MUSIK NACHRICHTEN AUS I PRAG

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MUSIK NACHRICHTEN AUS I PRAG ^^^m £//- OöZ MUSIK NACHRICHTEN AUS i PRAG GRUNDPROBLEME DER KUNSTLERISCHEN UND VOR ALLEM DER KONZERTTÄTIGKEIT #\i DER CSSR Vor kurzem berichteten wir in den Musiknachrichten aus Prag über einige Erfahrungen aus den soziologi­ schen Forschungen auf dem Gebiet der Musik. Heute wollen wir über weitere Ergebnisse der Arbeiten auf diesem Gebiet, die in der ganzen Welt immer größeres Interesse erweckten, berichten, die vielleicht auch im internationalen Sinn breitere und allgemeinere Gültigkeit haben, obwohl sie begreiflicherweise von bestimm­ ten, ganz spezifischen Voraussetzungen des Musiklebens in der Tschechoslowakei ausgehen. In dieser Abhandlung werden wir uns nur mit der quantitativen rung mit der künstlerischen Aktivität. Noch geringer ist dieser Analyse der künstlerischen Tätigkeit befassen, die w!r für Prozentsatz auf dem Gebiet der Konzerttätigkeit, weil, wie wichtig halten und als Ausgangspunkt für in der Anschrift an­ übrigens auch aus einigen nachfolgenden Angaben hervorgeht, gegebenen Problematik betrachten. Unsere Untersuchungen bei uns die Theatervorstellungen eine dominierende Stellung waren ausschließlich auf Theater, Musik und bildende Kunst einnehmen. gerichtet, das heißt auf öffentliche Theatervorstellungen, Kon­ Aus der erwähnten Tatsache geht es hervor, daß es bei uns zerte und Kunstausstellungen, ohne Rücksicht auf ihr Niveau immer noch maximale Reserven an Zuschauern und Zuhören auf ihre Organisation oder Einstellung. Aus dem Gesamtkomplex gibt die durch intensive und gut organisierte ästhetische Er­ der gegenwärtigene Kunstgattungen wurden nur drei - man ziehung den Besuch, eventuell auch die Produktion der künst­ könnte sagen dis klassischen Sparten mit jahrhundertalter lerischen Einrichtungen wesentlich steigern könnten, und daß Tradition und ausgeprägten Formen herausgegriffen. Nicht die künstlerische Aktivität bei weitem nicht ausreicht, um die entscheidend war dabei, ob es sich um professionelle Künsler Nachfrage zu befriedigen. Indirekt kann man aus dieser Tat ^Ëàvr um Amateure handelt. Die Krage lautete nicht „wie", da . sache den Schluß ableiten, daß bei besserer Ausstattung der ^^ßt. in welcher Qualität die Nachfrage nach künstlerischer Gemeinden mit Räumen für die kulturelle Tätikeit mit einer Aktivität in den erforschten Absctvvt'en befriedigt wurde, wesentlichen Steigerung der künstlerischen Tätigkeit gerechnet sondern wie oft und unter welchen Bedingungen. werden könnte. Die Forschungen wurden territorial auf dem ganzen Gebiet von Die zweite Frage, die uns interessierte, bestand darin, festzu­ Böhmen und Mähren durchgeführt, das heißt also auf mehr als stellen, in welchem Maß die Konzentration der Bevölkerung zwei Dritteln des gesamten Staatsgebietes, und zwar während und die Größe der Gemeinden auf die künstlerische Tätigkeit der ganzen Saison 1962—63. Einfluß hat. Zu diesem Zweck teilten wir die Gemeinden in Hier werden wir uns vorwiegend mit der Konzerttätigkeit be­ folgende Gruppen ein: fassen; Unterlagen aus anderen Gebieten verwenden wir nur 1. Gemeinden bis zu 1000 Einwohnern (vorwiegend landwirt­ als Vergleichsmaterial. schaftliche Gebiete mit Grundschulen vom 1. bis zum 5. Jahr­ Die erste Frage betrifft den Umfang der Saturation. Konkret: gang); wieviel Gemeinden aus der Gesamtzahl (der Siedlungen) im 2. Gemeinden mit 1 001 1rs 5 000 Einwohnern (vorwiegend land­ erforschten Gebiet weisen eine minimale künstlerische Akti- wirtschaftliche Gebiete mit Neunjahrschulen); vitä auf, d.h. in wie vielen von ihnen wenigstens einmal im 3. Gemeinden mit 5 001 bis 10 000 Einwohnern (vorwiegend [ahr eine künstlerische Aktion durchgeführt wird (gleich, ob landwirtschaftliche Gebiete mit kleineren Industriebetrieben, Theatervorstellung, Konzert oder Ausstellung). Von nicht ent­ mit Zwölf jahrschulen); scheidender Bedeutung ist auch die Größe der Aggloméra 4. Gemeinden mit 10 001 bis 50 000 Einwohnern (vorwiegend tionen oder ihre Ausstattung, so daß jedes Dorf ebenso wie Industriegebiete mit allgemeinbildenden oder Fach-Mittel­ eine große Stadt als gleiche E'nheit Bewertet wurde. Als Vor schulen); aussetzung galt, daß jede Gemeinschaft von Menschen, vor 5. Gemeinden mit 50 001 bis 100 000 Einwohnern (vorwiegend allem also jede territoriale Gemeinschaft, bestimmte spezi Industriegebiete mit allgemeinbildenden Mittel- und Fach­ fische Beziehungen schafft, die auch das kulturelle Gebiet schulen und professionellen künstlerischen Einrichtungen); berühren, und daß diese Beziehungen eine bestimmte „Kultur 6. Gemeinden mit mehr als 100 001 Einwohnern (vorwiegend atmosphäre" bilden, die nur für die gegebene territoriale Ge Industriegebiete mit Mittelschulen aller Art, Hochschulen meinschaft charakteristisch ist, unabhängig von ihrer Größe. und Kunstinstituten). Dabei wurde festgestellt, daß In dieser Hinsicht sehr wichtige kulturpolitische Aufgaben erstehen, denn nicht ganz ein (Anmerkung: die Zeilen 4 und 5 werden in manchen Fällen zusammen- Zehntel der Gemeinden (Siedlungen) steht in direkter Beruh sezählt.) Vor allem wurde das gegenseitige Verhältnis der erforschten Gemeinden (in Bezug auf die Einwohnerzahl) nicht das al­ Kunstsparten (d.h. Theatervorstellungen, Konzerte und Aus­ leinige Kriterium und der einzige Stimulator der kulturellen stellungen) in den einzelnen Siedlungstypen festgestellt. Dieses Aktivität überhaupt ist, sondern daß hier eine Reihe anderer Verhältnis ist wichtig, und zwar wegen der gleichmäßigen Faktoren mitwirkt. Einer dieser Faktoren ist zum Beispiel die Durchführungsmöglichkeiten der künstlerischen Aktivität. Schule. Wir untersuchten deshalb ihren Einfluß, und zwar so­ Diese Gleichmäßigkeit erwies sich jedoch als unreal. Die fol wohl den des Bildungsniveaus, als auch den der Arbeit der gende Tabelle bietet einen Überblick vom Kunstbetrieb in den Schule als Institut, respektive den Einfluß der Lehrer und einzelnen Siedlungsgruppen. ihrer organisatorischen Tätigkeit auf die kulturellen Aktionen. y Es scheint, daß der Bildungsfaktor keinen so markanten Ein­ Tabelle I. fluß ausübt wie die organisatorische Tätigkeit der Lehrer (100 % = Gesamtzahl der beobachteten künstlerischen Aktio­ außerhalb des Rahmens ihrer eigentlichen Aufgabe, d.h. des nen in den einzelnen Siedlungstypen) Unterrichtes. Wir wenden uns nun wieder der Konzerttätigkeit, beziehungs­ Grösse der Siedlungen Konzerte Theater Ausstellungen Insgesamt (Einwohnerzahl) (in°/o) (in»/») (in»/o) (in»/o) weise der musikalischen Tätigkeit zu. In der Palette ihrer Sparten treten zwei Typen dominierend 1 — 1000 4,6 91,7 3,7 100,0 hervor: die Sinfonie- und Solistenkonzerte, die zusammen mehr 1001 — 5 000 9,1 83,5 7,4 100,0 als die Hälfte der Gesamtaktivität auf diesem Gebiet aus­ 5 001 — 10 000 10,0 82,0 8,0 100,0 machen. Einen kleineren Teil bilden Kammermusikkonzerte, 10 001 — 100 000 12,7 82,3 5,0 100,0 Konzerte von Tanz- und Jazz Musik, populäre Musik, Dar bietungen von Gesangschören und folkloristischen Gruppen. über 100 000 14,1 82,0 3,9 100,0 Man kann also annehmen, daß diese Tendenz mit dem rapiden Ein noch bedenklicheres Bild zeigt die folgende Tabelle, auf Rückgang der eigenen aktiven Ausübung der Musik zu­ der die Agglomeration nicht nur der Größe nach, sondern auch sammenhängt; wenn nämlich überhaupt noch Interesse für nach der Zahl der einzelnen Klassen eingeteilt ist, und im Ver­ Musik besteht, so konzertiert sich dieses auf eine passive Auf­ gleich dazu auch die künstlerische Aktivität. nahme, die von Ansprüchen auf hohes Interpretationsniveau beglitet wird. Damit läßt sich auch das schwindende Interesse Tabelle II. für die Sparten erklären, die auf der breiten Grundlage der Laienkunst basieren (Folklore und Chorgesang erklären, ob­ Ausstel­ Siedlung mit % von der Gesamtzahl Konzerte Theatervor­ wohl gerade die Musikerziehung an den Schulen besonders auf Einwohnerzahl der Agglomeration *) stellungen lungen ") + ) + t) diese Genres eingestellt ist. Die Armut in den Genres erscheint noch deutlicher, wenn wir 1— 1 000 82,92 2,55 7,08 4,54 eine tiefere Analyse der Solistenkonzerte durchführen, ^^k 1 001— 5 000 14,77 8,32 10,87 15,25 denen ungefähr ein Drittel von Klaviervorträgen ausgeflBr 5 001— 10 000 1,32 6,88 5,83 9,20 sind, das zweite Drittel von sogenannten gemischten Konzerten 10 001— 50 000 0,86 30,54 21,41 29,92 (mit Gesang und mit ein bis zwei Soloinstrumenten), und erst 50 001—100 000 0,09 11,25 16,60 10,78 das restliche Drittel von Darbietungen auf allen übrigen In­ über 100 001 0,04 40,46 38,21 30,31 strumenten. Was die musikdramatischen Genres betrifft (Oper, Operette Anmerkung: und Ballett), so bilden diese ungefähr 18 Prozent aller Bühnen­ •) 100 % = Gesamtzahl der Gemeinden im erforschten Gebiet *•) 100 °/o = Gesamtzahl der Konzerte im erforschten Gebiet darbietungen, was - mit Rücksicht auf die technischen An­ + ) 100% = Gesamtzahl der Theatervorstellungen im erforschten Gebiet sprüche solcher Vorstellungen - ein verhältnismäßig tragbarer tt) 100 "/o = Gesamtzahl der Austellungen im erforschten Gebiet Anteil ist. Interessant ist auch der Besuch solcher Veranstal­ tungen, von dem uns die folgende Tabelle ein Überblick bie­ Aus der Tabelle II. sind einige wichtige Tatsachen ersichtlich: tet: vor allem, daß das Kunstleben im erforschten Gebiet sich auf ungefähr 87 Orte konzentriert, was nicht ganz ein Prozent der Tabelle IV. Zahl der Gemeinden in Böhmen und Mähren ausmacht. Diese Klassen Besuch von Besuch vun 87 Gemeinden reißen mehr als 75 Prozent aller künstlerischen der Besuche Konzerten Theatervarstellungen Aktivität mancher Sparten an sich; in der Konzerttätigkeit sogar 82 Prozent. Davon konzentriert
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