Karwendel Tuxer Alpen

Seven Summits Stubai Auf sieben Gipfeln musst du stehen

Die Berge rund ums gehören zu den „Evergreens“ der Tourenziele in Tirol.

Sieben ausgewählte Gipfel bieten eine attraktive Mischung für gestandene und

für genussorientierte Bergsteiger.

Text und Fotos von Heinz Zak

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Zillertaler Alpen Habicht

Der großartige Panorama-Aus- schnitt vom -Gipfel spricht für Auf sieben Gipfeln dessen Qualität als Aussichtsberg.

schiedlicher Zielrichtung. Stubaier Berg­ mischen selbst so fleißig, begeistert und profis und Gebietskenner haben sich den auf hohem bergsteigerischem Niveau in Kopf darüber zerbrochen, welche Gipfel ihren Heimatbergen unterwegs sind. Die musst du stehen für die Auswahl in Frage kommen. Sollten Auswahl der erlesenen Sieben schafft ein es nur die höchsten oder vielmehr die wunderbares Gesamtbild, eine gelungene „schönsten“ sein? Letztendlich kam man Mischung von herausragenden bergstei­ zu einer befriedigenden Lösung, und der gerischen Zielen, Gipfeln mit fantasti­ und um das Stubaital gibt es eine Findungsprozess hat im Stubai auch zu scher Aussicht und unverwechselbaren stattliche Anzahl von bedeuten­ einer neuen Bewusstseinsbildung rund Berggestalten, die das Landschaftsbild den Gipfeln. Die Idee, sieben da­ um das Thema Berg geführt. Die Stubai­ des Stubaitals prägen. Egal, ob Gelegen­ von zu den „Seven Summits Stu­ er waren immer schon stark mit ihren heitsbergwanderer oder erfahrener Berg­ Rbai“ zu erheben, ist eine ausgesprochen Bergen verbunden, und es gibt kaum an­ steiger: Bei den Seven Summits Stubai gute, und sie nutzt Bergsteigern unter­ dere Bergregionen, in denen die Einhei­ wird jeder fündig – und alle „sieben auf

DAV 4/2016 19 einen Streich“ muss man ja nicht gleich machen. Als höchster Berg der Stubaier Alpen ist das Zuckerhütl (3507 m) auch das begehr­ teste bergsteigerische Ziel der Gegend. Die konditionellen wie die klettertechnischen Anforderungen halten sich in Grenzen, auch wenn der letzte Gipfelaufschwung steil und schwierig ist. So wundert es nicht, dass am Zuckerhütl oft mehr als 100 Bergsteiger pro Tag unterwegs sind. Als Berggestalt sticht der kleine, schneeweiße Gipfel nur geringfügig, wie ein kleiner Hut, aus dem großen, flachen Gletscherbecken des Sulzenauferners heraus. Mittlerweile bewältigen Bergführer mit Gruppen das Zuckerhütl auch als Tagestour. Mit der ers­

Als anspruchsvolles Gipfel- ziel verlangt das Zuckerhütl konzentriertes Steigen am Grat (r.) und belohnt mit fantastischer Aussicht vom markanten Kreuz (o.); Heinz Zak in Gesellschaft von Anne Reitmeir auf dem Wilden Freiger (r. u.); einsam ragt der wuchtige Koloss des Habicht aus den Wolken (r. Seite), auf seinem Gipfel erleben Heinz Zak und Christian Wild eine lauschige Biwaknacht.

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ten Bergfahrt der Schaufeljochbahn (Tal­ tern quert man schließlich mühelos die die man ernst nehmen muss. Über ein station Stubaier Gletscher, Mutterberg) steile Südflanke nahezu waagrecht hinü­ wunderbar weites Gletscherbecken quert geht es hinauf auf 3158 Meter. Es lohnt ber zum Pfaffenjoch (3212 m). Hier lohnt man hinüber zum Pfaffensattel (3332 m). sich, den Weiterweg aufgrund der Höhen­ eine gemütliche Rast, um in aller Ruhe den Im Sommer führt der Anstieg in die Ost­ lage bewusst langsam anzugehen. Nach Klettergurt anzulegen. Der Weiterweg flanke und steigt über griffigen, plattigen kurzem Abstieg entlang der geröllbedeck­ Fels entlang von Bändern und kurzen ten Südflanke der Schaufelspitze steigt Steilstufen hinauf zum Südgrat. Rote Mar­ man kurz hinauf zur Seilbahnstation am Es lohnt sich, den Weiterweg kierungen und Stahlstifte mit Ösen, die Fernaujoch. Entlang eines großblockigen man gut als Sicherungspunkte verwenden und teils ausgesetzten Grates folgt man aufgrund der Höhenlage kann, weisen den Weg. Die Aussicht vom Trittspuren Richtung Aperer Pfaff. Das Ge­ bewusst langsam anzugehen. Gipfel ist großartig und reicht von den lände ist leichter, als es aus der Entfernung nahen Gipfeln der Stubaier Alpen bis zu erscheint, und man kommt besser voran den Dolomiten und weit über die Ötzta­ als erwartet. Stellenweise ist ein schmales kann von sehr unterschiedlicher Beschaf­ ler Alpen nach Westen. Steiglein vorhanden, an anderen Stellen fenheit sein. Im Spätherbst, nach dem ers­ Der Wilde Freiger (3418 m) hat alles, muss man sich schon festhalten und vor­ ten Schnee, bin ich hier alleine auch schon was man sich von einem großen Berg sichtig sein. Auf einer Höhe von 3240 Me­ umgedreht. Denn es gibt einige Spalten, wünschen kann: vergletscherte Flanken

DAV 4/2016 21 Traumhaftes Stubai-Buch und schneidige Grate, die strahlenförmig Die Berge im Stubaital bieten alles, was Berg- auf den höchsten Punkt zustreben. Wer freunde lieben: relativ leicht zu besteigende Dreitausender wie Zuckerhütl, Wilder Freiger oder von weit draußen ins Stubaital schaut, Habicht, gemütliche Hütten als Stützpunkte z. B. dem wird die mächtige Ostflanke des Wil­ für den großartigen Stubaier Höhenweg, tosende Wasserfälle und roman­ den Freiger markanter ins Auge stechen tische Bergseen für Ge­- als das vergleichsweise unscheinbare Zu­ nusswanderer, anregende ckerhütl. Wenn man von der Sulzenau­ Eisenwege für Klettersteig- geher. Und im Winter hütte aufsteigt zum Grünausee und wei­ locken Skigebiete und ter zu den Seen unterhalb der Mairspitze, Skitouren mit Abfahrten steht der Wilde Freiger in seiner ganzen durch weite Gletscher­ becken und über rassige Pracht und Größe da. Für die Besteigung Firnflanken. Im neuen Bildband stellt Heinz Zak dieses mächtigen Berges bieten sich meh­ die schönsten Bergaktivitäten vor und erzählt von rere Möglichkeiten an. Der klassische An­ den Besonderheiten des Stubai und seiner Be- wohner. Entstanden ist ein Heinz-Zak-typischer stieg erfolgt über die Nürnberger Hütte. opulenter Bildband voller begeisternder Auf- Hier ist in erster Linie eine solide Kondi­ nahmen, der viel Lust macht, die Bergwelt im tion gefordert, denn der gut markierte Weg Stubai auf eigene Faust zu entdecken. red Heinz Zak: Stubai. Die Berge und das Tal. ist ohne größere Schwierigkeiten zu be­ Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2016, € 34,95; wältigen. Auf blockigem Gelände kommt handsignierte Exemplare gibt es beim Autor unter [email protected]

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Drei der Seven Summits Stubai, meisterhaft inszeniert: der Hohe Burgstall (l. Seite u.) im Morgenlicht, die Serles in warmem Licht mit Vollmond und der gut besuchte Gipfel der Rinnenspitze, der nur drei Meter über die 3000er-Marke reicht.

man unterhalb des Gamsspitzls weit hin­ brucker Hütte. Die meisten planen hier auf, ohne den Gletscher zu berühren. Erst eine Übernachtung ein, um früh genug am im vergleichsweise flachen und spalten­ nächsten Tag in der felsigen Ostflanke un­ mäßig unproblematischen Teil quert terwegs zu sein. Die schwierigeren Passa­ man den Gletscher und gelangt über den gen im plattigen Fels sind mit Drahtseilen sanft ansteigenden Grat zum Gipfel. Alpi­ versichert. Kurz vor dem Gipfel hat man nistisch interessant und eindrucksvoll die Option, entweder das gut gangbare sind die südseitigen Anstiege über die und nicht besonders steile Firnfeld zu Müllerhütte und das Becherhaus. Span­ queren oder dieses in einer Linksschleife nend und teils ausgesetzt ist auch der entlang eines felsigen Gratrückens zu um­ Aufstieg über den seilversicherten Lübe­ gehen. Die letzten Meter zum spitzen Gip­ cker Steig von der Sulzenauhütte aus. Die fel führen über steilere Felsen, die mit letzten Meter zum Gipfel führen hier ent­ Drahtseilen versichert sind. Der Rundum­ lang einer ausgesetzten Grat­schneide. blick vom Gipfel ist beeindruckend. Auf­ Der Gipfel des Wilden Freiger bietet fan­ grund der steil nach allen Seiten abbre­ tastische Aus- und Tiefblicke in jede Him­ melsrichtung. Aus vielen Perspektiven erinnert die Aus vielen Perspektiven wuchtigste Berggestalt im Stubaital an den Himalaya-Riesen Dhaulagiri. Über erinnert der Habicht an den 1500 Höhenmeter fällt die steile Nordost­ Himalaya-Riesen Dhaulagiri. flanke des Habicht (3277 m) hinab ins Pinnistal. Sein Gipfel überragt die umlie­ genden Berge weit und sticht nahezu wie chenden Wände kommt man sich vor wie ein Vulkan aus der Umgebung. So prägt im Cockpit eines Flugzeugs. der Habicht das Landschaftsbild selbst Die Rinnenspitze (3003 m) ist der be­ aus weiter Entfernung. Der einfachste und liebteste Gipfel in den Alpeiner Bergen, der klassische Anstieg geht vom Neustifter zentralen Untergruppe der Stubaier Alpen. Ortsteil Neder entlang eines Fahrwegs Für viele Einheimische ist sie der „Berg­ durch das Pinnistal zur Karalm und wei­ klassiker“, auf den man sich jedes Jahr von ter auf breit ausgebautem Wanderweg in Neuem freut und der quasi ein „Muss“ in sehr flachen Serpentinen hinauf zur Inns­ jedem Bergsommer darstellt. Der Aufstieg

DAV 4/2016 23 Seven Summits Stubai – die Gipfel Von der mittelschweren Bergwanderung keit ist stark von den aktuellen Verhältnis- vom Oberbergtal über die Franz-Senn- bis zur anspruchsvollen Gletscherhochtour sen (Schneefelder, Vereisung) abhängig, der Hütte führt in eine der schönsten Gegen­ reicht die Palette bei den Stubaier Summits. Firnfeldgletscher erfordert keine Gletscher- Will man die „7 Berge mit Charakter“ ausrüstung; Stützpunkt Innsbrucker Hütte, den Tirols. Oberhalb der Hütte zieht der begehen und womöglich sammeln, sind innsbrucker-huette.at angenehm ansteigende Weg entlang einer entsprechende Planung, Kenntnisse 4 | Rinnenspitze (3003 m): 870 Hm ab großen Bergflanke und bietet stets neue und sichere Verhältnisse Voraussetzung. Franz-Senn-Hütte, 3-4 Std., Ausgangspunkt Ausblicke auf bekannte Gipfel wie die gut Ausführliche Infos gibt es unter stubai.at/ Oberbergtal, Bergwanderung (schwarzer aktivitaeten/wandern/seven-summits/ Bergweg) mit drahtseilversicherten Pas- 400 Meter höhere Ruderhofspitze. Ein kur­ 1 | Zuckerhütl (3507 m): 600 Hm sagen (Klettersteig-Schwierigkeit A, eine zer Abstecher zum idyllisch gelegenen ab Bergstation Schaufeljochbahn, 3½-4 Std., Stelle B); Stützpunkt Franz-Senn-Hütte, Rinnensee bietet ein weiteres Highlight. Ausgangspunkt Talstation Stubaier franzsennhuette.at Gletscher, Mutterberg, Hochtour mit Ab hier führt der Weg steiler an den felsi­ 5 | Serles (2717 m): 1100 Hm ab Maria Gletscherbegehung und Kletterstellen bis gen Gipfelaufbau heran. Der Weiterweg Waldrast, 3-4 Std., Ausgangspunkt Tal- UIAA II., komplette Gletscherausrüstung station Serlesbahn, , Bergwande- über den plattigen Fels ist bestens mit notwendig (Seil, Steigeisen usw.), Kenntnis- rung (schwarzer Bergweg) mit kurzer se Spaltenbergung notwendig, bei Nebel Drahtseilen versichert und macht richtig klettersteigähnlicher Passage nach dem schwierige Orientierung; Stützpunkt Spaß. Nach etwa 100 Metern steht man Serlesjöchl Dresdner Hütte, dresdnerhuette.at überraschend exponiert auf dem Grat und 6 | Hoher Burgstall (2611 m): 520 Hm 2 | Wilder Freiger (3418 m): 1250 Hm bekommt einen gewaltigen Tiefblick auf ab Nürnberger Hütte, 4-5 Std., Ausgangs- ab Bergstation Kreuzjoch, 1¾-2 ½ Std., punkt Wanderparkplatz Nürnberger Hütte, Ausgangspunkt Talstation Schlick 2000/ den Lüsener Ferner. Jeder weitere Meter alpine Hochtour, komplette Gletscheraus- , Bergwanderung (roter Bergweg) über die Felsplatten zum Gipfel bringt sen­ rüstung notwendig, keine Orientierungshil- mit kurzer seilversicherter Passage, kurze sationelle Ausblicke zum Genießen. fen im Gipfelbereich, bei Nebel schwierige ausgesetzte Stelle unmittelbar vor dem Will man die formschönsten Berge Ös­ Orientierung; Stützpunkte Nürnberger Gipfel; Stützpunkt Starkenburger Hütte, Hütte, nuernbergerhuette.at, und starkenburgerhuette.at terreichs benennen, gehört die Serles Sulzenau Hütte, sulzenauhuette.at 7 | Elfer (2505 m): 700 Hm ab Bergstation (2717 m) gewiss dazu: eine ebenmäßige, 3 | Habicht (3277 m): 920 Hm ab Elferlifte, 2-3 Std., Ausgangspunkt Tal- pyramidenförmige Spitze in der Mitte, bei­ station Elferlifte/Neustift, Bergwanderung Innsbrucker Hütte, 3-4 Std., Ausgangspunkt derseits flankiert von spitzen Gipfeln. Neustift/Neder, Hochtour/anspruchsvolle (roter Bergweg) mit einfacher Kletterei auf Bergwanderung mit Kletterstellen UIAA I. den letzten Metern zum Gipfelkreuz; Schon Goethe war auf seiner Italienreise und seilversicherten Teilstücken, Schwierig- Stützpunkt Elferhütte, elferhuette.at beeindruckt von der Serles und bezeichne­ te sie als den „Hochaltar Tirols“. Eine Tiro­ ler Sage erzählt von einem grausamen Kö­ nig, der zur Strafe für seine Freveltaten mitsamt seinen beiden Söhnen versteinert wurde. Vermutlich nutzten bereits die Kel­ ten den Platz am Fuß der Serles als Kult­ ort, um die drei norischen Muttergotthei­ ten, die Erd-, Mond- und Sonnenfrau, zu verehren. Diese göttliche Triade der Kel­ ten – Ambeth, Wilbeth und Borbeth – wurde später als die drei Bethen von der christlichen Kirche übernommen. Im 15. Jahrhundert entstand an diesem uralten Kultplatz das Kloster Maria Wald­rast. Be­ kannt ist seit jeher die besondere Qualität der dort entspringenden Quelle: Ihr Was­

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Der Elfer erinnert mit seinem Felsauf- bau an die Dolomiten – von seinem Gipfel hat man Neustift gut im Blick. Steig hinauf zum nahezu überdimensio­ gangen, und in schönen Serpentinen ge­ nal großen Gipfelkreuz. Hier wird man sel­ winnt man schnell an Höhe. Schließlich ten alleine sein, denn die Serles zählt zu ermöglicht ein schmales Band leicht den den beliebtesten Bergen der einheimi­ Zutritt zu diesem fantastischen Aus­ schen Bergsteiger. sichtsberg. Den Abstieg sollte man unbe­ Auf den ersten Blick mag man die Aus­ dingt über die Starkenburger Hütte neh­ wahl des Hohen Burgstall (2611 m) als ei­ men, die ja beinahe am Weg liegt und die nen der „Seven Summits“ nicht verstehen. beste Hüttenaussicht in den Stubaier Ber­ ser ist fast 100 Jahre durch den Berg unter­ Der südliche Eckpfeiler der Kalkkögel gen bietet. wegs, bevor es hier an die Oberfläche tritt. steht nämlich unscheinbar als Randfigur Der Hausberg der Neustifter prägt den Der Aufstieg von Maria Wald­rast (hierher neben den stolzen Zacken der benach­ Alltag der Einheimischen. Um elf Uhr steht mit der Serlesbahn von Mieders möglich) barten Schlicker Seespitze. Als Gipfelziel die Sonne, je nach Jahreszeit, direkt über zur Serles führt zunächst langwierig ent­ verspricht der Hohe Burgstall allerdings oder hinter dem Elfer (2505 m). Ab der lang der Ostflanke des Berges. Erst ab der eine gemütliche und wunderbare Tages­ Bergstation der Elferlifte führt der Weg Mulde unterhalb des Serlesjöchl gewinnt tour, die fantastische Ausblicke bietet. aussichtsreich in eine bizarre Felsland­ man schneller an Höhe. Ab dem Sattel hat Das Besondere dabei ist, dass man nur schaft mit senkrechten Zacken und Tür­ von diesem Gipfel aus alle sechs anderen men, die den Dolomiten sehr ähnlich ist. Gipfel der Stubaier Seven Summits sehen Der Weg windet sich elegant entlang des Eine Tiroler Sage erzählt von kann. Mit der Gondelbahn von Fulpmes Bergkamms nach oben und bringt einen auf das Kreuzjoch kommt man sofort in schnell auf den kleinen Gipfel des Östli­ einem grausamen König, der eine alpine Umgebung. Der bestens aus­ chen Elferturms. Aufgrund seiner zentra­ zur Strafe versteinert wurde. gebaute Steig führt zunächst flach anstei­ len Lage bietet der Elfer besonders gute gend entlang eines Bergkamms – in Tirol Ausblicke. gibt es kaum aussichtsreichere Panora­ – man dann herrliche Ausblicke auf den na­ mawege. Die Ausblicke wechseln von den Heinz Zak, Bergführer, hen Habicht und den ganzen Kranz der Steilwänden der Kalkkögel hinüber zur Extremkletterer, Profi­ fotograf und Autor, lebt in Stubaier Berge. Abwechslungsreich, über Serles, weiter zum Habicht und in die ge­ Scharnitz und kennt seine zweite Heimat, das Stubai, kurze felsige Stufen und dann wieder in samte Runde der großen Stubaier Berge. aus unzähligen Touren rund gemütlichen Serpentinen, führt der gute Der steile Gipfelaufbau wird elegant um­ ums Jahr. heinzzak.com

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