EVANGELISCH IM DAADETAL Hahnengel Gemeindebrief Der Ev
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EVANGELISCH IM DAADETAL HaHnEngEl Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Daaden März/April 2012 Monatsspruch April: Jesus Christus spricht: Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen. Markus 16, 15 Inhaltsangabe aus der Redaktion Angedacht 03 Neues aus dem Presbyterium 04 Gemeindeglieder erzählen 05 Allianzgebetswoche 06 Winterspielnachmittage 06 Aus dem Kindergarten Daaden 07 „Die Orgelmaus“ 07 Reformation und Musik 08 Liebe Leserinnen und Leser, kommen in den ersten Wochen eines neuen Jahres Willow Creek Leitungskongress 09 die Angebote der ortsansäßigen Bau- und Super- märkte ins Haus geflogen, könnte man meinen, das Passionsandachten / Frauenfahrt 10 ganze Daadetal würde die Wohnungen neu renovieren und einrichten. In der Tat ist es aber so, dass viele Menschen in dieser Zeit das Bedürfnis haben, Orgel Schutzbach / Posaunenkonzert 11 ihre Räumlichkeiten neu aufzupeppen und neu zu gestalten. Konfirmanden unterer Pfarrbezirk 12 Haben Sie auch schon Veränderungen in diesem Jahr Die Kinderseite 13 in Ihrem Umfeld vorgenommen? Berichte aus Niederdreisbach 14 Wir von der Redaktion „Hahnengel“ haben dies getan! Mit Unterstützung der Grafikerin Gerlinde Termine / Veranstaltungen 16 Haberzettl vom Signalamt/Designbüroin Unnau wurden die Seiten neu strukturiert und aufgepeppt. Termine Gruppen und Kreise 18 Ich hoffe, Ihnen gefällt es und es wäre schön, wenn Sie uns Ihre Meinung über die veränderte Form zukommen lassen würden. Gottesdienstplan 19 Die Informationen sind jedoch gleichgeblieben. So werden wir weiterhin versuchen, Ihnen Ein- und Aus- blicke über unsere vielfältigen Veranstaltungen zu geben. Wir berichten auch in dieser Ausgabe über viele Aktivitäten, die hier in Daaden aber auch in den IMPRESSUM Außenorten stattfinden oder stattgefunden haben. „HahnEngel – Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Daaden“ wird kostenlos an alle Haushalte im Gebiet der Ev. Kirchen- Aber auch unsere gewohnten Serien, wie z.B. gemeinde verteilt. Ausgabe März/April 2012 „Gemeindeglieder erzählen“, „Reformation und Musik“, Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Daaden, Vorsitzender Pfr. Seim, Redaktion: G. Henrich (Grafik und Layout: „Die Kinderseite“ werden auch weiterhin nicht zu kurz G. Haberzettl), S. Luckenbach, Pfr. Sorgatz, Pfr.i.R. R. Steege, E. Becker, P. Stahl, B. Buchner kommen. Kirchplatz 1, Daaden; Tel. 02743 / 2375, e-mail: [email protected] Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers, So wünsche ich Ihnen beim Lesen dieser Ausgabe viel der Verfasserin wieder. Freude und bin gespannt auf Ihre Rückmeldungen. Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren. Auflage dieser Ausgabe: 3.600. Eine gesegnete Zeit Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich zum 27. April 2012 Redaktionsschluss: 10. April 2012 Gabi Henrich An(ge)dacht Liebe Gemeinde, der Religions- Hinausgehen bedeutet, das philosoph Sören Kierkegard hat Gewohnte zu verlassen und ins einmal geschrieben: Unbekannte zu gehen. Genau das ist oft unser Problem: „Die Christen leben wie die Gänse Das „Unbekannte“. Da stellt sich mir auf einem Hof. An jedem siebten die Frage, wer oder was motiviert Tag wird eine Parade abgehalten mich „hinauszugehen“? Es gibt eine und der beredsamste Gänserich Redensart: „Wessen Herz voll ist, steht auf dem Zaun und schnat- dem geht der Mund über“. Begeisterte tert laut über das Wunder der Menschen, die ein wirkliches Gänse. Er erzählt von den Taten Anliegen haben, das aus dem Innern der Vorfahren, die einst zu fliegen kommt, werden nicht ihren Mund wagten, und lobt die Gnade und Titelfoto: Jan Torben Willkomm halten, sie sprechen darüber. Barmherzigkeit des Schöpfers, der den Gänsen Flügel und den Jesus Christus spricht: Geht Es bleibt also die Frage: Was beschäf- Instinkt zum Fliegen gab. hinaus in die ganze Welt und tigt mein Herz? Hat mich die „Gute verkündet das Evangelium al- Nachricht“ schon in meinem Herzen Die Gänse sind tief gerührt, sen- len Geschöpfen. erreicht oder ist sie in meinem Kopf ken in Ergriffenheit die Köpfe und steckengeblieben? loben die Predigt und auch den Markus 16, 15 beredten Gänserich. Und das ist Die „Gute Nachricht“, dass Jesus auch alles. Eins tun sie nicht, sie für mich am Kreuz gestorben fliegen nicht, denn das Korn ist ist, damit er wieder einen Zugang zu gut und der Hof ist sicher.“ meinem Leben bekommt, ich aus der Vergebung heraus mit ihm Gleichen wir vielleicht manchmal mein Leben, leben kann und darf. den flügellahmen Gänsen? Vielen Gemeinden gelingt es Diese gute Nachricht soll mein Herz erreichen, die mir die Gemeinschaft zu leben, sie haben aber nicht sagt, „Du, Jesus liebt dich unendlich, so wie du bist!“ unbedingt eine missionarische Ader. Aber das fordert Diese Liebe im Herzen, könnte die Motivation sein, die der Monatsspruch aus Markus 16, 15 sich „aufzuma- mich „hinausgehen“ lässt. Sie schenkt mir vielleicht die chen“. Phantasie herauszufinden, wie und was ich meinem Nächsten von Jesus erzählen kann. Jesus redet hier zu seinen Jüngern im Imperativ, in der Befehlsform: „Geht“. Dieses „geht“ wird auf dem Bild Die Jünger sollten weitersagen, was sie mit Jesus deutlich, welches im Auferstehungsweg entstanden ist. erlebt hatten. Weitersagen kann ich nur, wenn es ein Jesus steht auf der Brüstung und von ihm gehen Fäden gelebter und erlebter Glaube ist. Das spüren dann meine hinunter zu den Jüngern, zu seinen Freunden. Er hat sie Zuhörer und bringt sie vielleicht ins Nachdenken. beauftragt zu gehen. Die Fäden stellen eine Verbindung zwischen Jesus und seinen Jüngern dar. Diese Verbin- Geschöpfe Gottes, das sind die Adressaten des dung bleibt, wenn sie in die Welt hinausgehen. Es ist Auftrages von Jesus. Nehmen wir diesen Auftrag die Verbindung, die ihnen Kraft gibt den Auftrag auszu- ernst mit dem Wissen, das sich dann das Leben von führen. Menschen verändert und hoffungsvoll wird. Hoffnungs- voll, dass Gott die Welt mit sich versöhnt hat und uns Dieses „geht“ bedeutet: „Weil ihr in meiner Kraft und in ein Leben in der Ewigkeit anbietet. meinem Namen geht, verbunden mit mir, wartet nicht bis die Menschen zu euch kommen, sondern geht auf die Menschen zu!“ So predigte Petrus in Antiochia, Barbara Pottmann Griechenland und in Rom, Johannes in Samarien und später in Kleinasien. Auch von den anderen Aposteln erzählt man, dass sie außerhalb des Israellandes wirkten. Sie waren wirklich angesteckt vom Evangelium und haben sich aufgemacht. Seite 3 neues aus dem Presbyterium Ergebnis der Presbyteriumswahl: Gewählt sind: Erika Becker, Daaden 500 Stimmen Mitarbeiter-Presbyter: Heinz Dücker 446 Stimmen Gabriele Henrich, Barbara Pottmann Dorothee Ginsberg 640 Stimmen Stefan Greis 331 Stimmen Geborene Mitglieder: Jessica Hees 415 Stimmen Pfr. Michael Seim (Vorsitzender), Pfr. Steffen Sorgatz Olaf Heß 494 Stimmen Julian Humpl 420 Stimmen Das neue Presbyterium wird am 4. März 2012 um Willi Jung 571 Stimmen 10 Uhr im Gottesdienst in das Amt eingeführt. Samy Luckenbach 743 Stimmen Die ausscheidenden Presbyter werden dann auch Alfred Röhlich 404 Stimmen verabschiedet. Achim Otterbach 434 Stimmen Hildegard Stein 543 Stimmen Hella Waldow 543 Stimmen Hartmut Weller 628 Stimmen Neue Kirchenfenster Brandschutzmaßnahmen in den beiden Kindergärten Das Landeskirchenamt in Düsseldorf hat die Geneh- In den nächsten Wochen werden neue vernetzte migung zur Erneuerung der Kirchenfenster erteilt. Rauchwarnmelder installiert, Schlösser ausgetauscht, Die Kirchengemeinde hat in der Vergangenheit feuerhemmende und rauchsichere Türen zu den intensiv geprüft, ob die Fenster restauriert werden Heizungsräumen erneuert sowie die Sicherheitsbe- können. Leider haben die Untersuchungen ergeben, leuchtung auf den neusten Stand gebracht. dass eine Sanierung der Fenster wirtschaftlich nicht zu vertreten ist. Die Einwände der Denkmalpflege und Bauberatung auf mögliche Tauwasserbildung im Kirchenraum wurden durch ein bauphysikalisches Gutachten Der Einbau der neuen Fenster erfolgt in der Zeit widerlegt. Eine Bemusterung der Fenster hat ergeben, vom 10. - 27. April 2012. Gottesdienste finden dass das erzielte Ergebnis gestalterisch akzeptabel ist. in dieser Zeit im ev. Gemeindehaus statt. Die neuen Fenster werden voraussichtlich im Frühjahr 2012 eingebaut. Seite 4 gemeindemitgleider erzählen: Damals waren Pfarrer Diehl und Pfarrer Hacke die örtlichen Meine Kindheit Pastoren und natürlich hat An- nemarie auch Erinnerungen an die beiden. „Pfarrer Hacke konn- in der te bauchreden und brachte im- mer den schweren Herd in der Kirchenschule zum Sprechen, was uns immer viel Spaß machte. Bei Kirchenschule Pfarrer Diehl stand eigentlich immer ein Topf Reisbrei auf dem Herd.“ Aber an Schwester Elfriede, die Gemein- Bei meinem Besuch bei Annema- deschwester die im Dachgeschoß rie Herzog in Mauden konnte ich ein der Kirchenschule wohnte erinnert wenig Kirchengeschichte miterleben, sie sich genau: „Ihre Wohnung hatte wie sie sicheich nicht selbstverständlich eine unbeschreibliche, besondere ist. Die Großeltern von Annemarie, Elise Atmosphäre und ich denke oft an die und Albert Schmidt, waren 17 Jahre lang vielen schönen Stunden die ich dort das Küsterehepaar in Daaden. Foto privat: Annemarie Herzog mit ihr verbrachte.“ Sie lebten in dieser Zeit in der Kirchenschule direkt Auch in der Sakristei hat Annemarie viele Stunden neben der Kirche (heute Geschäftshaus Meyer/ verbracht, während die Großmutter draußen putzte. Ippach). „Also habe ich meine Kindheit hauptsächlich in „Den Kirchturm kannte ich in und auswendig.“ diesem Haus und natürlich auch in der Kirche Die Kirche und die