Rolf Aurich

Über Kalanag Kalanag

Die kontrollierten Illusionen des Helmut Schreiber Magie war Helmut Schreiber (–) wie eine zweite Haut. Auftritte als Zauberer vor Hitler waren Höhepunkte seiner Karriere. Früh schon hatte er sich auch der Filmpro- duktion verschrieben – mit dem Schwerpunkt Sensation und Exotik. Er kam in Kontakt mit jüdischen Filmleuten. Sein Freund, der Filmarchitekt Max Heilbronner, /oh  aus Deutschland, die gemeinsame Produktions2rma gehörte nun Schreiber. Einer seiner Filme war  das antisemiti- sche Musical »Robert und Bertram«. In den 8er-Jahren wirkte er als Produktionschef der Münchner . Sein Entnazi2zierungsverfahren blieb Torso, nun gelang ihm ein sagenhafter Aufstieg als Zauberer »Kalanag«.

Rolf Aurich, Jahrgang , lebt in Potsdam und arbeitet als Lektor, Redakteur und Autor an der Deutschen Kinema-   thek, .

 Filit Inhalt

Herausgegeben von Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen  Immer sicher!  Magisches Zelluloid  Frühe Freundschaft  Späte Klarheit  Illusion als Handwerk '' Totale Unterhaltung

'  Auswahlbibliogra e '  Filmogra e ' Dank Erste Auflage Verbrecher Verlag Berlin > www.verbrecherei.de © > für diese Ausgabe: Verbrecher Verlag Lektorat: Kristina Wengorz Satz: Christian Walter Umschlaggestaltung: Sarah Lamparter, Büro Otto Sauhaus Umschlagmotiv: Helmut Schreiber  am Lago de Atitlán (Atitlan- See), Guatemala. Foto: Helmut-Schreiber-Nachlass (Sammlung Horst Müller) im Zentrum für Zauberkunst, Nottuln-Appelhülsen ISBN: 978-3-95732-152-7 Printed in Germany

Der Verlag dankt Werner Boschmann und Kirstin Schikora. Immer sicher!

»Ich rate niemand den Besuch hinter den Kulissen, er raubt jede Illusion.« Bereits in den >er-Jahren, als Helmut Schreiber sich vom »Stativkutscher« zum »Hilfsregisseur« bei Münchner Filmproduktionen emporarbeitete, enga- gierte er sich publizistisch als vermeintlicher Aufklärer über das »Glashaus«. Mit diesem Wort war sein immerhin drei- spaltiger Aufsatz überschrieben, der in einer Tageszeitung zur Stumm2lmzeit erschienen ist, gezeichnet von »Helmut Schreiber, München«. »So schwinden die Stunden«, heißt es darin weiter, und irgendwann sei man »müde, abgemat- tet« und letztlich »froh, dieses Reich des Chaos, des Brül- lens […], Langweilens und Gähnens zu verlassen«. All dies galt freilich nur für jene, die nicht daran beteiligt waren und es auch nicht sein sollten – an der Produktion von Filmen, die in der Pionierzeit noch viel natürliches Licht benötigte, das die durchs Glas scheinende Sonne schenkte. Dem Autor hingegen war es eine Herzensangelegenheit, blickte er doch

1 Helmut Schreiber, München: Glashaus. Undatierter Zeitungsausriss. In: Pressealbum ''–'. Helmut-Schreiber-Nachlass (Sammlung Horst Müller) im Zentrum für Zauberkunst, Nottuln-Appelhülsen (künf- tig HSN).

 Jahrzehnte später noch gerührt auf diese Anfänge des Me- »Der Herrscher«, »Robert und Bertram« und »Fahrendes tiers, die auch seine eigenen waren. Nur verwahrte er sich Volk«. Welche Prägekraft Schreiber bei diesen und anderen immer wieder gegen jeden tieferen Einblick – nicht allein Filmarbeiten zugesprochen werden kann, ist im Einzelfall bei der Filmarbeit. Von Aufklärung also keine Spur. nicht immer einfach auszuloten. Manifeste Filminhalte, Pro- duktions- und Dramaturgiestrategien sowie angewandte Filmtechniken können darüber jedoch in einigen Fällen Dieser frühe Text über das Glashaus steht leitmotivisch über ebenso Aufschluss geben wie eigene Äußerungen oder nach- dem professionellen Leben von Helmut Schreiber. War ein trägliche Erzählungen von Kollegen und vorhandene Ar- »Glashaus« transparent und von außen leicht einsehbar, so chivmaterialien. mussten doch aus seiner Sicht die Verhältnisse und Bedin- Zwei Felder hat Helmut Schreiber intensiv beackert. Er gungen im Inneren umso mehr behütet, ja geheim bleiben, war beim Film, und er hat gezaubert. Bis ins Jahr 8T liefen damit sie vor Publikum ihre volle Wirkung entfalten konn- beide Aktivitäten weitgehend parallel, wenn auch den am ten. Gleichermaßen betrifft dies, allerdings um einiges zu- >. Januar  in Geborenen die Magie bereits er- gespitzter, Helmut Schreibers Zaubererkarriere – zunächst heblich früher fesselte – seit der Kindheit. Um diese Zeit, als Amateur, nach 8T als »Berufler«. Vieles in diesem Le- >, wurde in der Magische Zirkel gegründet, ben ist bis heute unbekannt, da unaufgeklärt geblieben. Da- eine Vereinigung, die später in Schreibers Leben noch er- bei hat Schreiber seit seiner Schulzeit beständig und häu2g hebliche Bedeutung erlangen sollte. Schreibers Filmzeit geschrieben, publiziert, performt und erzählt, im Blick stets rückt immer dann stark in den Hintergrund, wenn von sei- eine Leserschaft, Zuhörer, ein Publikum. Wir kennen mitt- nem Leben generell die Rede ist. Aber selbst dann ist selte- lerweile in Teilen seinen immensen Nachlass, wissen, dass ner von ihm selbst die Rede als von seinem anderen Ich – er als Filmproduzent wie als Film- und Zauberfunktionär dem Zauberer Kalanag. So nannte er seine Figur, mit der er in Archiven und Bibliotheken hundertfach Spuren hinter- zu einer Art Weltstar der Zauberkunst wurde. Doch bevor lassen hat. Die meisten Filme, an denen er Mitverantwor- dies in den Ter-Jahren so weit war, hatte es Schreiber-Ka- tung trug, sind vorhanden, am bekanntesten darunter wohl lanag in Deutschland bereits zu erstaunlicher Bedeutung ge- zwei frühe »Alraune«-Adaptionen, sein kurzer Zeppelin- bracht. Eine Relevanz freilich, die vor allem nach innen 2lm von 8 und einige Tobis-Produktionen der er- wirkte, zunächst in die Zauberkunst, in die Organisation Jahre: »Truxa«, »Es leuchten die Sterne« – beides selbstre- des Magischen Zirkels und dessen V erstmals erschiene- /exive Äußerungen in der Regie von Hans H. Zerlett –, nes Periodikum, die »Magie«. Dabei handelt es sich um eine

5  noch heute existierende Verbandszeitschrift, nicht für die und Bavaria bis zum Kriegsende setzte Schreiber diese Be- Öffentlichkeit bestimmt, für die Schreiber bereits  erste gabung gleichfalls permanent ein. Bevor er sich ganz auf das Beiträge verfassen konnte, weil er kurz zuvor dem Zirkel Zaubern konzentrieren musste, weil der Filmbetrieb im de- beigetreten war. In besonderem Maße aber wirkte mit mokratischen Deutschland nach 8T für ihn verschlossen Schreiber-Kalanag ein bestens vernetztes kulturpolitisches blieb, lief er in dieser Hinsicht vielleicht ein letztes Mal zu Unikum, das in der Folgezeit exzellente Verbindungen zur Hochform auf. Im Rahmen der alliierten Bemühungen um nationalsozialistischen Führungsschicht aufbauen und p/e- »Entnazi2zierung« und Demokratisierung, als individuelle gen sollte. Entschädigungs- und Wiedergutmachungsforderungen an Schon im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs soll Schrei- ihn herangetragen wurden, kam es für ihn sehr darauf an, ber im Alter von fünfzehn Jahren zur Unterhaltung von möglichst im Vorhinein zu überlegen, wie Worte gewählt Kriegsversehrten im Lazarett gezaubert haben und dabei zu werden, welche Funktion einzelne Papiere erfüllen sollten dem Namen »Kalanag« gekommen sein. Der geht zurück und wie ein Angriff pariert werden konnte. Helmut Schrei- auf Rudyard Kiplings »Dschungelbuch«, wo die Figur eines ber ist nur als Gesamtphänomen zu verstehen, eine Aufspal- Elefanten so genannt wird: Kala Nag, was »Schwarze tung seiner hauptsächlichen Professionen wäre wenig er- Schlange« bedeutet. tragreich. Über seiner Biogra2e wirkt als verbindende Der Bezug auf Kiplings Literatur führt zu einem ent- Klammer ein Narrativ: das Erzählen. Er selbst bezog es stets scheidenden Talent, das Helmut Schreiber ausgezeichnet auf beide Aktivitäten, das Zaubern und den Film. hat. Er konnte gut erzählen und plaudern – und das bedeu- Noch bevor Schreiber im Oktober >Y die Schriftlei- tet genauso ablenken, verschleiern. Auf der Zauberbühne tung der monatlich erscheinenden »Magie« übernahm, so- ist das besonders wichtig. Doch nicht zuletzt in seinen Tex- fort gra2sche Veränderungen einführte und die Leser schon ten und vor Kamera und Mikrofon scheint diese Befähigung mit dem Titelbild direkt begrüßte (»Ich habe die Ehre und auf. Als machtbewusster Funktionär des Magischen Zirkels das Vergnügen!«), wurde er als freier Mitarbeiter des Blattes wie als dramaturgisch denkender Filmproduzent bei Tobis geführt. Frühe Texte von ihm sind beispielsweise unter der Überschrift »Magisches Tagebuch« im Oktober- und No-

2 Im März ' (Nr. ) veröffentlicht die »Magie« Namen von Zaube- vemberheft >T erschienen. Im Stil eines eloquenten Fach- rern und »wie sie in Wirklichkeit heißen«, der Autor des Beitrags nennt rezensenten, der Häme ebenso austeilen konnte wie Lob sich Novator (d. i. Gustav Oeder). Die zweite Folge erscheint in Nr. , verteilen, geriet ihm darin neben dem Zaubern, wie es sich Juli ' , Helmut Schreiber selbst wird dort als Kala Nag geführt. Die Nr. ' des Jahres ' bringt den abschließenden Teil. zu dieser Zeit auf den Hauptstadtbühnen präsentierte,

'A '' immer wieder auch der Film als Bezugsgröße in den Blick. sich im November >T einen aktuellen Film vor, »Fauler Sein Verriss eines Auftritts von Horace Goldin, »dem be- Zauber«, doch für ihn ist er »oberfaul«, liefert »schlechte rühmtesten Illusionisten unsrer Zeit«, im Berliner Varieté Photographie, kitschige Aufmachung« sowie die »Erklä- Scala zählt in der Oktoberausgabe dessen verschiedene Il- rung des alten Schirmexperimentes, Diogenes Faß und Aga lusionen auf, bewertet sie, weist auf Vorbilder hin. Beson- Jungfrau«, doch »teilweise sind die Erklärungen auch un- ders kritisch beurteilt er Goldins Performance, die beinahe richtig«. Fazit: »Rein fachlich wird uns das einaktige Mach- nonverbal ablief, nach Schema F, technisch gesehen automa- werk – scheinbar Wiener Fabrikat – nicht schaden, der all- tisch, sicher und maschinell. Was dem zeitgenössischen Kri- gemeine Eindruck ist ›höchst mies‹, einschließlich des tiker dabei jedoch fehlte, war so etwas wie ein Mienenspiel, mitwirkenden Berufskünstlers.« Heute, da lag Schreiber eine Regung, Verbindlichkeit, wie sie anderen Zauberern ei- nicht falsch, ist diese Produktion der Wiener Steyrermühl- gen war, kurzum: der Kontakt mit dem Publikum und eine Film von >T vergessen. Was ihn daran aber besonders sympathische Ausstrahlung. Eine von Goldins zahlreichen störte, die Erklärung von Tricks, etwa der legendären Levi- Nummern, »Vom Film zum Leben« betitelt, wird zwar als tation, sollte künftig zu einem wesentlichen Bestandteil sei- »außergewöhnliche Neuheit […] für einen Zauberkünstler« nes Denkens werden. beschrieben, doch andererseits hatte Schreiber »das Prinzip schon während des Krieges bei Fregolia« gesehen, überdies sei »der Film photographisch undiskutabel unscharf und Die Unterhaltung der Verbandszeitschrift lag Schreiber, dunkel«. dem vom Vorstand des Magischen Zirkels mehr als einmal Der >>-jährige Schreiber litt also nicht unter fehlendem »große Geschicklichkeit« bei der »fabelhaften Arbeit« an Selbstbewusstsein und verfügte zugleich wohl tatsächlich dem Blatt attestiert wurde, am Herzen. Mit diesen Worten bereits in frühem Alter über eine gehörige Portion Zauber- wurde er während des Magischen Kongresses im September erfahrung auch als Besucher von Vorstellungen. Seine Ge-  in Berlin ausdrücklich gelobt – die »Magie« veröffent- danken galten also dem Publikum, der Wirkung des Gebo- lichte in der Oktober/Novemberausgabe die Sitzungspro- tenen. Früh bildete sich sein zauberhistorisches Bewusstsein. tokolle dazu. »Unterhaltung« ist hier nicht einsinnig zu ver- Im zweiten Teil seines »Magischen Tagebuchs« nimmt er stehen. Denn Schreibers Ziel lautete, neben der reinen

3 Helmut Schreiber-Berlin: Magisches Tagebuch. In: Magie, Nr. 'A, Ok- 4 Helmut Schreiber-Berlin: Magisches Tagebuch (Schluß). In: Magie, tober ' . Nr. '', November ' .

' ' Existenzsicherung des Blattes, die aufgrund unpünktlich richtung von magischen Gesellschaftsabenden, die von neu eingehender Mitgliedsbeiträge bis Mitte der er-Jahre ein entstandenen Ortsgruppen des Zirkels überall in Deutsch- Dauerproblem darstellte, ein besonders attraktives Periodi- land arrangiert wurden. Den noch wenig erfahrenen Zau- kum herauszubringen. Während des Kongresses betonte er, berfreunden machte er im Juniheft > der »Magie« zahl- »daß die Zeitung möglichst bunt und abwechslungsreich reiche praktische Vorschläge, deren Berücksichtigung sein muß«, schließlich sei sie das zentrale Bindeglied inner- Erfolg versprach – von der Dauer eines solchen Abends halb des Zirkels. Vorschläge zur Verbesserung würde er über die mannigfaltige Nummernabfolge, die erforderliche gern entgegennehmen. Seiner Ansicht nach 2elen vor allem rechtzeitige Probe und die notwendige erstklassige Beleuch- »die Ortsgruppenberichte zu lang« aus, weshalb sie unbe- tung bis hin zur musikalischen Begleitung. Seine eigenen dingt zu kürzen seien, um »vor allen Dingen für jeden inte- Auftritte, die innerhalb der Zunft häu2g als Sensationen ge- ressant und lesenswert« zu sein. Nicht zuletzt ein Journalist wertet wurden, machten Schreiber zunehmend sicherer in war in Schreiber verborgen. Am Ende des >. Jahrgangs der der Bewertung der Wirkungskraft einer Show. So war es »Magie« konnte er im Dezemberheft Y einer eigenloben- kein Zufall, wenn er beim Stuttgarter Kongress im Septem- den Erläuterung der beständigen Veränderung des Blattes ber > den Vorschlag machte, künftige Treffen klar in ei- nicht widerstehen. In den vergangenen Jahren hatte der Zei- nen geschäftlichen und einen magischen Teil zu scheiden. tungskopf häu2g gewechselt, und mit einer jährlich verän- Während der magische Teil die Hauptversammlung dar- derten Ausstattung hielt Schreiber die »Magie« attraktiv. stellte, so Schreiber, sollte das Übrige von einem hierzu be- Mehrdeutig formulierte er: »Ich gab keinem Leser Gelegen- stimmten Ausschuss erledigt werden. Es deutete sich an, heit, sich monoton an ein und dasselbe Aussehen zu gewöh- dass der Showman Schreiber bedeutsamer werden sollte als nen […].« der Geschäftsmann. Abwechslungsreichtum war sein Zauberwort, Schreiber entwickelte sich zu einem Unterhaltungspro2, für den die Kurzweil des Publikums Priorität hatte. Dabei beschränkte Schreiber-Kalanag starb  am Tag vor Heiligabend nord- er sich keineswegs auf die Ausgestaltung des Druckerzeug- östlich von Stuttgart. Im Jahr zuvor erschien seine Autobio- nisses, sondern kümmerte sich ebenso um die optimale Aus- gra2e »Der Magier erzählt sein Leben«, ermüdend anekdo- tenreich und mit der Lebensgeschichte des Zauberers als Schwerpunkt. Auf wenigen Seiten rollt Schreiber darin al- 5 Helmut Schreiber: Unsere Zeitung im nächsten Jahre! In: Magie, Nr. ', Dezember '. lerdings auch seine Filmzeit auf – wie ein Kurz2lm gerafft

' ' und mit zahlreichen Auslassungen. Im Zentrum dabei: die Stumm2lmära. Der Verfasser hat einiges zu berichten und liefert mit seinen Plaudereien auch Miniaturen zu einer un- geschriebenen Geschichte gescheiterter Filme. So wurde er wohl um >V einmal Ohrenzeuge heftiger Streitigkeiten um die Finanzen zwischen dem Filmproduzenten Oskar Glück und dem Regisseur Carl Lamac. Der Film wurde nie gedreht. Später /üchteten beide vor den Nationalsozialisten. Einige Jahre früher scheiterte ein Film des Regisseurs Uwe Jens Krafft, bei dem Schreiber volontierte. Der Titel: »Lied der Wüste«. Wieder konnte der Regisseur nicht mit Geld umgehen, stattdessen verprasste er es beim Roulette. Schrei- ber errettete das Hunger leidende Team und veranstaltete einen bunten Abend mit mehreren Künstlern, »alle gaben v. l. Kurt Gerron, Siegfried Arno, Helmut Schreiber, Dreharbeiten zu ihr Bestes, und ich zauberte. Es kam ein rundes Sümmchen »Aufruhr im Junggesellenheim« (') zusammen.« Dies setzte ein Nichtsahnender wieder ein – beim Roulette. Und gewann. »Die Wüstenaufnahmen ge- langen zur Zufriedenheit«, schreibt Schreiber, nur die im Eine andere Story gab der Autobiograf gleich mehrfach Gepäckwagen »sorgfältig verpackten Filmrollen« wurden zum Besten. Dieses Mal wurde der Film realisiert, es han- ein Opfer der damals »wohl noch nicht so stabil« gebauten delt sich um Georg Jacobys »Indizienbeweis«, >V in Süd- afrikanischen Verkehrswege. Eine Brücke, ein Absturz, ein frankreich und den Johannisthaler Filmateliers gedreht – Abgrund: »Vielleicht liegt ›Das Lied der Wüste‹ heute noch mit Schreiber als Aufnahmeleiter in Diensten von Siegfried in jener Schlucht und wartet auf die Fee, die es zum Erklin- Schönfeldts Berliner Ama-Film GmbH. Ein handfestes gen bringt.« Drama zwischen Liebesschloss, Blutrache und Gerichts - verhandlung. Als Filmarchitekt wurde Max Heilbronner engagiert – nicht zum ersten Mal bei einer Produktion 6 Kalanag: Der Magier erzählt sein Leben. Hamburg: Blüchert ', S. 5. zusammen mit Schreiber. Die beiden kannten sich schon 7 Ebd., S. 5. lange, beinahe zeitgleich übersiedelten sie Mitte >T von

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