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© Tobias Koch Vorsitzende derGruppe Frauen Yvonne MagwasMdB tem wiederentlastetwird,dasswir licht es, dassunserGesundheitssys unsere Mitmenschen.Impfenermög - nicht nur einen selbst, sondern auch wir nunfürsImpfen. Impfen schützt WerbenForschungsland. starkes in sind Wir wurde. Impfstoff entwickelt zugelassene Deutschland EU der Wir können stolzsein, dassdererstein Impfstoff. der ist bekämpfung wichtiger MeilensteinzurPandemie in dieser herausfordernden Zeit. Ein Jahr 2021.Bleibenwirzuversichtlich friedvolles und vor allem gesundes pe derFrauen wünscheichIhnenein mit demneuenNewsletterderGrup sehr geehrteLeserinnen undLeser, Liebe Kolleginnen undKollegen, Newsletter derGruppeFrauen - - - - Grundschulalter undvielesmehr. im setzung derGanztagsbetreuung zum Prostituiertenschutzgesetz, Um sitionengesetzes II, Positionierung tun: Verabschiedung desFührungspo tagswahl gibtesebensonochvielzu Schwerpunkte dazu. Bis zur Bundes aktuellen NewsletterlesenSieeinige gangenen Monatenvielgearbeitet, im Frauenpolitisch habenwirindenver werde estun! aus Überzeugung impfen lassen. Ich wünschen, dass sich viele Menschen rückkehren können. Ichwürdemir schrittweise in die Normalität zu Frauen setzen. ein starkes Zeichenfür dass wirinunsererPartei partei bleibt, ist es wichtig, starke undattraktive Volks auch inderZukunfteine sen werden. Damit die CDU schen Parteitag beschlos auf demnächstenphysi gute Grundlageundsollte Juli 2020istdafüreinesehr CDU Deutschlandsvom Satzungskommission der schluss derStruktur- und CDU angehen.DerBe türlich auchinnerhalbder müssen wirdasThemana Anliegen. Gleichzeitig und bleibteinzentrales rung desFrauenanteils ist zum Laufen bringen.DieSteige endlich Wahlrecht formkommission zum Auch wollen wir die Re

------Herzlichst, sellschaft. Daslassenwirnicht zu! unseren Rechtsstaat undunsereGe ist schafft, eine GefahrfürunsereDemokratie, Unfrieden und zündelt Werwerden. breitet Wortenmit heute vor unserenAugen undOhrenver wenn Fakenews undHassbotschaften stets argumentativdagegenhalten, Lassen Sie uns wachsam sein und Hass undHetze-bewirken kann. deutlich, was Sprache -inForm von ton sindschockierend.Siemachen Washing in Ergeignisse jüngsten Die Seite 3 enpolitische Themen MdBüberaktuellefrau Seite 2 Tipps zumLesen &Hören Seite 2 Wolfgang SchäubleMdB Austausch mitBundestagspräsident Dr. in dieserAusgabe: Weitere Beiträge Seite 6 Prof. MonikaGrüttersMdB Gastbeitrag vonKulturstaatsministerin „Mehr Frauen inÄmterundMandate“ - Seite 5 Führungspositionengesetz II Gedankenaustausch mitElkeHannackzum Seite 4 CSU imBundestag,überdie„Frauenquote“ Alexander DobrindtMdB, Vorsitzender der Seite 3 der NationalenWasserstoffstrategie“ Dr. Stefan KaufmannMdBzur„Umsetzung

Januar 2021 - - - - Gruppe der Frauen kompakt >> www.cducsu.de/fraktion/gruppe-der-frauen Austausch mit dem Präsidenten des Deutschen Bundestages Dr. Wolfgang Schäuble MdB Thema „Bessere Vereinbarkeit von Parlamentsarbeit und Familie“

im Parlament kreativer gestalten könnte. Digitale Formate helfen dabei. „Häufig entsteht der Eindruck, dass Frauen mit diesen Forderungen nicht arbeiten wollen. Aber das stimmt nicht. Wir sind gewillt, ganz viel zu arbeiten und dabei beidem gerecht zu werden“, betonte die Stellvertre- tende Fraktionsvorsitzende Nadine Schön MdB. Sie ist Mutter zweier Kinder.

Dr. Wolfgang Schäuble MdB bezeichnet sich klar als „Ver- bündeter“, um diese drängenden Fragen zeitnah zu klä- ren. Dabei geht es darum, den Spagat zu schaffen zwi- schen Vor-Ort-Debatten, die er als „ein wichtiges Symbol für unsere freiheitliche, demokratische Gesellschaft“ be- zeichnet, und seiner Forderung „Wir müssen dringend

© Diana Tuppack mehr Frauen für die CDU gewinnen!“

Digitale GdF-Sitzung am 17. Dezember 2020 Beides in einen guten Einklang zu bringen, an dieser Aufgabe arbeiten wir von nun an engagiert gemeinsam - mit unserem Wie sich Familie und Parlamentsalltag besser verein- Bundestagspräsidenten und den anderen Fraktionen. baren lassen, haben wir gemeinsam mit unserem Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Schäuble herzlich für sein gro- Bundestagspräsidenten Dr. Wolfgang Schäuble MdB ßes Interesse an diesen Themen. Wir führen den Austausch am 17. Dezember 2020 in der digitalen Sitzung der fort, auch in Hinsicht auf eine moderne Geschäftsordnung des Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion neu gewählten Bundestages. erörtert. Die Präsenz im politischen Berlin und im Wahlkreis stellt viele Bundestagsabgeordnete häufig vor -Her ausforderungen, wenn es um die Betreuung ihrer Kinder geht. Die Probleme haben sich durch die ak- tuelle Corona-Pandemie noch verstärkt.

Die GdF-Mitglieder schilderten ihre persönlichen Er- fahrungen mit kleinen Kindern und Enkeln oder be- richteten von den Situationen ihrer Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. Es wurde deutlich, dass die ak-

tuelle Situation den Berufsalltag von vielen negativ © Diana Tuppack beeinflusst. Aus diesem Grund schlugen die Frauen konkrete Maßnahmen vor, wie man die Sitzungswo- chen flexibler und die Betreuungsangebote vor Ort Digitale GdF-Sitzung am 17. Dezember 2020 TIPPS ZUM LESEN & HÖREN

Zeitschrift „Civis mit Sonde“, Ausgabe 02-2020, Titel „Frauen an den Start!“ >> www.civis-mit-sonde.de/anschauen/

Interview mit MdB „Mein Ziel bleibt die Parität“, 31. Dezember 2020 >> www.tagblatt.de/Nachrichten/Mein-Ziel-bleibt-die-Paritaet-484707.html

Blog „Die Politische Meinung“ der Konrad-Adenauer-Stiftung, 18. Dezember 2020, Beitrag von Yvonne Magwas MdB „Vom Kampfbegriff zum Möglichmacher - Warum die CDU eine Frauenquote braucht“ >> www.kas.de/de/web/die-politische-meinung/blog/detail/-/content/vom-kampfbegriff-zum-moeglichmacher

Podcast „Zukunftsfrauen - Frauen, die Mut machen!“ der Konrad-Adenauer-Stiftung >> www.kas.de/de/podcast-zukunftsfrauen

2 | Newsletter der Gruppe der Frauen Gruppe der Frauen kompakt >> www.cducsu.de/fraktion/gruppe-der-frauen „Es stehen noch viele Themen auf der Agenda!“ Marcus Weinberg MdB, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Marcus Weinberg MdB, Vorsitzender der AG Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, benannte in unserer digitalen Sitzung am 10. Dezember 2020 folgende Schwerpunktthemen, die im Themenbe- reich „Frauen/Familie“ bis zum Ende der Wahlperiode vor- dringlich sind: • Führungspositionengesetz II (Die Verhandlungen führten bereits zu einem guten Ergebnis.) • Prostituiertenschutzgesetz • Einsamkeit • Stiftung Gleichstellung • Ganztagsbetreuung im Grundschulalter • Verbesserungen beim Elterngeld

• SGB VIII-Reform © Diana Tuppack • Jugendmedienschutz • Kinderrechte ins Grundgesetz Digitale GdF-Sitzung am 10. Dezember 2020 • Adoptionshilfegesetz

Seit 2005 sei der Etat des Bundesfamilienministeriums von Ebenso positiv sei die Verstetigung der Gelder für die Pro- 4,7 Mrd. Euro auf 13,1 Mrd. Euro (2020) gestiegen. jekte MACHbar (Beratungsangebot für Frauen mit drei und mehr Kindern) und Neustart (Modellprojekt zum Ausstieg Erfreulicherweise sei es gelungen, den Etat für das Pro- aus der Prostitution), betonte Marcus Weinberg MdB. gramm „Jugend erinnert“ zu erhöhen. Dieses Förderpro- gramm ist bei Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters Nach der Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden sei es drin- MdB angesiedelt. Es soll NS-Gedenkstätten und Dokumen- gend geboten, dass sich die CDU stärker darauf fokussiere, tationszentren als zentrale Akteure dabei unterstützen, für Frauen als Wählerinnen und neue Parteimitglieder anzu- ihre pädagogische Arbeit neue Ansätze und Methoden aus- sprechen und gezielt in den Blick zu nehmen. Frauen müss- zubilden. Vor allem durch die Vernetzung mit neuen Ko- ten sich stärker als bisher im Wahlprogramm wiederfin- operationspartnern will man nachhaltig wirkende Bil- den, so der AG-Vorsitzende abschließend. dungsformate für junge Menschen stärken und weiterent- wickeln. Auch die Qualifizierung von Multiplikatoren steht Bis zur Bundestagswahl am 26. September 2021 haben wir im Mittelpunkt etlicher Projekte. also noch viel vor. Packen wir es gemeinsam an!

Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie Dr. Stefan Kaufmann MdB, Innovationsbeauftragter „Grüner Wasserstoff“ bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung

In unserer digitalen Sitzung der Gruppe der Frauen am 29. für die Industrie gefunden werden. Zugleich könnten sich Oktober 2020 konnten wir Dr. Stefan Kaufmann MdB be- Wasserstofftechnologien zu einem zentralen Geschäftsfeld grüßen. Er wurde im Juni 2020 von Bundesforschungsmi- der deutschen Wirtschaft entwickeln. nisterin MdB zum Innovationsbeauftragten „Grüner Wasserstoff“ ernannt. Er stellte uns die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung vor, die ebenfalls im Juni dieses Jahres veröffentlicht wurde. Um einerseits den Klimaschutz und andererseits die Wirtschaft in Deutschland zu stärken sei es wichtig, die Nutzung des Grünen Wasserstoffs voranzutreiben. Grüner Wasserstoff wird klimafreundlich aus Wind- und Sonnenenergie er-

zeugt. Ziel ist es, dass Europa bis 2050 klimaneutral wird. © Diana Tuppack Dafür sei es notwendig, dass klimafreundliche Lösungen Digitale GdF-Sitzung am 29. Oktober 2020

3 | Newsletter der Gruppe der Frauen Gruppe der Frauen kompakt >> www.cducsu.de/fraktion/gruppe-der-frauen „Wir als CSU sind für die Frauenquote.“ MdB, Erster Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Mit dem Vorsitzenden der CSU im und Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestags- fraktion, Alexander Dobrindt MdB, tauschten wir uns in unserer digitalen Sitzung am 19. November 2020 über eine Steigerung des Frauenanteils in Ämtern und Mandaten aus. Alexander Dobrindt MdB betonte, dass ihm das Thema „Mehr Frauen in der Politik“ ein Herzensanliegen sei. Er stellte fest: „Wir als CSU sind für eine Frauenquote in DAX-Vorständen, aber eingebettet in ein Gesamtkonzept, dass sich nicht nur an Top-Verdienerinnen richtet, sondern auch in der Breite Frauen im Arbeitsleben unterstützt und mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht. Dazu gehören flexiblere Arbeitszeiten, mehr Unterstützung bei der Kinderbetreuung und eine deutliche Entlastung von Alleinerziehenden.“ © CSU im Bundestag Alexander Dobrindt MdB dankte unserer Vorsitzenden Yvonne Magwas MdB für ihren Einsatz und ihren Druck Alexander Dobrindt MdB beim Thema „Frauenquote – Mehr Frauen in Vorstände“. Dies hätte eine starke Signalwirkung gehabt. Diese Thema- Frauen - wie etwa Alleinerziehende - stärker in den Blick zu tik sei jedoch ein Thema, dass letztendlich nur wenige nehmen. Frauen direkt betreffe. Deshalb sei es wichtig, auch andere Er erklärte: „Wir wollen, dass Deutschland ein Chancenland bleibt, in dem jede und jeder einzelne sein Potenzial aus- schöpfen und seine Chancen ergreifen kann.“ Unter dem Titel „Flexibilität ermöglichen, Aufstiegschancen schaffen“ hat die CSU im Bundestag eine „7-Punkte-Agenda für mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ erarbeitet. Diese be- inhaltet folgende konkrete Vorschläge: 1.) Flexi-Woche einführen 2.) Homeoffice-Pauschale einführen 3.) Kinderbetreuung steuerlich besserstellen 4.) Alleinerziehende dauerhaft unterstützen 5.) Elterngeld ausbauen 6.) Frauen in Vorstände bringen 7.) Für MINT-Fächer begeistern Die Mitglieder der Gruppe der Frauen begrüßten das

© Diana Tuppack 7-Punkte-Programm und betonten bei der anschließenden Diskussion, dass es positiv sei, dass die Agenda nicht nur Frauen in Vorständen in den Blick nehme. Denn grundsätz- Digitale GdF-Sitzung am 19. November 2020 lich müsse mehr für alle Frauen getan werden. Mit dem Jahressteuergesetz­ 2020, das am 16. Dezember 2020 vom Deutschen Bundestag beschlossen wurde, haben wir bereits viele der zentralen Forderungen auf den Weg ge- bracht.

Dr. Markus Söder MdL, Vorsitzender der CSU und Minister- präsident des Freistaates Bayern, hatte sich im Podcast „ZEIT Bühne“ ebenfalls für eine Frauenquote ausgespro- chen. Er sagte: „Ich bin für die Frauenquote. Es gibt hoch qualifi- zierte Männer und Frauen in unserem Land und genauso

© Diana Tuppack viele Frauen wie Männer, die diese Jobs locker machen kön- nen.“ Argumente gegen eine Frauenquote in Dax-Vorstän- Digitale GdF-Sitzung am 19. November 2020 den überzeugen ihn nicht.

4 | Newsletter der Gruppe der Frauen Gruppe der Frauen kompakt >> www.cducsu.de/fraktion/gruppe-der-frauen „Der richtige Zeitpunkt wäre vorgestern gewesen.“ Elke Hannack, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes und Bundesvorstandsmitglied der CDU Deutschlands, über das Führungspositionengesetz II

in Führungspositionen“ des Koaliti- onsausschusses sich einigen können und einen guten Beschluss gefasst. Nadine Schön MdB, Annette-Wid- mann-Mauz MdB und Dr. Silke Lau- nert MdB haben für die CDU/CSU- Bundestagsfraktion daran mitgearbeitet. Unsere Fraktion hat dem Beschluss bereits zugestimmt. Ende Januar 2021 soll die 1. Lesung im Deutschen Bundestag stattfinden. © Diana Tuppack Als Mitglied des CDU-Bundesvor- stands erklärte Elke Hannack, dass GdF-Sitzung am 8. Oktober 2020 der Beschluss der Struktur- und Sat- zungskommission der CDU auf einem Elke Hannack, stellvertretende Vorsit- dürfe. Ihrer Meinung nach sei die Parteitag von der Gesamtpartei disku- zende des Deutschen Gewerkschafts- richtige Antwort auf die Frage, warum tiert werden müsse. Die Erhöhung des bundes und Bundesvorstandsmit- der Gesetzentwurf jetzt käme: „Der Frauenanteils in der CDU sei für die glied der CDU Deutschlands, nahm in richtige Zeitpunkt wäre vorgestern CDU als Volkspartei und Zukunftspar- unserer GdF-Sitzung am 8. Oktober gewesen.“ Um weitere Verbesserun- tei dringend geboten. Auch die Steige- 2020 Stellung zum Zweiten Entwurf gen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt rung des Frauenanteils im Deutschen eines Gesetzes zur Teilhabe von zu erreichen, seien zudem sowohl die Bundestag sei überfällig. Um dies zu Frauen in Führungspositionen Abkehr von der Präsenzkultur in den erreichen, habe die Struktur- und Sat- (FüPoG II). Sie betonte, dass aus der Unternehmen als auch das Führen in zungskommission sehr gute Vor- Sicht des Deutschen Gewerkschafts- Teilzeit Aspekte, die dringend umzu- schläge vorgelegt, über deren Umset- bundes der Gesetzentwurf gerne über setzen seien. zung nun dringend diskutiert werden den Koalitionsvertrag hinausgehen Im November 2020 hat die „AG Frauen müsse. Blick in unsere Facebook-Redaktion >> www.facebook.com/gdf.cducsu

Ronja Kemmer MdB ist neue KI-Beauftragte and violence against women in parliaments in Europe“ (2018) der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vor. Eine von vier weiblichen Abgeordneten hat demnach in Wir gratulieren MdB herzlich zu ihrer Ernen- ihrer Laufbahn bereits sexualisierte Gewalt erfahren. Mitarbei- nung als Beauftragte für Künstliche Intelligenz der CDU/CSU- terinnen von Abgeordneten sind oft besonders gefahrdet, Bundestagsfraktion! Ronja Kemmer ist seit 2014 Mitgleid des melden Übergriffe jedoch nur selten, unter anderem aus Man- Deutschen Bundestages. Sie erklärt: „Ich freue mich sehr, dass gel an unabhangigen Beschwerdestellen. ich nach zweijähriger Arbeit in der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz des Deutschen Bundestages das Thema als KI-Beauftragte für die CDU/CSU-Fraktion weiter vorantrei- ben kann. KI betrifft immer mehr Themen und wird in der par- lamentarischen Arbeit entsprechend in verschiedenen Aus- schüssen und Arbeitsgruppen behandelt. Bei meiner neuen Aufgabe will ich hier auch einen koordinierenden Beitrag leis- ten und den gegenseitigen Austausch fördern.“

„Not In My Parliament“–Kampagne Die Kampagne macht auf Sexismus, Belastigung und Gewalt

gegen Frauen in Europas Parlamenten aufmerksam. Im Deut- © Julie von Wangenheim schen Bundestag finden dazu regelmäßig fraktionsübergrei- fende Arbeitstreffen statt. So stellte Brigitte Filion, Studienlei- MdB, „Not In My Parliament“- terin der IPU-PACE-Studie, die Studie „Sexism, harassment Koordinatorin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

5 | Newsletter der Gruppe der Frauen Gruppe der Frauen kompakt >> www.cducsu.de/fraktion/gruppe-der-frauen Mehr Frauen in Ämter und Mandate Gastbeitrag von Prof. Monika Grütters MdB, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Ungleiche Chancen von Frauen und Männern haben leider in Kunst und Kultur und in unserer Partei eine lan- ge Tradition.

Allzu lange waren Frauen in der Kunst auf die Rolle der Muse abonniert, die männlichen Künstlern bestenfalls als Inspirationsquelle dienen durfte. Und auch heute machen Kunst und Kultur,

was die Gleichberechtigung von Frau- Chaperon © Laurence en und Männern betrifft, ihrem Ruf und ihrem Selbstverständnis als ge- Prof. Monika Grütters MdB sellschaftliche Avantgarde wahrlich keine Ehre. meinsam Maßnahmen für mehr nur sehr, sehr langsam sehr, sehr we- Das diffuse Gefühl, dass es mit der Chancengleichheit zu entwickeln, die nig. Die häufig vernehmbare Behaup- Gleichstellung auf diesem Gebiet ich im Juli 2017 vorgestellt habe. Dazu tung, es fehle Frauen an Willen, Füh- möglicherweise nicht weit her ist, gehören konkrete, in meinem politi- rungsverantwortung zu übernehmen, konnte ich im Jahr 2016 durch eine schen Zuständigkeitsbereich umsetz- ist an den Haaren herbeigezogen. Da- aus meinem Kulturetat finanzierte bare Maßnahmen für mehr Ge- mit mehr Fakten auf den Tisch kom- Studie des Deutschen Kulturrats mit schlechtergerechtigkeit, insbesonde- men, wird das Projektbüro weitere harten Fakten untermauern. So sind re die paritätische Besetzung von Datenreporte herausgeben. Frauen in den Führungsetagen von Gremien, Jurys und Auswahlkommis- Kultureinrichtungen, Medienunter- sionen. Viele dieser Erkenntnisse und Erfah- nehmen und Kulturverbänden sowie Wer mit dem Finger auf andere zeigt, rungen sind übertragbar auf die Situa- am Kunstmarkt beispielsweise nach sollte selbst Vorbild sein, und deshalb tion in unserer Partei. Wir müssen da- wie vor deutlich unterrepräsentiert. freue ich mich, dass sich das Verhält- für sorgen, dass Frauen anders wahr- nis von Frauen und Männern in mei- genommen, dass sie gefördert werden Dieser Befund war für mich Grund nem eigenen Zuständigkeitsbereich und dass ein Miteinander von Frauen und Anlass, noch 2016 hochrangige BKM auf den beiden obersten Füh- und Männern selbstverständlich ist. Akteurinnen und Akteure an einem rungsebenen seit meinem Amtsan- Die beste Voraussetzung dafür ist die Runden Tisch zu versammeln und ge- tritt komplett umgekehrt hat: von ma- signifikante Erhöhung der Zahl weib- Impressum geren 20 Prozent Frauenanteil auf licher Funktions- und Mandatsträge- stolze zwei Drittel. Zu den Maßnah- rinnen. Herausgeber men meines Hauses, die wir auf der Die jetzt in der Strukturkommission Michael Grosse-Brömer MdB Basis der Empfehlungen des Runden der CDU beschlossenen Quotierun- Stefan Müller MdB Tisches „Frauen in Kultur und Medi- gen bei Wahlen auf Kreis-, Landes- CDU/CSU-Bundestagsfraktion Platz der Republik 1 en“ umgesetzt haben, gehört darüber und Bundeseben sind wichtige Schrit- 11011 Berlin hinaus auch die Einrichtung eines te hin zu einer viel größeren Sichtbar- „Projektbüros Frauen in Kultur und keit unserer weiblichen Mitglieder. V.i.S.d.P.: Yvonne Magwas MdB Medien“, beim Deutschen Kulturrat. Ich unterstütze diese Vorschläge da- Redaktion: Yvonne Magwas MdB (verantw.) Wir benötigen dringend solche her aus voller Überzeugung. Gute Schrittmacher der Gleichstellung. Gründe für engagiertes Handeln im T 030. 227-5 91 22 F 030. 227-5 60 93 Denn die Erfahrung der vergangenen Dienste der Gleichberechtigung gibt [email protected] Jahre zeigt: Von allein verändert sich es auch heute genug.

Diese Veröffentlichung der CDU/CSU-­ NEWSLETTER ABONNIEREN Fraktion im Deutschen Bundestag dient Um sich für den Newsletter „Gruppe der Frauen kompakt“ der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestags- ausschließlich der Information. Sie darf fraktion an- oder abzumelden, schicken Sie uns bitte eine E-Mail an [email protected]. Mit dieser E-Mail willigen Sie ein, dass Ihre angegebenen Daten elektronisch erhoben und gespeichert werden. während eines Wahlkampfes nicht zum Sie werden dabei streng zweckgebunden nur zur Bearbeitung Ihrer Anfrage genutzt. Wenn Sie zu einem späte- Zweck der Wahlwerbung verwendet ren Zeitpunkt den Newsletter nicht mehr erhalten möchten, schicken Sie uns bitte eine E-Mail an die oben werden. genannte E-Mail-Adresse. Ihre Daten werden dann umgehend gelöscht.

6 | Newsletter der Gruppe der Frauen