Von Baena Nach Granada

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Von Baena Nach Granada Von Baena nach Granada - 119 - sche Ursprung der Stadt, Granada Ġarnāṭa al-Yahūd, gelegen haben. Der heutige Name dieses Stadtviertels ist ein Hybrid aus dem lateinischen regalis („königlich") und dem arabischen raḥal („Heerlager“).[3] Die letzten 1,6 km der Strecke des Darro bis zu seiner Mün- dung in den Genil sind seit dem 19. Jahrhundert durch die Plaza Nueva, die Calle Reyes Católicos und die Acera del Darro überbaut, bei der Kirche Santa Ana y San Gil verschwindet der Fluss im Untergrund. Namen Iliberra als eine von entwickelt hat. Robert Pock- Infrastruktur Phöniziern und Iberern be- lington sieht darin das roma- ist die Hauptstadt der Pro- wohnte Siedlung erstmals nische Farbadjektiv granat vinz Granada in Südspanien Granada liegt als Kernstadt um 500 v. Chr. erwähnt. ('rot') wiedergegeben. Der und liegt in einem Ballungs- Aufgrund der geschützten Mittelalterarchäologe An- gebiet der Vega de Granada. in einem Ballungsgebiet, der Stadtregion von Granada, Lage zwischen den umlie- tonio Malpica Cuello Die Stadt zählt ca. 234.000 genden Bergen sowie der (Universität Granada) lehnt Einwohner, von denen die Das Ballungsgebiet wird von außergewöhnlich fruchtba- allerdings die Gleichsetzung meisten in der Verarbeitung ren Erde ist eine frühere von Illiberis mit Granada ab. landwirtschaftlicher Produk- den Autobahnen A-44 (Bailén - La Gorgoracha Besiedlung anzunehmen. Ihm zufolge fehle es an den te oder im Tourismus arbei- Nach der Eroberung der für eine römische Stadt not- ten. Motril) und A-92 (Sevilla - Almería) durchquert, die iberischen Halbinsel durch wendigen Strukturen die Römer (siehe Hispanien; (Forum, Theater etc.), jede Geographie nördlich von Granada ein Autobahnkreuz bilden. Di- lat. Hispania) ist die Sied- Wiederholung der Behaup- lung mit dem Namen Il- tung, Granada sei Illiberis, Geographische Lage rekt an der A-92 liegt bei Chauchina der Flughafen liberis belegt. Nach dem spiegele "ein praktisch ge- Zerfall des römischen Kai- gen Null gehendes wissen- Granada liegt beim Über- Granada-Jaén. Dieser wurde im Jahr 1972 fertiggestellt serreichs kam das Gebiet schaftliches Interesse" wi- gang der Sierras de Huétor y zunächst unter den Einfluss der. la Alfaguara in die Vega und für die 1995 geplante alpine Skiweltmeisterschaft des nordafrikanischen (Flussaue) de Granada am Reichs der Vandalen, stand Nach dem Untergang des Zusammenfluss von Darro in der Sierra Nevada (die dann aber wegen Schnee- nach dessen Zusammen- Kalifats von Córdoba ergriff und Genil auf einer mittleren bruch 534 für einige Jahr- 1012 der berberische Clan- Höhe über dem Meeresspie- mangels auf 1996 verscho- ben wurde) grundlegend zehnte unter oströmischer chef Zāwī ibn Zīrī die Macht gel von 734 m. Die Stadt Herrschaft und gehörte dann in der Provinz und machte umfasst eine Fläche von erweitert. Rund 13.000 Flug- bewegungen kommen all- seit Beginn des 7. Jahrhun- das leichter als Ilbīra zu ver- 87,8 km².[2] Die Stadt ent- derts zum iberischen Reich teidigende Granada zum Sitz wickelte sich von zwei Ker- jährlich zustande. Es werden vornehmlich Inlandsflüge der Westgoten. der Dynastie der Zīrīden, die nen aus. Von der Hügelkup- von hier aus etwa 80 Jahre pe des heutigen Albaicín durchgeführt, Ryanair und FlyMonarch bedienen den Im Jahr 711 wurde die Stadt lang über eines der bedeu- wuchs die Stadt aufgrund von den Mauren erobert und tendsten Kleinkönigreiche des Schutzes durch eine von Flughafen von Großbritanni- en und Italien aus. der Name zu Ilbīra arabi- des südlichen Al-Andalus Archäologen angenomme- siert. Als Verwaltungszent- herrschte, bis sie 1090 von nen Verbindungsmauer Demografie rum der Provinz wurde im den Almoraviden gestürzt (Coracha) mit der Alhambra Jahr 756 etwa zehn Kilome- wurde. Nach der Vertrei- zunächst ins Tal des Darro Granada hat 234.325 Ein- ter weiter im Nordosten un- bung der Almohaden wurde und breitete sich schließlich ter dem Namen Madīnat die Stadt von 1238 bis 1492 auch in die Vega aus. Die wohner, davon sind 14.373 Menschen aus dem Ausland. Ilbīra (span. Medina Elvira) Hauptstadt des Sultanats der heutige Plaza Bibarambla eine neue Stadt gegründet Naṣriden. (aus dem arabischen Bāb ar- Rund 23.000 Granadiner sind arbeitslos.[5] Als Uni- (Atarfe am Fuße der heuti- Ramlah, „Stadttor der Sand- gen Sierra Elvira; in diesem Am 2. Januar 1492 kapitu- bank“ oder „des Flussbetts“) versitätsstandort mit bis zu 80.000 Studenten ist Grana- Toponym lebt der Name lierte der letzte naṣridische markiert ihre ungefähre mit- fort). Gleichzeitig begann Herrscher Muhammad XII. telalterliche Westausdeh- da eine verhältnismäßig "junge" Stadt. sich für das Gebiet der alten (auch Boabdil) und übergab nung. Der zweite Kern, von Siedlung die neue Bezeich- die Stadt an Königin Isabella dem sich die Stadt aus ent- Geschichte nung Qal'at Ġarnāṭa durch- I. von Kastilien und König wickelte, ist das Stadtviertel zusetzen, aus der sich der Ferdinand II. von Aragón, Realejo. Hier soll der jüdi- Granada wurde unter dem moderne Name der Stadt die so genannten - 120 - „Katholischen Köni- wichtiges Zeugnis dieser pelle beherbergt. Diese Mau- ge“ (Reyes Católicos). Da- Zeit sind die Bleibücher vom Albaycín er bildet seit dem 14. Jahr- mit war die Reconquista, die Sacromonte die den Überle- hundert nur noch den inne- „Rückeroberung“ der iberi- benskampf gebildeter Musli- An der Nordseite des Al- ren Mauerring. Der äußere schen Halbinsel für das me in einer christlichen Ge- baycín hat sich noch ein Mauerring zieht sich eben- Christentum, abgeschlossen. sellschaft auf ganz eigene immer wieder unterbroche- falls um den Norden des Gemäß einem Passus des Art widerspiegeln. ner Überrest der Stadtmauer Albaycin und führt über den dabei abgeschlossenen Ver- der Zīrīden aus dem 11. Berg San Miguel mit der in trages durfte die maurische Im Spanischen Bürgerkrieg Jahrhundert erhalten. Er die Mauer eingelassenen, Bevölkerung in Granada fiel Granada gleich zu Be- beginnt an der Puerta Elvira weithin sichtbaren Kirche weiterhin ihre Religion frei ginn in die Hände der Natio- an der gleichnamigen Straße San Miguel Alto, auch als ausüben, die Naṣriden muss- nalspanier, der sozialistische und zieht sich die ganze La Ermita, bekannt und ten Granada jedoch verlas- Bürgermeister Manuel Nordseite des Albaicín ent- knickt dort nach Süden ab, sen. Boabdil lebte zunächst Fernández-Montesinos Lust- lang. Hervorzuheben sind wodurch der Albaicín auch für einige Zeit auf einer ihm au, ein Schwager des Dich- dabei insbesondere die res- vom Osten umschlossen ist. als Lehen zugestandenen ters Federico García Lorca taurierte Puerta de Monaita, Der Stadtteil Sacromonte Burg in der Alpujarra, bevor wurde - wie auch der Dich- die fortifikatorisch interes- wird durch diese Mauer in er, nach dem Tod seiner ter - im August erschossen. sante Puerta Nueva und ein einen intra- und einen Gattin, in das Gebiet des weiteres Stadttor, welches extramuralen Teil halbiert. heutigen Marokko übersie- Seit dem Jahr 1492 ist Gra- heute eine dem Caecilius Typisch für den Albaicín delte. nada Sitz eines Erzbischofs. von Illiberis geweihte Ka- sind die Cármenes. Carmen Die Universität Granada Im Jahre 1499 wurde auf wurde in den Jahren 1526 Geheiß des Erzbischofs bis 1531 errichtet und stellte Jiménez de Cisneros von vor allem im 20. Jahrhundert Toledo auf dem Marktplatz eine der Haupteinnahme- von Granada ein Scheiter- quellen Granadas dar; nach haufen errichtet, um Bücher dem Ende der Franco- zur islamischen Theologie, Diktatur gewann zunehmend Philosophie, Geschichts- der Tourismus an Bedeu- schreibung und Naturwis- tung. senschaften zu verbrennen. Im Laufe dieser Ereignisse Durch das weitgehend fried- kam es zu einem eintägigen liche Zusammentreffen ver- Pogrom gegen alle Nicht- schiedener Kulturen und die christen, dem vor allem Ju- Toleranz unter den Anhä- den zum Opfer fielen. Das ngern mehrerer Religionen seit mehreren Jahrhunderten im maurischen Mittelalter bestehende Viertel der jüdi- gilt Granada bis in die heuti- schen Gemeinde wurde ver- ge Zeit als Beispiel für die mutlich zu diesem Zeitpunkt Möglichkeiten einer multi- zu großen Teilen zerstört. kulturellen Gesellschaft. Heute leben in Granada ca. Nach Aufständen der in Spa- 15.000 Muslime, von denen nien verbliebenen Muslime, 1000 bis 1500 spanische der so genannten Morisken Konvertiten sind. (span. Moriscos, d. h. soviel wie „kleine Mauren“), gegen Kultur und Sehenswürdig- die Unterdrückung (Verbot keiten der Religionsausübung, Ent- eignung) durch die neuen Berühmt ist Granada wegen Herrscher wurden sie in den der vielen bedeutenden his- Jahren 1569–1571 erst in torischen Bauten sowohl aus andere Teile der iberischen maurischer Zeit, als auch aus Halbinsel zwangsumgesie- Gotik und Renaissance. delt und 1609–1611 nach Auch für ihre zahlreichen Afrika vertrieben. Viele sie- Gitarrenbauer ist die Stadt delten sich im heutigen Tu- weltbekannt. nesien und Algerien an und prägten dort die Kultur. Gra- UNESCO-Weltkulturerbe nada verfiel zugleich in wirt- schaftliche Bedeutungslosig- Alhambra, Generalife und keit. So ging etwa die Sei- Albaicín, das ehemalige denproduktion, für die Gra- maurische Wohnviertel, sind nada im Mittelalter ein Zent- Weltkulturerbe der UNE- rum war, ganz unter. Ein SCO. - 121 - ist ein speziell in Granada Sulṭāns Boabdil. Daneben gebräuchlicher Begriff für besitzt Granada ein archäo- eine Villa am Hang mit Gar- logisches Museum, welches ten. Der Begriff leitete sich sich in der Casa del Castril vom arabischen karm ab, befindet. Ganz in der Nähe was 'Weingarten' bedeutet. befindet sich auch ein alter Aus der Herrschaftszeit
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