Doppelnummer Die nächste Geerenpost erscheint GEERENPOSTanfangs Februar Informationen rund um das Alterszentrum im Geeren, Dezember 2020 / Januar 2021 Zusammenstehen Unterstützung bei der Betreuung Das Jahr 2020 wird Alle unsere Bewohnenden mussten mindestens 10 Tage in ihren Zimmern wohl keiner von bleiben - die einen in Isolation, weil sie positiv auf Corona getestet wurden, uns vergessen. die anderen in Quarantäne, weil sie zwar negativ getestet wurden, aber Corona können Kontakt zu positiv getesteten Mitbewohnenden gehabt hatten. Gleichzeitig wir nicht ausblen- mussten auch einige Mitarbeitenden in Isolation. Das machte es schwierig, den, es hat dieses die zusätzliche Betreuung gewährleisten zu können, die in einer solchen Jahr geprägt. Situation - mit Zimmerquarantäne und fehlenden sozialen Kontakten - not- Dachte man noch wendig ist. Urs Müller im Frühling, mit Zwölf Frauen vom Samariterverein waren sofort als Unterstützung bereit dem Lockdown und auch der Zivilschutz schickte fünf Mitarbeitende. hätten wir das Schlimmste über- standen, so haben uns die letzten Tage gezeigt, dass dem nicht so ist. Nachdem das AZiG während 8 Mo- naten vom Virus verschont blieb, traf es Anfang November auch un- ser Haus. Eine solche Krise fordert alle: Die Bewohnerinnen und Bewohner, die positiv getestet wurden, mussten isoliert werden. Für diejenigen, die negativ getestet wurden, musste die Vorgaben von 10 Tagen Zim- merquarantäne eingehalten wer- den. Eine sehr einschneidende Massnahme für die Bewohnenden und ihre Angehörigen, aber leider notwendig, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Auch einige Mitarbeitende wurden Doch das reichte noch nicht, positiv auf Covid-19 getestet und um individuelle 1:1-Betreu- mussten in Isolation. Die Belastung ung organisieren zu können, für den Betrieb und das Personal damit z.B. die negativ getes- war enorm. teten Bewohnenden unter Aber eine Krise zeigt auch immer: Einhaltung der Schutzmass- Wenn man eine solche Situation nahmen doch auch einmal an miteinander durchsteht, wird man die frische Luft begleitet wer- stärker. Abläufe werden überprüft, den konnten. optimiert und verbessert. Das Er- lebte verbindet und das Team Auf den Aufruf nach Unter- wächst zusammen. Miteinander stützung, der über die sozia- durchstehen heisst immer auch zu- len Medien und die Gemein- sammen wachsen. den und Kirchen verbreitet Von ganzem Herzen ein «Danke- wurden, gingen über das Wo- schön» an die Bewohnenden, ihre chenende mehr als 100 Rück- Angehörigen, alle Mitarbeitenden meldungen ein von Personen, und die ganze Bevölkerung, die uns die bereit waren, bei der Be- ihre Unterstützung spüren liess. Es treuung mitzuhelfen - auf der ist schön, in einer solchen Situation Wohngruppe, die am stärks- nicht alleine dazustehen. ten von Corona betroffen war. Wir sind überwältigt von Urs Müller so viel Solidarität aus der Be- Geschäftsführer völkerung. Herzlichen Dank! 1 Corona im Alterszentrum

Viele Monate ist es gelungen, das den eine Maskenpflicht ausserhalb ren, als temporäre Mitarbeitende in Corona-Virus vom Alterszentrum ihres eigenen Zimmers. Tages- und Nachteinsätzen auf der fernzuhalten. Den ganzen Frühling, besonders stark von Covid betroffe- Sommer und Frühherbst hörte man Die positiv getesteten Mitarbeiten- nen Wohngruppe bei der Betreuung nur von Fällen in anderen Alters- den mussten sich zuhause in Qua- der Bewohnenden mitzuhelfen. zentren. Aber Corona war die ganze rantäne begeben. Jeden Morgen finden Meetings Zeit allgegenwärtig und die Schutz- Einige Bewohnende zeigten starke statt, um den aktuellen Stand zu be- massnahmen sorgten ab und zu für Symptome und leider waren auch sprechen und Lösungen für akut an- Unverständnis oder Unmut. Todesfälle zu verzeichnen bei Per- stehende Probleme zu finden. Fast sonen, die bereits einen sehr ge- täglich steht man mit den Angehö- Leider zeigten sich Ende Oktober schwächten gesundheitlichen Zu- rigen in Kontakt und versucht, die bei einigen unserer Bewohnen- stand hatten. Die meisten infizierten Massnahmen zu erklären, die das den Symptome und die daraufhin Bewohnenden zeigten aber nur AZiG zum Schutz der Bewohnenden durchgeführten Tests fielen positiv leichte oder gar keine Symptome. ergreifen muss. aus. In der Folge davon wurden alle Für diese und für die negativ getes- Hygiene-Expertinnen von der KSW- Wohngruppen und Mitarbeitenden teten Bewohnenden in Quarantäne Infektiologie begleiteten das AZiG durchgetestet und es zeigte sich, ist es eine besonders belastende bei der Umsetzung von Massnah- dass auf allen Wohngruppen und Zeit. Sie dürfen ihr Zimmer 10 Tage men, um die Ausbreitung des Virus auch im Altersheim positive Fäl- lang nicht verlassen, um eine Ver- möglichst eindämmen zu können. le vorlagen, wobei sich auf einer breitung des Virus eindämmen zu Wohngruppe eine Häufung zeigte. können, denn leider reagieren die Dafür wäre es am besten, man könn- Tests nicht immer sofort auf eine te das Haus geschlossen lassen, bis Das AZiG verfügte umgehend ein Ansteckung und bilden immer nur die Infektionskette ganz abgerissen Besuchsverbot. Die positiv geteste- eine Momentaufnahme ab. ist und keine Ansteckungsgefahr ten Bewohnenden mussten sofort mehr besteht. Aber gleichzeitig ist isoliert werden, die negativ getes- Diese Situation erfordert einen allen bewusst, wie einschneidend teten Bewohnenden mussten sich Mehraufwand an Betreuung, um und belastend Besuchsverbot und sicherheitshalber in Zimmerquaran- den Bewohnenden die lange Zeit Quarantäne für unsere Bewohnen- täne begeben. der Zimmerquarantäne erträglicher den ist. Es ist nicht einfach, den Mit- Innerhalb der Wohngruppe und zu machen. Da aber auch einige telweg zwischen grösstmöglicher auch innerhalb des Altersheims be- Mitarbeitende in Isolation bleiben Sicherheit aus medizinischer Sicht steht ein enger Kontakt zwischen müssen, erwies sich das als schwie- und dem Bedürfnis nach mensch- den Bewohnenden. Es ist praktisch rig. Es waren kreative Lösungen licher Nähe und sozialen Kontakten eine Familie hier im AZiG, wo man gefragt. Mitarbeitende aus der Ad- zu finden. Telefonate können den zusammen lacht, zusammen isst, ministration und dem Restaurant persönlichen Besuch der liebsten zusammen Gespräche führt und zu- gingen mit den Bewohnenden spa- Angehörigen nicht ersetzen. sammen Fernsehen schaut. Unsere zieren oder Velo fahren, Frauen aus Bewohnenden sind hier im Alters- dem Samariterverein kamen zur Es wird noch ein langer Weg sein, zentrum zuhause und durften sich Unterstützung, der Zivilschutz beor- bis sich alles im AZiG wieder norma- bisher ohne Gesichtsmasken im dete Mitarbeitende zur Hilfe bei der lisiert. Aber dieser lange Weg steht Haus bewegen. Betreuung und in der Küche, und uns allen bevor - Corona wird nicht Inzwischen hat die Gesundheitsdi- aus der Bevölkerung meldeten sich einfach so verschwinden. Wir wer- rektion die Anordnungen geändert auf den Aufruf nach Unterstützung den wohl alle lernen müssen, ein Le- und es gilt auch für die Bewohnen- sehr viele Menschen, die bereit wa- ben trotz und mit Corona zu führen. 2 Augenärztliche Basis-Untersuchung im AZiG vom 9. bis 10. Februar 2021 Spätestens ab dem 65. Lebensjahr AUGENMOBIL möchte diese Belas- werden daher jährliche augenärzt- tungen vermeiden. In vielen Fällen liche Untersuchungen empfoh- reicht diese Untersuchung durch len, um Erkrankungen rechtzeitig qualifizierte Fachpersonen völlig zu erfassen und so Sehverlust zu aus, um die wichtigsten Gründe für verhindern. Sehverlust auszuschliessen.

Schlechtes Sehen erhöht die Sturz- Die Untersuchung findet in der ver- gefahr und führt zu einer Abnahme trauten Umgebung im Alterszent- der Selbständigkeit. Deshalb ist es rum im Geeren statt, im Festsaal, und wichtig die Augen zu kontrollieren, die bekannten Betreuungspersonen um die Selbständigkeit im Alltag sind immer in der Nähe. So werden möglichst lange zu erhalten. Stresssituationen vermieden.

Auswärtige Arztbesuche sind für Die Augenmobil-Untersuchung wird Menschen mit eingeschränkter Mo- von der Krankenkasse übernommen. Der Sehverlust ist oft ein wichti- bilität anstrengend und aufwändig, Sie erhalten die Anmeldeunterlagen ger Grund für eine verminderte die fremde Umgebung ist unan- per Post. Die Anmeldefrist läuft bis Lebensqualität. genehm, und es kann zu längeren am 11. Januar 2021. Wartezeiten kommen.

Gewinner Landbote-Wettbewerb: 1 Jahr gratis lesen In der Oktober-Ausgabe der Geerenpost haben wir einen Wettbewerb lanciert, bei dem man 1 Jahr Landbote und Sonntagszeitung gratis lesen gewinnen konnte. Für die Bewohnerinnen und Bewohner als Druckausgabe im Brief- kasten; für Mitarbeitende und externe Leserinnen und Leser als Digital-Abonnement.

Unter den vielen richtigen Wettbewerbsantworten musste Sandra Wild als Glücksfee einen Talon ziehen:

Die Gewinnerin, die 2021 täglich den Landboten bzw. die Sonntagszeitung im Briefkasten haben wird, ist Frau Melanie Jäggli (Altersheim).

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen viel Freude beim Lesen!

Für die Mitarbeitenden und externen Lesenden gab es einen Foto-Wett- bewerb, bei dem wir die schönste Ecke im AZiG suchten. Hier war keine Glücksfee nötig: Es hat nur eine Mitarbeiterin teilgenommen.... Damit war die Gewinnerin klar: Susanne Adam (Teamleiterin Tagesbetreuung). Vielen Dank, Susen, dass wir unter so vielen Fotos von Dir das Schönste aussuchen durften! Hier abgebildet ist nur eine Auswahl... Wir wünschen Dir viel Spass beim Lesen!

3 Bewohner-Interview mit Werner Spänni Seit dem 22. Mai 2020 wohnt In meiner Freizeit machte ich Herr Werner Spänni aus Pfun- sehr gerne Sport. Während der gen bei uns im Altersheim. Schulzeit war ich ein aktives Heute durfte ich mit ihm ein Mitglied in der Jugi . Interview führen. Mit 18 Jahren habe ich dann angefangen beim Stadtturn- Folgende Fragen habe ich für verein Handball ihn vorbereitet: zu spielen und mit 21 Jahren - Wo sind Sie aufgewachsen? konnte ich bei „Pfadi Winter- - Welchen Beruf haben Sie thur“ als Goalie einsteigen. Das ausgeübt? war eine wirklich tolle Zeit, auf - Hatten Sie Hobbies? die ich auch heute noch sehr - Was hat Sie dazu bewogen, stolz bin. zu uns ins AZiG zu ziehen? Ab und zu fragte mich auch - Was fanden Sie am Schwie mein Bruder an, wenn ihnen rigsten / am Schönsten seit bei Fussball-Plauschturnie- Ihrem Einzug? ren ein Goalie fehlte. Da habe - Wie geht es Ihnen mit der ich natürlich immer sehr gerne jetzigen Corona-Situation bei ausgeholfen. Für mich hatte uns im Haus? Sport immer einen sehr gros- - Was fehlt Ihnen momentan sen Stellenwert. am Meisten? - Haben Sie noch Wünsche Der Eintritt in ein Alterszentrum oder Anregungen für uns? war eigentlich nicht geplant. Aus gesundheitlichen Gründen, Elvira Danuser Zoller musste ich dann trotzdem „in Empfang den sauren Apfel beissen“. Ich musste in eine Langzeit-Institu- Ich bin im Juni 1951 geboren. tion im Raum Winterthur ein- Seit meiner Kindheit war ich in Pfun- Betriebs-Buchhaltung tätig. Diesmal treten. Das hat mir dort aber über- gen zu Hause. Dort habe ich auch jedoch „nur als kleines Rädchen“. Es haupt nicht gefallen und so bin ich meine ganze Schulzeit verbracht. war aber eine sehr herausfordernde auch zweimal einfach ausgebüxt (er Nach Abschluss der Sekundarschu- und spannende Zeit, welche ich als lacht). Leider haben sie mich immer le habe ich in Winterthur die Kanti sehr bereichernd empfunden habe. wieder gefunden und zurückgeholt. besucht – diese dann aber wieder Aber – aller guten Dinge sind ja be- abgebrochen, um eine kaufmänni- In den letzten 17 Jahren vor meiner kanntlich drei. sche Lehre zu beginnen. Diese Aus- Pensionierung, habe ich mich noch- So habe ich nochmals einen „Flucht- bildung habe ich bei einer Kranken- mals einer neuen Herausforderung versuch“ unternommen, der mir versicherung absolviert und das hat gestellt. Ich wechselte in die Bäcke- dann auch wirklich gelungen ist. Mit mir grosse Freude bereitet. Nach rei Rössler in Pfungen, und durfte Zug und Bus habe ich mich auf den meiner Ausbildung blieb ich dort dort nebenbei noch das Bäcker- Weg nach Pfungen gemacht. Aber noch für ca. weitere 3 Jahre und war handwerk erlernen. Da wurde noch ja – die Freude war leider kurz! Aus dort zuständig für die Buchhaltung. nicht alles maschinell hergestellt, gesundheitlichen Gründen musste das war alles noch echte Handarbeit ich zur Erholung ins KSW gebracht Nach dieser Zeit wechselte ich zum – richtig „handmade“. Wir haben werden. Metzgermeisterverband Winterthur, zu dieser Zeit auch immer noch an wo ich wiederum für die Betriebs- Sonntagen gebacken. Die Arbeits- Die glückliche Fügung danach war buchhaltung zuständig war. Nach zeiten waren auch sehr speziell. Ich dann aber, dass ich von dort aus der Pensionierung meines dama- arbeitete da von 01.00 bis ca. 10.00 direkt ins Alterszentrum im Gee- ligen Chefs wurde mir dann sogar Uhr morgens. Zuerst wurde geba- ren eintreten durfte. Hier fühle ich dieser Posten anvertraut. Eine gros- cken und ab 06.00 Uhr haben wir mich wohl. Es wird wunderbares se Ehre für mich. angefangen mit der Auslieferung. Essen gekocht und man hat sogar Ich durfte sogar einmal eine mehr- die Möglichkeit, Wahlmenus zu be- Doch auch von dort aus zog es stöckige Hochzeitstorte in die Tös- stellen. Für mich ist das besonders mich irgendwann weiter. Über einen segg liefern. Da musste ich dann dann super, wenn auf dem Menu- mehr oder weniger kurzen Umweg aber schon „ganz süferli“ fahren mit plan „Birchermüesli“ steht. Bircher- als Buchhalter in einem Fleischhan- dem Auto, damit diese heil am Ziel- müesli geht gar nicht (er lacht). Sie del landete ich in der Ziegelei Pfun- ort angekommen ist. Das war wirk- sehen – schwierig war hier für mich gen. Und – wie sollte es anders sein lich eine schöne Zeit, an welche ich eigentlich nichts. – auch dort war ich wiederum in der sehr gerne zurückdenke. 4 Die jetzige Zeit mit Corona emp- Das ist doch ein grosses Kompliment, Anmerkung der Redaktion: finde ich hier im AZiG nicht- wirk welches ich Ihnen nicht vorenthalten Das Interview mit Herrn Spänni wur- lich einschränkend. Wir haben ja wollte. Alles Gute weiterhin für Sie. de am 22. Oktober geführt. eigentlich alles, was wir wollen und Elvira Danuser Am 1. November wurden in den brauchen. Solange nicht auch wir Pflegewohngruppen einige Bewoh- Bewohnenden ständig Masken tra- Vielen Dank für das Gespräch auch nende positiv auf Corona getes- gen müssen, ist das für mich nicht von meiner Seite. Aber zum Schluss tet und Besuche im Alterszentrum belastend. möchte ich mich noch ganz herzlich mussten gestoppt werden. Am Meisten fehlen mir die Hand- beim Pflege- und Betreuungsperso- Am frühen Morgen des 2. November ball-Matchs, welche ich immer sehr nal bedanken. Die sind einfach un- machte ich das Foto für den Bericht gerne besucht habe. Da würde ich glaublich und umsorgen uns so toll. in der Geerenpost, am Nachmittag halt schon gerne wieder einmal live Man kann sich hier einfach nur wohl erklärte die Gesundheitsdirektion dabeisein. fühlen…. die Maskentragpflicht in Alters- und So – und jetzt möchte ich gerne eine Pflegeeinrichtungen auch für die Lieber Herr Spänni, vielen herzlichen rauchen gehen (lacht). Bewohnenden als zwingend. Dank, dass ich dieses spannende In- Am 3. November fiel ein Test im Al- terview mit Ihnen führen durfte. terheim positiv aus, wodurch sich Für Sie habe ich an dieser Stelle die Quarantäne auf das ganze Haus noch eine Rückmeldung aus Ihrem ausdehnte. „Betreuungsteam“: „Herr Spänni hat mit seiner humor- In diesen Zeiten ändern sich die vollen, herzlichen und lockeren Art Umstände so rasch, dass das ge- ganz viel Frische ins Altersheim ge- schriebene Wort sich oft schon zum bracht. Solche Menschen sind Gold Zeitpunkt des Drucks überholt hat. wert“.

Der geschmückte Christbaum

In vielen Kirchen wird der Weih- nachtsbaum heute noch mit Äp- feln und Tirggel geschmückt. Was später weltweit zu farbigen Ku- geln wurde, war in früheren Zeiten essbar.

Schon ab 1600 wurden Weih- nachtsbäume geschmückt, haupt- sächlich mit Essbarem. Für Kinder waren die Bäume damals beson- ders kostbar.

Was teuer war, kam an den Baum Hergestellt wurden die wohlrie- chenden, süssen Gebäcke, die als Dekoration an den Bäumen hin- Weil Zucker damals sehr teuer und froh erwarten Gottes Sohn! gen, vom Honigkuchenbäcker. war, kamen Spekulatius und auch Wer Hoffnung fand, den wird sie Tirggel nicht einfach tragen, auf den Teller. Sie auch wenn so düster scheint die schmückten vielmehr Welt. den feierlichen von Wir werden froh die Zukunft wagen, Kerzen erleuchteten weil Gottes Licht den Weg erhellt! Weihnachtsbaum. U. Kliebisch

Wer Hoffnung sucht Ich wünsche Ihnen von Herzen ge- Jetzt wird das Weih- segnete Adventstage und dass das nachtsfest beginnen! Licht von Weihnachten weit ins Die Kirchenglocken neue Jahr scheinen möge. läuten schon! In Stille woll`n wir uns Regula Jegerlehner besinnen katholische Seelsorgerin

5 Delegiertenversammlung unter Corona-Einschränkungen Der Zweckverband Alterszentrum im Geeren musste seine Delegier- tenversammlung vom 17. Novem- ber für einmal vom AZiG-Festsaal in die alte Turnhalle Rietacker verlegen und die BAG-Vorschriften unter an- derem mit Maskenpflicht und - ab standskonformer Einzel-Bestuhlung umsetzen.

Nach der Begrüssung durch den DV-Präsidenten Jürg Allenspach in- formierte AZiG-Geschäftsführer Urs Müller über die aktuelle Corona-Si- tuation im Alterszentrum Seuzach. Seit Anfang November steht das Haus unter Quarantäne, da rund ein Viertel der Bewohnenden positiv auf Covid-19 getestet und in Isolation versetzt worden waren. Von den rund 200 Mitarbeitenden befanden sich Mitte November 20 Personen ebenfalls in Quarantäne oder waren anderweitig abwesend. Urs Müller: «Das Corona-Virus ist gleichzeitig notwendig wurde durch den Aus- trieb zu nehmen. Auch die Kosten im ganzen Haus aufgetreten. Leider tritt von und habe man im Griff, «zudem dürfen haben wir seit Anfang November bis den Beschluss der BK, den Ferienan- wir feststellen, dass der Kosten- zum heutigen Tag auch fünf Todes- spruch der Mitarbeitenden im Alter voranschlag sehr genau gerechnet fälle aufgrund der Covid-19-Pande- von 21 bis 49 Jahren an denjenigen worden ist». mie verzeichnen müssen.» Um die des Kantons anzugleichen und auf 5 Betreuung der Pflege-Wohngrup- Wochen zu erhöhen. Auch Budget 2021 diskussionslos pen sicherzustellen, gelangte das genehmigt AZiG mit einem Aufruf um Unter- Erweiterung und Teilsanierung Stefan Callegher, Leiter Finanzen, stützung an die Öffentlichkeit. «Wir auf Kurs präsentierte detailliert das Budget durften rund 150 Hilfsangebote Gemäss Urs Müller ist die Finanzie- 2021. So muss beispielsweise auf- entgegen nehmen, was uns ausser- rung des Projektes gut unterwegs. grund der Kündigung des Arzt- ordentlich gefreut hat.» Dank guten Vertragsabschlüssen dienstes durch das Kantonsspital mit Banken und Pensionskassen Winterthur per 1. Januar 2021 eine Guter Abschluss der Jahresrech- resultiert gegenüber der Tragbar- Heimarztstelle geschaffen werden. nung 2019 keitsrechnung 2017 eine erfreulich Aber auch die Covid-19-Pandemie Marcel Knecht (Finanzausschuss hohe Zinsersparnis. «Zum jetzigen hat finanzielle Auswirkungen. -Ste Betriebskommission) konnte den Zeitpunkt haben wir 64 Prozent des fan Callegher: «Im Budget 2021 ha- Delegierten eine positive Jahres- Finanzierungsbedarfs, das heisst ben wir einen Corona-Schaden von rechnung 2019 präsentieren. Bei 20 Millionen Franken, fixiert. Unser rund 190›000 Franken eingeplant.» Einnahmen von 15,84 und Ausga- kurzfristiges Ziel ist, diesen Anteil Im laufenden Jahr 2020 geht er ben von 14,32 Millionen Franken auf 85 Prozent zu erhöhen.» durch Corona von einem Umsatz- resultierte unter Berücksichtigung verlust von rund 500‘000 Fr. aus, u.a. der Position «Ausserordentlicher Dass das Projekt auch baulich auf durch die fehlenden Umsätze im Aufwand» (1,15 Mio.) ein positives Kurs ist, bestätigte Andreas Möckli, Gastronomie-Bereich und bei der Unternehmensergebnis von rund Vorsitzender des Bauausschusses. Tagesbetreuung. 380›000 Franken. «In Sachen Kos- Im Bereich «Submissionen» sei die Bei einem Ertrag von 15,322 und tendeckung zeigt sich einmal mehr, Qualität laufend verbessert wor- einem Aufwand von 15,240 Mil- dass unser Tagesbetreuungs-Ange- den und bisher sei kein Rekurs ein- lionen Franken rechnet das Budget bot kein Geschäft, sondern ein Ser- gegangen. Mit 108 Vergaben sind 2021 mit einem Ertragsüberschuss vice public ist.» Einstimmig geneh- bereits 95 Prozent des Auftragsvo- von rund 83›000 Franken. Die In- migten die Delegierten nicht nur die lumens vergeben. Die aktuelle Ter- vestitionen sind mit 19,52 Millionen Jahresrechnung 2019, sondern auch minplanung sieht vor, den Neubau veranschlagt, davon allein für das den Antrag der Betriebskommission, Haus Feld im 3. Quartal 2022, Haus Bau-Projekt 18,8 Millionen. das Personalreglement rückwirkend Dorf im 2. Quartal 2023 und Haus per 1. Januar 2020 anzupassen, was Mitte im 3./4. Quartal 2023 in Be- Walter Minder 6 Ärztliche Versorgung im Alterszentrum im Geeren Seit 2011 wurde im Alterszentrum im Geeren der ärztliche Dienst in Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Win- terthur (KSW) und dessen spezialisierter Geriatrie-Abteilung sichergestellt. Das KSW hat diesen Vertrag per Ende November 2020 gekündigt. Auf der Suche nach der idealen Nachfolgelösung wurden wir fündig: Frau Dr. Gisela Berger ist Fachärztin allgemei- ne Medizin mit Schwerpunkt Geriatrie. Sie verfügt über 25 Jahre Berufserfahrung, davon 19 Jahre in Alterszentren. Frau Dr. Berger wird ab 1. Januar 2021 als Heimärztin und Mitglied der Geschäftsleitung im Alterszentrum im Geeren arbeiten und die ärztliche Versorgung unserer Bewohnerinnen und Bewohner übernehmen. Im Dezember 2020 wird die ärztliche Versorgung durch die SOS-Ärzten abgedeckt. Diese haben bisher den Pi- kettdienst in der Nacht und am Wochenende sichergestellt und kennen das Haus und die Bewohnenden bereits.

Wir freuen uns sehr über diese Lösung und wünschen Frau Dr. Berger schon jetzt einen guten Start im AZiG. Dem KSW danken wir für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.

Die Geschäftsleitung

Bau-Ecke: Der Neubau geht vorwärts Auf der Baustelle kann man prak- tisch zusehen, wie die Wände in die Höhe wachsen. Links sieht man die Rampe zur Tief- garage, die helle Platte ist der Bo- den Erdgeschoss. Auf der rechten Seite, die gelbe Fläche, ist die Vorbereitung für den Boden 1. Stock. Und in der Mitte sieht man den Ver- bindungsgang mit drei Räumen, der vom Neubau Haus Feld zum Haus Dorf (dem jetzigen AH) führt.

7 Bewohnende Wir nehmen Abschied Mitarbeitende 30. Oktober Wir gratulieren Willy Münch, , Wir begrüssen 3. Dezember verstorben 1. Januar Anna Eckert, Seuzach 82 Jahre 6. November Silke Gross, Fachfrau Betreuung, AH 15. Dezember Max Breu, Rickenbach Sulz, verstorben Elsa Rosa Sigg-Weber, Elena Mariano de Luca, Seuzach, Auf Wiedersehen Pfungen 99 Jahre verstorben 30. November 16. Dezember 7. November Leanny de los Santos, Pflegehelferin, Annemarie Akram-Bader, Willi Rindlisbacher, Seuzach, WG 1 76 Jahre verstorben Arthur Corthay, 9. November 31. Dezember 79 Jahre Doris Fürst-Lieberherr, Neftenbach, Jsabella Borella, dipf. Pflegefachfrau 17. Dezember verstorben HF, AH Rosmarie Wiedler-Vetterli, 14. November Barbara Gasser, dipl. Pflegefachfrau Seuzach 91 Jahre Johannes Baltensperger, Brütten, HF, AH 18. Dezember verstorben Monika Stampa, dipl. Pflegefachfrau Anna Hofer-Schmid, Rosa Venosta, Neftenbach, verstorben HF, AH Rickenbach 91 Jahre 16. November Estelle Röttcher, Fachfrau Gesundheit, 21. Dezember Ernst Pfäffli, Seuzach, verstorben AH Gertrud Kleiner-Hurter, 18. November Corina Ochsner, Fachfrau Betreuung, 91 Jahre Ruth Kern-Grob, Seuzach, verstorben WG 3 25. Dezember 20. November Raffaela Kleger, Fachfrau Gesundheit, Verena Wittwer-Ulrich, Benjamin Flühler, Seuzach, verstorben WG 3 Seuzach 87 Jahre Walter Butti, Seuzach, verstorben 31. Dezember 21. November Alice-Maria Hiltbrunner, Ernst Schmid, Seuzach, verstorben Wiesendangen 93 Jahre 23. November Agnes Jucker, Seuzach, verstorben 9. Januar Peter Kurtz, Rutschwil (Dägerlen), Anna Angst-Müller, verstorben Seuzach 93 Jahre Rosmarie Schlup, Riet b. Neftenbach, Viktor Frank, Seuzach 85 Jahre verstorben 10. Januar Werner Rutishauser, Pfungen 83 Jahre 14. Januar Krystyna Suesstrunk, Wiesendangen 95 Jahre 19. Januar Wilma Held, Seuzach 95 Jahre Rosa Kobler, Pfungen 89 Jahre 22. Januar Maria Bachmann, Winterthur 96 Jahre 28. Januar Erika Schwarz-Schröder, Seuzach 85 Jahre 29. Januar Silvia Jucker, Seuzach 93 Jahre

Auf Wiedersehen 28. Oktober Heinz Gehrig, Wiesendangen, Austritt 30. Oktober Marion Bader, Brütten, Austritt

IMPRESSUM Herausgeber: Alterszentrum im Geeren, Kirchhügelstrasse 5, 8472 Seuzach Telefon 052 320 11 11 [email protected] www.imgeeren.ch Redaktion: Urs Müller (Geschäftsführer), Andrea Fatzer (Assistentin Geschäftsleitung) Layout: Andrea Fatzer Erscheint 10 x jährlich

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