nach Rückspra• brego 10, Johannes Gutt; Rößel: 11-440 Reszel, ul. nengruppen aufzugeben. Eintrittspreis an den Stadtgarten. Ansprechpartner ist unser Kreistags• Warminska 9, Ewald Ditschkowski; Freudenberg: Tageskassen 12 DM für Erwachsene, 6 DM für abgeordneter Manfred Gawrisch (Widmanns• che mit dem Inhaber von IDEAL-Reisen, Horst Potz, der für die Anlagen in Neu-Sternberg verant• 11-231 Radostowo 41, Ewa Siedlecka. Das Haupt• Jugendliche von 6 bis 16 Jahren. Kinder unter 6 dorf), Schimmelsfeld 44, 45139 Essen, Telefon kreistreffen findet am 8. und 9. Oktober 1994 in Janren haben wiederum freien Eintritt. 02 01/28 79 88. wortlich zeichnet, erfolgte Kontaktaufnanme mit Studiendirektor Harm Nagel von der Kreisberufs• Neuss statt. 1994 feiert die Kreisgemeinschaft mit Leipzig - Am 26. März 1994 treffen sich die Gol• dem Patenkreis Neuss ihr zehnjähriges Bestehen, Elchniederung daper in Leipzig wie im vergangenen Jahr im Rats• schule in Meldorf/Holstein - der bereits Urlaub in Neu-Sternberg gemacht hat-, die dann im Novem• dazu lade ich heute schon alle Landsleute herzlich Amt. Kreisvertreter : Hans-Dieter Sudau, Osna• keller im Neuen Rathaus, Burgplatz in Leipzig, ein. Die Spendenaktion für die Seeburger Kirche brück, Komm. Geschäftsstelle Reinhold Taudien, Straßen-und Bushaltestelle Thomaskirche. Beginn ber eine Einladung zu einem Intensiv-Koch- und Servicekurs an der KBS aussprach. Die beiden wurde 1992 ins Leben gerufen und ist am 31. De• Fichtenweg 11, 49356 Diepholz, Telefon Büro (0 54 ist um 10 Uhr. Für ein günstiges Mittagessen, Kaf• zember 1993 beendet worden. 12 399,98 DM wur• 41) 9 54 91 (Mo., Mi. u. Fr. 9-11 Uhr), Telefon Woh• fee und Kuchen wird gesorgt. Die Kreisgemein• Köche aus dem Forsthaus Neu-Sternberg und nung (0 54 41) 79 30 (Mo., Di. u. Fr. ab 19 Uhr) Haus Ostpreußen, Ausra Duoblyte und Gintaras den eingebracht. Dieser Betrag wird am 10. Februar schaft Goldap Ostpreußen e. V. freut sich auf eine 1994 nach Seeburg überwiesen. Dieser Betrag wird Der Heimatbrief 15 und die beiden Bände des Wiedersehen und bittet um Ihre geschätzte Teil• lovaisa, beides Litauer, erreichten dann am 5. Fe• bruar Heide, wo sie durch den Leiter der Sozial• ausschließlich für die Renovierung der Kirche ver• Buches „Der Kreis Elchniederung" sind leider nahme. Für Programm ist bei allen Treffen gesorgt, wendet. Allen Spendern ein herzliches Danke• vergriffen. Ob es zu Neuauflagen kommen wird, es kann aber auch jeder zu Wort kommen. Der Ein• wirtschaftlichen Abteilung der KBS, Studiendirek• tor Harm Nagel, in Empfang genommen wurden. schön! Für das Deutschlandtreffen der Landsmann• ist unwahrscheinlich. Vermehrte Nachfragen tritt zu allen Treffen beträgt 2 DM pro Person. schaft Ostpreußen, das vom 11. bis 12. Juni 1994 in von Landsleuten, besonders aus den neuen Bun• Während der Treffen werden verbilligte Eintritts- Den ersten Tag verbrachten die beiden Litauer beim Ehepaar Paske in Heide, um dann mit der den Messehallen, Düsseldorf, stattfindet, lade ich desländern, veranlassen uns zu dem Aufruf, die Plaketten für das Deutschlandtreffen am 11. und Sie alle herzlich ein. Plaketten für dieses Treffen Bücher und den Heimatbrief 15, die z. B. aus 12. luni 1994 in Düsseldorf verkauft. Schule zu Deginnen. Zunächst begrüßte der Schul• leiter der KBS, Oberstudiendirektor Peter Rix, die können zum Preis von 10 DM (Tageskasse 12 DM) Nachlässen nicht mehr benötigt werden, der bei mir bestellt werden. Kreisgemeinschaft zur Weitergabe zur Verfü• Gäste auf das herzlichste und wünschte viel Glück Gumbinnen und Erfolg zu der Ausbildung. Dann wurde Ar• gung zu stellen und an die Heimatbrief-Ver• Sensburg sanastelle der Kreisgemeinschaft, Käte Modde• Kreisvertreten Karl-Friedrich von Below-Serpenten, beitskleidung besorgt, und es ging ab in die Küche. Telefon (0 43 47) 22 44, Dorfstraße 34,24247 Mielken• Die Einrichtung der KBS ist z. Zt. das Modernste, Kreisvertreten Dr. K. Hesselbarth, Eschenweg21,21379 mann, Zwinglistraße 3,49527 Nordhorn, zu sen• Scharnebeck. Geschäftsstelle: In Stadtverwaltung den. Für die Rücksendung des Buches „Der dorf. Geschäftsstelle: Stadt Bielefeld, Patenschaft was es in Deutschland gibt. Sie ist im September Gumbinnen, Postfach 10 0111,33501 Bielefeld, Telefon 1993 eingeweiht und eröffnet worden. Außerdem 42853 Remscheid, Telefon (0 21 91) 44-77 18, Hinden• Kreis Elchniederung" werden von der Kreisge• 05 21/5169 64 (Frau Niemann) hat die Schule ein neues Restaurant mit allen Ein• burgstraße 52-58 meinschaft pro Band 10 DM sowie 5 DM Porto• richtungen. Die deutschen Auszubildenden nah• Heinz von Pock zum Gedenken - Die Kreisge• kosten erstattet. Mit einer erfolgreichen Aktion Ehemalige Cecilienschülerinnen und Fried• richsschüler-Zum nächsten Beisammensein tref• men sich schnell der beiden an, und Zusammenar• meinschaft Sensburg nimmt Abschied von Heinz könnte einigen Landsleuten bestimmt eine gro• beit und Hilfestellung klappten in der ersten Wo• von Pock, einem ihrer Initiatoren und langjährigen ße Freude bereitet werden. fen sich die „Ehemaligen" aus Hamburg und Umgebung am Donnerstag, 3. März 1994, um 14.30 che gut. Am Donnerstag waren die beiden dann Berater, der am 11. Dezember 1993 im Alter von 72 lahren in Remscheid verstorben ist. Heinz von Pock, Fischhausen Uhr in Hamburg-Altona, Restaurant Eckhardt, selbständig für die Herstellung eines Menüs ver• Paul-Nevermann-Platz 2-4. Alle Gumbinner mit antwortlich. Wir sprechen der Leitung der Kreisbe• geboren und aufgewachsen im Kreis Orteisburg, Kreisvertreten Louis-Ferdinand Schwarz. Ge• kam kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges als schäftsstelle: Gisela Hußf eld, Telefon (0 4101) 2 20 37 Angehörigen, Freunden und Bekannten sind wie rufsschule, insbesondere Harm Nagel, unseren (di.-fr. von 9-13 Uhr, Postfach 17 32,25407 Pinneberg immer herzlich eingeladen. Dank für die Mühe und Unterstützung aus und Angehöriger der Sanitätseinheit des I. IR 44 in die danken schon jetzt den deutschen Mitschülern für Stadt Sensburg, der er sich seither in besonderer Deutschlandtreffen 1994 - Am 11. und 12. luni die Hilfe. Weise verbunden fühlte. Durch die vor dem Frank• treffen sich die Landsleute aus dem Kreis Fisch• Heilsberg reich-Feldzug erfolgte Verlegung seiner Division hausen in Düsseldorf anläßlich des Bundestreffens Kreisvertreten Aloys Steffen, Telefon 02 21/41 30 71, Jugendgruppe aus Labiau in Deutschland - nach Remscheid entstanden seine Beziehungen zu in Halle 2. Wir werden ab Sonnabend am Infor• Telefax 4175 93, Tel. privat 0 22 34/7 19 06, Renneberg•Wenn Sie mit unserer Arbeit im Zusammenwirken der späteren Patenstadt, in die er nach dem Verlust mationsstand sein und erwarten Sie zu einem per• straße 5,50939 Köln der Jugend beider Länder einverstanden sind, uns der Heimat als Beinamputierter aus dem Kriege sönlichen Gespräch. Kreistreffen 1994-Unser lahrestreffen 1994 fin• unterstützen wollen, sind wir für jede, auch die zurückkehrte und in der er auch seine zukünftige Palmnicken - Das Treffen der Ortsgemeinschaft det am 8./9. Oktober wiederum in Köln statt. Wir kleinste Spende auf das Konto Labiau-Hilfe, Nr. Frau kennenlernte. So war es kein Wunder, daß Palmnicken und der Nachbarorte findet in diesem beginnen mit einem Festgottesdienst am 8. Okto• 154 814 bei der Verbandssparkasse Meldorf, BLZ Heinz von Pock zu den Initiatoren und Helfern der Jahr am 26. und 27. März in 50667 Köln, St.-Apern- ber, 10.30 Uhr, in der Kirche St. Maria in der Kup• 218518 30, Stichwort „lügend", dankbar. Die Heimatkreisgemeinschaft Sensburg in der Paten• Straße 32, Restaurant „Am Römerturm" im Kol- fergasse/Schwalbengasse 1,50667 Köln, U-Bahn- Gruppe wird vom 22. bis 31. März in Heide und stadt Remscheid gehörte. All die Jahre hat er als ver• pinghaus (Telefon 02 21/2 09 30), statt. Bitte den• Haltestelle Appellhorplatz. Celebrant ist Prälat Dr. vom 31. März bis 11. April in Bederkesa sein. sierter Bankfachmann sein Wissen und seine Kennt• ken Sie daran, rechtzeitig Hotelzimmer zu buchen. Johannes Tobei, Guttstadt/Berlin. Anschließend nisse der Kreisgemeinschaft Sensburg zur Verfü• Sie können sich an das Verkehrsbüro der Stadt treffen wir uns zu einem frohen Wiedersehen mit Osterode gung gestellt und sie als Finanzberater mit vielen Köln oder an Hannelore Domsol-Krause (Telefon unterhaltsamen Programmeinlagen im Kolping- Kreisvertreten Prof. Dr. E. R. Steiner, Telefon (0 30) guten Ratschlägen bei der Verwaltung der Finanzen 0211 /4 23 08 01) wenden. haus International, St.-Apern-Straße 22, 50667 9 21 60 85, Vincent-van-Gogh-Straße 31,13057 Berlin unterstützt. Lange Zeit fungierte er als Kassenprü• Heimattreffen in Pinneberg-Liebe Landsleute, Köln. Der Fußweg nach dort beträgt von der Kirche Postkarten - Verwenden Sie bei Glückwün• fer. In Anerkennung seines Einsatzes und seiner am 17. und 18. September 1994 findet in Pinneberg etwa fünf Minuten. Parkmöglichkeiten auf dem schen, Mitteilungen, Nachrichten oder Grüße an Mitarbeit wurde ihm 1987 die silberne Ehrennadel im Cap Polonio unser Heimattreffen statt. Denken Hof des Kolpinghaus International sowie in den in Freunde und Bekannte doch unsere Postkarten, der Landsmannschaft Ostpreußen verliehen. Heinz Sie bitte rechtzeitig an die Hotelreservierung. Auf der Nähe gelegenen Parkhäusern Kölner Laden• die bei Lm. W. Westphal, Oldbg. Landstraße 10, von Pock wird als besonders zuverlässiger Kamerad Wunsch senden wir Ihnen gern ein Hotelverzeich• stadt, Gerung-Parkhaus, Klapperhof und Hotel 23701 Eutin, oder aber bei unserem Archiv, Post• und unbeirrbarer Patriot in der Heimatkreisgemein- nis (gegen Voreinsendung von 2 DM in Briefmar• SAS Royal. Am Sonntag morgen besichtigten wir fach 17 20 in 37507 Osterode am Harz, gegen Ein• schaft Sensburg nicht vergessen werden. Sie ist ihm ken) zu. Sehenswertes der Stadt Köln. Landsleute aus der zahlung des Stückpreises von 1 DM auf aas Konto zu besonderem Dank verpflichtet, hat sie doch mit Heimat werden wiederum unsere Gäste sein. Bitte der Kreisgemeinschaft bei der Kreissparkasse ihm einen besonders liebenswerten Menschen und Goldap merken Sie diesen Termin bereits jetzt vor, kom• Plön, Nr. 11 833, BLZ 210 515 80, bestellt werden stets fröhlichen Wegbegleiter verloren. Kreisvertreten Stephan Grigat, Telefon (0 52 31) men Sie zahlreich zu unserem Treffen! können. Die Serie enthält vier Motive und das Abschied von Pfarrer Ernst Schwartz - Am 18. 3 71 46, Fax (0 52 31) 2 48 20, Sachsenstraße 10, 32756 Detmold. Geschäftsstelle: Waltraud Schmidt, Telefon Stadtpanorama im Scherenschnitt. Dezember 1993 um 11 Uhr schallte über den Geh• (0 4193) 52 42, Fax (0 41 92) 9 76 80, Höllenhorst 5,24558Insterbur g Stadt und Land landsee das Glockengeläut der Sorquitter Kirche Henstedt/Ulzburg Geschäftsstelle: Telefon (0 21 51) 4 89 91 (9-12 Uhr vonRöße l zum Gedenken an Pfarrer Ernst Schwartz, der zu Regionaltreffen 1994 - Der Kreisausschuß und Mo.-Fr. oder nach tel. Vereinbarung), Altes Rathaus, Kreisvertreten Emst Grunwald, Telefon (02 21) dieser Stunde auf dem Friedhof in Idensee bei Han• der Kreistag laden alle Landsleute herzlich zu vier Am Marktplatz 10,47829 Krefeld 49 24 07, Losheimer Straße 2,50933 Köln. Rößeler Hei• nover zur letzten Ruhe gebettet wurde. Auf diese Regionaltreffen ein. Am 5. März treffen sich die Heimattreffen - Einladung für das 3. Treffen der matbote: Anton Sommerfeld, Telefon (0 21 31)54 53 83, Weise nahm auch die heutige Sorquitter Gemeinde Goldaper in Süddeutschland im Brauerei-Gasthof Insterburger in Sachsen am 26. März 1994,18 Uhr. Benzstraße 18,41462 Neuss Abschied von dem ehemaligen Seelsorger. Ernst „Pflug" in 78628 Rottweil-Altstadt, Tuttlinger Stra• Treffpunkt: Grünhainer Kapelle, Peter-Breuer- Ortstreffen Fleming - Die Landgemeinde He• Schwartz war der letzte deutsche Pfarrer der evan- ße 26, Telefon 07 41 /l 32 62. Wegbeschreibung für Straße 3, Zwickau, etwa zehn Minuten von der ining trifft sich zum ersten Mal am 14. Mai 1994 in elischen Gemeinde in Sorquitten, wo er von 1934 Pkw: Der Gasthof liegt an der B 27. Autofahrer aus Zentralhaltestelle entfernt. Anmeldungen an Gelsenkirchen-Erle, Crangerstraße 346, zu einer fis 1945 amtiert hat. Er starb am 15. Dezember 1993 Richtung Stuttgart auf der A 81 sollten die Abfahrt Heinz Zimmermann, Maxim-Gorki-Straße 2, Hl. Messe in der Bonifatiuskirche um 13 Uhr. An• im Alter von 89 Jahren in Idensee. Der Nachruf für Rottweil benutzen und dann auf die Umgehungs• 08060 Zwickau, Telefon 03 75/52 28 61. schließend gemütliches Beisammensein. Alle frü• ihn steht auf Seite 23 dieser Ausgabe. 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 16 flOpmtfolMOH

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JllüJ gestern und heute oerRel$efyhreröü«ri Johannes EinWegweiser CurrterEfce das Land an der Od« Schu!tz-T«mar WESTPREUSSEH und DANZIG

Rauterberg Rautenberg Breslau - Schlesien - Der Reiseführer Reiseführer Pommern Reiseführer Ostpreußen Reiseführer durch das Land an der Oder gestern und heute von Johannes Schultz-Tesmar Westpreußen und Danzig Nordostpreußen von Johannes Schultz-Tesmar von Günter Elze Ganz Pommern von Rügen bis Lau• von G. Hardenberg von Helmut Peitsch 2. Auflage 1991 enburg ist abgedeckt. Strapazierfähiger Einband, zahlrei• Königsberger Gebiet und Memel- Spannend erzählt er die wechsel• Ganz Schlesien von Görlitz bis Kat- 336 Seiten, Fadenheftung, flexibler che Karten, Skizzen und Städteplä• land. Sehr ausführlich - fast jede volle Geschichte der Stadt bis 1945. towitz und von Grünberg bis Glatz Einband, farbig, cellophaniert, 52 ne, 24 farbige und 18 schwarzweiße Ortschaft aus allen Kreisen Dabei geht er auch auf das heutige ist hier enthalten! Abbildungen, teilweise farbig, For• Fotos, zweisprachiges Ortsnamen• 448 Seiten, zahlreiche schwarzweiße und Leben ein. 176 Seiten 336 Seiten, Fadenheftung mat 16,5 x 11,5 cm register, 192 Fotos, Fadenheftung 16 Farbabbildungen, Pläne und Skizzen. Nr. 4002 26,80 DM Nr. 4009 29,80 DM Nr. 3017 29,80 DM Nr. 1032 24,80 DM Nr. 1090 34,80 DM 45. Jahrgang £05 £tfprmficnbfaH

Reiseführer, Karten und Stadtpläne

Stadtpläne Provinzkarten Aktueller Stadtplan Maßstab 1: 300 000 von 1937 Königsberg Pommern Nr. 5500 von 1931, gefalzt, 1:15000 Ostpreußen Nr. 5501 Nr. 5508 14,80 DM Schlesien Nr. 5502 jede Karte 18,00 DM Danzig von 1931,1:10000 Bildwandkarten Nr. 5509 10,80 DM Künstlerische Gestaltung mit den KÖNIGSBERG markanten Bauwerken, Provinz- Breslau und Stadtwappen von Pommern, Ostpreußen, Schlesien von 1932, gefalzt, 1:16000 HÄUTSNBßfK» Pommern Nr. 5504 KALININGRAD Nr. 5513 12,00 DM Ostpreußen Nr. 5505 Reiseführer Memelland Reiseführer Wolfschanze von Jerzy Szynkowski Ortsnamenverzeichnis Schlesien Nr. 5506 und Kurische Nehrung Format 59 x 49 cm je von Werner Scharfenberg Der Besuch dieser historischen (dtsch.-poL/russ. und pol./russ.- Stätte sollte Bestandteil jeder Ost• Aktueller Stadtplan 13,50 DM 176 Seiten, Fadenheftung, Format dtsch.) der Ortschaften östlich von preußen-Reise sein. Kaliningrad/Königsberg Oder und Neiße 12 x 15 cm, 30 farbige und 50 schwarzweiße Abbildungen, diver• 64 Seiten, geheftet, Format 12x15 cm, bearbeitet von Fritz R. Barran Über 23 000 Ortschaften werden aufge• Karte se Karten und Skizzen. farbiger Umschlag, 24 schwarz• kyrillisch/deutsch führt. weiße Abbildungen und Karten Maßstab 1:10100 232 Seiten, broschiert, 1 Karte deutsche Ostgebiete Format 21 x 29,7 cm gefalzt Nr. 5008 29,80 DM Übersichtskarte der deutschen Ost• Nr. 1070 22,80 DM Nr. 1069 9,80 DM offen 100 x 130 cm, farbig gebiete nach dem Stand der Gren• Inklusive Straßenverzeichnis zen von 1937. Rüdiger Kaliningrad/Königsberg MaßstabLl 000 000,8-Farben-Kar- tendruck, gefalzt, 2 Sonderkarten! Ruhrau Nr. 5412 26,80 DM Nr. 5408 15,50 DM Heimatkarten im Großformat Zweisprachige Karte Fünffarbiger Kunstdruck mit färb. Nord-Ostpreußen heute Wappen aller Städte, 1:400 000, mehrfarbig, alle Ortschaften Format 153 x 78,5 cm dtsch./russ. 1:230000 Ostpreußen Nr. 4509 14,80 DM Nr. 5507 14,50 DM NÖRDLICHES OSTPREUSSEN Pommern Nr. 5514 14,50 DM &n ««ustrtemr fctiterischer »memtrsr Schlesien RAUTEWS ERC Nr. 5517 14,50 DM Zweisprachige Ostdeutscher Reiseführer Stettin Danzig - gestern und heute Straßenkarte Polen von Hans-Günther Cnotka (Hg.) von Dr. Rüdiger Ruhnau Heimatatlas Alle Ortschaften mit mehr als 2000 Ein Team versierter Autoren stellt Ein illustrierter, historischer Rei• Neuauflage 1991 Einwohnern sind bezeichnet mit die alte pommersche Hauptstadt seführer mit ausführlichem Ge• Ostpreußen, Pommern, Schlesien ihren polnischen, russischen bzw. als Reiseziel vor. schichtsteil. Viele zum Teil unver• und Ostbrandenburg sind in mehr• tschechischen und deutschen Na• 168 Seiten, Fadenheftung, 16 farbi• öffentlichte Dokumente. 11 Seiten, farbigen, großformatigen Karten men. ge Bilder und 46 schwarzweiße Ab• Efalin gebunden, 155 Bilder, 3 Kar• abgebildet! - CIN ATIA5 - Format 100 x 85 cm offen, 14 x 22,5 27 deutsche topogroplifcfch« bildungen und Karten ten, Schutzumschlag. Farbige Karten und viele wirt• Korten mit ivs$iKlw« Ortsnamen cm gefaltet, in Papphülle. Vier-Far• Nr. 3023 22,80 DM Nr. 2403 24,80 DM schaftliche Daten, gebunden ben-Druck. 1:750000. frfhrlt Horrem Nr. 5118 28,90 DM Nr. 5399 14,80 DM Fritz R. Barran Städteatlas Ostpreußen Städteatlas Atlas Reiseführer von Anno dazumal von Fritz R. Barran Ostbrandenburg Nördliches Ostpreußen 244 Seiten, Format 30 x 21 cm, 140 von Fritz R. Barran - Königsberger Gebiet - in bibliophiler Aufmachung Karten aller ostpreußischen Kreise 144 Seiten, Format 30 x 21 cm, far• und Städte mit statistischen Anga• Die heutigen russischen Bezeichnugen biger, strapazierfähiger Einband, in lateinischer Transkription werden in ben, Aufstellung der Ortsumbe- 48 Stadtpläne, 13 Kreiskarten und diesem Atlas den früheren deutschen nennungen nach 1936, Liste aller diverse andere Karten, ausführli• Ortsnamen zugeordnet. Gemeinden mit den Einwohner• 27 deutsche topographische Karten che Kreisbeschreibungen, Stati• ReiseMcfterlf zahlen von 1939, gebunden mit stik-Anhang Gemeindeverzeichnis (1:100 000) mit russischen Ortsnamen, Reisebücher strapazierfähigem Bezug. mit Einwohnerzahlen (1939) 72 Seiten, Rückendrahtheftung, For• mat 29,7 x 21 cm i Our flnno dazumal Nr. 1050 49,80 DM m Bms dazumal Nr. 3022 39,80 DM Nr. 1092 19,80 DM Die Koiiigsfceitj H Kurische 1 Straßenkarte | Reprint t927. WM und (MJ | von i»tO Nehrung 1 Westpommern Reprint von 1932 msimmmmn Stettin-Kolberg-Landsberg 2sprachig, 1:200000, mit separatem ßfltöenberg Ortsnamenverzeichnis deutsch/polnisch IKII3SI Nr. 5533 18,20 DM 184 Seiten, 224 Seiten, 144 Seiten, 26 Abbildungen gebunden 56 Abbildungen Nr. 1053 Nr. 1078 Nr. 1060 24,80 DM 29,80 DM 19,80 DM

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Nurdif DIE BRÜCKE VON TILSiT! Stördiesbid Begegnungen mit Preußens Osten | und Rußlands Westen

Eberhard Beckherrn/ Dietrich Weldt Ottfried Graf Finkenstein Helga Lippelt Ulla Lachauer Alexej Dubatow Ostpreußen unver• Nur die Störche sind Abschied von Popelken Die Brücke von Tilsit Die Königsberg-Papiere gleichliche Eigenart geblieben Ein großer Roman um den Unter• Begegnungen mit Preußens Osten Schicksal einer deutschen Stadt. Wie kaum ein anderes Land hat Ost• Ein faszinierender, mit großer De• gang der geliebten Heimat im Osten und Rußlands Westen Die sowjetischen Geheimdokumente preußen eine Reihe von Besonder• tailfreude und sprachlicher Präzision und den problematischen Neuanfang Wer heute den Weg über die Me- über die Vertreibung der letzten heiten aufzuweisen, die in ihrer Ge• wiedergegebener Entwicklungsbe• nach dem Zusammenbruch 1945. melbrücke ins frühere Tilsit ge• Deutschen in Ostpreußen. samtheit den reizvollen Charakter richt aus der ersten Lebenshälfte des Die lebendige, auf authentischem nommen hat, muß sich fühlen wie Eine spannend geschriebene Repor• der Provinz bestimmen. Die Burgen ostpreußischen Dichters. Das Buch Material beruhende Darstellung des auf einer Reise zu einem anderen tage der Journalisten Beckherrn und des Ritterordens, die berühmten Tra- spannt einen weiten Bogen von der Schicksals zweier auseinandergeris• Planeten: Eine Reise durch die Ver• Dubatow, die an Hand kürzlich auf• kehner Pferde und der wertvolle behüteten Kindheit auf Schloß sener Familienteile - in einer sächsi• gangenheit und Gegenwart einer getauchter, streng geheimer sowjeti• Bernstein sind ebenso einmalig wie Schönberg bei Marienwerder bis hin schen Kleinstadt und im russisch be• der eigentümlichsten Regionen scher Dokumente ein bis dato völlig die „Geneigte Ebene", die Masuri- ins Berlin der zwanziger Jahre und setzten Ostpreußen. Ein atembe• Europas, die sich in einem tiefgrei• ungekanntes Kapitel deutscher Ge• schen Seen und vieles mehr. das sich anschließende Berufsleben raubendes Leseabenteuer vor zeit• fendem Umbruch befindet, und schichte ans Tageslicht bringen. 176 Seiten, gebunden, 184 großfor• in New York und Boston. geschichtlichem Hintergrund. welche Veränderungen er auch zur 320 Seiten, gebunden matige Farbabbildungen 300 Seiten, gebunden 344 Seiten, gebunden Folge haben mag, Deutschland und Nr. 1787 44,00 DM Sonderpreis (vorher 69,80DM) Nr. 1786 34,00 DM Nr. 1785 39,80 DM die Deutschen sind in ihm ^erwik- kelt. Nr. 1068 49,80 DM Nr. 1785 39,80 DM

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VHS-Videofilm Ausflug nach Nidden Mit der Samlandbahn von TRAKEHNEN Ein Sommertag auf der Kurischen Königsberg in die ost• IKRT Nehrung preußischen Seebäder Ost$4»estadt Flug über In traumhaft schönen Bildern stellt UciSI Auf den historischen Routen der Nord-Ostpreußen der Film heutige Eindrücke alten - teils farbigen! - Aufnahmen gegen• Samlandbahn, der Königsberg- WEITER... Cranzer Eisenbahn, des „Rasenden über. Alte Stimmungen leben wieder Teil h Die Küste Litauers" und einiger alter Privat• Mit Bootsfahrt nach Rilau auf: Kurenkähne, Segelflieger, Aus• bahnen durchreisen wir - wo noch flugsdampfer... 60 Minuten, Farbe möglich - mit dem Zug das gesam• te Samland. 60 Minuten, Farbe. Nr. 5746 79,00 DM Nr. 5747 79,00 DM Flug über Nord-Ostpreußen Ostseestadt Königsberg Teil I: Die Küste Als absolute Sensation muß dieser Mit Bootsfahrt nach Pillau Farbfilm aus der Luft gelten. In Alles, was von der einst „goldenen allen Einzeheiten sehen wir die Stadt" in Deutschlands Osten ge• schönsten Ausschnitte der ostpreu• blieben ist, hat dieser Film in herr• ßischen Küste, vom Frischen Haff lichen Farbaufnahmen eingefangen. Übersichtlich führt er uns durch die Trakehnen lebt weiter über die gesamte Samlandküste, über die Kurische Nehrung und das Stadtteile Königsbergs. Spektaku• Zum Inhalt: 150 Jahre Trakehner Geschichte läre Filmaufnahmen aus dem im• / Seltene Vorkriegsaufnahmen aus dem Pfer• südliche Haffufer, über Labiau zu• rück nach Königsberg. mer noch verbotenen Pillau runden deland Ostpreußen... Nr. 5745 79,00 DM die Reise ab. 60 Minuten, Farbe. Nr. 5748 79,00 DM 80 Minuten, schwarzweiß und Farbe 52 Minuten, Farbe. Nr. 5672 150,00 DM Heimkehr ins verbotene Land UFA-Klassiker auf Video-Jede Kassette 29,95 DM! Dietrich Wawzyn beschreibt in eindrucksvol• len Bildern das „verbotene Land". Nahezu ein halbes Jahrhundert war das von Russen be• setzte nördliche Ostpreußen Sperrgebiet. Vie• les wurde zerstört, geblieben ist ein einmali• ges Naturparadies von der Kurischen Neh• rung bis zur Rominter Heide. Erneut hat D. Wawzyn Kontraste geschaffen und filmi• sche Kostbarkeiten aus dem Vorkriegs-Ost- preußen dem Heute gegenübergestellt. So bei den Themen: Bernstein in Palmnicken, Vogel• warte Rossitten und Fischerei auf dem Kuri• schen Haff. Nr. 5732 150,00 DM )ie Drei von der Tankstelle Flötenkonzert von Sanssouci Fridericus - der alte Fritz Nr. 5751 Nr. 5752 Nr. 5753 Hallo Janine Nr. 5754 ...reitet für Deutschland Nr. 5757 Der blaue Engel Nr. 5760 Hotel Sacher Nr. 5755 Zu neuen Ufern Nr. 5758 Orientexpress Nr. 5761 Münchhausen Nr. 5756 Quax, der Bruchpilot Nr. 5759 Große Freiheit Nr. 5762

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Aus der Heimat einst vertrieben Seinen Geburtstag In stiller Trauer nahmen wir Abschied von meinem lie• die Du doch so sehr geliebt ben Mann, unserem guten Vater, Opa, Bruder und gehst Du heim in ewigem Frieden Schwager wo der Herr Dir Ruhe gibt. feiert am 27. Februar 1994 bei guter Gesundheit Helmut Kaatsch Artur Krück geb. 5.6.1918 in Tilsit Ilse Schwesig aus Königsberg (Pr), Unterhaberberg 79 verst. 9.10.1993 in Schweinfurt geb. Braun früher Dresdner Bank Königsberg Altstadt-Kneiphof Realschullehrerin i. R. Magdalena Kaatsch Es gratulieren besonders herzlich * 17. 2.1908 1 8.2.1994 Dr. jur. Dr. med. Hans-Jürgen Kaatsch mit Familie Sohn Hans-Joachim Krück mit Ehefrau Ingeborg, geb. Schmidt Klara Kaatsch-IIzig mit Familie Mohrungen, Ostpreußen Enkel Hans-Jürgen Krück mit Ehefrau Kary, geb. Bogdanski Ruth Babik, geb. Kaatsch, mit Familie und Urenkelchen Gianna Isabella Krück und alle Angehörigen im Namen aller Verwandten, Nachbarn, Freunde und Bekannten In Dankbarkeit für alle Liebe nahmen wir Abschied von unserer geliebten Mutti, Oma, Schwester, Schwägerin Bochumer Straße 95,45529 Hattingen/Ruhr und Tante. Neuschwangerstraße 27,97422 Schweinfurt Hofteichstraße 20,24113 Kiel

In stiller Trauer Karl-Heinz und Elfi Schwesig Von guten Mächten wunderbar geborgen, Rune und Ruth Widfeldt, geb. Schwesig erwarten wir getrost was kommen mag. Anneliese Nickel, geb. Braun, als Schwester Verwandte und alle, die sie liebhatten Charlotte Weise geb. Burbulla * 18. 5.1923 110. 2.1994 aus Montwitz, Kreis Orteisburg, Ostpreußen Mühlenstraße 5,27374 Visselhövede, Altenheim Hass

In Liebe und Dankbarkeit Die Trauerfeier fand am Dienstag, dem 15. Februar 1994, in Vissel• nehmen wir Abschied hövede statt. Horstmar Weise Dieter und Marianne Spengler, geb. Weise Harald und Monika Weise Stefanie, Carolin und Gilbert Von oben eine Stimme spricht: Geschwister, Angehörige und Freunde „Komm, du bist mein. Ich laß Dich nicht." Jahre Herbertshof 15, 45141 Essen Ein erfülltes Leben ging zu Ende. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wird am 27. Februar 1994 wir Abschied von unserer lieben Tante, Großtante und Cousine Helmut Rehse Emma Geffke aus Königsberg (Pr), Viehmarkt 27, früher Ponarth geb. Klischat jetzt Annostraße 7,41462 Neuss, Telefon 0 21 31 /54 22 65 Dein ist die Barmherzigkeit und die Vergebung * 11. 9.1906 110. 2.1994 Es gratulieren herzlichst und wünschen weiterhin Gesundheit Wir nahmen Abschied von meinem geliebten Mann, meinem Vater, Gr. Gudellen, Ostpr. Ahnsen und Zufriedenheit Schwiegervater und unserem Großvater seine Frau Elisabeth Im Namen aller Angehörigen Kinder, Enkel und Urenkel Karl Meißner Heinrich Brennecke und Geburtstagsadresse: Parkhotel Löwenburg GmbH, In der Au 7 Frau Anneliese, geb. Kutz 51570 Windeck-Horchen, Telefon 0 22 43/25 25 * 29. 7. 1910 t 7. 2.1994 Herbert Kutz und Frau Inge, geb. Weiß Davidshof und Grammen Karin und Anke Udo und Silke

Meta Klimmek In Liebe und Dankbarkeit Uetzer Straße 17, Ahnsen Hanna Meißner, geb. Gralla geb. Behrendt Albrecht und Jutta Meißner, geb. Ender aus Lindenheim, Kreis Lotzen Stefan, Daniel und Robert jetzt Hanssenstraße 15,24106 Kiel Wir trauern um unseren lieben Vater und Schwiegervater, meinen Man sieht es nicht und glaubt es kaum, Kempstraße 30,32457 Porta Westfalica Lebensgefährten, unseren Bruder und Schwager es ist Wahrheit und kein Traum. Die Trauerfeier fand am 11. Februar 1994 in der Friedhofskapelle in Am 2. März 1994 wird es wahr, Hausberge statt. meine Mutter, unsere Oma und Uroma wird 85 Jahr! Wer so wie Du bleibt stets in Schwung, Alfred Drabe der ist auch noch mit 85 jung. ehem. Gajewsky Gottes Segen und gute Gesundheit wünschen Schreinermeister Tochter Hilde, Kinder und Enkelkinder Nach einem erfüllten Leben entschlief heute plötzlich * 20. Juni 1914 in Bergfriede/Ostpreußen und unerwartet unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, 114. Februar 1994 in Bad Godesberg Oma, Schwester und Tante

Aus Anlaß meines Karin Drabe Marie Tutas Dr. Horst Zuse Christine Drabe geb. Agelek Massimo Ferradino Helga Meltzow * 15. September 1895 t25. Januar 1994 und alle Anverwandten Geburtstages aus Klein-Jerutten, Kreis Orteisburg, Ostpreußen am 6. März 1994

Waldstraße 67, Bad Godesberg, 53177 Bonn

grüße ich alle Freunde und Bekannten aus der Heimat Waldau In stiller Trauer (Schloß) Königsberg (Pr)-Land Reinhold Tutas Liesbeth Sicart, geb. Tutas Max Preuß Aus der Heimat einst vertrieben, die ich so sehr geliebt Andre Sicart ging ich bis zum ewigen Frieden, wo der Herr mir Ruhe gibt. 1 Rue des Fleurs, 57510 St. Jean-Rohrbach Christiane Sicart Puttelange aux Lacs (France) Hanni Trellert verw. Wolter geb. Gilwald (früher Motitten) * 12.9.1922 In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Gelsenkirchener Straße 10, 50735 Köln (Niehl) 110. 2.1994 unserer lieben Uroma, Oma, Schwiegermutter und Die Beerdigung hat im engsten Familienkreis stattgefunden. Tante und ein stilles Gedenken an Deinen Bruder Hans Gilwald Anna Schade 18.2.1991 geb. Brachvogel Am 17. Februar 1994 ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Wir nehmen in Trauer und Liebe Abschied aus Lasdehnen Schwiegervater und Opa Deine Kinder - Hannelore und Peter Ahrens Sie verstarb im gesegneten Alter von 94 Jahren. Ingrid und Armin Schäfer Erwin Lischniewski Eckehard und Ilse Trellert Christiane und Dieter Pomorin In stiller Trauer Königsberg (Pr) undD n r- , /in Letzter-Berthold und Ute Trellert Peter-Philipp, Anica und Lukas im Alter von 71 Jahren entschlafen. sowie alle Enkel und Urenkel Peter-Michael und Christel Thomas und Cosima Deine Schwestern und Schwager- Lita und Rudolf Schmitz-Gilwald Dieter Es trauern um ihn und alle Deine Nichten, Neffen un^KiSr^' **' Angelika Schade Ursula Lischniewski, geb. Wobbe Kinder und Enkel Wir müssen nicht klagen, daß alles vergänglich sei. Das Vergänglichste, wenn es uns wahrHafberührt Maria-Viktoria-Straße 45,76530 Baden-Baden, den 8. Februar 1994 weckt m uns ein Unvergängliches. (C. F. Hebbel) Im Wiesengrund 21,25474 Ellerbek Die Trauerfeier fand am Donnerstag, dem 10. Februar 1994, um 16 Trauerfeier am Donnerstag, dem 24. Februar 1994, um 12.30 Uhr in der Kapel• Dorfstraße 49,17291 Kleptow Uhr im Krematorium Baden-Baden statt. le des Heidefriedhofes, Hamburg-Neugraben, Falkenbergsweg 155 Wir haben in Kleptow, Kreis Prenzlau, Abschied genommen. 26. Februar 1994 - Folge 8 - Seite 23 2>05 £>npmtSmbrai( Aktuelles Blitz und Donner in Königsberg Das Wetter in der Heimat - Analysiert von Dr. Wolfgang Terpitz Offenbach - Unsere Zustände für dieses seltene winterliche Schau• Heimat empfing das neue spiel. Jahr ohne Pelzmantel, da• Zum Ende des Monats setzte der Winter erneut für aber mit Regenschirm. zu einem Anlauf an. Aber auch diesmal war seine Denn das Wetter der er• Anstrengung vergeblich. Im Laufe des 28. Januar sten Januartage war mild, begann es kräftig zu schneien. Doch erst am fol- trüb und regnerisch. Erst, enden Tag sanken die Temperaturen unter als die Atlantikluft aus g Grad. Am Morgen des nächsten Tages erlebte Ostpreußen verschwun• die Heimat die größte „Kälte" dieses Januars. Die den und die Wolkendecke Temperaturen lagen in Königsberg um minus 5 aufgerissen war, kühlte und in Allenstein um minus 7 Grad - wahrlich sich die Luft während der keine besondere Leistung, wenn man sich daran Nacht zum 4. Januar auf erinnert, daß dort minus 20 bis 30 Grad keine frostige minus 3 Grad ab. Am folgenden Abend Seltenheit sind. schneite es zeitweilig. Das war ein Zeichen dafür, Schon nach diesem frostigen Morgen zogen daß nun wieder Tiefausläufer das Sagen hatten. von Westen her Wolken aufTaus denen dichter Der Niederschlag ging während der nächsten Schnee fiel. Bis zum Abend stiegen aber die Tem• Tage in Regen und Nieselregen über. Die dünne peraturen schon wieder über die O-Grad-Marke. Schneedecke hatte also keine Chance weiter an• Die Folge: Tauwetter, womit sich der Monat zuwachsen. Im Gegenteil, sie schmolz dahin. Die schließlich an seinem letzten Tag auch verab• Landschaft versank wieder ins Grau, und Nebel schiedete. Die Monatsmitteltemperatur betrug in verstärkte die trübe Stimmung. der Rominter Heide etwa 0,5 und in Königsberg Am Epihaniastag, oder auch Dreikönigstag 1,5 Grad. Damit war er 4 bis 5 Grad wärmer als ein genannt, erlebte Ostpreußen einen milden Tag. normaler Januar. So erreichte das Quecksilber z. B. in Königsberg Die Niederschläge fielen in den meisten Gebie• Muhr am See - Bürgermeister Roland Fitzner (links), langjähriger Züchter des Trakehner Pferdes die 5-Grad-Marke. Als schließlich der Luftdruck ten äußerst reichlich. In Königsberg summierten und profilierter Experte in der Zuchtgeschichte Trakehnens, wurde ob seines langjährigen und viel• angestiegen war, beruhigte sich das Wetter, die sie sich auf mehr als 12 mm, was ungefähr 240 seitigen ehrenamtlichen Engagements von Bundespräsident Richard von Weizsäcker mit der Ver• Bewölkrung riß auf, und die Temperatur sank Prozent des Solls entspricht. Nur im Osten der dienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet, die Landrat während der Nacht zum 10. Januar erneut etwas Provinz war es trockener. Dort gingen nur etwa Dr. Karl Friedrich Zink überreichte. Roland Fitzner, der sich neben der Pflege des Stutenstammes der unter den Gefrierpunkt. Aber auch dieser Nacht• 20 mm nieder. Zwanzig, das war etwa auch die Mediner seit vielen Jahren mit der Geschichtsforschung um Trakehnen und das Trakehner Pferd frost bedeutete noch keinen Einstieg in ein win• Zahl der Stunden, an denen sich die Sonne am befaßt, war von 1978 bis 1993 Delegierter des Zuchtbezirks Bayern und von 1987 bis 1993 stellvertre• terliches Wetter. Denn bereits ab dem nächsten Himmel zeigte und das bedeutete nur die Hälfte tender Vorsitzender. Bereits im Jahre 1980 wurde er für seine vielfachen Verdienste um das Trakehner Tag regierten in der Provinz wieder atlantische Zeit, die man von ihr in einem Januar erwarten Pferd mit der Freiherr-Schrötter von Wohndorff-Gedenkplakette geehrt. Die LO verlieh ihm 1984 das Tiefausläufer das Wettergeschehen. Die ersten sollte. Glaubt man den alten Bauernweisheiten, Silberne Ehrenzeichen für seinen verdienten Einsatz um die Forschung um Trakehnen und die Ost• brachten Wolken aber nur einige Regentropfen. müßte in Ostpreußen ein schlechtes Erntejahr preußische Pferdezucht. Die bayerisch/baden-württembergische Zucntstutenausstellung im Jahre Die nächsten öffneten dann die Himmelsschleu- bevorstehen. Von den vielen Sprüchen sei nur 1980 in Muhr am See und die Jubiläumsveranstaltung „250 Jahre Trakehnen" im Jahre 1982 in Ellin- sen und ließen viel Regen niedergehen. So kam einer an dieser Stelle zitiert: „Je frostiger der Janu• en wurden von ihm initiiert und organisiert; sie zählen heute noch zu den bedeutendsten Trakehner z. B. in Königsberg am 13. Januar innerhalb von ar, desto freundlicher das ganze Jahr." iuchtveranstaltungen, die bisher in Bayern abgehalten wurden. Text und Foto Alfred Dohnke 24 Stunden 101 /nr Wasser zusammen. Trotz des f nassen Wetters herrschte an diesem Tag in ganz Ostpreußen eine ungewöhnlich milde Luft von 8 Grad. Während der anderen Tage war es nur wenig kühler, doch an ihnen wehte ein stürmi• Seinen Landsleuten fühlte er sich verbunden scher Wind mit Schauerböen. Im Laufe des 16. Januar lenkte der Ausläufer Pfarrer Ernst Schwartz verstorben - Bis 1945 Seelsorger der evangelischen Gemeinde Sorquitten eines über Finnland angelangten Tiefs Polarluft Idensee - Pfarrer Ernst Schwartz ist tot. Am nach freiwilligen Kurzausbildungslehrgängen „in der schönen alten Kirche mit ihrer Barockaus- südwärts. Eine weitere Staffel Kaltluft folgte am 15. Dezember verstarb im Alter von fast 89 Jahren bereits in fortgeschrittenem Alter die Feldzüge in stattung von 1705, die heute für viele Touristen nächsten Tag. Nun schien der Winter nach langer ein Mann, der sich „seinen" früheren Gemeinde• Polen, Frankreich und Rußland, zunächst als und Privatreisende zur Attraktion geworden ist". Zeit in der Heimat wieder Einzug halten zu wol• mitgliedern und „seiner" Kirche in Ostpreußen Unterführer und nach dem Besuch der Kriegs• Er besuchte die umliegenden Dörfer und nahm len. Bei einem - jedoch nur leichtem - Dauerfrost wie wohl kaum ein anderer Seelsorger verbun• schule in Döberitz als Offizier. In dieser Zeit Kontakt zu den früheren Gemeindemitgliedern bildete sich bald eine Schneedecke, die in man• den und verpflichtet fühlte. Er war der letzte nahm er jede Möglichkeit wahr, während des und deren Familien auf, die in Masuren die Nach• chen Gegenden bis auf 10 cm angewachsen war. deutsche Pfarrer der evangelischen Gemeinde in Urlaubs sein Amt in seiner Kirchengemeinde kriegszeit durchgestanden haben und dort z. T. Doch bereits drei Tage darauf drangen erneut Sorquitten im Kreis Sensburg, wo er von 1934 bis weiter auszuüben. So hielt er auch noch 1944 noch leben. Fortan setzte er sich für diese Men• atlantische Tiefausläufer nach Ostpreußen ein, 1945 amtiert hat. unter dem Grollen der näherrückenden Front in schen von seinem westdeutschen Wohnort aus in die den Winter tief nach Rußland trieben. Nun Ernst Schwartz wurde am 14. April 1905 in der Sorquitter Kirche die Weihnachtspredigt. verstärktem Maße ein und unterstützte sie auch regnete es wieder zeitweise. Gelegentlich misch• Schildberg in Schlesien geboren und wuchs in Nach der Flucht fand er in der Gemeinde Iden• durch erhebliche persönliche finanzielle Opfer ten sich noch einzelne nasse Schneeflocken hinzu. einer preußischen Beamtenfamilie mit betont see bei Hannover einen neuen Wirkungsbereich regelmäßig. Sein besonderes Anliegen war der Häufig frischte der südwestliche Wind stürmisch christlicher Lebensauffassung und Haltung her• und für sich und seine Familie ein neues Zuhause. Erhalt und die Renovierung der Sorquitter Kir• auf. Da die Temperaturen zwischen 0 und 4 Grad an. Während seiner Schul- und Studienzeit in In dem Idenseer Pfarrhaus wurden die Jüngsten che. Ihm ist es zu verdanken, daß durcn Spenden• schwankten, sank die Schneedecke nur langsam Schlesien, in Königsberg und in der Provinz Po• seiner fünf Kinder geboren. Schon früh verlor er aufkommen und Finanzhilfen die erforderlichen in sich zusammen. Wer in Königsberg am 24. Ja• sen lernte er die Probleme kennen, die im Grenz• seine Frau, die mitten im Dienst an den Menschen Mittel zur Verfügung standen, um das Dach der nuar zur Mittagszeit einige Blitz- und Donner• land des deutschen Ostens das Zusammenleben in der Kirchengemeinde starb. Kirche neu zu decken, eine neue Heizung einzu• schläge erlebt hatte, mochte an eine verspätete der Menschen bestimmten. Hier sah er auch seine Neben seiner Tätigkeit in Idensee hielt Pfarrer bauen, die Orgel zu restaurieren und eine Dieb• Silvesterknallerei gedacht haben; doch dem war beruflichen Aufgaben. So war es kein Wunder, Schwartz ständig die Verbindung zu den ehema• stahlsicherung installieren zu lassen. Noch bei nicht so. Vielmehr sorgten labile atmosphärische daß er seine erste Pfarrstelle 1929 im Kreis Ortels- ligen Mitgliedern seiner Sorquitter Gemeinde. seinem letzten Besuch im Sommer 1992 übergab burg, woher auch seine spätere Frau stammte, Seine jährlichen umfangreichen Weihnachtsbrie• er einem Warschauer Orgelbauer Geld und Auf• antrat. Am Himmelf ahrtstag 1934 wurde er in der fe und seine Grußworte im Sensburger Heimat• trag, den völlig veralteten Blasebalg zu erneuern. am Gehlandsee gelegenen Sorquitter Kirche in brief wurden zur festen Einrichtung, die seine Mit dem jetzt m Sorquitten amtierenden Pfarrer Gruppenreise sein neues Amt eingeführt und ubernahm damit Leser in Zukunft sehr vermissen werden. Die Mutschmann stand er in ständigem Kontakt. die Seelsorge für die Dörfer Allmoyen, Gehland, Kreisgemeinschaft Sensburg ist ihm für seine Am 18. Dezember, als Pfarrer Schwartz auf dem Charlotten, Groß Stamm, Groß Steinfelde, Hein• Berlin - Im Kreise von heimatvertriebenen treue Unterstützung ihrer Bemühungen um die Friedhof in Idensee zur letzten Ruhe gebettet wur• richsdorf, Hermannruh, Hohensee, Lasken, Ne- vertriebenen Landsleute besonders dankbar. Mit de, läuteten im fernen Sorquitten die Kirchenglok• Landsleuten gilt es, vom 30. April bis zum 7. Mai berg, Pustnick, Sorquitten und Steinhof. seinen geistlichen Worten in den Heimatbriefen 1994 die Insel des Sonnengottes zu entdecken. ken zum Gedenken an den treuen Seelsorger. Er Nur fünf Jahre durfte er in Friedenszeiten hier und bei den Sensburger Treffen hat er vielen wird seinen früheren Gemeindemitgliedern, die Außer Sonne und Stränden in allen Variationen Menschen Hilfe und Trost gegeben. hält Sizilien für seine Besucher eine überreiche wirken, und auch sie wurden für ihn als Beken• heute im Kirchspiel Sorquitten leben, ebenso wie Palette kultureller Sehenswürdigkeiten bereit - nenden Christen „überschattet und bestimmt Sobald die Möglichkeit gegeben war, fuhr Pfar• denen, die weit verstreut in Deutschland wohnen, Höhlenzeichnungen der Steinzeit, griechische durch den Kirchenkampf". Im Krieg wurde er bei rer Schwartz nach Sorquitten und berichtete in aber auch der Kreisgemeinschaft Sensburg in Zu• und römische Kunst vom feinsten, Gotik und Re• einer Infanteriedivision eingesetzt und erlebte seinem Weihnachtsbrief 1977 über seinen Besuch kunft sehr fehlen. K. H. naissance und die Wiege des italienischen Ju• gendstils. Ausgangspunkte der Flugreise sind verschiedene Fmgnären. Die Reisestationen sind unter anderem: Catania, Giardini, Naxos, Syra• Die preußischen Tugenden sind ihm eigen kus, Ätna, Piazza Armerina, Agrigent, Selinunt, Marsala, Erice, Segesta, Palermo, Monreale, Mt. Gustav Gorontzi kann seinen 90. Geburtstag feiern - Unermüdlicher Einsatz für die Heimat Pellegrino, Cefalü, Tindari, Taormina. Nähere Auskünfte erteilt die Firma WGR-Rei- Melle - In bewun• nabrück. Nach dem Tode seiner Frau verlegte er Turnerschaft von 1861, die er seit 1972 mit Unter• sen, Blissestraße 38, 10713 Berlin, Telefon 0 30/ dernswerter körperlicher den Wohnsitz nach Melle, wo er heute nahe bei stützung von Heinz Kaschewsky wie eine große 8 21 90 28. und geistiger Fnsche be• seinen Kindern lebt. Familie Detreut und geführt hat. Jeder, der ihn geht Gustav Gorontzi am Bereits 1946 versuchte Gustav Gorontzi in der kennt, ist von seiner Persönlichkeit, die so viel 26. Februar seinen 90. Ge• Stadt Oldenburg gemeinsam mit Dr. Krause und menschliche Wärme und die Weisheit eines lan• burtstag. Geboren wurde Dr. Meyhof er Landsleute zu sammeln. 1953 ge• gen Lebens ausstrahlt, beeindruckt. In ihm haben Veranstaltungen er in Alt-Ukta, Kreis Sens• hörte er zu den Mitbegründern der Kreisgruppe sich preußische Tugenden wie Zivilcourage, Un• burg, als Zweitältester der Ost- und Westpreußen. Von da an bis 1985 bestechlichkeit des Gewissens, Toleranz, gesun• Dia-Vorträge - Farblichtbilder über West- und Sohn eines Bauern. Nach war er Vorstandsmitglied, bis 1980 Kulturrefe- der Ehrbegriff, Zurückstellen der Person ninter Ostpreußen zeigt der bekannte Autor Michael Schulbesuch und Studi• rent und wurde 1985 zum Ehrenvorsitzenden die Sache sowie Verantwortungs- und Pflichtbe• Weider noch in den folgenden Städten: Dienstag, um, unter anderem an der ernannt. In unzähligen öffentlichen Vorträgen wußtsein vereinigt. Mehr als alle lobenden Worte 1. März, 19.30 Uhr, Stadthalle Mülheim/Ruhr; Preußischen Hochschule und als Redner in Feierstunden hat er die Zuhörer charakterisieren ihn die Zeilen, die er mir vor ei• Mittwoch, 2. März, 19 Uhr, Wirtschaftsakademie für Leibesübungen in über Land und Leute, Sitte und Brauchtum, Spra• nem Jahr schrieb: „Immer sind es nur wenige, die Bochum, Wittener Straße; Sonntag, 6. März, Spandau, war er von 1926 che und Humor der Provinz Ostpreußen infor• das Schicksal aller in Händen tragen durch den 11 Uhr, Gürzenich Köln. bis 1935 Lehrer und Ober- miert und ihnen die großen Künstler, Gelehrten Einsatz ihrer Kraft, und das nicht um klingender Konzerte - Das litauische Musikensemble turnwart in Orteisburg. Wegen Differenzen mit und Persönlichkeiten unserer Heimat nahege• Münze wegen, sondern allein aus der Erkenntnis, „Zvelsa" (siehe auch Seite 6 dieser Ausgabe) tritt der NSDAP wegen der Jugendarbeit und einigen bracht. Für seinen langjährigen und beispielhaf• daß ein erfülltes Menschenleben sich nur da of• mit seinem schwungvollen Folkloreprogramm anderen Aktivitäten in „Ungnade gefallen", ge• ten Einsatz für die Heimat wurde ihm 1987 das fenbart, wo es für andere tätig gewesen ist, wo es unter anderem in folgenden Städten auf: Freitag, lang ihm mit wohlwollender Unterstützung des Goldene Ehrenzeichen der LO verliehen. zum Wohle anderer beigetragen hat. Für klingen• 25. Februar, 20 Uhr, Aula Gymnasium Soltau; Schulrats die Versetzung nach Königsberg, wo er den Lohn und schallenden Kuhm etwas zu lei• zuletzt Rektor der Schule Königsberg/Kohlhof Dem Turnsport blieb er von frühester Jugend• sten, das ist kein Verdienst. Verdienstlich ist nur Sonnabend, 26. Februar, 20 Uhr, Aula Gymnasi• zeit bis heute eng verbunden. Es würde den Rah• um Soltau; Sonntag, 27. Februar, 15.30 Uhr, Stadt• war. Von 1939 bis 1945 Soldat und Offizier in das, womit nichts verdient wird als die Dankbar• Polen, Frankreich und Rußland; vier Mal ver• men sprengen, alle Ämter, Auszeichnungen und keit der Betreuten und das eigene Bewußtsein, halle Walsrode; Freitag, 4. März, 20 Uhr, Los• seinen Einsatz im Bereich des Sports aufzuzäh• seine Pflicht erfüllt zu haben." heim; Sonnabend, 5. März, 20 Uhr Kirche Mor• wundert und hoch ausgezeichnet. Im Januar 1945 als Major und Kampfabschnittskommandant an len. Es soll hier die Erwähnung der 1986 verliehe• Vor einem Jahr noch bewies Gustav Gorontzi bach; Mittwoch, 9. März, 20 Uhr Stadthaus Ber• nen Friedrich-Wildung-Plakette des Deutschen gen; Donnerstag, 10. März, 19 Uhr, Aula Schul• den Nogatbrücken der Marienburg eingesetzt, seine Vitalität durch eine Reise zu den Spuren des weigerte er sich, auf flüchtende deutsche Solda• Sportbundes für die bestgeführte Seniorenabtei• väterlichen Gutes Waldburg im Kreis Ortelsburg, zentrum Blumenthal; Donnerstag, 17. März, lung im DTB genügen. 19.30 Uhr, Kurhaus Bad Bevensen; Freitag, 18. ten schießen zu lassen. Der kriegsgerichtlichen worüber er einen interessanten Bericht schrieb. März, 20 Uhr, Aula Grundschule Scheeßel, Sonn• Untersuchung entging er nur durch eine schwere Gustav Gorontzi hat sich seit Kriegsende uner• Die Kreisgemeinschaft Ortelsburg wünscht dem abend, 19. März, 20 Uhr, Hotel Gösch in Grömitz; Verwundung. Nach dem Kriege Landarbeiter, müdlich für den deutschen Osten und das Recht Jubilar, daß er sich die Frische noch recht lange Rektor an der Knabenschule Oldenburg/Ostern• auf die Heimat eingesetzt. Den Ortelsburgern ist erhält und damit auch die Freude am Leben. Sonntag, 20. März, 17 Uhr, Pommern-Zentrum burg, Rektor an der Martin-Luther-Schule in Os• Lübeck-Travemünde. er ein Begriff als ,/Turnvater" der Ortelsburger Edelfried Baginski 26. Februar 1994 - Folge 8-Seite 24 Schlaglicht Das tflprtu ücnbfnil

Rußlands neuester Fregattentyp in der Ostsee: Die Neustrashinij

er sich von den im letzten Jahr• eines als vertrauenswürdig eingestuften sich dort immer noch unter der täuschend große U-Schiffe der Delta IV-Klasse von je zehnt abgeschlossenen weltwei• Präsidenten im heutigen Rußland ist, ange• freundlich wirkenden Oberfläche verbirgt. 15 0001 abgeliefert. Jedes dieser U-Schiffe ist ten Entspannungs- und Friedens• sichts der nach wie vor vorhandenen Macht Geopolitisch ist die Kaliningrader Oblast ein bestückt mit 20 bzw. 16 strategischen Inter- W kontinental-Raketen mit atomaren Mehr• initiativen mit den Ex-Kommunisten Gor• der Generale, Teilen der alten Nomenklatu• hochgerüsteter militärischer Vorposten batschow und Jelzin einen anhaltenden Frie• ra und der sogenannten Nationalisten vom Rußlands. Die Zahl und Ausrüstung der fachsprengköpfen. Jetzt baut diese Werft die den und eine Welt ohne Krieg versprochen Schlage eines Schirinowskij. dort stationierten Truppen und militäri• Typschiffe einer neuen U-Boot-Generation, hatte, ist enttäuscht worden. An den heißen Zweifellos gibt es eine Reihe von Fort• schen Einrichtungen hat sich in den letzten nämlich die „Pandera" und die „Puma" von Kriegen in Jugoslawien, Angola, Aserbaid• schritten im geopolitischen Bereich, die sich Jahren nicht etwa verringert, sondern noch je 10 0001 bzw. 14 0001. Sie sind mit Seeziel- schan, Georgien, Afghanistan und im Sudan besonders in Deutschland positiv auswir• erheblich vergrößert. Es sind Teile der aus Flugkörpern und U-Jagd-Torpedos ausge• sowie an brodelnden Kriegsdrohungen in ken. Da ist an erster Stelle der bis zum Herbst Mitteldeutschland und den ehemaligen Sa• rüstet und für die Bekämpfung von Flug• Kurdistan, Somalia und Südafrika, um nur 1994 abgeschlossene Abzug der seit fast 50 tellitenstaaten abgezogenen Einheiten dort zeugträger-Kampfgruppen und von U-Boo• einige Krisenherde zu nennen, sind Soziali• Jahren in Mitteldeutschland stationierten neu stationiert worden. Auch wurde die Prä• ten vorgesehen. Darüber hinaus liegen noch sten/Kommunisten maßgeblich beteiligt. Besatzungsstreitkräfte der Roten Armee zu senz der russischen Marine noch in jüngster eine Reihe von Atom-U-Booten der Oskar II- Vor diesem Hintergrund hat das europäi• nennen. Sicher wirkt auch die Loslösung der Zeit vergrößert. und der Akula-Klasse auf Stapel. sche Krisenmanagement weitgehend ver• polnischen, tschechischen und anderen Ar• Die Entwicklung wird durch eine Reihe Nach Aussagen hoher russischer Marine• sagt, besonders vor unserer Haustür, wo es meen der ehemaligen Ostblockstaaten beru• von Meldungen der Agenturen und der rus• offiziere ist für 1995 folgender Bestand von trotz unzähliger Verhandlungen, Abspra• higend. Sie bilden heute eine Pufferzone, sischen Armeezeitung „Roter Stern" (sie modernen nuklearbetriebenen U-Booten chen und selbst Gewaltandrohungen bisher auch wenn sie vernünftigerweise nicht in die heißt auch heute noch so!) aus den zurücklie vorgesehen, und zwar 18 große U-Schiffe nicht gelungen ist, den schwelenden und Nato eingebunden werden. genden Monaten belegt: der Typhoon- und der Delta IV-Klasse als immer wieder auflodernden Brand zu lö• Nach den schlechten Erfahrungen von Die russische Baltische Flotte hat zwei ih• Träger strategischer Interkontinentalrake• schen. Heute brennt und hungert Sarajewo 1939 sollte man für diese Länder keine Ga- rer U-Jagd-Korvetten der Grisha-Klasse an ten und 70 große U-Boote der Klassen Akula, die litauische Marine abgegeben. Als Gegen• Oskar und Sierra II. Hierfür werden viele U- leistung verpflichtete sich die litauische Re• Boote der mittleren Generation von ballisti• gierung, mehr als 1000 Wohnungen für die schen Raketen auf Marschflugkörper umge• Überhaupt kein Anlaß zu irgendeiner „Blauäugigkeit" aus dem Baltikum abziehenden russischen rüstet. Soldaten in der Nähe von Königsberg zu Bei der verhältnismäßig großen Zahl der bauen. inzwischen ausgemusterten Atom-U-Boote und morgen irgendeine Stadt oder ein Land rantien aussprechen, um nicht wieder den Da die Zufahrt zur Marinebasis Kronstadt darf nicht übersehen werden, daß es sich in unserer Nachbarschaft. Es fällt nicht mehr Übermut der Protektionierten zu fördern. bei St. Petersburg während der Wintermo• hierbei um überalterte Schiffe handelt. Sie schwer, sich das noch vor zehn Jahren beina• Ansatzweise hat er sich unlängst in den un• nate auch unter Einsatz schwerer Eisbrecher sind z. T. älter als 20 Jahre und hochgradig qualifizierten Äußerungen des polnischen he Undenkbare vorzustellen. Ist das der von nicht zu gewährleisten ist, hat sich die Mari• störanfällig, wie die vielen bekanntgewor• den Politikern volltönend verkündete Frie• Präsidenten Walesa kundgetan. Groß• ne entschlossen, bevorzugt ihre Infrastruk• denen Havarien russischer Atom-U-Boote den? Ist das die Bannung von Angst und mannssucht ist eine unpassende Eigen• tur in der Enklave der Kaliningrader Oblast aufzeigen. Rußland hat mittlerweile zugesi• Gefahr? schaft, wenn man gutnachbarliche Bezie• auszubauen. Sie wird daher ihre Marine• chert, daß die bis Ende der 80er Jahre geübte Blauäugig wurden im Westen ganze Ar• hungen anstrebt und braucht, ganz gleich, stützpunkte in Pillau (Baltijsk) und Königs• Praxis, außer Dienst gestellte Atom-U-Boote meen abgeschafft, Waffen reduziert und die ob man wie vor 55 Jahren nach Berlin mar• berg (Kaliningrad) erweitern. samt Reaktoren einfach in den Gewässern Rüstung radikal zurückgefahren. Deutsch• schieren oder wie im vorigen Jahr Deutsch• Der Befehlshaber der Baltischen Flotte, der Insel Nowaja Semlja zu versenken, auf• land wollte auch hier wieder einmal der land von der Landkarte auslöschen wollte. Admiral Jegorow, teilte mit, daß die zur gegeben worden ist. Nach eigenen Angaben Musterknabe sein. Nun läßt sich nicht ein• Eine hoffnungsvolle Entwicklung bilden Ausbildung von Atom-U-Boots-Besatzun• sollen dort 17 Atomreaktoren in den arkti• mal mehr die geplante Gesamtstärke der im Ansatz auch die Übereinkünfte mit den gen in Paldiskij (bei Reval) genutzte Reak- schen Gewässern auf diese Weise „entsorgt" Bundeswehr von 370 000 Soldaten halten. Nachfolgestaaten der UdSSR auf dem ato• Die Entwicklung ganzer Waffensysteme maren Sektor, auch wenn sie nur erste wurde gestoppt. Es gibt keinen „schlank Schritte in die richtige Richtung sind. Der gemachten" Jäger 90, die Marine verkommt Westen läßt sich den Abbau der strategi• Werden Hilfsgelder für die Aufrüstung verpulvert? zu einer drittklassigen Einrichtung der en• schen Atomwaffen in der Ukraine viel ko• gen Küstenverteidigung, Bundeswehr- sten. Auch die Minderung der Erstschlagka• Standorte werden vielerorts geschlossen. pazität der russischen und der US-Atomra• toranlage und das U-Boot-Ausbildungszen• worden sein. Angesichts der nicht nur in Unter solchen Aspekten schwindet zuneh• keten durch beiderseitiges Herausnehmen trum Riga (Lettland) nach Pillau (Baltijsk) Pillau (Baltijsk) und am Königsberger Seeka• mend das Selbstverständnis und die Moral der gespeicherten Zieldaten ist ein Anfangs• verlegt werden. Dort werden auch die bisher nal sichtbaren, halb aus dem Wasser ragen• der Truppe. erfolg. Hierbleibt noch viel zu tun, insbeson• in Libau (Lettland) stationierten U-Boote den vielen Wracks von ausgemusterten Das alles wäre hinzunehmen, wenn die dere auch, wenn man den Blick auf die noch neu beheimatet. Neuer Standort eines Ver• Kriegsschiffen bedarf diese Zusicherung ei• angekündigte Minderung der Bedrohung überall auf den Weltmeeren präsenten bandes des Seegrenzschutzes mit 1100 ner strengen Überwachung durch neutrale eingetreten wäre. Aber sie ist nach der - zu• Atom-U-Boote richtet, die mit ganzen Batte• Mann wird Pillau (Baltijsk). oder westliche Beobachter. gebenermaßen - zurückgegangenen Gefahr rien weitreichender Flugkörper mit atoma• Weiterhin berichtet die Armeezeitung Bei der weiterhin andauernden russischen eines atomaren Erstschlags der Sowjets ab• ren Mehrfachsprengköpfen bestückt sind. „Roter Stern" von der Indienststellung des Rüstung, insbesondere auf dem Sektor des gelöst worden von der nun wieder möglich Bei allem ist auf keinen Fall aus den Augen Typschiffs einer neuen, hochmodern ausge• hier aufgezeigten Bauprogramms für gewordenen Führung konventioneller Krie• zu verlieren, daß diese Entwicklung ein lan• rüsteten Fregatten-Serie, die auf der „Jan- Kriegsschiffe, und der instabilen Sicher• ge oder kriegsähnlicher Auseinanderset• ge nachwirkender Erfolg der Reagenschen tar"-Werft in Königsberg gebaut worden ist. heitslage muß von Deutschland und seinen zungen. Die eingetretene Entspannung ba• Hochrüstungspolitik ist, durch die der so• Allgemein ist zur Situation der russischen Verbündeten die weitere Entwicklung sorg• siert letztlich nur auf dem Wirtschaftsinfarkt wjetische Militärriese durch anhaltende fi• Marinerüstung zu bemerken, daß trotz der fältig beobachtet werden. Mit blauäugigen des kommunistischen Systems, weniger auf nanzielle Überforderung zum wirtschaftli• enormen Wirtschaftsprobleme der Bau von einseitigen Abrüstungsmaßnahmen ist nie• wirklicher Einsicht oder auf einer Abkehr chen Kollaps gebracht worden ist. Die impe• Kriegsschiffen fortgesetzt wird. Das ver• mandem gedient. von der imperialistischen Tradition der rus• rialistischen Ideen sitzen nach wie vor noch deutlichen die oben erwähnten Meldungen Unter dem Aspekt der unverhältnismäßig sischen Geschichte. Deren Wurzeln und Ka• tief in den Köpfen der Militärs und einer über Neubauten von Zerstörern und Fregat• hohen Aufwendungen Rußlands für Rü• der sind noch überall vorhanden und begin• breiten Clique der alten Nomenklatura. Fast ten im letzten Jahr. stungsprojekte muß auch die Frage der fi• nen vielerorts wieder aufzuleben. ist es auch für uns zu verstehen, daß diese Trotz gewisser Abstriche läuft insbeson• nanziellen, möglicherweise sogar die der Rußland und die meisten anderen GUS- Männer mit Bitterkeit und Enttäuschung dere der ungemein teure Bau von großen humanitären Hilfe, überdacht werden. Zu• Staaten sind auch heute noch militärisch den Niedergang ihrer Weltmachtträume Atom-U-Booten zum Stückpreis von 2 bis 3 mindest sollte die russische Seite auf die hoch gerüstet und mit einer riesigen Trup• und ihres Selbstverständnisses erleben und Mrd. Mark auf der stark erweiterten Werft in Unvereinbarkeit von westlicher finanzieller penstärke ausgestattet. Sie bilden nach wie sich - hoffentlich vergeblich - dagegen auf• Severodvinsk bei Archangelsk weiter. Die Hilfe und hohen russischen Rüstungsausga• vor ein Militärpotential erster Größe. Der lehnen. auch für die nächsten fünf Jahre voll ausge• ben nachdrücklich hingewiesen werden. Es Putsch von Moskau im vergangenen Jahr Die Deutschen, die heute voller Wehmut lastete Werft hat in den letzten zehn Jahren ist den Steuerzahlern nicht zuzumuten, auf hat deutlich gemacht, wie unsicher die poli• in ihre zerstörte, entfremdete Heimat Nord- sechs atomgetriebene Super-U-Schiffe der indirektem Wege eine unsinnige russische tische Lage und wie zerbrechlich die Macht Ostpreußen reisen, übersehen häufig, was Typhoon-Klasse von rund 25 000 t und 12 Rüstung zu finanzieren. Friedrich Bordiert