5/2017 · November/Dezember Deutschland 4,90€ · Schweiz CHF 9,50 · Ausland 5,00 € HiFi

einsnull

Magazin für digitales HiFi HiFiMagazin für digitales HiFi www.hifi einsnull.de Streaming fürs Smart Home · HiRes-Player mit passendem DAC · Mit HHauskontrollsystemenauskontrollsystemen bbedienbaredienbar S.S. 2288

Musikserver mit High-End-DAC mit Spitzentechnik · Einzigartiges Konzept bringt hervorragenden Klang Vollausstattung · Bis zu 768 kHz und DSD512 für Anlage und Kopfhörer S. 54 • Musik speichern, rippen und editieren • HiRes-Player für alle Formate

• Referenz-DAC und kräftiger 200-Watt-Verstärker S. 10 SERVICE So kommen Sie an die beste Musik! Online oder Download? • Wie gut sind Streamingdienste und wie hoch sind die Kosten? Mit DSD • Lohnen sich HiRes-Downloads und wo bekommt man sie? S. 74 und I²S All-in-one-System mit passendem Server · Kompaktes Multiroom-System mit 40 Watt · Viele Funktionen mit komfortabler Bedienung S. 16 Auto-Ripping Auch CDs in HiRes genießen · CD-Transport mit Upsamplingfunktion · Verbesserter Klang dank modernster Technik S. 38 Audio Reference $OVWHUNUXJFKDXVVHH‡+DPEXUJ‡7HO‡)D[‡LQIR#DXGLRUHIHUHQFHGH‡ZZZDXGLRUHIHUHQFHGH Editorial Klanggigant und kompaktes Multitalent

Aktivbox nuPro A-600 hochpräzise, extrem bass- stark, fernbedienbar hochwertige Lautsprecher-, Verstärker- und DSP-Technik vielfältige Anschluss- Langsam, optionen, auch wireless aber stetig nur direkt vom Hersteller www.nubert.de

echten HiRes-Content, der allerdings meist auf Klassik und Jazz beschränkt war. Der Mainstream hatte ein wenig das Nachsehen. Doch so langsam scheint das Thema Fahrt auf- genommen zu haben. Ein gesteigertes Quali- tätsbewusstsein der Kunden fordert die Labels langsam zum Handeln auf und so erscheinen HiRes ist nichts Neues. Hersteller entwickeln immer mehr neue Alben in 24 Bit. Zwar ist der schon etliche Jahre Geräte, die mit immer Weg noch lang, und so lange einige Künstler höheren Abtastraten und Bittiefen arbeiten selbst CD-Qualität noch als „High Resolution“ können. Mittlerweile kann man über 192-kHz- verkaufen, ist wohl noch nichts entschieden. Wandler schon fast ein wenig lächeln, wenn Mit steigenden Bandbreiten und günstigen mehr und mehr Systeme auch vor Signalen Speichermedien standen die Zeichen jedoch mit über 700 kHz nicht zurückschrecken. Doch noch nie so gut, endlich auch dem Normalver- während sich die Hardwareseite der Bran- braucher gute Aufnahmen zu bieten. Die Zeit che von Jahr zu Jahr steigert, fi el der Blick wird es zeigen. immer wieder auf die Musiklabels, die in der Zeit stehengeblieben schienen. Während man Viel Spaß mit dieser Ausgabe schon längst bei 24-Bit-Formaten war, ver- der HIFI EINSNULL. ›Macht die halbe Anlage kauften einem die Labels weiterhin CDs oder überfl üssig‹ Stereoplay 4/17 gingen sogar einen Schritt zurück und boten 4/17 MP3 Downloads ihrer neuesten Kreationen an. ›Unsere Top-Empfehlung Einzig einige spezialisierte Studios lieferten überragend für HiFi-, Heimkino-, Multi- Philipp Schneckenburger Highlight media- und Studio-Anwen- Spitzenklasse dungen‹ AV-Magazin Highlight 3/17

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Mehr Klangfaszination3 Inhalt

4 Das gewisse Extra Test: Cocktail Audio X35 Musikserver mit Vollausstattung S. 10 Strahlkraft Test: Naim Uniti Core und Uniti Atom All-in-one-System mit passendem Server S. 16 Stream Surpreme Test: Pioneer N-70AE Die neue Referenz aus Japan S. 20 Semantische Feinheiten Test: Electrocompaniet Rena S-1 Lifestyle mit High End Genen S. 24 Volle Kontrolle Test: Meridian 218 Zone Controller und Media Core 200 Streaming fürs Smart Home S. 28 In der Ruhe liegt die Kraft Test: D/A-Wandler Hegel HD30 High-End-DAC mit Überraschungen S. 34 Italienische Superlative Test: North Star Design Magnifi co und Supremo Auch CDs in HiRes genießen S. 38 28 Muskelspielchen Test: Pro-Ject Pre Box S2 Digital Über-DAC im Miniformat S. 42 Einfach mal anders Test: Henry Audio USB DAC 128 Mk II HiRes für jedermann S. 46 Die Fühler ausgestreckt Test: Audioquest Beetle Smarter DAC für USB und Bluetooth S. 50 Einsichten Test: Chord Hugo2 High-End-DAC mit Spitzentechnik S. 54 Everybody‘s Darling Test: Inklang Advance Line 17.2 Individuelle Manufakturlautsprecher S. 58 Service: Online oder Download? So kommen Sie an die beste Musik S. 74 HIFI EINSNULL vor Ort Westdeutsche HiFi-Tage 2017 S.80

Rubriken:

Editorial S. 3 Magazin S. 6 Impressum S. 8 HiFi einsnull Abo S. 53 Händlermarkt S. 61 All You Can Read Flatrate S. 78 Rezensionen S. 81 Vorschau S. 82

5 News

Raumeinmes- Flächenlaut- Canjam sung selbst sprecher in Berlin gemacht von Fonica und München In der letzten Ausgabe konnten wir uns Der italienische Hersteller Fonica Interna- Neuer Ort, neuer Termin: Der Canjam fi n- selbst von den Vorteilen überzeugen, die tional vertreibt seine Produkte in Deutsch- det dieses Jahr nicht mehr in Essen statt, das Audiovolvers Plug-in des Audiodata- land nun über den Audiovertrieb von Robert sondern zieht in die Hauptstadt. Am 4. und Musikserver MS II brachte. Nun bietet der Ross. Damit sind die nur 25 mm dünnen 5. November fi nden Headfi ler alles rund um Aachener Hersteller auch das passende Flächenlautsprecher nun auch in Deutsch- das Thema Kopfhörer und mobiles HiFi in den Einmesskit für die Erstellung der Korrek- land erhältlich. Geeignet für Aufbau oder Räumen des nHow Hotels in der Stralauer turkurve an. Dazu kann das Equipment in- Einbau als In-Wall oder On-Wall, sollen Allee. Über 100 Internationale Marken stel- klusive Mikrofon und Stativ entweder aus- die eleganten Vollbereichslautsprecher In- len ihre Neuheiten, vor und ermöglichen ein geliehen oder zum Selbstkostenpreis von nenarchitekten und Designliebhaber ebenso Probehören ihrer Systeme. 400 Euro direkt erworben werden. Anstatt ansprechen wie Musikliebhaber, denen her- Doch das ist nicht die einzige Neuigkeit die eines Einmesstermins mit Firmenchef Peter kömmliche Boxen zu langweilig sind. In vie- es vom Canjam zu berichten gibt, denn im Schippers persönlich, der mit Anfahrts- und len Farbvariationen und in individuellen De- Zuge der Westdeutschen HiFi-Tage wurde Aufwandskosten verbunden ist, kann man signs bieten die Italiener drei verschiedene nun auch bestätigt, dass die Veranstalter so die notwendige Messung selbst durch- Ausführungen ihrer Systeme in den Höhen zukünftig mit der High End Society kooperie- führen. Per Videotelefonie kann man sich 1970, 1220 oder 380 Millimeter, bei je ren, um den Canjam 2018 im Rahmen der live anleiten lassen, damit auch alles richtig 380 Millimeter Breite. größten HiFi-Show Europas stattfi nden zu vonstattengeht. Die jeweilige Korrekturkurve lassen. Dabei sollen die Eintrittskarten der für den eigenen Hörraum wird dann von Au- Fonica International High End auch Zugang zum Canjam ermög- diodata angefertigt und automatisch an den Vertrieb: Robert Ross Audiophile Produkte, lichen, der in unmittelbarer Nähe des MOC MS II übertragen. Denkendorf stattfi nden wird, um München im Mai noch Telefon: 08466 905030 interessanter für Audiophile zu machen. Audiodata Audiovolver Einmesskit Internet: www.robertross.de Preis: 400 Euro oder zur Miete Canjam 2017 Vertrieb: Audiodata, Aachen Tageskarte: 8 Euro Telefon: 0241 512828 Termin: Samstag 4. und Sonntag 5. November Internet: www.audiodata.eu Sa. 10–18, So. 10–17 Uhr Ort: nHow Hotel Berlin, Stralauer Allee 3, 10245 Berlin Eventherbst bei HighFidelium Internet: www.canjam-europe.com Herbstzeit ist HiFi-Zeit. Das sieht man auch in Stuttgart so, weshalb HighFidelium im Okto- ber und November noch zu zwei Veranstaltungen in den eigenen Räumen einlädt. So stehen am 26. Oktober die Produkte der Firma Technics im Fokus, während sich am 2. November 2017 alles um die Angebote von Creaktiv Akustik dreht, die in einem Workshop präsentiert werden. Beide Veranstaltungen sind kostenlos, es wird jedoch um eine kurze Anmeldung per E-Mail gebeten. Events bei HighFidelium Termine: Technics Event am 26. Oktober ab 20 Uhr Creaktiv Akustik Workshop am 2. November ab 20 Uhr Adresse: HighFidelium Hauptstätter Straße 58 70178 Stuttgart Anmeldung: bindabei@highfi delium.de

6 Was ist „analoge“ Noise Cancelling- Schönheit? Kopfhörer von B&W Der britischen Audioschmiede Bowers & Wilkins ist es gelungen, modernste Noise-Cancelling-Technologien mit hochwertigem Klang zu vereinen. Herausgekommen ist der smarte Bluetooth- Kopfhörer PX, der nicht nur intelligent auf Außengeräusche, sondern auch automatisch auf die Bewegungen seines Benut- zers reagiert und damit ein einzigartiges Erleben der Musik ermöglicht. Seine Treiber sind an die des Referenzkopfhörers P9 Signature angelehnt und sitzen angewinkelt im Chassis. So sorgen sie für ein äußerst räumlich wirkendes Klangbild. Neben seiner hochaufl ösenden Performance im neuen AptX- HD-Standard, welcher bis zu 48 kHz 24-bit-Audio-Aufl ösung bietet, ist der PX außerdem mit Sensoren ausgestattet, die dem Hörer eine intuitive Steuerung der eigenen Musik ermöglichen. Er reagiert damit intelligent auf natürliche Bewegungen. Setzt der Hörer den PX auf, so startet die Musik. Legt er den Kopfhörer um den Nacken oder hebt er eine Hörmuschel nach oben an, pausiert sie umgehend. Wird der PX abgelegt, wechselt er in den Standby-Modus. Der leistungsstarke Akku des PX sorgt für 22 Stunden kabellosen Musikgenuss mit aktivierter Geräuschunterdrückung und für 33 Stunden mit angeschlossenem Klinkenkabel. Bowers & Wilkins PX Preis: um 400 Euro In der Zeit, als sämtliche Musik noch analog Vertrieb: Bowers & Wilkins, Halle/Westfalen gespeichert und übertragen wurde, sei es von LP, Internet: www.bowers-wilkins.de vom Band oder über UKW, wurde ausdrucksloser Klang gern als transistortypisch bezeichnet. Nicht dass jede Transistorelektronik scharf und fl ach geklungen hätte, aber in der Verallgemeinerung bei der Verwendung von transistortypisch als Kritik steckt ein Körnchen Wahrheit. Auch heute haben wir diese Assoziation von schönem im Gegensatz zu transistortypischem Klang immer noch verinnerlicht, nur dass der Begriff dafür jetzt eher lautet „klingt digital“. Ebenso wie viele Anlagen mit Transistorelektronik klingt auch eine große Menge des digitalen Equipments wirklich gut, aber immer noch steckt ein wenig Wahrheit in der Verallgemeinerung, dass das Ergebnis alles andere als schön ist, wenn digital nicht gut gemacht ist. Kabel sind eine der wichtigen Komponenten, in denen die Schönheit erhalten werden oder verloren gehen kann. AudioQuest fertigt seit mehr als 30 Jahren digitale Kabel, die weniger Schaden anrichten, die die Daten besser erhalten, die weniger klangschädliches Rauschen in die aktive Elektronik durchlassen. Hören Sie selbst und stellen Sie fest, wie die USB-, optischen, Ethernet-, Thunderbolt-, HDMI-, AES/EBU- und digitalen Koaxkabel von AudioQuest dazu beitragen, die Schönheit in Ihrer Audiowiedergabe zu erhalten. Hier einige Aussagen von Personen, die sich selbst überzeugt haben: „Mit den AQ-Kabeln ... verbesserte sich die Transparenz. Das Grundrauschen wurde verringert. Die Abbildung wurde dreidimensionaler.“ Upgrades für aktive und – Scot Hull, parttimeaudiophile.com passive Manger-Lautsprecher „... es schien, als würde das Vodka[-Ethernetkabel] einen Schleier entfernen, um eine überragende Feindarstellung zu liefern.“ Ab sofort bietet Manger Audio ein umfassendes Produktupgrade für die verfügbaren aktiven und passiven Lautsprecher an. Die Upgrades fl ießen außerdem bereits seit Juli 2017 in die neu – John Darko, digitalaudioreview.net produzierten Geräte als neuer Standard ein. Für alle Besitzer der passiven Modelle p1, z1 und „Man erhält ein immer weiteres Klangbild, eine Aktivsysteme c1 und s1, bietet Manger Audio nun auch einen nachträglichen Upgrade-Service zunehmende Diff erenzierung von Klangelementen und an. Dieser beinhaltet für alle Modelle eine komplett neue Innenverkabelung von Furutech sowie bessere Transparenz, je weiter man in der Serie nach die Optimierung der Bedämpfung. Die passiven Systeme erhalten zusätzlich im Hochtonzweig oben geht.“ bessere Bauteile, während die aktiven Systeme komplett primär und sekundärseitig mit AHP- – Michael Lavorgna, audiostream.com Feinsicherungen bestückt werden. Ergebnis sollen dann eine bessere Feinaufl ösung, Kohärenz und Struktur sein. „Das AudioQuest Diamond USB liefert außergewöhnliche Detailaufl ösung, ist dabei aber entspannt und locker.“ Upgrades für Manger p1, z1, c1 und s1 Vertrieb: Manger Audio, Mellrichstadt – Robert Harley, The Absolute Sound (März 2012) Telefon: 09776 9816 Internet: www.mangeraudio.com News Impressum

App-Steuerung für Audionet-Vorverstärker

Audionet bietet ab sofort eine eigene Steuer-App in der ersten Versi- Michael E. Brieden Verlag on zum gefeierten neuen Vorverstärker Stern der Ultimate-Serie. Die App läuft auf allen mobilen Apple-Geräten mit iOS-Betriebssystem. Die Spezialisten der UE Mit ihr kann der Benutzer die Lautstärke des Vorverstärkers per ro- tierender Wischfunktion wie mit einem „echten“ Lautstärkeknopf ein- stellen. Ebenso ist die Wahl der Eingangskanäle möglich. Da der Vor- verstärker Stern über ein eigenes drahtloses Netzwerkmodul verfügt, ■ Herausgeber und Verlag: Michael E. Brieden Verlag GmbH kann sich der Benutzer der App nicht nur in ein bestehendes Netz- Gartroper Straße 42, D-47138 Duisburg werk einwählen, sondern auch ein „Stand-alone“-Netzwerk eröffnen, so Telefon: 0203 42920, Fax: 0203 4292149 dass die Steuerung des Vorverstärkers über die App keine weiteren E-Mail: [email protected] Netzwerkkomponenten wie z.B. Router benötigt. Selbstverständlich ist auch ein Update der Firmware des Vorverstärkers Stern über die App ■ Redaktion HiFi einsnull möglich. Sobald eine neue Version verfügbar ist, wird der Benutzer Verlagsanschrift darüber informiert und kann selbst entscheiden, ob er das Update E-Mail: [email protected] sofort oder lieber zu einem späteren Zeitpunkt durchführen möchte. Audionet arbeitet außerdem bereits an einer neuen Version mit noch ■ Chefredaktion: Philipp Schneckenburger (ps) mehr Features. ■ Redaktionsleitung: Dipl.-Phys. Guido Randerath

Audionet-Vorverstärker-App ■ Redaktion: Vertrieb: Idektron, Berlin Elmar Michels (em), Holger Barske (hb), Telefon: 030 23324210 Thomas Schmidt (ts), Dipl.-Ing. Michael Voigt (mv), Internet: www.audionet.de Thomas Johannsen (th), Dipl.-Ing. Jochen Schmitt (js)

■ Anzeigenleitung: Udo Schulz Telefon: 04403 91910, Fax: 04403 919119 HiFi mit E-Mail: [email protected] Röhre und Horn ■ Anzeigen Händlermarkt: Holger Overmeyer Die Frankfurter Röhrenmanufaktur lädt Telefon: 0203 4292163, Fax: 0203 4292149 auch in diesem Jahr erneut zum beliebten E-Mail: [email protected] Tube Fidelity Day ein. Termin ist dieses Mal ■ Fotostudio: der 11. November, an dem sich in Frank- Stephan Schlüter, Philipp Thielen furt wieder alles um hochwertiges HiFi mit Röhrentechnik dreht. Thomas Reußenzehn ■ Artdirection, Grafi k und Layout: stellt dann die neuesten Röhrenverstärker Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne und Hornlautsprecher vor und erklärt die Vorzüge und Möglichkeiten der beiden Tech- ■ Druck: Die Wattenscheider nologien. Medien Vertriebs GMBH, 44867 Bochum ■ Testgeräteverwaltung: Michael Rochow, Michael Baldeau Tube Fidelity Day ■ Leserservice: Michaela Erkens Termin: 11. November, 10-18 Uhr ■ Anzeigenbearbeitung: Heike Pens Ort: Reußenzehn Tube Power Rebenstraße 2A/ ■ Vertrieb: Ecke Offenbacher Landstraße 308, stella distribution GmbH, Hamburg 60599 Frankfurt a.M. Internet: www.reussenzehn.de ■ Abonnenten-Service: Stella services GmbH Postfach 102946, D-20020 Hamburg Telefon: 040 808053066, Fax: 040 808053050 E-Mail: [email protected]

■ Bestell- und Versandservice: Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Straße 42, D-47138 Duisburg Telefon: 0203 4292-0, Fax: 0203 4292-149

© by Michael E. Brieden Verlag GmbH Bestellen der HiFi EINSNULL Alle Rechte der Veröffentlichung und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung erlaubt. Einige Beiträge enthalten Sollte HiFi EINSNULL bereits am Kiosk vergriffen sein, ohne besonderen Hinweis Produkte, die unter das Waren- können Sie die Ausgaben wie folgt beziehen: oder Patentschutzgesetz fallen. Werden technisches Know- how oder Rechte Dritter gewerblich genutzt, ist die Genehmi-  Print-Ausgaben bei Ihrem Zeitschriftenhändler nachbestellen gung des jeweiligen Inhabers einzuholen. Keine Kaufberatung (nur die aktuelle Ausgabe möglich) durch die Redaktion. Funktionsgarantie für technische Hin-  Print-Ausgaben – auch ältere – einzeln bestellen im hifi test.de-Shop unter: weise wird nicht übernommen. Ergebnisse in Vergleichstests hifi test.de/shop Print Magazin kaufen  sind testfeldbezogen. Manuskriptzusendungen auf eigenes Ri-  eMag-Ausgaben – auch ältere – einzeln bestellen im hifi test.de-Shop unter: siko, ohne Gewähr für Rücksendung oder Annahme. Abdruck hifi test.de/shop eMagazin kaufen  von Leserbriefen sowie Kürzungen vorbehalten. Namentlich  eMag-Abo: Wir empfehlen Ihnen die gekennzeichnete Beiträge vertreten nicht unbedingt die Re- vorteilhafte Zeitschriftenfl atrate allyoucanread.de daktionsmeinung. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungsfrist =AD Ersatzansprüche können in solchen Fällen nicht anerkannt werden. Alle Rechte vorbehalten.

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GROSSER KLANG IM ELEGANTEN FORMAT – DAS TECHNICS KOMPAKTSYSTEM C70 BEGEISTERT MUSIK- UND DESIGN-LIEBHABER TECHNICS C70 – KOMPAKTSYSTEM DE LUXE

Das neue Technics Stereo-Kompaktsystem C70 verwöhnt Ohren und Augen. Exzellenter Sound wird von einem klaren und eleganten Design perfekt inszeniert. Das Kompaktsystem de luxe liefert Musik in seiner schönsten Form.

Weil Emotionen den Ton angeben Zeitloses Design Wenn die Ballade bis unter die Haut geht oder die Toccata Die C70 fügt sich mit ihrem zeitlosen Design in jedes Wohn- höchste Virtuosität spürbar macht, hören Sie Technics. ambiente und ist mit den hochwertigen Materialien aus Denn die Audiosysteme von Technics stellen die Technologie gebürstetem Aluminium und Acrylglas ein echter Hingucker. ganz in den Dienst originalgetreuer Musik-Reproduktion. Das Kompaktsystem C70 vereint diesen exzellenten Technics Klingt vielversprechend, oder? Dann erleben Sie den kompak- Klang mit hochelegantem Design. ten Klangkünstler live. Am besten gleich bei einem Händler in Ihrer Nähe: technics.com/de/haendler Kraftvoller und räumlicher Sound Die insgesamt fünf Lautsprecher, die in dem Gehäuse verbaut sind, schaffen einen kristallklaren Klang, der auch größere Räume voluminös und kraftvoll füllt. Für eine optimale Klangqualität hat Technics die Software Space Tune™ integriert. Sie ermöglicht eine individuelle Soundanpassung an die jeweilige Raumsituation.

Musik aus allen Quellen Hören Sie Ihre Musik per CD oder USB und empfangen Sie Radio digital über DAB+ oder Internet. Auch die moderne kabellose Musikwiedergabe über Apple AirPlay, DLNA oder Bluetooth hat die C70 im Programm. Ebenso wie gängige Streaming-Dienste. Per App versorgen Sie den high-fidelen Alleskönner z. B. mit Spotify oder TIDAL.

technics.com Test: All-in-one-System Cocktail Audio X35 NAS CD-Transport Streamer DAC Vorverstärker Endstufe

Das gewisse Extra

In Sachen Funktionsumfang sind die Geräte von Cocktail Audio immer gut aufgestellt. Wenn nun also der X35 als All-In-One Musiksystem bezeichnet wird, ist dies nicht zu hoch gegriffen.

Peripherie: – Quellen: CD Qobuz – Netzwerkkabel: In-akustik Exzellenz-Serie – Lautsprecherkabel: Silent Wire Serie 12 Mk II – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“

10 Gehörtes: Vom bisher bekannten For- senspeicher, um mehrere oder einzelne – Concrete and Gold mat abweichend, bezeichnet Cocktail Alben auf das Gerät zu übertragen, was (FLAC, 44,1 kHz, 24 Bit) Audio sein neues All-in-one-System dank der verbauten USB-3.0-Buchsen – Angela Puxi nicht mehr mit einer geraden Zahl. erfreulich schnell vonstattengeht. Bada Papa Paa Stattdessen wird dem bekannten X Eine weitere Möglichkeit, Musik auf (CD/ FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) nun die Kennzeichnung 35 verpasst, die Festplatte zu bringen, ist außerdem – DXD/DSD-Testfi les (DXD, 352,8 kHz, 24 Bit) (DSD64/ 128/ 256, denn im Prinzip bietet die Firma hier die CD-Rip-Funktion von Cocktail 2,8/ 5,6/ 11,2 MHz, 1 Bit) eine Weiterentwicklung des bekannten Audios Multitalent. Über einen Schlitz – Left Cocktail Audio X30 an. Doch nur von in der Frontplatte des Gerätes wer- Monkey House einem Update zu sprechen, wäre hier den Alben in das optische Laufwerk (FLAC, 192 kHz, 24 Bit) nicht wirklich treff end, denn ein Sys- eingezogen und je nach Einstellung – Villains tem wie der X35 spielt fast schon ein entweder sofort oder erst auf Auff or- (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) wenig in seiner eigenen Kategorie. Ein derung des Nutzers hin auf die inter- – Tingvall Trio vergleichbar vielseitiges Audiogerät ne Festplatte übertragen. Dabei bietet Cirklar fi ndet man nämlich nur schwer und das System verschiedene Einstellungs- (Qobuz, 96 kHz, 24 Bit) somit trägt der neue X35 die Geräte- möglichkeiten, die verschieden viel bezeichnung All-in-one-HiFi-System Zeit benötigen. Brandneue CDs kön- Die Fernbedienung wirkt auf den ersten Blick ein wenig überladen, tortzdem ist absolut zu Recht. nen schnell hintereinander gerippt mit ihr eine sehr angenehme Bedienung Als praktisch jede Komponente ei- werden, während man für schon etwas des X35 möglich ner modernen HiFi-Kette kann das zerkratzte Alben einen genaueren, aber Gerät eingesetzt werden. So dient der dafür etwas zeitaufwendigeren Modus X35 zum Beispiel als Server für andere wählen kann. da schon deutlich besser aufgestellt, Quellgeräte. Wahlweise sogar als uni- Vor dem Transfer der Daten ruft der doch auch die Wiedergabe von Titeln verseller UPnP-Speicher oder als Sam- X35 die Metadaten des jeweiligen in den Formaten DXD und DSD ist ba-, FTP- oder Webserver. Um diese aus einer Datenbank ab und kein Problem. Dazu kommen außer- Funktion zu nutzen, muss der X35 versieht die fertigen Dateien mit dem dem noch eher exotischere Codecs jedoch mit einem internen Speicher richtigen Namen, Interpreten und an- wie APE, die ebenfalls genutzt werden ausgestattet werden, was bei unserem deren Informationen. Für die Wahl des können. Dabei müssen sich gespielte Testgerät bereits der Fall war. Verschie- Coverbilds können verschiedene Such- Titel jedoch nicht einmal auf der inter- dene Speicher stehen dafür beim Kauf maschinen inklusive Google und Bing nen Festplatte befi nden. Genauso, wie zur Auswahl, von der 1-TB- 3,5-Zoll- verwendet werden, um auch hier die der X35 seine Daten anderen Quellen Festplatte, über bis zu 6 TB große passende Abbildung für die jeweilige zur Verfügung stellen kann, ist er im HDDs, bis hin zu 2,5-Zoll-SSD- CD an den fertigen Rip anzuhängen. Gegenzug auch in der Lage, Musik Modulen mit bis zu 2 TB. Wer lieber Alle Dateien, die auf dem X35 gespei- von anderen Netzwerkspeichern oder eine eigene Platte verwenden möchte, chert sind, egal ob CD-Rips oder he- angeschlossenen Massenspeichern ab- kann den X35 auch ganz ohne vorin- runtergeladene Alben, können außer- zuspielen. stallierten Speicher bestellen. Für wel- dem nachträglich bearbeitet werden, Dafür bietet das Menü des Gerätes che Größe man sich entscheidet, alle damit auch in großen Sammlungen zwei unterschiedliche Einteilungen. Festplatten sind dank der praktischen Ordnung herrscht und kein Titel ver- Einmal die als Music DB bezeichnete Schublade auf der Geräterückseite in loren gehen kann. interne Datenbank und als Zweites den wenigen Momenten eingesetzt oder Mit dem Beherbergen der Titel allein Browser, mit dem man Ordnerstruk- ausgetauscht. Dazu ist nur das Befe- ist es beim X35 aber nicht getan, denn turen sämtlicher verbundener Speicher stigen des jeweiligen Moduls mithilfe schließlich ist das Gerät auch in der anzeigen lassen kann. Ergänzend sind vier kleiner Schrauben an der Schubla- Lage, sämtliche gespeicherte Musik außerdem noch ein Internetradiodienst de selbst nötig, die dann einfach in das abzuspielen. PCM-Formate, angefan- und gleich vier verschiedene Strea- Gerät eingeschoben und fi xiert wird. gen bei verlustbehafteten wie MP3, mingdienste in das System integriert. Um Musik zu übertragen, kann man AAC und OGG sind minimaler Stan- Qobuz, Tidal, Deezer und Napster entweder einen Computer verwenden dard und locken heute natürlich kein können so direkt aus dem Gerät heraus und die bereits vorhandene Bibliothek modernes Quellgerät mehr aus der Re- ausgewählt werden, während Titel von über das Netzwerk auf den X35 kopie- serve. Mit den verlustfreien Varianten weiteren Anbietern per AirPlay an den ren, oder man verwendet externe Mas- FLAC, ALAC und WAV ist der X35 X35 weitergegeben werden können.

11 Test: All-in-one-System Cocktail Audio X35

Warteschlange, die Musikdatenbank oder ein Menü aufgerufen werden kön- nen. Während auf dem Smartphone Über die Schublade können Festplatten in verschiedenen die Orientierung des Bildschirms ge- Größen und Kapazitäten unkompliziert in das System ändert werden kann, bleibt diese auf eingesetzt werden dem Tablet jedoch stets im Querfor- mat. Das ist an sich in Ordnung, doch da die rechte Bildschirmhälfte immer der Wiedergabeliste vorbehalten wird, verschwendet man hier leider recht viel Platz, denn Musikauswahl und Menü- führung fi nden ausschließlich auf der linken Bildschirmhälfte statt. Mit ein paar Updates sollte dies allerdings schnell geändert werden können und die Programmierer von Cocktail Au- dio lieferten während unseres Testzeit- raums bereits zwei Updates der App. Es wird also stetig weiter verbessert. Auch mit ihren kleinen Designeigenheiten Doch nicht nur bei genutzten Quel- Bedienung genutzt werden kann. Ne- soll aber gesagt sein, dass die Steue- len, sondern auch bei der Steuerung ben der Steuerung am Gerät oder per rung per App gut funktioniert und die zeigt sich Cocktail Audio äußerst fl e- Fernbedienung ist auch das bekannte Bedienung mit dem Mobilgerät durch- xibel, denn gleich vier Varianten der Browsermenü verfügbar. Über einen aus Komfort bietet. Wer möchte, kann Bedienung stehen hier zur Auswahl. Computer, ein Tablet oder ein Smart- sogar eine virtuelle Fernbedienung ein- Ganz klassisch kann das System mit phone kann mit der IP-Adresse des blenden, die die echte Fernsteuerung den Reglern und Tasten an der Front X35 im Webbrowser ein Steuerungs- eins zu eins imitiert. oder mit der Fernbedienung verwen- menü aufgerufen werden, mit dem man Doch nicht nur als Quellgerät lässt det werden. Dabei hilft das neue, satte Musik auswählen und abspielen kann. sich der X35 einsetzen, denn auch die sieben Zoll große Farbdisplay, das mit Nach einigen Jahren des Wartens ist weitere Singalverarbeitung übernimmt einer Aufl ösung von 1024 x 600 Pi- nun auch endlich die herstellereige- Cocktail Audios neuester Streich. Für xeln arbeitet. Der gute Kontrast und ne Bedienungsapp Namens Novatron die Wandlung der digitalen Daten- die stattliche Größe erlauben das be- Music X für Android- und iOS-Geräte ströme besitzt das Gerät einen eigenen queme Ablesen aller Informationen verfügbar. Auch hier können sämtliche DAC, der wie immer aus der Sabre32- auch von der Couch aus, egal ob man Einstellungsmenüs des Gerätes aufge- Reihe des Marktführers ESS stammt. sich durch die Menüs navigiert oder rufen werden und auch die Auswahl Mit dem verwendeten ES9018K2M- den abgespielten Titel anzeigen lässt. und das Abspielen von Musik ist na- Chip ist der X35 in der Lage, PCM- Sollte einem das nicht ausreichen, ist es türlich möglich. Dabei wird am unteren Signale mit bis zu 384 kHz bei 24 Bit möglich, per HDMI einen Bildschirm Bildschirm stets eine Menüleiste ange- zu verarbeiten, während DSD-Bit- anzuschließen, der dann alternativ zur zeigt, über die der spielende Song, die streams mit bis zu 11,2 MHz umge-

Wie bei Cocktail Audio üblich ist die Anschlussvielfalt an der Rückseite wirklich beachtlich. Slebst ein Phono-EIngang ist hier vorhanden

12 DieDi rechte h HälfHälfte ddes BildBildschirms hi blbleibt ib dder WWarteschlange hl AuchA h das d Editieren Edi i von Metadaten M d sämtlicher ä li h vorbehalten, alle anderen Anzeigen nutzen die linke Seite Titel ist aus der App heraus möglich

Auf Wunsch kann eine simulierte Fernbedienung angezeigt Abspielfunktionen werden in der übersichtlichen werden, die allerdings nicht gänzlich auf den Bildschirm Widergabeanzeige dargestellt und bleiben dank passt und bei Bedarf verschoben werden muss der unteren Menüleiste stets erreichbar setzt werden. Auch externe Quellen Für die Verstärkung bietet der X35 an unserem Messstand zwar durch- können vom internen Wandler profi - zwei getrennte Endstufenmodule, die weg etwas mehr Klirr auf, als man das tieren, und mit AES/EBU ebenso wie pro Kanal etwa 203 Watt Leistung von anderen Geräten kennt, doch in koaxialem und optischem S/PDIF sind entwickelten, bevor der Klirrwert der Praxis ist davon nichts zu merken. alle wichtigen Anschlüsse vorhanden. über den Grenzwert von 0,7 Prozent Der Rauschabstand ist mit etwa 89 dB Selbst per optischer Übertragung ak- reichte. Die Class-D-Module wiesen wieder sehr positiv zu bewerten. zeptiert der X35 Signale mit 192 kHz, was über die eigentlichen Spezifi kati- onen der Verbindung hinausreicht. Schließlich fungiert Cocktail Au- dios Alleskönner dann auch noch als Verstärker, der die internen Signale oder auch die von externen Geräten wie CD-Playern, Tapedecks oder so- gar Plattenspielern an angeschlossene Lautsprecher ausgibt. Dabei bietet der X35 sogar die Möglichkeit, ana- loge Quellen zu digitalisieren. Mit der Aufnahmefunktion lassen sich so auch Schallplatten in HiRes mit bis zu 192 kHz aufzeichnen, wobei die neue Gebührenzahler freuen sich über das FM/ DAB- Mit seinen etwa 200 Watt Leistung ist der X35 Schnittfunktion nun automatisch die Radio-Modul, das das Hören des klassischen sehr gut aufgestellt und arbeitet dank passiver einzelnen Tracks voneinander trennt. Rundfunks ohne Internet ermöglicht Kühlung ganz ohne Lüfter

13 Test: All-in-one-System Cocktail Audio X35

Viele Funktionen sorgen für einen geschäftigen Innenraum des gut verarbeiteten Metallgehäuses

Ebenfalls positiv ist natürlich auch der Mit dem Laufwerk lassen sich nicht nur Cocktail Audio X35 CDs rippen, sondern auch Wunschzusam- Klang des All-in-one-Gerätes, der sich menstellungen brennen dank der verwendeten Wandlerplatt- · Preis: um 1.700 Euro (mit 1-TB-SSD um 2.500 Euro) form als durchaus audiophil bezeich- · Vertrieb: Noveltech, Wassertrüdingen nen kann. Der Referenzchip von ESS · Telefon: 09832 706814 fi ndet jedes feine Detail im Signal, · Internet: www.noveltech.de während der Verstärker diese dann bis · B x H x T: 441 x 111 x 330 mm zu den Lautsprechern hin in Sicher- · Eingänge: 1 x Ethernet heit wiegt. Off en und lebendig spielt 1 x CD, AES/EBU der X35 auf und kann durch seine 1 x S/PDIF koaxial energetische leichtfüßige Art schnell 1 x Toslink optisch 3 x USB-A (1 x vorne) mitreißen, so dass sich beim Hörer 2 x RCA Stereo (davon 1 x MM-Phono) sofort das unterbewusste Fußwippen 1 x FM/DAB-Antenne einstellt. Mithilfe der Equalizer-Ein- 1 x 3,5-mm-Klinke (vorne) stellungen des Systems, das Presets 1 x SATA · Unterstützte Formate: MP3, AAC, für verschiedene Genres liefert, lässt OGG, APE, AIF, WMA, M3U, sich der eigentlich sehr ausgewogene FLAC, ALAC, AIFF, WAV, DXD, DSD Sound nachträglich verändern. Den- · Unterstützte Abtastrate: noch sei hier eine kleine Warnung an- PCM: bis 384 kHz, 32 Bit DSD: bis DSD256, 11,2 MHz, 1 Bit Mit seinem 1-GHz-Prozessor reagiert der X35 gebracht, denn wenn hier von einem schnell auf eingehende Befehle des Nutzers · Ausgänge: 1 x Lautsprecher Stereo Bass-Setting gesprochen wird, dann 1 x RCA Stereo sind das keine leeren Worte. Gerade in 1 x USB-A, 1 x AES/EBU Kombination mit der satten Leistung 1 x S/PDIF koaxial 1 x Toslink optisch des Verstärkers, der auch größere Tief- 1 x HDMI (Audio und Video) tönermembranen schwungvoll 1 x 6,3-mm-Kopfhörerausgang (vorne) antreibt. Letztlich zeigt sich · Speicherplatz: bis zu 8 TB der X35 beim Klang genau so, · Leistung: etwa 203 Watt an 4 Ohm etwa 118 Watt an 8 Ohm wie er es auch bei allem ande- ren tut: vielseitig, aber konse- HiFi quent, so dass er für jede Art von Musik geeignet ist und „Wenn ein Gerät in der Lage ist, wirklich dabei stets zu überzeugen weiß. alle Aufgaben einer HiFi-Anlage zu über- nehmen, dann ist dies sicherlich Cocktail Das sieben Zoll große Farbdisplay sieht nicht Audios X35, dessen Funktionsumfang nur hervorragend aus, sondern ermöglicht auch Philipp Schneckenburger keine Grenzen zu kennen scheint. Ein fl e- komfortable Bedienung selbst von der Couch aus xibles Musiksystem mit guter Bedienbar- keit und sattem Sound für einen mehr als fairen Preis.“

14 STREAMING DAYS

Ready to enjoy

Spielend leichter Zugriff auf Ihre Musikbibliothek, Internetradio und eine große Auswahl an Musiktiteln auf Streaming und Download Portalen. Erleben Sie die große Variationsbreite der Burmester Netzwerkprodukte live auf den Burmester Streaming Days am 18. November 2017 um 11 oder um 13 Uhr bei unseren teilnehmenden Handelspartnern.

Klangvilla Kolumbus GmbH Detlef Coldewey GmbH Auditorium GmbH Studio 26 Life Like – Hifi Studios Karl-Rothe-Straße 4 Burgstraße 6 Alter Steinweg 22-24 Sophienstraße 26 Oberföhringer Straße 107 b 04105 Leipzig 26655 Westerstede 48143 Münster 70178 Stuttgart 81925 München

HiFiplay Alex Giese GmbH Rheinklang HiFi HiFi-Studio Wittmann High-Fidelity Studio Perleberger Straße 8 Theaterstraße14 Olpener Straße 955 Bruchnerstraße 17 Dominikanergasse 7 10559 Berlin 30159 Hannover 51109 Köln 70195 Stuttgart 86150 Augsburg

Max Schlundt Kultur Technik Jupit Audiovision Auditorium GmbH LÖB High-Fidelity HiFi Forum Kantstr. 17 Artur-Ladebeck-Str. 115 Feidikstraße 93 Zirkel 30 Breslauer Straße 29 10623 Berlin 33647 Bielefeld 59065 Hamm 76131 Karlsruhe 91083 Nürnberg-Baiersdorf

Lichtenfeld Media GmbH Radio Ferner GmbH HiFi Profi s Audio-Box acoustic-lounge Mönckebergstraße 7 Neue Straße 22-23 Große Friedberger Str. 23-27 Hauptstraße 87 Stiblerstraße 5 20095 Hamburg 38100 Braunschweig 60313 Frankfurt 77855 Achern A-4950 Altheim

Hifi Studio Bramfeld Hifi Referenz HiFi-Profi s Musik im Raum HEC store Franz Stöger GmbH Bramfelder Chaussee 332 Steinstraße 31 Rheinstraße 29 Ottostraße 3 Freileiten 6 22175 Hamburg 40210 Düsseldorf 65185 Wiesbaden 80333 München A-4840 Vöcklabrück

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HiFi Galerie Lübeck Wahmstraße 36 23552 Lübeck Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.burmester.de/streamingdays Test: Musikserver und All-in-one-System Naim Uniti Core und Uniti Atom NAS Streamer DAC Vorstufe Endstufe

Strahlkraft

Naims neue Uniti-Serie ist fertig und folgt dem Weg, den man schon mit den Mu-so-Modellen vorgezeigt hat.

Vollkommen schwarz beiden zum Leben. Sofort schalten beitungsqualität spart man bei Naim kommen sie aus ihrer Verpackung, die sich überall Lichter ein, untermalt von bekanntlich nicht. Massive Metallge- beiden Uniti-Geräte, die wir zum Test einem leisen Surren in einem der Sys- häuse mit enormen Kühlkörpern und zugeschickt bekamen. Eines zunächst teme. Es wirkt ein wenig, als würde schweren Deckeln sind aber nur teil- praktisch ohne jegliche Features, von man einen Reaktor hochfahren, wobei weise für das hohe Gewicht verant- den massiven Kühlrippen an den Sei- der Vergleich in Anbetracht der Na- wortlich. Die großen Ringkerntrafos, ten einmal abgesehen. Das andere zu- men der Systeme gar nicht mal weit die sich um eine saubere Energiezu- mindest mit einer Front aus Glas und hergeholt ist. fuhr kümmern, tun ihr Übriges. Trotz einem großen Regler auf der Ober- Zum einen erhielten wir nämlich der eigentlich recht wuchtigen Aufma- seite, der von einem dünnen Band aus Naims neues All-in-one-System na- chung wirken Atom und Core nicht schimmerndem Metall umzogen ist. mens Atom, das für unseren Test vom gigantisch, sondern lassen sich einzeln Erst an ihren fi nalen Bestimmungsort Musikserver namens Core begleitet oder auch zusammen sehr schön an- im Hörraum gebracht und verbunden wird. Exemplarisch sieht man hier, schauen. Ein beleuchtetes Naim-Logo mit den beiden Nahrungsquellen, die wohin sich Naim mit der Uniti-Serie an der Unterkante der Vorderseite setzt ein modernes HiFi-System braucht, orientieren möchte: stylische, moderne selbst den eigentlich geradlinigen Core Strom und Netzwerk, erwachen die Audiosysteme, die viele Möglichkeiten in Szene, während beim Atom natür- bieten und dabei auch noch gut ausse- lich das große Farbdisplay ins Auge Peripherie: hen sollen. Beides gelingt dem Herstel- fällt, das zur Navigation durch die Me- – Netzwerkkabel: Audioquest Pearl ler hier schon einmal. nüs und zur Informationsdarstellung – Lautsprecherkabel: Silent Wire Serie 12 Mk II – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ Trotz der nur halbformatigen Geräte bei der Wiedergabe dient. bringen beide Systeme ordentlich was Beide Systeme funktionieren als auf die Waage, denn an der Verar- Quellgerät, doch das ist jeweils nur

16 Gehörtes: – Jasper Høiby Fellow Creatures (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) – Danielle Nicole eine ihrer Fähigkeiten. Fangen wir tracht der eigentlichen Möglichkeiten Wolf Den also beim Core an. In erster Linie ist des Systems wäre ein USB-Ausgang (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) dieser als Musikserver konzipiert, auf sicher nicht verkehrt gewesen. – Sting 57th & 9th dem man Muisk speichert und diese Über mangelnde Anschlussvielfalt (FLAC, 96kHz, 24 Bit) anderen UPnP-basierten Streamern kann man sich beim Atom im Ge- – Danko Jones zur Verfügung stellen kann. Hinterlegt genzug überhaupt nicht beschweren. Below the Belt wird diese Musikbibliothek auf einer neben der Übertragung per Ether- (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) internen Festplatte, die leider nicht im netkabel oder WLAN bietet das kom- – Foo Fighters Saint Cecilia EP eigentlichen Lieferumfang enthalten pakte All-in-one-System noch eine (FLAC, 192 kHz, 24 Bit) ist. Somit ist man allerdings auch frei Reihe anderer Verbindungen. AirPlay – DXD/DSD-Testfi les in der Auswahl der Platte, deren statt- und eine Chromecast-Einbindung Der Fenbedienung tropft Stil (DXD, 352,8 kHz, 24 Bit) aus jeder Pore, auch wenn (DSD64/ 128, 2,8/ 5,6 MHz, 1 Bit) liche Speicherkapazität bis zu 8 TB lassen eine besonders einfache Verbin- sie an die Funktionalität der betragen darf. Der Core ist kompatibel dung zu Smartphones und Tablets zu, App nicht herankommt mit SATA-Speichern in HDD- oder ebenso wie der Bluetooth-Empfänger, SSD-Form, in Größen von 3,5 oder der auch an Bord ist. Für die Verbin- 2,5 Zoll. Über eine Schublade an der dung anderer Quellgeräte inklusive Während die ebenfalls sehr elegant Rückseite kann die genutzte Platte Fernseher oder Blu-ray Playern bietet gestaltete Fernbedienung mit ihren be- leicht getauscht werden, und der Ein- die Rückseite außerdem verschiedene leuchteten Tasten zwar prinzipiell gut bau eines Speichers überfordert auch optische und koaxiale Digitaleingänge, für die Bedienung des Atom geeignet Laien nicht. um den Atom als Schaltzentrale für ist, erweist sich die kostenlose Naim- Neben dem reinen Speichern von Mu- das gesamte Wohnzimmer interessant App jedoch als deutlich komfortabler. sik ist der Core auch in der Lage, die zu machen. Optional kann sogar ein Ebenso elegant gestaltet wie die Geräte eigene Sammlung zu vergrößern. Über HDMI-Ausgang mit ARC verbaut selbst, wählt man hier Quellen, Inter- einen recht versteckten CD-Schlitz werden, um noch bessere Multimedia- netradiosender, Streamingdienste oder an der Front können Alben dem op- Möglichkeiten zu bieten. angeschlossene Netzwerkspeicher aus, tischen Teac-Laufwerk zugeführt wer- Neben dem integrierten UPnP-Strea- um den Atom zum Spielen zu bringen. den, so dass in durchschnittlich etwa mer, der sich Quellen wie dem Uniti Dabei ist die Gestaltung der Menüs vier Minuten ein fertiger CD-Rip auf Core bedienen kann, ist außerdem der und Oberfl ächen wunderbar durch- der Festplatte erscheint, der bereits Streamingdienst Tidal direkt in das dacht und eingängig, so dass man sich mit allen passenden Metadaten verse- System integriert, während Spotify schon nach wenigen Momenten über- hen ist. Doch auch nachträglich lassen mit der üblichen Connect-Einbindung all zurechtfi ndet. Der laufende Titel sich alle auf der Festplatte befi ndlichen zur Verfügung steht, bei der der Atom wird im Wiedergbabebildschirm auf Titel editieren, wofür man entweder als direkter Ausgabepunkt ausgewählt zwei verschiedene Arten dargestellt, auf eine von drei verschiedenen Da- werden kann. und mit einem Tippen auf das kleine tenbanken zurückgreifen kann oder einfach selbst die richtigen Informati- onen in die passenden Felder einsetzt. Gerade Freunde eher obskurer Künst- ler oder Klassikfans, die auf jeden Fall auch die richtige Aufnahme angeben möchten, werden sich darüber freuen. Beim Core ist alles sehr gut durch- dacht, abgesehen von der etwas unzeit- gemäßen Entscheidung, als einzigen Ausgang ein BNC-Bajonett für die Übertragung von S/PDIF-Daten zu Direkt nebeneinander sind beide Geräte in etwa so breit wie ein verbauen. Zwar liegt ein Adapter für normales System im Vollformat koaxiale Kabel bei, doch auch in Anbe-

17 Test: Musikserver und All-in-one-System Naim Uniti Core und Uniti Atom

Der Core wird ohne Festplatte ausgeliefert, so dass man sich selbst das passende Modell in inklusive MP3, FLAC und WAV kann der richtigen Größe aussuchen kann hier verwendet werden, sogar in Aufl ö- sungen bis zu 384 kHz bei 32 Bit. Auch Besonders in Anbetracht der Leistungs- DSD kann gespeichert und wiederge- werte, die unser Atom an den Tag legte. geben werden, sowohl mit einfacher als Angegeben mit 40 Watt Leistung pro auch mit doppelter Datenrate. Kanal, entwickelte unser Testmodell Neben ansehnlichen Spezifi kationen sogar geringfügig mehr und erreichte und toller Optik können die beiden immerhin gute 46 Watt, bevor der Uniti-Systeme aber noch etwas: gut Grenzwert für den Klirr überschrit- klingen. Bereits bei CD-Rips reicht die ten war. Bei einer Impedanz von vier statt acht Ohm lagen sogar knappe 60 Naim Uniti Core Buchsymbol erhält man ein simuliertes Watt an den Lautsprechersteckern an. · Preis: um 2.350 Euro Booklet voller Zusatzinformationen In Kombination mit ein paar Regal- · Vertrieb: Music Line, Rosengarten · Telefon: 04105 77050 wie Künstlerbiografi e und Albenre- lautsprechern entwickelte das All-in- · Internet: www.naimaudio.com/de zension. Ein schönes Feature, das die one-System eine durchaus beachtliche unnahbaren digitalen Alben wieder ein Lautstärke, die man in unserem mittel- · B x H x T: 214 x 95 x 265 mm wenig greifbarer macht. Auch wenn großen Hörraum noch lange nicht aus- · Eingänge: 1 x Ethernet 1 x CD man sich in einem anderen Menü be- reizen musste, um auch mit erhöhter 2 x USB-A (1 x vorne) fi ndet, bleibt der laufende Titel stets Lautstärke Musik zu spielen. Dabei · Unterstützte Audioformate: am unteren Bildschirmrand eingeblen- glänzte das Class-AB-Verstärkermodul gängige PCM-Formate und DSD det und auch die Lautstärkeregelung mit einer sehr gleichmäßigen Lautstär- · Unterstützte Abtastraten: des Atom bleibt hier zu jeder Zeit er- keentfaltung und durchweg niedrigem PCM: bis 384 kHz, 32 Bit DSD: bis DSD128, 5,6 MHz, 1 Bit reichbar. Jeder der beim Hören schon Klirr. · Ausgänge: 1 x S/PDIF BNC einmal einen Anruf bekommen hat Doch nicht nur die analoge Seite der · Speicherkapazität: bis zu 8 TB oder mit jemandem zwei Sätze wech- Uniti-Serie kann sich sehen lassen, Naim Uniti Atom seln wollte, der bei voller Lautstärke denn auch die digitalen Fähigkeiten · Preis: um 2.200 Euro den Raum betreten hat, wird dieses sind nicht von schlechten Eltern. Eine · B x H x T: 245 x 95 x 265 mm Feature sehr begrüßen. ganze Reihe gängiger PCM-Formate · Eingänge: 1 x Ethernet WLAN (inkl. AirPlay) 2 x USB-A (1 x vorne) 2 x Toslink optisch 1 x S/PDIF koaxial Bluetooth 1 x RCA Stereo · Unterstützte Audioformate: MP3, AAC, OGG, WMA, FLAC; ALAC, WAV, DSD · Unterstützte Abtastraten: PCM: bis 384 kHz, 32 Bit DSD: bis DSD128, 5,6 MHz, 1 Bit · Ausgänge: 1 x Lautsprecher Stereo Der Atom gibt seine Leistung ausschließlich an Bananen- und 1 x RCA Stereo Hohlstecker ab, um auf der engen Rückseite Platz zu sparen 1 x 3,5-mm-Kopfhöreranschluss (vorne) · Leistung: etwa 60 Watt an 4 Ohm etwa 46 Watt an 8 Ohm HiFi „Mit der neuen Uniti-Serie trifft Naim den Puls der Zeit und liefert ein HiRes-fähiges Multiroomsystem mit technischer Finesse und einem eleganten Design. Die Arbeits- teilung zwischen dem Core als Bibliothek und dem Atom als All-in-one-Musiksystem funktioniert wunderbar und auch einzeln machen die beiden eine tolle Figur.“ Hinter der angeschraubten Abdeckung verbirgt sich die Schublade für die genutzte Festplatte. Der BNC-Anschluss kann mit einem Adapter auf Koax umgerüstet werden

18 AAlben können auf verschiedene Arten angeordnet wwerden, während der laufende Titel und die Laut- virtuelle Bühne recht weit in den Raum sstärkekontrolle immer erreichbar bleiben hinein. Ein dunkler Hintergrund baut sich auf, vor dem Bass und Schlagzeug von weit hinten aus der Dunkelheit nach vorne treten und präzise den Hö- rer treff en. Bei HiRes wird bei der ei- gentlich schon guten Detailwiedergabe noch einmal eine Schippe draufgelegt, und der Atom schaff t es, Glocken- spiele feinzeichnend im ganzen Raum zu verteilen, während man beim Spiel von akustischen Gitarren das Plektrum praktisch an der Seite kratzen hören kann. Dazu kommt ein schön kontu- rierter Bassbereich, der Druck aufbaut, Entweder mit der Wiedergabebliste, wo es sein muss, um auch bei härteren oder mit scrollbaren Covern zeigt der Wiedergabebildschirm die Gangarten nicht zu schmächtig zu wir- nächsten Songs an ken. Insgesamt spielt das Set einfach sehr ausgewogen und macht durch die Bank weg einen tollen Eindruck, egal ob bei CD, HiRes, Jazz oder Rock. Naim liefert mit dem Uniti Multiroom Bei der Editierung der Metadaten kann man System ein tolles, modernes Konzept entweder die freie Textfunktion nutzen, oder sich ab, das in Sachen Design und Funk- drei verschiedener Datenbanken bedienen tionalität voll auf der Höhe der Zeit ist. Die Bedienung mit der Naim-App gestaltet sich angenehm einfach und kombiniert die gute Funktionalität mit einigen durchdachten Features, die Die Calss-AB Endstufen entwickeln man, genau wie die beiden Geräte an nur wenig Klirr, der erst kurz vor der Leistungsgrenze von knapp 40, bzw. sich, anschließend nicht mehr missen 60 Watt ansteigt möchte. Philipp Schneckenburger

Auch direkt bei uns zu finden:

Eine faszinierende Emotionsmaschine für alle wahren Musikliebhaber. Durch den neuen MSB Reference DAC entsteht ein absolut reiner Höhrgenuss mit fantastischen Klangfarben und einer beeindruckenden Fein- und Grobdynamik, die bisher in der Audiowelt in keinem Digitalgerät zu finden war. Einer der Gründe für die atemberaubende Klangentfaltung liegt beispielsweise in den stärksten jemals entwickelten Für perfekten HöHörgenußHörge g und verbauten DAC Modulen. empfehlen wir Kabel von Op-Amps im Signalweg des Lautstärkereglers sind ANALYSIS PLUS deshalb obsolet. Vereinbaren Sie Ihren unverbindlichen Hörtermin bei Austraße 9 · 73575 Leinzell · 07175. 90 90 32 · www.hifi2die4.de oder einem unserer Fachhändler in Ihrer Nähe Test: Netzwerkplayer Pioneer N-70AE Streamer DAC

Stream Surpreme

Pioneer hat einen neuen Referenz-Netzwerkplayer im Portfolio und spart dabei wie üblich nicht an cleveren Funktionen.

Peripherie: s sind zwei Faktoren, die ist weit davon entfernt, unansehnlich – Quellen: Audiodata Musikserver MS II E MacBook Pro, Audirvana Plus den neuen N-70AE als wirklich mo- zu wirken, doch die Designabteilung – Netzwerkkabel: Audioquest Cinnamon – RCA-Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II dernes Produkt erkennen lassen. Zum geht hier kein Risiko ein und lässt den – Vollverstärker: NAD C356 BEE einen wäre es das 3,5-Zoll-Farbdisplay, Referenzplayer, gerade mit der eige- – Lautsprecherkabel: Silent Wire Serie 12 Mk II – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ zum anderen ist es ein Aufkleber mit nen Produktpalette im Hinterkopf, ein dem HiRes-Logo, der sich frisch aus wenig austauschbar wirken. Ein paar der Packung noch unten rechts an der LEDs hier, Tasten mit Abspielfunkti- Gerätefront befi ndet. Ansonsten bleibt onen dort, ansonsten viel glatte Fläche der neue Netzwerkplayer der Japa- um das schicke Display herum. Wie ner äußerst klassisch, was sein Design gesagt, mit klassischem Charme, aber angeht. Natürlich liegt Schönheit im eben etwas einfallslos. Auge des Betrachters und der N-70AE

20 Den Entwicklern der inneren Kom- ponenten und auch der Software kann Gehörtes: man diesen Vorwurf allerdings nicht – Danko Jones Wild Cat machen, denn Pioneer hat sich bei sei- (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) nem neuesten Streich ordentlich ins – Lames Taylor Zeug gelegt, um aus dem N-70AE eine Before This World Eier legende Wollmilchsau zu machen, (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) die von praktisch jeder Quelle aus Mu- – Marianne Thorsen & Trondheim Solistene sik spielen kann. Mozart Nur auf ein CD-Laufwerk muss man Conciertos (MQA Remix) hier verzichten, denn der Player macht (MQA, 352,8 kHz, 24 Bit) es praktisch unnötig, weiterhin auf op- – Sam Bush Storyman tische Datenträger zu setzen und kon- (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) Ab der Softwareversion 3.0 von Audirvana Plus können Geräte zentriert sich auf gute Netzwerkfunk- wie der N-70AE als Ausgabepunkt eingestellt werden – Slime tionalität. Wer dennoch ein externes Hier Und Jetzt Quellgerät anschließen will, fi ndet aber (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) natürlich die passenden optischen oder – Becca Stevens Band Perfect Animal koaxialen Eingänge auf der Rückseite. (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) Primär steht der Ethernetanschluss des Systems im Vordergrund, den man dank der integrierten WLAN- Hintergrund und Farbmschema der Schnittstelle und ihren beiden Anten- App lassen sich individualisieren. Der Wiedergabebildschirm zeigt nen natürlich auch durch die kabellose Metadaten, Abspielfunktionen Variante ersetzen kann. Hiermit ist der und Albumcover N70-AE in der Lage, angeschlossene Netzwerkspeicher als Zuspieler zu verwenden, wobei er eine ganze Rei- he von gängigen Formaten verarbei- ten kann. FLAC, WAV, ALAC spielt der N-70AE ohne Murren und selbst die MQA-Dateien gab der Streamer aus. Dabei sind es nicht nur Speicher, von denen das Gerät Musik empfan- Quellen und Anschlüsse können in gen kann. Wie alle neueren Systeme der klar aufgeteilten App unkom- von Pioneer und Onkyo besitzt auch pliziert ausgewählt werden der N-70AE eine Fire-Connect-Un- terstützung, die es auch anderen netz- werkkompatiblen Geräten ermöglicht, ihre gerade spielende Musik an den Player zu senden. Mit der neuesten Version des beliebten Audioprogramms Audirvana, das für einen USB-B-Anschluss für genau es also nicht einmal nötig, den Player Besitzer von MacBooks zu den Besten diese Eventualität. an das Heimnetzwerk anzuschließen, seiner Art zählt, ist es dann sogar mög- Angewiesen ist der N-70AE auf frem- denn auch die Bedienung kann hier lich Musik direkt und kabellos vom de Geräte allerdings nicht, denn über offl ine erfolgen. Als eines der wenigen Computer auf die Anlage zu bringen. die beiden USB-A-Buchsen, die sich Geräte überhaupt ist es beim N70-AE Als Liebhaber von Audirvana und je- an Front und Rückseite befi nden, nämlich noch möglich, wirklich alle mand, der eh meist seinen Laptop können auch Massenspeicher wie ex- Optionen und Funktionen mit der neben sich hat, ist gerade dieses Fea- terne Festplatten und USB-Sticks Kombination aus Fernbedienung und ture wirklich gern gesehen. Doch auch angeschlossen werden. Genau wie bei Display vorzunehmen. Ebenso wie Nutzer anderer Abspielprogramme Netzwerkspeichern kann auch von dort beim Design gibt man sich bei Pioneer können ihren Laptop am Pioneer problemlos Musik ausgewählt und ab- auch in dieser Hinsicht klassisch. verwenden, denn die Rückseite bietet gespielt werden. Rein theoretisch ist

21 Test: Netzwerkplayer Pioneer N-70AE

Alle möglichen Musikquellen werden aus mit Stolz tragen kann. Allerdings in der App stets auf der linken Bild- triff t dies, ebenso wie die Möglichkeit schirmseite angezeigt, wobei drei ver- zur DSD-Wiedergabe mit bis zu 11,2 schiedene Unterkategorien auswähl- MHz, nativ nur auf Daten zu, die am bar sind, weil sonst nicht genug Platz USB-B-Eingang ankommen. Beim wäre, um alles darzustellen. So unter- Streaming sind 192 kHz bei 24 Bit teilt die App in Kabelverbindungen, momentan die Obergrenze. Geschätz- Netzwerkoptionen und Drittherstel- te 99 Prozent der verfügbaren Musik ler-Apps, die per integriertem Chro- lassen sich also problemfrei über den mecast-Built-in oder AirPlay das internen Streamer hören, während man Empfangen der Daten von Tablets und für den kleinen Anteil an real existie- Die zentrale Recheneinheit lässt den Smartphones ermöglichen. Praktisch, renden 384-kHz-Stücken einen Lap- Netzwerkplayer recht zügig auf sämt- um zum Beispiel den Ton von Youtu- top verwenden muss. Verschmerzbar liche Befehle reagieren be-Videos oder Qobuz wiederzugeben. und vielleicht ja dank einem passenden Mit Tidal, Deezer und der Spotify Softwareupdate auch noch nicht in Connect-Einbindung sind allerdings Stein gemeißelt. auch schon drei der großen Streaming- Bei spielender Musik jedweder Art ist anbieter in das System integriert, so es aber möglich, das Upsampling des dass die jeweiligen Bibliotheken direkt N-70AE zu verwenden. Auf Wunsch aus der App heraus durchstöbert wer- wird dann nämlich jedes Signal auf 384 den können. kHz hochgesampelt, um so ein noch Das funktioniert per Tablet auch alles genaueres Endergebnis bei der Wand- ganz fl üssig, wobei sich der N-70AE beim spontanen Wechsel des Albums hier und da mal eine kurze Gedenk- Pioneer N-70AE Mit den beiden parallel geschalteten sekunde genehmigt, bevor er mit dem · Preis: um 1.300 Euro DAC-Chips entwickelt der N-70AE ein neuen Track loslegt, was aber durchaus · Vertrieb: Pioneer Europe, Willich angenehm offenes Spiel · Telefon: 06039 8009988 im Rahmen ist. · Internet: www.pioneer.eu Dafür werden einige Nutzer Pioneer si- Doch nicht nur auf der Softwareseite cherlich dankbar sein, denn nicht jeder hat Pioneers Team sich in die Vollen · B x H x T: 435 x 121 x 364 mm verwendet gerne eine App zur Steue- gelegt, denn auch was die Technik un- · Eingänge: 1 x Ethernet W-LAN, 1 x USB-B rung seiner Anlage, auch wenn diese ter der Haube angeht, gibt es durch- 1 x S/PDIF koaxial wirklich gut gelungen ist. Kostenlos für aus Grund zur Freude. So verfügt 1 x Toslink optisch Android- und iOS-Systeme erhältlich, der N-70AE gleich über zwei DAC- 2 x USB-A (1 x vorne) wird auch hier der volle Funktions- Chips, die parallel arbeiten. Zum Ein- · Unterstützte Formate:MP3, AAC, OGG, FLAC, ALAC, AIFF, WAV, DSD, MQA umfang geboten. Wie es sich für ein satz kommen zwei ES9016S, die der · Unterstützte Abtastrate: Multiroom-System gehört, kann auch Sabre32 Reihe des Halbleiterherstel- PCM bis 384 kHz, 32Bit der N-70AE von Beginn an mit einem lers ESS entstammen, die sich zur Re- (Ethernet bis 192 kHz, 24 Bit) Zusatz wie Wohnzimmer oder Büro ferenz im digitalen Audiobereich ent- DSD bis DSD256 11,2MHz, 1 Bit · Ausgänge: 1 x XLR Stereo ausgestattet werden, inklusive eines wickelt hat. Im N-70AE verarbeiten 1 x RCA Stereo passenden Bildes, das das Zusammen- diese bis zu 384 kHz bei maximal 32 1 x 6,3-mm-Kopfhörerausgang fügen von verschiedenen Geräten in Bit, so dass der Netzwerkplayer seinen Zonen noch übersichtlicher macht. HiRes-Aufkleber an der Front durch- HiFi „Pioneer setzt bei seinem Referenz-Netz- werkplayer auf eine gute Kombination von hochwertiger Technik und einem großen Funktionsumfang. Der N-70AE lässt sich sehr bequem bedienen und macht mit sei- nem Sound Alltagshörer und HiRes-Fans gleichermaßen glücklich.“

Symmetrische und unsymmetrische Ausgänge bieten größtmögliche Kompatibilität mit Voll- und Vorverstärkern

22 Das solide Gehäuse ist in die drei Sektionen Netzteil, Streaming und DAC/Analogstufe aufgeteilt lung zu erzielen. Auch eine 32-Bit-Ab- CD-Qualität entzerrte der Netzwerk- tastung kann hier eingeschaltet werden, player die dichte Abmischung ein we- um dem DAC bei seiner Arbeit etwas nig, ohne dass dabei ein zu fi ligraner mehr Spielraum zu verleihen. Eindruck entstand. Gitarren und Bässe Auch im analogen Bereich zeigt sich bauten ordentlich Druck auf, während der Netzwerkplayer fl exibel, denn für jeder Treff er der Stöcke auf Trom- die Verbindung mit einem Vor- oder meln und Becken den großen Dyna- Vollverstärker bietet der N-70AE mikumfang des Systems ausnutzten. gleich beide gängigen Verbindungs- Aber auch weniger Rabiates stand dem arten. So bietet die Rückseite sowohl Gerät wunderbar zu Gesicht. James ein paar RCA-Buchsen für die un- Taylors charismatische, aber dennoch symmetrische Übertragung als auch eher sanfte Stimme schwebte praktisch einen Satz XLR-Steckplätze für die direkt vor der Hörposition, untermalt Weitergabe von symmetrischen Si- von gefühlvollen Akustikgitarren, de- gnalen. Das DAC-Board inklusive der ren sanftes Schwingen gut übertragen analogen Ausgangsstufe sitzt von den wurde. Dabei sorgte das Upsampling anderen Komponenten getrennt auf ei- des N-70AE für eine etwas bessere ner separaten Platine, die sogar mit ei- Konturierung und schaff te es, noch das ner eigenen Stromversorgung bedacht eine oder andere Detail, das sonst auf wurde, während der Hauptrechner mit der Strecke geblieben wäre, aus dem der Streaming-Einheit seine eigene Signal herauszukitzeln. Energiezufuhr erhält. Innen wie außen Die Kombination aus einem vielsei- bietet das Gehäuse, das all die Kom- tigen Netzwerkplayer und einer hoch- ponenten beherbergt, eine großzügige wertigen DAC-Plattform macht den Materialstärke und eine solide Verar- Pioneer zu einem wirklich tollen Gerät. beitung. Einige interessante Zusatzfunktionen Auch im Spielbetrieb zeigt sich, was setzen ihn von seinen Konkurrenten Pioneer unter Referenz versteht, ab und selbst für Nutzer, die eigentlich denn der N-70AE macht auch hier noch eher auf klassische Art Musik hö- eigentlich alles richtig. Der Doppel- ren wollen, ist der N-70AE aufgrund DAC öff net den Raum und bildet seiner Funktionalität und der gelun- eine schöne breite Bühne ab, der es genen Bedienung wunderbar geeignet. auch an Tiefenstaff elung nicht man- gelt. Angefangen mit Rockmusik in Philipp Schneckenburger Test: Wireless-Streamer Electrocompaniet EC Living Rena S-1 Streamer DAC

Semantische Feinheiten

Nicht nur bei der Musik kommt es auf den Klang an, denn auch die Nomenklatur kann sich auf den eigenen Ruf auswirken. So halten sich hartnäckig einige Vorurteile, die Electrocompaniet aber nach und nach beseitigen möchte.

Peripherie: – Quelle: Audiodata Musikserver MS2 er Ton macht die Musik. eine leicht andere Bedeutung haben. Internetradio D – DAC: Hegel HD30 Eine Redewendung in der viel Wahres Eines dieser Wörter ist Lifestyle. In Aqua La Scala Mk II Optologic – Vollverstärker: NAD C365 steckt und die in einem HiFi-Magazin anderen Bereichen verbindet man die- – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ gleich auf mehreren Ebenen funktio- ses Wort meist mit Stil, Eleganz und niert. Doch die off ensichtliche Bedeu- Moderne. In der HiFi-Welt ist damit tung sei hier zunächst einmal außen allerdings oft gemeint, dass etwas zwar vor gelassen, denn es geht um etwas schön aussieht, aber klanglich den An- anderes. Bei Gesprächen unter Audio- sprüchen nicht gewachsen ist. philen gibt es bestimmte Begriff e, die

24 Seit einiger Zeit sind sich Hersteller kleines Bedienfeld, das zwei Tasten für Gehörtes: von Audioelektronik auch der Tatsache die Lautstärke beherbergt, ergänzt um – Johannes Motschmann Electric Fields bewusst, dass nicht jeder einen gigan- einen Standby-Knopf, der bei Betäti- (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) tischen Turm mit sechs verschiedenen gung gewünschten Internetradiosen- – Inon Zur Geräten im Wohnzimmer haben der oder eine Playlist abspielt, um auch Fallout 4 Featured möchte, um Musik hören zu können. ohne Griff zum Smartphone direkt Music Selections (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) War die enorme Gerätegröße früher Musik erklingen zu lassen. – Incubus noch ein Zeichen für Qualität, hat die Front und Seiten des Gerätes sind mit Make Yourself voranschreitende Digitalisierung dazu zwei Metallbändern verkleidet, die sich (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) geführt, dass man das gleiche oder so- einmal rund um das eigentliche Alu- – Foo Fighters Saint Ceclia EP gar ein besseres Ergebnis auch mit we- miniumgehäuse legen. Je nach Wohn- (FLAC, 192 kHz, 24 Bit) sentlich kleineren Komponenten errei- stil oder Geschmack bietet Electro- – Queens of the Stone Age chen kann. Benötigte ein HiFi-System companiet hier die drei Farbvarianten Villains früher möglichst viele Knöpfe, Schalter Kupfer, Silber oder Schwarz an, die an (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) und Anzeigen, um ernst genommen zu der Front mit einem eingefrästen Fir- – Youn Sun Nah She Moves On werden, kann heute ein ansprechendes menschriftzug verziert werden. Um (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) Design gewählt werden, während man den minimalistischen Eindruck des dank Steuerungs-App trotzdem ein Designs nicht zu schwächen, sind alle zuvor ungeahntes Ausmaß an Bedi- Anschlüsse weit in die Rückseite des enkomfort erreichen kann. Es ist Zeit Gehäuses eingelassen, so dass man für ein Umdenken in der Branche, letztlich nur die wenigen Kabel sieht, denn Lifestyle erobert sich seinen Ruf die man benötigt, nicht aber das ei- zurück. Dies zeigt sich besonders bei gentliche Anschlussfeld. Electrocompaniets EC-Living-Serie Entsprechend der geringen Größe und ihrem Streamer Rena S-1. geht es dort recht eng zu, denn beim Die Norweger sind sich der Bedürfnisse Rena S-1 verzichtete man nicht auf der modernen Kundschaft bewusst und eine gute Anschlussvielfalt. Zentral entwickelten eine elegante Linie ver- für einen Audiostreamer ist natürlich schiedener Geräte, die modernes, kom- der Netzwerkanschluss, dessen Nut- paktes Design mit toller Funktionalität zung dank der integrierten WLAN- und gutem Klang kombinieren sollen. Schnittstelle allerdings nicht zwingend Die Erfahrung dazu besitzt man dort, nötig ist. Selbst die Einrichtung des denn schließlich hat man sich über Systems kann kabellos erfolgen, wozu Jahrzehnte hinweg einen Namen mit der Rena S-1 kurzzeitig sein eigenes den bereits angesprochenen Systemen WLAN-Netz aufbaut. Für den An- Lautstärke und ein favorisierter Radiosender können mit den Tasten an der Oberseite eingestellt werden für Audiophile gemacht, die auch nach schluss weiterer Quellen stehen au- wie vor erhältlich sind und sich weiter ßerdem ein optischer und ein koaxialer einer großen Fangemeinde erfreuen. Digitaleingang zur Verfügung und eine Doch EC Living geht in eine andere USB-A-Buchse bietet Festplatten und einen analogen Ausgang in Form eines Richtung und entfernt sich somit von USB-Sticks Zugang zum Gerät. 3,5-mm-Klinkenanschlusses. den klassischen Ideen einer HiFi- Für die Weitergabe der verarbeiteten Somit wären die Häkchen an der Life- Anlage. So weist der Rena S-1 nicht Daten an einen passenden D/A- style-Checkliste also gesetzt, denn der die übliche Quaderform auf, sondern Wandler fi ndet sich hier schließlich norwegische Streamer gibt sich auf bietet ein eher quadratisches Gehäu- noch ein weiterer koaxialer S/PDIF- jeden Fall schon einmal sehr modern, se mit Kantenlängen von nur etwa Anschluss. Um das System jedoch be- was sein Design und seine Möglich- 18 Zentimetern. In der Höhe kommt sonders schlank zu halten oder es Neu- keiten angeht. Dazu kommt dann na- der schlanke Streamer sogar mit nur einsteigern in die Welt der digitalen türlich noch die richtige Audiotechnik. etwa vier Zentimetern aus, wodurch Musikwiedergabe besonders einfach zu Bereits bei den Formaten geht die EC- eine besonders fl exible Aufstellung des machen, ist auch der direkte Anschluss Living-Serie weit über die Fähigkeiten Gerätes möglich ist. Die glatte, tief- des Rena S-1 an einen Verstärker mög- der belächelten Kompaktsysteme hi- schwarze Oberseite des Gerätes zeigt lich. Für die Nutzung des internen naus. Zwar sind MP3 und AAC auch nur im eingeschalteten Zustand ein D/A-Wandlers integrierte man noch hier kein Problem, doch mit FLAC,

25 Test: Wireless-Streamer Electrocompaniet EC Living Rena S-1

ALAC, WAV und DSD bietet man der Einrichtung des Systems gibt man des Anstoßes der Diskussion um Life- auch etwas für HiRes-Enthusiasten. die gewünschten Netzwerkfreigaben style und HiFi. Dank der Erfahrung, So verhält es sich auch bei den ver- an, von denen man Musik beziehen die man bei Electrocompaniet besitzt, wendbaren Abtastraten, denn 192 kHz möchte. Alle ausgewählten Speicher braucht man sich aber auch beim Rena bei 24 Bit sind kein Problem für Elec- werden dann für alle verfügbaren EC S-1 keine Sorgen zu machen. In der trocompaniets kleinen Player. Dazu Living-Geräte in einer einzigen Biblio- Standardeinstellung ohne per DSP kommt außerdem die Integration ver- thek zusammengefasst. Ein Wechsel herbeigeführte Klangregelung liefert schiedener Streamingdienste. Mit Spo- von einem NAS auf das andere ist also der schlanke Streamer eine gute Neu- tify Connect, Tidal und Qobuz sind die nicht nötig. Stattdessen wird die ge- tralität und lässt den angeschlossenen wichtigsten Anbieter vertreten, wäh- sammelte Musik nach Künstler, Genre DAC das eigentliche Sounding vor- rend weitere Dienste einfach per Air- oder sortiert in der App ange- nehmen. Genau wie es sich für ein Play eingebunden werden können. Ein zeigt. Für das Einlesen all dieser Infor- gutes Quellgerät gehört. Dafür legt der 32-Bit-DSP kümmert sich schließlich mationen in die App wird allerdings Norweger schon bei CD-Qualität ein um die Vorbereitung der Signale, die eine gewisse Zeit benötigt. Wer bereits erfreulich lebendiges Spiel an den Tag, unkompliziert für bestimmte Arten Terabyte um Terabyte an HiRes-Mu- das mit einer guten Portion Dynamik von Lautsprechern angepasst werden sik auf seinen Servern hat, kann sich aufwartet. Auch bei der Verwendung können. Benutzt man also ein paar ruhig erst einmal einen Kaff ee machen, von HiRes-Audio wird mit Details kleine Aktivboxen, kann der Klang für bevor das System vollständig bereit ist. selbstverständlich nicht gegeizt und deren Verwendung angepasst werden. Ist dieser Vorgang einmal abgeschlos- die bereits schon recht breite Bühne Wird der Ton stattdessen über manns- sen, zeichnet sich die App durch eine hohe Standlautsprecher ausgegeben, gute Reaktionsgeschwindigkeit aus, die Electrocompaniet gibt es auch hierfür ein Setup. Befehle im Nu umsetzt. An der oberen Rena S-1 Besonders angenehm gestaltet sich die Bildschirmkante bleibt außerdem stets · Preis: um 600 Euro Verbindung mit weiteren Systemen eine Taste erreichbar, mit der man auf · Vertrieb: Electrocompaniet Europe, der EC-Living Reihe, wie dem Strea- den gerade laufenden Titel zugreifen Bonn ming-Verstärker Rena SA-1 oder dem kann, um beispielsweise zu pausieren · Telefon: 0228 92394291 Aktivlautsprecher Tana SL-1. Diese oder einen Track zu überspringen. Da- · Internet: www.electrocompaniet.de können nämlich Daten für ein Multi- bei fadet der kleine S-1 sogar kurz aus · B x H x T: 180 x 37 x 180 mm roomsystem direkt untereinander aus- und wieder ein, was zwar kein welt- · Eingänge: WLAN tauschen, ohne dafür das Netzwerk zu bewegendes Feature ist, aber durchaus 1 x Ethernet benutzen, wobei trotzdem HiRes bis zeigt, dass man sich auch Gedanken 1 x USB-A 1 x S/PDIF koaxial 96 kHz möglich ist. über die Kleinigkeiten gemacht hat, die 1 x Toslink optisch Gesteuert wird all der Technikzauber einen guten Player auszeichnen. · Unterstützte Audioformate: MP3, OGG, von der wirklich gut gestalteten EC- Schließlich muss aber der Klang über- AAC, APE, FLAC, ALAC, Remote-App, die kostenlos für Andro- zeugen, denn genau hier befi ndet sich AIFF, WMA, WAV, DSD · Unterstützte Abtastraten: id- und iOS-Geräte verfügbar ist. Bei ja der große Kritikpunkt und Stein PCM bis 192 kHz, 24 Bit DSD bis DSD128, 5,6 MHz, 1 Bit · Ausgänge: 1 x 3,5-mm-Klinkenausgang 1 x S/PDIF koaxial HiFi „Als unkomplizierte Aufrüstung der An- lage, als Erweiterung des Multiroom- systems oder einfach als gutes Quellgerät, der Rena S-1 ist für alles zu haben. Dabei vereinen sich Design, Technik und Sound zu einem gelungenen Streamer, der den Begriff Lifestyle mit Stolz tragen kann.“

Die WLAN-Verbindung des Streamers ist so stabil, dass man den Ethernetport an der Rükseite eigentlich gar nicht braucht

26 Bis die Bibliothek eingeladen ist, dauert es zwar ein paar Minuten, doch danach läuft alles aüßerst fl üssig

Mit der Post-Processing-Funktion kann der Sound des Rena S-1 auf die verwendeten Lautsprecher eingestellt werden STUTTGART HÖRT AUF

Das Albumcover steht auf dem Widergabebildschirm klar im Vordergrund

öff net sich nochmals ein Stückchen litäten und macht sich so daran, den weiter. Bei der Nutzung eines externen Begriff Lifestyle endlich aus der eher D/A-Wandlers wirkt diese außerdem belächelten Ecke der HiFi-Welt zu noch ein gutes Stück tiefer als bei der holen. So zeigt sich, dass auch Systeme Verwendung des internen Wandlers, so mit modernem Design und kompakten Wir fangen hier an. dass die Ortung der Komponenten sich Maßen absolut ernst zu nehmende nochmals ein wenig verbessert. Insge- Technik bieten können. samt bietet der S-1 sowohl Alltags- HighFidelium tauglichkeit als auch audiophile Qua- Philipp Schneckenburger Hauptstätter Str. 58 | 70178 Stuttgart [email protected] | 0711 62005300

www.highfidelium.de Test: Streaming-DAC und Server Meridian 218 Zone Controller und Media Core 200 NAS Streamer DAC Vorrverstärker

Volle Kontrolle

Eine Anlage muss nicht immer gigantisch und chromblitzend sein, um beeindrucken zu können. Manchmal ist gerade das, was man nicht sieht am spannendsten.

Vor Kurzem fand erneut Das moderne Haus, so die Zukunfts- die Internationale Funkausstellung in vision der Aussteller, soll möglichst Berlin statt. Einst die wichtigste Mes- vernetzt sein. Alles soll sich per Tablet, se für jede Form von Unterhaltungs- Smartphone oder am besten sogar per elektronik, war dies seit jeher der Zeit- zentralem Hauskontrollsystem steuern punkt, zu dem auch die Audiobranche lassen. Der Kühlschrank soll Zugriff Peripherie: ihre Neuheiten vorstellte. Wer jedoch auf Twitter haben und die Türklingel – Netzwerkkabel: Audioquest Cinnamon – RCA-Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II im Jahr 2017 über die Flure der großen soll einem seinen Facebook-Feed vor- – Vollverstärker: NAD C356 BEE – Lautsprecher Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II Messehallen der IFA schlenderte, fand lesen. Dementsprechend viele sinnvolle – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ lediglich eine Handvoll HiFi-Firmen, und sinnlose Systeme fand man also die um die Aufmerksamkeit der Be- dieses Jahr in Berlin. Doch nicht jede sucher buhlten. Stattdessen dominiert Entwicklung, die im Bereich Smart hier mittlerweile ein anderes Th ema: Home gemacht wird, ist unnötig. Das Smart-Home-Anwendungen. Steuern der Unterhaltungselektronik per Tablet ist eine feine Sache, die auch

28 im HiFi-Bereich dank der vermehrten Gehörtes: Nutzung von Streamingsystemen nicht – Marianne Thorsen mehr wegzudenken ist. Dazu kom- & Trondheim Solistene Mozart Violin Concertos men die Bemühungen verschiedenster (MQA Remix) Lautsprecherhersteller, den Klang ihrer (MQA,352,8 kHz, 24 Bit) großen Schallwandler auch mit ver- – Queens of the Stone Age ...Like Clockwork schiedenen In- oder On-Wall-Syste- (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) men zu verwirklichen. Die Anlage der – Ariel Pocock Zukunft zeichnet sich also durch zwei Living in Twilight Dinge aus: Sie soll möglichst vernetzt (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) und vielseitig sein und gleichzeitig so – Die Fantastischen Vier Vier Gewinnt unsichtbar wie möglich. (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) BeiBi ddederrÜ ÜÜbertragungbberttragung per SSooSooloos-iOS-ProgrammlloosiiOS PProgramm werwerdendden alallellle Meridian ist schon seit vielen Jahren Alben nochmals auf die Korrektheit ihrer Metadaten überprüft – Tingvall Trio eine der Triebfedern der Innovation Cirklar im Bereich der Musikwiedergabe. Ihr eine Ethernetverbindung, kann jedoch (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) Sooloos-System gehörte zu den ersten mit den gleichen Kabeln auch in das – Michael Jackson Thriller hochwertigen Multiroom-Systemen proprietäre Speakerlink-System von (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) und auch im Bereich Software ist Chef- Meridian einbezogen werden, um bei- entwickler Bob Stuart gerade dabei, spielsweise die Aktivlautsprecher des das neue MQA-Format markttaug- Herstellers direkt bedienen zu können. lich zu machen. Kein Wunder also, Auch externe Quellgeräte können den dass Meridian die Zeichen der Zeit im internen D/A-Wandler des 218 Zone Smart-Home-Bereich erkannt hat und Controller verwenden, wozu je ein op- spezielle Systeme für genau diese An- tischer und ein koaxialer Digitalein- wendungen produziert. gang zur Verfügung stehen. Einzig auf Dazu gehört auch der Meridian 218 eine USB-Schnittstelle muss man hier Zone Controller, der uns für einen Test leider verzichten, doch dafür kann per zur Verfügung gestellt wurde. Ergänzt Cinch-Kabel ein analoges Gerät an- wurde der schlanke Streaming-Client geschlossen werden und den 218 als außerdem um den Media Core 200, Vorstufe benutzen. Ein weiteres Paar der ebenfalls das Sooloos-System des Cinch-Buchsen dient dann zum An- Herstellers verwendet. Der 218 ist schluss an eine Endstufe, wie zum Bei- Die optionale Fernbedienung ist eine gute hauptsächlich für den festen Einbau in spiel den Meridian 258, der gleich acht Ergänzug zu den beiden Systemen und kann alle einen Mediaschrank konzipiert, kann Kanäle gleichzeitig betreiben kann und vorhandenen Meridian-Geräte steuern allerdings auch ganz normal in einer ebenfalls für den festen Einbau konzi- HiFi-Anlage zum Einsatz kommen. piert ist. gang sogar selbst eine Zone des Dank seines besonders kompakten Ge- Als reiner Streamer beherbergt der 218 Multiroom-Systems direkt mit den häuses mit nur etwa vier Zentimetern seine Musik nicht selbst, sondern greift passenden Signalen versorgen. Höhe bei einer Breite und Tiefe von dazu auf andere Systeme wie den Me- Kontrolliert wird das geschlossene lediglich rund zwanzig beziehungswei- dia Core 200 zurück. Dieser ist zwar Sooloos Musiksystem dann auf ver- se fünfzehn Zentimetern kommt der nicht primär für den Festeinbau kon- schiedene Arten. Lautstärke und Ab- Zone Controller auch mit engen Be- zipiert, sondern darf sich mit seinem spielfunktionen lassen sich wunderbar festigungsgestellen aus. Dazu kommt eleganten Design ruhig in einem Hör- mit der optionalen MSR+ -Fernbe- das geradlinige Gehäusedesign, das raum präsentieren, doch das schlanke dienung und dem passenden Infrarot- abgesehen von den Status-LEDs an Gehäuse des Musikservers macht ihn Empfänger, der am 218 angeschlossen der Front keine Features aufweist und auch für Smart Home Einbindungen werden kann steuern. Um das System glatte Oberfl ächen ohne Kanten bietet. sinnvoll. Ein Terabyte Speicher- aber wirklich kontrollieren zu können Selbst die weichen Gerätefüße sind für platz stellt der Media Core 200 sei- und Alben auszuwählen, nutzt man einen optimierten Einbau optional. nem Nutzer für Musikstücke in allen lieber die Sooloos-App für das Tablet. Wie jeder andere Streamer auch, be- Formaten zur Verfügung und kann Automatisch erkennt diese alle im zieht der 218 seine Daten primär über dank analogem und digitalem Aus- Netzwerk befi ndlichen Meridian-Ge-

29 Test: Streaming-DAC und Server Meridian 218 Zone Controller und Media Core 200

räte und ermöglicht eine übersichtliche die Musikwiedergabe für die verschie- Anordnung der Zonen, die nach Belie- denen Räume auch zentralisiert mög- ben zusammengefasst werden können, lich machen. Grundsätzlich ist jedoch um in mehreren Räumen die gleiche die Sooloos App der bequemste und Musik spielen zu lassen. Alben werden einfachste Weg, den 218 zu verwenden. mit Coverbild dargestellt und lassen Der interne DAC-Chip, der die digi- sich auf verschiedenste Weise anord- talen in analoge Signale umrechnet, nen, um auch bei größeren Samm- stammt aus dem Hause Wolfson. Da- lungen eine gute Übersicht zu gewähr- bei ist der von Meridian im Zone Con- leisten. Mit der Focus-Funktion lassen troller eingesetzte WM8778 Wandler AuchAuchd derer StrStreamingdiensteamingdienst TiTidaldal isistti innd dieie App sich außerdem Alben anzeigen, die integriert und lässt den Zugriff auf die knapp 40 dem ausgewählten Stück ähneln, wäh- Meridian 218 Millionen Titel des Anbieters zu rend mit der Swim-Funktion direkt Zone Controller ähnliche Titel abgespielt werden. Auch · Preis: um 990 Euro Kritiken zu den verschiedenen Platten (Fernbedienung: 120 Euro) lassen sich einblenden, wenn auch aus- · Vertrieb: Audio Reference, Hamburg schließlich in englischer Sprache. · Telefon: 040 53320359 Um das richtige Anfügen der verschie- · Internet: www.audio-reference.de denen Metadaten und Focus-Tags · B x H x T: 204 x 42 x 150 mm muss man sich dabei nicht kümmern, · Eingänge: 1 x Ethernet denn beim Import der Musik auf den 1 x S/PDIF koaxial Media Core 200 werden alle Titel noch 1 x Toslink optisch 1 x RCA Stereo einmal auf ihre Korrektheit hin geprüft 1 x Sooloos Speaker Link (RJ45) und Fehler beseitigt. Zum Überspielen · Unterstützte Formate: der Titel auf den Server oder auch als gängige PCM-Formate inkl. MQA Steuerungsalternative für alle Sooloos- · Unterstützte Abtastraten: bis 192 kHz, 24 Bit RezensionenRRezensiionen zu dden vovorhandenenrhah nded nen AlAlbenbben bibietenetet ne eineniinen Systeme inklusive des 218 bieten die · Ausgänge: 1 x RCA Stereo netten Ersatz für das Fehlen eines CD-Booklets Geräte ein Browsermenü. Dafür muss 1 x S/PDIF koaxial die IP-Adresse des jeweiligen Systems 2 x Sooloos Speaker Link (RJ45) in der Adresszeile eines Webbrowsers Meridian eingegeben werden, woraufhin man Media Core 200 Zugriff auf sämtliche Menüs und die · Preis: um 2700 Euro Gerätesteuerung erhält. Noch mehr (im Set mit 218 und MSR+ 3100 Euro) Möglichkeiten, die aber hauptsächlich · B x H x T: 58 x 264 x 253 mm · Eingänge: 1 x Ethernet die Ersteinrichtung erleichtern, bietet 2 x USB-A dann das Sooloos-Control-Programm · Unterstützte Formate: für iOS-Systeme. Durch die Netz- alle gängigen Formate werkeinbindung von Media Core und · Ausgänge: 1 x RCA Stereo 1 x S/PDIF koaxial 218 Zone Controller sind diese aber 1 x Sooloos Speaker Link (RJ45) auch für die Kontrollsysteme von · Speicherplatz: 1 TB Drittherstellern erreichbar. IP-basierte DieDi SSooloos-Appl A arbeitetbitt außerordentlichß d tli h stabiltbbil Hauskontrollprogramme können so HiFi und bietet eine übersichtliche Bedienoberfl äche die Meridian-Geräte einbinden und „Der Meridian 218 Zone Controller zeigt klar, was die Zukunft der Audiotechnik aus- machen wird. Eine einfache Integration in Multiroom-Systeme und die Möglichkeit, das ganze Haus zentral mit Musik zu ver- sorgen, werden weiter an Bedeutung zu- nehmen. Mit dem 218 ist man bestens gerüstet, um auch den Klang im vernetzten Haus nicht zu kurz kommen zu lassen.“ Für ein Gehäuse dieser Größe bietet der 218 Zone Controller eine recht üppige Anzahl von Anschlüssen

30 KONZENTRATION AUF DAS WESENTLICHE. hat. AberauchCD-RipsundFLAC- dem, hiergeschaff wasBobStuart von zeigen Mal wiederbeeindruckt muss mansichklanglichdochjedes onen umdasMQA-Format zum Trotz nischen Fachsimpeleien undDiskussi- verteilten.schön imRaum Allentech- die sichgeradebeiorchestraler Musik derKomponentenzu,einfache Ortung tiefundließeine Bühne eindrucksvoll um.rätes dieSignale Dabeiwirkte die setzteder Wandlerdetailliert desGe- wiedergab.Stücke Enormoff Hörraum, alsereinigeMQA-codierte inunserem 218 danneindrucksvoll Was damitmöglich ist, der bewies Vorteilen desFormates zuprofi schlüsseln, umvon allenklanglichen pressionsverfahren vollständig auf- daskomplexeKom- kann derStreamer vollständig MQA-zertifi auch Controller218 Zone natürlich stammt,dem HauseMeridian istder keine Herausforderung, unddaeraus bis zu192kHzstellendenDAC vor Audiodateien miteinerAufl werdenApp kontrolliert kann. HiRes- den, diedannperFernbedienung oder zuverwen- keregelung desSystems zu digitalisieren, umsodieLautstär- außerdem inderLage, analogeSignale ziert. Somit Somit ziert. ösung von ösung e und en tieren. en KEINE KOMPROMISSE. ihEdVlvrtre 6i Reichmann-AudioSysteme.de High End-Vollverstärker M6si so sehrfl leichte Wärme verströmte und angenehmen Sound, dereine einen Controller natürlich derZone Dateien verlieh Philipp Musikerlebnis. Controller218 Zone bieteteintolles bination ausMediaCore 200unddem imHörraum,oder klassisch dieKom- Schneckenburger im vollvernetzten Haus derZukunft sich sehrbequembedienen. nun Ob außerordentlichläuft stabilundlässt seitJahren beliebt,grundlos dennsie istnicht Sooloos-Plattform Meridians undalltagstauglich.sehr ausgewogen sichder218insgesamteinfach zeigte statt.besondere Überbetonung So dabei inkeinemFrequenzbereich eine ießend wirkte. Tonal fi ndet der 218ohneLüfter,sondernkühltreinpassiv Gehäuse integriertworden.Außerdemarbeitet vereinfachen, istauchdasNetzteilinkleine Um denEinbaudesGerätesnochmalszu Bücher für HiFi- und Heimkin … zum S

Larry K. Rosenbaum Die besten Plattenspieler der Welt Die besten Lautsprecher der Welt The Vinyl Book Great Turntables Legendary Loudspeakers

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Bei HiFi-Einsnull 5-2017

erhältlich Test: D/A-Wandler Hegel HD 30 Streamer DAC Vorverstärker

In der Ruhe liegt die Kraft

Hegel gilt in der Branche ja als ein wenig eigen, denn die Norweger machen vieles ein bisschen anders. Das ist nicht nur bei ihren Geräten der Fall.

Peripherie: Wie in jeder ande- die Nase, um sich möglichst weit von – Quellen: MacBook Pro, Audirvana ren Branche misst man auch in der der Konkurrenz abzusetzen. Ein Spiel, Audiodata Musikserver MS II Auralic Aries HiFi-Welt Qualität gerne an Spezifi - das man bei der norwegischen Firma – USB-Kabel: Axmann Audio Axiom 3 USB-Kabel kationswerten. Egal ob Leistung oder Hegel nur bedingt mitspielt. Zwar ver- – RCA-Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II – Verstärker: NAD C356 BEE Verbrauch bei Autos, Fassungsver- schweigt die Marketingabteilung des – Lautsprecherkabel: Silent Wire Serie 12 Mk 2 – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ mögen und Effi zienzklasse bei Kühl- Herstellers keine Spezifi kationen, doch schränken, oder natürlich Abtastraten im Vordergrund stehen diese bei den und Bittiefen bei D/A-Wandlern. Als Produkten normalerweise nicht. Auch Hersteller zeigt man gerne, was man bei den vorhandenen Features gibt man hat, und bindet dem interessierten sich meist eher zurückhaltend, fast so Kunden jedes noch so kleine Detail auf als läge Prahlen nicht in der Natur

34 Gehörtes: der Skandinavier. Statt beim Wettlauf Hegel in das Premiumregal des Halb- – Wucan Sow the Wind um immer bessere Messwerte und leiterherstellers und bedient sich der (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) stetig wachsenden Funktionsumfang 32-Bit-Referenzserie, die laut ihrer – James Taylor mit Superlativen um sich zu werfen, Entwickler eine besonders originalge- Before this World beschreibt man bei Hegel lieber den treue Musikwiedergabe bewerkstelli- (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) Klang eines Gerätes. Schließlich liegt gen sollen. Keine schlechte Wahl also. – AC/DC Back in Black gerade hier oft der Unterschied zwi- Mit den beiden DACs ist der Hegel (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) schen den Systemen. So wird auch der HD30 dann in der Lage, digitale Audi- – Pittsburgh Symphony HD30 eher schlicht als Digital-Ana- osignale mit bis zu 192 kHz bei 24 Bit Orchestra & Manfred Honeck log-Converter beschrieben, obwohl er in ein analoges Signal zu verwandeln. Beethoven: Symphonies Nos.5 & 7 eigentlich einiges mehr kann. Seine digitalen Leistungen möchte (FLAC, 192 kHz, 24 Bit) Auch der D/A-Wandler selbst gibt der HD30 möglichst vielen Geräten – Kvelertak sich auf den ersten Blick eher zurück- in Wohnzimmer oder Hörraum zur Kvelertak haltend und besitzt ein Gehäuse, das Verfügung stellen, denn an Anschluss- (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) praktisch identisch mit einigen ande- möglichkeiten mangelt es dem D/A- – Youn Sun Nah She Moves On ren Geräten der Firma ist. So bietet Wandler nicht. Gleich drei optische (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) der HD30 eine eher klassische Linie Eingänge bieten sich zur Verwendung mit zwei Reglern an der Front, die mit Fernseher, Satreceiver und Blu- klar mit ihrer jeweiligen Funktion als ray-Player an, während Audiokompo- Quellenwahl oder Lautstärkeregler be- nenten aller Art mit AES/EBU, BNC schriftet sind. In der Mitte der elegant und Koax ebenfalls bestens versorgt nach vorn geschwungenen Front fi ndet werden. Natürlich bietet der HD30 man ein einzeiliges Digitaldisplay, dass auch einen mittlerweile praktisch un- über die getroff ene Wahl in den beiden verzichtbaren USB-B-Anschluss für Bereichen Informiert. Die Material- die Verwendung von Laptops, Musik- stärke des Gehäuses, ebenso wie die servern und Streaming-Bridges. generelle Haptik und die Widerstände Zwingend notwendig sind diese aber der beiden Potenziometer an der Front nicht, denn dank des Netzwerkan- zeugen von einem hohen Qualitäts- schlusses des Gerätes kann dieses auch anspruch und vermitteln ein gewisses selbst als Quellgerät eingesetzt werden. Gefühl der Wertigkeit, wie man es von Stücke von angeschlossenen UPnP-ba- einem echten High-End-System zu sierten Servern oder von Geräten mit erwarten pfl egt. AirPlay spielt der HD30 dann auch Herz des HD30 sind zwei Wandler- ohne fremde Hilfe. Nötig ist dafür Chips des japanischen Herstellers nur eine passende App, die zuhauf AKM, der sich in den letzten Jahren in den Appstores von Google und Digitale und anloge Sektionen des HD30 werden getrennt wieder einen Namen in der Welt der Apple angeboten werden. Zwar ist das von jeweils einem Ringkerntrafo mit Energie versorgt hochwertigen Musikwiedergabe ge- Modul nicht unbedingt das reaktions- macht hat. Mit den AK4490EQ greift schnellste Modell, doch ist der Strea-

Eine ganze Reihe an S/PDIF-Anschlüssen verschiedenster Art wird beim HD30 um einen USB-B-Anschluss und eine Ethernetbuchse ergänzt

35 Test: D/A-Wandler Hegel HD 30

Mit dem eher spartanischen Diplay werden vom Gerät Quelle und Lautstärke mitgeteilt

Zwei AKM-Chips sorgen sen Sound als seine herausragendste im HD30 für einen leicht warmen, sehr Eigenschaft beschreiben. Enorm na- lebendigen Klang türlich und fl ießend spielt der DAC auf. Ein schön detaillierter Hochton- bereich ergänzt sich mit einer satten, aber präzisen Basswiedergabe, die den mer eine gern gesehene Dreingabe Generell legt Hegel Wert auf eine gute HD30 nicht nur für audiophiles Hören zum eigentlichen DAC. Dabei sieht Stromversorgung, denn eine weitere prädestiniert, sondern auch, um ab und Hegel selbst die Integration einer ei- Funktion, die vom Hersteller praktisch zu mal ein wenig auf den Putz zu hau- genen Bridge nicht einmal wirklich als komplett verschwiegen wird, hat eben- en. Es ist eines dieser Geräte, bei denen Kaufgrund, denn das Feature wird vom falls mit der Energiezufuhr zu tun. So man immer mal wieder zur Fernbedie- Hersteller eher beiläufi g in der Geräte- fi ltert der DAC den Netzstrom, der nung greift, um die Lautstärke ein ums beschreibung erwähnt. vom Gerät genutzt wird, was nicht nur andere Mal zu erhöhen, in der Hoff - Ähnlich verhält es sich mit der analo- dem Wandler selbst zugutekommt, nung, noch etwas mehr herauszuholen gen Ausgangsstufe, die dank der eben- sondern auch andere Geräte am selben und sich vollends von der Musik um- falls integrierten Lautstärkeregelung Kreis profi tieren lassen soll, selbst wenn schließen zu lassen. Große Worte um ein variables Signal mit bis zu 2,6 Volt sie nicht direkt mit dem DAC verbun- Features oder Spezifi kationen sind da Spannung an den Ausgängen ermög- den sind. Eine Funktion, die bei manch einfach nicht mehr nötig. licht. Mit je einem Paar Cinch- und anderem Hersteller wahrscheinlich so- XLR-Buchsen kann dann direkt eine gar die Gerätebezeichnung bestimmen Philipp Schneckenburger passende symmetrisch oder unsymme- würde, wird bei Hegel beinahe zum trisch angeschlossene Endstufe direkt Geheimnis erklärt. Hegel HD30 betrieben werden. Dabei spendierte Stattdessen konzentriert man sich wie · Preis: um 4.595 Euro Hegel dem HD30 sogar getrennte gesagt lieber auf die klanglichen Ei- · Vertrieb: GP Acoustics, Essen Stromversorgungen für die analoge und genschaften des HD30. Daraus kann · Telefon: 0201 170390 · Internet: www.gpa-eu.com die digitale Sektion seines Wandlers, die man den Norwegern allerdings kei- jeweils von einem eigenen Ringkerntra- nen Vorwurf machen, denn wer den · B x H x T: 430 x 100 x 310 mm fo mit Energie versorgt werden. Wandler gehört hat, wird gerade des- · Eingänge: 1 x Ethernet (inkl. AirPlay) 1 x USB-B 1 x AES/EBU 1 x S/PDIF koaxial 3 x Toslink optisch 1 x S/PDIF BNC · Unterstützte Formate: MP3, OGG, FLAC, AIFF, WAV · Unterstützte Abtastraten: bis 192 kHz, 24 Bit · Ausgänge: 1 x XLR Stereo 1 x RCA Stereo HiFi „Die Natürlichkeit der Wiedergabe des Hegel HD30 ist wirklich beeindruckend und steht zu Recht an oberster Stelle der Gerätemerkmale. Dabei glänzt der DAC außerdem mit weiteren Features, die man hier als Sahnehäubchen vorfi ndet.“ Stromversorgung, Streamer und DAC-Board kommen in verschiedenen Sektionen unter

36 1ERLE/ JAPANISCHER INGENIEURSKUNST.

Erleben Sie Musikreproduktion auf höchstem Niveau. Die Pioneer Pure Audio Kombination, bestehend aus dem Vollverstärker A-70DA, dem Netzwerkspieler N-70AE und dem neuen CD/SACD-Spieler PD-70AE, bietet Ihnen eine State-of-the-Art Lösung für die perfekte Hi-Res Audio Wiedergabe. Dank hochwertigster Bauteile und Verarbeitungsqualität, kombiniert mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung, bieten diese Komponenten ein aussergewöhnlich natürliches Klangerlebnis.

www.pioneer-audiovisual.de Test: CD-Transport und DAC North Star Design Magnifi co und Supremo CD-Transport DAC

Italienische Superlative

Bei den Modellbezeichnungen seiner Geräte hat North Star Design ja bekanntlich nie Zurückhaltung gezeigt. Auch bei ihrem neuesten Werk bleibt kein Raum für Subtilität, doch man belässt es nicht bei leeren Worten.

Zugegeben, auf italienisch der Ausgabe 2/2015 bereits feststellen klingt die Modellpalette von North durften, war diese Bezeichnung nicht Star Design natürlich hervorragend. einmal anmaßend, denn der DAC Peripherie: So machen sich Intenso, Impulso und spielte wirklich auf einem sehr hohen Incanto doch deutlich besser in Schrift Niveau. Und dennoch steht er erneut in – Quellen: CD MacBook Pro, Audirvana Plus und Wort, als es ein „Intensiv“, „Puls“ unserem Hörraum, doch diesmal soll er – USB-Kabel: CAD Revelation – Cinch-Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II oder „Verzauberung“ in der Überset- nicht allein um seinen Namen kämp- – Vollverstärker: NAD C 356BEE Media – Lautsprecherkabel: Silent WIre Serie 12 Mk II zung täten. Gerade bei ihren D/A- fen. Ergänzend zum Supremo erhielten – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ Wandlern greifen die Italiener gerne wir diesmal außerdem den neuen CD- ein wenig höher, weshalb das Referenz- Transport von North Star Design, der modell der Firma gleich einmal mit ebenfalls nicht gerade kleine Brötchen dem Namen Supremo versehen wurde, backt und vom Hersteller den Namen zu deutsch etwa „der Höchste“. Wie Magnifi co, also „ausgezeichnet“ bekam. wir in unserem Test des Wandlers in

38 Gehörtes: – Johnny Cash American Recordings IV (CD) Dabei steht die Kombination aus Wie es sich für einen CD-Transport – Danielle Nicole Transport und Wandler ein wenig der gehört, fi ndet man die Tasten für Stopp, Wolf Den hauseigenen CD-Player-Variante Blue Play, Vor und Zurück natürlich eben- (CD) Diamond gegenüber, bei der ja bereits falls an der Front, während die weiteren – Alexander Krichel Frühlingsnacht einer der Wandler mit einem pas- Funktionen des Magnifi co nur mit der (CD) senden optischen Laufwerk versehen Fernbedienung gesteuert werden kön- – Foo Fighters wurde. Doch während dieser auf der nen. Einen ersten Ausblick darauf, was Concrete and Gold Plattform des Impulso basiert, stellt einen hier erwartet, gibt North Star (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) die Kombination aus Supremo und Design auf dem Gerät selbst und er- – Die Ärzte Rock ‘n‘ Roll Realschule Magnifi co nun die Referenz von North klärt in der typisch subtilen Art, dass (CD) Star Design dar. es sich um einen „384-32 DSD CD – Danko Jones Dementsprechend sind beide Syste- Transport“ handelt. Mit den unteren B-Sides sechs Tasten wird die (CD) me natürlich aufeinander abgestimmt, Eine Taste zum Öff nen einer Schub- Upsamplingfunktion des was Technik, Anschlüsse und Optik lade fi ndet man hier aber nicht, denn Magnifi co bedient betriff t. Auch der Magnifi co behält als Referenzmodell ist der Magnifi co die etwas ungewöhnlichen Maße des natürlich ein edler Toploader. Auf der Supremo bei und bietet ein normales, Oberseite befi ndet sich die Öff nung, knapp 40 Zenitmeter breites Gehäuse, die Zugang zum Laufwerk gewährt, das jedoch nur etwa 17 Zentimeter in eingerahmt von einem doch recht die Tiefe reicht und dadurch deutlich scharfkantigen Rahmen, der nicht un- schlanker wirkt als die meisten anderen bedarft angefasst werden sollte. Nötig Geräte. Die glatte Front ist von eini- ist das allerdings auch nicht, denn der Obwohl es sich beim Magnifi co ja gen quer verlaufenen Linien durchzo- Griff am Laufwerksdeckel, der dezent „nur“ um einen CD-Tranport han- gen, die dem CD-Transport bei jedem mit dem Firmenlogo verziert ist, liegt delt, der eigentlich mit vergleichsweise Lichteinfall ein leichtes Schimmern gut in der Hand und bietet in Kom- wenigen Teilen auskommen könnte, verleihen, das dem Namen North Star bination mit dem durchaus festen Wi- wurde hier natürlich Wert auf gute Design alle Ehre macht. Ein trapezför- derstand der Halteschiene eine wun- Verarbeitung und hochwertige Tech- miges Display übermittelt seine Infor- derbar wertige Haptik. nik gelegt. So nimmt die aufwendig mationen in einem strahlenden Blau Zur Fixierung der CD im Laufwerk konstruierte Stromversorgung mit und ist mit seiner klassischen Digital- dient ein 28 Gramm schweres Aufl age- überdimensionierten Ringkerntrafos struktur auch aus großer Entfernung gewicht, das sich jedoch nicht nur auf etwa die Hälfte des Innenraums ein, gut abzulesen. Dabei passt diese eher sein doch eher bescheidenes Gewicht wodurch natürlich auch das Gewicht anachronistische Anzeige irgendwie zu verlässt, um seine Aufgabe zu erfüllen. des Systems deutlich steigt. Dabei ist dem eigentlich sehr modernen Gerät So sorgt zusätzlich noch ein Magnet das interne Netzteil sogar nochmals und verleiht ihm einen gewissen nos- dafür, dass eingelegte Alben auch bei speziell von den anderen Bauteilen des talgischen Charme. schneller Rotation an Ort und Stelle Magnifi co abgeschirmt und sitzt un- verweilen. ter einer weiteren Metallabdeckung. Um Vibrationen entgegenzuwirken, ist der CD-Transport nicht auf breiten Füßen, sondern auf vier Spikes gela- gert, die zur Schonung des heimischen Racks,auf den beiliegenden Unterleg- platten stehen.

Der Zugang zum Laufwerk ist vielleicht ein wenig eng geraten, doch Gehäuse und Abdeckung sind wunderbar verarbeitet

39 Test: CD-Transport und DAC North Star Design Magnifi co und Supremo

Mit dem ESS-DAC-Chip aus der Sabre32-Reihe Abtastrate, während zwei weitere Ta- spielt der Supremo wunderbar detailliert und dy- namisch. Auch die Upsamplingfunktion des Lauf- sten die Wahl des jeweiligen Frequenz- werks bringt den Wandler nicht ins Schwitzen vielfachen zulassen. Dazu kommt eine weitere Taste, die zwischen dem PCM- und dem DSD-Modus wech- Clock des Wandlers komplett neu ge- selt, bei dem dann ebenfalls zwischen taktet werden. Genau hier ist der Un- einfachem, doppeltem und vierfachem terschied zur Übertragung per I²S. So DSD-Bitstream gewählt werden kann. ist die Verbindung per Ethernetkabel Nun mag man sich fragen, ob dies bei nicht nur in der Lage potenziell noch einer CD Sinn macht, denn bekannt- höhere Datenraten zuzulassen, sondern lich kann man ja keine Informationen überträgt bei der Übermittlung der ei- zu einer bestehenden Datei hinzuer- Auf der Rückseite bietet der Magnifi co gentlichen Musiksignale gleichzeitig fi nden. Dennoch ist die Upsampling- verschiedene Anschlüsse, die ihn mit auch ein eigenes Taktungssignal, das Funktion des Magnifi co kein Marke- praktisch jedem DAC verbinden kön- eine enorme Präzision ermöglicht. tinggag, denn wenn man sich bewusst nen. Neben dem obligatorischen koa- Damit ist der Magnifi co in der Lage, macht, wie ein PCM-Signal zustande xialen S/PDIF ist dies außerdem ein PCM-Signale mit bis zu 384 kHz kommt, kann man natürlich einen AES/EBU-Anschluss mit dreipoligem bei 32 Bit zu übertragen, ebenso wie Sinn feststellen. Ein D/A-Wandler XLR-Stecker. Wirklich interessant ist Quad-DSD mit 11,2 MHz. Aufmerk- allerdings die letzte Buchse, die man samen Lesern wird natürlich spätestens North Star am Magnifi co fi ndet, und die die erste jetzt die Diskrepanz zwischen HiRes Design Magnifi co Wahl sein sollte, ihn mit dem Supre- Datenraten und der Funktion eines · Preis: um 3.450 Euro mo zu verbinden. Dabei handelt es sich CD-Transports auff allen. Schließlich · Vertrieb: WOD Audio, Nidderau um einen RJ45-Steckplatz, den man bieten die optischen Datenträger eine · Telefon: 06187 900077 auch von Ethernetkabeln kennt. Na- fest defi nierte Aufl ösung von nur 44,1 · Internet: www.wodaudio.de türlich bietet der CD-Transport keine kHz bei 16 Bit. Natürlich lassen sich · B x H x T: 435 x 90 x 170 mm Netzwerkfunktionen, sondern nutzt auch diese per I²S übertragen und · Eingänge: CD diese Verbindungsform für die Über- profi tieren ebenfalls vom verwendeten · Upsampling: PCM bis 384 kHz, 24 Bit tragung von I²S-Signalen an passende Taktungssignal, doch der Magnifi co DSD bis DSD256 11,2MHz, 1 Bit · Ausgänge: 1 x AES/EBU Digital-Analog-Converter. Diese Art kann hier mit einem Tastendruck noch 1 x I²S (RJ45) der Datenübertragung ist besonders einmal nachhelfen. 1 x S/PDIF koaxial interessant, weil sie vollkommen an- Nötig ist dazu wie bereits angemerkt North Star ders vonstattengeht als alle anderen natürlich die Fernbedienung aus mas- Design Supremo digitalen Verbindungen. Bei der S/ sivem Metall, wobei auch die Tasten · Preis: um 3.200 Euro PDIF-Übertragung werden die Da- nicht aus Kunststoff gefertigt wurden, · B x H x T: 435 x 90 x 170 mm · Eingänge: 2x S/PDIF koaxial tenströme schlicht weitergegeben, wo- sondern mit einem schönen mecha- 2 x Toslink optisch bei das Quellgerät entscheidet, wann nischen Klicken ihre Nutzung bestä- 1 x AES/EBU es senden möchte. Asynchrone USB- tigen. Neben den üblichen Tasten wie 1x USB-B Übertragung funktioniert nach einem der Trackwahl und den Abspielfunkti- 1 x I²S (RJ45) · Unterstützte Abtastraten: ähnlichen Muster, ist jedoch schon onen fi ndet man hier auch ein eigenes PCM bis 384 kHz, 32 Bit einen Schritt weiter, da hier der DAC Bedienfeld, das einzig den Upsam- DSD bis DSD512, 11,2 MHz, 1 Bit entscheidet, wann er die Datenpakete plingfähigkeiten des CD-Transports · Ausgänge: 1 x RCA, 1 x XLR bekommt. Bei beiden Varianten muss dient. Zwei Tasten dienen dem Er- das ankommende Signal jedoch mit der höhen oder Senken der verwendeten HiFi „Die Upsampling Funktion die North Star Design seinem CD-Transport mitgibt, bringt die CD noch mal zurück in den Fo- kus. Der Magnifi co spielt auf wirklich ho- hem Niveau und bringt neues Leben in das bekannte Medium.“ Der I2S-Anschluss ist ganz klar die erste Wahl bei der Verbindung mit dem Supremo, während andere DACs die beiden S/PDIF-Varianten verwenden können

40 Unter der schwarzen Abdeckung befi ndet sich das Netzteil des Supremo, das analo- ge und digitale Komponenten getrennt mit Energie versorgt ZEN MkII Musikserver Powered by innuOS

“Erleuchtet”, ZEN “Höhepunkt“, ZENith

Auch im Magnifi co ist das Netzteil abgeschirmt, die eigentliche Elektronik befi ndet sich unter dem Laufwerk selbst “Facettenreich” “Extrem feiner, “Einfach Perfekt” detailreicher Klang” errechnet nämlich aus den verschie- sauber abgemischte CDs öff nen sich denen Datenpaketen, die er erhält, ein und bekommen selbst bei stärkerer analoges Wellensignal. Dazu tastet er dynamischer Kompression wieder ein bei einer CD 44.100 Mal pro Sekun- wenig Leben eingehaucht. Dabei ist de einen gewissen Informationsgehalt gerade die I²S-Verbindung zu emp- “IFA-Highlight! “it’s a very hard act “a celebration ab, der die Bittiefe des Signal darstellt. fehlen, die die Musik vor einem tief- 6 von 6 Punkten” to beat for anyone of what can be looking to push achieved right now” Diese verrät ihm, bei welcher Fre- schwarzen Hintergrund abbildet und streaming quality quenz die analoge Kurve zur Zeit des so einfach realer und detaillierter wirkt. to the max” Abtastvorgangs liegen soll. Die ein- Der hervorragende Supremo tut sein zelnen Punkte werden dann mithilfe Übriges, um aus dem CD-Transport eines Filters näherungsweise in eben das bBeste herauszuholen, und ermög- jene Kurve gebracht. Erhöht man nun licht dem Spiel eine tolle Feinzeich- die Frequenz der Abtastungen, erhält nung und einen enormen dynamischen “very good case for “tonally neutral, ultra “It’s solid, pretty job using a dedicated resolved, rhythmically of real afcionados.” der D/A-Wandler mehr Punkte und Umfang. North Star Design entwickelt audio server rather in the pocket and kann so letztlich eine genauere Kurve mit seiner Referenzkombination einen than a NAS drive” spatially dimensional” errechnen. Ähnliches gilt auch für die Sound, bei dem selbst HiRes-Enthu- Wandlung in DSD, bei der erneut ein siasten auch gerne mal wieder zu ei- genaueres Signal erstellt werden kann, ner CD greifen, so dass man durchaus bei dem das verwendete Filter weniger nachvollziehen kann, warum der itali- stark die Lücken füllen muss. enische Hersteller auch bei seiner Na- “Εξαιρετική διαχείριση “el más completo “textura, dinâmica των αρχείων” exponente de lo mucho e riqueza harmónica” Klanglich macht sich dies bei der menswahl keine Zurückhaltung zeigen que ha avanzado la Kombination aus Magnifi co und Su- möchte. reproducción digital” premo sehr deutlich. Selbst eher un- Philipp Schneckenburger

www.innuos.de • 0800 724 4538 /innuosDE @innuosDE /innuosDE Test: Vorverstärker Pro-Ject Pre Box S2 Digital DAC Vorverstärker Kopfhörer- verstärker

Muskelspielchen

Wenn man einem Gerät das Präfi x „Mikro“ verpasst, klingt das selten nach Referenzklasse. Dass man trotz minimaler Größe maximal mögliche Technik bieten kann, zeigt Pro-Ject mit seiner S2-Reihe. Peripherie: – Quellen: Auralic Aries Audiodata Musikserver MS II – USB-Kabel: Axman Axiom 3 USB – RCA-Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II – Verstärker: NAD C356 BEE – Lautsprecherkabel: Silent Wire Serie 12 Mk II – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ – Kopfhörer: Audeze Sine

42 Gehörtes: – David Bowie Blackstar (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) – Queens Of The Stone Age Villains (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) – 25 (MQA, 44,1 kHz, 16 Bit) – The Offspring Americana (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) – DXD/DSD-Testfi les (DXD, 352,8 kHz, 24 Bit) (DSD265/ 512, 11,2/ 22,4 MHz, 1 Bit) – Monkey House Left (FLAC, 192 kHz, 24 Bit)

In dem Moment, in dem man den alltäglich, doch an einem Mikro-Gerät optionen ermöglicht. Hier kann zum Pro-Ject Pre Box S2 Digital aus der erwartet man dieses Level von Kom- Beispiel die interne Verzerrungskom- Verpackung holt, fühlt man sich ein fort eigentlich nicht. pensation des DAC-Chips an- und wenig wie ein Riese, der in einen HiFi- Trotzdem bietet die kleine Pre Box S2 ausgeschaltet werden, oder man kann Laden geht. Der Vorverstärker, der in Sachen Hard- und Software gleich zwischen einem besonders jitterarmen gerade einmal die eigene Handfl äche mehrere Überraschungen. Rechts ne- Modus und einer eher audiophileren füllt, darf sich also durchaus als Mikro- ben dem Display befi nden sich zwei Variante wählen, die automatisch das Vorverstärker bezeichnen, was aber Tasten, die verschiedene Funktionen proprietär entwickelten Optimum- vor allem daran liegt, dass er optisch erfüllen. Die obere dient der Filter- Transient Filter verwendet. Leider ist mit einem vollformatigen Gerät iden- wahl, wobei Pro-Ject eine beachtliche hier die Menüführung anders als bei tisch ist. Hier gibt es den klassischen Auswahl verschiedener Abstimmungen der Filterauswahl ein wenig fummelig, HiFi-Look mit einem Drehregler an ermöglicht. Insgesamt sieben Filter, doch oft muss man sich dort ja nicht der rechten Seite der Front, ergänzt von Roll Off über Minimum Phase zurechtfi nden. um ein paar Tasten, einen Kopfhörer- bis hin zu einem Brickwallfi lter, stehen Im Normalbetrieb hingegen zeigt das ausgang an der linken Seite und einem für die individuelle Anpassung an den Display die wichtigsten Parameter an. Farbdisplay in der Mitte. Natürlich ist persönlichen Hörgeschmack bereit. Allen voran ist dies natürlich die Laut- die Tatsache, dass man Informationen Direkt unter der Auswahl für die Fil- stärke, die groß in der Mitte dargestellt in Farbe auf einem Bildschirm darge- terung befi ndet sich eine Menütaste, wird, so dass sie auch auf dem nur ein stellt bekommt, im Jahre 2017 mehr als die Zugriff auf verschiedene Geräte- Zoll großen Bildschirm von der Couch

43 Test: Vorverstärker Pro-Ject Pre Box S2 Digital

DIe Fernbedienung ist Muskeln spielen zu lassen. Entgegen wie man es aus vollformatigen Geräten zweckmäßig gestaltet und ermöglicht eine gut funkti- den Erwartungen zeigt sich, dass sich kennt. Das Ganze aber so konsequent onierende Bedienung hinter dem vermeintlichen Zwerg ein bei einem Gerät dieser Klasse einzuset- waschechter Gigant versteckt, denn die zen, ist durchaus beachtlich. Spezifi kationen des Wandlers lassen Was diese Liebe zum Detail, die Pro- HiRes-Liebhabern die Freudentränen Ject bei der Entwicklung der Pre Box in die Augen steigen. S2 investiert hat, tatsächlich bedeutet, aus gut abgelesen Bei der Verwendung von PCM lässt erfährt man erst, wenn man die win- werden kann. Er- die Pre Box S2 eine Aufl ösung von bis zige Vorstufe im Einsatz hat. Von der gänzend informiert zu 32 Bit zu, während die maximale ersten Minute an konnte das Gerät die Anzeige den Abtastrate bei enormen 768 kHz liegt. im Hörraum durch seine dynamische Nutzer über die aus- Auch in Sachen DSD macht der klei- Weite überzeugen. Egal in welcher gewählte Quelle, die ne DAC eine hervorragende Figur und Aufl ösung, der enorme Unterschied genutzte Abtastrate und gegebenen- lässt Bitstreams mit bis zu 22,4 MHz, zwischen stillen und lauten Passagen falls über das genutzte Format. Dazu also DSD512, zu. Von der minimalen und der schnelle Wechsel zwischen den kommt eine Anzeige, die die verwen- Verfügbarkeit solcher Musik einmal beiden Extremen stellten den DAC vor dete Stromversorgung verdeutlicht, abgesehen, muss man Pro-Ject hier Re- keinerlei Probleme. Das führte dazu, denn bei der Nutzung des USB-B- spekt zollen, denn mit solchen Werten dass die Pre Box S2 einen wunderbar Eingangs des DACs ist das beiliegende lässt der Wandler manch größeren und energetischen Sound entwickelt, der Netzteil des Gerätes nicht mehr not- deutlich teureren DAC klar hinter sich. einerseits einen tollen Fluss besitzt, wendig. So kann die Pre Box S2 also Dabei sind es nicht nur die reinen gleichzeitig aber keine Details auf der auch unterwegs am Laptop verwendet Zahlen, die die Pre Box S2 besonders Strecke lässt. Ein angenehm kräftiger, werden, ohne dass eine Steckdose in machen, sondern auch die verwende- nicht zu prominenter Bassbereich bil- der Nähe sein muss. Sehr praktisch. ten Bauteile. So bietet das Gerät einen det das Fundament für praktisch alle Neben dem Universal Serial Bus bie- Dual-Mono-Aufbau, bei dem gleich Genres der Musik. Dank voller MQA- tet die schmale Rückseite des Vor- zwei der ESS ES9038Q2M DAC- Hardware-Lizenzierung ermöglicht verstärkers außerdem noch einen Chips kanalgetrennt eingesetzt wer- der Wandler sogar die Verwendung des koaxialen S/PDIF-Eingang und die den. Auch beim Clocking werden optische Variante mit Toslink. Beide gleich zwei Oszillatoren eingesetzt, Pro-Ject Anschlüsse lassen die Übertragung um die digitale Datenverarbeitung Pre Box S2 Digital von PCM-Signalen mit einer Abta- möglichst genau zu timen. Selbst eine · Preis: um 370 Euro strate von 192 kHz bei 24 Bit zu. Das eigene Stromversorgung wurde dem · Vertrieb: Audio Trade, Mülheim a.d. Ruhr ist für den koaxialen Anschluss zwar Clock-Schaltkreis spendiert, was in · Telefon: 0208 882660 Standard, geht beim optischen Ein- Kombination mit dem angewendeten · Internet: www.audiotra.de gang lobenswerterweise jedoch über USB-Filter für extrem geringe Jitter- · B x H x T: 103 x 36 x 103 mm das eigentliche Maximum von 96 kHz werte sorgt und so ein klareres Signal · Eingänge: 1 x USB-B hinaus. Doch wie bei praktisch allen produziert. Auch die analogen und 1 x S/PDIF koaxial modernen Wandlern ist auch die Pre digitalen Sektionen des kleinen Vor- 1 x Toslink optisch · Unterstützte Abtastraten: Box S2 nur bei der Nutzung des USB- verstärkers besitzen bei der Pre Box S2 PCM bis 768 kHz, 32 Bit Anschlusses in der Lage, die digitalen jeweils eine eigene Stromversorgung, DSD bis DSD512, 22,4 MHz, 1 Bit · Ausgänge: 1x RCA Stereo 1 x 6,3-mm-Kopfhöreranschluss (vorne) · Leistung Kopfhörerverstärker: 68 mW an 32 Ohm HiFi „Mit der Pre Box S2 Digital hat Pro-Ject die Messlatte für Mikro-Geräte ein ganzes Stück höher gelegt. Aufwändige Technik und hochwertige Bauteile werden hier ergänzt mit höchsten HiRes-Fähigkeiten und letzt- Bei der Verwendung des USB-B-Eingangs ist der Anschluss lich natürlich einem wunderbaren Klang.“ des Micro-USB-Netzteils nicht zwingend notwendig

44 Die beiden ESS-DACs verleihen der Pre Box S2 einen detaillierten, lebendigen Sound

nicht gänzlich unumstrittenen, For- mates. Gefüttert mit MQA-codierter Musik lieferte die Pre Box hier ein- fach einen hervorragenden Sound, der den Vergleich mit großen Systemen die Diskussionen um das neue Format überhaupt nicht zu scheuen braucht. In vorerst verstummen lässt. Insgesamt Anbetracht des mehr als fairen Preises muss man sagen, dass Pro-Ject hier muss man die kleine Pre Box S2 ein- Trotz der geringen Größe nutzt Pro-Ject nicht nur einen guten Mikro-Vorver- fach mögen. eigene Stromversorgungen für die Clock und die Digitalstufe stärker gebaut haben, sondern einfach Philipp Schneckenburger eine hervorragende DAC-Vorstufe, die

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Einfach mal anders

Stereophonie gibt es schon lange und sie entwickelte sich immer weiter. Dies führt dazu, dass man mit der Zeit gewisse Muster erkennt, die sich stetig wiederholen. Doch manchmal kann man noch überrascht werden.

Peripherie: – Quellen: Auralic Aries Audiodata Musikserver MS II – RCA-Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II – Verstärker: NAD C356 BEE – Lautsprecherkabel: Silent Wire Serie 12 Mk II – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“

46 In der digitalen HiFi-Welt gab und Die Reduktion auf das Wesentliche gibt es so einige Veränderungen. In verdeutlicht sich auch auf der Rücksei- Gehörtes: den letzten Jahren konnten auch über te. Dem Namen USB DAC entspre- – Foo Fighters Saint Cecilia EP Jahrzehnte bereits etablierte Firmen chend wurde hier einzig auf ebendiese (FLAC, 192 kHz, 24 Bit) den Wandel nicht mehr ignorieren Übertragungsform gesetzt. Eine Mini- – Deadmau5 und ließen sich auf digitales Audio ein. USB-Buchse dient zum Anschluss an W:/2016ALBUM/ Doch alte Gewohnheiten wird man einen Streamer oder Computer, wobei (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) nur schwer los, so gab es viele Geräte, der kompakte DAC nicht nur mit den – Lizz Wright Freedom & Surrender die zwar exzellente analoge Kompo- Audiodaten, sondern auch mit Energie (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) nenten besaßen, im digitalen Bereich versorgt wird. Auf ein externes Netzteil – jedoch oft noch ein wenig unfertig verzichtete man praktischerweise ganz. Probot wirkten. Verständlich, wenn Fachleute Auch bei den Ausgängen entschied (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) auf einem bestimmten Gebiet mit ei- man sich für die am weitesten verbrei- – Wiener Symphony Orchestra & Manfred Honeck ner völlig neuen Art Gerät konfrontiert tete Variante und verbaute ein paar un- Beethoven: werden. symmetrische Cinch-Buchsen, die den Symphonies Nos. 5 & 7 Dieser Werdegang vom Elektronik- USB DAC 128 Mk II mit praktisch (FLAC, 192 kHz, 24 Bit) hersteller, der sich stetig weiter digita- jedem erdenklichen Vor- oder Vollver- – Natalie Merchant Natalie Merchant lisiert, ist jedoch nicht der einzige Weg. stärker kombinierbar machen. (FLAC, 88,2 kHz, 24 Bit) Mittlerweile gibt es auch Entwickler, Um mit möglichst vielen Systemen die aus der anderen Richtung kommen, verwendet werden zu können, bietet schließlich CD-Rips verwendet, macht um nun im HiFi Bereich durchzustar- der Wandler noch eine Einstellmög- sich das Leben hier deutlich leichter. ten. So in etwa verhält es sich mit dem lichkeit, die mit den Tasten an der Für die volle Bandbreite an möglichen USB-DAC 128 Mk II. Dessen Firm- Rückseite kontrolliert werden kann. Aufl ösungen steht natürlich ein Treiber ware wurde zunächst von einer interna- Während OSX- und Linux Systeme bereit, so dass auch Windows-Nutzer tionalen Gruppe von Programmierern den Wandler sofort ohne jegliches in den Genuss von bis zu 192 kHz Ab- entwickelt, um in Amateurfunkgeräten Zutun verwenden können, ist dies bei tastrate bei 24 Bit Worttiefe kommen zum Einsatz zu kommen. Um 2010 Windows-Rechnern normalerweise können. Der Treiber wie auch das Ge- jedoch hatte das Projekt eine Rich- nicht möglich, da hier die USB-Klasse rät und seine Firmware sind übrigens tung genommen, die immer weiter gen 2.0 die Installation eines Treibers vo- als Open-Source-Projekt konzipiert. HiFi-Anwendungen führte. Nach und raussetzt. Mit der Programmtaste auf Das bedeutet, dass jeder bei der Wei- nach wurde immer wieder optimiert der Rückseite des DACs lässt sich das terentwicklung des Systems helfen und die Software mit der passenden Gerät aber bei Bedarf in die USB- kann. Verschiedene Internetforen und Elektronik kombiniert, die nun von der Klasse 1.0 versetzen und funktioniert Personen aus aller Welt schreiben neue norwegischen Firma Henry Audio ver- so auch bei Windows als Plug-and- Routinen, um immer wieder Verbesse- trieben wird. Play-Gerät. Zwar wird dadurch tech- rungen zu erreichen. Wer also über das Entsprechend der Entwicklungsge- nisch bedingt die maximale Abtastrate nötige Know-how verfügt, kann seinen schichte ist der USB DAC 128 Mk eingeschränkt, doch wer auf HiRes- USB DAC 128 Mk II genau auf sein II ein sehr fokussiertes Produkt ge- Audio verzichten kann und eh aus- System zuschneiden. worden, das sich seiner Stärke bewusst ist und diese klar in den Vordergrund stellt. Im Vergleich zu vielen anderen erhältlichen Digital-Analog-Wandlern wirkt der DAC 128 deutlich zurück- haltender. Ein eher simpel gestaltetes Gehäuse aus Metall ohne große Desi- gnspielereien wurde hier gewählt. Ne- ben dem Firmenlogo von Henry Audio und einer einzelnen LED an der Front verzichtete man auch auf Anzeigen, Schalter oder Bedienfelder. Eine un- aufgeregte, konzentrierte Optik also, Bei den Anschlüssen konzentriert man sich auf das die dem Wandler jedoch gut zu Ge- Wesentliche und verzichtet auf ein externes Netzteil sicht steht.

47 Test: D/A-Wandler Henry Audio USB DAC 128 Mk II

Jeweils eine Clock taktet die beiden Direkt vor den beiden verschiedene Frequenzvielfachen, ohne analogen Ausgangsbuchsen sitzt dass umgerechnet werden muss die DAC-Sektion des Wandlers

Doch auch wer sich nicht als Pro- Letztlich muss außerdem noch das grammierer versuchen will, sondern Preis-Leistungs-Verhältnis angespro- einfach einen gut funktionierenden chen werden. Der wirklich günstige D/A-Wandler haben möchte, ist mit Anschaff ungspreis des USB DAC Henry Audios kleinem Schmuckstück 128 Mk II in Verbindung mit seinem gut beraten. Ein Kabel zum Streamer, Klang, macht ein tolles HiRes Erlebnis eine weitere Verbindung zum Verstär- möglich, das man für so wenig Geld ker, schon ist die Anlage für HiRes nur selten bekommt. gerüstet. Wer jetzt dachte, dass eine Gruppe Softwareentwickler nichts von Philipp Schneckenburger Die AKM-Wandlerplattform entfaltet HiFi versteht, wird schnell eines Bes- im USB DAC 128 einen angenehm seren belehrt, denn der USB DAC 128 Henry Audio USB langzeittauglichen Klang Mk II kann klanglich voll überzeugen. DAC 128 Mk II Hoch aufgelöste Alben ebenso wie · Preis: um 220 Euro Musik in CD-Qualität zeichnen sich · Vertrieb: Henry Audio, Hvalstad (NOR) durchweg durch eine sehr gute Räum- · Telefon: +47 9063 9918 lichkeit aus. Die Ortung der Kompo- · Internet: www.henryaudio.de nenten auf der Bühne fällt sehr leicht · B x H x T: 114 x 33 x 128 mm und auch Bewegungen lassen sich gut · Eingänge: 1 x Mini-USB nachvollziehen. Gleichzeitig entlockte · Unterstützte Abtastraten: man dem eingesetzten AK4430-DAC- PCM bis 192 kHz, 24 Bit Chip von AKM eine schöne Detailauf- · Ausgänge: 1x RCA Stereo lösung. Dabei bietet der 128 Mk II mit seinem recht neutralen Spiel, bei dem HiFi kein Frequenzbereich eine besondere „Der USB DAC 128 Mk II ist ein ausge- Überbetonung erhält, eine wunderbare zeichneter HiRes-Wandler, der sowohl Langzeittauglichkeit und ist außerdem für HiRes-Einsteiger als auch für Enthu- gut für jedes Genre geeignet. Egal ob siasten geeignet ist. Der gute Klang in Verbindung mit dem außerordentlich gün- Klassik, Jazz, Rock oder Electro, der stigen Preis lässt praktisch keine andere Wandler verstand es stets, ein tolles Mit der LED an der Front zeigt der Möglichkeit, als Henry Audios kompakten DAC die gewählte USB-Klasse an Ergebnis zu erzeugen, wodurch er so- DAC zu empfehlen.“ wohl für konzentriertes Hören als auch für den Alltag sehr gut aufgestellt ist.

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Wer HiFi/TV kaufen will, fi ndet es hier! Test: DAC Audioquest Beetle DAC

Die Fühler ausgestreckt

Audioquest stellt seinem DAC Dragonfl y einen weiteren Wandler zur Seite und versucht, die Tugenden des beliebten Mini-DACs auch Peripherie: im modernen Wohnzimmer zur Geltung – Quellen: MacBook Pro, Audirvana Plus kommen zu lassen. Auralic Aries Sony Xperia Z2 – RCA-Kabel: Audioquest Pearl – USB-Kabel: Audioquest Pearl – Verstärker: NAD C356 BEE – Lautsprecher Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ – Kopfhörer: Audeze Sine

50 Gehörtes: – Greg Allman Southern Blood (Deluxe) (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) – Scooter Scooter Forever (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) eder, der Musik hören möch- metern Grundfl äche aus, wobei er dank – Nirvana J MTV Unplugged in New York te, braucht irgendeine Art von Verstär- der Rundung an der Front, in der sich (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) ker. Das Problem der modernen Welt eine kleine Status-LED befi ndet, so- – Foo Fighters ist allerdings, dass Schall stets analog gar noch ein wenig kleiner wirkt. Vier Concrete and Gold funktionieren wird, während die Ge- kleine Gummifüße an der Unterseite (FLAC, 44,1 kHz, 24 Bit) räte, die wir nutzen um ihn zu erzeu- sollen dem Gerät mehr Halt geben, – Ariel Pocock Living in Twilight gen, immer digitaler werden. Smart- doch das geringe Gewicht des Kunst- (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) phones nutzen primär Bluetooth, stoff gehäuses reicht oft nicht aus, um – Harry Gregson-Williams Laptops geben per USB HiRes-Daten beim Einsatz dickerer Kabel ein Anhe- Metal Gear Solid 3: Snake Eater OST weiter und Fernseher verwenden für ben des winzigen DACs zu verhindern. (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) die digitale Tonübertragung meist den Störend wirkt sich das nicht aus, denn optischen Toslink-Anschluss. Im Prin- der Beetle ist weniger ein Gerät zum zip alles wunderbar, doch zwischen Bestaunen, sondern fokussiert sich klar Quelle und Verstärker braucht es die auf seine Arbeit. passende Schnittstelle, um aus den An der geraden Rückseite befi nden sich digitalen Datenströmen verwertbare die Anschlüsse des DACs. Zentral sitzt analoge Signale zu generieren. hier ein Toslink-Eingang, gut geeignet aufwendige lineare Stromversorgung, Audioquest hat sich schon seit Jahren für Streaming-Bridges oder Fernse- die deutlich sauberere Energie liefert. auf die Herstellung hochwertiger Ver- her. Links daneben befi ndet sich ein Doch auch bei der Nutzung des USB- bindungen von einem Gerät zum an- Micro-USB-Anschluss, der nicht nur Ports für die Datenübertragung machte deren spezialisiert, doch spätestens seit als Eingang für Daten dient, sondern sich Audioquest einige Gedanken und den beiden erfolgreichen Generationen auch für die Stromversorgung des Bee- entwickelte ein eigenes Receiver-Pro- des Dragonfl y-Mini-DACs ist auch tle verantwortlich ist. Schließt man also tokoll für seinen kompakten DAC, das bekannt, dass dies nicht ihr einziges einen Laptop oder ein Smartphone an, speziell auf das Gerät abgestimmt ist. Kompetenzfeld ist. Schnell machte sich wird der DAC direkt vom Quellgerät Auch bei der Bluetooth-Verbindung der kleine Wandler einen Namen bei versorgt. Wer ausschließlich die Blue- für Mobilgeräte ließ man sich etwas denen, die eine unkomplizierte Lösung tooth-Verbindung und den Toslink- Besonderes einfallen. Während die suchten, um USB-Geräte mit analo- Anschluss nutzen möchte, verwendet kabellose Peer-to-Peer-Verbindung gen Komponenten zu verbinden. Doch hingegen am besten das mitgelieferte normalerweise stets vom Quellgerät während der Dragonfl y sich nur auf Netzteil. Anders als bei den meisten gesteuert wird, hat Audioquest beim USB beschränkt und außerdem haupt- Mini-DACs handelt es sich nicht um Beetle einen asynchronen Bluetooth- sächlich für mobile Anwendungen ge- ein Schaltnetzteil, sondern um eine Empfänger implementiert, so dass der dacht ist, plante man im Hintergrund eine stationäre Variante, die auch im Wohnzimmer Anwendung fi nden soll. Leider zog sich die Entwicklung aus verschiedenen Gründen ein wenig hin, doch nun, nach gut zwei Jahren, ist auch der neue DAC Beetle endlich bereit für den Einsatz. Trotz des erweiterten An- wendungsbereiches ist das Gerät ange- nehm klein geblieben und fi ndet ohne Probleme einen Platz in jedem noch so vollen Rack. So kommt der Beetle mit gerade einmal sechs mal sechs Zenti- Mit USB, Toslink und Bluetooth bietet der winzige Beetle drei clever gewählte Eingangsvarianten, die in modernen Wohnzimmern wohl am wichtigsten sind

51 Test: DAC Audioquest Beetle

DAC stets selbst darüber entscheidet, welche Datenpakete gerade verwen- det werden sollen. Viel Aufwand also für ein Gerät, das eigentlich besonders unkompliziert sein soll. Für den Nutzer ist dies auch klar der Fall, doch hinter den Kulissen geschieht viel technischer Zauber. Kleiner Wermutstropfen ist hingegen die maximal mögliche Abtastrate des Beetle, denn der verwendete ESS9001- Wandler von ESS arbeitet mit 96 kHz bei 24 Bit und ist damit eher im Mit- telfeld des momentan Möglichen an- gesiedelt. Für ein solches Gerät ist dies aber eigentlich nicht weiter schlimm ist, denn auf der anderen Seite bedeutet es nämlich auch, dass selbst Windows- Mit dedemmk kostenlosostenlos erherhältlichenältlichen AuAudioquest-Updaterdioquest Updaterl lässtässts sichich dederrB Beetleeetle indindividuellividuell Rechner den DAC ohne die Installati- benennen, um für Bluetooth-Verbindungen leichter ausgewählt zu werden on eines speziellen Treibers verwenden können. Soundbars deutlich überlegen ist, was Preis-Leistungs-Verhältnis, bietet Au- Für die Verbindung mit analogen Vor- ihn für den Fernseheinsatz bereits prä- dioquests Beetle eine unkomplizierte oder Vollverstärkern bietet der Beetle destiniert. Aber auch bei HiFi-An- Lösung, um moderne Quellgeräte auch einen 3,5-mm-Klinkenanschluss, der wendungen, wo natürlich noch einmal mit bestehenden Komponenten zu mit dem passenden Kabel natürlich deutlich höhere Maßstäbe angelegt nutzen. auch an einem Paar Cinchbuchsen sein sollen, weiß der Beetle absolut zu Philipp Schneckenburger angeschlossen werden kann. Bei der überzeugen. Der Wandler erzeugt eine Verwendung mit Kopfhörern dient der erfreulich off ene, tiefe Bühne und kann Beetle hingegen selbst als Verstärker, bereits bei CD-Qualität mit einem Audioquest Beetle dessen 64-Bit-Lautstärkeregelung die tollen, detaillierten Sound überzeugen. maximal anliegende Ausgangsspan- Akustische Gitarren und Gesang lie- · Preis: um 200 Euro · Vertrieb: Audioquest, Roosendaal (NL) nung von 1,35 Volt perfekt dosieren gen dem Beetle besonders, doch auch · Telefon: +31 165 541404 kann, geregelt durch die Lautstärke- der gut akzentuierte Bassbereich weiß · Internet: www.audioquest.de einstellung des jeweiligen Quellgerätes. bei Rocksongs durchaus zu unterhal- Bei seinem Einsatz im Wohnzimmer ten. Flexibel einsetzbar, mit einer gu- · B x H x T: 59 x 19 x 59 mm · Eingänge: 1 x MicroUSB wird schnell klar, dass der kleine DAC ten Portion moderner Technik ausge- 1 x Toslink optisch den internen Wandlern der meisten stattet und mit einem wirklich guten Bluetooth · Unterstützte Abtastraten: PCM bis 96 kHz, 24 Bit · Ausgänge: 1 x 3,5-mm-Klinke HiFi Das lineare Netzteil ist die beste Wahl bei der Verwendung von Toslink und Bluetooth „Unkompliziert, klein und trotzdem mit eindrucksvoller Technik ausgestattet, ist der Beetle das richtige Produkt für das moderne Wohnzimmer. Verschiedene An- schlussmöglichkeiten von USB bis Blue- tooth lassen eine einfache Nachrüstung bestehender Systeme zu, die Audioquests DAC dann mit tollem Klang versorgt.“

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Einsichten

Chord gibt bei seinem Hugo2 einen Blick ins Innenleben seines Wandlers frei. Dabei ist es schade, dass man den eigentlichen digitalen Zauber gar nicht sehen kann, denn dieser Anblick würde sich lohnen.

Peripherie: – Quellen: Auralic Aries Audiodata Musikserver MS II MacBook Pro, Audirvana Plus Sony Xperia Z2, Qobuz – RCA-Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II Die britische Firma Chord Trotz seines Einsatzzwecks als USB- – Verstärker: NAD C356 BEE – Lautsprecherkabel: Silent Wire Serie 12 Mk II ist eine feste Größe in der HiFi-Welt. DAC und Kopfhörerverstärker ließ – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ Zum einen, weil die Geräte des Her- man es sich hier nicht nehmen, ein äu- – Kopfhörer: Audeze Sine stellers stets ein recht extravagantes ßerst schickes Gehäuse aus Alumini- Design an den Tag legen, zum anderen, um einzusetzen. Zusammen mit seinen weil sie sich technisch von den meisten inneren Bauteilen bringt der eigent- Konkurrenzprodukten unterschei- lich noch kompakt gehaltene Wandler den. Beides triff t auch auf den neuen dann stramme 450 Gramm Eigen- Hugo2 zu. gewicht auf die Waage, was ihn zwar

54 immer noch portabel macht, aber ein 3,5-mm-Anschluss gleich beide gän- Mitführen in der Hosentasche wohl gigen Ausgänge verbaut hat. Dazu hat Gehörtes: wenig sinnvoll erscheinen lässt. Doch Chord den Hugo2 mit einer enormen – Tingvall Trio Cirklar dafür bietet Chord ja schließlich den Anzahl von Kopfhörern kompatibel (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) kleineren Mojo an. Trotz seiner inte- gemacht, denn nun steht hier genü- – Natalie Dessay grierten Akkus ist der Hugo2 eher als gend Leistung zur Verfügung, um auch Pictures of America Ergänzung zum Laptop gedacht, nicht großen Modellen mal ein wenig Dampf (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) als Smartphone-Dongle. Dabei sind zu machen. Selbst besonders hoch oder – Kadavar Rough Times die beiden eingesetzten Akkus mit ih- niederohmige Kopfhörer stellen den (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) ren jeweils 2600 mAh Kapazität jedoch Hugo2 vor keine besonderen Heraus- – Metallica auch für längere Hörsessions ohne forderungen, denn Chord gibt einen S&M Steckdose geeignet. Per USB an ei- maximalen Abschlusswiderstand von (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) nen passenden Computer angeschlos- achthundert Ohm an, und auch nach – Foo Fighters Saint Cecilia EP sen, zieht der Hugo2 ebenfalls Strom nach unten soll das Spektrum bis hin (FLAC, 192 kHz, 24 Bit) Für die Verwendung als vom Quellgerät ab, um seinen eigenen zu acht Ohm Impedanz reichen. Kopfhörerverstärker ist – DXD/DSD Testfi les (DXD, 352,8 kHz, 24 Bit) Energievorrat wieder aufzuladen. Ebenso großzügig gibt man sich bei die Fernbedienung nicht (DSD265/ 512, Natürlich bezieht der Wandler auch den unterstützten Abtastraten. PCM wirklich notwendig 11,2/ 22,4 MHz, 1 Bit) seine Daten über eine der beiden ver- Signale mit immensen 768 kHz bei fügbaren Micro-USB-Buchsen, bie- 32 Bit können übertragen und ge- tet darüber hinaus allerdings auch wandelt werden. Auch DSD ist bis noch einen optischen Toslinkeingang, zur vierfachen Qualitätsstufe mit 22,4 ebenso wie einen koaxialen S/PDIF- MHz kompatibel. Je nach verwende- Anschluss in Form einer 3,5-mm- ter Abtastrate leuchtet im Gerät eine Buchse. Dazu spendiert Chord seinem Lampe in verschiedenen Farben auf, kleinen DAC außerdem noch eine die man durch das im Deckel eingelas- verlustfreie Bluetooth-Verbindung mit sene Sichtfenster betrachten kann. Für AptX-Codec. Technikfans ist dies jedoch nicht der In erster Linie ist der Hugo2 na- eigentliche Hingucker, der durch das türlich ein Kopfhörerverstärker, der runde Glasfenster zu erspähen ist. Ne- zwar auch ein paar unsymmetrische ben dem Emitter für das Farbspektakel

Cinch-Buchsen bereithält, aber sich befi ndet sich nämlich das eigentliche Je nach gewähltem Eingang, Abtastrate, Filter doch stark auf die Wiedergabe per Herz des Hugo2, der Xilinx-Artix- und Lautstärke leuchten die Tasten, das Innere Ohrhörer konzentriert. Deutlich wird 7-FPGA-Chip. oder der Lautstärkeregler in jeweils unter- das an der Tatsache, dass man hier mit Er ist die große Besonderheit des schiedlichen Farben auf einem 6,3-mm-Anschluss und einem DACs und auch der Firma Chord,

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denn die Briten gehören zu der elitären Gruppe der Hersteller, die nicht auf die bekannten Pulse-Code-, Delta-Sigma- oder R2R-Wandler setzen. Stattdessen kommt hier ein Field Programmable Gate Array zum Einsatz. Dabei wird nicht eine Software auf einen bereits vorhandenen Chip geladen, sondern der Chip selbst wird für seinen jewei- ligen Einsatzzweck eingestellt und an- Der aufwendig eingestellte FPGA-Chip und die eigens geschriebene Software sind das Herzstück des Hugo2. schließend mit einer eigens erstellten, Die beiden Akkus reichen für etwa acht Stunden sehr aufwendigen Software versehen. Musikwiedergabe aus Ein solches Verfahren ist, gerade für den Audiobereich, äußerst komplex und benötigt eine extrem sorgfältige Programmierung. Die Ergebnisse sind CD-Qualität liefert Hugo2 eine Men- lung auch preislich niederschlägt. Als den Aufwand jedoch wert, denn mit ge Details, die sich mit zunehmenden hervorragend detailliert und lebendig seiner FPGA-basierten Wandlung Abtastraten und Aufl ösungen nur spielender Wandler oder als vielseitiger. erzielt der Hugo2 wirklich hervorra- noch vermehren. Ein Wandler, der leistungsstarker Kopfhörerverstärker gende Ergebnisse. bei den vielen Worten um das Th ema macht macht Hugo2 auf beiden Ge- Kopfhörer bekommen einen wunder- HiRes einfach mit Taten überzeugt. bieten eine tolle Figur. bar räumlichen Klang, der sich leicht- Vier Filtereinstellungen lassen ein ge- füßig durch den Raum bewegt. Dazu wisses Maß an Personalisierung des Philipp Schneckenburger erreicht die FPGA-Plattform eine en- Klangerlebnisses zu. Auch die Räum- orme dynamische Weite, die es schaff t, lichkeit lässt sich durch den sogenann- Chord Hugo2 sofort mitzureißen. Jedes Anschlagen ten Crossfeed-Modus in drei Stufen · Preis: um 2.300 Euro eines Beckens triff t ins Mark, wenn verändern, doch die Grundeinstellung · Vertrieb: G8 & friends, Düsseldorf die Stöcke das Metall treff en. Ein kra- ohne Crossfeed und mit neutralstem · Telefon: 0211 97176091 chender Einsatz, auf den ein sanftes Filter traf meinen Hörgeschmack am · Internet: www.g8friends.de Abschwingen folgt, das auf den Punkt meisten. · B x H x T: 130 x 21 x 100 mm wieder endet. Gleiches gilt für Klaviere Chord hat mit seinem zweiten Hugo- · Eingänge: 1 x MicroUSB, Bluetooth und Drums, so dass sich ein herrlich Modell einen wirklich außergewöhn- 1 x Toslink optisch lebendiges Spiel einstellt. Gitarren und lichen Kopfhörerverstärker kreiert. 1 x 3,5 mm S/PDIF koaxial Bässen schneller Rockstücke folgt der Exquisit verarbeitet, mit einigen netten · Unterstützte Abtastraten: PCM bis 768 kHz, 32 Bit DAC genauso leicht wie dem lang- Designideen und natürlich technisch DSD bis DSD512, 22,4 MHz, 1 Bit samen Streichen eines Bogens über geradezu wegweisend, auch wenn sich · Ausgänge: die Seiten einer Violine. Schon bei der enorme Aufwand bei der Herstel- 1 x 6,3-mm-Kopfhöreranschluss 1 x 3,5-mm-Kopfhöreranschluss 1 x RCA Stereo, · Akkukapazität: 2 x 2600 mAh · Gewicht: 450 Gramm Am zweiten Micro-USB-Eingang · Leistung: 94 mW an 300 Ohm kann das mitgelieferte Netzteil 740 mW an 32 Ohm angeschlossen werden 1050 mW an 8 Ohm HiFi „Chords FPGA-Wandlertechnik funktio- niert auch im Kompaktformat hervorra- gend und macht den Hugo2 zu einem ech- Mit einem 6,3- und einem ten Ausnahmewandler, der neben seinem 3,5-mm-Anschluss ist Klang auch in Sachen Design, Verarbei-

der Hugo2 für praktisch tung und Flexibilität glänzen kann.“ jeden Kopfhörer geeignet

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Jetzt erhältlich bei www.hifi test.de/shop Test: Standlautsprecher Inklang 17.2 Advanced Line Streamer DAC Vorverstärker Endstufe

Peripherie: – Audiodata Musikserver MS II – Auralic Aries – Mytek Brooklyn – NAD C365BEE

58 Gehörtes: – Hoff Ensemble Quiet Winter Night (FLAC 192 kHz/24 Bit) – Donald Fagen Everybody‘s Morph the Cat (FLAC 96 kHz/24 Bit) – Albert King with Stevie Ray Vaughan Darling In Session (DSD64 2,8224 MHz/1 Bit) – Incubus 8 Die Hamburger Lautsprechermanufaktur Inklang macht immer (Tidal 44,1 kHz/16 Bit) öfter von sich reden, was die Qualität ihrer Produkte angeht. – Jazz in the Pawnshop Da wollen wir auch mal sehen, was es mit diesem Ruf auf sich hat. (FLAC 44,1 kHz/16 Bit) – The Wall (FLAC 44,1 kHz/16 Bit)

Die Lautsprecher von In- page der Lautsprecher-Konfi gurator, Wände und eine Dämmung an den klang gehören zu den Hochkarätern der von der Farbe bis zum persönlichen Flächen bringt zusätzliche Ruhe in die am Markt, das bemerkt man sofort, Schriftzug auf der Terminalplatte eine Konstruktion. Die Lautsprecherchassis wenn man ein Exemplar in natura stattliche Anzahl Varianten anbietet. selber werden bei einem norwegischen sieht. Ein makelloser Lackauftrag, prä- Die sieben Standardfarben sind im Edelhersteller gefertigt und sind von zise Fräsungen und das kleine bisschen Grundpreis von 3.000 Euro pro Paar erstklassiger Qualität. Beim Tieftöner mehr an Details, wie beispielsweise die enthalten, gegen Aufpreis gibt‘s die haben wir ein exzellent gefertigtes Ex- präzise gearbeiteten Ecken und Kan- Sonderfarben Violett, Petrol und Senf emplar vor uns, das mit einem Druck- ten der Boxen. Auch die Rückseite (80 Euro) und für 200 Euro wird in der gusskorb aus Aluminium ausgestattet präsentiert sich mit einem großzügigen individuellen Wunschfarbe lackiert, auf ist. Dieser gefällt mit seinem modernen Metallinlay, auf dem das hochwertige Wunsch nach persönlicher Beratung. Bi-Wiring-Terminal untergebracht ist, Ebenfalls konfi gurierbar sind die So- sehr ansprechend gemacht. ckelplatte und die Standfüße bzw. Einen hervorragenden Überblick über Spikes, und als Zubehör sind Schutz- die Produktpalette kann man sich auf gitter und Kabel erhältlich. Auf der der Homepage inklang.de verschaff en. technischen Seite steht ein mit 300 Die Inklang-Familie beginnt bei der Euro pro Paar nur sehr moderat be- Regalbox 10.2 mit 10-Zentimeter- preistes Frequenzweichen-Upgrade Tieftöner und endet bei der üppig zur Verfügung, das mit höchstwer- bestückten Dreiwege-Standbox 17.5, tigen Bauteilen bis hin zum handver- dazwischen tummeln sich weitere gossenen Präzisionswiderstand glänzt, Lautsprecher verschiedener Größen und das wir unserer Testbox ebenfalls und ein Center. gegönnt haben. Unser Testmodell, die 17.2 Advanced Passend zum makellosen Äußeren Line, ist quasi der Klassiker des Laut- geizt die 17.2 auch nicht mit inneren sprecherbaus, nämlich eine schlanke Werten. Strömungsgünstig geformte Standbox mit einem 17-Zentimeter- Versteifungen stabilisieren die mit gut Tiefmitteltöner und einer Hochton- einem Meter doch nennenswert langen kalotte. Das Besondere an Inklang ist, dass man keine Lautsprecher von der Stange erwirbt, sondern sich seine Wunschbox individuell zusammenstel- Der Tiefmitteltöner arbeitet mit einer steifen len kann. Dabei hilft auf der Home- Aluminium-Membran, in deren Mitte einen Phase-plug zur Kühlung der Schwingspule sitzt

59 Test: Standlautsprecher Inklang 17.2 Advanced Line

Neben der Farbwahl lassen sich Inklang-Laut- sprecher mit unterschiedlichen Sockelplatten und Standfüßen bzw. Spikes ausstatten, Schutzgitter sind ebenfalls erhältlich

Diese benötigt der Treiber, um bei tiefen Frequenzen genügend lineare Hubreserven zur Verfügung zu haben, was gerade in einem schlanken Zwei- wegesystem für einen sauberen, tiefen Bass nötig wird. Der Spielpartner im Hochtonbereich arbeitet ebenfalls mit einer Metall- membran, für die jedoch das Alumi- nium mit Magnesium legiert ist. Der Metalldom ist in einer weichen Gum- misicke eingefasst und arbeitet auf ein rückwärtiges Koppelvolumen, beides Maßnahmen, die dem Verhalten am Das Gehäuse ist erstklassig gefräst und lackiert. Details wie die Bearbeitung der Kanten zeugen unteren Übertragungsende zugute- von viel Liebe zum Detail kommen. Nach oben raus dämpft dies- Design, das mit den fi ligranen Streben mal keine Frequenzweiche die Mem- für besten Luftdurchtritt sorgt. Schall branresonanz, so dass diese voll zutage Inklang 17.2 wird mit einer Aluminiummembran tritt. Allerdings erst bei vorbildlich ho- Advanced Line abgestrahlt, die in ihrem Arbeitsbe- hen 27 kHz – wir haben schon Metall- · Paarpreis: 3.300 Euro · Vertrieb: Inklang, Hamburg reich nahezu ideal arbeitet. Wir messen kalotten gesehen, bei denen schon bei · Telefon: 040 180 241 100 keinerlei nennenswerte Verzerrungen 20 kHz Resonanzen auftreten. Tech- · Internet: www.inklang.de und auch die bei diesen Membranen nisch wie handwerklich haben wir also unvermeidlichen Resonanzen am obe- einen Lautsprecher vor uns, der sich · B x H x T: 1020 x 290 x 198 · Gewicht: 21 kg ren Übertragungsende hat Inklang si- angenehm von der Massenware abhebt · Ausführungen: 10 Standardfarben, cher im Griff . Recht imposant an dem und durch referenzwürdige Qualität individuelle Farbauswahl Töner ist weiterhin der Antrieb, der überzeugt. · Bauart: Bassrefl ex nicht nur mit einer großen 38-Milli- Im Hörraum verhält sich die 17.2 Ad- · Anschluss: Bi-Wiring · Impedanz: 8 Ohm meter-Schwingspule aus verkupfertem vanced Line jedoch keinesfalls wie eine · Bestückung: Tiefmitteltöner 17 cm, Aluminiumdraht protzt, sondern auch Diva – ein Verhalten, das gerade aus- Hochtöner 29-mm-Al/Mg-Kalotte mit einer besonders langen Wicklung. gefallenen Referenzlautsprechen nach- HiFi „Normalerweise ist es nicht ratsam, wenn ein Produkt es jedem recht machen will. Doch Inklang trifft mit der 17.2 Advan- ced Line voll ins Schwarze. Das bis in die Details individualisierbare Konfi gura- torkonzept in Verbindung mit exzellenter Der 17-cm-Tiefmitteltöner gefällt Qualität kann durchaus überzeugen. Und mit seinem strömungsgünstigem der Klang ist zwar alles andere als 08/15, Gusskorb und dem Langhub-Antrieb aber trotzdem für alle Musikrichtungen mit 38-mm-Schwingspule geeignet. So kommen wohnraumfreund- liche Dimensionen und exzellente Perfor- mance unter einen Hut.“

60 Das einzig Auffällige ist der oberhalb von 10 kHz ansteigende Schalldruck, der durch die sich anbah- nende Memmbranresonanz der Metallkalotte verursacht ist. Im tonal entscheidenden Bereich läuft die Bei Inklang hat der Kunde die Wahl zwischen 17.2 jedoch vorbildlich glatt. Die 8-Ohm-Box macht an einem Watt zwar nur 81 dB, dafür überzeugt einer bereits hochwertigen HQ-Weiche und dem sie mit einer für die Art Lautsprecher tiefen unteren Grenzfrequenz von unter 50 Hz. Referenz-Upgrade mit High-End-Bauteilen

gesagt wird. Im Gegenteil, die Box ist der Inklang-Sound jederzeit aus- mühelos orten und Live-Aufnahmen problemlos aufzustellen und spielt ei- geglichen und der Hörer kann pro- machen jede Menge Spaß. Der altge- gentlich vom Fleck weg. Höchst be- blemlos längere Sessions ermüdungs- diente „Jazz in the Pawnshop“ ist da- eindruckend ist die Fähigkeit der 17.2, frei genießen. für eine gute Benchmark, und die 17.2 auch größere Räume mit Musik zu Insgesamt ist die Abstimmung der 17.2 fängt die Clubatmospäre hervorragend füllen. Ihre Basswiedergabe ist daber mit neutral am besten beschrieben, da ein. gleichzeitig sehr tief reichend als auch sich auch im empfi ndlichen Mittelton Ob laut oder leise, ob jazzig oder ro- sauber, was für eine schlanke Zweiwe- keine Frequenzen nach vorne drängeln. ckig, es gibt eigentlich nichts, das die- gebox quasi die Königsdisziplin dar- Sowohl Männer- als auch Frauen- ser Lautsprecher nicht gerne hat. Uns stellt. Dynamisch gezupfter oder ge- stimmen beherrscht dieser Lautspre- ist es jedenfalls nicht gelungen eine slappter E-Bass kommt hervorragend cher perfekt, Instrumente lassen jede nennenswerte Schwachstelle zu fi n- rüber und überzeugt mit Power und Menge Details und Charakter erken- den, so dass dieser Lautsprecher nicht Tiefgang. Dass der Metallhochtöner nen. Dazu trägt auch die wunderbare nur wegen seines perfekt anpassbaren obenrum genug Energie liefert, ist da- räumliche Staff elung bei. Die Inklang Äußeren, sondern auch aufgrund sei- gegen wenig verwunderlich, doch wie erzeugt eine virtuelle Bühne im Hör- ner klanglichen Fähigkeiten in vielen unangestrengt die Alu-Magnesiumka- raum, die großzügig dimensioniert ist, Wohnzimmern eine prima Figur ma- lotte eine reiche Detailfülle produziert, aber in der Mitte kein Loch hat. Daher chen wird. beeindruckt dann doch. Dabei bleibt lassen sich alle musikalischen Akteure Elmar Michels

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Hier gibt es die beste Musik Online oder Download?

Nie war es einfacher, Musik zu hören als heute. Praktisch immer und überall lässt sich heutzutage so gut wie jeder jemals ver- öff entlichte Song abspielen, dem Internet sei Dank. Neben der CD, deren Bedeutung von Jahr zu Jahr mehr schwindet, ist die digitale Musikwelt aufgeteilt in zwei Kategorien: Dem Internetstreaming und dem Download von Musik. Doch was unterscheidet die bei- den Arten, Musik zu hören, voneinander? Wo liegen die Vorteile der Prinzipien? Was kostet das alles und wie sieht es mit der Klangqua- lität aus? Wichtige Infos, die Musikfans kennen sollten, um auch im Streaming-Zeitalter stets optimal HiFi genießen zu können.

Was unterscheidet Internet- Welche Geräte brauche und Netzwerkstreaming? ich für welche Variante?

Das Prinzip von Netzerkstreaming und Für beide Varianten, egal ob on- oder aus die Nutzung von Internetdiensten, dem Abspielen von Musik ist eigent- offl ine, wird zunächst ein Router benö- während einige Modelle hingegen den lich identisch. Auf einem Server lagern tigt, der die Daten an die richtige Stel- Umweg über Bluetooth oder AirPlay Musikdateien, die auf Anforderung le sendet. Bei der Nutzung von Strea- machen müssen, um auch Streaming- an einen Client, also den Streamer, mingdiensten muss dieser natürlich dienste aus dem Netz zu verwenden. übertragen werden, so dass diese dort über einen Zugang zum Internet ver- Für die Nutzung von heruntergela- abgespielt werden können. Während fügen, was beim Streamen von eigener dener Musik benötigt man außerdem sich beim Streamen der eigenen Mu- Musik keine zwingende Vorrausset- entweder eine externe Festplatte, die siksammlung der Server im Hörraum zung ist. an den Streamer angeschlossen wer- befi ndet und die Daten nur ein paar Außerdem braucht man ein Gerät, das den kann, oder besser einen Netz- Meter übertragen werden, liegen die Musik abspielen kann. Ein Computer werkspeicher (NAS), der die gesamte Musikstücke beim Internetstreaming wäre der einfachste Weg, sowohl he- Musiksammlung beherbergt und auf irgendwo auf der Welt. Streaming- runtergeladene Musiktitel abzuspielen Befehl an den Streamer sendet. Immer dienste besitzen unzählige Server, auf und Streamingdienste zu nutzen. Glei- beliebter werden auch Musikserver, die denen Millionen von Titeln lagern, ches ist auch mit einem Smartphone bereits über eine integrierte Festplatte die gleichzeitig von Hunderten oder möglich, wobei hier dank integrierter verfügen. Tausenden Nutzern angehört werden Internetverbindung auf den Router können. Trotz der eigentlich ähnlichen verzichtet werden kann. Funktionsweise gibt es jedoch eine Für die Nutzung an einer ausgewach- Reihe von Unterschieden bezüglich senen Anlage nutzt man hingegen der technischen Voraussetzungen, der besser einen echten Streamer. Viele Qualität der Musik und der Kosten. Modelle unterstützen heute von Haus

74 Was sind die Vorteile von Downloads?

Der Download eines gesamten Albums ist die moderne Variante des Kaufs einer CD. Das bedeutet, dass die Musik, die man einmal gekauft hat, einem auch gehört. Sie kann auf beliebeig vielen Geräten gespeichert werden und selbst wenn eine Fest- platte ein mal kaputt gehen sollte, lassen viele Downloadanbieter ein erneutes herunterladen zu. Zweiter Vorteil ist die höhere Aufl ösung der Musik. Während Streamingdienste, um Bandbreite zu sparen, normalerweise mit einer Datenrate von maximal 320 Kilobit pro Sekunde (kbps) arbeiten, gibt es bei Downloads hinsichtlich der Auf- lösung keine Grenze. MP3s oder AACs, die man bei Amazon oder Apple bekommt, sind zwar nach wie vor die Norm, doch selbst hier ist langsam ein Wandel zu erkennen. Downloadportale wie highresaudio.com, onkyomusic.com oder hdtrakcs. com zielen auf eine audiophile Kundschaft und bieten darum ihre Alben mindestens in CD-Qualität an, meist sogar in einer HiRes-Variante mir 24 Bit und einer erhöhten Abta- strate. Wer wirklich HiRes erleben möchte, für den führt mo- mentan eigentlich kaum ein Weg an Musikdownloads vorbei. Eine weiterer, nicht zu unterschätzender Faktor ist außerdem die Verteilung der Einnahmen. Wer möchte, dass die Musi- ker selbst auch etwas vom Verkauf ihres Albums haben, muss nach wie vor entweder zur CD greifen oder eben zum Down- load. Während ein Song Millionen Mal gestreamt werden muss, damit er für die Künstler profi tabel ist, ist die Gewinn- verteilung bei einem Download deutlich musikerfreundlicher. Qualität und Marge für die Musiker schlagen sich jedoch zwangsweise in einem höheren Preis nieder.

HighresAudio.com bietet eine Vielzahl von Titeln in MQA an und testet alle Titel auf ihre tatsächliche Aufl ösung Was sind die Vorteile von Streamingdiensten?

Das Streaming per Internet bietet den großen Vorteil, dass man keinerlei Speicher braucht und die Musik trotzdem immer zur Verfügung steht. Egal in welchem Raum oder per Smartphone sogar unterwegs, Internetstreaming funktioniert immer und überall, solange eine Verbindung zum Netz vorhanden ist. Weiter wäre da außerdem die enorme Auswahl von Musiktiteln, aus denen man als Streaming-Nutzer auswählen kann. Jeder Anbieter verfügt über einen Katalog von mehreren Millionen von Songs. Darunter oft auch ältere Alben, die mittlerweile anderswo schwer zu bekommen sind, oder Alben von noch unbekannten Bands. Hier ist es beson- ders einfach, neue Musik zu entdecken, denn das Anhören eines unbekannten Albums, was früher zwangsläufi g direkt mit dessen Kauf verbunden war, ist nun absolut risikofrei im monatlichen Abo- preis enthalten. Hier ist allerdings auch ein klei- ner Nachteil des Abomodells, denn hat man dieses einmal gekündigt, gibt es keine Möglchkeit mehr Musik zu hören. Alben werden hier nicht verkauft, sondern im Prinzip nur verliehen.

Streamingdienste bieten eine enorme Anzahl von Titeln, die man dank des Abomodells einfach anhören kann, um diese unverfänglich auszuprobieren

75 Service: Online oder Download? – Hier gibt es die beste Musik

Was kosten Downloads und Streaming-Services?

Die Preise für Downloads sind in etwa vergleichbar mit den Preisen einer CD. Aufgrund der höheren Aufl ösung muss man jedoch durchschnittlich etwa zwei Euro pro Album mehr einplanen als bei einem klassischen Datenträger. Für Musik bei großen Labels liegen die Preise bei etwa 15 bis 20 Euro pro Album. Kleinere Labels, alte Remaster und besonders hoch auf- gelöste Musik kann jedoch auch schon mal bei knapp 25 bis 30 Euro pro Album liegen. Oft gibt es bei Downloadanbietern aber auch Sonderangebote oder Aktionswochen, bei denen Musik zu einem reduzierten Preis angeboten wird. Die Preise für Streamingdiesnte variieren hingegen stark, da diese nicht nur abhängig vom jeweiligen Anbieter, sondern auch vom gewählten Abomodell sind. Einige Dienste bieten kostenlose Mitgliedschaften an, die durch das Einspielen von Wer- bung zwischen den Songs fi nanziert werden. Für Streaming in niedriger Qualität zwischen 128 und 320 kbps werden etwa 10 Euro im Monat fällig. Mehrere Anbieter bieten außerdem ein HiFi-Angebot an, bei dem in CD-Qualität gestreamt wird, was jedoch den Preis auf etwa 20 Euro im Monat steigen lässt. Qobuz bietet mittlerweile in seiner höchsten Preiskategorie sogar das Streamen von HiRes-Alben über das Internet an. Hier beträgt der Preis aller- dings schon 350 Euro pro Jahr, was also etwa 30 Euro im Monat entspricht. Für Neukun- den bieten praktisch alle Dienste außerdem eine kostenlose Testphase an, die zwischen 15 und 30 Tagen beträgt.

Ein HiRes-Download ist durchaus etwas kostspieliger als eine CD, bietet aber im Normalfall besseren Klang

Wie kann ich Musik herunterladen?

Downloadportale gibt es, wie bereits erwähnt, einige. Apples iTunes und Amazon stellen nach wie vor die größten Vertreter dar, bieten jedoch keine HiRes-Alben an, sondern lediglich verlustbehaftete Versionen. Audiophile Downloadanbieter funk- tionieren nach dem gleichen Prinzip. Die gewünschten Alben werden in den virtuellen Einkaufswagen gelegt, bezahlt und können anschließend heruntergeladen werden. Das geht von jedem Computer mit Internetzugang aus, wobei die Musik an- schließend auf den eigenen Netzwerkspeicher, die genutzte externe Festplatte oder auf einen Musikserver übertragen werden muss. Einige Server auf dem Markt bieten eine direkte Integration bestimmter Anbieter. So können Alben von highresaudio. com zum Beispiel auf Geräten von Melco oder X-odos direkt heruntergeladen werden. Immer mehr, gerade jüngere oder unbekanntere Bands, setzen heute auf einen Direktvertrieb ihrer Musik, so dass man die jeweiligen Alben direkt von der Homepage der jeweiligen Künstler herunterladen kann.

Welche Streamingdienste gibt es?

Der Markt für Streamingdienste ist in den letzten Jahren eher noch unübersichtlicher geworden, als er onehin schon war. Mit Amazons Music Unlimited, Apple Music und Googles Play Music sind mittlerweile drei der großen Techgiganten in die Musikstreamingwelt eingestiegen. Spotify und Deezer gehören hingegen zu den Vorreitern der Branche, die von Anfang an klar auf Musikwiedergabe ausgerichtet waren und das Streaming nicht nur als Erweiterung ihrer Angebotspalette verstehen. Napster hat sich über die Jahre von der digitalen Tauschbörse zu einem weltweiten Streamingkonzern gewandelt und fi ndet so nun erneut den Weg auf den deutschen Markt. Tidal und Qobuz sind die beiden Dienste, die sich klar an Audiophile mit hohem Anspruch an gute Wiedergabequalität richten. Hier ist Streamen auch in CD-Qualität möglich und die Zusammen- arbeit mit High-End-Audio-Marken ist besonders eng, so dass die Dienste besonders oft in die neuen Quellgeräte integriert sind. Gerüchten zufolge planen einige weitere Firmen den Einstieg in die Welt des Musikstreaming, so dass die Zersetzung des Marktes wohl nochmals zunehmen wird.

76 Qobuz ermöglicht sogar das Streamen in HiRes und schlägt so die Brücke zwi- schen Onlinestreaming und Download, allerdings zu einem erhöhten Preis

Welche Variante ist besser?

Grundsätzlich gibt es auf diese Frage keine direkte Antwort. Streamingdienste bieten eine enorme Vielfalt, sind ver- gleichsweise günstig und gerade für die Nutzung auf Smartphones besonders praktisch. HiRes-sDownloads sind das Mittel der Wahl für echte Audiophile, denn die 24-Bit-Dateien, die zum Kauf angeboten werden, klingen deutlich besser als die verlustbehafteten Streams der meisten Anbieter. Tidal und Qobuz sind daher die besten Varianten für anspruchsvolle Hörer und eigenen sich auch für HiRes-Fans als gute Ergänzung zur eigenen Musiksammlung. Wer hingegen hauptsächlich unterwegs oder nur im Hintergrund Musik hören möchte, ist mit einem günstigeren Streamingdienst bei geringerer Bitrate wohl besser bedient.

Streamingdienste im Überblick

Name Qualität Probemitgliedschaft Kosten Amazon Music Unlimited 256 kbps 30 Tage 10 Euro/Monat Google Play Music nicht bekannt (geschätzt bis zu 320 kbps) 30 Tage Gratis mit Werbung Apple Music 256 kbps 3 Monate 10 Euro/Monat Spotify Free: 160 kbps 30 Tage Gratis mit Werbung Premium: 320 kbps Premium: 10 Euro/Monat Deezer Standard: 128 kbps 30 Tage Gratis mit Werbung Premium+: 320 kbps Premium: 10 Euro/Monat Napster 128 bis 320 kbps 30 Tage 10 Euro/Monat Tidal Premium: 320 kbps 30 Tage Premium: 10 Euro/Monat HiFi: 1411 kbps HiFi: 20 Euro/Monat Qobuz Premium: 320 kbps 15 Tage Premium: 10 Euro/Monat HiFi: 1411 kbps HiFi: 20 Euro/Monat Sublime+: 24 Bit bis 192 kHz Sublime+: 350 Euro/Jahr

77 Die Zeitschriften-Flatrate Crème d bestes de la Crème für Bild und Ton s$IE.UMMERFàREMPlNDLICHE !UGENUND/HREN s0mEGTUNDSCHàTZTDIE3INNE s!UCHFàR"ILLIGALLERGIKERGEEIGNET s6ONFàHRENDEN4ESTSPEZIALISTEN DRINGENDEMPFOHLEN nur 99 mtl. bei der 12-Monats- 2 Flatrate

Die Zeitschriften-FlatrateDie Zeitschriften-Flatrate HIFI EINSNULL vor Ort: Westdeutsche HiFi-Tage 2017

Westdeutsche HiFi-Tage 2017

Ein ziemlich verregnetes Wochenen- de im Herbst. Genau richtig für eine HiFi-Messe, dachte man sich bei HiFi Linzbach, und die Besucher der Im Raum von Input Audio gab es eine Mischung aus Vinyl und CD zu hören Westdeutschen HiFi-Tage im Bonner Maritim Hotel stimmten zu. Während draußen nur gelegentlich die Sonne zu sehen war, verzog sich der geneigte Hi- Fi-Fan also in die vielen Zimmer und Salons, die von zahlreichen Ausstellern mit exklusiver Audiotechnik bestückt CEC präsentierte in Bonn wurden. Erneut zogen Plattenspieler seine neuen Lautsprecher die meisten Augen auf sich, denn zu- gegebenermaßen beeindruckt der An- blick eines stattlichen Analogsystems oft einfach mehr als die komplexe, aber unsichtbare Technik, die hinter einem smarten Streamingprodukt steckt.

Dennoch wurde natürlich für jeden Manger war einer der wenigen, die etwas geboten, so dass die Besucher einzig auf digitales Audio setzten fl eißig über die doch etwas in die Jahre gekommenen Flure des Hotels wanderten, um in teils recht stickigen Zimmern feiner Musik zu lauschen. So ließ man sich von den Eigenheiten des Veranstaltungsortes nicht stören und genoss stattdessen die Möglichkeit, HiFi2Die4 lieferte HiRss auf hohem Niveau High-End-Systeme endlich einmal mit Geräten von PS Audio und MSB live erleben zu können. So wie es sich für ein gelungenes Herbstwochenende in Bonn gehört.

Das Team von HiFi Linzbach machte auch diese Westdeutschen HiFi-Tage wieder zu einem gelungenen Wochende 80 Rezensionen

Genre: Rock Genre: Rock Genre: Jazz Queens of the Stone Age Foo Fighters Tingvall Trio

Villains Concrete and Gold Cirklar

Label: Matador Label: RCA Label: Skip Records

Neben seinem Engagement mit den Mittlerweile gilt ja so ein Seit Beat, das im Jahr 2014 erschien, Eagles of Death Metal und Iggy Pops wenig als das Gewissen der Rockmusik, ist das Trio um Martin Tingvall, dessen Gruppenprojekt Post Pop Depression ist als einer der Letzten, der sich von der Name hier im Vordergrund gehalten natürlich hauptsächlich als botschaftslosen Popmusik abgrenzen wird, eine feste Größe im internationa- Bandleader für Queens of the Stone Age möchte und lieber mit seinen Freunden len Jazz geworden. Drei Jahre später bekannt. Nach dem außerordentlichen in der Garage instrumentiert. Zahlreiche erscheint nun mit „Cirklar“ der nächste „...Like Clockwork“ hatte die Band die Nebenprojekte zeugen von dieser Ein- Streich des Pianisten und seiner beiden Erwartungen, die an sie gestellt wurden, stellung, doch trotzdem ist man immer Kollegen. Während Martin Tingvall zwar stark erhöht und man wartete mit Span- wieder gespannt, wenn ein neues Foo- auch hier die Lieder schreibt, erklärt nung auf das nächste Album, das nun Fighters-Album erscheint. sich der Erfolg des Trios auch aus dem unter dem Namen „Villains” erschienen „Concrete and Gold“ scheint nach dem beherzten Spiel des Kontrabassisten ist. eher experimentellen „“ Omar Rodriguez Calvo und des Schlag- Die Nebenprokjekte Hommes scheinen wieder eine echte Foo-Fighters-Platte zeugers Jürgen Spiegel. allerdings stark den Stil beeinfl usst zu zu sein, im positiven wie im negativen Bei Cirklar zeigt sich dies nun besonders haben, denn es zeigt sich eine deutliche Sinne. Negativ ist, dass das Album als deutlich, denn hier zeigt das Trio einen stilistische Anlehnung an Post Pop De- Konzept nur bedingt funktioniert, denn abwechslungsreichen Stilmix, der trotz- pression, die den ersten Eindruck ein dazu wechselt es etwas zu oft zwischen dem jedes Mal aufzugehen scheint. Egal wenig dominiert. Nach mehrmaligem den Stilen. Trotzdem enthält „Concrete ob eher fl ießende Titel wie „Evighets- Hören erst erkennt man wieder die kla- and Gold“ einige hervorragende Songs, maskinen“ oder das deutlich treibendere re Handschrift, die Queens of the Stone die zeigen, warum die Band so hoch ge- „Bumerang“ und das beinahe eruptiv Age bisher auszeichnete. Am deutlichs- schätzt wird. Mit „Arrows“ ist sogar ein wirkende „Vulkane“, alles fügt sich har- ten wohl bei den Titeln „Fortress“ und Track dabei, der dem legendären „Pre- monisch zusammen. Die wunderbar pro- „Head Like a Haunted House”, die Fans tender” in Sachen Intensität durchaus duzierte 96-kHz/24-Bit Aufnahme des wohl am schnellsten überzeugen kön- Konkurrenz machen kann. Man kann hier Albums tut ihr Übriges, um mit „Cirklar“ nen. So kann man „Villains“ gut als ge- von einem absolut soliden Album spre- einen tollen und innovativen Nachfolger wöhnungsbedürftig beschreiben, denn chen, bei dem viele Lieder echte Hits zu „Beat“ zu schaffen. die hohe musikalische Klasse und die und für Liveauftritte geradezu prädesti- gute Produktion werden einem erst nach niert sind. Ein Meilenstein der Musikge- www.highresaudio.com mehreren Durchläufen des Albums wirk- schichte wird „Concrete and Gold“ des- lich bewusst. halb nicht, aber enttäuscht kann man hier wahrlich nicht sein. www.onkyomusic.com www.highresaudio.com

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81 Vorschau Michael E. Brieden Verlag Die Spezialisten der UE Vorschau HiFi 6/2017 Die nächste Ausgabe erscheint am 15. Dezember 2017 HEIMKINO – das große Testmagazin für TV- und Home- Entertainment. Heft 11/12-2017 seit dem 6. Oktober für 3,90 Euro am Kiosk Themen: • 4K-HDR-TVs von 800 bis 2.400 Euro: Wie viel darf ein UHD-TV kosten? • TV-Kaufberatung: Welche Funktionen wichtig sind • 178-cm-Riesenbild: Mega-TV von Hisense zum fairen Preis • Canton: Aktive Standboxen mit HDMI, Dolby und DTS • Viewsonic: Universeller Full-HD-Projektor • Inklang: Designlautsprecher made in Germany

CAR &HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto. Heft 6/2017 seit dem 6. Oktober für 4,50 Euro am Kiosk Themen: • Die neuen Radios: Aktuelle Technik von preiswert bis edel • Digitalradio für jedes Auto: DAB+-Empfänger von Tiny Audio • 5 Hochtöner und 6 Mitteltöner im Messtechnikvergleich Krafprotz • Streaming-DSP von Phoenix Gold im Test • Digitale Kraftpakete: Endstufen von Helix, Audiocontrol, Kicker, Phoenix Gold Wenn jemand etwas davon versteht, wie man Ladder-DACs baut, dann • Minis und Power: die Firma MSB. Im neuen Reference DAC wollen die Amerikaner jetzt so- Subwoofer von Audio System, Helix, ESX und Vibe gar die stärksten Module eingesetzt haben, die sie je gebaut haben. Wir wollen uns das exklusive Wunderwerk darum in der nächsten Ausgabe Tablet und Smartphone – genauer ansehen. Heft 3/2017 seit 25. August für 3,50 Euro am Kiosk Themen: • Täglich 8.000 neue Schad-Apps! – So machen Sie Ihr Smartphone sicherer • 6 Premium-Smartphones im Test – Google Pixel, HTC U11, Huawei P10, LG G6, OnePlus 5 und Samsung Galaxy S8 • DVB-T2 auf dem Tablet – Pfl ücken Sie sich HDTV vom Himmel • Außergewöhnliches Musikerlebnis – Die innovativsten Kopfhörer für unterwegs Konverter Als Netzwerkplayer mit Ear In – das Kopfhörermagazin. USB-Konverter bezeichnet Heft 3/2017 seit dem 11. August für 3,90 Euro am Kiosk Themen: Cocktail Audio seinen N15. • Alles über In-Ears Wie immer bei der Firma • 17 In-Ear Kopfhörer von 15 bis 1.500 Euro im Test kannkann mmanan abeaberr nnocho mit wesentlich mehr Funk- • Drei Spitzen-Kopfhörerverstärker – Röhre, Transistor, mit DAC • Neue Referenz fürs Monitoring: Pioneer SE-Monitor5 tionen rechnen. Wir wollen in der nächsten Ausgabe einmal prüfen, • Angepasste In-Ear-Monitors von Scheinhardt was man uns hier noch alles verschweigen will. • Porsche-Design – KEFs Space One mit aktiver Geräuschunterdrückung

LP – das Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur. Heft 6/2017 seit dem 1. September für 5,90 Euro am Kiosk Themen: • Farbenlehre – Tonabnehmer Excalibur • Aus dem richtigen Holz – Tonarm StuDo • Mensch und Maschine – Plattenspieler Seismograph • Bass erstaunt – Aktivweiche / Lautsprecher RMS / Ridthaler • Zweierlei Maß – Tonarme Einstein The Tonearm 9" / 12" Knirps • Einer mit Steuermann – Vollverstärker NAT Single • Offen zu allen Seiten – Lautsprecher Stein Music TopLine L Mit guten mobilen Playern hat Pioneer mittlerweile einige Erfahrung. Neuzugang der mobilen HiFi-Wunder der Japaner ist der besonders handliche XDP-30R, KLANG+TON – das Lautsprecher-Selbstbau-Magazin der sich den Weg in die Hosentaschen Heft 6/2017 seit dem 6. Oktober für 4,90 Euro am Kiosk von Musikliebhabern bahnen möchte. Ob Themen: • IGDH-Contest 2017 ihm das gelingen kann, prüfen wir in der – Bericht vom alljährlichen Selbstbauwettbewerb nächsten Ausgabe. • Bausatztest Blue Planet Acoustic „OnePoint10“ – Standbox mit Koaxialtreiber • Bausatztest Lautsprechershop „Driva“ High-End-Monitor mit Seas-Koax und Morel-Bass • High-End-Projekt „Todo“ – Dreiwege-Referenzlautsprecher mit Scan-Speak

Digital Home – das Magazin für das digitale Zuhause. Außerdem ... Heft 4/2017 seit 1. September für 2,50 Euro am Kiosk Themen: Für jeden das Richtige: • Test: 4K-TVs von 125 bis 164 cm – • HiFi-Konzepte für verschiedene Nutzertypen Ultra-HD-Fernseher ab 800 Euro • Alexa, Google Home oder Siri? – Alle Systeme im Praxistest • Wie immer News, Grundlagen und jede Menge weiterer Tests • 6 DAB+-Radios ab 40 Euro: Mit CD-Player, Multiroom-Anbindung und Aufnahmefunktion Alle Ankündigungen ohne Gewähr • HiFi-Flaggschiff: Wi-Fi-Lautsprechersystem mit DAB+, Internet und Multiroom • Spezial: Die Smart Home-Highlights der IFA 82 Die besten Haushaltsgeräte = mehr Spaß an der Hausarbeit! © Ljupco Smokovski / Fotolia.com

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Deutschlands meistgekaufte Standbox – jetzt mit eigenem Motor: Ein integrierter und perfekt auf die Ultima 40 abgestimmter Class-D Verstärker generiert satte 200 Watt für Musik, Filmton oder Games. Dazu gibt’s Bluetooth, HDMI und weitere Anschlussmöglichkeiten. ULTIMA 40 AKTIV

Sehr Gut: 1,2 12/2016

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