6/2017 · Januar/Februar Deutschland 4,90€ · Schweiz CHF 9,50 · Ausland 5,00 € HiFi

einsnull

Magazin für digitales HiFi HiFiMagazin für digitales HiFi www.hifi einsnull.de Der Schnäppchen- Server • Funktionswunder für jede Anlage • HiRes-DAC und Vorstufe

bereits integriert S. 20 SERVICE: 6 Anlagenkonzepte für jeden • Von günstig bis High End • Aktiv, passiv, All-in-one oder Multiroom S. 74

HiRes ohne Kabel S. 54 Besserer Klang für wenig Geld · Bluetooth-Kopfhörer mit neuester Technik · 768-kHz-DAC mit Upsampling-Funktion · Anpassbare Geräuschunterdrückung für jede Umgebung · ToTopp PrPreis-Leistungs-Verhältnisreis Leistungs Verhältnis S. 42 Der Super-DAC • Refrenz-D/A-Wandler mit Hybrid-Technologie • Modularer Aufbau für individuelle Ausstattung • Spitzenklang bei allen Aufl ösungen S. 36 VerstärkerVerstärker mmitit RauRaumkorrekturumkorrektur 70.000 Euro · Automatische Einmessung mit dem Smartphone · 80 Watt Leistung für analog und digital S. 48 Audio Reference $OVWHUNUXJFKDXVVHH‡+DPEXUJ‡7HO‡)D[‡LQIR#DXGLRUHIHUHQFHGH‡ZZZDXGLRUHIHUHQFHGH Editorial Mehr Klangfaszination !

Hochpräzise und bassstarke HiFi-Perfektion: nuPro Aktivlautsprecher zaubern aus Mobilgeräten, PCs oder TVs einen beeindruckenden Konzertsaal mit spektakulärer Live-Atmosphäre!

QMusikgenuss ohne zusätzliche HiFi-Anlage Qals Soundbar, Kompakt- oder Standboxen QVerstärker + Klangmanagement integriert Reisezeit QViele Anschluss- und Wireless-Optionen QNur direkt vom Hersteller www.nubert.de

Norddeutschen HiFi-Tagen in Hamburg und den Westdeutschen HiFi Tagen in Bonn, ka- men dieses Jahr noch weitere Messen hin- zu. Tendenz für 2018 steigend. Gleichzeitig ist natürlich die High End On Tour zu Gast in verschiedenen Städten, und auch kleinere Es wird kalt, es wird dunkel und bevor alle Ende Veranstaltungen nehmen stetig zu. So schön Dezember dann doch mal wenigstens ein paar der Kontakt mit den Nutzern ist, es sind wahr- Tage Ruhe haben, wird es noch mal hektisch scheinlich alle froh, wenn zwischen den Jahren in der HiFi-Welt. Traditionell ist der Herbst auch mal der eine oder andere Tag frei ist. die wichtigste Jahreszeit für diese und ande- Schließlich geht spätestens Anfang Februar re Branchen, was man an der zunehmenden die Messesaison wieder los. Genießen Sie die Zahl an Veranstaltungen merkt. Praktisch je- Feiertage mit ein wenig guter Musik. Wir se- des Wochenende lockt ein Händlerevent, ein hen uns dann in alter Frische auf der nächsten Workshop oder eine Messe. Noch nie war HiFi-Veranstaltung. es so einfach, sich direkt vor Ort von einem Audiosystem zu überzeugen oder neue Ideen Viel Spaß mit dieser Ausgabe der HiFi einsnull. für den eigenen Hörraum zu fi nden. Das ist für den Kunden natürlich eine feine Sache, doch Presse und Hersteller und Vertriebe kommen mittlerweile kaum noch zur Ruhe. Neben den großen drei, der High End in München, den Philipp Schneckenburger

SIEGER4/16 SIEGER4/17 nuPro nuPro 2016 A-100 A-500 2017

Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH Goethestr. 69, D-73525 Schwäbisch Gmünd Q30 Tage Rück- gaberecht Q Webshop www.nubert.de Q Vorführstudios in Schwäbisch Gmünd, Aalen und Duisburg Q Bestell-Hotline mit Profiberatung, in Deutschland gebührenfrei 0800-6823780

Ehrliche Lautsprecher3 Inhalt

4 Soundriegel Test: Meridian Explorer 2 Mobiler DAC mit MQA S. 10

Zwei zu eins Test: SOtM sMS200 Ultra und Manunta Young Mk III und Crosby 52 Kleines System für Individualisten S. 14 Falsche Bescheidenheit Test: Cocktail Audio N15 Der Schnäppchen-Server S. 20

Kompaktsystem de Luxe Test: Stereo-Komplettsystem Technics SC-C70 All-in-one System mit Stil S. 24

Mit der Kraft der drei Antennen Test: NAD C 338 Streaming kann ganz einfach sein S. 28

Multitalent Test: Block CVR-10 CD-Receiver mit Netzwerkfeatures S. 32

Neue Maßstäbe Test: MSB The Reference DAC Der Super-DAC S. 36

Samplingwunder Test: Musical Fidelity M6s DAC Besserer Klang für wenig Geld S. 42

Elementares und darüber hinaus Test: Elac EA 101EQ-G Vollverstärker mit Raumkorrektur S. 48

Pioneer in preiswert Test: Pioneer XDP-30R Mobiler HiRes-Player-Einsteiger S. 52

Persönlich genommen Test: Bowers & Wilkins PX HiRes ohne Kabel S. 54

Geheimtipp Test: Fonica Flag L aktiv Magnetostaten für Individualisten S. 58

Service: 6 Anlagenkonzepte für jeden So fi nden Sie das richtige HiFi-System S. 74

Rubriken:

Rubriken: Editorial S. 3 Magazin S. 6 Impressum S. 8 All You Can Read Flatrate S. 34 Händlermarkt S. 62 Rezensionen S. 81 Vorschau S. 82

5 News

Netzwerkplayer mit Referenz-DAC Während die EC-Living-Serie sich ihres großen Erfolgs erfreut, kümmert man sich bei den Norwegern von Electrocompaniet gleichzeitig auch darum, die Classic Line mit neuen Systemen zu erweitern. Mit dem neuen ECM 1 verbindet Electrocompaniet nun die nutzerfreundlichen Streamingfähigkeiten seiner Lifestyle-Geräte mit der audiophilen Hardware des Referenz-DACs ECD 2. DSD- und PCM-Signale spielt der Netzwerkplayer wahlweise mit oder ohne Kabel und auch verschiedene Streamingdienste sind direkt in das System integriert oder können per AirPlay übertragen werden. Wahlweise kann der ECM 1 sogar durch eine Festplatte zu einem vollwertigen Musikserver aufgerüstet werden. Electrocompaniet ECM 1 Preis: um 2.990 Euro Vertrieb: Electrocompaniet Europe, Bonn Internet: www.electrocompaniet.de

Norddeutsche HiFi Tage HiFi-Messe in Freiburg 2018 Musste Deutschlands Süden im Gegensatz zu anderen Regionen lange ohne lokale HiFi Messe auskommen, schaffen fünf Freiburger Nur wenige Wochen hat jedes neue Jahr, bevor das erste große HiFi- Händler nun Abhilfe. 2018 fi ndet jetzt zum ersten Mal die HiFi Con- Event stattfi ndet. Traditionell gehört das erste Februarwochenende vetion statt, die den Marken des Quintetts eine Bühne bietet, um den Norddeutschen HiFi-Tagen, die in ihrer bereits 13. Aufl age am auch im Südwesten nun HiFi erlebbar zu machen. Am 24. und 25 3. und 4. Februar von jeweils 10 bis 18 Uhr stattfi nden. Das Holi- Februar bietet das Dorint An den Thermen Freiburg in seinen Zim- day Inn an den Hamburger Elbbrücken bietet dann 160 Ausstellern mern und Konferenzsälen Streamern, Plattenspielern, Verstärkern auf 8 Etagen Räume, Salons und Flure, um ihre Neuheiten für das und Lautsprechern eine Bühne. Der Preis einer Tageskarte beträgt kommende Jahr zu präsentieren. Workshops und Vorträge runden 5 Euro und beinhaltet einen Gutschein, der anschließend bei einem die verschiedenen Vorführungen ab, so dass selbst Besucher, die der teilnemenden Händler eingelöst werden kann. jedes Jahr mit dabei sind, wieder etwas Neues entdecken und lernen können. Der Eintritt ist für Besucher außerdem kostenfrei und auch HiFi Convention 2018 wir werden uns natürlich wieder den Weg in den Norden machen. Termin: Samstag 24. und Sonntag 25. Februar 2018 Sa. von 10 bis 18 Uhr, So. von 10 bis 16 Uhr Hörtest 2018 Ort: Dorint Resorts Freiburg, An den Heilquellen 8, 97111 Freiburg i. Breisgau Termin: Samstag, 3. und Sonntag 4. Februar 2018; Eintritt: Tageskarte 5 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei jeweils 10 bis 18 Uhr Internet: www.hifi convention.de Ort: Holiday Inn, Billwerder Neuer Deich 14, 20539 Hamburg Internet: www.hifi tage.de

6 HiRes-Player von Cayin Cayin erweitert seine i-Serie um einen kompakten Netzwerkplayer, der einige Hochwertige Features in die Kompaktklasse bringt. HiRes-Audiostreaming von DSD256 und PCM bis 384 kHz bei 32 Bit stellen den neuen iDAP-6 ebenso wenig vor Probleme, wie das verlustfreie Streamen per Blue- tooth. Dabei verfügt Cayins neuester Streich außerdem über eine I²S-Schnittstelle in Form eines HDMI-Anschlusses, um auch neuesten D/A-Wandlern als gut gerüsteter Partner gegenüber- zustehen. Als Desktop-System erlaubt der Player die Steue- rung direkt am Gerät, mit Hilfe des 3,95 Zoll großen Displays und des Multifuktionsknopfs an der Gerätefront. Cayin iDAP-6 Preis: um 1.000 Euro Vertrieb: Cayin Audio Distribution, Glashütten-Schlossborn Telefon: 06174 9554412 Internet: www.cayin.de

Guter Sound immer dabei Nubert bezieht Denon veröffentlicht mehrere neue Bluetooth-Lautsprecher. Die neue Firmenzentrale kleinen, kraftvollen Boxen richten sich an Musikliebhaber, die ihre Playlist jederzeit und allerorts in bester Soundqualität hören Die Akustikspezialisten von Nubert haben in ihrer Heimatstadt möchten. Die hochwertig verarbeitete Kollektion besteht erstmals Schwäbisch Gmünd eine neue Firmenzentrale bezogen. Mit der Inbe- aus drei Modellen: Envaya, Envaya Mini und Envaya Pocket. Trotz triebnahme des eigens entworfenen großen Messlabors ist nun auch ihrer vergleichsweise geringen Größe liefern die staub- und was- der Umzug des Ingenieurteams in das Entwicklungs- und Vertriebs- serdichten Lautsprecher einen für diese Kategorie besonders kla- zentrum abgeschlossen. Der Spatenstich für das neue Hauptquar- ren, basskräftigen und räumlichen Klang. Akkulaufzeiten von bis zu tier erfolgte im Januar 2016. Trotz einiger Rückschläge wie dem 13 Stunden und eine eingebaute Siri-Unterstützung bieten sintfl utartigen Unwetter im Sommer vergangenen Jahres konnten zusätzlichen Bedienkomfort. Außerdem lassen sich zwei beliebige die Bauarbeiten plangemäß im April 2017 fertiggestellt werden. Modelle der Envaya Reihe zu einem echten Stereopaar koppeln. Die Jetzt fand auch das letzte verbliebene Projekt seinen erfolgreichen neue Envaya-Generation von Denon ist ab Dezember 2017 erhältlich. Abschluss: Ein neuer Prüfraum erlaubt Nuberts Entwicklungsteam künftig noch exaktere und einfacher durchzuführende Messungen von Denon Envaya Lautsprechern und anderen Schallquellen, was die Entwicklung neuer Preise: Envaya: um 200 Euro HiFi- und Heimkinoboxen deutlich erleichtert und voranbringt. Auch Envaya Mini: um 150 Euro vom neuen Logistikzentrum profi tieren Kunden, denn deren Bestel- Envaya Pocket: um 100 Euro lungen können nun noch schneller bearbeitet werden. Vertrieb: Denon Deutschland, Nettetal Telefon: 02157 12080 Nubert Lautsprecher Internet: www.denon.de Vertrieb: Nubert, Schwäbisch Gmünd Telefon: 0800 6823780 Internet: www.nubert.de

7 News Impressum

Michael E. Brieden Verlag

5. Exklusiver HiFi-Urlaub Die Spezialisten der UE Das Inselhotel König und HiFi Coldewey laden zu einem besonderen HiF-Event auf Norderney ein. In den Räumen des Hotels fi nden vom 23. und 24. Februar die bereits fünften Nor- derneyer HiFi-Tage statt. Dann präsentieren erneut die Experten verschiedener Firmen die ■ Herausgeber und Verlag: Highlights aus der digitalen und analogen HiFi-Welt. Von Musikstreaming bis zur Vinylscheibe, Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Straße 42, D-47138 Duisburg Röhren- oder Transistorverstärker, Stand- oder Kompaktlautsprecher, jedes Thema fi ndet Telefon: 0203 42920, Fax: 0203 4292149 Beachtung. Für das perfekte HiFi-Wochenende bietet das Hotel außerdem spezielle VIP-Über- E-Mail: [email protected] nachtungspakete an. Der Eintritt zur eigentlichen Veranstaltung ist für Besucher kostenlos. ■ Redaktion HiFi einsnull Norderneyer HiFi-Tage Verlagsanschrift Inselhotel König Norderney, Bülowallee 8, 26548 Norderney E-Mail: [email protected] Termin: Freitag 23. bis Sonntag 24. Februar 2018 Programm: Freitag ab 18 Uhr, Samstag ab 12 Uhr (Eintritt frei) ■ Chefredaktion: Philipp Schneckenburger (ps) Telefon: 04932 8010 Internet: www.inselhotel-koenig.de ■ Redaktionsleitung: Dipl.-Phys. Guido Randerath

■ Redaktion: Elmar Michels (em), Holger Barske (hb), Thomas Schmidt (ts), Dipl.-Ing. Michael Voigt (mv), Thomas Johannsen (th), Dipl.-Ing. Jochen Schmitt (js)

■ Anzeigenleitung: Udo Schulz Telefon: 04403 91910, Fax: 04403 919119 E-Mail: [email protected]

■ Anzeigen Händlermarkt: Holger Overmeyer Telefon: 0203 4292163, Fax: 0203 4292149 E-Mail: [email protected]

■ Fotostudio: Stephan Schlüter, Philipp Thielen

■ Artdirection, Grafi k und Layout: Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne Sprachsteuerungsupdate ■ Druck: Die Wattenscheider für Yamaha-MusicCast-Systeme Medien Vertriebs GMBH, 44867 Bochum

Mit dem kommenden MusicCast-Skill ermöglicht Yamaha die komfortable Sprachsteuerung ■ Testgeräteverwaltung: Michael Rochow, Michael Baldeau des umfassenden Multiroom-Systems und aller kompatiblen Geräte über Amazons Alexa ■ Leserservice: Michaela Erkens Sprachassistent. Die Sprachbefehle werden von Amazon Echo, Echo Plus, Echo Dot oder ■ Anzeigenbearbeitung: Heike Pens Echo Show registriert und dann vom MusicCast-Skill an die entsprechenden Geräte über- ■ Vertrieb: tragen. So können beispielsweise Soundbars, AV-Receiver und Streaming-Lautsprecher stella distribution GmbH, Hamburg ein- beziehungsweise ausgeschaltet werden, die Lautstärke lässt sich verändern und sogar das Koppeln von verschiedenen Räumen für simultane Wiedergabe ist ganz einfach per ge- ■ Abonnenten-Service: sprochenem Befehl möglich. Um ein optimales Nutzungserlebnis zu garantieren, wird der Stella services GmbH bereits angekündigte MusicCast-Skill momentan weiter optimiert und erscheint Ende De- Postfach 102946, D-20020 Hamburg zember 2017. Telefon: 040 808053066, Fax: 040 808053050 E-Mail: [email protected] Amazon Alexa Integration für Musiccast Vertrieb: Yamaha Music Europe, Rellingen ■ Bestell- und Versandservice: Internet: de.yamaha.com Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Straße 42, D-47138 Duisburg Telefon: 0203 4292-0, Fax: 0203 4292-149

© by Michael E. Brieden Verlag GmbH Bestellen der HiFi EINSNULL Alle Rechte der Veröffentlichung und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung erlaubt. Einige Beiträge enthalten Sollte HiFi EINSNULL bereits am Kiosk vergriffen sein, ohne besonderen Hinweis Produkte, die unter das Waren- können Sie die Ausgaben wie folgt beziehen: oder Patentschutzgesetz fallen. Werden technisches Know- how oder Rechte Dritter gewerblich genutzt, ist die Genehmi-  Print-Ausgaben bei Ihrem Zeitschriftenhändler nachbestellen gung des jeweiligen Inhabers einzuholen. Keine Kaufberatung (nur die aktuelle Ausgabe möglich) durch die Redaktion. Funktionsgarantie für technische Hin-  Print-Ausgaben – auch ältere – einzeln bestellen im hifi test.de-Shop unter: weise wird nicht übernommen. Ergebnisse in Vergleichstests hifi test.de/shop Print Magazin kaufen  sind testfeldbezogen. Manuskriptzusendungen auf eigenes Ri-  eMag-Ausgaben – auch ältere – einzeln bestellen im hifi test.de-Shop unter: siko, ohne Gewähr für Rücksendung oder Annahme. Abdruck hifi test.de/shop eMagazin kaufen  von Leserbriefen sowie Kürzungen vorbehalten. Namentlich  eMag-Abo: Wir empfehlen Ihnen die gekennzeichnete Beiträge vertreten nicht unbedingt die Re- vorteilhafte Zeitschriftenfl atrate allyoucanread.de daktionsmeinung. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungsfrist =AD Ersatzansprüche können in solchen Fällen nicht anerkannt werden. Alle Rechte vorbehalten.

8 HiFieinsnull

Test: Mobiler DAC Meridian Exlorer 2 DAC

Soundriegel

HiFi für unterwegs darf mittlerweile den gleichen Ansprüchen gerecht werden wie zu Hause. Gerade wenn große Namen in das Spiel mit kleinen Geräten einsteigen, wird es interessant.

Peripherie: – Quellen: MacBook Pro, Audirvana Auralic Aries Audiodata Musikserver MS II – Verstärker: NAD C 356BEE – Lautsprecher Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ – Kopfhörer: Audeze Sine Bowers & Wilkins PX

10 Gehörtes: – Marianne Thorsen & Trondheim Solistene Mozart Concertos (MQA Remix) (MQA,352,8 kHz, 24 Bit) – Danko Jones Wild Cat (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) – 25 Meridian kennt man ge- Integration eines eigenen Akkus ver- (MQA, 44,1 kHz, 16 Bit) rade als Fan digitaler Musikwiedergabe zichtet hat. So bezieht der Explorer 2 – Gregory Porter Nat „King“ Cole & Me (Deluxe) natürlich. Schließlich gelten die Briten die benötigte Energie vom Quellgerät (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) und ihr Firmengründer Bob Stuart mit selbst. Wie der Wandler selbst ist auch – Kadavar als die Pioniere des hochwertigen Stre- sein Energiehunger eher klein, so dass Berlin amings. Dabei bleiben meist die gigan- er sich selbst bei höchster Lautstärke (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) tischen Systeme der Firma im Kopf. am Laptop nur etwa 0,2 Ampere bei 5 – Saint Cecilia EP Mannshohe Aktivlautsprecher und Volt genehmigte. Bis die Verwendung (FLAC, 192 kHz, 24 Bit) aufwendig konstruierte D/A-Wandler des DACs also merklichen Einfl uss auf von der Größe einer Kühlbox sind hier die Akkulaufzeit eines Computers hat, keine Seltenheit, sondern beinahe die müssen schon einige Stunden ins Land Norm. Dabei vergisst man leicht, dass ziehen. Beim Einsatz an einer statio- Meridian auch kompakte Systeme im nären Anlage wird der Punkt Energie- Portfolio hat, die trotzdem mit auf- bedarf dann absolut vernachlässigbar. wendiger Technik vollgepackt sind. Strom und Daten empfängt der Ex- Wie miniaturisiert die Briten wirklich plorer 2 natürlich über eine USB- arbeiten können, zeigt sich am besten Verbindung, die ja schließlich genau beim neuen Explorer 2. für einen solchen Anwendungsbereich ker verarbeitet werden kann, während Drei Zentimeter breit, weniger als zwei konzipiert wurde. Dabei setzte man bei für Kopfhörer eine weitere 3,5-Milli- Zentimeter hoch und nur etwa zehn Meridian auf einen Mini-USB-Ein- meter-Buchse vorgesehen ist, die ein Zentimeter lang ist der winzige Digi- gang, der Platz am Gerät spart. Sicher- variables Signal ausgibt. Die Kontrolle tal-Analog-Konverter. Eine schlanke lich wäre ein MicroUSB-Anschluss der ausgegebenen Lautstärke erfolgt Hülle aus Aluminium legt sich hier in Zeiten der Standardisierung von dann am Quellgerät selbst. um die delikate Elektronik, die sich Smartphonekabeln noch praktischer Optisch ist der Explorer hier natür- unsichtbar im Innern verbirgt und ihr gewesen, doch spätestens mit dem lich auf den Look von Apples Mac- Tun nur durch LEDs oder natürlich Aufkommen von USB-C in den nächs- Book zugeschnitten, doch auch an die ausgegebene Musik bemerkbar ten Jahren wäre auch dieser Anschluss Windows-PCs lässt sich der Wandler macht. Trotz der wirklich soliden und nur kurz „zukunftssicher“, und da ein natürlich verwenden. Wie immer gilt hochwertigen Verarbeitung und Mate- passendes Kabel in optimaler Länge dabei zu beachten, dass bei Microsofts rialqualität bringt der Explorer 2 gera- bereits mitgeliefert wird, bleibt der ei- Betriebssystem der passende Treiber de einmal 22 Gramm auf die Waage. gene Bestand unangetatstet. installiert ist, während der DAC an Natürlich muss theoretisch auch noch Auf der gegenüberliegenden Kante iOS- oder Linux-Geräten die typische das passende Kabel gerechnet werden, des Gerätes befi nden sich die analogen Plug-and-Play-Funktionalität bie- doch ist wohl trotzdem gerechtfertigt Ausgänge des Explorer 2. Der Plural tet, bei der er einfach als Soundaus- zu sagen, dass der kleine DAC für un- ist dabei richtig gewählt, denn Meri- gabegerät ausgewählt wird. Gleiches terwegs genau richtig dimensioniert dian rüstete seinen Miniatur-Wandler gilt bei stationären Analgen, solange ist. Darum liegt im Lieferumfang auch sowohl für eine mobile Anwendung als das Quellgerät eben kein Windows- gleich ein kleines Stoff etui bei, das Ex- Kopfhörerverstärker als auch für die System besitzt, was jedoch eher selten plorer und Kabel reisefertig macht. stationäre Arbeit an einer Anlage aus. der Fall ist. Erklären lässt sich das enorm geringe Eine der beiden 3,5-Millimeter-An- Nachdem die eingehenden Daten von Gewicht des D/A-Wandlers unter an- schlüsse gibt so ein lineares Signal mit einem XMOS-USB-Receiver verar- derem dadurch, dass Meridian auf die 2 Volt aus, das von einem Vollverstär- beitet wurden, kümmert sich der ei-

11 Test: Mobiler DAC Meridian Exlorer 2

Je nach Abtastrate leuchtet eine andere LED auf, während die Verwendung von MQA-Dateien auch farblich angezeigt wird

gentliche DAC des Explorer 2 um die Wandlung in analoge Signale. Ganz Meridian ist der schlanke Wandler na- türlich voll HiRes-fähig und erlaubt die Der USB-Anschluss ist die einzige Möglichkeit, Auf der Ausgangsseite bietet der schlanke DAC Verarbeitung von Signalen in PCM- dem Explorer 2 Daten zuzuführen sowohl einen Kopfhörerausgang als auch eine Codierung mit Abtastraten von bis Buchse für lineare Signale zu 192 kHz, bei Worttiefen von bis zu 24 Bit. In der zweiten Generation des Gleichzeitig kann das Containerfor- bietet. In Form von drei kleinen LEDs Gerätes ist nun die Möglichkeit dazu- mat des Codes angewandt werden, um kann der Nutzer hier erfahren, wel- gekommen, MQA-Dateien wiederzu- Speicherplatz und Datenrate zu sparen, che Signale gerade verarbeitet wer- geben. Mittlerweile zwar in eine eigene ohne dass dabei die eigentliche Datei den. Eine LED zeigt die Nutzung von Firma ausgelagert, zeigt sich für dieses angetastet wird, wie es zum Beispiel 192 kHZ und 176 kHz Signalen an, neue Format ebenfalls Chefentwickler bei der MP3-Komprimierung der Fall während eine weitere aufl euchtet falls Bob Stuart verantwortlich, weshalb na- ist. Durch ein effi zienteres Packen der 88- oder 96-kHz-Material gespie- türlich alle Systeme von Meridian voll Datenpakete können so auch in ander- lt wird. Die letzte LED ist die span- MQA-zertifi ziert sind. Das bedeutet, ern Formaten gemasterte Stücke profi - nendste. Erstrahlt sie, wie die beiden dass man hier in den vollen Genuss tieren. Beide Varianten verarbeitet der anderen in Weiß, spielt der Explorer des speziellen Formates kommt, das Explorer 2 problemlos. 2 Musik in CD-Qualität oder mit 48 garantieren soll, dass die Aufnahmen Auskunft über Format und Qualität kHz. Bei grünem Leuchten hingegen genau so wiedergegeben werden, wie der gespielten Musik geben außerdem nutzt die gespielte Datei das MQA- man es im Tonstudio beabsichtigt hat. die einzigen Anzeigen, die der Wandler Containerformat, während ein blaues

12 leuchten anzeigt, dass die Musik nach den Spezifi kationen des Master-Qua- lity-Autheniticated-Prozesses gemas- tert wurde. Dabei kann die Abtastrate über die besagten 192 kHz hinausge- hen, so dass bei einem MQA-Studio Master auch Dateien mit 352 kHz vom Explorer 2 verarbeitet werden. MQA kkakannnn von MMeMeridiansrididiiansM MMobilwandlerobibillwandldler sowsowohlohlhl iin ddederrS SStudio-Vari-tdtudiio VVari ante als auch als Containerformat verarbeitet werden Dazu kommt noch mehr, denn wie für Meridian typisch wurden die Techno- logien, die man bereits für die größeren Systeme entwickelt hat, anschließend auch für die weniger kostspieligen Ge- räte übernommen. Eingehende Signale werden darum zunächst dem hauseige- nen Upsampling-Algorithmus unter- zogen. Dabei wird die Datei doppelt so oft abgetastet, wie es die eigene Spe- zifi kation vorsieht, um anschließend ein genaueres Analogsignal errechnen zu können. Zur Glättung der Signale kommt außerdem Meridians Apodi- sing-Filter zum Einsatz, der das so- genannte Pre-Ringing minimiert und WWährend h d WiWindows-Nutzer d N wie i üblich bli h auf f einen i TTreiber ib angewiesen i sind, i d somit zu weniger Verzerrungen und wird der Explorer 2 bei Linux und iOS sofort als Ausgabegerät erkannt Härten beitragen soll. Beides funktioniert hier sehr gut und der Explorer 2 schaff te es im Test be- Meridian Explorer 2 reits bei CD-Qualität, eine Menge De- tails an die Oberfl äche zu holen, die der · Preis: um 250 Euro · Vertrieb: Audio Reference, Hamburg eine oder andere Wandler gerne mal auf man hier zu Werke. MQA-Aufnahmen · Telefon: 040 53320359 der Strecke ließ. Auch das Upsampling wirkten außerdem besonders off en und · Internet: www.audio-reference.de machte sich hier besonders bemerk- bildeten eine nochmals größere Bühne bar, sowohl bei der Detailausbeute, wie ab, als dies bei normalen Aufnahmen · B x H x T: 32 x 18 x 103 mm · Eingänge: 1 x Mini USB auch beim Dynamikumfang. Selbst der Fall war. Den Diskussionen um das · Unterstützte Abtastraten: eher auf Loudness ausgerichtete Ab- Format zum Trotz muss einfach gesagt PCM: bis 192 kHz, 24 Bit mischungen bekamen hier etwas mehr sein, dass das, was bei MQA passiert, MQA: bis 354 kHz, 24 Bit Leben eingehaucht. Bei höher aufgelö- einfach ein positives Ergebnis erzielt. · Ausgänge: 1 x 3,5-mm-Line-out 1 x 3,5-mm-Kopfhörerausgang stem Quellmaterial macht sich dies na- Auch wenn man immer noch ein we- · Gewicht: 22 Gramm türlich etwas weniger deutlich bemerk- nig rätselt, wie genau dies nun vonstat- bar, doch auch hier spielte der Explorer tengeht. Ob nun mit oder ohne MQA- HiFi 2 stets präzise und off en. Drums tref- Codierung, der Explorer 2 verstand es, fen genau auf den Punkt, ohne dass der mit jeder Art von Musik umzugehen. „Die MQA-Zertifi zierung des Explorer 2 eins von vielen interessanten Features Bass sich in den Vordergrund drängt. Meridian sollte man also als Experten von Meridians kleinem D/A-Wandler. Da- Tonal beleibt der kleine Wandler wei- in der digitalen Referenzklasse be- teien in allen Aufl ösungen und Formaten testgehend neutral und fühlt sich zu trachten, die auch im mobilen Bereich verwandelte der schlanke DAC in leben- keiner Zeit kalt an, sondern versteht es ihr Handwerk einfach verstehen. dige, detaillierte Musik. So machen seine Qualitäten ihn unterwegs und zu Hause zu sehr gut, die Musikalität und den Fluss einem guten Begleiter für den Laptop.“ der Aufnahmen zu bewahren. Detail- Philipp Schneckenburger liert aber ohne klinische Analytik geht

13 Test: Netzwerkplayer, DAC-Vorstufe und Endstufe SOtM sMS-200 Ultra, Manunta Young Mk III und Manunta Crosby Streamer DAC Vorverstärker Endstufe

Zwei zu eins

Kompaktsysteme sind ja nett, doch meist ist es eher schwierig, zueinander passende Geräte zu fi nden. Manunta hätte da etwas, mit kräftiger Peripherie: Unterstützung von SOtM. – Quellen: Audiodata Musikserver MS II Auralic Aries Sony Xperia Z2 – USB-Kabel: CAD Nero – XLR-Kabel: Avinity Classic Line – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“

14 Gehörtes: – Björk Utopia (Qobuz, 96 kHz, 24 Bit) – Tom Waits Bad As Me Manunta hat sich stets Stereo- in den Monobetrieb umstellt. (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) auf eher kleine Geräte konzentriert, die So kann Crosby gebrückt werden und – Foo Fighters Concrete and Gold sich besonders gut ergänzen. Zuletzt je einen einzelnen Bi-Wiring-Laut- (FLAC, 44,1 kHz, 24 Bit) bei den besonders winzigen Systemen sprecher mit seiner vollen Kraft antrei- – DXD-/MQA-/DSD-Testfi les der EVO-Serie, die eine ganze Menge ben. (DXD/ MQA, 352,8 kHz, 24 Bit) (DSD128/ 256, 5,6/ 11,2 MHz, 1 Bit) aufwendiger Technik in äußerst klei- Davon entwickelt die Class-D-End- – nen Gehäusen unterbrachte. Ein wenig stufe eine ganze Menge. Im Stereo- Villains größer geht es bei der Rockstar-Serie betrieb standen am Ende beinahe 120 (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) schon zu, auch wenn die verschiedenen Watt pro Kanal an, während bei acht – AC/DC Back in Black Systeme hier noch weit entfernt davon Ohm Impedanz immer noch knapp 65 (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) sind, die Böden eines Regals durchzu- Watt erreicht wurden. Beide Werte la- biegen. Auf einer Fläche von 20 mal 20 gen damit sogar über der Herstelleran- Zentimetern, bei nur 5 Zentimetern gabe. Im Monobetrieb stehen dann so- Höhe, sollen die Geräte von Manunta gar 180 Watt Leistung zur Verfügung. ausgewachsene Funktionen und natür- Genug Power, um auch große Laut- lich auch den passenden Klang liefern. sprecher in Bewegung zu versetzen, Es ist ein Plan der aufgeht, wie sich was man dem kleinen Crosby auf den ganz auf die Arbeit mit Aktivlautspre- bei unseren beiden Testgeräten zeigte. ersten Blick kaum zutrauen mochte. chern, der Crosby-Endstufe oder eben Die Kombination aus dem DAC-Vor- Auch die Klirrwerte blieben durchge- einem externen Kopfhörerverstärker. verstärker Manunta Young Mk III und hend auf einem sehr niedrigen Niveau, Dafür bietet die DAC-Vorstufe alles, der Endstufe Crosby bot tatsächlich so dass die Endstufe zu jeder Zeit ein was man an einer vollformatigen An- einige Überraschungen, die man in der gutes lineares Spiel an den Tag legte. lage fi nden würde. Eingänge für S/ Kompaktklasse nur selten zu Gesicht Während er seine Äußerlichkeiten mit PDIF-Signale in Form von Koaxial- bekommt. Crosby teilt, hat Young eine gänzlich stecker und Toslink-Buchse sind zu er- Fangen wir also mit der Endstufe an. andere Funktion. Der schlanke DAC warten. Dazu gibt es sogar noch einen Zwar bietet Crosby keine Bedienfelder kümmert sich um die Wandlung der AES/EBU-Anschluss, der selbst bei an der Front, besitzt dafür vier helle digitalen Eingangssignale, Status-LEDs, die übereinander in eine während die in- dunkle Glasplatte eingelassen sind. tegrierte Vorstufe Eingerahmt von einem vergleichsweise das Endergebnis dicken Aluminiumgehäuse im schrau- des Vorgangs für benlosen Design macht der kleine die Endstufe auf- Lautsprecherantrieb auch ohne viele bereitet. Dement- Designfeatures durchaus etwas her. sprechend unter- Wirklich interessant wird es allerdings scheidet sich auch die auf der Rückseite. Bei Manunta bietet Gerätefront des Yound, man trotz des nur geringen verfügbaren dessen Glasfront mit Platzangebotes sowohl einen XLR- einem monochromen Dis- Anschluss als auch ein Paar Chinch- play und dem passenden Mul- buchsen für die Annahme analoger Si- tifunktionsdrehknopf ausgestattet gnale der Vorstufe. Das allein ist schon ist. Das, womit man hier eigentlich aller Ehren wert, doch hier fi ndet sich gerechnet hat, sucht man allerdings noch eine andere Überraschung. Ne- vergebens, denn der typische Kopfhö- Der Masterclock-Eingang ist optional, doch mit ihm kann man aus dem sMS-200 Ultra noch ben dem kleinen Wahlschalter für die rerausgang, den DACs dieses Formates mehr Performance herausholen Eingangswahl gibt es hier noch einen oft bieten, fehlt hier. Stattdessen kon- zweiten Hebel, der Die Endstufe vom zentriert sich Manunta mit dem Young

15 Test: Netzwerkplayer, DAC-Vorstufe und Endstufe SOtM sMS-200 Ultra, Manunta Young Mk III und Manunta Crosby

Anstatt den Schalldruck im DAC zu regeln, kommt Der Burr-Brown Wandler leistet im Zwei unterschiedliche Clocks verhelfen dem DAC eine eigene analoge Lautstärkekontrolle zum Young Mk III hervorragende Dienste zu einem präzisen Wandlungsergebnis, ohne dass Einsatz zwischen den Frequenzvielfachen umgerechnet wird

großen Geräten mittlerweile fast schon lustfreien AptX-Standard, der auch das Vorbildlich. Auf der Ausgangsseite rar gesät ist. Für echte HiRes-Ambiti- Übertragen von Alben in CD-Qualität ist von Vielfalt hingegen weniger zu onen ist allerdings ein USB-Anschluss ganz ohne Kabel ermöglicht. Selbst an spüren, denn obwohl der Crosby zwar notwendig, den der Young selbstver- einen analogen Eingang hat man bei beide analogen Anschlussarten mög- ständlich ebenso bietet. Für schnelles Manunta noch gedacht, so dass auch lich macht, ist beim Young der sym- und unkompliziertes Streamen vom eine Phonovorstufe oder ein CD- metrische XLR-Anschluss die einzige Smartphone ist außerdem eine Blue- Player mit der Vorstufe verwendet wer- Methode, das variable Signal auszuge- tooth-Schnittstelle integriert, deren den können. Dankbarerweise sind die ben. Antenne angenehm klein gehalten ist Anschlüsse hier sogar so angelegt, dass Für die Wandlung der digitalen Daten und nur wenige Millimeter aus dem auch bei mehreren genutzten Verbin- setzt Manunta auf eine Burr-Brown- Metallgehäuse herausragt. Ganz quali- dungen keine Verrenkungen gemacht Plattform. Der PCM1795-DAC- tätsbewusst, arbeitet diese mit dem ver- werden müssen oder Kabel abknicken. Chip wird bei seiner Arbeit im Young

Die neue Clocking-Platine auf der linken Seite unter- scheidet die Ultra-Version vom normalen sMS-200

16 außerdem von gleich zwei verschie- denen Clocks unterstützt, von denen jede einen eigenen Frequenzbereich abdeckt, so dass ein Umrechnen zwi- schen den beiden Vielfachen um- gangen werden kann. Das führt zu einem genaueren Ergebnis bei der eigentlichen D/A-Konvertierung und unterdrückt den ungeliebten Jitter. Ganz modern arbeitet der DAC mit einer 32-Bit-Architektur, der Worttie- fen von diesem oder einem geringeren Wert keine Probleme bereiten. Dazu ist mit dem Young die Verarbeitung von PCM-Signalen mit bis zu 384 kHz möglich. Weiterhin bietet der Anders als bei der Endstufe, wird beim DAC DSD-Kompatibilität, die das Young das Netzteil ausgelagert Entschlüsseln von Bitstreams mit bis zu 11,2 MHz zulässt, was DSD256 entspricht. Volle HiRes-Unterstützung DAC-Vorstufe und eine Endstufe lei- den, wie er den sMS-200 Ultra ansteu- ist also auch in der Kompaktklasse kein der noch kein komplettes HiFi-Sys- ern möchte. Nötig ist dazu entweder Wunschtraum mehr. Sogar eine Filte- tem. Und auch wenn der Griff zum ein Mobilgerät, wie Smartphone oder reinstellung ist hier möglich, um den Smartphone stets eine Möglichkeit ist, Tablet, oder ein Computer, der sich im Klang des Young ein wenig auf den wird die Bluetooth-Übertragung den gleichen Netzwerk befi ndet wie der eigenen Hörgeschmack anzupassen. Fähigkeiten der Kombi wohl nur un- schlanke Streamer. Über die IP-Adres- Anstelle einer einfachen Auswahl wer- zureichend gerecht. Darum ergänzten se oder einen speziellen Kurzbefehl lässt den hier sogar getrennte Algorithmen wir Manuntas Duo noch mit dem pas- sich dann per Browser auf das Eunha- für DSD und PCM verwendet. Zugriff senden Quellgerät in Form des SOtM su genannte Betriebssystem zugreifen auf diese und weitere Funktionen be- sMS-200 Ultra. und die gewünschte Steuerung konfi - kommt man entweder mit den Tasten Der koreanische Hersteller gehört zu gureren. Alteingesessene Computer- an der Front oder der mitgelieferten den Geheimtipps im Bereich der Mu- Fernbedienung, die sich im Vergleich sikcomputer, denn neben den fertigen als deutlich komfortabler erwiesen hat, Systemen der Firma werden hier auch um durch das Optionsmenü des DACs einzelne Komponenten gefertigt, die zu navigieren. Nutzer in ihren eigenen Rechnern ver- Neben den digitalen Zahlenspielen, wenden können. Ein wenig etwas von die durchaus ein Lob verdient haben, diesem Pioniergeist aus der Anfangs- muss man beim Young allerdings auch zeit der hochwertigen digitalen Audio- die analoge Kompetenz von Manunta wiedergabe hat sich SOtM bis heute anmerken. Anstatt das Ausgangssignal erhalten. Fokussierte Hardware ver- einfach durch den DAC-Chip regeln bindet sich hier mit einer individuellen zu lassen, wie es meist bei Kompakt- Softwarelösung. systemen der Fall ist, sitzt hier eine se- Im Gegensatz zu den meisten anderen parate analoge Lautstärkeregelung. modernen Quellgeräten, die eine spe- Dasas EuEunhasu-Menünhasu Menüd dientienth hauptsächlichauptsächlich zuzurr Konfi guration der jeweiligen Steuerungssoftware So gut Young und Crosby auch auf zielle Steuerungsapp bieten, lässt man und der Geräteparameter einander abgestimmt sind, bilden eine bei SOtM den Nutzer selbst entschei-

Für ein Gerät der Kompaktklasse ist der Young anschlusstechnisch hervorragend ausgestattet

17 Test: Netzwerkplayer, DAC-Vorstufe und Endstufe SOtM sMS-200 Ultra, Manunta Young Mk III und Manunta Crosby

SOtM sMS-200 Ultra · Preis: um 1.450 Euro · Vertrieb: Digital Highend, Essen · Telefon: 0201 8325825 · Internet: www.digital-highend.de

· B x H x T: 165 x 48 x 227 mm · Eingänge: 1 x Ethernet 2 x USB-A 1 x MicroSD-Karte (nur Betriebssystem) 1 x BNC-Wordclock · Unterstützte Formate: Gängige PCM-Formate und DSD · Unterstützte Abtastraten: PCM bis 786 kHz, 32 Bit und DSD bis DSD512, 22,4 MHz,1 Bit · Ausgänge: 1 x USB-A Manunta Young Mk III · Preis: um 1.300 Euro Die Class-D-Endstufe kommt mit recht wenig Raum · B x H x T: 200 x 50 x 200 mm aus und nutzt einzig das Gehäuse zur Kühlung · Eingänge: 1 x USB-B 1 x AES/EBU 1 x S/PDIF koaxial Audio-Fans freuen sich über die Ein- Der sMS-200 Ultra lässt hier also eine 1 x Toslink optisch bindung von Logitecs SqueezeLite Menge Möglichkeiten zu, und so fl exi- 1 x RCA Stereo, Bluetooth und des MPD, mit denen man auf bel, wie er sich bei der Bedienung gibt, · Unterstützte Abtastraten: PCM bis 384 kHz, 32 Bit angeschlossene Server oder Massen- ist er auch bei der Wahl der gespielten und DSD bis DSD256, 11,2 MHz,1 Bit speicher zugreifen kann. Für klassische Musik. So unterstützt der Streamer · Ausgänge: 1 x XLR Stereo DLNA-basierte Apps, die in unzähli- sowohl die Wiedergabe von DSD mit Manunta Crosby gen Arten wahlweise kostenlos oder für bis zu achtfacher Datenrate als auch · Preis: um 1.300 Euro einige Euro im Play- und App-Store alle gängigen PCM-Formate. 768 kHz · B x H x T: 200 x 50 x 200 mm angeboten werden, lässt sich der sMS- Abtastrate und 32 Bit Worttiefe stellen · Eingänge: 1 x XLR Stereo 200 Ultra ebenso zugänglich machen. für das Gerät kein Problem dar, so dass 1 x RCA Stereo · Ausgänge: 1 x Lautsprecher Stereo Mit der Shairport-Einbindung ist au- sich praktisch kaum Musik fi nden lässt, (oder Mono im Brückenbetrieb) ßerdem ein direktes Streamen von In- deren Nutzung hier verhindert würde. · Leistung: etwa 65 Watt an 8 Ohm halten verschiedener Apps wie Qobuz Die eigentliche Besonderheit des sMS- etwa 119 Watt an 4 Ohm oder Tidal möglich, falls die genutzte 200 in der neuen Ultra-Version, neben DNLA-App keine eigene Integration dem etwas abgeänderten Äußeren, ist HiFi bietet. Letztlich wäre dann die Steu- allerdings die neue Clock-Sektion des „SOtM wertet seinen sMS-200 in der erung per Roon möglich, um SOtMs Systems. Mit der sCLK-EX genann- Ultra-Version noch einmal auf. Das be- Netzwerkplayer auch über die beliebte ten Clock soll der Streamer nun eine reits gute neutrale Spiel des Players er- Musiksoftware ansprechen zu können. nochmals gesteigerte Sounderfahrung hält durch die neue Clocksektion nochmal einen Schub und wirkt plastischer, wäh- rend die individuelle Bedienungslösung nach wie vor sicher ihre Fans fi nden wird. Manunta liefert mit der Rockstar-Serie gleich die passende Kombi, um ein tolles Kompaktsystem zu generieren. Der Young Mk III bietet Möglichkeiten und Technik, die sonst nur großen Systemen vorbe- halten sind. Mit der Crosby-Endstufe lie- fert Manunta dann auch noch genau das richtige Maß an Leistung, um so mache ausgewachsene Anlage in die Schranken zu weisen.“ Crosby erzeugt bei seiner Arbeit erstaunlich wenig Klirr und bietet im Stereobetrieb eine gute Leistungs- entfaltung bis hin zu fast 120 Watt. Auch der Frequenzgang ist praktisch vorbildlich geradegezogen

18 Während Young und Crosby optisch ganz auf- einander abgestimmt sind, passt der sMS-200 Ultra primär wegen seiner klanglichen Leistungen zu der kleinen Kombi

bieten, die die Standardversion über- lung des Young und angetrieben von triff t. Unser Testgerät war zusätzlich der beachtlichen Leistung des Crosby bereits mit dem optionalen Word- entwickelte sich hier ein wunderbar Clock-Eingang mit BNC-Anschluss lebendiger Sound. Punch im Bass lie- versehen, mit dem der sMS-200 Ultra ferte eine gute Grundlage für Rock, mit einem weiteren Oszillator synchro- während klassische Orchesterstücke nisiert werden kann. von der Dynamik des Setups profi - Per USB, der einzigen Ausgangsart des tierten. Mit steigender Qualität des Streamers, wurde SOtMs Player also Quellmaterials stellte sich hier immer mit der Manunta-Kombi verbunden, wieder ein feineres Spiel ein. Mehr und auch wenn das etwas längere Ge- Details kamen heraus und der Hoch- häuse des Ultra eine optische Kombi- ton wurde noch ein wenig feiner. Dabei nation möglicherweise weniger perfekt blieb stets ein schöner Flow erhalten, macht, ergänzen sich die drei Systeme der der Kombi einfach eine tolle Musi- doch wunderbar. Das Clockupgrade kalität verlieh. Kompaktsysteme sind in des Ultra holt aus dem bereits guten der Zeit von HiRes-Audio und clever sMS-200 tatsächlich noch mal einiges konstruierter Analogtechnik eine echte mehr heraus. So präsentierte sich das Alternative geworden, die guten Klang Spiel des Streamers nun vor einem auch auf kleinerem Raum verwirkli- noch dunkleren Hintergrund und chen können. wirkte insgesamt einfach plastischer. Unterstützt von der präzisen Wand- Philipp Schneckenburger

Mit einem der kleinen Schiebeschalter kann der Eingang umgestellt werden, während der zweite den Crosby vom Stereo- in den Monomodus versetzt Test: Netzwerkplayer · Cocktail Audio N15 NAS Streamer DAC Falsche Vorverstärker Bescheidenheit

Das mit den Gerätebezeichnungen ist so eine Sache, denn hier muss man immer komplexer werdende Geräte mit nur einem Wort beschreiben. Bei Cocktail Audio kann das schwierig werden.

Peripherie: – Quellen: Audiodata Musikserver MS II Auralic Aries Qobuz – USB-Kabel: CAD Nero – RCA-Kabel: Silent Wire Serie 12 Mk II – Verstärker: NAD C358BEE – Endstufe: AVM M30 – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“

20 Gehörtes: – The Wohlstandskinder Baby, Blau! (FLAC,44,1 kHz, 24 Bit) – Carrie Newcomer The Slender Threat (DSD, 2,8 MHz, 1 Bit) – Sam Bush Storyman (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) – Ariel Pocock Living in Twilight (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) – DXD-/DSD-Testfi les (DXD, 352,8 kHz, 24 Bit) (DSD64/ 128/ 256, 2,8/ 5,6/ 11,2 MHz, 1 Bit) – Kadavar Berlin (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit)

als nur auf Musik von angeschlossenen Netzwerkspeichern zuzugreifen. Wie man es von Cocktail Audio bei den großen Systemen gewohnt ist, kann auch der N15 mit einer eigenen Fest- platte ausgestattet werden und so zu einem ausgewachsenen Musikserver Wenn ein großer Funk- werden. Über eine kleine Schublade an tionsumfang zum Firmenkonzept ge- der Rückseite können 2,5-Zoll-SATA- hört, wird es schwierig, die eigenen HDDs oder -SSDs eingesetzt werden. Systeme in konkrete Kategorien ein- Dabei kann man entweder auf die An- zuordnen. Eine Problematik, die beim gebote des Herstellers setzen und einen Cocktail Audio N15 besonders zum vorinstallierten Speicher mitbestellen, Tragen kommt. Vom Hersteller als oder man setzt selbst eine passende Netzwerkadapter klassifi ziert, zeigt Festplatte ein. Falsch machen können sich im Test, dass der Kleine noch selbst Laien dabei nichts. Doch neben deutlich mehr auf dem Kasten hat. dem NAS kann der N15 noch weitere Geräte im Wohnzimmer ersetzen. So N15 fungiert er außerdem als hochwertiger Optisch eher einem Kopfhörerverstär- USB-DAC, der die Musik von Lap- ker ähnelnd, steht beim N15 klar die tops oder Smartphones unkompliziert Funktion als digitaler Audioplayer im auf die Anlage bringt. Gleichzeitig ist Vordergrund. Allerdings kann er mehr. er außerdem als Vorstufe einsetzbar,

21 Test: Netzwerkplayer · Cocktail Audio N15

Das Nachrüsten von Festplatten ist dank der Schublade an der Rückseite kein Problem und lässt sich auch von Laien in wenigen Momenten erledigen

Viele Funktionen in einem kleinen während Headfi ler ihn als All-in-one- Hauptsächlich dient die App allerdings Gehäuse resultieren in eher eng eingesetzten Baugruppen System für edle Kopfhörer verwenden als Fernbedienung, um Musik auszu- können. wählen und abzuspielen. Alben auf dem internen Speicher werden in der Musik per App Music-DB-Datenbank zusammen- Cocktail Audio N15 War das Fehlen einer eigenen Steue- gefasst, während andere Netzspeicher rungs-App bisher oft einer der größ- über einen Ordnerbrowser verfügbar · Preis: um 800 Euro (inkl. 1 TB HDD) · Vertrieb: Noveltech, Wassertrüdingen ten Kritikpunkte bei den Systemen sind. Dazu bietet der N15 außerdem · Telefon: 09832 706814 von Cocktail Audio, hat man sich nun eine ganze Reihe von integrierten · Internet: www.cocktailaudio.de auch um dieses kleine Manko geküm- Streamingdiensten, inklusive Deezer, mert, so dass pünktlich zur Marktein- Tidal und Qobuz, ebenso wie einen · B x H x T: 180 x 45 x 180 mm · Unterstützte Formate: OGG, MP3, führung des N15 auch die Novatron Internet radiodienst mit Tausenden von AAC, APE, FLAC, ALAC, Music X genannte App für Android- Sendern. WAV AIFF, DXD, DSD und iOS-Systeme verfügbar ist. Da · Unterstützte Abtastraten: der N15, anders als die anderen Geräte Praxis PCM bis 352,8 kHz, 24 Bit DSD bis DSD256, 11,2 MHz, 1 Bit der Firma, vollkommen headless, also Der Einbau einer Festplatte ist mit ohne Display arbeitet, ist sie neben dem Anziehen von sechs Schrauben · Anschlüsse: dem bekannten Webmenü die einzige im Handumdrehen erledigt, so dass das Eingänge 1 x Ethernet, Möglichkeit, dem System Musik zu anschließen und Einschalten genügt, 2 x MicroUSB 2 x USB-A (1 x vorne) entlocken. Hier lassen sich sämtliche um den N15 einsatzbereit zu machen. 1 x 2,5-Zoll-SATA-HDD/SSD Geräteeinstellungen vornehmen, in- Dank des 1-GHz-A9-Prozessors und Ausgänge 1 x RCA Stereo klusive der Einrichtung des N15 als der gleichen Menge an Arbeitsspei- 1 x Toslink optisch Mediaserver für andere Geräte. Auch cher geschieht die Bedienung enorm 1 x S/PDIF koaxial 1 x 6,3-mm-Kopfhörerausgang die Editierung von Metadaten der auf fl üssig. Die App ist eingängig gestaltet der Festplatte befi ndlichen Musik ist und bietet auf Smartphones eine etwas HiFi hier möglich. bessere Raumaufteilung als auf Tablets. Die Musikauswahl geht hier wie dort „Auch bei seinem kleinsten System bleibt Cocktail Audio sich treu und bietet einen enormen Funktionsumfang. Egal ob als Server, als Streamer, als DAC oder als Kopfhörerverstärker, der N15 macht stets eine gute Figur. Dazu kommt hoch- wertige Audiotechnik mit besten HiRes- Genen und dank der neuen App nun auch eine zeitgemäße Bedienung. Wer bisher nur CD-Player und Verstärker zu Hause hat, fi ndet hier den perfekten Einstieg in die Welt des digitalen Audios.“ Mit USB-Sticks oder externen Festplatten kann der interne Speicher, der sich hinter der schwarzen Abdeckung verbirgt, problemlos erweitert werden. Per Micro-USB-Anschluss können auch externe Quellen den DAC des N15 nutzen

22 Titel auf der internen Festplatte werden mit Cover- Über die App lassen sich alle Gerätefunktionen Abspielfunktionen und Metadaten werden im Wie- bild in der Musikdatenbank zusammengefasst bedienen und auch die Musik lässt dergabebildschirm angezeigt. Auch die Lautstärke sich hier verwalten kann hier per Schieberegler eingestellt werden

dennoch leicht von der Hand. Zur Klanglich profi tiert der kompakte Mu- mit bis zu 384 kHz bei 24 Bit, ebenso Lautstärkeeinstellung eignet sich der sikserver von seinem sehr hochwertigen wie DSD256 ist kein Problem, und der Drehregler an der Front bei Kopfhö- D/A-Wandler. Der ES9018K2M Chip N15 zieht aus den Datenströmen stets rern wunderbar und ist dank der eher stammt aus der Premiumreihe von so viele Feinheiten wie möglich. sprunghaften Eingabereaktion in der ESS und liefert ein wunderbar detail- App auch an der Anlage von Vorteil. liertes und dynamisches Spiel. HiRes Philipp Schneckenburger

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Weitere Marken und Informationen erhalten Sie unter (WHAT HIFI) 23 www.audiolust.de oder telefonisch unter 0800 2345007 Test: Stereo-Komplettsystem · Technics SC-C70 CD -Transport Streamer DAC Vorverstärker Endstufe Lautsprecher Kompaktsystem de Luxe

Bereits auf der High-End-Messe in München im Frühjahr 2017 präsentierte Technics den Prototyp eines kompakten Musik- systems der Extraklasse. Diese edle Mini-Anlage verspricht elegantes Design,modernste Technik und eine Top-Klangqualität – wir haben die Technics SC-C70 unter die Lupe genommen.

Peripherie: – Quelle: Audiodara Musikserver MS II Auralic Aries CD

24 – Johnny Cash American Recordings IV (CD) eit etwa drei Jahren ist JENO und LAPC S – Cassandra Wilson Technics als HiFi-Marke wieder aktiv Hinter den sperrigen Abkürzungen Coming Forth by Day und knüpft mit aktuellen Produkten an JENO und LAPC stecken hochgradig (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) den Ruf als HiFi-Legende nahtlos an. spannende Technologien, die bislang – Bryan Adams Tracks of My Years Sowohl der legendäre Plattenspieler nur in den High-End-Produkten von (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) SL-1200 ist als verbesserte Neuaufl a- Technics verwendet wurden. So küm- – Foo Fighters ge im Produktprogramm als auch eine mert sich JENO um eine eff ektive Jit- Saint Ceclia EP (FLAC, 192 MHz, 24 Bit) ganze Reihe klassischer Verstärker, terreduzierung von digitalen Signalen Lautsprecher und Netzwerkstreamer. und erweitert dank ausgefeilter DSP- – Red Hot Chili Peppers Californication Mit der brandneuen SC-C70 bie- Algorithmen den Frequenzumfang von (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) tet Technics nun zum ersten Mal ein stark komprimierten, digitalen Mu- – Tom Petty komplettes HiFi-System inklusive ein- siksignalen. Hinter LAPC steckt die & The Heartbreakers Hypnotic Eye gebauter Lautsprecher. Die SC-C70 „Load Adaptive Phase Calibration“, bei (FLAC, 48 kHz, 24 Bit) ist also eine „All-Inclusive-Anlage“ zu der durch eine automatische Einmes- einem Preis von rund 900 Euro – mehr sung der Endstufe die angeschlossenen als fair angesichts ihrer Verarbeitungs- Lautsprecher in Bezug auf Impedanz qualität und gebotenen Ausstattung. und Phase optimal von der Endstufe kalibriert werden. Weiter noch: Dank SC-C70 ausreichender Rechenpower im ein- Neben den wenigen Tasten am Gerät erlaubt Das massive Gehäuse der SC-C70 gebauten DSP der SC-C70 können diese Fernbedienung den Zugriff auf weitere bringt satte sieben Kilogramm auf die unterschiedliche Klangeinstellungen Funktionen am Gerät. Alternativ steht eine Smartphone-App als Bedienhilfe zur Verfügung Waage, ihr Gehäuse besteht aus soli- vorgenommen werden, um das System den Aluminiumwänden mit feinge- optimal für eine freie Aufstellung im schliff ener Oberfl äche und einer lamel- Raum oder einen wand- oder ecknahen FM-Radio und DAB+ erweitern das lenartigen Frontpartie aus schwarzen Standort klanglich anzupassen. Diese Spektrum der musikalischen Möglich- Metallstreben. Auf der Geräteoberseite „Space Tune“ genannte Funktion kann keiten genauso wie die auf der Rück- fi ndet sich ein kreisrunder Acrylglas- noch mehr: Per Smartphone-App für seite vorhandenen Digitaleingänge deckel, der zur Seite geschoben das iOS-Geräte lässt sich die SC-C70 per (USB und optische), auch eine analoge eingebaute CD-Laufwerk freigibt. automatischer Einmessung perfekt für Mini-Klinkenbuchse steht zur Verfü- Berührungsempfi ndliche Tastenfelder die Akustik des realen Hörraums op- gung. Noch weit mehr Komfort bietet am Gerät erlauben die Bedienung der timieren. die umfangreiche Netzwerk-Funktio- wichtigsten Funktionen, dazu steht nalität der SC-C70, denn sowohl per eine Fernbedienung für weitere Funk- Musikquellen LAN-Kabel als auch per Wi-Fi lässt tionen zur Verfügung, und eine kosten- Neben der Musikwiedergabe per CD sie sich ins heimische Netzwerk einbin- lose App erlaubt die komfortable Steu- bietet die Technics SC-C70 noch ei- den. Somit erlangt das Technics-Mu- erung der SC-C70 via Smartphone. niges mehr: Eingebaute Tuner für siksystem Zugriff auf Internetradios, Wie schon erwähnt, handelt es sich bei der SC-C70 um ein vollausgestattetes Musiksystem, bei dem Verstärker und Lautsprecher gleich integriert wurden. Hinter den Frontlamellen verbirgt sich ein echtes Zwei-Wege-Lautsprecher- system und auf der Geräteunterseite wurde ein weiteres 120-mm-Chassis als Subwoofer verbaut. Angetrieben werden die Chassis durch zwei 30 Watt starke Digital-Endstufen und eine weitere 40-Watt-Endstufe für den Die Technics SC-C70 ist ein voll ausgestattetes HiFi-System inklusive Verstärker, CD-Player, Subwoofer. Tuner und Mediastreamer. Hinter den Rippen der Gerätefront verbirgt sich zudem ein 2-Wege- Lautsprechersystem, auf der Unterseite der SC-C70 arbeitet ein Subwoofer

25 Test: Stereo-Komplettsystem · Technics SC-C70

Hingucker: Unter einer eleganten Acrylglas- Abdeckung auf der Oberseite des Musiksystems arbeitet ein CD-Laufwerk

Streaming-Services und dank DLNA Einrichtung per Tastendruck ganz ein- Technics SC-C70 natürlich auch auf Musik vom eigenen fach abrufen. Apropos Einrichtung: · Preis: um 900 Euro PC oder Server. Die SC-C70 versteht Gleich mehrere Varianten zur Einrich- · Vertrieb: Panasonics, Hamburg sich dabei auf Musikformate wie WAV, tung der Netzwerkfunktionen stehen · Telefon: 040 55 55 88 55 FLAC, AIFF, ALAC, AAC, WMA zur Verfügung, so dass die SC-C70 · Internet: www.technics.de und MP3, auch Datenraten bis 192 praktisch mit allen Routern und Netz- · B x H x T: 450 x 143 x 280 mm kHz und 24 Bit sind kein Problem für werken klaglos funktioniert. · Gewicht: 7,8 kg die smarte Anlage von Technics. Musik · Ausführungen: silber-schwarz vom Smartphone lässt sich problemlos In der Praxis · Eingänge Audio/Phono: Mini-Klinke / – per Bluetooth oder im Falle von iOS- Schon das Auspacken der SC-C70 · Digital-Eingänge (opt./elektr.): 1/ – · USB-Eingang: 1 (front) Geräten via Airplay drahtlos übertra- macht richtig Spaß, denn die Gehäuse- · Ausgänge Audio: – gen. Als besonders praktischen Kom- qualität ist von allerbester Güte, sowohl · Digital-Ausgänge (opt./elektr.): –/– fort hat die SC-C70 Musikdienste wie Design als auch Anfassqualität ver- · Kopfhörer-Anschluss: 3,5 mm TIDAL, Spotify und vTuner direkt an strahlen einen Hauch von Luxus. Das · Klangregelung: • · Fernbedienung /Lernfunktion: • / – Bord und kann diese nach einmaliger Setup und die Netzwerkeinbindung der · Verstärker: 2 x 30 Watt + 40 W (Subwoofer) · Treiberbestückung: 2 x 80-mm-Mitteltöner 2 x 20-mm-Kalotten-Hochtöner 1 x 120-mm-Tieftöner · Besonderheiten: LAN / WLAN CD-Player / DAB+ UKW-Tuner, Internetradio Bluetooth, Spotify, TIDAL HiFi „Mit ihrem eleganten Design und einer beachtlichen Klangqualität ist die neue SC-C70 von Technics ein echtes Kleinod unter den kompakten Musiksystemen. Dank eingebautem CD-Player, DAB+ und FM-Tuner, Internet-Streamingdiensten und voller Netzwerk-Kompatibilität bietet sie Zugriff auf praktisch jede moderne Musikquelle. Technics SC-C70 – eine Au- Ein Hauch von Luxus: gen- und Ohrenweide mit besonders ho- die Technics SC-C70 ist dank bester Verarbeitungs- hem Unterhaltungswert!“ qualität und hochwertigen Materialien ein echtes Schmuckstück mit hohem Klangpotenzial

26 KONZENTRATION AUF DAS WESENTLICHE. im Hochton und den dynamischen unddendynamischen im Hochton bleibt dieSC-C70unterderLuftigkeit beachtlich tiefundsatt. Natürlich ist dergabe deskompaktenSystems off verblüff und erwachsen SC-C70 erstaunlich Lautsprechern. Insgesamtklingtdie bühne ganzsowiebeizwei separaten vermitteln einerealistische Stereo- und verteilt gutimRaum Schallanteile se wirkenden Frontgitters werden würde. DochdankdesalsAkustiklin- dem kompaktenGerätkaumzutrauen weitestaunlich Stereobühne, dieman dabeieineer- liefert plus Subwoofer Das eingebauteZwei-Wege-System spielt die Technics-Anlage klaglosab. Formate,jegliche auchHiRes-Musik dieSC-C70tatsächlich akzeptierte beschäftigt.Netzwerkserver Hierbei DAL undunserem angeschlossenen vorrangig mitMusikvonHörtest TI- habenwirunsbeim Acrylglasscheibe aussehenden CD-Laufwerks unterder los funktioniert. Trotz desverlockend problem- raum perSmartphone-App In unserem Fall imHör- hatdasSetup PIN, Browser oderSmartphone-App). den von derAnlageangeboten(WPS, ledigt, gleichmehrere Methodenwer- SC-C70 sindinwenigen Minutener- enen Klang. dieBasswie- Selbst t durch ihren neutralenund KEINE KOMPROMISSE. ihEdVlvrtre 6i Reichmann-AudioSysteme.de High End-Vollverstärker M6si gallautsprechern. mitangeschlossenen Re- paktsystemen nehmende Alternative zuHiFi-Kom- durchaus eineernst zu kleines System C70 meilenweit entferntund istals Koff zufriedenstellen. Von eines demKlang Musikliebhaber selbst anspruchsvolle kann dieerreichbare Klangqualität HiFi-Lautsprechern, stärker undhochwertigen, diskreten Fähigkeiten einerAnageaus Vollver- derSC- erradios istderSound dochtatsächlich Michael Voigt mige Klangwiedergabe Hochtönern sorgtfüreinebeachtichweiträu- spezielle GeometriederAkustiklinsevorden nal hinterdenFrontlamellendesSC-C70.Eine 20-mm-Hochtonkalotte arbeitenproStereoka- Jeweils ein80-mm-Mitteltönerundeine 27 Test: Vollverstärker mit Streamingmodul NAD C 338 Streamer DAC Mit der Kraft Vorstufe der drei Endstufe Antennen

Selbst von eingesessenen Kollegen aus der HiFi Branche hört man immer wieder, das mit dem Streaming wäre so kompliziert. Diese Leute sollten sich NADs C 338 anschauen.

Als Redakteur, der sich analoge Kompetenzen besitzt und zum größten Teil mit digitalem Au- gleichzeitig unentschlossene bei der dio und HiRes-Streaming beschäf- Hand nimmt und ihnen die Vorzüge tigt, muss man immer mal wieder als der digitalen Audiowiedergabe auf- Blitzableiter fungieren. Bekommen zeigt. Also steigen wir mal sachte ein, Kollegen nämlich mal ein Testgerät und reden ein wenig über die analogen mit modernen Funktionen und stoßen Fähigkeiten des C 338. Vom Hersteller dabei auf ein Problem, hilft man hier selbst wird er vorrangig als Hybrid- natürlich gerne aus. Gleichzeitig muss Digitalverstärker bezeichnet, wobei man sich die Beschwerden anhören, also vom Einsatz als Quellgerät keine dass das mit dem Streaming ja alles Rede ist. In der eigentlich eher klas- schön und gut ist, aber warum muss sisch designten C-Serie sticht der C das so schwierig sein? Die beschrie- 338 ein wenig heraus, denn anders als bene Situation einmal ausgeblendet, ist zum Beispiel der C 388 oder der C 390 Peripherie: an diesem Argument vielleicht sogar bietet der Verstärker zwar die übliche – Quelle: CD etwas dran, denn durch den Einzug Standardbreite von 43 Zentimetern, Auralic Aries Audiodata Musikserver MS II der Netzwerktechnik in die heimische ist allerdings deutlich fl acher konstru- Sony Xperia Z2 Qobuz Musikunterhaltung ist plötzlich ei- iert als seine Verwandtschaft. Gerade – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ niges an fachfremden Wissen gefragt einmal sieben Zentimeter ragt der C und zuvor unmögliche Probleme tau- 338 in die Höhe und fi ndet so auch chen auf. in vollen Wohnzimmerregalen sicher Doch es geht einfacher. NAD hat sei- noch ein Plätzchen. Außerdem kann ner C-Serie nun den neuen 338 Voll- er auch dabei helfen, besagte Regale verstärker hinzugefügt, der sowohl ein wenig zu entrümpeln, denn ganz

28 Gehörtes: NAD-typisch, spart man auch hier der Couch aus ist es einfacher, an der – Till Brönner The Good Life keineswegs mit Anschlüssen, die den Position der Anzeige den passenden (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) Verstärker für Musik und Fernsehen Anschluss zu erkennen, als tatsäch- – Wucan gut aufstellen. Gleich drei analoge lich das angezeigte Wort zu lesen. Reap the Storm Cinch-Eingänge sind hier vorhan- Auch die Lautstärke wird nur ange- (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) den, wobei einer davon bereits mit zeigt, wenn sie verändert wird. Dies – Pittsburgh Symphony Orchestra der Kennzeichnung „TV“ versehen fällt natürlich weniger ins Gewicht, & Bernhard Honeck ist. Um den Anspruch des kompakten denn schließlich hört man, wie laut Beethoven: Gerätes auf die Position als Schaltzen- der C 338 spielt, doch im Prinzip wäre Die kompakt gehaltene Symphonies Nos 5 & 7 (FLAC, 192 kHz, 24 Bit) trale zu verdeutlichen, ist außerdem ein man mit ein paar LEDs und einem Fernbedienung dient der steuerung des Verstärkers, – Foo Fighters Subwoofer-Ausgang implementiert, klassischen Poti sicher ebenso gut be- während Streamingfunk- One by One so dass auch bei der Wiedergabe des dient gewesen. Doch auch der verwen- tionen mit einem Tablet (ALAC, 44,1 kHz, 24 Bit) Filmtons genügend Wucht für einen dete digitale Drehregler funktioniert oder Smartphone kontrol- – Deadmau5 liert werden W:/2016ALBUM/ anständigen Actionstreifen zur Verfü- wunderbar, bietet einen schönen Wi- (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) gung stehen kann. Etwas gediegener derstand und ermöglicht das genaue – Queens of the Stone Age geht es da schon mit dem Phono-Ein- Einstellen des gewünschten Schall- ..Like Clockwork gang samt Erdungsanschluss zu, der drucks in 0,5 dB Schritten. (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) Moving-Magnet-Abnehmersysteme Die verwendeten Endstufen des C 338 nutzbar macht und deren Signale an- bauen auf dem gleichen Schaltungs- wurde, so dass am Ende etwa 76 Watt schließend mit einem digitalen RI- design auf, das auch in der Master zustande kamen, bevor der Grenzwert AA-Filter entzerrt. Auf der digitalen Serie von NAD verwendet wird, die von 0,7 Prozent Klirr erreicht war. Das Seite des Anschlussspektrums fi ndet besonders effi zient und verzerrungs- reicht locker für größere Regallautspre- man jeweils zwei optische und koaxiale arm arbeitet. Das zeigten auch die cher aus, die den C 338 im Test kaum S/PDIF-Anschlüsse zur Übertragung gemessenen Klirrwerte, die über das weiter herausforderten. Auch beim Fre- der Signale von CD-Transports, Sat- gesamte Leistungsspektrum auf einem quenzgang zeigt sich die Kompetenz Receiver, Blu-ray-Playern oder exter- niedrigem Niveau lagen, zunächst nur von NAD in Sachen Verstärkerbau, nen Streamern. sehr leicht anstiegen, um dann erst denn hier wich die Messkurve prak- Ausgewählt werden die Anschlüs- an der Grenze der anliegenden Aus- tisch nie vom Idealverlauf ab. Zumin- se wahlweise über die beiden Tasten gangsleistung in die Höhe zu gehen. dest in der Standardeinstellung, denn an der leicht gerundeten Front des C Während NAD dem Verstärker eine für Liebhaber donnernden Tieftons 338 oder über die kompakt gehaltene Verstärkerleistung von etwa 50 Watt wurde hier noch der sogenannte Bass Fernbedienung. Welchen Anschluss bei acht und vier Ohm Impedanz at- EQ implementiert, der im unteren Fre- man ausgewählt hat, gerät hier leider testiert, lag unser Testgerät nochmals quenzbereich noch mal ein wenig mehr ein wenig zum Ratespiel, denn eine merklich über dieser selbst gesetzten auf die Tube drückt. Direktauswahl wird nicht geboten, die Grenze. So zeigte die Messkurve bei So weit, so gut also, denn wie zu er- Anzeige auf dem eigentlich recht brei- 8 Ohm bereits 67 Watt an, während bei warten stellt sich auch der C 338 als ten Display ist ungeheuer klein. Von vier Ohm noch mal ein wenig zugelegt wunderbarer Verstärker heraus, wie man sie aus NADs C-Serie bereits manches Mal gesehen hat. Kommen Drei getrennte Antennen für wir also zu den digitalen Qualitäten Blutooth und die beiden WLAN- des Verstärkers, die ja bei manchen für Frequenzen sorgen für eine hervor- Kopfzerbrechen sorgen. Im Prinzip ragende kabellose Funktionalität des C 338

29 Test: Vollverstärker mit Streamingmodul NAD C 338

Für den Phono-Anschluss und die RIAA-Entzer- Die Hypex Endstufe wartet mit einer angemes- Anders als bei einigen bekannten Systemen der rung wird ein eigenes Modul eingesetzt senen Leistung auf C-Serie wird im C 338 wieder ein separater DAC-Chip verwendet handelt es sich beim C 338 um ein Dem voraus geht natürlich die Ein- und viele weitere Anbieter erkennen ausgewachsenes All-in-one Gerät, das bindung des Gerätes ins heimische den C 338 so mit einem einzigen Ta- Quelle, DAC und Verstärker vereint. WLAN, was ja oft der Stein des di- stendruck direkt als Ausgabepunkt für Dabei verzichtet man hier auf einen gitalen Anstoßes ist. NAD bedient die gespielte Musik. Gleichzeitig wird klassischen Ethernetanschluss, sondern sich hier der Google-Home-App, um die bekannte Oberfl äche der jeweiligen konzentriert sich rein auf die kabellose dem C 338 das gewünschte Netz und App behalten, so dass keinerlei Um- Einbindung in das heimische Netz- das passende Kennwort beizubringen. stellung auf ein neues System nötig ist. werk. Aufgrund des Metallgehäuses Die App nimmt auch Anfänger an die Gleichzeitig ist der C 338 in der Lage ist dafür allerdings eine Antenne nötig, Hand, erklärt alle nötigen Schritte und auf DLNA-basierte Netzwerkspei- wobei der C 338 hier mit gleich drei ermöglicht den Abschluss des gesamt- cher zuzugreifen. Dazu benötigt es verschiedenen verstellbaren Empfän- en Vorgangs in wenigen Augenblicken. eine passende App, die es zuhauf in gern arbeitet. Während eine für die In der Anleitung des Gerätes ist der Verarbeitung von Bluetooth-Signalen Vorgang außerdem nochmals Schritt NAD C 338 zuständig ist, dienen gleich zwei der für Schritt anhand der passenden · Preis: um 700 Euro stabilen WLAN-Verbindung des Ge- Screenshots erklärt, so dass auch Laien · Vertrieb: Dynaudio, Rosengarten rätes. Dabei deckt man pro Antenne hier keine Probleme haben sollten. Das · Telefon: 04108 41800 · Internet: www.nad.de eine der beiden WLAN-Frequenzen Nutzen einer Google-App im Gegen- 2,4 und 5 GHz ab. Das macht sich satz zur hauseigenen Streamingplatt- · B x H x T: 435 x 70 x 285 mm durch eine wirklich stabile Netzwerk- form Bluesound lässt sich dadurch · Eingänge: WLAN, Bluetooth verbindung bemerkbar, die weder mit erklären, dass der C 338 Chromecast 2 x S/PDIF koaxial 2 x Toslink optisch Aussetzern zu kämpfen hatte, noch unterstützt und so besonders leicht mit 2 x RCA Stereo (davon 1 x Phono) durch lange Buff erzeiten negativ auf- verschiedenen Streaming-Apps funkti- · Unterstützte Formate: fi el. Selbst bei besonders hohen Abta- oniert. Googles Äquivalent zu Apples Gängige PCM Formate straten kam die kabellose Datenüber- bekanntem AirPlay erlaubt das Über- · Unterstützte Abtastraten: PCM bis 192 kHz, 24 Bit tragung beim C 338 zu keiner Zeit ins tragen von Musik direkt auf den Ver- · Ausgänge: 2 x Lautsprecher Stereo Stocken. stärker. Spotify, Deezer, Qobuz, Tidal 1 x RCA Stereo Sub-Out 1 x 6,3-mm-Kopfhörerausgang (vorne) · Leistung: etwa 67 Watt an 8 Ohm etwa 76 Watt an 4 Ohm HiFi „Dank der tollen Nutzerfreundlichkeit des C 338 zeigt NAD, dass Streaming kein Hexenwerk ist. Gepaart mit den guten analogen Tugenden des Vollverstärkers erhält man hier ein tolles HiFi-System, das klassische und modere Musikwieder- gabe voll im Griff hat.“ Ein nahezu idealer Frequenzgang auf der einen Seite und eine angenehm lineare Leistungsentfaltung auf der anderen zeugen von den guten Leistungen des etwa 75 Watt starken Hybridverstärkers

30 Streamingdienste wie Qobuz nutzen den Verstärker auf Tastendruck als Ausgabepunkt Verschiedene Systembereiche befi nden sich auf unterschiedlichen Platinen

stattete NAD das Gerät auch mit den Druck nochmals ein wenig, doch dafür nötigen HiRes-Fähigkeiten aus, um wirkt der Tieftonbereich dann etwas auch eingesessene Streaming-Fans zu weniger defi niert. Die gute räumliche überzeugen. Gängige PCM-Formate Abbildung entwickelte schon bei CD- können in 16- oder 24-Bit-Aufl ösung Qualität eine plastische Bühne und übertragen werden, während die maxi- legte bei HiRes nochmals ein wenig mal nutzbare Abtastrate bei 192 kHz zu. Mit steigendem Schalldruck erhöht liegt. Möglich macht dies der verwen- sich gleichzeitig die Dynamik, so dass dete PCM1796-DAC-Chip von Burr- man sich ein ums andere Mal dabei er- Brown, der sich schon länger einer au- wischt, die Lautstärke ein wenig nach- Diei EiEinrichtungnriichthtung ddedessC C 3333888m mitit dder GGoGoogleoglleH HHomeome diophilen Fangemeinde erfreut. zujustieren. Insgesamt bietet der C 338 App gelingt in wenigen Minuten So entwickelte der C 338 im Test ge- einen enorm ausgewogenen Klang mit rade im Hochtonbereich einen wun- leichtem Hang zur Wärme, was ihn den App-Stores von Apple und An- derbar detaillierten Klang mit einer wunderbar alltagstauglich macht, wäh- droid zu fi nden gibt, wahlweise sogar schönen Feinzeichnung. Gleichzeitig rend sein detailliertes Spiel ihn auch kostenlos. Dort kann dann auch die sorgte gute Präzision bei Percussio- für konzentriertere Hörsessions sehr eigene Musiksammlung ausgewählt ninstrumenten für einen wunderbar gut aufstellt. werden, so dass sie prompt vom C 338 defi nierten Bassbereich, auch ohne wiedergegeben wird. Trotz des ein- den vorhandenen Bass-EQ. Wird die- Philipp Schneckenburger steigerfreundlichen Nutzungsprinzips ser eingeschaltet, erhöht sich zwar der

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Die in der Nähe von Ol- tions-Gerät CRV-10 mit praktisch reichhaltigen Anschlussmöglichkeiten denburg ansässige Marke Block hat in allen Funktionen und Optionen aus- für analoge und digitale Musikquellen den letzten Jahren bereits mehrfach den gestattet, die sich ein Musikfan in der auch solide Lautsprecher-Schraub- „richtigen Riecher“ für spannende Pro- heutigen Zeit nur wünschen kann. klemmen, denn der CVR-10 ist eben- dukte bewiesen. Nahezu alle Produkte falls ein voll ausgestatteter Verstärker aus dem umfassenden Portfolio von CRV-10 mit einer Leistung von knapp 30 Watt Block bieten modernstes Musikstrea- In dem rund 6 Kilogramm schwe- pro Stereokanal. So gesehen ist der ming und sind daher für komfortable ren HiFi-System steckt jede Menge CVR-10 schon mal eine prima Aus- Musikwiedergabe per Smartphone, Technik. Direkt erkennbar am Slot-in- gangssituation für eine schlagkräftige Tablet-PC und Internet gerüstet. So Schacht ist der eingebaute CD-Player. HiFi-Anlage – nur noch Lautspre- ist auch das brandaktuelle Multifunk- Die Rückseite des Gerätes bietet neben cher anschließen, und schon kann man

32 Musik genießen. Auch ein FM-Tuner cherte Musik abzuspielen. Natürlich und ein DAB-Empfangsteil stecken versteht sich der CVR-10 auf alle gän- Gehörtes: im rund 350 Millimeter breiten Gerät. gigen Musikformate wie MP3, WAV, – Foo Fighters Wer gerne Musik vom Smartphone AAC, WMA und FLAC. (CD) per Bluetooth streamen möchte: kein – Marcus Miller Problem mit dem CVR-10. Und wei- Komfort Renaissance ter noch: Dank Wi-Fi-Antenne und Das im Gerät eingebaute, große Farb- (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) LAN-Buchse kann der CVR-10 auch display zeigt neben der gewählten – Deep Purple Made In Japan (Deluxe) eine Verbindung zum heimischen Quelle und den umfangreichen Me- (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) Netzwerk bzw. zum Internet aufbau- nü-Einstellungen auch die Cover der – Cassandra Wilson en. Dadurch kann der CVR-10 Musik gerade gestreamten Musik an – auch New Moon Daughter von DLNA-Servern abspielen und auf die Logos von Internetradiostationen (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) Tausende von Internetradiosendern sowie die Namen der gerade gespielten – Carl Orff Carmina Burana zugreifen. Als ganz besonderer Kom- Titel werden abgebildet. Wahlweise (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) fort ist sogar eine Spotify-Funktion lässt sich der CVR-10 per Tasten am fest eingebaut, Sie brauchen also nur Gerät, per Fernbedienung oder per Trotz der umfangreichen Funktionen des noch einen Spotify-Premium-Account, kostenloser Smartphone-App bedie- CRV-10 ist die mitgelieferte Fernbedie- nung recht übersichtlich. Optional lässt um auf Millionen von Musiktiteln via nen. Apropos Fernbedienung: Der sich der CD-Receiver auch per kosten- Streaming zugreifen zu können. Per CVR-10 ist in der Lage, Infrarotbe- loser Smartphone-App steuern USB-Buchse auf der Gerätefront las- fehle von fremden Fernbedienungen zu sen sich USB-Sticks bzw. Festplatten erlernen, Sie können bis zu 50 Befehle anschließen, um die darauf gespei- zum Beispiel einer TV-Fernbedienung nutzen und so die Anzahl der Infra- rotgeber auf dem Wohnzimmertisch Block CVR-10 reduzieren. ren Block-Produkten einrichten (z.B. · Preis: um 1.000 Euro Wireless Speaker SB-50). Für den · Vertrieb: Audioblock, Hude Praxis Hörtest haben wir kompakte, hoch- · Telefon: 044484 92009010 · Internet: www.audioblock.com Im Labor ermittelten wir beacht- wertige Regallautsprecher verwendet, lich gute Daten für den CVR-10: denn der CVR-10 ist durchaus ein · B x H x T: 350 x 80 x 283 mm 2 x 26 Watt Verstärkerleistung, ei- ernst zu nehmendes HiFi-Produkt. · Gewicht: 6,1 kg nen Rauschabstand von 85 dB und Und daher klingt der smarte CD-Re- · Ausführungen: Silber, Schwarz · Eingänge Audio/Phono: 3/– geringe Verzerrungen von 0,01 % ceiver sowohl bei CD-Wiedergabe als · Digital-Eingänge (opt./elektr.): 1/1 zeugen von der Qualität des CD-Re- auch beim Musikstreaming von un- · USB-Eingang: 1 (front) ceivers. Das Setup und die Einbindung serer Netzwerk-Festplatte erstklassig. · Ausgänge Audio: 2 ins Netzwerk bzw. Internet geht dank Er löst Musik fein auf, bildet eine au- · Digital-Ausgänge (opt./elektr.): –/– · Kopfhörer-Anschluss 3,5 mm einfacher Menüführung im CVR-10 thentische Stereobühne ab und ist auch · Klangregelung: • recht problemlos vonstatten. Auch dynamisch recht lebhaft unterwegs, · Fernbedienung /Lernfunktion: • / • lässt sich der CD-Receiver als Basis sofern man die Lautstärke in Grenzen · Besonderheiten: LAN / WLAN für ein Multiroom-System mit weite- hält. DAB + UKW Tuner Internetradio, Bluetooth, Spotify Michael Voigt HiFi „Den Begriff ‚All inclusive‘ darf man beim Block CVR-10 getrost verwenden. In dem smarten Gerät stecken ein Vollverstär- ker, ein CD-Player, FM- und DAB-Tuner, Internet radio, Multiroom- und Streaming- Funktionen samt Spotify. Der CVR-10 lässt sich dazu einfach bedienen, hat ein komfortables Farbdisplay samt Cover-An- zeige und ist bestens verarbeitet. Block CVR-10: Ein echtes Highlight zu beacht- lich fairem Preis!“ Reichhaltige Anschlussmöglichkeiten inklusive Netzwerkbuchse und Pre-outs. Zwei Antennen sorgen für besten Empfang von WLAN- und Bluetooth-Signalen

33 Die Zeitschriften-Flatrate Crème d bestes de la Crème für Bild und Ton s$IE.UMMERFàREMPlNDLICHE !UGENUND/HREN s0mEGTUNDSCHàTZTDIE3INNE s!UCHFàR"ILLIGALLERGIKERGEEIGNET s6ONFàHRENDEN4ESTSPEZIALISTEN DRINGENDEMPFOHLEN nur 99 mtl. bei der 12-Monats- 2 Flatrate

Die Zeitschriften-FlatrateDie Zeitschriften-Flatrate Test: D/A-Wandler MSB The Reference DAC DAC Vorstufe

Neue Maßstäbe

Mann nennt ein Gerät nur mit gutem Grund Referenz. Peripherie: Wenn diese Bezeichnung allerdings von MSB kommt, – Quelle: Audiodata Musikserver MS II ist das gleich noch mal einiges mehr wert. Auralic Aries MacBook Pro, Audirvana Plus Qobuz – USB-Kabel: Inakustik Exzellent USB – Ethernetkabel: Inakustik Exzellenz CAT6 – XLR-Kabel: Avinity Reference Line – Endstufe: AVM A30 – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ Audio Optimum FS662

36 Gehörtes: – Joe Satriani Shockwave Supernova (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) – Queens of the Stone Age Rated R (Deluxe) (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) – DXD- und DSD Testfi les (DXD, 354,8 kHz, 24 Bit) (DSD, DSD128/ 512, 5,6/ 11,2 MHz, 1 Bit) – Marianne Thorsen & Trondheim Solistene Mozart Violin Concertos (MQA Remix) (MQA,352,8 kHz, 24 Bit) – Supersonic Blues Machine West of Flushing South of Frisco (FLAC, 48 MHz, 24 Bit) – nun ein Gerätehersteller einen eigenen Probot (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) DAC bauen, bedient er sich dabei für gewöhnlich bei den Chipherstellern, die das passende Bauteil entwickeln und herstellen. Der Gerätehersteller bindet den Chip dann speziell in seine Architektur ein oder entwickelt sogar manchmal ein Gerät um einen spezi- Beim Reference DAC beschränken sich die Funktionen der MSB Metallfernbedienung auf ellen Chip herum. die Quellenauswahl, die Lautstärke und die Dieser Ansatz ist bei fast allen Her- Menünavigation stellern der gleiche. Bei MSB Tech- nology aus Kalifornien sieht das ganz anders aus. Hier werden sowohl die Geräte entwickelt als auch die eigent- klar. Ein 44 mal 44 Zentimeter großes lichen DAC-Bausteine. Beides kommt Gehäuse aus massivem Aluminium hier aus demselben Haus, so dass alle steht plötzlich im Hörraum. Heraus- Teile genau auf das fertige Gerät zuge- gefräst aus einem fast 30 Kilogramm schnitten werden können, um das beste schweren Metallblock, kommen letzt- Ergebnis zu erreichen. Dabei hat sich lich immer noch satte 20 Kilogramm MSB mittlerweile einen Namen ge- auf die Waage. Dabei gilt es zu be- macht, der auch von eigentlichen Kon- achten, dass wir hier nur vom Netzteil kurrenten so geschätzt wird, dass man sprechen. Das Wort DAC beschreibt sich auch hier gerne der MSB-Module Der Reference DAC selbst bietet die eigentlich zwei verschiedene Dinge. bedient. So wurde aus der Firma gleich gleichen Abmessungen, ist jedoch mit Einerseits steht es natürlich für die ein neuer Zulieferer für die Herstel- 11 Kilogramm Eigengewicht zumin- Gerätekategorie des Digital-Analog- lung anderer Geräte. dest ein wenig leichter. Trotzdem sollte Konverters, der nötig ist, um aus ei- Wenn nun also eine Firma wie MSB der Stellplatz der Kombination besser ner digitalen Datei überhaupt wieder einen neuen D/A-Wandler baut und mit Bedacht gewählt werden. Ein we- Musik werden zu lassen. Zweitens ist diesem dann den Namen „Th e Refe- nig exponierter darf es dabei ruhig sein, damit das eigentliche Bauteil innerhalb rence DAC“ verleiht, dann weiß man denn im Gegensatz zu so manchem dieser Geräte gemeint, das den tatsäch- ungefähr, was da auf einen zukommt. anderen biederen DAC sieht MSBs lichen Wandlungsprozess vornimmt. Schließlich impliziert der Name, dass Referenzmodell wirklich ausgezeich- Meist ein etwa 1 Quadratzentimeter es sich hier um ein System handelt, an net aus. Gerundete Kanten verstärken großer Chip mit unzähligen Verbin- dem sich alle anderen messen lassen den elegant glatten Look der Ober- dungsleitungen, aufgebracht auf die müssen. Bereits auf den ersten Blick fl ächen und lassen den Wandler trotz Platine innerhalb des Gerätes. Möchte macht das Gerät seinen Standpunkt seiner eigentlich recht enormen Aus-

37 Test: D/A-Wandler MSB The Reference DAC

Das optinale Pre-Amp- Modul erweitert den Reference Dank guter Helligkeit und passender Größe bleibt DAC um einen analogen Eingang das OLED-Display stets gut ablesbar in Form eines XLR-Anschlusses

maße beinahe fi ligran aussehen. Netz- Reference DAC vollständig modular teil und DAC bieten praktisch keine aufgebaut ist. So lässt sich der Wand- Tasten. Lediglich ein Powerknopf am ler komplett auf den jeweiligen Nutzer Stromspender und drei kleine Knöpfe zuschneiden und mit den passenden am Wandler, die allesamt ohne Be- Optionen individualisieren. Standard- Arbeit verrichtet und somit nochmals schriftung auskommen, schaff en ein mäßig ist das Gerät mit dem „Optical mehr als viermal genauer arbeitet als sehr minimalistisches Design. Am and Coax Input Module“ ausgestattet, die Standardvariante. In Anbetracht auff älligsten ist neben dem Drehregler das neben den genannten S/PDIF- des doch recht hohen Aufpreises si- an der Front schließlich das in hellem Varianten auch einen Word-Sync Out- cherlich kein Muss für jeden Nutzer, Weiß erstrahlende Display des Refe- put in Form eines BNC-Anschlusses aber technisch bereits äußerst beein- rence DAC. Auch hier gibt man nur bereithält. Unser Testgerät weist aller- druckend. das Nötigste von sich preis, so dass im dings schon eine Reihe von weiteren Doch hier sind die Superlative des Re- Standardmodus einzig die gewählte Modulen auf, die bei der Bestellung ference DACs noch nicht am Ende, Lautstärke in großen Zahlen angezeigt oder auch nachträglich eingesetzt denn ein Blick auf die Spezifi kationen wird. Wahlweise kann dazu außerdem werden können. Die Aufpreisliste von des Wandlers lässt selbst modernste die genutzte Abtastrate eingeblen- MSB bietet jede Menge interessanter D/A-Wandler alt aussehen. So sind die det werden. Um zu verhindern, dass Optionen; von anderen Ein- und Aus- Wandlermodule im Innern theoretisch die OLED-Anzeige Einfl uss auf die gängen über ein Streamingmodul bis in der Lage, PCM-Signale mit bis zu anderen Bauteile nimmt, wurde eine zur eingesetzten Clock kann hier ei- 3072 kHz zu verarbeiten. In Kombi- spezielle Abschirmung verwendet und niges verändert werden. So besaß unser nation mit der maximalen Worttiefe die Bildwiederholrate mit den inneren Testgerät bereits einen USB-Eingang, von 32 Bit ergibt sich so eine Daten- Arbeitsvorgängen abgestimmt. Bereits das analoge Vorstufenmodul, einen rate, die fast 140-mal so hoch ist, wie hier sieht man den Aufwand, den MSB zusätzlichen ABS/EBU Eingang und bei einer normalen CD. Musik in die- beim Reference DAC betreibt, sehr die höchste Ausbaustufe der Clock, die sen Aufl ösungen ist momentan zwar deutlich. Femto 33. Neben der standardmäßigen nur ein Wunschtraum, doch es bleibt Auch die anderen Baugruppen inner- Femto 140 und dem Upgrade Femto keine andere Wahl, als sich von MSBs halb des Gerätes sind voneinander 77 ist sie die dritte verfügbare Clock Muskelspielen beeindruckt zu zeigen. getrennt. Unter anderem ist dies al- von MSB, die mit atemberaubenden Daneben klingt selbst die Fähigkeit lein schon dadurch der Fall, dass der 33 Femtosekunden Genauigkeit ihre des DACs auch DSD in achtfacher

Bei der Powerbase kann die Erdung auf ein weiteres Gerät übertragen werden

38 Anstelle des einfachen Netzteils bietet MSB auch eine doppelte Powerbase an

Datenrate zu verarbeiten, fast schon ständen die Wandlung von digitalen nach wenig. Selbst wenn damit erneut in analoge Signale vornehmen. Eine die momentanen Standards übertrof- Technik, die einiges an Know-how er- fen werden. fordert und durch die prinzipiell pas- Verantwortlich für das digitale Spekta- sive Arbeitsweise praktisch den reinen kel sind die angesprochenen, von MSB Klang bieten soll. MSB hat es bei den STUTTGART selbst entwickelten DAC-Module. neuen Hybrid-DAC-Modulen sogar Diese wurden eigens für das Flagg- geschaff t, dass der Reference DAC schiff modell „Th e Select DAC“ ent- problemlos zwischen nativem DSD HÖRT AUF wickelt, wobei es ein wenig paradox und PCM wechseln kann. Besonders klingt, dass selbst der Reference DAC beeindruckend ist hier allerdings die bei MSB nur das zweitgrößte verfüg- Ausgangsleistung der Module. Wäh- bare Modell darstellt. Hier kommen rend normale D/A-Wandler nämlich dann vier der Module zum Einsatz, stets eine gesonderte Ausgangsstufe wobei sich deren Arbeitsweise von der benötigen, die das Signal wieder genug anderer DAC-Chips unterscheidet. verstärkt um weiter verarbeitet werden MSB hat sich nämlich schon seit Jah- zu können, generieren die MSB-DACs ren auf die Herstellung von Ladder- eine so hohe Ausgangsleistung, dass DACs spezialisiert, die allein durch diese Stufe wegfallen kann. Somit kann ein spezielles Netzwerk aus Wider- das Ausgangssignal direkt von einem

Wir fangen hier an.

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Die einzelnen Module, die in die Rückseite des DACs eingesetzt werden, lassen sich ganz ohne Werkzeug in wenigen Sekunden tauschen

Verstärker entgegengenommen wer- Klang profi tieren zu lassen. Ladder- schönen Designs werden ihre Freude den. Dies führt gleichzeitig zu weniger DACs sind, wenn sie gut gemacht am Refrence DAC haben, doch vor- Beeinfl ussungen, so dass sich ein noch sind, stets ein besonderes Erlebnis. Der rangig ist er einfach ein System, das natürlicherer Sound entwickeln soll. minimale Eingriff des Systems macht Musikfreunde ansprechen soll, die Selbst das bei unserem Testmodell sich einfach durch ein enorm off enes auf der Suche nach etwas Außerge- verwendete Vorverstärkermodul, das und transparentes Spiel bemerkbar. wöhnlichem sind. Seinen Namen trägt eine direkte Verbindung des Reference Was MSBs Referenz schließlich ab- MSBs Wandler zu recht. DACs mit einer Endstufe ermögli- liefert, geht noch mal deutlich darüber cht, arbeitet vollkommen passiv. Auch hinaus. Man vergisst im Prinzip sofort, Philipp Schneckenburger ohne dieses Upgrade ist weiterhin eine dass man vor einem Paar Lautsprecher Lautstärkeregelung möglich, doch das sitzt. Stattdessen taucht man sofort Upgrade ist gerade für Hörer die auch in die Musik ein, die einen praktisch analoge Systeme nutzen, eine Empfeh- umschließt. Ein enormes Maß an Prä- MSB lung wert. zision im Signal lässt einen jede Note The Reference DAC Ebenso bietet sich das USB-Modul mitfühlen. Besonders, da sich die Mu- · Basispreis: um 45.425 Euro · Testgerät: um 72.435 Euro an. Die eigentlichen maximalen Abta- sik hervorragend vom enorm dunkeln straten des DACs sind zwar auch hier Hintergrund abheben kann, so dass · Vertrieb: HiFi2Die4, Leinzell technisch bedingt noch unerreichbar, die Bühne sehr plastisch erscheint. Der · Telefon: 07175 909032 doch zurzeit ist mit diesem Anschluss aufwendigen Stromversorgung mit ge- · Internet: www.hifi 2die4.de die größte Bandbreite an Aufl ösungen trenntem Netzteil sei Dank. Auch die · B x H x T DAC und Netzteil je: nutzbar. MSB hat dieses Modul außer- Detailtreue des Reference DAC ist be- 444 x 72 x 444 mm dem vollständig für das MQA-Format eindruckend. Schon bei CD-Qualität · Eingänge (Testgerät): 1 x USB-B zertifi zieren lassen. Damit kann also entzerrt der Wandler selbst hektische 1 x I²S (RJ45) 1 x AES/EBU Musik, die MQA nur als Container- Stücke und holt das Beste aus den 16 1 x S/PDIF, koaxial format nutzt ebenso profi tieren wie Bit des Formats heraus. Bei HiRes- 1 x Toslink optisch Stücke, die bereits im Studio nach den Aufnahmen verstärkt sich dieser Ein- 1 x XLR Stereo Vorgaben des Formates aufgenommen druck und auch die Dynamik macht · Unterstützte Abtastraten: PCM bis 3072 kHz kHz, 32 Bit wurden. So soll garantiert werden, dass einen Schritt nach vorne. Es ist ein DSD bis DSD512, 22,4 MHz, 1 Bit der Sound zu Hause dem im Tonstudio Sound, der auf ganzer Linie überzeugt. · Ausgänge: 1 x XLR Stereo gleicht. Alternativ kann der Reference MSB hat mit dem Reference DAC ein 1 x I²S (RJ45) DAC mit dem Netzwerkmodul direkt echtes Ausnahmesystem geschaff en, 2 x BNC (Clock) in ein Quellgerät verwandelt werden, das selbst in seiner hohen Preisklasse HiFi so dass theoretisch überhaupt kein an- kaum Konkurrenz zu fürchten braucht. derer Zuspieler mehr nötig ist. Wer sich für Audiotechnik begeistern „MSBs The Reference DAC verkörpert Sich allein darauf zu beschränken, wäre kann, fi ndet hier bereits sein Objekt digitales High-End-HiFi wie kaum ein jedoch fast schon schade, denn der Re- der Begierde, denn an jeder Ecke wur- anderes Gerät. Wegweisende Technik, ference DAC schreit praktisch danach, de hier viel Zeit investiert, um den außerordentlich hochwertige Verarbeitung und atemberaubender Klang vereinen sich möglichst viele Systeme von seinem Wandler zu optimieren. Auch Fans hier zu einem echten Ausnahmesystem.“

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Samplingwunder

Musical Fidelity macht die M6 Serie zukunftssicher und spendiert seinen Systemen einen extra Buchstaben im Namen. Dahinter steckt allerdings wesentlich mehr.

Peripherie: – Quellen: Audiodata Musikserver MS II Auralic Aries – Verstärker: Musical Fidelity M6i NAD C 356 BEE einer weiß, was die Zu- war es möglich, eine komplette Sym- – USB-Kabel: Audioquest Pearl K – S/PDIF-Kabel: Avinity Reference Serie kunft bringt, da sind wir alle gleich. phonie anzuhören, ohne das Medium – XLR-Kabel: Avinity Classic Serie – Lautsprecherkabel: Silent Wire Serie 12 Mk 2 Auch wenn man sicher die eine oder zu drehen. Lade auf, Play drücken, – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“ andere Entwicklung zumindest an- Musikhören fertig. Heute hingegen – Kopfhörer: Audeze Sine nähernd vorhersagen kann, ist man scheint es fast anachronistisch, noch einfach nie auf alles vorbereitet. Ge- ein ganzes von Anfang bis rade bei Technik gibt es immer nur Ende zu hören. Vor allem, wenn man Momentaufnahmen. Einst das Maß vorher noch ans Regal gehen muss, um aller Dinge, kann etwas schon bald als es in ein Laufwerk zu legen. Auch die veraltet belächelt werden. Als die CD Qualität war einst der Gipfel der Di- vor etlichen Jahren auf den Markt kam, gitaltechnik. 44.100 Datensätze von 16

42 Gehörtes: – Foo Fighters Concrete and Gold (FLAC, 44,1 kHz, 24 Bit) – Brad Fidel Bit, und das pro Sekunde. Damals eine und Überprüfung der zuzeit verwende- Terminator 2: echte Leistung. Heute beschweren wir ten Eingangsschnittstelle. Oben zieht Judgment Day OST (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) uns ungeduldig, wenn mehrere Giga- sich eine schmale Kante quer über die – Inon Zur byte Daten nicht in wenigen Minuten Front und bewahrt den M6s davor, all- Fallout 4 Music Selection aus dem Internet heruntergeladen sind. zu kantig auszusehen. (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) Die Entwicklung schreitet immer wei- Ein wenig ausgefallener zeigte man – DXD/ DSD Testfi les (DXD, 352,8 kHz, 24 Bit) ter voran. sich bei der Auswahl der Anschlüsse (DSD64/ 128, 2,8/ 5,6 MHz, 1 Bit) So wundert es auch niemanden, dass auf der Rückseite, zumindest was den – Mark Knopfl er Hersteller von Audiogeräten ab und an essenziell wichtigen USB-Port angeht. Tracker (Deluxe) ein wenig an den Spezifi kationen ih- Anstatt des üblicherweise verwende- (FLAC, 192 kHz, 24 Bit) rer Geräte schrauben. Schließlich gibt ten USB-B-Anschlusses wurde hier – Deep Purple Made in Japan es immer neue Standards, die erfüllt eine MicroUSB-Buchse eingesetzt. (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) werden wollen, und gerade wer sich auf In Zeiten der Standardisierung sämt- die Fahnen schreibt, diese für gewöhn- licher Kabel eigentlich keine schlechte lich zu übertreff en, muss einen Ticken Idee, denn die Funktionalität ist mit schneller sein als der Rest. Musical der eines großen Anschlusses iden- Fidelity hat deswegen in den letzten tisch. Lediglich Fans exquisiter High Monaten seine beliebte M6-Serie nach End Kabel werden es aufgrund der und nach upgegradet, um mit der tech- kleineren Auswahl eventuell ein wenig nischen Entwicklung Schritt zu halten. schwerer haben, die passende Verbin- So wurde der M6 DAC nun zum M6s dung zu fi nden. DAC. Neben dem Universalanschluss bietet Während auf technischer Seite natür- der M6s natürlich noch eine ganze lich einige Änderungen anstanden, Reihe weitere Eingänge. Jeweils drei blieb der sprichwörtliche Schuster in koaxiale S/PDIF-Buchsen und drei Einzig die grauen Tasten im unteren der Designabteilung allerdings bei sei- optische Toslink-Anschlüsse können Gerätedrittel dienen der Bedienung nen Leisten. Auf den ersten Blick wird für HiFi-Geräte verwendet werden des M6s, denn die Fernbedienung man kaum einen Unterschied erken- und dienen ebenso der Verwendung kann alle Geräte der Serie steuern nen, was in Anbetracht des zeitlosen mit Fernsehern, Blu-ray-Playern oder Designs des M6s auch logisch ist. Die Konsolen. Selbst die optischen Ein- 44 Zentimeter breite Front wurde wie gänge verarbeiten Abtastraten bis 192 üblich für eine Reihe Statusanzeigen kHz, was über die eigentliche Spezi- genutzt, die Aufschluss über die ver- fi kation des Anschlusses von 96 kHz wendete Abtastrate geben. Daneben nochmals hinausgeht. Übertroff en dient ein weiteres Feld mit einigen werden diese Werte natürlich vom Klare Trennung zwischen Ein- und Ausgängen LEDs und zwei Köpfen der Auswahl besagten USB-Eingang, der die mo- auf der Rückseite des Wandlers, der direkt an passende Endstufen angeschlossen werden kann

43 Test: D/A-Wandler Musical Fidelity M6s DAC

Mit dem roten Schalter lässt sich der M6s vom linearen Bei seiner Arbeit zeigt der Wandler das laufende Upsampling in den variablen Ausgangsmodus schalten auf 768 kHz stolz mit einer eigenen LED an

mentanen Standards ein ganzes Stück lässt sich nirgens vom Nutzer deakti- tung, um das Geschehen gut zu unter- hinter sich lässt. Waren 384 kHz Sam- vieren, so dass man sich zu jeder Zeit malen. Gleichzeitig lässt der M6s Stü- plingrate vor einigen Monaten noch am Schein der kleinen grünen Lampe cken der etwas härteren Gangart ihren das höchste der Gefühle, bietet der erfreuen kann. Lauf um auch im unteren Frequenzbe- M6s nun bereits eine maximale Ab- Bei der Verwendung von eher nied- reich genügend Punch zu bieten. tastrate von 768 kHz an. Und das bei rig aufgelöstem Quellmaterial macht Per XLR- oder Cinchkabel kann der anstatt 24 Bit gleich 32 Worttiefe. So sich diese Funktion besonders deutlich M62 sogar direkt an jeweils passende schnell kann es gehen. bemerkbar. Dann schaff t es der M6s, Endstufen angeschlossen werden, denn Möglich macht dies die neue Wandler- eine Reihe zuvor ungeahnter Details durch die integrierte Lautstärkekon- generation von ESS, die Musical Fide- aus dem Datenstrom zu ziehen. Auch trolle ist keine separate Vorstufe mehr lity in seinem DAC verbaut. Konkret die Präzision und Dynamik nehmen kümmert sich hier ein ES9028 Pro um hier zu. Hochwertiges HiRes-Mate- die Wandlung der digitalen in analo- rial profi tiert natürlich weniger von Musical Fidelity ge Signale. Ein Rechenmonstrum mit einer nochmals erhöhten Abtastrate, M6s DAC einer 32-Bit-Architektur, das 8 Kanäle doch auch hier kann Musical Fidelitys · Preis: um 1.500 Euro verarbeiten kann, besonders rauscharm Wandler mit seinen Talenten glänzen. · Vertrieb: Reichmann Audiosysteme, ist und gleichzeitig mit besonderem Während die Branche bei der letzten Niedereschach · Telefon: 07728 1064 Fokus auf den Dynamikumfang entwi- ESS-DAC-Generation eine ganze · Internet: www.reichmann-audiosysteme.de ckelt wurde. Was auf dem Papier toll Weile brauchte, bis man den Chips klingt, muss auch richtig umgesetzt wirklich hervorragenden Sound ent- · B x H x T: 440 x 100 x 380 mm werden, wofür Musical Fidelity natür- lockte, scheint dies bei der neuen Pro · Eingänge: 1 x MicroUSB 3 x S/PDIF koaxial lich selbst sorgt. So werden die Signale Serie deutlich einfacher von der Hand 3 x Toslink optisch aller Eingänge, egal ob S/PDIF oder zu gehen. Wesentlich weniger analy- · Unterstützte Abtastraten: USB, vor der Wandlung auf 768 kHz tisch und trockener als die alte Sabre- USB: PCM bis 768 kHz, 32 Bit hochgesampelt, damit die nun deut- Reihe überzeugt der Pro-Wandler von und DSD bis DSD128, 5,6 MHz, 1 Bit S/PDIF: PCM bis 192 kHz, 24 Bit lich erhöhte Anzahl an Abtastpunkten der ersten Minute an mit angenehmer · Ausgänge: 1 x RCA Stereo anschließend zu einer genaueren Er- Musikalität. Das off ene, transparente 1 x XLR Stereo rechnung der analogen Kurve genutzt Spiel fl ießt förmlich aus den Laut- 1 x 6,3 mm Kopfhörerausgang (vorne) werden kann. sprechern und folgt jedem noch so Auf diesen Vorgang ist man bei Musi- hektischen Stück mühelos durch die HiFi cal Fidelity sichtlich stolz, denn neben Frequenzbereiche. Präzise Anschläge „Muical Fidelity gelingt es mit dem M6s, eigentlicher Abtastrate und der Quelle und Konturen wirken zu keiner Zeit neueste Technik umgehend nutzbar zu wird auch das eingeschaltete Upsam- kalt, sondern öff nen den Raum eher, machen. Das gut funktionierende Upsam- pling mit einer eigenen Statusleuchte so dass sie die einzelnen Komponenten pling wertet auch ältere Aufnahmen auf, an der Front angezeigt. Fast ein wenig frei verteilen. Der Bassbereich triff t das während der DAC aus aktuellen HiRes- Datensätzen wieder tolle Musik macht.“ unnötig eigentlich, denn die Funktion richtige Maß an Kraft und Zurückhal-

44 Die neue ESS-Wandlergeneration wurde von Musical Die verschiedenen Baugruppen des M6s Fidelity ausgezeichnet in das Gerät implementiert kommen auf getrennten Platinen unter

nötig. Ein kurzes Drehen am Poti an 6,3-Millimeter-Kopfhöreranschluss an aufgelösten Alben wiederzugeben. Al- der Front, schon legt der DAC noch der Front fi nden auch Headfi ler ei- lerdings muss man nur kurz warten, mal ein wenig zu. Für die Nutzung nen guten Partner für all ihre Schätze. bis die Vorzüge des M6s off ensichtlich an einem Vollverstärker lässt sich die Selbst besonders schwierige Kopfhörer werden. Das Upsampling hilft gerade Vorstufenfunktion komplett deakti- sollten dank der hohen Ausgangslei- CD-Rips auf die Sprünge, während vieren, so dass der Wander ein lineares stung kein großes Problem darstellen. HiRes ebenfalls von der neuen DAC- Signal ausgibt. etwas versteckt befi ndet Mit der neuen M6s-DAC-Version Plattform und der Arbeit des Musical- sich dazu ein schmaler Schalter an der bringt Musical Fidelity seine M6-Serie Fidelity-Teams profi tiert. Das gute Rückseite, der ein wenig ins Gerät hi- in die audiophile Zukunft. Während Preis-Leistungs-Verhältnis tut dann nein versetzt ist, so dass man den Mo- die Musikindustrie selbst nun langsam sein Übriges, um den M6s zu einer dus nur bewusst wechseln kann. Wahl- den Wert echter HiRes-Aufnahmen echten Empfehlung zu machen. weise lässt sich hier auch gänzlich auf erkennt, ist es hier bereits möglich, Lautsprecher verzichten, denn mit dem schon die nächste Generation an hoch Philipp Schneckenburger

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CD-Ripping-Lösung Netzwerkserver/Streamer Ausgabe 5/2017 Internet/FM/DAB+Radio „Ein flexibles Musiksystem Onlinemusikdienste mit guter Bedienbarkeit $XIQDKPH6FKQLࣛIXQNWLRQ und sattem Sound für einen mehr als fairen Preis.“

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Bei HiFi-Einsnull 5-2017

erhältlich Test: Vollverstärker Elac EA 101EQ-G DAC Vorverstärker Endstufe

Elementares und darüber hinaus

Kompakte Vollverstärker waren lange eher das Peripherie: Stiefkind der HiFi-Branche, denn es mangelte an – Quelle: Audiodata Musikserver MS II hochwertigen Geräten. Dies hat sich geändert; Auralic Aries heute dient diese Kategorie sogar als MacBook Pro, Audirvana Qobuz Innovationstreiber, wie man bei Elac zeigt. – Ethernetkabel: Inakustik Exzellenz CAT6 – USB-Kabel: CAD Nero – Lautsprecher: KLANG+TON „Nada“

48 Gehörtes: – Queens of the Stone Age Villains (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) – Dropkick Murphys The Meanest of Times (Qobuz, 44,1 kHz, 16 Bit) lac ist den meisten Men- Front, während auf der linken Seite – Nirvana E MTV Unplugged in New York schen wohl am ehesten als Lautspre- ein schmaler schwarzer Streifen mit (FLAC, 88,2 kHz, 24 Bit) cherhersteller bekannt, auch wenn die Power- und Quellenwahlknopf, dem – Harry Gregson-Williams eigentlichen Anfänge der über 90 jäh- 6,3-Millimeter-Kopfhöreranschluss Metal Gear Solid 3: Snake Eater OST rigen Firmengeschichte in einem ganz und einer bläulich schimmernden (ALAC, 44,1 MHz, 16 Bit) anderen Bereich liegen. In letzter Zeit OLED-Anzeige aufwartet. Klare Angelehnt an das Design – Van Morrison macht die Kieler Audioschmiede auch Strukturen, elegantes Design und eine der Apple Remote bleibt Roll With the Punches immer wieder in Sachen Elektronik gute Verarbeitungsqualität zeichnen die Fernbedienung elegant (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) und Quellgeräten auf sich aufmerksam. den Element bereits vor dem Einschal- und funktional – Pittsburgh So freuten sich Analogfans über den ten aus. Symphony Orchestra & Manfred Honeck neuen Plattenspieler der Firma, wäh- Rückseitig wurde die metallene Ab- Beethoven: rend HiRes-Enthusiasten spätestens deckung deutlich großzügiger ausge- Symphonies Nos. 5 & 7 (FLAC, 192 kHz, 24 Bit) mit dem hervorragenden Discovery- höhlt, um Platz für die vergleichsweise Musikserver hellhörig geworden sind. vielen Anschlüsse des EA 101EQ-G Nun kommt aus dem Norden noch ein zu bieten. Trotz der geringen Geräte- neuer Verstärker zu uns, der als nette höhe von gerade einmal fünfeinhalb Ergänzung zum Discovery fungieren Zentimetern möchte Elac hier nämlich soll und durch eigene technische Kniff e die Möglichkeit geben, die gesamte überzeugen kann. Wohnzimmerunterhaltung mit dem Wie auch beim Server entschied man Verstärker zu verbinden. Zwei analoge sich bei Elac auch hier für eine, sagen RCA-Eingänge ebenso wie zwei op- wir mal, wenig eingängige Produktbe- tische Toslink-Buchsen und ein koa- zeichnung. Während das Quellgerät xialer S/PDIF-Anschluss dienen dazu, eigentlich den Namen DS-101-G alles von der Phonovorstufe über den besitzt, auch wenn ihn alle Discove- CD-Player hin zu Flachbildfernseher ry nennen, wurde der Verstärker auf und Blu-ray-Player mithilfe des Ele- EA 101EQ-G getauft. Glücklicher- ment an die Lautsprecher zu bringen. weise gibt es auch hier eine deutlich Krönender Abschluss ist ein asynchro- Zwei kurze Messungen reichen dem System aus, um dem DSP eine passende Korrekturkurve zu übermitteln griffi gere Nomenklatur, denn da der ner USB-B-Anschluss, ebenso wie die EA 101EQ-G momentan das einzige unsichtbare Bluetooth-Verbindung des Gerät aus der Element Series von Elac kompakten Verstärkers, um moderne darstellt, nennen wir ihn einfach mal Streaming-Bridges und Smartphones den Element. Deutlich hübscher als gleichermaßen einbinden zu können. seine emotionslose Modellbezeich- Die kabellose Verbindung zu Smart- nung ist der Verstärker selbst. phone oder Tablet kommt außerdem Zwei um die Kanten gebogene silberne noch für eine andere Funktion zum Abdeckplatten legen sich vorne und Tragen, doch dazu später mehr. hinten um das eigentlich schwarze Ge- Auf der Ausgangsseite bietet der Ele- häuse, während die Oberseite mit einer ment einen Satz Lautsprecherklemmen, Gummimatte bezogen ist, die, abge- die aufgrund der geringen Gerätegröße sehen von einem glatten Streifen mit ebenfalls eher kompakt ausfallen. Den- dem Firmenlogo, eine wabenähnliche noch setzte man bei Elac auf Schraub- Klangregelung, Einmessung, Balance und weitere Einstel- Struktur aufweist. Ein großer, polierter klemmen, die mit losen Kabellitzen, lungen können mit der übersichtlichen und nutzerfreund- Drehregler dient zum Einstellen der Gabelschuhen oder Bananensteckern lichen App des Verstärkers vorgenommen werden Lautstärke auf der rechten Seite der funktionieren. Letztere stellen in Be-

49 Test: Vollverstärker Elac EA 101EQ-G

Eingänge für eine Reihe von digitalen und analogen Quellen, ebenso wie der Subwoofer- Ausgang machen den EA 101EQ-G auch für die Nutzung am Fernseher interessant

zug auf die Platzersparnis die cleverste beim EA 101EQ-G auf einen Class- wird die Qualität gewahrt, denn Elac Wahl dar, weshalb Elac dem Element AB-Verstärker, der von einem eigens zertifi zierte den Element mit aptX, was auch gleich zwei paar Adapter beilegt. angepassten Schaltnetzteil mit Strom bedeutet, dass hier auch kabellos voll- Neben den Lautsprecheranschlüssen versorgt wird, um auf die Dynamik kommen verlustfrei in CD-Qualität bietet der EA 101EQ-G außerdem der gespielten Musik zu reagieren. Musik übertragen werden kann. noch einen Subwoofer-Ausgang, um Ergebnis ist ein besonders konstanter Nun kommen wir zu der angespro- einen aktiven Bassspender zu verbin- Klirrwert, der erst mit der gesetzten chenen Zusatzfunktion der Bluetooth- den. Um auch beim Filmton bestens Leistungsgrenze in die Höhe geht, Schnittstelle. In Googles Play- und vorbereitet zu sein, ist der schlanke über das gesamte Leistungsspektrum Apples-App Store fi ndet man nämlich Element außerdem Dolby Digital 2.1 jedoch auf einem durchgehend nied- die passende App des Verstärkers, die zertifi ziert und damit eine gute Mög- rigen Niveau bleibt. Auch der gemes- aufgrund einer fehlenden Netzwerkan- lichkeit, dem fl auen Ton moderner sene Rauschabstand ist mit knapp 93 bindung per Bluetooth mit dem Gerät Fernseher eine bessere Alternative ge- dB sehr gut. kommuniziert. Obwohl ein Verstärker genüberzustellen. Auf der digitalen Seite gibt sich der mit eigener App zunächst ein wenig Dafür stehen bei Elacs Multitalent Element ebenfalls keinerlei Blöße. Der übertrieben erscheinen mag, erwies dann knappe 80 Watt pro Kanal zur verwendete D/A-Wandler verarbeitet sich das kleine Programm als äu- Verfügung, die größere Regalboxen über die USB- und S/PDIF-Eingänge ßerst hilfreich beim Umgang mit dem und auch kompakte Standlautspre- Signale mit bis zu 192 kHz bei 24 Bit EA 101EQ-G. Neben den Grund- cher recht energisch antreiben. An- Worttiefe. In heutigen Zeiten kei- einstellungen wie dem Einstellen der ders, als man es von Verstärkern dieser ne Revolution, aber von gehobenem Lautstärke gibt es einige Sonderfunk- Größenordnung eigentlich gewohnt Standard darf man hier auf jeden Fall tionen. So kann beispielsweise auf die ist, kommt hier kein Class-D-Modul sprechen. Besonders schön ist außer- Klangregelung zugegriff en werden, zum Einsatz. Stattdessen setzt man dem, dass auch die Toslink- um Höhen und Tiefen um bis zu Buchsen Daten mit diesen 12 dB zu senken oder anzuheben. Spezifi kationen verarbeiten Auch die Namen der Anschlüsse lassen können, was über den eigent- sich mit bis zu neun Zeichen individu- lichen Spezifi kationen des alisieren, um die Nutzung zu erleich- Anschlusses liegt. Auch bei tern. Wichtigstes Werkzeug ist jedoch der Bluetooth-Verbinung die eingebaute Klangeinmessung des Element. Im Innern des Verstärkers ist ein eigener DSP verbaut, mit dem der Klang des Verstärkers auf die jeweils genutzten Lautsprecher abgestimmt werden kann. Dazu wird das Mikrofon Konstruktionsbedingt sind die des verwendeten Mobilgerätes benutzt, Lautsprecherklemmen eher eng das einmal kurz direkt vor die Box ge- beieinander, bieten jedoch genug Raum für problemloses halten wird und ein weiteres Mal an Anschließen der Kabel erfreulich frischen und energetischen Spiel. Die Class-AB-Endstufe trieb die angeschlossenen Lautsprecher pro- blemlos an und besaß auch jenseits der üblichen Zimmerlautstärke noch deutliche Kraftreserven. Gehobener Pegel stellte selbst in unserem bereits gut gedämpften Hörraum kein Pro- blem dar. Einzig im Tiefbassbereich zeigte sich der EA 101EQ-G in der Grundeinstellung vielleicht ein wenig zurückhaltend, während der schöne Mittenbereich besonders dem Gesang zugute kam, der wunderbar frei im Raum schwebte. Generell präsentierte Gute Verarbeitung und ein interessanter Materialmix machen den Element durchaus sich der Element im Spiel sehr off en zu einem Hingucker und frei, mit einer breiten Bühne. Das eingeschaltete DSP führte dann zu der Hörposition eine Messung macht. einem nochmals etwas konturierteren Anschließend ermittelt der DSP die Spiel mit noch etwas mehr Präzision Die Gummimatte an der Oberseite ist ein sicherer passende Korrekturkurve. Auch bei der als zuvor. Gleichzeitig machte auch die Ablageplatz für Tablet oder Smartphone, dürfte als Oberfl äche allerdings eher pfl egeintensiv sein Einbindung eines Subwoofers ist dies bereits gute Dynamik einen leichten besonders hilfreich, um einzustellen, Schritt nach vorne, so dass der Sound bei welcher Frequenz das System am von Elacs Verstärker nochmal ein we- besten trennen soll. nig losgelöster erschien. Die Einmessung ist allerdings rein Natürlich bietet sich die Paarung mit optional und aufgrund technischer einem Discovery-Server aus dem glei- Limitationen seitens der verwen- chen Hause an, doch auch auf sich al- Elac EA 101EQ-G deten Mobilgeräte ist sie bestimmt lein gestellt konnte der Element-Ver- · Preis: um 700 Euro kaum gleichzusetzen mit einer pro- stärker voll überzeugen. Clevere Ideen · Vertrieb: Elac Electroacustic, Kiel fessionellen Raumkorrektur. Dennoch gepaart mit einer eleganten Optik und · Telefon: 0431 647740 · Internet: www.elac.de stellte sich der nur Sekunden dau- einer großen Anschlussvielfalt machen ernde Vorgang als durchaus lohnend ihn zu einem Gerät, der alles, was man · B x H x T: 204 x 56 x 285 mm heraus, denn der Klang des Element für ein schlankes, modernes Setup · Eingänge: 1 x USB-B veränderte sich anschließend tatsäch- braucht, an Bord hat. So wird er sicher 1 x S/PDIF koaxial 2 x Toslink optisch lich noch mal hin zum Guten. Dabei dazu beitragen, dass man den Namen 2 x RCA Stereo, Bluetooth überzeugte der kompakte Verstärker Elac auch weiterhin abseits der Laut- · Unterstützte Abtastraten: bereits ohne DSP-Equalizer mit einem sprecher im Kopf behalten wird. PCM bis 192 kHz, 24 Bit · Ausgänge: 1 x Lautsprecher Stereo 1 x Sub-out koaxial Philipp Schneckenburger 1 x 6,3-mm-Kopfhörerausgang (vorne) · Leistung: etwa 81 Watt an 4 Ohm HiFi „Mit dem EA 101EQ-G bringt Elac Pre- miumfeatures in die Kompaktklasse. Der Vollverstärker bietet tolle Verstärker- technik mit modernen HiRes-Fähigkeiten für Quellen verschiedenster Art. Dank des integrierten DSP mit der automatischen Einmessung gelingt es außerdem, den Sound des EA 101EQ-G genau auf die ei- Die Eingangsbezeichnungen, die auf dem OLED genen Lautsprecher zuzuschneiden.“ angezeigt werden, lassen sich in der App an die jeweiligen Geräte anpassen

51 Test: Digital-Audioplayer · Pioneer XDP-30R Mobiler Player

Peripherie:

– Kopfhörer: Pioneer SE-Monitor5

Pioneer in preiswert

Pioneer gibt in Sachen Kopfhörer richtig Gas. Die Topmodelle SE-Master1 und SE-Monitor5 haben unmittelbar Einzug in die Referenzklasse gehalten. Und auch in Sachen Digital Audio Player (DAP) sind die Japaner sehr aktiv. Jüngstes Produkt ist der aktuelle Einstiegs-DAP XDP-30R.

Es wäre unsinnig wegzugu- Ausstattung stellungen verfügt der Pioneer noch cken, wenn andere genau hingeguckt Im XDP-30R arbeitet pro Kanal ein über einen 32-Bit-DSP-Chip (digi- haben. Beim Design hat sich Pioneer Sabre-Wandlerchip, jeder Zug ist sym- talen Soundprozessor). Erwähnenswert off ensichtlich an erfolgreichen Vorbil- metrisch aufgebaut. Der Pioneer verar- ist, dass das Gerät dafür vorbereitet ist, dern orientiert. Das ist in Ordnung, da beitet PCM-Daten bis 32 Bit/192 kHz durch zukünftige Firmware-Updates einfach viele Aspekte beim Produkt- und DSD bis zur doppelten Datenrate MQA (Master Quality Authenticated) design von der Technik oder der Er- (DSD128). Auf der digitalen Ebe- zu unterstützen. MQA ermöglicht das gonomie diktiert werden. Autos sehen ne bietet der XDP-30R verschiedene Streamen und Speichern von Audio- schließlich auch alle irgendwie gleich Möglichkeiten der Klangbeeinfl ussung. daten höchster Qualität bei geringem aus. Entscheidend sind die inneren So lässt sich bei den Ausgangsfi ltern Datenaufkommen. Werte, und hier geht Pioneer in Sa- der Digitalsektion die Filtercharakte- Zum Speichern von Musikdaten chen Technik, Medienwiedergabe und ristik in drei Stufen einstellen; eben- stellt der DAP XDP-30R 16 GB in- Bedienungskonzept durchaus eigene so die Stärke des Step-Lock-Loop, ternen Speicher zur Verfügung; die Wege. eine Art Rückkopplung gegen Jitter. zwei MicroSD-Karten-Slots erlau- Zur Realisierung weiterer Klangein- ben es, den Speicher um insgesamt

52 Wenn man den Pioneer XDP-30R in der rechten Hand hält, liegen die Steuertasten für Titelsprung, vor und zurück sowie Play/Pause griffgünstig in Reichweite des Zeigefi ngers. Unten befi nden sich zwei Slots, in die Gehörtes: MicroSD-Karten eingesteckt werden können – Coldplay A Head Full of Dreams (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) – Alexis Cole A Kiss in the Dark (FLAC, 96 kHz, 24 Bit) – Björk 400 GB zu erweitern. Per Wi-Fi der Pioneer-DuoRemote- Biophilia kann der Pioneer darüber hinaus die App vom Smartphone oder (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) Musik von Streamingdiensten wie Tablet fernsteuern lässt. – Monkey House Tidal oder Tune-In streamen und wie- So kann der Player in der Left (FLAC, 192 MHz, 24 Bit) dergeben. Tasche bleiben, während – DXD- und DSD Testfi les Dank seines symmetrischen Schal- man ihn vom Smartphone, (DXD, 354,8 kHz, 24 Bit) tungsaufbaus kann der Pioneer XDP- das man in der Hand hält, (DSD, DSD64/128, 2,8/ 5,6 MHz, 1 Bit) 30R Kopfhörer, die diese Möglichkeit steuert. Voraussetzung ist – Adele 25 bieten, auch wirklich symmetrisch an- eine Bluetooth-Verbindung (MQA, 44,1 kHz, 24 Bit) steuern. Zu diesem Zweck gibt es auf zwischen Smartphone und der Oberseite eine für den symmetri- XDP-30R. schen Anschluss zum Standard gewor- dene 2,5-mm-Klinkenbuchse. Gleich Klang daneben gibt es die übliche 3,5-mm- Alles richtig gemacht hat Buchse zum unsymmetrischen An- Pioneer beim Klang. Symmetrisch formance. Bei der Verbindung via Blu- schluss eines Kopfhörers. Bluetooth- habe ich ihn an den SE-Monitor5 aus etooth fällt die Klangqualität ab – das Kopfhörer oder das Autoradio bedient gleichem Hause angeschlossen. Den ist dem Bluetooth geschuldet, das ein- der Pioneer DAP auch per Bluetooth. großen Monitor-Kopfhörer treibt der fach keine sehr hohen Ansprüche an Die Spielzeit reicht mit einer Akkula- kleine Player souverän zu Höchst- die Klangqualität befriedigen kann. dung für bis zu 15 Stunden. leistungen. Dynamik, Transparenz, Dazu kommt, dass der Pioneer hierbei Timing – alle musikalischen Aspekte kein aptX unterstützt. Bedienung bietet der XDP-30R auf höchstem Ni- Martin Mertens Bei der Bedienung setzt Pioneer auf veau. Okay, große, stationäre Kopfhö- eine eigene Benutzeroberfl äche, die rerverstärker bringen dem Kopfhörer Pioneer XDP-30R erfreulich klar und übersichtlich ist. im Bass noch etwas mehr Autorität · Preis: 400 Euro Mit dem Daumen kann man bequem und Kontrolle bei – geschenkt. Tonal · Vertrieb: Pioneer, Willich die wichtigsten Schaltfl ächen auf dem agiert der XDP-30R neutral, wer es · Internet: www.pioneer-audiovisual.eu · B x H x T: 63 x 94 x 15 mm 2,3 Zoll messenden, 320 x 240-Pixel- anders mag, kann auf den 10-Band- · Gewicht: 120 g LC-Display erreichen. Lautstärke so- Equalizer zurückgreifen und das · Ausführungen: Schwarz oder Silber wie Playersteuerung lassen sich über Klangbild in eine beliebige Richtung · Eingänge: USB Type C einen physischen Lautstärkeregler bzw. verändern. Auch unsymmetrisch an · Ausgänge: Kopfhörerausgänge symmetrisch: Tasten bedienen. Eine Besonderheit andere Kopfhörer angeschlossen bringt 2,5-mm-4-Pol-Klinkenbuchse, ist, dass sich der XDP-30R mithilfe der Pioneer die gleiche exzellente Per- unsymmetrisch 3,5-mm-Stereoklinkenbuchse; Oben befi ndet sich der Einschaltknopf sowie die · sonstige Verbindungen: WLAN Anschlüsse für den Kopfhörer – eine 3,5-mm- Bluetooth Buchse für den üblichen Stereo-Klinkenstecker · Ausstattung: USB-Ladekabel und eine für 2,5-mm-4-Pol-Klinkenstecker, wie Displayschutzfolie sie im mobilen Bereich für den symmetrischen Anschluss von Kopfhörern üblich geworden sind HiFi „Mit dem XDP-30R bietet Pioneer einen bezahlbaren, durchdachten Digital Audio Player an, der im Hinblick auf Klang und Ausstattung absolut überzeugt.“

53 Test: Bluetooth-Kopfhörer Bowers & Wilkins PX Kopfhörer

Persönlich genommen

Mobiles HiFi beschreibt man heute gerne mit dem Begriff „Personal Audio“. Das hinter den Wörtern deutlich mehr stecken kann als reines Marketing, zeigt sich beim neuen Bowers & Wilkins PX.

Peripherie: – Quellen: Sony Xperia Z2 MacBook Pro, Audirvana Plus 3

54 Gehörtes: – Tina Guo Game On! (Qobuz Stream, 44,1 kHz, 24 Bit) – Foo Fighters Concrete and Gold (FLAC, 44,1 kHz, 24 Bit) – Danielle Nicole Wolf Den (FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit) – Wucan Reap the Storm (Qobuz Stream,96 kHz, 24 Bit) – Eagles Of Death Metal Death By Sexy (ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit) – Tingvall Trio Cirklar (FLAC, 96 kHz, 24 Bit)

Wer mal durch den örtlichen Elektronikmarkt geschlendert ist und sich die Geräte und vor allem Verpackungen ansieht, der darf mit Recht ein wenig an sich selbst zweifeln. Bereits bei Küchengeräten scheint es nämlich so, dass auf jedem zweiten Karton ein Logo prangt, das auf den Download der zum Gerät gehörenden App hinweist. Braucht ein Kühlschrank eine App oder ein Mixer? Muss jede Lampe mit Bluetooth ausgestattet werden und jeder Bilder- rahmen mit WLAN? Bei Audiosystemen hat man sich natürlich schon an die Einbindung von Mobilgeräten gewöhnt, denn die komplexen Systeme lassen sich über einen Touchbildschirm deutlich bequemer steuern als über eine Fernbedie- nung. Eine Entwicklung, die Sinn macht also. Dennoch war meine Verwunde- rung zunächst groß, als ich sah, dass nun auch ein Kopfhörer über eine eigene App verfügt. Bowers & Wilkins bietet für seinen neuen PX tatsächlich ein eigenes Miniprogramm an, dass kostenlos aus dem App oder Play Store heruntergeladen werden kann. Zwar handelt es sich hier um einen kabellosen Bluetooth-Kopfhö- rer, doch es ist kein eigener Streamer integriert, warum also die App? Die passende Erklärung gibt es, dazu gleich mehr.

55 Test: Bluetooth-Kopfhörer Bowers & Wilkins PX

In der App lassen sich die verschiedenen Noise- Cancelling-Modi einstellen und anpassen

Metall, das auf der Bügeloberseite und den beiden Ohrmuscheln mit ballisti- schem Nylon bezogen ist. Der Materi- almix fühlt sich enorm hochwertig an, bietet eine tolle Verarbeitungsqualität und sieht außerdem sehr elegant aus. Große Designspielereien gibt es kei- ne, stattdessen steht ein moderner, de- zenter Look im Vordergrund. Um die Audiowiedergabe kümmern sich je ein 40-Millimeter-Breitband- chassis pro Seite, das für eine bessere Abstrahlung leicht angewinkelt in der geschlossenen Ohrmuschel sitzt. Si- gnale empfängt der PX primär natür- lich über Bluetooth, wobei Bowers & Wilkins hier die bekannten Normen als einer der Ersten durchbrechen, In erster Linie ist B&Ws neuestes denn hier wird mit der neuen hoch- Schmuckstück klar auf die mobi- aufl ösenden Übertragungstechnik le Wiedergabe mit dem Smartphone gearbeitet, die sogar 24-Bit-HiRes- ausgelegt. Wobei nun die besagte App Dateien mit bis zu 96 kHz kabellos ins Spiel kommt. Um diese zu nutzen, nutzen kann. Vorbei also die Zeiten, in muss selbstverständlich die Bluetooth- denen Bluetooth ein nötiges Übel war, Verbindung aktiv sein, ebenso wie die bei dem im besten Fall mit CD-Qua- Ortungsdienste des Smartphones. Wa- An der rechten Ohrmuschel befi nden sich Tasten lität gearbeitet werden konnte. Wie rum auch immer diese benötigt wer- zum Überspringen von Liedern, zum Pausieren und zum Einstellen der Lautstärke üblich ermöglicht Bowers & Wilkins den. Nach dem Verbindungsaufbau nach wie vor die Übertragung per 3,5- bietet die App Zugriff auf verschie- Millimeter Klinkenkabel, was den PX dene Funktionen des PX. Vorrangig Beim PX handelt es sich um einen auch für andere Quellgeräte nutzbar ist dabei die exzellent funktionierende Bluetooth-Kopfhörer, der das gesamte macht. Gleichzeitig schont der passive Geräuschunterdrückung des Kopfhö- Ohr umschließt. Wie üblich setzt man Betrieb den integrierten Akku, der mit rers, die in verschiedenen Varianten bei Bowers & Wilkins auf eine Kom- 850 mAh etwa 20 Stunden Musik- und Abstufungen arbeiten kann. Im bination aus guter Audiotechnik, schi- wiedergabe per Bleutooth ermöglicht, Büromodus bleiben Stimmen hörbar, ckem Design und edlen Materialien, während bei kabelgebundener Über- während Umgebungsgeräusche aus- wie man bereits beim P5 Wireless und tragung etwa 50 Stunden ununterbro- geblendet werden. Der Stadtmodus den passiven Modellen gezeigt hat. Die chenes Hören möglich sind. Aufgela- reduziert Straßenlärm, während der Innenseite des Bügels und die Ohr- den wird der Kopfhörer mit dem neuen Flugmodus Turbinengeräusche elimi- polster sind mit wunderbar weichem, USB-C-Anschluss, der nebenbei auch niert. Alle drei Modi können in ihrer schwarzem Leder gepolstert. Gerade als Übertragungsvariante für digitale Intensität angepasst werden, so dass die Ohrmuscheln liegen so exakt auf Daten genutzt werden kann. Mit dem das aktive Noise-Cancelling bei voller und sorgen bereits für eine gute Ab- beliegenden USB-C-Kabel kann der Stufe wirklich alle Geräusche außer schirmung von Außengeräuschen. Der PX wie ein DAC an einen Laptop an- der gespielten Musik ausblendet. Zwar Bügel selbst, ebenso wie die Halte- geschlossen werden, wird gleichzeitig lässt sich der jeweilige Filter auch mit rungen und Gelenke, ist aus wahlwei- mit Energie versorgt und spielt HiRes- einem Taster an der rechten Ohrmu- se dunkelgrauem oder mattgoldenem Musik ab. schel steuern, doch in der App ist dies

56 Für einfacheres Reinigen oder Austauschen lassen sich die Ohrpolster des PX leicht entfernen

deutlich bequemer. Außerdem lässt wäre das Smartphone sehr praktisch, sich hier auch die zweite besondere um den Klang zu personalisieren. Der Materialmix aus Nylon, Metall und Funktion des PX ein- und ausschalten: Auch ohne eigene Eingriff e in den Leder wirkt äußerst hochwertig und ist die Bewegungssteuerung. Dank eines Klang zeigte sich der PX von seiner sehr gut verarbeitet Sensors im Kopfhörer unterbricht die- besten Seite und lieferte einen tollen ser die Wiedergabe, wenn man eine Sound. Im Hochton fein aufl ösend Ohrmuschel anhebt, oder den PX um und sehr detailliert, überzeugte auch den Hals legt. Setzt man den Kopfhö- der Bassbereich mit angenehmer Fülle, Bowers & Wilkins T7 rer wieder auf, setzt die Wiedergabe ohne zu sehr das Geschehen zu domi- · Preis: um 400 Euro automatisch wieder ein. Da das System nieren. Ein eher erwachsener, ausge- · Vertrieb: B&W Germany, Halle auch auf Bücken oder Kopfschütteln wogener Sound, der durch die Genres · Telefon: 05201 87170 · Internet: www.bowers-wilkins.de reagieren kann, lässt sich dieses Feature hinweg eine gute Figur macht. Dank auf Wunsch deaktivieren. Außerdem des exzellenten Noise-Cancellings ge- · B x H x T: 175 x 205 x 72 mm lassen sich Firmwareupdates herun- lingt es, voll in die Musik einzutauchen · Eingänge: Bluetooth, 1 x USB-C terladen und installieren, während man und auch unterwegs ein packendes 1 x 3,5-mm-Klinke · Unterstützte Abtastraten: auf einen Equalizer bisher verzichtet. Klangerlebnis zu entwickeln. bis zu 96 kHz, 24 Bit Eigentlich schade, denn gerade hier · Bauart: Over-Ear, geschlossen Philipp Schneckenburger · Gewicht: 335 Gramm · Akkukapazität: etwa 850 mAh · Bestückung: 2 x 40-mm-Breitbandtreiber Der USB-C-Anschluss dient sowohl dem Aufl aden des Akkus, wie auch zum Anschluss HiFi des Kopfhörers an einen Computer „Mit dem PX hat Bowers & Wilkins einen wirklich modernen Kopfhörer geschaffen. Hoch aufgelöste Signalübertragung mit und ohne Kabel, ein großartiges Noise-Cancel- ling für verschiedene Umgebungen und ein toller Sound. Personal Audio ist noch mal ein wenig persönlicher geworden.“

57 Test: Standlautsprecher · Fonica Flag L aktiv Aktivlautsprecher

Geheimtipp

Relativ neu auf dem Markt ist die italienische Marke Fonica, die sich der Herstellung exotischer Schallwandler verschrieben hat. Wir haben die Fonica Flag L in der Redaktion und unterziehen sie einer näheren Betrachtung.

Magnetostaten sind sel- die quadratische S mit 40 Zentimetern ten, Vollbereichsmagnetostaten noch Kantenlänge sofort an ein Bild erin- viel seltener. Und genau dieser Kate- nert. Auch die hüfthohe Flag M geht gorie Lautsprecher hat sich die nord- noch als zierlich durch, während unser italienische Firma Fonica International Testmodell Flag L auf dem Standfuß verschrieben. Und zwar mit Herz und über zwei Meter hoch ist, jedoch mit Seele, denn absolut alles, von der Kon- ihren nur 2,5 Zentimetern Dicke kaum zeption über die Entwicklung bis zur im Raum aufträgt. Ein wesentlicher Fertigung geschieht im eigenen Haus. Bestandteil des Flag-Konzepts ist die Peripherie: Um zu vermeiden, die gleichen Laut- Möglichkeit zur Individualisierung. – Audiodata Musikserver MS II sprecherkisten wie alle Anderen anzu- Das beginnt bereits bei der Aufstellung – Auralic Aries bieten, hat man sich für Flächenstrahler bzw. Montage. Der Kunde hat die Wahl – The Reference DAC entschieden, die ohne Gehäuse aus- zwischen frei stehender Aufstellung kommen und damit sehr wohnraum- mit Standfuß, On-Wall-Montage mit freundlich ausfallen. Das Modell Flag, einer schwenkbaren Wandhalterung um das es hier geht, wird in den drei und In-Wall-Einbau, wofür spezielle Größen S, M und L angeboten, wobei Gehäuse erhältlich sind. Hinzu kommt

58 natürlich die freie Wahl des Äußeren. Das nackte Panel ohne Hier kann der Kunde die Lackierung Bespannung: Unten ist der Hochtöner mit 4 Magnet- Gehörtes: der Standfüße und des Rahmens oder bahnen zu sehen, darüber auch die Eloxierung der Rahmenteile der große Magnetostat mit – The Yuri Honig Trio deren 12 Star Tracks vollkommen frei wählen. Bei der Be- (FLAC 44,1 kHz/16 Bit) spannung gibt es ebenfalls alle Farben zugrunde, die auf bewegte elektrische – Donald Fagen oder einen Fotodruck nach Wahl. Ladungen in einem Magnetfeld wirkt. Morph the Cat Auf der technischen Seite hat man Ganz wichtig dabei ist die Geometrie, (FLAC 96 kHz/24 Bit) bei den beiden großen Modellen die denn es entsteht die stärkste (und li- – Albert King Wahl zwischen einer passiven und ei- nearste) Kraft, wenn Magnetfeld und with Stevie Ray Vaughan In Session ner aktiven Variante. Unsere Flag L ist Stromfl uss senkrecht zueinander ste- (DSD64 2,8224 MHz/1 Bit) mit einem Verstärker ausgerüstet, den hen. Die Kraft wirkt dann nochmals – Incubus man allerdings erst auf den zweiten senkrecht zu den Magnetfeldlinien und 8 (Tidal 44,1 kHz/16 Bit) Blick fi ndet. In dem nur drei Zentime- der Stromrichtung. Beim Lautsprecher – Jazz in the Pawnshop ter dicken Kästchen auf der Rückseite wird die Stromrichtung natürlich durch (FLAC 44,1 kHz/16 Bit) ist eine komplette Zweikanalendstufe den vom Musiksignal durchfl ossenen – untergebracht, denn unser Flächen- Draht vorgegeben. Das Magnetfeld The Wall (FLAC 44,1 kHz/16 Bit) strahler besteht aus einem großen mit Nord- und Südpol konstruiert man Vollbereichsmagnetostaten und einem dann so drumrum, dass die Kraft in die Hochtöner. Beide stehen senkrecht ne- gewünschte Richtung wirkt, und zwar rer und von ihm weg bewegt wird, muss beneinander und erstrecken sich über auf die schallabstrahlende Membran. das Magnetfeld waagerecht durch die die gesamte Höhe des eigentlichen Beim normalen Tauchspulenlautspre- Membran verlaufen. Doch jetzt ein- Magnetostatenpanels von 148 Zenti- cher haben wir einen zur Schwingspule fach je einen Magneten rechts und metern. Rechter und linker Lautspre- gewickelten Draht, die Magnetfeld- links danebenzustellen würde kaum cher sind natürlich spiegelbildlich auf- linien müssen dann radial von innen funktionieren, dafür ist die Membran gebaut, so dass man im Hörraum die nach außen durch die Spule verlaufen, viel zu breit und die Feldstärke wäre Wahl hat, ob die Hochtöner innen oder damit diese sich vor und zurück bewegt viel zu niedrig. Daher behilft man sich außen am Panel stehen. So lässt sich je bei Wechselstrom im Takt der Musik. mit einem Trick: Vor und hinter der nach Aufstellung die Bühnenbreite be- Wenn man jetzt an die Schwingspule Membran sind dünne Neodymma- einfl ussen. einen Trichter klebt, ist der Konus- gnete angeordnet, und zwar abstoßend, Doch zunächst wollen wir sehen, was lautsprecher fast fertig. Beim Magne- so dass sich Nordpol und Nordpol an- wir überhaupt vor uns haben. Ma- tostaten passiert genau dasselbe, nur gucken. Dadurch werden die magne- gnetostatische oder isodynamische mit anderer Geometrie. Statt einer Ko- tischen Feldlinien zwischen den Polen Lautsprecher arbeiten wie die wohl- nusmembran arbeitet der Magnetostat zur Seite gequetscht, also genau durch bekannten „normalen“ Lautsprecher mit einer ebenen Fläche als Membran, die Membranebene, wie es sein muss. (Konuslautsprecher oder Hochtonka- in unserem Fall einer hauchdünnen Die Neodymmagnete sind parallel zu lotten) nach dem elektrodynamischen Folie aus dem Kunststoff Mylar. An- den Leiterbahnen in den Zwischen- Prinzip. Diesem liegt die Lorentzkraft statt den stromdurchfl ossenen Draht räumen angeordnet, und zwar abwech- zu einer Spule aufzuwickeln, werd er selnd mit Nordpolen gegeneinander mäandrierend auf die Folie aufge- und mit Südpolen gegeneinander. So bracht. Bei der Fonica verlaufen senk- entsteht entlang der Membran ein rechte Bahnen abwechselnd aufwärts magnetisches Wechselfeld, das bei je- und abwärts über die gesamte Folien- der Leiterbahn umgepolt ist. Das muss fl äche, statt Kupferdraht nimmt man auch so sein, weil sich die Stromrich- dazu eine lasergeschnittene, ebenfalls tung ja auch umkehrt, wenn man die sehr dünne Aluminiumfolie, die dann Bahnen nach oben und dann ums mit der Membran verklebt wird. Da- Eck nach unten führt. Das Resultat mit die senkrecht stehende Membran ist ein fl ächiger Antrieb der gesamten zwecks Schallabstrahlung zum Zuhö- Membranfolie – und hier liegt auch einer der Vorteile von Magnetostaten gegenüber konventionellen Lautspre- In der Durchsicht ist der Aufbau mit dem großen Tiefmitteltonpanel und rechts daneben mit dem chern begründet. Im Gegensatz zum schmalen Hochtöner zu erkennen eher punktuellen Antrieb durch die

59 Test: Standlautsprecher · Fonica Flag L aktiv

In dem unauffälligen, nur drei Zentimeter dicken Kästchen ist bei der Aktivversion ein Zweika- nalverstärker zur Ansteuerung von Tief- und Hochtöner untergebracht

Schwingspule eines konventionellen Lautsprechers verhindert der fl ächige Antrieb Partialschwingungen, also ein unkontrol- liertes Eigenleben des Membrangebil- des. Ein weiterer Vorteil ist das äu- ßerst geringe Gewicht der Folienmem- bran. Die kann daher dem Musiksignal lung im Hörraum – zu Auslöschungen fast trägheitsfrei folgen, und auch das im Tiefton führen, andererseits wird Ausschwingen geschieht schneller und auch oft der sagenhaft straff e Bass von sauberer. Dies sorgt für geringere Ver- Dipolsubwoofern gerühmt. zerrungen und wird als impulsiver Hö- Da hilft nur, die Flag L in unserem reindruck wahrgenommen. Schließ- Hörraum zu platzieren und auszupro- lich hat speziell die Flag L aufgrund bieren. Was uns von Anfang an den ihrer Geometrie einen Vorteil bei der Atem raubt, ist die gebotene Feinauf- Raumakustik, weil sie im Gegensatz lösung über den gesamten Frequenz- zum Punktstrahler näherungsweise eine Zylinderwelle erzeugt. Dies wie- Fonica Flag L aktiv derum führt zu einer starken vertikalen · Paarpreis: ab 11.990 Euro Bündelung und vermindert so klang- · Vertrieb: Robert Ross schädliche Decken- und Bodenrefl e- Audiophile Produkte, Denkendorf · Telefon: 08466 905030 Das Panel ist nur 25 xionen. Schließlich ist das fehlende Millimeter dick, wodurch · Internet: www.robertross.de die Flag L kaum auffällt Gehäuse ein ganz praktischer Vorteil unseres ultrafl achen Panels, die Fonica- · B x H x T: 400 x 2030 x 400 Schallwandler sind somit prädestiniert · Gewicht: 21 kg · Ausführungen: Standardfarben Weiß, für Umgebungen, in denen Lautspre- Grau, Schwarz, Farbpalette, Fotodruck cher möglichst wenig auff allen sollen. · Bauart: Dipol Mit der Gehäusefreiheit geht jedoch · Eingänge: XLR einher, dass die Panels dipolförmig ab- · Ausgänge: XLR strahlen, es geht also das Gleiche nach · Impedanz: 8 Ohm (aktiv) · Bestückung: hinten wie nach vorne raus – nur ge- Magnetostat 215 x 1475 mm genphasig. Das kann – je nach Aufstel- Hochton-Magnetostat 25 x 1475 mm HiFi „Mit der Flag L bietet Fonica International einen Schallwandler an, der sowohl High- End-Musikgenuss bietet als auch Wohn- raumästheten anspricht. Mit der Option auf frei stehende Aufstellung, Wandhal- terung oder Wandeinbau eröffnet sie vielfältige Möglichkeiten zur Integration in Räumlichkeiten aller Art und die indi- viduelle Farbwahl samt frei gestaltberer Der Amplitudenverlauf der Flag L ist nur bedingt gerade gezogen, doch die Gipfel und Täler gleichen Panelbespannung tut ihr Übriges. Unterm sich unter verschiedenen Winkeln größtenteils aus (links). Insgesamt ist der Frequenzverlauf durchaus ausgeglichen, vom Bass über den Grund- und Mittelton sogar vorbildlich. Trotz des Dipols messen wir Strich bleibt gerade die aktive Flag L ein bis in den Bass eine lineare Amplitude ohne Schwächen. Die Aktivelektronik unserer Flag L ermöglicht ernst zu nehmender Lautsprecher mit dazu eine Anpassung des Frequenzgangs an Raum und Hörgeschmack (rechts). Vier Setups stehen zur Qualitäten, die es sonst nirgendwo gibt.“ Verfügung, bei denen Grundton, Präsenz und Höhen im Vergleich zu unserer Grundeinstellung (violett) angehoben werden können.

60 Was ist „analoge“

Die Flag L als Aufsteller mit Sound Schönheit?

kurze Einhörzeit bedarf. Es gibt die richtige Dosis Höhen, tolle plastische Stimmen und eine ungemein präzise Basswiedergabe. Der Bass ist auch das, was an Magnetostaten zumeist kriti- siert wird, sei es bei Konstruktionen mit konventioneller Bassunterstützung (unharmonisches Zusammenspiel) oder bei echten Vollbereichsmagneto- staten wie hier (fehlender Bass). Unsere bereich. Die Anblasgeräusche eines aktive Flag L liefert zugegeben etwas Saxofons werden traumhaft detailliert zu wenig Kraft für die ganz großen herausgearbeitet, auch der Strich des Orgelpfeifen, doch bei nahezu allen Bogens auf den dicken Kontrabass- Arten von Bass lässt sie bei Quantität saiten wird plastisch herausmodel- und vor allem bei Qualität keine Wün- In der Zeit, als sämtliche Musik noch analog liert, wie man es nur sehr selten er- sche off en. Basstrommeln von Rock- gespeichert und übertragen wurde, sei es von LP, vom Band oder über UKW, wurde ausdrucksloser lebt. Überhaupt scheint die Flag L die bands kommen ansatzlos und durchaus Klang gern als transistortypisch bezeichnet. Nicht dass jede Transistorelektronik scharf und fl ach Meisterin der Nebengräusche zu sein, mit Power und E-Bass wie Kontrabass geklungen hätte, aber in der Verallgemeinerung im gesamten Hörcheck fördert sie mit haben genug Körper, so dass für alles bei der Verwendung von transistortypisch als Kritik schöner Regelmäßigkeit Kleinigkeiten gesorgt ist. Und schließlich übt die Art steckt ein Körnchen Wahrheit. der Aufnahmen zutage, die sonst feh- der räumlichen Wiedergabe eine Fas- Auch heute haben wir diese Assoziation von schönem im Gegensatz zu transistortypischem Klang len oder im Eifer des Gefechts unter- zination aus, der man sich nicht ent- immer noch verinnerlicht, nur dass der Begriff dafür jetzt eher lautet „klingt digital“. Ebenso wie viele gehen. Apropos Gefecht: Angesichts ziehen kann. Hier trumpft die Flag L Anlagen mit Transistorelektronik klingt auch eine des fi ligranen Aufbaus sollte man kaum wieder einmal mit einer Art und Wei- große Menge des digitalen Equipments wirklich gut, aber immer noch steckt ein wenig Wahrheit in der meinen, wie gut man mit der Flag L se auf, die man nie und nimmer von Verallgemeinerung, dass das Ergebnis alles andere auch bei richtig hohen Abhörlautstär- einem konventionellen Lautsprecher als schön ist, wenn digital nicht gut gemacht ist. ken Musik hören kann. Nie mischt sich hören wird. Mit ungeheurer Plastizi- Kabel sind eine der wichtigen Komponenten, in denen die Schönheit erhalten werden oder Härte ins Klangbild, immer tönt die tät stellt sie die musikalischen Akteure verloren gehen kann. AudioQuest fertigt seit mehr Musik kristallklar in den Raum. Die mitten in den Hörraum, die Sängerin als 30 Jahren digitale Kabel, die weniger Schaden anrichten, die die Daten besser erhalten, die weniger tonale Balance bleibt auch bei enormen steht zum Anfassen nah auf der Büh- klangschädliches Rauschen in die aktive Elektronik Pegeln erhalten, ein sicheres Zeichen ne. Das ist spektakuläres, ganz großes durchlassen. dafür, dass keine Einzelkomponen- Kino – wenn auch für manche Hörer Hören Sie selbst und stellen Sie fest, wie die USB-, optischen, Ethernet-, Thunderbolt-, HDMI-, AES/EBU- und te wie ein Mittel- oder Hochtöner gewöhnungsbedürftig. Insgesamt muss digitalen Koaxkabel von AudioQuest dazu beitragen, die schlapp-macht. Doch auch bei leisem man am Schluss konstatieren, dass die Schönheit in Ihrer Audiowiedergabe zu erhalten. Hier einige Aussagen von Personen, die sich selbst überzeugt Musikgenuss überzeugt der Flächen- klanglichen Fähigkeiten der Flag L haben: strahler mit Qualitäten. Die tonale ihresgleichen suchen. Dieser Schall- „Mit den AQ-Kabeln ... verbesserte sich die Transparenz. Das Balance wird jederzeit als richtig und wandler kann Dinge, von denen andere Grundrauschen wurde verringert. Die Abbildung wurde passend empfunden, wofür es nur einer nur träumen dürfen. dreidimensionaler.“ Elmar Michels – Scot Hull, parttimeaudiophile.com „... es schien, als würde das Vodka[-Ethernetkabel] einen Schleier entfernen, um eine überragende Feindarstellung zu liefern.“

Hier ist ein Paar eines kleineren Flag-Modells – John Darko, digitalaudioreview.net mit Wandhalterungen installiert. Auch In-Wall- „Man erhält ein immer weiteres Klangbild, eine Gehäuse sind erhältlich zunehmende Diff erenzierung von Klangelementen und bessere Transparenz, je weiter man in der Serie nach oben geht.“ – Michael Lavorgna, audiostream.com „Das AudioQuest Diamond USB liefert außergewöhnliche Detailaufl ösung, ist dabei aber entspannt und locker.“ – Robert Harley, The Absolute Sound (März 2012)

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9000 Service: Für jeden das Richtige – HiFi Konzepte für alle Nutzerarten

Für jeden das Richtige – HiFi Konzepte für alle Nutzerarten

Über Jahrzente hinweg sah All-in-one Systemen verschiedenster eine HiFi-Anlage immer gleich aus: Größe, heute kann man die Anlage Ein Plattenspieler oder CD-Player, ganz nach seinen eigenen Wünschen dazu ein Verstärker und die passenden und Möglichkeiten aufbauen. Wir Lautsprecher. Im Zeitalter der digi- wollen darum einmal einige Arten der talen Quellen lässt sich jedoch auf viele modernen Musikwiedergabe vorstellen verschiedene Weisen Musik hören. und zeigen, was sie können, was man Vom Smartphone über Laptops bis beachten muss und welche Geräte man hin zu High-End-Musikservern und dafür braucht.

74 MAC & DAC

Die Kategorie „MAC & DAC“ hat ihren Namen von den beiden Geräten, die hier hauptsächlich verwendet werden: MacBook und D/A-Wandler. Natürlich muss der verwendete Computer oder Laptop hier kein Mac- Mobile D/A-Wandler wie der Audioquest Dragonfl y sind den eingebauten DACs heutiger Laptops deutlich überlegen. Zusammen mit einer guten Playersoftware Book sein, denn auch ein Windows-PC ist natürlich wie dem für iOS erhältlichen Audirvna Plus ist bereits ein tolles System vorhanden in der Lage, Musik wiederzugeben. Trotzdem hat sich Apples iOS-Betriebssystem, das beim MacBook ver- wendet wird, als besonders audiofreundlich erwiesen, denn im Gegensatz zu Rechnern mit Microsofts Windows, kann hier HiRes-Audio treiberlos per USB übertragen werden. Die zweite Komponente ist dann der passende DAC, der mit dem besagten USB-Kabel am Laptop verbunden wird. Entweder ist dieser dann sogar direkt mit einem Kopfhörerverstärker ausgestattet, um ein Setup mit besonders wenigen Komponenten zu bilden, oder man verbindet MAC und DAC mit einem passenden Vestärker. Die Vorteile des MAC & DAC Systems liegen auf der Hand: Recht wenige Komponenten, die entsprechend weniger Geld kosten. Einen Computer besitzt wahrscheinlich jeder und gute DACs mit Kopfhörerverstärker oder ohne gibt es schon für wenige Hundert Euro. Außerdem ist ein klassischer Computer in seiner Funktionalität praktisch kaum eingeschränn- kt. So ermöglicht ein moderner Laptop bereits das Speichern und Verwalten der eigenen Musiksammlung. Dazu kommt die Möglichkeit Streamingdienste über das Internet zu verwenden, wahlweise per Browser-Player oder sogar mit eigenem Playerprogramm. Nachteil des MAC & DAC-Prinzips ist hingegen die Komplexität der Harware. Gerade bei PCs gibt es immer wieder un- vorhersehbare Fehlerquellen, sei es bei der Verbindung mit dem DAC oder bei der Einstellung des Treibers. Außerdem sollte beachtet werden, dass man neben den Geräten selbst auch eine gute Playersoftware nutzt. Zwar sind hier auch viele kosten- lose Programme erhältlich, doch diese sind meist zu rudimentär, um wirklich guten Sound zu bieten, oder wieder so komplex, dass eine gute Portion Know-how vorhanden sein muss. Wirklich gute, nutzerfreundliche und audiophile Musikprogramme wie Audirvana Plus, JRiver oder Roon kosten nochmals zwischen 70 und 500 Euro.

Was benötigt wird: · Ein Computer oder Laptop, passende Playersoftware, ein USB-DAC (wahlweise mit oder ohne Kopfhörerverstärker), Kopfhörer oder Verstärker und Lautsprecher

75 Service: Für jeden das Richtige – HiFi Konzepte für alle Nutzerarten

All-in-one-Systeme wie der Musical Fidelity All-in-one Encore vereinen alle Funktionen einer kompletten HiFi-Anlage in nur einem Gerät Ein Gerätezweig, der in den letzten Jahren immer mehr an Aufmerksamkeit bei Herstellern und Nutzern erfährt, ist das All-in-one System. Hier wird sämtliche Elektronik in ein einzelnes Gerät gepackt, das so praktisch alle Aufgaben einer modernen Anlage erfüllen soll. Doch auch wenn ein System als All-in-one Lö- sung bezeichnet wird, gibt es hier Unterschiede. Manche Geräte bieten integrierte Lautsprecher, andere bieten alles außer den passenden Schallwandlern. Einige verfügen über Festplatten, die die Musikbibliothek beherbergen, andere sind auf ein separates NAS angewiesen oder nutzen externe Speichermedien. Außerdem sind CD-Player oder Ripping-Laufwerke manchmal vorhanden und manchmal nicht. Grundsätzlich ist All-in-one also eher eine Bezeichnung für ein Gerät das eine digitale Quelle, also einen Streamer, einen Digital-Analog-Wandler und ei- nen Verstärker enthält. Alles andere ist optional und von System zu System und Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Egal, wie das jeweilige Gerät nun ausgestattet ist, ein All-in-one Musiksystem hat einige Vorteile. Zum einen benötigt man natürlich wenig Platz, um eine komplette Anlage unterzubringen. Außerdem kann man davon ausgehen, dass die internen Komponenten gut aufeinanader abgestimmt sind. So sollte der D/A-Wandler alle nutzbaren Abtastraten verarbeiten können, und über passende Anschlüsse zum Verstärker braucht man sich eh keine Sorgen zu machen. Gleichzeitig ist es dann nicht möglich, eine Komponente auszutauschen, da hier alles in einem System vereint ist. Der Einsatz eines externen Wandlers ist selten vorgesehen, so dass et- waige höhere Abtastraten irgendwann wohl kaum mehr genutzt werden können. Beim Wechsel der Lautsprecher kann der Verstärker nur schwer auf veränderte Bedürfnisse angepasst werden und auch ein Defekt in einer der Gerätesektionen führt meist zu einem Totalsaufall des gesamten Systems. Trotzdem bieten sich All-in-one Geräte wunderbar als Schaltzentrale für das gesamte Wohnzimmer an, so dass Musik und Fernsehton mit unkompliziert nur einem System gesteuert werden können.

Was benötigt wird: · All-in-one-Gerät, gegebenenfalls Lautsprecher oder NAS

76 Multiroom-Systeme gibt es in verschiedenen Varianten, wie hier als Aktiv-Komplettbox von Bluesound. Immer mehr Streamer und ihre Software lassen heute das Bilden von Zonen und die Steuerung mit nur einer App zu

Multiroom

Hausvernetzungssysteme sind momentan im Kommen. Heizung, Beleuchtung und Rolläden lassen sich bequem mit dem Smartphone oder Tablet steuern. Gleiches gilt natürlich schon länger für Streamingsysteme, doch dank der stetig weiterentwickelten Software können sich nun auch mehrere HiFi-Anlagen ver- netzen, so dass man das gesamte Haus beschallen lassen kann. Multiroomsysteme gibt es in verschiedenen Varianten: Streamer, Musikserver, All-in-one und sogar Multizonenverstärker. Zu beachten ist dabei, dass jeder Hersteller auf sein eigenes System setzt, das im Normalfall geschlossen ist, so dass einzig Komponenten des besagten Herstellers in die zentrale Steuerung eingebunden werden können. Dort lassen sich dann alle Räume einzeln mit unterschiedlicher Mu- sik bespielen oder man addiert gewisse Räume zu sogenann- ten Zonen. So kann man in Küche und Esszimmer ein Album hören, während im Wohnzimmer ein völlig anderes Stück läuft. Das Ausmaß des heimischen Multiroomsystems bleibt natürlich jedem selbst überlassen, was in Anbetracht der er- höhten Kosten natürlich wichtig ist. Schließlich erfordert jeder Raum hier im Prinzip eine eigene Anlage mit Quelle, Verstärker und Lautsprechern. Je nach Raum sollte man also gut überlegen, welches System man einsetzt, denn es muss ja kein ganzes Rack im Raum stehen, wenn es auch ein kleiner Aktivlautsprecher tut.

Was benötigt wird: · Multiroomfähige Quellen und Lautsprecher für jeden Raum

Über das passende Menü innerhalb einer Multiroom-App lassen sich alle Geräte einzeln oder zusammen auswählen und mit Musik versehen

77 Service: Für jeden das Richtige – HiFi Konzepte für alle Nutzerarten

Multifunktionssyseteme mit Lautstärkeregelung wie Auralic Altair ergeben mit einem Paar Aktiv- Schlank und schlau boxen bereits ein komplettes Setup

Multifunktionsgeräte bieten sich gerade in Zeiten intelligenter Digitalsysteme einfach an. Klassisches Beisspiel ist hier die DAC-Vorstufe, die gleichzeitig wan- delt und die Lautstärke reguliert. In geschickten Kombinationen lässt sich so aus wenigen Geräten ein vollwertiges HiFi-System basteln, das gleichzeitig platz- und kostensparend ist. Ein solches System vertraut normalerweise auf Aktivboxen. Verstärker und Schallwandler in einem gibt es von kleinen Monitoren bis hin zu ausgewachsenen Standboxen, denen dann nur noch der passende Zuspieler fehlt. Dabei kommt es wie gesagt auf die richtige Kombination an. Besitzen die Aktivlaut- sprecher bereits eine gute Lautstärkeregelung, oder sogar einen D/A- Wandler? Dann braucht es nur noch einen kleinen Streamer. Anders- herum gibt es mittlerweile wunderbare Musikserver, die bereits einen DAC und eine Vorstufe besitzen. Gerade in diesem Fall ist man sich außerdem sicher, dass Quelle und Wandler auch miteinander harmonie- ren, denn oft sind die DACs, die in Aktivlautsprechern verbaut werden, nur wenig HiRes-tauglich. Wie auch bei All-in-one Systemen muss man sich auch hier bewusst sein, dass ein Ausfall von einer Funktion aufgrund der Multifunktionalität der Systeme oft mit einem Komplettausfall gleichzuset- zen ist. Doch diese Schwarzmalerei ändert kaum etwas daran, dass die Kom- bination aus smartem Quellgerät und Aktivboxen ein tolles Gleichgewicht aus Kosten und Qualität bildet.

Was benötigt wird: · Musikserver/Streamer (am besten mit variablem Analogausgang), Aktivlautsprecher (wahlweise bereits mit DAC)

Zusammen mit einem Paar klangstarker Aktiv- lautsprecher wie den Kii Audio Three lässt ein guter Streamer praktisch keine Wünsche offen

78 Kleine Aktivmonitore wie die Micromega MySpeaker bieten bereits einen eingebauten Bluetooth-Empfänger und können so Musik Eine echte High-End-Anlage ist eine enorme Investition, doch der Sound, direkt vom Smartphone abspielen den ein solches System entwickelt ist praktisch unschlagbar

Das SSmartphonemartphone HighH End Streaming imim ZeZentrumntrum GanzGan klar die Königsklasse der audiophilen Musikwiederga- Die digitaledigitale Revolution hat keinen Sektor so sehr veränderverändertt be.be. Eine Anlage aus hochwertigen Einzelkomponenten, die wiewie die Mobilfunkbranche. Telefone haben sich von handhand-- jeweilsjewe ihren Teil zum Gesamtergebnis beitragen. Klanglich taschengrößentaschengrößen UmhängegerätenUmhängegeräten üüberber PPlastikkästchenlastikkästchen vonvon ist ddieses Konzept praktisch unschlagbar, denn im Idealfall den Außmaßen einer Visitenkarte hin zu vollverglasten AllAll- wurdewur hier jedes Gerät sorgfältig vom Nutzer nach seinen zweckgeräten gemausert. Telefonieren und Kommunikation eigenen Vorstellungen ausgewählt, um den individuellen sind mittlerweile eher Nebenaufgaben eines Smartphones. Ansprüchen in Sachen Funktionsumfang und Konnektivi- Stattdessen dienen die mobilen Computer nun hauptsäch- tät zu bieten und um genau den Sound zu entwickeln, der lich der Steuerung von Alltagsgegenständen (der HiFi-An- gewünscht ist. Natürlich kann man auch hier auf diverse lage inklusive) oder der Medienwiedergabe. Kombinationen verschiedener Geräte, wie zum Beispiel eine Neben der Software zum Abspielen von Videos und Mu- DAC-Vorstufe, einen Vollverstärker oder Aktivboxen setzen. sik bieten diese außerdem eine Internet- oder WLAN-Ver- Wer seinen audiophilen Spieltrieb gänzlich ausleben möch- bindung zur Nutzung von Streamingdiesnten, haben einen te, um Komponenten eventuell mal gegen andere Systeme zu eingebauten D/A-Wandler und integriete Lautsprecher und tauschen, verzichtet meist auf Multifunktionsgeräte und gibt Kopfhörerausgänge. Dazu kommt dann noch die Bluetooth- sich ganz der Suche nach der perfekten HiFi-Kette hin. Vom Verbindung, die Musik auch kabellos an Kopfhörer oder letzen Kabel bis hin zu Zubehörteilen wie Sicherungen und Lautsprecher übertragen kann. Ohne fremde Hilfe solcher Gerätefüßen, hier geht es oft weniger um die Musik, sondern Extras lässt der Sound natürlich zu wünschen übrig, doch auch um das Hobby HiFi im Allgemeinen. Komfort und Funktionsvielfalt des Smartphones machen Das bedeutet natürlich auch, dass diese Art der Anlage mit eine Einbindung ins heimische HiFi-System durchaus in- Abstand die kostenintensivste Audiolösung ist. Die Preise teressant. Viele moderne Aktivlautsprecher besitzen bereits für DACs, Verstärker und Lautsprecher sind nach oben off en eine hochwertige Bluetooth-Schnittstelle, über die Musik in und auch im unteren Preissegment setzt die reine Anzahl an CD-Qualität übertragen werden kann. Kompakte Verstärker Systemen natürlich bereits eine gewisse Investition voraus. mit einer Bluetooth-Funktion sind gerade für Einsteiger in Klanglich erreicht man hier sicher das beste Ergebnis und das Th ema Musikwiedergabe eine gute Möglichkeit, ordent- auch die Möglichkeiten zur Veränderung des Setups sind lichen Klang auch vom Mobiltelefon genießen zu können hier am zahlreichsten. Durch die Einbinung von Platten- und ein unkompliziertes Setup zu errichten. Dank AirPlay spielern oder CD-Playern lässt sich das Streamingsystem oder Google Chromecast können mittlerweile auch jede nochmals erweitern. Die klassische HiFi-Kette hat also auch Menge anderer Quellgeräte Signale von Mobilgeräten em- in der Zeit von smarten Kompaktsystemen weiterhin eine fangen und so den Sound vom Smartphone auch zu Hause Daseinsberechtigung. wiedergeben. Was benötigt wird: Was benötigt wird: · NAS oder Musikserver, Streaming-Bridge, · Smartphone, Bluetooth-Lautsprecher oder Vollverstärker DAC, Vorstufe, Endstufe, Lautsprecher mit Bluetooth-Funktion und passiven Boxen 79 NEU Motiv-T-Shirts von Art W. Orker

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Genre: Rock Genre: Jazz Genre: Rock Wucan Gregory Porter Panzerballett

Reap the Storm Nat „King“ Cole & Me (Deluxe) X-Mas Death Jazz

Label: Hänsel & Gretel Label: Blue Note Label: Gentle Art Of Music

Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Das Der Name Nat „King“ Cole trägt Bedeu- Jeder weiß Bescheid. Es ist Ende November/ ist zumindest bei Wucan der Fall, denn tung weit über die Grenzen des Jazz Anfang Dezember und damit wieder Zeit für auf das letzte Album der Dresdener „Sow hinaus. Er ist einer der großen Musi- Weihnachtsalben. Neben diversen bereits the Wind“ folgt nun die neue Platte „Reap kerlegenden des 20. Jahrhunderts und vor Jahrzehnten verstorbenen Musikern Tthe Storm“. Dort machen Wucan gleich hat dementsprechend viele andere junge und dem einen oder andern Popsternchen weiter, wo sie aufgehört haben, und ent- Künstler in ihrem Schaffen beeinfl usst. gibt es immer wieder mal Überraschungen fesseln ein Gewitter aus Gitarren, Schlag- Gregory Porter befi ndet sich nun mehr als zum Fest. Wie zum Beispiel „X-Mas Death zeug und Flöten. Es ist dieser Mix aus Ele- ein halbes Jahrhundert nach Coles Tod in Jazz“ von Panzerballett. Band- und Album- menten des Classic Rock und Psychedelic, einer ähnlichen Position, denn auch er er- name führen zwangsläufi g zu bestimmten ebenso wie diverse Funk- und Folk-Einfl üs- freut sich über Genregrenzen hinweg einer Vorhersagen, die der nichtsahnende Mu- se, die sich im ganz eigenen Stil der Band enormen Popularität. Grund genug, dass sikfan hier macht, doch praktisch keine äußern. Angetrieben vom entfesselten Porter seinem Idol einen Tribut widmet, davon trifft zu. Auftreten von Frontfrau Francis Tobolsky der nun unter dem Namen „Nat ‚King‘ Cole Panzerballett besteht aus fünf Musikern und ihrem Gesang, der von hohen Spitzen & Me“ erscheint. aus München, die ihr Handwerk allesamt gerne auch mal in ein sonores Grollen und Fünfzehn Songs von Cole interpretiert an angesehenen Musikschmieden, wie wieder zurück reicht, bietet „Reap the Gregory Porter hier ganz im Stil seines dem Musikkonservatorium in Linz, gelernt Storm“ stets ein hohes Energielevel, das Vorbilds. Dabei kann man beinahe meinen, haben. Diese Kombination aus klassischer selbst in den vergleichsweise ruhigeren dass Porter hier zu nah an der gewähl- Herkunft und eher brachialem Bandna- Phasen des über zwanzig Minuten langen ten Vorlage bleibt und es verpasst, den men schlägt sich auch in der Musik der „Aging Ten Years in Two Seconds“ erhal- Songs ein wenig seinen eigenen Dreh zu Gruppe nieder. Das Album beinhaltet zwölf ten bleibt. Die 96-kHz-Aufnahme in 24 Bit geben. Dies allerdings tut der Hörbarkeit Klassiker von „Let It Snow“ bis „Kling, überzeugt durch eine wunderbar dyna- von „Nat ‚King‘ Cole & Me“ keinen Ab- Glöckchen“, interpretiert in einem eigen- mische Abmischung und eine enorme De- bruch, denn schließlich wird einem her- willigen Mix aus Jazz, Progressive Metal tailfülle, die das anspruchsvolle Spiel der vorragenden Musiker nachgeeifert und die und Weihnachtslied. Auf Grund der poly- Band wunderbar einfangen. Zwar gelingt leidenschaftliche Art der Interpretation rhythmischen Strukturen bestimmt nur es auch, damit ansatzweise einen Ersatz macht das Album auch so bereits interes- bedingt massentauglich und garantiert für die hervorragenden Live-Auftritte von sant. So kommen zwei Musikgrößen ihrer weit weg von der üblichen Geldmacherei Wucan zu sein, doch „Reap the Strom“ jeweiligen Zeit zusammen. Vielleicht keine zum Fest, dafür auf jeden Fall sehr kreativ, kommt verdammt nah dran. Offenbarung, aber mindestens eine ange- anspruchsvoll und handwerklich exzellent messene Ehrerbietung. gemacht. www.onkyomusic.com www.qobuz.com www.highresaudio.com www.qobuz.com www.qobuz.com

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men, um diese in der nächsten Ausgabe zu testen. CAR&HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto. Heft 1/2018 seit dem 1. Dezember für 4,50 Euro am Kiosk Themen: • Autoradios 2018: Die besten Navis, Moniceiver und Radios im Test • DSP-Revolution: Rockford DSR1 mit eingebauter Fahrzeuganbindung • Günstiger Bass: Einsteiger-Subwoofer • Klangstarke Lautsprecher: Drei Wege von günstig bis High End • Für alle BMWs: Drei Soundpakete für den Wunschklang

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