Bibliographie Zur Geschichte Der Hexenverfolgungen in Westfalen Und Lippe
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Burkhard Beyer Christian Möller Bibliographie zur Geschichte der Hexenverfolgungen in Westfalen und Lippe Erste Ausgabe Juni 2019 Materialien der Historischen Kommission für Westfalen Band 17 Burkhard Beyer Christian Möller Bibliographie zur Geschichte der Hexenverfolgungen in Westfalen und Lippe Erste Ausgabe Juni 2019 Materialien der Historischen Kommission für Westfalen Band 17 © 2019 Historische Kommission für Westfalen, Landschaftsverband Westfalen-Lippe Historische Kommission für Westfalen Geschäftsstelle: Postanschrift: Salzstraße 38 (Erbdrostenhof) Landschaftsverband Westfalen-Lippe 48143 Münster Historische Kommission für Westfalen Telefon (0251) 591-4720 48133 Münster Fax (0251) 591-5871 Email: [email protected] www.historische-kommission.lwl.org Inhalt Vorwort . 4 Ausgewertete Quellen . 5 1. Bibliographien . .. 6 2. Handbücher und Lexika . .. 6 3. Quellenkunde und Quellenprobleme . 6 4. Gesamtdarstellungen (in Auswahl) . 7 5. Sammelbände . 12 6. Übergreifende Darstellungen zu Westfalen . .. 14 7. Übergreifende Darstellungen benachbarten Regionen (in Auswahl) . 15 8. Darstellungen zu heutigen Regionen in Westfalen und Lippe . .. 17 9. Darstellungen zu historischen Territorien in Westfalen und Lippe . .. 18 10. Darstellungen zu einzelnen Orten und Bezirken A–Z . 25 11. Darstellungen zu einzelnen Personen A–Z . 48 12. Untersuchungen zu Einzelaspekten a) Juristische Fragen . 51 b) Stellung der Kirchen zur Hexenverfolgung . 52 c) Stellung der Aufklärung zur Hexenverfolgung . 53 d) Sprachwissenschaftliche Untersuchungen . 54 e) Medizinische Untersuchungen . 55 f) Geschlechtergeschichte . 55 g) Rezeptionsgeschichte . 56 h) Volkskunde, Ethnologie, Anthropologie . 57 i) Kunstgeschichte . 59 j) Universitäten als Gutachter in Hexenprozessen . 59 13. Literarische Bearbeitungen . 60 Materialien der Historischen Kommission für Westfalen, Band 17 Seite 3 Vorwort Der Titel dieser Veröffentlichung verheißt mehr, als die nachfolgenden Seiten erfüllen können. Die vorliegende Sammlung von Literaturnachweisen kann nicht den Anspruch erheben, eine auch nur halbwegs vollständige Bibliographie zur Geschichte der Hexenverfolgungen in West- falen und Lippe zu sein. Noch nicht! Öffentlich zugänglich gemacht wird hiermit ein Hilfsmittel, das sich eine Arbeitsgruppe der Historischen Kommission zugelegt hat, um die Erarbeitung eines geplanten „Historischen Handbuchs der Hexenverfolgungen in Westfalen und Lippe“ zu erleich- tern. Die Bibliographie wird parallel zur Arbeit an diesem Handbuch wachsen und hoffentlich gedeihen, so dass am Ende des Projektes eine brauchbare Literaturzusammenstellung vorliegen dürfte. Entsprechend den Arbeitsfortschritten werden in unregelmäßigen Abständen erweiterte Fassungen erscheinen. Das geplante Handbuch soll auf den Erfahrungen des von der Historischen Kommission für Westfalen herausgegebenen „Historischen Handbuchs der jüdischen Gemeinschaften in West- falen und Lippe“ aufbauen. Es soll wie das Vorbild aus Territorial- und Ortsartikeln bestehen, die sowohl die Rahmenbedingungen in den jeweiligen Territorien als auch die konkreten Ereignisse in den einzelnen Orten bzw. an den Gerichten beschreiben. Die Gliederung der vorliegenden Bibliographie ist deshalb nicht zufällig, sie soll den beabsichtigten Aufbau unterstützen. Die vorhandene Literatur passt allerdings nicht immer in ein nur aus Orten und Territorien auf- gebautes Gliederungsschema. Nicht selten beziehen sich Veröffentlichungen auf Regionen, die es in der Vormoderne so noch nicht gab oder die mehrere Territorien umfassen – das gilt vor allem für die Publikationen zu Hexenverfolgungen im Ruhrgebiet und im Sauerland. Auch die Literatur zu den Ereignissen an einzelnen Orten ignoriert bisweilen die älteren Zusammenhänge, bezieht sich auf Städte, Ämter oder Kreise des 19. bzw. 20. Jahrhunderts. Um auch solche Literatur auf- nehmen zu können, war die Gliederung entsprechend flexibel zu handhaben. In der Regel wurde versucht, alle Titel nur einmal aufzunehmen. In Einzelfällen hätte dies jedoch wichtige Zusam- menhänge ignoriert, so dass gelegentlich von diesem Grundsatz abgewichen wurde. Grundsätzliche Probleme erwachsen aus der schwierigen Abgrenzung von „Westfalen“. Osna- brück und Schaumburg-Lippe gehörten bis 1800 eindeutig zu Westfalen, zählen heute aber zu Niedersachsen. Das Herzogtum Westfalen ist nicht ohne einen Blick auf Köln zu verstehen, die Grafschaft Mark nicht ohne Berücksichtigung von Kleve-Berg. Die allgemeine Literatur zu diesen Territorien ist in der Kategorie „Nachbargebiete“ (Kapitel 7) erfasst, die ortsgeschichtliche Litera- tur zu diesen Gebieten wurde jedoch nicht aufgenommen. Die erst seit 1815 westfälischen Ge- biete Siegen und Wittgenstein werden dagegen uneingeschränkt als Teil Westfalens (Kapitel 9) behandelt. Für die Erstellung der vorliegenden Bibliographie ist Christian Möller zu danken, der die nachfol- gend genannten Quellen akribisch ausgewertet hat. Ergänzungen zur vorliegenden, vorläufigen Bibliographie sind ausdrücklich willkommen! Auch Korrekturen und Hinweise auf falsch einsor- tierte Titel sind sehr erwünscht. Bitte senden Sie Ihre Hinweise per Mail an „[email protected]“. Wir werden Ihre Angaben in der jeweils nächsten Fassung berücksichtigen. Münster, im Juni 2019 Dr. Burkhard Beyer Materialien der Historischen Kommission für Westfalen, Band 17 Seite 4 Ausgewertete Quellen Nordrhein-Westfälische Bibliographie, https://nwbib.de/ [Ausgewertet wurden die Stichworte „Hexe*“; „Magie“; „Zauber*“; „Teufel*. Die Bibliographie enthält Titel aus den Jahren 1983 bis 2018.] Westfälische Bibliographie zur Geschichte, Landeskunde und Volkskunde, bearb. von Alois Böh- mer und Hermann Degering, zum Druck gebracht von Rudolf Schetter, Erster Band, Mün- ster 1955, S. 76f. [Abschnitt C VII 7, „Hexenwesen“, das Werk enthält alle nachgewiesenen Titel bis zum Erscheinungsjahr 1945] Westfälische Bibliographie 1945–1982. [Online verfügbar auf der Seite „Westfalica electronica“ der ULB Münster, https://epflicht.ulb.uni-muenster.de/] Bibliographie der Hexenforschung 2017, https://archivalia.hypotheses.org/70415 Rügge, Nicolas: Literaturauswahl zur Übung „Hexenverfolgung in Westfalen“, Westfälische Wil- helms-Universität Münster, WS 2009/10. Heuser, Peter Arnold: Schriftenverzeichnis Januar 2019, http://www.paheuser.de/Publikationen Macha, Jürgen u. a. (Hg.): Deutsche Kanzleisprache in Hexenverhörprotokollen, Bd. 1: Auswahle- dition, Berlin/New York 2005. Macha, Jürgen u. a. (Hg.): Deutsche Kanzleisprache in Hexenverhörprotokollen, Bd. 2: Kommen- tierte Auswahlbibliographie zu regionalen Hexenforschung, Berlin/New York 2005. Koch, Michael unter Mitarbeit von Andreas König: Bibliographie Höxter, Corvey und Corveyer Land, 4. erweiterte Ausgabe, Stand: März 2018, https://www.lwl.org/hiko-download/HiKo-Materialien_008_(2018-03).pdf Alfred Bruns (Hg.): Hexen, Gerichtsbarkeit im Kurkölnischen Sauerland. Dokumentation zur Ausstellung „Hexen, Gerichtsbarkeit im Kurkölnischen Sauerland“ im Schieferbergbau-Hei- matmuseum Schmallenberg-Holthausen vom 21. Juli bis 4. August 1984 und im Kreishei- matmuseum Attendorn, Sauerlandmuseum Arnsberg, Brilon, Medebach, Rüthen, Schmal- lenberg-Holthausen 1984. Bibliographie der Hexenforschung 2017, https://archivalia.hypotheses.org/70415 Westfälische Wilhelms-Universität, Lehrstuhl Frühe Neuzeit, Einführung in die Frühe Neuzeit, Abschnitt Hexenverfolgung (Barbara Unterlechner [jetzt Groß] 2001/03), http://www.uni-muenster.de/FNZ-Online/recht/hexen/gliederung.htm Allgemeine Bibliographie zu Hexenprozessen in Kurmainz: http://www.hexenprozesse-kurmainz.de/bibliographie.html Materialien der Historischen Kommission für Westfalen, Band 17 Seite 5 1. Bibliographien Schwerhoff, Gerd: Dresdener Auswahlbibliographie zur Hexenforschung (2004) http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~frnz/dabhex/navigation.html Staff, Anneliese: „Von Hexen/Zauberern/Unholden/Schwarzkünstlern/und Teufeln …“. Bibliogra- phie zu den Beständen der Hexenliteratur der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, in: Hartmut Lehmann/Otto Ulbricht (Hg.): Vom Unfug des Hexen-Prozesses. Gegner der Hexen- verfolgungen von Johann Weyer bis Friedrich Spee, Wiesbaden 1992, S. 341–391. http://www.hexenprozesse-kurmainz.de/bibliographie.html 2. Handbücher und Lexika Bächthold-Stäubli, Hanns (Hg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, 10 Bde., Berlin/ New York 2000. Golden, Richard M. (Hg.): Encyclopedia of Witchcraft. The Western Tradition, 4 Bände, Santa Barbara/Denver/Oxford 2006. Hexenforschung, http://www.historicum.net/themen/hexenforschung/ [26.06.2019] Wilbertz, Gisela/Moeller, Katrin/Schmidt, Jürgen-Michael (Hg.): Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung, https://www.historicum.net/themen/hexenforschung/lexikon/ [26.06.2019]. 3. Quellenkunde und Quellenprobleme Nagel, Petra: Die Bedeutung der „Disquisitionum magicarum libri sex“ von Martin Delrio für das Verfahren in Hexenprozessen, Frankfurt a. M. 1995. Rügge, Nicolas: Hexenprozessakten, in: Stefan Pätzold/Wilfried Reininghaus (Hg.): Quellenkunde zur westfälischen Geschichte vor 1800. Online-Ausgabe, Münster 2017, S. 30–38 (Materi- alien der Historischen Kommission für Westfalen, 6). Schnyder, André: Der Malleus Maleficarum. Fragen und Beobachtungen zu seiner Druckge- schichte sowie zur Rezeption bei Bodin, Binsfeld, und Delrio, in: Archiv für Kulturgeschichte 74 (1992), S. 323–364. Segl, Peter (Hg.): Der Hexenhammer. Entstehung und Umfeld des „Malleus Maleficarum“ von 1487, Köln 1988. Segl, Peter: Der „Hexenhammer“ – eine Quelle der Alltags- und Mentalitätengeschichte, in: Sa- bine Tanz (Hg.): Mentalität und