Die Deutsche Nation Im Frühneuzeitlichen Europa

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Die Deutsche Nation Im Frühneuzeitlichen Europa SHK-80.Buch : 01-Titelei-80 I 10-09-07 12:49:46 -po1- Benutzer fuer PageOne Die deutsche Nation im frühneuzeitlichen Europa Politische Ordnung und kulturelle Identität? SHK-80.Buch : 01-Titelei-80 II 10-09-07 12:49:46 -po1- Benutzer fuer PageOne Schriften des Historischen Kollegs Herausgegeben von Lothar Gall Kolloquien 80 R. Oldenbourg Verlag München 2010 SHK-80.Buch : 01-Titelei-80 III 10-09-07 12:49:46 -po1- Benutzer fuer PageOne Die deutsche Nation im frühneuzeitlichen Europa Politische Ordnung und kulturelle Identität? Herausgegeben von Georg Schmidt unter Mitarbeit von Elisabeth Müller-Luckner R. Oldenbourg Verlag München 2010 SHK-80.Buch : 01-Titelei-80 IV 10-09-07 12:49:46 -po1- Benutzer fuer PageOne Schriften des Historischen Kollegs herausgegeben von Lothar Gall in Verbindung mit Johannes Fried, Hans-Werner Hahn, Manfred Hildermeier, Martin Jehne, Claudia Märtl, Helmut Neuhaus, Friedrich Wilhelm Rothenpieler, Luise Schorn-Schütte, Dietmar Willoweit und Andreas Wirsching Das Historische Kolleg fördert im Bereich der historisch orientierten Wissenschaften Ge- lehrte, die sich durch herausragende Leistungen in Forschung und Lehre ausgewiesen haben. Es vergibt zu diesem Zweck jährlich bis zu drei Forschungsstipendien und zwei Fördersti- pendien sowie alle drei Jahre den „Preis des Historischen Kollegs“. Die Forschungsstipendien, deren Verleihung zugleich eine Auszeichnung für die bisherigen Leistungen darstellt, sollen den berufenen Wissenschaftlern während eines Kollegjahres die Möglichkeit bieten, frei von anderen Verpflichtungen eine größere Arbeit abzuschließen. Professor Dr. Georg Schmidt (Jena) war – zusammen mit Prof. Dr. Albrecht Cordes (Frank- furt a.M.), Prof. Dr. Jörg Fisch (Zürich), Dr. Jan Plamper (Tübingen) und Dr. Martin Wrede (Gießen) – Stipendiat des Historischen Kollegs im Kollegjahr 2007/2008. Den Obliegenhei- ten der Stipendiaten gemäß hat Georg Schmidt aus seinem Arbeitsbereich ein Kolloquium zum Thema „Die deutsche Nation im frühneuzeitlichen Europa. Politische Ordnung und kulturelle Identität?“ vom 13. bis 15. März 2008 im Historischen Kolleg gehalten. Die Ergeb- nisse des Kolloquiums werden in diesem Band veröffentlicht. Das Historische Kolleg wird seit dem Kollegjahr 2000/2001 – im Sinne einer „public private partnership“ – in seiner Grundausstattung vom Freistaat Bayern finanziert; die Mittel für die Stipendien stellen gegenwärtig die Fritz Thyssen Stiftung, der Stiftungsfonds Deutsche Bank, die Gerda Henkel Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zur Verfü- gung. Träger des Historischen Kollegs, das vom Stiftungsfonds Deutsche Bank und vom Stif- terverband errichtet und zunächst allein finanziert wurde, ist die „Stiftung zur Förderung der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Histo- rischen Kollegs“. historischeskolleg.de Kaulbachstraße 15, D-80539 München Tel.: +49(0)89 28663860 Fax: +49(0)89 28663863 Email: [email protected] Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. © 2010 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, München Rosenheimer Straße 145, D-81671 München Internet: oldenbourg.de Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzu- lässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrover- filmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier (chlorfrei gebleicht) Satz: Schmucker-digital, Feldkirchen b. München Druck: Memminger MedienCentrum, Memmingen Bindung: Buchbinderei Klotz, Jettingen-Scheppach ISBN 978-3-486-59740-0 Umschlagbild: Cosmographia universalis, Basel 1544. SHK-80.Buch : 02-Inhalt-80 V 10-09-07 12:49:46 -po1- Benutzer fuer PageOne Inhalt V Inhalt Georg Schmidt Zur Einführung . VII Verzeichnis der Tagungsteilnehmer . XIII I. Binnensichten Alfred Kohler Österreich und die deutsche Nation – politische und kulturelle Distanz? . 3 Peter H. Wilson Imperial Defence. Integration Through Military Cooperation? . 15 Alexander Schmidt Ein Vaterland ohne Patrioten? Die Krise des Reichspatriotismus im 18. Jahrhundert . 35 Dieter Langewiesche Föderative Nation, kulturelle Identität und politische Ordnung. (Rück-)Blick aus dem 19. Jahrhundert . 65 II. Die deutsche Nation von außen Michael North Nationale und kulturelle Selbstverortung in der Diaspora: Die Deutschen in den russischen Ostseeprovinzen des 18. Jahrhunderts . 83 Thomas Maissen Die Eidgenossen und die deutsche Nation in der Frühen Neuzeit . 97 Hans-Jürgen Bömelburg Polen und die deutsche Nation – Konfligierende Identitäts- zuschreibungen und antagonistische Entwürfe politischer Ordnung . 129 SHK-80.Buch : 02-Inhalt-80 VI 10-09-07 12:49:46 -po1- Benutzer fuer PageOne VI Inhalt Martin Wrede Frankreich, das Reich und die deutsche Nation im 17. und 18. Jahr- hundert – Wahrnehmungsmuster und Wahrnehmungswandel . 157 III. Distinkt oder übergreifend? Horst Carl Europäische Adelsgesellschaft und deutsche Nation in der Frühen Neuzeit . 181 Joachim Whaley Kulturelle Toleranz – die deutsche Nation im europäischen Vergleich 201 Siegrid Westphal Frauenzimmerlexika der Frühen Neuzeit als nationaler Mythosentwurf . 225 Luise Schorn-Schütte Politica christiana: eine konfessionelle oder christliche Grundordnung für die deutsche Nation? . 245 IV. Nationalkulturelle Zuschreibungen Daniel Fulda Zwischen Gelehrten- und Kulturnationalismus. Die „deutsche Nation“ in der literaturpolitischen Publizistik Johann Christoph Gottscheds . 267 Klaus Pietschmann Nationale Identitätskonstruktion im deutschsprachigen Musiktheater des ausgehenden 18. Jahrhunderts . 293 Meinrad von Engelberg „Deutscher Barock“ oder „Barock in Deutschland“ – Nur ein Streit um Worte? . 307 Astrid Ackermann Tagungsprotokoll . 335 SHK-80.Buch : 03-Einfuehrung VII 10-09-07 12:49:46 -po1- Benutzer fuer PageOne Zur Einführung VII Zur Einführung Gotthold Ephraim Lessing irritierte 1778 mit „Ernst und Falk“, dem Gespräch über Freimaurerei, die kosmopolitische Euphorie vieler Intellektueller. Er machte darauf aufmerksam, daß nun einmal nicht alle Menschen in einem Staat leben könnten, selbst wenn dieser die beste Verfassung besäße, denn ein „so ungeheurer Staat“ könne nichts und niemanden verwalten. Er müsse sich daher wiederum in mehrere kleine Staaten unterteilen. Im folgenden spricht Lessing aber nicht mehr von Staaten, sondern von Franzosen und Deutschen, Holländern und Spaniern, die es so oder so weiterhin gäbe und die ein weniger großes Ganzes als den Welt- staat bildeten. Er setzt mithin sowohl Staaten und deren Bewohner zueinander als auch beides zum Weltenstaat in Beziehung. Überdies behauptet Lessing: Die bür- gerliche Gesellschaft führe die Trennung in weniger große Teile immer weiter fort: Sie untergliedere sich nach Ständen, Besitz, Partizipationsrechten und vielem mehr. Daraus zieht er den Schluß: „Die Menschen sind nur durch Trennung zu vereinigen.“1 Lessings Überlegungen sind aktuell geblieben. Läßt sich die Menschheit nur durch ihre bewußte Trennung in Großkulturen, in Staaten, Nationen oder Völker zum friedlichen Zusammenleben vereinigen? Lebt die Welt nur deshalb nicht im ewigen Frieden, weil der Zuschnitt der Staaten nicht den ethnischen und kulturel- len Grenzen ihrer Bevölkerung entspricht? Diese aktuellen Fragen führen ins Zentrum dieses Buches, das vorrangig am Beispiel der deutschen Nation zeigen will, daß es bereits in der Frühen Neuzeit Nationen sowohl als politische als auch als ethnisch-kulturelle Zuordnungsgemeinschaften gegeben hat. Die vielen Na- tionsdefinitionen ändern zunächst jedoch nichts daran, daß die pragmatische Auf- fassung von Ernest Renan noch immer eine hohe Plausibilität besitzt: Nation ist, was sich selbst als solche versteht, von außen entsprechend wahrgenommen wird und in dieser Konstellation zusammenbleiben will. Nation ist demnach frei nach Reinhart Koselleck der übergreifende Sinnhorizont von „Erfahrungsraum und Erwartungshorizont“. Wer aber sind die Träger der Nation? Wenn ihre Existenz ein „tägliches Plebiszit“ ist, wer stimmte in der Frühen Neuzeit ab? Wer kreierte die Feindbilder sowie die tatsächlichen oder vorgeblich gemeinsamen Werte und Tugenden, Traditionen und Hoffnungen, die eine nationale Identität begründeten, verbürgten und immer wieder neu bestätigten? 1 Gotthold Ephraim Lessing, Ernst und Falk. Gespräche über Freymäurer (1778), in: ders., Werke, Bd. 8 (Frankfurt a.M. 1989) 451–488, Zitat: 464. SHK-80.Buch : 03-Einfuehrung VIII 10-09-07 12:49:46 -po1- Benutzer fuer PageOne VIII Georg Schmidt Für die frühneuzeitliche deutsche Nation spielte das gegen Türken und Franzo- sen gleichermaßen emotionalisierend und mobilisierend in Stellung gebrachte Erbfeindsyndrom eine wichtige Rolle. Beide galten als Feinde der ganzen deut- schen Nation: die Türken aufgrund der offensichtlich großen religiösen und kul- turellen Differenzen, die Franzosen, weil ihre Kriege in Deutschland in erster Linie als (macht)politisch motiviert wahrgenommen wurden. Türkische oder fran- zösische Angriffe einten das Reich. Wer sich gegen sie der Verteidigungspflicht entzog, hatte mit Sanktionen zu rechnen. Im Unterschied dazu waren die militä- rischen Interventionen anderer europäischer Staaten – zu nennen sind vor allem Spanien,
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