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Richard Der fliegende Holländer LIVE London · Rysanek · Uhl Greindl · Paskuda · Fischer

Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele

ORFEO D’OR Live Recording 5. August 1959 „Bayreuther Festspiele Live“. Das Inte- resse der Öffentlichkeit daran ist groß, die Edition erhielt bereits zahlreiche in- ternationale Preise. Die Absicht aller Be- teiligten ist nichts weniger als Nostalgie oder eine Verklärung der Vergangen- Das „neue “, wie es seit 1951 heit, vielmehr die spannende Wieder- von Wieland und be- entdeckung großartiger Momente der gründet und erfolgreich etabliert wur- Festspiele. Die sorgfältig erarbeitete de, suchte von Anfang an gezielt die Herausgabe der Mitschnitte soll erin- Vermittlung durch die damals existie- nern und vergegenwärtigen helfen, renden Medien, vor allem den Hörfunk indem musikalische Highlights aus der und die Schallplatte. Die Live-Übertra- Aufführungsgeschichte der Bayreuther gungen im Bayerischen Rundfunk und Festspiele wieder zugänglich gemacht angeschlossenen Sendern in Deutsch- und nacherlebbar werden. land, Europa und Übersee entwickelten sich binnen kurzer Zeit zu einem festen Bestandteil der alljährlichen Festspiele – und sind es bis heute geblieben. Nicht , zuletzt wird dadurch vielen Wagneren- Festspielleitung thusiasten weltweit eine zumindest akustische Teilnahme am Festspielge- schehen ermöglicht. Zugleich wurden Since its inception in 1951, ‚New Bay- und werden damit die künstlerischen reuth‘, founded and successfully run Leistungen der Bayreuther Festspiele by Wieland and Wolfgang Wagner, at- dokumentiert und für das kulturelle Ge- tached importance to communicat- dächtnis aufbewahrt. ing with its audience via the channels Seit 2003 veröffentlichen ORFEO und available at the time, principally ra- die Bayreuther Festspiele gemein- dio and the gramophone record. Live sam erfolgreich eine Reihe herausra- broadcasts on Bayerischer Rundfunk gender und singulärer historischer Ori- and affiliated radio stations in Germa- ginalaufnahmen aus dem Archiv des ny, Europe and overseas soon came to Bayerischen Rundfunks unter dem Titel be an integral part of the annual festi- val – and remain so today. The trans- qui devait l’être, en faisant appel aux missions allow many Wagner enthu- moyens de communication existants, siasts around the world to be at least essentiellement la radio et le disque. aurally present at the festival. They al- Les retransmissions en direct, confiées à so mean that the ‘s la Radiodiffusion bavaroise et relayées artistic accomplishments are docu- par différentes stations allemandes et mented and preserved for posterity. étrangères, se développèrent rapide- Since 2003, ORFEO and the Bayreuth ment au point de compter parmi les Festival have jointly released a num- priorités du festival – ce qui est toujours ber of unique original recordings of ex- le cas aujourd’hui. Elles permettent no- ceptional quality from the Bayerischer tamment à d’innombrables passionnés Rundfunk archives in a series entitled de Wagner de par le monde d’écou- ‚Bayreuther Festspiele Live‘. The inter- ter ses représentations. Ces captations est among the record-buying public sont ensuite archivées et constituent la is considerable and the series has al- mémoire sonore du festival. ready won many international awards. Depuis 2003, ORFEO et le Festival de The motive of all those involved is noth- Bayreuth co-éditent une série d’en- ing less than nostalgia or exaltation of registrements particulièrement mar- the past, but instead the fascination of quants de la Radiodiffusion bavaroise, rediscovering great moments from the intitulée Bayreuther Festspiele Live. festival. The carefully prepared release Cette série a suscité un vif intérêt au- of these live recordings is intended to près des mélomanes et ses enregistre- make it possible once again to expe- ments ont obtenu quantités de prix et rience previously inaccessible musical distinctions à travers le monde. Le but highlights from the performance histo- de l’entreprise est moins de susciter la ry of the Bayreuth Festival. nostalgie d’un passé glorieux que de permettre la redécouverte de mo- ments mémorables du festival. La publi- cation de ces documents légendaires, Le Nouveau Bayreuth, dont Wieland soigneusement restaurés, est une invi- et Wolfgang Wagner jetèrent les bases tation à nous pencher sur le passé et en 1951 et assurèrent ensuite le succès, à l’appréhender dans une perspective s’efforça, dès le début, de diffuser ce actuelle.

BAYREUTHER FESTSPIELE

5. August 1959 Festspielhaus

Der fliegende Holländer in drei Aufzügen Text und Musik von

Daland ...... ein norwegischer Seefahrer

Senta, seine Tochter ......

Erik, ein Jäger ......

Mary, Sentas Amme ......

Der Steuermann Dalands ...... Georg Paskuda

Der Holländer ...... George London

Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele Wolfgang Sawallisch Josef Greindl Leonie Rysanek Fritz Uhl (1912–1993) (1926–1998) (1928–2001) Daland Senta Erik

Res Fischer Georg Paskuda George London (1896–1974) (1926–2001) (1919–1985) Mary Steuermann Der Holländer Wilhelm Pitz Wolfgang Sawallisch (1897 – 1973) (1917–1966) (1923 – 2013) Choreinstudierung Regisseur Dirigent

Richard Wagner – Ur- und Erstaufführungen in Bayreuth First Performances and First Performances in Bayreuth Créations et Premières à Bayreuth 1876 ( – EA, Die Walküre – EA, UA, Götterdämmerung UA) 1882 – UA 1886 – EA 1888 Die Meistersinger von Nürnberg – EA 1891 Tannhäuser – EA 1894 – EA 1901 Der fliegende Holländer – EA CD 1 49’10

1 Ouvertüre 9’40

Erster Aufzug

2 Johohe! Halloho! 4’59 Matrosen · Daland · Steuermann

3 Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer 4’34 Steuermann

4 Die Frist ist um 10’57 Holländer ∙ Mannschaft des Holländers

5 He! Holla! Steuermann 4’05 Daland · Steuermann · Holländer

6 Durch Sturm und bösen Wind verschlagen 10’47 Holländer · Daland

7 Südwind! Südwind! 2’02 Steuermann · Matrosen · Daland · Holländer

8 Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer 2’00 Matrosen

CD 2 77’42

Zweiter Aufzug

1 Summ und brumm, du gutes Rädchen 8’17 Mädchen · Mary · Senta

2 Johohoe! Traft ihr das Schiff im Meere an 8’01 Senta · Mädchen · Mary

3 Senta! Senta! Willst du mich verderben? 9’43 Erik · Senta · Mädchen · Mary

4 Auf hohem Felsen lag ich träumend 4’37 Erik · Senta

5 Mein Kind, du siehst mich auf der Schwelle 1’08 Daland · Senta

6 Mögst du, mein Kind, den fremden Mann 5’49 willkommen heißen Daland

7 Wie aus der Ferne längst vergang’ner Zeiten 5’34 Holländer · Senta 8 Wirst du des Vaters Wahl nicht schelten? 7’43 Holländer · Senta

9 Verzeiht! Mein Volk hält draußen sich nicht mehr 1’48 Daland · Senta · Holländer

Dritter Aufzug

10 Steuermann, laß die Wacht! 9’38 Matrosen des Norwegers · Mädchen · Steuermann

11 Johohohe! Johohohoe! Hoe! Hoe! 3’30 Mannschaft des Holländers · Matrosen des Norwegers

12 Was muß ich hören! 2’16 Erik · Senta

13 Willst jenes Tags du nicht dich mehr entsinnen 2’30 Erik

14 Verloren! Ach! Verloren! 1’36 Holländer · Erik · Senta

15 Erfahre das Geschick, vor dem ich dich bewahr’! 5’25 Holländer · Erik · Senta · Daland · Mary · Chor Magischer Realismus

Neu-Bayreuth ist wieder romantisch der zehn Festspielwerke in Neu- geworden – so oder ähnlich verein - Bayreuth abschloss. Dies wurde fachend tönten manche Schlag- mehrfach zum Anlass genommen, zeilen der Presse als Fazit zu Wieland konzeptionelle Fragen zu erörtern, Wagners Neuinszenierung des Flie- ob es in Bayreuth künftig etwa al- genden Holländers 1959, und was lein mit der Vervollkommnung des bei einigen der etwa 100 Premie - Erreichten weitergehen solle oder ren-Rezensenten verwundert, ver- ob grundsätzlich Überlegungen unsichert, sogar verstört klang, Raum gegeben werden könne, das las sich bei anderen wie Erleich - Festspielhaus auch anderen Re- terung und freudiger Jubel. Wie- gisseuren und Stilen zu öffnen, ob land Wagner inszenierte den ‚Flie - womöglich sogar Aufführungen genden Holländer’ mit Meeres- von geeigneten Werken anderer wogen und Schiffsplanke, mit rea- Komponisten denkbar wären. Be - listischer Spinnstube und einem sonders prononciert-kritisch äußerte Geisterchor, der geradewegs vom sich Kurt Honolka: Die Automatik Mars zu kommen schien. Diese Um - des alljährlichen Regisseurwech - kehr des nun schon gewohnten Bay- sels zwischen den beiden Wagner- reuther Stils war wohl die größte Enkeln verspricht kaum mehr wirk - Überraschung, die die diesjährigen liche künstlerische Impulse, Blut- Festspiele auf dem Grünen Hügel auffrischung tut not. Wie das Sän - bieten konnten. Es war eine kleine gerensemble und die Dirigenten Sensation. Wieland weiß, was er ständig erneuert würden, so sollten seinen Besuchern schuldig ist (Hans die Hausherren auf ihr Inszenato - Lehmann). Die Eröffnung der neun- renmonopol verzichten und mit ten Festspiele nach ihrem denk- bedeutenden Regisseuren und würdigen Wiederbeginn im Jahr Bühnenbildnern von außerhalb 1951 war wie üblich mit großer des Familienkreises, gleich wel - Spannung erwartet worden, ver - cher Richtung und Nation, in Wett - stärkt noch dadurch, dass Wieland streit treten. Ob aus Ärger oder mit Wagner mit der Holländer-Insze- Ironie, in einem Telegramm baten nierung die Reihe seiner meist die Festspielleiter „ergebenst” da- kontrovers diskutierten, immer auf- zu um Vorschläge und erhielten sehenerregenden Interpretationen Namen wie Günther Rennert, Walter Felsenstein, Luchino Visconti und tem wie eigenem, erfand sich neu, Jean-Pierre Ponnelle. Zehn Jahre indem er den Fliegenden Hol- später, 1969, wurde mit August Ever- länder aus allen Bayreuther Auf - ding (Regie) und Josef Svoboda führungskonventionen löste und (Bühnenbild) das erste Team „von für die Festspiele neu erfand. Zwar außerhalb des Familienkreises” hatte Richard Wagner in einem verpflichtet. Brief vom 18. November 1882 dem Bayernkönig Ludwig II. seinen Die Festspielsaison 1959 war an - Plan mitgeteilt, dass die Reihe scheinend, folgt man den Veröf - der Werke, welche künftig im fentlichungen, eine der Bestands - Bayreuther Festspielhaus auf - aufnahme und der Zäsuren, denn geführt werden sollten, mit dem nicht allein verdichtete sich das Fliegenden Holländer zu begin- Nachdenken über Bayreuths Zu - nen habe, gleichwohl dauerte es kunft, erstmals auch seit 1951 bis 1901, ehe die „Romantische stand die Ring-Tetralogie nicht Oper in drei Aufzügen” bei den auf dem Spielplan, was als wich - Bayreuther Festspielen erstmals tiges Zeichen für ein Innehalten auf die Bühne kam, als letztes gedeutet, als Bruch mit dem Ge - Werk des seither verbindlichen wohnten empfunden und teils ir - Kanons. Hatte Wagner sowohl ei - ritiert wahrgenommen wurde, ne spezifische Kontinuität des bildeten doch Der Ring des Ni - zentralen Motivs der „Erlösung belungen und Parsifal im allge- durch Liebe” in seinem Œuvre vom meinen Verständnis den traditio - Holländer an definiert als auch, nellen Kern der Festspiele, deren nach späterem Bekunden, mit eigentliches künstlerisches Konti- dem Holländer-Textbuch seine nuum. Und Wieland Wagner schien „Laufbahn als Dichter” begonnen nach Ansicht vieler Kritiker – un - und damit „die des Verfertigers geachtet aller tiefgründigen Aus - von Operntexten” verlassen, hatte einandersetzung mit den Werken er sogar die Figur der Senta vi- seines Großvaters sowie deren stil - sionär als „das Weib der Zukunft” bildender Exegese – durch seine charakterisiert, so galt der Flie- ebenso verblüffend wie hinreißend gende Holländer dennoch vor al- andersartige Holländer-Produk- lem den Wagnerianern, aber zum tion an einem ästhetischen Wen - Teil auch manchen Kritikern noch depunkt angekommen zu sein. Er jahrzehntelang in Bayreuth als brach erneut mit Tradiertem, ererb- nicht vollkommen festspieltauglich und erzielte vergleichsweise nur traste zwischen jovial-buntem geringe Erfolge. Vielleicht be - Biedermeier, gesteigert bis ins wirkte sogar erst die Neuinszenie - Groteske, und der düsteren Be - rung 1959 einen späten ‚Durch- drohung durch das Unheimliche, bruch’ und etablierte dieses ro- Gespenstische eine Art surrealen mantische Frühwerk Wagners als Traum und Wahn aus drastisch ebenso gültig für die Festspiele überzogenem Realismus und wie dessen reife Musikdramen. enigmatischer Tragik. Er habe Wieland Wagner entschied sich den Holländer gleichsam als ein für die so genannte Dresdner Zeitstück aus der Wagner-Epo - Urfassung des Werks, die musi - kalisch härter und kantiger wirkt und ohne jene später (1860) hin- zukomponierte Verklärung aus dem Geist der Tristan-Musik aus- kommt. Nach jedem Aufzug fand konsequenterweise eine Pause statt – für Bayreuth ein Novum, denn seit 1901 wurde gemäß Wagners Willen die Oper aus - schließlich als durchgehende Ballade ohne Unterbrechung auf - geführt.

Es sei eine musikdramatisch auf - gespreizte, bis zur Derbheit kraft - volle Inszenierung, die starke Zü - ge einer formenden Stilisierung, noch stärkere eines schlagkräfti - gen Neoverismus aufweist, schrieb die Theater-Rundschau Bonn faszi- niert. Das Gesehene erinnere an Bil- derwelten von Breughel über Ed - vard Munch bis zu Emil Nolde und Ernst Barlach, mitunter evoziere man Dickens. Wieland Wagner schuf dank jäher und scharfer Kon - che inszeniert, stellte Claus-Hen - ning Bachmann fest. Das Büh - nenbild des ersten Aufzugs zeigte das Heck des Daland-Schiffs, be - häbig in voller Bühnenbreite, in der Mitte ein überdimensionales Steuerrad. Das Geisterschiff des Holländers erschien vor blutrot lohendem Horizont, grauschwarz, gewaltig, fremd und gefährlich.

Sein riesiger Bug schien beina - he auf Dalands Schiff aufzufah - ren, es wogten Wellen in gleißen- dem Mondlicht. Die Matrosen Dalands steckten in blau leuch- tendem Ölzeug und wirkten wie eine zähflüssige Masse, Daland selbst trug buntgestreifte Hosen und vor allem einen überdimen - sionalen Zylinder, wirkte wie ein voluminöser Clown oder die Kari- die ausgelassen Feiernden wie katur des ‚Uncle Sam’, der Hol- eine Woge überrollten. Wieland länder dagegen kam in schwar- Wagner ließ seine Sängerdarstel- zem, silberdurchwirkten Gewand ler zumeist frontal ins Publikum (die Kostüme stammten wiede - singen und richtete die Personen - rum von Kurt Palm). Im zweiten regie stark symmetrisch aus, wie Aufzug bedeckte ein schwarzer man es von ihm aus anderen In - Rundhorizont „zwei Drittel des Zu - szenierungen kannte: der Hollän - schauerblickfeldes”, darunter be - der etwa sang seinen Monolog im fand sich bis in weite Bühnentiefe ersten Aufzug vorm Bug seines die niedrige, dunkel gehaltene Schiffes in der Haltung eines Ge - Spinnstube. Das lebensgroße Hol - kreuzigten, streng und regungs- länder-Bild – Idol und Fetisch – los. Die Schlusskatastrophe spielt hing beleuchtet im Vordergrund, sich […] auf einem gläsern her am Bühnenrahmen, außerhalb ausgeleuchteten, sehr schmalen der Szene und zum Zuschauer aus - Brückensteg über dem Abgrund gerichtet, nach dem Auftritt des des Wassers ab, beschrieb Hein - Holländers erlosch es. Der Chor rich von Lüttwitz das ungewöhn - der Mädchen, grellbunt in abge - liche Ende des Werks, in dem er stuften Farbschattierungen ge- die neuartige Pioniertat Bayreuths kleidet, drehte tatsächlich an erkannte. Andere Kritiker hoben echten Spinnrädern, die Amme zwar ebenfalls positiv hervor, dass Mary, eine uralte Greisin in Asch - der Regisseur seinen tragischen grau, saß in einer Art Rollstuhl. Hauptgestalten durchaus eine Der dritte Aufzug zeigte wiede - ‚Erlösung’ zuteilwerden lasse, ih - rum das Daland-Schiff, links und nen und sich jedoch jegliche Apo- rechts mit bespielbaren Rampen theose verweigere, allerdings versehen für die Chorauftritte, wel- fühlten manche etwas Unfertiges che grell und nahezu ins „Karne- in der Szene, da der Holländer ‚an valistische” getrieben gestaltet Land’ bleibe, Sentas Tod gelassen waren, zipfelbemützte Matrosen anschaue, um anschließend erst und trunkene Mädchen tobten in die Knie zu sinken und sich sich aus. Die Mannschaft des Hol - schließlich einfach entseelt, ent- länders dagegen trug lemurenhafte sühnt oder erlöst auf dem Boden Züge, glasige Kadaver mit fluo- auszustrecken. Über diese für vie- reszierenden Köpfen, versehen le insgesamt unbefriedigende mit unförmigen Froschaugen, die Version entsponnen sich lebhafte Debatten. Als szenische Höhe - Abends. Eine solche Senta hörten punkte und als Glanzlichter der wir lange nicht, wenn überhaupt Regie wurden dagegen die Chor- schon. Wie diese aus ihren Träu - szenen bewertet, vor allem die mereien erst zum Mitleid, dann ausgedehnte zu Anfang des drit- zur Hingabe reifte, wie die Sän- ten Aufzugs: Von allen guten Geis- gerin die Stimmungen ihres Parts tern des Natürlichen verlassen, durchgestaltete – das war ihre stampft und schlingert und tanzt Hochform und zugleich die des und jodelt ganz uniform wie ei - Festspiels, schrieb Claus-Henning ne Schar verzückter Derwische Bachmann bewegt. Leonie Rysa- ein Seemannskollektiv über die neks Senta verbindet Schönheit Bühne (Kurt Heinz), und zwar in ei - des Tones mit einer Kraft, wie man ner unaufhörlich wiederholten ihr nur ganz selten begegnet. Da - Rhythmik, deren verstörende Wir - zu bietet sie auch äußerlich mit kung auf die Betrachter nicht zu ihrer schlanken Gestalt den Ide - verkennen war. Volkshumor, ge- altyp des jungen Mädchens (Der wiss, aber ein finsterer, zäher, trä- Fortschritt). Nach eigener Aussage ger, hart am Rande des Spleens, bezeichnete sich die Rysanek unendlich einsam am entlegenen als „die schlankste Senta der Hafenort (Aachener Volkszeitung). Welt”. „Das Ereignis der Eröffnungs- premiere von Bayreuth hieß Schieden sich die Urteile einer - Leonie Rysanek. [Sie] bestach seits über das Szenische in über - durch makellose Kraft und Sü - schwängliches Lob „genialer Phan- ße ihres dramatischen Soprans. tasie” oder in den Vorwurf der Ihr schlicht-verinnerlichtes Spiel Unausgewogenheit und des „Ma- bewahrte die Gestalt der Senta nierismus”, so fielen sie anderer - vor der peinlichen Hysterie (Schles- seits im Musikalischen einhellig wig Holsteinische Volkszeitung) . begeistert und enthusiastisch aus. Ihre Verkörperung der Senta ge - Allen voran wurde Leonie Rysanek höre zum Vollendetsten, was als Senta geradezu frenetisch ge- Bayreuth in den neun Spielzeiten feiert und im gleichen Rang wie seit der Wiedereröffnung gebo- gesehen. Man war ten habe, denn sie lasse alles überzeugt, sie habe damit ihre bloß Opernhafte weit hinter sich . beste Bayreuther Darbietung ge - Ihrer Stimme und Darstellung eig - geben. Sie bot die überragende, ne mädchenhafter Liebreiz und unvergessliche Leistung dieses verzehrende Leidenschaft, wo- mit sie in jeder Hinsicht „da s Aufgabe, aus der traditionellen Ideal” erfülle. Man sprach von ei - Opernfigur eine pralle Seemanns - ner „wahrhaft festspielwürdi- gestalt zu machen – ein gedrun - gen Besetzung”, einem außer- gener, vitaler Seebär mit Fern - gewöhnlichen Glücksgriff. Als sol - rohr und Schnapspulle (Kölnische cher galt neben Leonie Rysanek Rundschau). Sehr freundliche An- insbesondere auch George Lon - erkennung fand der Erik, den Fritz don als Holländer: Von fesseln- Uhl sang, da er sich gleicherma- der Dämonie in Stimme und Spiel , ßen durch die Substanz eines ge - sein Bariton besitze die schwarze schmeidig-tragfähigen und Farbe des Basses. George London verinnerlichte Darstellung aus- hat für den Holländer das rech - zeichne. Er schien den Rezensenten te Timbre und er gestaltet die Fi - stimmlich für den jugendlichen gur mit der an ihm so oft ge - Eiferer Erik prädestiniert , den er rühmten Intelligenz: er gibt die erfreulich unsentimental zeichne. Inkarnation des Ausgestoßen - Die Mary von Res Fischer wa r seins, der inneren Ruhelosigkeit stimmlich und darstellerisch von (Badische Zeitung). Er bleibe „ei- großer Eindruckskraft. Man wird gentümlich unpathetisch” und ihre Figur der Amme […] lange im gebe der tragischen Figur jetzt ei- Gedächtnis behalten (Der Fort - ne Art von fürstlicher Unnahbar - schritt). Ihre bedrohlich starre keit. Er verströme weichen Ba- Haltung verleihe der Figur etwas ritonglanz und sei weniger ein unheilvoll Bedeutendes. Georg umgetriebener Dämon als mehr Paskuda in der Partie des Steuer - ein tragisch Vereinsamter. Einen manns wurde als ungewöhnlich völlig neuen Daland (den irdischen kraftvoll gewürdigt, ihn eigne ein Dingen zugetan, mehr trinkfester strahlender . Neben den So - Boss als standfester Kapitän) ver - listen waren es natürlich der von körperte der unersetzliche Josef Wilhelm Pitz einstudierte Festspiel- Greindl, dessen sonorer auch chor und das Festspielorchester, den hochgehenden Orchester - auf deren kaum noch zu über - wogen standhielt, meinte August treffende Hochform Lob auf Lob Schmitt. Josef Greindl spielte den gehäuft wurde. Man rühmte an Daland mit aller vom Regisseur ge- den Chören die unvergleichli- wünschten Drastik, mit einer grim - che Klangfülle und Disziplin, ein migen Lust des Charakterisierens Kritiker fasste seine Eindrücke er- und spürbar besessen von der griffen so zusammen: Im Pianis- simo von einer Süße und im For- Nach weitgehend übereinstim - tissimo von einer Wucht, dass es mender Ansicht gehöre die Auf - einem fast den Atem verschlug. führung musikalisch zu den voll - Im Dirigenten Wolfgang Sawal - kommensten seit dem Neube - lisch habe Wieland Wagner den ginn. Solisten, Chor und Orchester kongenialen Partner gefunden, sind von einem geradezu idea - wurde konstatiert. Seine werkbe- len Ebenmaß. Am Ende gab es to - dachte Gründlichkeit und sein senden Applaus mit 18 Vorhängen musikantisch federndes Tempera- für die Mitwirkenden, Ovationen ment kamen den Absichten des für die Sänger und ein stürmisch Regisseurs aufs glücklichste ent - begeistertes, hoch zufriedenes Pu - gegen. Das flutende Wogen des blikum. Nach dieser ‚Holländer‘- riesigen Streicherwaldes, die Blä - Inszenierung kann man nicht an serszenen, das entfesselte Tutti eine Festspielkrise glauben. Be- und der nahtlose Kontakt mit der reits in der Pressekonferenz zum Bühne ließen einen Dirigenten er - Auftakt der Festspiele hatte Wie- leben (Main Echo), der mit letz- land Wagner energisch für das ter Hingabe am Werk ist. Er rundet Prinzip der „Werkstatt Bayreuth” den Eindruck einer feurigen Spon - plädiert, nämlich eine des „Wag- taneität nach dem Musikalischen nerschen Geistes”, 1959 veröf- hin ab. Die Entsprechung von fentlichte er zur Neuinszenierung Szene und Musik ist vollkommen. des Fliegenden Holländers einen Ein großer dramatischer Zug geht Text, in dem er seine Grundüber- durch seine Gestaltung. Schwer - legungen und Absichten erläu- punkthaft werden die - terte, seine Programmatik erklär - tischen Kristallisationspunkte die- te: Was dabei herauskam, möchte ses Werks ausgestaltet, während ich als eine Art ‚magischen Re - gewisse schwächere Partien, in alismus’ bezeichnen. Seine In - denen sich noch die Abhängigkeit szenierung galt als Sternstunde Wagners von seinen Opern-Vor- „idealer Geschlossenheit” zwi- bildern zeigt, schwungvoll über - schen Musik und Szene und ging spielt werden (Bayreuther Tage- als unvergessliches Ereignis in blatt). die Festspielgeschichte ein.

Peter Emmerich Handlung schluss, den ein Engel erwirkt hat – kann ihn erlösen. Aus seinen Erfah - rungen der Vergangenheit heraus CD 1 49’10 glaubt der Kapitän nicht mehr an die weibliche Treue und hofft nur 1 Ouvertüre noch auf das Jüngste Gericht, bei dem er im Nichts vergehen soll. Sei - Erster Aufzug ne Mannschaft teilt diese Hoffnung. 5 Aufgeregt kommt Daland aus sei- 2 Kurz vor der Heimkehr hat ein ner Kajüte, weckt den schlafenden Sturm den norwegischen Seefahrer Steuermann und macht ihn auf sein Daland und seine Mannschaft ge - Versäumnis aufmerksam. Nachdem zwungen, sieben Meilen vom Hei - die Rufe des Steuermanns hinüber mathafen entfernt in einer Bucht zum anderen Schiff ohne Antwort vor Anker zu gehen. Bevor sie wie - verhallt sind, entdeckt Daland den der in See stechen können, bege - Kapitän. Dieser bittet um gemein - ben sich Daland und die Matro - samen Ankerplatz für die Nacht sen zur Nachtruhe. 3 Nur der Steu - und gibt sich als Holländer zu er - ermann bleibt auf seinem Posten kennen. 6 Auf Dalands genauere und singt, um sich wach zu halten, Nachfrage hin beklagt er seine ein Lied an den Südwind, der ihn zu Heimatlosigkeit und bietet für ein seiner Liebsten zurückbringen soll. befristetes Asyl in Dalands Haus im - Trotz mitunter heftigen Wogen, die mense Reichtümer an, die er auf an das Schiff schlagen, übermannt seinen Fahrten über die Weltmeere ihn schließlich der Schlaf. Dass angehäuft hat. Für eine dauerhaf- plötzlich ein schwarzes Schiff mit te Bleibe will er sogar sein ganzes blutroten Segeln neben Dalands Vermögen geben. Dermaßen ge- Schiff anlegt, bemerkt er nicht ködert zögert Daland nicht lange, mehr. 4 Der Kapitän des gespens - als der Holländer in Erfahrung ge - tischen Schiffes geht an Land und bracht hat, dass der Norweger Va - rekapituliert sein Schicksal: wie al - ter einer heiratsfähigen Tochter ist, le sieben Jahre kann er nun sein und um deren Hand anhält. Da - Schiff verlassen, um Erlösung zu land gibt seine Einwilligung für den finden – den Tod findet der Ver - Fall, dass seine Tochter dem Hol - fluchte in keinem Sturm und keiner länder gefällt, und so blicken bei - Seeschlacht. Nur die ewige Treue de Männer hoffnungsvoll der ge - einer Frau – so der göttliche Rat - meinsamen Überfahrt entgegen. 7 Da meldet der Steuermann schon sie es in der Vergangenheit getan den ersehnten Südwind und Da - hat. 2 Also singt Senta selbst von lands Mannschaft macht sich zum dem bleichen Seemann, der einst Ablegen bereit. Der Holländer bittet unter schwerem Seegang beim Um - Daland vorauszusegeln, zumal er segeln eines Kaps Gott lästerte, in - ihn nach kurzer Rast sicher einzu - dem er rief, in Ewigkeit nicht von holen glaubt. Mit dem Wunsch, seinem Vorhaben ablassen zu wol - noch am selben Tag dem Holländer len. Als die Ballade vom bisheri- seine Braut vorstellen zu können, gen Scheitern des Holländers han - geht Daland an Bord, 8 während delt, eine treue Frau zu finden, wird seine Mannschaft lustvoll das Lied die erschöpfte Senta mit dem Ge - des Steuermanns an den Südwind sang von ihren mitgerissenen Freun - anstimmt.

CD 2 77’42 Zweiter Aufzug

1 In Dalands Haus betätigen sich die Mädchen am Spinnrad. Unter den strengen Blicken ihrer Amme Mary sitzt nur Dalands Tochter Sen - ta unbeteiligt am Rande – nicht aber weil, wie die Mädchen spöt - teln, Senta in dem Jäger Erik einen Verlobten hat, für den (verglichen mit dem Erwerb seefahrender Ge - liebter) die Hausarbeit wenig lukra - tiv erscheint: es ist vielmehr Sentas Fixiertheit auf das im Zimmer hän - gende Gemälde vom Fliegenden Holländer, das Senta von den Spin - nerinnen und ihrem Lied fernhält. Mary verweigert sich Sentas Auf - forderung, die Ballade vom Flie - genden Holländer zu singen, wie dinnen abgelöst. Plötzlich springt geprüfte Erik Sentas Treue zu ver- Senta auf und tut laut ihren Willen sichern, zumal er sicher ist, dass kund, sie wolle es sein, die den Hol - Daland in der Absicht heimkehrt, länder erlöst. Zu den fassungslos Senta an einen anderen Mann zu Umherstehenden gesellt sich Erik, verheiraten. Senta begegnet Erik zurückhaltend. Doch als er sie auf ihre Leidenschaft für das Schick - sal des Fliegenden Holländers an - spricht, gibt sie ihm zu verstehen, dass er sich im Schmerz und in ih - rer Anteilnahme niemals mit jenem messen dürfe. Entsetzt von ihrer Be - sessenheit berichtet Erik von einem Traum: 4 Von der Felsenklippe aus habe er ein fremdes Schiff gese - hen – und ihren Vater mit dem blei - chen Mann, wie auf dem Gemälde. Senta habe sich letzterem an die Brust geworfen und sei mit ihm aufs Meer verschwunden. Ihre eksta- tische Bestätigung dieser Vision treibt Erik verzweiflungsvoll aus dem Haus. Leise singt Senta die Ballade vor sich hin, um sich im nächsten Moment mit einem über - raschten Schrei dem Holländer gegenüber zu sehen, der mit ih - rem Vater ins Zimmer tritt. 5 Auf ihr Zögern hin ergreift Daland das 3 der Senta Einhalt zu gebieten Wort. Die Tochter erwidert seinen sucht und verkündet, Dalands Schiff Gruß, möchte aber vor allem wis - von der Steilküste aus gesehen zu sen, wer der Fremde ist. 6 Daland haben. Aufgeregt machen sich wirbt um Sympathien für den hei - Mary und die Mädchen daran, Vor - matlosen, reichen Seemann. Das bereitungen für den Empfang der Schweigen des Paares veranlasst Heimkehrer zu treffen. Allein mit ihn sich zurückzuziehen. 7 Beim Senta, versucht sich der (liebes)leid - Holländer regt sich Hoffnung und schlag, beim anstehenden Fest der Heimkehr die Verlobung Sentas mit dem Holländer bekanntzuge - ben, findet begeisterten Zuspruch des Liebespaars.

Dritter Aufzug

10 An Deck von Dalands Schiff feiert und tanzt die Mannschaft ausge - lassen. Die Mädchen bringen Kör- be mit Speisen und Getränken, for- dern ihre Matrosen aber auf, den Nachbarn auf dem Holländerschiff auch etwas abzugeben. Da dort kein Licht zu sehen und kein Laut zu vernehmen ist, wird bald kräftig nach Antwort gerufen, bald bissig über den Fliegenden Holländer und seine vergreiste Mannschaft ge - spottet. Doch als sich die Mädchen vorübergehend verabschiedet ha- ben und Dalands Mannschaft aus- gelassen ihre Feier fortsetzt, be - ginnt ein grauenerregender Spuk: das Gefühl der Liebe, die tief be - 11 Auf sturmgepeitschten Wogen wegte Senta fühlt sich wie in einem und in bläulichem Feuerschein Traum. Noch immer ist sie fest ent - scheint das Schiff des Holländers schlossen, den Holländer zu retten. gleichsam zu tanzen, während sei - 8 Die zaghaften Fragen des Hol- ne Mannschaft mit einem Lied vom länders beantwortet sie mit einem vergeblichen Werben ihres Kapi - unbedingten Treuegelöbnis. Oh - täns zu vernehmen ist. Im anschlie - ne zu wissen, dass er erkannt wor- ßenden Wettsingen unterliegen Da- den ist, bricht der Holländer in Ju - lands Matrosen und flüchten, sich bel aus, in den Senta mit einstimmt. bekreuzigend. Die See beruhigt sich 9 Daland kommt zurück. Sein Vor - langsam. Von Dalands Haus her kommt Sen- bis in den Tod, von einem nahen ta, erregt von Erik gefolgt. 12 Er Felsen ins Meer. Das Holländerschiff macht ihr bittere Vorwürfe, da er verschwindet, seine Mannschaft von ihrer Verlobung mit dem Hol - und der Kapitän sind durch Sentas länder erfahren hat. Als sie es zu Opfer erlöst. ihrer Pflicht erklärt, Erik zu verges - sen, 13 erinnert dieser Senta an ein Treueversprechen, das sie ihm einst bei Dalands Abreise gegeben hat – vielleicht weniger mit Wor - ten, als mit einer stürmischen Um- armung. Jäh fährt der Holländer dazwischen, der die beiden be - lauscht hat. 14 Er sieht sich verra - ten und will sofort wieder in See stechen. Vergeblich versucht Sen - ta ihn zurückzuhalten, zum aber- maligen Entsetzen Eriks. 15 Der Hol- länder verkündet, nicht nur verflucht zu sein, sondern dass auch alle Frauen, die ihm die Treue brechen, in Ewigkeit verdammt sind, und will Senta mit seiner sofortigen Abrei - se vor diesem Schicksal bewah- ren. Senta bekräftigt, den Hollän - der genau zu kennen und erlösen zu wollen. Als Daland, Mary und die ganze norwegische Dorfgemein - schaft auf Eriks Hilferuf hin zusam - mengelaufen kommen, gibt der Fliegende Holländer vor allen sei - ne Identität preis. Unter den Ge - sängen seiner Mannschaft und den fragenden Blicken der Übrigen reißt sich Senta, die von Mary, Daland und Erik festgehalten wurde, los. Sie stürzt sich, dem Holländer treu Magic Realism

“New Bayreuth has become roman- most of which had been hotly de - tic again” – this was a common re - bated. For many commentators, sponse, echoed in several head - reaching the end of the cycle was lines couched in similarly simplistic an occasion to reflect on concep - terms, to Wieland Wagner’s new tional matters, for instance wheth - production of Der fliegende Hol - er Bayreuth should henceforth con- länder in 1959; and while some of cern itself solely with perfecting the hundred-odd reviewers at the what had already been achieved premiere sounded puzzled, discon- or whether consideration should certed or dismayed, others were be given to the possibility of open - relieved and even jubilant. “Wie - ing the festival theatre up to other land Wagner has staged Der flieg- directors and other styles, indeed ende Holländer with billowing to the performance of suitable waves and ship planks, with a re - works by other composers. A firm - alistic spinning room, and a phan - ly critical stance was taken by Kurt tom chorus that seemed to come Honolka: “The automatic alterna - directly from Mars. This reversing tion each year between Wagner’s of the now familiar Bayreuth style two grandsons for the role of stage was perhaps the biggest sur - director promises little more in the prise that this year’s festival on the way of genuine artistic impetus; Green Hill had in store. It was a fresh blood is required.” Just as the small sensation. Wieland knows he ensemble of singers and the con - owes it to the visitors” (Hans Leh - ductors were continually replaced, mann). “so the lords of the manor should give up their directorial monopoly The start of the ninth season sin- and compete with stage directors ce the festival’s reopening in 1951 and designers of note from outside was, as usual, awaited with keen the family circle, whatever their anticipation, all the more so since stylistic orientation and national - Der fliegende Holländer was to ity.” Whether out of exasperation conclude the series of ten festival or a sense of irony, the festival di - works staged at New Bayreuth by rectors sent Honolka a telegram in Wieland Wagner, all of which inter- which they “most respectfully” re - pretations had caused a stir and quested suggestions; they were given such names as Günther Ren- mance conventions in his Holländer nert, Walter Felsenstein, Luchino and rediscovering the work for Visconti and Jean-Pierre Ponnelle. the festival. Even though Richard It would be ten years before the Wagner had told King Ludwig II first team “from outside the fami - of Bavaria in a letter of 18 Novem - ly circle” was engaged at the fes - ber 1882 that the series of works tival – namely the director August to be performed in the future at Everding and stage designer Josef the Bayreuth Festival Theatre Svoboda in 1969. should start with Der fliegende Hol- länder, it was nevertheless not The 1959 season was, as the pub - until 1901 that the “romantic op - lications report, a year of taking era in three acts” first made it on - stock, a year of pausing. Not on - to the stage at the Bayreuth Festi - ly was there intensified delibera - val, the final work in the canon that tion about Bayreuth’s future, but has been binding ever since. In also, for the first time since 1951, spite of the fact that Wagner had the Ring tetralogy was not on the defined the central motif of re - programme, which was interpreted demption through love as recur - as betokening a pause, a breach ring throughout his oeuvre from with custom – to the vexation of Holländer onwards, and had lat - some, as Der Ring des Nibelungen er declared his “career as a poet” and Parsifal were generally under- as opposed to a “manufacturer stood to form the traditional core of texts” had begun with of the festival, its artistic continuum. Holländer, and moreover despite And to many critics it seemed that the fact that he described the Wieland Wagner – regardless of his character of Senta in visionary deep engagement with his grand - terms as the “woman of the future”, father’s works and the exegesis on the Wagnerians, above all, but them – had come to an aesthet - also certain critics at Bayreuth ic turning point with his Holländer were of the opinion, for decades, production, being as it was so that Der fliegende Holländer was startlingly and thrillingly different. not entirely appropriate for the He had once again broken with festival, and indeed the work en - tradition, both that inherited joyed comparatively little success. and that established by himself; It may be that the new produc- he had reinvented himself by dis- tion of 1959 achieved a belated pensing with all Bayreuth perfor - breakthrough and demonstrat - ed that this Romantic early work novelty for Bayreuth, where since was as suitable for the festival as 1901 in accordance with Wagner’s the mature music dramas. For the wishes the opera had only ever new production, Wieland Wagner been performed straight through chose the original version as giv - as a one-piece ballad. en in , the score of which sounds somewhat harsher and Music dramatically spread open, less seamless and does without “it is a staging that is almost crude the transfiguring music composed in its power, highly stylized, and later (1860) in the spirit of Tristan bearing even more the traits of und Isolde. There was consequent- punchy neo-verismo,” as a fasci - ly an interval after each act – a nated Theater-Rundschau Bonn reported. What one saw on the stage recalled the art of Breughel, Edvard Munch, Emil Nolde and Ernst Barlach; occasionally it was evocative of Dickens’ world. With abrupt and sharp contrasts be - tween a jovial, colourful Bieder - meier style, heightened to the point of grotesqueness, and the menace of ghostly eeriness, Wie - land Wagner created a kind of surreal dream and delusional state composed of drastically ex - aggerated realism and enigmatic tragedy. As Claus-Henning Bach - mann noted, he staged Holländer “as a period piece from Wagner’s own times”. The stage set for Act One showed the rearmost part of Daland’s ship, taking up the whole width of the stage, with a dispro - portionately large wheel in the centre. The Dutchman’s ghost ship reared up behind it, formida - ble, alien, dangerous, grey-black against a glowering blood-red sky, and its gigantic bow threaten- ing to mount Daland’s ship. There were billowing “waves in gleam - ing bright moonlight”. Daland’s sailors wore luminous blue oilskins and seemed like an oozing mass. Daland himself was dressed in colourfully striped trousers and Dutchman wore a black garment an oversized top hat, giving him woven through with silver (the cos- the air of a portly clown or a car - tumes were once again the work icature of Uncle Sam, while the of Kurt Palm). In Act Two a black tending far back upstage. The larger-than-life painting of the Dutchman – both an idol and a fetish – hung in the foreground on the proscenium frame, facing the audience and illuminated; after the Dutchman’s entry, it went dark. The chorus of spinning girls, dres- sed in different shades of bold colour, sat turning real spinning wheels, while the nurse Mary, a very old woman dressed in ash- grey, sat in a kind of wheelchair. The third act again showed Da - land’s ship, with a ramp on the left and the right as performance areas for the chorus. The chorus - es themselves were staged in a shrill, riotous, almost “carnivales- que” fashion, with sailors in point - ed hats and drunken girls mak - ing merry. The Dutchman’s crew by contrast appeared with lemur- like features – „glassy cadavers with fluorescent heads” and with misshapen „frog’s eyes” who „roll- ed like a wave” over the mer - ry-makers. Generally speaking, Wieland Wagner made his per- formers sing full-square into the auditorium and arranged the fig - ures on stage in a solidly symmet - rical way, as was familiar from cyclorama obscured “two thirds his other productions. The Dutch - of the audience’s field of vision”. man, for instance, sang his Act Below that was the low-ceilinged One monologue standing dir- spinning room, dimly lit and ex- ectly in front of the bow of his er critics welcomed the fact that the director did grant re - demption to his tragic protago - nists, but denied them and him - self any kind of apotheosis. At the same time, however, many felt there was something unfinished about the scene, especially sin- ce the Dutchman remained on land and watched Senta’s death quite calmly, before falling to his knees and at the end sim - ply lying down on the ground lifeless, having atoned or been redeemed. This version, deemed by many people to be unsatis - factory on the whole, provoked animated discussion. What won praise on the other hand as high - lights of the production were the choral scenes, especially the long one at the start of Act Three: „Deserted by all good spirits, sail- ors stomp and roll and dance across the stage in a body, com - pletely uniformly like dervishes ship with his arms outstretched in a trance, heigh-hoing as they like a man crucified, rigid and go” – doing so moreover in the severe. “The catastrophe at the same incessant rhythm, which end takes place […] on a very plainly had a disturbing effect on narrow footbridge, harshly lit to members of the audience. „An appear like glass, above the earthy humour, to be sure, but watery abyss” – this is how Hein- also a dark, grim, dragging hum- rich von Lüttwitz described the our, very close to spleen, solitary work’s unusual ending, which he in the extreme at this remote an - recognized as an “original, pio- chorage” (Aachener Volkszeitung). neering act by Bayreuth”. Oth - While opinions about the stag - at Bayreuth was Leonie Rysanek, ing were divided between prof- [...] captivating for the flaw - use praise „brilliantly imaginat- less power and sweetness of her ive” and allegations of lack of dramatic . Her affect - balance and „mannerism”, com - ing characterization of Senta mentators were unanimous in saved the figure from embarrass - their enthusiasm for the musical ing hysterics” (Schleswig-Holstei - dimension. First and foremost, nische Volkszeitung). Her perfor - lavish praise was heaped up - mance as Senta was, amongst on Leonie Rysanek in the role the most perfect things that Bay - of Senta, whom reviewers rank- reuth had presented in the nine ed alongside Maria Callas. She seasons since it reopened”, be - was said to have given „her cause she left „mere operatics best Bayreuth performance”. As far behind”. Her singing and act - Claus-Henning Bachmann wrote, ing possessed „winsome charm” she „delivered the outstand - and „consuming passion”, making ing, unforgettable performance her in every respect „ideal”. She of the evening. A Senta like this was hailed as a real find for the role has not been heard for a long and „truly worthy of the festival”. time, if at all. How that figure grew out of her dreaming, first Another such happy choice was into compassion, then into de - George London as the Dutchman votion, how adroitly the sing - – „compellingly demonic in his er shaped the moods in her role – singing and acting”. His bari - this was her, and also the festi - tone was described as having the val’s, supreme accomplishment.” dark colour of a bass. „George „Leonie Rysanek’s Senta com - London has the right timbre for bines beauty of tone with a pow - the Dutchman, and plays the er the like of which one very character with the intelligence seldom encounters. At the same for which he is so often praised: time, in terms of her appearance, he was an incarnation of the out- with her slim figure she is the ideal cast, of inner restlessness” (Badi- embodiment of the young girl” sche Zeitung). He remained „sin - (Der Fortschritt). (Rysanek inciden - gularly without pathos” and gave tally described herself as „the slim- the tragic figure „a kind of prin- mest Senta in the world”.) „The cely unapproachability”. With big story of the opening night his „soft gleaming ” he was less a „demon doomed to wander than a tragically lone - ly individual”. „An entirely new Daland (fond of earthly mat - ters, more of a hard-drinking boss than a firm-footed sea cap - tain) was portrayed by the irre - placeable Josef Greindl, who- se sonorous bass also stood firm amid the crashing waves of the ,” as August Schmitt noted. „Josef Greindl played Daland every bit as drastically as the director wanted, with a fierce pleasure in characteriza- tion and palpably obsessed by the mission of making the tradi - tional opera figure into a fleshed- out sailor man, [...] a stocky, vigor - ous sea dog with a telescope and a bottle of booze…” (Kölnische Rundschau)

Very warm appreciation was long remain in the memory.” shown for Fritz Uhl who sang Fischer’s “menacingly rigid pos- Erik. He distinguished himself ture” invested the character „equally by his full-bodied, firm with ominous significance. Georg yet supple tenor voice and by Paskuda playing the Steersman acting of real depth”. He seemed was described as „uncommonly to the reviewers „vocally pre - powerful” and possessing a „bur - destined for the role of the zeal - nished tenor voice”. Along with ous young suitor Erik”, whom he the soloists, praise was naturally played in a refreshingly unsenti- also showered on the festival mental way. Res Fischer in the role chorus, directed by Wilhelm Pitz, of Mary „made a powerful im - and the festival orchestra, both pression both vocally and per - said to be in top form and hard formance-wise. Her Nurse will [...] to beat. The chorus won numer - ous accolades for „incomparable In the view of the overwhelming fullness of sound and discipline” majority, it was musically „amongst and for „such softness in pianis- the most perfect productions sin- simo and such power in fortissimo ce the new beginning; soloists, that it almost took one’s breath chorus and orchestra were equal - away”. Wieland Wagner found a ly matched, ideally so”. At the end highly congenial partner in con - there was thunderous ductor Wolfgang Sawallisch. As with the cast taking 18 curtain one critic wrote: „His thorough- calls, standing ovations for the ness and concern for the work singers and an elated, highly as well as the vitality of his musi - satisfied audience. „After this Hol- cal temperament are admirably länder production it’s impossible well suited to the intentions of the to believe talk of a crisis at the stage director. The swelling flood festival,” one commentator de - of the immense forest of strings, clared. At a press conference at the wind instrument scenes, the the launch of the 1959 festival, unbridled tutti and the seamless Wieland Wagner had emphati - contact with the stage revealed cally affirmed the principle of a a conductor at work who has ab - „Bayreuth workshop operating in solute devotion.” „[Sawallisch] fur- the spirit of Wagner”. In the same ther adds to the impression of year he published a text on the fiery spontaneity; the staging new production of Der fliegen- and the music complement one de Holländer in which he set out another perfectly. His his thinking and explained his in- displays a sure hand for drama. tentions: „I would like to call The centres of gravity in the mu- what resulted from this a kind of sic drama are fully worked out magic realism.” His production as focal points, while certain weak - was regarded as a glorious in - er sections in which Wagner’s stance of „ideal unity” between indebtedness to his operatic mod - music and staging, and went els is apparent are played through down in festival history as an in- briskly and with verve” (Bayreuther commensurable event. Tagesblatt). Peter Emmerich (Translation: Giles Shephard) Synopsis remains at his post. To keep him- self awake, he sings a song to the south wind, urging it to take him CD 1 49’10 back to his lover. Despite the oc - casional pounding of heavy waves 1 against the ship, sleep finally over- comes him. He does not notice First Act any more that a black ship with blood-red sails suddenly appears 2 Shortly before returning to their beside his own. 4 The captain of home port, a storm forces the Nor - the ghostly ship goes onto land wegian sailor Daland and his crew and tells his story: he is fated to to drop anchor in a bay seven leave his ship only once every miles from home. Before they can seven years in the hope of find - return to sea, Daland and his men ing salvation. He is cursed, and go to sleep. 3 Only the Helmsman cannot find death in storm or sea battle. An angel interceded for him, with the result that he can in - deed be redeemed, but only by the eternal fidelity of a woman. But his past experiences have left him devoid of trust in woman - ly fidelity. He now hopes only for the Last Judgement that might al - low him to dissolve into nothingness. His crew shares this hope with him. 5 Daland emerges from his cab - in in a state of agitation, wakes the sleeping Helmsman and makes him realize he’d fallen asleep at watch. After the Helmsman’s ech - oing calls to the other ship remain unanswered, Daland espies its captain. The latter requests permis - sion to share the anchorage point for the night and identifies him- self as a Dutchman. 6 Daland ques- tions him further. He complains he asks for her hand in marriage. of his homelessness and asks for Daland is so enamoured of the brief asylum in Daland’s home, of - man’s riches that he does not de- fering in return immense riches lay, but gives his permission. Both that he has amassed on his trav - men now look forward in hope to els across the seas. He will even of - their common journey to Daland’s fer up everything for permission to home. 7 The Helmsman announc - stay for good. When the Dutchman es the long-awaited south wind learns that the Norwegian Daland and Daland’s crew makes ready has a daughter of marrying age to weigh anchor. The Dutchman asks Daland to sail ahead, for he CD 2 77’42 is sure to reach him again swift - ly after a brief rest. Daland goes on board, expressing the desire to Second Act present the Dutchman to his bride that same day. 8 Daland’s crew 1 In Daland’s house, the girls are lustily joins in the Helmsman’s song busy at their spinning wheels. Un- to the south wind. der the watchful eyes of her nurse Mary, Daland’s daughter Senta sits to one side. She does not par- ticipate in their activity. The girls claim mockingly that this is because her fiancé, Erik, is a huntsman, who unlike seafaring men has no inter - est in having his woman spin him a present. But it is Senta’s fixation on the painting of the Flying Dutch- man hanging in the room that keeps her apart from the spin - ning girls and their song. Mary turns down Senta’s request to sing the ballad of the Flying Dutch - man as she has done before. 2 So Senta sings herself of the pale seafarer who in a distant past was trying to round the Cape in a gale and swore against god that eternity would not prevent him from the doing of it. When the ballad tells of the Dutchman’s hith- erto failed attempts to find a faith - ful woman, the song is taken over by the excited friends of the ex - hausted Senta. But suddenly, Senta jumps up and announces her in- her fidelity, not least because he tention of being the one to re - is certain that Daland is returning deem the Dutchman. The uncom - home with the intention of marry - prehending onlookers are joined by ing her off to another man. Senta Erik, 3 who begs her to restrain her - is hesitant. But when he speaks of self, and announces that he was on her passionate interest in the fate the steep cliffs and saw Daland’s of the Flying Dutchman, she makes ship. Mary and the girls are excit - him understand that his pain and ed and start getting a homecom - her sympathy can never compare ing ready for the sailors. Alone with with what that man has endured. Senta, the lovelorn, suffering Erik Horrified by her obsession, Erik tells tries to get Senta to assure him of her of a dream he has had: 4 He saw a strange ship from the cliffs, and saw her father with the pale man, just as he looks in the painting. Senta cast herself upon him and disappeared out to sea with him. Her ecstatic confirmation of his vi - sion drives Erik from the house in despair. Senta softly sings the bal - lad to herself, and then in the next moment utters a cry of surprise when she sees the man himself enter the room with her father. As she hesitates, 5 Daland greets her. His daughter returns his greeting, but wants above all to know who the strange man is. 6 Daland tries to awaken her sympathy for the rich, homeless seaman. The silence of the couple prompts him to retire. 7 The Dutchman feels a mixture of hope and the stirrings of love, while Senta, deeply moved, feels that she is in a dream. She is still determined to save the Dutchman. 8 She answers the Dutchman’s ten - tative questions with an uncondi - tional vow of fidelity. Without real - izing that he has been recognized, the Dutchman expresses his jubi- lation, and Senta joins in. 9 Daland Third Act returns. The lovers enthusiastical - ly agree to his suggestion that he 10 On the deck of Daland’s ship, his should use the imminent homecom- crew is dancing and partying. The ing festival to announce their en - girls bring baskets full of food and gagement. drink, and urge their sailors to of - fer some to the men on the Dutch - man’s ship, moored next to them. But since no light is to be seen But after the girls have withdrawn there, and not a noise is heard, and Daland’s crew carries on their the sailors and their girls shout out wild party, a horrible scene oc - to them to answer, and mock the curs: 11 The Dutchman’s ship seems Dutchman and his ageing crew. to dance on stormy waves and in a strange blueish, fiery glow. gian villagers hurrying on. The Fly - The Dutchman’s crew sings a song ing Dutchman tells everyone who about their captain’s unlucky he is. The Dutchman’s men can search for love. In the singing bat - be heard singing, the Norwegians tle that ensues, Daland’s sailors look on perplexed, and Senta is are drowned out and flee, crossing held fast by Mary, Daland and themselves. The sea slowly calms Erik. But then she tears herself down. away, and casts herself into the sea from a nearby cliff – faithful to the Senta comes from Daland’s house, Dutchman unto death. The Dutch - followed by an agitated Erik. 12 man’s ship disappears, for its crew He reproaches her bitterly, for he and captain have been redeemed has heard of her engagement to by Senta’s sacrifice. the Dutchman. When she declares that it is her duty to forget Erik, (Translation: Chris Walton) 13 he reminds her of the prom - ise of fidelity that she once gave him when Daland went off to sea – perhaps less in words than in a stormy embrace. 14 The Dutchman suddenly comes between them, for he has been listening to them. He believes that he has been be - trayed and intends to set sail straightaway. Senta tries in vain to hold him back, to Erik’s con- tinued horror. 15 The Dutchman an - nounces that not just he is cursed, but that all the women who break their word to him are damned for eternity. By leaving sudden - ly, he hopes to spare Senta from such a fate. Senta insists that she knows precisely who the Dutch - man is, and that she wishes to save him. Erik’s cries of help bring Daland, Mary and all the Norwe - Herausgegeben von den Bayreuther Festspielen Originalaufnahme des Bayerischen Rundfunks Aufnahmeleitung/Toningenieur · Recording Supervision/Recording Engineer: Inge Greiner ReMastered: Christoph Stickel Für diese Veröffentlichung wurde der Original-Bandmitschnitt des Bayerischen Rundfunks verwendet. Beim Remastering wurde das Originalklangbild erhalten, wobei die Durchhörbar- keit deutlich verbessert wurde. Bandrauschen und andere Störungen, wie Klicks und Knacken wurden so weit reduziert, dass das Originalklangbild nicht beeinträchtigt wurde. In remastering the original tapes, we retained the original sound, while audibly increasing its translucency. Tape noises and other intrusive sounds such as clicks and crackles were reduced only to the extent that the original sound was not compromised. The original tapes from Bavarian Radio were used for this release. Redaktion · Literary Editing: Christiane Delank · Michael Barenius Cover-Foto: Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth – Zustiftung Wolfgang Wagner Bildnachweis innen: RWA Nationalarchiv Bayreuth und Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth – Zustiftung Wolfgang Wagner Cover-Design: Atelier Langenfass © 2018 ORFEO International Music GmbH · Trademark(s) Registered C 936 182 I