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Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database

Digitale Literatur/Digital Literature

Zeitschrift/Journal: Der Bayerische Wald

Jahr/Year: 2012

Band/Volume: 26_1-2

Autor(en)/Author(s): Pfaffl Fritz

Artikel/Article: Zur Geschichte der alten Mineraliensammlungen am Bergamt in 35-42 ©Bot. Arbeits- und Schutzgem. Bayer. Wald e.V. & Naturw. Ver. Passau e.V.;download www.biologiezentrum.at Der Bayerische Wald 26/1+2 NF S. 35-42 Dezember 2013 ISSN 0724-2131

Zur Geschichte der alten Mineraliensammlungen am Bergamt in Bodenmais

Fritz Pfaffl

Am weltbekannten Bodenmaiser Sulfiderzberg (Silberberg) Abstract wurde nach mindestens 800 Jahren Bergbau im Jahr 1962 die letzte Schicht verfahren. Der Bodenmaiser Montanhisto­ The six hundred years old sulphide deposit mine, called riker Reinhard Haller wollte am 1. Mai 1968 im alten Bo­ Silberberg near Bodenmais in the was shut denmaiser Rathaus ein Bergwerksmuseum mit den damals down in 1962. Many very famous minerals like cordierite, noch reichlich vorhandenen Gerätschaften, Fotografien, Ar­ pyrrhotite, andesine, sillimanite, garnets, spinel and hy- chivalien und der alten Mineraliensammlung am Bergamt persthene have been found. They are in many university coll- einrichten. Ich wurde 1968 beauftragt, diese Sammlung zu ections in and in other countries and can be seen sichten und geeignete Exponate für eine Museumsausstel­ there. Today, the Silberberg mine is only open for tourists lung auszuwählen. Schon im Frühjahr 1969 zerschlug sich and mineral collectors. Fine minerals with crystals on the far dieser Plan, da man nun beim Bergwerksbesitzer (BHS) sich reaching dumps are rare now. The list of minerals from this selbst mit einer Museumserrichtung beschäftigte, die der mine covers more than 82 species. staatseigenen Firma eine gute Einnahmequelle versprach und diese mit der Gemeinde nicht teilen wollte. Doch auch bei der BHS (Berg-, Hütten-, Salzwerke AG) verlief eine Museums-Gründung in Bodenmais im Sand. Seitdem wurde kein Versuch mehr unternommen, diesbezüglich etwas wei­ teres in die Wege zu leiten.

A b b .l: Bergamt Bodenmais mit Silberberg im Hintergrund im Januar 1968. Foto: F. Pfaffl.

35 Am 13.1., 20.1., und 7.2. 1968©Bot. wurde Arbeits- mir und Schutzgem. von den Bayer. Herren Wald e.V. & Naturw. Ver.den Passau Sammlungen, e.V.;download www.biologiezentrum.at die allenthalben im Lande aufwuchsen, Wölfl und Hirtreiter vom Bergamt der Zutritt zum Dach­ bildete der Wunsch des französischen "Regierungs Kom­ boden ermöglicht. Ich durfte jeweils einige Stunden unbe­ missairs Bürger Neven", der die Bitte äußerte, "zwo Samm­ aufsichtigt die alten Sammlungsschränke durchschauen und lungen mineralogischer Produkte aus unseren heroberen versuchen, die sichtbare Unordnung zu beseitigen und be­ Kurlanden zu empfangen" Der Landesherr stimmte zu, und sonders schöne Mineralstufen auszuwählen. Bodenmais trug mit 38 Sorten bei.

Nach H a l l e r (1972) reichen die Anfänge des Bodenmaiser Eine Zeit der Not, vor allem um 1817, ließ sammlerische Pas­ Mineralienkabinetts in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts sionen vergessen. Erst mit der königlichen Verordnung vom zurück. Als nämlich das Münz- und Bergwerkskollegium 8.2.1823, welche erließ, dass sich die einzelnen Bergwerke München 1761 vom hiesigen Hüttenwerk eine Kollektion in Bayern einer "vollständigen Sammlung aller Fossilien des "Vitriol Erzt, auch andere Bergarten mit genauer Beschrei­ Reviers, oder der Umgegend anzulegen, und nach und nach bung der Fundorte" anforderte, wurden auch die Bergbeam­ zu vervollständigen" befleißigen sollten, erhielt auch die Bo­ ten erstmals dazu angeregt, eine eigene Mineraliensamm­ denmaiser Sammlung wieder mehr Gewicht. Bergpraktikan­ lung aufzubauen. Sie umfasste zunächst nur Fundstücke aus ten, Steiger und Knappen beteiligten sich aber erst nach 1839 dem Revier. Wir wissen aus den Quellen, dass die Sammlung gegen extra Bezahlung am Ausbau des Kabinetts. Damals laufend ergänzt wurde, dass Bergleute für besonders interes­ wurden auch jene "Steinkästen" angefertigt, die heute noch sante Handstufen, die sich zu "Schaustufen" eigneten, mit zur Aufbewahrung der Schaustücke verwendet werden. Ein zusätzlichen Schichtgeldern belohnt wurden. Diese außeror­ frühes Verzeichnis der mittlerweile 175 Arten umfassenden dentlichen Geschenke an die Grubenarbeiter entfachten um Ausstellung vermittelt das Inventar vom März 1840. Es soll 1785 ein wahrhaftes Suchfieber. hier teilweise zitiert werden, weil es einerseits Einsichten in die Fachterminologie des 19. Jahrhunderts gewährt und zum Das anfangs mehr aus der Spontaneität und Intuition gebore­ anderen für den Wissenschaftler und Sammler neue Fund­ ne Sammeln wurde mit dem Jahre 1800 ganz von der Mode, stellen eröffnen könnte: die nun auch den Kurfürsten von Bayern erfasst hatte, ge­ leitet. Er entschließt sich, ein "Mineralienkabinet von Bloß "Oryktognostische Sammlung Erd- und Steinarten. 3 rothe innländischen Fossilien, Baierisch und oberpfälzischen, her­ Granaten als Körner in Gneiß eingewachsen vom Silber steilen zu lassen" und fand darin eine Reihe von Epigonen, b e r g, 1 derber rother Granat in Gneiß vom Silberberg, 4 darunter auch die Bodenmaiser. Den eigentlichen Anstoß zu derber Dichroit in Gneißgranit von da, 1 derber Dichroit in

Abb.2: Gesamtansicht der Bergbaulandschaft am Bodenmaiser Silberberg. Käufliche Ansichtskarte 1960.

36 eisenschüssigem Granit von der©Bot. FrathArbeits- und bey Schutzgem. Bodenmais, Bayer. Wald e.V. 5 & Naturw. Ver.in Passau den e.V.;download Pfahlfelsen www.biologiezentrum.at der Ruine Weißenstein, Hühnerkobel Beryll in Quarz vom Hühnerkobel bey Rabenstein, 1 Beryll (auch Rosenquarz), (Birkhöhe?), Böbrach (Kaspar­ in Quarz mit verwittertem Feldspath von dort, 3 Turmali­ bauerstollen?), bei (verschiedene Lokalitäten ne in großkörnigem Granit aus der Gegend des Arbers, möglich), Leberopal bis Mog von Ficht bei Untergriesbach, 6 schwarze Schörl von dem Granitgange am Hörlberg bey Sillimanit vom Silberberg, Andalusit: Arbergegend (Blötz?), Lam, 2 derbe Pistazit in fleischrothem Feldspath von K i r c h Lam (berühmte Fundstelle bei Hundszell), Feldspäte: Mi­ d o r f bey Schönberg, 1 Kalzedonüberzug auf Magnetkies kroklin und Albit vom Hühnerkobel, in Schriftgranit von der vom Silberberg, 1 Quarz vom Hühner kobel bey Ra­ Birkhöhe (Zwiesel), Andesin und Orthoklas vom Silberberg, benstein, 1 Quarz vom Pfahl am Weißenstein bey teils mit Magnetkies (Pyrrhotin), Albit von der Schloßau Regen, 2 Rosenquarz vom Hühnerkobel bey Rabenstein, bei Regen (Nähe Aufschluß Fahrnbachmühle), Anthophyllit 1 Milchquarz von Z w i e s e 1, 1 derber weißer gemeiner (?, heute nur bekannt in Kropfmühl und am Silberberg bei Quarz vom Hühnerkobel, 3 derber gemeiner Quarz mit der­ Bodenmais) Kronberg, Muskovit am Hühnerkobel, Biotit ben Schörl vom Hühnerkobel, 1 bläulich grauer Quarz von (oder Verwechslung mit stärker glänzendem Pyrrhotin) vom B ö b r a c h bey Bodenmais, 1 derber Quarz mit eingemeng­ Silberberg, Hornblende aus Schönberg, Kaolinit (Lämmers- ten verwitterten Feldspath vom Pfahl bey R e g e n, 4 Eisen­ dorfer Grube bei Untergriesbach) Steinmark (Chlorit?) vom opale von Untergriesbach bey Wegscheid, 3 Faserkiesel vom Hühnerkobel, Talk (?) vom Silberberg, Graphit (Zwingauer Silberberg, 2 Andalusit in Granit aus der Gegend des Arbers, Schacht, Pfaffenreuth bei Kropfmühl), und Erze: Chalko- 1 Andalusit mit weißem Glimmer aus der L a m, 1 derber pyrit, Pyrrhotin, Pyrit, Galenit (Bleiglanz) und Zinkblende Andalusit in Quarz eingewachsen von da, 1 großes Feld­ (Sphalerit) vom Silberberg, ebenso Vivianit (als "Metall" = spath Krystall vom Hühnerkobel, 3 derber weißer Feldspath Erz gerechnet!) und Limonitpseudomorphosen nach Pyrit, von da, 2 Schriftgranit von Zwiesel, 1 apfelgrüner Feld­ Bleiglanz von der Fürstenzeche bei Lam, und die Phospha­ spath in Gneiß vom Silberberg, 2 blaßgrüner Feldspath in te Triphylin und Zwieselit (ebenfalls "Metall"(!), wegen des Gneiß mit Magnetkies von da, 1 verwitterter Feldspath vom Gewichts?) vom Hühnerkobel. Hühnerkobel, 1 dichter Feldspath in Gneiß von Schloß Und nochmals gestrafft die Liste, nach Fundorten NW-SO a u bey Regen, 2 blättriger Anthophyllit vom Kronberg sortiert: bey Bodenmais 2 großblätteriger silberweißer Glimmer mit Quarz und Feldspath vom Hühnerkobel, 1 tombackbrauner Fürstenzeche bei Lam: Bleiglanz Glimmer mit Quarz vom Silberberg, 4 gemeine Hornblende Hundszell: Andalusit in Gneiß und derb von Schönberg, 2 Porzellanerde Hörlberg bei Lohberg: Schörl von Untergriesbach, 2 zerreibliches grünliches Steinmark Böbrach ( Kasparbauerstollen?): Quarz vom Hühnerkobel, 1 derber grüner Talk in Gneißgranit vom Frath bei : Cordierit Silberberg, 1 schuppiger Graphit von Pfaffenreuth bey Un­ Blötz (z. T. ?: "Arbergegend") Andalusit, Schörl tergriesbach. Kronberg (Fundort wohl bekannt; heute verlassener Har- lachberger Bruch): Anthophyllit (?) Metalle: 1 Kupferkies als Übergang auf Gneiß vom Silber­ Silberberg bei Bodenmais: Pyrit, Pyrrhotin, Chalkopyrit, berg, 1 Schwefelkies mit Magnet und derben Schwefelkies Sphalerit, Galenit, Limonit, Vivianit, Chalcedon, Orthoklas, vom Silberberg, 2 derber Schwefelkies von da, 2 blätteriger Andesin, Biotit, Cordierit, Sillimanit, Almandin, Talk (?) Magnetkies, 1 Zellkies mit Magnetkies vom Silberberg, 1 Hühnerkobel bei Rabenstein (Zwiesel): Zwieselit, Triphy­ Afterkrystall-Druse von Brauneisenstein vom Silberberg, 3 lin, Quarz, Rosenquarz, Albit, Mikroklin(perthit), Musko­ Vivianit (Eisenblau) auf Gneiß von da, 4 derber Bleiglanz vit, Beryll mit Magnetkies und grünlichem Feldspat vom Silberberg, 2 Zwiesel (am wahrscheinlichsten: Birkhöhe): derber Bleyglanz in Quarz von der Fürstenzeche am Ossa- Quarz, Schriftgranit berge, 2 blättrige schwarze Zinkblende mit Magnetkies vom Regen (Pfahl) und Weißenstein dichter Pfahlquarz Silberberg, 3 derber Triphylin von Hühnerkobel, 2 Triplit Schloßau bei Regen (Umfeld Fahrnbachmühle?) Albit von da, 1 Nigrin in losen Körnern aus.dem Waldgebirge." Kirchdorfbei Schönberg: Epidot, Orthoklas und Im Verzeichnis folgen 74 Untergebirgsarten, doch sollen sie Schönberg: Hornblende hier nicht im einzelnen aufgezählt werden, sondern nur eine Lammersdorfbei Untergriesbach: Kaolin gestraffte Aufzählung obiger Funde nach heutigen Erkennt­ Kropfmühl: Schacht Ficht: Mog bis Leberopal und nissen und Nomenklaturdefinitionen getätigt werden. Zwingauer Schacht: Graphit. Gneiß entspricht auch heute Gneis, Granitgneis, Gneisgranit Bemerkenswert ist bei der Auflistung die starke Überzahl und Granit, letzterer wenn nicht aus Schönberg, ist Pegma- im nördlichen Bayerischen Wald gelegener Fundstellen, titmatrix, wenn aus Schönberg (Gneiß auch), Palit in Am- bis etwa nach Zwiesel, ansonsten ist bemerkenswerterwei­ phibolitfazies. Gefunden wurde also Almandin und Cordierit se Schönberg erwähnt worden, obwohl erst etwas später die vom Silberberg, Cordierit von der Frath (Hauptbruch), Be­ Steinbruchindustrie neue merkliche Aufschlüsse schuf. Im ryll vom Hühnerkobel, Schörl an der Blötz (Arbergegend) Süden (Passauer Wald) ist Kropfmühl und Umgebung als und am Hörlberg bei Lam, Epidot von Kirchdorf bei Schön­ traditioelle Bergbaulokalität seit dem Mittelalter bekannt, berg (wohl eher in der Nähe des ehemaligen Thielebruches), gegenüber den heutigen, meist schon verwachsenen Fund­ Chalcedon auf Pyrrhotin von Bodenmais (Silberberg), Quarz stellen in der Fläche, aber nur eine größere Insel gewesen.

37 Das Bodenmaiser Mineralienkabinett©Bot. Arbeits- erfuhr und Schutzgem. 1845 Bayer. eine Wald be­ e.V. & Naturw. Ver.Deggendorf. Passau e.V.;download In Ulm www.biologiezentrum.at wiederum transportierte das Handels­ deutende Ausweitung, als der König für 400 Gulden die haus Kindervater die Mineralien auf eigene Rechnung zu Privatsammlung des Bürgermeisters Andreas Fuhrmann den Gewerbeschulen des Rheinkreises. ankaufte. Sie zählte den Berichten nach zu den besten in Bis 1930 war die Sammlung in Bodenmais auf etwa 3000 Süddeutschland und enthielt neben bayerischen Vorkommen Stücke angewachsen. In den Nachkriegsjahren 1945/46 aber auch Stufen aus den bekanntesten Revieren der Welt. Die sind die schönsten Stufen verschwunden, die Etiketten zu Sammlung, im Bergschloß untergebracht, umfasste nun an großen Teilen zerstört worden. Das Verbliebene wäre es, so die 2000 Stücke. scheint es mir, nach wie vor wert, gesichtet und bestimmt zu Die Fündigkeit des Waldgebirges erlaubte es zu alten Zeiten, werden. Dies wird im Hinblick auf ein lokales Bergbaumu­ dass Mineralien und Gesteine an wissenschaftliche Institu­ seum unerlässlich sein. te abgegeben werden konnten. Auf Anforderung wurde ge­ In mein Tagebuch habe ich von meinen Bodenmais- Erkun­ liefert an: Universität Innsbruck (1808), Bergschule Steben dungen geschrieben: "15.1. 1968. In Bodenmais soll am 1. (1820), die Gewerbeschulen zu Ulm. Würzburg, Amberg Mai ein Bergwerksmuseum errichtet werden. Herr R. Haller und Nürnberg (1833 bis 1835), die königlichen Berg- und (Zwiesel) hat mich gebeten, ob ich aus der alten Minerali­ Hüttenämter Fichtelberg, Bergen und Amberg, die Landwirt­ ensammlung des Berg- und Hüttenwerkes (Bergamt) Bo­ schaftsschulen Regensburg, Ingolstadt, Nürnberg und Erlan­ denmais dazu die geeigneten Stücke aussortiere. Sehr gerne gen, die Polytechnische Schule Augsburg (alle 1837), das habe ich diesen Vorschlag angenommen, da ich mich viel für Naturalienkabinett Bamberg (1839), wo mit Dr. A. Haupt ein die Bodenmaiser Mineralien interessiere. besonders eifriger Sammler und Kustos saß. Von den Bestel­ Am 13. Januar 1968 bin ich am Morgen voller Erwartung lern sei für 1841 noch die "Pfälzische Societät für Pharmacie mit der Eisenbahn nach Bodenmais gefahren. Es war ein und Technik" in Kaiserslautern genannt. furchtbar kalter Tag (-20°C). Da ich Herrn Wölfl vom Berg­ Die Beförderung der Stufen in die erwähnten Orte geschah amt vormittags nicht erreichen konnte, musste ich leider bis durch die Bodenmaiser Vitriolfuhrleute Weikl und Weinfurt- nachmittags warten. Die Sammlung, die vielleicht seit 220 ner. Lieferungen nach Ulm übernahm der Schiffer Vogl zu Jahren besteht, war auf dem Dachboden in einigen Schrän­

Abb.3: Die alten Sammlungsschränke mit der systematischen Sammlung (hinten) und den Silberberg-Hühnerkobel- Blötz-Mineralien (rechts) auf dem Dachboden des Bergamtes in Bodenmais. Foto: F. Pfaffl, 1968.

38 ken untergebracht. Wie ich einige©Bot. Arbeits- Schubladen und Schutzgem. öffnete, Bayer. Wald sahe.V. & Naturw. Ver.Bodenmais. Passau e.V.;download Nachdem www.biologiezentrum.at die Erstellung eines Bergwerksmu­ ich viele Kostbarkeiten vom Silberberg: Kreittonitkristalle, seums beschlossene Sache ist und zur beschleunigten Ver­ Vivianitkristalle, Bleiglanzkristalle, Zinkblendekristalle, Py­ wirklichung ein Arbeitsausschuß geschaffen wurde, laufen ritkristalle und grünen Feldspat (Andesin). Bei allen Stük- die Bemühungen um die Zusammenbringung der notwen­ ken sind Etiketten in alter Schrift, die auf ein hohes Alter digen Gegenstände. Wie sich in letzter Zeit herausstellte, schließen lassen. In anderen Schrankfächern habe ich Beryll­ dürfte es erhebliche Schwierigkeiten bereiten, in den Besitz kristalle vom Hühnerkobel und auch Rosenquarze gesehen. dieser Bergwerksartikel zu kommen. Es hat sich nämlich Von der Blötz sind große Pinite, Andalusite und Granate vor­ herausgestellt, dass die meisten Gegenstände bereits ver­ handen. Auch vom berühmten Fundort Hörlberg sind viele lorengegangen sind. Vor allem fehlt es an Handwerks- und Stücke vorhanden. Ausrüstungsmaterial der Bergleute, Uniformen sind noch vereinzelt vorzufinden, so dass ihre Zusammenstellung mög­ Gestern am 19. Januar bin ich mittags wieder nach Boden­ lich sein müsste. Josef Drexler hat bei seiner Sammlung von mais gefahren, um an der Bergwerkssammlung zu arbeiten. Bergwerksgegenständen feststellen müssen, dass vielfach Es war ein wunderschöner, sonniger Wintertag. Die Mine­ kein Überblick über die noch vorhandenen Artikel besteht. raliensammlung, die in 4 Schränken untergebracht ist, ist Da das Museum der beste Ort für derartige Sachen ist, würde furchtbar verwahrlost, voll von Staub und Dreck, die Etiket­ es im Interesse jedes einzelnen liegen, beim Sammeln mit­ ten fehlten größtenteils und sehr viele Schachteln sind leer, zuhelfen. Je umfangreicher das Museum zusammengestellt obwohl der Zettel darin liegt. Viele besonders interessante werden kann, desto höher wird seine Bedeutung und um so Sachen sind somit leider nicht mehr vorhanden (wie der Tan- wirksamer der Ruf in der Öffentlichkeit werden. talit = Columbit vom Hühnerkobel). Der Bayerwald-Bote, 1968 4. Februar 1968. Am Samstag, den 3. Februar, bin ich wie­ der ins Bergamt Bodenmais gefahren. Es war ein bewölkter 2. Sammlung für das Museum wächst Tag, angenehm warm, so daß ich auf dem Dachboden gut Bodenmais. Für das zu errichtende Bergwerksmuseum ist arbeiten konnte. Ich habe diesmal besonders die alte syste­ inzwischen eine beachtliche Zahl von Gegenständen ein­ matische Sammlung durchstudiert. Mittagessen habe ich im gegangen. Neben Figuren und Ausrüstungen konnten auch Hotel Hofbräuhaus (Fruhstorfer) am Marktplatz nebenan verschiedene Gesteinsarten herangeholt werden. Das Her­ eingenommen. beiholen gestaltete sich mühevoll. Josef Drexler, der sich Viele Zettel sind noch mit der Jahreszahl 1905 oder 1906 um das Zustandebringen der Sammlung besonders annahm, versehen. In dieser Zeit hat man besonders vom Silberberg konnte jedoch viele wertvolle Artikel ausfindig machen. viel aufgesammelt und auch gewissenhaft beschrieben. Die Von der BHS wurde die Genehmigung erteile, bei den im Stücke aus neuerer Zeit vom Silberberg sind leider nicht Verwaltungsgebäude befindlichen Gegenständen nachzuse­ mehr beschrieben und wahllos in die Schränke gelegt wor­ hen und geeignetes Material für die Sammlung abzustellen. den. Unter Mitwirkung eines Fachmanns aus Zwiesel wurden die Gegenstände auf ihren künftigen Verwendungszweck Der hintere größere Schrank enthält eine alte Sammlung, die hin geordnet. Hemmend wirkte sich der immer noch nicht sicher aus einer noch früheren Zeit stammt. Es ist eine syste­ restaurierte Raum im Obergeschoß des Rathauses aus, der matische Mineraliensammlung. Es sind meistens Erze. Die laut Gemeinderatsbeschluß als Ausstellungsraum dienen Etiketten sind ganz alt in alter deutscher Schrift verfasst und soll. Um die Sammlung noch in dieser Saison auf die Beine in alte Schächtelchen gelegt. Auch hier sind viele Sachen ab­ zu bringen, müsste mit den Arbeiten unverzüglich begonnen gängig oder durcheinander gebracht worden. werden. Bei einem sichtlichen Voranschreiten der Museums­ In der Ecke waren alte Bergvermessungsinstrumente in alten erstellung ist ein steigendes Interesse der Bevölkerung an Holzschachteln. Es war ein Universalkompass und zwei Ni­ dem Projekt zu erwarten, das auch weiteres wertvolles Ma­ velliergeräte (Bussolen). Auf dem Dachboden befinden sich terial mit sich bringen dürfte. auch alte Schränke mit Akten und Zeichnungen vom Berg­ Der Bayerwald-Bote, 1968 amt Bodenmais: Ich habe alle Pläne vom Silberberg, Rotkot und Schmelz bei Lam angesehen. Mein Tagebuch- Eintrag vom 3. April 1969: Abschließend hat mit Herr Hirtreiter auch noch das Büro ge­ "Leider hat sich der Plan, ein Museum in Bodenmais von zeigt, wo besonders im Zimmer des Chefs (Biendinger) alte der Gemeinde aus zu errichten, zerschlagen, da nun das BHS Seigerrisse, Fotos (1913 mit 108 Bergleuten in Uniform), selbst das Museum errichten will. Herr Haller sagte mir, er Steigerhämmer lagerten. Das Zimmer mit schönem Kreuz­ vermute, man denke von Seiten der BHS an eine Einnahme­ gewölbe enthält auch alte Möbel." quelle. Leider ist seitdem auch vom BHS nichts mehr unter­ nommen worden." In der Zeitung "Der Bayerwald-Bote" erschienen zur Berg­ werksmuseumsgründung in den folgenden Wochen zwei Ar­ Am 15. Mai 1975 konnte ich anlässlich des 3. Bergmanns­ tikel: tages in Bodenmais aus den alten Mineralienbeständen im ehemaligen Bergamt eine Ausstellung im Kurhaus zusam­ 1. Es mangelt an Bergwerksgegenständen menstellen und einen Vortrag halten. Zur Ausstellung habe Errichtung eines Bergwerksmuseums ist beschlossen ich folgende 24 Mineralstufen ausgewählt:

39 1.) vom Bodenmaiser Silberberg:©Bot. Arbeits- Kreittonitkristalle und Schutzgem. Bayer. Wald in e.V. & Naturw. Ver.Frath, Passau e.V.;download Rauchquarz www.biologiezentrum.at vom Hühnerkobel-Pegmatit, Mikroklin­ Quarz (Mischkristallreihe Gahnit-Hercynit), Vivianitkristal- kristalle vom Hörlberg und Calcitkristalle vom Silberberg. le, Brauneisenerz (pseudomorph nach Kalkspat), Bleiglanz, Das Bodenmaiser Bergamt unterhielt früher eine Minerali- Magnetit vom Liegend-Trum der Gießhübel-Zeche, Magnet­ en-Niederlassung (Verbandstelle), die Sammlungen von Ge­ kies-, Zinkblende-, Pyrit-, Quarzkristalle, Cordieritkristalle, steins- und Mineralarten der Sulfiderz- und Pegmatitlager- Andesin, Kalkspatkristall (4cm groß) auf Zinkblende, Stil­ stätten (Silberberg, Blötz, Hörlberg, Frath, Bärnloch am Ar­ bitkristalle (1,5cm Durchmesser), Granat (6,5cm Durchmes­ ber, Birkhöhe in Zwiesel und Hühnerkobel bei Rabenstein) in ser), Sillimanit, Granatgneis, Biotit. mehreren Güteklassen und Preiskategorien zusammenstellte. 2.) Granatkristall im Quarz vom Pegmatit Hörlberg mit Ich konnte 1994 bei der Tagung der Internationalen Mine­ 1,3cm Durchmesser, Schörlkristalle in Quarz und Feldspat ralogischen Assoziation (International Mineralogical Asso­ vom Hörlberg mit 1,3cm Durchmesser, Pinitkristalle mit 12 ciation IMA) in Pisa (Italien) im Naturhistorischen Museum cm Durchmesser, Andalusitkristalle in Quarz von der Blötz im Schloß Calci viele prächtige Silberberg-Mineralien (Cor­ bei Bodenmais, derber Quarz vom Kollmerstollen auf der dieritkristalle!) besichtigen. Dipl. Bergingenieur R. Welzel

Abb.4: Mineralien-Ausstellung vom Bodenmaiser Silberberg anlässlich des 3. Deutschen Bergmannstages 1975 in Bodenmais. Foto: F. Pfaffl, 1975

40 in Deggendorf, Schulgasse 1, berichtete©Bot. Arbeits- undmir, Schutzgem. dass erBayer. in Waldder e.V. & Naturw. Ver.Silikate: Passau e.V.;download Granat www.biologiezentrum.at (Almandin, Spessartin, Topazolith, Zirkon, Sammlung der Bergakademie in der Hauptstadt Hobart von Andalusit, Epidot, Beryll (W einschenk 1897 (Irrtum Hüh­ Tasmanien eine der großartigsten Bodenmais-Sammlungen nerkobel aufgesessen?)), Cordierit ( P f a f f l 1993), Pinit, Tur­ besichtigen konnte. Bodenmais-Hühnerkobel-Mineralien malin, Sillimanit, Hedenbergit, Hypersthen, Anthophyllit, findet man also in aller Welt, nur die Benennung eines neuen Muskovit, Sericit, Biotit, Chlorit, Hisingerit, Mikroklin, Pla­ Minerals nach Bodenmais ist bisher nicht gelungen. gioklas (Albit, im Gneis), Andesin ( K r a t z e r t 1923), Skapo- lith, Zeolithe (Heulandit, Stilbit, Harmotom, Chabasit) Systematik der vorkommenden Mineralien vom Bodenmaiser Silberberg Systematik der Mineralien

Elemente: Gedieg. Kupfer, gediegen Silber, gediegen Gold, vom Pegmatit Hühnerkobel gediegen Platin, gediegen Wismut, Graphit, Schwefel. Sulfide: Pyrit (Schwefelkies), Pyrrhotin (Magnetkies), Arse­ Sulfide: Chalkosin (Kupferglanz), Sphalerit (Zinkblende), nopyrit, Chalkopyrit, Sphalerit (Zinkblende) Chalkopyrit (Kupferkies), Cubanit, Schapbachit (Matil- Oxyde:Quarz (Fettquarz, Milchquarz, Rosenquarz, Rauch­ dit, Silberwismutglanz), Pyrrhotin (Magnetkies), Valleriit quarz), Columbit, (Schreyer, Kullerud & Ramdohr 1964), Linneit (Kobalt­ kies), Markasit (Speerkies), Arsenopyrit (Arsen- kies, Mo- Hydroxyde:Anatas, Uranininit, Limonit, Pyrolusit lybdänit (Molybdänglanz) Phosphate: Halogenide: Fluorit (Flussspat) Primärphosphate: Triphylin, Zwieselit, Apatit, Mangan- Oxydeund Cuprit (Rotkupfererz), Spinell: Hercynit, Gahnit, Apatit, Hühnerkobelit, Graftonit Mischkristall "Kreittonit" (Zinkspinell), Sekundärphosphate: Rockbridgeit, Dufrenit, Vivianit, Hydroxyde:Pleonast (W einschenk 1897), Magnetit (Ma­ Phosphosiderit, Strengit, Beraunit, Sicklerit-Ferrisicklerit, gneteisen), Hämatit (Roteisenerz), Hämo-Ilmenit, Ilmenit Heterosit, Purpurit, Kakoxen, Diadochit, Keckit, Whit- (Titaneisenerz), Ilmo-Magnetit, Ilmo-Hämatit ( S a r w a r y moreit, Robertsit, Xanthoxen (Stewartit?), Stewartit, Hu­ 1970), Högbomit, Quarz, Rutil, Kassiterit (Zinnstein), Ama- reaulith, Childro-Eosphorit, Alluaudit, Meta-Autunit, Lau- kinit, Diaspor, Limonit (Brauneisenerz) eit, Strunzit, Fairfieldit, Phosphoferrit, Ludlamit, Frondelit, Carbonate: Calcit (Kalkspat), Siderit (Eisenspat), Aragonit, Mitridatit, Montgomeryit. Azurit (Kupferlasur), Malachit Silikate: Kalifeldspat (Orthoklas bis Mikroklinperthit), Sulfate: Baryt (Schwerspat), Melanterit (Eisenvitriol), Halo- Albit, Muskovit, Biotit Kaolinit, Sericit, Beryll, Turmalin trichit (Eisenalaun), Gips ("Selenit") (Schörl), Granat (Almandin), Bertrandit Phosphate: Xenotim, Monazit, Wagnerit, Vivianit (Blauei­ H a b e l (2006) hat für den Hühnerkobel-Pegmatit 11 neue senerz), Wavellit Mineralfunde (Attakolit, Halloysit, Jahnsit, Kidwellit, Leu­ kophosphit, Manganosegelerit, Hyalit, Scorzalith, Skorodit, Urizit, Zodazit) angeführt, für die eine wissenschaftliche Anerkennung noch aussteht. Am glaubhaftesten sind folgen­ de Species: Jahnsit, Kidwellit, Leukophosphit, sehr selten Skorodit (Arsengehalt vom Arsenkies), dann unmittelbar auf Ersatzmasse vom Primärerz beschränkt. Für Scorzalith ist der Magnesiumgehalt auf der Fundstelle allgemein zu nied­ rig, auch wenn in der Formel Eisen dominiert.

Abb.5: Cordieritkristalle im Magnetkies vom Bodenmai­ ser Silberberg. Foto: Archiv Pfaffl.

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