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JAHRESBERICHT 2012 /13 ZUR 39. ORDENTLICHEN DELEGIERTENVERSAMMLUNG DES SCHWEIZERISCHEN HANDBALL-VERBANDS SAMSTAG, 22. JUNI 2013, ZÜRICH handball.ch Impressum Schweizerischer Handball-Verband (SHV) Im Talgut-Zentrum 25 3063 Ittingen b. Bern Fon +41 (0)31 370 70 00 Fax +41 (0)31 370 70 09 [email protected] www.handball.ch Herausgeber SHV, Bern Druck Speck Print AG, Baar Erscheinung Bern, Juni 2013 Bildquellen Foto Wagner, Siglistorf Der SHV-Jahresbericht 2012/13 ist online auf der Website des Partner SHV verfügbar: www.handball.ch INHALTsVerZeICHNIs JAHresBerICHT Des VerBANDsJAHres 2012/13 Bericht des Präsidenten 4 Berichte der Vorsitzenden 9 Ausblick des Präsidenten 25 Siegertableau 26 Swiss Handball Awards Night 27 Finanzbericht 28 Jahresrechnung 2012 /13 Revisionsericht Budget Statistiken 40 3 BerICHT Des prÄsIDeNTeN BerICHT Des prÄsIDeNTeN lrich Rubeli | Zentralpräsident › Die sportlichen Das Final4 wurde erstmals in Olten durchgeführt. U Höhepunkte im vergangenen Jahr setzten er- Die Veranstalter bestätigten, was bereits Sursee neut die Junioren, diesmal sowohl die MU20- wie vorgemacht hatte. Das Format findet grossen An- auch die MU18-Nationalmannschaften, welche klang. Dazu trugen die spannenden Spiele bei. sich beide für die EM qualifizierten und dort gut Bei den Frauen blieben die Favoriten Zug und abschnitten. An Spannung kaum zu überbieten Brühl auf der Strecke. Am Schluss setzte sich waren die Wettbewerbe in den beiden höchsten Spono Nottwil knapp gegen Regio Basel durch, Ligen der SHL und der SPL. Die Playoffs brachten während Wacker Thun sich wie im Vorjahr gegen viele Zuschauer in die Hallen. die Kadetten Schaffhausen durchsetzte. Auch die International war der Schweizer Handball dage- Auftritte von Stäfa und des Nationalliga B-Clubs gen weniger erfolgreich. Die A-Nationalmann- Endingen waren beeindruckend. schaft erfüllte zwar das Minimalziel und setzte Die internationalen Höhepunkte im Sportjahr sich in der Vorqualifikation gegen Griechenland, setzten erneut die Junioren. Aufgrund einer kurz- Italien und England durch. Von vier möglichen fristigen Verschiebung der Europameisterschaft in Punkten gegen Portugal in der Qualifikation für Österreich fanden die beiden EMs für die MU-18 die EM in Dänemark wurde aber nur einer rea- und MU-20 fast parallel statt. Mit dem neuen lisiert. Wird das Heimspiel gegen Mazedonien Förderkonzept gibt es Spieler, welche in beiden nicht gewonnen, droht erneut eine Vorqualifika- Nationalmannschaften engagiert sind. Aufgrund tion für den nächsten Zyklus. dieser Umstände wurden noch bessere Klassie- Die Frauennationalmannschaft scheiterte beim rungen verpasst. Aber sowohl die MU-20, welche letzten Auftritt mit Marta Bon äusserst knapp in sich unter den besten Acht behauptete, wie auch der Qualifikation. Trotzdem war es ein gelungener die MU-18, welche die Qualifikation für die letzten Auftritt. Acht knapp verpasste, schlugen sich ausgezeich- Auf Clubebene konnten international keine net und bestätigten das Konzept. Es erstaunt Akzente gesetzt werden. Kadetten Schaffhau- deshalb nicht, dass sich die MU-20 auch für die sen wurde in der Champions-League Gruppen- Weltmeisterschaft im Juli 2013 in Bosnien quali- letzter. Die übrigen Mannschaften schieden früh fi zierte. aus. National war Wacker Thun das Team des Jah- In der SPL mit dem Ligasponsor SPAR (neu res und setzte sich sowohl im Cup wie auch «SPAR Premium League») setzte sich LK Zug in der Meisterschaft durch, nachdem es be- in den Playoffs klar gegen den LC Brühl durch. reits Haupt- und Finalrunde als Erste beendet Bereits der Kampf um die zwei Playoff-Plätze hatte. Es ist deshalb auch keine Überraschung, brachte spannende Spiele und viele Zuschauer. dass Martin Rubin und verschiedene Spieler an Die SHL-Meisterschaft verlief ausgeglichen wie der Gala-Night mit Handball-Awards bedacht seit langem nicht mehr. Am Schluss der Final- wurden. runde waren drei Teams innerhalb von einem Im letzten Berichtsjahr wurde auf die Probleme Punkt klassiert. Auch der Kampf um den vierten im Breitensport hingewiesen. Bekanntlich wurde Platz blieb bis zur letzten Runde spannend. Der im Februar 2012 von einer Arbeitsgruppe bestä- Playoff-Halbfinal Kadetten Schaffhausen gegen tigt, dass es koordinierte Aktivitäten braucht, um Pfadi Winterthur und der Final Wacker Thun ge- wieder einen Schritt nach vorne zu kommen. Die gen Kadetten Schaffhausen weckten nationales vom Zentralvorstand in der Folge ausgearbeitete Interesse am Handball. Strategie wurde aber von den meisten Regionen 4 BerICHT Des prÄsIDeNTeN Baumeister des Erfolgs: Martin Rubin führte abgelehnt, was zu einer Ablehnung an der Dele- neue Strategie noch Klarheit, wie eine solche er- Wacker Thun in seiner giertenversammlung führte. Darauf wird später arbeitet werden soll. siebten Saison als Trainer im Berner Oberland zum eingegangen. Fakt ist aber, dass es keine neuen Der ganze Verband ist damit blockiert. Der Zen- Gewinn des Doubles. Initiativen gegeben hat, und dass der bisherige tralvorstand wird nach der Delegiertenversamm- Foto Wagner Sponsor im Bereich «Handball macht Schule» lung 2013 über das weitere Vorgehen beschlies- ausgestiegen ist. sen. Im Freudentaumel: Der Jahresabschluss 2012 /13 ist äusserst erfreu- Andreas Merz (links) und Erfreulich ist nach wie vor die Durchführung der Reto Friedli zelebrieren den nationalen Breitensportanlässe. Dazu wird auf lich. Sparbemühungen einerseits, vor allem aber Cupsieg von Wacker Thun. Die Berner Oberländer setzten den Bericht des Leiters Breitensport verwiesen. eine Verschiebung der internationalen Aktivitäten sich im Final wie schon im Hervorzuheben sind die Bemühungen einzelner machten das Ergebnis möglich. Wichtig ist zu- Vorjahr gegen die Kadetten Schaffhausen durch. Vereine. Mit dem BSV Stans konnte ein Verein dem das Entgegenkommen befreundeter Fede- Foto Wagner den SHV Vereins-Award in Empfang nehmen, rationen wie Deutschland, Frankreich und Katar, welcher die Aktivitäten an den Schulen in Stans welche Spiele zu einem Sondertarif ermöglichten. und im Kanton Nidwalden über 40 Jahre ausge- Dass das Ergebnis aber nicht die ganze Realität baut hat und zudem für eine ständige Verbindung darstellt, geht aus dem Budget 2013 /14 hervor, der Schule zum Verein sorgt. welches anlässlich der Delegiertenversammlung An der Delegiertenversammlung 2012 war die 2013 erörtert wird. Strategie des Zentralvorstandes das Haupt- Die neue Organisation der Geschäftsführung hat thema. Gemäss Statuten ist zwar der Zentralvor- sich insgesamt bewährt. In zwei oder drei Berei- stand rechtlich alleine dafür zuständig. Politisch chen besteht Korrekturbedarf, welcher bereits nützt es aber nichts, wenn eine Strategie erarbei- an die Hand genommen wurde. Hauptproblem tet wird, welche von den Delegierten nicht mitge- sind aktuell die fehlenden Finanzen für den Mar- tragen wird. Die Strategie wurde von der Mehrheit ketingbereich. Allerdings macht ein Engagement der Delegierten der Regionen zurückgewiesen. nur Sinn, wenn klar ist, was überhaupt vermarktet Diese erteilten zudem der RPK den Auftrag, eine werden soll. neue Strategie zu erarbeiten. Ohne in Details zu Die Zusammenarbeit im operativen Leitungsgre- gehen: Stand 31. Mai 2013 besteht weder eine mium OLG war für den Zentralpräsidenten sehr 5 BerICHT Des prÄsIDeNTeN zufriedenstellend. Einziges Problem: Einzelne Re- gionen fühlen sich offenbar durch die RPK nicht vertreten. Das neue WR hat sich endgültig durchgesetzt. An der diesjährigen Delegiertenversammlung stehen zwei Neuheiten zur Diskussion. Einerseits geht es um die Lizenzierung der U13-Junioren und Junio- rinnen, andererseits um die definitive Einführung der Trainerlizenz, über welche in den letzten vier Jahren einlässlich informiert wurde. Diese Schwerpunkte sind im folgenden Umfeld gesetzt worden. Die IHF ist nach wie vor finanziell kerngesund. Sie ist aber anlässlich der Weltmeis- terschaft 2013 in Spanien erstmals mit den Fol- gen der Wirtschaftskrise konfrontiert worden. Es brauchte viel Energie und Unterstützung, um ein zufriedenstellendes Turnier durchführen zu kön- nen. Leere Plätze anlässlich der Fernsehspiele sprechen eine deutliche Sprache. Die EHF hat ihre Paradepferde Champions-League und Eu- ropameisterschaft der Männer weiter ausgebaut. Die finanziellen Probleme stellen sich eher bei den Frauen, welche weniger finanzielle Unterstützung generieren konnten. Verändert hat sich europaweit das Umfeld bei den Aus der Traum: Clubs. So konnte der Generalsekretär der EHF Trotz starken Leistungen von Bundesliga-Legionär feststellen, dass die Transfers um rund 15 Prozent ARBEIT 2012/13 Andy Schmid (Bild) kam die zurückgingen, offensichtlich eine Folge der knap- DES ZENTRALVORSTANDES Schweizer Nationalmannschaft in den entscheidenden pen Kassen. Spielen gegen Portugal beim Nicht verändert hat sich die finanzielle Hierarchie Der Zentralvorstand hatte in seinen 5 Sitzungen 26:26-Remis in St. Gallen sowie bei der 25:27-Niederlage in bei den Topnationen. Sportlich scheint aber die Do- folgende Schwerpunktthemen: Santo Tirso nur zu einem Zähler. Zu wenig, um die Hoff- mination von Frankreich abzunehmen. Zwar wurde a) Massnahmen in Marketing und Sponsoring nungen auf die EM-Endrunde man Olympiasieger, scheiterte aber an der WM klar. b) Finanzen am Leben zu erhalten. Foto Wagner Uneinig waren sich die Europäer am EHF-Kon- c) Weiteres Vorgehen Gesamtstrategie gress in Monaco. Vor der Veranstaltung sprach d) Definition der Schwerpunkte bis zur man von einem «vereinten Europa». In der Umset- Verabschiedung Strategie zung kam es dann aber wie erwartet zu einer Auf- teilung der