Neuer TGWO-Kommentar veröffentlicht Foto: Peter Leitner Der Tiroler Gemeindeverband und das Institut für Föderalismus sind Herausgeber des überar- beiteten Kommentars zur Tiroler Gemeindewahlordnung 1994 – TGWO 1994. Auf der Inns- brucker Herbstmesse wurde die nunmehr 5. Auflage, die von Mag. Peter Stockhauser (links) und Mag. Günther Zangerl (2. von links) verfasst wurde, gemeinsam mit Verbandspräsident Ernst Schöpf und Institutsdirektor Univ.-Prof. Dr. Peter Bussjäger (rechts) präsentiert. Seite 43

Ausgabe 9/10 2015 Aus dem Inhalt Besuchen Sie uns auch im Internet! n Die Meinung des Präsidenten 2/3 www.gemeinde verband-tirol.at n Kindergartenarbeit auf interkommunaler Basis 4/5 Telefon: 0512/ 587130 n Bildungspool für die Gemeinden 6 Anschrift: n Gemeinden und Barrierefreiheit 14/15 Adamgasse 7a 6020 n Das Re-Use Netzwerk Tirol 20/21 n Registrierkassen und Belegerteilungspflicht 30/31 n Aktuelles aus der Geschäftsstelle 46-50

„Sponsoring Post“ Verlagspostamt 6020 Innsbruck GZ 02Z030434 S 2 Die Meinung des Präsidenten Liebe Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, geschätzte Leser Kürzlich ging der 62. Österreichische l Es ist Rechtssicherheit für die Ge- Gemeindetag in Wien über die Bühne. meinden sowie Unterkunftgeber im Ich darf dieses kommunale „Großereignis“ Zusammenhang mit der Bereitstellung kurz Revue passieren lassen. Zunächst vor allem von Klein- und Kleinstquar- freue ich mich, dass diese Veranstaltung tieren sicherzustellen (Abbau bürokra- von sehr vielen Tiroler Bürgermeiste- tischer Hürden). Bund und Länder sind rinnen und Bürgermeistern, Funktio- auch aufgefordert, ausreichend finanzielle närInnen und Bediensteten für einen Mittel für den künftig erhöhten Bedarf an regen Erfahrungs- und Wissensaustausch Wohnraum bereitzustellen. genutzt wurde. Inhaltlich wurde auch l Die Verteilung von Flüchtlingen muss dieses Zusammentreffen von der derzei- an die jeweilige Gemeindestruktur und „Auf innerstaatlicher tigen „Flüchtlingsproblematik“ und den die vorhandenen infrastrukturellen und Ebene sind es gerade die damit verbundenen Herausforderungen gesellschaftlichen Ressourcen angepasst Kommunen, die mit den beherrscht. Sind es doch auf innerstaat- und ohne gesetzlichen Zwang erfolgen. Folgen der ,Flüchtlingskrise‘ licher Ebene gerade die Kommunen, die l Die gesetzlichen Standards in den am unmittelbarsten kon- mit den Folgen der „Flüchtlingskrise“ am Kernaufgabenbereichen der Gemeinden frontiert sind.“ unmittelbarsten konfrontiert sind. Dabei (insbesondere Kinderbetreuung, Bildung erfordern nicht nur die schnelle Bereit- und Soziales) müssen flexibilisiert wer- stellung adäquater Unterkünfte, sondern den, um die neuen Herausforderungen auch die Bereiche Betreuung, Bildung, bestmöglich bewältigen zu können. Die Arbeitsmarkt, Gesundheit und Wohnen Gemeinden benötigen Soforthilfen für die ein koordiniertes Vorgehen zwischen den Betreuung der Flüchtlingskinder in den Gebietskörperschaften Bund, Land und Kindergärten und Schulen. Gemeinden. Hier ist Steigerungspotential l Für die Integration von Flüchtlingen vorhanden. Grundsätzlich ist jedoch fest- müssen ausreichend Ressourcen bereitge- zuhalten, dass dieses Thema einer europä- stellt werden. Dies betrifft insbesondere ischen Lösung bedarf und die Solidarität Deutschkurse und Vorbereitungsmaßnah- aller EU-Mitgliedsländer einzumahnen men für den Zugang zum Arbeitsmarkt. ist. Tätigkeiten von Flüchtlingen im ge- In Beachtung dieser Prämissen wurde meinnützigen Bereich müssen erleichtert seitens des Österreichischen Gemein- werden. detages eine Resolution mit folgenden l Die geplante Novelle zu einem Eckpunkten (Wiedergabe erfolgt auszugs- Bundesverfassungsgesetz über die Unter- weise) beschlossen: bringung und Aufteilung von hilfs- und l Die Europäische Verantwortung schutzbedürftigen Fremden (Durchgriffs- für die Beseitigung der Ursache und die recht des Bundes) wird die „Flüchtlings- Bewältigung der Folgen der Flüchtlings- problematik“ nicht lösen und wird als krise ist einzufordern. Es kann nicht sein, rechtlich bedenklich und politisch als völ- dass nur einige wenige Länder die Haupt- lig verfehlt erachtet. Schuldzuweisungen last bei der Aufnahme von Flüchtlingen zwischen politischen Ebenen sind nicht tragen. geeignet, die Akzeptanz und das Verständ- l Die Asylverfahren sind schneller und nis der Bevölkerung für die gegenwärtige effizienter durchzuführen. Situation zu stärken. Ihr Berater für alle Versicherungsfragen in Tirols Gemeinden Arno Thrainer: Tel. 0512 5313 1254 [email protected] 3

l Die Gemeinden sind bereit zu helfen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Ein weiteres und zugleich für die Kom- munen sehr wichtiges Thema waren die in „Geht es nach den Wün- nächster Zeit bevorstehenden Verhand- schen der kommunalen lungen für einen neuen Finanzausgleich. Interessensvertretung, soll Geht es nach den Wünschen der kom- die Verteilung der Steuer- munalen Interessensvertretung, soll die einnahmen zwischen Bund, Verteilung der Steuereinnahmen zwischen Ländern und Gemeinden Bund, Ländern und Gemeinden ab 2017 ab 2017 grundlegend refor- grundlegend reformiert werden. Eine miert werden.“ zentrale Rolle in diesem Zusammenhang nimmt eine Neustrukturierung der Aufga- ben ein. Dabei soll eine klare Festlegung von Pflichtaufgaben und Zuständigkeiten eine sparsame Mittelverwendung sicher- stellen. Die Aussage von BM Schelling „in Österreich sind viele für etwas zuständig, aber niemand für etwas verantwortlich“ soll damit der Vergangenheit angehören. Auch der „abgestufte Bevölkerungsschlüs- sel“ bei der Verteilung des „Steuerkuchens“ erweist sich als nicht mehr zeitgemäß und muss einer grundlegenden Systemände- Foto: Julia Moll rung unterzogen werden. Um strukturellen Nachteilen und den negativen Folgen der Abwanderung entgegenzutreten soll renz und die erforderlichen Daten sorgt, zur „Stärkung des ländlichen Raums“ ein sondern auch in der Umsetzung, Anwen- „Strukturfonds“ eingerichtet werden. dung und Finanzierung zumutbar ist und den Nutzern insgesamt einen Mehrwert Ebenfalls nicht unbedeutend sind die bringt. derzeit unter dem Titel „Neues Haus- Im Zuge des ausgesandten Entwurfes haltsrecht für die Gemeinden“ im Gan- einer neuen Voranschlags- und Rech- ge befindlichen „Reformbestrebungen“. nungsabschlussverordnung 2015 (VRV Ausgelöst vom Grundgedanken, das 2015) wurde in der Stellungnahme seitens Haushaltsrecht innerhalb der Gebietskör- des Tiroler Gemeindeverbandes darauf perschaften Bund, Länder und Gemein- hingewiesen, dass nach einer allfälligen den vergleichbar zu regeln, wurde diese Einführung der „Doppik“ für Gemeinden Angelegenheit auf die „Reise“ geschickt. ab 10.000 Einwohnern (EW) jedenfalls Zwischenzeitlich haben sich dazu rege ein Zeitraum von fünf Jahren bis zu einer Diskussionsprozesse „Kameralistik“ Übernahme dieses Abrechnungssystems versus „Doppik“ entwickelt und unzählige von Gemeinden unter 10.000 EW ver- Arbeitsgruppen und Gremien sich mit streichen müsste. Auf diese Weise wäre den Vor- und Nachteilen dieser Systeme sichergestellt, dass den kleineren Kommu- auseinandergesetzt. Aus kommunaler nen bereits in der „Startphase“ ein bereits Sicht ist jedenfalls festzuhalten, dass die ausgereiftes und in der Praxis funktionie- Implementierung eines neuen Systems rendes System zur Verfügung stünde. jedenfalls den Aspekten Sparsamkeit, Abschließend ist es mir ein Bedürfnis, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßig- dem ehemaligen Geschäftsführer des keit Rechnung zu tragen hat. Ein neues Gemeindeverbandes, Herrn Dr. Helmut kommunales Haushaltswesen ist im Sinne Ludwig, zur Verleihung des Ehrenzei- dieser Grundvoraussetzungen dann als chens und der Ehrenmitgliedschaft beim „zukunftstauglich“ zu betrachten, wenn es Österreichischen Gemeindebund herzlich nicht nur für Vergleichbarkeit, Transpa- zu gratulieren (Seite 18!). Ernst Schöpf 4 Kindergartenarbeit läuft im Wipptal auf interkommunaler Basis Foto: Hofer Foto: Peter Leitner Alfons Rastner Das Kindergartengebäude steht auf Pfonser Gemeindegebiet. Bürgermeister von Mühlbachl Obmann des In den Gemeinden Matrei, Mühlbachl und Pfons gibt es seit Jahrzehnten eine interkom- Planungsverbandes munale Zusammenarbeit – seit 2013 auch im Bereich des Kindergartens, wie Planungsver- bandsobmann Bgm. Alfons Rastner aus Mühlbachl zu berichten weiß. In einigen anderen Zieglstadl 32 Bereichen sind auch weitere Gemeinden in den Verband integriert. 6143 Mühlbachl Die gemeindeübergreifende Zusam- Tiroler Landesregierung. Gerne wird Tel.05273 6208 menarbeit hat in Matrei, Mühlbachl und dieser dort als Bilderrahmen bezeichnet Pfons bereits eine lange Tradition. „Das wobei das Bild selbst jede Pädagogin mit E-Mail: hat schon in den 70er Jahren des vorigen ihren Kindern selbst gestaltet. Somit wird gemeinde@ Jahrhunderts begonnen“, erinnert sich keines gleich aussehen, auch wenn im muehlbachl.tirol.gv.at Rastner, der die vielen Vorteile dieser Kindergarten die Themen und Schwer- Praxis hervorhebt. punkte der Bildungsarbeit gemeinsam Internet: www.muehlbachl/ erarbeitet werden. tirol.gv.at/ Im Kindergartenbereich gibt es die Zusammenarbeit inzwischen seit 2013. Eine Gruppe gibt es ausschließlich nur „Früher hatten wir einen Pfarrkindergar- für Dreijährige. Damit der Übergang von ten“, berichtet Rastner. Heute steht das Zuhause bzw. der Kindergruppe zum Projekt auf drei Säulen: vier Gruppen im Kindergarten leichter ermöglicht werden Kindergarten mit fast 80 Kindern, eine kann. Gearbeitet wird entsprechend der Kindergartengruppe mit 16 Kindern im Entwicklung des Kindes. Bildungsange- Kindergarten/Kinderhaus und eine Kin- bote gibt es täglich, sind aber zeitlich und derkrippengruppe im Kinderhaus – macht inhaltlich an die Altersgruppe angepasst. insgesamt rund 115 Kinder, die von 15 Das freie Spiel ist noch wichtig und wird Angestellten (darunter Teilzeitbeschäftig- ausreichend angeboten. Verhaltensregeln te) betreut werden. und der Umgang mit anderen Kindern werden auch hier geübt und gefestigt, Die Arbeit im Kindergarten mit den da sie die Grundlagen für die Gruppen- Erhaltern Matrei, Mühlbachl und Pfons gemeinschaft bilden. Die Gruppe wird richtet sich nach dem Bildungsrahmen- ständig von einer Kindergartenpädagogin plan der Abteilung Bildung im Amt der und einer Assistentin betreut. 5

Im Kinderhaus arbeiten die Kinderkrip- ung im Kinderhaus für Kinder von 18 pen- und Kindergartengruppe Hand in Monaten bis zehn Jahren in einer Kin- Hans. In der Orientierungsphase dürfen derkrippe und einer Kindergartengruppe die Kinder auch mal im anderen Grup- angeboten. Das bringt eine zusätzliche penraum verweilen. Jeder ist sozusagen für Entlastung – vor allem auch für Famili- jeden da. en, in denen beide Elternteile berufstätig sind.“ Peter Leitner In den ersten drei Jahren der Zusam- menarbeit ist es gelungen, ein tolles Team Interkommunale Zusammenarbeit aufzubauen, in der Gemeinschaft, aber zwischen Matrei, Mühlbachl und Pfons auch Individualität Platz haben. Ge- gibt es auch in folgenden Bereichen: meinsame Feste und Unternehmungen l Volksschulverband vertiefen das Zusammensein. Materialien l Hauptschulverband werden laufend ausgetauscht und wech- (mit & Ellbögen) seln häufig die Stockwerke. l Abwasserverband (mit Navis & Steinach) Rastner zeigt sich mit den ersten Jahren l Altersheimverband des Projektes sehr zufrieden. „Die Zu- (gesamtes Wipptal außer Steinach) sammenarbeit zwischen mehreren Ge- l Friedhofsverband meinden ist in vielen Bereichen ein Gebot (mit Ellbögen, Navis und Steinach) der Stunde und hat sich auch auf Ebene l Standesamtsverband des Kindergartenwesens bestens bewährt. l Recyclinghof Neben dem klassischen Kindergarten mit l Sportanlage schulkonformen Ferienzeiten wird auch l Musikschule eine ganztägige und ganzjährige Betreu-

Tiroler Sanierprofi: zertifizierte Qualität

Eine umfassende ther- be, die dieses Zertifikat mische Sanierung ist eine vorweisen können, bie- sinnvolle Investition, so- ten dem Bauherrn eine wohl in ökologischer als Komplettsanierung aus auch in wirtschaftlicher einer Hand, mit hohen Hinsicht: Die Heizkosten Qualitätsstandards und sinken deutlich, zugleich transparentem Kosten- steigt der Immobilienwert. und Zeitplan. Alle „Tiro- Kalte Wände und Zugluft ler Sanierprofi“- Betriebe gehören der Vergangen- verfügen über ein Qua- heit an. Grundlage für eine litätssicherungssystem, effiziente Sanierung ist die Mitarbeiter werden jedoch ein individuell ab- laufend weitergebildet. gestimmtes Gesamtkon- Der „Tiroler Sanierprofi“ zept – und das bekommen sorgt für eine ganzheit- Sie nur beim Fachmann. liche Planung und fach- Um hochwertige Sanie- gerechte Umsetzung der Foto: Fotalia rungen zu fördern, hat die Sanierungsmaßnahmen, Landesinnung Bau Tirol berät Sie zu Förderungen gemeinsam mit Energie und erstellt den Energie- Tirol die Qualitätsmarke ausweis. Lassen Sie sich „Dein Tiroler Sanierprofi“ einfach beraten! pr ins Leben gerufen. Betrie- www.tiroler-sanierprofi.at 6 Gemeinden können künftig aus dem Bildungspool fischen Land und Gemeindeverband gründen Träger für Bildungspersonal Foto: Land Tirol/Pidner

LRin Beate Palfrader und Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf freuen sich über die Gründung des Tiroler Bildungspools.

An Tirols Schulen sind 230 Schulas- beschäftigt, sollen sie künftig angestellt sistenInnen, 400 FreizeitpädagogInnen sein“, erläutert Palfrader das Konzept. und zehn SprachheilpädagogInnen im Einsatz. Beschäftigt sind sie derzeit bei Eine Reihe von Vorteilen für die Ge- den Kindergarten- und Schulerhaltern, meinden insbesondere außerhalb der sprich bei den Gemeinden oder Ge- Ballungsräume sieht Gemeindeverbands- meindeverbänden. Das Land Tirol und präsident Ernst Schöpf: „Stellenaus- der Tiroler Gemeindeverband gründen schreibungen, Einstellungsverfahren oder nun eine Trägerorganisation, in der diese Personalverrechnung müssen künftig nicht Personengruppen angestellt werden. Der mehr von den Gemeinden erledigt wer- Tiroler Bildungspool soll seine Arbeit zu den. Auch Standorte mit einem geringen Beginn des Schul- und Kindergartenjahres Stundenbedarf können auf qualifiziertes 2016/2017 aufnehmen. Fachpersonal zurückgreifen.“ Kurzfristige Vertretungen könnten ebenfalls leichter „Der Bedarf an Schulassistenz, Freizeit- geregelt werden. sowie Sprachheilpädgoginnen und -päda- gogen wird steigen“, ist sich Bildungslan- Mit der Konzeption und Planung des desrätin Beate Palfrader sicher. Gründe Tiroler Bildungspools wird die GemNova dafür sind der Ausbau der Nachmit- Dienstleistungs GmbH beauftragt. Die tagsbetreuung, die verstärkte sprachliche Vorarbeiten werden vom Land Tirol mit Frühförderung und auch die Inklusion von 50.000 Euro unterstützt. Am laufenden Kindern mit Sonderförderbedarf in das Betrieb wird sich das Land Tirol jährlich Regelschulwesen. „Mit dem Tiroler Bil- mit 150.000 Euro beteiligen. „Der Tiroler dungspol wollen wir den teilnehmenden Bildungspool ist ein absolutes Pionierpro- Schulen und Kindergärten bedarfsgerecht jekt, von dem Gemeinden, Bedienstete, und flexibel das notwendige Fachpersonal Kinder und Eltern gleichermaßen pro- zur Verfügung stellen. Sind die Mitarbei- fitieren“, freuen sich LRin Palfrader und terinnen und Mitarbeiter im Bildungs- Präsident Schöpf über die zukunftsweisen- bereich derzeit oft auf Werkvertragsbasis de Initiative. 7 Tirols Raiffeisenbanken als starke Partner für kommunale Projekte Mehr Planungssicherheit bei Gemeindeprojekten durch Fixzinskredite

Große Projekte stellen für Gemeinden in der Regel eine finanzielle Herausforderung dar. Bauarbeiten an Schulen, Gemeindehäusern oder Feuerwehrhallen benötigen nicht nur eine gute Planung, sondern auch eine kalkulierbare, sichere und planbare Finanzierung. Foto: Forcher/Raiffeisen

Raiffeisen-Experte MMag. Alexander

Foto: Andreas Foto: Friedle Smith (Raiffeisen Kommunal- Der EURIBOR (Euro Interbank Offered günstige Konditionen konnte das Projekt aus- betreuung Tirol) ist für Rate) befindet sich derzeit auf einem sehr finanziert werden. Die FF Obsteig kann sich alle Anfragen niedrigen Niveau. So niedrig, dass er nicht darauf verlassen, dass sie nicht von plötzlich und Terminvereinbarun- weiter fallen kann. Um das aktuell niedrige steigenden Rückzahlungen überrascht wird, gen unter Zinsniveau für einen längeren Zeitraum zu da diese nicht von den Entwicklungen des Tel. 0512 5305 sichern, ist jetzt ein guter Zeitpunkt gegeben, Marktzinses abhängig sind. So ist ein sorgen- DW 13608 um eine Fixzins-Finanzierung abzuschließen. freies Fertigstellen des Bauvorhabens möglich. oder per E-Mail unter alexander.smith@ Die Gesamtkosten eines Gemeindepro- Was zu beachten ist rlb-tirol.at jekts lassen sich mit Fixzinskrediten besser planen als mit variabel verzinsten Kredi- Der Zinsmarkt ist zurzeit sehr instabil. für Sie erreichbar. ten: Die Rückzahlungsraten bleiben gleich, Das heißt, dass sich Zinssätze täglich än- Kosten können nicht unerwartet steigen. dern. Unsere Kunden müssen dabei also So nahm etwa die Freiwillige Feuerwehr beachten, dass sich der errechnete Zinssatz Obsteig im Juni 2015 einen Fixzinskredit bis zur Finanzierungsvergabe ändern kann. für die Fertigstellung eines neuen Gerä- Dennoch können durch die Veränderung tehauses auf. Abgeschlossen wurde die Fi- des Marktzinses bei variablen Kreditzin- nanzierung bei der Raiffeisenbank Obsteig, sen mehr Kosten entstehen als durch ei- dem idealen regionalen Partner vor Ort. nen jetzt abgeschlossenen Fixzinskredit.

Neues Gerätehaus Zu einem späteren Zeitpunkt von einem variablen Zinssatz auf einen Fixzinssatz umzu- Durch einen Zubau wird beim Gerätehaus steigen, davon ist derzeit abzuraten. Durch den ein neues Lager errichtet. Im Innenbereich der Anstieg der Marktzinsen wäre diese Variante Feuerwehrhalle entstehen neue Schulungs- nicht mehr profitabel. und Kameradschaftsräumlichkeiten. Durch pr 8 Gemeindeprojekt „MITEINAND“ Zahlreiche Ideen für ein solidarisches Miteinander umgesetzt

Noch bis Ende 2015 begleitet die Abteilung JUFF des Landes Tirol den Generationenschwer- punkt „MITEINAND“ in sieben ausgewählten Tiroler Pilot-Gemeinden. Im Mittelpunkt steht dabei die Stärkung des lebendigen Miteinanders innerhalb der Gemeinden. Foto: JUFF/Land Tirol

Projektteam MITEINAND: Mag. Thomas Schaffer und Mag.a Katharina Waldauf.

Kontakt Abteilung JUFF Das Pilotprojekt MITEINAND wurde diese bunte Palette verschiedenartigster des Landes Tirol auf Initiative von LRin Dr. Beate Palfrader Aktionen, Projekte und „Orte der Begeg- ins Leben gerufen und soll den Austausch nung“ ins Leben gerufen: So zum Beispiel Michael-Gaismair-Str. 1 zwischen verschiedenen Generationen, Generationengespräche, Backen im Kin- 6020 Innsbruck Familien und Kulturen innerhalb der Ge- dergarten mit Ortsbäuerinnen, Zaubern meinde fördern. Mit Hilfe der Methode in der Schule, ein „Platz für die Jugend“ Tel.0512 508 3586 der Gemeinwesenarbeit werden inno- (u.a. mit Skaterpark, Beachvolleyballplatz, vative Ideen unterstützt, integrative und Slackline), Graffiti-Workshops, verschie- E-Mail: generationenübergreifende Begegnungen dene interkulturelle Begegnungsinitiativen [email protected] gefördert und die Vernetzung zwischen von migrantischen Vereinen und Akti- Vereinen und Institutionen angeregt. vitäten mit Flüchtlingen, Repair Cafés, Internet: www.tirol.gv.at/miteinand Zudem wird bereits Vorhandenes sichtbar generationenübergreifendes Kochen im gemacht und weiterentwickelt. Altenwohnheim, Computerias und vieles mehr. Etliche dieser Projekte sind inzwi- Die Erfahrungen des bisherigen Pro- schen zu einem fixen, nachhaltig berei- jektverlaufes zeigen, dass eine Welle der chernden Bestandteil des Gemeindelebens Begeisterung losgetreten werden kann, geworden. sich Menschen gerne ehrenamtlich enga- In jeder Gemeinde werden diese Akti- gieren und sich mit ihrem Potenzial und onen und Projekte von einer hauptamt- Ideenreichtum einbringen wollen. Zur lichen MITEINAND-Koordinatorin Hälfte der Projektlaufzeit gibt es in den begleitet. Neben Ist-Stand-Workshop, sieben Tiroler Gemeinden: Imst, Kitzbü- Ideenwerkstatt, Nägel-mit-Köpf- und hel, Seefelder Plateau (, Reith, regelmäßigen Stammtischtreffen ist dies , Seefeld) und Sillian insgesamt eines der Herzstücke für das Gelingen schon rund 60 Projektideen, die bereits dieses BürgerInnenbeteiligungsprozes- umgesetzt worden bzw. in Planung oder ses. Außerdem übernimmt die Abteilung Vorbereitung sind. JUFF des Landes Tirol eine sehr wichtige Begleitungs-, Beratungs- und Unterstüt- Durch das ehrenamtliche Engagement zungsfunktion für die teilnehmenden unzähliger GemeindebürgerInnen wurde Pilot-Gemeinden. Image_Grundstücksuche_188 x 130 05.02.13 13:05 Seite 1

Wir suchen Grundstücke Um auch in Zukunft den Tirolerinnen und Tirolern qualitativ hochwertige und leistbare Wohnungen zu sichern, suchen wir in ganz Tirol Baugrundstücke ab 1.000 m2 in guter Lage.

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MITEINAND trifft völlig den Nerv nellen Unterstützungsrahmen zu geben. der Zeit und ist, als Ergänzungsinstru- ment zu anderen Prozessen, ein nieder- Am Ende des Pilotprojekts MITEIN- schwelliges, kostengünstiges Werkzeug AND wird übrigens von Seiten des JUFF für das Gemeinwohl bzw. um die Ge- des Landes Tirol ein Leitfaden (inkl. Do- meindebürgerInnen mit ihren Anliegen kumentation der Projekte) herausgegeben, und Bedürfnissen ernst zu nehmen und der auch BürgermeisterInnen und Ge- miteinzubeziehen. Dadurch wird gelebte meinderätInnen wertvolle Informationen Solidarität spür- und erfahrbar und das und Tipps zur Umsetzung eines solchen unmittelbare Lebensumfeld gemein- Prozesses liefern wird. Darüber hinaus sam gestaltet. Ergänzend zu bestehen- können sich (auch nach 2015) interessierte den räumlichen und infrastrukturellen Gemeinden, die sich im Sinne des Mitein- „Hardware“-Maßnahmen liefert MITEI- anders engagieren möchten, an die Abtei- NAND die praxisbezogene „Software“ um lung JUFF des Landes Tirol wenden, um auf die Veränderungen des Zusammenle- aus den Erfahrungen des Pilotprojekts zu bens in den Gemeinden zu reagieren und profitieren und sich diesbezüglich infor- engagierten BürgerInnen einen professio- mieren und beraten zu lassen.

Termine der Schlussveranstaltungen aller MITEINAND-Pilotgemeinden:

Imst: Sa. 14. November 2015, 14 – 18 Uhr, Mehrzwecksaal der NMS Unterstadt Kitzbühel: Mi. 18. November 2015, 16 – 18 Uhr, Landesmusikschule Seefelder Plateau: Termin wird auf www.tirol.gv.at/miteinand bekanntgegeben Sillian: Sa. 17. Oktober 2015 ab 18 Uhr, Kultursaal

Projektteam (des Vereins Generationen und Gesellschaft, der im Auftrag des Landes Tirol „MITEINAND“ durchführt): Mag.a Katharina Waldauf und Mag. Thomas Schafferer Tiroler Gemeindetag 2015 Donnerstag, 5. November, 9.30 Uhr, Tux-Center

PROGRAMM

1. Begrüßung, Eröffnung und Bericht durch den Präsidenten des Tiroler Gemeindeverbandes Bgm. Mag. Ernst Schöpf

2. Grußworte der Ehrengäste

3. Schwerpunktthema:

Vorstellung des Schulungsprogramms für Fotos: TVB Tux-Finkenberg Gemeinde-Einsatzleitungen Tux-Center, Lanersbach 401, 6293 Tux

Referenten: LT-Vizepräsident Bgm. Anton Mattle, Galtür LAD-Stellvertreter Dr. Dietmar Schennach

4. Ehrungen

5. Allfälliges

Nach der Veranstaltung wird zu einem Buffet geladen.

Auch Gemeindefunktionäre und leitende Gemeindebedienstete sind herzlich eingeladen, am Tiroler Gemeindetag 2015 teilzunehmen.

Der Tiroler Gemeindeverband im Internet: www.gemeindeverband-tirol.at Beste Aussichten für leistbaren Wohnraum.

Als größter privater gemeinnütziger Wohnbauträger schafft diewohnungs eigentum für die Tiroler Bevölkerung leistbaren Wohnraum. Wir verwirklichen seit über 60 Jahren Projekte für gefördertes und frei finanziertes Wohnen sowie für kommunale und infrastrukturelle Zwecke unter den strengen Auflagen und den Vorteilen des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes.

Unser Leistungsspektrum umfasst eine sorgfältige Projektentwicklung, zuverlässige Umsetzung und Gesamtfinanzierung sowie eine kompetente Hausverwaltung des fertigen Objektes.

wohnungseigentum Tiroler gemeinnützige Wohnbaugesellschaft m. b. H. Südtiroler Platz 8 · 6020 Innsbruck www.we-tirol.at Hotline: 0512 5393-0 · E-Mail: [email protected] 12 Tiroler Landesstelle für Brandverhütung (TLfBv): Dienstleister für die Tiroler Bevölkerung mit Tradition Die Gründung der Tiroler Landeskom- mission für Brandverhütung erfolgte in der Not der Weltwirtschaftskrise und der dadurch gestiegenen Brandschäden im Jahre 1930. Durch gezielte Brandursa- chenermittlung, Information der Bevöl- kerung, Errichtung von Löschwasserbe- hältern und Feuerwehrhäusern gelang es innerhalb weniger Jahre die Brandfälle um die Hälfte und die Schäden auf ein Viertel zu verringern.

Nach deren Auflösung 1938 wurde die

Tiroler Landeskommission für Brandver- Foto: Polizei hütung und deren Geschäftsstelle „Die Tiroler Landesstelle für Brandverhütung“ auf Grund stetig steigender Schadenssum- 1930 ein zentrales Anliegen der Brandver- men 1952 wiedergegründet. Auch wenn hütungsstelle. sich die Aufgabengebiete der Tiroler Lan- desstelle in vielerlei Hinsicht erweitert ha- Weitere Dienstleistungen für die Ge-

Foto: Stibernitz ben, ist das Ziel, die Tiroler Bevölkerung meinden sind die Bereitstellung von vor Brandschäden zu bewahren und die brandschutztechnischen Sachverständigen Ing. Bernhard Stibernitz Ermittlung von Brandursachen zu fördern, in Bauverfahren gemäß §25 Abs. 4 der Geschäftsführer der gleich geblieben. Dafür stehen hochqua- TBO 2011, bei Grundteilungen oder dem Tiroler Landesstelle lifizierte und zertifizierte Sachverständige Veranstaltungsgesetz. für Brandverhütung auf dem Gebiet des Brandschutzwesens, der Brandursachenermittlung und der Mitarbeiter der TLfBv werden auch Sterzinger Straße 2 Feuerpolizei für Behörden, öffentliche von den Bezirkshauptmannschaften für 6020 Innsbruck Einrichtungen, Betriebe und Privatperso- gewerbebehördliche Genehmigungen und nen zur Verfügung. Überprüfungen, von verschiedenen Lan- Tel.0512 58 13 73-13 desdienststellen und Bundesministerien Für die Durchführung der Feuerbeschau bei Verfahren, in welchen der vorbeugende E-Mail: [email protected] ist die TLfBv entsprechend der Tiroler Brandschutz berührt wird, zu Sachver- Feuerpolizeiordnung 1998 verpflich- ständigen bestellt. tet, den Gemeinden die erforderlichen Sachverständigen zur Verfügung zu stellen In Zusammenarbeit mit verschiedenen (TFPO §17 Abs. 5). Bildungsinstitutionen und der Landes- feuerwehrschule werden regelmäßige Die Tiroler Landesstelle für Brandver- Aus- und Weiterbildungs-veranstaltungen hütung sieht in der Feuerbeschau neben durchgeführt. der Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben insbesondere die Möglichkeit, die Ge- Die Abnahme und Revisionen von bäudenutzer für brandschutztechnische brandschutztechnischen Einrichtungen Anliegen zu sensibilisieren und eine Bera- insbesondere von automatischen Brand- tungstätigkeit durchzuführen. meldeanlagen ist eine weitere Leistung, welche von der TLfBv angeboten wird. Die Mitwirkung der TLfBv in der Brandursachenermittlung ist in der TFPO Beratungstätigkeiten auf dem Gebiet des §33 Abs.2 geregelt. Diese Aufgabe wird vorbeugenden Brandschutzes werden im vor allem auf Anforderung durch die Büro für Betriebe, Planer und Privatper- Polizei, Staatsanwaltschaften oder Gerich- sonen nach Terminvereinbarung kostenlos te durchgeführt und ist seit der Gründung durchgeführt. 13 Eine gute Wahl … bei jeder Wahl Vor allem am Wahltag sind Ruhe und Gelassenheit für eine professionelle Abwicklung des Wahlvorgangs wichtig. Viel Parteienverkehr sorgt mitunter für Stress – was im schlimmsten Fall zu fehlerhaften Eintragungen im Abstimmungsverzeichnis führt. Das „Elektronische Abstimmungsverzeichnis“ bietet hier Unterstützung an!

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(z.B. USB-Stick) und ein Foto: Fotoalia.de Drucker genügen, um bes- tens gerüstet zu sein – und gleichzeitig alle gesetzli- nische Abstimmungsver- Informieren Sie sich chen Anforderungen zu zeichnis“ unterstützt die bereits jetzt darüber, wie erfüllen. Gemeinden während der Kufgem Ihnen bei der Wahl. Bereits im Vorfeld nächsten Gemeinderats- Einfache Funktionsweise übernimmt Kufgem mit und Bürgermeisterwahl dem bewährten LMR am 28. Februar 2016 die Nach dem Einlesen Wahlservice den gesamten Arbeit erleichtern kann. des Wählerverzeichnisses Druck und Versand der werden die Informatio- allgemeinen und amtlichen Ihre Ansprechpartner nen in das „Elektronische Wahlinformationen für die Anna Bosin (bosin@kuf- Abstimmungsverzeich- Gemeinde. Damit spart gem.at) und Florian Schwit- nis“ übernommen. Somit man nicht nur Kosten, zer ([email protected]) stehen diese am Wahltag sondern auch Zeit. beraten Sie gerne. pr in der Wahldatenbank zur weiteren Bearbeitung zur Die Vorteile des „Elektronischen Verfügung. Beim Wahl- vorgang selbst erfolgt Abstimmungsverzeichnisses“: die Wählersuche dann l Erleichterte Wahlabwicklung dank automatisierter wahlweise über die Wäh- Übernahme von Wählerdaten Kufgem-EDV lerverzeichnisnummer, l Zeitersparnis durch automatisierte Suche des Wäh- Gesellschaft m.b.H. die Namenseingabe oder lers im Verzeichnis Fischergries 2 die Adresseingabe. Kein l Vermeidung von Fehlerquellen bei der Eintragung 6330 Kufstein langwieriges Suchen und l Rasche Abwicklung von speziellen Anforderungen Blättern mehr – sondern (Wahlkartenwähler) Tel. 05372 6902 rasches Finden! l Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten [email protected] l Geringer Investitionsaufwand bei hohem Nutzen www.kufgem.at Nicht nur das „Elektro- 14 Gemeinden und Barrierefreiheit

Grundsätzlich besteht gemäß dem Befragung aller Tiroler Gemeinden zum Tiroler Antidiskriminierungsgesetz für Stand der Barrierefreiheit und zur Umset- alle Tiroler Gemeinden die Verpflichtung, zung der UN-Behindertenrechtskonven- Menschen mit einer Behinderung ohne tion durchgeführt. Diese ist unter https:// besondere Erschwernis und grundsätz- www.tirol.gv.at/gesellschaft-soziales/ lich ohne fremde Hilfe u.a. Zugang zu gleichbehandlung-antidiskriminierung/ Amtsgebäuden und sonstigen öffentlichen antidiskriminierung/aktuelles/ abrufbar. Einrichtungen zu gewähren. Dazu zählt auch die behindertengerechte, barrierefreie Es kamen Antworten aus 138 Tiro- Gestaltung, Einrichtung, Ausstattung oder ler Gemeinden. Davon gaben 92 % an, Adaptierung von Amtsgebäuden. schon Maßnahmen in diesem Bereich gesetzt zu haben. Diese verteilen sich auf Foto: Land Tirol/Forcher Foto: Land Zeitlich gesehen besteht diese Verpflich- die verschiedenen Einrichtungen, wobei tung bereits seit Inkrafttreten des Tiroler am häufigsten Maßnahmen in Kranken- a Mag. Isolde Kafka Antidiskriminierungsgesetzes im Jahre häusern und Schulen bzw. Kindergärten Servicestelle Gleichbe- 2005. Das bedeutet, dass die Verpflichtung gesetzt wurden, jedoch nur teilweise in handlung und Antidiskriminierung zur Barrierefreiheit bereits seit diesem den Gemeindeämtern. Leiterin Zeitpunkt besteht. Da eine Umsetzung nur stufenweise erfolgen kann, soll die Vor allem wurden Maßnahmen für Meranerstr. 5 Barrierefreiheit der Amtsgebäude inklu- Personen im Rollstuhl und mit Gehbe- 6020 Innsbruck sive jener der Gemeinden in Tirol, ange- hinderungen gesetzt, wenige für blinde, lehnt an die bundesgesetzlichen Vorschrif- hörbehinderte oder gehörlose Personen Tel.0512 508 3799 ten, bis spätestens 2015 erfolgen. und kaum Maßnahmen für Personen Fax: 051 508 743 055 Seit 2008 ist zudem auch die UN-Be- mit Lernschwierigkeiten (z.B. einfach hindertenrechtskonvention in Österreich verständliche Texte als Leichter Lesen E-Mail: Kraft. Diese gilt auch für die Gemeinden. Version). servicestelle. gleichbehandlung@ Den Antidiskriminierungsbeauftragten tirol.gv.at des Landes Tirol wurde 2013 die Über- Zusammenfassend wurde festgestellt, wachung dieses Übereinkommens über- dass in allen Bereichen beim Thema Bar- Internet: tragen. rierefreiheit noch Aufholbedarf herrscht. www.tirol.gv.at/ Dieser Aufholbedarf zieht sich über das gleichbehandlung Es gibt Gemeinden, die im Bereich Bar- Wissen über das die Befragten verfügen, rierefreiheit und Inklusion von Menschen über den Stand der Umsetzung bis hin zur mit Behinderungen schon sehr viel unter- Unterstützung die die Gemeinden erhal- nommen haben. Andere befinden sich erst ten. am Beginn des Weges und brauchen noch mehr Unterstützung, sei es bei der Erhe- Erkennbar ist, dass in den Gemeinden bung, der Planung oder der Finanzierung. ein großes Interesse zu diesem Thema herrscht und man auch gewillt ist, dafür zu Im Auftrag der Antidiskriminierungs- sorgen, dass Menschen mit Behinderun- beauftragten des Landes Tirol wurde im gen gut inkludiert werden. Frühjahr 2015 von StudentInnen des MCI-Lehrgangs „Non-Profit, Sozial- und Aufgrund der Ergebnisse der Befragung Gesundheitsmanagement“ eine Online- lassen sich zwei wesentliche Probleme

Ihr Berater für alle Versicherungsfragen in Tirols Gemeinden Manfred Gutwenger: Tel. 0512 5313 1422 [email protected] 15 herausfiltern, die es zu bearbeiten gibt. herausgearbeitet. Informationen sind unter Es besteht zum einen teilweise ein Infor- http://www.oeziv-tirol.at/ erhältlich. mationsmangel in den Gemeinden zum Thema Barrierefreiheit und zum anderen Die Abteilung Hochbau des Landes Ti- sollte die Zusammenarbeit zwischen den rol hat alle Informationen zur technischen Gemeinden gefördert werden, um barri- Umsetzung von Barrierefreiheit in den erefreie Projekte leichter realisieren und Tiroler Gemeinden unter https://www. finanzieren zu können (z.B. einen gemein- tirol.gv.at/bauen-wohnen/hochbau/barri- samen Transport zu den Bildungseinrich- erefreiesbauen/ aufbereitet. Darin finden tungen organisieren). sich auch eine Reihe von Checklisten. Die Barrierefreiheit aller Pflichtschulgebäude Im neuen Impulspaket des Landes Tirol in Tirol wurde bereits erhoben und kann findet sich eine eigene Fördermöglichkeit bei der Abteilung Hochbau von den Ge- zur Erhöhung der Barrierefreiheit von meinden angefordert werden. Gemeinden. Informationen zur Ab- wicklung erhalten Sie in der Abteilung Im Rahmen der Gemeindeakademie Gemeinden oder bei den Gemeinderevisi- wird voraussichtlich am 03.11.2015 ein orInnen in der zuständigen Bezirkshaupt- Seminar zum Thema Barrierefreiheit mannschaft. stattfinden. Details und Infos sind unter https://www.tirol.gv.at/bildung/bildungs- Informationen und Unterstützung zur institut-grillhof/ erhältlich. Erhöhung der Barrierefreiheit in den Ge- meinden bietet der ÖZIV Tirol mit einer Für weitere Fragen steht die Servicestel- sehr kostengünstigen Erhebungsmöglich- le Gleichbehandlung und Antidiskrimi- keit für Gemeinden. Dabei werden v.a. nierung des Landes Tirol (www.tirol.gv.at/ rasche, mögliche und sinnvolle Schritte gleichbehandlung) gerne zur Verfügung.

Gemeinsam helfen Hochwasserhilfe ür die Gemeinden im - und Paznauntal

Am 24. August luden die Hypo Tirol Bank, das Festival der Träume und das „Netz- Netzwerk Tirol hilft werk Tirol hilft“ zu einer Benefi zveran- staltung zugunsten der vom Hochwasser betro€ enen Familien im Sellrain- und  Die Initiative Netzwerk Tirol hilft wurde vor sechs Jahren vom Landeshauptmann Paznauntal ein. ins Leben gerufen. HYPO TIROL BANK AG Ö entliche Institutionen Ca. 320 Tirolerinnen und Tiroler kamen in  das legendäre Spiegelzelt aus dem Jahr Das Netzwerk Tirol hilft konzentriert sich ausschließlich auf Tirol. Meraner Straße œ 1930 am Vorplatz des Tiroler Landesthe- žŸ¡Ÿ Innsbruck aters und genossen einen bunten Abend  100 % der Spenden fl ießen direkt an die Betro€ enen. Tel Ÿ£Ÿ¤ŸŸ mit Ausschnitten aus den aktuellen Pro- [email protected] duktionen des Festivals der Träume mit www.hypotirol.com Musik, Humor und Akrobatik. Die Vorstände der Hypo Tirol Bank Hans- Peter Hörtnagl, Mag. Johannes Haid und Mag. Alexander Weiß übergaben am Abend symbolisch einen Scheck über 15.000 Euro an die Bürgermeister Anton HYPO TIROL BANK AG Mallaun (See im Paznauntal) und Norbert Ö entliche Institutionen Jordan (Gemeinde Sellrain). Hinzu kom- Meraner Straße œ men noch freiwillige Spenden, welche die žŸ¡Ÿ Innsbruck Hypo Tirol Bank aufgestockt hat, sodass eine gesamte Spendensumme von 17.000 Herzlichen Dank: Tel Ÿ£Ÿ¤ŸŸ Euro an das Netzwerk Tirol hilft überge- den Künstlerinnen und Künstlern des Festivals der Träume [email protected] ben werden kann. den Tiroler Bezirksblättern www.hypotirol.com allen organisatorischen Helferinnen und Helfern und ganz speziell dem spendenfreudigen Publikum 16 Warnsignal: Bürger rebellieren nicht mehr, aber sie kapitulieren! Gemeindeverband lud zum Bürgermeistertag auf der Herbstmesse

Die sich ändernde Gesellschaft stand im Mittelpunkt der Ansprachen beim diesjährigen Bürgermeistertag auf der Innsbrucker Herbstmesse. Kein Wunder, wurde da auch die Flüchtlingsproblematik angesprochen. Tirols Gemeindeverbands- präsident Bgm. Mag. Ernst Schöpf meinte dazu, dass sich Tirol auf einem recht guten Weg befinde. Mit großer Freude habe er auch zur Kenntnis genommen, dass sich inzwischen auch Klostermauern für die Unterbringung von Flüchtlingen geöffnet haben. Nach Ansicht von WK-Präsident Jürgen Bodenseer sei die Situation auch in Westösterreich heikel. Für ihn ist eine europaweite Solidarität gefragt, um die Problematik in den Griff zu bekommen. Präsident Bgm. Mag. Ernst Schöpf: „Ver- Den Gemeinden attestierte er ein ausge- fahren müssen dringend verkürzt werden.“

PROFESSIONELLE zeichnetes Zeugnis: „In einer sich ändern- SECURITY- & SERVICE-LEISTUNGEN den Gesellschaft sind die Kommunen die kleinsten und wichtigsten Zellen.“ AUS EINER HAND Schöpf wies eindrücklich auch darauf FÜR DIE TIROLER hin, dass Tirol angesichts der ab 1. Jänner GEMEINDEN kommenden Jahres greifenden Steuerre- form 90 Millionen Euro einsparen müsse. Hierfür schweben ihm vor allem Bereini- gungsmöglichkeiten in der Verwaltung vor. „Es gilt, vieles zu verschlanken. Manche Verfahren dauern einfach zu lange. Was in letzter Konsequenz auch dazu führt, dass Bürger und insbesondere Unternehmer

• Sicherheitsdienst • Sicherheitstechnik • Notruf ServiceCenter • Gebäudereinigung • Personalzeiterfassung • Versicherungsmakler

Tel. 0512 583363-0 Mail: [email protected] Fotos: Peter Leitner www.owd.at WK-Präsident Jürgen Bodenseer: „Ge- meinden sind die wichtisten Zellen.“ nicht einmal mehr rebellieren, sondern kapitulieren.“ Einmal mehr wies Schöpf auch darauf hin, dass die Abschaffung des Kinder- regresses kein Geniestreich gewesen sei. Und auch hinsichtlich Inklusion machte er neuerlich deutlich, dass diese um jeden Preis einzuführen, der falsche Weg sei (siehe auch Bericht auf Seite 45!). Auch Gemeindereferent LR Johannes Tratter mahnte die Finanzen an und meinte unter anderem, dass es bei der Mindestsicherung nötig sei, genau zu hinterfragen sei, was leistbar sei und was LR Johannes Tratter: „Wir müssen ganz nicht. Peter Leitner genau überlegen, was leistbar ist.“ 18 Gemeinden setzen bei Schnee & Eis auf Servicequalität

„Winterdienst ist ein sensibles Thema, gebiets. In der anderen Hälfte führt die vor allem in einer Gemeinde – für man- Gemeinde den Winterdienst selbst durch. che sind fünf Zentimeter Schnee viel, für „Wir haben den Winterdienst aufgeteilt, andere erst 50 Zentimeter“, sagt Franz um schlagkräftiger und schneller zu sein. Hauser, Bürgermeister von Schwendau. Die Zusammenarbeit mit dem Maschi- nenring klappt reibungslos, alle Aufgaben Um hier den Erwartungen und An- werden zuverlässig und rasch erledigt“, er- sprüchen der Bürgerinnen und Bürgern klärt Bürgermeister Hauser. Fallen zusätz- gerecht zu werden, braucht es einen star- liche Arbeiten an, genügt ein Anruf beim ken und verlässlichen Partner an der Seite. Maschinenring. „Alles läuft sehr unkom- Rund 1.200 österreichische Gemeinden pliziert und persönlich“, so Hauser. vertrauen daher in Sachen Winterdienst auf den Maschinenring. Neben bester Servicequalität bringt der Winterdienst durch den Maschinenring Unter ihnen ist auch die Zillertaler auch Rechtssicherheit: Der Maschinenring Gemeinde Schwendau. Seit 2009 erledigt übernimmt die Haftung für alle durchge- Maschinenring-Winterdienstleister Mi- führten Arbeiten. Kommunale Winter- chael Köll, selbst Landwirt in Schwendau, dienst-Pakete schnürt der Maschinenring die maschinelle Schneeräumung und je nach Bedarf, individuell auf die jeweilige Streuung in einer Hälfte des Gemeinde- Gemeinde zugeschnitten. pr

Ehrung für Geschäftsführer a.D. Helmut Ludwig Foto: Gemeindebund/Jürg Christandl

Der 62. Österreichische Gemeindetag fand am 10. und 11. September im Wiener Messezentrum statt. Schon einen Tag vorher präsentierten mehr als 200 Aussteller auf der Kommunalmesse ihre Produkte. Einer der traditionellen Höhepunkte des Ge- meindetages waren die Ehrungen verdienter und langjähriger Funktionäre. So wur- de auch der frühere Geschäftsführer des Tiroler Gemeindeverbandes, Dr. Helmut Ludwig (links, im Bild mit Präsidend Helmut Mödlhammer) mit dem Ehrenzeichen ausgezeichnet. Außerdem wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen. (pele) 19 IKB-Abwasserservice für Ihre Gemeinde

Die Innsbrucker Kom- l Bereitschaftsdienst: gert. Der Personaleinsatz munalbetriebe AG (IKB) 24-Stunden-Service und kann effizienter gesteuert ist kompetenter und ver- Notdienst werden. lässlicher Partner der Ge- l Überwachung: der l Umfassende Kom- meinden auf dem Gebiet technischen Anlagen, petenz bei Kontrolle und der Abwasserentsorgung. Objektschutz, Alarmierung Überwachung sorgt für Als erfahrener Betreiber bei Betriebsstörungen. hohe Sicherheit. einer der größten öffentli- chen Kanalisationsanlagen Mit diesen IKB- Die IKB bietet eine in Österreich bietet die Dienstleistungen wird ein breite Palette an Abwas- IKB Betriebsführung und wesentlicher Beitrag zum serservices an, denn im Überwachung an. Werterhalt der Kanalisati- Unternehmensverbund der on geleistet. IKB befinden sich auch l Betriebsführung: DAWI-Kanalservice, IWA- laufender Betrieb, War- Die Vorteile für Ge- Tec Instandhaltung von tung und Instandhaltung meinden und Abwasser- Wasser- und Abwasseran- von Hebeanlagen, Hoch- Verbände liegen auf der lagen sowie Bär Prüftech- wasserpumpwerken und Hand: nik. Informieren Sie sich Speicherbecken samt bei der IKB unter 0800 Optimierung und Doku- l Betriebs- und War- 502 500, kundenservice@ mentation tungskosten werden verrin- ikb.at oder auf www.ikb.at.

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ENERGIE · INTERNET UND IT · WASSER UND ABWASSER · ABFALL · BÄDER 20 Das Re-Use Netzwerk Tirol Eine Zusammenarbeit von sozialökonomischen und abfallwirtschaftlichen Organisationen

Sozialökonomische Betriebe (SÖBs) weltabteilung des Landes Tirols das Re- und gemeinnützige Beschäftigungspro- Use Netzwerk Tirol. jekte (GBP) helfen arbeitsmarktfernen Menschen beim Wiedereinstieg in ein Bereits das vierte Jahr in Folge wurden reguläres Beschäftigungsverhältnis. Zu- tirolweit Sammlungen in Wohnanlagen dem werden eine umfassende sozialpäda- und Recyclinghöfen von Kooperations- gogische Beratung und eine fachbezogene partnern des Re-Use Netzwerk Tirols Qualifizierung geboten. durchgeführt. Im ersten Halbjahr des Jahres 2015 fanden bereits 33 Re-Use Die acht Mitgliedsvereine des TISÖB Sammlungen statt. carla, EMMAUS, Ho&Ruck, Verein ISSBA, Schindel & Holz, s´Gwandtl, Insgesamt wurden bei diesen 33 Samm- Volkshilfe Tirol sowie der Verein WAMS lungen rund 29,4 Tonnen wiederverwend- arbeiten sozial, ökonomisch, regional, bare Ware gesammelt und anschließend ökologisch und nachhaltig. davon 24,2 Tonnen in den Verkauf wei- tergeleitet werden. Das ergibt im Durch- Neben Dienstleistungen wie Second schnitt fast eine Tonne Vermeidung von Hand Waren, Bauarbeiten, Trans- Müll pro Re-Use Sammlung. port, Wäscherei, Bürodienste, Tischlerei, Gartenpflege und Einzelhandel bieten Ziele des Re-Use Netzwerk Tirols sind die Mitgliedsvereine seit 2012 mit dem l die Sammlung und Wiederverwen- Re-Use Netzwerk Tirol einen weiteren dung gut erhaltener Waren Weg an, um zukünftig noch nachhaltiger l die Reduktion der Abfallmenge, Scho- und ökonomischer zu arbeiten. Re-Use nung von Umwelt und Ressourcen bedeutet, dass gebrauchte aber noch funk- l die Schaffung von Arbeitsplätzen für tionstüchtige Waren wieder- und weiter Menschen, die bereits lange Arbeit suchen verwendet werden. l und das Angebot von guter Ware zu leistbaren Preisen in den Secondhandlä- Re-Use Netzwerk Tirol den des tisöb Damit gute Stücke nicht im Abfall- strom untergehen, sondern für eine zweite Zukünftige Sammlungen Nutzung gewonnen werden entstand im Auch im Herbst 2015 sowie in den Jahr 2012 im Rahmen des EU-Projektes zukünftigen Jahren sind wieder Re-Use CERREC mit Unterstützung der Um- Sammlungen geplant. Informationen zu Sammelterminen oder Kooperationsmög- lichkeiten entnehmen Sie bitte der Home- Tiroler Gemeindetag 2015 page www.reuse-tirol.at/. Der diesjährige Tiroler Gemeindetag findet am Donnerstag, dem 5. No- Tisöb – Verband der vember, ab 9.30 Uhr im Tux-Center Sozialökonomischen Betriebe Tirols in Tux im Zillertal statt. Den genauen Der tisöb ist der Dachverband der Programmablauf entnehmen Sie bitte Sozialökonomischen Betriebe Tirols. Bei unserer Einschaltung auf Seite 10! Interesse an dem Angebot der Sozialöko- nomischen Betriebe oder dem Re-Use Auch Gemeindefunktionäre und Netzwerk Tirols finden Sie Informatio- leitende Gemeindebedienstete sind nen unter www.tisoeb.org oder wenden herzlich eingeladen, am Tiroler Ge- Sie sich bitte an [email protected]. Auch meindetag 2015 teilzunehmen. können Sie direkt mit den entsprechenden Unternehmen in Kontakt treten. 21 Factsheet über die Re-Use Sammlungen des ersten Halbjahr 2015

Zeitraum der Sammlungen März 2015 bis Juni 2015 Anzahl der Sammlungen 33 Politische Bezirke, in welchen gesammelt wurde Bezirk Innsbruck Stadt, Bezirk Innsbruck Land, Bezirk Schwaz, Bezirk Kufstein, Bezirk Kitzbühel, Bezirk Imst Gesammelte Waren (Gesamt in Kilogramm) 29478kg Gesammelte Waren, welche in der Wideraufbereitung 5264kg ausgeschleust wurden (Gesamt in Kilogramm) Gesammelte Waren, welche in den Verkauf weitergeleitet 24214 kg wurden (Gesamt in Kilogramm) Gesammelte Waren im Durchschnitt pro Sammlung 893,27 kg (in Kilogramm) Beispiele für gesammelte Waren Fahrräder, Golfausstattung, Spiele, Geschirr, Bekleidung, Staubsauger, Toaster, Radio, Bettwäsche, Vorhänge, Gläser, DVD´s, Sessel, Tische, kleine Regale, uvm. Homepage und Kontakt www.reuse-tirol.at und www.tisoeb.org TISÖB Verband der sozialökonomischen Betriebe Tirols, Dr.-Franz-Werner Straße 34, 6020 Innsbruck Email: [email protected] Tel.: (+43) 664 5031291

Was können die SÖBs und GBPs für Sie tun:

Transport Recycling Angeboten von folgenden Betrieben: Angeboten von folgenden Betrieben: Emmaus, Ho&Ruck, Verein ISSBA, Schindel & Holz, Volkshilfe Verein ISSBA, Schindel & Holz, s’Gwandtl, Verein Wams Werkbank Secondhand-Waren Schneiderei/Wäscheservice Angeboten von folgenden Betrieben: Angeboten von folgenden Betrieben: Carla, Ho&Ruck, Verein ISSBA, Schindel & Holz, s’Gwandtl, Emmaus, Volkshilfe Libelle, Schindel & Holz, s’Gwandtl. Verein Verein Wams, Volkshilfe Werkbank Wams, Werkbank Hausmeisterdienste/Haushaltsservice Landschafts- und Gartenpflege Angeboten von folgenden Betrieben: Angeboten von folgenden Betrieben: Emmaus, Verein ISSBA, Schindel & Holz, Volkshilfe Werkbank Emmaus, Verein ISSBA, Schindel & Holz, Volkshilfe Werkbank Tischlerei Fahrradservice Angeboten von folgenden Betrieben: Schindel & Holz, Volkshilfe Werkbank Angeboten von folgenden Betrieben: Verein Wams Druck- und Bürodienste Industrielle Arbeiten Angeboten von folgenden Betrieben: Angeboten von folgenden Betrieben: Verein ISSBA Verein ISSBA Bauarbeiten Einzelhandel Angeboten von folgenden Betrieben: Angeboten von folgenden Betrieben: Emmaus, Verein ISSBA, Schindel & Holz, Volkshilfe Werkbank Carla, Ho & Ruck, Verein ISSBA, Schindel & Holz, s’Gwandtl. Verein Wams, Volkshilfe Werkbank Mehrweggeschirr Restaurierung und Reparatur: Angeboten von folgenden Betrieben Angeboten von folgenden Betrieben: Verein ISSBA Ho & Ruck, Volkshilfe Werkbank

Ihre Beraterin für alle Versicherungsfragen in Tirols Gemeinden Ulrike Obrist: Tel. 0512 5313 1236 [email protected] 22 Zillertaler Versicherung vs Tiroler Gemeinden Was verbindet eine 164 Jahre alte Versicherung und Tiroler Gemeinden? Die Zillertaler Versicherung wurde 1851 und Bgm. Mag. Georg Danzl mehr Da- gegründet, in zeitlicher Nähe zum 1849 seinsberechtigung als jemals zuvor. Auch erlassenen „provisorischen Gemeindege- hinsichtlich der Organisation gibt es Syn- setz“, dem ersten Vorläufer einer gesetzli- ergien. Das oberste Organ der Zillertaler chen Regelung von Gemeinden. In beiden Versicherung ist die Generalversammlung. Fällen ging es um bürgerlich-demokrati- Die Interessen der Vereinsmitglieder sche Bestrebungen. Einerseits um demo- werden von den Bürgermeistern vertreten. kratische Selbstbestimmung- und -verwal- Wirtschaftlichkeit ist da wie dort der klare tung, andererseits um selbst organisierte Anspruch. Das Wohl der Gemeindebürger Absicherung von Eigentum. bzw. der Vereinsmitglieder und nachhalti- ge Überlegungen sind aber vorrangig. Ein kleiner Verein auf Gegenseitig- „Die größten Gemeinsamkeiten sind Foto: Zillertaler Versicherung keit ist die kleinste Versicherungsform die Kenntnis der regionalen Besonder- und - was Mitgliederanzahl, Sparten und heiten, des Menschen, das „Du“, mit dem Armin Bertolin Wirkungsgebiet betrifft - Beschränkungen man sich begegnet, und das Wissen um Bahnhofstraße 6 unterworfen. In Tirol ist die Zillertaler gegenwärtige Herausforderungen“ erklärt 6280 Zell am Ziller Versicherung in dieser Form einzigartig. Vorstand Bgm. Hansjörg Jäger, der seit Tel. 05282 3089 18 Gemeinden stellen in Österreich ebenfalls 2008 die Zillertaler Versicherung leitet. In die kleinste Einheit der Verwaltung dar. diesen Gemeinsamkeiten liegt begründet, E-Mail: armin.bertolin@ Der Versicherungsmarkt lebt wie jede warum die Zillertaler Versicherung ein zillertalerversicherung.at Branche von der Vielfalt, auch die Gestal- starker Partner vieler Tiroler Gemeinden tung der Verwaltung bildet dabei keine ist. Ausnahme. Die Zillertaler Versicherung beweist seit 164 Jahren, dass kleine Struk- „Know-How“ – oder einfach: Wissen wie turen schnell und individuell handeln und auch große Herausforderungen stem- Der Bürgermeister als Manager seiner men. In einer globalisierten Welt hat das Gemeinde muss sich mit dem Risiko- regionale Modell „Gegenseitigkeit“ unter management befassen. Er soll erkennen, dem Vorstandsduo Bgm. Hansjörg Jäger welche Risiken die Gemeinde bedrohen 23 und in welcher Form eine Absicherung bedient sie sich ihres zweiten Standbeins möglich, notwendig oder unumgänglich als Versicherungsmakler und Berater ist. Im Bereich des Versicherungsmanage- in Versicherungsangelegenheiten. Von ments erstellt die Zillertaler Versicherung der jahrelangen Erfahrung als Versiche- ein individuelles, auf die Bedürfnisse der rungspartner der Gemeinden profitiert jeweiligen Gemeinde abgestimmtes De- jede einzelne Gemeinde. Durch eine ckungskonzept. Es mag viele gleichartige ausgewogene Sondierung am Versiche- Gemeinden geben, doch niemals zwei glei- rungsmarkt befindet sich die Zillertaler che. Die Zillertaler weiß und berücksichtigt Versicherung mit ihrer Produktpalette diesen Umstand. stets auf aktuellem Niveau. Neben der Risikoanalyse, der Erstel- Das Deckungskonzept zeigt auf, wie sich lung eines Deckungskonzeptes und der Gemeinden und ihre Entscheidungsträger Platzierung der Versicherungslösung am zB vor Schadenersatzansprüchen schützen Markt, zeigt sich die Qualität eines Part- können. Neue Herausforderungen – wie ners in der Unterstützung im Schaden- etwa die Errichtung und der Betrieb von fall. Als Versicherungsmakler setzt die Glasfaserinfrastruktur oder neue gesetzliche Zillertaler Versicherung die Ansprüche Rahmenbedingungen – beispielsweise Um- der betreuten Gemeinde bestmöglich Israel Tanja Augenfreuden Foto: welthaftungsgesetze – werden eingearbeitet. durch. Dieser großen Verantwortung gegenüber ihren Kunden versucht die Birgit Emberger Bahnhofstraße 6 Die Zillertaler Versicherung bietet mit Zillertaler Versicherung unter anderem 6280 Zell am Ziller „Unter einem Hut“ eine erfolgreiche durch ständige Aus- und Weiterbildung Lösung für die Sachversicherungen an. gerecht zu werden. Tel. 0582 3089 12 Durch die jahrelange Zusammenarbeit sind Anregungen der Bürgermeister und Ge- Die Zillertaler Versicherung ist nah E-Mail: birgit.emberger@ meindeamtsleiter in die Produktgestaltung am Menschen, nah am Mitglied, nah am zillertalerversicherung.at eingeflossen. In einer Polizze findet sich Häuslbauer oder Landwirt und nah an eine gebündelte Absicherung für Gemein- der Gemeinde! Wer der Zillertaler Versi- deobjekte. Im Schadenfall gewährleistet cherung vertraut, ist „dahuam versichert“ die Zillertaler Versicherung schnelle und und bestens behütet. unbürokratische Hilfe. Viele Gemeinden Bei Interesse an einem persönlichen vertrauen seit Jahren auf dieses Produkt. Gespräch freuen sich die Ansprechpart- Wo die Zillertaler Versicherung selbst ner Armin Bertolin und Birgit Emberger keine Versicherungslösungen anbietet, über eine Kontaktaufnahme! 24 Das Tiroler Landesmusikschulwerk

Im Jahr 1992 hat der Tiroler Landtag die Musikschulangelegenheiten in Tirol landesgesetzlich geregelt. Durch das Tiroler Musikschulgesetz wurde somit eine einheitliche Struktur in allen Finanzierungsangelegenheiten und in der Qualität der Ausbildung an den Musikschulen sichergestellt. Heute gibt es in Tirol 26 Landesmusikschulen und vier Musikschulen sonstiger Träger (Gemeindemusikschulen), welche über eine Subventionsschiene mit dem Land Tirol verbunden sind.

Helmut Schmid Abteilung Bildung Amt der Tiroler Landesregierung Fotos: Land Tirol/Alberty

Heiliggeisttraße 7-9 Am Musikwettbewerb „prima la musica“ beteiligen sich jedes Jahr mehr als 1.000 6020 Innsbruck junge MusikerInnen aus Tirol.

Tel.0512 508 7752 Fax: 051 508 742 555 Das Tiroler Musikschulgesetz hat zum Den hohen Stellenwert, die gesellschaft- Ziel, breiten Kreisen der Bevölkerung liche Relevanz und die Anerkennung in E-Mail: eine musikalische Ausbildung zu ermögli- der Bevölkerung verdanken die Tiroler [email protected] chen und das gemeinsame Musizieren zu Musikschulen unter anderem auch ihrer fördern. Das Land Tirol und die Tiroler Funktion als vielfältiger Kulturträger mit Internet: www.tirol.gv.at/ Gemeinden haben gemeinsam in den nachhaltiger Wirkung in den Gemeinden abteilung-bildung vergangenen 23 Jahren hervorragende und Städten. Neben der Breitenwirkung Rahmenbedingung für die Tiroler Mu- der Musikschulen ist auch die Bedeutung sikschulen geschaffen. Dadurch war eine für die Tiroler Musikvereine hervorzuhe- positive Entwicklung und Aufbauarbeit ben. Die Ausbildung junger Musikerinnen möglich, welche sich nun in schönen und und Musiker für die Tiroler Musikkapel- sichtbaren Erfolgen in allen Landesteilen len, Chöre und für den Volksmusikbereich zeigt. nimmt einen zentralen Stellenwert in der Arbeit der Musikschulen ein. Die Tiroler Musikschulen verstehen sich als Orte der kulturellen Begegnung Neben den bereits erwähnten Aufgaben für Kinder und Jugendliche sowie als einer Musikschule im kulturellen Be- kulturelle Bildungsräume für Erwachsene. reich werden jedoch in Zukunft vermehrt Für alle Schichten der Bevölkerung wird zusätzliche Herausforderungen im Bil- die Möglichkeit vertiefter musikalischer dungsbereich zu bewältigen sein. Um der Bildung geboten und dadurch der Auftrag Entwicklung im Bildungsbereich Rech- zur Breitenwirkung erfüllt. Das einheitlich nung zu tragen, werden künftig gezielte hohe Ausbildungsniveau gewährleisten Kooperationen mit dem allgemeinen klar definierte Bildungsstandards und Schulwesen, aber auch die Mitarbeit und Maßnahmen der Qualitätssicherung. Hilfestellung in der schulischen Nachmit- 25 tagsbetreuung vermehrt zu den Aufgaben der Tiroler Musikschulen gehören.

Zusätzlich zur Basisausbildung für eine breite Bevölkerung gibt es auch Modelle und Maßnahmen für die spezielle Förde- rung junger Musiktalente. Beim Musik- wettbewerb „prima la musica“ beteiligen sich jedes Jahr über 1.000 junge Musiker- Innen. Dieser Wettbewerb findet jährlich in einer anderen Tiroler Gemeinde statt Die Tiroler JungmusikerInnen zeigen au- ßergewöhnliches Talent. und ist neben den beeindruckenden Leis- tungen der jungen Nachwuchstalente auch ein erheblicher Wirtschaftsfaktor für die ligten Gemeinden getragen. Im Rahmen jeweilige Region. der Förderung der Musikschulen sonstiger Träger (Gemeindemusikschulen Inns- Finanzierung: bruck, , Hall und ) werden Das Land Tirol und die Tiroler Ge- jährlich durch das Land Tirol maximal bis meinden tragen gemeinsam den finanzi- zu 50 Prozent der Personalkosten ersetzt. ellen Aufwand der Landesmusikschulen. Das von den Schülerinnen und Schülern Die Lehrkräfte sind Landesbedienstete zu entrichtende Schulgeld deckt landes- und der Personalaufwand wird zu 55 Pro- weit circa 25 Prozent des Personalauf- zent vom Land Tirol und zu 45 Prozent wandes ab und wird von den Gemeinden von den an der Landesmusikschule betei- eingehoben.

Zahlen - Daten - Fakten:

l An den Tiroler Landes- und Gemeindemusikschulen werden über 25.000 Musik- schülerInnen ausgebildet, davon besuchen rund 19.000 eine Landesmusikschule. l An den 26 Landesmusikschulen unterrichten rund 600 Lehrkräfte, deren Anstel- lungserfordernis ein Studium an einem Konservatorium oder an einer Musikuniver- sität ist. l Über 3.000 Musikschulveranstaltungen pro Jahr leisten einen wesentlichen Beitrag zu einer blühenden Tiroler Kulturlandschaft. l Mit rund 1.000 Teilnehmenden erreicht der Tiroler Jugendwettbewerb „prima la musica“ jährlich einen bundesweiten Spitzenwert. Zudem ist Tirol bei „prima la musica“ seit Jahren österreichweit qualitativ an erster Stelle platziert. l Jährlich unterziehen sich rund 3.000 MusikschülerInnen einer Leistungsüberprü- fung und erwerben dadurch ein Leistungsabzeichen. l Über 70 Prozent der MusikschülerInnen sind jünger als 16 Jahre. l Rund 10.000 MusikschülerInnen werden für einen musikalischen Verein (Musik- kapelle oder Chor) ausgebildet. l Es gibt eine intensive Zusammenarbeit mit den musikalischen Verbänden Tirols (Blasmusikverband, Sängerbund und Volksmusikverein) sowie mit weiterführenden musikalischen Bildungseinrichtungen (z.B. Tiroler Landeskonservatorium). Weiters gibt es für die musizierende Jugend die Möglichkeit, in zahlreichen landesweiten Musiziergemeinschaften mitzuwirken (z.B. Landesjugendorchester). Das Tiroler Musikschulwerk ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor für die Tiroler Musikfachhändler. An den Tiroler Landes- und Gemeindemusikschulen werden über 25.000 MusikschülerInnen ausgebildet, davon besuchen rund 19.000 eine Lan- desmusikschule. l An den 26 Landesmusikschulen unterrichten rund 600 Lehrkräfte, deren Anstel- lungserfordernis ein Studium an einem Konservatorium oder an einer Musikuniver- sität ist. 26 Land Tirol investiert in die Belebung der Ortskerne Attraktives Dorfzentrum ist ein beliebter Lebensmittelpunkt

Das Wohnen und Arbeiten in lebendigen Dörfern war einst selbstverständlich. Heute wer- den Revitalisierungsmaßnahmen forciert, um Ortskerne zu erhalten und Abwanderung zu bremsen. Das Land Tirol nutzt dabei besonders die Einsatzmöglichkeiten der Wohn- bauförderung und Dorferneuerung. Letztere trägt seit mehr als 25 Jahren dazu

Foto: Land Tirol/Forcher Foto: Land bei, das kulturelle Erbe dörflicher Bausub- stanz zu erhalten und zeitgemäß nutzbar Mag. Otto Flatscher zu machen. Ziel aller Aktivitäten und Abteilung Revitalisierungsmaßnahmen ist, insgesamt Wohnbauförderung wieder mehr Leben in die Ortszentren zu Amt der Tiroler bringen. Landesregierung Dies aus gutem Grund: Wertvol- le Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Eduard-Wallnöfer-Platz 3 Dorfzentren stehen heute zunehmend leer. 6020 Innsbruck Vor allem die Jungen verlassen häufig ihre Heimatgemeinden auf dem Land und zie- Tel.0512 508 2730 Foto: TIGEWOSI Fax:0512 508 742 735 hen in die Zentralräume. Neben besseren beruflichen Möglichkeiten erwarten sie Der Telfer Widum nach der Sanierung. E-Mail: dort allerdings auch sehr hohe Wohnkos- wohnbaufoerderung@ ten. anderem für Gemeinden, Raumordnung, tirol.gv.at Fördermittel des Landes für Dorferneuerung und Wohnbauförderung die eigene Gemeinde abholen! zuständig: „Bei der Lebensgestaltung Internet: Die Landesregierung will diesem Trend junger Menschen stehen Arbeitsmög- www.tirol.gv.at/ durch attraktive Förderangebote entge- wohnbaufoerderung lichkeiten sowie leistbarer Wohnraum genwirken. LR Johannes Tratter, unter stark im Fokus. Wenn man Abwanderung

Das alte Schulgebäude in Außervillgraten vor (links) und nach erfolgter Sanierung. 27 eindämmen will, sind vermehrte Initiati- genutzt werden, ohne auf noch unbebaute ven für den ländlichen Raum notwendig. Grundstücke zurückgreifen zu müssen. Gerade leerstehende Bausubstanz in den Es entstehen keine zusätzlichen Erschlie- Ortkernen kann mit Sanierungsmaß- ßungskosten. Künftige NutzerInnen pro- nahmen und baulichen Verbesserungen fitieren zudem von reduzierten Ausgaben wieder als attraktiver Wohnraum jungen für Investition und Erhaltung. Die Scho- Familien der eigenen Gemeinde angebo- nung der knappen Flächenressourcen und ten werden. Wenn Dorferneuerung und Bauparzellen ist in einem gebirgigen Land Wohnbauförderung zusammenwirken, ist wie Tirol ohnehin ein wichtiges Argument vieles möglich!“ für die Verdichtung nach innen. Interessierte Gemeinden und Bürge- Information, Beratung rInnen sind vom Land Tirol aufgerufen, Leben im Dorf: Altes und Ansuchen Bestandsobjekte im Dorfzentrum mit erhalten – Neues gestalten Entwicklungspotenzial zu melden, Infor- Durch professionell geplante und Ortskernrevitalisierung, mationen über Unterstützungsangebote fachgerecht umgesetzte Revitalisierungs- Förderungen, Projekte einzuholen und bereitstehende Fördermit- maßnahmen erfahren Ortszentren in jeder Geschäftsstelle tel für Revitalisierungsvorhaben zu nutzen. Hinsicht eine wertvolle Belebung. Nach für Dorferneuerung – einem gelungenen Pilotprojekt in Silz, Abteilung Bodenordnung Belebung der Ortskerne das 2004 in Gang gesetzt wurde, stiegen Landhaus 2 Heiliggeisttraße 7-9 bringt große Vorteile weitere Gemeinden ins Programm der 6020 Innsbruck Die Ortskernrevitalisierung, eine In- Ortskernrevitalisierung ein. itiative der Dorferneuerung der Tiroler Die Erfahrung zeigt, dass sich aus alten, Tel.0512 508 3802 Landesregierung, bietet in zahlreichen bauhistorisch prägnanten, leerstehenden Fällen maßgeschneiderte Lösungen an. Bauten viel machen lässt. Es gibt heute E-Mail: Kommunale wie auch private Initiativen eine große Zahl überzeugender Vorzei- bodenordnung@ zur Revitalisierung leerstehender Bausubs- geprojekte, unter anderem in Hopfgarten tirol.gv.at tanz können unterstützt werden. im Brixental, St. Veit i. D., Außer- und Internet: Die Vorteile der Ortskernrevitalisie- Innervillgraten. In diesen Gemeinden www.tirol.gv.at/ rung liegen auf der Hand: Sie verwandelt wurden leerstehende „Häuser mit Ge- dorferneuerung „Schandflecke“ zu ansprechenden Gebäu- schichte“ mitten in den Ortszentren auf Wohnbauförderung den und schafft dabei mehr Wohn- und gelungene Weise revitalisiert. Sie werden und Wohnbausanierung Geschäftsraum im Dorf. Bereits vorhan- heute wieder als zentrale Wohn- und Abteilung dene Bausubstanz kann (wieder) sinnvoll Wirtschaftseinheiten optimal genutzt. Wohnbauförderung Landhaus 1 Eduard-Wallnöfer-Platz 3 Ortskrenrevitalisierung – Land unterstützt Gemeinden 6020 Innsbruck Die Dorferneuerung bis maximal 32.000,- Euro je Einheit Tel. 0512 508 2732 … fördert im Zusammenwirken mit gewährt. der Wohnbauförderung die Schaffung Die Wohnbauförderung E-Mail: von Wohn- und Geschäftseinheiten in … gewährt ebenfalls attraktive För- wohnbaufoerderung@ erschlossenen Dorfzentren und Weilern. derungen. Ist die Bausubstanz nicht tirol.gv.at Für ganz oder teilweise leerstehende mehr zu retten und ein Ersatz- bzw. Internet: Gebäude im Dorfkern oder in einem Neubau (Nachverdichtung) notwendig, www.tirol.gv.at/ Weiler gibt es Bauberatung und Förde- gibt es im Rahmen von Dorferneue- wohnbaufoerderung rungen durch die Dorferneuerung. Die rungsprojekten einen erhöhten Wohn- Sanierungs- und Umbaumaßnahmen bauförderungskredit von 150,- Euro sollen einen gewissen Qualitätsan- je m² förderbare Wohnnutzfläche. Der spruch in Anlehnung an den Stadt- und Wohnbauförderungskredit wird über Ortsbildschutz erfüllen. Für die Revi- die Normalförderung hinaus um bis zu talisierung und Schaffung dauernder 16.500,- Euro je Einheit erhöht. Wohn- und Geschäftsnutzung werden Wird die Bausubstanz im Zuge der- nicht rückzahlbare Förderbeträge in artiger Projekte saniert, so werden die Abhängigkeit von Nutzfläche, Umfang förderbaren Kosten um bis zu 16.500 und Schwierigkeitsgrad von 2.000,- Euro erhöht. 28 Gespür für Architektur – Die Architekturtage 2016 in Tirol Seit 2002 finden biennal, österreich- mit der Thematik auseinandersetzt. Bei weit und jeweils unter einem bestimmten Führungen und Vorträgen, Diskussionen Motto die Architekturtage statt. In allen und Atelierbesuchen, Ausstellungen und Bundesländern, zum Teil auch grenz- Filmen sowie Veranstaltungen für Kinder überschreitend, werden an zwei Tagen bei und Jugendliche wird der Dialog mit der freiem Eintritt etwa 500 Veranstaltungen Bevölkerung gesucht und eine möglichst rund um das Thema Architektur angebo- breite Vermittlung von architekturrelevan- ten. ten Themen – vom Einzelobjekt bis zur Raumplanung – angestrebt. Architektur beeinflusst alle Aspekte des täglichen Lebens. Ob zuhause, bei der In Tirol werden die Architekturtage von Arbeit oder während der Freizeit: immer der Sektion Architekten der Arch+Ing- Foto: ArchIng Foto: sind wir von Architektur umgeben und Kammer mitgetragen und dem aut – ar- immer übt sie, wenn auch oft unbewusst, chitektur und tirol organisiert. Absicht der Architekt maßgeblich Einfluss auf unser Befinden Veranstalter ist es, erneut landesweit zu DI Daniel Fügenschuh aus. Egal, ob wir uns in oder zwischen agieren und in Zusammenarbeit mit Per- Sektionsvorsitzender Architekten der Kammer Bauwerken aufhalten und bewegen, sie sonen vor Ort Programmpunkte zu konzi- der Architekten und prägen uns und unsere Umwelt, schaffen pieren, die auf die spezifischen Themen der Ingenieurkonsulenten Identität, sind manifester Ausdruck histo- Gemeinde bzw. der Region eingehen. So für Tirol und Vorarlberg rischer, sozialer, politischer und kultureller gibt es etwa in Fließ, Telfs, Zirl, Hall, St. Rahmenbedingungen. Johann, Lienz, Brixlegg und Rattenberg Rennweg 1 engagierte Fachleute, die, oft gemeinsam 6020 Innsbruck Um dieser Bedeutung Rechnung zu tra- mit anderen Kulturschaffenden, die Orte gen, um der breiten Öffentlichkeit jenseits bespielen und auf sehr niederschwellige von Fachkreisen und Insider-Diskussionen Art und Weise zur Bewusstseinsschärfung sowohl inhaltlich als auch konkret Zugang für Architektur im Alltag beitragen. zu Architektur zu ermöglichen und um alle Interessierten zu ermutigen, sich ihre Dabei wird etwa der Besuch von sonst eigene Meinung zu bilden, ihre Wünsche nicht öffentlich zugänglichen Gebäuden und Ansprüche zu definieren und diese oder Baustellen ermöglicht, Architektin- auch zu artikulieren, wurden die Archi- nen und Architekten öffnen ihre Büros tekturtage ins Leben gerufen. Initiatoren und bieten ihrerseits unterschiedliche der Veranstaltung sind die Kammern der Programmpunkte an, es treffen Plane- Architekten und Ingenieurkonsulenten rInnen, NutzerInnen und BauherrInnen sowie die Architekturstiftung Österreich, aufeinander und es entwickelt sich eine der neben den Architekturhäusern in den Kommunikation, die bei allen Beteiligten Bundesländern auch die ZV–Zentralver- neue Einsichten schafft. einigung der ArchitektInnen Österreichs sowie die ÖGFA–Österreichische Gesell- Architekt Daniel Fügenschuh, Vor- schaft für Architektur angehören. sitzender der Sektion Architekten, hebt einen weiteren Aspekt hervor: „Die Archi- Unter dem Motto „wert/haltung“ wer- tekturtage sind auch dazu da, baukulturelle den am 3. und 4. Juni 2016 die nunmehr Themen medial und politisch präsenter achten Architekturtage durchgeführt. zu machen. Sie bewirken, dass die Tiroler Dafür wird in jedem Bundesland, oftmals Tageszeitung und das ORF-Landesstudio Tel. 0512 588 335 in Kooperation mit weiteren Institutionen sich mit dem Thema beschäftigen, was Fax: 0512 588 335-6 und Initiativen wie Gemeinden, Uni- extrem wichtig ist, angesichts der Tatsache, E-Mail: arch.ing.office@ versitäten, Theater- und Musikgruppen dass Architektur im politischen Diskurs kammerwest.at etc., ein eigenes Programm erarbeitet, nicht wirklich verankert ist. So gibt es Internet: www.kammerwest.at das sich in unterschiedlichen Formaten etwa keinen einzigen Nationalratsabge- 29 ordneten, der aus dem Bereich kommt, wie die Plattform „… ich will an den Inn“ obwohl eigentlich klar sein müsste, dass oder die „stattStube“ im Waltherpark das Bauen sowohl auf kultureller als auch in Innsbruck Hauptanziehungspunkte, auf wirtschaftlicher Ebene ein eminent die weit über die Architekturtage hinaus wichtiges Thema ist.“ wirksam waren, so handelt es sich beim „bilding“ um eine – in diesem Fall dauer- Mit dem aktuellen Motto „wert/hal- hafte – architektonische Intervention, die tung“ werden im Rahmen der beschrie- gemeinsam von aut und den Studierenden benen Formate ganz unterschiedliche der Architekturfakultät Innsbruck kon- Inhalte thematisiert. Einmal geht es zipiert und umgesetzt wurde und einen um die grundsätzliche Frage nach dem ehemals „brachliegenden“ Ort neu besetzt gesellschaftlichen Wert von Architektur. und bespielt. Weiters soll ein Diskurs darüber stattfin- den, welche Qualität man sich „leistet“, Befragt nach dem Stellenwert der Ar- ob es nachhaltiger ist, billiger oder besser chitekturtage in Tirol meint Arno Ritter, zu bauen und wie in der Vergangenheit Leiter des aut: „Durch den niederschwelli- Architekturtage mit dieser Frage umgegangen wurde, was gen Zugang erreicht man bei den Archi- 3.–4. Juni 2016 wiederum Auswirkungen auf Gegenwart tekturtagen ein extrem breites, heterogenes www.architekturtage.at und Zukunft hat. Der (ideelle und nomi- Publikum und man sieht, wie viele Men- nelle) Wert und die Qualität des öffentli- schen sich für Architektur interessieren. aut – architektur und tirol chen Raums sind weitere Schwerpunkte, Dieses Interesse landesweit zu ,bedienen‘ www.aut.cc die im Rahmen der Architekturtage in ist uns ein großes Anliegen. Das funktio- Tirol behandelt werden. Und schließlich niert bei einem entsprechenden Programm Kammer der ist geplant, gefährdete, „entwertete“ und gut und insofern ist die Bedeutung der Architekten und bereits verschwundene Bauten von archi- Architekturtage nicht zu unterschätzen, Ingenieurkonsulenten tektonischer und baukünstlerischer Rele- was wir auch an den Reaktionen aller vanz „sichtbar“ zu machen sowie in einer Beteiligten – egal ob BesucherInnen oder für Tirol und Vorarlberg Rückschau die Frage zu stellen, was man VermittlerInnen – merken. www.archwest.at sich in Vergangenheit unbedingt leisten – oder sparen – hätte müssen. Dabei geht es uns nicht so sehr darum, harte Fakten zu präsentieren, sondern ein Als eines der Zentren der Architekturta- Gespür für Architektur zu vermitteln, mit ge wird heuer erstmals das „bilding. kunst- den Menschen in Dialog zu treten und ein und architekturschule“ genutzt. Waren in Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Archi- den vergangenen Jahren temporäre Bauten tektur etwas ist, das jeden betrifft.“ 30 Registrierkassen und Belegerteilungspflicht

Die kommende Registrierkassenpflicht dings scheint dem Gesetzgeber nicht klar für Unternehmer ist seit Monaten in gewesen zu sein, dass für Körperschaften Diskussion. Ursprünglich war vorgese- öffentlichen Rechts im Bereich der Um- hen, dass davon nur jene betroffen sind, satzsteuer ein Sondertatbestand gilt und deren baren Geschäftsfälle mehr als die Gemeinden nach § 2 Abs 3 UStG nur Hälfte von allen Umsätzen ausmachen. im Rahmen ihrer Betriebe gewerblicher Unerwartet hat der Nationalrat die Zügel Art Unternehmer sind. Der mangelhafte erheblich angezogen: Für Betriebe mit Verweis dürfte aber nur ein legistisches Jahresumsatz ab € 15.000 und Barumsät- Versehen sein, das noch zeitgerecht vor zen über € 7.500 besteht ab dem Jahr 2016 dem 1.1.2016 saniert werden sollte. eine Verpflichtung zur Verwendung einer Registrierkasse. Außerdem haben Unter- Maßgeblich sind jedenfalls die körper- Foto: fotowerk.at/Aichner nehmer ab 2016 einen Beleg über empfan- schaftsteuerlichen Betriebe gewerblicher gene Barzahlungen zu erteilen. Lesen Sie Art und nicht jene des umsatzsteuerlichen Mag. Dr. Helmut nachstehend die Details. Sondertatbestandes. Das bedeutet, dass Schuchter die Registrierkassenpflicht zwar bei der Kommunalwerkstatt Ist die Gemeinde überhaupt betroffen? Verpachtung eines Betriebes gewerblicher Burgenlandstraße 39 Art, nicht aber bei der Vermietung von 6020 Innsbruck Die Registrierkassenpflicht betrifft als Grundstücken gilt. Typische kommunale Teil der allgemeinen Buchführungs- und Betriebe bei denen die Registrierkassen- 1 Tel. 0676 615 69 65 Aufzeichnungspflichten grundsätzlich pflicht eine Rolle spielen wird sind Bäder, nur die Abgaben vom Einkommen und Veranstaltungszentren, Sportanlagen wie E-Mail: Ertrag; somit für Kommunen die Körper- zB Eislaufplätze. An sich fallen auch ge- steuerberater@ schaftsteuer. Das heißt, dass bei Betrieben meinnützige Einrichtungen darunter, wie schuchter.at gewerblicher Art gem. § 2 KStG diese zB Gemeindemuseum oder Kindergärten, Internet: neuen Regelungen zu beachten sind, allerdings gibt es hier Erleichterungen www.kommunalwerk- statt.at wobei der Gesetzgeber auf den einzel- (siehe unten). nen Betrieb abstellt: Die Verpflichtung zur Verwendung eines elektronischen Was sind Barumsätze? Aufzeichnungssystems besteht ab einem Jahresumsatz von 15 000 Euro je Betrieb, Zu den Bargeschäften zählen auch sofern die Barumsätze dieses Betriebes 7 Umsätze mit Bankomat- oder Kreditkarte, 500 Euro im Jahr überschreiten2. Bons und Gutscheinen. Das bedeutet, dass ab 1.1.2016 die Registrierkasse betriebsbe- An sich sollte das auch für die Beleger- reit im Unternehmen stehen und verwen- teilungsverpflichtung gelten, die ja im sel- det werden muss. Die Verpflichtung zur ben Regelungsbereich eingearbeitet wurde Verwendung eines Manipulationsschutzes und in unmittelbaren Zusammenhang mit besteht erst ab dem 1.1.2017. Dabei wird der Registrierkassenpflicht steht: Unter- das elektronische Journal digital signiert nehmer (§ 2 Abs. 1 UStG) haben unbe- und gespeichert und ist nachträglich nicht schadet anderer gesetzlicher Vorschriften mehr manipulierbar. Die Daten, die auf dem die Barzahlung Leistenden einen der Smartcard gespeichert sind, werden Beleg über empfangene Barzahlungen für nicht automatisch ans Finanzamt weiter- Lieferungen und sonstige Leistungen (§ geleitet. Nur im Falle einer Betriebsprü- 1 Abs. 1 Z 1 UStG) zu erteilen3. Aller- fung werden die Daten abgerufen.

1 § 131 Abs 1 zweiter Unterabsatz BAO idF BGBl I 118/2015, StRefG 2015/2016 2 131b Abs 1 Z 2 BAO idF BGBl I 118/2015, StRefG 2015/2016 3 § 132a Abs 1 BAO idF BGBl I 118/2015, StRefG 2015/2016 31

Gibt es Ausnahmen? als fünf Jahre alt sind, ist eine Aufrüstung vermutlich möglich. Hier gilt es noch Ausnahmen sind dünn gesät und im abzuwarten, welcher Manipulationsschutz Detail einer künftigen Verordnung vorbe- beschlossen wird. halten. Der Gesetzgeber hat aber folgende Eckpunkte vorgegeben und dem Verneh- Gibt es Investitionsförderungen? men nach soll es folgende Erleichterungen geben (weder Registrierkassen- noch Bele- Es gibt Begünstigungen und die wurden gerteilungspflicht): ziemlich gut im Einkommensteuergesetz in Übergangsvorschriften versteckt. Bei a) Die „Kalte-Hände-Regel“, aus der Anschaffung einer elektr. Registrierkas- schon länger bestehenden Barbewegungs- sa oder Kassensystems oder Umrüstung verordnung, gilt weiterhin bei Geschäften dazu und das zwischen 1.3.2015 und von Haus zu Haus, auf öffentlichen We- 31.12.2016, gibt es folgende Vorteile: gen, Plätzen und nicht in Verbindung mit fest umschlossenen Räumen. Allerdings a) Ausgaben sind sofort als Betriebsaus- und das ist neu, nur bis zu einem Um- gabe abzugsfähig (also nichts zu aktivie- satz von EUR 30.000. Christkindlstände, ren); Schirmbars oder zB Fiaker können die Bareingänge des Tages durch einen „Kas- b) Je Erfassungseinheit gibt es eine sasturz“ ermitteln. Falls die Umsatzgrenze Prämie von EUR 200 (egal ob Anschaf- von € 30.000 überschritten wird, ist auch fung oder Umrüstung). Bei einem elektro- am Christbaumstand bzw. Marktstand nischen Kassensystem beträgt die Prämie eine Registrierkasse vorgeschrieben. zumindest EUR 200 pro Kassensystem, maximal aber EUR 30 pro Erfassungsein- b) Unentbehrliche Hilfsbetriebe von ge- heit. meinnützigen Einrichtungen werden von der Kassen- und Belegerteilungspflicht c) Die steuerfreie Prämie wird im Rah- befreit; das gilt zB für Eintrittsgelder men der Einkommen- oder Körperschaft- von Sportvereinen oder Theatervereinen steuerveranlagung gut geschrieben. (Kassasturz genügt). Von den entbehrli- chen Hilfsbetrieben sollen nur bestimmte Fluch und Segen! gesellige Veranstaltungen, sogenannte klei- ne Vereinsfeste, begünstigt werden. Abgesehen von den beträchtlichen Investitionen und den Mühen dazu, ist c) Auch Automaten sollen begünstigt für die Gemeinde vorteilhaft, dass der werden, wenn der Einzelumsatz EUR 20 Kassenabschluss schneller geht und Feh- nicht übersteigt. Wer also eine Jukebox lerquellen weitgehend ausgeschlossen wer- anwirft, sich am Flipperautomat abplagt den. Es können rasch die täglichen und oder am Wuzzlertisch verliert, wird keinen monatlichen Losungen ermittelt werden. Barbeleg für den Einwurf erhalten. Im Falle einer Betriebsprüfung können die Umsätze lückenlos nachgewiesen werden Mobile Dienstleister (z. B. Masseure, und die Finanzverwaltung kann die Höhe Reiseleiter) dürfen ihren Kunden händi- der Umsätze nicht mehr ohne weiteres an- sche Belege ausstellen. Sie müssen aber zweifeln. Vorteilhaft sind auch die Erwei- nach Rückkehr in ihren Betrieb die Um- terungsmöglichkeiten auf Kundenverwal- sätze in ihre Registrierkasse eingeben. tung und Warenwirtschaft. Problematisch wird es, wenn in den letzten Jahren nicht Was ist zu tun? alle Umsätze steuerlich angegeben wur- den. Kommt es nämlich im Jahr 2016 und Nicht jedes Kassensystem kann aufge- danach zu einem sprunghaften Anstieg rüstet werden. Um über eine gesetzeskon- der Umsätze, so ist mit einer Überprüfung forme Registrierkasse zu verfügen, sind ein der letzten Jahre durch die Finanzverwal- Softwareupdate und ein Kartenlesegerät tung zu rechnen. In diesem Fall könnte notwendig. Bei Systemen, die nicht älter eine Selbstanzeige empfehlenswert sein. 32

Die TIROLER GEMEINDEZEITUNG präsentiert neue Bürgermeister Vinzenz Schlechter, Kössen

„In unserer Gemeinde gibt es nur ein Miteinander, keine Parteipolitik“ Ende Juli erklärte Stefan Mühlberger nach 18 Jahren in Kössen seinen Rücktritt als Bürgermeister. Die Wahl des Nachfolgers war innerhalb des Gemeinderates reine Form- sache und fiel auf den erfahrenen Kommunalpolitiker Vinzenz Schlechter vom Team Zukunft Kössen. Alle Mandatare stimmten in der entscheidenden Sitzung für das neue Gemeindeoberhaupt, was für diesen ein toller Vertrauensbeweis war. Der heute 56-jährige Schlechter war zwölf Jahre lang Gemeinderat, ehe er eine Periode pausierte und bei den bis dato letzten Wahlen wieder ins Kom- munalparlament zurück- kehrte. „Ich war politisch schon durch meinen Vater vorbe- lastet, der ebenfalls Ge- meinderat war. Und mich hat die Kommunalpolitik „Die Gemeindepolitik hat schon immer sehr interes- mich schon sehr früh inte- siert“, verrät Schlechter im ressiert. Auch mein Vater Gespräch mit der Tiroler war bereits Gemeinderat.“ Gemeindezeitung. Bgm. Vinzenz Beruflich war er viele Schlechter Jahre als Bauleiter bei der Firma Kurz in Walchsee tätig, die später von der Strabag übernommen wurde, die sich inzwi- schen aus der Unterländer Gemeinde zurückgezogen hat. Schlechter machte sich

mit einem Planungsbüro Foto: Sabine Holaubek selbständig. „Die noch vorliegenden Aufträge werden abgearbeitet. Da- Dort werden 29 Bauplätze denn wir wissen in Kössen nach werde ich die Firma zu je 400 Quadratmetern aus leidvoller Erfahrung, ruhend stellen, um mich für Kössener Bürger ge- was ein Hochwasser alles voll und ganz auf meine schaffen. anrichten kann“, hebt der Arbeit als Bürgermeister Ein besonders wichtiges Bürgermeister die Dring- konzentrieren zu können“, Anliegen ist dem Vater lichkeit hervor. sagt Schlechter. von drei Kindern zudem In der Gemeinde setzt Als besonders dringlich die Aufnahme des Klär- er auf ein Miteinander. erachtet der neue Gemein- werkes in das Hochwas- „Parteipolitik hat im Kom- dechef die Umsetzung des serschutzprogramm. „Das munalparlament nichts Siedlungsprojekts Staffen. gilt es sofort umzusetzen, verloren.“ Peter Leitner 33 Mitarbeiterbroschüre A-Z Kompakt-Info für Gemeinde-MitarbeiterInnen Die Marktgemeinde Telfs präsentierte vor kurzem ein umfassendes „A–Z“ Nachschlagewerk für neue MitarbeiterInnen, von dem auch erfahrene KollegInnen profitieren können. Rund 120 Stichwörter geben Auskunft über Rechte und Pflichten, aber auch Grundsätzliches wie Kommunikation, Bürgerservice, Motivation, Vergünstigungen, Betriebsaktionen, Unter- nehmensphilosophie und Teamgeist. Foto: Scharmer

Fachverband der leitenden Gemein- debediensteten Tirol Personalvertretungsobmann Franz Seelos, Bürgermeister Christian Härting und Ge- (FLGT) meindeamtsleiter Mag. Bernhard Scharmer (von links) mit frischgedruckten Exemp- laren der Mitarbeiterbroschüre. Mag. iur. Bernhard Scharmer Gemeinden sind teilweise mit einem gemeinde Telfs im Team die Mitarbei- Landesobmann & Konzern vergleichbar und jede Kommu- terbroschüre erstellt und mit allen Füh- Gemeindeamtsleiter ne – egal welcher Größe – hat rund 800 rungskräften im Detail abgestimmt. Eine der Marktgemeinde Gemeindeaufgaben zu erfüllen. Um die übersichtliche Gestaltung und die alpha- Telfs Nachhaltigkeit und Qualität der Ge- betische Gliederung sollen allen Interes- Tel. 05262/6961-1000 meindeverwaltung zu gewährleisten, ist sierten das Lesen erleichtern. es deshalb unerlässlich, sämtliche wichti- Anlässlich einer Präsentation im Rah- Mobil: 0676/83038-213 gen Informationen allen MitarbeiterIn- men einer Betriebsversammlung der nen lückenlos zur Verfügung zu stellen. Marktgemeinde Telfs wurde die breite E-Mail Insbesondere bei Personalwechsel können inhaltliche Palette der Mitarbeiterb- bernhard.scharmer@ wichtiges Know-How, Informationen und roschüre vorgestellt. Diese beinhaltet telfs.gv.at Arbeitsabläufe verloren gehen bzw. werden konkrete Informationen aller Art von Internet: mangelnd kommuniziert. Ein Nachschla- interner Kommunikation und Teamarbeit www.flgt.at gewerk wie die Mitarbeiterbroschüre dient über Dienstantritt und Fortbildung, Er- www.telfs.gv.at daher einer einheitlichen Linie für die mäßigungen und Sonderurlaub bis hin zu gesamte Gemeindeverwaltung. Gesundheitsförderung und Versicherun- Für Gemeinden als moderne Dienst- gen. Neben Vergünstigungen und Rechten leister stellen motivierte MitarbeiterInnen werden auch Themen wie Dienstweg, eine der wichtigsten Ressourcen und Rauchverbot und Nebenbeschäftigungen, ebenso einen bedeutenden Budgetposten Gemeindestruktur und Aufgabenbereiche dar. Daher sind Investitionen in die Be- behandelt. Abgerundet wird die Broschüre legschaft auf Dauer immer gut angelegt. mit wichtigen Kontaktadressen und An- Um einen positiven Output zu erzielen sprechpartnern. Kurzum - alle Informatio- ist auch im Sinne einer erfolgreichen nen sind darin übersichtlich gebündelt und Personalführung der entsprechende Input die Mitarbeiterbroschüre ist als Ergänzung FACHVERBAND DER LEITENDEN GEMEINDEBEDIENSTEN TIROLS notwendig. zur offiziellen Geschäftsordnung der

„Von Mitarbeitern für Mitarbeiter“ - Marktgemeinde anzusehen. Der Inhalt ist unter diesem Motto wurde gemeinsam zusätzlich für alle MitarbeiterInnen online mit der Personalvertretung der Markt- verfügbar und wird laufend aktualisiert. 34 Eine moderne öffentliche Verwaltung für Bürgerinnen und Bürger Bereits mehr als 550.000 Österreicherinnen und Österreicher nutzen elektronische Services mit ihrer digitalen Unterschrift per Handy - und täglich werden es mehr.

Handy-Signatur. Die Handy-Signatur zeitig Verwaltungsservices im Sinne eines als österreichisches System der elektroni- modernen Dienstleisters weiter zu verbes- schen Identifizierung ermöglicht sichere, sern. bürgerfreundliche und medienbruchfreie Amtswege über das Internet. Während nämlich die elektronische Zustel- lung für Bürgerinnen und Bürger vor allem Die Handy-Signatur – als einfach Zeitersparnis, höhere Servicequalität und handzuhabende Funktion am Mobil- mehr Flexibilität bedeutet, liegt das Haupt- telefon – ermöglicht die elektronische argument für die Verwaltung im Wegfall Unterschrift von Dokumenten, welche bzw. der Reduktion von Portokosten, des der handgeschriebenen Unterschrift per manipulativen Aufwandes sowie von Papier Gesetz gleichgestellt ist. Dadurch können und Kuverts. Dokumente oder Rechnungen komforta- bel digital unterschrieben und auch gleich Enormes Einsparungspotential liegt im versendet werden. Durch die elektronische Bereich der nachweislichen Zustellstücke. Signatur werden die signierten Dokumen- Jährlich werden österreichweit mehr als te zusätzlich vor unbemerkten Manipula- 110 Mio. Sendungen (davon ca. 12 Mio. tionen geschützt. nachweislich) von Behörden auf Papier versendet. Nachweisliche Papierzustel- Das Mobiltelefon wird – sofern mit der lungen kosten zwischen 3 bis 5 € pro Handy-Signatur Funktion ausgestattet Zustellstück, während die Kosten einer – auch zum virtuellen Ausweis, mit dem nachweislichen elektronischen Zustellung man sich eindeutig im Internet auswei- aktuell zwischen 0,408 € und 1,224 € pro sen bzw. bei zahlreichen E-Services von Zustellstück liegen. Verwaltung und Wirtschaft anmelden kann. Die Handy-Signatur erspart damit Mehr Informationen zur Elektronischen Privatpersonen und auch Unternehme- Zustellung unter www.zustellung.gv.at rinnen und Unternehmern immer öfter zeitintensive Behördengänge.

Arbeitnehmerveranlagung und Steu- ererklärung mittels FinanzOnline, Ver- sicherungsdatenabfrage, Einsichtnahme in das Pensionskonto, Strafregisterauszug oder Beantragung der Pension und des Kinderbetreuungsgeldes bei der Sozial- versicherung sind nur einige der Services, die bereits bequem online mit Hilfe der Handy-Signatur erledigt werden können.

Mehr Informationen zur Handy-Signatur finden Sie unter www.buergerkarte.at

Elektronische Zustellung. Mit der elek- tronischen Zustellung verfügt die öffent- liche Verwaltung über ein Werkzeug, das das Potenzial in sich trägt, Einsparungen im Budget zu ermöglichen und gleich- 35

Startseite des Amtshelfers HELP.gv.at

Amtshelfer HELP.gv.at. Der Amts- Amtswegen liegt bei der zentralen Bereit- helfer www.HELP.gv.at ist das One-Stop stellung von Informationen und Formu- E-Government Portal für Bürgerinnen laren, wie es z. B. beim Bürger­Innenportal und Bürger und zentraler Startpunkt für HELP.gv.at der Fall ist, vor allem darin, Informationssuchende im Internet. Bereits dass sich die Bürgerinnen und Bürger seit 2001 werden über die Plattform On- bei der Nutzung von One-Stop-Portalen line-Services (Informationen, Formulare, nicht mit Zuständigkeitsfragen auseinan- Amtswege) nach dem »One-Stop-Prinzip« dersetzen müssen. angeboten und sukzessive weiter ausgebaut. Der bedeutendste Vorteil neben der orts- Weiters werden durch eine kollabo- und zeitunabhängigen Durchführung von rative Bereitstellung von Informationen

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Die Berechtigung, Handy-Signaturen zu aktivieren, kann nur erlangen, wer persönlich an der Schulung teilnimmt. Es empfiehlt sich, jedenfalls zwei Personen Mehr Informationen zur Ausbildung bzw. pro Gemeinde als RO ausbilden zu lassen, den Voraussetzungen finden Sie unter um Vertretungen im Urlaubs- oder Krank- http://www.digitales.oesterreich.gv.at/site/ heitsfall durchgehend zu gewährleisten. cob__55487/5643/default.aspx Die Schulung zum RO setzt keine 37 Wohnbauförderung senkt Zinssätze - Gemeinden sparen 93 Millionen Euro! Leistbares Wohnen ist und bleibt ein LR Tratter: „Von diesen positiven politischer Dauerbrenner, für das Land Änderungen der Wohnbauförderungskon- ebenso wie für die Gemeinden. Von den ditionen profitieren BürgerInnen ebenso neuen Richtlinien der Wohnbauförderung wie Gemeinden. Letztere ersparen sich mit deutlich erhöhten Förderungen, die bis 2054 bei der Rückzahlung von Wohn- seit 1. Jänner 2015 in Kraft sind, profitie- bauförderungskrediten für Alten- und ren bereits sehr viele TirolerInnen. Eine Pflegeheime 93 Millionen Euro. Das ist aktuelle Zinssatzsenkung für Kredite der ein großer Teil der für diese Zinsreduktion Wohnbauförderung macht Wohnen künf- insgesamt errechneten Ersparnis von 785 tig noch günstiger! Millionen Euro!“

Der Grundsatzbeschluss dazu wurde Beispiel 1: alter Wohnbauförderungs- von der Landesregierung bereits bei ihrer vertrag (aus dem Jahr 1989) Klausur Anfang September gefasst. Als l Kredit nach dem WFG 1984 beratendes Gremium befürwortete der l Kreditnominale € 50.000,-- Wohnbauförderungsbeirat die angepeilten l Rückzahlung ab 26. Jahr: Erleichterungen. Nach einem Regierungs- mbisher: € 4.000 pro Jahr beschluss auf Antrag von LR Johannes mneu: € 3.000 pro Jahr Foto: Land Tirol/Berger Tratter wird die umfassende Reform der c Reduktion der Rückzahlungsrate um Zinssätze jetzt umgesetzt. 25 % oder € 1.000,-- jährlich! LR Johannes Tratter

Ab 2016 starten Kredite zinsenfrei Beispiel 2: alter Wohnbauförderungs- Eduard-Wallnöfer-Platz 3 vertrag (aus dem Jahr 2006) 6020 Innsbruck Wohnen ist ein Grundbedürfnis der l Alten- und Pflegeheim mit 60 Be- Bevölkerung! Ab Jänner 2016 werden treuungsplätze Tel.0512 508 2042 l rund 44.000 Kreditverträge umgestellt, Kredit nach dem TWFG 1991 – 3. Fax:0512 508 2045 sodass sämtliche Verträge nach dem Vertragsgeneration WFG 1984, Wohnhaussanierungsgesetz l Kreditnominale: € 5.052.500,-- E-Mail: und TWFG 1991 eine Verzinsung von l Zinsbelastung (über die gesamte [email protected] aktuell 1 % pro Jahr aufweisen. Auch Laufzeit) Zuständigkeiten: die Rückzahlungsraten werden reduziert mbisher: € 3,348 Mio. u.a. Gemeinden, Bau- und beispielsweise für Kredite nach dem mneu: € 1,778 Mio. m und Raumordnung, Wohnbauförderungsgesetz 1984 ab dem Reduktion der Zinsen: € 1,570 Mio. Statistik 26. Jahr der Laufzeit um 25 % herabge- Wohnbauförderung, setzt. Neue Kreditverträge (ab 1.1.2016) Beispiel 3: neuer Wohnbauförderungs- Arbeistmarkt- und sollen auf die Dauer von 5 Jahren zinsfrei vertrag (5 Jahre zinsfrei) Arbeitnehmerförderung, sein. „Ein wichtiger Schritt auf dem Ti- l Kredit nach dem TWFG 1991 – Öffentlichkeitsarbeit roler Weg zum leistbaren Wohnen“, freut neue Konditionen sich Wohnbau- und Gemeindelandesrat l 2-Personen-Haushalt, Wohnung mit Johannes Tratter. 65 m² Nutzfläche l Kreditnominale € 66.300,-- Um bis zu 25 Prozent Rückzahlung in den ersten 20 Jahren weniger Rückzahlung besonders günstig! 1. bis 5. Jahr: € 331,50 jährlich Der Zinssatz für Altverträge wird auf oder € 28,-- monatlich aktuell ein Prozent reduziert. Die Rück- 6. bis 10. Jahr: € 663,-- jährlich zahlungsraten werden ebenfalls gesenkt. oder € 56,-- monatlich Ab dem 26. Jahr der Kreditlaufzeit redu- 11. bis 15. Jahr: € 1.326,-- jährlich ziert sich damit beispielsweise die Rück- oder € 111,-- monatlich zahlungsrate eines Vertrages von 1989 16. bis 20. Jahr: € 1.657,50 jährlich jährlich um 25 Prozent. oder € 139,-- monatlich 38 „Gesunde Gemeinde“ auch in Tirol

Das erste Pilotprojekt „Gesunde Gemeinde“ in ist Vorzeigeprojekt und lädt zur Nachahmung ein! Die Dorferneuerung Tirol und Lokale Agenda 21-Leitstelle unterstützt diese Initiative erstmals auch in Tirol. Es gibt schon viele „Gesunde Gemein- und Kultur! Gesundheit ist das wichtigste den“ in anderen Bundesländern, vor allem Gut und soll am nachhaltigsten gepflegt in Oberösterreich, dort werden diese werden! Bemühungen recht intensiv gepflegt – von Die Lebensqualität unserer Bürgerinnen Wanderwegen, eigens erstellten Wegen und Bürger und unserer Gemeinden hängt und Wanderführern dazu, von Treffen von der Gesundheit ab! Die Grundlagen zum gemeinsamen Sportveranstaltungen dazu sind auch eine gesunde Umwelt, eine und Bewegung, gesunde regionale Ernäh- gesunde Wirtschaft, ein optimales soziales rung, Vorträgen, Gesundheitsstraßen und Umfeld. vieles mehr - darum ist es höchste Zeit, Die Gemeinde Birgitz ist als erste auf dass dieses Projekt endlich auch in Tirol diesen Zug aufgesprungen und mit gro- Dank sehr engagierter Birgitzerinnen und ßem Engagement unterwegs. Initiator und Birgitzer gestartet wurde. Begleiter des Projektes ist Dipl.-Vw. Sepp Die Agenda 21 Leitstelle setzt sich für Strasser, er hat einen Bericht zum „GE- die Nachhaltigkeit ein zu den vier Be- SUNDHEITSPROZESS“ der Gemeinde reichen Ökologie, Wirtschaft Soziales Birgitz zusammengestellt.

Vorbeugen statt heilen – bewusst gesund leben

Im Rahmen des Pilotprojekts „Gesun- den an 5 Thementischen 128 Ideen und de Gemeinde Birgitz“ , nach dem Motto Vorschläge ausgearbeitet. 49 Birgitzerin- „Vorbeugen statt heilen – bewusst gesund nen und Birgitzer haben sich intensiv an leben“, wurde im Herbst 2014 ein um- der Ausarbeitung beteiligt. fassendes Gesundheitsprogramm für die Birgitzer Bevölkerung, Jung und Alt, mit l Im Anschluss daran hat sich eine den Schwerpunkten „Ernährung“, „Bewe- erweiterte Projektgruppe mit 16 Aktiven gung“, „Gesundheit – Entspannung“ und gebildet, die die Ideen und Vorschläge in „Vorsorgeuntersuchungen“ entwickelt. zwei Workshops weiterbearbeitet haben.

Das Pilotprojekt umfasste 10 Meilen- l Der große PROGRAMM-WORK- steine, ua. SHOP fand am 29. November 2015 im Kultursaal der Gemeinde Birgitz statt. l Gesundheitserhebung im Juni 2014 In speziellen Arbeitskreisen haben das mit der avos und Universität Salzburg. Leitungsteam, die Mitglieder der Projekt- gruppe und weitere 24 Vertreter der Ge- l Schrittzähleraktion der Volksschule meinde und der Bevölkerung das Gesund- Birgitz – Ergebnis 1,080.000 Schritte. heitsprogramm für die Gemeinde Birgitz zusammengestellt und für die Umsetzung l Auftaktveranstaltung „Tag der Ge- aufgearbeitet. sundheit“ am 28. Juni 2014 mit 15 Aus- stellern aus dem Gesundheitsbereich – bis l Bei der Gemeinderatsitzung am 4. zu 200 Besucher Feber 2015 wurde das Ergebnis des Pi- lotprojektes dem Gemeinderat präsentiert l Evaluierung und Zwischenbericht und damit die Überleitung in den nach- im Juli 2014 haltigen Gesundheitsprozess eingeleitet. Für die weitere Umsetzung des Gesund- l Große Experten- und Dorftagung heitsprogramms im Rahmen des Gesund- anfangs Oktober. Im „World-Café“ wur- heitsprozesses trägt nun der Gemeinderat 39 bzw. das Gesundheitsteam (Ausschuss) die Verantwortung.

Daher ist es wichtig, das Gesundheits- programm der gesamten Bevölkerung – Jung und Alt – in konkreten Schritten und gezielten Maßnahmen immer wie- der anzubieten und somit das Programm gezielt umzusetzen! Ständige Information und Unterstützung durch die Gemeinde, auch in finanzieller Hinsicht, wird daher für die Evaluierung und Umsetzung des Gesundheitsprogramms unbedingt erfor- derlich sein.

Schwerpunkte in der ersten Phase werden Themen der Bereiche „Ernäh- rung“, „Bewegung“ und „Vorsorge“ sein. Gleichzeitig wird daran gearbeitet, den Im Rahmen des Projekts Gardening wurde ein „Schulgartl“ errichtet. INFO-Point im Gemeindeamt und auf der Homepage zu errichten und dadurch der Bevölkerung aktuelle Informationen zweckraum Ende Juni waren insgesamt über den Gesundheitsbereich zu bieten! 21 Volksschulkinder zwischen 9 und 10 Jahren emsig damit beschäftigt, Produkte Heuer im Frühjahr wurden bereits eini- aus dem „Schulgartl“ unter Anleitung der ge Programmpunkte umgesetzt: Frauen der Ernährungsgruppe, unterstützt

Computeria Birgitz für unsere Senioren sowie die Durchführung der „Dorfgesund- heitswoche“ vom 23. bis 27. Februar 2015 im Kultursaal mit der Gesundheitsstraße und Vorträgen über Herz-Kreislauf, Er- nährung, Bewegung und Rauchstopp. 396 Hochbau, Tiefbau, Straßenbau Birgitzerinnen und Birgitzer haben sich Steine, Kies, Sand im Laufe der Woche an der Gesundheits- Veranstaltung beteiligt. Transportbeton Asphalt Unter Leitung des Teammitglieds Rosi Lang hat sich eine „Ernährungsgruppe“ mit 6 Frauen gebildet, die bereits im Früh- jahr Aktivitäten gesetzt hat.

Gardening. Dazu gehört die Errichtung des „Schulgartls“ im „Knollen-Pivatgrund“ durch den Elternverein mit Unterstützung des Gartenbauvereines und der Betreuung durch die Lehrerschaft der Volksschule Birgitz.

Die Einweihung durch Kooperator Kidane Korabza gemeinsam mit den Kin- 6060 Hall, Brockenweg 2 dern der Volksschule Birgitz erfolgte noch Tel. 05223 / 57156 office froeschl.at vor Schulschluss. @ www.froeschl.tirol An zwei Veranstaltungen im Mehr- 40 durch Lehrmaterial von Ernährungsbera- terin Frau Hofer, zu gesunden Gerichten aufzubereiten, die dann von den Eltern verköstigt wurden.

Die Kinder haben sich auch spielerisch mit der sogenannten Ernährungspyramide beschäftigt!

Anfangs Juni fand auch eine „Kräuter- sammlung“ statt, an der sich neben den Lehrerinnen der Volksschule insgesamt 15 Birgitzerinnen beteiligt haben. Für den Herbst sind bereits weiter „Ernährungs- veranstaltungen“ mit Vorträgen, Stamm- tischen und Aktivitäten geplant und in Vorbereitung.

Speziell für Seniorinnen und Senioren:

Bereits am Montag 22. Juni 15 im Mehrzweckraum fand eine INFO-Ver- anstaltung zu den Themen „Präventive Seniorenberatung“ und „ganzheitliches Gedächtnistraining“ mit 15 Birgitzerinnen und Birgitzern statt. Die Produkte aus dem „Schulgartl“ wur- Bei Bedarf bzw. auf Wunsch planen wir, den zu gesunden Gerichten aufbereitet. Interessierten hier vor Ort „Gedächtnis- training“ anzubieten. Hilfe – Autofreier Tag“ am Freitag 25. September 2015 am Dorfplatz und im Im Juli 2015 hat sich die Untergruppe Kultursaal gemeinsam mit dem Roten „B E W E G U N G“ gebildet. Kreuz und der Volksschule Birgitz.

Die Untergruppe wird im Rahmen des Im Vorfeld gab es „Erste-Hilfe-Kurse“ „Gesundheitsprozesses“ die Aufgabe über- für Volksschüler und Senioren. nehmen, aus dem umfangreichen Gesund- heitsprogramm der Birgitzer Bevölkerung Gleichzeitig fand eine regionale „Blut- ab Herbst 2015 gezielt Maßnahmen und spendeaktion“ statt; weiters boten wir eine Aktivitäten im Bereich gesunde Bewegung Gehörtestaktion an sowie Information anzubieten, wie zum Beispiel – und „Kinder Mal-Aktion“ zum Thema l Jungbauern Birgitz aktivieren wieder „Autofreier Tag“ mit dem Klimabündnis das wöchentliche Fußballtraining Tirol. l „Sitzen wir richtig am Fahrrad“ für Fahrradbegeisterte l Walking-Gruppen mir Corradini Gerhard Tiroler Gemeindeverband l Qi GONG mit Peter Vodusek l Frühsport mit Heidemarie Haller im im Internet Haus Antonius l Wandergruppen, Seniorentanzen und www.gemeindeverband-tirol.at Seniorenturnen in Birgitz l Familienspiel- und -sportfeste im E-Mail: Winter und Sommer etc. l Aktionstag „Gesundheit – Erste [email protected] 41 Arbeit für Asylwerbende – Information der Gemeinden

Eine der zentralen Fragen wenn es um Fehlende Tagestruktur und nicht vor- das Thema AsylwerberInnen in Tirol handene Beschäftigungsmöglichkeiten geht, ist die Frage nach den Arbeits- und wirken sich während des oft jahrelang Beschäftigungsmöglichkeiten. andauernden Asylverfahrens besonders Grundsätzlich haben AsylwerberInnen, negativ auf die AsylwerberInnen aus. die länger als 3 Monate in Österreich sind, Deshalb sind diese Arbeitsmöglichkeiten einen freien Zugang zum Arbeitsmarkt. in den Gemeinden von immens großer Ein Erlass des Sozialministeriums aus Wichtigkeit für die Menschen. Sie för- dem Jahr 2004 (als „Bartenstein-Erlass“ dern den psychischen Heilungsprozess der bekannt) beschränkt diesen Zugang in der vielfach traumatisierten Menschen und Praxis aber auf Kontingente für Saisonbe- geben Halt und Struktur. Vor allem stellt schäftigung. Bis auf wenige Ausnahmen diese Arbeit auch den Kontakt zur Tiro- (beispielsweise eine Lehrstelle in einem ler Bevölkerung her und ist damit oft der Mangelberuf für unter 25 jährige) gibt es erste Schritt zur erfolgreichen Integration für Flüchtlinge während des Asylverfah- in die Gesellschaft. Foto: Gerhard Berger rens also nur eine Möglichkeit zu arbeiten, Nicht selten können AsylwerberIn- nämlich im Rahmen der gemeinnützigen in in Tätigkeit. nen, die im regulären Deutschkurs große LR Dr. Christine Baur Landesrätin für Frauen, Schwierigkeiten haben, über die praktische Integration, Kinder- und Öffentliche Gebietskörperschaften wie Verbindung von Sprache und manueller Jugendhilfe, Soziales Bund, Land oder Gemeinde können dabei Tätigkeit in der Arbeit einen Zugang zur un Staatsbürgerschaft als Auftraggeber auftreten und gemein- Deutschen Sprache finden. Diese stellt am nützige Tätigkeiten vergeben. Dabei Anfang eine große Hürde in vielen Berei- Eduard-Wallnöfer-Platz 2 handelt es sich um reine Hilfstätigkeiten, chen des Lebens für AsylwerberInnen dar. 6020 Innsbruck die mit einem Anerkennungsbeitrag von Im Rahmen der gemeinnützigen Tätig- drei Euro pro Stunde entlohnt werden. keiten haben sie aber die Möglichkeit, ihr Tel.0512 508 2072 Wirklich beispielhaft funktioniert dies vielfach vorhandenes handwerkliches und Fax:0512 508 742 075 beispielsweise in Schwaz, dort gibt es seit fachliches Geschick einzusetzen. Dadurch E-Mail: gleichen sie sprachliche Defizite aus und mehreren Jahren nahezu Vollbeschäfti- [email protected] gung über den Bauhof und das Senioren- werden von ihren ArbeitskollegInnen mit heim. In Terfens werden die Flüchtlinge ganz anderen Augen wahrgenommen. von den Mitarbeitern der Gemeinde extra Es gibt zahlreiche Beispiele von ehe- in der Früh abgeholt und man begrünt maligen AsylwerberInnen die über ge- gemeinsam Verkehrsinseln. In Gries am meinnützige Tätigkeit ihren späteren Brenner berichten die Einheimischen Arbeitgeber kennengelernt haben. Ein stolz, dass „die Brücke von ihren Flücht- junger Mann aus Afghanistan konnte erst lingen neu gestrichen worden ist“. Die kürzlich durch die während der gemein- Tätigkeiten reichen von Schneeräumung, nützigen Tätigkeit geknüpften Kontakte über Flurreinigung bis hin zu spontanen nach positiv abgeschlossenem Asylverfah- Katastrophenhilfen wie unlängst bei den ren sofort eine Lehre als Automechaniker Murenabgängen im Sellraintal. beginnen.

Für die wenigsten AsylwerberInnen Die Kontaktaufnahme für eine gemein- geht es dabei aber um den finanziellen nützige Tätigkeit erfolgt immer über das Aspekt. Sie möchten gebraucht wer- nächstgelegene Flüchtlingsheim. Dort den, sinnvoll Zeit verbringen und etwas können in Absprache mit den BetreuerIn- „zurückgeben“. Sie wollen nicht dauerhaft nen Arbeitskräfte angefordert werden. von staatlichem Geld abhängig sein, son- Weiterführende Informationen können dern selbstbestimmt leben können. über [email protected] bezogen werden. 42 Mountainbiken das Schifahren des Sommers? Foto: Land Tirol/Noichl Foto: Land

mSingletrailoffensive - In puncto mMit den zusätzlichen Mitteln des Mountainbiken und Single Trails geht Impulspaketes werden vor allem auch die man im Land von folgender Ausgangsla- Leistungsträger in den Regionen ange- ge aus: Biken ist ein entscheidendes und sprochen. Darüber ist man sich nicht nur ausbaufähiges Zukunftsthema, das sowohl im Land Tirol einig. „Es ist jetzt an den Einheimische wie Gäste betrifft. Touristikern und Gemeinden, das zur Bei klassischen Mountainbikerouten Verfügung gestellte Geld auch abzuholen passt das Angebot, bei Singeltrails haben und für ihre Projekte zu nutzen“, so Zim- wir noch Luft nach oben. mermann.

mImpulspaket der Tiroler Landesre- mWas wird gefördert - Gefördert gierung - Die geografischen und topgrafi- werden Single Trail-Projekte, die inhalt- schen Gegebenheiten werden in Tirol lich der Initiative „BERGWELT TIROL als optimal bewertet, um auch die nötige – MITEINANDER ERLEBEN“ ent- Infrastruktur für die Biker schaffen zu sprechen. Dabei geht es um einen offenen können. „Daher hat sich die Tiroler Lan- Dialog mit allen Naturnutzern und um desregierung im Rahmen des Impulspake- einvernehmliche Angebotsentwicklungen. tes entschlossen, dem Tourismus für den Die Initiative soll dazu beitragen, dass Ausbau ein Förderpaket zur Verfügung zu trotz zunehmender Inanspruchnahme der stellen“, erklärt Günther Zimmermann Natur keine Unstimmigkeiten zwischen von der Abt. Waldschutz des Landes den NaturnutzerInnen entstehen und be- Tirol. Für den Bau von Single Trails ste- stehende Auseinandersetzungen gemein- hen für den Zeitraum von 2015 bis 2016 sam gelöst werden. einmalig 1 Million Euro zur Verfügung. Mit dieser Summe können 100 Kilometer Förderfähig sind Single Trails in bereits neue Trails gebaut werden. Abgesehen erschlossenen Erholungsräumen, auch im von dieser einmaligen Förderung, gibt das Umgebungsbereich von Aufstiegshilfen, wenn Land ab 2017 300.000 Euro jährlich für diese frei zugänglich sind, vornehmlich der die Weiterentwicklung des Bike-Touris- Entflechtung von Wanderern und Radfah- mus aus. rern dienen und dazu beitragen, dass bisher 43 unberührte Naturlebensräume als solche macht vorhandenes Potenzial noch kein erhalten bleiben. lukratives und erfolgreiches Angebot. Da- mit das Biken im Tiroler Sommer richtig Mountainbike Modell 2.0 ins Rollen kommt, muss in Infrastruk- https://www.tirol.gv.at/sport/radfahren/ tur und in ein definitives Ziel investiert mountainbike/tiroler-mountainbikemo- werden. dell-20/ Ein bedarfsgerechtes Single Trail l Das Land Tirol fördert Gemeinden Angebot ist also vorrangiges Ziel der und Tourismusverbände bei der Errich- nächsten Jahre. Mit dem Impulspaket soll tung von Single Trails. Schwung in die Sache kommen. Neben dem finanziellen Aspekt steht man vor l Das Land Tirol fördert zudem das zwei Herausforderungen. Einerseits muss zwischen Grundeigentümer und Gemein- der entsprechende Grund für den Bau de/ Tourismusverband vereinbarte Entgelt ausgehandelt werden, andererseits müssen für allfällige Bewirtschaftungserschwernis- Voraussetzungen für ein harmonisches Tirol/Forcher Foto: Land se mit einem jährlichen Landesbeitrag in Miteinander zwischen Wanderern und Höhe von EUR 0,10 /lfm Weglänge Radfahrern geschaffen werden. Einen DI Günther Trail abseits der Wanderwege und Forst- Zimmermann l Das Land Tirol bietet hierzu ein wege zu schaffen ist dabei meist die beste Abteilung Waldschutz Amt der Tiroler Musterübereinkommen an. In diesem wird Lösung, da so beide Gruppen gelenkt und Landesregierung zwischen Wegerhalter (Grundbesitzer) kanalisiert werden. und Gemeinde/Tourismusverband der Bürgerstraße 36 Trail für das Radfahren freigegeben. Vielleicht kann da oder dort ein verfal- 6020 Innsbruck lener Wanderweg für Biker adaptiert und l Das Land Tirol schließt eine We- freigegeben werden, wenn als Ausgleich in Tel.0512 508 4604 gerhalter- und Betriebshaftpflichtversi- der Nähe ein familiengerechter oder sogar Fax:0512 508 744 605 cherung für alle Wege ab (inkl. Rechts- barrierefreier Wanderweg errichtet werden schutzversicherung für Wegerhalter und kann. Politik wie Werber sind sich also ei- E-Mail: Bewirtschafter). nig: der Biketourismus in Tirol hat großes [email protected] Potenzial. Entscheidend sind neben infra- l Internet: Das Land Tirol fördert die tirolweit strukturellen Voraussetzungen, eine gute www.tirol.gv.at/wald einheitliche Beschilderung der freigege- Zusammenarbeit aller Beteiligten vom benen Routen. Die Beschilderung ist Teil Land Tirol über die Tourismusverbände eines integrativen Leitsystems, das auch und die Gemeinden bis hin zu Liftbetrei- die Lenkung über neue informations- bern und Grundbesitzern. Und auch wenn technologische Mittel beinhaltet und die die Schaffung entsprechender Angebote Navigation per Smartphone ermöglicht. nicht ohne Herausforderung bleiben wird, ist Günther Zimmermann überzeugt mBiken hat in Tirol Potential und soll „Sollten Hindernisse vorhanden sein, so das Skifahren des Sommers werden - Nur können wir sie gemeinsam meistern!“

Kommentar zur Tiroler Gemeindewahlordnung 1994 – TGWO 1994 Aus Anlass der bevorstehenden Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 28. Fe- bruar 2016 wurde der Kommentar zur Tiroler Gemeindewahlordnung 1994 – TGWO 1994 überarbeitet und aktualisiert und liegt nunmehr als 5. Auflage vor. Der in Rede stehende Kommentar ist ab sofort beim Tiroler Gemeindeverband, Adamgasse 7a, 2. Stock, 6020 Innsbruck, zum Preis von Euro 30,00 pro Stück erhältlich. Des Weiteren kann dieses Handbuch im Rahmen von Schulungsveranstaltungen zu den Kommunal- wahlen durch die Abteilung Gemeinden und den Tiroler Gemeindeverband sowie beim Tiroler Gemeindetag am 5. November 2015 in Tux erworben werden. 44 Das Billigste ist nicht immer das Beste

Gemeinden war schon immer klar, dass Damit wir Ihnen hier Unterstützung das Billigste nicht immer das Beste ist und bieten können haben wir uns in den dass das Billigstbieterprinzip nicht wirk- letzten Monaten intensiv mit Fachleuten lich zu regionaler Wertschöpfung beiträgt. diesem Themenkreis gewidmet und kön- Das Vergaberecht hat dem leider bisher nen Ihnen künftig auch hier Leistungen nicht Rechnung getragen. Dies wurde anbieten. Angebote am Markt überraschen nun erkannt und in der neuen Novelle des uns. Hohe Kosten und aufwendige Pro- Bundesvergabegesetzes ist das Bestbieter- zesse sind keine Seltenheit. Wir sind der prinzip ein verpflichtender Bestandteil. festen Überzeugung: Effizient und zielge- richtet können wir zumindest zum glei- chen Ergebnis kommen. Wenn wir dabei Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer auch noch günstiger sind, wird uns kein Foto: Julia Moll Tirol und dem Tiroler Gemeindeverband Auftraggeber böse sein. veranstalten wir am Dienstag, den 10. Alois Rathgeb November von 14.00 bis 17.00 Uhr im Zum Einstimmen bieten wir in Zusam- Geschäftsführer Grillhof einen Vergabedialog zu diesem menarbeit mit dem Tiroler Bildungsforum GemNova DienstleistungsGmbH Thema. Dort können Sie sich über die am 22.10. im Sportzentrum Telfs von Sparkassenplatz 2 Novelle informieren, Umsetzungsbeispiele 14.00 – 17.00 Uhr ein Seminar unter dem Top 410 kennenlernen und mit Fachexperten zum Titel „Die Gemeinde und öffentliche Ver- 6020 Innsbruck Thema diskutieren. Eine separate Einla- waltung im Wandel“ an. Dazu laden wir dung folgt noch frühzeitig, merken Sie Sie herzlich ein. Interessenten können sich Tel. 050 4711 sich den Termin jedoch jetzt schon vor. jetzt schon bei uns vormerken lassen. Ein Fax 050 4711 4711 Der Vergabedialog wird eine halbjährli- Mail an [email protected] genügt. E-Mail: che Veranstaltung der Wirtschaftskammer a.rathgeb@ Tirol gemeinsam mit dem Tiroler Ge- Kommunaler Zukunftsbericht gemnova.at meindeverband und wird jeweils aktuelle Internet: www.gemnova.at Vergabethemen von mehreren Seiten „Der kommunale Zukunftsbericht ist beleuchten und auch Raum für Diskussio- wahrscheinlich unser wichtigstes publi- nen geben. Damit Sie immer am aktuells- zistisches Aushängeschild“, sagt Gemein- ten Stand sind. debund-Präsident Helmut Mödlhammer. Jedes Jahr werden einige Politiker, Jour- nalisten und Experten eingeladen, ihre Wer das Ziel nicht kennt, für Gedanken und Ideen in Beiträge zu fassen den ist kein Weg der richtige und für den Zukunftsbericht zur Verfü- gung stellen. Nicht von allen Themen sind Gemeinden unmittelbar betroffen, „jeder Eine Gemeinde ist wie ein Unterneh- Beitrag hat aber starke Bezugspunkte zu men. Und in jedem Betrieb ist es wichtig den Kommunen und ihren Aufgaben“, so Visionen und Ziele zu haben. Natürlich Mödlhammer. geht es darum Dinge richtig zu tun, aber Der „Kommunale Zukunftsbericht viel mehr geht es darum die richtigen 2015“ ist in einer Auflage von 5.500 Stück Dinge zu tun. Landflucht, steigende erschienen. Er wurde am Gemeindetag Kosten, sinkende Einnahmen, kritische an alle Teilnehmer/innen ausgegeben und Bürger, verändertes Kommunikationsver- wird in diesen Tagen an alle Gemeinden halten uvm. sind Entwicklungen die jede sowie politische Meinungsbildner in ganz Gemeinde treffen und auf die reagiert Österreich versandt. Sie können den Be- werden muss – besser noch, die aktiv in richt unter http://gemeindebund.at/images/ Angriff genommen gehören. Deshalb sind uploads/downloads/2015/Publikationen/ eine Gemeindestrategie und ein Gemein- Zukunftsbericht/Kommunaler_Zukunfts- deentwicklungsprozess essenziell wichtig bericht_2015_Vollversion.pdf downloaden für eine positive und zukunftsgerichtete oder unter [email protected] Gemeindearbeit. kostenfrei bestellen. 45 Kritischer Blick auf die Inklusion Gemeindeverband ist für Erhalt von Sonderpädagogischen Zentren Foto: Peter Leitner Bgm. Christian Härting und Präsident Ernst Schöpf sehen die Inklusion kritisch.

Kritisch hinterfragt wird vom Tiroler werden muss. So wie es spezielle Schu- Gemeindeverband die von der Bildungs- len für Sport (etwa das Skigymnasium abteilung des Landes forcierte Inklusion. Stams) oder Musiker (Konservatorium) Zentren für Inklusiv- und Sonderpädago- gibt, soll es auch eine spezielle Schulung gik – wie Sonderpädagogische Zentren in- für weniger Talentierte geben. Schöpf: „Es zwischen genannt – werden, würden dabei ist keineswegs so, dass Absolventen von auf der Strecke bleiben. Gleichzeitig wür- Sonderpädagogischen Zentren im späte- den den Kommunen praktisch auf dem ren Berufsleben nicht ihre Frau oder ihren Schleichweg durch die nötige Anstellung Mann stehen. Es gibt genügend Beispiele, von speziell ausgebildeten Stützkräften die deutlich das Gegenteil beweisen.“ für den Regelschulbetrieb wieder einmal zusätzliche Kosten erwachsen. Präsident Auch den vermeintlichen Inklusions- Bgm. Ernst Schöpf: „Als Klassensprecher Paradebezirk Reutte sehen die Gemeinde- der Tiroler Bürgermeister muss es mir vertreter differenziert. Schöpf: „Es ist all- schon erlaubt sein, das deutlich anzuspre- gemein bekannt, dass manche Außerferner chen.“ Eltern von Kindern mit erhöhtem Förder- bedarf diese nicht in den Regelunterricht Neben Haimings Gemeindechef Josef integriert wissen wollen, statt dessen ihren Leitner ist auch der Telfer Bürgermeister Nachwuchs lieber über die Grenze ins Christian Härting ein Verfechter des Er- benachbarte Allgäu bringen und dort ein halts der Sonderpädagogischen Zentren. SPZ besuchen lassen.“ „Eine Betreuung von Kindern mit erhöh- tem Förderbedarf im Regelschulbetrieb Der Präsident ließ auch keinen Zweifel ist mit jener in einem SPZ mit den extra daran, dass im Falle einer Inklusion im dafür ausgebildeten Lehrkräften nicht zu Regelschulbetrieb in einer Klasse zwei vergleichen. Es wurde viel für den Aufbau unterschiedliche Unterrichtsgeschwindig- dieser Zentren getan. Diese jetzt plötzlich keiten nötig wären. Und Härting ergänz- mehr oder weniger abzuschaffen, wäre der te: „So wie es derzeit läuft, werden die völlig falsche Weg.“ besonders zu fördernden Kindern oftmals aus der regulären Unterrichtsstunde her- Härting und Schöpf wiesen auch darauf ausgenommen und eben wieder gesondert hin, dass jedes Kind bestmöglich gefördert unterrichtet.“ Peter Leitner 46 Aktuelles aus der Geschäftsstelle von Mag. Peter Stockhauser und Mag. Clemens Peer m Ausschluss der Öffentlichkeit in den Der Ausschluss der Öffentlichkeit kann Sitzungen des Gemeinderates; „gesonder- auch damit gerechtfertigt werden, dass te Niederschrift“ über ein sensibles Thema ohne den psy- chologischen Druck der anwesenden Öf- Die Sitzungen des Gemeinderates sind fentlichkeit beraten und beschlossen wer- grundsätzlich öffentlich. Die Sitzungen den soll. Als derartige Gründe kommen des Gemeindevorstandes und der Aus- etwa sensible Personalangelegenheiten, schüsse sind hingegen nicht öffentlich. Stellenbesetzungen oder Angelegenheiten mit einem hohen emotionalen Wert in Betracht. Stets ist jedoch zu beachten, dass Nach Maßgabe des vorhandenen Plat- der in jeder Sitzung gesondert zu fassende zes ist jedermann berechtigt, zuzuhören Beschluss über den Ausschluss der Öf- und sich Aufzeichnungen zu machen. fentlichkeit die Mehrheit von zumindest In Ausnahmefällen muss bzw. kann die zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder Öffentlichkeit von einer Sitzung für die erfordert. Ein Grundsatzbeschluss über Dauer der Beratung und Beschlussfas- den Ausschluss der Öffentlichkeit, z.B. bei sung über einen Verhandlungsgegenstand Personalangelegenheiten, reicht nicht aus. Foto: Die Fotografen ausgeschlossen werden, wobei ein solcher Beschluss die Mehrheit von zwei Dritteln Wurde die Öffentlichkeit von einer Mag. Peter der anwesenden Mitglieder erfordert. Sitzung des Gemeinderates oder von Stockhauser, Der Ausschluss der Öffentlichkeit ist bei einzelnen Teilen ausgeschlossen, so ist in Geschäftsführer sonstiger Nichtigkeit bei der Beratung die Niederschrift nur der Wortlaut der Adamgasse 7a und Beschlussfassung über den Voran- gefassten Beschlüsse aufzunehmen. Das 6020 Innsbruck schlag und den Rechnungsabschluss der Weitere ist in einer gesonderten Nie- Gemeinde, über die Ausschreibung der derschrift festzuhalten. Nach § 46 Abs. Tel. 0512 587 130-13 Gemeindeabgaben und über die Bezüge 4 TGO ist die Niederschrift über die Fax: 0512 587 130-14 der Gemeindefunktionäre nicht zulässig. Sitzung des Gemeinderates vom Vorsit- zenden, von zwei weiteren Mitgliedern des E-Mail: p.stockhauser@ Die Öffentlichkeit ist auszuschließen, Gemeinderates und vom Schriftführer zu gemeindeverband-tirol.at wenn dies zur Wahrung der Amtsver- unterfertigen und bei den Gemeindeakten Internet: schwiegenheit geboten ist (siehe Art. 20 zu verwahren. Jeder Gemeinderatspartei www.gemeindeverband- Abs. 3 B-VG: Danach sind alle mit Auf- ist eine Ausfertigung der Niederschrift zu tirol.at gaben der Gemeindeverwaltung betrauten übermitteln. Diese Vorgangsweise gilt für Organe, soweit gesetzlich nichts anderes die gesonderte Niederschrift des „nichtöf- bestimmt ist, zur Verschwiegenheit über fentlichen Teils“ gleichermaßen. alle ihnen ausschließlich aus ihrer amtli- chen Tätigkeit bekannt gewordenen Tat- mErledigung anzeigepflichtiger Bau- sachen verpflichtet, deren Geheimhaltung vorhaben im Interesse der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicher- Bauanzeigen sind gemäß § 23 TBO heit, der umfassenden Landesverteidigung, 2011 schriftlich unter Anschluss der Pla- der auswärtigen Beziehungen, im wirt- nunterlagen in zweifacher Ausfertigung schaftlichen Interesse einer Körperschaft einzubringen. Bei Unvollständigkeit hat des öffentlichen Rechts, zur Vorbereitung die Behörde den Bauwerber unter Setzung einer Entscheidung oder im überwiegen- einer höchstens zweiwöchigen Frist zur den Interesse der Parteien geboten ist). Im Ergänzung der Unterlagen aufzufordern. Falle des Ausschlusses der Öffentlichkeit Wird diesem Auftrag nicht entsprochen, zur Wahrung der Amtsverschwiegenheit ist die Bauanzeige mit schriftlichem Be- ist von allen Mitgliedern des Gemeinde- scheid zurückzuweisen. Sind die Unterla- rates strenges Stillschweigen zu bewahren gen vollständig, hat die Behörde innerhalb (Vgl. § 310 StGB). einer Frist von höchstens zwei Monaten 47

über die Zulässigkeit des angezeigten che Banken sträuben sich hier mit recht- Vorhabens zu entscheiden, wobei folgende lich zu hinterfragenden Auslegungen und Möglichkeiten bestehen: Versuchen, die Berechnungsmethode in den Verträgen nachträglich abzuändern l Untersagung der Ausführung des (keinen negativen LIBOR zuzulassen), um Vorhabens bei Unzulässigkeit aus bau- weiterhin den vollen Aufschlag lukrieren oder raumordnungsrechtlichen Gründen zu können. Andere Banken wiederum be- mit schriftlichem Bescheid. Liegt über- geben sich nicht auf dieses rechtlich dünne dies ein Abweisungsgrund nach § 27 Abs. Eis und beteiligen auch den Kreditnehmer 3 TBO 2011 vor, so hat die Behörde dies an den gesunkenen Refinanzierungskos- festzustellen. Eine solche Feststellung ist einer ten. Beispielsweise die Bank Austria hat Versagung der Baubewilligung gleichzuhalten. die Vorgehensweise bei auslegungsbedürf- tigen Verträgen so gewählt, dass der Auf- l Feststellung der Bewilligungspflicht schlag von einem negativen LIBOR bis des Vorhabens mit schriftlichem Be- zu einem Kreditzinssatz von Null Prozent scheid. gekürzt wird.

l Ausdrückliche Zustimmung zur Der Österreichische Gemeindebund Ausführung des Vorhabens. vertritt generell die Haltung, dass ein ne- gativer Refinanzierungs-Zinssatz zumin- Achtung: Bescheide müssen innerhalb dest den Aufschlag (zur Gänze) kürzen der Frist von zwei Monaten erlassen und muss. Wenn der LIBOR noch stärker Foto: Julia Moll damit zugestellt sein. Erfolgt innerhalb sinkt (was sogar erwartet wird), wären dieses Zeitraumes keine Entscheidung auch Negativzinsen anzudenken. Mag. Clemens Peer der Behörde, darf das Vorhaben jedenfalls Geschäftsführer-Stv. ausgeführt werden und zwar auch dann, Einige Banken gehen mit gutem Bei- Adamgasse 7a wenn das Vorhaben an sich nicht zulässig spiel voran und verrechnen Gemeinden 6020 Innsbruck wäre! Die Zulässigkeit ist auf den Unter- mit interpretationsbedürftigen Darlehens- lagen durch die Baubehörde zu bestätigen. verträgen (z.B. wegen Zinsgleitklauseln) Tel. 0512 587 130-12 einen Darlehenszinssatz von im Wesentli- Fax: 0512 587 130-14 mFrankenkredite: Negativer LIBOR chen NULL Prozent. muss Aufschlag reduzieren E-Mail: c.peer@ Angesichts einer laufenden Musterklage gemeindeverband-tirol.at Aufgrund mehrfacher Anfragen dürfen des VKI ist derzeit seitens des Gemeinde- Internet: an dieser Stelle nachstehende Informa- bundes (und auch des Städtebundes) noch www.gemeindeverband- tirol.at tionen des Österreichischen Gemein- nicht an die Beauftragung eines Gutach- debundes zum Thema „Frankenkredite“ tens betreffend die Weitergabe der gesun- (kundgetan in der März-Ausgabe der kenen Refinanzierungskosten (durch den Zeitschrift KOMMUNAL) zur Kenntnis negativen LIBOR) gedacht. gebracht werden: mVwGH Erkenntnis – keine GIS-Ge- Genauso wie bei privaten gibt es auch bühr für Internetanschluss bei kommunalen Frankendarlehen Kredit- verträge, in denen nicht eindeutig geregelt Bezug nehmend auf unsere Information ist, wie sich der derzeit negative LIBOR im Newsletter 05/2015 im Zusammenhang (London Interbank Offered Rate) auf die mit GIS-Gebühren für Feuerwehren, erlau- von den Gemeinden zu zahlenden Zinsen ben wir uns mitzuteilen, dass der VwGH die auswirkt. Üblicherweise ist vereinbart, bedeutende Frage der Gebührenpflicht bei dass dem 3-Monats-CHF-LIBOR (zum Internetanschlüssen mit Erkenntnis vom 30. Beispiel am 9. Februar 2015 bei -0,913 Juni 2015, Zl. Ro 2015/15/00153, entschie- Prozent) der Aufschlag hinzugerechnet den hat. wird. Bei einem Aufschlag von beispiels- weise 0,7 Prozent wären von der Bank in Der Verwaltungsgerichtshof hielt in seiner diesem Fall 0,213 Prozent Negativzinsen Entscheidung fest, dass der Gesetzgeber an die Gemeinden zu überweisen. Man- bei der verfassungsrechtlichen Definition 48 m des Rundfunkbegriffs elektronische Dar- Schulungs- und Informationsveran- bietungen über das Internet nicht erfassen staltungen wollte. Rundfunkempfangseinrichtungen im Sinne des Rundfunkgebührengesetzes sind In nächster Zeit ist geplant, zu folgenden lediglich jene Geräte, die „Rundfunktechno- Themen Veranstaltungen durchzuführen: logien“ verwenden (drahtloser terrestrischer Weg, Kabelnetze, Satellit). Ein Computer, l „Den Gemeinderatswahlkampf pro- über den mittels dieser Rundfunktechno- fessionell gestalten“ logien Rundfunkprogramme empfangen werden können (etwa mittels TV- oder Referent: Peter Plaikner, Medienberater, Radiokarte, DVB-T-Modul), ist demnach Publizist; als Rundfunkempfangsgerät zu beurteilen. Dieses Seminar richtet sich vor allem an Personen, die durch die Wahlen am 28. Impressum Ein Computer, der lediglich mit einem In- Februar 2016 erstmals in einen Gemein- ternetanschluss ausgestattet ist, ist hingegen derat einziehen wollen. Als überparteilich Medieninhaber und Herausgeber: Tiroler Gemeindeverband kein Rundfunkempfangsgerät, sodass dafür orientierter Workshop bietet es aber auch keine Rundfunkgebühren zu entrichten sind. bereits erfahrenen Mandataren Anregun- Geschäftsführer des Medieninha- gen für ihre künftige politische Arbeit. bers: Mag. Peter Stockhauser Hinzuweisen ist darauf, dass weiterhin die Die angeregten Methoden zur Selbstver- Anschrift: 6020 Innsbruck, Frage offen ist, ob ein Laptop (Notebook, mittlung beruhen auf einen möglichst effi- Adamgasse 7a Tel. 0 512/58 71 30 Netbook) mit TV-Karte (bzw. Radiokarte zienten Einsatz finanzieller und zeitlicher Fax: 0 512/58 71 30 - 14 oder DVB-T-Modul) – gleich ob dauerhaft Ressourcen. Der Schwerpunkt des Semi- E-Mail: an einem Standort betrieben oder nicht – nars liegt in den Bereichen Kommunikati- [email protected] eine Gebührenpflicht auslöst. Hierbei geht on und Partizipation. Redaktionsleitung: Peter Leitner es um die Frage, ob ein Laptop (etc.) ein mobiles Gerät ist und daher nicht unter Diese Schulungsveranstaltung wird am Hersteller: Raggl Druck GmbH Rossaugasse 1, 6020 Innsbruck die Gebührenpflicht fällt. Diesbezüglich ist Freitag, den 23. Oktober 2015 im Tiroler ein weiteres (eindeutiges) Erkenntnis des Bildungsinstitut Grillhof als „Ganztages- Erscheinungsweise: Alle 2 Monate VwGH abzuwarten. veranstaltung“ angeboten werden. Erscheinungsort: Innsbruck Bezug: gratis mSteuerreformgesetz 2015/16 – Immo- l „Tiroler Gemeindeordnung 2001 Offenlegung gem. § 25 MedG. ESt; Steuersatz beträgt weiterhin 25 Pro- (TGO) – Neuerungen in der Rechtsvor- Medieninhaber: zent bei Grundstücksveräußerungen von schrift“ Tiroler Gemeindeverband Gemeinden Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck Referent: Mag. Peter Stockhauser, Seit 1. April 2012 unterliegen alle entgelt- Geschäftsführer des Tiroler Gemeindever- lichen Grundstücksveräußerungen ein- bandes; schließlich der kommunalen Grundstück- In diesem Vertiefungsseminar setzen stransaktionen der Immobilienertragsteuer sich die TeilnehmerInnen mit den aktu- (ImmoESt). Das Steuerreformgesetzes ellen Änderungen der TGO auseinander 2015/16 sieht nunmehr ab 1.1.2016 neben und diskutieren anhand konkreter Frage- dem Entfall des Inflationsabschlages (§ 30 stellungen die praktische Umsetzung. Abs. 3 EStG) eine Erhöhung des Steuer- satzes von 25 Prozent auf 30 Prozent für Diese Schulungsveranstaltung wird am Grundstücksveräußerungen vor (§ 30 a Donnerstag, den 29. Oktober 2015 und EStG). Bei Körperschaften (also auch bei am Freitag, den 30. Oktober 2015, jeweils Gemeinden) bleibt der Steuersatz jedoch vormittags, im Tiroler Bildungsinstitut weiterhin unverändert bei 25 Prozent. Grillhof als „Halbtagesveranstaltung“ angeboten werden. Sollte der legitimierte Parteienvertreter dennoch irrtümlich 30 Prozent ImmoESt l „Neuerungen im Abgabenrecht“ abführen, dann besteht die Möglichkeit, über die Regelbesteuerung die zu viel ent- Referent: Mag. Peter Stockhauser, richtete Abgabe mittels einer Körperschaft- Geschäftsführer des Tiroler Gemeindever- steuererklärung im Folgejahr rückzufordern. bandes; 49

In dieser Informationsveranstaltung Diese Schulungsveranstaltung wird am werden den TeilnehmerInnen all jenen Mittwoch, den 11. November 2015 im Ti- Neuerungen vorgestellt, die für die rich- roler Bildungsinstitut Grillhof vormittags tige und rechtskonforme Abgabenfest- und nachmittags als „Halbtagesveranstal- setzung und Vorschreibung relevant sind. tung“ angeboten werden. Anhand von Fragen und Beispielen wird eine praxisorientierte Bearbeitung der l „Wegehalterhaftung - Eine Verant- Themenstellungen gewährleistet. wortung, der man sich nicht entziehen kann!“ Diese Schulungsveranstaltung wird am Donnerstag, den 29. Oktober 2015 und Referent: Dr. Armin Kaltenegger, KFV am Freitag, den 30. Oktober 2015, jeweils (Kuratorium für Verkehrssicherheit), Wien nachmittags, im Tiroler Bildungsinstitut Grillhof als „Halbtagesveranstaltung“ Das Thema richtet sich an alle jene, die angeboten werden. die Verantwortung als Halter von Wegen im weitesten Sinne tragen. Zu diesen l „Barrierefreiheit in der Gemeinde“ – Wegen im rechtlichen Sinne gehören Zugänge, Chancen und Herausforderun- nicht nur öffentliche Straßen, sondern gen auch Wanderwege, Skipisten, Rodelbah- ReferentInnen: Mag.a Isolde Kafka, nen, Mountainbikestrecken, Forststraßen, Gleichbehandlungsbeauftragte Land Langlaufloipen etc. Anhand konkreter Tirol; Mag.a Monika Mück-Egg, Tiroler Judikaturbeispiele wird ein Gefühl für das Landesverband der Gehörlosenvereine; Nötige und Zumutbare in diesem Pflich- Werner Pfeifer, Schwerhörigenzentrum tenbereich geschaffen. Aktuelle, konkrete Tirol; RR Georg Leitinger ÖZIV Lan- Probleme von Teilnehmern können im desverband Tirol; Rahmen des Vortrags diskutiert werden. Ausgehend von der Begriffsklärung setzen sich die TeilnehmerInnen mit der Diese Veranstaltung findet am Donners- Vielfalt von Barrieren auseinander. An- tag, den 19. November 2015 von 09:00- hand praktischer Lösungsvorschläge und 13:00 Uhr, im Tiroler Bildungsinstitut Tipps sollen Wege aufgezeigt werden, wie Grillhof statt. dem Thema „Barrierefreiheit“ in der Ge- meinde begegnet werden kann. Praktische l „BürgermeisterInnen Schulung: Beispiele aus der Gemeinde sollen dies „Wenn Führung anspruchsvoll wird…“ noch verdeutlichen. Dr. Luise Vieider, Kommunikationstrai- Diese Schulungsveranstaltung wird am nerin und Mediatorin; ehemalige Vize- Dienstag, den 3. November 2015 im Tiro- bürgermeisterin der Gemeinde Ritten, ler Bildungsinstitut Grillhof als „Ganzta- Südtirol; gesveranstaltung“ angeboten werden. Bürgermeister/innen sollen in ihren vielfältigen Rollen und Aufgaben gestärkt werden. Sie erledigen tagtäglich an- l „Öffentliche Straßen und Wege“ – ge- spruchsvolle Tätigkeiten gegenüber Mitar- meinderelevante Bestimmungen des Tiro- beitern, hierzu erlernen sie die wichtigsten ler Straßengesetzes Führungstechniken. Zudem stehen sie ständig im Austausch mit anderen Ämtern Referentin: Mag.a Gudrun Reyman, und Institutionen. Gezielte Gesprächs- Abteilung Verkehrsrecht beim Amt der und Verhandlungstechniken sollen sie Tiroler Landesregierung bei dieser Tätigkeit unterstützen. Durch Die TeilnehmerInnen setzen sich mit verschiedene Konfliktbearbeitungstechni- aktuellen Fragen des Tiroler Straßenge- ken können sie schwierige Situationen mit setzes auseinander und diskutieren anhand Bürgern zielgerichtet lösen. konkreter Fallbeispiele die relevanten juristischen und organisatorischen Rah- Diese Schulungsveranstaltung findet menbedingungen. von Donnerstag, den 3. Dezember 2015 50

(nachmittags) bis Freitag, den 4. Dezem- Verwaltungsgerichtsbarkeit funktioniert? ber 2015 (ganztägig), im Tiroler Bildungs- Welche Auswirkungen des Systemwech- institut Grillhof statt. sels lassen sich schon erkennen? Was hat sich positiv geändert, wo treten Probleme l „Verwaltungsgerichtsbarkeit – Erfah- auf? rungen und Praxisberichte in Tirol Referenten: Univ. Prof. Dr. Peter Buß- Diese Veranstaltung findet am Don- jäger, Institut für Föderalismus (Vorsitz); nerstag, den 21. Jänner 2016 von 13:30- Mag. Robert Pollanz, Stadtmagistrat 18:00 Uhr, in Innsbruck, Landhaus 1, Innsbruck; Mag. Bernhard Scharmer, Ge- Erdgeschoss, Großer Saal, A066 statt. meindeamtsleiter Marktgemeinde Telfs; Dr. Markus Maaß, Bezirkshauptmann von Die Einladungen samt Details zu den Landeck; Mag. Bernhard Walser, Vorstand Veranstaltungen wurden bzw. werden im der Abt. Agrargemeinschaften; Dr. Chris- Wege des Tiroler Bildungsinstituts Grill- toph Purtscher, Präsident des LVwG Ti- hof, Grillhofweg 100, 6080 Innsbruck, rol; Dr. Harald Neuschmid, BVwG, Leiter zeitgerecht ausgesandt. Über die Veran- der Außenstelle Innsbruck; Dr. Wolfgang staltung „Verwaltungsgerichtsbarkeit – Fasching, Richter des Verwaltungsge- Erfahrungen und Praxisberichte in Tirol“ richtshofes; Dr. Markus Heis, Präsident erfolgt eine gesonderte Einladung mit der Tiroler Rechtsanwaltskammer Anmeldehinweis. Die Seminarbeschrei- bungen finden sie auch auf der Homepage Berichte aus der Praxis sollen zeigen: des Tiroler Gemeindeverbandes. Wie sind die Erfahrungen in den Ge- meinden, in der Landesverwaltung, bei den Verwaltungsgerichten, beim Verwal- Für allfällige Rückfragen stehen die tungsgerichtshof, bei den Rechtsanwält- MitarbeiterInnen des Tiroler Gemeinde- Innen? Wie hat der Übergang auf die verbandes gerne zur Verfügung.

Personalia

Alt-Bgm. Josef Hintner, Langkampfen  80 Bgm. Thomas Mößmer, Leutasch 60 Bgm. Mag. Karl Poppeller, Ainet 60 Bgm. Helmut Schönherr, Pflach 65 Alt-Bgm. Peter Sprenger, Berwang 70 Bgm. Otto Mauracher, Buch in Tirol 60 Präsident Bgm. Mag. Ernst Schöpf, Sölden 55 Alt-Bgm. Ernst Leitgeb, 75 Alt-Bgm. Robert Marthe, 75 Bgm. DI (FH) Josef Kreiser, Zirl 55 Bgm. Rupert Soder, Scheffau a. W.K. 60 Alt-Bgm. Albert Wolf, Bach 75 Bgm. Robert Pramstrahler, Zell a. Z. 50 Bgm. Bernhard Singer, Elbigenalp 60 Bgm. Josef Lusser, Innervillgraten 55 Bgm. Erich Ruetz, Völs 55 Alt-Bgm. KR Meinrad Senn, Ladis 85 Bgm. Walter Hofer, Ellbögen 60 Alt-Bgm. KR Dir. Franz Troppmair, Wattens 75 Alt-Bgm. Walfried Reimeir, Steinach a. Br. 90 51 TIROLER GEMEINDEVERBAND Ihre Ansprechpartner

BGM. MAG. ERNST SCHÖPF PRÄSIDENT Tel. 0512-587130 Fax. 0512-587130-14 E-Mail: [email protected]

MAG. PETER STOCKHAUSER GESCHÄFTSFÜHRER Tel. 0512-587130-13 Fax. 0512-587130-14 E-Mail: [email protected]

MAG. CLEMENS PEER GESCHÄFTSFÜHRER-STELLVERTRETER Tel. 0512-587130-12 Fax. 0512-587130-14 E-Mail: [email protected]

BIANCA FÖGER BÜROLEITUNG ASSISTENTIN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Tel. 0512-587130-11 Fax. 0512-587130-14 E-Mail: [email protected]

Anschrift für alle: Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck Internet: www.gemeindeverband-tirol.at PrOjEkTENTWIckLUNG | BAUmANAGEmENT | SANIErUNG | OBjEkTvErWALTUNG

AlbErTISTrASSE 1, VölS PErSOnAlWOhnhEIm und WOhnunGEn

85 Kleinwohnungen 23 Wohnungen 96 Tiefgaragen-Abstellplätze

TIGEWOSI TIROLER GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGSBAU- UND Für die Tirol Kliniken GmbH errichtete der gemeinnützige Bauträger TIGEWOSI ein modernes Personalwohnheim SIEDLUNGS GES.M.B.H. im Niedrigenergiestandard mit 85 Kleinwohnungen, 22 Zweizimmer- und einer Vierzimmerwohnung. Die feierliche Übergabe nahmen Pfarrer Christoph Pernter, Landesrat DI Dr. Bernhard Tilg, Bürgermeister Erich Ruetz, Tirol Fürstenweg 27 Kliniken-Vorstandsdirektor Mag. Stefan Deflorian, Ausbildungszentrum West-Direktor Mag. M.Sc. Walter Draxl und A-6026 Innsbruck Telefon 0512/22 20-0 TIGEWOSI-Geschäftsführer Ing. Franz Mariacher am 27. August 2015 vor. Die TIGEWOSI freut sich, dass die budge- Fax 0512/22 20-680 tierten Gesamtkosten eingehalten werden konnten. Das Land Tirol steuerte über ein Wohnbauförderungsdarlehen [email protected] 4,2 Mio. € zur Finanzierung bei. www.tigewosi.at

Foto: Guenter Richard Wett

Die TIGEWOSI als gemeinnütziger Bauträger hat in erster Linie die Aufgabe, leistbaren Wohnraum für die Tiroler Bevölkerung zu errichten und zu verwalten. Unser Hauptaugenmerk liegt auf zeitgemäßer Qualität in Hinblick auf Größe, Ausführung, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit im Betrieb und in der Instandhaltung. Wir erfüllen auch Leistungen im kommunalen Bereich, welche im Zusammenhang mit der Wohnraumbeschaffung und – bewirtschaftung stehen. Die jahrzehntelange Tätigkeit der TIGEWOSI in diesem Bereich erstreckt sich von der Errichtung von Schulen, Kindergärten, Gemeindezentren, Sozialzentren bis hin zu Altenwohn- und Pflegeheimen. Dadurch ist die TIGEWOSI im regionalen Raum ein für die Entscheidungsträger wertvoller Partner.

Geschäftsführer Geschäftsführer Ing. Franz Mariacher Ing. F. Mariacher schloss marketing

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