"Off!” Vice Records / ADA VÖ: 04
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Uncle M , c/o Cardiac Communication Ltd, Mirko Gläser, Scheibenstr. 121 / 48153 Münster Tel: 0049-251-52000-204 , Mail: [email protected]/ http://www. uncle-m.com OFF! "Off!” Vice Records / ADA VÖ: 04. Mai 2012 Cover & Infos zum Download: www.cc-ltd.net/promo/off Keith Morris - Gründervater von Black Flag und der Circle Jerks - setzt mit OFF! zum Zeitsprung an. Damals: Es ist Sommer '78. Erneut reagiert das LAPD über. Black- and-whites line Santa Monica Boulevard. Eine Band spielt ein Konzert, das "außer Kontrolle" gerät. Währenddessen das geordnete amerikanische Bürgertum abseits des Trubels gut behütet im Eigenheim sitzt, symbolisieren durch die Luft fliegende, halbvolle Bierflaschen die jugendliche Unzufriedenheit. Grund für das Ausrücken der Polizei: Keith Morris und Black Flag stehen auf POINTS OF INTEREST jener Bühne. Heute: 1200 Menschen drängen sich auf einen für 250 Personen - OFF! sind.... ausgelegten Raum. Wer kommt wie gerufen? Das LAPD. Black-and- Keith Morris (Circle Jerks / Black Flag) whites line 6. Straße Downtown Los Angeles. Eine Band spielt ein Dimitri Coats (Burning Brides) Konzert, das "außer Kontrolle" gerät. Die Parallelen zu '78 sind Steven McDonald (Redd Kross / Beck) bestechend. Und der Typ der oben auf der Bühne steht, kommt Mario Rubalcaba (RFTC / Hot Snakes) einem sehr vertraut vor. Grund für das Ausrücken der Polizei: Keith - wegweisender Oldschool-Hardcore-Punk! Morris steht auf eben jener Bühne. - 16 Songs in 16 Minuten - Slot auf letztjährigem Coachella Music Neben einigen anderen charismatischen Charakteren, war auch Festival Keith Morris eine prägende Figur und in gewisser Hinsicht ein - Features in amerikanischen Zeitungen mitwirkender Protagonist in der damalig aufkeimenden wie Pitchfork, NPR oder The L.A. Times kalifornischen Punkszene. Die 1. Welle des Punks, die allmählich - Titel-Story im Trust Zine 04/2012 die Westküste erreichte, traf die amerikanische Gesellschaft wie ein - auf erneuter Europatour im Juni 2012 Faustschlag und Morris war mit Black Flag Zeitzeuge eines aufdrängenden und notwendigen Paradigmenwechsels im Denken On Tour: der Jugendkultur. 35 Jahre später steht dieser Mann in die Jahre gekommen, aber immer noch entschlossen genug auf den Bühnen 08.06. Leisnig - SuckSummer Festival der Welt. Diesmal als Federführer seines neuen Projekts OFF!. 09.06. Münster - Vainstream Rockfest Begleitet wird er von Dimitri Coats, Steven McDonald und Mario 10.06. Köln - Underground Rubalcaba, die zwar nicht wie Morris unmittelbar Veteranen dieser 12.06. Hamburg - Hafenklang Zeit sind, aber dennoch jene Attitüde in Bands wie Redd Kross, Hot Snakes oder Rocket From The Crypt vielfach verbreitet haben. Booking: Kingstar Music Das beste an der ganzen Sache ist, OFF! fühlen sich wie ein angenehmer Flashback in die 70er und 80er an. Die Mittel: Die Kompromisslosigkeit und der Spirit der damaligen kalifornischen Punk- und Hardcore-Szene. Als hätte das Quartett die Attitüde und Atmosphäre der Zeit konservieren und in das Hier und Jetzt katapultieren können. Das Resultat: Schnörkelloser, erbarmungsloser mit 120 Sachen anrasender Hardcore-Punk. Die Kunst ist dabei, keiner der Songs wirkt wie eine triviale Neuauflage. Keith Morris sorgt mit seiner charismatischen Stimme aber nicht nur für eindringliche Nostalgie und bloße Projektion eines einst versprühten Spirits, sondern beweist die Zeitlosigkeit dieses Genres. Vom ersten Ton an, von "Wiped out" bis "I need one (I want one)", beweisen OFF! ihre volle Berechtigung in der Pitchfork: Gegenwart. In Zeiten glattgebügelter Rocksounds und „In an indie rock landscape that typically wohlwollender Beherrschung, schießen Morris und Co. Kanonen auf values complex arrangements, subtlety, Spatzen und küren sich mit ihren schrammligen Gitarren eigens zu and good taste, OFF! are not just Antihelden der heutigen Musikbranche. In jeder Sekunde ihres refreshing, but totally necessary. It's an hastigen, aber dennoch zielstrebigen selbst titulierten Debüts ecken economic shithole out there right now-- OFF! mit der verweichlichten Musikwelt an. Man will in möglichst the same conditions that led to hardcore kurzer Zeit, möglichst oft den Mittelfinger recken. Immerhin in the first place. This music is built for a rauschen die 16 Songs in unter 16 Minuten zwischen Hyperaktivität climate of frustration and powerlessness, und Epilepsie an den Hörer vorbei, vergessen aber nicht forciert and its bare-knuckled punch-in-the-face is genug ihn zu packen und mitzureißen a long-needed wake-up call to nostalgic escapism. Get mad instead.“ (8,5 / 10) .