Josephinische Mandarine. Bürokratie Und Beamte in Österreich

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Josephinische Mandarine. Bürokratie Und Beamte in Österreich Studien zu Politik und Verwaltung Herausgegeben von Christian Brünner · Wolfgang Mantl · Manfried Welan Band 107 Waltraud Heindl Josephinische Mandarine Bürokratie und Beamte in Österreich Band 2: 1848 bis 1914 Böhlau Verlag Wien · Köln · Graz Gedruckt mit Unterstützung durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung FWF PUB 64-V16 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Coverfotos: © Narbutt-Lieven, 1090 Wien © 2013 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H & Co. KG, Wien Köln Weimar Wiesingerstraße 1, A-1010 Wien, www.boehlau-verlag.com Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig. Umschlaggestaltung: Michael Haderer, Wien Satz: Bettina Waringer Korrektorat: Jörg Eipper-Kaiser Druck und Bindung: UAB Balto Print, Vilnius Gedruckt auf chlor- und säurefreiem Papier ISBN 978-3-205-78950-5 „Und verwaltet wurde dieses Land in einer aufgeklärten, wenig fühlbaren, alle Spitzen vorsichtig beschneidenden Weise von der besten Bürokratie Europas, der man nur einen Fehler nachsagen konnte: sie empfand Genie und geniale Unternehmungssucht an Privatpersonen, die nicht durch hohe Geburt oder einen Staatsauftrag dazu privilegiert waren, als vorlautes Benehmen und Anmaßung. Aber wer ließe sich gerne von Unbefugten dreinreden! Und in Kakanien wurde überdies immer nur ein Genie für einen Lümmel gehalten, aber niemals, wie es anderswo vorkam, schon der Lümmel für ein Genie.“ (Musil, Der Mann ohne Eigenschaften) „Er hat begriffen, daß man, wenn man von einer vergangenen Epoche spricht, ohne auf die Gegenwart Bezug zu nehmen, sie zum Museumsstück reduziert, das von unserem Leben abgelöst und ohne jeden Einfluß darauf bleibt. In Wirklichkeit ist das genaue Gegenteil der Fall.“ (Lampedusa über Stendhal in „Reflexionen eines Bewunderers“) Inhaltsverzeichnis Vorwort ................................ 11 I. Bürokratie und Beamte – eine Spurensuche Versuch einer Einführung .................... 17 1. Theoretische Überlegungen .................... 17 2. Die zwei Realitäten der Bürokratie ................. 24 3. Definitionen, Details und Daten ................. 26 II. 1848 – ein Wendepunkt für die österreichische Bürokratie? ................ 35 III. Die Bürokratie und das neoabsolutistische Experiment ... 45 1. Diskussionen um die bürokratische Neugestaltung ......... 45 2. Neue Strukturen und Arbeitsfelder. Die Liquidierung der Revolution auf dem Verwaltungsweg ............... 47 3. Beamtenethos und Beamtenideal der neuen Ära .......... 54 4. Ziviler Ungehorsam und staatliche Disziplinierung ........ 60 5. Ausbildung, ökonomische Lage und sozialer Status vor 1867 .... 66 IV. Beamtentum und Verfassungsstaat – ein Neubeginn? .... 85 1. Wandel der politischen Strukturen ................. 85 2. Staatsdiener – Staatsbürger. Neue politische Rechte – neue politische Probleme ........ 87 3. Widersprechende Loyalitäten: zwischen Kaiser und Staat – Nation/en und Partei/en ...................... 90 4. Parteipolitische Konfliktszenen .................. 99 5. Nationale Illustrationen ......................106 6. Traditionelle Karrieremuster gegen politischen Protektionismus ..121 7 Inhaltsverzeichnis 7. Soziale Privilegierung und dienstliche Disziplinierung: Streiflichter zu den ökonomischen und sozialen Verhältnissen 1873–1914 ....131 8. Die ungewohnte Neue: Frauen im Staatsdienst ..........147 9. Macht und Ohnmacht. Direkte und indirekte Einflussnahme ...154 10. Generationenkonflikte um 1900 ..................160 V. Das soziale Umfeld .........................165 1. Beamte und bürgerliche Gesellschaft ................165 2. Der Alltag im bürokratischen Leben oder die kleinen großen Unterschiede ..................168 Soziale Distinktionen: Ausbildung, Karriere und Rekrutierung ....170 Äußere Zeichen – Für und Wider die Beamtenuniform .......177 Umgangsformen im Amt ......................180 Arbeitszeit und Amtsräume .....................184 Amtsroutine, Akten und bürokratische Skurrilitäten .........187 3. Verbindende Gemeinsamkeiten – Amtsstil, Kanzleisprache und die Architektur der Amtsgebäude ...............190 4. Der private Alltag – das symbolische Kapital ............198 Amtsroutine im Privatleben? .....................198 Bürgerlicher Lebensstandard? Die Grundbedürfnisse Essen und Wohnen ..............200 Die Beamtenfamilie: Intimität und Öffentlichkeit ..........209 Die „gut-bürgerliche“ Gesellschaft – Private Netzwerke .......221 Freizeitgestaltung als Netzwerkbildung ................229 VI. Inszenierungen .........................235 1. Literarische Inszenierungen – Fremdbilder .............235 2. Selbstinszenierungen – Selbstzeugnisse ...............244 VII. Josephinismus und Moderne um 1900 ...........253 1. Typisch „josephinische“ Beamteneliten? ..............253 2. „Andersgläubige“, Sozialdemokraten und Künstler – ungewöhnliche josephinische Beamte? ...............260 3. Ein anderer ungewöhnlicher Beamter – Dr. Ludwig Ritter von Janikowski .................267 VIII. Was blieb? – Anstatt eines Schlusswortes ..........277 8 Inhaltsverzeichnis Anhang ..................................285 Bildnachweis ..............................285 Abkürzungsverzeichnis .........................286 I. Die Verwaltung und Organisation des österreichischen Kaiserstaates ....................287 II. Entwicklung der Gehälter der höheren Beamten nach den Gehaltsreformen .....................288 Quellen-und Literaturverzeichnis ...................290 Archivalische Quellen ...........................290 Gedruckte Quellen ............................291 Autobiografische Schriften ........................295 Ausgewählte Roman- und Dramenliteratur ................298 Sekundärliteratur .............................299 Sachregister ................................313 Namenregister ...............................317 Ortsamenregister ..............................321 9 Vorwort „Sie ist am Horizont. … Ich mache zwei Schritte auf sie zu, sie entfernt sich zwei Schritte. Ich gehe zehn Schritte, und der Horizont rückt zehn Schritte von mir ab. Und wenn ich noch so weit gehe, ich werde sie nie erreichen. Wozu taugt die Utopie? Dazu taugt sie, damit wir gehen.“ (Eduardo Galeano, Wandelnde Worte) Ein Buch über Bürokratie und Beamte zu schreiben, hat – so unglaublich es klingen mag – mit Utopie zu tun. Mit der Utopie, dass eine Institution, die ein jeder zu kennen vermeint, auch tatsächlich zu fassen sei. Ich musste mich diesbezüglich einer Enttäuschung stellen. Denn die Tätigkeiten der Bürokratie sind auf der Bühne ihrer Aufgaben, Funktionen und Kompetenzen klar sichtbar. Doch was sich hinter den Kulissen tut, wie die Hintergründe, Verkleidungen und Maskierungen der Entscheidungen in den verschlungenen Netzwerken ver- laufen, bleibt im Geheimen. Eine andere Dimension der Utopie stellt die Suche nach einer vollkommenen Bürokratie dar, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Institution zieht, die lange in die Menschheitsgeschichte zurück- reicht. Es gab und gibt selbstverständliche keine vollkommene Bürokratie. Sie bleibt Utopie! Vor zwanzig Jahren, als mein Buch „Gehorsame Rebellen. Bürokratie und Be- amte in Österreich 1780 bis 1848“ das Licht der Öffentlichkeit erblickte, schien es, als ob eine bürokratische Tradition am Leben wäre, die seit der späten maria- theresianischen Zeit in der österreichischen Monarchie aufgebaut wurde und die die Geschichte Österreichs prägte, über allen staatlichen Wandel – über Absolutis- mus, konstitutionelle Monarchie, Erste und Zweite Republik hinweg – mit allen Vorteilen und Schattenseiten, die ihr eigen sind! Es war zu vermuten, dass auf diese Tradition weiterhin Verlass wäre. Seit den späten 1990er-Jahren allerdings fand ein fundamentaler Wandel statt, dessen politisches Losungswort „Bürokra- tieabbau“ hieß. Dazu gehörten die zahlenmäßige Reduktion der Beamten, die grundsätzliche (zumindest teilweise) Abschaffung der Pragmatisierung, in deren Folge die Einführung der Beamten „auf Zeit“ in hohen Positionen und der Ersatz der Beamten in den Stabsstellen durch Angestellte und persönliche Berater der 11 Vorwort Minister. Die Maßnahme verfolgte den Zweck, die Arbeitsverhältnisse im Staats- dienst denen der Privatangestellten anzugleichen. Öffentlichkeit und Medien sind traditionell der Bürokratie nicht freundlich gesinnt. Sie klatschten dem Abbau der altgedienten bürokratischen Strukturen Beifall, weil er angebliche Privilegien auf Staatskosten abschaffte. Es wurde kaum überlegt, dass der Prozess der „modernen Entbürokratisierung“ gewissermaßen das Gegenteil, einen Rückfall in vormoderne Zeiten, bedeutete, wo absolute Re- genten „ihre“ Beamten einsetzen, nach frei verhandelten Gagen bezahlen und jederzeit wieder entlassen konnten. Die heiß erkämpfte Einführung der Unkünd- barkeit hatte ursprünglich das Ziel, die Beamten an die Gesetze des Staates (und nicht an die Allmacht des Regenten) zu binden und die Diener des Staates zur freien Meinungsäußerung gegenüber den politischen Instanzen zu verpflichten, ohne dass Sanktionen befürchtet werden mussten. Es war dies ein wegweisen- der Schritt zum europäischen Rechtsstaat mit einem ausgefeilten bürokratischen System inklusive Instanzenzug, das den Bürgerinnen und Bürgern mehr Rechts- sicherheit vor Übergriffen der Politik verschaffte. Nun verfiel man auf die Idee, dass unsere moderne
Recommended publications
  • ABSTRACT Title of Dissertation: TEACHING the EMPIRE: EDUCATION and STATE LOYALTY in LATE HABSBURG AUSTRIA Scott Olen Moore, D
    ABSTRACT Title of dissertation: TEACHING THE EMPIRE: EDUCATION AND STATE LOYALTY IN LATE HABSBURG AUSTRIA Scott Olen Moore, Doctor of Philosophy, 2015 Dissertation directed by: Professor Marsha L. Rozenblit Department of History This dissertation examines how Austria utilized its system of public education to develop loyalty to the multinational Habsburg Monarchy from 1867-1918. It draws from a range of sources, including textbooks, pedagogical journals, curricula, school chronicles, school year-end-reports, school inspection reports, and other records related to school administration to show that Austria developed a strong system of civic education which attempted to build a supranational, Austrian identity among its citizens. Its first chapter provides an overview of the Austrian educational system from the eighteenth century to 1914. It also discusses the development of the history curriculum in these schools and illustrates that it possessed a unique ability to serve as a conduit for civic education. The second chapter examines how textbooks and history classes presented Habsburg rulers in a way that portrayed the dynasty as the embodiment of good governance. It shows that such presentations sought to create an interpretation of the Habsburg past that served future rulers while teaching about Austria’s history. This chapter is followed by an analysis of how these textbooks and classes used the Monarchy’s history to support a supranational, Austrian identity in which its citizens were bound by common struggle and a shared past. Most importantly, this chapter shows that officials sought to create this identity in a way that supported existing local and national identities. The fourth chapter explores how school celebrations and patriotic events reinforced civic education efforts.
    [Show full text]
  • Gemeindeblatt Penzing
    AUGUST 2021 | NR. 100 Gemeindeblatt Penzing EPFENHAUSEN OBERBERGEN PENZING RAMSACH UNTERMÜHLHAUSEN Nr. 93 Nr. 83 Juni 2020 Nr. 82 Oktober 2018 August 2018 Nr. 67 Gemeindeblatt Penzing Februar 2016 Gemeindeblatt Penzing MIT DEN ORTSTEILEN Gemeindeblatt Penzing UNTER- MIT DEN ORTSTEILEN RAMSACH MÜHLHAUSEN Gemeindeblatt Penzing OBERBERGEN UNTER- PENZING EPFENHAUSEN MIT DEN ORTSTEILEN RAMSACH MÜHLHAUSEN OBERBERGEN UNTER- PENZING EPFENHAUSEN MIT DEN ORTSTEILEN RAMSACH MÜHLHAUSEN OBERBERGEN UNTER- PENZING EPFENHAUSEN MÜHLHAUSEN OBERBERGEN RAMSACH PENZING EPFENHAUSEN See-renade am Baggersee Foto: Doris Mühlberger, Musikverein Penzing e. V. Juni 2021 | Nr. 99 Nr. 96 April 2021 | Nr. 98 Gemeindeblatt Penzing Nr. 95 Dezember 2020 Februar 2021 | Nr. 97 Gemeindeblatt Penzing Nr. 94 Oktober 2020 Gemeindeblatt Penzing August 2020 Gemeindeblatt Penzing EPFENHAUSEN Gemeindeblatt Penzing PENZING OBERBERGEN MIT DEN ORTSTEILEN PENZING Gemeindeblatt Penzing UNTER- EPFENHAUSEN PENZING MIT DEN ORTSTEILEN RAMSACH MÜHLHAUSEN OBERBERGEN EPFENHAUSEN OBERBERGEN UNTER- PENZING EPFENHAUSEN RAMSACH MIT DEN ORTSTEILEN RAMSACH MÜHLHAUSEN OBERBERGEN UNTER- PENZING EPFENHAUSEN OBERBERGEN RAMSACH MÜHLHAUSEN UNTERMÜHLHAUSEN OBERBERGEN RAMSACH PENZING EPFENHAUSEN RAMSACH UNTERMÜHLHAUSEN UNTERMÜHLHAUSEN Entwurf Eheschließung im individuellen Stil … (Trau-Premiere Bürgermeister Hammer im Juni) Das neue Spielgerät für den Spielplatz Penzing Fotos: T. Schmid Standesbeamtin Sylvia Kresin (im Juli) Gemeindeblatt Penzing | | August 2021 3 Liebe Mitbürgerinnen & liebe Mitbürger, Liebe Mitbänke & liebe Mitbänkinnen, „Public viewing“ kenn ich – das mach ich ja quasi rund um die Uhr. Unter „Motto-Party“ kann ich mir auch noch was vorstellen, das ist so ähnlich wie wenn alle wieder festlich weiß oder Krawatte zum Termin im Rathaus tragen, ABER was bitte soll denn dieses „BeerPong“ sein? „Eine coole Sache“. Das könne man im Prinzip überall, am besten aber – so sagen es Simon und der Schnappi – im Jugendhouse in Penzing spielen.
    [Show full text]
  • 'Wie Das Zeichnen Wol Zu Begreiffen Sey?'1 The
    © Nina Stainer ‘Wie das Zeichnen wol zu begreiffen sey?’1 The Role of Sculptors’ Drawings in the Seventeenth Century Nina Stainer Abstract The early modern sculptor’s education north of the Alps has yet to be thoroughly explored. Three collections of sculptor’s drawings, originating from the Bavarian workshop of Thomas Schwanthaler (1634-1707), found in different locations across central Europe, allow insights into their importance to the early modern sculptor. Use and collection of drawings had mainly practical purposes for instruction and communication inside the workshop. However, inscriptions suggest that sketches were also crafted for personal reasons. The drawings crossed borders not only physically—being taken along on the itinerant craftsmen’s journeys—but also in their functions as media of both professional purpose and personal memorabilia. The article explores the use of drawings in a non-academic environment, presenting examples from the collections. Keywords: Early modern sculpture, Mobility of Early Modern artists, Sculptor’s drawings. ***** In the first part of his extensive historical work, the Teutsche Academie, published first in 1675, the German painter and art writer Joachim von Sandrart included a chapter discussing the re•bus Issue 9 Spring 2020 3 © Nina Stainer meaning of drawing for the arts of painting and sculpture. Describing the best ways to acquire drawing skills he states that many sculptors lack practice in sketching on paper and therefore prefer to produce small-scale models from clay or wax.2 Scholarship
    [Show full text]
  • Chaucer Live Entertainment, Sport, Military, Space Autograph Auction
    CHAUCER LIVE ENTERTAINMENT, SPORT, MILITARY, SPACE AUTOGRAPH AUCTION Friday 11th October starting at 5pm PLEASE NOTE NEW START TIME We are accepting commission bids to place on your behalf, email, post or you can register and place bids online. We sell at about 120/150 lots per hour and pause for 15 mins every 250 – 300 lots. Scanned images available online or call and we can post or email them to you. There is a 15% + VAT buyer premium on the hammer price on all lots won. If you bid live online there may be an additional fee of 3%. The sale will be held live at www.Invaluable.com online. Just follow the link from the website www.chaucercovers.com to see all the lots. COLLECTIONS LOT001 - RAF Collection 75th ann. covers, three flown by the RAF each with three aircraft illustrated, flown by the RAF with flight cachets. VIP signed by Grp Capt Devas AFC DFC, AVM S Dick AFC, AVM J Allison. Good condition Est. £10 - 15 LOT002 - England Football signed collection of five 10 x 8 colour photo in England strip signed by Ian Walker, Sol Campbell, Tim Sherwood, Darren Anderton, Teddy Sherringham. Good condition Est. £10 - 15 LOT003 - Russian Space Airmails about 20 plus stunning 10 x 8 colour Juri Gagarin montage photo. Good condition Est. £5 - 10 LOT004 - Vintage Cigarette Cards four albums complete with all cards, W D & H O Wills The Sea Shore & Wild Flowers. John Players British Freshwater Fishes & Sea Fishes. A few fox marks to fronts but cards look fine.
    [Show full text]
  • Dokumentation Chronik Mai 1998-Juni 19991
    Dokumentation Chronik Mai 1998-Juni 19991 1998 1.5. Ein Untersuchungsverfahren wird gegen den früheren sozialistischen Außenmi• nister Roland Dumas wegen Beihilfe zur Veruntreuung öffentlicher Mittel in der Schmiergeldaffare des staatlichen Erdölkonzerns Elf Aquitaine eingeleitet. Dumas weist alle Vorwürfe zurück und weigert sich, von seinem Amt als Präsi• dent des Verfassungsrates (Conseil constitutionnel) zurückzutreten. 5.5. In Noumea unterzeichnet Premierminister Lionel Jospin offiziell das Abkom­ men über das neue Statut Neukaledoniens für die nächsten 15 Jahre. 5.-6.5. Beim 71. deutsch-französischen Gipfel treffen Bundeskanzler Helmut Kohl, Staatspräsident Chirac und Premierminister Jospin in Avignon (Vauc1use) zu­ sammen. Erstmals findet vor der Gipfelbegegnung eine gemeinsame Konferenz der deutschen und französischen Botschafter aus Bonn, Paris, Brüssel und Wa­ shington statt, die über die Beziehungen Europas zu Amerika beraten. Im Mit­ telpunkt des Gipfels stehen die Reform der europäischen Institutionen, Pläne für Beschäftigung und Wachstum sowie die Beratungen über die Entwicklung im Kosovo und im Nahen Osten. In einem gemeinsamen Brief an EU­ Ratspräsident Tony Blair schlagen Kohl und Chirac vor, insbesondere über die Bedeutung des Subsidiaritätsprinzips nachzudenken. An dem Gipfeltreffen nehmen auch die Justizminister der beiden Länder, Guigou und Schmidt-Jortzig teil, um Fragen deutsch-französischer Ehe- und Kindschaftsrechtskonflikte zu erörtern. 13.5. In einem Bericht an den Premierminister werden technische Sicherheitsmängel
    [Show full text]
  • The Hans Rossbach Aces Collection This Is Quite an Incredible Set of Covers with Over 270 Signature of Top Luftwaffe VIP’S
    THE CENTENARY OF THE ROYAL The Hans Rossbach Aces Collection This is quite an incredible set of covers with over 270 signature of top Luftwaffe VIP’s. It took Hans over three years to assemble back in the 1970’s. He AIR FORCE personally visited all aces including great names like Willy Messerschmitt, Werner Von Braun, Herman Obarth, Albert Speer, Erich Hartmann, Adolf August 2018 Galland, Gerd Barkhorn plus many more. There is even a cover signed by Issue 4 five members of Richthofen’s original flying circus. Many of the individual covers are now worth well over £200 with the Von Braun and Messerschmitt now worth £1500. Other rare signatures include Rudel Batz, Hanna Reichi, Hans Bauhr (Hitlerís pilot), Matoni, Skorzaney, Kurt Tank. Hans only did 100 sets of all 80 covers. Each cover has a biography of the signatures printed on the cover, plus numerous b/w photos inside. He originally stated that there are only 20 or so complete sets anywhere in the world. You can’t imagine how much time and effort went in to getting the photos that are inside the covers, the travelling, overprinting of envelopes etc. Each can be identified by a number in a red circle on the reverse, we list here what we have available at this point, but there are still lots of gaps to fill and will keep trying HRA06 £150 £50 per month HRA02 £100 £50 per month over 2 months over 3 months 1971 RAF Fylingdales cover, signed by Ludwig Meister, Josef 1986 Biggin Hill Kraft, Hans Joachim Jabs and Hans Martin Madeball.
    [Show full text]
  • Die Stadt Salzburg 1938
    Die Stadt Salzburg im Jahr 1938 Zeitungsdokumentation von S. Göllner Die Stadt Salzburg 1938 Zeitungsdokumentation zusammengestellt von Siegfried Göllner Berücksichtigte Tageszeitungen: Salzburger Chronik: SC (ab 12. März: SZ) Salzburger Volksblatt: SVB Salzburger Zeitung: SZ (mit 13. 8. 1938 eingestellt) 1 Die Stadt Salzburg im Jahr 1938 Zeitungsdokumentation von S. Göllner Statistiken und Jahresberichte 1937 1937 Hochzeiten und Geburten in Österreich. Statistiken über Heiratsalter in Österreich und die Geburtenentwicklung 1871-1936. SVB, 26.1.1938, S. 9. 1937 Kirchenübertritte. Der evangelische Oberkirchenrat veröffentlicht die Kirchenstatistik für 1937. Demnach sind 7.464 Personen zur evangelischen Kirche übergetreten, davon 5.467 Katholiken und 1.997 Konfessionslose. 1.339 Personen sind aus der ev. Kirche ausgetreten. Ihre Höchstzahl hatten die Übertritte im Jahr 1934 mit 25.140, seither waren es jährlich um die 8.000. Wien und die Steiermark verzeichneten die höchsten Übertrittszahlen. SC, 9.3.1938, S. 5. 1937 Spendeneingang des Deutschen Schulvereines. Der Deutsche Schulverein Südmark vermeldet den Spendeneingang des Jahres 1937. Gerechnet auf die Bevölkerung war das Land Salzburg am Spendenfreudigsten. SVB, 24.3.1938, S. 8. SZ, 24.3.1938, S. 5. 1937 Neuerwerbungen des Museums 1937. Das SVB berichtet über die Neuerwerbungen des Salzburger Museums im Jahr 1937. SVB, 1.12.1938, S. 9f. 1937 Kündigungen bei Union. Die Union-Lebensmittelwerke haben im Zuge der Schließung der Fleischhauerei- und Konservenabteilung und der damit nötigen Verkleinerung der Verwaltung Ende 1937 zwei Vertrauensmänner der Angestellten ohne Befragung des Einigungsamtes gekündigt, wogegen die übrigen Angestellten ebendort Einspruch erhoben haben. Dem Einspruch wurde stattgegeben. SC, 9.3.1938, S. 6f. SVB, 26.1.1938, S.
    [Show full text]
  • LOS CASOS DE PEGIDA Y Afd
    CENTRO DE INVESTIGACIÓN Y DOCENCIA ECONÓMICAS, A.C. LA NUEVA EXTREMA DERECHA EN ALEMANIA, DE 2015 A 2018: LOS CASOS DE PEGIDA Y AfD TESIS QUE PARA OBTENER EL GRADO DE MAESTRO EN HISTORIA INTERNACIONAL PRESENTA EDUARDO NÚÑEZ MAYEYA DIRECTOR DE LA TESIS: DR. JEAN ANDRÉ JOSEPH MEYER BARTH CIUDAD DE MÉXICO SEPTIEMBRE, 2018 Resumen Sin duda, la extrema derecha resulta un tema sensible para la historia de Alemania. Con la política de memoria que el gobierno y la sociedad civil impulsaron a fines de la Segunda Guerra Mundial, este país ha destacado por su apertura multicultural, y la defensa de los derechos humanos. Hasta hace unos años, estos mecanismos actuaron como pilares para el debilitamiento y casi completa desaparición de los extremismos políticos. Esta investigación sugiere que un nuevo tipo de extrema derecha se desarrolló en la actualidad. Aunque sus efectos se notaron hasta 2017 y 2018 con la popularidad de dos organizaciones, los Patriotas Europeos contra la Islamización de Occidente (PEGIDA), y Alternativa para Alemania (AfD), sus orígenes se explican desde 2015, cuando Europa enfrentó la crisis de refugiados provenientes del Medio Oriente. Posteriormente, este fenómeno se consolidó a partir de las críticas a la política migratoria alemana; el rescate de inquietudes de la extrema derecha del pasado hacia los inmigrantes; y la definición de un enemigo específico, el refugiado musulmán. Tres fenómenos con historias que nos remiten al proceso de definición de un solo Estado alemán, a raíz de la reunificación de 1991, y de la guerra antiterrorista de los Estados Unidos y sus aliados en Europa, desde 2001.
    [Show full text]
  • Twelfth Session, Commencing at 11.30 Am ROMAN SILVER
    3808 Twelfth Session, Commencing at 11.30 am Faustina Senior, wife of Antoninus Pius, (d.A.D. 141) silver denarius, Rome mint, (3.63 g), obv. DIVA FAVSTINA, draped bust to right, rev. AV G VSTA, Vesta standing left with altar before her, sacrifi cing, holding a palladium (S.-, RIC 370, RSC 108); another of Faustina Senior, AE sestertius (24.64 g), obv. and rev. similar to above, (S.4617, RIC 1124, ROMAN SILVER & BRONZE COINS C.110); Faustina Junior, wife of Marcus Aurelius, (d.A.D. 175), AE as, (9.14 g), obv. around FAVSTINA AVGVSTA, draped bust to right of Faustina, rev. SALVTI AVGVSTAE, IMPERIAL Salus seated to left, feeding snake rising from altar, S C in exergue, (S.5303, RIC 1671, C.201). Denarius very fi ne, others very good last with corrosion on reverse. (3) $120 3805 Antoninus Pius, (A.D. 138-161), silver denarius, Rome Ex D.J.Foster Collection. mint, issued 150-1, (3.05 g), obv. ANTONINVS AVG PIVS P P TR P XIIII, laureate head to right, rev. COS IIII, naked Genius or Bonus Eventus standing left with patera and corn-ears, (S.4069, RIC 196, RSC 220); also various sestertii of Antoninus Pius, (22.50g), rev. Victory standing right, (S.4182); others (23.29 g and 27.11 g), the last with rev. Securitas enthroned left, (S.4166). First coin very fi ne, others good - nearly fi ne. (4) $150 3809* Marcus Aurelius, (A.D. 161-180), silver denarius, Rome Ex D.J.Foster Collection, the last coin was purchased in Tripoli, Trahma on November 11, 1958 for 10 cigarettes (worth 2/-).
    [Show full text]
  • Ausgabe 08-09/2009
    08-09 / 2009 / 18. Jahrgang / ISSN Nr. 1867-9161 vlb-akzente Berufliche Bildung in Bayern 60 Jahre Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern e.V. Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern e.V. 2 INHALTSVERZEICHNIS vlb-akzente 08-09/2009 THEMA DES TAGES 3 UNSERE THEMEN THEMA DES TAGES Sehr geehrte Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser, 3 Josef Westenthanner: Thema des Tages BILDUNGSPOLITIK wenn Sie diese Ausgabe in recht und zum Versorgungsrecht Stellung genommen. Der Ge- Händen halten, sind Sie setzentwurf ist insgesamt schlüssig und kann in weiten Teilen 4 Peter Thiel: 60 Jahre Verbandsgeschichte wahrscheinlich schon wie- vom VLB mitgetragen werden. Nachbesserungen werden aber 10 Melanie Bluichl, Karl Wilbers: Nürnberger Qualitätsmanagement an der in der heißen Phase der vor allem bei der geplanten Erhöhung der Altersgrenze für den beruflichen Schulen (NQS) Vorbereitungen für das neue gesetzlichen Ruhestandseintritt und bei den Modalitäten zur Ein- 13 Thomas Oschmann: Sport muss fester Bestandteil des Berufsschulunterrichts sein Schuljahr, möglicherweise stellung und Beförderung gefordert. DIENSTRECHT haben Sie es schon begon- Die Zeitplanung sieht vor, dass etwa Mitte Oktober eine End- nen. Meine Erfahrung ist, abstimmung der Ministerratsvorlage erfolgt und Mitte November 60 Jahre Verbandsgeschichte 4 14 Wolfgang Lambl: Altersteilzeit sichert Unterrichtsqualität dass die Kolleginnen und der Gesetzentwurf im Ministerrat behandelt wird. Im Dezember mit Zukunftsaspekten 15 Wolfgang Lambl: Rückkehr zur 40-Stunden-Woche 16 Wolfgang Lambl: UPZ jetzt auch für Fachlehrer an Schulen zur Kollegen nach den Ferien soll dann eine erneute Verbandsanhörung stattfinden. Nach ei- sonderpädagogischen Förderung verkürzt mit großem Elan und vielen neuen Ideen in das Schuljahr star- ner weiteren Behandlung im Ministerrat wird dann Anfang des ten.
    [Show full text]
  • 20-21 January 1944 BERLIN an ‘Abschuss Pose’ Sometime in Early October 1943, in Front of Bf110 F-4 Wrk.Nr
    Hptm. Erhard Peters: 8 9./NJG3 Lancaster - 19.33 7 Sqn Lancaster JB398. -419 Sqn Halifax HX162: hit by 2. & 4./schw. Flak Abt. 647 (o) (Grossbatterie Steilshoop), crashed at Horst (Klostermoor), 7 km N. Elmshorn at 18.45 hrs. Note: XI. Luftgau crash report: ‘Lancaster 19.30 Torfhaus Harz, 13 km SE Goslar, J(äger)’) or 514 Sqn Lancaster LL679. Note: XI. Luftgau crash report: ‘Short Stirling 19.30 Lauenberg 10 km S. Einbeck, J(äger)’ With a relatively large number of experienced crews of NJG1, 2, 3, 4 and 5 ‘swimming’ in the bomber stream long before the ‘heavies’ reached their target, fed with continuous H2S plots on the whereabouts of the stream, the scene was set for an effectiveZahme Lt. Peter Spoden: 5 5./NJG5 Lancaster W. Braunschweig 19.35 207 Sqn Lancaster LM383 Sau operation. Ofw. Berschwinger of 4./NJG2 opened the Nachtjagd tally with two Halifax Abschüsse. His first victim was LV773 of Hptm. Heinz-Martin 3./NJG6 Lancaster Lamspringe, 28 km S. Hildesheim 19.35 207 Sqn Lancaster DV369 158 Squadron. According to a XI. Luftgau Abschussmeldung and a local 3. Flak Division Abschussmeldung, the bomber crashed at Hadeball: 23 Wentorf near Bergedorf at 18.56 hrs. Berschwinger’s second quarry has been identified as 429 Squadron LL197, which fell in woods Lt. Otto Fries: 7 5./NJG1 Lancaster Bakede, 5 km E. Bad Münder: 19.35 207 Sqn Lancaster DV191 near Zeetze at exactly 19.10 hrs. These were the first of some ten bombers that fell foul of Tame Boars before the bomber stream arrived 4.000 m.
    [Show full text]
  • Ww2, Bomber & Fighter Aces Signed Books
    Oakleaves. 574 missions, 238 enemy contacts, 71 victories. Maj Adolf Borchers JG51 & 52, 132 Victories. Johann Pichler Knight's Cross JG77 ME 109 Stavanger Battle of Britain Luftwaffe pilots. Cpt Josef Kraft NJG4,5,& 6 56 Victories. Fritz Tegtmeier Knight's Cross. 700 missions 146 victories 2 MTB's sunk. Wolfgang Schenck KC with Oakleaves ZG1, SKG 210 had flown over 400 combat missions, 40 in the Me 262. 18 Victories. Major Paul Zorner Knight's Cross with Oakleaves. 108 missions & 59 night victories. Gunther Hannak 1./JG 77, appt Staka, acting Kdr. III./JG 27 (to 29.03.43). 01.04.43 in JG 27, PoW – forced to ditch off Malta due to engine problems during a reconnaissance flight, rescued and captured. 01.12.43 . Credited with 300 combat missions and 47 air victories. Died 25 08 95. Walter Wolfrum KC one of the most successful younger pilots 423 missions, 137 victories. Gerhard Schopfel Knights Cross Holder Commander 111/JG26 on 21st August 1940 becoming one of the most successful German Fighter Pilots in 1940 Flew in the Battle of Britain with 9/JG26. 700 missions, 40 victories. Maj Hanz Ekkehard Bob KC JG3, 51 & 54, Approximately 700 missions 60 Victories. Capt Hermann Greiner NJG1Knight Cross with Oakleaves.126 missions 46 night victories 4 four engined day victories. Wilhelm Johnen was credited with 34 victories in over 200 missions. All his victories were recorded at night. Included in his victory total are 24 four-engine bombers. Major Franz Eisenach Knight's Cross .Destroyer pilot in the Battle of Britain Total of 319 missions, 129 victories.
    [Show full text]