Presseheft "Babelsberg

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Presseheft RUNDFUNK BERLIN-BRANDENBURG PRESSEINFORMATION Berlin, 17. Januar 2012 „Babelsberg - 100 Jahre Film“: Multimedialer Programmschwerpunkt im rbb Am 12. Februar 2012 feiert Studio Babelsberg seinen 100. Geburtstag. Dort fanden die ersten Aufnahmen am 12. Februar 1912 statt: Asta Nielsen stand für den Film „Der Totentanz“ im lichtdurchfluteten großen Glasstudio. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) widmet dem Jubiläum vom 30. Januar bis zum 5. Februar 2012 einen multimedialen Programmschwerpunkt. Unter dem Motto „Babelsberg – 100 Jahre Film“ dreht sich im Fernsehen, Radio und Internet eine Woche lang das Programm des rbb um den runden Geburtstag des weltweit ältesten Großatelier-Filmstudios - um die Produktionen, die in den legendären Hallen gedreht wurden und ihre Entstehungsgeschichte. Zu den Höhepunkten gehören eine Filmreihe mit Klassikern „made in Babelsberg“, eine WunschFilm-Aktion sowie ein täglicher Blick live hinter die Kulissen des Studios auf Radioeins mit dem Kinoexperten Knut Elstermann. Dazu kommen zahlreiche Sondersendungen u. a. im Kulturradio vom rbb sowie das Internetangebot www.rbb-online.de/babelsberg. Filmreihe und WunschFilm-Abend im rbb Fernsehen Das rbb Fernsehen startet seine Filmreihe am Montag, 30. Januar, mit „Der blaue Engel“. Der Klassiker feierte 1930 seine Premiere in Berlin und machte Marlene Dietrich zum Weltstar. Nach den Filmen bieten fünfminütige „filmsplits“ einen Blick auf die Besonderheiten der Produktionen: Wie lief eigentlich das Casting von Marlene Dietrich für „Der blaue Engel“? Wie wurde für „Der Pianist“ aus einer Straße in Potsdam die Altstadt von Warschau? Und wie kam die unbekannte Hildegard Knef zu ihrer Rolle in „Die Mörder sind unter uns“? Regisseure, Schauspieler, Filmhistoriker oder Kostümbildner erzählen in den „filmsplits“ bekannte und weniger bekannte Geschichten über die berühmtesten Filme aus dem Studio Babelsberg. Höhepunkt der Filmreihe ist der WunschFilm -Abend am Samstag, PRESSE & INFORMATION 4. Februar, ab 20.15 Uhr. Die Hörerinnen und Hörer von Radioeins, Antenne Brandenburg und radioBerlin 88,8 sowie die rbb-online-Nutzer MASURENALLEE 8 - 14 14057 BERLIN können vom 27. Januar bis 3. Februar unter TELEFON (030) 97 99 3-12 100 www.rbb-online.de/babelsberg für ihren Wunschfilm stimmen. TELEFAX (030) 97 99 3-12 109 [email protected] Zur Auswahl stehen die Filme „Münchhausen“, „Solo Sunny“, „Der Mann, der nach der Oma kam“, „Beyond the Sea“, „Spur des Falken“ und „Die Legende von Paul und Paula“. Das rbb Fernsehen sendet die drei Favoriten. Radioeins täglich live aus Babelsberg Auch die Radioprogramme des rbb haben das Jubiläum vom Studio Babelsberg zum Thema - allen voran Radioeins. Das Programm „Nur für Erwachsene“ begleitet die Filme der Woche und berichtet täglich über ihre jeweilige Entstehungsgeschichte. Die Radioeins-Livesendung von 19.00 bis 21.00 Uhr kommt in der Woche vom 30. Januar bis zum 3. Februar (Montag bis Freitag) statt aus dem Admiralspalast in Berlin aus Babelsberg. Kinoexperte Knut Elstermann besucht dafür unterschiedliche Standorte des Filmparks Babelsberg. Kulturradio widmet dem Babelsberg-Jubiläum ab 31. Januar u. a. Sondersendungen und ein Feature. rbb/Arte-Koproduktion: „Unser Hollywood - Kino aus Babelsberg“ Der Film erzählt die turbulente Geschichte der Traumfabrik, bedeutende Regisseure und Schauspieler erinnern an Filme, die zum Spiegel ihrer Zeit wurden. Die Dokumentation läuft am 1. Februar um 21.50 Uhr auf ARTE und in einer eigenen Fassung am 7. Februar um 20.15 Uhr unter dem Titel „Geheimnisvolle Orte – Das Filmstudio Babelsberg“ im rbb Fernsehen. Bis Ende Februar setzt sich das Thema „Babelsberg – 100 Jahre Film“ in den rbb-Programmen fort, beispielsweise mit der Berichterstattung über den Festakt und Empfang in Babelsberg am 12. Februar sowie im rbb Fernsehen u. a. mit den Erstausstrahlungen von Porträts über die Filmhelden Erwin Geschonneck und Gojko Mitic. Die Sendungen im rbb Fernsehen: Montag, 30. Januar, 22.45 – 00.30 Uhr Der blaue Engel Mit Marlene Dietrich, Emil Jannings, Kurt Gerron Regie: Josef von Sternberg, Deutschland 1930 Gymnasialprofessor Imanuel Rath, den seine Schüler nur „Unrat“ nennen, verfällt der lasziven Variete-Sängerin Lolo Lola. Er quittiert sogar seinen Schuldienst, um sie heiraten zu können. Die Sängerin scheint ihrerseits vor allem an Raths Geld interessiert. Josef von Sternbergs Geschichte vom Fall eines bigotten Kleinbürgers nach der Romanvorlage von Heinrich Mann gehört zu den größten Leistungen des deutschen Films überhaupt. Ein stilistisch brillanter, vom Expressionismus beeinflusster Klassiker. Stummfilmstar und erster SEITE 2 Oscar-Preisträger Emil Jannings konnte sich im neuen Medium des Tonfilms etablieren. Friedrich Hollaender, Sternberg und Dietrich machten in Hollywood Karriere. 00.30 – 00.35 Uhr filmsplits: „Der blaue Engel“ – Geschichte und Geschichten „Der blaue Engel“ wurde am 1. April 1930 im Gloria-Palast in Berlin uraufgeführt. Er ist einer der ersten deutschen Tonfilme, die in den Filmstudios der Ufa in Babelsberg gedreht wurden. Die Rolle der „feschen Lola“ macht Marlene Dietrich zum Weltstar. Viele Legenden ranken sich um den „Blauen Engel“. Die „filmsplits“ erzählen sie und gehen in den Filmstudios in Babelsberg auf Spurensuche. Dienstag, 31. Januar, 22.15 – 22.45 Uhr THADEUSZ - Talk mit Jörg Thadeusz Sendung aus Babelsberg, Regisseur Volker Schlöndorff ist zu Gast 22.45 – 00.55 Uhr Rosenstraße Mit Katja Riemann, Maria Schrader, Jutta Lampe, Lena Stolze, Jürgen Vogel Regie: Margarethe von Trotta, Deutschland 2003 Ende Februar 1943 werden Tausende jüdischer Berliner, die in so genannten Mischehen leben, überraschend verhaftet, um ins Konzentrationslager deportiert zu werden. Vor einem Gebäude in der Berliner Rosenstraße, wo die Internierten auf ihren Abtransport in die Gaskammer warten, versammeln sich tagelang „arische“ Angehörige, hauptsächlich Ehefrauen. Sie protestieren zuerst stumm, dann immer lauter. Eine Tafel am Gebäude Rosenstraße 2 erinnert heute an die historischen Ereignisse. Katja Riemann glänzt in von Trottas preisgekröntem Film, der die Geschichten verschiedener Frauen miteinander verwebt. 00.55 – 01.00 Uhr filmsplits: „Rosenstraße“ - Geschichte und Geschichten Margarethe von Trotta recherchierte mehrere Jahre die Geschichte der Frauen, die 1943 in der Berliner Rosenstraße gegen die Inhaftierung ihrer jüdischen Ehemänner protestierten. Katja Riemann spielte eine dieser Frauen und berichtet in den „filmsplits“, was der Film für sie heute bedeutet. Mittwoch, 1. Februar, 22.45 – 00.05 Uhr Die Mörder sind unter uns Mit Hildegard Knef und Ernst W. Borchert Regie: Wolfgang Staudte, Deutschland 1946 Dieser erste deutsche Nachkriegsfilm mit einer brillanten Hildegard Knef in ihrer ersten Hauptrolle erlebte am 15. Oktober 1946 seine Premiere in der Deutschen Staatsoper. Im zerbombten Berlin des Sowjetsektors SEITE 3 gab es kein repräsentatives Kino. Die deutsche Schuld ist das große Thema des Films. Wolfgang Staudte hatte ihn noch in den letzten Kriegswochen entworfen, die Sowjetische Militäradministration erteilte dem Film im Mai 1946 die erste Produktionslizenz der neu gegründeten DEFA. Die Anklage, die der Film gegen einen deutschen Offizier und Kriegsverbrecher führt, fand in der politischen Realität ihre historische Dimension: Der Tag an dem „Die Mörder sind unter uns“ uraufgeführt wurde, war der Tag vor der Vollstreckung von zehn Todesurteilen des Nürnberger Prozesses. 00.05 – 00.10 Uhr filmsplits: „Die Mörder sind unter uns“ – Geschichte und Geschichten Im März 1946, mitten im zerstörten Berlin, begann Regisseur Wolfgang Staudte mit den Dreharbeiten. Mit diesem Film verarbeitete er seine Erlebnisse während des Krieges. Die „filmsplits“ erzählen die Entstehungsgeschichte des ersten deutschen Films der Nachkriegszeit, mit dem auch die Geschichte der DEFA begann. Donnerstag, 2. Februar, 22.15 – 22.45 Uhr Stilbruch Das Kulturmagazin mit Petra Gute sendet aus Babelsberg. 22.45 – 00.35 Uhr Coming Out Mit Matthias Freihof, Dirk Kummer, Dagmar Manzel, Michael Gwisdek Regie: Heiner Carow, DDR 1989 Toleranzplädoyer ohne Tabus - Heiner Carows Film über eine homosexuelle Liebe in der Endzeit der DDR erzählt davon, was es bedeuten kann, anders zu sein als die anderen. Wie ein Schlag trifft es Philipp, als er Matthias begegnet. Jetzt weiß er, worauf er ein Leben lang gewartet hat. Aber da ist Tanja, die Philipp liebt und ein Kind von ihm erwartet, da sind die Vorurteile in der Gesellschaft gegenüber homosexueller Partnerschaft. Philipp gerät in eine tiefe Krise. Mit „Coming Out“ hat Heiner Carow eine sensible Liebesgeschichte als Plädoyer für Toleranz inszeniert - preisgekrönt mit dem Silbernen Bären auf der Berlinale 1990. Seine Premiere im Berliner Kino International hatte der Film ausgerechnet am Tag des Mauerfalls – am 9. November 1989. 00.35 – 00.40 Uhr filmsplits: „Coming Out“ – Geschichte und Geschichten Jahrelang hatte Regisseur Heiner Carow sich für diesen Film eingesetzt. Dann, an dem Tag, an dem der Film Premiere hatte, fiel die Mauer. „Coming Out“ war der erste Film aus der DDR zum Thema Homosexualität und eine der letzten DEFA-Produktionen überhaupt. In den „filmsplits“ berichtet Hauptdarsteller Matthias Freihof von den Dreharbeiten und einem besonderen Premierenabend. SEITE 4 Freitag, 3. Februar, 22.00 – 00.20 Uhr Der Pianist Mit Adrien Brody, Thomas Kretschmann u. v. a. Regie: Roman Polanski Frankreich/Polen/Deutschland/Großbritannien 2002 Roman Polanski schildert in diesem bewegenden Meisterwerk den Überlebenskampf des polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman
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