Die Altpaläolithischen Artefaktfunde Von Uichteritz, Ldkr. Weißenfels

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Die Altpaläolithischen Artefaktfunde Von Uichteritz, Ldkr. Weißenfels 215-226 Eiszeitalter und Gegenwart 55 Hannover 2005 5 Abb. Die altpaläolithischen Artefaktfunde von Uichteritz, Ldkr. Weißenfels A R, T L W B *) Keywords: Lower Palaeolithic fl int artefacts, Middle are part of a fi nd category which is still rare from that Pleistocene gravel, Saale region, Saxony-Anhalt time in this area. Kurzfassung: In diesem Beitrag wird eine kleine Kollektion von Feuersteinartefakten aus mittelpleis- tozänen Schottern der Saale vorgestellt. Die Funde 1 Lage der Fundstelle wurden in den Jahren seit 1994 in einer Kiesgrube bei Uichteritz geborgen. Geologischen Untersu- Die Fundstelle, die Kiesgrube von H. Antons & chungen zufolge gehören die artefaktführenden 1 Schotter wahrscheinlich in die späte Elster-Kaltzeit. Sohn , liegt etwa 4 km westlich von Weißenfels Damit handelt es sich bei den Funden möglicher- (Sachsen-Anhalt) auf dem Hang unmittelbar weise um die ältesten im mitteldeutschen Raum. südlich des Röhlitzbaches, nordwestlich der Darüber hinaus gehören die von Uichteritz sowie Ortsmitte von Uichteritz. Ca. 1,2 km vom heu- von einer benachbarten Fundstelle bei Markröhlitz tigen Saalelauf entfernt, werden in der relativ vorliegenden altpaläolithischen Artefakte noch kleinen Kiesgrube mittelpleistozäne Schotter immer zu den seltenen Funden aus dieser Zeit in der Saale aufgeschlossen und abgebaut. Es Mitteldeutschland. handelt sich um die bereits lange bekannten Ablagerungen des Markröhlitzer Tales, das hier [Lower Palaeolithic artefact fi nds from Uichteritz, annähernd in west-östlicher Richtung verlief near Weißenfels] (W 1908, S & W Abstract: Th is report deals with a small collection of 1911, S 1962, 1963). Der Aufschluß fl int artefacts found in Middle Pleistocene gravels of befi ndet sich in einem südlichen Bereich, aber the river Saale. Th e fi nds were recovered in a gravel nicht unmittelbar am südlichen Talrand des pit near the village of Uichteritz between 1994 and ehemals vielleicht ca. 2 km breiten mittelpleis- 2004. According to geological analysis, the artefact tozänen Saaletales. bearing gravel complex was probably deposited in the Late Elsterian cold stage. Th us, the artefacts pos- sibly belong to the oldest fi nds in Central Germany. In addition to this, the Lower Palaeolithic fi nds of 2 Fundgeschichte Uichteritz and the neighbouring site of Markröhlitz Bei einer ersten archäologischen Begehung in *Anschrift der Verfasser: A. R, Landsberger der Kiesgrube konnte W. Bernhardt im Rah- Str. 60 a, 04157 Leipzig. T. L, Landesamt für men seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Beauf- Denkmalpfl ege und Archäologie Sachsen-Anhalt, tragter des Landesamtes für Archäologie Sach- Richard-Wagner-Straße 9-10, 06114 Halle/Saale. W. sen-Anhalt, Halle (Saale), am 3.11.1994 auf der B, Hallesche Str. 59, 04435 Schkeuditz. Überkornhalde vier Feuersteinabschläge fi nden. 216 A R, T L W B Abb. 1: Uichteritz, Ldkr. Weißenfels. Feuersteinartefakte: Kerne (1-3, 5), Chopper (4). Fig. 1: Uichteritz, Ldkr. Weißenfels. Flint artefacts: cores (1-3, 5), chopper (4). Die altpaläolithischen Artefaktfunde von Uichteritz, Ldkr. Weißenfels 217 In den Jahren bis 2004 wurden etwa 20 weitere erfolgte dann ab 2001 im Rahmen der detail- Begehungen durchgeführt, die der Suche nach lierten geologischen Untersuchungen durch S. Artefakten und zum Teil auch der Klärung geo- Meng und S. Wansa, beide Halle (Saale), deren logischer Fragen dienten2. Bisher konnte jedoch Ergebnisse im vorstehenden Aufsatz publiziert nur ein kleiner Komplex von lithischen Funden sind. geborgen werden, was wohl in erster Linie mit ihrem seltenen Vorkommen in den abgebauten Schottern, z.T. aber auch mit dem geringen Umfang des Kiesabbaus im Aufschluß zusam- 3 Die Steinartefakte menhängen wird. Die meisten Artefakte fanden sich auf Überkornhalden. Drei Abschläge und Bisher konnten 39 Steinartefakte gefunden wer- ein gebuchtetes Stück wurden in abgerutschten den4. Sie wurden ausschließlich aus nordischem Kiesen an den steilen Böschungen entdeckt. Feuerstein gefertigt und sind zumeist mehr oder Das gebuchtete Stück (Abb. 3, 4) und einer weniger stark abgerollt. Nur geringfügig abge- oder zwei der Abschläge lagen in Kiesen, die rollte und relativ scharfkantige Stücke kommen aus dem unteren Teil der feuersteinführenden seltener vor. Die Artefakte besitzen überwie- Schotter, dem Mittleren Schotter nach M gend eine glänzende bräunliche bis gelbbräun- & W (2005; in diesem Heft) stammen. Ein liche oder gelbliche Patina. Außerdem wurden weiterer Abschlag (Abb. 2, 3) konnte direkt im mehrere hellblau-weißlich patinierte Stücke Verwitterungsbereich des Mittleren Schotters gefunden. aufgefunden werden. Zumindest ein Teil der Abschläge sind am häufi gsten vertreten (Abb. vorliegenden Feuersteinartefakte kann also dem 2, 2-6). 20 Exemplare liegen vor, darunter zwei nach M & W (2005) wahrscheinlich beschädigte Stücke und ein Abschlaggerät. Die spätelsterkaltzeitlichen Mittleren Schotter zu- Längen der Abschläge schwanken erheblich gewiesen werden. Ob ein weiterer Teil vielleicht und reichen von 18 bis 85 mm, wobei über 40 auch aus dem Oberen Schotter stammt, läßt mm lange Stücke am häufi gsten vorkommen. sich vorerst nicht sagen. An der Zeitstellung des Auch die Form ist sehr variabel. So kommen Fundmaterials würde sich nichts Wesentliches triangulär divergierende bzw. konvergierende, ändern, da wahrscheinlich auch dieser Schotter ovale und parallelseitige Abschläge vor. Die in der späten Elster-Kaltzeit abgelagert wurde Symmetrieachse weicht dabei häufi g von der (M & W 2005). Schlagrichtung ab, so daß asymmetrische For- Neben den Steinartefakten wurden auch meh- men entstehen. Einmal liegt eine recht grobe rere Fragmente von Großsäugerknochen gebor- Breitklinge vor (Abb. 2, 5). Die Bulben sind in gen: ein unbestimmbares Diaphysen-Fragment der Regel sehr markant ausgeprägt. Der Schlag- wohl eines langen Röhrenknochens, ein kleines fl ächenrest ist häufi g fl ach und trägt meist natür- unbestimmbares Knochenfragment sowie 2 liche Spaltfl ächen. Singulär ist ein Abschlag mit weitere unbestimmbare Knochenfragmente, einem bearbeiteten Schlagfl ächenrest. Da dieser die – nach der Stärke der Kompakta zu urtei- aber nur eine Negativfl äche trägt, ist unklar, ob len – wohl von einem Tier in der Größe eines er von einem vorher präparierten Kern stammt. Elefanten stammen3. Als Neufund liegt ein Ba- Sehr deutlich sind grobe Schlagaugen ausge- ckenzahn vom Pferd vor. Außerdem konnten in prägt, die Durchmesser von 3 bis 7 mm haben. verschiedenen Bereichen der aufgeschlossenen Teilweise sind bis zu 4 Augen – und ebenso viele Schotter Mollusken entdeckt werden. Eine Bulben - vorhanden, die anzeigen, dass der erste systematische Entnahme von Molluskenproben ausgeführte Schlag nicht immer zum Erfolg 218 A R, T L W B Abb. 2: Uichteritz, Ldkr. Weißenfels. Feuersteinartefakte: Kern (1), Abschläge (2-6). Fig. 2: Uichteritz, Ldkr. Weißenfels. Flint artefacts: core (1), fl akes (2-6). Die altpaläolithischen Artefaktfunde von Uichteritz, Ldkr. Weißenfels 219 Abb. 3: Uichteritz, Ldkr. Weißenfels. Feuersteingeräte: gebuchtete Stücke (1-2, 4-6), retuschiertes Stück (3). Fig. 3: Uichteritz, Ldkr. Weißenfels. Flint tools: notched pieces (1-2, 4-6) and retouched piece (3). 220 A R, T L W B führte. Der Winkel zwischen Schlagfl ächenrest 1, 4). Außerdem liegt eine partiell bogenförmig und Ventralseite ist mit 110 bis 125° recht groß. retuschierte Frostscherbe vor (Abb. 3, 3). Die Aufmerksamkeit verdient auch ein Abschlag, Geräte besitzen eine Länge von 41 bis 101 mm. der in der Quinson-Schlagtechnik hergestellt Die Ansprache als Gerät ist nicht in allen Fällen wurde. Abschläge ähnlichen Typs können in zweifelsfrei, einige können auch Kerne reprä- den umfangreicheren altpaläolithischen Inven- sentieren. Der hohe Abrollungsgrad der Arte- taren von Bilzingsleben (M 1997) und fakte lässt eine Untersuchung auf Gebrauchs- Wallendorf (L, R B spuren nicht zu. 2004) häufi ger beobachtet werden. Dorsal sind Die nicht sehr umfangreiche Artefaktkollektion häufi g die Negativbahnen der vorhergehenden lässt nur wenige Aussagen über Technologie Abschläge zu sehen. Dabei kommen bis zu 7 und Typologie der Steinbearbeitung zu. Die Negative vor, die wechselnde Schlagrichtungen wahrscheinlich spätelsterkaltzeitliche Alters- anzeigen. Fast die Hälfte aller Abschläge trägt stellung des Schotters weist bereits auf ein dorsal Reste der Cortex. Echte Cortex- oder altpaläolithisches Inventar hin. Das Fehlen Primärabschläge wurden allerdings bisher sehr von Präparationstechniken, die meist groben, selten gefunden. clactonoiden Abschläge und die einfachen Kerne sind bisher durch 11 Exemplare vertreten Modifi kationen scheinen diese Einordnung (Abb. 1, 1-3. 5 und 2, 1). Sie erreichen Längen zu bestätigen. In seinem Gesamtcharakter äh- von 39 bis 136 mm. Es überwiegen solche mit nelt das Material jenem des Fundgebietes von einer Abbau- und Schlagfl äche, viermal liegen Wallendorf (L, R B Stücke mit zwei Abbau- und Schlagfl ächen vor. 2004), welches knapp 20 km in nordöstlicher Vorhergehende Präparationen beider Flächen Richtung entfernt liegt. sind nicht zu beobachten. Dreimal wurde die Schlagfl äche durch einen Abschlag künstlich geschaff en. In einigen Fällen wurden vorher ab- gebaute Flächen als Schlagfl äche genutzt (Abb. 4 Weitere altpaläolithische Funde aus dem 1, 1. 2). Die Form der Kerne ist nicht festgelegt. Markröhlitzer Tal Es kommen prismatische, strunkförmige und globulöse Kerne vor. Als Ausgangsstücke dien- Beim Studium geologischer Karten und ten off ensichtlich natürliche Flussgerölle oder Literatur (W 1908; S & Stücke, die in angeschnittener
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