Handbuch Band 1 „Abgeordnete Und Gremien“
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21. Wahlperiode . Ausgabe 2019 Die Brgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg Band 1 Abgeordnete und Gremien HAMBURGISCHE BRGERSCHAFT Hamburgische Brgerschaft Live und aktuell: www.hamburgische-buergerschaft.de Sie suchen die neuesten Pressemeldungen aus der Hamburgi- schen Brgerschaft, Reden der Prsidiumsmitglieder oder Kurz- berichte von aktuellen Geschehnissen? Der Internetauftritt der Hamburgischen Brgerschaft bietet Ihnen diese Informationen aus erster Hand und noch viel mehr: Hier finden Sie auch Tages- ordnungen von Plenar- und Ausschusssitzungen, die Daten aller 121 Abgeordneten sowie die Live-bertragung der Brgerschafts- sitzung. Zudem erfahren Sie die neuesten Nachrichten aus der Brgerschaft in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und YouTube. www.facebook.com/hamburgische.buergerschaft www.twitter.com/buergerschaftHH www.youtube.com/buergerschaftHH Die Hamburgische Brgerschaft ist unter folgender Anschrift zu erreichen: Hamburgische Brgerschaft Rathausmarkt 1 20095 Hamburg Telefon: 040 42831-2409 Telefax: 040 42731-2289 E-Mail: [email protected] Band 1 4. Auflage (Stand: Februar 2019) Herausgegeben von der Hamburgischen Brgerschaft. Redaktion: Sascha Balasko (verantwortlich), Susanne Ahrens Gesamtherstellung: medienhaus Plump, Rheinbreitbach Verlegerische Betreuung: Krschners Politikkontakte ISBN 978-3-95879-054-4 ° 2019 by Hamburgische Brgerschaft Jede Verwertung auch von einzelnen Teilen des Werkes außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne die ausdrckliche Zustimmung des Herausgebers unzulssig; dies gilt insbesondere fr Vervielfltigungen jeder Art und die Einspeicherung und Weiterverarbeitung in elektronischen Systemen. Die Brgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg Handbuch 21. Wahlperiode Beginn: Mrz 2015 Band 1 Abgeordnete und Gremien 4. Auflage Inhalt Band 2 „Rechtliche Grundlagen“ Vorwort Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg Geschftsordnung der Hamburgischen Brgerschaft Sachverzeichnis zur Geschftsordnung Gesetz ber die Wahl zur Hamburgischen Brgerschaft Hamburgisches Abgeordnetengesetz Fraktionsgesetz Hamburgisches Gesetz ber Volksinitiative, Volksbegehren und Volksentscheid (Volksabstimmungsgesetz – VAbstG) Gesetz ber Volkspetitionen Gesetz ber den Eingabenausschuss Bannkreisgesetz Gesetz ber die Untersuchungsausschsse der Hamburgischen Brgerschaft Datenschutzordnung der Hamburgischen Brgerschaft Hausordnung der Hamburgischen Brgerschaft Inhalt Band 1 Vorwort ................................... 7 Die Brgerschaft ............................. 8 Prsidium .................................. 15 ltestenrat ................................. 16 Fraktionen ................................. 17 Sitzplan ................................... 24 Biografien der Abgeordneten ..................... 25 Mandatsvernderungen ........................ 87 Brgerschaftskanzlei .......................... 90 Der Senat .................................. 91 Hamburgisches Verfassungsgericht ................. 98 Wahlen/Statistik ............................. 100 Carola Veit Prsidentin der Hamburgischen Brgerschaft Liebe Hamburgerinnen und Hamburger, in der Hamburgischen Brgerschaft, unserem Landesparlament, vertreten die gewhlten Abgeordneten Ihre Interessen. Dieses Buch stellt Ihnen mit Bild und Biografie alle 121 Mitglieder der Hamburgischen Brgerschaft nher vor. Es ist interessant zu erfahren, welchen beruflichen, aber auch politischen Erfah- rungsschatz unsere Brgerschaftsabgeordneten fr die parla- mentarische Arbeit mitbringen und welche Funktionen sie ber- nommen haben. Ich mchte Sie gern mit dem Aufbau und der Arbeit Ihres Lan- desparlaments vertraut machen. Diese Informationen finden Sie in diesem Buch genauso wie die verschiedenen Ansprechpartne- rinnen und -partner fr Ihre Anliegen. Sind Sie neugierig geworden? Dann lade ich Sie herzlich ein, eine Plenarsitzung im Rathaus zu verfolgen. Kostenlose Karten knnen Sie telefonisch unter 040 42831-2409 oder im Internet unter www.hamburgische-buergerschaft.de/kartenbestellung re- servieren. Auf unserer Website finden Sie auch aktuelle Informa- tionen wie z. B. die Tagesordnungen fr unsere Sitzungen sowie Protokolle und Nachrichten zu Veranstaltungen der Brger- schaft. Dieses Buch wird ergnzt durch einen zweiten Band mit dem Titel „Rechtliche Grundlagen“. Er enthlt die Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg, die Geschftsordnung der Hamburgischen Brgerschaft sowie die wichtigsten Gesetze und Verordnungen fr unsere Arbeit. Politik funktioniert am besten im Dialog mit den Brgerinnen und Brgern. Wir Parlamentarierinnen und Parlamentarier sind auf Ihre Untersttzung angewiesen. Deshalb scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen. Wir freuen uns auf Sie! Hamburg, Februar 2019 Carola Veit 7 DIE BRGERSCHAFT A. Die Aufgaben Hamburg ist ein sogenannter Stadtstaat – Land der Bundesrepu- blik Deutschland und zugleich eine Kommune. Deshalb ist die Hamburgische Brgerschaft nicht nur das Landesparlament, sie nimmt auch die fr eine Kommunalvertretung typischen Auf- gaben wahr. Sie verabschiedet nicht nur Landesgesetze und be- schließt den Haushalt unserer Stadt; sie beschftigt sich auch mit Hochschulausbildung, Kindertagesbetreuung oder mit Tari- fen der Verkehrs- und Versorgungsbetriebe, um nur einige Bei- spiele zu nennen. Die wichtigsten Funktionen der Brgerschaft sind die Gesetz- gebung, die Kontrolle des Senats, die Wahl der Ersten Brger- meisterin bzw. des Ersten Brgermeisters, die Besttigung der Senatorinnen und Senatoren – also der Regierung – und die Ver- abschiedung des Hamburger Haushalts, das sogenannte Budget- recht. Soweit Hamburg die Gesetzgebungskompetenz hat, ist es die Brgerschaft, die die Gesetze beschließt. Die Entwrfe werden entweder von Abgeordneten der Brgerschaft oder vom Senat eingebracht. Sie werden in zwei Lesungen beraten und abge- stimmt. In der Regel geht der Beschlussfassung eine intensive Beratung in den Fachausschssen voraus. Den Gesetzen muss die einfache Mehrheit der Abgeordneten zustimmen, d. h. die Ja-Stimmen mssen die Nein-Stimmen berwiegen. Wenn die Brgerschaft jedoch die Verfassung ndern mchte, mssen mindestens drei Viertel der Abgeordneten anwesend sein und mindestens zwei Drittel der Anwesenden fr die nderung stimmen. Die Brgerschaft whlt die Erste Brgermeisterin bzw. den Ers- ten Brgermeister mit der Mehrheit ihrer Mitglieder. Die Erste Brgermeisterin bzw. der Erste Brgermeister beruft und entlsst ihre bzw. seine Stellvertreterin oder ihre bzw. seinen Stellvertre- ter (Zweite Brgermeisterin oder Zweiter Brgermeister) und die brigen Senatorinnen und Senatoren. Diese werden durch die Brgerschaft besttigt. Wichtig ist die Kontrolle des Senats durch das Landesparlament. Hier kommt der Opposition eine besondere Bedeutung zu. Sie wird in unserer Verfassung als „ein wesentlicher Bestandteil der parlamentarischen Demokratie“ beschrieben. Ihre Aufgabe ist 8 es, „die Kritik am Regierungsprogramm im Grundsatz und im Einzelfall ffentlich zu vertreten. Sie ist die politische Alternati- ve zur Regierungsmehrheit“. Die Kontrollinstrumente der Brgerschaft sind vielfltig: – Jedes Mitglied der Brgerschaft kann Schriftliche Kleine An- fragen an den Senat stellen, die dieser binnen acht Tagen zu beantworten hat. – Mindestens fnf Abgeordnete knnen auch gemeinsam Gro- ße Anfragen stellen, zu deren Beantwortung der Senat vier Wochen Zeit hat. – Zu Beginn einer Plenarsitzung findet in der Regel eine „Aktu- elle Stunde“ statt, zu der vier Fraktionen jeweils ein Thema anmelden knnen. – Soweit Antrge des Senats einem Ausschuss berwiesen wor- den sind, findet dort eine intensive Auseinandersetzung ber Ziele, Zweckmßigkeit und Kosten des jeweiligen Vorhabens statt. Zur Information ber einen Gegenstand seiner Bera- tung kann jeder Ausschuss ffentliche Anhrungen durch- fhren und den Rat von Experten einholen. – Auf Verlangen eines Fnftels der Abgeordneten hat der Senat Akten vorzulegen, soweit nicht gesetzliche Vorschriften oder das Staatswohl dem entgegenstehen. – Auf Verlangen eines Viertels der Abgeordneten hat die Br- gerschaft einen Untersuchungsausschuss einzusetzen, um be- stimmte Probleme oder Missstnde zu untersuchen. Ein sol- cher Ausschuss kann zum Beispiel Beweise erheben. Fr die Beweiserhebung gelten die Vorschriften ber den Strafprozess sinngemß. Von besonderer politischer Bedeutung ist auch das Budgetrecht der Brgerschaft. Das Parlament ist die Instanz, die den Haus- halt der Stadt beschließt, das heißt, insbesondere die Ausgaben und deren Finanzierung bewilligen muss. In der Praxis sieht das Verfahren so aus: Der Senat beschließt einen Haushaltsplan-Ent- wurf als Doppelhaushalt fr die nchsten zwei Jahre. In dem Entwurf macht der Senat deutlich, welche politischen Priorit- ten er setzen will und welche finanziellen Maßnahmen er dazu fr erforderlich hlt. Die Brgerschaft als Ganzes befasst sich zweimal mit diesem Haushaltsplan, zunchst bei der Einbrin- gung und wieder, wenn die Ausschussberatungen abgeschlossen sind. Dazwischen beraten die Fachausschsse und der Haus- 9 haltsausschuss der Brgerschaft ber mehrere Wochen die ein- zelnen Positionen und empfehlen der Brgerschaft Zustim- mung, nderung oder Ablehnung. Im Plenum der Brgerschaft wre eine so detaillierte Arbeit nicht zu leisten. B. Organe der Brgerschaft a) Prsidentin/Prsident Die Prsidentin bzw. der Prsident ist die Reprsentantin bzw. der Reprsentant der Brgerschaft nach außen. Sie bzw. er wird fr die Dauer der Legislaturperiode gewhlt, hat das Parlament sowie jede einzelne Abgeordnete und jeden einzelnen Abgeordneten in ihren bzw. seinen verfassungsmßigen Rechten zu