Archäologie Im Scheinwerferlicht Die Visualisierung Der Prähistorie Im Film 1895 – 1930
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Archäologie im Scheinwerferlicht Die Visualisierung der Prähistorie im Film 1895 – 1930 zur Erlangung des Doktorgrades eingereicht am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin im Oktober 2008 vorgelegt von Patricia Rahemipour aus Miltenberg Tag der Disputation: 30.04.2009 1. Gutachter: Prof. Dr. Svend Hansen 2. Gutachter: Prof. Dr. Christian Jansen Vorwort Dass eine Doktorarbeit ein einsames Geschäft ist, muss zwangsläufig jeder erfahren, der sich einem solchem Verfahren einmal unterzogen hat. Man erfährt aber auch, dass das nur für weite Teile, niemals für die ganze Arbeit gilt. Daher darf auch ich einer ganzen Reihe von Leuten danken, ohne deren Hilfe die Welt sicher nicht von weiteren 400 Seiten Text bevölkert worden wäre. Die Voraussetzungen für alles haben meine Eltern, Anne Rahemipour und Gerd Hafner, geschaffen, die mein Neigungsstudium von Anfang an vorbehaltlos unterstützt haben. So wichtig private Unterstützung bei einer Doktorarbeit ist, so unerlässlich ist andererseits die fachliche Unterstützung, die ich zunächst durch meinen Lehrer Volker Pingel erfahren habe. Er hat die Idee zu Film zu arbeiten, sehr begrüßt und sich leidenschaftlich für das Thema interessiert. Leider konnte er die Arbeit wegen seines frühen Todes nicht bis zu ihrem Ende betreuen. Ohne ihn jedoch wäre sie nie zustande gekommen. Ebenso wenig wäre die Arbeit ohne den Rat, die Diskussionen und kritischen Anmerkungen meines Doktorvaters Svend Hansen entstanden. In ihm habe ich einen Betreuer gefunden, der die Entstehung der Arbeit begleitet und mich in jeder Hinsicht unterstützt hat. Christian Jansen möchte ich ebenfalls danken. Zunächst einmal für seine Bereitschaft diese Arbeit zu begutachten, aber auch für die spannenden Küchenkolloquien, wo ich als ‚Wanderin zwischen den Disziplinen‘ endlich auf Gleichgesinnte traf und anregende Hinweise bekam. Zu diesen Gleichgesinnten zählen vor allem Marie Vigener und Frederik Jagust. Der Textentstehung ging intensive Archivrecherche voraus. Da es geradezu unmöglich ist, sich dort zurechtzufinden, bin ich Ute Klawitter vom Bundesarchiv für ihre unschätzbaren Tips dankbar und Andreas Barz vom Landesarchiv Detmold. Daneben durfte ich von der jahrelangen Erfahrung von Herbert Birett profitieren. Erwin Keefer und Tom Stern haben mich immer wieder Hintergrundinformationen versorgt. Unsere gemeinsamen Tage bei der Cinarchea haben ihren eigenen Anteil an der Entstehung der i Arbeit. Besonders profitiert habe ich von den Gesprächen mit Gunter Schöbel, der mir freundlicherweise zudem Archivmaterialien aus dem Pfahlbaumuseum zur Verfügung gestellt hat. Mit dem Text selbst mussten sich schließlich einige herumschlagen. Allen voran danke ich meinen treuen Korrektorinnen Carolin Boßmeyer, Tina Kempfle und Andrea Streyli, die sich der nicht immer leichten Kost angenommen haben. Ein besonderer Dank gilt meiner Schwester Jacqueline, die sich in kürzester Zeit durch das Gesamtdokument gekämpft hat und nicht einmal den weiten Weg nach Berlin scheute, um selbiges auch optisch in Form zu bringen. Für weitere optische Hilfe danke ich vor allem Brit Wagner und dem Meister des Loops Hans-Jürgen Mörsch. Zuletzt, weil so wichtig, möchte ich meinem Freund Andreas Pfink danken, der schon nach meiner Magisterarbeit prophezeite, dass er noch eine wissenschaftliche Arbeit wohl nicht durchstehen würde. Er hat das ganz meisterhaft gemacht. Ein besonderer Dank geht an unseren Sohn Cord, der sich sicher freut, dass „Mamas doofes Buch“ endlich fertig ist. ii Inhaltsverzeichnis 0. Vorspann.....................................................................................1 Teil I 1. Von Funden zu Fakten – Wissenschaftsgeschichte und Selbstverständnis...........................................................................13 2. Mediale Geschichte der Archäologie..........................................50 Teil II 3. Forschungsgeschichte Archäologie und Film.............................82 4. Das Material – die Quellen.........................................................87 5. Archäologie im Scheinwerferlicht bis 1930................................95 6. Im Fokus: Utopische Vergangenheit........................................118 6.1. Archäologischer Ausgangspunkt......................................120 6.2. Im Fokus: Die Filme..........................................................128 6.2.1............Pfahlbausiedlung in Unteruhldingen (D 1926/27) ...................................................................................128 6.2.2..................................Das Haus im Wilden Ried (D 1921) ...................................................................................132 6.2.3....................................Die Wasserburg Buchau (D 1927) ...................................................................................136 6.2.4................................................Zur Entstehung der Filme ...................................................................................141 6.2.5..............Gesellschaftlicher Hintergrund – Pfahlbaufieber ...................................................................................142 6.2.6...............Materieller Niederschlag der Pfahlbauromantik ...................................................................................147 6.3. Inspiration für Motive und Stellvertreter..........................149 6.3.1................................................................Rekonstruktion ...................................................................................150 6.3.2....................................................................Lebensbilder ...................................................................................163 6.3.3................................................................Grabungsbilder ...................................................................................170 6.3.4.......Rezeption und Wirkung mit Exkurs Natur und Liebe ...................................................................................172 iii 6.3.5...............................Öffentliche Wahrnehmung der Filme ...................................................................................181 6.4. Fazit Fokus Pfahlbaufilme: Bilder und Botschaften..........187 7. Im Fokus: Patriotische Phantasien...........................................197 7.1. Archäologischer Ausgangspunkt......................................200 7.2. Im Fokus: Die Hermannsschlacht (D 1924)......................204 7.2.1............................................................Filmbeschreibung ...................................................................................205 7.2.2..................................Set Design, Ausstattung, Kostüme ...................................................................................210 7.2.3..............Materieller Niederschlag und gesellschaftlicher Hintergrund................................................................211 7.3. Inspirationen für Motive und Stellvertreter......................217 7.3.1...............................Drehbuch oder literarische Vorlagen ...................................................................................219 7.3.2..........................................................................Kulissen ...................................................................................228 7.3.3......................................................Ausstattung/Kostüme ...................................................................................233 7.3.4..........Öffentliche Wahrnehmung mit Exkurs Nibelungen ...................................................................................244 7.4. Fazit Fokus Hermannsschlacht: Bilder und Botschaften...260 8. Ur-Komisch: Archäologie mit der Keule...................................269 8.1. Archäologischer Ausgangspunkt......................................271 8.2. Darwins Affront................................................................280 8.3. Öffentliche Steinzeit.........................................................287 8.4. Im Fokus: The Three Ages (USA 1923) ............................291 8.4.1.......................................................Szenenbeschreibung ...................................................................................292 8.4.2..................................Set Design, Ausstattung, Kostüme ...................................................................................300 8.4.3..............Öffentliche Wahrnehmung von The Three Ages ...................................................................................302 8.4.4.. Die ‚amerikanische Steinzeitkomödie‘ – Rezeption und Wirkung......................................................................308 8.5. Inspiration für Motive und Stellvertreter..........................319 iv 8.5.1......Inspirationen zu Drehbuch, Kulissen und Entstehung ...................................................................................319 8.5.2.....................Inspirationen zur Figur ‚Weiser alter Mann‘ ...................................................................................322 8.5.3.....................................................Wilder Mann mit Keule ...................................................................................324 8.5.4.......................................Ungleichzeitige Gleichzeitigkeit ...................................................................................332 8.5.5........................................................Höhlen ohne Malerei