Fussgängersicherheit in Leimbach: Nun Machen Besorgte Eltern Druck Die Verkehrssicherheit Für Grün Haben
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84. Jahrgang Donnerstag, 5. Juli 2018 Nr. 27 GZA/PP-A 8048 Zürich, Post CH AG Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, www.lokalinfo.ch Fussgängersicherheit in Leimbach: Nun machen besorgte Eltern Druck Die Verkehrssicherheit für Grün haben. Die Petition auf der Platt- frisch gewähltes Mitglied der Kreis- Fussgänger rund um den form «Open Petition», die noch bis schulbehörde Uto. «Die Problemidenti- zum 12. Juli läuft, haben bereits über fizierung ist erst der erste Schritt, aber Sihlbogen in Leimbach 200 Personen unterzeichnet. das Problem muss gelöst werden, an- bewegt das Quartier. Nach Dasselbe Anliegen hat ein Postulat, sonsten ist nichts gewonnen», so He- einem Postulat zweier welches die GLP-Gemeinderäte Sven getschweiler, der in der Schule Fallet- Sobernheim und Guy Krayenbühl ein- sche dem Elternrat angehört. Gemäss Gemeinderäte haben nun gereicht haben. Darin wird der Stadtrat Ciceri ist eine weitere Anpassung Anwohner eine Petition ge- aufgefordert zu prüfen, «wie die Fuss- durchaus möglich. Er sagt: «Verwal- startet. Die Stadt verspricht gängerübergänge an der Kreuzung Ma- tungsintern sind wir trotz den vorge- neggbrücke, Butzen- und Allmendstras- nommenen Änderungen nach wie vor Verbesserungen. se – speziell jener über die Butzenstras- bestrebt, weitere Anpassungen nach se – sicherer gestaltet werden können». Möglichkeit vorzunehmen. Die Arbei- Annina Just Das Postulat wurde am 13. Juni vom ten dazu laufen. Die Variante mit einer Kontrovers: Das Seilbahnprojekt sorgte an der Infoveranstaltung für Stadtrat entgegengenommen. Am eigenen Phase für Fussgänger und den Diskussionen. Auf dem Foto Martin Bürki (l.) im Gespräch mit SP-Ge- Beim Fussgängerübergang Manegg- 20. Juni beantragte die SVP-Fraktion Individualverkehr steht dabei auch zur meinderätin Renate Fischer (M.) und Rita Guggenheim-Läubli. Foto: ls. brücke/Butzenstrasse, der oft von des Gemeinderats die Ablehnung, wo- Auswahl.» Schulkindern passiert wird, haben Au- mit das Geschäft vertagt wurde. Mehr Sicherheit soll es an der tofahrer, die von der Leimbachstrasse Kreuzung Leimbachstrasse/Frymann- kommen und rechts in die Butzen- «Erst der erste Schritt» strasse geben, die ebenfalls sowohl in ZKB-Seilbahn: Im Quartier strasse abbiegen, gleichzeitig Grün wie Auf Anfrage von «Zürich 2» hält Heiko der Petition der Anwohner wie auch die Fussgänger. «Besorgte Eltern von Ciceri, Sprecher der Dienstabteilung im Postulat von Sobernheim und Kray- wächst der Widerstand Leimbacher Kindern» – so bezeichnen Verkehr (DAV) fest, dass das Problem enbühl als weitere heikle Stelle ange- sich die Initianten selbst – erachten bekannt sei und die Stadt Zürich in der sprochen wird. Wie Ciceri sagt, plant Die Seilbahn der ZKB hat der Zürcher Kantonalbank, welche die dies als äusserst gefährlich und haben Vergangenheit bereits mehrere Anpas- die Stadt, den Fussgängerstreifen bei Seilbahn auf 2020 realisieren will. nun eine Petition gestartet (siehe Le- sungen bei der Steuerung der Lichtan- der Bushaltestelle im Oktober 2018 einen schweren Stand. An Wenn es nach der Mehrheit der An- serbrief im «Zürich 2» vom 28. Juni). lage vorgenommen habe. Diese hätten aufzubeben und als Ersatz einen mit einer Infoveranstaltung am wesenden an der Info-Veranstaltung Diese fordert, dass die Lichtsignale so die Situation leider kaum verbessert, Lichtsignal geregelten Fussgänger- Hauriweg tat die Bevölke- geht, dann wird in der Stadt Zürich so angepasst werden, dass die Fussgän- bedauert Stephan Hegetschweiler übergang an der Kreuzung Frymann- bald keine Seilbahn über den Zürich- ger und Autofahrer nie gleichzeitig (GLP), Mitinitiant der Petition und /Leimbachstrasse zu bauen. rung von Wollishofen und see fahren. Jedes Votum gegen das Enge ihren Unmut kund. Projekt erhielt viel Applaus, wenig Verständnis zeigte man hingegen für Adliswil: Ein Schlüssel Lorenz Steinmann die Argumente der ZKB. Das Seeufer im Strandbad mit viel Symbolik Gegen 100 Zuhörerinnen und Zuhörer Mythenquai und die Landiwiese seien waren an die Informationsveranstal- schon (zu) stark genutzt, erklärte Ni- Harald Huber (FDP), der nach elf tung zur ZKB-Seilbahn im Zentrum cole Schönenberger, Vizepräsidentin Jahren als Adliswiler Stadtpräsident Hauriweg gekommen – also doppelt so des Quartiervereins Enge. Man wolle nicht mehr zu den Wahlen im April viele wie an einer ähnlichen Veran- alles unternehmen, damit die Seilbahn angetreten war, übergab vergange- staltung in Riesbach. Nicht einmal die nicht komme. Ins gleiche Horn blies nen Freitag den symbolischen periphere Lage fünf Minuten zu Fuss Stephan Lerch vom Verein «Pro Badi Schlüssel seines Büros im Stadthaus von der Endstation des Siebner-Trams Mythenquai». Er kündigte gegenüber an seinen Nachfolger. CVPler Farid entfernt mochte die Bevölkerung vom «Zürich 2» an, mit dem Verein eine Pe- Zeroual nahm das Backwerk dan- Besuch abhalten. Das kontroverse tition gegen das für ihn «überrissene» kend entgegen und schien sich auf Thema «Seilbahn zwischen dem Projekt zu starten. Moderater tönte es seine neue Aufgabe zu freuen. Die or- Strandbad Mythenquai und der Blat- von Martin Bürki, Wollishofer Quar- dentliche Konstituierung des Stadt- terwiese» mobilisierte offensichtlich. tiervereinspräsident. Er steht dem Pro- rats fand nach Redaktionsschluss von Ein gebackener Schlüssel: Alt FDP-Stadtpräsident Harald Huber (l.) und Eingeladen hatten die Quartiervereine jekt durchaus positiv gegenüber. «Zürich 2» statt. (pw.) sein Nachfolger Farid Zeroual von der CVP. Foto: Pascal Wiederkehr Enge und Wollishofen, zusammen mit Artikel auf Seite 9 Gespräche auf Turm Veloweg um See Vereine in Wollishofen «Der Transfer vom Seelischen ins Materielle ist zentral», so Dereinst könnten sie am Veloweg um das Seebecken einge- Die Pfarrei St. Franziskus bietet nicht nur Gottesdienste, die Aussage des Künstlers und Comedian Andres Lutz («Dr. setzt werden: Die Stadt testet selbstentwickelte Veloab- auch Vereine gehören dazu, was allerdings wenig bekannt Lüdi-Show») beim Turmgespräch. Thema war die Frage, wo schrankungen am Mythen- und am Utoquai. Auf der rechten ist. Am Sonntag wollen sich die Pfarrvereine der Bevölkerung die Seele in der Kunst zu finden ist. Seite 5 Seeseite überrascht der Testort. Seite 7 vorstellen – und neue Mitglieder finden. Letzte Seite Neueröffnung am Bahnhof Wollishofen Sushi | Asiatische Spezialitäten | Sonntagsbrunch Lieferservice + Take-away 20% auf das ganze Angebot (bis zu 4 Personen/Gutschein) Nur gültig vom 9. bis 15. Juli 2018 (Dieser Gutschein ist nur einlösbar im Restaurant) Seestrasse 331 | 8038 Zürich | Tel. 044 228 78 78 | www.peking-garden.ch | www.sushi-zueri.ch 2 Stadt Zürich Nr. 27 5. Juli 2018 MARKTPLATZ Publireportage Von 0 auf 147 Liegenschaften in 28 Jahren PWG, die Stiftung zum Er- halt von preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen in der Stadt Zürich, will erschwingliche Wohnungen und Gewerberäume erhalten und schaffen. Derzeit ent- stehen 140 Neubauwohnun- Das international renommierte Belcea Quartet kommt nach Zürich. Foto: zvg. gen in verschiedenen Quartieren der Stadt. Es gibt weit grössere Immobilienei- Das Konzertleben verlagert sich gentümer in der Stadt Zürich. Weni- ger als ein Prozent aller Wohnungen wieder nach draussen gehören ihr. Und doch ist die Stiftung PWG zur Erhaltung von preisgünsti- Die beliebten Serenaden gen Wohn- und Gewerberäumen eine Wettbewerb Erfolgsgeschichte. Seit 1990 hat sie im Park der Villa Schönberg 147 Liegenschaften mit rund 2000 Lokalinfo verlost 3 × 2 Tickets für eröffnen am 11. Juli mit Wohnungen und Gewerbeobjekten das Konzert des Belcea Quartetts erworben oder erstellt. dem Belcea Quartet. am 11. Juli. Einfach bis 6. Juli, 14 Uhr eine E-Mail mit Betreffzeile Gegründet 1994 hat das Belcea Quartet Mieten weit unter Marktpreisen «Belcea» und Absender schicken mit unzähligen Konzerten in den gros- Jährlich konnte die Stiftung PWG bis an: [email protected]. sen Sälen der Welt auf sich aufmerk- zu 11 Liegenschaften erwerben und sam gemacht. Neben der rumänischen erschwingliche Mieten sichern. «Die Violinistin Corina Belcea und dem pol- erste Haydn-Konzert, jeweils begleitet neuen Mieter können zu den beste- Die Markthalle «Im Viadukt» im Kreis 5 gehört zu den Vorzeigeprojekten nischen Bratschisten Krzysztof Chor- vom Kammerensemble La Partita. Am henden Mieten im Haus bleiben», der Stiftung PWG. Foto: Ralph Hut, Zürich. zelski gehören der Violinist Axel Scha- 2. August spielen Mitglieder des Baye- versichert Geschäftsführer Jürg Stei- cher und Cellist Antoine Lederlin, bei- rischen Staatsorchesters Musik von ner. Bei einem Verkauf an die PWG derate Gewinn fliesst vollumfänglich dass sie günstige Räume für das lokale de aus Frankreich, zu dem mehrfach Martin, Spohr und Mendelssohn. Den bleiben die Mietobjekte erhalten und in den Häuserkauf und ermöglicht so Gewerbe anbietet und auch als städti- preisgekrönten Streicherquartett. Schlusspunkt unter die Serenaden werden nicht in Eigentumswohnun- ein konstantes Wachstum. sche Stiftung wie ein privates Unter- Am 18. Juli ist das Closer Vocals setzt am 8. August das Berner Bläser- gen umgewandelt oder gesamterneu- nehmen geführt wird. Um günstige Trio mit der Sopranistin Beverley Wor- Oktett mit Werken von Krommer, Mys- ert. Baufachleute sorgen dafür, dass Ursprung war Volksinitiative Mietflächen zu schaffen, realisierte sie boys an den Serenaden zu Gast. Und liveek und Dvorák. (mai.) die Gebäude langfristig unterhalten Die Gründung geht auf eine Volksiniti- immer wieder besondere Umnutzun-