Hauclschriftliclle 11 Nachlasse L

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Hauclschriftliclle 11 Nachlasse L Aus dem hauclschriftliclle 11 Nachlasse L. 'Vestenriedcrs. Von August Kluckhohn. 1. A bth eil un g. Denkwürdigkeiten und Tagebücher. Abh. d. III. CI. d. k. Ak. d. Wiss. XVI. Bd. II. Abth. 1 . I &z r Aus L. lVestenrie<1ers Denlnvürdigkeiten und Tagebüchern. Von August Kluckhohn. Die k. IIof- und Staatsbibliothek bewahrt unter ihren handschrift- lichen Schätzen auch ,,'Vestenrideriana," ",ovon der Catalog der deutschen Handschriften (München 1866) p. 575 und 576 sechs Nummern aufführt. Fünf derselben umfassen Vorarbeiten von mancherlei Art, Collectaneen, Abschriften u. s. w. Eine Abtheilung der Westenrieder'schen Papiere aber, und zwar weitaus die werthvollste, bosteht zur kleineren Hälfte aus Briefen, theils in Originalen, theils in Concepten, zur grässeren Hälfte aus Tage- lJUchsnotizen, die nicht selten den Umfang von Denkwürdigkeiten an- nehmen. Das Handschriftenverzeichniss gibt darüber folgende Auskunft: "Eine nach den Jahren 1 789 (lies statt dessen 1 779) - 1829 geordnete Reihe eigenhändiger Briefe verschiedener Personen an Lorenz von Westen- rieder, auch Briefe und Aufsätze von ihm selbst. - Eigenhändige Auf- zeichnungen desselben über Begegnisse sowohl persönliche als öffentliche jedes Jahres, zum Theil auf Blättern der jeweiligen Calender." Diese Angaben sind insofern nicht ganz zutreffend, als aus den Jahren 1779 und 1827 -29 heute weder Briefe noch andere Aufzeichnungen vorhanden sind; die Umschläge, in denen sich Papiere aus jenen Jahren ,}- finden sollten, sind leer, so dass sich der fragliche Nachlass nur über die Jahre 1780-1826 ausdehnt. Andererseits sind aber nach der Fertig- /l () 0 stellung des Catalogs noch hinzugekommen 8 eigenhändige Briefe Westen- 1* r Aus L. lVestenrie<1ers Denlnvürdigkeiten und Tagebüchern. Von August Kluckhohn. Die k. IIof- und Staatsbibliothek bewahrt unter ihren handschrift- lichen Schätzen auch ,,'Vestenrideriana," ",ovon der Catalog der deutschen Handschriften (München 1866) p. 575 und 576 sechs Nummern aufführt. Fünf derselben umfassen Vorarbeiten von mancherlei Art, Collectaneen, Abschriften u. s. w. Eine Abtheilung der Westenrieder'schen Papiere aber, und zwar weitaus die werthvollste, bosteht zur kleineren Hälfte aus Briefen, theils in Originalen, theils in Concepten, zur grässeren Hälfte aus Tage- lJUchsnotizen, die nicht selten den Umfang von Denkwürdigkeiten an- nehmen. Das Handschriftenverzeichniss gibt darüber folgende Auskunft: "Eine nach den Jahren 1 789 (lies statt dessen 1 779) - 1829 geordnete Reihe eigenhändiger Briefe verschiedener Personen an Lorenz von Westen- rieder, auch Briefe und Aufsätze von ihm selbst. - Eigenhändige Auf- zeichnungen desselben über Begegnisse sowohl persönliche als öffentliche jedes Jahres, zum Theil auf Blättern der jeweiligen Calender." Diese Angaben sind insofern nicht ganz zutreffend, als aus den Jahren 1779 und 1827 -29 heute weder Briefe noch andere Aufzeichnungen vorhanden sind; die Umschläge, in denen sich Papiere aus jenen Jahren ,}- finden sollten, sind leer, so dass sich der fragliche Nachlass nur über die Jahre 1780-1826 ausdehnt. Andererseits sind aber nach der Fertig- /l () 0 stellung des Catalogs noch hinzugekommen 8 eigenhändige Briefe Westen- 1* .- 4 riedel's an seinen '"etter G.l\Iock aus den J-:thrcn 181 D '>8 1 5 <Y 1 1 < U-"", , une voraus- oe 18n (en nach Jahren geordneten Briefen UIII l' b" 1 Y 1 d' . ( age uc lern resp \.a en ern noch em paar an sich unwichti<Ye PI:'tt ' d' . b . näher ins Auge fassen. Indem hier von 'Westenrieders schrecklicher U 11 ' 0 ) ,I . el, Ie 111 esondcrem Krankheit, dem Kinnbackenschmerz (Trismus), die Hede ist, wird erzählt, lllSC 1 age llut der Aufschrift versehen sind' Zu 1 1\1 . H" . """ '. BNセ@ e en .J. emOlren des dass der Leidende, mit Rücksicht auf seine Krankheit und den vermuth- . elln ,on . e:stenl'leders nur von ihm selbst A 1 1- ' D', , zum l11H en "en ge<Yeb " lichen Zusammenhang derselben mit dem Witterungswechsel angefangen 1e セャャャs@ v_イャQXセo・ャャ、・ョ@ Papiere sind also vor <1em Torle des G }' 'Ien. habe, sich ein ordentliches Tagebuch zu halten, in welchem er die Wit- schreIbers m dIe IIünde eines Freundes überoo8<YHI1O'ell . I 1 セウ」@ 11C ItS- 1 '1 H f 1 セ@ セ@ 0 0< 0 ,we c 181' SIe später terung eines jeden Tages und sein Wohl- und u・「・ャ「・ヲゥャャHャセョ@ an demselben (eI \:. T 0 - lUl( セエ。。エウ「ゥ「ャゥッエィ・ォ@ überlassen hat. aufzeichnete. "Von den Jahren 1794- bis 1808 und von 1827 und 1828 "er lllag dIeser ungenannte Freund 'Vestenrieders . AIS 1 'f " gewesen sem? fanden sich diese Beobachtungen , ... unter seinen zurückgelassenen us (eIl c lrl tzugen vermochte ich ihn nieI t r. '1" . d s 1" 1 zu el "ennen, und eme Papieren noch vor." Xun liegen zwar auch unseren Akten solche ledig- an ere '- pur, nIe Ich zu verfol <Yen suchte f"1 ,t b f 11 ' J ' 0, U 11 e e en a s zu kemelll Er lich mit Witterungsangaben und Krankheitsnotizen angefüllten Tagebücher ge )lUSS, l\Iaurus Gandershofer nüm1ich, welcher seI 'J 1 ' - T d ". t '1 . Ion ema11 nachdem bei, aber nur für die Jahre 1809 bis 1826, also gerade für jene Jahre o e eSeUrIel ers "ErinnerunO'en" an denseIbe Cl\[" I öffentlichte berieI t .t S" " 0 , .n 1 unc 18n 1830) ver- nicht, die in den von Gandershofer eingesehenen Papieren vertreten waren. , . le, ,1)8 llber dIe letzten Tao-e des t i idtlI'ch 1;'1'1 1 t De I ' d 1 t 0' '- 'L'J (ran ( en' Ferner hat der Verfasser der "Erinnerungen" für die Jahre 1 7 7 8 S t .leI ene e, er rug während eines vierwöchentlichen Krankenlao-ers aU' und 1779, wofür uns alles handschriftliche Material fehlt, von Quellen c llllerzen nut grosseI' Seelenruhe und ordnete I ' }. 0 e 1 'lb 1 't ' " n s er SIC 1 von der U Gebrauch gemacht, die ähnlicher Art gewesen sein müssen wie (1ie für 181 ar \:81, semes Uebels überzeuo-t 1 tt 't' n- 't· J' 0 13 ,e, nu emer besonderen Ei 0- die übrigen Jahre uns vorliegenden Aufzeichnungen. Ich rechne dahin IleI, (He man so oft in seinem Leben fi d t' oen- , 11 e" vor semen Au<Yen de T S. 22 \Vestenrieders eigene Bemerkung über seine Denkrede auf Oster- port semer Bücher, Gemälde und Y , , ,0 n rans- Bibliothek, und übe I' 1 i.e s se' v \.upferstlChe m d18 Domkapitlische wald, ferner S. 23 die Aeusserung über seine "Briefe bayerischer Denk- 1nem vertrauten s' 't ungsart" und die Mittheilungen über Lavaters Aufenthalt in .München, Correspondenz und andere nicht オョキゥ」ィセセセZ@ セョ@ e:ressante • sowie S. 25 Westenrieders Betrachtungen über seine Lehrthätigkeit. Man könnte meinen, dass Gandershofer selbst dies:r カ・イZイセセZ@ 1';. d Endlich standen Gandershofer auch für die spü,teren Lebensjahre gewesen, In der That hat derselbe b' , < e reun Westenrieders, von 1799 an, offenbar handschriftliche Quellen, sowohl 1\1 aterIal' benützt und den E,','eI " seIner Arbeit han d sc 111'1 'ftI' IC h es .anO'ehän<Yt Ab . d')) IlnnCIungen" eme stattliche Reihe von Briefen Briefe als andere Documente, zu Gebote, die uns heute fehlen. Aus ihnen セ@ . 0 0 '. er ,on lesen findet sich kein ein '<y , schöpfte er vornehmlich die Xachrichten über die Stellung '\Vestenrieders dIe nur vorlieO'en. und ebens . 'd' zloer unter den Rnefen, o , owemg sm III den I t t ll' als Chorherrn an der Münchner Liebfrauenkirche und über die Wirksam- vertreten, die Gandershofer S 61 ,t , ez eren a e dIe Namen "tu • セQNャャュN@ 9 als dIe der C d keit desselben als Domkapitular. H estenrieders aufführt H' d orrespon enten , <. leI' wer en nahezu 50 Ze' to- Die Westenrieder'schen Papiere der Staatsbibliothek können also auf Imt denen der Geschichtschreiber im B 'f I 1J Ioenossen genannt, keinen Fall mit dem von Gandershofer benützten handschriftlichen Nach- nur zwei bis drei derselben cl C ne wec Ise gestanden, Während beschäftigt. an er orrespondenz theilhaben, die uns lasse, über dessen Verbleiben ich keinerlei Kunde habe, identisch sein; vielmehr ergänzt die eine Sammlung die andere in erwünschter Weise, L' Ergibt sich schon hieraus mit einiger Sicherheit dass d' G d h wenn auch das grössere Gewicht, wie man behaupten darf, der unserigen Oler benützten Briefe nicht d'I eIb' ' Ie von an ers- beizulegen ist. jetzt aufbewahrt, so verschwind:: G・セZG@ s[ャセLN@ キ・iLセィ・@ di: Staatsbibliothek Fassen wir zunächst die Denkwürdigkeiten und Tagebuchsnotizen in's der beiden Aktenmassen, wenn wi: セs@ 1 キャciセ・i@ uber dIe Verschiedenheit Auo-eb , indem wir die Correspondenzen einer besonderen Behandlung yor- . 49 (CI Gandershofer'schen Schrift behalten, so finden wir darin eine Menge wichtiger l\Iittheilungen sowohl r I == NセMMMMM .- 4 riedel's an seinen '"etter G.l\Iock aus den J-:thrcn 181 D '>8 1 5 <Y 1 1 < U-"", , une voraus- oe 18n (en nach Jahren geordneten Briefen UIII l' b" 1 Y 1 d' . ( age uc lern resp \.a en ern noch em paar an sich unwichti<Ye PI:'tt ' d' . b . näher ins Auge fassen. Indem hier von 'Westenrieders schrecklicher U 11 ' 0 ) ,I . el, Ie 111 esondcrem Krankheit, dem Kinnbackenschmerz (Trismus), die Hede ist, wird erzählt, lllSC 1 age llut der Aufschrift versehen sind' Zu 1 1\1 . H" . """ '. BNセ@ e en .J. emOlren des dass der Leidende, mit Rücksicht auf seine Krankheit und den vermuth- . elln ,on . e:stenl'leders nur von ihm selbst A 1 1- ' D', , zum l11H en "en ge<Yeb " lichen Zusammenhang derselben mit dem Witterungswechsel angefangen 1e セャャャs@ v_イャQXセo・ャャ、・ョ@ Papiere sind also vor <1em Torle des G }' 'Ien. habe, sich ein ordentliches Tagebuch zu halten, in welchem er die Wit- schreIbers m dIe IIünde eines Freundes überoo8<YHI1O'ell . I 1 セウ」@ 11C ItS- 1 '1 H f 1 セ@ セ@ 0 0< 0 ,we c 181' SIe später terung eines jeden Tages und sein Wohl- und u・「・ャ「・ヲゥャャHャセョ@ an demselben (eI \:. T 0 - lUl( セエ。。エウ「ゥ「ャゥッエィ・ォ@ überlassen hat.
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