Braune Flecken Der Grünen Bewegung
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Braune Flecken der Grünen Bewegung Eine Untersuchung zu den völkisch-antimodernistischen Traditionslinien der Ökologiebewegung und zum Einfluss der extremen Rechten auf die Herausbildung grüner Parteien in Österreich und in der BRD DIPLOMARBEIT zur Erlangung des akademischen Grades eines Magisters der Philosophie an der Karl-Franzens-Universität Graz vorgelegt von David KRIEBERNEGG am Institut für Geschichte Begutachter: Ao.Univ.-Prof. Dr.phil. Dieter-Anton Binder Graz, 2014 Ehrenwörtliche Erklärung Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benutzt und die den Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Die Arbeit wurde bisher in gleicher Form keiner inländischen oder ausländischen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht. Die vorliegende Fassung entspricht der eingereichten elektronischen Fassung. Graz, 21. Dezember 2014 David Kriebernegg - 2 - Danksagung Bedanken möchte ich mich bei meinen Eltern Ulla und Herbert Kriebernegg. Ohne sie wäre diese Arbeit nicht verwirklichbar gewesen. Für die Korrekturen und die zahlreichen Verbesserungshinweise möchte ich mich bei meiner Mutter Ulla Kriebernegg, bei Angela Pilz und Daniela Grabe bedanken. Meinen GesprächspartnerInnen Karl Kaser, Engelbert Kremshofer, Willi Lasek, Georg Monogioudis, Andreas Peham, Doris Pollet-Kammerlander, Heike Possert-Lachnit, Christian Stenner, Christian Wabl, Hans-Peter Weingand und vor allem Irene Windisch danke ich für die vielfältigen Einblicke in die Entstehungszeit der österreichischen Grünen. Andreas Peham, Monika Bargmann und Johannes Schönner danke ich für die Unterstützung bei meiner Quellenrecherche. Für die Bereitstellung der Archivquellen bin ich dem Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes, dem Grünen Archiv und dem Karl von Vogelsang-Institut zu Dank verpflichtet. Herzlichst bedanken möchte ich mich bei Ao.Univ.-Prof. Dr. Dieter A. Binder für die jahrelange Geduld. - 3 - Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ................................................................................................... - 7 - 1.1 Quellenlage und Forschungsstand .......................................................................... - 9 - 1.2 Überblick zu den Kapiteln .................................................................................... - 11 - 2 Zum Phänomen „rechte Ökologie“ .......................................................... - 13 - 2.1 Der Holismus als zentrale Denkfigur rechter Ökologie ....................................... - 15 - 2.2 Natur und Natürlichkeit als universelle Prinzipien ............................................... - 17 - 2.3 Kulturpessimismus und Untergangserwartungen ................................................. - 20 - 2.4 Jenseits von Rechts und Links .............................................................................. - 23 - 2.5 Die Idee vom 3. Weg ............................................................................................ - 24 - 2.6 Der Materialismus als Sinnbild einer dekadenten Gegenwart .............................. - 26 - 2.7 Der Biologismus als Eckpfeiler rechtsökologischen Denkens ............................. - 27 - 2.8 Die Sorge um Arterhaltung und Artenschutz ....................................................... - 29 - 2.9 Die Neobiota-Diskussion als Einfallstor der ökologischen Rechten .................... - 33 - 2.10 Die Überbevölkerung-Debatte .............................................................................. - 34 - 2.11 Lebensschutz und Volksgesundheit als zentrale Begrifflichkeiten ...................... - 38 - 3 Die Geschichte der „Grünen Bewegung“ ................................................. - 42 - 3.1 Die Vorläufer im Fin de Siècle ........................................................................... - 42 - 3.1.1 Zur Heimatschutzbewegung .......................................................................... - 43 - 3.1.2 Zur Lebensreformbewegung ......................................................................... - 46 - 3.1.3 Der Nationalsozialismus als Kulmination des Antimodernismus ................. - 48 - 3.2 Von der Bewegung zur Formierung „grüner“ Parteien ................................. - 51 - 3.2.1 Die grünen siebziger Jahre ............................................................................ - 52 - 3.2.2 Zur Pluralität der Grünen Bewegung ............................................................ - 53 - 3.3 Die Grünen in der Bundesrepublik Deutschland ............................................ - 56 - 3.3.1 Die Ausgangssituation am Ende der 1970er Jahre ........................................ - 56 - 3.3.1.1 Die Grüne Liste Umweltschutz (GLU) ...................................................... - 57 - 3.3.1.2 Die Grüne Aktion Zukunft (GAZ) .............................................................. - 59 - 3.3.1.3 Die Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher (AUD) ..................... - 61 - - 4 - 3.3.2 Der Parteibildungsprozess ............................................................................. - 64 - 3.3.2.1 Die Europa-Grünen ................................................................................... - 65 - 3.3.2.2 Parteigründung und Auszug der ökologischen Rechten ............................ - 67 - 3.4 Die österreichischen Grünen ............................................................................. - 71 - 3.4.1 Die 1. Parteibildungsphase 1978-1983 .......................................................... - 71 - 3.4.1.1 Die Anti-AKW-Bewegung als grüne Mobilisierungsphase ...................... - 71 - 3.4.1.2 Die obskure Grünparteien-Szene am Vorabend der NR-Wahl 1983 ........ - 75 - 3.4.1.3 Die VGÖ als Sammelbecken des bürgerlich-rechten Grünspektrums ...... - 78 - 3.4.1.4 Die Wahlbewegung der „Alternativen“ ..................................................... - 87 - 3.4.2 Die 2. Parteibildungsphase 1983-1987 .......................................................... - 94 - 3.4.2.1 Kooperation & Konfrontation zwischen AL und VGÖ ............................. - 94 - 3.4.2.2 Hainburg und die Folgen ........................................................................... - 97 - 3.4.2.3 Die Grüne Alterative – Endergebnis der grünen Formierungsphase ....... - 103 - 3.4.2.4 Die politische Verortung der österreichischen Grünen ........................... - 108 - 4 Die braunen Verstrickungen der Grünen Bewegung in Österreich ....... - 112 - 4.1 Theoretische Vorbemerkungen ....................................................................... - 115 - 4.2 Konrad Lorenz – Leitfigur der ökologischen Rechten .................................. - 118 - 4.2.1 Über die „Verhaustierung“ des modernen Zivilisationsmenschen.............. - 119 - 4.2.2 Der begeisterte Nationalsozialist ................................................................. - 122 - 4.2.3 Weltanschauliche Kontinuitäten ................................................................. - 126 - 4.2.4 Lorenz als Knotenpunkt rechter Traditionsstränge ..................................... - 128 - 4.3 Die Vereinten Grünen und die extreme Rechte ............................................. - 131 - 4.3.1 Der rechtsextreme Beitrag am Parteiaufbau ................................................ - 132 - 4.3.2 Der ambivalente Umgang mit der extremen Rechten ................................. - 135 - 4.3.3 Politische Grabenkämpfe ............................................................................ - 138 - 4.3.4 Die VGÖ als rechter Gegenpart zur Grünen Alternative ............................ - 142 - 4.4 Die rechtsökologische Lebensschutz-Szene in Österreich ............................ - 145 - 4.4.1 Der Bund für Volksgesundheit (BfV) ......................................................... - 146 - 4.4.1.1 In der Tradition der Lebensreformbewegung .......................................... - 148 - 4.4.1.2 Das Verhältnis zur NS-Herrschaft ........................................................... - 150 - 4.4.1.3 Pioniere des Antiatom-Widerstands ........................................................ - 152 - 4.4.1.4 Das Naheverhältnis zum Bund für Gotterkenntnis (Ludendorff) ............ - 155 - - 5 - 4.4.2 Der Weltbund zum Schutze des Lebens (WSL) .......................................... - 161 - 4.4.2.1 Die Rolle des WSL in der Umweltbewegung ......................................... - 162 - 4.4.2.2 Zur Person Günther Schwab .................................................................... - 163 - 4.4.2.3 Braune Kontinuitäten im WSL-Ö ............................................................ - 169 - 4.4.2.4 Der WSL-BRD und der Neonazismus ..................................................... - 174 - 4.5 Grün-Braune Trittbrettfahrer ........................................................................ - 181 - 4.5.1 Die VolkssozialistInnen und die grüne Wahlbewegung ............................. - 183 - 4.5.2 Robert H. Drechsler und seine Volksunion/Grüne Plattform ..................... - 186 - 4.5.3 Die Grünen Österreichs (DGÖ) des Alfred Bayer ...................................... - 187 - 5 Resümee ................................................................................................ - 191 - 6 Abkürzungsverzeichnis ....................................................................... - 194 - 7 Literaturverzeichnis ............................................................................ - 196 - 7.1 Verwendete