Orchestrplaneten al 1. Symphoniekonzert Theatre Sonderkonzert Foto: © R K B by Manuel Tellur pixelio.de Manuel Tellur © R K B by Foto:

Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30 Holst: Die Planeten op. 32

Dirigent: Jeffrey Tate

Auch wer in seinem Leben nur ein paar Mal den Fernseher angeschaltet hat, kennt den Beginn von Strauss' „Also sprach Zarathustra“: Eine gewaltige Fanfare in den Trompeten, bekannt aus der TV-Reklame oder von Kubricks „2001: A Space Odyssey“. Es geht also ins All, bei Strauss ebenso wie bei Holsts zentralem Werk „Die Planeten“. Zarathustra ist ein persischer Religionsstifter aus dem zweiten Jahr- tausend v. Chr. und „Die Planeten“ nehmen Bezug auf römische Gottheiten. Verweist sich diese Musik also quasi in vorchristlicher Zeit? Sind wir Gott näher, dort oben im All?

08.09.1321.09.14 19.00 19.00 hamburg laeiszhalle hamburg SoSonntagnntag G GroSSer Saal rosser Saal

OrchestrDer Titan al 2. Symphoniekonzert Theatre Sonderkonzert Foto: © R_by_M.E._pixelio.de Foto:

Strauss: Konzert für Oboe und Orchester Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“

Dirigent: Ion Marin Ramón Ortega Quero, Oboe

„Der Titan“ des Romantikers Jean Paul diente Mahler als Vorlage und Beinamen für seine 1. Symphonie. In dem Roman lesen wir von scheiternden Helden und einer sich selbst zerstörenden Natur. Von einem wunderschönen Sonnenaufgang, von Wanderungen und von einer „Menschlichen Komödie“ erzählt uns Mahlers Musik: Tiere, die einen Jäger zu Grabe tragen. So ist das eben, wenn ein gestresster Großstädter in die Naturidylle flieht – dort aber nur sich selbst findet. Ramón Ortega Quero ist mit seiner Oboe ganz bei sich. Gleich zweimal gewann er den ECHO. Zu Recht.

08.09.1305.10.14 19.00 laeiszhalle 19.00 hamburg laeiszhalle hamburg SoSonntagnntag G roSSer Saal Grosser Saal OrchestrMahlers N aleunte 3. Symphoniekonzert Theatre Sonderkonzert Foto: © R_by_H.D.Volz_pixelio.de Foto:

Schubert: „Der Tod und das Mädchen“ Streich- quartett d-moll op. 14 d 10, 1. satz: Allegro Mahler: Symphonie Nr. 9 D-Dur

Dirigent: Jeffrey Tate Stimmführer der Streicher der Hamburger Symphoniker

Ist diese gewaltige, beinahe eineinhalb Stunden dauernde Symphonie ein Abschied oder ein Anfang? Es war die letzte, die Mahler vollendete – seine Zehnte blieb Fragment. Wenn die Streicher im ppp verstummen, dann hört man in nahezu vollständiger Stille deutlich die von keinem Trost abgeschwächte Todesahnung. Stürmisch bricht nur der Schmerz immer wieder hervor. Zugleich lotet Mahler hier die Grenzen der Tonalität aus – und weist so in die Moderne hinein. Eine Gratwanderung, das Meisterwerk eines Todkranken.

08.09.1316.11.14 19.00 laeiszhalle19.00 hamburg laeiszhalle hamburg SoSonntagnntag G roSS er Saal Grosser Saal

OrchestrKlassik, Ro almantik, TTheatreumult 4. SoSymphnderkoniekonzertonzert Foto: © Christine Schneider Foto:

Haydn: Symphonie Nr. 88 Berg: „Altenberg Lieder“ op. 4 Mahler: „Rückert Lieder“ Schubert: Symphonie Nr. 2 B-Dur, D 125

Dirigent: Jeffrey Tate | , Sopr an

Als Arnold Schönberg 1913 Bergs Orchesterlieder nach Ansichtskartentexten von Peter Altenberg in Wien zu Gehör bringen wollte, kam es zu Tumulten. Heute undenkbar: Das Publikum tobte angesichts der damals neuartigen Klänge, Musik und Hörer trennte ein Ab- grund. „Ich bin der Welt abhanden gekommen“, heißt es passend in einem der Rückert-Lieder. Im Kontrast zu Schuberts Zweiter und Haydns Symphonie Nr. 88 zeigt sich in diesem durch und durch wienerischen 4. Symphoniekonzert der Epochenwechsel in voller Pracht.

08.09.1307.12.14 19.00 laeiszhalle 19.00 hamburg laeiszhalle hamburg SoSonntagnntag G roSSer Saal Grosser Saal Made in UK 5. Symphoniekonzert

Walton: Konzert für op. C 2 Elgar: Symphonie Nr. 1 As-Dur op. 55

Dirigent: Jeffrey Tate Amihai Grosz, Viola

Ein britischer Abend. Dass Chefdirigent Jeffrey Tate seine Landsleute besonders am Herzen liegen, ist bekannt. Vor allem weil sie in Deutschland teilweise sträflich unbekannt sind und so noch immer zu überraschen vermögen. Mit Waltons Bratschen-Konzert vom Ende der 1920er Jahre bringt Tate ein echtes Schmuckstück für den Ausnahmebratscher Amichai Grosz von der Insel mit. Elgars Erste, oft als „Meisterwerk“ gewürdigt, ist sogar auf dem Festland bereits durchaus bekannt, 100 Jahre nach ihrem Entstehen ist dies aber auch angemessen …

08.09.1325.01.15 19.00 laeiszhalle 19.00 hamburg laeiszhalle hamburg SoSonntagnntag G roSS er Saal Grosser Saal

OrchestrIn Vollendung al 6. Symphoniekonzert Theatre Sonderkonzert Foto: © Karl J__ger Foto:

Beethoven: Klavierkonzert nr. 5 Tschaikowsky: Symphonie Nr.6 h-Moll op. 74 „Pathétique“

Dirigent: Ion Marin Jonathan Gilad, K l avier

Wenn sich ein Lebenswerk abrundet, ein großes Œuvre vollendet wird, hält auch der Künstler einen Moment inne. Er habe „oft geweint“, sagte Tschaikowsky über den Entstehungsprozess seiner Pathétique. Eigentlich solle deren Programm „für alle ein Rätsel bleiben“, so der Komponist. Ihr todesnaher Weltschmerz aber bleibt wohl niemandem verborgen - neun Tage nach der Uraufführung starb Tschaikowsky. Als Beethoven sein größtes Klavierkonzert schrieb, war der Tod weit weg. Doch mit dieser Apotheose der idealen Gemeinschaft hatte Beethoven bereits einen Zielpunkt seines reichen Lebenswerkes erreicht. Fortan ließ er die Finger von dieser Gattung.

08.09.1315.02.15 19.00 laeiszhalle 19.00 hamburg laeiszhalle hamburg SoSonntagnntag G GroSSer Saal rosser Saal So So heatre Theatre Orchestral heatre Theatre al Orchestr 08.09.13 08.09.13 I D E Vagn Ho 18 verstorbene anKinderlähmung Jahren Tochter von MahlerundWalter AlmaMaria Voller Gropius. gestaltet Schmerz seinletztes, Berg L D B B D 26.04.15 22.03.15 S S So So G Auf derReise machen durchdieMusikEuropas dieSymphoniker Chefdirigenten mitihrem HaltinderWeite desNordens. Art Bachs und Händels, gehalten. Der Finne Sibelius markiert mitseinemViolinkonzert Bachs denBeginnundderDäneHolmboedieMitte undHändels,gehalten. Art Sibeliusmarkiert DerFinne

7. Von der1999 geborenen Boschkor Lara Tate war Jeffrey Dasgemeinsame hellaufbegeistert. dielogische ist Folge Konzert sofort des 20. Jahrhunderts. Ein weit schweifender Blick: Über Schneelandschaften und mehrere Jahrhunderte Musikgeschichte. Einweit schweifender Jahrhunderte Blick: undmehrere Über Schneelandschaften des 20.Jahrhunderts. zwischen inniger Religiosität undNaturlyrik. Der Norweger Grieg steht Grieg hierbeifürdas19.Der Norweger –odersogar fürdas18., Jahrhundert doch ist seineHolberg-Suite „imalten Stil“, nach mit Zwölftontechnik komponiertes Werk. beliebte Deutlich Bruckners versöhnlicher Siebte erscheint von 1884 –einWechselspiel ihres Kennenlernens.ihres „DemAndenken einesEngels“ widmete seinViolinkonzert Berg von 1935. DerEngel, daswar Manon,diemitnur nntag nntag ibelius: Vi ibelius: ergey K ruckner: 7.ruckner: S erg: Vi erg: ar a Bo a ar m h m irigent: irigent: rieg: Horieg: S nntag nntag ngels ngels em A em ymph

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Foto: © Stefan Heerdegen_pixelio.de Foto: © Karin Bangwa_pixelio.de So So heatre Theatre al Orchestr 08.09.13 08.09.13 in spanischen spanischen in frühe schätze frühe G R pélerins mec de la R D D D 21.06.15 31.05.15 Mo So So 9. G G C

Schmiede: NebenPerssongingen ausdemStockholmer Nilsson,NinaStemme Birgit Ensemblebereits undAnneSofie von Otter hervor. Saison verspricht somiteine„Nacht inspanischen Gärten“. Spanien spielte europäischen Musiknationenlange dergroßen imKreis keine bedeutende Rolle. Damussten schon dieFranzosen die gefeierte Sopranistin Miah Persson Arien von Gluck und Mozart. Sie ist Mitglied Sieist derKöniglich von MiahPerssonArien Gluckdie gefeierte Sopranistin undMozart. Schwedischen Nationaloper, Sänger- einerArt Musterexemplare Epoche Klassik. zwischen Barock undWiener MitdemKanadier derFrühklassik, Labadieinterpretiert diesererfrischenden Die Symphoniker denmitunter widmensich indieserSaisonverstärkt vernachlässigten Perlen ausBarock undKlassik. Gluck undRigel sind nach, mit de Falla und Gerhard komponierten dannauch spanische dieSpanierselbst Musik. Dasletzte Symphoniekonzert dieser kommen, um den Reiz der iberischen Melodien zu bergen – man denke undRavel Chabrier man nur anBizets „Carmen“. – machten esBizet bergen zu Melodien iberischen der Reiz den um kommen, nntag nntag igel: S habrier: Espagna habrier: e F irigent: irigent: a luck: A erhard: Do erhard: nntag nntag S v zart: A ymph ärten ärten el: R el: alla: N alla:

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Foto: © by_Anna Zerenyi_pixelio.de Br aunstein Friedlander 1. Vielharmonie

bach: violinkonzert a-moll Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 g-dur Brahms: sinfonietta orchestrierung des klaviertrios op. 8 von ohad ben-ari, (deutsche erstaufführung)

Dirigent und solovioline: Guy Br aunstein michael friedlander, k l avier

Nur wenige Jahre liegen zwischen Beethovens beiden letzten Klavierkonzerten. Doch unterschiedlicher könnten sie kaum sein. Während Nummer 5 (im 6. Symphoniekonzert mit Ion Marin und Jonathan Gilad zu erleben) zu erhabener Größe aufsteigt, besticht Nummer 4 gerade durch ihre Zurückhaltung, ihren lyrisch-intimen Ton. Dazu Brahms Kammermusik, mal in großer Besetzung.

20.11.14 19.30 laeiszhalle hamburg Donnerstag Grosser Saal

Tates Mozart 2. Vielharmonie

Mozart: Ouvertüre „La Clemenza di Tito“ MV 621 Klavierkonzert KV 503 C-Dur | Klavierkonzert KV 414 A-Dur Symphonie KV 504 D-Dur „Prager“

Dirigent: Jeffrey Tate | Shai Wosner, K l avier

Die im Februar 2014 begonnene Reihe mit Mozarts Klavierkonzerten setzt Jeffrey Tate in dieser Saison fort. Mit dem C-Dur-Konzert steht eines der heitersten Werke Mozarts auf dem Programm (allein der dritte Satz weckt Vorfreude). Und erneut darf man gespannt sein, wie einer der weltweit renommiertesten Mozart-Interpreten unserer Tage in diesem Fall zu Werke geht. Möglicherweise voller Milde – wie der Herrscher in „La Clemenza di Tito“, Mozarts letzter Oper, die er noch in der Kutsche auf dem Weg zur Prager Uraufführung zu Ende komponierte.

11.12.14 19.30 laeiszhalle hamburg Donnerstag Grosser Saal meisterhafte Mandoline 3. Vielharmonie

Bach: Orchestersuite Nr. 2 h-Moll Hummel: Konzert für Mandoline und Orchester Mozart: Symphonie Nr. 41 „Jupiter“

Dirigent: Jonathan Cohen | Avi Avital, Mandoline

Ein heller, zarter, intimer Sound, den offenbar kein Pathos trüben kann: Die Mandoline ist ein Instrument für den kleinen Kreis, etwa für die Pariser Salons des 18. Jahrhunderts oder für die sprichwörtlichen bäuerlichen Wohnküchen der Volksmusik. Klassische Komponisten wie Hummel, Mozart oder Beethoven schätzten das heute wenig beachtete Instrument angesichts seiner klanglichen Klarheit. Für die Wiederentdeckung von Hummels Konzert steht die Bestbesetzung bereit: Avi Avital gewann den Echo und war der erste Solist, der mit einer Mandoline für den Grammy nominiert wurde.

05.02.15 19.30 laeiszhalle hamburg Donnerstag Grosser Saal

Ruzick a Widmann Mozart 4. vielharmonie

Widmann: Lichtstudie 1 | Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Ruzicka: Metamorphosen über ein Klangfeld von Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Dirigent: Peter Ruzick a | Jörg Widmann, Klarinette

Ob als Klarinettist oder als Komponist: Jörg Widmann zählt zur zeitgenössischen Weltspitze. Und auch Peter Ruzicka vereint als Komponist, Dirigent und Intendant mehrere Professionen in einer Person. Widmann und Ruzicka interpretieren ein in Mozarts (an Besonderheiten ohnehin reichen) Schaffen sehr besonderes Konzert: Es ist das letzte, das er noch im Herbst 1791 schrieb. Ein lebensfrohes und zugleich melancholisches Werk, das ebenso wie Beethovens schwungvolle Siebte auch heute „Kenner und Nichtkenner“ begeistert – so die Worte eines Rezensenten der Beethoven-Uraufführung.

02.04.15 19.30 laeiszhalle hamburg Donnerstag Grosser Saal Sommernächte 5. Vielharmonie

Debussy: Ariettes oubliées | Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune | Berlioz: Les nuits d`été op, 7

Dirigent: Guy Br aunstein | Magdalena Kozena, mezzosopr an Ohad Ben-Ari, K l avier

Frankreich mit seinem savoir vivre in lauen Sommernächten hält nicht immer pures Glück bereit: Der virtuose Pole Chopin starb dort viel zu früh in Folge von Überanstrengung. Gut, dass seine beiden Klavierkonzerte frühzeitig, noch kurz vor der Übersiedlung aus Warschau, entstanden. Berlioz‘ blieb der rechte Erfolg als Komponist in seiner Wahlheimat Paris lebenslang versagt. Dennoch schuf er mit seinen Sommernächten einen für die Musikgeschichte wegweisenden Zyklus von Orchestergesängen, dem ersten dieser Art. Das Thema: Die romantische Liebe. In all ihren Facetten.

11.06.15 19.30 laeiszhalle hamburg Donnerstag Grosser Saal Foto: © Ofer_Plesser Foto: © k.A. Foto: Kur zbiogr afien der Künstler

Avi Avital, Mandoline www.aviavital.com

Der Mandolinist Avi Avital, Jahrgang 1978, gewann den Echo und war der erste Solist, der mit einer Mandoline für den Grammy nominiert wurde. Seit seinem achten Lebensjahr spielt er die Mandoline. Die Presse lobt sein „exquisites gefühlvolles Spiel“.

Foto: © Guy Hecht Foto:

Juliane Banse, Sopran www.julianebanse.de

Die in Süddeutschland geborene und in Zürich aufgewachsene Sopranistin Juliane Banse ist auf vielen Opernbühnen zu Hause. Doch auch im Konzertbereich ist die Künstlerin in einem weit gefächerten Repertoire gefragt. Mit zahlreichen namhaften Dirigenten hat sie zusammen gearbeitet, darunter Lorin Maazel, , , Franz Welser-Möst oder . Zahlreiche CD-Einspielungen der Künstlerin sind preisgekrönt, gleich zwei erhielten den . Foto: © Stefan Nimmesgern © Stefan Foto:

Ohad Ben-Ari www.ohadbenari.com

Der in Israel geborene Pianist Ohad Ben-Ari trat bereits als Zwölfjähriger mit dem Israeli Philharmonic Orchestra auf und gewann mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben wie dem ARD Wettbewerb in München und dem Artur Rubinstein Wettbewerb. 1996 zog er in die USA. Seine Schwester, die Geigerin Miri Ben-Ari, gewann für ein gemeinsam produziertes Album für Universal Records einen Grammy. Ben-Ari lebt seit 2010 in , wo er u.a. gemeinsam mit Sir und den Berliner Philharmonikern auftritt. Foto: © von Daten ©

Lar a Boschkor www.lara-boschkor.com

Lara Boschkor wurde 1999 in Tübingen geboren, erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von viereinhalb Jahren und wurde bereits mit acht Jahren am Pre-College Cologne der Hochschule für Musik und Tanz Köln aufgenommen. Sie gewann mehrere nationale und internationale Wett- bewerbe und trat bereits in renommierten Konzerthäusern im In- und Ausland auf, etwa in der Kölner Philharmonie, der Tonhalle Düsseldorf, dem , dem Théâtre Marigny Paris oder dem Odeon Theatre Bukarest. Foto: © von Daten ©

Guy Br aunstein – erster gastkünstler www.askonasholt.co.uk

Guy Braunstein wurde in Tel Aviv, Israel geboren. Zwischen 2003 und 2007 hatte Braunstein eine Professur an der Universität der Künste in Berlin inne und ist seit 2006 Künstlerischer Leiter des Rolandseck-Festival, zu welchem er regelmäßig internationale Stars wie , Hélène Grimaud, Amihai Grosz und François Leleux einlädt. Braunstein war von 2000 bis 2013 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker.

Foto: © Ofer_Plesser Foto:

Jonathan Cohen www.askonasholt.co.uk

Jonathan Cohen ist einer der bemerkenswertesten Musiker Englands. Sowohl als Dirigent, als Cellist sowie als Pianist sorgte er für Aufsehen. Zuletzt war er etwa beim Aix-en-Provence Festival mit dem Mahler Chamber Orchestra (Mozart), beim Edinburgh Festival and Aldeburgh Festival oder beim Lucerne Festival zu erleben. Eng verbunden ist er mit der Glyndebourne sowie mit dem jüngst gegründeten Ensemble Arcangelo.

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Jonathan Gilad www.hoertnagel.de

Als eine der außergewöhnlichsten Klavierbegabungen seiner Generation hat der junge französische Pianist Jonathan Gilad die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Jonathan Gilad begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und studierte bei in Madrid. Als Solist gastierte Jonathan Gilad mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter , dem Chicago Symphony Orchestra unter und Pinchas Zukerman, dem Boston Symphony Orchestra unter u.a.. Den gesamten Beethovenzyklus spielte er mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra ein. Foto: © Detienne_091130_081 Foto:

Amihai Grosz

Der Bratschist Amihai Grosz, geboren 1979 in Israel, erlernte im Alter von fünf Jahren zunächst die Violine, bevor er mit elf Jahren zur Viola wechselte. 1995 gründete er, gemeinsam mit den anderen Stimmführern aus dem Hochschulorchester des Music Center, das . Das Ensemble konzertiert auf allen großen internationalen Bühnen, viele der Einspielungen des Ensembles wurden mit internationalen Preisen bedacht. Seit der Saison 2010/11 ist Amihai Grosz Erster Bratscher der Berliner Philharmoniker.

Foto: © always credit: Photo: Marco Borggreve credit: Photo: © always Foto: Kur zbiogr afien der Künstler

Angela Hewitt www.angelahewitt.com

Die kanadische Pianistin Angela Hewitt entstammt einer Musikfamilie aus Ottawa, wo sie auch studierte. Seit ihren Auftritten beim Schleswig-Holstein Musik Festival und ihrem Debüt in der 2005 hat sie sich in Deutschland einen Namen gemacht. Sie hat sämtliche Klavierwerke Johann Sebatian Bachs auf CD eingespielt. Foto: © Bernd Eberle Foto:

Isabel Karajan www.isabelkarajan.com

Die östereichische Schauspielerin Isabel Karajan lernte als Kind Klavierspielen, entschied sich dann aber für eine Schauspielausbildung. Bekannt geworden ist sie durch zahlreiche Theater-, Musiktheater- und Filmauftritte. So spielte sie beispielsweise auch am Thalia Theater unter Jürgen Flimm.

Foto: © Miki Kap-Herr Foto:

Sergey Khachatryan www.sergeykhachatryan.net

Geboren wurde der Geiger Sergei Khachatryan 1985 in Armeniens Hauptstadt Eriwan als Sohn einer Musikerfamilie. 1993 zog die Familie nach Deutschland, wo Khachatryan zuerst in Würzburg, dann in Karlsruhe studierte. Er spielte bereits in der Carnegie Hall, in der Wigmore Hall oder etwa im Brüsseler Palais des Beaux Arts. Als Solist entdeckte ihn zuerst die englische Orchesterlandschaft, wo er mit dem Royal Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra oder dem BBC Philharmonic in London zusammenarbeitete.

© Philippe Gontier naive Foto:

Magdalena Kožená www.kozena.cz

Magdalena Kožená wurde 1973 im tschechischen Brno (Brünn) geboren. Von 1987 bis 1991 studierte sie Gesang und Klavier in ihrer Heimatstadt, von 1991 bis 1995 war sie Studentin am Collegium für darstellende Künste in Bratislava. 1995 war sie Preisträgerin des 6. Internationalen Mozart-Wettbewerbs in Salzburg und unternahm ausgedehnte Tourneen nach Japan und in die USA. Innerhalb weniger Jahre wurde Magdalena Kožená international berühmt. Als Konzert-, Lieder- und Opernsängerin ist sie in den internationalen Musikmetropolen zu Hause; ihre Aufnahmen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Foto: © k.A. Foto: Kur zbiogr afien der Künstler

Ion Marin – erster gastdirigent www.ionmarin.ch

Ion Marin stammt aus Rumänien, ist heute österreichischer Staatsbürger. Nach seiner musikalischen Ausbildung in Bukarest, Salzburg und Siena folgten bald regelmäßige Engagements an die wichtigsten Opernhäuser und zu den renommierten Orchestern der Welt. Für seine Einspielungen erhielt er drei Grammy-Nominierungen und zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

Foto: © k.A. Foto:

Peter Ruzick a www.peter-ruzicka.de

Peter Ruzicka wurde am 3. Juli 1948 in Düsseldorf geboren. Er studierte Klavier, Oboe, Kompositionstheorie sowie Rechts- und Musikwissenschaften. Für seine Kompositionen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Seit 1990 ist Peter Ruzicka Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Von 1979 bis 1987 wirkte er als Intendant des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin, von 1988 bis 1997 als Intendant der Staatsoper Hamburg. Von 2001 bis 2006 übernahm Ruzicka als Intendant die künstlerische Leitung der Salzburger Festspiele. Foto: © k.A. Foto: violeta urmana www.violetaurmana.com

Die aus Litauen stammende Künstlerin gilt heute als eine der führenden dramatischen Sänger- innen im italienischen und deutschen Fach. Violeta Urmana war und ist (etwa als Isolde, Kundry, Eboli oder Tosca) regelmäßiger Gast in New York, Madrid, Barcelona, Paris, Berlin, Wien, Mailand, London, Bayreuth, Salzburg, Aix-en-Provence oder Edinburgh. Als gefeierte Konzert- und Lied- interpretin singt Violeta Urmana u.a. Werke von Mahler, Strauss, Schönberg, Berlioz, und Verdi. Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen und Preise. Foto: © Christine Schneider Foto:

Jörg Widmann www.joergwidmann.com

Jörg Widmann wurde am 19. Juni 1973 in München geboren. Er absolvierte ein Klarinettenstudium an der Hochschule für Musik in München, später an der Juilliard School in New York. Zusätzlich begann er im Alter von elf Jahren, Kompositionsunterricht zu nehmen. Im Anschluss setzte er seine Studien bei Wilfried Hiller und Hans Werner Henze sowie bei Heiner Goebbels und Wolfgang Rihm in Karlsruhe fort. Seit 2001 ist Jörg Widmann Professor für Klarinette an der Freiburger Hochschule für Musik, 2009 erhielt er hier eine zusätzliche Professur für Komposition. all rights reserved © www.marcoborggreve.com Foto: Chefdirigent Jeffrey Tate geht in die sechste Saison mit den Hamburger Symphonikern

„Ich genieße es sehr, mit dem originären Orchester der Stadt zusammenarbeiten zu dürfen“, sagt Chefdirigent Jeffrey Tate, dessen Vertrag zu Beginn dieses Jahres bis 2019 verlängert wurde. „Die Symphoniker sind flexibel und unheimlich willig, auch an ungewöhnlichen Programmen zu arbeiten, neue Stücke für das und mit dem Publikum zu entdecken. Auf diese Weise haben wir ein sehr interessiertes und stetig wachsendes Publikum aufbauen können.“ Jeffrey Tate begann seine künstlerische Laufbahn 1970 am Royal Opera House Covent Garden in London. Zu einer prägenden Erfahrung wurde für ihn der sog. „Jahrhundert-Ring“ bei den Bayreuther Festspielen, bei dem er als Assistent von für die Einstudierung des Orchesters verantwortlich zeichnete. Er gehört seit Jahrzehnten zu den die internationale Musikszene am meisten prägenden Dirigenten. Jeffrey Tate hat mit allen großen Symphonieorchestern gearbeitet und war in allen großen Opernhäusern der Welt ein oft und gern gesehener Gast. Im Mai und Juni 2014 wird er den kommenden Ring-Zyklus an der Wiener Staatsoper leiten. Jeffrey Tate ist seit Beginn der Saison 2009/2010 Chefdirigent der Hamburger Symphoniker. Seine Berufung auf diesem Posten fand weltweit Beachtung. Die von Publikum, Presse und Politik anerkannte künstlerische Arbeit der vergangenen Jahre wird fortgesetzt: Die Hamburger Symphoniker, das designierte Residenz-Orchester der Laeiszhalle, sehen Dank der Vertragsverlängerungen von Chefdirigent Jeffrey Tate und von Intendant Daniel Kühnel bis 2019 einer künstlerisch aufregenden Zukunft entgegen. Konzertübersicht 2014-15 Symphoniekonzerte | VielHarmonien | Sonderkonzerte | K ammer- konzerte | Lunchkonzerte | kinderkonzerte | HaSy-Konzerte

So 21.09.14 1. symphoniekonzert 19.00 Uhr planeten I Dirigent: Jeffrey Tate Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30 Holst: „Die Planeten“ So 05.10.14 2. symphoniekonzert 19.00 Uhr Der Titan I Dirigent: Ion Marin I Ramón Ortega Quero, Oboe strauss: Konzert für Oboe und Orchester Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“ So 16.11.14 3. Symphoniekonzert 19.00 Uhr Mahlers Neunte I Dirigent: Jeffrey Tate Schubert: Der Tod und das Mädchen Mahler: Symphonie Nr. 9 D-Dur So 07.12.14 4. symphoniekonzert 19.00 Uhr Klassik, Romantik, Tumult I Dirigent: Jeffrey Tate I Violeta Urmana, Sopran Haydn: Symphonie Nr. 88 I Berg: „Altenberg Lieder“ op. 4 Mahler: „Rückert Lieder“ I Schubert: Symphonie Nr. 2 B-Dur, D125 So 25.01.15 5. symphoniekonzert 19.00 Uhr Made in UK I Dirigent: Jeffrey Tate I Amihai Grosz, Viola Walton: Konzert für Viola op. C 2 Elgar: Symphonie Nr. 1 As-Dur op. 55 So 15.02.15 6. symphoniekonzert 19.00 Uhr In Vollendung I Dirigent: Ion Marin I Jonathan Gilad, Klavier Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op.73 Tschaikowsky: Symphonie Nr.6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ So 22.03.15 7. symphoniekonzert 19.00 Uhr Im hohen Norden I Dirigent: Jeffrey Tate I Sergey Khachatryan, Violine Grieg: Holberg Suite op. 40 I Vagn Holmboe: Symphonie Nr. 7 op. 50 Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47 So 26.04.15 8. symphoniekonzert 19.00 Uhr Dem Andenken eines Engels I Dirigent: Jeffrey Tate I Lara Boschkor, Violine Berg: Violinkonzert I Bruckner: Symphonie Nr. 7 WAB 107 E-Dur So 31.05.15 9. symphoniekonzert 19.00 Uhr frühe schätze I Dirigent: Bernard Labadie I Miah Persson, Sopran Rigel: Symphonie Nr. 4 I Gluck: Auszüge aus „La rencontre imprévue our les pélerins de la mecque WO 32“ I mozart: arien I Beethoven: Symphonie Nr. 1 So 21.06.15 10. symphoniekonzert 19.00 Uhr in spanischen Gärten I Dirigent: Jeffrey Tate I Angela Hewitt, Klavier Chabrier: Espagna - Rhapsodie I De Falla: Nächte in spanischen Gärten Gerard: Don Quixote symphonic dances I Ravel: Rhapsodie Espagnole

Do 20.11.14 1. Vielharmonie 19.30 Uhr Braunstein Friedlander I Dirigent: Guy Braunstein I Michal Friedlander, Klavier bach: violinkonzert a-moll I Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur Brahms: Sinfonietta – Orchestrierung des Klaviertrios op. 8 von Ohad Ben-Ari ( Deutsche Erstaufführung) Do 11.12.14 2. Vielharmonie 19.30 Uhr Tates Mozart I Dirigent: Jeffrey Tate I Shai Wosner, Klavier Mozart: Ouvertüre „La Clemenza di Tito“ I Klavierkonzert KV 503 C-Dur I Klavierkonzert KV 414 A-Dur I Symphonie KV 504 D-Dur „Prager“ do 05.02.15 3. VielHarmonie 19.30 Uhr meisterhafte Mandoline I Dirigent: Jonathan Cohen I Avi Avital, Mandoline Bach: Orchestersuite Nr.2 h-moll Hummel: Konzert für Mandoline und Orchester I Mozart: Symphonie Nr.41 „Jupiter“ do 02.04.15 4. Vielharmonie 19.30 Uhr ruzicka widmann mozart I Dirigent: Peter Ruzicka I Jörg Widmann, Klarinette widmann: Lichtstudie 1 I Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 I Ruzicka: Metamorphosen über ein Klangfeld von Joseph Haydn I Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op.92 do 11.06.15 5. VielHarmonie 19.30 Uhr Sommernächte I Dirigent: Guy Braunstein I Magdalena Kozena, Mezzo I Ohad Ben-Ari, Klavier I Debussy: Ariettes oubliées I Chopin: Klavierkonzert Nr.1 I Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune I Berlioz: Les nuits d`été op, 7

Mi 25.12.14 Weihnachtskonzert 19.30 Uhr Himmel voller Geigen I künstlerische Leitung: Adrian Iliescu, Violine Corelli: Weihnachtskonzert I Vivaldi: Konzert für Trompete und Violine I Mozart: Haffner Serenade I Mendelssohn: Streichersymphonie Nr. 10 mi 31.12.14 I Do 01.01.15 Sylvester und Neujahr 16.30 Uhr I 19.00 Uhr Die Neunte I Dirigent: Ulrich Windfuhr Claudia Barainsky, Sopran I Ulrike Helzel, Mezzo I Thomas Mohr, Tenor I Dimitry Ivashchenko, Bass I Carl-Philip-Emanuel-Bach-Chor Beethoven: Symphonie Nr.9 d-moll op.125 mit dem Schlusschor „An die Freude“ So 04.01.15 Neujahrskonzert 11.00 Uhr in Kooperation mit der Haspa I Dirigent: Ion Marin I Guy Braunstein, Violine Bruch: Violinkonzert I Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 mi 20.05.15 Filmkonzert 20.30 Uhr City Lights Charlie Chaplin: City Lights do 30.10.14 1. Kammerkonzert 19.30 Uhr Enoch Arden I Rezitation: Hans Jürgen Schatz I Ohad Ben-Ari, klavier R.Strauss: „Enoch Arden“ und weitere Melodramen von Robert Schumann, u.a zum richard strauss jahr do 27.11.14 2. Kammerkonzert 19.30 Uhr Forellenquintett I Adrian Iliescu, Rumyana Neufeld, Violine I Harald Schmidt, Viola I Ruodi Li, Cello I Rafael da Cunha, Bass I Mariya Yankova, Klavier Schubert: Klavierquintett D 667 op. post. „Forellenquintett“ Schumann: Klavierquintett op.44 do 18.12.14 3. Kammerkonzert 19.30 Uhr Die Geschichte vom Soldaten I künstlerische Leitung: Guy Braunstein, Violine Isabel Karajan, Schauspielerin I Kammerorchester der Hamburger Symphoniker Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten I Vivaldi: Die vier Jahreszeiten So 01.02.15 4. Kammerkonzert 11.00 Uhr Schrecklich verliebt I künstlerische Leitung: Adrian Iliescu, Violine Kammerorchester der Hamburger Symphoniker Bach: Auszüge aus „Kunst der Fuge“ Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur I Tschaikowsky: Serenade Do 26.02.15 5. Kammerkonzert 19.30 Uhr Banse idyll I Dirigent: Johannes Zurl Juliane Banse, Sopran I Kammerorchester der Hamburger Symphoniker Strawinsky: Dumbarton Oaks I Reger: lied-Orchestrierungen I Reger: 5 Orchesterlieder Beethoven: Ah Perdido I Wagner: Idyll Do 26.03.15 6. Kammerkonzert 19.30 Uhr Serenade I Holzbläser der Hamburger Symphoniker I Arne-Christian Pelz, Cello I Gregor Hammans, Kontrabass I E. Hartmann: Serenade op. 43 I Ibert: Cellokonzert I Dvorak: 3 Konzertstücke I Dvorak: Serenade do 30.04.15 7. Kammerkonzert 19.30 Uhr Der Schauspieldirektor I Dirigent: Bruno Merse Kammerorchester der Hamburger Symphoniker Mozart: Der Schauspieldirektor IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER OPERNKLASSE DER HFMT do 04.06.15 8. Kammerkonzert 19.30 Uhr Britten Henze Brahms I Adrian Iliescu, Maxim Kosinov, Violine I Bruno Merse, Sebastian Marock, Viola I Arne-Christian Pelz, Ruodi Li, Cello I Gregor Hammans, Bass I Benjamin Britten: „phantasy pour quintette à cordes” I Hans Werner Henze: Suite Fantasie für Streichsextett “Der junge Törless” I Brahms: Streichsextett Nr. 1 dienstags einmal monatlich Lunchkonzerte 12.30 Uhr

Einmal monatlich, immer an einem Dienstag, sorgt eine kleine Abordnung der Hamburger Symphoniker von 12.30 Uhr an eine halbe Stunde lang für eine erbauliche Mittagspause bei freiem Eintritt. (Das Programm wird vorher auf www.hamburgersymphoniker.de bekannt gegeben.) Zu den kammer-musikalischen Leckerbissen werden leichte Speisen und Getränke gereicht; von 11.30 Uhr an steht die Gastronomie der Laeiszhalle bereit.

So 02.11.14 1. kinderkonzert 11.00 Uhr I 14.30 Uhr Das verrückte Orchester I Konzept/Moderation: Christian Schruff Dirigent: Jason Weaver so 30.11.14 2. kinderkonzert 11.00 Uhr I 14.30 Uhr Hamburgs kleine Prinzensuite I Konzept/Moderation: Juri Tetzlaff Dirigent: Jason Weaver so 22.02.15 3. kinderkonzert 11.00 Uhr I 14.30 Uhr Von Hamburg und die neue welt I Konzept/Moderation: Juri Tetzlaff Dirigent: Jason Weaver so 07.06.15 4. kinderkonzert 11.00 Uhr I 14.30 Uhr malte und die hamburger detektive Konzept/Moderation: Malte Arkona nach einer Idee von Kai Wessler Dirigent: Marius Stieghorst sa 13.09.14 1. HaSy-Konzert 14.30 Uhr I 16.00 Uhr stadtbummel „Im Theater“ so 14.09.14 1. HaSy-Konzert 11.00 Uhr I 14.30 Uhr I 16.00 Uhr stadtbummel „Im Theater“ sa 10.01.15 2. HaSy-Konzert 14.30 Uhr I 16.00 Uhr stadtbummel „Im Restaurant“ so 11.01.15 2. HaSy-Konzert 11.00 Uhr I 14.30 Uhr I 16.00 Uhr stadtbummel „Im Restaurant“ sa 11.04.15 3. HaSy-Konzert 14.30 Uhr I 16.00 Uhr stadtbummel „Achtung, Baustelle!“ so 12.04.15 3. HaSy-Konzert 11.00 Uhr I 14.30 Uhr I 16.00 Uhr stadtbummel „Achtung, Baustelle!“ sa 04.07.15 4. HaSy-Konzert 14.30 Uhr I 16.00 Uhr stadtbummel „Im Schwimmbad“ so 05.07.15 4. HaSy-Konzert 11.00 Uhr I 14.30 Uhr I 16.00 Uhr stadtbummel „Im Schwimmbad“ fr 10.04.15 (für Grundschulklassen) Schulkonzert 11.00 Uhr Musikalische Reise um die Welt

HAMBURGER SYMPHONIKER Refor mationsprojekt zur Lutherdek ade

„Gott ist tot“, sagte , dessen „Zarathustra“ Richard Strauss 1896 recht frei vertonte. Doch glauben Nietzsches Leser dies auch? Schließlich stößt der Titelheld in Nietzsches Prosa auf taube Ohren, er wird verlacht so wie auch Nietzsche selbst sich mitunter unverstanden fühlte. Im dritten und letzten Jahr des Reformationsprojektes zur Lutherdekade beleuchten die Hamburger Symphoniker das Verhältnis von Reformation und Moderne. Gustav Mahler ist wie Strauss und Nietzsche so ein Moderner oder zumindest einer, der aus der Spätromantik seinen Blick weit in die Moderne hinein richtete. Mahler hatte Nietzsche gelesen: In seiner 1. Symphonie erleben wir seine Liebe, aber auch seine tiefe Skepsis gegenüber der Natur also gegenüber Gottes Schöpfung. Und in seiner 9. Symphonie erreicht Mahler die Grenzen der Tonalität, also des jahrhundertelang in der Musik weitgehend Unveränderlichen. Während Bruckner, dessen 7. Symphonie ebenfalls auf dem Programm der neuen Symphoniker-Saison steht, Natur und Religiosität noch gleichermaßen wertschätzte, bleibt es offen, ob Mahler angesichts seines nahen Todes in seiner Neunten Gott zu Hilfe kommt. Nietzsches Umsturz-Ausruf sollte mit Blick auf die Jahrhundertwende also wohl eher als verzweifelte Frage verstanden werden: Ist Gott tot? Das fragt sich ein weiteres Jahrhundert später offenbar die gesamte westliche Welt. Oder genauer: Ist Gott wirklich tot? Nicht nur in anderen Religionen, sondern auch im Christentum scheint Gott wieder an Stabilität zu gewinnen. Und wer weiß, vielleicht ist es ja letztlich etwas Ähnliches wie der Glaube an eine Gottheit, der der Welt- oder zumindest der europäischen Gemeinschaft im 21. Jahrhundert sinnstiftend dienen kann. Die Hamburger Symphoniker öffnen in dieser Saison ihren Blick weit über die deutsch-österreichischen (Strauss, Mahler, Bruckner) Grenzen hinaus. Es wird international, wenn britische, skandinavische, spanische oder französische Abende locken. Denn auch das ist die Moderne: Weltweiter Austausch, Migrationsbewegungen, Verwischung der kulturellen Eigenarten. Martin Luther befreite den Christenmenschen aus den starren Schranken der Kirche und der übersteigerten Gottesfurcht. Und die Moderne befreite den Menschen gänzlich von seinem Schicksal: Wie wir es gerade heute erleben, machen sich die Menschen, ob in ihrer Herkunft begünstigt oder nicht, eigenhändig auf der Suche nach ihrem Glück auf den Weg über alle Grenzen wie etwa das Mittelmeer, eine verhasste ukrainische Regierung oder die Vorstellungen der Eltern hinweg. Ob der radikale Individualismus eines Nietzsche, auf den dieses Streben unter anderem gründet, dann auch wirklich glücklich macht, ist eine andere Frage …

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