BAYREUTHER FESTSPIELE 2016

parsifal 2016 RICHARD WAGNER parsifal Ein Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen

DEUTSCH S. 09 ENGLISH p. 42 FRANÇAIS p. 72

25. Juli* . 2. August . 6. August . 15. August . 24. August . 28. August 2016 * Die Aufführung wird audiovisuell aufgezeichnet und u.a. in ausgewählten Kinos sowie zeitversetzt im TV übertra- gen; dabei kann das Publikum zu sehen sein. / The performance will be recorded audio-visually and i.a. broadcast in select cinemas and also time-delayed on television. It is possible that the audience may be visible. / La représentation fera l‘objet d‘un enregistrement audiovisuel et sera entre autres retransmise dans des cinémas sélectionnés et en différé à la télévision , de ce fait le public pourra être vu. DIE BAYREUTHER FESTSPIELE WERDEN GEFÖRDERT DURCH

Ich denke an manchen Tagen, dass es besser wäre, wenn wir gar keine Religionen Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages mehr hätten.

On some days I think it would be better if there were no religions.

Freistaat Bayern Il m’arrive de penser qu’il serait préférable qu’il n’y ait plus de religions du tout.

Dalai Lama 10 11 Richard Lorber Soziales Engagement und religiöse Verortung

Kult und soziale Tat – Verklärung und Alltag Was hier ein bisschen salopp aufgelistet ist, beschreibt einen interessanten Religiös-philosophische Implikationen und Dualismus oder, wie sich zeigt, zwei Seiten eines Programms, das im „Parsifal“ aus- Motivationen in Wagners „Parsifal“ gebreitet wird. Die sozialen Taten gehören zum originären Aufgabenbereich der Ritter. Aber sie Was tun eigentlich die Gralsritter? Sie schlafen: „Schlafhüter […] so wacht doch sind verunsichert oder ihrer Mission gar untreu geworden, allen voran Amfortas mindest am Morgen.“ Sie nehmen an einem Ritual teil: „Mein Sohn Amfortas, bist durch seinen Sündenfall. Es handelt sich zudem um eine bedrängte Kirche oder du am Amt?“ Sie schwirren aus und geraten in die Fänge Klingsors: „Viele hat er Gemeinschaft, denn Klingsor will sie zu Fall bringen. Eine solche Bedrängung ist nichts uns verdorben.“ Am wichtigsten scheint für sie aber die Stärkung durch den Anblick Ungewöhnliches, findet sich im Mittelalter, z. B. bei der Kirche der Katharer, bis in unsere Zeit, wenn man etwa an die christlichen Kirchen in den arabischen Ländern des Grals zu sein: „Nehmet vom Brot, wandelt es kühn in Leibes Kraft und Stärke, treu bis zum Tod […] Nehmet vom Wein, wandelt ihn neu zu Lebens feurigem denkt, die sich einer zunehmenden Bedrohung ausgesetzt sehen. Früher befand sich Blute, froh im Verein, brudergetreu zu kämpfen…“. Als Amfortas ihnen das in Mossul in der Ninive-Ebene ein Zentrum chaldäischen Christentums, heute findet verwehren will, werden sie aggressiv. Sie verhalten sich im 3. Aufzug wie Drogen- ein Exodus statt oder hat stattgefunden. Diejenigen, die geblieben waren, auch die abhängige, die auf Entzug sind: „Enthülle den Gral! […] du musst, du musst!“ Mönche und Priester, mussten sich bewaffnen oder bewachen lassen. Sie waren aber auch Anlaufstelle und Zufluchtsort. „Hätte meine Kirche Glocken, dann Es war eine lange Zeit vergangen, in der sie den Gral nicht mehr anblicken konnten. läutete ich sie bei jedem Flüchtling, der hier eintrifft. Manche Kirchen wollen Wahrscheinlich ahnen sie, dass Amfortas ihnen nicht zu ihrem Stoff, ihrer Nah- sich lieb Kind bei den Muslimen machen. Ihre Glocken bleiben stumm“, sagte 3 rung verhelfen kann. Zunächst aber – im ersten Aufzug – wissen Sie, dass sie sich 2011 Pater Youssef aus Telkef bei Mossul. stärken müssen, um „zu höchsten Rettungswerken“ fähig zu werden. Sie sind in diesem Moment noch Helfende, nicht Abhängige, oder, um in Wagners Soziales Engagement und Zugehörigkeit zu einem Orden schließen sich nicht aus, Terminologie zu sprechen, nicht nur Erlösungbedürftige, die in Inaktivität verharren sondern bedingen eher einander als Verankerung in der Welt. Eine Gemeinschaft wie im dritten Aufzug.

Wie jede gute Ordensgemeinschaft haben sie eine Mission, eine Aufgabe. Welche Aufgabe das sein soll, darüber erfährt man im „Parsifal“ nichts. Die Schriftstellerin Thea Dorn spottet: „Die Gralsritter haben ein Problem. Sie sind eine verschworene Männer- gemeinschaft, die im Wesentlichen zwei Aufgaben hat: Sich ihre Keuschheit zu bewahren. Und als eine Art internationale Eingreiftruppe rund um den Globus ‚höchste Rettungswerke‘ zu vollbringen. Letzteres scheint Wagner jedoch nicht weiter zu interessieren, an keiner Stelle verrät er uns im ‚Parsifal‘, wie ein ‚höchstes Rettungswerk‘ aussehen könnte…“1 Wohl aber in seinem „Parzival“-Entwurf von 1865: „Durch geheimnißvolle Schriftzeichen […] meldet der Gral die härtesten Bedräng- nisse Unschuldiger in der Welt, und ertheilt seine Weisungen an diejenigen der Ritter, welche zu ihrem Schutze entsendet werden sollen.“2 Im „Lohengrin“ wird ein praktisches Beispiel gegeben. Lohengrin berichtet in der zweiten Strophe der sogenannten Gralserzählung, wie er von der bedrängten Elsa erfuhr: „[…] Ein klagend Tönen trug die Luft daher, daraus im Tempel wir sogleich vernommen, dass fern wo eine Magd in Drangsal wär’.“

12 13 von Trappisten-Mönchen, wie sie in dem Film „Von Göttern und Menschen“ werden müssen‘. […] Auch der Quäler irrt, ‚indem er sich der Quaal […] nicht eindrucksvoll gezeigt wurde, errichtete in ihrem Kloster in Tibhirine im algerischen theilhaft glaubt‘. Der Wille, der in der egoistischen Bejahung des eigenen Leibes bis Atlas-Gebirge ein Asyl für die muslimische Bevölkerung. Sie wurden 1996 zur Verneinung des fremden geht, schlägt die Zähne immer nur in das eigene Fleisch. mutmaßlich von islamistischen Rebellen ermordet. Ähnlich die Geschichte von […] Im Mitleiden hingegen löst sich der Wahn des ‚principii individuationis‘ gleicher- Pater Jacques Mourad im syrischen Qaryatein, die Navid Kermani bei seiner Rede zur maßen theoretisch wie praktisch auf.“6 Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels nahebrachte. „Praktisch“ heißt, dass ein solches philosophisch grundiertes Mitleid, um als solches erfahrbar zu werden, ja immer eine Art von Tätigkeit umschließt. Das wären dann Sie alle taten „Rettungswerke“ nicht bloß aus einer engagierten Haltung heraus. die „höchsten Rettungswerke“, zu denen die Gralsritter ausströmen. Es fragt sich aber, welche Stärkung diese Mönche erfuhren, was ihr Gral war. Es sind bedrohte Kirchen, die unter gefährlichen Umständen danach suchen, sich selbst zu vergewissern. Das Interessante und auch Berührende daran ist, wie sich das Soziale mit dem Spirituellen, man kann sogar sagen, mit dem Philosophischen verschwistert.

Der Theologe Hans Küng, der ein großer Kenner und Liebhaber der Wagner’schen Musik ist, hat selbst eine „Parsifal“-Vision formuliert: „Der ‚Parsifal‘-Schluss also mit durchaus auch gesellschaftlicher Verheißung: Die Gralsgemeinschaft soll wieder fähig sein, ‚zu wirken des Heilands Werke‘ und beizustehen ‚kämpfenden Brüdern in fernen Ländern‘. Angewandte Befreiungs- theologie sozusagen.“4

Eine Oper über Schopenhauers Philosophie

Das Mantra von Wagners „Parsifal“ lautet: „Durch Mitleid wissend“. Auch in dieser Formel zeigen sich die beiden Seiten, die des Sozialen und die des Philosophischen. „Durch Mitleid wissend“ ist – einfach gesprochen – nichts anderes als die Philosophie von Schopenhauer, wie er sie in „Die Welt als Wille und Vorstellung“ entwirft, auf einen Punkt gebracht und in einem Musikdrama exemplifiziert. Mit Verneinung des Willens ist Schopenhauers Erlösungsprogramm gemeint: die Überwindung des egoistischen, machtorientierten, besitzergreifenden, auch sexuell aus sich herausgehenden Strebens des Menschen zugunsten einer Beruhigung und Befreiung der Seele. Das Mittel zur dieser Befreiung bzw. Erlösung ist der Mitleidsgedanke. In dieser Denkfigur lässt sich auch das Keuschheitsgebot, das die Ritter befolgen sollen, unterbringen: „Wenn manche alte Philosophen, ganz so wie der Apostel Paulus, die Gemein- schaft der Seele mit dem Leibe bejammern und von derselben befreit zu werden wünschen; so verstehen wir den eigentlichen und wahren Sinn dieser Klage, […] daß der Leib der Wille selbst ist, objektiv angeschaut, als räumliche Erscheinung.“5 Erlösung für wen?

Der Mitleidsdimension ist (bei Schopenhauer) immer auch ein sozialer Impetus Der dritte Aufzug von Wagners „Parsifal“ betont allerdings nur noch die geistige eingeschrieben, wie der Philosoph Ludger Lütkehaus ausgeführt hat. Hier Seite. Von den sozialen Taten ist nicht mehr die Rede. Es werden verschiedene fließt bei Schopenhauer – und Wagner hat das immer wieder aufgegriffen – Erlösungshandlungen vollzogen: Erlöst wird Kundry durch die Taufe und ihren Tod, buddhistisches Gedankengut ein. Schopenhauer, so Lütkehaus, habe in der erlöst wird Amfortas, dessen Wunde sich schließt, erlöst werden auch die Grals- Deutung des „Seelenwanderung-Mythos […] dessen vorwärtsgewandten Aspekt ritter, die einer erneuerten Gemeinschaft angehören, selbst der Gral wird erlöst – [betont]: die Lehre, keinerlei Leiden ‚im Leben über andere Wesen‘ zu verhängen, aus „schuldbefleckten Händen“. weil ‚genau […] die selben Leiden‘ in einem folgenden Leben ‚wieder abgebüßt

14 15 Spätestens mit der Schlussformel „Erlösung dem Erlöser“ ist auch deutlich und Reflexion. Wagner wollte beides in einem. Er nennt es „Weihe der Welt- geworden, dass diese Handlungen in keiner Weise geschichtlich zu verstehen sind, entrückung“ (s. u.) und das Werk Bühnenweihfestspiel und denkt sich als Ort das nicht als Opernstoff, der etwa von dem Gründungsakt einer neuen Kirche berichtet. Bayreuther Festspielhaus. Diese Formel bezieht sich schließlich auf das Leiden Christi, das die Welt erlösen soll und in dieser neuen Haltung des Menschen eine Erfüllung finden soll: Wagners „Parsifal“ ist so gesehen ein philosophisch-religiöses Dokument einerseits „Behält man nun die Idee des Menschen im Auge; so sieht man, daß Adams und andererseits eine Art Stimulans zur Teilhabe oder zum Gewahrwerden des Sündenfall die endliche, thierische, sündige Natur des Menschen darstellt, welcher Publikums am „Transformationspotenzial“ (Mösch). gemäß er eben ein der Endlichkeit, der Sünde, dem Leiden und dem Tode anheim gefallenes Wesen ist. Dagegen stellt Jesu Christi Wandel, Lehre und Tod die ewige, „Parsifal“ – ein Kultgegenstand? übernatürliche Seite, die Freiheit, die Erlösung des Menschen dar. Jeder Mensch nun ist, als solcher und potentiâ, sowohl Adam als Jesus, je nachdem er sich auffaßt und Wagner tat einiges dazu, diese doppelte Funktion zu festigen. Er tat dies im sein Wille ihn danach bestimmt; in Folge wovon er sodann verdammt und dem Tode Vorhinein wie im Nachhinein. Im Nachhinein durch seinen Beitrag zu den 7 anheimgefallen, oder aber erlöst ist und das ewige Leben erlangt.“ „Bayreuther Blättern“ vom 1. November 1882, den er überschreibt: „Das Bühnen- weihfestspiel in Bayreuth 1882“, wo es am Schluss heißt: An den Erlösungshandlungen des beispielgebenden Parsifal, der durch Mitleid „Wer kann ein Leben lang mit offenen Sinnen und freiem Herzen in diese Welt des wissend geworden ist, zeigt sich also das Bild eines neuen Menschen im Schopenhauer’schen Sinne. Die Berührung von Amfortas’ Wunde mit dem Speer durch Lug, Trug und Heuchelei organisierten und legalisierten Mordes und Raubes kann man als eine Anstoßhandlung sehen, die aus dem Drama herausspringt. blicken, ohne zu Zeiten mit Ekel sich von ihr abwenden zu müssen? […] Ihr alle, Sie erreicht laut Richard Wagner zunächst den Komponisten: meine Freunde, erkanntet, dass die Wahrhaftigkeit des Vorbildes [Parsifal], das er euch zur Nachbildung darbot, es eben war, was auch euch die Weihe der Welt- „Das wirkliche Kunstwerk, d. h. das unmittelbar sinnlich dargestellte, in dem entrückung gab; denn ihr konntet nicht anders, als nur in jener höheren Wahr- Momente seiner leiblichsten Erscheinung, ist […] auch […] die Erlösung des haftigkeit eure eigene Befriedigung suchen.“12 Künstlers, die Vertilgung der letzten Spuren der schaffenden Willkür, die unzweifel- hafte Bestimmtheit des bis dahin nur Vorgestellten, die Befreiung des Gedankens in Diese Art von Verklärung geschah auch schon im Vorhinein, während der über ein der Sinnlichkeit, die Befriedigung des Lebensbedürfnisses im Leben.“8 Vierteljahrhundert dauernden Schaffensperiode am „Parsifal“, gerechnet von der ersten (verschollenen) Prosaskizze von 1857, und zwar durch die Beschwörung und Sie erreicht auch das Publikum oder soll es erreichen: Herbeiführung von Ergriffenheitsmomenten, wie sie Cosima Wagner in den Tagebü- „Aus dem Zuschauerraume aber verschwindet das Publikum, dieser Repräsentant chern immer wieder notiert, z. B. am Freitag, 20. April 1877: „Abends liest R. mir den des öffentlichen Lebens, sich selbst; es lebt und athmet nur noch in dem Kunst- 3ten Akt von ‚Parsifal‘ vor und übergibt mir die Dichtung, welche mir als höchster werke, das ihm das Leben selbst, und auf der Scene, die ihm der Weltraum dünkt.“9 Trost in der Not des Daseins gilt.“13 Oder am Sonntag, 8. Juli 1877: „Abends liest R. Hans Küng spricht von einem „Verweischarakter“: seinen ‚Parsifal‘ vor, mir zu immer tieferer erschütternder Wirkung.“14 „Wohl aber hoffte Richard Wagner, daß die Zuschauer durch Musik, Wort und Verklärung aber auch durch die Angst, das Werk dem Theateralltag preisgeben zu Bild etwas spüren von der Bedeutung und der Kraft jener Erlösung, deren Wider- müssen bzw. umgekehrt die Ausarbeitung von Plänen, wie das zu verhindern wäre. spiegelung in der Gestalt des Parsifal […] auf der Bühne zu sehen und zu hören ist.“10 Am Montag, 15. Juli 1878, liest man: „Auch spricht er von dem Schicksal seines Und Stephan Mösch formuliert den Gedanken des Verschmelzens von Werk, ‚Ringes‘ und versucht ein ähnliches von ‚Parsifal‘ abzuwenden.“15 Oder noch Schöpfer und Publikum in seinem „Parsifal“-Buch in folgender Weise: schärfer am Sonntag, 13. Oktober 1878: „Abends spricht er entschieden aus, er „‚Ein nach innen gewendetes Auge, welches nach außen gerichtet zum Gehör möchte ‚Parsifal‘ nicht aufführen…“16. Am Freitag, 27. August 1880, während des wird.‘ Schallwelt und Lichtwelt verhalten sich […] wie Traum und Wachen. Wagner Italienaufenthaltes, wo er ein paar Tage vorher noch den Dom von Siena als Grals- setzt das nicht nur beim Komponisten, sondern auch beim Theaterbesucher voraus. tempel ansah: „Was das Wirken anbeträfe, so würde er für einige sehr wenige Dessen träumendes Aufnehmen schlägt Introspektion als Transformationspotenzial Freunde noch seinen ‚Parsifal‘ aufführen.“17 Woraus man auch den Gedanken vor: Es geht um einen kontrollierten Kontrollverlust.“11 jener Teilnahme eines (aufnahmebereiten) Publikums an jenem Transformations-, Erlösungs- oder Regenerationsprozess, um in der Terminologie der späten Wagner glaubte zeitlebens tatsächlich an eine Erlösung durch Kunst, und „Parsifal“ Schriften zu bleiben, erkennen kann – hart an der Grenze zur Privatreligion. als Opernstoff thematisiert genau dieses philosophische Erlösungsprogramm. Die Aufführung der Oper sollte diesen Vollzug stimulieren. Thematisierung und Vollzug sind aber zwei Dinge. Letzteres ist ein Dabeisein, erstere eine Betrachtung

16 17 und für alle Zeiten die Oper „Parsifal“ als Kultus dort exklusiv verankern wollen, bis hin zu Cosimas erfolgloser Petition an Kaiser Wilhelm II., mit dem Ziel, die Bayreuther Exklusivität über das Auslaufen der Schutzfrist im Jahr 1913 hinaus zu sichern.

Auch wenn Wagner im Rückblick die Uraufführung des „Parsifal“ verklärt, ging es ihm genau in dieser Schrift doch vor allem um praktisch-künstlerische Dinge. Er entwirft dort das Programm einer mustergültigen Aufführung. Die Umstände der Uraufführung waren freilich andere. Stephan Mösch hat sie ausführlich dokumentiert und kommt u. a. zu dem Schluss, dass Wagner in Regiefragen eher unbeholfen und unklar agiert hatte22, verhaftet im Theateralltag. Und wenn man die Tagebuchaufzeichnungen von Cosima Wagner liest, bekommt man den Eindruck, dass der „Parsifal“ im Verlaufe seiner Entstehung ein Stück Gebrauchs- musik in Wagners Haushalt war, ein Alltagsgegenstand. Ständig wurde das Vorspiel zum ersten Aufzug am Klavier den Gästen zum Besten gegeben, einzelne Stellen gesungen („… gegen Mittag holt er mich, um mir Gurnemanz’ Mitteilung an Parsifal bis zu den Worten: ‚er starb, ein Mensch wie alle‘, zu singen.“23) oder gespielt („Dann spielt er aus ‚Parsifal‘ das Vorspiel und einiges von den Blumenmädchen! …“24) oder daraus vorgelesen, als es noch keine Musik dazu gab. „Parsifal“ – ein Alltagsgegenstand? Keine Spur von einem religiösen Gegenstand oder einem absoluten Kunstwerk, ein Anspruch, den Wagner selbst nie verfolgte: Das übergeordnete Ziel Wagners (ganz im Sinne Schopenhauers) war: „Das absolute Kunstwerk, das ist: das Kunstwerk, das weder an Ort und Zeit ge- „Nur wenn die herrschende Religion des Egoismus […] ausgerottet ist, kann aber bunden noch von bestimmten Menschen unter bestimmten Umständen an wieder- die neue Religion, und zwar ganz von selbst, in das Leben treten, die auch die um bestimmte Menschen dargestellt und von diesen verstanden werden soll, – Bedingungen des Kunstwerkes der Zukunft in sich schließt.“18 ist ein vollständiges Unding, ein Schattenbild ästhetischer Gedankenphantasie.“25 Daraus ergibt sich, dass „Parsifal“ nicht das Kunstwerk der Zukunft sein konnte, Und man darf auch nicht übersehen, dass Wagner, zumal in den sogenannten denn die Bedingungen dafür, so kann man Wagner verstehen, sind ja noch nicht Regenerationsschriften, die parallel zum „Parsifal“ entstanden, auf der einen Seite gegeben. Wagner glaubte auch nicht, dass er das Kunstwerk der Zukunft jemals eine auch heute noch großartig erscheinende Vision eines geradezu neuen selbst schaffen könnte: Menschenbildes entwirft und dabei seine Kunst sehr realistisch nicht überhöht, auf der anderen Seite sich aber in widerwärtigen Rassentheorien und antisemitischem „Die von mir gemeinte künstlerische Erscheinung ist aber nur durch die Kraft eines Gedankengut verliert, die uns heute mindestens als Depravierung seiner eigenen gemeinsamen Willens zu vermitteln; und diesen Willen in einzelnen wohl- Ideen erscheinen müssen, manche Historiker wie etwa Hartmut Zelinsky aber auch wollenden Männern und denkenden Köpfen angeregt zu haben, kann für jetzt […] als „Vorgeschichte von Hitler und Auschwitz“ lesen.26 mein einziger Erfolg sein. Möge ich somit wenigstens Mitwisser und Theilhaber meiner Absicht gewonnen haben, und möge diesen der Eifer entstehen, neue Heute mag man in „Parsifal“ eine Art Aufbruchspotenzial erkennen, das durchaus Mitwisser und Theilhaber zu gewinnen!“19 auf der Linie von moderner Ethik liegt mit Begriffen wie Achtsamkeit oder der Ethik Das schrieb er 1851 in „Ein Theater in Zürich“. Diese Art von kluger Bescheidenheit eines Dalai Lama, der geradezu im Schopenhauer’schen und Wagner’schen Sinne kann man Wagner auch in der Zeit des Arbeitens an „Parsifal“ attestieren, wenn modern formuliert: man sich die Umstände der Uraufführung, wie sie Stephan Mösch beschreibt,20 „Angesichts der Probleme unserer Zeit reicht es nicht mehr, Ethik nur auf die Werte vergegenwärtigt und sich auch anhand von Cosimas Tagebuchaufzeichnungen von Religionen zu gründen. Es ist vielmehr höchste Zeit, für unser Verständnis ein Bild davon macht, wie im Wagner’schen Haushalt mit „Parsifal“ umgegangen von Spiritualität und Ethik in der globalisierten Welt einen neuen Weg jenseits der wurde. Da gibt es zwar den weihevollen Ton, aber noch viel häufi ger die Religionen zu eröffnen.“27 Beschreibung eines geradezu gebrauchsmäßigen Umgangs mit allem, was mit dieser Oper zu tun hat (s. u.). Die Erkenntnis ist banal, hat sich aber noch jedes Mal bewahrheitet: Wagner ist ein besserer Komponist als Schriftsteller. Das Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ mit seinen In der unmittelbaren Nachfolge Wagners wurde die „Parsifal“-Idee aber zu einer Bay- 4 346 Takten Musik ist offen und bietet viele Zugänge. Die über 5 000 Druckseiten reuther Theologie zementiert, mit Cosima Wagner, Hans von Wolzogen und Houston von Wagners Schriften und die 10 000 Briefe hingegen sind hermetisch, extrem Stewart Chamberlain als Oberpriestern,21 die das Festspielhaus zum Tempel erhoben zeitbezogen und ohne das Handwerkszeug gewiefter Historiker kaum zugänglich.

18 19 1 Dorn, Thea: Ach, Harmonistan. München 2010. S. 99 2 Wagner, Richard: Parzival. 27. August – 30. August 1865. Zitiert nach: Wagner, Richard: Werke, Schriften und Briefe: Hg. v. Sven Friedrich. Berlin: Directmedia 2004 (= Digitale Bibliothek Band 107), S. 5973 (entspr. S. 396 der Ausgabe: Wagner. Richard: Sämtliche Schriften und Dichtungen. Volksausgabe. Band 11, 6. Aufl. Leipzig: Breitkopf und Härtel o. J. (1911). [Im Folgenden so zitiert: Digitale Bibliothek 107, S. 5973, entspr. SuD Volksausgabe, Band 11, S. 396] 3 Krüger, Karen und Mühl, Melanie: Der Exodus. In: FAZ (26.2.2011) S. 31 ff. 4 Küng, Hans: Musik und Religion. München 2006. S. 144 f. 5 Schopenhauer, Arthur: Die Welt als Wille und Vorstellung II. Hg. v. Wolfgang Frhr. von Löhneysen. Darmstadt 1968. (= Schopenhauer, Arthur: Sämtliche Werke. Band 2) S. 779 f. 6 Lütkehaus, Ludger: Schopenhauer. Metaphysischer Pessimismus und ‚soziale Frage‘. Bonn 1980. S. 53 f. 7 Schopenhauer, Arthur: Die Welt als Wille und Vorstellung II. Hg. v. Wolfgang Frhr. von Löhneysen. Darmstadt 1968. (= Schopenhauer, Arthur: Sämtliche Werke. Band 2) S. 806 8 Wagner, Richard: Das Kunstwerk der Zukunft. Digitale Bibliothek 107, S. 1090, entspr. SuD Volksausgabe, Band 3, S. 46 9 Wagner, Richard: Das Kunstwerk der Zukunft. Digitale Bibliothek 107, S. 1281, entspr. SuD Volksausgabe, Band 3, S. 151 10 Küng, Hans: Musik und Religion. München 2006. S. 150 11 Mösch, Stephan: Weihe, Werkstatt, Wirklichkeit. „Parsifal“ in Bayreuth 1882 – 1933. Kassel 2009. S. 50 12 Wagner, Richard: Das Bühnenweihfestspiel in Bayreuth 1882. Digitale Bibliothek 107, S. 5217 f., entspr. SuD Volksausgabe, Band 10, S. 307 f. 13 Wagner, Cosima: Die Tagebücher. Editiert und kommentiert von Martin Gregor-Dellin und Dietrich Mack. 2. Aufl. München 1982. Band 2, S. 1045 [Im Folgenden so zitiert: CT 2, S. 1045] 14 CT 2, S. 1058 15 CT 3, S. 139 16 CT 3, S. 199 17 CT 3, S. 588 18 Wagner, Richard: Das Kunstwerk der Zukunft. Digitale Bibliothek 107, S. 1227, entspr. SuD Volksausgabe, Band 3, S. 123 19 Wagner, Richard: Ein Theater in Zürich (1851). Digitale Bibliothek 107, S. 2274, entspr. SuD Volksausgabe, Band 5, S. 52 20 Mösch, Stephan: Weihe, Werkstatt, Wirklichkeit. „Parsifal“ in Bayreuth 1882 – 1933. Kassel 2009. S. 77 – 158 21 vgl. Bermbach, Udo (Hg.) u. a.: wagnerspectrum Heft 2/2009, 5. Jahrgang. Schwerpunkt: Bayreuther Theologie. Würzburg 2009 22 Mösch, Stephan: Weihe, Werkstatt, Wirklichkeit. „Parsifal“ in Bayreuth 1882 – 1933. Kassel 2009. S. 124 23 CT 3, S. 290 f. 24 CT 3, S. 177 25 Wagner, Richard: Eine Mittheilung an meine Freunde (1851). Digitale Bibliothek 107, S. 1992, entspr. SuD Volksausgabe, Band 4, S. 234 26 Zelinsky, Hartmut: Rettung ins Ungenaue. Zu Martin Gregor-Dellins Wagner-Biographie. In: Musik-Konzepte 25. Richard Wagner. Parsifal. München 1982. S. 115 27 Alt, Franz (Hg.): Der Appell des Dalai Lama an die Welt: Ethik ist wichtiger als Religion. Wals bei Salzburg 2015. S. 35

20 22 23 Der Personenzettel des „Parsifal“ – was für eine Gesellschaft im Grunde! Welche Als das Buch [gemeint ist „Menschliches, Allzumenschliches“] endlich fertig mir zu Häufung extremer und anstößiger Ausgefallenheit! Ein von eigener Hand ent- Händen kam […], sandte ich, unter Anderem, auch nach Bayreuth zwei Exemplare. mannter Zauberer; ein desperates Doppelwesen aus Verderberin und büßender Durch ein Wunder von Sinn im Zufall kam gleichzeitig bei mir ein schönes Exemplar Magdalena mit kataleptischen Übergangszuständen zwischen beiden Existenz- des „Parsifal“-Textes an, mit Wagners Widmung an mich „seinem theuren Freunde formen; ein liebesiecher Oberpriester, der auf Erlösung durch einen keuschen Knaben Friedrich Nietzsche, Richard Wagner, Kirchenrath“. – Diese Kreuzung der zwei harrt, dieser reine Tor und Erlöserknabe selbst, so anders geartet als der Bücher – mir war‘s, als ob ich einen ominösen Ton dabei hörte. Klang es nicht, als ob aufgeweckte Erwecker Brünnhildes und in seiner Art ebenfalls ein Fall entlegener sich Degen kreuzten? … Jedenfalls empfanden wir es beide so: denn wir schwiegen Sonderbarkeit – sie erinnern an das Sammelsurium von Unheimlichkeiten, beide. – Um diese Zeit erschienen die ersten „Bayreuther Blätter“: ich begriff, wozu zusammengepackt in der berühmten Kutsche, die A. v. Arnim von Brake nach es höchste Zeit gewesen war. – Unglaublich! Wagner war fromm geworden … Brüssel fahren läßt: die verführerische Zigeunerhexe, die in Wirklichkeit eine alte Vettel ist, den toten Bärenhäuter, den Golem, der sich als schönes Friedrich Nietzsche, Weib gebärdet, und den Feldmarschall Cornelius Nepos, der eine Alraunwurzel Ecce Homo ist, gewachsen unterm Galgen, wo, mit Heine zu reden, „die zweideutigsten Tränen eines Gehenkten geflossen sind“. Der Vergleich mutet blasphemisch an, und doch stammen die feierlichen Charaktere des „Parsifal“ aus derselben Geschmackssphäre eines romantischen Extremismus wie Arnims skurrile Personagen; ihre novellistische Einkleidung würde das leichter erkennbar machen; nur die mythisierenden und heiligenden Kräfte der Musik verhüllen die Verwandt- schaft, und ihr pathetischer Geist ist es, aus dem das Ganze sich nicht wie bei dem Literaturromantiker als schaurig-scherzhafter Unfug, sondern als hochreligiöses Weihespiel gebiert.

Thomas Mann, Leiden und Größe Richard Wagners „Adam, wo bist du?“, „Wo ist dein Bruder?“, das sind die beiden Fragen, die Gott zu Beginn der Geschichte der Menschheit stellt […]. Aber ich möchte, dass eine dritte Frage gestellt wird: „Wer hat über das alles und über Dinge wie diese geweint?“ […] Einst führte man ein Kalb zum Schlachten. Ein Instinkt sagte ihm, was ihm bevor- Wir leben in einer Gesellschaft, die die Erfahrung des Weinens vergessen hat, des stehe. Es flüchtete und versteckte den Kopf im Rockzipfel Rabbis und weinte. Es bat „Mit-Leidens“: Die Globalisierung der Gleichgültigkeit. um seine Hilfe. Rabbi aber sprach zu ihm: „Geh, dazu bist du ja erschaffen worden!“ Darauf sprach man im Himmel: „Weil er kein Mitleid hatte, mögen Züchtigungen über ihn kommen!“ Dreizehn Jahre wurde er durch verschiedene Krankheiten Papst Franziskus am 8. Juli 2013 auf Lampedusa gequält. Eines Tages fegte die Magd Rabbis das Haus und fegt junge Wiesel, die da lagen, mit fort. Da sprach der Rabbi zu ihr: „Lass sie, denn Gottes Erbarmen erstreckt An-Nu‘man Ibn Baschir berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und sich auf alle seine Geschöpfe.“ Darauf sprach man im Himmel: „Weil er Mitleid hatte, Friede auf ihm, sagte: „Gewöhnlich findest du die Gläubigen in ihrer Barmherzig- wollen auch wir Mitleid mit ihm haben.“ So nahmen die Schmerzensjahre Rabbis keit, Zuneigung und Mitleid zueinander wie der Körper: Wenn ein Teil davon leidet, ein Ende. reagiert der ganze Körper mit Schlaflosigkeit und Fieber!“

Aus dem Babylonischen Talmud (Babba Mezziah 85) Aus der Hadithe-Sammlung des Sahih Al-Bucharyy Nr. 6011

26 27 Rituale abstrahiert und neu konstruiert Die Ritter brauchen offenbar die Anschauung seines leiblichen Leidens, zu- mindest nehmen sie es ohne weiteres in Kauf. Ich habe mich immer gefragt, Der Regisseur Uwe Eric Laufenberg im Gespräch mit Richard Lorber was das eigentlich bedeutet, dass sich die Ritter durch das bloße Betrachten des Grals stärken. Das kann ja nicht nur geistige Nahrung sein. Bei Wagner Richard Lorber (RL): Ist „Parsifal“ ein religiöses Werk? ist das für mich geradezu widersprüchlich: einerseits der gepeinigte Amfortas, andererseits das andachtsvolle Verspeisen und Trinken von Brot und Wein. Uwe Eric Laufenberg (UEL): Man könnte sagen, ein pan-religiöses Werk oder ein post-religiöses Werk, ein Werk, das über die Religion hinausgeht und das RL: Am Ende heißt es ja „Erlösung dem Erlöser“. Wer wird denn nun erlöst? zugleich den Ursprung von Religion betrachtet. Dieser Grundzug zeigt sich auch in Wagners Musik. Die zweite Szene des ersten Aufzugs beispielsweise ist UEL: Eine Deutung lautet ja, dass Parsifal den Heiland am Kreuz erlöst, indem ein auskomponiertes Ritual. Fragt sich nur, was für eines. er dessen Erlösungstat aus den geschichtlichen, auch kirchengeschichtlichen Zusammenhängen herausnimmt und ein neues Menschenbild verkörpert. Ich RL: Bleiben wir gleich beim ersten Aufzug. Titurel fragt: „Mein Sohn Amfortas, stelle (mir) die Frage, ob es nicht auch darum geht, über eine Religion hinaus- bist du am Amt?“ Ist es ein liturgisches Hochamt, das da vollzogen werden soll? zukommen, die märtyrerhaftes Leiden – ob bei Heiligen oder überhaupt bei Menschen, deren Leiden als Nachfolgemartyrien stilisiert werden – in den Mittel- UEL: Vordergründig erinnert die Szene natürlich an die Eucharistiefeier oder punkt stellt, nach dem Motto: Leiden muss einen Sinn haben. an die evangelische Abendmahlsfeier, wobei nicht klar ist, ob hier Wein in Blut oder Blut in Wein verwandelt wird. Das ist auch bei Wagner in den ver- RL: Wenn Sie, wie Sie es andeuten, den pan-religiösen Gehalt des Werkes in schiedenen Textentwürfen zum „Parsifal“ unterschiedlich. Etwas anderes ist, den Mittelpunkt rücken, ist man dann nicht automatisch in der Nähe eines dass die „Wagner-Gemeinde“ beim Schluss des ersten Aufzugs das Gefühl Passionstheaters wie in Oberammergau? hatte und auch in heutigen Aufführungen noch hat, an einem echten Ritual teilgenommen zu haben und deswegen Hemmungen hat, Beifall zu bekunden. Für mich ist interessant, dass Wagner dieses Ritual abstrahiert, neu konstruiert und aus dem religionsgeschichtlichen Zusammenhang löst, indem er das Ritual mit der Gralsenthüllung zusammenbringt, zu der ja eigentlich auch der Speer gehört, der aber nicht mehr zur Verfügung steht, weil er als Waffe kriegerisch eingesetzt wurde. Das Ritual ist im „Parsifal“ also nicht Vollzug eines über- lieferten Ritus, sondern versinnbildlicht das Thema des Stücks, die Erlösungs- bedürftigkeit des Menschen, also das, was Gurnemanz in seiner langen Erzählung vorher bloß berichtet hat. In der szenischen Umsetzung wollen wir aber der sinnbildlichen Darstellung des Rituals nicht ausweichen, sondern so nah kommen wie irgend möglich.

RL: Was hat das für eine szenische Konsequenz?

UEL: Amfortas, der gesündigt hat, der – um mit Schopenhauer zu sprechen, auf den sich Wagner bezieht – in seinem Egoismus und Willenstrieb gefangen war, wird als jemand gezeigt, der wie Jesus, aber nicht stellvertretend für ihn, in einen Opfergang gedrängt wird. Amfortas ist körperlich versehrt, seine Wunde blutet. Die Gralsgesellschaft braucht diese Vergegenwärtigung, sie braucht das Blut, obwohl es eigentlich sündiges Blut ist, zu ihrer Stärkung. Und sie nimmt dafür in Kauf, dass ein Mensch unendlich gequält wird. Amfortas ist kein Märtyrer, denn er nimmt seine Leiden ja nicht aus eigenem Entschluss auf sich. Außerdem bewirken sie bei ihm selbst keine geistige Befreiung oder Erlösung.

28 29 UEL: Das sind die Bayreuther Festspiele in gewisser Weise ja sowieso, zumindest relativ eindeutig gezeichnet, aber nicht so, dass sich daraus ein dramatisches waren sie es in der Zeit unmittelbar nach Richard Wagner. Da wurde ja eine Potenzial ergibt. Es sind funktionale Charaktere. Klingsor ist ein Machtmensch regelrechte „Bayreuther Theologie“ postuliert mit dem Bühnenweihfestspiel mit der Besonderheit, dass sein Machtwille aus einer geradezu pathologischen „Parsifal“ im Zentrum, eine Oper (ich nenne es ganz bewusst einmal Oper), Abstoßungsreaktion erfolgt. Amfortas ist ein gebrochener Charakter, der die dreißig Jahre lang nur dort zu sehen war. Oberammergau hat ja auch früher vielleicht ein Held war, einer großen Sache aber nicht mehr gewachsen diesen Ausschließlichkeitscharakter für die Passionsspiele. Dort agiert das ist und in seiner eigenen Begrenztheit verharrt. Gurnemanz ist der Notar des ganze Dorf, hier sind es hochausgebildete Musiker und Darsteller. Dennoch, Geschehens. Ich kenne kein anderes Stück, schon gar nicht bei Wagner, in dem die verständliche Angst davor, etwas Passionsspielhaftes zu machen oder in die eine Person so viel sagt, aber so wenig von sich preisgibt. Deswegen versuchen Nähe von Kitschreligion zu geraten, macht es schwer, an den Kern des Stücks wir, seinen Charakter durch Gestik und Haltung zu zeichnen. Parsifal ist wie ein zu kommen. Wenn wir immer wieder eine Metapher nach der anderen suchen, Anschauungsobjekt. Er wird in quasi experimentelle Situationen gebracht, an weichen wir aus und bewegen uns möglicherweise völlig neben dem Stück. denen ausgetestet wird, wie gut er die Rolle des neuen Menschen verkörpern kann. Deswegen auch das permanente Beharren auf „Durch Mitleid wissend, RL: Wir haben den religiösen, pan-religiösen und den philosophischen Gehalt der reine Tor“, wobei man wissen muss, dass der Begriff des Toren sprach- des Werkes angesprochen, aber ist „Parsifal“ auch ein Drama? geschichtlich eher negativ besetzt ist und in Wagners Bühnenweihfestspiel eher im Sinne von unbenutzt und disponibel verwendet wird. Komplex ist UEL: Sicher kein Drama, in dem Individuen gegeneinanderstehen und in eigentlich nur die Figur der Kundry: Sie verkörpert in buddhistischer Art das realistischer Weise Konflikte austragen. Allerdings gibt es am Anfang des Seelenwandern, dann die magisch-dämonische Femme fatale, außerdem den dritten Aufzugs eine fast Beckett‘sche Situation, eine Art Endspiel der ewigen Juden Ahasverus, die Ur-Eva, die Intrigantin Ortrud, eine negative Hoffnungslosigkeit zwischen drei Personen, von denen zwei eine halbe Brünnhilde, indem sie gegen Klingsor aufbegehrt, und am Schluss ist sie endlich Stunde lang darüber reden, dass es nicht mehr weitergeht und dass sie auf Maria Magdalena. Kundry ist die vielleicht am meisten überfrachtete Frauen- etwas warten, das vielleicht gar nicht mehr eintritt, bis dann auf das Stichwort figur Wagners, deren letzte Worte „Dienen, dienen“ eigentlich ein Verstummen „Und ich, ich bin‘s, der all dies Elend schuf!“ gewaschen, gesalbt, gesegnet sind, so als ob das als Quintessenz für alle Frauen übrig bliebe. Also, mit diesem und getauft wird. Die Szene mit Kundry und Parsifal im zweiten Aufzug könnte Personal lässt sich eigentlich keine Geschichte erzählen, wohl aber – Stichwort man vielleicht realistisch erzählen als Verführungsszene mit psychoanalytischer funktionale Charaktere – ein pan-religiöses Tableau ausbreiten. Grundierung. Wenn man sich aber die szenischen Haltungen genau anschaut, merkt man, dass Kundry und Parsifal eigentlich nicht interagieren, sondern RL: Jenseits dieser dramaturgischen und szenischen Deutung müssen Sie das dass die Ansätze Kundrys, ihre Schilderung von Kindheit und ihre Ver- Stück ja auch irgendwo verorten. Wo findet das statt bei Ihnen? führung zum Kuss, rein funktionale Anstoßhandlungen sind, um Parsifals Weg zur „Welthellsichtigkeit“, wie es heißt, in Gang zu setzen. Er reagiert auch nicht UEL: An Orten, wo das Christentum bedroht ist, wo es nicht als große auf sie, sondern nur auf das, was in ihm selbst passiert, nämlich auf die zwei- Institution und Machtfaktor auftritt, sondern genau dort, wo es – und das stufige Mitleidsempfindung erst mit seiner Mutter, dann mit Amfortas. Diese haben die letzten drei Päpste immer wieder betont –, weil es bedroht ist, sich Szene ist also keine eigentlich dramatische Situation. Noch viel weniger sind regenerieren kann, also dort, wo es als eigene Gemeinschaft auf sich selbst es die „Soloauftritte“ von Gurnemanz‘ Erzählung und Amfortas’ Klage. Selbst zurückgezogen existieren muss und gleichzeitig Schutzsuchenden ein Asyl Kundry tritt, wenn sie die Geschichte und die Folgen ihres Fluchs schildert, bietet. Wir stellen uns eine Kirche in bedrohten Gebieten für Christen vor, und nachdem sie den Heiland am Kreuz verlacht hat, eigentlich aus dem Drama von dort gehen wir dem Stoff, so wie Wagner ihn ausbreitet, mit unseren heraus, wenn mit Drama das bezügliche Handeln von Personen gemeint ist. heutigen Erfahrungen nach.

RL: Also keine dramatischen Konflikte in Wagners „Parsifal“. Wofür aber stehen die Figuren dann?

UEL: Alle Figuren stehen erst einmal für eine bestimmte menschliche Grund- konstellation. Das ist in den großen Dramen wie Goethes „Faust“ oder in den griechischen Dramen auch so. Die Figuren sind mit Ausnahme von Kundry Richard Lorber ist Dramaturg der Bayreuther „Parsifal“-Inszenierung 2016

30 31 Mit ihrer Hände Arbeit, ihrer Herzen Güte und ihrer Seelen Gebete schufen die Nonnen und Mönche von Mar Musa einen Ort, der mich utopisch anmutete und für sie selbst nichts Geringeres als die endzeitliche Versöhnung – sie würden nicht sagen: vorwegnahm, aber doch vorausfühlte, die kommende Versöhnung voraussetzte: ein Steinkloster aus dem siebten Jahrhundert mitten in der überwältigenden Einsamkeit des syrischen Wüstengebirges, das von Christen aus aller Welt besucht wurde, an dem jedoch zahlreicher noch Tag für Tag Dutzende, Hunderte arabische Muslime anklopften, um ihren christlichen Geschwistern zu begegnen, um mit ihnen zu reden, zu singen, zu schweigen und auch, um in einer bilderlosen Ecke der Kirche nach ihrem eigenen, islamischen Ritus zu beten.

Navid Kermani in seiner Rede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels am 18. Oktober 2015

32 33 Meistens muß daher, durch das größte eigene Leiden, der Wille gebrochen seyn, ehe dessen Selbstverneinung eintritt. Dann sehen wir den Menschen, nachdem er durch alle Stufen der wachsenden Bedrängniß, unter dem heftigsten Wider- streben, zum Rande der Verzweiflung gebracht ist, plötzlich in sich gehen, sich und die Welt erkennen, sein ganzes Wesen ändern, sich über sich selbst und alles Leiden erheben und, wie durch dasselbe gereinigt und geheiligt, in unanfechtbarer Ruhe, Seeligkeit und Erhabenheit willig Allem entsagen, was er vorhin mit der größten Heftigkeit wollte.

Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung I

34 35 In FAUST 2 altert Faust trotz Drogeneinnahme-Verjüngung von Akt zu Akt. Schon Helena sieht ihn als alternden Mann, der 5. Akt zeigt ihn als Greis. […] Gurnemanz und Titurel sind ebenfalls gealtert. […] Welche Wirkung haben Gral und Droge?

Wagner vereinigt die FAUST-Drogen zu einer PARSIFAL-Droge, zu Blut, das in der 1. Textfassung der 1. GRALS-Szene verabreicht wird. Die 3. Textfassung sieht das anders, läßt Wein statt Blut ausschenken. In der 2. GRALS-Szene verspricht Parsifal die Einsetzung der „alten Ordnung“, die Drogeneinnahme in Gruppe, doch dazu kommt es nicht.

Da Wagner das Erscheinen der Speisen, das „Speisewunder“ von der 1. Textfassung zum Partiturtext 1883 ändert, ergeben sich Unklarheiten, wie sich Blut und Brot zuordnen. Verwandelt sich im christlichen Sinne Blut in Wein oder Wein in Blut? Verwandelt sich der ausgeschenkte Wein in den Bechern in Blut? […] Während des musikalischen Ablaufs bleibt kaum Zeit zu trinken, geschweige denn zu essen, für letzteres fehlt die Anweisung, selbst eine Andeutung, außerdem wird gesungen. Wie ißt, wie schluckt man dabei? In beiden Fassungen jedoch stünden die Ritter, vorausgesetzt, sie trinken, mit blutverschmierten Lippen da. Welche Inszenierung zeigt die Gralsinsassen als blutrünstige Bestien?

Einar Schleef, Droge Faust Parsifal

36 37 38 39 Nichtsdestoweniger verlässt man Wagners Dramen, zumal die späteren, mit hohem Gewinn, ja mit erleuchteten Intuitionen hinsichtlich des Wesens von Kultur, sobald man nur bereit ist, zuzugeben, dass das Entscheidende längst nicht mehr bloß auf den Bühnenbrettern geschieht, auch nicht im Orchestergraben, so Narkose-nahe die Klangwunder sein mögen, die aus ihm aufsteigen. Es passiert in der Sphäre zwischen Bühne und Zuschauerraum. Auch in dieser Hinsicht darf man sich auf Nietzsches Diagnosen verlassen: Wagner hat die Kunst ins Zeitalter der Überwältigungstechnik überführt. Überwältigen heißt, dem Publikum keine Chance lassen.

Bei Wagner kann man wie bei keinem anderen Künstler lernen, dass Kultur nur ein anderes Wort für Unterwerfung ist. Diese Einsicht hat Michel Houellebecq jüngst den Europäern in Erinnerung gerufen. Die guten Wagner-Hörer waren auf solche Nachhilfe nicht angewiesen. Seit je üben sie, worauf es ankommt: Sie praktizieren die Erkenntnis, dass das Ohr das Medium der Hörigkeit darstellt. Das Ohr ist ein islamisches Organ. Wagners Musik macht die Unterwerfung explizit. Sie zwingt das Ohr in die Knie – wenn es denn wirklich knien kann. Sie liefert dem Knien-Dürfen, Knien-Wollen Form und Fassung. Mit jedem Takt gibt sie zu verstehen, Kultur ist Masochismus im Vollzug. Das Glück liegt in der Hörigkeit. Ob du in Richtung Bayreuth betest oder in Richtung Mekka, bleibt eine Frage zweiten Rangs.

Peter Sloterdijk, in: Die Zeit, 21. August 2015

40 41 42 43 MITWIRKENDE 2016 Mehr Informationen · more information · plus d´informations: www.bayreuther-festspiele.de The personnel 2016 Le personnel 2016 (*) Ehemalige Stipendiaten der Richard-Wagner-Stipendienstiftung

PLATZHALTER

HARTMUT HAENCHEN UWE ERIC GISBERT JÄKEL JESSICA KARGE REINHARD TRAUB RICHARD LORBER LAUFENBERG (*)

MUSIKALISCHE LEITUNG INSZENIERUNG BÜHNE KOSTÜM LICHT DRAMATURGIE

Hartmut Haenchen ist ei- Uwe Eric Laufenberg war Nach seinem Bühnenbild- Die Ostberlinerin Jessica Reinhard Traub wurde als Richard Lorber studierte ner der vielseitigsten Diri- zunächst als Schauspieler studium an der Kunsthoch- Karge erlernte das Theater- Graphik-Designer und an der Musikhochschule genten unserer Zeit und und Regisseur am Schau- schule Köln war Gisbert Schneiderhandwerk an der Berufspilot ausgebildet. Stuttgart und der Universi- in der Oper wie im Kon- spiel Frankfurt, am Schau- Jäkel zunächst am Theater Staatsoper Berlin. Die Zu- Von 1980 bis 1985 war tät Tübingen (Musikwissen- zertleben gleichermaßen spiel Köln und am Schau- Freiburg, später am Schau- sammenarbeit mit namhaf- er Assistent bei Chenault schaft und Philosophie). erfolgreich. Neben der Zu- spielhaus Zürich tätig, ehe spiel Frankfurt und an der ten Kostümbildnern führte Spence in den USA und ge- Er war Lehrer an einer sammenarbeit mit führen- er 1996 als Oberspielleiter Schaubühne am Lehniner sie noch zu DDR-Zeiten ans staltete anschließend u. a. Musikschule, später Autor den Orchestern wie der ans Maxim-Gorki-Theater Platz in Berlin fest enga- Wiener Burgtheater und zu zwei Welttourneen mit für Tageszeitungen als Königlichen Philharmonie nach Berlin wechselte. giert. Er arbeitete u. a. am den Salzburger Festspielen. Sophisticated Ladies und Opernkritiker, Dramaturg Stockholm, der Königlichen Gastinszenierungen von Schauspiel Bochum, am Bald realisierte sie eigene Carmen Jones. Von 1992 der Schwetzinger Fest- Kapelle Kopenhagen, dem ihm waren u. a. am Deut- Wiener Burgtheater, am Kostümentwürfe in Wien bis 2006 war er in Graz spiele und Projektdrama- Orchestra Nazionale della schen Theater Berlin, am Théâtre de la Monnaie und Zürich. Nach der Wende tätig und arbeitete dort turg bei Ivan Nagel am RAI Turin, dem Orchestre Residenztheater München in Brüssel, an der Pariser war sie leitende Kostüm- u. a. mit Hans Hollmann, Stuttgarter Staatsschau- symphonique de la Mon- und am Burgtheater Wien Opéra Bastille, am Opern- bildnerin am Maxim-Gorki- Lin Hwaimin, Peter spiel. Seit 1988 vertritt er naie, dem Museumsorches- zu sehen. Seit 1992 insze- haus Graz, an der Oper Theater in Berlin und wech- Konwitschny und Stephen beim WDR als Redakteur, ter Frankfurt, der Niederlän- niert er auch Musik- Frankfurt, den Staatsopern selte 2006 mit Uwe E. Lau- Lawless zusammen. Da- Produzent, Autor und Mo- dischen Philharmonie und theater an internationalen Dresden, Stuttgart und fenberg an das neu eröff- rüber hinaus war er Light derator die Gebiete Oper dem Gürzenich-Orchester Häusern, u. a. an der Berlin, der Komischen Oper nete Hans-Otto-Theater in Designer von Christof und Alte Musik im Köln, leitet er Opernpro- Semperoper Dresden, am Berlin, der Deutschen Oper Potsdam, später an die Oper Loy und Martin Kušej an Kulturradio WDR 3 und duktionen in den renom- Gran Teatre del Liceu Berlin und den Salzburger Köln. Neben dem Schau- Opernhäusern weltweit. war von 1992 bis 1996 miertesten Häusern in Euro- Barcelona, am Théâtre de Festspielen mit Regisseuren spiel (u. a. Akademietheater Seit 2006 ist er an der Referent der Intendanten pa und Übersee, u. a. Lady la Monnaie Brüssel, an der wie Uwe Eric Laufenberg, Wien, BE, DT Berlin) wandte Staatsoper Stuttgart, wo Friedrich Nowottny und Macbeth von Mzensk, Woz- Wiener Volksoper und der Marco Bernardi, Günther sie sich der Oper zu und er u. a. für Calixto Bieitos Fritz Pleitgen. Er ist seit zeck und Parsifal an der Komischen Oper Berlin. Krämer, Andrea Breth, schuf Kostümbilder für Inszenierungen von La 2004 Künstlerischer Leiter Opéra National de Paris, Von 2004 bis 2009 war Nicolas Brieger und Hans die Opera La Monnaie in fanciulla del West, Der des Festivals „Tage Alter Tannhäuser, Holländer und er Intendant des Hans- Neuenfels. Mit Uwe Eric Brüssel (Ariadne auf Naxos), fl iegende Holländer und Musik in Herne“. Im Ring in Amsterdam, Salome Otto-Theaters Potsdam, an- Laufenberg verbindet ihn die Semperoper Dresden Jenufa das Licht gestal- Sommer 2016 erschien in Covent Garden, Boris schließend bis 2012 Inten- eine intensive, bis in die (Lady Macbeth von Mzensk), tete. Seit Herbst 2001 ist im Bärenreiter-Verlag sein Godunov und Lohengrin dant der Oper Köln. Seit frühen Frankfurter Jahre die Komische Oper Berlin Reinhard Traub Dozent an Buch „Oper – Aber wie? in Madrid, Holländer an der Spielzeit 2014 ist er zurückreichende Zusam- (Boris Godunow) oder das der Staatlichen Akademie Gespräche mit Sängern, der Mailänder Scala und Intendant des Hessischen menarbeit, die bis heute Gran Teatre del Liceu Barce- der Bildenden Künste in Dirigenten, Regisseuren und zuletzt Parsifal in Kopen- Staatstheaters Wiesbaden. andauert. lona (Der Rosenkavalier). Stuttgart. Komponisten“. hagen und Brüssel.

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(*) Ehemalige Stipendiaten der Richard-Wagner-Stipendienstiftung

GÉRARD NAZIRI EBERHARD FRIEDRICH RYAN McKINNY KARL-HEINZ LEHNER GEORG ZEPPENFELD (*)

VIDEO LEITUNG DES CHORES AMFORTAS TITUREL GURNEMANZ

Der promovierte Film- Nach einem Dirigierstu- Ryan McKinny gewann Karl-Heinz Lehner studier- Der Bassist studierte Kon- wissenschaftler begann dium in Frankfurt/Main den Birgit-Nilsson-Preis für te Gesang und Oratori- zert- und Operngesang bereits während seines folgten ab 1986 erste seine Wagner-Darbietung um an der Wiener Hoch- an den Musikhochschulen Studiums an der Johannes Engagements als Chor- bei Plácido Domingos schule für Musik und in Detmold und Köln, Gutenberg Universität direktor. 1993 begann er „Operalia“-Wettbewerb Darstellende Kunst. Seine abschließend bei Hans Mainz fürs Theater zu als Assistent seine Tätig- in der Mailänder Scala und ersten Engagements er- Sotin. Nach ersten Bühnen- arbeiten, zunächst als Sta- keit bei den Bayreuther repräsentierte 2007 die hielt Karl-Heinz Lehner jahren in Münster und tist und Kleindarsteller, Festspielen und wurde Vereinigten Staaten beim am Stadttheater Bremer- Bonn engagierte ihn die später als Komponist und 2000 zum Chordirektor „Singer of the World“- haven, am Opernhaus Sächsische Staatsoper Arrangeur von Theater- des Bayreuther Festspiel- Wettbewerb in Cardiff. Erst Dortmund und am Aalto Dresden, die fortan seine musik für das Hessische chores berufen. Von 1998 vor kurzem debütierte er Theater Essen. Gastver- künstlerische Heimat Staatstheater Wiesbaden. bis 2013 war er Chor- als Amfortas am Teatro träge führten ihn an die wurde. Im Zentrum seines Nach einer Gasthörer- direktor der Staatsoper Colòn in Buenos Aires. Komische Oper Berlin, an breiten Repertoires stehen schaft an der Hochschule Unter den Linden in Berlin, An der Metropolitan Opera die Staatsoper Hamburg, die seriösen Basspartien für Fernsehen und Film in seit 2013 an der Ham- New York war er als an die Bayerische Staats- des italienischen und München arbeitete er als burgischen Staatsoper. Biterolf in der Tannhäuser- oper, an die Volksoper deutschen Fachs wie Regisseur, Regieassistent, Eberhard Friedrich betreu- Produktion unter James Wien, an das Opernhaus Sarastro, Verdis Zaccaria, Video-Editor und Ton- te diverse Einstudierungen Levine zu erleben, die welt- Graz, an das Theater Banquo, Sparafucile und techniker an Kurzfilm- mit vielen renommierten weit in die Kinos übertragen Dortmund, an das Teatro Philippo II, Wagners Land- projekten und verfasste Chören, wie dem RIAS wurde. Sein Europa-Debüt dell‘opera Rom und zu graf Hermann, König TV-Beiträge für den unab- Kammerchor, dem Rund- als Holländer gab er an der den Bregenzer Festspielen. Heinrich und Gurnemanz, hängigen Fernsehsender funkchor Berlin, dem Chor Hamburgischen Staatsoper. Karl-Heinz Lehner arbeite- aber auch Daland, Mozarts Kanal 4, Köln. Nach dem des Westminster Choir Neben Wagner gehören te mit namhaften Dirigen- Figaro und Don Alfonso Studium entstanden zahl- College und der Nieder- auch Rollen wie Kreon in ten wie George Prêtre, sowie Rocco, Kaspar, reiche Arbeiten als Video- ländischen Oper Amster- Strawinskys Ödipus Rex, Philippe Jordan, Ulf Baculus und La Roche künstler für das Hessische dam. Unter seiner Leitung Mozarts Figaro, Don Pedro Schirmer, Leopold Hager, in Strauss‘ Capriccio. Zahl- Staatstheater Wiesbaden erhielt der Bayreuther Fest- in Béatrice et Bénédict und Jac van Steen, Stefan reiche Gastspiele führten sowie Produktionen als spielchor den International Flint in Billy Budd zu seinem Soltesz, Axel Kober und ihn an nahezu alle großen Autor und Regisseur im Opera Award 2014 in der Repertoire. Er arbeitete mit Gabriel Feltz. Neben Opernhäuser Europas und Bereich des Museums- Kategorie „Bester Opern- Künstlern wie Peter Sellars, seiner Operntätigkeit ist der Vereinigten Staaten und Imagefi lms. chor“. Esa-Pekka Salonen und Karl-Heinz Lehner ein sowie in die weltweit James Conlon zusammen. gefragter Konzertsänger. führenden Konzertorte.

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(*) Ehemalige Stipendiaten der Richard-Wagner-Stipendienstiftung

KLAUS FLORIAN VOGT GERD GROCHOWSKI ELENA PANKRATOVA TANSEL AKZEYBEK (*) TIMO RIIHONEN WIEBKE LEHMKUHL

PARSIFAL KLINGSOR KUNDRY 1. GRALSRITTER 2. GRALSRITTER EINE ALTSTIMME

Ursprünglich Hornist im Gerd Grochowski gehört Elena Pankratova studierte Tansel Akzeybek wurde in Der junge fi nnische Bass Wiebke Lehmkuhl studierte Philharmonischen Staats- zu den erfolgreichsten zunächst Klavier und Diri- Berlin geboren, studierte Timo Riihonen studierte an bei Ulla Groenewold und orchester Hamburg, trat Sängern des dramatischen gieren in ihrer Heimatstadt am Dokuz Eylül Konser- der renommierten Sibelius- Hanna Schwarz an der der Tenor nach einem Bass-Bariton-Fachs. 2005 Jekaterinburg, dann Ge- vatorium in Izmir und sang Akademie in Helsinki Ge- Hochschule für Musik und Gesangsstudium an der von der „Opernwelt“ als sang am St. Petersburger in direktem Anschluss an sang. In der Spielzeit Theater in Hamburg. Noch Musikhochschule Lübeck Sänger des Jahres nomi- Konservatorium. Der inter- der Staatsoper Izmir. Nach 2008/09 war er Mitglied während ihres Studiums er- sein erstes Engagement als niert gelang ihm der inter- nationale Durchbruch ge- seinem Diplom an der Mu- des Internationalen Opern- hielt sie ihr erstes Fest- Sänger am Stadttheater nationale Durchbruch als lang ihr 2010 als Färberin sikhochschule Lübeck so- studios an der Oper Zürich, engagement am Opern- Flensburg an. Anschließend Kurwenal (Tristan und Isolde) (Die Frau ohne Schatten) wie Meisterklassen bei Lia anschließend festes En- haus Zürich, wo sie als Erda war er sechs Jahre lang an der Met Opera New unter Zubin Mehta im Lantieri, Katia Ricciarelli und semblemitglied an der (), Annina Ensemblemitglied an der York. Gastspiele führen ihn Rahmen des Maggio Musi- René Kollo folgten Fest- Deutschen Oper am Rhein, (Der Rosenkavalier) und Semperoper in Dresden. seitdem an die großen cale Fiorentino. Dieselbe engagements am Theater wo er u. a. als Sparafucile Dritte Dame (Die Zauber- Nach seinem aufsehen- internationalen Opern- Partie sang sie auch an Dortmund und Bonn so- (Rigoletto), Ratcliff (Billy fl öte) Erfolge feierte. Als erregenden Rollendebüt häuser, u. a. nach Mailand, der Mailänder Scala, der wie an der Komischen Budd), Angelotti (Tosca) Dritte Dame war sie außer- als Lohengrin am Theater London, Berlin, München, Bayerischen Staatsoper, Oper Berlin. Zu seinem und Colline (La Bohème) dem 2011 bei der Mozart- Erfurt wechselte er in die Barcelona, Brüssel Lyon, der Königlichen Oper Repertoire zählen u. a. zu erleben war. Seit der woche Salzburg unter René Freiberufl ichkeit und ist San Francisco, sowie zu den Kopenhagen, am Teatro Pedrillo, Tamino, Rinuccio, Spielzeit 2013/14 ist er Jacobs und 2012 bei den seither weltweit als Opern- Festivals in Glyndebourne Colón Buenos Aires und Graf Almaviva, Lindoro, an der Oper Kiel engagiert Salzburger Festspielen unter und Konzertsänger unter- und Aix-en-Provence, zu am Royal Opera House Don Ramiro, Lysander und und sang dort u. a. Sara- Nikolaus Harnoncourt zu wegs. Mit einem Reper- den Salzburger Osterfest- in London. Weitere Gast- Pylades. Gastspiele führten stro (Zauberfl öte), König erleben. Weitere Engage- toire, das außer Wagner- spielen und den Wiener spiele führten sie u. a. ihn u. a. zu den Salzburger Marke (Tristan und Isolde), ments führten sie u. a. an Partien von Mozart über Festwochen. Neben dem an die Opernhäuser von Osterfestspielen, an die Gremin (Eugen Onegin), die Pariser Opéra de Bastille Beethoven bis Korngold Schwerpunkt Wagner ist Oslo, Berlin, Genf, Moskau Opéra National Lyon, die Daland (Der fl iegende und an die Bayerische und Janáček reicht, gastiert er auch ein gefragter (Mariinsky-Theater). Zu Latvian National Opera in Holländer) und Banco Staatsoper, wo sie unter er u. a. in Wien, Mailand, Interpret anderer Rollen ihrem Repertoire ge- Riga, das Pariser Théâtre (Macbeth). Gastspiele führ- Kent Nagano 1. Norn und Barcelona, Madrid, Paris, des dramatischen Fachs hören Partien wie Elisabeth des Champs-Elysées, das ten ihn u. a. als Fafner Floßhilde (Götterdämme- New York und Tokyo. Für wie Dr. Schön (Lulu), (Tannhäuser), Sieglinde Teatro Municipal de San- (Rheingold) an die Mai- rung) sang. Daneben ist sie seine Debüt-CD „Helden“ Scarpia (Tosca) oder (Die Walküre), Senta (Der tiago, die Semperoper länder Scala und die Staats- eine gefragte Solistin auf wurde er 2012 mit dem Šiškov (Aus einem Toten- fl iegende Holländer), die Dresden, das La Monnaie oper Berlin, als Rocco den internationalen Konzert- ECHO-Klassik ausgezeichnet. haus) und gern gesehener Färberin sowie die Titel- in Brüssel, die Oper Graz, (Fidelio) in die Moskauer podien. Schwerpunkte hier- 2013 erhielt er den Euro- Gast auf den international- partien in Elektra, Turandot, das Shanghai Opera Philharmonie und als bei sind die großen Ora- päischen Kulturpreis. en Konzertpodien. Norma und Tosca. House, nach Japan und in Komtur (Don Giovanni) an torien des Barock sowie die USA. die Opéra de Dijon. die Werke Gustav Mahlers.

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(*) Ehemalige Stipendiaten der Richard-Wagner-Stipendienstiftung

v. l. n. r. Stefan Heibach, Charles Kim, Alexandra Steiner, Mareike Morr

ALEXANDRA STEINER letzt mit dem City of klassen und Meisterkurse CHARLES KIM her arbeitete er u. a. mit debüt gab er 2005 als Birmingham Symphony u. a. bei der Internationa- Hubert Soudant und dem Don Ottavio am Landes- 1. KNAPPE – KLINGSORS Orchestra unter Andris len Bachakademie in Stutt- 3. KNAPPE Tokyo Symphony Orches- theater Detmold. Diese ZAUBERMÄDCHEN Nelsons zu erleben. Eine gart rundeten ihre Ausbil- tra, Carlo Montanaro am und viele andere lyrische rege Konzerttätigkeit führte dung ab. Sie war Stipendia- Das Repertoire des kore- Teatr Wielki (Warschau), Partien sang er seither Die Augsburger Sopra- sie 2015/16 u. a. zum tin der Studienstiftung anischen Tenors Charles Anton Wit und dem Polish an zahlreichen Bühnen. nistin Alexandra Steiner Musikfest Berlin in die des deutschen Volkes, des Kim umfasst Rollen wie National Symphony Orches- 2009 debütierte er am studierte an den Musik- Berliner Philharmonie unter Richard-Wagner-Verbands Lohengrin, Parsifal, Sieg- tra sowie Myung Whun Gran Teatre del Liceu in hochschulen in Stuttgart Leitung von Ingo Metz- und Stipendiatin der mund, Erik und Arindal Chung und dem Seoul Barcelona als Narraboth und Würzburg sowie an macher und mit Bruck- Yehudi-Menuhin-Stiftung (Die Feen). Neben dem Philharmonic Orchestra in Salome. Seitdem singt der Wales International ners Te Deum unter Mario „Live Music Now“. 2007 Wagner-Fokus nehmen zusammen. er vermehrt Partien des Academy of Voice. Wei- Venzago nach Bern. erhielt sie den Sophia- auch Partien wie Manrico jugendlichen Fachs (Erik tere wichtige Impulse er- Preis für ihr hervor- (Il Trovatore), Riccardo und Hans). Er arbeitet u. a. hielt sie in zahlreichen ragendes Operngesangs- (Un ballo in maschera), STEFAN HEIBACH mit Dirigenten wie Andris Meisterkursen, u. a. bei MAREIKE MORR (*) diplom. Seit 2008 gehört Cavaradossi (Tosca) und Nelsons, Sebastian Weigle, Brigitte Fassbaender, Anna sie zum festen Ensemble Calaf (Turandot) einen 4. KNAPPE Axel Kober und Jaap von Raynolds und Richard 2. KNAPPE – KLINGSORS der Staatsoper Hannover, wichtigen Platz ein. Zu- Zweden zusammen. 2016 Bonynge. Sie trat am ZAUBERMÄDCHEN an der sie viele Partien des dem ist er ein gefragter Der Tenor studierte Ge- wirkte er in den Meister- Deutschen Nationaltheater Mezzo-Fachs übernahm. Solist u. a. für Beethovens sang an der Hochschule singer-Produktionen an Weimar, Saarländischen Nach einem Klavierstudium Daneben ist sie eine ge- Neunte, Verdis Requiem für Musik „Hanns Eisler“ der Opéra Bastille Paris Staatstheater und Landes- an der Musikhochschule, fragte Solistin in den und Bruckners Te Deum. bei KS Reiner Goldberg. unter Philippe Jordan theater Salzburg auf. Zu Theater und Medien in Bereichen Lied und Orato- Nach seinem Studium am Außerdem nahmen Sän- und am Nationaltheater ihren Partien zählen Hannover studierte Mareike rium. Ihr breites Konzert- Curtis Institute of Music in ger wie KS Julia Varady München unter Kirill Pamina, Norina, Gilda Morr Gesang bei Carol repertoire umfasst die Philadelphia war er acht und Nikolai Gedda einen Petrenko mit. und Zdenka. Als Blumen- Richardson-Smith und Chris- Hauptwerke der Gattung Jahre fest am Theater wichtigen Einfluss auf seine mädchen war sie zu- tiane Iven. Zahlreiche Lied- von Barock bis Moderne. Dortmund engagiert. Seit- Entwicklung. Sein Opern-

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(*) Ehemalige Stipendiaten der Richard-Wagner-Stipendienstiftung

v. l. n. r. Anna Siminska, Bele Kumberger, Alexandra Steiner, Katharina Persicke, Ingeborg Gillebo, Mareike Morr

ANNA SIMINSKA Sir Simon Rattle, Niko- rang sie beim Schubert- BELE KUMBERGER Klangkörpern wie dem die Königlich Dänische laus Harnoncourt, Stefan Wettbewerb in Graz und City of Birmingham Sym- Oper, ans Theater an der KLINGSORS Soltesz und mit Regisseu- der Queen Sonia Com- KLINGSORS phony Orchestra, dem Wien und zum Festival ZAUBERMÄDCHEN ren wie Robert Carsen und petition in Oslo. In Rollen ZAUBERMÄDCHEN Deutschen Sinfonie-Orches- Aix en Provence, wo sie David McVicar. In Covent wie Pamina (Zauberflöte), ter Berlin, der Sächsischen u. a. Cherubino (Le Nozze Anna Siminska etablierte Garden wirkte sie an der Contessa (Figaro) und Die Sopranistin Bele Staatskapelle, der Staats- di Figaro), Zerlina (Don sich nach ihrem Debüt „Life reimagined“-Gala mit Marguerite (Faust) war sie Kumberger studierte an kapelle Berlin und arbeitete Giovanni), Nicklausse (Les 2007 als eine der inter- und ist Teil der BBC- an der Sächsischen Staats- der Hochschule für Musik mit Dirigenten wie Julia Contes d’Hoffmann) und national führenden Sänge- Doku „Pappano‘s Classical oper Dresden, am Stadt- „Hanns Eisler“ Berlin Jones, Andris Nelsons und Constanza (Haydn L’isola rinnen ihres Fachs mit Par- Voices“ neben Künstlern theater Freiburg, am Staats- und gastierte an der . disabitata) sang. Dem- tien wie Königin der Nacht, wie Anna Netrebko und theater Oldenburg, am Staatsoper Berlin, am nächst wird sie als Dora- Zerbinetta, Amina und Jonas Kaufmann. Theater Augsburg und am Staatstheater Braun- bella (Così fan tutte) und Gilda. Gastspiele führten sie Teatro Real Madrid zu schweig, beim Beijing INGEBORG GILLEBO Mélisande (Pelléas et u. a. ans Royal Opera House erleben. Auch auf dem Feld- Music Festival sowie bei Mélisande) auf der Bühne Covent Garden, an die KATHARINA PERSICKE kirch Festival, dem Lucerne den Osterfestspielen Salz- KLINGSORS stehen. Hier arbeitete sie Opéra Bastille in Paris, die Festival und den Herren- burg. Am Musiktheater im ZAUBERMÄDCHEN mit Dirigenten wie Marc Wiener Staatsoper, die Staats- KLINGSORS chiemsee-Festspielen be- Revier engagiert, reicht ihr Minkowski, Fabio Biondi, oper Berlin, die National ZAUBERMÄDCHEN geisterte sie das Publikum. Repertoire von Pamina in Die junge Mezzosopranistin James Levine, Sir Roger Opera Washington, die Na- Sie arbeitete mit Dirigenten Mozarts Zauberflöte über Ingeborg Gillebo studierte Norrington und Andris tional Opera Tokyo und Katharina Persicke studier- wie Thomas Hengelbrock, Brittens A Midsummer an der Musikhochschule Nelsons zusammen. Zudem die Semperoper Dresden, te in Dresden und Freiburg Sylvain Cambreling, Steven Night’s Dream bis zu Yvette in Oslo und an der Opern- tritt sie mit Programmen zu den Festivals in Aix-en- und besuchte Meisterkurse Sloane, Kay Johannsen, in Weinbergs Passagierin. akademie in Kopenhagen. von Mozart bis Duruflé Provence und Glynde- bei Peter Schreier, Dietrich Vasily Petrenko, Enoch zu Als Konzertsolistin singt Engagements führten sie regelmäßig in großen euro- bourne und den Salz- Fischer-Dieskau, Julia Varady, Guttenberg sowie mit den sie Bach, Haydn, Vivaldi, an die Met in New York, päischen Konzertsälen auf. burger Festspielen. Sie ar- Catherine Malfitano und Regisseuren Gerd Heinz Mozart und Beethoven. die Zürcher Oper, die beitete mit Dirigenten wie Anne Lebozec. Preise er- und Jan Philipp Gloger. Begleitet wurde sie von Norwegische Nationaloper,

112 113 DIE MITWIRKENDEN Das Orchester der Bayreuther Festspiele 2016 The Orchestra of the 2016 DER BAYREUTHER FESTSPIELE 2016 L’orchestre du Festival de Bayreuth 2016 The personnel of the Bayreuth Festival 2016 Le personnel du Festival de Bayreuth 2016

ERSTE KONZERTMEISTER José Maria Blumenschein, WDR Sinfonieorchester Köln Wolfgang Hentrich, Dresdner Philharmonie Wolf Dieter Streicher, Württembergisches Staatsorchester Stuttgart

FESTSPIELLEITUNG STELLVERTRETENDE KONZERTMEISTER Prof. Katharina Wagner, Bayreuth Juraj Cizmarovic, WDR Funkhausorchester Köln Hartmut Schill, Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz MUSIKDIREKTOR FESTSPIELFOTOGRAFEN Christian Thielemann, Dresden Enrico Nawrath, Berlin I. VIOLINE Jörg Schulze, Bayreuth Alexander Bartha, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden KÜNSTLERISCHER BETRIEBSDIREKTOR Hans-Reinhard Biere, WDR Sinfonieorchester Köln Daniel Weber, Bayreuth KARTENBÜRO Michael Christians, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München Karin Benker, Gefrees Julia Dausacker, Tonhalle-Orchester Zürich GESCHÄFTSFÜHRENDER DIREKTOR Susanne Koch, Eckersdorf Michael Durner, Bayerisches Staatsorchester München Heinz -Dieter Sense, Bayreuth (bis 30.06.2016) Lukas Friederich, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Holger von Berg, Bayreuth (seit 01.04.2016) VERKAUFSSTAND Martina Greiner, Orchester der Deutschen Oper Berlin Julia Senar, Kulmbach Wolfgang Hammar, Nationaltheater-Orchester Mannheim SEKRETARIAT Alexander Willner, Bayreuth Dietmar Häring, Orchester der Deutschen Oper Berlin Irene Neesse, Bayreuth Nari Hong, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Waltraud Senar, Kulmbach HAUSPERSONAL Sorin Ionescu, hr-Sinfonieorchester Frankfurt Larissa Bahnmüller, Bayreuth Thomas Jahnel, Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO Sieglinde Mauersberger, Creußen Takeshi Kanazawa, Philharmonie Zuidnederland, Maastricht Pia Kundisch, Bayreuth Nadja Ratke, Bayreuth Hartmut Krause, Frankfurter Museumsorchester Dr. Thomas Schramm, Hof Heidi Wiegärtner, Hummeltal Anja Krauß, Sächsische Staatskapelle Dresden Angelika von Wechmar, Coburg Thomas Mehlin, hr-Sinfonieorchester Frankfurt THEATERARZT Alberto Menchen, WDR Funkhausorchester Köln VERWALTUNG Dr. Elke Nitzl-Willner, Bayreuth Peter Riehm, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München Alexander Schiller, Bayreuth, Leiter Dr. Georg Ploss, Bayreuth Phillip Roy, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Hagen von der Eldern, Bayreuth Carolin Hecker, Bindlach, Arzthelferin Claudia Schönemann, Orchester der Deutschen Oper Berlin Doris Fichtner, Marktschorgast Ursula Riess, Marktschorgast, Arzthelferin Cristian-Paul Suvaiala, WDR Sinfonieorchester Köln Miriam Seubert, Ahortal Anselm Telle, Sächsische Staatskapelle Dresden Doris Wunderlich, Marktredwitz Christian Trompler, Staatskapelle Berlin Christian Uhlig, Sächsische Staatskapelle Dresden PRESSE . KOMMUNIKATION . MARKETING • II. VIOLINE Peter Emmerich, Bayreuth, Leiter Tilo Nast, Augsburger Philharmoniker Friederike Emmerich, Bayreuth Heinz-Dieter Richter, Sächsische Staatskapelle Dresden Gerda Mayer, Bayreuth BF MEDIEN GMBH Matthias Meißner, Sächsische Staatskapelle Dresden Marion Michalke, Luzern Prof. Katharina Wagner, Bayreuth, Geschäftsführerin Pascal Théry, Düsseldorfer Symphoniker Karina Schulz, Stralsund Dorothea Becker, Bayreuth Boris Bachmann, NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg Nikola Stadelmann, Nürnberg Markus Latsch, Bayreuth Lucas Barr, WDR Sinfonieorchester Köln Thomas Bilowitzki, Württembergisches Staatsorchester Stuttgart Nemanja Bugarcic, Gewandhausorchester Leipzig II. VIOLINE Daniel Geiss, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden Nadine Contini, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Alexander Gropper, Philharmonia Zürich Daniel Draganov, Orchester der Deutschen Oper Berlin Martin Jungnickel, Sächsische Staatskapelle Dresden Volker Droysen von Hamilton, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Bruno Klepper, WDR Sinfonieorchester Köln Martin Fraustadt, Sächsische Staatskapelle Dresden Samuel Lutzker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München Jürgen Karwath, Staatskapelle Weimar Johannes Mirow, Orchester der Deutschen Oper Berlin Marek Malinowski, Gürzenich-Orchester Köln Jan Mischlich, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München David Maurer, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Henriette-Luise Neubert, Gewandhausorchester Leipzig Kay Mitzscherling, Sächsische Staatskapelle Dresden Margarethe Niebuhr, Orchester der Deutschen Oper Berlin Karl Heinrich Niebuhr, Gewandhausorchester Leipzig Jan Pas, Württembergisches Staatsorchester Stuttgart Dietrich Reinhold, Gewandhausorchester Leipzig Inga Raab, Hamburg Sascha Riedel, Staatskapelle Berlin Matthias Schreiber, Gewandhausorchester Leipzig Matthias Roither, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Christoph Spehr, Staatsphilharmonie Nürnberg Michael Salm, Philharmonia Zürich Tobias Tauber, Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie Anne Schinz, Orchester der Deutschen Oper Berlin Hendrik Then-Bergh, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Andreas Schulik, Staatskapelle Weimar Katrin Strobelt, NDR Radiophilharmonie Hannover KONTRABASS Anikó Katharina Szathmáry, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Prof. Matthias Weber, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Kurara Tsujimoto, Orchester der Deutschen Oper Berlin Prof. Christoph Schmidt, Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main Joachim Ulbrich, Musikakademie Villingen-Schwenningen Andreas Wylezol, Sächsische Staatskapelle Dresden Janusz Zis, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg Karsten Heins, Gewandhausorchester Leipzig Teja Andresen, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München VIOLA Simon Backhaus, hr-Sinfonieorchester Frankfurt Dietrich Cramer, Bayerisches Staatsorchester München Solo-Bratsche Matthias Kuckuk, Frankfurter Museumsorchester Michael Neuhaus, Sächsische Staatskapelle Dresden Solo-Bratsche Johannes Nalepa, Sächsische Staatskapelle Dresden Gerhard Sibbing, NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg Michael Péus, WDR Sinfonieorchester Köln Matthias Worm, Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz Andreas Rauch, Gewandhausorchester Leipzig Gernot Adrion, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Thomas Strey, Saarländisches Staatsorchester Saarbrücken Ekkehart Fritzsch, Saarländisches Staatsorchester Saarbrücken Fred Weiche, Sächsische Staatskapelle Dresden Elke Bär, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg Christoph Winkler, Gewandhausorchester Leipzig Kerstin Beavers, Düsseldorfer Symphoniker Harald Winkler, Staatskapelle Berlin Thomas Duven, Düsseldorfer Symphoniker Uwe Jahn, Sächsische Staatskapelle Dresden FLÖTE UND PICCOLO Florian Kapitza, Bonn Vukan Milin, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Antje Kaufmann, Gürzenich-Orchester Köln Henrik Wiese, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München Sara Kim, Staatsorchester Braunschweig Sebastian Wittiber, hr-Sinfonieorchester Frankfurt Rainhard Lutter, Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz München Leonie Brockmann, WDR Sinfonieorchester Köln Susanne Neuhaus, Sächsische Staatskapelle Dresden Gudrun Hinze, Gewandhausorchester Leipzig Christian Pohl, NDR Radiophilharmonie Hannover Frauke Ross, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Bettina Rühl, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg Daniel Tomann-Eickhoff, NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg Xaver Paul Thoma, Württembergisches Staatsorchester Stuttgart Wolfgang Tluck, hr-Sinfonieorchester Frankfurt OBOE UND ENGLISCHHORN Hendrik Vornhusen, Philharmonisches Orchester der Landeshauptstadt Kiel Cristina Gómez Godoy, Staatskapelle Berlin Tilbert Weigel, Münchner Rundfunkorchester Paulus van der Merwe, NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg Bernd Schober, Sächsische Staatskapelle Dresden VIOLONCELLO Andrew Malcolm, Bremer Philharmoniker Christopher Franzius, NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg Solo-Cello Beate Aanderud, NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg Johannes Wohlmacher, WDR Sinfonieorchester Köln Solo-Cello Michael Andreas Höfele, hr-Sinfonieorchester Frankfurt Jochen Ameln, Stuttgarter Philharmoniker Georg Lustig, Nationaltheater-Orchester Mannheim Tom Höhnerbach, Sächsische Staatskapelle Dresden Veronika Wilhelm, Gewandhausorchester Leipzig Sebastian Gaede, NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg KLARINETTE UND BASSKLARINETTE Sven Strunkeit, Bayerisches Staatsorchester München Wolfram Große, Sächsische Staatskapelle Dresden Frank Szathmáry-Filipitsch, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Wolfhard Pencz, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Rainer Vogt, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Til Renner, NDR Radiophilharmonie Hannover Christian Heilmann, NDR Radiophilharmonie Hannover Kai Fischer, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg Csaba Wagner, Gewandhausorchester Leipzig Peter Pfeifer, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Matthias Dangelmaier, Württembergisches Staatsorchester Stuttgart Martin Jakobs, Nationaltheater-Orchester Mannheim Matthias Höfer, Frankfurter Museumsorchester KONTRABASSTUBA Stefan Tischler, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München FAGOTT UND KONTRAFAGOTT Sebastian Wagemann, Orchester der Komischen Oper Berlin Mathias Baier, Staatskapelle Berlin Jörg Petersen, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin HARFE Prof. Tobias Pelkner, Hochschule für Musik Detmold Gabriele Bamberger, Essener Philharmoniker David Petersen, Gewandhausorchester Leipzig Birgit Gieschke, Neue Philharmonie Westfalen Recklinghausen Ulrich Rinderle, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern Ruth-Alice Marino, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Joachim Huschke, Sächsische Staatskapelle Dresden Barbara Mayr, Frankfurter Museumsorchester Matthias Roscher, hr-Sinfonieorchester Frankfurt Manuela Randlinger-Bilz, Sinfonieorchester Wuppertal Sophie Schwödiauer, Düsseldorfer Symphoniker HORN Frederike Wagner, Württembergisches Staatsorchester Stuttgart Carsten Carey Duffin, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München (Siegfriedruf) Ozan Çakar, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin PAUKE UND SCHLAGZEUG Paolo Mendes, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Holger Brust, Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie Norbert Pförtsch-Eckels, Orchester der Deutschen Oper Berlin Bert Flas, Düsseldorfer Symphoniker Thomas Ruh, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München Werner Kühn, WDR Sinfonieorchester Köln Hanno Westphal, Dresdner Philharmonie Raimund Peschke, NDR Radiophilharmonie Hannover Markus Wittgens, Gürzenich-Orchester Köln Erich Trog, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin François Bastian, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München David Brox, Orchester der Deutschen Oper Berlin BÜHNEN- UND PAUSENMUSIK TROMPETE Norbert Dausacker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München Cyrill Gussaroff, Niederrheinische Sinfoniker Mönchengladbach Frank Demmler, Staatskapelle Berlin Andreas Heusing, Osnabrücker Symphonieorchester Timo Steininger, Konzerthausorchester Berlin Akio Johannes Ogawa-Müller, Orchester des Landestheaters Detmold Frank Stephan, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Bosco Pohontsch, Philharmonisches Orchester der Stadt Bielefeld Horst Ziegler, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Antonio Villanueva Treviño, Düsseldorf

TENOR- UND BASSTUBA BÜHNEN- UND PAUSENMUSIK POSAUNE Max Hilpert, MDR Sinfonieorchester Leipzig Christoph Beyer, Philharmonisches Orchester der Landeshauptstadt Kiel Ingo Klinkhammer, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Kurt Förster, Philharmonisches Orchester Gießen Stefan W. Fink, Bremer Philharmoniker Matthias Lampl, Hofer Symphoniker Thomas Sonnen, hr-Sinfonieorchester Frankfurt Thomas Lischke, Badische Philharmonie Pforzheim Alexander Schmidt-Ries, Philharmonisches Orchester Gießen TROMPETE UND BASSTROMPETE Lukas Beno, Gewandhausorchester Leipzig ORCHESTERDIREKTOR Markus Mester, Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie Prof. Christoph Schmidt, Frankfurt am Main Mathias Müller, Staatskapelle Berlin Martin Wagemann, Orchester der Deutschen Oper Berlin ORCHESTERBÜRO Thomas Forstner, Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie Meng-Shan Wu, Taipei Daniel Grieshammer, WDR Sinfonieorchester Köln Andreas Sichler, Philharmonisches Orchester Hagen ORCHESTERWARTE Prof. Otmar Strobel, Hochschule für Musik Detmold Francisco Manuel Anguas Rodriguez, Rostock Roland Schneider, Theater und Orchester Heidelberg POSAUNE UND BASSPOSAUNE Prof. Ulrich Flad, Hochschule für Musik und Tanz Köln Prof. Andreas Kraft, Hochschule für Musik Würzburg Der Chor der Bayreuther Festspiele 2016 Gimoon Cho, Mannheim Peter Paul, Berlin The Choir of the Bayreuth Festival 2016 Georgi Devedjiev, Plovdiv Georg Streuber, Dresden Le chœur du Festival de Bayreuth 2016 Lothar Helm, Pforzheim Ernst Vermeulen, Lochem Seogmann Keum, Linz Bernhard Weindorf, Hamburg Joo Youp Lee, Essen Keun Suk Lee, Wiesbaden II. BASS Soongoo Lee, Berlin Michael Albert, Gemünden am Main Iliyan Metodiev, Wien Boris Beletskiy, Bonn COHRDIREKTOR Vanessa Lanch, Wien Carlos Nogueira, Bern Artur Grywatzik, Berlin Eberhard Friedrich, Hamburg Jessica Leary, Edinburgh Klaus-Lothar Peters, Düsseldorf Julian Hartman, Utrecht Konstanze Löwe, Berlin Eric Remmers, Bremen Oliver Haux, Biberach/Riss CHORASSISTENZ Katya Angelova Metodieva, Wien Hyun-Chul Rim, Berlin William Jung, Bern Christoph Heil, Stuttgart Gisela Pohl, Hannover Jaroslaw Rogaczewski, Berlin Bernhard Leube, Stralsund Janko Kastelic, Wien Sandra Schütt, Fellbach Alexsey Shestov, Stuttgart Andrew Mullen, London André Kellinghaus, Malmö Anja Ulrich, Siegburg Tadeusz Slowiak, Hannover Oliver Picker, Wuppertal Barbara Kler, Kiel Dong Min Suh, Köln Manfred Reich, Dresden Tilman Michael, Frankfurt / Main I. ALT Aram Youn, Berlin Thomas Rosenfeldt, Bamberg Oliver Stapel, Hamburg Ditte Errboe Holtze, Kopenhagen Thomas Schobert, Neuss Philip White, Manchester Nathalie Flessa, München II. TENOR Till Schulze, Berlin Simone Gauglitz, Wiesbaden David Ameln, Dessau-Roßlau Björn Struck, Berlin CHORBÜRO Susanne Grobholz, München Ewald Bayerschmidt, Gemünden am Main Wojciech Tabiś, Krakau Uwe Glöckner, Berlin Christine Hallereau, Wien Stephan Breithaupt, Leipzig Thomas Unger, Coburg Gabriele Neugebauer, Menton Walter Dixon, New York Patrick Weglehner, Köln I. SOPRAN Kirsten Obelgönner, Bayreuth Jakob Errboe Holtze, Kopenhagen Martin Wistinghausen, Düsseldorf Sharona Applebaum, Lyon Uta Runne, Berlin Winfried Fußy, Berlin Susanne Behnes, Bayreuth Melanie Schlerf, Stuttgart Thomas Gleichauf, Wien Jasmin von Brünken, Bayreuth Maria Schlestein, Berlin Thomas Gottschalk, Hamburg Stefanie Dasch, Speyer Laura Margaret Smith, Glasgow Kristor Hustad, Hamburg Akiko Forster, Wien Liisa Viinanen, Paris Wolfgang Kleffmann, Essen Jutta Maria Fries, München Gabriele Wunderer, Hamburg Christoph Lauer, Berlin Beate Gartner, München Volko Neitmann, Witzenhausen Kitty de Geus, Utrecht II. ALT Uwe Otto, Dresden Stephanie Hanf, Eisingen Gabriella Brancaccio, Neapel Karel Pajer, Pforzheim Cosima Henseler, Berlin Johanna Dur, Amsterdam Paul Popow, Versmold Alsu Jäckle, Herrenberg Ina Gasciarino, Wien Marc Schwämmlein, Cottbus Jinyoung Kim, Berlin Susanne Graf-Konold, Kempten Viktor Tsevelev, Frankfurt Simone Lerch, Dresden Annette Gutjahr, Bremen Rudi de Vries, Almere Doris Neidig, Kassel Hemi Kwoun, Karlsruhe Nelly Palmer, Ludwigshafen Brigitte Marly, Bayreuth I. BASS Susanne Rath, Erfurt Alice Rath-Stépán, Wien Nigel Boarer, Glasgow Yuna-Maria Schmidt, Weißenhorn Diana Rehbock, Köln Kwang Seok Cho, Wien Gertraude Spier, Bremen Gertrude Spitzer, Wien Meng-Chia Eng, München Kirsi Thum, Helsinki Anna Warnecke, Berlin Alexandre Garziglia, London Clare Tucker, Köln Karolin Zeinert, Düsseldorf Thomas Günzler, Dortmund Elena Zevini, Rom Sander Heutinck, Amsterdam I. TENOR Andrzej Janulek, Brüssel II. SOPRAN Dariusz Bator, Kassel Mateusz Kabala, Essen Theresa Derksen-Bockermann, Braunschweig Juri Bogdanov, Berlin Andreas Kuppertz, Hamburg Gesche Geier, Barbing Andeas Bornemann, Berlin Hyeonjoon Kwon, Mannheim Liisi Kasenõmm, Leipzig Matthew Bridle, Glasgow Hartmut Nasdala, Bonn Saskia Kreuser, Stuttgart István Bundovics, Budapest Hong-Kyun Oh, Berlin Tanja Kuhn, Stuttgart Lorenzo Caròla, Brüssel Christian Palm, Köln Musikalische und szenische Assistenz 2016 STATISTEN Daniel Zapf, Bayreuth Musical and scenic assistance 2016 Martin Scholti, Bayreuth, Leitung Franziska Zapf, Bayreuth Assistance musicale et scénique 2016 Marius Adler, Bayreuth Ilze Zemite, Bayreuth Udo Alt, Bayreuth Klaus Bauer, Goldkronach KINDERSTATISTERIE Manuela Bauernfeind, Weidenberg Kilian Hellmuth, Bad Berneck Eberhard Biniasch, Thurnau Max Mielchen, Bayreuth Eva-Maria Abelein, Berlin, Regieassistentin, Parsifal Patricia Bischof, Bayreuth Kalle Vogt, Goldkronach Walter Althammer, Berlin, Studienleiter, Parsifal Sabine Böhner, Bindlach Gábor Bartinai, Wien, Musikalischer Assistent, Der Ring des Nibelungen Annette Bookjans, Bayreuth Oliver Brandt, Berlin, Inspizient Michaela Brabletz, Bayreuth Nelly Danker, Frankfurt/Main, Regieassistentin, Der fliegende Holländer Kilian von Chamier, Bayreuth Florian Frannek, Leipzig, Musikalischer Assistent, Der Ring des Nibelungen Anna Debuday, Ahorntal Ute Gherasim, Düsseldorf, Souffleuse, Der Ring des Nibelungen Anton Doll, Bayreuth Moritz Gnann, Berlin, Studienleiter, Parsifal Veneranda Edlich-Wolfshöfer, Bayreuth Thomas-Michael Gribow, Chemnitz, Musikalischer Assistent, Der Ring des Nibelungen Nicole Ehret, Leipzig Wolfgang Gruber, Essen, Regieassistent, Der Ring des Nibelungen Stefanie Enders, Bayreuth Jasmina Hadziahmetovic, Berlin, Regieassistentin, Der Ring des Nibelungen Christian Förster, Bayreuth Roger Haugland, Berlin, Inspizient Alexandra Friedl, Bayreuth Christoph Heil, Stuttgart, Musikalischer Assistent des Chordirektors Marion Gaugler, Heinersreuth Markus Heilmann, Bayreuth, Videoassistent, Der Ring des Nibelungen Thomas Greiner, Bayreuth Andreas Henning, Halle/Saale, Musikalischer Assistent, Der Ring des Nibelungen Jutta von der Grün, Heinersreuth Lorenz J. Just, Berlin, Inspizient Eva Hertrich, Bayreuth Sascha Kappler, Stuttgart, Inspizient Lena Hertrich, Bayreuth Janko Kastelic, Wien, Musikalischer Assistent des Chordirektors Rolf Kaul, Bayreuth André Kellinghaus, Malmö, Musikalischer Assistent des Chordirektors Fabio Kellner, Bayreuth Barbara Kler, Kiel, Musikalische Assistentin des Chordirektors Sabine Knörl, Bayreuth Alexander Kreuselberg, Bern, Regieassistent, Tristan und Isolde Stefan Kossmann, Bayreuth Thomas Lausmann, Wien, Studienleiter, Der Ring des Nibelungen Beate Lenzen, Köln, Souffleuse, Parsifal Claudia Köstler, Seybothenreuth David Marlow, Köln, Musikalischer Assistent, Parsifal Elke Leppert, Bayreuth Christoph Ulrich Meier, Wien, Musikalischer Supervisor Thomas Linkel, Kulmain Udo Metzner, Berlin, Inspizient Holger Mayer, Bayreuth Carsten Meyer, Berlin, Beleuchtungsinspizient Stephan Müller, Bayreuth Tilman Michael, Frankfurt/Main, Musikalischer Assistent des Chordirektors Gaby Oliver, Bayreuth Heike Maria Preuß, Berlin, Souffleuse, Der fliegende Holländer Natalja Pickert, Berlin Valtteri Rauhalammi, Gelsenkirchen, Musikalischer Assistent, Tristan und Isolde Tanja Pöhlein, Bayreuth Holger Reinhardt, Weimar, Souffleur, Tristan und Isolde Claudia Roedig, Bayreuth Andreas Rosar, Biel, Regieassistent, Der Ring des Nibelungen Kerstin Schaller Bayreuth Boris Schäfer, Luzern, Musikalischer Assistent, Der fliegende Holländer Katrin Schamel, Bayreuth Wolfgang Schilly, Wien, Regieassistent, Der Ring des Nibelungen Martin Scholti, Bayreuth Manuel Schmitt, München, Regieassistent, Der fliegende Holländer Irmgard Seemann, Vorbach Jobst Schneiderat, Dresden, Studienleiter, Der fliegende Holländer Verena Seidel, Altenplos Patric Seibert, Meiningen, Regieassistent, Der Ring des Nibelungen Ivonne Seiffert, Bindlach Julius Theodor Semmelmann, Graz, Bühnenbildassistent Hannes Sommerer, Bayreuth Jendrik Springer, Wien, Studienleiter, Tristan und Isolde Eberhard Spaeth, Bindlach Christian Stadlhofer, Gelsenkirchen, Regieassistent, Tristan und Isolde Anika Stauch, Bayreuth Oliver Stapel, Hamburg, Musikalischer Assistent des Chordirektors Doris Steffel-Förster, Pegnitz Christoph Stöcker, Düsseldorf, Musikalischer Assistent, Der fliegende Holländer Tina Steinwasser, Kastl Magdalena Weingut, Wiesbaden, Regieassistentin, Parsifal Igor Tjumenzev, Amberg Christopher White, Berlin, Musikalischer Assistent, Parsifal Larissa Weishäupl, Eckersdorf Philip White, Manchester, Musikalischer Assistent des Chordirektors Konstantin Widjaja, Nürnberg Johannes Wulff-Woesten, Dresden, Musikalischer Assistent, Tristan und Isolde Thorwald Wild, Bayreuth TECHNISCHE LEITUNG BÜHNENVORHANDWERKER DEKORATION STELLWERK Christoph Bauch, Bayreuth, Technischer Direktor Roman Dubanowski, Kassel Joachim Hohner, Trebgast, Leiter Karl Boese, Berlin Bernhard Klettner, Bayreuth, Fachkraft für Mark Gottschalk-Wineken, Niedernhausen Viliam Caucik, Detva Frank Görgen, Köln Arbeitssicherheit Michael Ruppender, Berlin Libor Kalenda, Prag Vera Ostfalk, St Gallen Hubert Scheppan, Kulmbach, Assistent der Kiril Rusev-Heitmann, Bremen Andreas Reichenberger, Fichtelberg Ueli Riegg, St. Gallen Technischen Leitung Marc Weigmann, Köln Marcel Kirsten, Berlin Christa Hopp, Bayreuth, Leiterin Malersaal ELEKTRO Albrecht Löser, Dresden, Konstrukteur BÜHNENHANDWERKER Gerald Hader, Bayreuth, Leiter VIDEOOPERATOREN IM STELLWERK Gahlan-Ibrahim Ahmed, Bayreuth Bernd Böhner, Heinersreuth, Elektriker Aleksander Ecker, Wien TECHNISCHE EINRICHTUNG Ron Anders, Berlin Manfred Zeilmann, Waischenfeld, Elektriker Andreas Geier, München Der Ring des Nibelungen (2013, 2014) Ladislav Ban, Bratislava Thomas Wilfert, Bindlach Patrick Haas, Happurg Der fliegende Holländer (2012-2014) Christoffer Beugler, Schwabach Karl-Heinz Matitschka, Technischer Direktor bis 2014 Thomas Bodner, Innsbruck ELEKTROAKUSTIK BELEUCHTER Rafael Cruz Koenigs, Köln Friederike Peßler, Heilbronn Udo Baldauf, Dresden TECHNIK BÜHNE Michael Dietze, Berlin Christian Sensche, Mörfelden-Walldorf Silvio Bäßler, Dessau TECHNISCHER OBERINSPEKTOR Anton Graupp, Thaur Wiglev von Wedel, Hannover Conrad Bernhardt, Berlin Ralf Bühler, Neuenmarkt-See Christian Gürke, Köln Frank Brösa, Berlin Lothar Graßl, Hutthurm Mark Harbison, Hamburg MALER Patricia Dechantsreiter, Coburg Lucas Hubrig-Jovanovic, Berlin Josef Gardill, Hollfeld Hermengild Fietz, Werne THEATERMEISTER Lukás Jilek, Vyšši Brod Valentin Gallé, Berlin Christian Eichinger, Wien Joseph Jung, Berlin PYROTECHNIK UND SPEZIALEFFEKTE Christop Große, Zürich Uwe Gorecky, Bremen Pascal Klettner, Bayreuth Gerald Hader, Bayreuth, Pyrotechniker Michael Heyer, Seevetal Roland Kurz, München Jürgen Knopp, Koblenz Manfred Zeilmann, Waischenfeld, Pyrotechniker Michael Kargus, München Sergej Rabold, Berlin Tomas Koller, Prag Stella Kasparek, Hamburg Markus Stühle, Sievertshagen Gustáv Kovács, Bratislava • Anja Manrau, Bochum Tom Tetzel, Freigericht Lubor Kvacek, Prag Ronald Mühlnikel, Berlin Thomas Leinweber, Hamburg BELEUCHTUNG Christopher Nangia, München BÜHNENVORARBEITER Franziska Luhn, Bochum Raik Pape, Berlin Frank Mettner, Köln Lukas Mathé, Prag LEITER DER BELEUCHTUNG Franziska Roßner, Leipzig Maik Oetken, Berlin Hans-Georg Mayer, Schweinfurt Dirk Andree, Weidenberg Alexander Segin, Berlin Schmidt Ralf, Trier Möller Daniel, Mühlheim am Main Uwe Stahl, Köln Erik Steiner, Bratislava Vlastimil Mudrák, Valasské Klobouky STELLVERTRETENDER LEITER DER Sandro von Keller, Köln Michael Nestel, Perleberg BELEUCHTUNG Axel Wackwitz, Blanckenfelde-Mahlow OBERMASCHINERIE Heidrun Paasch, Konradsreuth Nicol Hungsberg, Köln Moritz Westphal, Berlin Dieter Maisel, Eckersdorf, Leiter, Schnürmeister Robert Philipp, Berlin Peter Elmar Younes, Höchstadt Thomas Wilfert, Bindlach Andreas Hofmann, Eckersdorf Petr Pleva, Lety U Dobrichovic Viktor Hoppe, Bayreuth Andreas Pupin, Köln BELEUCHTUNGSMEISTER • Michael Neugebauer, Oldenburg Dino Salihbegovic, Hamburg Patrick Echivard, Berlin Hermann-Josef Notthoff, Heinersreuth Walter Schneider, Obertilliach Andreas Klier, Heilbronn WERKSTÄTTEN Harald Plötz, Konradsreuth, Schnürmeister Andreas Stauffer, Kemnath Gwen Lohman, Eschsur Alzette Stephan Schiller, Hummeltal Stephen Stegmaier, Berlin Mirko Möller-Pietralczyk, Klein Döbbern Neuhausen SCHLOSSEREI Jan-Ole Wiggert, Bremen Carlo Stühle, Sievertshagen Thomas Niedermaier, Ostermünchen Ludwig Dörfler, Eckersdorf, Leiter, Schlossermeister Julian, Thiel, Weidenberg Markus Stretz, Hallstadt Sebastian Burger, Speichersdorf UNTERMASCHINERIE / SCHLOSSER Andrej Tichý, Prag Guido Hofmann, Eckersdorf Ludwig Dörfler, Eckersdorf, Leiter, Schlossermeister Pavel Vodicka, Prag OBERBELEUCHTER Viktor Hoppe, Bayreuth Ingo Boelter, Gelnhausen Marius Clemens Vondran, Mainz Thorsten Böhner, Bayreuth Wilhelm Kausler, Immenreuth Sebastian Burger, Speichersdorf Roman Wagner, Büchlingen Marcus Oertwig, Aufseß Dieter Maisel, Eckersdorf Guido Hofmann, Eckersdorf Armin Whang, Köln Thomas Ratzinger, Bochum Ulrich Meier, Neudrossenfeld Mustafa Karademir, Himmelkron Robert Werthmann, Thundorf Michael Opitz, Glashütten Wilhelm Kausler, Immenreuth SCHREINER Stephan Schiller, Hummeltal Ulrich Meier, Neudrossenfeld Uwe Schöffel, Weidenberg, Leiter Michael Opitz, Glashütten Norbert Hinz, Weidenberg Maximilian Schicker, Kirchenpingarten SCHREINEREI KOSTÜMMALEREI WÄSCHEREI Ute Wittig, Köln Uwe Schöffel, Weidenberg, Leiter Miguel Rosario Araujo, Bayreuth Marion Wagner, Heinersreuth Julia Wolfrum, München Norbert Hinz, Weidenberg Mallika Manuwald, Dresden Verena Wollank, Cottbus Andreas Hofmann, Eckersdorf Dorothee Melzer, Kuchen REQUISITE Maximilian Schicker, Kirchenpingarten Björn Liebeler, Leitung Requisite, Hellenthal SCHNEIDERINNEN UND SCHNEIDER Sofie Goldau, Köln DEKORATIONSABTEILUNG Svetlana Boger, Tröstau Michaela Hein, Wolnzach Joachim Hohner, Trebgast, Leiter Julian Bartels, Lotte Corina Kraus, Rodheim vor der Höhe Andreas Reichenberger, Fichtelberg Margarita Benner, Bochum Ansgar, Morant, Köln Johanna Bendels, Köln Ruben Osinga, Antwerpen ELEKTROABTEILUNG Ilona Bühler, Bayreuth Judith Röder, München Gerald Hader, Bayreuth, Leiter Hedi Göldner, Kulmbach Michael Sundermann, Bremen Bernd Böhner, Heinersreuth Gesa Hachmann, Bremen Thorsten Böhner, Bayreuth Sabine Kastner, Donaustauf • Manfred Zeilmann, Waischenfeld Bettina Kirste, Berlin Carola Lang, Hamburg MASKE MALERABTEILUNG Anna Meyer, Bremen Alexander Gehs, Chefmaskenbildner, München Josef Gardill, Hollfeld Theresa Müllner, Thurndorf Günter Schoberth, Berlin, stellvertretender Chef- Christina Pantermehl, Geseke maskenbildner HEIZUNG / SANITÄR Philine Preikschat, Hamburg Marja Bartels, Memmingen Florian Endler, Eckersdorf Dominik Raiser, Leipzig André Beck, Köln Mikheil Rudis, Hamburg Nora Conradi, Hamburg BELEUCHTUNGSABTEILUNG Elisabeth Schlücker, Köln Peter Dirsch, Regensburg Dirk Andree, Weidenberg, Beleuchtungsmeister Nicole Schüler, München Andrea Dorn, Berlin Markus Stretz, Hallstadt, Stellwerk Elias Shamoun, Lanzendorf Andrea Ferri-Notthoff, Heinersreuth Willem Sihasale, Haarlem Karoline Franz, München MATERIALVERWALTUNG UND EINKAUF Christoph Suppan, Wien Naemi Frischknecht, Ulm Gerhard Kolb, Bayreuth Beate Stock, Vohenstrauß Kathrin Haaser, Dillingen Luisa Thiel, Dresden Christine Herzog, Mittenwald • Birgit Wagner, Nürnberg Cornelia Hörbe, Dresden Marina Hofner, Detmold AUSSTATTUNGSLEITUNG GARDEROBIEREN UND GARDEROBIERS Sven Hollenberg, Berlin Monika Gora, Bayreuth, Ausstattungsleiterin für ANKLEIDERINNEN UND ANKLEIDER Hannah Kaiser, Ulm Kostüm, Maske und Requisite Martin Bauer, Berlin Stephanie Kreisel, Weimar André Börner, Betzenstein Sarah Lechner, Hamburg KOSTÜM Cathleen Bötzel, Berlin Dorota Martyn, München Ute Carow, Berlin Anja Möller, Dortmund MEISTER Frank Fritsche, München Johanna Nagel, Köln Helga Linz, Glashütten, Gewandmeisterin Herren Evelin Ganßleben, Bindlach Stefanie Schädlich, Zürich Wladimir Jungmann, Delmenhorst, Gewandmeister Herren Carina Gräbner, Hof Sybille Schaller, Frankfurt Sabine Klemm, Oldenburg, Gewandmeisterin Damen Dorothée Grohs, Köln Uwe Schlegel, Zedlitz Gudrun Kaindl, Berlin, Gewandmeisterin Damen Lea Hacker, Heinersreuth Michael Schmelter, Köln Vera Färber, Bad Oeynhausen, Gewandmeisterin Damen Nina Janßén-Braje, Berlin Sylke Schmidt, Osnabrück Christiane Fichtner, Haßloch, Hutmachermeisterin Mariama Lisa Lechleitner, Luzern Anna Schneider, Regensburg Robert Haaser, Bautzen, Schuhmachermeister Oliver Mölter, Bozen Silvia Steppat, Horb Jeannette Muttschall, Berlin Katharina Sterk, München KOSTÜMBÜRO Ursula Oberer, Weidenberg Uschi Stichling, Greifenberg Barbara Sorger, Creußen Susanne Püttmann, Berlin Natalie Strickner, Kopenhagen Renate Strüder, Bayreuth Mahela Rostek, Berlin Dagmar Thier, Kassel Christine Schmidbauer, Moosbach Annett von Nordheim, Cottbus FUNDUSVERWALTERIN Ingrid Wachsmann, Neuenmarkt Bettina Walch, Lohr am Main Birgit Böhner, Bayreuth Petra Warden, Stuttgart Manuela Watschkow, Dresden Sarah Wiedemann, Leipzig TÜRSTEHERINNEN UND TÜRSTEHER RÜCKBLICK AUF Renate Strüder, Bayreuth, Leitung Susanne Linser, Bindlach, Stellvertretung Leitung DIE BAYREUTHER FESTSPIELE 2015 Elisabeth Bär, Köln Nadja Beinhauer, Jena Survey of the Bayreuth Festival 2015 Judith Benelli, Haag Coup d’œil retrospectif sur le Festival de Bayreuth 2015 Pascal Dürrschmidt, Bayreuth Julina Eng, München Elisabeth Esser, Redwitz Patrick Esser, Redwitz Tristan und Isolde Das Festspielorchester Philipp Fischer, Münchberg Vanessa Götz, Stockheim/Haig Musikalische Leitung: CHRISTIAN THIELEMANN Der Festspielchor Antonia Goldhammer, München Inszenierung: PROF. KATHARINA WAGNER Leitung: EBERHARD FRIEDRICH Arabella Hellmann, Schondorf Bühne: FRANK PHILIPP SCHLÖßMANN, Ragnhild Hinderling, Berlin MATTHIAS LIPPERT Felia Hoffmann, Wien Kostüm: THOMAS KAISER Technische Leitung: CHRISTOPH BAUCH Pinkas Hoffmann, Aachen Licht: REINHARD TRAUB Leiter Beleuchtung : DIRK ANDREE Franziska Holl, Bayreuth Dramaturgie: DANIEL WEBER Ausstattungsleitung: MONIKA GORA Sophie Huber, Bayreuth Anke Hufnagel, Nürnberg Technische Einrichtungen Carina Jantsch, Bayreuth Lohengrin „Lohengrin“ (2010 – 2014), Yena Keum, Linz „Der fliegende Holländer“ (2012 – 2014), Nicole Kirchner, Dresden Musikalische Leitung: ALAIN ALTINOGLU „Der Ring des Nibelungen“ (2013, 2014),: Chicago Kitagawa, Kanagawa Inszenierung: HANS NEUENFELS KARL-HEINZ MATITSCHKA, Paola Kling, Leipzig Bühne und Kostüm: Technischer Direktor bis 2014 Sebastian Krauß, Bayreuth REINHARD VON DER THANNEN Miriella Lisik, Kulmbach Licht: FRANCK EVIN Rebecca Meier, Bayreuth Video: BJÖRN VERLOH Maja Menzel, Weimar Dramaturgie und Regie-Mitarbeit: Gesamtleitung Henriette Reinhold, Leipzig HENRY ARNOLD EVA WAGNER-PASQUIER Adam Rogaczewski, Berlin Mitarbeit Konzeption: SUSANNE ØGLÆND PROF. KATHARINA WAGNER Magdalena Rogaczewska, Berlin Sabine Schellberg, Karslruhe Lena Scholl, Bayreuth Der Ring des Nibelungen Irmgard Seemann, Vorbach Caroline Sigloch, München Musikalische Leitung: KIRILL PETRENKO Katharina Strohriegl, Bayreuth Inszenierung: FRANK CASTORF Anika Stauch, Bayreuth Bühne: ALEKSANDAR DENIĆ Caroline Vitali, Charvonnex Kostüm: ADRIANA BRAGA PERETZKI Agnes Walther, Rügland Licht: RAINER CASPER Eva Weber, Bayreuth Video: ANDREAS DEINERT, JENS CRULL Jana Winterhalter, Bayreuth

Der fliegende Holländer

Musikalische Leitung: AXEL KOBER Inszenierung: JAN PHILIPP GLOGER Bühne: CHRISTOF HETZER Kostüm: KARIN JUD Licht: URS SCHÖNEBAUM Video: MARTIN EIDENBERGER Dramaturgie: SOPHIE BECKER Die Solisten GROSS TANSEL AKZEYBEK: Ein Hirt, Junger Seemann JOHAN BOTHA: Siegmund BENJAMIN BRUNS: Der Steuermann ANDREAS CONRAD: Mime ANNETTE DASCH: Elsa von Brabant ZÜGIG JOHN DASZAK: Loge ALBERT DOHMEN: Alberich CATHERINE FOSTER: Brünnhilde STEPHEN GOULD: Tristan MIRELLA HAGEN: Woglinde, Waldvogel STEFAN HEIBACH: 1. Edler KEIT• DARA HOBBS: Ortlinde EVELYN HERLITZIUS: Isolde ANDREAS HÖRL: Fafner ANJA KAMPE: Sieglinde WOLFGANG KOCH: Wotan, Der Wanderer CHRISTIANE KOHL: Helmwige, 3. Norn PETRA LANG: Ortrud IS T DAS ANNA LAPKOVSKAJA: Floßhilde, 1. Norn CLAUDIA MAHNKE: Fricka, Waltraute, 2. Norn ALEJANDRO MARCO-BUHRMESTER: Gunther CHRISTA MAYER: Brangäne, Mary RICARDA MERBETH: Senta STEPHEN MILLING: Hagen WES EN TOMISLAV MUŽEK: Erik RAIMUND NOLTE: Melot ALLISON OAKES: Freia, Gerhilde, Gutrune LOTHAR ODINIUS: Froh IAIN PATERSON: Kurwenal ALEXANDRA PETERSAMER: Roßweiße DER • JUKKA RASILAINEN: Friedrich von Telramund JULIA RUTIGLIANO: Wellgunde, Siegrune DANIEL SCHMUTZHARD: Donner SIMONE SCHRÖDER: Grimgerde WILHELM SCHWINGHAMMER: Fasolt, König Heinrich KAY STIEFERMANN: Ein Steuermann FREUND CHRISTIAN TSCHELEBIEW: 4. Edler WILLEM VAN DER HEYDEN: 2. Edler STEFAN VINKE: KLAUS FLORIAN VOGT: Lohengrin NADINE WEISSMANN: Erda, Schwertleite KWANGCHUL YOUN: Hunding, Daland S CHAFT SAMUEL YOUN: Der Heerrufer des Königs, Der Holländer RAINER ZAUN: 3. Edler GEORG ZEPPENFELD: König Marke GESELLSCHAFT DER FREUNDE VON BAYREUTH.

GEGRÜNDET 1949.

WWW.FREUNDE-BAYREUTH.ORG

I-ARTS PROGRAMMHEFT 1 / 2016 DER BAYREUTHER FESTSPIELE „PARSIFAL“

Herausgeber: Prof. Katharina Wagner Inhalt und Konzeption: Dr. Richard Lorber Redaktion: Peter Emmerich, Nikola Stadelmann, Marion Michalke, Karina Schulz Fotocopyright by Bayreuther Festspiele (Fotos: Enrico Nawrath, Jörg Schulze) Übersetzungen / Translations / Traductions: Aaron Epstein (english), Étienne Gillig (français)

Textquellen: Franz Alt (Hg.): Der Appell des pour leur aimable autorisation de publier les Dalai Lama an die Welt: Ethik ist wichtiger als illustrations du présent programme. Religion. Wals bei Salzburg 2015. S.7 – Thomas Mann: Leiden und Größe Richard Wagners, Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch in: Thomas Mann, Essays, Band 4: Achtung, auszugsweise, sowie jede andere Form der Europa! 1933 – 1938, hg. v. Hermann Kurz- Vervielfältigung oder Verwertung nur mit aus- ke und Stephan Stachorski. Frankfurt am drücklicher Genehmigung der Bayreuther Fest- Main 1995. S. 51 f. – Friedrich Nietzsche: Ecce spiele GmbH. – All rights reserved. No part of this Homo. Zitiert nach nietzschesource.org. Digitale publication may be reprinted, reproduced or Kritische Gesamtausgabe – Digital version of the utilized in any form or by any means without German critical edition of the complete works the prior permission of the Bayreuth Festival. – of Nietzsche edited by Giorgio Colli and Maz- Tous droits réservés. Toute réimpression, même zino Montinari – Babylonischer Talmud (Babba partielle, ainsi que toute forme de reproduction Mezziah 85), zitiert nach: Zwi Kanner, Israel ou d’utilisation n’est autorisée qu’avec l’accord (Hg.). Jüdische Märchen. Frankfurt am Main exprès de la direction du Festival de Bayreuth 1976 – Arthur Schopenhauer: Die Welt als S.à.r.l. Wille und Vorstellung I, Hg. v. Wolfgang Frhr. von Löhneysen. Darmstadt 1968. (= Schopenhauer, Das Fotografieren, Filmen sowie Video- und Arthur: Sämtliche Werke. Band 1). S. 533 – Tonaufnahmen sind innerhalb des Festspiel- Einar Schleef: Droge Faust Parsifal. Frankfurt hauses u.a. aus urheberrechtlichen Gründen am Main 1997. S. 176 f. – Peter Sloterdijk: nicht gestattet. Entsprechende Geräte sowie Wagner-Festspiele: Bayreuther Assoziationen. Uhren mit programmierbarem Signalton und Eine Reise zu den Festspielen. In: Die Zeit Mobiltelefone aller Art dürfen nicht in den (21.8.2015) – Kult und soziale Tat – Verklärung Zuschauerraum mitgenommen werden. – For und Alltag ist ein Originalbeitrag von Dr. Richard copyright reasons, photography, filming and Lorber, der auch das Interview mit Uwe Eric the use of video and tape recorders are strictly Laufenberg führte. prohibited in all parts of the theatre. Cameras and all forms of recording equipment, together Bildquellen: Afrikanischer Flüchtling in Ham- with watches with digital alarms and mobile burger Kirche: © picture alliance / dpa / Axel telephones, must not be taken into the audi- Heimken (S. 13, 45, 75) – Enghausener Kreuz mit torium. – Afin de protéger les droits d‘auteurs, Arbeitern: © keystone / AP / Diether Endlicher il n‘est pas autorisé de photographier, de film- (S. 15, 47, 77) – Postkarte Karfreitagszauber: er et d‘utiliser des enregistreurs audio ou vidéo © Historische Bildpostkarten, Universität Osna- dans l‘enceinte du Festspielhaus. Ces appareils brück, Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht, de prise de vues ou d’enregistrement sont for- www.bildpostkarten.uos.de (S. 18, 50, 80) – mellement interdits dans la salle des spectateurs Berg der Kreuze, Litauen: © picture alliance / ainsi que les téléphones portables de tous types dpa / Axel Heimken (S. 24, 54, 86) – Vitrine mit et autres appareils qui émettent des signaux so- Kruzifixen, Rothaumühle, Museumsdorf Bayer- nores. – Das Rauchen ist in sämtlichen Räumen ischer Wald: © Museumsdorf Bayerischer Wald des Festspielhauses ausnahmslos höflichst Tittling (S. 29, 59, 91) – Kloster Mar Elian, Syrien: verbeten. Patrons are respectfully requested to © Getty Images / AFP / Max Delany (S. 32, 62, refrain from smoking anywhere on the premises 94) – Schmerzhafte Kapelle St. Anton, München: of the Festspielhaus. Il est instamment prié de ne © Gisbert Jäkel (S. 35, 65, 97) – Ta Prohm pas fumer à l’intérieur du Festspielhaus. Tempel, Kambodscha: © picture alliance / robert- harding / Jean-Pierre De Mann (S. 41, 71, 103) Copyright 2016 by Bayreuther Festspiele GmbH, Sitz Bayreuth, HRB 1307, Geschäftsführer: Die Bayreuther Festspiele danken allen Agen- Prof. Katharina Wagner, Holger von Berg. turen, Fotografen und sonstigen Fotorechte- – ISSN 0408-7283 – Printed in Germany – inhabern, durch deren freundliches Entgegen- Imprimé en Allemagne – Gesetzt in der Frutiger kommen die Abbildungen dieses Programms Schriftfamilie – Papier: PapierUnion LumiSilk – mitermöglicht wurden. – The Bayreuth Festival Konzeption und Layout: R+C Grafik-Design by is grateful to all Agencies, Photographers and Bastian Cibis, Bayreuth – Druck: Kollin Medien other Copyright holders for kindly agreeing GmbH, Neudrossenfeld – 6.500, 7.2016 to the publication of the illustrations in this programme. – Le Festival de Bayreuth exprime Redaktionsschluss: 15. Juli 2016 ses remerciements aux agences, photographes Die Bayreuther Festspiele im Internet: et autres titulaires de droits photographiques www.bayreuther-festspiele.de