Kreis -Bingen Denkmalverzeichnis Kreis Mainz-Bingen Grundlage des Denkmalverzeichnisses sind

Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz - Kreis Mainz Bingen-

Band. 18.1 „Städte Bingen und Ingelheim, Gemeinde Budenheim, Verbandsgemeinden Gau-Algesheim, Heidesheim, Rhein-Nahe, Sprendlingen-Gensingen“ (2007).

Band 18.2 „Verbandsgemeinden Bodenheim, Guntersblum, Nieder-Olm“ (2011)

Band 18.3 „Verbandsgemeinde Nierstein-Oppenheim“ (2011) In das Verzeichnis sind alle uns zugegangenen Informationen über Anschriftenänderungen, Abbrüche, "neue" Denkmäler etc. eingeflossen. Allerdings können insbesondere Anschriften im Einzelfall veraltet bzw. nicht mehr zutreffend sein; Hinweise und Korrekturen sind ausdrücklich erwünscht. An der Aktualisierung der Daten wird ständig gearbeitet; überarbeitete Seiten sind am aktualisierten Datum erkennbar. Innerhalb des Kreises wird im Ortsalphabet und darunter straßenweise nach dem Alphabet geordnet. Herausragende Denkmälergruppen, wie Kirchen, Stadtbefestigungen, historische Ortskerne, sind – wie in der „Denkmaltopographie“ - dem Straßenalphabet vorangestellt. Denkmäler außerhalb der Ortslage folgen unter der Überschrift "Gemarkung.

Die der Fachbehörde bekannten, verborgenen archäologischen Denkmäler sind wegen ihrer Gefährdung in diesem Verzeichnis nicht aufgeführt.

Der Schutz der unbeweglichen Kulturdenkmäler entsteht bereits durch das Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen des § 3 Denkmalschutzgesetz (DSchG) und ist nicht von der Eintragung in die Denkmalliste abhängig, d.h. auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein.

Das Verzeichnis erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Hinweis Bitte nutzen Sie die Funktion 'Suchen'. Es ist derzeit nicht möglich, Doppeladressen - wie Schönbornstraße 11/13, Badergasse 3 - durch Verweise aufzuschlüsseln. Appenheim 10. Okt. 11

Appenheim sog. Eppardsmühle, Außerhalb 3 streckhofartige gestaffelte Anlage, 17.-19. Jh.; Mühlengebäude mit Dachstuhl des 17. Jh., spätklassizistisches Wohnhaus um 1870/80 Ev. Pfarrkirche, Niedergasse 8 sog. Hattemer- (auch Bockius-) Mühle, Außerhalb spätbarocker Saalbau, 1761-65/70, ältere 222 Fundamente und gotische Substanz (?); Vierseithof, 17.20. Jh.; breitgelagertes neubarocker Westturm und Vorhalle, bez. 1907, Wohnhaus von 1808, im Kern wohl älter, Mühle Arch. Ludwig Hofmann, Herborn; im Kern 18. Jh., Mühlentechnik um 1900 südwestlich der Kirche Kriegerdenkmal 1870/71, großteils erhalten ebenso wie Mühlgraben im Germania, Sandstein, 1874 Wehr, Hausgarten, Mühlwiese Kath. Kirche St. Michael, Hauptstraße 25 spätbarocker Saalbau, 1773/74 Aspisheim

Hauptstraße 28 Ev. Kirche, Kirchstraße 6 Rathaus, Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, im Kern 2. Hälfte 16./frühes 17. Jh., im 18. Jh. ehem. St. Martin, romanischer Chorturm, frühes barock überformt 13. Jh., nachbarocker Saalbau, bez. 1824 Hauptstraße 39 Kath. Kirche St. Martin, Schulstraße 21 Ehem. Schulhaus, spätklassizistischer einheitliche Baugruppe in spätem Heimatstil, Bruchsteinbau, 1880/81, Arch. Anton Louis, Saalbau und eingeschossiges Pfarrhaus, 1953, Bingen Arch. Adam Müller, Bad Homburg; straßenbildprägend Hauptstraße 44 spätbarocke Hofanlage, Ende 18. Jh.; Mansardwalmdachbau, tlw. Fachwerkhaus, bez. 1790 Germaniaplatz Hintergasse 9 spätbarockes Wegekreuz, bez. 1763 sog. Alter Posthof, Einfirstanlage, tlw. Fachwerk, 18./19. Jh.; barocker Wohnteil im Kern evtl. Germaniaplatz älter, Ökonomietrakt bez. 1810 Kriegerdenkmal 1870/71, Germania, Sandstein, Niedergasse 13 1874 Ev. Pfarrhaus, barocker Krüppelwalmdachbau, (an) Hauptstraße 5 im Kern evtl. mittelalterlich, wohl um 1768 Haustür, spätklassizistisch, bez. 1838 erneuert, Umbau um 1900 Niedergasse 20 Hauptstraße 12 Hofanlage, 18./19. Jh.; Wohnhaus, tlw. Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, wohl 2. Fachwerk, bez. 1798, im Kern wohl älter, Hälfte 18. Jh. Erweiterung um 1900, Stall bez. 1902 (an) Hauptstraße 16 Obergasse 9 Architekturteile des 18. Jh., barockes Hofanlage, 18./19. Jh.; barockes Fachwerkhaus, Fachwerkgefüge des Vorgängerbaus, angebich tlw. massiv, bez. 1754, im Kern wohl 17. Jh., 1772 Kelterhaus bez. 1817, Stall bez. 1841 (an) Hauptstraße 17 Obergasse 14 barockes Relief in Kartusche, 1. Hälfte 18. Jh. barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, frühes 18. Jh. Horrweiler straße, Friedhof Obergasse 30 Kriegerdenkmal 1914/18, Soldat, Kunststein, Hofanlage; barockes Fachwerkhaus, tlw. neuklassizistisch, 1923, 1956 erweitert massiv, wohl frühes 18. Jh. Kirchstraße 2 Obergasse 34 Vierseithof, spätes 18./1. Hälfte 19. Jh.; Hofanlage, 19. Jh.; nachbarockes spätbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, bez. 1811 verputzt, bez. 1791 und 1847, Nebengebäude, tlw. Fachwerk Gemarkung Kirchstraße 5 Jüdischer Friedhof,, nächst der Hakenhof, 19. Jh.; Fachwerkhaus, tlw. massiv, Gemarkungsgrenze mit Gau-Algesheim rechts des wohl frühes 19. Jh. Welzbachs (Im Geschwenn) (Denkmalzone) Kirchstraße 7 wohl nach 1840 eröffnet, bis 1940 belegt; 22 Renaissance-Fachwerkhaus, tlw. massiv, ehem. Grabmäler 1847-1933 bez. 1584

3 Aspisheim 10. Okt. 11

Kirchstraße 18 Stadtbefestigung Hofanlage, wohl 1. Hälfte 19. Jh.; barockes neben Oberwesel einzige größtenteils Fachwerkhaus, tlw. massiv unzerstörte Stadtbefestigung am Mittelrhein, ca. 1360-1400 mit Zollbastion (um 1400) und Burg Stahleck; seit 16. Jh. allmähliche Überbauung der Seite gegen den Rhein (Langstraße), Bacharach Wehrgang hier nach 1900 wiederaufgebaut als Arkadengang mit mehreren Treppenaufgängen; 1907-13 umfassende Restaurierung der Mauer, Altstadt (Denkmalzone) Arch. W. A. Schmitt, Koblenz; seit Ende der 1990er Jahre erneut bedeutende Stadtgebiet innerhalb der vieltürmigen Restaurierungsmaßnahmen, neuerdings Stadtbefestigung der 2. Hälfte des 14. Jh. touristische Erschließung; einschl. Burg Stahleck sowie kunsthistorisch erhalten sind Mauerabschnitte mit Wehrgang; bedeutenden konfessionellen und von den ursprünglich 16 Türmen (darunter herrschaftlichen Bauten seit dem 12./13. Jh., sechs Stadttore) Diebsturm oder „Pulverturm“ herrschaftlichen Höfen, Bürgerhäusern und (Ruine mit Ringmaueranschlüssen und Tagelöhneranwesen, sowohl Massiv- als auch Wehrgang), drei mächtige Stadttore sowie Fachwerkbauten des 14.-19. Jh. mehrere Bogenpforten: „Fleisch-“, „Bauers-“ und Burg Stahleck (Denkmalzone) „Zollpforte“, eine am Diebsturm (vermauert), vor 1122 durch die Kölner Erzbischöfe Münztor (um 1396), Markttor, Kranentor, gegründet, ab Mitte 14. Jh. in die Steeger Tor, Liebesturm, „Katzenturm“ (heute Stadtbefestigung einbezogen, nach 30-jährigem Postenturm, um 1360), „Postenturm“ (heute Krieg wiederhergestellt, 1689 gesprengt, 1925- Spitzenturm), Hutturm, Sonnen- und 38 Wiederaufbau als „Musterjugendherberge“, Kühlbergturm, sog. halbrunder Turm; ein Arch. Ernst Stahl, Düsseldorf; Überreste der weiterer Turm im Keller des Wohnhauses mittelalterlichen Anlage des 12.-14. Jh.: Langstraße 26 romanischer Bergfried, 1965-67 aufgemauert, Wernerkapelle Reste der Ringmauer, größtenteils erneuerte Ruine eines hochgotischen Zentralbaus, um Schildmauer mit Ecktürmchen, wohl 1. Hälfte 1289 begonnen, zwischen 1428 und 1436 14. Jh. vollendet, 1689 teilzerstört, seit Ehem. Hospital und Heilig-Geist-Kapelle, Reparaturarbeiten zwischen 1692 und 1750 Oberstraße 70 Verfall, 1899-1901 und 1981-1997 gotische Anlage, ab Ende 13. Jh.; Mauerreste grundleglegende Restaurierungen des Hospitals, 1294d, Gewölbekeller, bez. 1772; Kapelle, Bruchstein, wohl 1. Hälfte 14. Jh. ehem. Zollbastion, bei Langstraße 2, der Auf der Münze 2 Südostecke der Stadtbefestigung vorgelegt ehem. Eichamt, Mansarddachbau von 1873, (Denkmalzone) Fachwerkgeschoss 1924/25, Arch. Gottlieb, Überreste der wohl ab ca. 1400 errichteten, Bernhard, St. Goar wohl im 16. Jh. bastionsartig ausgebauten, mit Blücherstraße 2 Wehrerkern besetzten Ringmauer; Zollgebäude vor 1640 zerstört, weitere Zerstörung 1857/59, Hotel "Altkölnischer Hof", dreigeschossiger 1902/03 umfangreiche Sicherungsmaßnahmen späthistoristischer Fachwerkbau, tlw. massiv, um 1905 Ev. Pfarrkirche St. Peter, Blücherstraße 1 Blücherstraße 16 dreischiffige spätromanische Emporenbasilika, um 1230/40, Chor wohl mit älteren Teilen, spätgotisches Fachwerkhaus, angeblich 1593 Umbauten 14.-15. Jh., Turmaufstockung 1478 Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus, Langstraße 2 Blücherstraße 25 ehem. Kapuzinerkloster, Saalbau, bez. 1688, ehem. Gerbhaus, Fachwerkbau verputzt, tlw. auf mittelalterlicher Stützmauer; Mansarddach, wohl spätes 18. oder frühes 19. dreiflügeliges Konventsgebäude, 1704/05; Jh. barocke Marienskulptur, bez. 1709 Blücherstraße 34 frühbarockes Fachwerkhaus, bez. 1673, im Kern evtl. älter Blücherstraße 38 dreigeschossiges Fachwerkhaus, verputzt, wohl frühes 17. Jh., Umbau spätes 18. Jh. Blücherstraße 39 barockes Fachwerkhaus, bez. 1677

(vor) Blücherstraße 40 Grenzstein, 16./17. Jh.

4 Bacharach 10. Okt. 11

Fleischstraße 1 Langstraße 25 Weinkellereigebäude, neugotischer Putzbau, dreigeschossiger klassizistischer 1900, Arch. Gottlieb Bernhard, St. Goar, Spolien Mansarddachbau, tlw. Fachwerk, bez. 1803, mit 1580 älteren Teilen Koblenzer Straße 1 Langstraße 30 Wohn- und Gerbhaus, großvolumiger barocker Hotel Kranenturm, dreigeschossiger Mansardachbau (Lüftungsgauben), um Mitte 18. Schieferbruchsteinbau, 1925/26, Arch. August Jh. Dauber, Marburg Koblenzer Straße 3 Mainzer Straße 11 ehem. reformiertes Pfarrhaus, dreigeschossige Bahnhof, spätklassizistischer Typenbau, 1858/59 Fachwerk-Zweiflügelanlage, tlw. massiv, wohl 1596 Mainzer Straße 24 (an) Koblenzer Straße 6 späthistoristische Villa, Spolie, gotische Gewölbekonsole, 1. Hälfte 14. zweieinhalbgeschossiger Klinkerbau, Jh. 1899/1900, Erweiterung 1920 Koblenzer Straße 7 Mainzer Straße 33 /35 Sog. Haus Utsch, Fachwerkhaus, tlw. massiv Sektkellerei Geiling, schlossartige Fassade mit bzw. verschiefert, wohl spätes 16. Jh., Pavillons und Mittelrisalit, 19211ff., Arch. Veränderungen 18.-frühes 19. Jh.; ehem. Gottlieb Bernhard, St. Goar Ökonomie, dreigeschossiger Fachwerkbau Mainzer Straße 20/21/22/23, ehem. Weingut (verschiefert), bez. 1585, Fachwerk- Wilhelm Wasum und "Weingroßkellerei Schloss Nebengebäude 18. Jh.; Grenzstein wohl 18. Jh. Fürstenberg" (Denkmalzone) (vor) Koblenzer Straße 9 in mehreren Bauabschnitten zwischen 1898 und Grenzstein, Wappen des Kölner Erzstifts, wohl 1904 entstandene langgezogene Anlage mit 16. Jh. gründerzeitlichem Wohnhaus (Nr. 22) von 1898; Koblenzer Straße 10 zweischiffige Kelleranlage, Gartenterrasse, eem. ev. Schulhaus, neugotischer Backsteinbau Belvedereturm, frühbarocke Portalgewände, mit Mezzanin, 1867-69, Arch. Carl Conradi, bez. 1656; Kellereigebäude (Nr. 20/21), Kreuznach Bruchsteinbauten mit Mansarddächern, bez. 1904 und 1906 Koblenzer Straße 11 Oberstraße o. Nr. ehem. Stärke- und Puderfabrik, spätbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, ehem. Friedhofskapelle St. Michael, einzig Lüftungsgauben, nach Mitte 18. Jh. erhaltene Reste: Westwand des Beinhauses sowie Teil der Südwand mit Rundbogenportal Koblenzer Straße 15 Oberstraße 1 ehem. Weingroßhandlung Steigerwald und Schaum, dreigeschossiger Putzbau, ehem. kurpfälzische Neue Kellerei, historisierende Details, um 1900 Dreiflügelanlage, 16.-19. Jh.; langgestreckter Fachwerkbau, hofseitig Erdgeschossarkaden, 2. Kranenstraße 1 Hälfte 16. Jh., Veränderungen wohl 18. Jh.; dreiteilige barocke Baugruppe, tlw. Fachwerk, Rückgebäude, tlw. Fachwerk, 18. Jh.; wohl um 1700, Ladeneinbau frühes 20. Jh. mittelalterliche Wasserleitung Kranenstraße 2 Oberstraße 2 A Gasthaus, Mansarddachbau, Heimatstilformen, dreigeschossiges späthistoristisches um 1910 Fachwerkhaus, tlw. massiv, um 1904 Kranenstraße 5 /7 Oberstraße 3 Sog. Stanzenburg, dreigeschossiger Haus Jeiter, dreigeschossiger Ziegelbau, spätgotischer Treppengiebelbau, wohl frühes verputzt, Neurenaissance und Neugotik, um 16. Jh., Fachwerkgeschosse wohl frühes 19. Jh. 1900; rückwärtig Hochkelleranlage 14.-16. Jh. (an) Langstraße 3 Oberstraße 4 Spolie, ehem. Bogenschlussstein mit dreigeschossiges späthistoristisches kurpfälzischem Wappen, 16./17. Jh. Bürgerhaus, 1897 (an) Langstraße 8 Oberstraße 5 Spolie, Renaissance-Erkerkonsole, 1592 "Haus Sickingen", Hofanlage, im Kern 15. Jh.; spätgotisches Fachwerkhaus, tlw. massiv, (an) Langstraße 9 Ständerbau, bez. 1450 (1437/38); rückwärtig Haustür, Scheitelstein, bez. 1582, spätbarockes jüngerer Fachwerkbau, Wirtschaftsgebäude, Türblatt, Mitte 18. Jh. Brunnen Langstraße 12 (an) Oberstraße 7 dreigeschossiges Fachwerkhaus, tlw. massiv, reiches Renaissance-Portal, bez. 1570 um 1600 (an) Oberstraße 7 A Gartenpforte, spätgotisch, 15./16. Jh.

5 Bacharach 10. Okt. 11

Oberstraße 29 Rheinanlagen (Denkmalzone) Fachwerkhaus, um 1584; in der Gartenmauer langgestrecktes, rechteckiges Areal zwischen B Werkstein, bez. 1644 9 und Rheinufer: englischer Landschaftsgarten Oberstraße 31 mit gewundenen Wegen in Verbindung mit Fachwerkhaus, um 1533 geraden, meist auf die Stadttore bezogenen Querachsen, Exoten und Nadelgehölzen, 1902 nach Plänen des kgl. preußischen Oberstraße 33 Gartenbaumeisters Friedrich Glindemann, um Fachwerkhaus, 16. oder frühes 17. Jh., Rokoko- 1904 Schiffslandebrücke; Haustürblatt, 18. Jh. darin: neuklassizistisches Kriegerdenkmal 1864, Oberstraße 35 1866 und 1870/71, Rotsandsteinquader, 1914, Fachwerkhaus,tlw. massiv, wohl 16. Jh. Arch. Ernst Stahl, Düsseldorf, 1921 erweitert Rosenstraße 3 Oberstraße 39 /41 barockes Fachwerkhaus, 18. Jh. Kath. Kapelle St. Josef, spätbarocker Zeilenbau mit Lateinschule und Wohnung, bez. 1758, Rosenstraße 5 /7 Arch. Franz Wilhelm Rabaliatti, ; bei zwei Fachwerkhäuser, 16.-frühes 17. Jh., Nr. 7 Nr. 41 spätgotischer Weinkeller, bez. 1545 um 1900 und später verändert Oberstraße 40 Rosenstraße 8 dreigeschossiges Fachwerkhaus, im Kern wohl Renaissance-Fachwerkbau, tlw. massiv, 1588 um1700, Umbau 1926 (unter(halb)) Oberstraße 43 (an) Spurgasse 6 Kelleranlage, spätmittelalterlich-frühneuzeitlich Spolie, Renaissance-Reliefstein, bez. 1591

Oberstraße 45 /47/49 Zollstraße 2 "Posthof", Baukomplex des 15.-16. Jh.; dreigeschossiges teilverschiefertes Hofgebäude um 1430, Renaissance-Fachwerk- Fachwerkhaus, bez. 1533 OG bez. 1593, "Winandturm" 1429-33; Zollstraße 4 spätmittelalterlicher-frühneuzeitlicher Keller; Vorderhaus: prächtiger Rennaissancebau mit barocker Mansarddachbau, tlw. Fachwerk, auf Zierfachwerk, 1593; Renaissance-Torfahrt Fundamenten der alten kurpfälzischen Kellerei, bez. 1505, im Wesentlichen frühes 18. Jh. Oberstraße 61 (bei) Zollstraße 6 "Altes Haus", Fachwerk-Kernbau 1389/90, dreigeschossiger Vorderbau, Renaissance- ehem. Zollkanzlei, Reste des Renaissancebau, Fachwerk, 1568(?) Schieferbruchstein, um 1550; Torbogen mit kurpfälzischem Wappen, bez. 1558 Oberstraße 62 Zollstraße 6 Eckwohn- und Geschäftshaus, Backsteinbau, neugotische Motive, 1877, über älterem Keller, späthistoristisches Bürgerhaus, 1908, Arch. bez. 1810; straßenbildprägend Gottlieb Bernhard, St. Goar, mit älteren Teilen Oberstraße 63 Zollstraße (an der nordöstlichen Ecke der Bahnunterführung) Weingut Bastian ("Grüner Baum"), Hofanlage mit vier Fachwerkhäusern, 15.-19. Jh.; (1) fünf Hochwassermarken, Gusseisen, 1882-1988 spätgotischer Ständerbau, bez. 1579; (2) dreigeschossiger Stockwerkbau, wohl 16. Jh.; Gemarkung (3) mit ehem. Laubengang im OG, wohl 17. Jh.; Blücherstein, gegenüber dem Pfalzgrafenstein (4) "Gerbhaus", bez. 1756 und Kaub (B 9) Oberstraße 66 klassizistische Ädikula mit Inschriftenplatte, bez. viergeschossiges späthistoristisches Wohn- und 1853 Geschäftshaus, tlw. Fachwerk, bez. 1900 Römerstraße, auf dem Kühlberg, parallel zur K 24 Oberstraße 72 50 m langer Abschnitt einer römischen Straße, Gasthaus "Kurpfälzische Münze", zweiteilige steil ansteigendes Teilstück mit eingetieften Giebelhausgruppe, tlw. Fachwerk, Eckbau 1596, Radspurern kleinerer Bau 17. Jh. sog. Heidenmauer, auf dem Kamm des Kühlbergs, oberhalb der K 24 nach Neurath außerordentlich starke Trockenmauer, Schieferbruchstein, wohl mittelalterlich

6 Bacharach - Henschhausen 10. Okt. 11

Bacharach - Henschhausen

(an) Blücherstraße 101 Haustürblatt, Rokoko, fortgeschrittenes 18. Jh. Rheingoldstraße 6 Einfirstanlage; Fachwerk, tlw. verschiefert, 1830 Blücherstraße 105 (?), Stall bez. 1888 Gasthaus Zur Alten Mühle, zweiteilige Rheingoldstraße 9 Renaissance-Fachwerkanlage, tlw. massiv, Streckhof, 17.-19. Jh.; dreigeschossiges 1636, Erweiterung 1832 Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1681 Blücherstraße 112 Fachwerkhaus, tlw. massiv, angeblich 1622

Bacharach - Medenscheid Blücherstraße 127 ehem. Schulhaus, zweiteiliger Heimatstilbau, Krüppelwalmdächer, bez. 1913, Arch. Gottlieb Bernhard, St. Goar Ev. Kirche, Fürstenbergstraße 20 Blücherstraße 161 /162 eingeschossiger Fachwerkbau, spätes 18./frühes 19. Jh. dreiteilige Baugruppe, 17.-18. Jh.; Fachwerkbauten, tlw. massiv, verputzt, 17. Jh., Erweiterungen bis ins 19. Jh. Blücherstraße 167 /168/169 Fürstenbergstraße 18 ehem. Weingut Hütwohl, späthistoristische Gemeindebackhaus, Putzbau, 19. Jh. Baugruppe, 1870-1905; Nr. 167: Kelterhaus, bez. 1870; Nr. 168 dreigeschossiger Klinkerbau, Fürstenbergstraße 28 Neurenaissance, bez. 1883; Nr. 169: Wohnhaus Einfirstanlage, Fachwerk, wohl frühes 19. Jh. mit mit Kniestock, bez. 1905 älteren Teilen (16./17. Jh.) Blücherstraße 175 Fachwerkhaus, bez. 1720

Bacharach - Neurath Blücherstraße 181 frühbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1650 Blücherstraße 182 (gegenüber) Stahleckstraße 15 Fachwerkhaus, tlw. massiv bzw. verschiefert, Laufbrunnen, klassizistischer Brunnenstock, angeblich 1654 neugotischer Gusseisentrog, Rheinböllerhütte, um Mitte 19. Jh. Blücherstraße 189 ehem. Zehnthof, stattliches Fachwerkhaus, tlw. massiv, Mischformen Spätgotik/Renaissance, Bacharach - Steeg bez. 1585 Blücherstraße 195 ehem. Gemeindehaus, Putzbau, tlw. Fachwerk, bez. 1912, Arch. Gottllieb Bernhard, St. Goar; Ev. Pfarrkirche St. Anna, Blücherstraße / straßenbildprägend Borbachstraße Blücherstraße 202 ungleich zweischiffige hochgotische Halle, 1. Hofanlage, wohl frühes 19. Jh.; Fachwerkhaus, Hälfte 14. Jh.; verputzt, tlw. verschiefert auf dem Vorplatz zur Borbachstraße Borbacherstraße 40, 41A, 43, 44, 47, 49, 50, 53, Kriegerdenkmal 1914/18, Soldat, Kunststein, um 63 (Denkmalzone) 1925, nach 1945 erweitert geschlossene historische Bebauung auf der Neuapostolische Kirche, (gegenüber) Südseite der Straße, überwiegend Blücherstraße 104 Fachwerkwohnhäuser des 16.-18. Jh.; schlichter gotisierender Klinkerbau, 1885 Straßenzug von ausgesprochen malerischer Ortsbefestigung Wirkung wohl im 14. Jh. mit drei oder vier Toren und Borbachstraße 22 einem Wartturm errichtet; erhalten die reiches Fachwerkhaus, tlw. verschiefert, bez. Außenmauern des Wartturms (gegenüber 1614 Blücherstraße 150) mit nach Norden Borbachstraße 40 anschließendem, tlw. erhaltenem Mauerzug Renaissance-Fachwerkhaus, bez. 1607 sowie Überrest des Ortstors (oberhalb Borbachstraße 61) Borbachstraße 41 Renaissance-Fachwerkhaus, bez. 1607

7 Bacharach - Steeg 10. Okt. 11

Borbachstraße 53 Hauptstraße 9 Fachwerkhaus, wohl 17. Jh.; straßenbildprägend barockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk, verputzt, bez. 1745; Nebengebäude 18./frühes 19. Jh. Borbachstraße 63 Hauptstraße 15 Streckhof,16.-19. Jh.; stattliches spätgotisches ehem. ev. Schulhaus, klassizistischer Putzbau, Fachwerkhaus, 1553 1830/31, Arch. Georg Peter Wetter, Mainz Hauptstraße 18 Gemarkung dreiflügelige Hofanlage, 1. Hälfte 19. Jh.; Burgruine Stahlberg,, über der Aufgabelung der Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1831 Borbachstraße in die Arme nach Breitscheid und Hauptstraße 22 zur Wüstung Dorweile (Denkmalzone) barocker Fachwerkbau, tlw. massiv, bez. 1749 von den Kölner Erzbischöfen um die Mitte des 12. Jh. gegründet, im Wesentlichen um 1160- Hauptstraße 24 um Mitte 14. Jh., 1689 gesprengt; Ringmauer ehem. Dreiseithof, 18.-19. Jh.; barockes 1349, Schildmauer mit Tor 1157; zwei Fachwerkhaus, verputzt, 1. Hälfte 18. Jh., Bergfriede, 1158 und 1164; Reste des Palas, Ökonomie bez. 1867 wohl spätes 14. Jh. Hauptstraße 26 Dreiseithof, 18.-19. Jh.; barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, 1. Hälfte Badenheim 18. Jh. Hauptstraße 28 Hofanlage, 18.-19. Jh.; im Kern barockes Ev. Pfarrkirche, Hauptstraße 17 Fachwerkhaus, tlw. massiv, Krüppelwalmdach, Überformung wohl 2. Hälfte 19. Jh. klassizistischer Saalbau, 1827-29, Arch. Augustin Wetter, Mainz; ortsbildprägend Hauptstraße 34 Kath. Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus, Dreiseithof; stattliches Fachwerkhaus, verputzt, Hauptstraße 3 wohl vor 1831 spätbarocker Walmdachbau, 1772-75, (an) Hauptstraße 36 Schönborn-Wappen Renaissance-Spolie, spätes 16./frühes 17. Jh. Ortskern, Hauptstraße 1-45 (ungerade Nrn.) und 2- 48 (gerade Nrn.), alle Anwesen in Brater-, Keller- Hauptstraße 45 und Mühlgasse sowie Bahnhofstraße 1 Hakenhof, im Wesentlichen 18.-19. Jh.; (Denkmalzone) Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt bzw. Haken- und Dreiseithöfe des 18./19. Jh. mit verkleidet, bez. 1784 Toranlagen, Scheunenrand mit Pflanzgärten, in den den drei Seitengassen unregelmäßigere Gemarkung Bebauung, ortsbildprägend die klassizistische ev. Kirche und die spätbarocke kath. Kirche Wasserbehälter, südlich des Ortes auf einer Anhöhe (Zur Gruben) gotisierender Bossenquader-Typenbau, um 1900 Bahnhofstraße 1 nachbarocker Krüppelwalmdachbau, Fachwerk, verputzt, bez. 1815 Bingen am Rhein Bahnhofstraße 12, (Denkmalzone) ehem. Dorfmühle; weitläufiger Vierseithof, 17.- frühes 20. Jh,. mit ehem. Mühlwiese einschl. Burg Klopp, Schlossberg (Denkmalzone) Bachlauf auf einem dem Rochusberg vorgelagerten, Bratergasse 7 kegelförmig abfallenden felsigen Bergvorsprung barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, wohl 17. über der Nahemündung gelegen; stadt-und Jh. landschaftsbildprägend; Friedhofsweg, Friedhof von den Mainzer Erzbischöfen im 13. Jh. gegründet, mehrmals zerstört und Grabmal Isaak Maus, skulptierte Sandsteinstele, wiederaufgebaut, 1711/12 gesprengt; 1896 Wiederaufbau im „rheinischen Burgenstil“ bei Hauptstraße 1 weitgehender Bewahrung des mittelalterlichen ehem. Schönbornsche Amtskellerei, Grundrisses und Bestandes: Grabenbrücke, hakenhofartige Anlage, bez. 1783; spätbarocker Torhaus und Bergfried, 1853ff., neugotisches Krüppelwalmdachbau, Fachwerk-Scheune, "Herrenhaus" mit Eckturm, bez. 1876, Arch. Remise Eberhard Soherr, Neurenaissanceausstattung; Hauptstraße 7 zugehörig Burghof und Schlossberg mit drei barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, wohl um repräsentativen Toreinfahrten (2. Hälfte 19. Jh.); 1700; Scheune bez. 1877 rundbogige Weinbergspforte, bez. 1889, bei Schlossbergstraße 23

8 Bingen am Rhein 10. Okt. 11

Drususbrücke, L 417 Frankenstraße urspr. siebenbogige Sandsteinquaderbrücke, Treppenanlage, zweiarmig, um 1903, angelehnt wohl Mitte 11. Jh., vier Bogen im 19. Jh. an 'Rheinischen Burgenstil' beseitigt bzw. 1945 gesprengt, 1951/52 Freidhof 3 Wiederaufbau und Verbreiterung; sog. Heidenthal'sches Haus, dreigeschossiger frühromanische Brückenkapelle spätbarocker Putzbau, Zopfstilmotive, 1780/90, Ehem. Kapuzinerkirche St. Laurentius, Aufstockung und Mansarddach 1863/70 Kapuzinerstraße 13 (an) Freidhof 7 (jetzt zum Heilig-Geist-Hospital gehörig), Oberlichtportal, spätbarockes Gewände, barocker Saalbau, 1655-58, Glockentürmchen Rokoko-Türblatt, 3. Viertel 18. Jh. 1884; Loretokapelle, bez. 1746 Freidhof 9 Ev. Johanneskirche, Mainzer Straße 44 sog. Haferkasten (Stefan-George- Kalksteinquadersaal im Rundbogenstil, 1858- Haus).Dreiflügelanlage; barockes 60, Arch. Eduard Köhler Fachwerkhaus, tlw. massiv, ca. 1700, im Kern Kath. Pfarrkirche St. Martin, Basilikastraße 2 spätmittelalterlich; platzbildprägend ehem. Stiftskirche, salische Hallenkrypta, wohl Gaustraße 46 um 1080/1100; spätgotischer Saal im 15. Jh. Wohn- und Kelterhaus, spätklassizistischer erweitert; durchgreifende Restaurierung 1885, Putzbau, bez.1872, Arch. Josef Choquet II Arch. Max Meckel, /Main Gaustraße 57 /59 Stadtbefestigung Ehem. Sektkellerei Scharlachberg, von der wohl nach 1200 begonnenen langgestreckte Straßenfront in expressionistisch turmbewehrten Stadtmauer mit Einbindung der inspirierten Formen, zwischen Wohnhaus und Burg Klopp (1240er Jahre) erhalten: Mauerzüge Betriebshalle sechsgeschossiger Turm, 1927, an der Burg und südlich des Hospitals, Arch. Hans und Christoph Rummel, wuchtiger Stumpf des Löhrturms, Reste der Frankfurt/Main; Ausstattung des Bürotrakts Enkerspforte erhalten; Kellersystem Gaustraße 63 dreigeschossiges Bürgerhaus in Am Burggraben 3 barockisierendem Jugendstil, 1907, Arch. Heimatstil-Villa, 1920, Arch. Choquet Ludwig W. Goebel Hafenstraße 3 (an) Amtsstraße 16 Ehem. Großherzogl. Hauptsteueramt (Zollamt), Haustürblatt, spätklassizistisch, um 1820/30 dreigeschossiger Heimatstilbau, Renaissancemotive, 1904-06 Amtsstraße/Ecke Basilikastraße (bei) Hafenstraße 3 Sog. Winzerknabe, Bronze, um 1880, Cauer- Alter Hafenkran, verschieferte Holzkonstruktion. Umkreis (?) kuppelförmige Schweifhaube, Ausleger, im Badergasse 2 Wesentlichen 1786 herrschaftlicher spätbarocker Hindenburganlage, Rheinanlagen (Denkmalzone) Mansardwalmdachbau, um Mitte 18. Jh. ausgedehnter Park m Westen von der Festhalle (an) Badergasse 10 (Hindenburganlage 3) begrenzt, im Süden von gründerzeitliche Holzflügel, wohl Ende 19. Jh. der Straße Hindenburganlage, im Osten vom ehem. Güterhafen, gegen den Rhein von der Uferpromenade; großteils rechtwinkliges Bahnhofstraße 2 Wegenetz mit kreuzenden geschwungenen Villa; schlossarriger Neurokokobau, 1895, Arch. Pfaden, Zuwege zu Schiffsanlgestellen und Stanislaus Wojtowski, Wiesbaden weitenteils 100-jährigem Baumbestand, 1900-14 Basilikastraße 1 angelegt, heutiges Erscheinungsbild von spätbarockes Wohnhaus, dreigeschossiger, im Gartenbauinspektor Riedel, 1930er Jahre; Kern barocker Mansardwalmdachbau, um Mitte darin Denkmal für Großherzog Ernst Ludwig IV. 18. Jh., Aufstockung 1883 von Hessen, lebensgroße Bronzeplastik, 1913; Basilikastraße 8 Kriegerdenkmal 1914/18, Rotsandstein, expressionistische Motive, 1934; Verkaufskiosk, dreigeschossiges Wohnhaus, im Kern 18. Jh., Holzbau, Kreuzdach, um 1900 im 19. Jh. überformt Hindenburganlage 3 Cronstraße 3 /5/7 Ehem. städtische Festhalle, dreigeschossiger gründerzeitliche Wohnhausgruppe, Putzbau, klassizierender Neubarock, zweieinhalbgeschossige gotisierende viergeschossige Eckpavillons, 1911-13, Arch. Klinkerbauten, 1899/1900; straßenbildprägend Robert Leibnitz, Berlin (an) Dr.-Sieglitz-Straße 17 Portalbekrönung, Gussrelief, Mitte 1920er Jahre

9 Bingen am Rhein 10. Okt. 11

Holzhauserstraße 10 /12/14 Mainzer Straße 32 Mädchenschule, ehem. Institut St. Mariä der villenartiges spätklassizistisches Wohnhaus, um Englischen Fräulein, jetzt Hildegardisschule; 1864 zwei Walmdachbauten in klassizierend- Mainzer Straße 33 barockisierendem Heimatstil, 1912/13, Arch. dreigeschossiger kubischer Putzbau, Hans Baptist Becker, Darmstadt spätklassizistische/Neurenaissancemotive, Holzhauserstraße/Rochusallee, Alter christlicher 1880, Arch. Ludwig W. Goebel; Friedhof (Denkmalzone) straßenbildprägend 1822 eröffnet, mehrfach erweitert, bis in die Mainzer Straße 35 1920er Jahre belegt, 1976 zum "Bürgerpark" barockisierendes Zeilenwohnhaus, 1899, Arch. umgestaltet; originaler Haupteingang und Stanislaus Wojtowski, Wiesbaden Abschnitte der Umfassungsmauererhalten sowie über 100 Grabmäler, darunter sehr Mainzer Straße 36 qualitätvolle klassizistische, gründerzeitliche schlossartiger Neubarockbau, 1899, Arch. und aus der Zeit bis um 1915 Julius Busch und Carl Moritz, Köln In der Eisel 1 Mainzer Straße 40 Ehem. Großherzogliches Realschulhaus und dreigeschossiger späthistoristischer Klinkerbau, Progymnasium (Stefan-George-Gymnasium), 1889, Arch. Jacob Dierdorf, Koblenz mächtige Baugruppe, Jugendstilmotive, bez. Mainzer Straße 43 1909, Arch. Paul Koch; stadtbildprägend Ehem. Postamt, zeittypischer In der Eisel 2 Stahlbetonskelettbau, Rasterfassade, 1955/56 Eckwohnhaus, Klinkerbau, Walmdach, 1895, (bei) Mainzer Straße 52 Arch. Paul Koch Draisbrunnen, klassizistische Brunnenfassade, (an) Kaufhausgasse 6 frühes 19. Jh., Wassserleitung mittelalterlich Haustür, spätklassizistisches Türblatt, Mitte 19. Mainzer Straße 52 Jh. Amtsgericht, neuklassizistischer Walmdachbau, Kloppgasse 17 1938; stadtbildprägend holzverkleidetes klassizistisches Mainzer Straße 54 /56 Dreifensterhaus, wohl 1. Hälfte 19. Jh. schlossartiges Doppelwohnhaus, bez. 1897, Kurfürstenstraße 1 Arch. Ludwig W. Goebel; Kelleranlagen; dreiteilige neuklassizistische Villa, 1908-11, straßenbildprägend Arch. Dominikus Böhm, Offenbach/Main; Mainzer Straße 57 /59 Garten, Torbogen. spätklassizistiche Villa, 1840er Jahre, Kurfürstenstraße 4 Ausstattung; seitlich ehem. Ökonomie, Ev. Pfarrhaus, eingeschossiger vorgelagerter Park mit Eisengitterzaun Mansarddachbau in barockisierendem (an) Mainzer Straße 60 Heimatstil, 1910/11, Arch. Josef Krichtel dreigeschossiger Belvedereturm, Säulenaltan, Löhrgasse 2 1890 holzverkleidetes Wohnhaus, wohl frühes 19. Jh. Mainzer Straße 64 Villa, Neurokoko, 1898, Stanislaus Wojtowski, Mainzer Straße 10 Wiesbaden spätklassizistisches Bürgerhaus, 1864/65, Arch. Mainzer Straße 68 Zimmer villenartiger spätklassizistischer Gründerzeitbau, Mainzer Straße 18 /20 1883/84, Arch. Wilhelm Dulcius, Aufstockung dreigeschossiges Zwillingshaus, Klinkerbau, 1906; Nebengebäude 1893; im Hof drei Neurenaissance, 1890/91, Arch. Friedrich Allegorien Zimmer Mainzer Straße 184,, Villa Sachsen (Denkmalzone) Mainzer Straße 22 /24 bedeutendes Ensemble mit Gartenanlage in späthistoristisches Doppelwohn- und landschaftlich großartiger Lage, weitab östlich Geschäftshaus, 1890, Arch. Friedrich Zimmer des Stadtkerns zwischen Weinbergen und Wald Mainzer Straße 29 zu Füßen des Rochusberges; Kernbau das dreigeschossige dreigeschossiges Jugendstilbau, Mansarddach spätklassizistische Herrenhaus von 1843, Wintergarten ("Rheinsaal") von 1884/86, Mainzer Straße 30 Ausbau zum Weingut 1920-23, Gartenanlage im villenartiges Wohnhaus, heutigen Erscheinungsbild wohl ab 1898/99-ca. spätklassizistische/Neurenaissancemotive, um 1909 mit Kaskaden, Pergola, 1760 Nibelungenbrunnen etc.; grundlegende Mainzer Straße 31 Restaurierung und Ausbau zum buddhistischen dreigeschossiges späthistoristisches Kulturzentrum 1995-97 Wohnhaus, 1905, Arch. Heinrich Schlapp

10 Bingen am Rhein 10. Okt. 11

Mainzer Straße 18-42 (gerade Nrn.), 29-41 Rochusallee 4 (ungerade Nrn.), Zeppelinstraße 2, "Mainzer ehem. Rheinisches Technikum, Straße" (Denkmalzone) Dreiflügelanlage; viergeschossiger zwei- bzw. dreigeschossige, großteils spätgründerzeitlicher Klinkerbau, 1898, Arch. repräsentative Wohn- und Geschäftshäuser von wohl Paul Koch und Hermann Hoepke ca. 1850-1910, die die Stilentwicklung vom Rochusallee 10 Spätklassizismus über gründerzeitliche Finanzamt, viergeschossiger klassizierender Neurenaissancebauten bis zum Jugendstil Walmdachbau, 1927, Arch. Friedrich Lauer, zeigen Darmstadt; straßenbildprägend Mariahilfstraße 1 Rochusallee 22 dreigeschossiges historistisches Wohnhaus, Casa Angelina, mittelalterlich-romantisierende Jugendstileinfluss, 1908/09, Arch. Heinrich Villa, 1924, Arch. August Dauber Schlapp (gegenüber) Rochusallee 70 (bei) Mariahilfstraße 14 Sog. Josefskapellchen, neubarocke gotisierender Bildstock, bez. 1856 Wegekapelle, 18. Jh.; drei Holzskulpturen Rochusstraße 4 /6 Mariahilfstraße 14 Doppelwohnhaus, dreigeschossige Dienst- und Wohngebäude in der Art Mansarddachbauten, Neurenaissancemotive, französischer Schlossbauten, 1891/92 bez. 1901, Arch. Ludwig W. Goebel (an) Marschallgasse 2 Rochusstraße 8 barocker Wappenstein, bez. 1676 Ehem. Höhere Töchterschule, gründerzeitlicher Walmdachbau, 1900/01, Arch. Ludwig W. Martinstraße 2 Goebel Ehem. Weingut Weinand-Lautensack, Rochusstraße 10 spätklassizistisches Eckwohnhaus, um 1860; Ehem. Neue Synagoge, Seitentrakt des straßenbildprägend romanisierenden sandsteinverblendeten Baus, Museumstraße 3 1903-05, Arch. Ludwig Levy, Ehem. Elektrizitätswerk (Museum am Strom - Rochusstraße 15 Hildegard von Bingen), neugotischer Bau, bez. zweieinhalbgeschossiges späthistoristischer 1898, Arch. Paul Koch & Friedrich Zimmer, Ziegelbau, 1903/04, Arch. Josef Mockenhaupt, Maschinenhalle um 1910 erweitert Boppard (an) Neugasse 6 (an) Salzstraße 3 Spolien vom 1974 abgebrochenen Stockheimer Eckkonsolen, Wappenschild, bez. 1691 Hof, Torbogen und Kastenerker, 1587 Pfarrhofstraße 1 Salzstraße 4 Ehem. Studentenschule (Lateinschule, barockes Wohn- und Geschäftshaus, tlw. Gymnasium), dreigeschossiger barocker Fachwerk verkleidet, um 1700 Mansardwalmdachbau, bez. 1718 Salzstraße 20 Rathausstraße 28 barockes Wohn- und Geschäftshaus, tlw. Gasthaus "Zum Alten Rathaus" (ehem. Fachwerk verputzt, wohl frühes 18. Jh. mit Weinhaus Puderbach), dreigeschossiger älteren Teilen Winkelbau, tlw. Fachwerk (verputzt), Mitte 19. Schillerstraße 1 Jh. Schillerstraße 1 Villa Katharina, burgartiger historistischer Rheinkai 16 Bruchsteinbau, 1902/03, Arch. Hans Best, Ehem. "Restaurationsgebäude", Kreuznach viergeschossiger späthistoristicher Schlossbergstraße 41 /43 Repräsentationsbau, tlw. Fachwerk, 1899/1900, Schlossbergstraße 41 /43 Arch. Jacob Karst, Kreuznach Doppelwohnhaus, spätgründerzeitlicher Klinkerbau, bez. 1898, Arch. Johann Hubatschek Rheinkai 14-21, "Rheinkai" (Denkmalzone) geschlossene drei- bzw. viergeschossige Schlossbergstraße 37 -73 (ungerade Nrn.) und 50- späthistoristische Häuserzeile, um 1900, Nr. 20 56 (gerade Nrn.), Am Burggraben 1 und 2, In der mit expressionistischen Motiven (1927) Eisel 2, Frankenstraße 1 und 3, Heinrichstraße 2, 4, 6 und 8, Mariahilfstraße 20, 25 und 27, (an) Rheinstraße 2 /4 Rupertusstraße 9, 11, 13, 14 und 15, neugotische Maßwerkrose der ehem. Alten Taunusstraße 2-8 (gerade Nrn.), 7/9 und 11, Synagoge Waldstraße 2-22 (gerade Nrn.), Rochusallee 2 "Schlossbergstraße" (Denkmalzone) Ehem. Großherzogl. Kreisamt Landratsamt) mit spätgründerzeitliche Stadterweiterung, großteils Steuergebäude (Ämterhaus), monumentale zwei- bzw. dreigeschossiger Zeilenbauten mit drei- bis viergeschossige Baugruppe, historisierenden bzw. Jugendstilmotiven, ca. Porphyrbruchstein, Quarzitstützmauer bez. 1890-1914, sowie kleine Siedlungsbauten für 1901-03, Arch. Karl Hofmann & Reinhard Beamte, 1925-27 Klingelhöffer

11 Bingen am Rhein 10. Okt. 11

Schlüsselgasse 15, Kloppgasse 19 zweiteilige, im Kern wohl barocke U-förmige Gemarkung Baugruppe, Mansarddachbauten , tlw. Jüdischer Friedhof,, am Nordhang des verbrettertes Fachwerk, 19. Jh. Rochusberges (Gewann 'In den Hisseln') Speisemarkt 3 (Denkmalzone) Sog. Haus Puricelli (auch "Haus Zimmer"), um 1570/75 angelegt, um 1731 umfriedet, palaisartiger spätbarocker ältester Grabstein von 1602; Areal mit über Mansardwalmdachbau, angeblich 1789, Arch. 1500 Grabsteinen mit gut erhaltenen wohl Jakob Josef Schneider, Ladeneinbau ausführlichen Inschriften des 17. Jh.-1942, 1906; platzbildprägend Umfassungsmauer, an den Resten der Speisemarkt 7 Trauerhalle von 1878 Spolien der ehem. Neuen Adler-Apotheke, dreigeschossiger, im Kern Synagoge barocker Mansarddachbau mit Ladenarkaden, Kaiser-Friedrich-Turm, Rochusberg bez. 1710, Aufstockung 1852; (Scharlachkopf) spätklassizistische Innenausstattung des Offizin gotisierender Bruchsteinbau, bez. 1887, Arch. (an) Speisemarkt 14 Anton Louis & Johann Doll Eckportal mit skulptiertem Schlussstein, um Kath. Wallfahrtskapelle St. Rochus, An der 1700 Rochuskapelle, Rochusberg Vorstadt o. Nr. hochbedeutende Wallfahrtskirche im Stil der Reiterstellwerk am Bahnhof Bingen, Formen der rheinischen Spätgotik, 1891-95, Arch. Max Neuen Sachlichkeit, 1937, Arch. Hans Meckel, Frankfurt/Main; vorgelagert neugotische Kleinschmidt, Mainz Bethlehemkapelle, Vierstützenoktogon; (unter(halb)) Vorstadt 34 Gartenanlage von Stadtgärtner Weber, Frankfurt/Main gewölbter Stützenkeller, bez. 1585 Oblatenkloster St. Rupertus, An der Rochuskapelle, Rochusberg Vorstadt 40 /42 historistische Baugruppe, 1907-09, Arch. Max Ehem. Gasthof "Zum Weißen Ross", und Carl Anton Meckel, Freiburg ("Goethehaus"), dreigeschossiger Putzbau, im Wegekapelle, Rochusberg Kern vor 1665, klassizistische Fassade wohl um Wegekapelle, Rochusberg 1830; Nr. 40 Umbau 1907, Nr. 42 bez. 1808 sog. Hissele Bild,Marienkapelle nach Vorbild der Kapellen 'Roter Hahn' (Koblenz- Arenberg), (an) Vorstadt 46 1868, Arch. Josef Choquet Haustür, klassizistisches Türblatt, 1. Hälfte 19. Jh. (an) Vorstadt 50 Bingen am Rhein - Bingerbrück Hofpforte, barock, 18. Jh.

Waldstraße, Neuer christlicher Friedhof (Waldfriedhof) (Denkmalzone) Ehem. Benediktinerinnen-Kloster Rupertsberg, Am auf einem Hanggrundstück des Rochusberges Rupertsberg 16 unterhalb des jüdischen Friefhos am Waldrand; romanische Mittelschiffarkaden, 12. Jh.; terrassiertes Gelände, 1910 angelegt mit spätgotisches Portal, um 1498; mittelalterliche- malerischer Baugruppe von Friedhofskapelle frühneuzeitliche Kelleranlage; sog. (barockisierender Jugendstilbau) und - Hildegardisbrunnen; wärterhaus (Krüppelwalmdachbau), mehrfach Überreste der Klosterkirche erhalten in "Haus erweitert; Herter", herrschaftliche Villa; Denkmal 1914/18 vom Kriegerverein Bingen, Mansardwalmdachbau, 1920 mit Teilen des 19. 1920er Jahre; zahlreiche Grabmäler geben Jh. einen variantenreichen Querschnitt der Ev. Gustav-Adolf-Kirche, Koblenzer Straße 33 Bestattungsskulptur v.a. der 1920/30er Jahre neugotischer Zentralbau, Bruchstein, 1894/95; Winfriedstraße 1-5 (ungerade Nrn.), 2-10 (gerade Arch. Hermann Cuno, Koblenz; ortsbildprägend Nrn.), Mainzer Straße 79, "Winfriedstraße" Kath. Pfarrkirche St. Rupertus und St. Hildegard, (Denkmalzone) Gutenbergstraße 2 Siedlung der 1920er Jahre; vom Heimatstil neuromanische Bruchstein-Basilika, geprägte Wohnhäuser mit neubarocken und Doppelturmfassade, 1890-92, Arch. C. Rüdell & neuklassizistischen Motiven, Mainzer Str. 79 R. Odenthal, Köln dreigeschossig als Point-de-vue

(gegenüber) Drususstraße 33 Meilenstein, um 1840

12 Bingen am Rhein - Bingerbrück 10. Okt. 11

Gustav-Adolf-Straße 1, Gutenbergstraße 14 Burgstraße 15 Ehem. Offizierswohnungen, zwei villenartige Ehem. Schulhaus, gotisierender Bruchsteinbau, Putzbauten mit Gärten, frühe1920er Jahre; bez. 1855 straßenbildprägend Burgstraße 38 Koblenzer Straße 32 /34 Parallelhof; barockes Fachwerkhaus, verkleidet, neubarocke Doppelvilla, Mansardwalmdach, im Kern 16./17. Jh. 1906/07 (an) Burgstraße 75 (an) Stromberger Straße 28 A Hoftorbogen, barock, 18. Jh. Überreste der Villa "Schloss Wilhelm", neugotischer Rundturm, 1860, Arch. Jakob Burgstraße 87 Wilhelm; zwei Allegorien, 1881, J.B. Scholl d.J. Hofanlage, bez. 1858; dreigeschossiger Walmdachbau, dreiseitige Ökonomie Gemarkung Burgstraße 100 Friedhof, Stromberger Straße Sog. Kau'sches Haus, barockes Fachwerkhaus, auf dem 1881 angelegten, mehrfach erweiterten 17. Jh., Torbogen bez. 1654; straßenbildprägend Friedhof neuklassizistisches Grabmal Herter Hitchinstraße 36 (+1917) Ehem. "Deutsche Weinkellereien G.m.b.H.", Mäuseturm, Mäuseturminsel im Rhein repräsentatives neugotisches Wohn- und neugotischer Wachturm, im Kern wohl 1. Hälfte Verwaltungsgebäude, bez. 1901 14. Jh., Ruine 1856-58 in der Art der Kapellenweg Rheinromantik restauriert sog. Josefskapellchen, neugotischer Bildstock, Reiterstellwerk, nordwestlich der Ortslage an der Rotsandstein, bez. 1891 B 9B 9 (bei) Ockenheimer Chaussee 10 "Befehlsstellwerk", turmartiger Bruchsteinbau Wegekreuz, spätbarock, bez. 1752 und 1909 und Fußgängerbrücke (renov.) (Stahlskelettkonstruktion), 1935/36, Arch. Hans Kleinschmidt, Mainz Pfarrer-Michel-Straße 2, (Denkmalzone) ehem. Burgbezirk der im 13. Jh. gegründeten, zuletzt 1796/97 zerstörten und wiederhergestellten Burganlage, ab 1916 Bingen am Rhein - Büdesheim Gärtnerei; inmitten des weitläufigen, von mittelalterlicher "Burgmauer" und Gartenmauer des 19. Jh. umschlossenen Geländes herrschaftliche Villa, 1919/20, Arch. F. Tölg, Ev. Christuskirche, Dromersheimer Chaussee 1 im Privatgarten Gartenhaus um 1920, Rokoko- Betonskelettbau, Kreuzdach, Kampanile, Gartentor um 1760 1962/63, Arch. Gerhard Hauss, Heidelberg; Saarlandstraße 70 bauliche Gesamtanlage mit Pfarrhaus, Gemeindehaus und Kindergarten späthistoristischer Klinkerbau, Krüppelwalmdach, 1899, Arch. Stanislaus Kath. Pfarrkirche St. Aureus und St. Justina, Wojtowski, Wiesbaden Pfarrer-Michel-Straße 4 Saarlandstraße 94 romanischer Westturm, wohl 12. Jh., spätbarocker Saal, bez. 1756, neuromanische Ehem. staatliche Weinbaudomäne ('Annenhof'), Erweiterung 1865/66, Arch. Friedrich Müller & dreiteiliger neuklassizistisch geprägter Eduard Köhler; Heimatstilbau, 1921/22 Lourdes-Grotte, 1913; Kriegerdenkmal 1914/18, (an) Saarlandstraße 127 Muschelkalk, Engel/Soldat, 1922 von T. & H. Gussrelief, figürliche Darstellungen, 1919 Christmann; am Westturm: Kreuzigungsgruppe, bez. 1654; (an) Saarlandstraße 149 verwitterte Grabplatten 18. Jh. und Gruppe ehem. Güterstein, Wappen Fürstabt Constantin klassizistischer Sandstein-Grabmäler; von Buttlar, wohl 1719 Kreuzweg, 1920er Jahre; großfigurige Kreuzigungsgruppe von 1859; Grabmäler (an) Saarlandstraße 150 1830er Jahre bis 1910 Portalgewände, barock, bez. 1727

(an) Saarlandstraße 158 Am Entenbach 5 Hl. Johann von Nepomuk, Barockskulptur, bez. 1733 Ehem. Schulhaus, klassizistischer Putzbau, 1828 Saarlandstraße 176 Burgstraße 2 Ehem. Weingut mit dem sog. Haus der 100 Fenster, Vierseithof, 19. Jh.; langgestreckter Altes Rathaus, spätgotischer Massivbau, bez. 1539, Umbau 1780 Bruchsteinbau, wohl vor 1856; platzbildprägend (an) Saarlandstraße 180 Torbogen, barock, skulptierter Schlussstein, bez. 1698

13 Bingen am Rhein - Büdesheim 10. Okt. 11

Saarlandstraße 206 /208, Weingut Junghof- Bingen am Rhein - Dromersheim Hütwohl stimmungsvolles Ensemble aus spätklassizistischem Wohnhaus, um 1860 und repräsentativem Kombinationsbau mit Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul, Kelterhalle, bez. 1919, und Kontor sowie Rheinhessenstraße 54 Weinwirtschaft mit Garten spätbarocker Saalbau, 1775/76, Arch. Jakob Joseph Schneider, im Kern wohl romanischer Gemarkung Turm, bez. 1707 und 1718; Friedhof 1777 angelegt, Kriegerdenkmal Maria-Hilf-Kapelle ('Wendelskapellchen'), inmitten 1914/18, Kunststein, bez. 1925; Grabkreuze der Weinberge am Hang des Rochusberges ('Im 17./18. Jh., historistische Grabsteine Leimen / Roterde') historisierender Backsteinbau, 1869, Arch. Heidenthal & Zimmer Bleichstraße 5 Muttergotteskapelle ('Kleinekapellchen'), am Bleichstraße 5 'Langen Weg' (oberhalb der Berlinstraße) Ehem. Schulhaus, spätklassizistischer historisierender Klinkerbau, 1888 Hausteinbau, bez. 1878, Arch. wohl Ferdinand Illert Sog. Aller-Seelen-Kreuz, an der grenze der Pfarrgasse 7 Gewann 'Bubenstück' (Mauspfad) Ehem. kath. Pfarrhof, 18.-19. Jh.; auch "Greschekreuz", barockes Wegekreuz, Krüppelwalmdachbau 1712-14, Umbau 1869; reliefierter Schaft, 18. Jh. (Korpus erneuert) platzbildprägend Rheinhessenstraße 47 Streckhof, 18. Jh.; im Kern barockes Bingen am Rhein - Dietersheim Wohnhaus, tlw. Fachwerk, verputzt Rheinhessenstraße 51 Hakenhof, frühes 19. Jh.; eingeschossiges Alte Kath. Pfarrkirche St. Gordianus und Wohnhaus, Scheune mit Mansarddach, bez. Epimachus, Zur Mühle 47 1834 Saalbau, im Kern romanisch, Veränderungen Rheinhessenstraße 60 16.-18. Jh., Turm bez. 1391; auf dem Katharinenhof, Vierseithof, im Wesentlichen 18. ummauerten Kirchhof Heiligenhäuschen um Jh.; Wohnhaus, Kelterhaus, Scheune, Viehstall, 1900, Grabmäler 19. Jh., Ehrengräberfeld nach Kelleranlage, barocke Hoftoranlage bez. 1767 1945 (an) Rheinhessenstraße 69 Kath. Pfarrkirche St. Gordianus und Epimachus, Hl. Katharina, spätbarocke Sandsteinskulptur, Saarlandstrstraße 329 um 1767 neugotische Basilika, 1910-12, Arch. Johann (an) Rheinhessenstraße 70 Adam Rüppel, Bonn; ortsbildprägend Ziehbrunnen, wohl 18. Jh.

Steuerstraße 7 Nahestraße 27 Ehem. Rat- und Schulhaus, eingeschossiger barockes Fachwerkhaus, um 1700 klassizistischer Putzbau, 1827-30 (bei) Steuerstraße 9 Nahestraße 29 barocke Wegekapelle, 1731 Ehem. Schulhaus, spätklassizistischer Sandsteinquaderbau, bez. 1878, Arch. Friedrich (an) Untergasse 9 Zimmer Hoftorbogen, barock, bez. 1735 Saarlandstraße, Friedhof auf dem 1890 angelegten Friedhof Kriegerdenkmal 1914/18, Kunststein, Soldat, Untergasse 11 1922 Streckhof, 18.-19. Jh.; barockes Fachwerkhaus, (bei) Zur Mühle 29 tlw. massiv, verputzt, bez. 1724 Wegekapelle, historisierend, wohl 1920er Jahre Gemarkung Jüdischer Friedhof,, weitab nordöstlich des Ortes am steilen Hang des Jakobsberges (Auf dem Hörnchen) (Denkmalzone) um 1850 angelegt; 12 Grabsteine, 1888-1932

14 Bingen am Rhein - Gaulsheim 10. Okt. 11

Bingen am Rhein - Gaulsheim Grabenstraße 13 Ehem. Schulhaus, historisierender Walmdachbau, Jugendstileinfluss, bez. 1908 Mainzer Straße 242 -260 (gerade Nrn.), Kath. Pfarrkirche St. Pankratius und St. Bonifatius, (Denkmalzone) Mainzer Straße 389 kleine Arbeitersiedlung, geschlossenes Polygon neugotische Basilika, 1898/99, Arch. Heinrich mit fünf Doppelhäusern in Heimatstilformen, Renard, Köln; romanischer Turm wohl 13. Jh., Arch. Prof. Cäsar, Karlsruhe Aufstockung 1817/18; (an) Ortsstraße 16 zugehörig neugotisches Pfarrhaus mit -garten, Hoftoranlage, spätbarock, bez. 1790 1895 (Mainzer Str. 391)

Ortsstraße 19 Ehem. Rathaus, Fachwerkbau, tlw. massiv, bez. (an) Mainzer Straße 384 1566 und 1663 ehem. Grenzstein, Wappen der Boos von Ortsstraße 39 Waldeck, bez. 1700 spätbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, (an) Mainzer Straße 385 verputzt, Torfahrt bez. 1773 Wappenstein, Allianzwappen der Brömser von Ortsstraße 45 Rüdesheim, um 1645 im Kern spätbarocker Krüppelwalmdachbau, (an) Mainzer Straße 387 1762, Erweiterung 1899; barocke Nepomuk- Reliefs am ehem. Rat- und Schulhaus, Skulptur relieferter Quader, bez. 1592 Treffelsheimer Straße / Brömser Straße, Friedhof Treffelsheimer Straße / Brömser Straße, Friedhof Gemarkung Grabmal Pfr. Anton Decker (+1936) als Friedhofskreuz Sog. Hahlkreuz, südöstlich des Ortes nahe der Gemarkungsgrenze mit Ockenheim (In der Krummgewann) Gemarkung gotisches Feldkreuz, wohl 1. Hälfte 14. Jh. Hindenburgbrücke, nordöstlich des Ortes am Rhein Ruine der 1945 gesprengten Eisenbahnbrücke Bingen am Rhein - Sponsheim von 1913-15, Arch. Karl Wiener, Mannheim; landschaftsbildprägend Jüdischer Friedhof,, weitab östlich des Dorfes an der Gemarkungsgrenze mit Gau-Algesheim (In der Kath. Kirche St. Georg, Hauptstraße 4 Riedgewann / Hinter dem Wasserwerk) Saalbau in romanisierendem Rundbogenstil, (Denkmalzone) 1863/64, Arch. Eduard Köhler, Turmausbau wohl in der 2. Hälfte 19. Jh. angelegt; drei 1897/98, Arch. wohl Ludwig Becker, Mainz; historistische Stelen ab 1894 ortsbildprägend Wasserwerk, östlich des Ortes an der alten Landstraße Mainz-Bingen ( L 419) Maschinenhalle und Wohnhaus, Jugendstil, Hauptstraße 10 bez. 1906 Ehem. Schulhaus, spätklassizistisch geprägter Putzbau, um 1860; straßenbildprägend Römerstraße 49 Bingen am Rhein - Kempten Dreiseithof, im Wesentlichen 18.-19. Jh.; Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, im Kern evtl. 16./17. Jh., spätbarocke Überformung 1791, Ökonomie bez. 1860 Kath. Pfarrkirche Hl. Dreikönige, Dreikönigstraße 4 (bei) Römerstraße 59 Saalbau, im Kern vermutlich spätkarolingisch, Kreuzigungskapelle, barockes romanische Umbauten sowie 16. Jh., barocke Heiligenhäuschen, 18. Jh. Überformung 18. Jh., Erweiterung 1933, Arch. Ludwig Becker & Anton Falkowski, Mainz; Turm romanisch, Spitzhelm 19. Jh.; ortsbildprägend; spätbarockes Friedhofskreuz, bez. 1785, Bodenheim Priestergrab um 1910, Soldatengrab um 1917; auf dem neuen Friedhof neuklassizistisches Grabmal Nagel, 1920er Jahre Ev. Pfarrkirche, Kirchsteig 19 neugotischer Bruchkalksteinsaal, 1888, Arch. Dreikönigsstraße 2 Heinrich von Schmidt, München (Bauleitung Carl Schwartze, Darmstadt) Kath. Pfarrhof, barocker Krüppelwalmdachbau, 2. Hälfte 18. Jh.

15 Bodenheim 10. Okt. 11

Kath. Pfarrkirche St. Alban, Kirchbergstraße 16 (unter(halb)) Kirchbergstraße 12 spätklassizistischer Saalbau, 1828-30, Arch. barocke Kreuzigungsgruppe, 18. Jh. (tlw. Augustin Wetter, Mainz, unter Einfluss von erneuert) Georg Moller, Westportal bez. 1867; an der Kirchbergstraße 21 Kirche Kriegerdenkmal 1870/71, villenartiges Wohnhaus mit zeittypischem Sandsteinobelisk, bez. 1873; Landhauscharakter, 1907; straßenbildprägend östlich der Kirche Kriegerdenkmal 1914/18, fünf Granitstelen über konkavem Sockel, davor Kirchsteig, Friedhof bronzene Liegefigur 1930er Jahre, nach 1945 1828 eröffnet; Gruftkapelle für den kath. Pfarrer erweitert; Werner († 1912): dreischiffige Halle mit zur Umgebung gehörig die „Koch-Schule“ originaler Farbverglasung, 1913; barocke (Kirchbergstraße 20), eingeschossiger Kreuzigungsgruppe, bez. 1677; Grabmal David gotisierender Putzbau Becker III († 1860): spätklassizistische Stele; Berno Rossi († 1930), spätklassizistische Stele; Schwester Aureca († 1951), spätklassizistische Stele mit nachträglichem Engelsrelief; Nikolaus Am Dollesplatz 1 /3/5 Schneider († 1884): Stele mit vegetabilem ehem. Breidenbacher Hof (heute Relief; Peter Regner († 1939): Postament mit (Verbandsgemeindeverwaltung); spätbarocker Feston und Marmorkreuz mit Christuskopf Krüppelwalmdachbau, bez. 1774, Erweiterung Langgasse 2 1905; „Dolleskeller“: zweiteiliger, dreischiffiger Gewölbekeller, Böhmische Kappen auf winkelförmiges Wohnhaus, tlw. Fachwerk (verputzt), wohl späteres 18. Jh.; ortsbildprägend romanisierenden Gusseisensäulen um 1860, Arch. Johann Philipp Geil I, Eimsheim Langgasse 7 Burgweg 2 Eckwohnhaus, Renaissance-Fachwerkbau ehem. Spritzbrühanlage; zweiteilige Anlage mit (verputzt), 17. Jh. Sandsteinquaderfassaden, Frontbau im Langgasse 8 Obergeschoss mit offener Laube, 1930er Jahre; ehem. Dompräsenzhof; repräsentativer straßenbildprägend Barockbau, bez. 1738; straßenbildprägend (vor) Burgweg 3 (an) Langgasse 16 reliefiertes barockes Wegekreuz, ehem. bez. Torbogen-Schlusstein, bez. 1729 1754 (derzeit nicht am historischen Standort) Enggasse 12 (an) Langgasse 18 Hakenhof, um 1800ff.; Wohnhaus, tlw. barocke Hausmadonna, Ton,frühes 18. Jh. Fachwerk (verputzt) (an) Gaustraße 4 Lörzweiler Weg 14 spätgotische Mondsichelmadonna, Holz, um Heiligenhäuschen, 19. Jh., im Innern Pietà 1470/80 Gaustraße 11 Mainzer Straße 18 Wohnhaus, ehem. Gasthaus "Zum goldenen Dalheimer Hof; spätbarockes Wohnhaus, tlw. Lamm": stattlicher barocker Fachwerkbau, tlw. Fachwerk (verputzt), Toranlage bez. 1770 massiv, Krüppelwalm, 1. Hälfte 18. Jh.; Mainzer Straße 19 /21 straßenbildprägend Verwaltungs- und Wohnhaus des Weingutes Gaustraße 17 Bonifaz Georg Mülller, viergeschossiger ehem. Hof der Grafen von Bassenheim; kubischer Flachdachbau, Neue Sachlichkeit, Renaissance-Fachwerkhaus, tlw. massiv, 1616, 1934, Arch. Hermann Hodes, Fulda vorgerlagert ein Heiligenhäuschen (bei) Mainzer Straße 36 Gaustraße 19 Kilometerstein, Gelbsandstein, wohl 4. Viertel ehem. Hofhaus des Mainzer St. Johannisstifts; 19. Jh. stattliches Fachwerkhaus, Krüppelwalm, 1769 Mainzer Straße 40 Jahnstraße 10 barockes Wohnhaus, tlw.Fachwerk, 18. Jh., zweiteiliges Fachwerkhaus, tlw. massiv, zweiteilige Kelleranlage, z. T. spätmittelalterlich- Krüppelwalm, 1. Hälfte 18. Jh., vierachsige frühneuzeitlich Erweiterung wohl um 1800 Mainzer Straße 43 Jahnstraße 15 villenartiges historisierendes Wohnhaus, 1914, Hakenhof, 18. Jh.; barockes Wohnaus, tlw. Arch. Peter Gustav Rühl, Mainz, im Kern Fachwerk (verputzt), rückwärtig Ökonomie mit spätbarock, spätklassiziatische Torpfeiler; Fachwerkpartien platzbildprägend Kirchbergstraße 12 Mainzer-Pfort-Straße 2 ehem. Oberhof des Mainzer Kosters St. Alban, sog. Molsberger Hof; Renaissancebau, tlw. 1830 Umbau zur Schule; elfachsiger barocker Fachwerk, auf strebepfeilerverstärktem abgewalmter Mansarddachbau, wohl Mitte 18. Unterbau, Erker mit Welscher Haube, bez. Jh.; straßenbildprägend 1613; platzbildprägend

16 Bodenheim 10. Okt. 11

Mainzer-Pfort-Straße 5 Rheinallee 87 sog. Hofreite Metternich; langgestreckter Pumpwerk; dreiteilige Jugendstil-Baugruppe: eingeschossiger Putzbau über Hochkeller, 18. Wohn- und Betriebsgebäude mit auskragendem Jh., Hoftorbogen bez. 1682 Krüppelwalmdach, Sauggasraum, Mainzer-Pfort-Straße 7 /9 Maschinenhalle, 1902, Arch. Bruno von spätbarocke Hofanlage; Nr. 7: hochgesockeltes Boehmer, Kulturinspektion Mainz Wohnhaus, tlw. Fachwerk, wohl Mitte 18. Jh., Rheinstraße 30 Nr. 9 tlw. umgebaut; zugehörig zwei Weingut Liebrecht; malerische Jugendstilvilla, Querscheunen, 19. Jh. tlw. Fachwerk, Rundturm, mit Teilen des (an) Obergasse 3 barocken Vorgängers, 1904-06, Arch. A. Weber, spätbarocke Muschelnische an einem im Kern Mainz; zinnenbesetzter neugotischer Anbau; barocken Wohnhaus, wohl 18. Jh. Kelterhaus mit Krüppelwalmdach; rückwärtig dreiteiliger tonnengewölbter Keller, im Kern wohl (an) Obergasse 4 18. Jh., und zweischiffiger Weinkeller, um 1900; barockes Sandsteinrelief, Marienkrönung, 18. Jh. neubarocke Hoftoranlage, wiederverwendete Fußgängerpforte bez. 1754; Landschaftsgarten, Obergasse 15 Pavillon, Umfassungsmauern, um 1900 barockes Fachwerkhaus, heute tlw. massiv, (an) Rheinstraße 33 wohl 1. Hälfte 18. Jh. Hochwasserstein, bez. 1882 und 1883 Obergasse 17 stattliches barockes Fachwerkhaus (verputzt), Schönbornplatz 1 /1A/3 bez. 1720; im Hof Brunnen, 19. Jh. Schönborner Hof, barocker Obergasse 21 Mansardwalmdachbau von 1747, ähnlich zweiteiliges barockes Wohnhaus, tlw. gestalteter, zweiachstiger Nebentrakt, 18. Jh., Zierfachwerk, 1. Hälfte 18. Jh. Gewölbestall, bez. 1859, Kelterhaus 1889; in der Hofmauer römische Spolie: Grabstein, 2. Ölmühlstraße 33 Hälfte 1. Jh. n. Chr. Weingut Kerz; späthistoristische Walmdachvilla, Schönbornplatz 2 Ökonomie mit Krüppelwalmdach, fünfteilige Schönbornplatz 2 tonnengewölbte Kelleranlage, 1898, Arch. ehem. Hof der Grafen von Metternich, wohl Wilhelm Müller d.Ä., Frankfurt/M. 1682 (nach 1660d); über massivem Erdgeschoss mit Gliederung und Haustür, 19. Pfarrstraße 1 Jh., im Obergeschoss und Giebel Zierfachwerk Autohalle und Dienerwohnung; Walmdachbau des 17. Jh.; rückwärtig ruinöser Stall-Speicher- im Heimatstil, tlw. Fachwerk, 1920, Arch. Thilo Bau, bez. 1842 Rothamel, Oppenheim Schönbornplatz 4 Pfarrstraße 4 klassizistischer Putzbau, um 1830 ehem. kath. Pfarrhaus; wuchtiger barocker Mansardwalmdachbau, Keller: kreuzgratgewölbt über Pfeilern, 1730-38 von Zimmermann Joh. (an) Schönbornplatz 6 Molch und Maurer P. Schranz; barocker Torbogen, bez. 1739 straßenbildprägend (an) Pfarrstraße 17 Wormser Straße 39 barocker Torbogen, bez. 1753 villenartiges Wohnhaus, Rotklinkerbau, im Obergeschoss Zierfachwerk und Rathausstraße 1 Schwebegiebel, um 1900, Arch. Wohl Franz Bucksmaier, Bodenheim Rathaus; reicher Renaissance-Fachwerkbau , tlw. massiv, unter der Nordhälfte "Hexenkeller", Wormser Straße 99 bez. 1608; vor der Südwand Laufbrunnen, 19. spätgründerzeitliche Fabrikanten-Villa, Jh. bichromer Klinkerbau auf bewegtem Grundriss, Rathausstraße 2, Schulgässchen 1 1900, Arch. Franz Fredriksson ehem. Hof der Freiherren Knebel zu Katzenelnbogen; zweiteiliger Renaissance- Gemarkung Fachwerkbau, tlw. massiv, Krüppelwamdächer, Jüdischer Friedhof,, westlich des Ortes in den bez. 1606 Weinbergen (Auf der vorderen Hüttstädt) Rathausstraße 11 (Denkmalzone) ehem. Jesuitenhof; Wohn- und Kelterhaus: 1882/83 angelegtes Rechteckareal mit 41 achtachsiger spätbarocker (wiederaufgestellten) Grabsteinen, u. a. Krüppelwalmdachbau, bez. 1740, Scheune bez. spätklassizistisch und Jugendstil 1741; erhöhter Garten Kath. Wallfahrtskapelle St. Maria im Oberdorf, Rathausstraße 8-14 (gerade Nrn.) (Denkmalzone) westlich des Ortes auf einer Anhöhe Hofanlagen mit Wohnhäusern des späten 18. neugotischer Klinkerbau mit Krüppelwalmdach, (zwei eingeschossige Mandsarddachbauten) doppelgeschossige Sakristei, 1889-1891, Arch. und frühen 19. Jh. Joseph H. A. Lucas, Mainz

17 Bodenheim 10. Okt. 11

Spatzenmühle, südlich des Ortes am Spatzenbach spätklassizistischer Putzbau, 1811, in ehem. Gemarkung Mühlenanwesen mit originaler Garteneinfriedung Wasserbehälter, westlich des Ortes inmitten von St. Albanus-Denkmal, Plattenhohl Weinbergen (Hinterm Adelhof9 Sandsteinskulptur in jugendstilgeprägter Nische, Bossenquader-Typenbau im "Burgenstil", bez. um 1910 1905 Wasserbehälter, auf einer Anhöhe inmitten von Rebflächen (Vordergewann) historisierender Jugendstilbau, bez. 1904, Arch. Budenheim Wilhelm Lenz Weinberg Reichsritterstift, westlich des Ortes (Plattenhoh/Am Reichritterstiftl) Weinbergsmauer mit zinnenbekrönten Ehem. kath. Pfarrkirche St. Pankratius, Ecktürmen, 19. Jh. Hauptstraße 2 barocker Saalbau, Dachreiter bez. 1734, Arch. Johann Molch, Mainz; spätbarockes Friedhofskreuz, bez. 1751, Breitscheid Korpus 19. Jh. Ev. Pfarrkirche, Binger Straße 49 umfriedetes Ensemble aus Saalbau und Hinterbergweg 4 Gemeindesaal/Sakristei/Küsterwohnung in Streckhof, wohl 18. Jh.; Krüppelwalmdachbau, barockisierendem Heimatstil mit tlw. Fachwerk, Scheune 19. Jh. Jugendstileinfluss, 1912/13, Arch. Friedrich Pützer, Darmstadt; ortsbildprägend Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, (in) Bubenheim Gonsenheimer Straße 39 im Neubau 2 barocke Holzskulpturen, 18. Jh.

Ev. Kirche, Hauptstraße 52 (bei) An der Hesslerquelle 12 spätbarocker Saalbau, 1740-48, Arch. Kaspar Wasserbehälter, gotisierende Anlage, Valerius Jugendstileinfluss, bez. 1911 Kath. Kirche St. Remigius, Hauptstraße 44 Binger Straße neuromanischer Bruchsteinsaal, 1856/66, Arch. Kilometerstein, Sandsteinblock, 4. Viertel 19. Jh. Eduard Köhler, Bingen; straßenbildprägend (an) Gonsenheimer Straße 16 Wegekreuz, barock, bez. 1717 und 1863 Friedhofstraße,, Friedhof (Denkmalzone) (renov.) 1832 angelegt, Einfriedungsmauer mit zwei (an) Hauptstraße 1 Eingängen; neuklassizistisches Kriegerdenkmal Hausmadonna mit Kind, barock, 18. Jh. 1914/18, 1920 von Bildhauer Lipp, Mainz; spätklassizistische und gründerzeitliche Grabmäler, 2. Hälfte 19.-frühes 20. Jh. Mainzer Straße 6 Hauptstraße 30 repräsentative Villa, Neurenaissance/Spätklassizismus, 1872/73, großvolumiges Bauernhaus, im Kern 18. Jh., Arch. wohl Conrad Kraus, Mainz Umbau 2. Hälfte 19. Jh. (an) Mainzer Straße 20 /22 Hauptstraße 43 Muschelnische, barock, 1763(?) Hofanlage; spätbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, 18. oder frühes 19. Jh. Obere Waldstraße 9 Hauptstraße 49 Villa mit Jugendstileinfluss, 1907-09, Arch. Hofanlage; barockes Fachwerkhaus, tlw. Ludwig Becker, Mainz massiv, verputzt, wohl 18. Jh.; straßenbildprägend Rheinstraße 2 Käferstraße 2 Ehem. Rat- und Schulhaus, spätklassizistischer Kalkbruchsteinbau, 1863-65; ortsbildprägend barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, bez. 1705 Untere Stefansstraße Schulstraße 6 Kriegerdenkmal 1870/71, Sandsteinobelisk, bez. 1878 Hofanlage, 18./19. Jh.; barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, bez. 1768, Keller der niedergelegten Scheune bez. 1766, Wirtschaftsgebäude bez. 1898

18 Budenheim 10. Okt. 11

Dexheimer Straße, Friedhof Gemarkung im frühen 19. Jh. angelegt; Kriegerdenkmal Alte St. Wendelinuskapelle, Lennebergwald 1914/18, ruhender Löwe, originale Einfriedung, 1920er Jahre; spätbarocker Walmdachbau 1776, bez. 1814 Grabmal Joh. Adam Uhl († 1853): (renov.) spätklassizistische Stele; Anonym: Pfeiler mit Aussichtsturm, Lennebergwald antikisierender Verdachung; Anonym: Stele mit neugotischer Rundturm mit Treppenturm, 1878- Rosenzweigrelief; Joh. Philipp Uhl IV († 1871): 80, Arch. Philipp Berdellé, Mainz Rechteckstele mit Blütenkranz; Anna Elisabetha Myriameterstein, nordöstlich des Ortskerns über Stark geb. Hassinger († 1873): fein skulptierte der Uferböschung des Rheins Stele mit Rankenwerk; Carl Philipp Birkenhauer Kilometerstein der Rheinvermessung von 1867, († 1864): kleine Stele mit antikischer Sandsteinblock, 1860er Jahre Bekrönung; Jakobine Beutel geb. Schwätzer († 1872): Volutenaufsatz. – Philipp Leonhard Stark Neue St. Wendelinuskapelle, Lennebergwald († 1870): historisierendes Rankenrelief; neugotischer Bruchsteinsaal, 1862-66, Fam. Heinr. Gräf († 1902): Anlage mit Dachreiter wohl nach 1880 Einfriedung, mittig Granit-Obelisk; Ehel. Joh. Schloss Waldthausen,, inmitten des Philipp Koch († 1913 bzw. 1898): Lennebergwaldes (L 422 und K 33) (Denkmalzone) Neurenaissance-Pilasterädikula; Ehel. Georg späthistoristische schlossartige Villa mit Schweitzer († 1899): Ädikula mit Engelskopf, landschaftsprägendem Turm, Motive der Einfassung; Ehel. Wilh. Weinöhl († 1903 bzw. Burgenarchitektur, Pförtnerhaus, 1899): Stele mit antikischer Volutenbekrönung; schmiedeeiserne Toranlage, terrassierter Ehel. Philipp Beutel IV († 1899): Stele über Garten, 1908-10, Arch. Hans Bühling, Felssockel; Ehel. Leopold Sperb († 1903): Stele Wasserbehälter Budenheim, Lennebergwald, über Felssockel; nördlich der L 422 Fam. Philipp Sperb († 1924) und Adam Uhl I († 1921): neuklassizistische Anlage mit Jugendstil-Rundbau, bez. 1907, Arch. Wilhelm Einfriedung, segnender Christus nach B. Lenz, Mainz Thorvaldsen vor Pilasterädikula; Fam. Jakob Wasserbehälter Gonsenheim, Lennebergwald, L Borngässer († 1925): vor Stele Sitzfigur einer 422 bzw. K 33 Trauernden; Fam. Jakob Spindler († 1931): Jugendstilbau, bez. 1909, Arch. Wilhelm Lenz, Ädikula mit Christusrelief Mainz (gegenüber) Falkensteiner Straße 2 Kriegerdenkmal 1870/71; Germania, bez. 1874, Standardtyp nach Modell von Gustav Eberlein, Dalheim Berlin

Gemarkung Ev. Pfarrkirche, Borngasse 2 Jüdischer Friedhof,, südlich des Ortes (An der im Kern mittelalterlicher Saalbau, Umbau wohl Hohl) (Denkmalzone) 15. Jh.; Schiff 1610/11, 1. Hälfte des 18. Jh. langgezogenes, 1870 angelegtes Dreieck; 8 überformt, Gruftabgang bez. 1732; barocke spätklassizistische und gründerzeitliche Ausstattung; Kampanile 1963; Grabsteine, ca. 1870-1900 im Kirchhof Grabsteine, 18./19. Jh. Wasserbehälter, südwestlich des Ortes (Auf dem Berg) pavillonartiger Jugendstil-Typenbau, bez. 1907, Borngasse Arch. Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz Gemeindebrunnen; gusseiserner Laufbrunnen, 2. Hälfte 19. Jh. Dexheim

Ev. Pfarrkirche, Schloß-Straße 4 romanischer Chorturm mit gotischen Schildgiebeln, spätbarockes Schiff, bez. 1757; Ausstattung; ortsbildprägend Kath. Kirche Mariä Himmelfahrt, Kirchgasse 8 neuspätgotischer Saalbau, bez. 1912, Arch. Dombaumeister Ludwig Becker, Mainz; ortsbildprägend

19 Dexheim 10. Okt. 11

(bei) Schloß-Straße 14 ehem. Brunnenstock; Rotsandstein, evtl. (zu) Am Born 11 A wiederverwendeter Torpfeiler, um 1600, Brunnenanlage, im Kern evtl. mittelalterlich; ehemals bez. 1779 und 1877 (Aufstellung als tonnengewölbe Kalkbruchsteinanlage mit Wegweiser) flachem Sandsteinbecken mit Ablauf (zu) Zöllerstraße 4 Bahnhhofstraße, Friedhof Bruchsteinscheune mit 1841 eingebautem Grabmal Fam. Karl Maurer; kleine Anlage aus ehem., dreischiffigem, kreuzgratgewölbtem Kunststein mit Sitzfigur einer Trauernden, Kuhstall 1920er Jahre (zu) Zöllerstraße 6 Bornstraße 15 dreischiffiger ehem. Viehstall, Kreuzgratgeölbe ehem. Hof der Freiherren von Gemmingen, überkräftig gefasten Pfeilern, frühes 19. Jh. barocke Dreiflügelanlage; Mansardwalmdachbau, tlw. Fachwerk (verputzt), Gemarkung bez. 1713, Ökonomie bez. 1836 und 1739 Wasserbehälter, südlich des Dorfes in den (Spolie); barocke Toranlage, Umbau bez. 1893 Weinbergen (Auf der Hölle) Dalheimer Straße 6 Jugendstiltypenbau aus Gemeindebackhaus; Achteckbau mit Sandsteinbossenquadern, bez. 1907, Arch. gemauertem Pyramidendach, wohl 18. Jh. Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz (an) Dalheimer Straße 8 barocker Torbogen, Kartusche bez. 1748 Dienheim Dalheimer Straße 15 barockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk (verputzt), bez. 1740 Dalheimer Straße 23 Ev. Pfarrkirche, Am Ehrenmal 5 Wohnhaus, tlw. Fachwerk (verputzt), im Kern im Kern mittelalterliche Anlage; romanischer wohl um 1600, im 18./19. Jh. verändert Schiffsflankenturm, spätgotischer Chor vor 1450, spätbarockes Langhaus, 1756/57; Dalheimer Straße 28 Dalheimer Straße 28 Friedhof mit Kriegerdenkmälern 1870/71, ehem. Spritzenhaus; Kalkbruchsteinbau, 1914/18 und 1939/45; Grabmäler D. Starck Schlauchtrockenturm mit Pyramidendach, bald (+1851) und F. Gebhard (+1919): gebrochene nach 1850; straßenbildprägend Säulen mit Draperie Im Schloss 2 Kath. Pfarrkirche St. Josef, Bahnstraße 45 ehem. Torturm des Schlosses der Herren von stattlicher neugotischer Kalksteinquaderbau, Dienheim, im Kern wohl spätmittelalterlich, 1873/74, Arch. Kreisbaumeister Philipp Josef Erschließung durch sog. Pförtnerhäuschen Berdellé, Erbach; ortsbildprägend (zu) Im Schloss 4 Turmruine; Stumpf eines spätgotischen runden Kalkbruchsteinbau, wohl 2. Hälfte 15./frühes 16. Kirchstraße 6 Jh., Kellerabgang bez. 1812 großer traditioneller Dreiseithof; Wohnhaus, tlw. (an) Im Schloss 5 Fachwerk, wohl bald nach 1800, Umbau 3. reliefierter ehem. Grenzstein, bez. 1628 Viertel 19. Jh. (1870?), Querscheune 19. Jh., Stall- und Remisentrakt gegen 1900, zweiteilige Schloß-Straße 2 Hofanlage ev. Pfarrhaus; spätbarocker Walmdachbau, tlw. (bei) Kirchstraße 6 Fachwerk (verputzt), 1761-74; pfeilerförmiger Hochwasserstein, bez. 1824 straßenbildprägend Schloß-Straße 5 Kirchstraße 21 spätbarocker Dreseithof; Krüppelwalmdachbau, Hakenhof, 18.-19. Jh.; barockes Wohnhaus, tlw. tlw. Facherk (verputzt), wohl 2. Hälfte 18. Jh., Fachwerk (verputzt), bez. 1720, Stall 3. Viertel Bruchsteinscheune 18. Jh., Ökonomietrakt 4. 19. Jh.; neben der Hoftoranlage Grenzstein des Viertel 19. Jh. Klosters Eberbach, bez. 1765, sowie (zu) Schloß-Straße 9 / 11 Grenzestein bez. 1732, ehem. Scheitelstein Reste des 1689 untergegangenen Schlosses: eines Torbogens bez. 1764 tonnengewölbter Keller; über dem Abgang Rheinstraße 22 Spolie, um 1600; Segment einer Wendeltreppe ehem. Gasthaus "Zum Stern"; spätbarocke mit Rosettenfries und Vierpassrelief; Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwer (verputzt), Grabsteinfragment aus der ev. Kirche, wohl 17. wohl Mitte 18. Jh., Kelterhaus bez. 1766, Jh. Scheune bez. 1861, zweiteilige Toranlage, ehem. bez. 1747; straßenbildprägend

20 Dienheim 10. Okt. 11

Rheinstraße 33 Dorn-Dürkheim sog. Neue Schule; gründerzeitlicher Gelbklinkerbau, 1894 (an) Rheinstraße 44 Spolie; Sockelplatte eines antiken Ev. Kirche, Kirchgasse 9 Grabmonuments wohl 1. Jh. n. Chr. nachgotischer Saalbau, bez. 1618 (1587?) unter (bei) Rheinstraße 121 Einbeziehung älteer Teile, (14. Jh.), mittelalterlicher Turm, oberer Abschluss 1860; sog. Steinerner Stock, spätgotisches Grenzmal, ortsbildprägend um 1226, bez. 1819 erneuert (Unterbau wohl noch mittelalterlich) Kath. Kirche St. Josef, Rathausstraße 23 neugotischer Saalbau mit eingestelltem Frontturm, 1891 unter Einbeziehung älterer Gemarkung Teile (1745) Wasserbehälter, Kandelweg pavillonartiger Jugendstil-Typenbau, bez. 1907, Arch. Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz (an) Alsheimer Straße 13 Fußgängerpforte mit aufgedoppeltem Türblatt, wohl frühes 19. Jh. Dolgesheim Die Fahrt 1 ehem. Zehnthof; Krüppelwalmdachbau, im Kern spätgotischer Wohnturm, um 1600 (Renaissancegewände, Putzreste) und im 18. Ev. Pfarrkirche, Gaustraße 12 Jh. (Krüppelwalmdach) überformt; ehem. St. Bonifatius; im Kern Bruchsteinscheune, 17. oder frühes 18. Jh., spätmittelalterlicher Saalbau, nachgotischer dreischiffiger Gewölbestall, um 1850 Umbau, bez. 1616, Walmdach 18. Jh., (zu) Hauptstraße 10 Westturm 1914; im ehem. Südportal Grabstein, bez. 1766 Querscheune, Bruchkalksteinbau, fortgeschrittenes 19. Jh. Hauptstraße 12 Gaustraße 14 Dreiseithof; historisierendes Wohnhaus mit Fachwerkpartien, bez. 1905, stattliche ev. Pfarrhaus; Fachwerkbau, tlw. massiv, im Ökonomie, 2. Hälfte 19. Jh., Speichergeschoss Kern 1606, 1794-1801 spätbarocke um 1900, Gartenpforte bez. 1832, zweiteilige Überformung, 1877 erneut überformt Hoftoranlage, bez. 1770 Gaustraße 33 Hauptstraße 17 Rathaus; Renaissance-Erdgeschosshalle, bez. Hakenhof; spätgründerzeitlicher Klinkerbau, 1594, Fachwerkobergeschoss 18. Jh. bez. 1895 Schollergasse 3 (an) Hauptstraße 18 ehem. Synagoge; schlichter Kalkbruchsteinbau spätbarockes Hofportal, spätes 18. Jh. (verputzt), 1852 Weedenstraße, Friedhof Kirchgasse 6 Kriegerdenkmal 1870/71, Germania, bez. 1882, ehem. ev. Pfarrhaus; spätbarocker Bildhauer Gustav Eberlein, Berlin; Krüppelwalmdachbau, um 1750 Kriegerdenkmal 1914/18, exedraförmige Anlage, auf klassizistischem Sockel Kniefigur, (gegenüber) Raiffeisenstraße 2 1920er Jahre; Grabmal Anna und Margarete Kriegerdenkmal 1870/71; auf zweistufigem Schäfer (+1980 und + 1944), Galvanoplastik vor Postament antikisierende Gelbsandsteinsäule, Granitwand bekrönt von gusseisernem Adler, bez. 1881 von Ph. Bender, Worms Gemarkung Rathausstraße 1 eingeschossiger Bau mit Fachwerkkniestock, Jüdischer Friedhof,, südlich des Dorfes an der bez. 1818; straßenbildprägend Gemarkungsgrenze zu Hillesheim (Denkmalzone) Rathausstraße 19 gegen Mitte des 19. Jh. angelegtes Rechteckareal, 25 Grabsteine, 1847-1928 Rathaus, ehem. Schule; gründerzeitlicher bichromer Klinkerbau, bez. 1890

Gemarkung Friedhof, östlich des Ortes (Auf dem Falltor) vor 1886 angelegtes Reckteckareal; Kriegerdenkmal 1914/18, kleine gärtnerische Anlage, 1927, Kunststeinpfeiler, davor eiserne Kreuze zur Erinnerung an Krieg 1870/71

21 Dorn-Dürkheim 10. Okt. 11

Grenzstein, an der Gemarkungsgrenze mit Hinterstraße 2 Alsheim (Holzweg) Dreiseithof; Wohnhaus, tlw. Fachwerk, im Kern stelenförmiger Grenzstein, bez. 1661 wohl 18. Jh., Bruchsteinscheune 19. Jh., Heiligenhäuschen, südöstlich des Ortes an der Ökonomietrakt mit Fachwerkspeicher, 1906 Gemarkungsgrenze mit Alsheim (Am Hinterstraße 32 Heiligenhäuschen) ehem. Schule; historisierender Geblklinkerbau bildstockartiger Pfeiler, angeblich 1440 oder mit Zeltdach, 1896; Stall- und Toilettenbau mit 1471 erstmals erwähnt, renoviert 1975 Taubenhaus Mittelstraße 1 Gemeindehaus; malerischer Heimatstibaul, bez. Eimsheim 1906, Arch. Ludwig Lipp, Oppenheim (zu) Mittelstraße 12 langgestrecktes Ökonomiegebäude mit Gewölbestall und Speichergeschoss, Ev. Erlöserkirche, Mittelstraße 2 Rundbogenportale und Oculi, 1862 zweischiffiger Sandsteinquaderbau in (zu) Mittelstraße 13 barockisierenden Heimatstilformen, 1905/06, Arch. Jean Kessel, Oppenheim, mit Thilo Scheune mit dreischiffigem Gewölbestall, bez. Rothamel, Bildhauerarbeiten von Hermann (18)47 Scholl, Darmstadt (zu) Mittelstraße 14 Kath. Kirche St. Pirmin, Hauptstraße 27 stattliches zweigeschossiges spätbarocker Saalbau, bez. 1780; im Kern wohl Ökonomiegebäude mit dreischiffigem spätgotischer Westturm (1497), Gewölbestall, 1861 Glockengeschoss 18. Jh.; vor der Südwand Mittelstraße 17 barocker Grabstein, um 1773 sehr gut erhaltener Vierseithof, um 1860; stattliches Wohnhaus, Ökonmie mit dreischiffigem Gewölbestall, Kelterhaus mit Toreinfahrten um 1700, Hoftorpfeiler bez. 1889 Hauptstraße, Alter Friedhof (Denkmalzone) Weinbergstraße, Neuer Friedhof rechteckige Anlage, vor 1819 eröffnet, 1896 aufgelassen; Kreuzförmig angelegte 1896 angelegt; Kriegerdenkmal 1914/18: Lindenallee, üppige Vegetation; knieender Soldat auf Postament, 1920er Jahre, „Napoleonstein“ (Veteranenstein), reliefierter nach 1945 erweitert; Pfeiler, bez. 1852; Grabmal A. M. Eberhardt († Grabmal Ehel. Joh. Wolf († 1901): 1858): spätklassizistisch; Doppelgrabmal Ehel. spätgründerzeitlich; Hulda(?) Keßler († 1906): Philipp Geil I († 1901): Säu-lenstumpf mit Eichenstumpf; Adam Zimmermann III († 1898): Draperie; Hermann Biegler († 1892): Kindergrab akroterbesetzter Segmentgiebel; Ehel. Ge-org mit Eichenstumpf; Adam Bechtel († 1892): Martin I († 1900): Stele; Ehel. Kaspar Vollhardt Eichenstumpf; Eheleute Caspar Geil I († 1834): († 1900): Granitobelisk, aufwendige Einfriedung; Stele mit antikischer Bekrönung, um 1869, Ehel. Joh. Jung († 1918): Granitstele, um 1906, Einfriedung; Anonym: Giebelbekrönung; geschmiedete Ein-zäunung Anonym: Neurenaissance-Stele; Jac. Zimmermann († 1880): Säulenstumpf; Ehel. Gemarkung Eduard Zimmermann († 1892): Stelenpaar; Wasserbehälter, südlich des Ortes an der K 41 Eheleute Wilh. Zimmermann († 1875): doppelte Blendarkade; Martin Müller († 1884): vegetabile neuklassizistischer Bossenquader-Typenbau, Bekrönung; Philipp Lösch († 1861): bez. 1906, Arch. Wilhelm Lenz, Volutenverdachung; Christian Zimmermann († Großherzogliche Kulturinspektion Mainz 1871): übergiebelt mit Eckakroteren; Katharina Körner († 1871): aufwendige Bekrönung; Adam Zimmermann († 1881): vegetabile Bekrönung; Engelstadt Jacob Gustav Geil († 1883): Kindergrab mit Eichenstumpf; Ehel. Jakob Biegler († 1893): Doppelgrabmal mit galvanoplastischen Lorbeerkrän-zen; Matthias Lösch († 1904): Ev. Pfarrkirche, Kirchgasse 2 Granitobelisk romanischer Westturm, spätes 11./frühes12. (zu) Hauptstraße 19 Jh.; spätgotischer Saalbau, wohl um 1500, im Bruchsteinscheune mit dreischiffigem 18. Jh. barock überformt; Gewölbestall, um 1860 an der Kirche Kriegerdenkmal 1870/71, (zu) Hauptstraße 34 reliefierter Obelisk, bez. 1874; südöstlich der Kirche Kriegerdenkmal 1914/18, goßvolumige Scheune mit Schweinestall, neuklassizistisch mit Bronzerelief, 1927 Remise bzw. Kelterhaus und zwischiffigem Kuhstall, um 1850

22 Engelstadt 10. Okt. 11

Hauptstraße 6 stattlicher Vierseithof; spätbarocker (bei) Hauptstraße 3 Walmdachbau, tlw. Fachwerk, 18. Jh., Dorfbrunnen, bez. 1863 Erweiterung bez. 1897; höher gelegene Scheune und weitere Nebengebäude, Kalkbruchstein, Aufstockung mit Hauptstraße 11 Klinkermauerwerk Fachwerkhaus, tlw. massiv, wohl um 1600, im Hauptstraße 26 18. Jh. barock überformt Hofanlage, 18.-19. Jh.; straßenbildprägendes (an) Hauptstraße 13 Wohnhaus, tlw. Fachwerk, mit Torfahrt, 19. Jh., Spolie, ehem. Scheitelstein, bez. 1605 ehem. Wirtschaftsgebäude mit Stallungen, Speichergeschoss mit Remise bzw. Kelterhaus; Hauptstraße 19 Bruchsteinscheune, späteres 19. Jh. barocker Mansardwalmdachbau, Fachwerk Kirchstraße, Friedhof verkleidet, bez. 1766 1852 angelegt; Anna Maria Finkenauer († Hauptstraße 22 1859): Säulenstumpf mit Rosenzweigrelief; barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, wohl 17. Philipp Jeckel von Walsdorf († 1859): Jh., Toranlage bez. 1837 Säulenstumpf; Peter Scheg († 1861) mit Schillerstraße 3 ausführlicher Inschrift; Johannes Schmahl († 1871): pfeilerförmig; Johann Mossel († 1877): Vierseithof,18./19. Jh.; spätbarockes stelen-förmig; Fam. Grimm und Geisler: Fachwerkhaus, bez. 1793, stattliche Galvano-Engel mit Palmzweig, um 1900 Wirtschaftsgebäude, spätes 19. Jh. Kirchstraße 5 ev. Pfarrhaus; barocker Walmdachbau, 1727; Gemarkung Pfarrgarten mit Umfassungsmauer Wasserbehälter, südwestlich oberhalb des Ortes (an) Neubrunnenstraße 13 (K16, Am Kehrborn) (K16, Am Kehrborn) barocker ehem. Grenzstein des Klosters historisierender Jugendstil-Typenbau, bez. 1905 Eberbach, bez. 1705 Wasserbehälter, westlich des Ortes (Dreigewann) Nieder-Olmer-Straße 2 historisierender Jugendstil-Typenbau, 1905 stattliches spätbarockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk (verputzt), wohl frühes 18. Jh. unter Einbeziehung älterer Teile Straße der Champagne 1 Essenheim ehem. „Gastwirtschaft Georg Metzler“; winkelförmige Baugruppe mit historisierendem Fachwerk, Torfahrt, 1907; in der Gaststube barocke Portalgewände, bez. 1700, Ev. Pfarrkirche, Kirchstraße 3 tonnengewölbte Keller, wohl 18. Jh. ehem. St. Mauritius, im Kern spätgotische, Wackernheimer Straße,, Jüdischer Friedhof vierteilige Anlage; Saalbau, barocke (Denkmalzone) Überformung bez. 1775, Aufstockung des 1877 eröffnetes langgezogenes Areal, 26 Turms bez. 1630; Grabsteine,4. Viertel 19. Jh.-1932(?) im Kirchgarten Kriegerdenkmal 1870/71, Germania, 1880; Kriegerdenkmal 1914/18, expressionistische Stelen, 1920er Jahre Friesenheim

Domherrnstraße 1 Dreiseithof; barockes ehem. Wohnstallhaus, tlw. Ev. Kirche, Hauptstraße 14 Zierfachwerk, wohl um 1700, Remise, neugotischer Kalkbruchstein-Saalbau, 1885/86, Bruchsteinscheune, Mitte 19. Jh. Arch. Heinrich von Schmidt, München; Domherrnstraße 2 bauzeitliche Ausstattung; ehem. Zehnthof des Mainzer Domstifts, im Kern vor der Kirche Kriegerdenkmal 1914/18, barocker Vierseithof, 1. Hälfte 18. Jh.; Kniefigur eines Soldaten auf Piedestal, bez. großvolumiger Bruchsteinbau, überbaute 1932, Bildhauer Willy Rahmstorff, Mommenheim Torfahrt, mächtige Scheune, bez. 1829 Kath. Pfarrkirche St. Walburga, Hauptstraße 23 Hauptstraße 2 ehem. Simultankirche; barocker Saalbau, Rat- und ehem. Schulhaus; langgestreckter ehemals bez. 1740, Westquerbau 1957/58; spätklassizistischer Bruchsteinbau mit an der Kirchhofmauer barocke dreigeschossigem Mittelrisalit, 1836 wohl mit Grabsteinfragmente älteren Teilen

23 Friesenheim 10. Okt. 11

Gau-Algesheim

Albanusstraße 2 spätbarocker Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, wohl späteres 18. Jh.; Ev. Gustav-Adolf-Kirche, Kirchstraße 2 platzbildprägend barockisierender Heimatstil-Saalbau, 1926/27, Dalheimer Weg, Friedhof Arch. Heinrich Walbe, Darmstadt 1840 eröffnet; Friedhofskreuz: über barockem Kath. Pfarrkirche St. Kosmas und Damian, Sockel expressives Reliefkruzifix, wohl 1920er Neugasse 2 Jahre; Grabstätte der Fam. Bernhard und neugotische Hallenkirche, 1887-89, Arch. Max Ebeling, Gruppe von vier Grabsteinen: Friedr. Meckel, Frankfurt Main; spätgotischer Westturm Ebeling († 1868): spätklassizistischer mit romanischen Teilen, Chor 1407; Sandsteinpfeiler mit Reliefs und Kürassierhelm; über der Stützmauer des Kirchhofs Marie Sophie Ebeling geb. Schneider († 1869): Friedenssäule 1914/24 vasenbekrönter Pfeiler mit Relief; Fam. Heinrich Schloss Ardeck, Schloßgasse 12 (Denkmalzone) Bernhard († 1890) stattliche Sandsteinstele mit hervorgegangen aus von Mainzer Erzbischöfen antikischer Bekrönung; Granitstele für mehrere gegründeter, 1112 genannter Wasserburg; Familienmitglieder, um 1931; erhalten die im Kern spätgotische ehem. Anonym: spätklassizistischer Sandsteinpfeiler Amtskellerei: stattlicher Putzbau, tlw. vor 15. Jh., mit Ranken und Spruchinschriften, um 1840/50; mit drei Türmen, Umbau mit Treppengiebeln Anonym: trauernder Engel vor Baumkreuz, um 19. Jh.; Grabenmauern in Teilen erhalten 1900; Ehel. Karl Ebeling († 1909): reich Stadtbefestigung skulptierte Stele über Felssockel; Fam. Erhard Stadtbefestigung Bechtel († 1922): dorische Halbsäulenädikula von der etwa ovalen, turmbewehrten Ringmauer mit segnendem Christus nach B. Thorvaldsen (Graben 1344 genannt, Mauer 1360 noch im Bau) erhalten: spätmittelalterlicher Graulturm Gaustraße 2 mit geringem Stadtmauerrest; Ruine des ehem. Bahnhof, 1900; spätgründerzeitlicher Kamp'schen Turms und tlw. erhaltener Gelklinkerbau, Backstein-Nebengebäude Ringmauerabschnitt mit ehem. Stadtgraben Hauptstraße 16 (verfüllt) Vierseithof, 1927/28, Arch. Wilhelm Tahler, Darmstadt; villenartiger Gelbklinkerbau, Heimatstil, Ökonomie, barocke Scheune, Appenheimer Straße Pflanzgarten, zweiteilige Toranlage, bez. 1928 Wegekapelle, sog. Heljerhaisje, spätbarocker Hauptstraße 37 Putzbau, Muttergottes-Skulptur, 1. Hälfte 18. Jh. ehem. Rathaus; spätbarocker Appenheimer Straße 4 Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, wohl bald nach 1721; Grenzstein bez. 1734, Ökonomie Schulhaus, repräsentativer Bruchsteinbau im 19. Jh.; platzbildprägend Heimatstil, bez. 1909-10, Arch. Hans Baptist Becker, Darmstadt (bei) Hauptstraße 39 (bei) Bahnhofstraße 8 Kriegerdenkmal 1870/71; reliefierter Unterbau, korinthisierende Säule, Adler, bez. 1884, Gebr. Hl. Johann von Nepomuk, barock, 1742 Diehl Guntersblum (an) Hauptstraße 43 Bahnhofstraße 16 /16A barocke Spolien; mächtige Hoftorpfeiler, ehem. Weingut Hessel, Winzerhof; Fußgängerpforte, 18. Jh. spätklassizistisches Wohnhaus und Kelterhaus, Bruchstein, 1870, Arch. Reinhardt Hauptstraße 47 Bergstraße, Neuer christlicher Friedhof Hakenhof, im Kern 18. Jh.; Fachwerkbau 1702d, Umbau zur Gastwirtschaft mit massivem auf dem 1883 angelegten, mehrfach erweiterten Erdgeschoss 1895; Klinker-Toranlage und Friedhof: Friedhofskreuz 1882; Schweineställe 19. Jh., Scheune bez. 1886(?, neuklassizistische Gruftkapelle, um 1920; Umbau); vier barocke Ofenstein; Grabmäler: Hassemer (+1909), Galvanoplastik; tonnengewölbter Weinkeller bez. 1740; Presser (+1898), Granit, Todesengel; Fam. Gartenmauer um 1895 Feser, um 1900, Galvanoplastik nach Thorvaldsen; Fam. Mayer, neugotische Stele, um 1870; in der Leichenhalle Assistenzfiguren Gemarkung einer Kreuzigungsgruppe (1846) Wasserbehälter, südlich des Ortes an der L 425 Flösserstraße 2 (Auf dem Pfad) Altes Kaufhaus, Treppengiebelhaus, bez. 1862, Jugendstil-Rotunde, bez. 1907, Arch. Wilhelm im Kern mindestens barock, spätklassizistisch- Lenz, Kulturinspektion Mainz neugotisch überformt; Wirtschaftstrakt 19. Jh. Wegekreuz, südlich des Ortes (In den Spitzäckern) Flösserstraße 15 aufwändig gestaltetes Wegekreuz, Marmor, Dreiseithof, 18.-19. Jh.; barockes Metallkorpus, um 1900 Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1750, im Kern wohl um 1700, Gewölbestall 19. Jh., Ziehbrunnen, bez. 1729

24 Gau-Algesheim 10. Okt. 11

(bei) Kegelplatz 1 Querbein 9 Wegekapelle, spätbarock, bez. 1777 ehem. Synagoge, kleiner Bruchsteinbau im Rundbogenstil, 1861 (an) Kloppgasse 2 Schloßgasse 1 Spolie, skulptierter Gewölbeschlussstein, um kath. Pfarrhaus, barocker Walmdachbau, bez. 1300 1719; historistisches Majolika-Relief in der Art Kloppgasse 6 der della Robbia; Torbogen bez. 1719 spätbarockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk, Schloßgasse 2 verputzt, wohl 2. Hälfte 18. Jh. ehem. Schulhaus, eingeschossiger Kloppgasse 10 klassizistischer Putzbau, 1826 evtl. mit älteren Teilen Hofanlage, 17.-19. Jh.; barockes Wohnhaus, bez. 1681, Fachwerk18. Jh., Kelterhaus wohl Schulstraße,, Alter christlicher Friedhof frühes 19. Jh. (Denkmalzone) Langgasse 8 1829-ca. 1883 belegt, 1955 Umgestaltung als Park; 13 überwiegend spätklassizistische ehem. Gasthof "Zur Krone" (Weingut), Grabmäler; Kriegerdenkmal 194/18, Bruchstein- Hofanlage, 18. /19. Jh.; barocker Winkelbau, Oktogon, 1931, Neugestaltung mit tlw. Fachwerk, verputzt, Wirtschaftsgebäude 19. Bronzedornenkrone als Mahnmal für Jh.; straßenbildprägend Gewaltopfer 1957/60 Langgasse 9 Weingasse 1 ehem. Greiffenclauer Hof (?), Hofanlage, 16.-19. barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, 1700 Jh.; Fachwerkhaus, tlw. massiv, im Kern wohl 16. Jh., bez. 1714, ein Keller bez. 1555; straßenbildprägend Weingasse 20 Langgasse 10 spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bez. 1747 ehem. Gasthaus "Zum Stern", Hofanlage, 18.- 19. Jh.; barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, (unter(halb)) Weingasse 32, Im Weiher 5 Weinkeller bez. 1735, barocke Feierabendbank Keller, spätgotischer Einstützenraum Langgasse 18 ehem. Weingut Huff, repräsentative Dreiflügelanlage, 18.-19. Jh.; barocker, Gemarkung klassizistisch überformter Walmdachbau, mit Jüdischer Friedhof,, weitab nordöstlich des Ortes älteren Teilen (um 1600), Spolie von 1566; (Am Judensand) (Denkmalzone) Fachwerknebengebäude 1358 genannt, bis in die 1930er Jahre belegt; Langgasse 22, Langgasse o. Nr., Weingasse 36 Einfriedungsmauer mit Tor, über 30 Grabsteine, ehem. Johannishof der Weingroßhandlung Doré 1. Hälfte 19.-frühes 20. Jh. und Plitzner, weitläufige historisierende Anlage Wasserbehälter, westlich des Ortes (Auf dem mit tlw. zweigeschossiger Kelleranlage, im Leimen) Wesentlichen 1940er-1960er Jahre, Arch. Bernhard und Franz-Josef Gerharz, später gestaffelte Sandsteinquaderfassade, bez. 1926 Manfred Romahn Wegekreuz, westlich des Ortes (B 41) Marktplatz 1 Sandsteinkruzifix mit Metallkorpus, 1885 Rathaus, im Kern spätgotischer, barock überformter Mansarddachbau mit Schweifgiebel, barocke Allegorien; platzbildprägend Gau-Algesheim - Laurenziberg Marktplatz 10 Hofanlage; barocker Mansarddachbau, bez. 1730; platzbildprägend Kath. Wallfahrtskapelle St. Laurentius Marktplatz 1-10, Flösserstraße 2, Kloppgasse 1, 2, Langgasse 1, Neugasse 1, 2, 3, 5, Weingasse 1 barocker Saalbau, bez. 1707, historisierender (Denkmalzone) Umbau 1906, Arch. August Greifzu, Mainz Marktplatz mit Rathaus und neugotischer kath. Pfarrkirche sowie hier und in anschließenden Gemarkung Straßen Ackerbürgerhäuser mit anspruchsvollen Friedhof,, weit abgerückt südlich des Weilers an Fassaden (barock und spätklassizistisch) einem Feldweg (Denkmalzone) Neugasse 7 1851 angelegt, mit tlw. erhaltener Umfriedung ehem. Hof der Reuß von Gundheim u.a. und einigen spätklassizistischen und ("Kronenberger Hof), barocker gründerzeitlichen Grabdenkmälern Mansarddachbau, bez. 1732; straßenbildprägend (an) Neugasse 11 Reliefstein, Kurmainzer Wappen, bez. 1529 und 1742

25 Gau-Bischofsheim 10. Okt. 11

Gau-Bischofsheim Unterhofstraße 3 / 5, Bergstraße 4 / 6 straßenbildprägender Vierseithof; spätbarocker Walmdachbau, tlw. Fachwerk (verputzt), 18. Jh., Toranlage, dreiteilige Ökonomie, Klinkerbauten, Kath. Pfarrkirche St. Peter in den Ketten, um 1890/1900, ummauerter Garten Pfarrstraße 18 Unterhofstraße 10 romanisierender Backsteinsaalbau, 1864, Arch. ehem. Kurmainzer Unterhof, Dreiflügelanlage; Konrad Kraus; Kriegerdenkmal 1870/71, Wohnhaus, tlw. Fachwerk (verschiefert), spätes Rotsandstein-Obelisk; 3 Grabkreuze, 17.-18. Jh. 18. Jh.

Gemarkung Bahnhofstraße 10 Bahnhofstraße 10 Neuer Friedhof, östlich des Ortes (Mittelfeld) Weingut Oberst Schultz-Werner, Friedhofskreuz des Alten Friedhofs, Vierflügelanlage; spätbarocker Walmdachbau, Rotsandstein mit großem Metallkorpus, bez. 1715/23; ehem. Verwalterhaus, Backstein, um 1904, Bildhauer Stieb, Nieder-Olm 1900; Kelterhaus, Scheune, 18. Jh.; Gewölbestall, um 1840/50; Hochgarten; Wegekreuz, am Südhang des Gauberges inmitten zugehörig ummauerter Garten gegenüber; der Weinberge (Vor Hessloch) Spolie: ehem. Torschlussstein, bez. 1651 sog. Klepperkreuz; auf barockem Schweifsockel Bahnhofstraße 45 der 1. Hälfte 18. Jh. Metallkorpus des 19. Jh. ehem. Bahnhof; zweifügeliger spätgründerzeitlicher bichromer Klinkerbau, 1896 Gensingen Bergstraße 2 barockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk (verputzt), spätes 17./frühes 18. Jh. Ev. Pfarrkirche, Kirchgasse 5 Kirchstraße barocker Saalbau, bez. 1747; nördlich der kath. Kirche Kriegerdenkmal Kirchhofmauer 19. Jh. 1870/71, Obelisk, 1872; barockes Steinkruzifix Kath. Pfarrkirche St. Martin, Römerstraße 25 (in) Langstraße 3 barocker Hochaltar, 1751 von Johann Kaspar ländliche spätgotische Pietà, Holz, wohl um 1410 und Sebastian Hiernle, Mainz

(zu) Langstraße 13 Wegekapelle mit Rundbogenportal, um 1900; Alzeyer Straße 9 originale Ausstattung klassizistische Einfirstanlage, 1875, Arch. Paul Pfarrstraße 2 Vetter; straßenbildprägend spätbarocker Walmdachbau, spätes 18. Jh. Ernst-Ludwig-Straße 2 nachbarocker Krüppelwalmdachbau, tlw. Pfarrstraße 13 Fachwerk, bez. 1821; straßenbildprägend ehem. Weingut Nack; stattlicher Massivbau, im Kreuzstraße 9 Kern wohl 17. Jh., im Obergeschoss nachbarockes Fachwerkhaus, tlw. Fachwerk, historisierendes Fachwerk (um 1900?) bez. 1808 (bei) Pfarrstraße 18 Römerstraße 8 ehem. Schule; klassizistischer Typenbau, 1830, nachbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1890/91 erweitert 1799 und 1800, Erweiterung bez. 1828 Steigstraße, Alter Friedhof 1860 angelegt; Philipp Kayser († 1859): spätklassizistischer Rotsandsteinpfeiler; Fam. Gemarkung Joh. Hofmann 8 († 1925): Ädikula mit Alexander-Bretz-Straße 3,, weit außerhalb östlich Christusfigur nach B. Thorvaldsen, Einfassung; des Orts, an der Strecke Gau-Algesheim - Bad Fam. Martin Fritzsch († 1930): spitzbogiger Münster am Stein (Denkmalzone) Granit mit Galvano-Relief, originale Einfassung; Bahnhof Gensingen-Horrweiler, dreiteiliger Ehel. Ph. Escher († 1940): Granit-Ädikula mit klassizierender Sandsteinquader-Typenbau, um Bronzerelief, um 1930; Eheleute Gustav Hanf († 1870/80, Bahnsteige einschl. Überdachungen, 1934): Granitkreuz mit Metallkorpus und Reliefs; Unterführung um 1910 Aenny Zimmermann († 1955) u. a.: Christlicher Friedhof, Binger Straße (B 50) klassizierende Kunststein-Ädikula, späte 1920er bemerkenswerte gründerzeitliche Grabmäler: Jahre Dr. C. A. Causé (+1875); Fam. J. Rumpf, um Steigstraße 23 1880; B. Pieroth geb. Hauck (+1883), Mariahilfkapelle; neugotischer Gelbklinkerbau, gotisierend; J. Kreutzer 5 (+1893), Ädikula; G. 1890; barocke Muttergottes, Sockel bez. 1705 Hauck III (+1928)

26 Gensingen 10. Okt. 11

Jüdischer Friedhof,, weit außerhalb nördlich des Alsheimer Straße 11 Ortes, nahe der Gemarkungsgrenze mit Grolsheim Weingut „Burghof Oswald“, Dreiseithof; (Der hintere Kieselberg) (Denkmalzone) stattlicher klassizistischer Putzbau, ehemals wohl 1862 angelegt, in der Bruchsteinmauer bez. 1836, hofseitiger Treppenhausanbau um ursprünglicher Eingang; ca. 25 Grabsteine, 1927; rückwärtig viergeschossiger Wasserturm 1860er Jahre bis ca. 1934 mit vorgelagertem Kelterhaus mit Rumpfmühle, Kreuznacher Straße 63 Wohngeschoss, 1899-1901; Doppelscheune; herrschaftlicher spätklassizistischer bauliche Gesamtanlage Backsteinbau, 1876/77, Arch. Ferdinand Illert, Alsheimer Straße 19 Bingen Homburger Hof, Dreiflügelanlage; Mansarddachbau, 1. Hälfte 18. Jh., im Kern evtl. mittelalterlich, Fragment eines romanischen Zwillingsfensters, einige Renaissance- Grolsheim Fenstergewände und Pfeiler der Hoftoranlage, um 1600, Oberlichtportal bez. 1671; Kalkbruchstienbauten der Malzfabrik, Ev. Kirche, Kirchstraße 14 Kesselhaus bez. 1871 klassizistischer Saalbau, bez. 1821, Arch. wohl Alsheimer Straße 21 Friedrich Schneider, Mainz, Westturm 1912 Hofanlage mit Essigfabrik, vor 1891; stattlicher Kalkbruchsteinbau mit Kniestock, Doppelscheune aus Bruchsteinen, Stallgebäude, Remise, Hausgarten Kirchstraße 8 Alsheimer Straße 22 Hakenhof, 18./19. Jh.; Fachwerkhaus, verputzt, repräsentative Direktorenvilla, im Kern wohl barock, Bruchsteinscheune 19. spätgründerzeitliche Klinkerbau, 1891/92 Jh., klassizistische Toranlage, 1. Hälfte 19. Jh. Alsheimer Straße 27 Kirchstraße 10 ehem. Kleinkinderschule; eingeschossiger Ehem. Rathaus, barockerSichtfachwerkbau, tlw. historisierender Putzbau mit zweigeschossigem massiv, bez. 1700 und 1934 (renov.) Mittelteil mit Fachwerkgiebel, 1900, Arch. Adam Kirchstraße 12 Becker, Oppenheim Ehem. Schulhaus, klassizistischer Saalbau, (gegenüber) Am Julianenbrunnen 8 1828/29, Arch. Peter Wetter, Mainz Julianenbrunnen; Stützmauer mit Brunnenkammer, als Wasserspeier drei Löwenkpfe, bez. 1608 und 1838 (Renovierung) Guntersblum Am Julianenbrunnen 8 ehem. Wohn- und Kelterhaus; nachbarocker Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, bez. 1814 und 1817 Altes Schoss, Alsheimer Straße 29 Bleichstraße 7 spätbarocker Mansardwalmdachbau, nach 1704 begonnen, 1787 ausgebaut Hofanlage; dreigeschossiger spätmittelalterlicher Wohnturm, Ev. Pfarrkirche, Markt 6 Ev. Pfarrkirche, Markt 6 Krüppelwalmdach und Fachwerkgiebel 18. Jh.; im Kern romanische Doppeltrmfassade, um eingeschossiges Wohnstallhaus, spätes 1100, nachgotisches Ostportal bez. 1619, 18./frühes 19. Jh.; ehem. Querscheune wohl 18. barocker Saalbau 1685-88; 1837-43 Umbau, Jh., Schweineställe Mitte 19. Jh., zweiteilige Renovierung, Erneuerung, Ausstattung durch Hofanlage, bez. 1830 Kreisbaumeister Ignaz Opfermann Bleichstraße 12 Kath. Kirche St. Victor, Alsheimer Straße 25 Kath. Kirche St. Victor, Alsheimer Straße 25 ehem. Synagoge; Kalkbruchsteinbau, bez. romanisierender Bruchsteinsaal, 1844/45 unter 1769/70, Erneuerung des Innenausbaus 1860- Einfluss Georg Mollers 62; zweiflügelige Frauenmpore; ehem Mikwe Neues Schloss, Hauptstraße 45, Geisenmarkt 2 (an) Bleichstraße 14 dreizehnachsiger Mansardwalmdachbau, Türsturz bez. 1752; barockes Petrusrelief, bez. Mischformen Spätbarock/Frühklassizismus, 1754; ehem. Zehntscheune, großvolumiger Toflügel bez. 1787 Krüppelwalmdachbau, 1712d, Kellerabgang bez.1744 Eimsheimer Straße,, Jüdischer Friedhof Alsheimer Straße 5 (Denkmalzone) Dreiseithof; barockes Fachwerkhaus, tlw. vor 1829 angelegtes Areal, 73 klassizistische massiv, bez. 1705, Ökonomie um 1860/70, und gründerzeitliche Grabsteine, 1849-frühes Torpfosten, Gusseisen, 2. Hälfte 19. Jh. 20. Jh. (an) Alsheimer Straße 10 Eimsheimer Straße 24 barockes Haustürgewände mit Wappenschild Kelterhaus, Bossenquaderbau in mit Handwerkerzeichen Heimatstilformen, 1904 Arch. Peter Mahr, Oppenheim

27 Guntersblum 10. Okt. 11

(an) Haupstraße 15 Julianenstraße 33 Hoftorbogen, wohl noch 17. Jh. sog. Alte Schule; klassizistischer Typenbau, um 1830; städtebaulich prägend zusammen mit der Hauptstraße, Friedhof Neuen Schule (Markt 1) 1831 angelegt; Anlage des Julianenstraße 44 Kriegergedächtnisses für drei Kriege, 1958; Dreiseithof; eingeschossiger spätbarocker Ehrenmal für die Gefallenen des Zweiten Mansardwalmdachbau, bez. 1723, Weltkrieges, 1950er Jahren, gestaffelte Gruppe großvolumige Bruchsteinscheune 19. Jh., um aus drei Kreuzen, sieben Stelen mit den Namen 1900 erhöht der Gefallenen; versetztes Kriegerdenkmal Kellerweg 5 1870/71, Obelisk, bez. 1919; Kriegerdenkmal tonnengewölbter Erdkeller mit Stichbogenportal, 1914/18, ruhender Löwe, vor 1926; wohl spätes 18. Jh. Grabmal Fam. J. Weiß: gebrochene Säule, um (unter(halb)) Kellerweg 9 1890/1900; Fam. D. Werner: Neure-naissance- (unter(halb)) Kellerweg 9 Ädikula, um 1880/90; Johann Diehl: Trauernde, tonnengewölbter Erdkeller, bez. 1785 um 1880; Joh. Schäfer II († 1902): gotisierend mit Kreuzbekrönung; Friedr. Frey III († 1905): (zu) Kellerweg 10 klassizierende Ädikula; Philipp Rudolf Frey († spätklassizistisches turmartiges Gartenhaus mit 1913): Neurenaissance-Schauwand mit Zeltdach und Kelleranlage, um 1860/70, Pilasterädiku-la; Fam. Georg Rösch I: Ziergarten, Vorplatz mit Terrazzoboden, bez. säulchengegliedert mit antikischer Bekrönung, 1901, Nutzgarten tlw. von alte alten um 1880; Bruchsteinmauern eingefasst Fam. Peter Diehl († 1931): Schauwand mit Kellerweg 12 Bronzerelief, 1913; Karl-Friedr. Hedderich († Kelterhaus, Kalkbruchsteinbau mit 1913): monumentalisierende Schauwand; Rundbogenöffnungen, um 1880/90, rückwärtig Valentin Loos V. († 1920): Granitstele und ausspringend „Kellerstübchen“, Weinkeller bez. Bronzefigur einer Trauernden 1815 (zu) Hauptstraße 8 (in) Kellerweg 20 ehem. Kuhstall; weiträumige dreischiffige ehem. Weinprobierstube; reich ornamentierte Anlage, angeblich 1892, wohl eher um 1860 Gartenfassade, bez. 1887, originale Hauptstraße 21 Innenausstattung, drei tonnengewölbte Vierseithof, 4. Viertel 19. Jh.; Weinkeller auf verschiedenen Ebenen spätklassizistisches Wohnhaus, bez. 1885, Kellerweg 22 / 24 Querscheune bez. 1879, weiteres kleines Doppelkelterhaus; Kalksteinquaderbau, Wohnhaus und Nebengebäude rückwärtigzweigeschossiges „Kellerstübchen“, (gegenüber) Hauptstraße 25 1896, Arch. Fr. Loos, Frankfurt/Main Hochwasserstein, 19. Jh. (bei) Kellerweg 27 tonnengewölbter Erdkeller, bez. 1600 Hauptstraße 41 spätbarocker Krüppelwalmdachbau, 1750, Kellerweg 53 Fachwerkwerkobergeschoss (tlw. verschindelt), Villa im Landhauscharakter; um 1900/10 zweieinhalbgeschossiger historisierender Hauptstraße 42 Krüppelwalmdachbau, 1900/01, Arch. Jakob Deutschherrenhof, Vierflügelanlage; Staab, Worms spätbarocker Mansardwalmdachbau, bez. 1718 Kellerweg 31-57 (ungerade Nrn.), 34-58 (gerade und 1789, Querscheune 1890, Garten; Nrn.), Am Julianenbrunnen 8, Julianenstraße 1, 2- platzbildprägend 6 (gerade Nrn.) (Denkmalzone) (an) Hauptstraße 44 Abschnitt des rund 1 km langen Kellerwegs, in klassizistisches Türblatt, ehedem bez. 1795 dem der gewachsene Charakter mit Kellern und vielfältigen Kelterhaustypen des 18.-20. Jh. am (bei) Herrngartenstraße 4 anschaulichsten erfahrbar ist; beachtenswert die sog. Herrngartenmauer des 1787-91 geschlossenen Reihen von Kelterhäusern in angelegten Herrngartens, Kalkbruchstein; Giebelstellung (Nr. 43-49); im südlichen Teil Gartenhaus mit Schweifhelm, 1898 stark eingetiefte, von Stützmauern eingefasste und durch Treppen erschlossene Platzanlage (an) Julianenstraße 1 um den seit 1472 bezeugten Julianenbrunnen korbbogiges Kellerportal mit mit hundertjähriger Platane; frühklassizistischem Blatt, wohl bald nach 1900 in Rheinland-Pfalz einzigartiges Ensemble und Julianenstraße 2 hochrangiges Zeugnis der rheinhessischen Wohn- und Kelterhaus, Krüppelwalmdachbau, Weinbaugeschichte; wohl frühes 18. Jh., unterkellerter Anbau mit (zu) Kirchstraße 1 spätgründerzeitlichen Türblatt bez. 1898, Scheune des ehem. Dalbergier Hofs, Kellerabgang bez. 1709 großvolumiger Kalkbruchsteinbau mit Krüppelwalmdach, bez. 1883

28 Guntersblum 10. Okt. 11

Kirchstraße 2 ev. Pfarrhaus; spätklassizistischer Kalkbruchsteinbau (verputzt), 1859/60 Bahnhofstraße 81 Markt 1 ehem. Bahnhof; spätgründerzeitlicher Klinker- ehem. Schule; spätgründerzeitlicher Klinkerbau, Typenbau, 1896, Entwurf "Gr. Baubehörde für 1891, Arch. Engel, Oppenheim nebenbahnen in Rheinhessen" Mittelstraße 14 Obere Hauptstraße, Friedhof Walmdachvilla nach italienischen Vorbildern, um 1886 angelegt; Kriegerdenkmal 1870/71, 1892, Arch. Peter Gustav Rühl, Mainz reich skulptierter Sandsteinobelisk, bez. 1893: Ölmühlstraße 9 /11 Kriegerdenkmal 1914/18, neuklassizistische Stele mit Eisernem Kreuz, 1922; ehem. "Polyscher Hof", mehrflügelige Anlage; versetztes Grabmal Balthasar Schneider († spätbarocke Baugruppe mit Herrenhaus (1842 1835): klassizistischer Sandsteinpfeiler; Karl erneuert), Stalltrakt, Doppelscheune, 19. Jh., Ludwig Seibert († 1898): neugotische Stele mit und Mühlengebäude mit Fachwerk und Blendmaßwerk; Fam. J. H. Heinz IV. († 1907), Krüppelwalmdach, Mitte 18. Jh. (1927 Umbau Altbürgermeister: prächtige Ädikula, zum Kino); bauliche Gesamtanlage Granitsäulen mit Bronzekapitellen; Ehel. Carl Heinz († 1898): Jugendstil-Sitzfigur einer Gemarkung Trauernden, Grabeinfassung; Fam. Otto Heinz Erbsenbrunnen, nordwestlich des Ortes (Am († 1917): klassizierende Statue einer Erbsenbrunnen) Trauernden, Einfassung; Ehel. Franz Boll († 1927): Pfeilerädikula mit Relief einer tonnengewölbte Kalkbruchsteinanlage in Kreuzigungsgruppe; Fam. Joh. Georg Stützmauer, wohl frühes 17. Jh. Schneider († 1926): Ädikula mit Bronzerelief Pumpwerk, östlich des Ortes an der Landstraße eines Todesengels; Fam. Jakob Kreit († 1931): nach Gimbsheim / K 53 Schauwand mit Bronzefigur des segnenden Pumpwerk mit Maschinenhalle; malerische Christus nach B. Thorvaldsen, Einfriedung; Kurt Baugruppe in barockisierenden Schreck, Heinrich Schwarzkopf und Kurt Jugendstilformen, bez. 1906-07, Arch. Wilhelm Rinninsland, bei den Artilleriegefechten der Lenz, Kulturinspektion Mainz deutschen gegen amerikanische Truppen am . Selzbogen im März 1945 gefallen: Granit- Vögelsbrunnen, nördlich des Ortes in einem Tal Obelisk mit bronzener Flammenschale. (Vögelsgärten) Schlossgasse 1 mehrteilige tonnengewölbte ehem. freiadeliges Schloss; Renaissancebau Kalkbruchsteinanlage, bez. 1865 mit polygonalem Treppenturm, bez. 1590, Wasserbehälter, nordwestlich des Ortes an der L großer Garten 437437437 Rotunde mit einfach gebrochenem Blechdach, Gemarkung Jugendstildekor, um 1905, Arch. Wilhelm Lenz, Jüdischer Friedhof,, südlich des Ortes (Am Großherzogliche Kulturinspektion Mainz Baiernhübel) (Denkmalzone) Weinbergshaus, im Norden der Gemarkung um 1884 angelegtes, bis 1938 belegtes (Vogelsrech) langgezogenes Areal; 16 Grabmäler bzw. - erdgedeckter kubischer Kalkbruchsteinbau mit fragmente, ca. 1870-1922; Holocaust- Rundbogenöffnungen, wohl Mitte 19. Jh. Gedenkstein 1948 Weinbergshaus, oberhalb des Kellerwegs Wahlheimer Hof,, nordwestlich des Ortes (Kachelberg) zwischen Selz und der Straße nach Nieder-Olm (L erdgedeckter Backsteinbau, Weinbergsmauer 432) (Denkmalzone) aus Kalkbruchsteinen, wohl 2. Hälfte 19. Jh. ehem. Wirtschaftshof des Klosters Eberbach; Nr. 28/30 Hauptgebäude: vierzehnachsiger barocker Krüppelwalmdachbau mit halbrundem Hahnheim Kapellenanbau, 1722, 1769 umgebaut und nach Kriegsschäden 1945 wiederaufgebaut; Nr. 5A sog. ehem. Abtshaus: stark erneuerter Walmdachbau; Nr. 8: Mühle, tlw. Fachwerk, im Ev. Kirche, Obere Hauptstraße 17 Kern 18. Jh.; Nr. 16/18 (bez. 1837) und 20/22 ; ehem. Simultankirche; spätklassizistischer Doppelscheunen: Bruchsteinbauten mit Kalkbruchstein-Saalbau (heute verputzt), Moller- Fachwerkgiebeln und Krüppelwalmdächern; Schule, 1835/36 dazugehörig diee Hofanlagen Nr. 4, 6, 12 und 21 Kath. Dreikönigskirche, Neugasse 6 Wasserbehälter, südwestlich des Ortes (Auf dem Saalbau in sachlichen Formen, 1934/35, Arch. Lerzenbusch) Philipp Preis, Mainz; Ausstattung pavillonartiger Jugendstiltypenbau aus Gelbsandsteinquadern, bez. 1907, Arch. Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz

29 Harxheim 10. Okt. 11

Harxheim (unter(halb)) Untergasse 14 am Kellerhals der Weinkeller zwei Sandsteinbögen, bez. 1617 und 1841 (Umbau) (an) Untergasse 17 Ev. Pfarrkirche, Gaustraße 23 Rokoko- Marienkrönungsrelief, bez. 1753 im Kern spätgotischer Chorturm, bez. 1484; Saalbau sowie achtseitige Turmaufstockung, Untergasse 18 Rundbogenstil, 1873, Arch. Phiilipp Elbert, Mainz; ehem. Wirtschaftsgebäude mit Sektkellerei und auf dem alten Kirchhof nördlich der Kirche Tabaktrockenspeicher; spätklassizistischer Kriegerdenkmal 1870/71, Sandstein-Obelisk, Putzbau, 1837 wohl mit älteren Bauteilen 1875; Kriegerdenkmal 1914/18, Bronzefigur auf Untergasse 20 Granitsockel; Dreiseithof; im Kern barockes Fachwerkhaus, auf dem Friedhof südlich der Kirche Grabmal tlw. massiv, (verputzt), um 1840 überformt; Joh. Heinr. Böll († 1864?): Säule mit Draperie; langgestreckter Wirtschaftstrakt, bez. 1883, mit Kath. Happel († 1875): gebrochene Säule; Joh. zweischiffigem Gewöbestall; Scheune wohl Philipp Happel II († 1891): Neurenaissance- späteres 19. Jh. Ädikula; Joh. Georg Happel II († 1880): Säule Untergasse 21 mit Blütenkranz; Phi-lippine Frieß († 1874): ehem. Fechenbacher Hof; stattlicher Säule mit Draperie; Ehel. Joh. Philipp spätbarocker Walmdachbau, tlw. Fachwerk Ackermann IV: antikisch mit Dreiecksgiebel, um (verputzt), wohl Mitte 18. Jh.; 1880; Joh. Georg Happel III († 1899): Marmor- Gartenummauerung, im Garten reiche Spolien, Engel; Familie Stauf, Marmorfigur einer 18. Jh. Trauernden vor Ädikula, um 1924 Untergasse 22 Kath. Kirche St. Laurentius, Gaustraße 25 barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, 1. Hälfte Saalbau, bez. 1870 18. Jh.; Stallgebäude, Backstein, Ende 19. Jh, Schweinestall um 1840

Gemarkung (an) Bahnhofstraße 3 Feldkapelle, inmitten der Weinberge nödrlich des späbarocker Torbogen, bez. 1764 Ortes (Osterberg) sog. Harxheimer Kapellchen; Putzbau mit Enggasse 1 seitlich schräg abschließender Stirnwand, 1864, Hofanlage, eingeschossiger Bruchsteinbau mit bekrönendes Türmchen nach 1934 gotisierend Fachwerkgiebeln, wohl bald nach 1800, erneuert; im Innern Tonrelief einer Scheune wohl älter Kreuzwegstation von Pater Augustin Gaustraße 11 Weckbecker, München; vorgelagert steile Dreiseithof; Massivbau mi Fachwerkgiebeln Treppenanlage frühes 19. Jh., Zwerchhaus mit Schwebegiebel, Wasserbehälter, an der L 425 (Beim Wasserhaus) Scheune und Backsteinhaus, alle um 1900; „Wasserhäuschen“ mit aufwändigem Portal, Vorgarteneinfriedung Jugendstil-Türblatt, wohl um 1910/20 nach Gaustraße 19 Plänen der Großherzoglichen Kulturinspektion Dreiseithof, ehem. Gasthof "Zur Krone"; Mainz; landschaftsbildprägend spätklassizistischer Walmdachbau, Backstein, Gewölbestall, Ökonomietakt bez. 1871; rückwärtig im Kern barockes Heidesheim am Rhein Wirtschaftsgebäude, bez. 1707; straßenbildprägend Obergasse 3 Weingut der Stadt Mainz, stattlicher ehem. Burg Windeck, Bahnhofstraße 18 (Denkmalzone) Dreiseithof; Walmdachbau, tlw. verschiefertes um 1209 von Herdegen von Winternheim Fachwerk, Gewölbekeller bez. 1725, erbaute Wasserburg; im Kern spätromanischer Nebengäbäude ähnlich gestaltet, Torbogen bez. Wohnturm (Dachwerk um 1703d), 1725 herrschaftlicher Wohnbau um 1627/28 mit (in) Obergasse 6 neugotischen Veränderungen ab 1860 in der Torfahrt des Hauptgebäudes drei farbige Kath. Pfarrkirche St. Philipp und Jakob, Keramikreliefs in expressionistischer Römerstraße 4 Umrahmung, 1923; Gartenpavillon, kubischer spätbarocker Saalbau, 1791/92, 1803-11, Arch. Putzbau mit Portikus, Schweifdach, figürliche Jakob Joseph Schneider, Mainz; gotischer Glasfenster; Springbrunnen mit Bronzegruppe Turm, um 1300, um 1480 erhöht, Erweiterung Obergasse 9 1960/61; ehem. Forstbaumscher Hof; barockes an der Kirche Kriegerdenkmal 1914/18, Soldat, Fachwerkhaus mit massiven Giebelwänden bez. 1934; Kreuzigungsgruppe bez. 1823 (verputzt), 1. Hälfte 18. Jh.; Torbogen bez. 1724

30 Heidesheim am Rhein 10. Okt. 11

Schlossmühle, Grabenstraße 44 /46 (an) Uferstraße 2 (Denkmalzone) Spolie, römisches Sandsteinrelief vor 1677 umfriedetes herrschaftliches Anwesen; Renaissancebau mit Treppenturm ab 1920 umgebaut; ehem. Untere Schlossmühle, Bruchsteinbau Mitte 19. Jh.; weitläufiges, tlw. Gemarkung terrassiertes Gelände mit Mühlgraben von Karlsquelle, südwestlich der Oberen Sandmühle Ringmauer mit spätgotischem Torbogen karolingische(?) Brunnenkammer, 8./9. Jh. umschlossen Kath. St. Georgskapelle, nördlich des Ortskerns nahe der Römerstraße von Bingen nach Mainz Am Judenfriedhof,, Jüdischer Friedhof (Georgenflur) (Denkmalzone) Saalbau, im Kern um 700, mit römischen 1882 angelegt; elf Grabmäler, 1885-1935 Mauerresten, Veränderungen im 10. Jh., um 1300 und um 1400/15. Jh. Am Pfingstborn 1 Königsklinger Aue,, Rheininsel nordöstlich des Ehem. Praumenmühle ("Waldecksche Mühle"), Ortes (Denkmalzone) Dreiflügelanlage; Bruchsteinbauten, 2. Hälfte 19. Jh. hochrangige späthistoristische Anlage mit schlossartiger neubarocker Mansardwalmdach- Binger Straße 2 Villa, 1904-09, Arch. Wilhelm Krais, Düsseldorf, Rathaus, spätklassizistischer Bruchsteinbau, Ausstattung; Landschaftsgarten, "Pförtnerhaus" bez. 1857 1912, ehem. Gesindehaus 1910, "Puppenhaus" Binger Straße 5 1911; Ökonomie bez. 1872; Belvedere; Ehem. Gasthaus "Zum gold'nen Lamm" (sog. Mausoleum um 1910 Haus Dillmann), barocker Mansarddachbau, Nonnenaue, Nonnenaue 3 bez. 1736; straßenbildprägend barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, 18. Jh., Binger Straße 46,, ehem. Provinzialsiechenheim nachbarocker Anbau um 1810, Bruchsteinstall (Denkmalzone) im Kern 19. Jh. ehem. Provinzialsiechenheim; Sandhof, Sandhof 1 (Denkmalzone) spätgründerzeitliche Klinkerbauten in weitläufiges Gelände des ehem. Wirtschaftshofs parkartiger Anlage, 1889-93/1901, Arch. Franz des Klosters Eberbach umgeben von tlw. noch Josef Usinger, Mainz; Küchenbau mit Uhrturm, mittelalterlicher Ringmauer, gegründet zwischen Männer- und Frauenhaus mit Walmdächern, 1163 und 1178; herrenhausartiges barockes anspruchsvolle dreigeschossige Direktorenvilla Wohnhaus, im Kern älter(?); ehem. von 1900/01, Simultankapelle um 1893 Zehntscheune, spätbarocker Moselstraße, Christlicher Friedhof Krüppelwalmdachbau, 1808 zur Mühle auf dem um 1860 angelegten, tlw. noch original umgebaut; Backhaus und Kelterhaus eingefassten Friedhof Grabmäler seit 1860, Sandmühlen, Sandmühle 71 , 73, 75, 77A-D darunter zahlreiche Grabkreuze: J. Arnold (Denkmalzone) (+1865), spätklassizistisch; Fam. Spang-Sieben, intakt bewahrter Abschnitt der Mühlenlandschaft neugotisch; A. M. Kirsch und Fam. Weidmann am Sandbach einschl. der beiden Quellen (+1876) bzw. Fam. K. J. Bieger II (um 1910), (karolingische(?) Fassung) mit Obere Gusseisenkreuze; Sandmühle (Nr. 77A-D), neunachsiger Grabstätte Krebs: C. Krebs (+1872), Krüppelwalmdachbau, im Kern wohl Anfang 19. gotisierende Stele; J. Berg (+1872), Pfeiler; Jh.; Untere Sandmühle (Nr. 75), Vierseithof, im O.W.Krebs (+1890), Granitstele; W.O. Krebs Wesentlichen 19. Jh.; Donnermühle (Nr. 71 und (+1857), Säule; O. Krebs (+1915), Stele, 73) Hofanlage 2. Hälfte 19. Jh. bzw. Einfriedung; F.W.O. Krebs (+1840), Einfirstanlage bez. 1909 klassizistische Stele; Ehel. O.E. Krebs (+1910) Wasserbehälter, südlich des Ortes über der Stele, Einfriedung Straße nach Wackernheim (Am Kratzborn, östlich Pfarrstraße 1 der K 18) Kath. Pfarrhaus, im Kern barocker Bossenquader-Typenbau im "Burgenstil", 1904 Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, bez. 1712, Veränderungen 1909, Arch. Ludwig Becker, Mainz; ortsbldprägend Schäferstraße 1 / Josef-Kehrein-Straße 20 Hillesheim Ehem. Zehnthof des Mainzer Altmünsterklosters, barocker Waldmachbau, bez, 1719, eingeschossiger Anbau; Ev. Pfarrkirche, Kirchstraße 6 straßenbildprägend barocker Saalbau, bez. 1706 und 1710, unter Schulstraße 11 Einbezihung von Teilen des romanischen Ehem. Markthalle, basilikaler neuklassizistischer Vorgängers; in der Süwestecke spätgotische Kalkbruchsteinbau, 1920/21, Arch. Friedrich Epitaphien; gotischer Westturm, wohl 14. Jh., Dietz, Nieder-Ingelheim, Erweiterung 1928 mit Spolien, eine bez. 1204; ortsbildprägend

31 Hillesheim 10. Okt. 11

Backhausstraße 11 spätbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. Bahnhofstraße 1 1786, Erweiterung wohl 1. Hälfte 19. Jh. ehem. Gasthaus "Zum Löwen", barocker Backhausstraße 14 Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, wohl 1. Ehem. Gasthaus "Zur Stadt Bingen" ("Zum Hälfte 18. Jh., platzbildprägend; im südseitigen Horrweiler Hecht"), wiederaufgebaute barocke Anbau Tanzsaal, um 1900 Fassade, wohl 2. Hälfte 17. Jh.; Bahnhofstraße 3 straßenbildprägend barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, 1712(?), Backhausstraße 16 zweiteilige Toranlage Hakenhof, 17.-19. Jh.; barockes Fachwerkhaus, Dolgesheimer Straße 10 tlw. massiv, bez. 1674, Veränderungen wohl ev. Pfarrhaus; Gelklinkerbau mit Walmdach, frühes 19. Jh. Neurenaissance, 1891-93; rückwärtig Stall- und Backhausstraße 21 Remisengebäude; Garten Streckhof; barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, (bei) Obergasse 1 bez. 1683 und 1804, Fachwerkscheune, 19. Jh. Kriegerdenkmal 1870/71, Sandstein-Obelisk mit Backhausstraße 31 Gusseisen-Adler, um 1880; platzbildprägend Fachwerkhaus,tlw. massiv, verputzt, wohl Mitte Obergasse 1 17. Jh. ehem. ev. Pfarrhaus; spätbarocker Binger Straße 1 Walmdachbau, tlw. Fachwerk (verschindelt), Ehem. Schulhaus, spätklassizistischer Putzbau, bez. 1773, wohl mit älteren Teilen bez. 1846, angeblich 1830, Arch. Peter Wetter, Mainz Gemarkung Binger Straße 2 Jüdischer Friedhof,, nördlich des Ortes inmitten Sog. Zehntscheune, spätbarocker von Weinbergen (Am Türmchen9 (Denkmalzone) Mansarddachbau, Fachwerk, wohl 2.Hälfte 18. wohl Anfang 19. Jh. angelegtes Rechteckareal Jh.; ortsbildprägend mit 33 Grabsteinen, 1839-1934 Binger Straße 4 /6 Straßendenkmal, nördlich des Ortes an der herrschaftliches Doppelwohnhaus, Renaissance- Gemarkungsgrenze zu Dolgesheim (Auf dem Treppengiebel, bez. 1616, 1895 und ehem. 1846 Dolgesheimer Berg) Binger Straße 8 sog. Gaustein; monumentale klassizistische Hofanlage; spätbarockes Fachwerkhaus, Säule, um 1830 Mansarddach, bez. 1775 und 1777, Wasserbehälter, westlich des Ortes (Am Scheunengewände bez. 1751 Wintersheimer Weg) Binger Straße 12 Jugendstil-Typenbau mit gebrochenem Hofanlage, bez. 1816; barockes Wohnhaus, tlw. Pyramidendach, bez. 1906, Arch. Wilhelm Lenz, Zierfachwerk, bez. 1681 Kulturinspektion Mainz Binger Straße 4-12 (gerade Nrn.), 5-13 (ungerade Nrn.) (Denkmalzone) geschlossene historische Bebauung des 17.-19. Horrweiler Jh., überwiegend Putzbauten, dominiert von dem herrschaftichen Renaissancebau von 1616 (Nr. 4/6) (an) Honiggasse 8 Ev. Pfarrkirche, Bergstraße 31 Portal, bez. 1798 Saalbau, im Wesentlichen 15./16. Jh., wohl mit romanischen Teilen, wohl 1764 barock Kirchgasse 1 überformt und erweitert, spätgotische Dachkonstruktion; auf dem Kirchhof reliefiertes Wohnhaus, tlw. Fachwerk, wohl 2. Hälfte Kriegerdenkmal 1914/18, 1923, 16./Anfang 17. Jh. spätklassizistische Grabmäler; Kirchgasse 9 bauliche Gesamtanlage mit spätmittelalterlich Ev. Pfarrhaus, barocker Walmdachbau, bez. befestigtem Kirchhof, Torturm des 16. Jh. und 1747; straßenbildprägend Wallgraben Schulstraße 3 Ehem. Schulhaus mit Turnhalle, Bossenquaderbau mit eingeschossigem Backhausstraße 2 Turnhallenanbau, 1907 repräsentatives Fachwerkhaus, bez. 1799 und (an) Weedstraße 7 1801 dreiteiliger Renaissance-Fenstererker, 1606 Backhausstraße 8 spätbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, bez. 1781

32 Horrweiler 10. Okt. 11

Gemarkung Wasserbehälter, nördlich des Ortskerns (Am Dörleweg, Friedhof Binger Weg) auf dem in der 1. Hälfte 19. Jh. angelegten, klassizierende Bossenquaderfassade, bez. 1927 mehrmals erweiterten Friedhof sog. Veteranenstein, bez. 1844; späthistoristische Gruft (Fam. Gerhardt), spätes 19. Jh.; Grabmal J. A. Schwarz (+1892), skulptierter Eichenstumpf Ingelheim am Rhein - Frei- (an) Erthalerstraße 1 Weinheim (Ingelheim-Nord) Türsturz, barock, bez. 1733

Erthalerstraße 4 Ev. Gustav-Adolf-Kirche, Schubertstraße 1 Hofanlage, 18.-19. Jh.; barockes Wohnhaus Bruchsteinsaal im Heimatstil, 1909/10, Arch. und Scheune unter Krüppelwalmdach, bez. Ludwig Mahr & Georg Markwort, Darmstadt 1772; straßenbildprägend Kath. Pfarrkirche St. Michael, Kirchstraße 9 Erthalerstraße 15 /17 barocker Saalbau, bez. 1760, wohl mit älteren höhengestaffelter barocker Streckhof, wohl 17. Teilen, barockisierender Turm 1927/28 oder frühes 18. Jh. (gegenüber) Freier Platz 1 Laufbrunnen, spätklassizistisch, bez. 1884 Dammstraße 2 Gasthaus 'Zur Pfalz', ehem. lutherische Kirche, Freier Platz 1 Krüppelwalmdachbau, bez. 1753 und 1837; Ehem. Hof Obentraut, mächtiger Renaissance- straßenbildprägend mit Nr. 4 Treppengiebelbau, bez. 1609, tlw. Aufstockung Dammstraße 4 19. Jh. ehem. kurpfälzisches Forsthaus, im Kern (an) Freier Platz 2 barocker Putzbau, nach 1755; barockes Gewände 18. Jh, klassizistisches straßenbildprägend mit Nr. 2 Türblatt wohl um 1800 (gegenüber) Dammstraße 48 (an) Guldengasse 1 Wegekapelle in gotisierenden Formen, 1905 Spolien, barocker Türsturz, bez. 1721; Renaissance-Reliefstein (Fragment), um1600(?) Schubertstraße, Friedhof Guldengasse 7 Friedhofskreuz, um 1851 Barockbau, 1724 (im Kern älter), spätgotischer Treppenturm, Veränderungen 19. und 20. Jh. Obentrautstraße 3 Ehem. Adelshof (Weingut), Hofanlage, 16.--19. Ingelheim am Rhein - Groß- Jh.; Renaissancebau Ende 16. Jh., ehem. "Zehntscheune" mit Wellengiebel, wohl späteres Winternheim 16. Jh., Gewölbestall bez.1861 (an) Obentrautstraße 6 Inschriftstein, bez. 1876 Ev. Pfarrkirche, Schwabenheimer Straße 26 neuromanischer Bruchsteinbau, 1887/88, Arch. Obentrautstraße 10 Heinrich von Schmidt, München, Bauskulptur Ehem. Adelshof der Freiherren von und zu Anton Scholl, Mainz; orts- und Erthal, Walmdachbau, 16.-19. Jh.; Renaissance- landschaftsbildprägend Torbogen mit Wappenstein, bez. 1574 Kath. Kirche St. Johannes Evangelist, Obentrautstraße 42 Oberhofstraße 21 Turnhalle, gründerzeitlicher Klinkerbau, bez. romanischer Turm mit Renaissanceportal, bez. 1893 1662; spätbarocker Saalbau, bez. 1764; Oberhofstraße ortsbildprägend Kriegerdenkmal 1870/71, Platzanlage mit Ortsbefestigung, (bei) Erthalerstaße 26, (bei) Germania, bez. 1875 Obertrautstraße 3 Oberhofstraße 2 zwei Teilstücke der spätmittelalterlichen Ringmauer mit Teilstück des Grabens, wohl barocke Scheune, urspr. zu Nr. 4 gehörig frühes 14. Jh. Oberhofstraße 4 Ehem. Hof Wallbrunn, schlossartiger spätbarocker Mansardwalmdachbau in Gartenanlage, 1788, Wappenstein bez. 1539 (1559?)

33 Ingelheim am Rhein - Groß-Winternheim 10. Okt. 11

Oberhofstraße 6 Saal , ehem. Königspfalz (Denkmalzone) Hofanlage, 16.-19. Jh.; stattliches Wohnhaus, nach spätantikem Vorbild angelegte, nach 774 wohl 1562/63d und 1586d, spätgotischer von Karl d. Gr. gegründete Pfalz, erster Ausbau Schildgiebezum Nachbarhaus, tlw. Fachwerk, mit Saalkirche im 10. Jh., um 1160 verputzt, Bruchstein-Scheune 2. Hälfte 19. Jh.; Wiederherstellung, Erweiterung und straßenbildprägend Ummauerung durch Friedrich I., seit 14. Jh. Oberhofstraße 13 Besiedlung; archäologische Grabungen 1909- barockes, im Kern evtl. spätmittelalterliches 14, 1960-70 und ab 1993; karolingische Wohnhaus, Fachwerk 17. Jh. Fundamente, v.a. Aula regia, "Heidesheimer Tor" um 800, "Saalbrunnen", "Karlsbad"; Oberhofstraße 18 umfangreiche Reste der Ringmauer, wohl um ehem. Gemeindebullenstall, 1160, sog. Kelterhaus mit romanischen Teilen, Kalkbruchsteinfassade, bez. 1899 Warmluftheizung um 1200; ein- bis Oberhofstraße 19 zweigeschossige Wohnhäuser im Wesentlichen Ehem. Pfarrhof(?), spätgotische Toranlage, wohl des 18./19. Jh., zahlreiche mittelalterliche 16. Jh.; barocke Ökonomie, 18. Jh. Gewölbekeller Oberhofstraße 23, Ehem. ev. Pfarrkirche barocker Saalbau, 1740-47, mit Teilen der gotischen St. Michaelskapelle, 1888 profaniert, An der Saalmühle 13 /15,, "Villa Padjarkan" heute Feuerwehrhaus (Denkmalzone) Wallbrunnstraße 1 um Ehrenhof gruppierte klassizistische Hofanlage; Krüppelwalmdachbau, um 1800 Dreiflügelanlage, um 1810, Erweiterung 1841, späthistoristische Erweiterung 1891-93 durch Arch. Ludwig Becker & Bildhauer Anton Scholl, Mainz; Gemarkung englischer Landschaftsgarten um 1860/70 durch Umspannturm, nördlich des Ortes inmitten von Gebr. Siesmayer, Bockenheim bei Ffm., mit Weinbergen (Haun) späthistoristischen Klinkerbauten, um 1891, Putzbau mit Pyramidenhelm, Mitte 1920er Jahre Einfriedung einschl. Weinberg; ehem. "Wohnhaus für Diener", um 1897, Arch. Johann Hilgert I. (An der Saalmühle 1) Belzerstraße 8 Ingelheim am Rhein - Nieder- Kath. Pfarrhof, spätbarocker Ingelheim (Ingelheim-Mitte) Krüppelwalmdachbau, bez. 1759, Torbogen bez. 1675, Scheune bez. 1762 Belzerstraße 9 Ev. Pfarrkirche, Saalkirche, Karolingerstraße Sog. Jägerhof, schlossartige Neubarock-Villa, o.Nr. 1938, Arch. Paul Darius, Stuttgart, ehem. Pfalzkapelle, kreuzförmiger Saalbau, im Landschaftsgarten Wesentlichen ottonisch, wohl zwischen 950 und Binger Straße 9 997, um 1160 erneuert; nach mehrmaligen Ehem. Markthalle, barockisierender Beschädigungen und Erneuerung 1963/64 auf Jugendstilbau, bez. 1909, Erweiterung bez. 1912 usprüngliche Dimensionen zurückgeführt; Binger Straße 16 neuromanischer Turm, 1861 Ehem. Kellerei der Winzergenossenschaft Kath. Pfarrkirche St. Remigius, Belzerstraße 5 Nieder-Ingelheim (Weingut mit Gastronomie), romanischer Turm, wohl Ende 12. Jh. und um Hausteinbauten, eingeschossige Kelterhalle und 1230; barocker Saalbau, bez. 1739, Arch. wohl Treppengiebelbau, bez. 1904, Arch. Wilhelm Kaspar Valerius, Heidelberg; Kahm, Eltville auf dem alten Kirchhof barocke Binger Straße 162 Kreuzigungsgruppe, Priestergrabsteine Mitte 19. Villa Boehringer, sog. Gründervilla, Jh. späthistoristischer Backsteinbau, vor 1898, Erweiterung 1905-12, Arch. Heinrich Hintze, Wiesbaden; qualitätvolle Innenausstattung; Garten mit altem Baumbestand Binger Straße 198 Umspannturm mit Transformatorenstation, sog. Roter Turm, Putzbau mit Pyramidenhelm, 1925, Arch. Philipp Starck, Ober-Ingelheim Binger Straße (Kommerzienrat-Albert-Boehringer- Anlage) Kriegerdenkmal 1914/18, expressionistisch geprägtes Hexagon mit Pyramidendach, Figurengruppe, 1925

34 Ingelheim am Rhein - Nieder-Ingelheim (Ingelheim-Mitte) 10. Okt. 11

Francois-Lachenal-Platz Natalie-von-Harder-Straße 1 Marktbrunnen, klassizistischer Laufbrunnen, eingeschossiger barocker 1811 Mansardwalmdachbau, wohl 2. Hälfte 18. Jh. Francois-Lachenal-Platz 1 (bei) Sternbornstraße 25 Altes Rathaus, Kalksteinquaderbau im Ehem. Umspannturm, Putzbau mit Rundbogenstil, 1859-62, Arch. Eduard Köhler, Pyramidenhelm, Mitte 1920er Jahre, Arch. wohl Bingen; platzbildprägend Philipp Starck, Ober-Ingelheim (an) Francois-Lachenal-Platz 6 (an) Zuckerberg 26 Spolie, romanischer Werkstein, 12. Jh.(?) Portalgewände, Renaissance, bez. 1612

Francois-Lachenal-Platz 7 Ehem. ev. Schulhaus, klassizistischer Gemarkung Quaderbau, bez. 1828 Brunnenhaus, nördlich des Haxthäuserhofes (Am Georg-Scheuing-Straße,, Christlicher Friedhof Hof)Hof)Hof) (Denkmalzone) barocker Walmdachbau, 18. Jh. ausgedehnte, ca. 1836 angelegte, mehrfach Haxthäuserhof, südöstlich der Ortslage auf der erweiterte, tlw. umfriedete Anlage; Hochfläche des Mainzer Berges (Am Hof) anspruchsvolle Friedhofshalle, kubischer Mansardwalmdachbau, 1910, Arch. August Hofanlage anstelle eines romanischen Klosters; Buxbaum, Darmstadt; Friedhofskreuz, 2. Hälfte Pfeiler, Spolien und karolingischer Kämpfer der 19. Jh.; Kriegerdenkmal 1870/71, Klosterkirche in Bruchsteinscheune und Stall Sandsteinpfeiler, Bronzeplastik, 4. Viertel 19. Monolith Jh.; MonMonolitholith, an der Hofeinfahrt des herausragende Grabmäler: Fam. v. Erlanger- Haxthäuserhofes (Am Hof) Bernus, um 1900/10; Fam. de Roock, van wohl jungsteinzeitlicher Menhir Krieken und Emmerling, repräsentative Anlage, Myriameterstein, nordöstlich der Ortslage am 2. Hälfte 19. Jh.; G. J. Freiherr v. Mengden Rheinufer (+1856), spätklassizistisch Markierung der 1867 durchgeführten (an) Im Saal 6 Stromvermessung, Sandsteinblock, 1860er Haustür, barockes Gewände, 18. Jh., Jahre klassizistisches Türblatt Pumpwerk, nördlich des Ortes (Badweg 31) Karolingerstraße,, Jüdischer Friedhof anspruchsvolle Baugruppe im Jugendstil, bez. (Denkmalzone) 1905-06, Architekt Wilhelm Lenz, Mainz wohl nicht vor 1700 angelegtes, sehr langes, Rheinklause, am Rheinufer (Sandaue) extrem schmales Areal, bis 1888 belegt; 23 neuromanischer Basaltquaderbau, bez. 1893, Grabstelen ab 1761 Arch. wohl Ludwig Becker, Mainz Mainzer Straße 40 Sog. Ruhe, östlich des Ortes (Heidesheimer Weg) ehem. Gasthaus "Zur Krone", zweiteilige Sandsteinbank, wohl frühes 19. Jh. spätklassizistischer Bruchsteinbau, um 1871 Mainzer Straße 60 Straßendenkmal, südlich der heutigen L 419 ehem. Gasthaus "Zum goldenen Hirsch", (Steig) spätbarocker Mansardwalmdachbau, 18. Jh. stattlicher Sandsteinobelisk, 1807 (an) Mainzer Straße 67 Wasserleitung, östlich des Ortes an der Haustür und Spolie, klassizistisches Türblatt, Gemarkungsgrenze mit Heidesheim (Oberer frühes 19. Jh.; skulptierter Wappenstein der Keller) Villanova karolingischer Gewölbekanal, zwischen ca. 780 Mainzer Straße 68 und 900 angelegt zur Versorgung der Pestalozzischule, dreiteilige Baugruppe,1880- Königspfalz 1913; spätklassizistischer Kalkbruchsteinbau, 1880, Aufstockung 1903; neuklassizistischer Walmdachbau und Turnhalle, bez. 1912/13, Arch. Hans Baptist Becker, Darmstadt; Zwischenbau mit Vorhalle; Toiletten-Pavillons Mainzer Straße 70 B Ev. Pfarrhaus, späthistoristischer Repräsentativbau, 1900/01, Arch. Paul Lucius, Bingen Mainzer Straße 94 Vierseithof, im Kern 19. Jh.; zwölfachsiges spätbarockes Wohnhaus, wohl Mitte 18. Jh.; straßenbildprägend

35 Ingelheim am Rhein - Ober-Ingelheim (Ingelheim-Süd) 10. Okt. 11

Ingelheim am Rhein - Ober- Altegasse 72 Ehem. Mühle, auch "Himmelsmühle" oder Ingelheim (Ingelheim-Süd) "Nahm'sche Mühle", barocker Mansardwalmdachbau, tlw. Fachwerk, verputzt, 18. Jh.; straßenbildprägend Burgkirchenbefestigung, An der Burgkirche 15 , An der Burgkirche 1 17, 20 (Denkmalzone) barockes Wohnhaus, bez. 1725 und 1755; eine der besterhaltenen Kirchenbefestigungen Kellerabgang eines Wirtschaftsgebäudes bez. im süd- bzw. westdeutschen Raum mit 1570; straßenbildprägend spätmittelalterlicher Burgkirchenbefestigung (15. An der Burgkirche 2 Jh.), ev. Pfarrkirche („Burgkirche“), um 1404- zweiteilige Baugruppe, 16.-19. Jh.; dreiachsiges 1434 mit Turm von 1103 und Ausstattung; Wohnhaus mit spätgotischem Schildgiebel, im Friedhof mit spätgotischen Grabplatten, Kern evtl. 16. Jh.; barocker spätklassizistischen und gründerzeitlichen Krüppelwalmdachbau, bez. 1738; Grabmälern, Kriegerdenkmal 1914/18 der platzbildprägend späten 1920er Jahre und Kriegerdenkmal An der Burgkirche 4 1870/71 sowie barockem ehem. Küsterhaus von 1787 Ehem. Gasthaus "Zum Schwanen", zweiteilige Baugruppe; älterer Flügel mit spätgotischem Ev. Pfarrkirche, sog. Burgkirche, An der Fachwerk, wohl frühes 16. Jh., jüngerer Flügel Burgkirche 17 mit Zierfachwerk, spätes 17./frühes 18. Jh., ehem. St. Wigbert, romanischer Turm mit barockes Portal bez. 1736; straßenbildprägend gotischem Zinnenkranz, spätgotisches (an) An der Burgkirche 5 Langhaus und Chor 1400-15, Johann von Diepach; Ausstattung insb. Qualitätvolle Türblatt, Rokoko, spätes 18. Jh. Grabmäler Freireligiöse Weihehalle, Mühlstraße 41 An der Burgkirche 6 /8 "Erbauungshalle", errichtet für die Weingut, zwei Wohnhäuser, 18. Jh.; Nr. 6 tlw. deutschkatholische Gemeinde, Jugendstilbau Fachwerk, verputzt; Nr. 8 Zierfachwerk mit Vorhalle, 1910, Arch. Otto Schmidt, An der Burgkirche 10 Wiesbaden; repräsentativer Mansardwalmdachbau, bez. auf dem Gelände römischer Sarkophag, 3./4. Jh. 1740; straßenbildprägend Kath. Pfarrkirche St. Michael, Neuweg 11 An der Burgkirche 11 barocker Saalbau, 1721/22, Arch. Johann Peter "Geismarscher Hof", spätgotisches Lyon & Jakob Eyssenberger, Erweiterung und Treppengiebelhaus, bez. 1619, im Kern älter; Kampanile 1963/64, Arch. Caumanns & Umbau um 1900 Grasnitz, Mainz; An der Burgkirche 12 ehem. Friedhof, Torbogen bez. 1726; zwei "Haus zum Wolfstein" (?), Weingut; Säulen, bez. 1573 und 1753, Guter Hirte 1891 spätklassizistischer Bruchsteinbau, um 1860, Ortsbefestigung, Altegasse 38, An der Burgkirche, Nebeneingang bez. 1780, Bahnhofstraße 100A, (Ortsgraben) Scheunenkellerabgänge bez. 1617 und 1860, Burgunderstraße 1 und 2, Edelgasse, bei Neuweg Stalltür bez. 1616 37, Rinderbachstraße, Ringgasse 22, Unterer An der Burgkirche 13 Zwerchweg 27 (Denkmalzone) "Haus Burggarten", im Kern älteres ansehnliche Reste der ehemals tor- und Fachwerkhaus, tlw. massiv, Umbau 1882, Arch. turmbewehrten, bis zur 1. Hälfte des 15. Jh. Roos; anschließend gründerzeitliches Casino, angelegten Befestigung mit Wall und Graben: Bruchsteinbau, bez. 1882, Arch. Nicolaus Mauerabschnitte und zumindest als Ruine Struth, Nieder-Ingelheim; Gesellschaftsgarten erhaltene Wehrtürme (Rundtürme mit 1882, Pavillon 1920er Jahre; Renaissance- Kegeldach bzw. Zinnenkranz, halbrunde Hoftorbogen, 1612 Schalentürme, Fundamente eines sechseckigen Turms) einschl. der spätgotischen Burgkirche An der Burgkirche 24 mit Tor, zwei Türmen, Ringmauer und Zwinger Turnhalle, eingeschossiger Bruchsteinbau mit (15. Jh.) Treppengiebeln, bez. 1928 Rinderbachstraße 20 An der Burgkirche 1-13 (ungerade Nrn.), 2-12 Ehem. Spitalkapelle St. Justus, spätgotischer (gerade Nrn.), Grabengasse 1 (Denkmalzone) Kalkbruchsteinbau, wohl Ende 14. Jh., Umbau stimmungsvolles Straßenbild mit überwiegend spätes 18./frühes 19. Jh. traufständigen Bauten von der Gotik über den Barock bis zum 19. Jh., darunter das wohl älteste Fachwerkhaus des Orts (ehem. Gasthaus "Zum Schwanen, 15. Jh.) Altegasse 58 (an) Aufhofstraße 5 ehem. Dreiseithof; barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, wohl frühes 18. Jh.; rückwärtig am Portal, Renaissance, bez. 1602 Keller Spolie, bez. 1615; straßenbildprägend

36 Ingelheim am Rhein - Ober-Ingelheim (Ingelheim-Süd) 10. Okt. 11

Aufhofstraße 18 Neuweg 7 barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, Ehem. Amtsgericht, schlossartige neubarocke wohl 17. Jh. Dreiflügelanlage, bez. 1907/09; (an) Aufhofstraße 34 straßenbildprägend Türblatt, frühklassizistisch, um 1780 Neuweg 19 Ehem. Weinhandlung (Hofanlage), erbaut 1902 Bahnhofstraße 58, Mühlstraße 19 nach Plänen des Architekten Heinrich Gaul (Mainz); eineinhalbgeschossiger Bruchsteinbau "Villa Schneider", stattlicher historistischer mit Fachwerkdetails in historisierenden Formen, Walmdachbau, bez. 1879 und 1896, Stuckdekor gehobener Innenausbau original wohl um 1907; Nr. 19 ehem. Kutscherhaus 1908 Neuweg 20 Bahnhofstraße 96, Breitbachstraße 18, Mühlstraße 51 gründerzeitlicher Bruchsteinbau, Neurenaissancemotive, bez. 1886, Arch. Fritz Weingut Neus, herrschaftliche Bruchstein-Villa, Tetzloff, Mainz; straßenbildprägend bez. 1883, Arch. C. Richter, Mainz; Betriebsgebäude 1891-94, Arch. Georg Neuweg 22 Gerlinger, Mainz, Aufstockung und Erweiterung Ehem. lutherisches Pfarrhaus, barockes 1920/21, Arch. Markwort & Seibert, Darmstadt; Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1731 Gartenanlage; Mühlstraße 51: eingeschossiger Oberer Schenkgarten 1 Mansarddachbau, 1920er Jahre barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, Bahnhofstraße 98 17./frühes 18. Jh., Umbau bez. 1841 villenartiger Klinkerbau, Mansarddach, 1893, Rinderbachstraße 13 Arch. Eduard Kreyßig, Mainz spätklassizistischer Bruchsteinbau, 1855, Arch. Breitbachstraße 1 Peter Wetter; straßenbildprägend Dreiflügelanlage, Bruchstein, 1878-80; Rinderbachstraße 29 spätklassizistisches Wohnhaus; im Kern barockes Wohnhaus, 18. Jh., stadtbildprägend Erweiterung 19. Jh. Edelgasse 5 Rinderbachstraße 31 Scheune, Bruchsteinbau mit spätgotischem Ehem. "Cantons-Apotheke", Bruchsteinbau, tlw. Schildgiebel, bez. 1614; Fragment eines Fachwerk, um 1870-90, mit älteren Teilen römischen Weihesteins, 2./3. Jh. Rinderbachstraße 32 Edelgasse 15 barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, Dreiseithof, im Wesentlichen 18./19. Jh., 17./frühes 18. Jh., Nebengebäude (Keller) bez. spätmittelalterliche Spolien; barocker 1565 Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk Rinderbachstraße 16, 18, 28-38 (gerade Nrn.), 15- Hesselweg 5 19 und 23-31 (ungerade Nrn.) (Denkmalzone) Ehem. Elektrizitätswerk, zweiteilige geschlossene Baustruktur mit wechselnd trauf- Jugendstilbaugruppe, 1906, Arch. Jean und giebelständigen, meist bäuerlichen Gemünden Wohnhäusern des 17.-19. Jh. Hugo-Loersch-Straße,, Alter Jüdischer Friedhof Rotweinstraße,, Neuer Jüdischer Friedhof (Denkmalzone) (Denkmalzone) 1836 angelegt, 1876 ummauert; 143 Grabsteine 1932 inmitten der nördlichen Erweiterungen des 1841-1938 christlichen Friedhofs angelegt; 13 Grabsteine Marktplatz 1 1932-41 Altes Rathaus, anspruchsvoller klassizistischer Rotweinstraße 65, Christlicher Friedhof Walmdachbau, bez. 1827, Arch. Friedrich auf dem 1891 angelegten Friedhof dreiteilige Schneider historisierende Bruchstein-Baugruppe Marktplatz 8 (Leichenhalle, Sezierraum und Ehem. Gasthaus, spätbarocker Friedhofswärterhaus), um 1900 Mansarddachbau, bez. 1752 Schillerstraße 4 Marktplatz 13 "Villa Lina", spätgründerzeitlicher barocker Vierseithof,18. Jh.; Wohnhaus, tlw. Walmdachbau, 1896, Arch. Ernst Schäfer Fachwerk, Scheune mit abgewalmtem Schulstraße 12 Mansarddach; stadtbildprägend Präsident-Mohr-Schule, spätklassizistischer (an) Marktplatz 15 Bruchsteinbau, Walmdach, 1892-94 Spolie, ehem. Türsturz, bez. 1663 (an) Stiegelgasse 8 Nischenportal, expressionistische Motive, bez. Neuweg 2 1939 Hofanlage; spätbarockesr Mansarddachbau, Stiegelgasse 14 klassizistische Motive, um 1800, barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, Bruchsteinscheune 19. Jh., Garten und Laube bez. 1751 um 1900; straßenbildprägend

37 Ingelheim am Rhein - Ober-Ingelheim (Ingelheim-Süd) 10. Okt. 11

Stiegelgasse 24 Schloss Westerhaus,, südwestlich des Ortes am spätbarockes Wohnhaus, Ende 18. Jh./Anfang Hang des Westerberges (Am Westerhaus) 19. Jh. (Denkmalzone) (an) Stiegelgasse 30 1190 erwähnt, seit 1900 in Privatbesitz und zum Portal, barockes Ohrengewände, bez. 1724, Mustergut ausgebaut, größtes Weingut klassizistisches Türblatt Rheinhessens; zweiteilige Anlage (Schlosshof, Wirtschaftshof) im Erscheinungsbild des Um- Stiegelgasse 47 und Ausbaus von 1922-27; schlossartiger Hofanlage; barockes Fachwerkhaus, tlw. Mansardwalmdachbau, 1920er Jahre, im Kern massiv, Krüppelwalmdach, Ende 18. Jh., im evtl. älter; Kern wohl 2. Hälfte 17. Jh.; Spolie, bez. 1667; terrassierter Park mit Wasserbecken und straßenbildprägend Einfriedung; unter den Nebengebäuden Stiegelgasse 48 Treppengiebelbau, im Kern wohl 16./17. Jh., mit Ehem. Horneckscher Hof, Renaissancebau, Treppenturm und Kelterhaus von 1922 sowie bez. 1590, klassizistischer Laufbrunnen, mächtige Scheune mit Mansarddach, 1920er Wirtschaftsgebäude bez. 1579 und 1760, Jahre umfriedete Parkanlage Stiegelgasse 50 Ehem. Hof der Grafen von Ingelheim, barocke Ingelheim am Rhein - Baugruppe, 18. Jh.; eingeschossiger Sporkenheim Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, bez. 1733 und 1791 Stiegelgasse 65,, "Bodepark" (Denkmalzone) repräsentative Hofanlage mit villenartigem Kath. Kirche Herz Mariä, Kapellenstraße 4 Walmdachbau, um 1837, "Wintergarten", 1885, Sandsteinquaderbau mit Vorhalle, 1946-48, mit Ausstattung, Kelterhaus, Kutscherhaus, Arch. Hugo Becker, Mainz Scheune mit Pferdestall, Hofmauer mit Tor; weitläufiger Park, 1911 umgestaltet, mit Bepflanzung, Wegeführung und Kunstbauten Am Kloster 4 des ursrpünglichen englischen Ehem. Kapelle, romanische Mauerreste, Anfang Landschaftsgarten von ca. 1840 12. Jh., im Fachwerkhaus des frühen 19. Jh. Gemarkung Bismarckturm, nordwestlich des Ortes auf dem Jugenheim in Rheinhessen Westerberg (Waldeck) monumentaler Bossenquaderbau, 1907-12, Arch. Wilhelm Kreis, Dresden Eulenmühle,, südlich des Ortes am rechten Ufer Ev. Pfarrkirche, Kirchgasse 8 der Selz (An der Eulenmühle) (Denkmalzone) Ostchorturm des Vorgängers, wohl 2. Hälfte 13. geschlossene Hofanlage des 18.-19. Jh., Jh., obere Obergeschosse und Bekrönung, oberhalb der zugehörigen Weiden zwei in den 1753-56, Werkmeister Joseph Schaal, Mainz; Hang gebaute Keller, 18./19. Jh. spätbarocker Quersaal mit Walmdach, 1769-75, Arch. Friedrich Joachim Stengel; Gestüt Westerberg,, südwestlich des Ortes, auf auf dem Alten Friedhof zwei neugotische der Hochfläche des Westerberges (Denkmalzone) Grabstelen; westlich des Kirchturms 1912 gegründet; durch parkartige Freiflächen, Kriegerdenkmal 1914/18 und 1939/45, Koppeln und Reitplätze mit altem Baumbestand trauernde Sitzfigur und kreuzförmige aufgelockerte herrschaftliche neubarocke Sandsteinstelen, 1955/56 von Bildhauer Gustav Baugruppe, im Wesentlichen 1920-Anfang Nonnenmacher, Worms 1930er Jahre Griesmühle, An der Griesmühle 41,, am linken Selzufer (Denkmalzone) Edelsberg 2 mehrflügelige Hofanlage mit Mühle-Wohnhaus in spätgotischer Tradition, sehr seltener barockes Fachwerkhaus einer Hofanlage,, tlw. Repräsentant des einst häufigeren Typs, 16.-19. massiv, 17. Jh. Jh. Edelsberg 13 Jüdischer Friedhof Groß-Winternheim,, links der ehem. Hofgut der Herren von Ried, Vierseithof, Selz am alten Weg zum Schloss Westerhaus (In Mitte 18. Jh.; herrschaftlicher Spätbarockbau mit den Hollern) (Denkmalzone) Mansardwalmdach, tonnengewölbte langgezogenes, terrassiertes Areal, 1752 Weinkelleranlage angelegt; 44 Grabmäler, überwiegend 19. Jh. Hauptstraße 7 spätbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, Krüppelwalmdach, ehemals bez. 1773

38 Jugenheim in Rheinhessen 10. Okt. 11

Hauptstraße 11 Hintergasse 42 Hofanlage; nachbarockes Wohnhaus, tlw. Vierseithof; langgestrecktes Fachwerk (verputzt), bez. 1811 und 1820, unter nachbarockesHauptgebäude, tlw. Fachwerk Einbeziehung älterer Teile, Stall mit Pultdach, (verputzt), bez. 1819 und 1820, tlw. Umbau bez. mitte 19. Jh. 1920, Wirtschaftsgebäude 19. Jh. Hauptstraße 13 Kirchgasse 2 barockes Wohnhaus, tlw. Zierfachwerk, 1728(?), Wohnhaus, tlw. Zierfachwerk, bez. bez. 1601, Umbau 1921; straßenbildprägend 1604(?) und 17658 (wohl wiederverwendet); Hauptstraße 14 ortsbildprägend zwei parallel Satteldachbauten, Mitte 19. Jh. (an) Mainzer Straße 10 unter Einbeziehung älterer Teile, Strukturputz Rotsandstein-Türgewände mit relliefierter mit Rautenzier wohl 1920er Jahre; im ehem. Kartusche, bez. 1798 "Gasthaus Zur Krone" spätgotisches Portal, wohl 16. Jh., im rückwärtigen Bauteil mit Gemarkung Fachwerkobergeschoss ehemals Tanzsaal; ortsbildprägend Friedhof, vor dem nordöstlichen Ortsausgang (Mainzer Straße) (an) Hauptstraße 20 (Mainzer Straße) gegen Ende des 19. Jh. eröffnet, tlw. mit spätbarocker ehem. Türsturz mit Hauszeichen, bez. 1762 originaler Umfassung; Kriegerdenkmal 1914/18, neuklassizistische Schauwand mit Nischenfigur, Hauptstraße 21 1929, Arch. K. Eggelmann, Mainz-Gustavsburg, Torfahrthaus, tlw. Fachwerk (verputzt), späteres Bildhauer Ludwig Lipp, Mainz; Grabmal Schick- 18. Jh./frühes 19. Jh.; straßenbildprägend Weinel, Todesengel, um 1900/10 (an) Hauptstraße 22 Jüdischer Friedhof,, südöstlich des Ortes frühbarockes Türblatt, Füllungen mit Wappen (Gutding/ Am Judenbegräbnis) (Denkmalzone) des Mainzer Erzbischofs Schweikhard von wohl im frühen 18. Jh. eröffnetes Rechteckareal; Kronberg, , frühes 17. Jh. ca. 200 Grabsteine mit zahlreichen gut Hauptstraße 26 erhaltenen Inschriften, frühes 18. Jh.-1934 ehem. Gasthof "Zum Schwanen"; Wasserbehälter, westlich des Ortes an der Straße langgestreckter Krüppelwalmdachbau, tlw. nach Ober-Hilbersheim (Goldberg) Fachwerk (verputzt), 1. Hälfte 18. Jh., Torbogen Jugendstiltypenbau aus bez. 1737; platzbildprägend Sandsteinbossenquadern, bez. 1905, Arch. (bei) Hauptstraße 28 Wilhelm Lenz, Großherzogliche Kulturinspektion Kriegerdenkmal 1870/71, Germania auf Mainz; landschaftsbildprägend skulptiertem Sockel, um 1880 Hauptstraße 30 ev. Pfarrhaus; stattlicher Spätbarockbau, 1785 Klein-Winternheim

(an) Hauptstraße 34 Rokoko-Wirtshausschild, Schmiedeeisen, bez. Kath. Pfarrkirche St. Andreas, Klosterstraße 4 1742; spätbarockes Türblatt, um 1750 barocker Saalbau, 1711, nach Brand Hauptstraße 36 Wiederaufbau 1819, Arch. Landbaumeister Hofanlage, ehem. Gerberei (oder Mühle); Friedrich Schneider, Erweiterung mit barockes Wohnhaus, tlw. (Zier-)Fachwerk, bez. Chorflankenturm und Dachreiter, 1895/96, Arch. 1728, Toranlage ehemals bez. 1740, rückwärtig Franz Philipp Gill, Mainz; Teile des Stall, bez. 1897, Keller bez. 1743; spätgotischen Chors und Sakristei, bez. 1510; straßenbildprägend ortsbildprägend; Hauptstraße 51 auf dem Vorplatz Pietà, Kunststein, bez. 1897, ehem. nassau-usingisches Amtshaus; sign. Franz Vlasdeck charaktervoller spätbarocker Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk (verputzt), 1772, wohl unter Mitwirkung von Friedrich Hauptstraße 6 Joachim Stengel; vorzügliche Ausstattung; ehem. Schulhaus mit Lehrerwohnung/Rathaus; spätbarocker ehem. Pflanzgarten spätklassizistischer Typenbau, 1828/29, Arch. Hintergasse 6 A wohl Landbaumeister Friedrich Wetter Wohnhaus, tlw.Fachwerk, angeblich 1604 Mainzer Weg, Friedhof 1813 eröffnet; Kreuzigungsgruppe, Terrakotta, Hintergasse 18 1954, Bildhauer Adam Winter, Mainz-Kastel; kleine Hofanlage; Krüppelwalmdachbau, tlw. Kriegerdenkmal 1870/71, Sandstein-Obelisk, Zierfachwerk, im Kern 17. Jh., Querscheune 19. Sockel bez. 1875, Bildhauer J. Koehl, Mainz Jh., in den Hang eingetiefter Keller, bez. 1802 Hintergasse 40 spätbarockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk, um 1750, Toranlage

39 Köngernheim 10. Okt. 11

Köngernheim Lörzweiler

Ev. Kirche, Kirchgasse 1 Kath. Pfarrkirche St. Michael, Rheinstraße 7 spätgotischer Saalbau, 2. Hälfte 14. Jh., spätbarocker Saalbau, bez. 1790, mehrfach überformt; Priestergrabstein 1383; Süderweiterung 1968-72; ummauerter Alter Friedhof, belegt bis ins späte auf dem Alten Friedhof Sockel des 19. Jh.; Kriegerdenkmal 1870/71, obeliskartiger Friedhofskreuzes, bez. 1791; Grabmal Wilh. von Pfeiler, um 1884/91; Kriegerdenmal 1914/18, Oppell († 1814): Eichenstumpf; Anna Maria Skulpturengruppe, 1920er Jahre, nach 1945 Laux († 1850): mit vegetabiler Bekrö-nung; erweitert; Friedr. Lickroth († 1867): rankengeschmückter in der Kirchhofmauer zwei barocke Grabsteine; Giebel; Fragmente barocker Kreuze; Pietà- Bruchstücke von Grabmälern des 19. Jh. Relief, 18. Jh. Kath. Kirche Christus König, Bahnhofstraße 3 expressionistisch insiprierter, gotisierender Saalbau, bez. 1931, Arch. Karl Moser, Mainz; (bei) Am Kreuz 5 ortsbildprägend; sog. Ahrkreuz, spätbarocker Sandsteinsockel, vor der Kirche Kruzifix, 18./19. Jh., am barocken 1756 (Kreuz und Korpus neu) Sockel Sickinger Wappen, angeblich 1744 Bahnhofstraße 1 stattlicher Vierseithof, 19. Jh.; nachbarocker Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk (verputzt), Gaustraße 19 wohl Anfang 19. Jh. Hofanlage; eingeschossiges spätbarockes Königstuhlstraße 13 Wohnhaus mit abgewalmtem Mansarddach, Hakenhof; Wohnhaus, tlw. Zierfachwerk, um wohl frühes 18. Jh., Bruchsteinscheune 19. Jh. 1700, Hoftor 19. Jh. (zu) Römer 2 (bei) Königstuhlstraße 57 ehem. Viehstall, kreuzgratgewölbte dreischiffige sog. Röstkreuz; barockes Gelbsandstein- Anlage, um 1860 Wegekreuz, 1768 Waldstraße 2 (in) Rheinstraße 1 Dreiseithof, 18.-19. Jh.; Eckwohnhaus mit stelenförmiger Wappenstein, bez. 1762 Zierfachwerk, um 1700, massives Erdgeschoss und Erweiterung angeblich um 1840, Querscheune 19. Jh., Kelterhaus und Schloßstraße, Friedhof Pferdestall; zweiteilige Toranlage bez. 1709 rechteckiges Areal mit hundertjährigen Waldstraße 6 Kastanien, 1850 eröffnet; neugotisches Friedhofskreuz bez. 1907; anonymes Grabmal: barockes Eckwohnhaushaus, tlw. Fachwerk, Säulenarkade mit Madonnafigur, um 1910/20; wohl bald nach 1700, zweiteilige Toranlate; Fam. Matthias Kremer I. († 1943) und Karl Kirch Takenplattenfragment bez. 1697, im Hof († 1979),: Schauwand mit galvanoplastischem Backofen, um 1910, und Brunnen Relief des Auferstandenen, 1930er Jahre (an) Schloßstraße 32 Gemarkung Wappenstein der Freiherren von Hettersdorf, Friedhof, weit außerhalb nördlich der Ortslage späteres 18. Jh. (Vor der Kirchenbrücke) (an) Schloßstraße 34 1890 angelegt; Grabmal Fam. Daniel Regner († Spolie; reliefierte Rokoko-Kartusche, bez. 1767; 1894): schlanke Stele mit akroterbesetztem rückwärtig zwei Brunnen und tonnengewölbter Giebel; Ehel. Peter Brückbauer († 1905): Keller,Anfang 17. Jh. antikische Bekrönung, Laubrelief; Fam. Joh. Schloßstraße 36 /38 Gärtner († 1978): reich skulptierte gotisierende Bekrönung, um 1880; Ehel. Nikolaus Scherrer ehem. Schloss; Ostflügel des Renaissancebaus, († 1901): festongeschmückter Giebel; Ehel. Joh. bez. 1604; Bruchsteinscheune, 19. Jh.; Keller Best VI († 1903): Dreiecksgiebelverdachung mit mit Preußischer Kappendecke, wohl um 1900; Akroteren; Ehel. Joh. Philip Effner († 1904): Segmentgiebel mit Christuskopf; Ehel. Joh. Gemarkung Ernst Busch 3 († 1920): gedrungener Obelisk Feldkreuz, südwestlich des Ortes (Zu Kreuze) über Stele mit Engelskopf, um 1904 Sühnekreuz, Rotsandstein, wohl 15. Jh. Wasserbehälter, östlich des Ortes an der B 420 Jugendstiltypenbau aus Wasserbehälter, nördlich des Ortes (Hohberg) Sandsteinbossenquadern, bez. 1907, Arch. Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz kubischer Jugendstiltypenbau mit Zinnenkranz, bez. 1904, Arch. Wilhelm Lenz, Mainz

40 Ludwigshöhe 10. Okt. 11

Ludwigshöhe Auf der Schadenbach 5 stattliches Fachwerkhaus, wohl frühes 17. Jh.

Auf der Schadenbach 6 Kath. Kirche St. Vitus, Kirchstraße 1 spätbarockes Fachwerkhaus, Mansarddach, neuromanischer Kalksteinquader-Saalbau, gegen Ende 18. Jh. 1848, Arch. Franz Beer(?), Oppenheim, Auf der Schadenbach 7 ortsbildprägend; an der Stützmauer Kriegerdenkmal 1914/18, barockes Fachwerkhaus, wohl um 1700 1920er Jahre Auf der Schadenbach 9 spätbarockes Fachwerkhaus, späteres 18. Jh.; Stall und Wirtschaftsgebäude Mainzer Straße, Friedhof 1828 angelegt; nachbarockes Friedhofskreuz, Rheingoldstraße 62 um 1830; Grabmäler J. Gräf II (+ 1881) und F. nachbarockes Fachwerkhaus, Mansarddach, Geil (+ 1882): Neurenaissance-Ädikulen angeblich 1826; straßenbildprägend Mainzer Straße 3 Rheingoldstraße 64 Weingut "Brüder Dr. Becker"; eingeschossiger Ehem. Zehnthof, barockes Fachwerkhaus, tlw. Massivbau, um 1830, 1896 um massiv, wohl frühes 18. Jh.; straßenbildprägend Fachwerkgeschoss und Walmdach erhöht; Rheingoldstraße 66 /68 rückwärtig Kelterhaus über tonnengewölbtem Ehem. "Gasthaus Otto" mit Tanzsaal, Keller; ehem. Verwalterhaus, 1924; Fachwerkhaus, 18. Jh., Fachwerkanbau über Stallgebäude spätes 19. Jh.; straßenbildprügend Torfahrt, 1828 Rheingoldstraße 70 Gemarkung Ev. Schulhaus, spätklassizistischer Putzbau, Feldkreuz, östlich des Ortes am Rheindamm 1830/31, Mansardwalmdach 1925/26, Arch. (Wüstung Rudelsheim/ Lochwiesen) Gottlieb Bernhard, St. Goar spätbarockes ehem. Friedhofskreuz des Dorfes (an) Rheingoldstraße 74 Rudelsheim, 18. Jh.; rückseitig Erinnerungstafel, Haustür mit Oberlicht, spätklassizistisch, 2. bez. 1914 Hälfte 19. Jh. Wasserbehälter, südwestlich des Ortes (Am Rheingoldstraße 79 Kellerweg) barocker Mansarddachbau, Fachwerk, tlw. pavillonartiger Sandstein-Typenbau, Jugendstil, verschiefert, bez. 1734; ortsbildprägend bez. 1907, Arch. Wilhelm Lenz, Kulturinspetion Rheingoldstraße 85 Mainz barockes Fachwerkhaus, verputzt bzw. verschiefert, im Kern wohl 17. Jh.; straßenbildprägend Manubach Rheingoldstraße 96 barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, angeblich 1742; straßenbildprägend Ev. Pfarrkirche, Auf der Schadenbach 1 Rheingoldstraße 98 im Kern spätromanischer Saalbau, 2. Viertel 13. Hakenhof, spätes 18. Jh.; barockes Jh., barocke Erweiterung 18. Jh.; Fachwerkhaus ortsbildprägend Rheingoldstraße 99 Ortskern, Auf der Schadenbach 1-11 (ungerade Fachwerkhaus mit Zierverschieferung, wohl Nrn.), 2 und 6, Rheingoldstraße 64-74 (gerade Mitte 19. Jh. Nrn.) und 73-85 (ungerade Nrn.) (Denkmalzone) Rheingoldstraße 100 Gründungskern der Gemeinde mit im Kern Fachwerkhaus mit Kniestock, angeblich 1740, spätromanischer Kirche, barockem Pfarrhaus wohl 1. Hälfte 19. Jh. weitgehender Neubau; und klassizistischer Schule, Dorfgasthaus mit Ökonomieanbau mit Krüppelwalmdach Saalbau und ehem. Zehnthof; Fachwerkbauten Rheingoldstraße 101 des frühen 17. Jh. bis ins spätere 19. Jh. spätbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, einschl. Kriegerdenkmal 1914(18 Mansarddach, bez. 1749 Rheingoldstraße 104 Hakenhof; barockes Fachwerkhaus, wohl nach Auf der Schadenbach 2 Mitte 18. Jh. Ehem. ev. Pfarrhaus, spätbarockes Rheingoldstraße 109 Fachwerkhaus, 1782, im Kern evtl. älter barockes Fachwerkhaus, frühes 18. Jh. Auf der Schadenbach 3 reiches Renaissace-Fachwerkhaus, bez. 1613 Rheingoldstraße 113 barockes Fachwerkhaus, angeblich 1732

41 Manubach 10. Okt. 11

Rheingoldstraße 115 Dalbergergarten 7,, sog. Dalberger Garten barockes Fachwerkhaus, tlw. verschiefert, wohl (Denkmalzone) um 1700 angelegt im 18. Jh., in den 1930er Jahren von Rheingoldstraße 116 dem Bildhauer und Maler Willy Rahmstorff zum Hakenhof; spätbarockes Fachwerkhaus, „Skulpturengarten“ umgewidmet; durch späteres 18. Jh. metallene Spaliere gebildetes quadratisches Wegenetz mit zentralem Rondell; sechseckiges Rheingoldstraße 117 Gartenhaus, filigran vergitterte Holzkonstruktion; barockes Fachwerkhaus, bez. 1686 von Rahmstorff Brunnen am Rondell und zwei weibliche Akte, Kunststein, Sitzfigur eines Rheingoldstraße 119 Kindes barockes Fachwerkhaus, tlw. verschiefert, 18. Gaustraße, Alter Friedhof Jh. Kriegerdenkmal 1870/71, reliefierter Obelisk, Rheingoldstraße 131 wohl um 1880; Kriegerdenkmal 1914/18 Soldat barocker Mansarddachbau, Fachwerk verputzt, auf Piedestal, 1930/31, Bildhauer Willy 18. Jh. Rahmstorff, Mommenheim; Grabmal Ehel. Anton Herberg III († 1870): Rheingoldstraße 132 hochgesockeltes Sandsteinkruzifix, in der Achse Dorfschmiede, Putzbau mit Kniestock, um 1920 des Treppenaufgangs von der Straße mit der Wirkung eines Friedhofskreuzes; Rheingoldstraße 141 Elisabetha Katharina Leip († 1864): gotisierend spätbarockes Fachwerkhaus, angeblich 1763 mit Blendmaßwerk; Ehel. Joh. Georg Landgraf († 1864): spätklassizistisch-historisierende Stele Rheingoldstraße 149 mit Reliefs; Joh. Adam Windisch († 1870): Säulenstumpf mit Draperie; Joh. Peter Windisch Fachwerkhaus, bez. 1587, rückwärtig I († 1870): Halbkreisgiebel und Reliefs; Joh. Fachwerkhaus, im Kern wohl 17. Jh.; auf dem Niebergall III († 1871): schlanke Stele mit Vorplatz Brunnenhäuschen Kreuzaufsatz; zwei barocke Grabkreuze, eine Rheingoldstraße 153 mit Kreuzigungsgruppe; barockes Fachwerkhaus, 1749(?); Georg Adam Geib († 1882): gebrochene Säule straßenbildprägend mit Draperie; Maria Magdalena Windisch geb. (oberhalb) Rheingoldstraße 163 Kappel († 1884): antikische Bekrönung; Maria Grabstein für russische Kriegsgefangene, Schnell († 1892): pfeilerförmig mit expressionistische Motive, Mitte der 1920er Vasenaufsatz; Anna Katharina Schork († 1892): Jahre Baumkreuz mit Blumen und Anker; Georg Adam Reck († 1893): gedrungener Obelisk mit Reliefs; Maria Eva Herberg († 1895): schmuckvolles Gusseisenkruzifix; Anna Roth († 1897): Obelisk Mommenheim aus Granit; Anna Maria Schnell († 1900): akroterbekrönte Segmentgiebelverdachung; Ehel. Joh. Kraffert († 1902): Segmentgiebelaufsatz; Ehel. Ludwig Geib († Ev. Pfarrkirche, Gaustraße 2 1903): neugotisch mit Blendmaßwerk im Gesamtbild spätgotisch geprägte mehrerer Gaustraße 19 Bauphasen: spätgotischer Chor, ehemals bez. Vierseithof, 18.-19. Jh.; stattlicher barocker 1472 im Kern romanisches(?) Schiff und 1700 Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, lwohl 1. erweitert; Hälfte 18. Jh., Scheune bez. 1899, 2 malerische Gruppe mit der parallel Stallgebäude, 18. und 19. Jh., Hoftorbogen bez. angeordneten kath. Kirche inmitten des Alten 1737 Friedhofs Herrengasse 7 Kath. Kirche St. Martin, Gaustraße 4 Hofanlage, 17.-19. Jh.; stattlicher Barockbau, im Kern barocker Saalbau mit Walmdach, 1717- tlw. Zierachwerk, wohl spätes 17. Jh., 20 (Erweiterung 1963), Ausstattung; winkelförmige Ökonomie, tlw. Fachwerk, 19. Jh. malerische Gruppe mit der parallel angeordneten ev. Pfarrkirche inmitten des Alten Hindenburgstraße 30 Friedhofs ehem. Geschäftslokal der „Spar- und Darlehenskasse“ Mommenheim; eineinhalbgeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkpartien, nach 1892, Erdgeschoss Bahnhofstraße 39 Bahnhofstraße 39 um eine Achse mit Altan erweitert ehem. Bahnhof; stattlicher Hindenburgstraße 50 spätgründhistoristischer Typenbau, bichromes Klinkermauerwerk, 1896 stattlicher Parallelhof, 17.-19. Jh.; barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv ersetzt, spätes 17. und 18. Jh.; großvolumige Scheune wohl 1. Hälfte 19. Jh., Doppelschweinstall bez. 1804, in der Hofmauer Pfortensturz, bez. 1798

42 Mommenheim 10. Okt. 11

Hindenburgstraße 58 Rheinstraße, Alter Friedhof ehem. Domstifthof; spätbarocker Putzbau, wohl um 1830 angelegtes umfriedetes Areal mit 2. Hälfte 18. Jh., 1909 renoviert, großvolumige klassizistischem Friedhofstor, um 1830/40; Backstein-Ökonomie mit Kelterhaus, 1878, im Grabmäler: Eheleute S. Schmidt (+1857), Garten Brunnen, Gusseisen, Mitte 19. Jh. neugotisch; Grabanlage Fam. Kruger, um (an) Rheinstraße 29 1890/1900; Fam. Mades, um 1900, barocker Torbogen, bez. 1716 Galvanoplastik Rheinstraße 20 Schulstraße 6 repräsentative Mansarddach-Villa, 1928/29, stattliches barockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk Arch. Kaster, Bingen; straßenbildprägend (verputzt), wohl 1. Hälfte 18. Jh., in der Rheinstraße 36 Toranlage mit Fußgängerpforte vermauert Ehem. Rathaus, spätgotischer Massivbau mit reliefierte Grabplatte, 18. Jh. Hallenerdgeschoss, bez. 1520 Schulstraße 10 Rheinstraße 37 Hakenhof, 17.-19. Jh.; verputztes Ehem. Weinkellereigebäude, eingeschossiger Fachwerkhaus, bez. 1683, zweiteilige spätgründerzeitlicher Mansarddachbau, 1900 Toranlage, Scheune in Klinkerbauweise, um Rheinstraße 47 1900; straßenbildprägend Weingut Kruger-Rumpf, vollständig erhaltener Vierseithof, 19. Jh.; klassizistischer Gemarkung Walmdachbau, bez. 1878, Neben- und Jüdischer Friedhof,, südlich des Ortes (Hinter dem Wirtschaftsgebäude, um 1850 und 1890/92 Lazarienberg) (Denkmalzone) Rheinstraße 66 um 1870 angelegtes Rechteckareal; 17 nachbarocker Krüppelwalmdachbau, um Grabsteine, gründerzeitlich-historisierend bis zu 1820/30 sachlicherer Formensprache, 1878-ca. 1924 Rheinstraße 72 Wasserbehälter, westlich des Ortes (Am nachbarocker Krüppelwalmdachbau, wohl um Endbergshohl) 1820 kubischer Jugendstil-Typenbau mit Zinnekranz, Rheinstraße 73 bez. 1904, Arch. Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Ehem. kath. Schule (kath. Kindergarten), Mainz Winkelbau im Heimatstil, Zierfachwerk, 1910; straßenbildprägend Römerstraße 3 Münster-Sarmsheim - Münster Gasthof und Weingut, stattlicher Backsteinbau, 1892, Kelterhaus und Nebengebäude Zollstraße 3 Ev. Kirche, Kirchstraße 10 Sog. Altes Zollhaus, zweiteilige barocke Baugruppe, tlw. Fachwerk, verputzt, bez. 1704 Saalbau im Rundbogenstil, bez. 1866, Arch. Carl Conradi, Kreuznach Zollstraße 6 Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul, Rheinstraße im Kern barocker Dreiseithof; 535353 Krüppelwalmdachbau, bez 1753 und 1931 romanischer Westturm 2. Hälfte 12. Jh., (Überformung im Heimatstil) spätgotisches Langhaus nach Mitte 15. Jh., Chor und Turmerhöhung 1504-11, neugotische Gemarkung Erweiterung zur zweischiffigen Halle 1894/95, Turmruine Trutzbingen, nördlich des Ortes auf Arch. Carl Rüdell & Richard Odenthal, Köln; einem Schieferfelsen hoch über dem Naheufer (In außen am Seitenschiff Grabsteine; Umfriedung der hintersten Lay) (Pfortestraße) um 1900 sog. Stumpfer Turm, halbe Schale eines Bruchsteinturms, 1493

Kirchstraße / Rheinstraße Brunnenkammer mit Wasserleitung, wohl Münster-Sarmsheim - Sarmsheim mittelalterlichen Ursprungs; Brunnenstube und Kanal Kirchstraße 5, 8, 10, 14, Rheinstraße 53 (Denkmalzone) Kath. Kirche St. Alban und St. Martin, Saarstraße straßenbildkennzeichnendes Ensemble aus 424242 kath. Pfarrkirche mit spätklassizistischem spätgotischer Saalbau und Chorturm 1445, Schulhaus (heute Rathaus), um 1870, ev. 1901/02 querschiffartig in neugotischen Saal Kirche und ev. Schule und dem dominierenden einbezogen, Arch. Ludwig Becker, Mainz; spätgründerzeitlichen kath. Pfarrhaus von 1897 ortsbildprägend

43 Münster-Sarmsheim - Sarmsheim 10. Okt. 11

Carl-Zuckmayer-Straße 18 ehem. Gutshaus der Staatlichen Rheinstraße Weinbaudomäne, mehrflügelige Anlage Wegekreuz, 1810 sandsteingegliederter Putzbauten; Wohn- und Verwaltungsgebäude um 1905/10 unter Einbeziehung älterer Bauteile Rheinstraße 189 /191 (an) Jahnstraße 15 Ehem. Pumpwerk, einheitliche Baugruppe in jugendstilgefärbtem barockisierendem Hochwassermarke, bez. 1882 Heimatstil, 1909ff., Arch. Jacob Damm, Kreuznach Kirchbergweg 2 Saarstraße 1 ehem. Schule; spätklassizistischer Typenbau, Kriegergedächtniskapelle, Bossenquaderbau 1832, rückwärtig Schulscheune, 19. Jh. mit Spitzbogenarkaden, 1920er Jahre Langgasse 3 Saarstraße 20 ehem. Zehnthof des Mainzer St. Stephansstifte; Fachwerkhaus, wohl späteres 17. Jh. stattlicher barocker Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, wohl um 1710; straßenbildprägend Langgasse 5 ehem. Hof des Mainzer Reichklara-Klosters; Nackenheim barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, frühes 18. Jh.; straßenbildprägend (an) Mainzer Straße 2 Renaissance-Spolie: Fachwerkständer des Kath. Pfarrkirche St. Gereon, Kirchbergweg 8 /10 Vorgängerbaus, um 1600 orts- und landschaftsbildprägender barocker (in) Mainzer Straße 7 Saalbau, 1716 ff. (bez. 1716), Arch. Johannes spätbarocke Immakulata, Mitte 18. Jh. Vordörffer; neubarocke Zubauten: Westquerbau, 1901/02,Arch. August Greifzu, Mainzer Straße 14 Mainz; Westturm, 1911;bedeutende Ausstattung; ehem. Dreiseithof, im 18.-19. Jh.; stattlicher am Treppenweg vom Ort her Wegekapelle, Krüppelwalmdachbau, Mitte 18. Jh., Kelterhaus Gelbklinkerbau, 1900, darin Kreuzi- mit Wohngeschoss überbaut, gungsgruppe; Wirtschaftsgebäude mit Stall und Remise im Norden und Westen Friedhof; Friedhofskreuz (bei) Rheinstraße 30 Mitte 19. Jh.; Grabmal Fam. Valen-tin Platz († Nepomuk-Figur, Tonskulptur, 1759 1887): Ädikula mit Kreuzaufsatz; Adam Holy († 1939): Ädikula mit Chris-tusfigur nach B. (bei) Rheinstraße 70 Thorvaldsen; Kaspar Zimmermann († 1974): Myriameterstein, kubischer Rotsandsteinblock Trauernde mit Palm-zweig, 1930er Jahre; Wilh. mit pyramidenförmigem Abschluss, 1861 Diehl: neugotische Marmorstele,um 1900; Hermann Schmitz († 1988): Pilasterädikula mit Weinbergstraße 3 Engelrelief, um 1910; Fam. Martin Schneider III stattlicher Fachwerkbau (verputzt), wohl frühes († 1884): gotisierendes Sandsteinkreuz; Wilh. 19. Jh., Toranlage; straßenbildprägend Klein († 1960): neugotischer Pfeiler um 1880/90; Weinbergstraße 15 unterhalb der Kirche versetztes Kriegerdenkmal ehem. Kurmainzer Hof; barockes 1870/71, reliefierter Sandsteinobe-lisk, um 1875 Fachwerkhaus, tlw. massiv, frühes 18. Jh., Torbogen und Pforte bez. 1717 Weinbergstraße 84 Carl-Gunderloch-Platz 1 siebenachsiger spätklassizistischer Putzbau, ehem. Hof der Herren von Dalberg, weitläufige wohl um 1868, Geburtshaus Carl Zuckmayers Dreiflügelanlage; herrschaftlicher nachbarocker Weinbergstraße 1-17 (ungerade Nrn.), 2-8 Walmdachbau, um 1814d, im Kern evtl. 17./18. (gerade Nrn.), Schulgässchen 10, 14, Carl- Jh.; winkelförmige Ökonomie auf Zuckmayer-Platz 1-5 (Denkmalzone) tonnengewölbten Weinkellern, um 1859; geschlossene Bebauung des frühen 18. Jh. bis barockisierende Gartenmauer und -portal, um um 1900, ein- und zweigeschossige barocke, 1903 klassizistische und späthistorische Bauten mit (bei) Carl-Gunderloch-Platz 2 Fachwerkpartien; neben in geistlichem Besitz Gemeindebrunnen; aufwändiger neugotischer befindlichen Höfen Rathaus (1751), kath. Sandstein-Brunnenstock, gusseiserne Pfarrhof (1832), Ensemble zweier Schulhäuser Schwengelpumpe, wohl 3. Viertel 19. Jh. (1886, 1903) Carl-Zuckmayer-Platz 1 Weinbergstraße 33, 35, 39, 43 (Denkmalzone) Rathaus; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, Ensemble von giebelständigen Wohn- und tlw. Zierfachwerk, 1751, Rokokomadonna, um Nebengebäuden in barocker Tradition mit 1750/60; klassizistischer Laufbrunnen Fachwerkpartien, im Wesentlichen ehem. Pachthöfe geistlicher Institutionen, 18.-19. Jh.

44 Nackenheim 10. Okt. 11

(an) Wormser Straße 7 Ortskern, Hinterbach 1-22, Rheinstraße 46-75 barocker reliefierter Torschlussstein, bez. 1752 (Denkmalzone) langgezogene, weitgehend geschlossene Häuserabwicklung, im Wesentlichen 2. Hälfte 17.-frühes 20. Jh., überwiegend zwei- bzw. Gemarkung dreigeschossige Fachwerkbauten sowie ehem. Haus Kisselwörth;, auf der Rheininsel Kisselwörth Schulhaus (1830), ehem. kath. Pfarrhaus (1874) ehem. Stromwärterhaus, spätgründerzeitlicher und kath. Pfarrkirche Hakenhof, stimmungsvolles Ensemble mit Klinkerbauten, tlw. rautenverziert, 1900 Wasserbehälter, westlich des Ortes (Auf dem (gegenüber) Heimbachtal 11 Autal) Wegekapelle, neugotischer Klinkerbau, 1900/01 blockhafter Jugendstilbau, bez. 1904, Arch. Wilhelm Lenz, Mainz Heimbachtal 32 Wegekapelle, inmitten der Weinberge an der Ehem. Volksschule, zweiflügeliger Adam-Winkler-Straße Walmdachbau, expressionistischen Motive, sog. Bergkapelle; gotisierender Putzbau, im 1930/31; straßenbildprägend Kern angeblich 1616, wohl 2. Hälfte 19. Jh. Heimbachtal 51 Wegekreuz, südlich des Ortes Ehem. Sommergästehaus der Heimburg, sog. sog. Bergkreuz; reliefierter Sockel, bez. 1767 Burgvilla, villenartiges Ensemble mit (Kruzifx erneuert) Landhauscharakter, nach 1907; straßenbildprägend (an) Hinterbach 4 Niederheimbach Spolie, frühbarockes Tonrelief, Mitte 17. Jh.

(bei) Rheinstraße 13 Heimburg, Aufm Schloss (Denkmalzone) Wegekapelle, neugotischer Backsteinbau, um 1900 ortsbildbeherrschende, im Kern spätmittelalterliche Vierseitanlage, unter (an) Rheinstraße 17 Erzbischof Gerhard von Eppstein 1295 Spolie, ehem. Schlussstein, bez. 1588 begonnen, 1305 wohl weitgehend vollendet, im 15. Jh. verstärkt, 1618/48 und 1688/97 zerstört, Rheinstraße 29 1866-68 durch Rittergutsbesitzer Frhr. von barockes Fachwerkdoppelhaus, tlw. Wackenbarth wiederaufgebaut; verschiefert, Ende 17. Jh., Erweiterung wohl Umfassungsmauern der gotischen Kernanlage spätes 18./frühes 19. Jh.; barockes auf drei Seiten mit zwei Rundtürmen erhalten; Wirtshausschild, bez. 1698; Felsenkeller; neugotischer Ausbau mit zwei L-förmig straßenbildprägend zusammengestellten Bruchsteinbauten, Rheinstraße 48 Ausstattung; Burggärtnerei, geschlossene neugotische Baugruppe, 1924-27; Steinfiguren Ehem. Gasthaus "Rheinischer Hof" des ehem. „Märchenhains“, 1926 ff. von (Gemeindehaus), zweiteiliger barocker Bildhauer Ernst Heilmann; Heiligenhäuschen Fachwerkbau, 1683 (?), Anbau bez. 1771; von 1881; im Burgfelsen Galerie mit in den Berg ortsbildprägend getriebenem Stollen Rheinstraße 50 Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Rheinstraße barockes Fachwerkhaus, verputzt, wohl 18. Jh. 737373 spätromanischer Turm 2. Viertel 13. Jh., (gegenüber) Rheinstraße 63 Spitzhelm 17. Jh.; spätgotische ehem. Sakristei, Hochwassermarken, Gusseisen, bez. 1882, bez. 1516; Chor 1750; barocke Seitenkapelle 1920, 1925-26 18. Jh.; neugotische Basilika, 1915-21, Arch. Rheinstraße 65 Peter Marx, Trier; barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, an der Kirche Kriegerdenkmal 1914/18, wohl 18. Jh.; Fachwerk-Kelterhaus 19. Jh. gotisierende reliefierte Schauwand, 1923 (an) Rheinstraße 67 Ortsbefestigung, Hinterbach 3, 4, 5 und 13, 19, 20 (an) Rheinstraße 67 und 22, Rheinstraße 67 Haustür, barockes Gewände, Rokokotürblatt, 2. Überrreste der in das Verteidigungssystem der Hälfte 18. Jh. Burg eingebundenen Ortsbefestigung mit Rheinstraße 70 zinnenbekröntem Wehrgang, Torbogen, um spätbarockes Fachwerkhaus, 18. Jh. 1300(?) Rheinstraße (jenseits des südl. Ortseingangs) Meilenstein, Obelisk, um 1830/40

45 Niederheimbach 10. Okt. 11

Kath. Pfarrkirche St. Georg, Pariser Straße 99 Gemarkung romanischer ehem. Chorturm, wohl frühes 12. Burg Sooneck,, südlich des Ortes an der Jh., romanisierendes Glockegeschoss 1837; Gemarkungsrenze mit Trechtingshausen gotische Chorkapelle, wohl um 1400; (oberhalb der B 9) (Denkmalzone) repräsentativer spätbarocker Saabau, bez. 1778 bzw. 1779, Arch. Baudirektor Jakob Joseph Hangburg, im 11. Jh.(?) gegründet, 1282 Schneider; straßenbildprägend; zerstört, nach 1349 wieder aufgebaut, 1689 aufgelassener Kirchhof mit tlw. erhaltener niedergebrannt; Hauptburg mit Bergfried und "Ringmauer", Kreuzigungsgruppe um 1760, Palas im Wesentlichen wohl 14. Jh., Vorburg gotische Grabplatte, 15. Jh.(?), reliefiertes überwiegend vom Wiederaufbau 1843-64 durch Grabkreuz 1695, klassizistischer Festungsbaumeister Karl Schnitzler, Koblenz, Priestergrabstein um 1800, Grabmal H. Kastellanhaus 1843-46, Anbau 1913; (+1895) Terrassengärten, Serpentinenweg auf Bastionsanlagen des 17. Jh., Ausbau des Talturms 1853-56 Ehem. Liebfrauenkapelle, nördlich des Ortes (An (an) Alte Landstraße 9 der Suskirche) Sandsteintafel mit Hauszeichen, bez. 1712 gotische Bruchsteingiebelwand; landschaftsbildprägend Alte Landstraße 10 barocker Hakenhof mit Garten, Mitte 18. Jh.; Wohnhaus, Fachwerkobergeschoss um Nieder-Hilbersheim 1900/10 verbrettert; stattliche barocke Bruchsteinscheune, bez. 1756, Kelterhaus, wohl spätes 18. Jh., unter Krüppelwalmdach zusammengefasst; ortsbildprägend Ev. Kirche, Hauptstraße 49 Alte Landstraße 30 nachgotischer Saalbau mit älteren Teilen, bez. kath. Pfarrhaus; herrschatlicher barocker 1614, 1745/46 erneuert; romanische Spolie (Krüppel-)Walmdachbau, 18. Jh.; klassizistische wohl Ende 11. Jh. Torpfeiler; Portal: barocke Spolien, Kath. Kirche der Allerseligsten Jungfrau Maria, Sprenggiebel um 1700 Kapellenstraße 24 Am Woog Saalbau, 1862 Wegekapelle; Kalksteinquaderbau, wohl 3. Viertel 19. Jh. Am Woog,, Jüdischer Friedhof (Denkmalzone) Hauptstraße 45 zwischen1855 und 1878 angelegtes Torbogenschlussstein, bez. 1785 längsrechteckiges Areal; 27 Grabsteine 1879- 1934 Hauptstraße 53 (an) Backhausstraße 14 Hofanlage, 19. Jh.; nachbarocker ehem. Grenzstein, bez. 1602 Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, bez. 1812, Toranlage bez. 1811 (bei) Backhausstraße 27 Kreisstraße 17 Wegekreuz mit weiß gefasstem Metallkorpus, Vierseithof, 2. Hälfte 19. Jh.; stattlicher Unterbau bez. 1916; straßenbildprägend Walmdachbau, vor 1877 Bussolengo-Platz 6 ehem. Woogmühle; breit proportionierter, Gemarkung eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, 1825 (bei) Domherrenstraße 2 Wasserbehälter, östlich des Ortes an der Straße nach Engelstadt (K 17) Wegekreuz; reliefierter Kreuzstamm und Korpus barock, 1785(?), auf klassizistischem Sockel kubischer Bossenquader-Typenbau, bez. 1905 (bei) Ebersheimer Straße 9 Wasserbehälter; polychromer Klinkerbau, Nieder-Olm Neurenaissance, bez. 1892; straßenbildprägend Enggasse 15 sog. Schmiede Wettig, Parallelhof; eingeschossiger Kalkbruchsteinbau, nach Mitte Ev. Gustav-Adolf-Kirche, Pariser Straße 77 19. Jh., mit Schmiede, am Kellerabgang bez. Saalbau mit anspruchsvoller Fassade, 1676; rückwärtig Hufschmiede mit Inventar, bez. Rundbogenstil, 1861-65, Arch. Kreisbaumeister 1878; skulptiertes Tympanonrelieg des ehem. Ignaz Opfermann; straßenbildprägend; Amtsgerichts, 1894; Säulen und Kapitell wohl im Kirchgarten neuklassizistischer von einer villa rustica Kriegergedächtnisstein 1914/18 von 1922

46 Nieder-Olm 10. Okt. 11

Friedhofstraße, Friedhof Pfarrgasse 3 1806 angelegt; an der modernen Leichenhalle ehem. kath. Pfarrhaus; großvolumiger „schwebende" Bronzefigur des Auferstandenen, spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bez. 1765 1957, Bildhauer Heinz Müller-Olm; Friedhofskreuz, monumentalisierende Kreuzigungsgruppe, Bildhauer Heinz Müller- Olm; versetztes Kriegerdenkmal 1870/71, Nierstein reliefierter Rotsandstein-Obelisk, bez. 1873; Kriegerdenkmal 1914/18, monumentale Skulpturengruppe, 1937, Bildhauer Heinz Müller- Ev. Pfarrkirche, Tempelhof 2 Olm; Grabmal Fam. Heinr. Eckes († 1969): ehem. Martinskirche; im Kern romanischer trauernder Todesengel, um 1900; Jean Chorturm, 12. Jh., Glockengeschoss bez. 1563, Liebmann († 1921): Baumkreuz; Fam. Joh. Kuppelhelm, Ostportal und Vorhalle 1895/96; Deutschmann: spitzbogige Stele mit Relief, Umbau des barocken Schiffs (1782-1787) und 1930er Jahre, Bildhauer Heinz Müller-Olm; Erweiterung 1895/96, Arch. Kirchenbaumeister Fam.Heinr. Ruf 1 († 1932): Schauwand mit hl. Carl Schwartze, Darmstadt; Spolie, bez. 1370 Barbara; Fam. Sebastian Joest († 1942): (Bauinschrift); in der Turmhalle Grabmäler, 16. Granitstele mit Relief der Grablegung Christi; und 18. Jh.; Fam. Joh. Darmstadt († 1959): Kirchhof mit im Kern mittelalterlicher galvanoplastisches Relief Ummauerung mit romanischer Pforte, 12. Jh., und spätgotischem Schalenturm; (an) Kleine Untergasse 29 klassizierendes Kriegerdenkmal 1914/18, barockes Reliefkruzifix, 18. Jh. reliefierter Muschelkalkpfeiler, 1. Hälfte 1920er Jahre (bei) Kreuzstraße 10 Kath.Pfarrkirche St. Kilian, An der Bergkirche 32 Wegekreuz; reliefierter Tischsockel, romanischer Chorturm, wohl gegen 1200, Kreuzstamm bez. 1771 spätbarockes Glockengeschoss und Langhaus, (bei) Oppenheimer Straße 1 , 1773/76; karolingischer(?) Türsturz; auf dem Wegekreuz; Rotsandsteinkreuz mit weiß alten Kirchhof barockes Kruzifix mit gefasstem Korpus, 2. Hälfte 19. Jh. qualitätvollem Korpus, bez. 1736; in der westlichen Begrenzungsmauer beschädigtes (an) Pariser Straße 41 barockes Epitaph für Maria Mar(garetha …) Hausmadonna, Rotsandstein, bez. 1931, (…)in († 1710) mit Allianzwappen; Bruchstück Bildhauer Heinz Müller-Olm, Nieder-Olm eines Grabsteins für Maria Catharina (bei) Pariser Straße 44 Zimmermann († 1736); Vorgarteneinfriedung; aufwändiger nordseitig anliegender kath.Friedhof: schmiedeeisener Gitterzaun, um 1900; Kapellchen, offene Holzkonstruktion mit straßenbildprägend verziertem Freigespärre, bez. 1860, darin Pariser Straße 83 Missionskreuzigungsgruppe; klassizistisches Wohnhaus, 1831/32, Balkon auf Grabmal Fam. Vowinkel und Burger: um hölzernen Stützen, um 1890/1900; Ökonomie;, 1860/70; Ehel. Kornelius Strub († 1948): Stele weitläufige Gartenanlage, Gartenbauarch. mit vegetabiler Bekrönung, um 1860/70; Fam. Heinrich Siesmayer, Bockenheim, mit Balbach: mit Baumkreuz und neugotischer Umfassungsmauer 19. Jh., pavillon um 1900 Einfassung, um 1870/80; Fam. Jacob Schmitt († 1870): Schauwand mit antikischer Ädikula, Pariser Straße 89 geschmiedete Einfriedung; Fam Caspar Senfter nachbarockes Breitgiebelhaus, I († 1901): Trauernde in neuklassizistischer Krüppelwalmdach, tlw. Fachwerk, wohl bald Ädikula; Ehepaare Valentin Frank und Wilhelm nach 1810, Holzschindelverkleidung um 1910; Richard Scherer († 1901): von Vasen flankiertes straßenbildprägend Kruzifix; Fam. Reinhold Senfter,: eingefriedete Pariser Straße 101 Anlage mit segnendem Christus nach B. ehem. Rathaus und ehem. Friedensgericht; Thorvaldsen, 1930er Jahre; Ehel. Weiß und klassizistischer Walmdachbau, 1827, Arch. wohl Friesenecker: Christusfigur zwischen Stelen, um Landbaumeister Friedrich Schneider, Mainz 1950Kunststein; Magdalena Unrath geb. (an) Pariser Straße 108 Zimmermann († 1950) und Maria Magdalena Schuchert geb. Unrath: Stele mit Relief des reich profilierter Torbogen, bez. 1711 kreuztragenden Christus

(an) Pariser Straße 113 Gedenktafel, Bronze, Profilbildnis W. Holzamer, An der Bergkirche,, Wingert (Denkmalzone) 1930, Bildhauer Heinz Müller-Olm, Nieder-Olm Weinbergslage "Glöck"; ausgedehnter, ins Pariser Straße 127 Mittelalter reichende Wingert mit klassizistisches Wohnhaus, bez. 1817, Umfassungsmauern und Pforten, 18.-19. Jh., verbrettertes Fachwerkobergschoss wohl um durchquert von der Karlmannsteige 1900; im Hof spätklassizistischer Grabstein; großer Garten mit Schmiedeeisenzaun und tlw. Bruchsteinmauer

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(bei) An der Bergkirche 4 Geismarer Hof 8 /10, 11/12/13 spätgotischer Bildstock, wohl 15./16. Jh. ehem. Geismarer Hof, um 1600; Nr. 8/10 Herrenhaus, im Kern wohl 17. Jh., im 19. Jh. tlw. An der Bergkirche 28 verändert; Nr. 11/12/13 ehem. Scheune und kath. Pfarrhaus; ehem. kath. Schwesternhaus; Kelterhaus, Bruchsteinbau mit Schildgiebeln; neubarocker Backsteinbau mit übrige Nebengebäude: Klinkerbauten Ende Mansardwalmdach, bez. 1906, Arch. Paul 19./Anfang 20. Jh. Meißner, Darmstadt; im Dachreiter Glock von (an) Große Fischergasse 35 1645; Spolie; ehem. Ofenfuß mit Blattmaske, wohl ortsbilprägend mit der kath. Kilianskirche frühes 18. Jh. (zu) Bildstockstraße 10 Hinter Saal, Friedhof im GemeindeparK: Menhir; jungsteinzeitlicher 1808 eröffnet; westlich des Friedhofs die ehem. Kalksteinblock; Kriegerdenkmal 1914/18 und ev. Trauerhalle (Hinter Saal 15); Grabmal 1939/45; kreisrunde Anlage über Freitreppe, Kornelius Strub († 1948): wiederverwendete Doppelarkade mit reliefierter Gewandfigur, nach Stele mit Volutenbekrönung; Joh. Georg Mittel I 1950 († 1862): Gusseisenkreuz, Grabeinfassung; Bildstockstraße 10 Stephan Sandmann († 1863): ehem. Weingut; herrschaftliche Rotsandsteinstele, im kleeblattförmigen oberen spätklassizistische Dreiflügelanlage, 1863, Arch. Abschluss Cherubim; Anna Maria Schlamp († S. Schmitt, Nierstein; ausgedehnter Garten, jetzt 1873): zinnenbekrönte gotisierende Stele; Fam. Gemeindepark Jakob Zotzmann († 1911): neuklassizistische Urne, Grabeinfassung; Fam. Sander Fronhof 1 Fronhof 1 Sironabad“, u. a. Adam Sander III († 1899): im Kern wohl spätmittelalterliche Hofanlage; neuklassizistische Schauwand mit toskanischer barockes Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, 2. Säulenädikula, Sandsteineinfassung; Eisenzaun Hälfte 18. Jh. mit älteren Teilen, Ökonomie mit zum Teil erhalten Krüppelwalmdach, 18. Jh.l mit älteren Teilen, Hinter Saal 15 18. Jh., tonnengewölbte Kelleranlage, tlw. um 1810/20(?); an der Remise Giebelwand ehem ev. Trauerhalle; zeittypisch nüchterner gotischer Bautradition (Rest der St. Rechteckbau, quadratischer Turm mit Peterskapelle?); in der Gartenmauer Grenzstein Pyramidenhelm, Betonglasfenster, der Mainzer Kartause, bez. 1709; hufeisenförmig gruppierte Anräume, Anfang platzbildprägend 1960er Jahre Fronhof 5 Hinter Sundheim 6 ehem. Dorfschmiede; barocke Einfirstanlage, Villa im Landhauscharakter mit Weingarten, tlw. Zierfachwerk, 1. Hälfte 18. Jh. gegen 1905, Arch. Christian Hofmeister, Nierstein; im hohen Sockelgeschoss ehem. Fronhof 7 Kelterhaus, Wohn- und Dachgesschoss mit ehem. kurpfälzisches Kelterhaus; im Kern vorgeblendeter Fachwerkfront mit barocke Dreiflügelanlage, herrschaftliches übereinandergestellten Loggien, Hauptgebäude mit Wohnung, Kelterhaus und dreigeschossiger Treppenturm mit Spitzhelm; im Pferdestall, Kellerabgang bez. 1722, im Garten polygonaler Pavillon dreiteiligen tonnengewölbten Weinkeller Hinter Sundheim 12 Holzfässer mit geschnitzten bzw. gemalten Böden, 1920er Jahre; weitläufiger Garten, stattlicher Bruchsteinbau, Neurenaissance, Gartenpavillon um 1900 1895, Arch. Jakob Philipp Hahn Fronhof 9 Karolingerstraße 1 Wein- und Sektkellerei, durch weitgehenden Weingut "Fritz Josef Schwibinger"; Umbau einer im Kern barocken Hofanlage in spätklassizistisches Wohnhaus und den 1880er Jahren entstanden; winkelförmige Nebengebäude, 1883, Arch. Geometer L. Anlage: langgestrecktes Wohnhaus über Schmitt; straßenbildprägende Baugruppe tonnengewölbtem Keller, Krüppelwalmdach, Karolingerstraße 6 bez. 1725; zweiteiiges Kellereigebäude, tlw.. Hofanlage/Weinkellerei mit Gastronomie; Fachwerk, großvolumige Kelterhalle in barocker Krüppelwalmdachbau, tlw. Klinkerbauweise; weitläufige, in mindestens drei Zierfachwerk, bez. 1715, Saalbau 1930er Jahre, Abschnitten erstellte tonnengewölbte Kellereigebäude im Heimatstil, um 1910, Arch. Kelleranlage, bez. 1898 und 1889; Prunkfässer, Christian Hofmeister, Nierstein, ausgedehnte zwei bez. 1922, zwei von Bildhauer R. Hensel, Weinkelleranlage Mainz Karolingerstraße 9 Fronhof 11 ehem. Weingut, Dreiflügeanlage; villenartiger Hakenhof; barockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk klassizistischer Walmdachbau nach (verputzt), späteres 18. Jh. mit spätgotischem italienischen Vorbildern, um 1840, Schildgiebel, Ökonomie; straßenbildprägend tonnengewölbte Kelleranlage, Kelterhaus Fronhof 18 1933/34 umgebaut und erweitert, Gussrelief barockes Eckwohnhaus, tlw. Zierfachwerk, um bez. 1934 1700

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Langgasse 3 Marktplatz 5 "Mathildenhof", Dreiflügelanlage, 16.-19. Jh.; ehem. Adelshof; stattlicher Walmdachbau, Nordflügel: spätbarocker, spätklassizistisch angeblich 1664 (im Kern wohl 16./17. Jh.), im überformter Putzbau, tlw. Fachwerk, im Keller 18./19. Jh. klassizistisch überformt, Ausstattung wiederverwendetes Portal, bez. 1574; (an) Marktplatz 6 anschließend spätklassizistischer Zweiflügelbau barocke Spolie; ehem. Schlussstein, bez. 1752 mit Belevedereturm, 1861, Arch. Karl Wetter, Mainz, Ökonomie; stattliches Arbeiterwohnhaus, 1865; englischer Landschaftsgarten, wohl ab ca. Marktplatz 9 1861, Franz Heinrich Siesmayer, Bockenheim Putzbau, twl. Fachwerk, im Kern 18. Jh. mit bei Frankfurt/M., mit altem Baumbestand und älteren Teilen; platzbildprägend Gartenpavillon (bei) Marktplatz 9 Langgasse 18 Kriegerdenkmal 1870/71; aufgesockelter ehem. ev. Kleinkinderschule; Putzbau mit reliefierter Obelisk mit Bronzeadler, wohl vor Jugendstilmotiven, bez. 1904, Arch. Christian 1880 Hofmeister, Nierstein, Ausstattung Marktplatz 1-9 (ungerade Nrn.), 2-12 (gerade Langgasse 24 Nrn.), Karolingerstraße 1, 2, Langgasse 35, Hofanlage; spätklassizistischer Bruchsteinbau, Saalpförtchen 2, Tempelhof 1, 3 (Denkmalzone) 1879, Kelterhaus bez. 1912 und Querscheune geschlossene Bebauung des 16.-späteren 19. um 1910, Backsteinbauten, gusseiserne Jh. um den Marktplatz mit einem wesentlichen Schwengelpumpe Teil des Gründungskerns Niersteins mit Langgasse 28 bedeutenden öffentlichen Gebäuden (Amtshaus, ev. Pfarrhaus, Altes Rathaus, barockes Wohnhaus, tlw. Zierfachwerk, wohl Posthalterei, Herberge) und ehem. Adelshöfen frühes 18. Jh., Ökonomie, Backsteinbau um 1900, stattliche Hoftoranlage; Oberdorfstraße 2 straßenbildprägend Metternichhof; wohnturmartiger Kernbau, 2. Langgasse 35 Hälfte 15. Jh., Erweiterungsbau mit Fachwerkobergeschoss und Treppenturm, vor Haxthäuser Hof; neunachsiger barocker 1549d, eingeschossiger Anbau, 2. Hälfte 19. Mansardwalmdachbau, Hoftorbogen bez. 1726, Jh.(?) Ausstattung, zweischiffige Kelleranlage; platzbildprägend (an) Oberdorfstraße 5 /7 Mainzer Straße 6 Spolie; Werkstein, bez. 1600 stattliches späthistoristisches Wohnhaus, bez. 1900, Arch. G. Ohlenschläger, Frankfurt/M., (unter(halb)) Oberdorfstraße 6 Ausstattung, Flaschenkeller, Fasskeller; spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Keller, aufwändig gestaltete Ökonomie, 1899/1900, mehrteilige tonnengewölbte Bruchsteinanlage Arch. Carl Rumpf, Darmstadt Oberdorfstraße 9 Mainzer Straße 40 spätbarocker Mansarddachbau, tlw. Fachwerk ehem. "Weingut Ziegler", Winkelhof, 18.-19. Jh.; (verputzt), 3. Viertel 18. Jh., Hoftorbogen bez. im Kern barockes Wohn- und Kelterhaus, 1773 zumindste tlw. Aufstockung 1863; rückwärtig Oberdorfstraße 17, Fronhof 22 Kelterhaus mit Weinkeller und Stall, 1885; Eck-Doppelwohnhaus; barocker Hoftor spätes 19. Jh., Garten Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk (verputzt), Mainzer Straße 48 wohl 1. Hälfte 18. Jh. Weingut in barockisierend-klassizierenden Oberdorfstraße 25 Formen; anspruchsvolle Walmdachvilla, Wohnhaus, spätes 16./frühes 17. Jh., im 19. Jh. 1924/25, Arch. Karl Latteyer, Ludwigshafen, überformt, Kelterhaus und Querscheune um Ausstattung; parkartiger Garten; hakenförmige 1900/22 Ökonomie, 1921, Arch. Regierungsbaumeister (an) Oberdorfstraße 27 Paul Illert, Nierstein; fünfachsige Remise und Pferdestall, bez. 1924 Werkstein, bez. 1538 Mainzer Straße 62 Oberdorfstraße 28 Eckwohnhaus; stattlicher Neurenaissancebau, bez. 1893, Arch. Christian Hofmeister, Nierstein ehem. "Franz Josef Sandersches Weingut"; spätgründerzeitlicher Klinkerbau, bez. 1895, Marktplatz 1 Arch. H. Windisch, Dexheim, Ausstattung; Altes Rathaus;spätklassizistischer Ökonomie mit Kelterhaus und Stallung, 1923, Walmdachbau, 1838 mit älteren Teilen, Arch. J. Staab, Worms, mit Renaissance-Spolie, Torbogen vom Vorgänger bez. 1783; Hermenpilaster, spätes 16. Jh. platzbildprägend Marktplatz 3 ehem. Adelshof; Renaissancebau, tlw. Fachwerk, bez. 1593, im 18. Jh. barock überformt; barocker Hoftorbogen, bez. 1760; großvolumige Mansardwalmdachscheune (heute zu Karolingerstraße 2 gehörig)

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Oberdorfstraße 32 Rheinallee 62 Dreiseithof, 18.-19. Jh.; tonnengewölbt Weinkellerei Louis Guntrum; qualitätvolle teilunterkellertes Wohnhaus, tlw. Fachwerk Bautengruppe in barockisierendem Heimatstil, (verputzt), Kellerbogen bez. 1760; Stallgebäude bez. 1924-1925, Arch. Reinhold Weisse, Mainz, bez. 1828, Fenster mit wiederverwendeten ausgedehnte Kelleranlage: 4 spätgotisch profilierten Gewänden, Kelterhaus, korbtonnengewölbte Gär- und Lagerkeller und großvolumige Querscheune und doppelstöckige, zweischiffige Flaschenkeller, Schweineställe, spätes 19. Jh. zahlreiche Eichenfässer, tlw. mit reich Oberdorfstraße 34 geschnitzten Böden; eineinhalbgeschossiges Hofanlage, 17.-20. Jh.; Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäude, tlw. Zierfachwerk, 1895, integriertem Kelterhaus, großvolumiger Arch. Franz von Hoven, Frankfurt/M., Stallanbau Putzbau, um 1850 mit älterem Kern (16./17. 1898 Jh.?), Probierstube mit aufwändiger (an) Rheinstraße 5 Neurenaissance-Ausstattung um 1880/90, ehem. Grenzstein mit Wappen der Freiherren zweischiffiger tonnengewölbter Stützenkeller, von Frankenstein, bez. 1742 Weinfass mit geschnitztem Boden, bez. 1933; Rheinstraße 8 Scheune mit Remise, barocker Dreiseithof; barocker Walmdachbau, tlw. Mansarddachbau, Umbau 1911; terrassierten Fachwerk, wohl um 1700, rückwärtig Garten, Hauswingert, Stützmauer 17./18. Jh., Bruchsteinscheune 19. Jh.; straßenbildprägend Pavillon Rheinstraße 10 (an) Oberdorfstraße 70 Vierseithof; eingeschossiges Wohnhaus, bez. Spolie; profilierter ehem. Sturz eines 1814, zweigeschossiger Trakt mit Torfahrt, bez. Renaissanceportals mit Handwerkerzeichen 1814, Querscheune, Remise, Stallgebäude mit eines Steinmetzen, um 1600 Mansarddach Oberdorfstraße 40-54 (gerade Nrn.), Rheinstraße 15 Fäulingstraße 2-8 (gerade Nrn.), Häfnergasse 2- 10 (gerade Nrn.), sog. Schlossgut (Denkmalzone) ehem. Herdingsches Schloss, herrschaftliche Anlage mit Gartenareal, 1836-39, Arch. Mutisch- ehem. Adelshof, seit dem 16. Jh. gewachsene Lechner; dreizehnachsiger spätklassizistischer bauliche Gesamtanlage, Bestand im Walmdachbau nach italienischen Vorbildern, mit Wesentlichen 18./19. Jh.; Nr. 50 repräsentatives integrierter Schlosskapelle mit nazarenischer barockes Torhaus mit Mansarddach, wohl 1. Ausmalung, bez. 1842, von Jakob Götzenberger Hälfte 18. Jh.; barocke Spolien: reicher und Georg Forster; dreischiffiger Wappenstein (von Rollingen), 1730er Jahre, 2 pfeilergestützter Keller, bez. 1836; Reliefsteine; 2 Bruchsteinscheunen mit wohl straßenbildprägend spätgotischen Schildgiebeln; eingeschossige ehem. Häuslerwohnungen(?), seit frühem 19. Rheinstraße 22 Jh. ersetzt bzw. überformt; Teile der ehem. „Rheingässer Mühle“; barockes Umfassungsmauer, wohl 17./18. Jh. Wohnhaus, tlw. Fachwerk, bez. 1739 Pestalozziplatz 1, Ernst-Ludwig-Straße 20 Rheinstraße 25 ehem. Elektrizitätswerk; neugotische stattliches, im Kern barockes Wohnhaus mit Baugruppe, 1900 Mansarddach, 1920, Arch. Christian Hofmeister, Pestalozziplatz 5 Nierstein Schule; spätgründerzeitliche Zweiflügelanlage, Rheinstraße 28 bichrome Klinkerbauten, Neurenaissance, 1893, Vierseithof, Mitte 19. Jh.; Wohnhaus mit älteren Arch. Heinrich Löffelholz, (Mainz-)Kastel Teilen, Scheune, ausgedehnte Weinkeller, Rheinallee 55 Kelterschuppen, Remise, zweiteilige Toranlage; straßenbildprägend anspruchsvolle Winzervilla, Mischformen Spätgotik/Renaissance mit Jugendstileinflüssen, Rheinstraße 36 bez. 1900, Arch. Peter Gustav Rühl, Mainz ehem. luth. Sophienkirche mit Schulhaus; Rheinallee 57 barocker Walmdachbau, 1728/29, tonnengewölbter Weinkeller von 1893, Weingut, spätklassizistische ehem. Aufstockung zum Wohnhaus (1930er Jahre?); Vierseitanlage, 1841/42, Arch. Mayr, ehem. luth. Schulhaus, 18. Jh. Oppenheim; siebenachsiger Kalkbruchsteinbau, Wintergarten von 1901, Stallungen und Remise (an) Rheinstraße 38 mit Wohngeschoss von 1868, parkartiger spätbarocker Torbogen, bez. 1765 Garten mit Umfasssungsmauer; Kelleranlage, 1901, Arch. Peter Gustav Rühl, Mainz Saalpförtchen 2 Rheinallee 60 ehem. kurpfälzische Kollektur; Walmdachbau, spätgründerzeitliche Winzervilla; im Kern 16./17. Jh., im 18. Jh. überformt; herrschaftlicher Putzbau, Mischformen Scheune mit spätgotischem Schildgiebel; Neugotik/Neurenaissance, 1895, Arch. Franz platzbildprägend von Hoven, Frankfurt/M., Ausstattung, Garten

50 Nierstein 10. Okt. 11

Schmiedgasse 9 /11 Wörrstädter Straße 19 Ökonomie und Garten des Weinguts Villa; repräsentativer Krüppelwalmdachbau, Geschwister Schuch, 1907; Kelterhalle: Neurenaissance, bez. 1900, Arch. Ludwig repräsentativer Krüppelwalmdachbau, Becker, Mainz Ausstattung im Jugendstil; Kelleranlage: fünfschiffige Betonkonstruktion auf 16 Pfeilern; Gemarkung Garten mit eiserner Pergola, künstlichem Hügel über Eiskeller, Grottenarchitektur Wartturm, nordwestlich des Ortes in den Weinbergen (An der Warte) (bei) Sironastraße 8 Weinbergen (An der Warte) Niersteiner Warte; spätgotischer Rundturm, "Sironabad", fünf miteinander, tlw. über Treppen und Fenster kommunizierende tonnengewölbte wohl 14./15. Jh., Veränderungen 1839 und 1914 Räume mit Sandsteinplattenböden auf Wegekreuz, südöstlich der Niersteiner Warte (An mehreren Ebenen, 1. Jh. n. Chr.; Quellfassung der Warte) mit antikisierendem Brunnenstock, umgeben Rotsandstein, wohl spätmittelalterlich (15./16. von drei kleinen Wasserbecken; römischer Jh.?) Votivaltar, bez. 1802 (Wiederaufstellung) (zu) Sironastraße 10 Wintergarten; Eckpfeiler und Brüstungszone Nierstein - Schwabsburg aus Sandstein, im Übrigen filigrane Gusseisenkonstruktion unter Pultdach, Neurenaissance, 1867 Tempelhof 1 Burgruine Schwabsburg ev. Pfarrhof; Pfarrhaus: barocker Bergfried der wohl im frühen 13. Jh. Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, wohl um gegründeten, 1620 zerstörten Reichsburg; 1700, im Kern evtl. spätmittelalterlich, zwei quadratischer, mit Buckelquadern aus tonnengewölbte Keller, Ökonomie mit Muschelkalk verblendeter Bau; ortsbildprägend Walmdach, wohl noch 18. Jh., Waschküche 19. Ev. Kirche, Hauptstraße 72 Jh.; Einfriedungsmauer, Pfarrgarten und Wingert neugotische zweischiffige Hallenkirche, Tempelhof 3 Kalksteinqauder, 1892-94, Ausstattung; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, tlw. ortsbildprägend; Fachwerk (verputzt), bez. 1776; zwei barocke Grabsteine; Kriegerdenkmal tonnengewölbter Keller mit wohl 1870/71, reliefierter Obelisk, 1875 spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Stichgängen Uttrichstraße 2 Fachwerkhaus (verputzt), im Kern wohl 17. Jh., Backhausstraße, Friedhof Umbau(?) bez. 1722; straßenbildprägend wohl im frühen 19. Jh. angelegt; Kriegerdenkmal Wilhelmstraße 2 / 4 1914/18, sterbender Soldat; Grabmal Ehel. ehem. Weingut Gustav Adolf Schmitt, Cornelius Klaus († 1894): gotisierende Stele mit Dreiflügelanlage in barockisierenden Formen, Christuskopf Ehel. Joh. Jung 5. († 1897): 1920er Jahre; zehnachsiger barockisierender Pilasterädikula mit Urnenaufsatz; Ehel. Johann Hauptbau mit Mansardwalmdach, 1922, Arch. Glock III († 1897): säulchengegliederte Stele; Freundlich, Biebrich; großvolumite Kelterhalle, Ehel. Adolf Pelz († 1925): gebrochene Säule mit 1924, Arch. Karl Kähler, Wiesbaden; Draperie; Fam. Friedr. Luff († 1911): Betriebsgebäude mit Walmdach und Rundturm, Säulenstümpfe mit Lorbeerkranz; Ehel. Adam tlw. vor 1922; aufwändig gestalteter Borngässer I († 1889) und Katharina Laufbrunnen; weitläufige Kelleranlage; Borngässer († 1889) mit drei als Säuglingen straßenbildprägend verstorbenen Kindern: zwei schlanke Stelen mit Dreiecksverdachung; Wilhelmstraße 15 Philipp Peter Wick († 1889): Figur einer villenartiges späthistoristisches Wohnhaus, Trauernden gestützt auf Säulenstumpf; 1899, Arch. G. Ohlenschläger, Frankfurt/M.; Christina Strub geb. Strub († 1889): gebrochene straßenbildprägend Säule mit Blütenkranz; Sophie Frank geb. Binzel Wörrstädter Straße 16, Am langen Rech 12 († 1884): Stele mit reliefiertem Engelskopf; späthistoristische Villa; kubischer Andreas Frank I († 1890): Stele mit reliefiertem Kalkbruchsteinbau mit Rundturm, 1882, Arch. Engelskopf Carl Schwartze, Oppenheim Backhausstraße 17 Wörrstädter Straße 18 / 20 ehem. Zehnthof der Mainzer Kartause; Winzeranwesen; Nr. 20: spätklassizistische Krüppelwalmdachbau, Kalkbruchstein, 1630(?), Villa, kubischer Waldmdachbau, 1881, Arch. im Kern evtl. 16. Jh.; Querscheune, Klinkerbau, Engel, Oppenheim; Nr. 18: Kelterhaus mit um 1900; Spolie um 1700 Krüppelwalmdach, 1907, Arch. Jakob Philipp Froschmühlweg 6 Hahn, Kelleranlage; In der Straßenfassade ehem. Froschmühle, Dreiflügelanlage; römischer Grabstein eingeschossiges spätbarockes Wohn- und Mühlengebäude mit Mansarddach mit Krüppelwalmen, bez. 1770, Nebengebäude 19. Jh.

51 Nierstein - Schwabsburg 10. Okt. 11

Hauptstraße 33 Kirchstraße 1 barockes Wohnhaus, tlw. Zierfachwerk, bez. barockes Fachwerkhaus, 18. Jh.; 1707, zweiteileige Toranlage, bez. 1707 straßenbildprägend Hauptstraße 54 Rheingoldstraße 101 Vierseithof; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, Sog. Aulersmühle, mehrflügeliges spätbarockes tlw. Fachwerk (verputzt), bez. 1821 (wohl Fachwerkensemble, Mitte 18. Jh.; Wohnhaus Umbau), ehem. Kellerabgang bez. 1725, bez. 1758 Ausstattung; zweiteilige Toranlage bez. 1749; (bei) Rheingoldstraße 110 rückwärtig Doppelscheune, Kelterhaus; Ziehbrunnen, wohl 18./frühes 19. Jh. straßenbildprägend Hauptstraße 57 (an) Rheingoldstraße 113 A ehem. Backhaus; quadratischer Putzbau mit skulptierte gotische Konsole, 14. Jh.; barocker sechseckigem Steinhelm, 17./18. Jh. Türschlussstein, bez. 1719 (zu) Kirchstraße 1 (an) Rheingoldstraße 128 Ökonomiegebäude mit dreischiffigem Kellerbogen, gotisches Gewände, 15./16. Jh. kreuzgratgewölbetem ehem. Stall über acht schlanken Sandsteinsäulen und Kelterhaus bzw. Remise, Bruchsteinbau, um 1850/60 Rheingoldstraße 134 (bei) Raiffeisenring 4 Ehem. ev. Pfarrhaus, spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bez. 1773 neun ehem., z. T. recht aufwendige, stelenförmige Grenzsteine, 16.-17. Jh. Rheingoldstraße 138 Sog. Haus Schnee, Hofanlage, 17.-19 Jh.; Renaisssance-Fachwerkbau, verputzt, 1602 Oberdiebach Rheingoldstraße 145 Kelterhaus, Fachwerkbau, tlw. massiv, spätes 18./frühes 19. Jh. Rosenstraße 10 Ev. Pfarrkirche, Kirchgasse 10 spätgotischer Fachwerkbau, verputzt, wohl 15. dreischiffige gotische Halle, Anfang 14. Jh., Jh. Umbau 1474/81, Turm im Untergeschoss romanisch; spätmittelalterliche Friedhofsbefestigung, Gemarkung Bruchstein; Kriegerdenkmal 1914/18, dreiteilige Römerstraße, im Westen der Gemarkung (Der Anlage, 1920er Jahre; klassizistisches Grabmal, Eierberg) um 1830 provinzial-römischer Schieferfels-Hohlweg Ortsbefestigung ehemals tor- und turmbewehrte spätmittelalterliche Ringmauer einschl. der Oberdiebach - Rheindiebach Kirchhofbefestigung, wohl um Mitte 14. Jh.; erhalten ein Großteil der Kirchhofmauer, Teilstücke am östlichen Ortsrand sowie sog. Hutturm (bei Rheingoldstraße 142) Ortsbefestigung einziger Überrest der wohl im 14. Jh. errichteten Mauer: runder Eckturm mit Zinnenkranz Am Kräuterberg 10 zwischen Mainzer Straße und B 9 im Kern spätgotisches Fachwerkhaus, 1369, barocker Umbau mit Mansarddach Gemarkung Fürstenbergstraße 9 Burgruine Fürstenberg (Denkmalzone) Ehem. Weinkellerei Winzerverein Oberdiebach, Hangburg, zwischen 1217 und 1219 gegründet, Walmdachbau mit Schaufassade, 1924/25 1689 zerstört, Restaurierung ab Ende der Im Wiesenviertel 1 1990er Jahre; bedeutende Überreste des 13.- spätbarocke Einfirstanlage, wohl 2. Hälfte 18. 15. Jh. der landschaftsbildprägenden, einzigen Jh.; ortsbildprägend nicht wiederaufgebauten Burgruine am linken Ufer des oberen Mittelrheins: Bergfried, Im Wiesenviertel 2 /6 Schildmauer mit Flankenturm, Teile der spätbarockes Fachwerkdoppelhaus, Umfassungsmauer, Halsgraben mit Brücke; Mansarddach, Mitte 18. Jh. zugehörig: Burgbering, Steilhänge des Im Wiesenviertel 3 Schlossberges bis an dessen Fuß unter dreigeschossiges barockes Wohnhaus, Ausschluss der dortigen Bebauung Zierfachwerk, bez. 1672 Grenzstein, westlich des Ortskerns in einer Im Wiesenviertel 4 /5 Weinbergsmauer (Schloss Fürstenberg / Am dreigeschossiges spätbarockes Eselspfad) Fachwerkdoppelhaus, Mansarddach, späteres Güterstein, Sandstein, 16./17. Jh. 18. Jh.

52 Oberdiebach - Rheindiebach 10. Okt. 11

Jüdischer Friedhof,, nordwestlich des Ortes im Kirchstraße 3 Wald oberhalb des Winzbaches (Am Alten Ehem. kath. Pfarrhof, Hakenhof, 17.-19. Jh.; Kloster) (Denkmalzone) barocker Krüppelwalmdachbau, Fachwerk, bez. 1890-1935; drei Grabstelen, um 1930 1680 und 1786 (erneuert); Scheune wohl 18. Petersackerhof, Petersackerhof 4 -10,, in der Jh., ehem. Waschküche: Walmdachbau, Südostecke der Gemarkung am Hang über dem späteres 19. Jh. Rhein (Denkmalzone) Kirchstraße 9 ehem. Wirtschaftshof des Zisterzienserklosters Gasthaus 'Im Krug zum grünen Kranze', Altenberg mit frühgotischer Hofkapelle (wohl späthistoristischer Fachwerkbau, tlw. massiv, Mitte 13. Jh.), spätklassizistischem Wohnhaus 1898 mit älteren Teilen (Nr. 10, 1840), gotisierender Wegekapelle Kirchstraße 21 (1895), ehem. Stallscheune (Nr. 8) und Wartturm der ehem. Ortsbefestigung, Brunnenhaus (1914), Fachwerkhaus (Nr. 4, spätmittelalterlicher Bruchsteinturm; modern 1826), Nr. 6 mit Fachwerkscheune von 1850 überbaut

Oberheimbach Gemarkung Jüdischer Friedhof,, südwestlich des Ortes (In der Geisenheck / Am Heiligkreuz) (Denkmalzone) wohl im 18. Jh.angelegt, bauzeitliches Kath. Hl. Kreuzkapelle, Hauptstraße o. Nr. Friedhofstor und Teil der Einfriedhung erhalten; im Kern mittelalterlicher Saalbau, 1886 über 60 Grabsteine, drei 18. Jh., die ürigen 19. Jh. bis II. Weltkrieg Kath. Pfarrkirche St. Margaretha, Hauptstraße 41 im Kern frühgotische Basilika; barocker Dachreiter und Westturm, bez. 1766; Ober-Hilbersheim Michaelskapelle 17. Jh.; platz- und ortsbildprägend Ev. Pfarrkirche, Obergasse 3 im Kern romanischer Turm, gotisch verändert; Gambachstraße 8 Gambachstraße 8 neugotischer Bruchsteinsaal, bez. 1884, Arch. barockes Fachwerkhaus, verputzt, wohl frühes Heinrich Schmidt, München; 18. Jh. Kirchhof mit gründerzeitlicher Hauptstraße 18 Umfassungsmauer und spätgotischer Pforte Ehem. Lamberger Hof, frühbarocker Kath. Pfarrkirche St. Joseph, Hauptstraße 3 Fachwerkbau, tlw. massiv, verputzt, neugotischer Bruchsteinsaal, bez. 1833, Arch. Treppenturm bez. 1677 Joseph H. A. Lucas, Mainz Hauptstraße 43 Gemeindehaus, Heimatstil-Doppelgiebelhaus, 1920er Jahre; platzbildprägend Friedhofsweg, Friedhof Hauptstraße 57 auf dem 1840 angelegten Friedhof: im Kern spätgotisches Fachwerkhaus, verputzt, Kriegerdenkmal 1870/71, Granitstele 1911; um 1411; Nebengebäude bez. 1708 Ehrenmal 1939/45, Kreuz 1958; Hauptstraße 74 spätklassizistsche und historische Grabsteine Fachwerkhaus, wohl um 1700 (bez. 1636) (an) Hauptstraße 21 Haustür, um 1820 (an) Hauptstraße 85 Haustür-Sturzriegel, bez. 1684 (an) Hauptstraße 23 Oberlichtportal, spätbarock, bez. 1790 Hauptstraße 132 Ehem. Kreuzmühle, auch "Kornmühle", Jahnstraße barocker Mansarddachbau, tlw. Fachwerk, bez. Wasserbehälter, Jugendstil-Typenbau, bez. 1754 1906 Hauptstraße/ Ecke Kirchstraße Kegelbahnstraße 13 Kriegerdenkmal 1914/18, Obelisk, hl. Georg, Rathaus, Fachwerkbau, tlw. massiv, in 1920er Jahre barockisierendem Heimatstil, 1936-39, Arch. Hintergasse 10 Philipp Starck, Ober-Ingelheim; barockes Fachwerkhaus, um1700 straßenbildprägend (an) Kirchgasse 10 Hintergasse 11 Hoftorbogen, barock, bez. 1745 barockes Fachwerk-Wohnstallhaus, 17./frühes 18. Jh.

53 Ober-Hilbersheim 10. Okt. 11

Obergasse 11 /13 (an) Krainergasse 1 dreiflügelige Doppelhofanlage, 18.-19. Jh.; im römisches Weihesteinfragment, Gelbsandstein Kern wohl barocke Fachwerkbauten, tlw. massiv, 18. Jh., Wirtschaftsgebäude bez. 1823 bzw.1879, Brunnentrog um 1880 Gemarkung Wassergasse 13 Bildstock, im Süden des Ortes (Am Mühl und dreiflügelige Hofanlage, 16.-19. Jh.; Hartwiesenweg) Fachwerkhaus, tlw. massiv, im Kern um 1600, Wirtschaftsgebäude 19. Jh.; ortsbildprägend kleiner Satteldachbau, bez. 1906, im Kern wohl älter im Norden der Gemarkung (Am Wald 6) ehem. Kurfürstliches Jagdhaus; spätbarocker Ober-Olm Walmdachbau, bez. 1764, zweiteilige Toranlage Jüdischer Friedhof,, nördlich des Ortes (Obig der Leimenkaute/ Aicherweg) (Denkmalzone) Kath. Pfarrkirche St. Martin, Schulstraße 1 /3 1883 angelegegtes kleines Rechteckareal; 20 romanischer Chorflankenturm, Grabmäler bis 1932 Glockengeschoss und Helm 15. Jh.; Wegekreuz, südlich des Ortes (Domersala/ Im neugotisches Langhaus mit Teilen des Lisse) barocken Vorgängers, 1879-81, Arch. Sanksteinkreuz mit Metallkorpus, wohl 19. Jh. Dombaumeister Petrus J. H. Cuypers und Wiesenmühle,, im Süden der Gemarkung in einer Joseph H. A. Lucas, Mainz, Erweiterung 1899, Biegung der Selz (An der Wiesenmühle Arch. Ludwig Becker, Mainz; Ausstattung; 23/25/27/27A) (Denkmalzone) am Chor Kriegergedächtniskapelle 1914/18, 1919, Arch. L. Becker und Anton Falkowski, Nr. 25: barocke Scheune mit Krüppelwalmdach, Mainz; sog. Napoelonstein, bez. 1842; Nr. 23: stattliches spätklassizistisches gründerzeitliches Kriegerdenkmal 1870/71, Wohnhaus, um 1860; turmartiges Mühlen- und reliefierter Sandstein-Obelisk, 1886, Bildhauer Lagergebäude, 1896 bzw. 1929; fünfteilige Zeile Jung & Kaiser, Alzey; mit eingeschossigen ehem. in der Kirchgartenmauer Spolie: Wappenstein, "Gesindewohnungen", im Wesentlichen 19. Jh.; 17. Jh.(?); Grabmal Fam. Franz Müller I (+ ruinöse Nebengebäude, 18./19. Jh.; eingetiefter 1878): trauernder Galvano-Engel tonnengewölbter Keller, bez. 1733 Kath. St. Valentinus-Kapelle, Kapellenstraße 12 im Kern spätgotischer Saalbau, 15. Jh., barocke Überformung bez. 1727; Ausstattung; Ockenheim ortsbildprägend

Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul, (bei) Grabenstraße 40 Bahnhofstraße 41 Wegekapelle; neugotisches Heiligenhäuschen, repräsentativer spätbarocker Saalbau, bez. bez. 1905 1774, Arch. Johannes Hotter, Groß-Ostheim Kapellenstraße 3 nachbarocker Dreiseithof; Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk (verputzt), Bahnhofstraße 29 spätes 18./frühes 19. Jh., Hoftoranlage 1. Hälfte Ehem. Synagoge, orientalisierender Klinkerbau, 19. Jh., stattliche Ökonomie, späteres 19. Jh. 4. Viertel 19. Jh. (gegenüber) Kirchgasse 9 (gegenüber) Kirchgasse 9 Gaulsheimer Straße Kriegerdenkmal 1939/45, fünf expressive Wegekreuz, spätbarock, bez. 1788 und 1872 szenische Reliefs, Kunststein 1956, Bildhauer (renov.) Heinz Müller-Olm, Nieder-Olm, unter Mitwirkung von Heinrich Ruf Gaulsheimer Straße, Friedhof Kirchgasse 7, 9, Pfarrgasse 3, Schulstraße 1/3 Grabmal J. Klingler (+1902), Engelsfigur; in der und 2 (Denkmalzone) Friedhofskapellet: barocke Kreuzigungsgruppe, 1750(?), barocke Grabkreuze 1620-1720 historisches Platzbild mit öffentlich- konfessioneller Baugruppe; neugotische kath. Hindenburgplatz Pfarrkirche mit ältestem Friedhofsteil, Kriegerdenkmal 1914/18, Skulpturengruppe, spätgründerzeitliches Schulhaus, bez. 1887, in bez. 1935, 1954 erweitert das erneuerte Rathaus integrierte Teile des Hindenburgplatz/Ecke Bahnhofstraße barocken Schul- und Gemeindehauses mit Kriegerdenkmal 1866 bzw. 1870/71, reliefierter Krüppelwalm, 1722d, spätklassizistisches kath. Obelisk, bez. 1904 Pfarrhaus, 1841/42 und Pfarrscheune, Mitte 19. Mainzer Straße Jh., Friedhofs- bzw. Pfarrgartenmauer, Kriegerdenkmal 1939/45 Michaelskapellchen, Treppengiebelbau, 1927

54 Ockenheim 10. Okt. 11

(bei) Mainzer Straße 5 Oppenheim Wendelinuskapellchen, Putzbau, 1924, Arch. Hans Baptist Becker, Darmstadt Mainzer Straße 47 barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1753, Altstadt und Kelleranlagen (Denkmalzone) im Kern evtl. älter; straßenbildpräge3n Bereich der mittelalterlichen Kernstadt mit (bei) Mainzer Straße 65 Stadtbefestigung mit spätmittelalterlich- frühneuzeitlichem Straßen- und Wegenetz, mit Sog. Reckertskreuz, barocke im Kern staufischer Burgruine Landskron, Kreuzigungsgruppe, bez. 1751und 1869 (renov.) gotischer Katharinenkirche, hochgotischer kath. Mainzer Straße 67 Pfarrkirche, Adelshöfen des 16.-18. Jh., Ehem. Schulhaus, zweiflügeliger zahlreichen repräsentativen öffentlichen Bauten, Kalkbruchsteinbau, bez. 1905, Arch. Heinrich barocken Fachwerkhäusern, Weingärten; in der Gaul, Mainz westlichen Vorstadt christlicher Friedhof, Weinlage „Am Herrenberg“, spätklassizistische Gemarkung Bürgerhäuser, gründerzeitliche Winzervillen; Adelshöfe, Bürgeranwesen, tlw. eingeschossige Herz-Jesu-Denkmal, nördlich der Wallfahrtskapelle Handwerker- und Tagelöhnerhäuser, Fischer- barockisierende Sandsteinskulptur, 1929 und Schifferwohnungen in der nördlichen Vorstadt; Kloster Jakobsberg,, südöstlich des Dorfes auf unter der gesamten Kernstadt Keller- und dem Jakobsberg (Denkmalzone) Ganganlagen; in der Regel mehrere regional bedeutende Wallfahrtsstätte; Bauabschnitte seit Spätmittelalter und früher Bruchstein-Baugruppe im Rundbogenstil: Neuzeit, überwiegend Kalkbruchsteinbauten; die Vierzehn-Nothelfer-Wallfahrtskapelle, 1857-62, ältesten bez. 1523 (Gaustraße 23A), 1540 Arch. Ignaz Opfermann, Mainz, und (Mainzer Straße 89), 1608 (Merianstraße 2); zu eineinhalbgeschossiges Priesterhaus, 1864; unterscheiden zwischen Kellerräumen und Stationsweg mit Gusseisenreliefs, 1914; sog. häufig ringförmig geführten Gängen, oft über Schwursäule, bez. 1912; barockisierende Pietà, mehrere Ebenen sowie Parzellen und unter vor 1914 Höfen, Gärten oder Straßen; auch ebenerdig in den Berg getriebene Gänge mit Eingängen in Kreuzigungsgruppe, in den Weinbergen am Hang Stützmauern, ebenso wie Nutzung natürlicher des Jakobsberges (Steinkauterweg / Katzenloch) Hohlräume; überwiegend Rundtonne, seltener Sog. Ginkelskreuz, spätbarock, 1756 Kreuzgratgewölbe oder kuppelartig überwölbte Wegekapelle, Kissel Raumteile und Stützenräume; häufig auch Antoniuskapellchen, kleiner Bruchsteinbau, Dreieckstonnen, vor 1540; ab 4. Viertel 19. Jh. Backsteinfassade, um 1900 Preußische Kappendecke, seit dem frühen 20. Wegekapelle, Im Leger Jh. Betonflachdecken; Hangschichtbrunnen bzw. Zisternen, die wohl älteste bez. 1540; in Marienkapellchen, gotisierender Klinkerbau, Teilbereichen lassen sich an der Anordnung der bez. 1898 Keller Veränderungen des Stadtgrundrisses nach 1689 festmachen; reiches Material an Kleinfunden (Keramik, Gläser und andere Alltagsgegenstände, verzierte Ofenkacheln) Burgruine Landskron um 1220/25 gegründete Reichsburg, 1257 und nach Wiederaufbau (1273) 1275 erneut zerstört, 1281/82 erweiterter Wiederaufbau durch König Rudolf von Habsburg, um 1615 grundlegender Umbau, Beschädigungen 1620, 1631, 1689; Kernburg: umfassende Substanz der Zeit um 1375/81, Reste des Palas und eines Wohnbaus mit renaissancezeitlichem 2. Obergeschoss; im burghof Reste des Küchenbaus, um 1500, eines Backofens, 17. Jh., Brunnen 1270d, Bodenfunde seit 13. Jh.; von der Vorburg Reste der Ringmauer; Denkmal, Granitfindling, bez. 1876

55 Oppenheim 10. Okt. 11

Ev. Katharinenkirche, Merianstraße 12 (bei) Am Stadtgraben 21 um 1226 begonnener, in fünf Bauabschnitten Sackträgerturm, Südwestecke der errichteter hochbedeutender mitttelalterlicher Stadtbefestigung, bekrönt von Gartenlaube, um Rotsandsteinbau mit spätromanische 1900 Doppelturmfassade, hochgotischem Chor, Amselweg,, Jüdischer Friedhof (Denkmalzone) Querhaus, basilikalem Langhaus und von Hecken eingefriedetes, umregelmäßig Vierungsturm sowie spätgotischem Westchor, fünfeckiges Areal; Grabsteine ca. 1729-1936 1419-39 von Madern Gerthener, Teilzerstörung 1689, Wiederinstandsetzung und Amtsgerichtsplatz 1 Restaurierungen seit der 2. Hälfte des 18. Jh., ehem. Amtsgericht; burgartiger Glasmalereien 14.-16. und des 20. Jh., späthistoristischer Sandsteinquaderbau, 1905, Grabmäler 14.-18. Jh.; an der Kirche Spolien Arch. Paul Kubo, Hess. Hochbauamt Mainz; gotischer Bauskulptur, spätmittelalterliche Ausstattung Grabsteine, barockes Grabkreuz, um 1783; (an) Backgasse 18 am Kirchhof St. Michaelskpelle, Kellerportal, bez. 1578 doppelgeschossiger Kapellenkarner, Anfang 14. Jh., Umbau 1929; in der Umfassungsmauer des (bei) Bädergasse 54 Kirchhofs Torbogen, bez. 1590 Tränkpforte der Stadtbefestigung: der äußere Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus, Kirchstraße 2 Torbogen in einer Garage erhalten ehem. Franziskanerklosterkirche; gotischer Bädergasse 62 Saalbau, im Wesentlichen 1. Hälfte 14. Jh., Chor bez. 1405; Ausstattung; ehem. Domstifthofkapelle; kreuzrippengewölbte Marienkapelle; gotische Sakristei; spätgotische Hauskapelle, wohl 16. Jh. Konventsgebäude, Reste des gotischen (an) Bädergasse 64 Kreuzgangs, Spolien; Kellerportal, Sandstein, bez. 1567 und 1557(?) Pfarrhaus (s. Kirchstraße 4): 18. Jh., Bruchsteinmauer, tlw. vor 1689 Bahnhofstraße 3 Stadtbefestigung barockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk, wohl 2. eine der am umfangreichsten Hälfte 18. Jh.; straßenbildprägend erhaltenenWehranlagen Rheinhessens; (an) Burgstraße 6 1269 erstmals erwähnt, im 15./16. Jh. unter Spolie; stelenförmiges Grabsteinfragment vom Einbeziehung der Vorstädte erneuert; um 1620 Katharinenkirchhof, 16. Jh. von den Spaniern Sternschanze als Vorwerk errichtet; trotz Zerstörung 1689 Segmente der (an) Dalbergerstraße 1 mittelalterlichen Anlage erhalten; im 18. Jh. Spolien; Renaissancepforte, spätes 16./frühes Reparaturen; seit 1818 Entfestigung und 17. Jh., barocker Schlusstein mit Blattmaske, Versteigerung des Stadtgrabens; wohl 1754 von der turmbewehrten Stadtmauer mit sechs (an) Dalbergerstraße 3 Toren bzw. Pforten, Zwingermauer und Graben Spolie; barocker Scheitelstein, bez. 1737 in Resten u. a. erhalten: Stadtmauer und Graben vor allem im südlichen (Karl-Koch- Dalbergerstraße 10 Straße, Gartenstraße, Am Stadtgraben) und nördlichen Bereich (unterhalb der Burg, ehem. Hof der Freiherren von Sturmfeder, 18. Vorstadt); Jh. mit älteren Teilen, 2. Hälfte 16. Jh.; barocker von den im Kern spätromanischen Toren: älterer achtachsiger Bauteil mit Stalleinbau und Gautor (1566 aufgestockt, 1724 renoviert) und Walmdach, jüngerer vierachsiger Bauteil mit Zollpforte; von den Türmen: Sackträgerturm an Fachwerkgiebel und Krüppelwalm; Spolien der Südwestecke, Zollturm mit Bauinschrift der 16./17. Jh.; Ausstattung 18.-19. Jh. 2. Hälfte 14. Jh. (1843/44 Wiederaufbau als Dalbergerstraße 19 Uhrturm), Rupprechtsturm (Schneiderturm) an Frankensteiner Hof; Herrenhaus: der Dalbergerstraße (mittelalterliche repräsentativer Renaissancebau mit Grundmauern; um 1900 als Aussichtsturm spätgotischem Kern, im Wesentlichen 1584, wiedererrichtet) Umbau bez. 1612, barockes Mansardwalmdach; dreigeschossiger Treppenturm, bez. 1490 und 1584; 2 spätgotische Hauskapellen; Nebengebäude um 1600, Erweiterung bez. (an) Am Markt 4 1852, Gartenhaus um 1900; Hauszeichen am ehem. Gasthaus "Zur Krone", landschaftsbildprägend skulptierte Krone, wohl spätes 19. Jh. Am Markt 6 / 8, Backgasse 11 Altes Finanzamt; Nr. 6 barocker Mansarddachbau, bez. 1715, mit älteren Teilen; Nr. 8 neubarocker Mansarddachbau, bez. 1913; barocke Hausmadonna, um 1680; Backgasse 12: eingeschossiger Massivbau mit Kniestock, im kern 2. Hälfte 19. Jh.

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(bei) Dalbergerstraße 19, (Denkmalzone) Gaustraße, Friedhof Überreste des Adelshofes „Zum güldenen Ring“ Veteranendenkmal (Napoleonstein), im sog. Ringgarten, wohl 16. Jh.; klassizistischer Sandsteinpfeiler, bez. 1841; Umfassungsmauern nach der Dalbergerstraße Kriegerdenkmal 1914/18, jugendstilige Figur noch großteils mit Grundmauern des einer Trauernden, 1922; Friedhofskreuz mit Hauptgebäudes und eines südlich Metallkorpus, um 1836; hinzugefügten Wirtschaftsgebäudes identisch; Grabmal Fam. Balthasar Eichhorn († 1868): erhalten mehrere tonnengewölbte Keller, Sandsteinpfeiler mit Reliefkruzifix; Ehel. Georg rundbogige Abgänge im nördlichen Bereich des Senfter († 1877): Sandsteinpfeiler mit Grundstücks und im straßenseitigen Abschnitt Kruzifixaufsatz; Geschwister Wolff: der Umfassungsmauer, im Süden Bruchstück Sandsteinpfeiler mit antikischer eines gotischen Fenstermaßwerks; Reste einer Volutenbekrönung, um 1880/90; Fam. Schiff spätgotischen Wendeltreppe; ostseitige und Walloth, um 1880: Pilasterädikula; Paul Weinbergsmauern 18.-19. Jh. mit Strebepfeilern Wallot (1841-1912): dorische Ädikula mit und Spolienmaterial vor 1689 Profilbildnis in Bronze, Arch. Alfred Friedrich Dalbergerstraße 21 Bluntschli, Zürich; Fam. Carl Sittmann († 1931): ehem. Dalberger Hof; Villa; gotisierender monumentale neuklassizistische Ädikula mit Gelbklinkerbau, doppeltes Walmdach, bez. Urnenbekrönung, Grabeinfassung 1882 (mit älteren Teilen), Arch. Carl Schwartze, (bei) Gaustraße 23 A Oppenheim, Vorderhaus mit Walmdach, wohl tonnengewölbte Kelleranlage, bez. 1523 frühes 19. Jh.; südlich eine der größten Keller- und Ganganlagen der Stadt, 1882, (an) Gaustraße 24 anschließend spätmittelalterliches Gangsystem; ehem. Ofenfuß; barocker reliefierter parkartiger Garten, Gartenhaus mit Volutenstein, 18. Jh. (nachträglich bez. 1893) Belvedereturm, um 1840 (mit älteren Teilen), 2. Gartenhaus um 1822, Stützmauer bez. 1629(?) (bei) Gaustraße 27 (bei) Dalbergerstraße 21 Ziehbrunnen, im Kern evtl. spätmittelalterlich- frühneuzeitliche Anlage sog. Ritterbrunnen (Geschlechterbrunnen); Renaissance-Ziehbrunnen über Freitreppe, bez. (an) Hasenbrunnengasse 3 1546 und 1626 barocke Haustür, Zunftwappen bez. 1728 Dalbergerstraße 23 ehem. Burgmannenhof; Dreiflügelanlage, im (an) Jakob-Steffan-Platz 1 Kern evtl. frühes 17. Jh., nach Brand barocker Gewände eines prächtigen Renaissanceportals, Wiederaufbau im frühen 18. Jh. (um 1725?), bez. 1610 Umbau 1894; Spolie, bez. 1616; terrassierter Katharinenstraße 16 Garten und Wiesengelände, Stützmauern 17.- Sparrhof; herrschaftlicher spätbarocker 19. Jh. Walmdachbau, 1. Hälfte 18. Jh., Wintergarten (oberhalb) Dalbergerstraße 23 um 1850; Englischer Landschaftsgarten Ruprechtsturm, auf den Grundmauern des Kautzbrunnenweg 22, Vorstädterstraße 44 Schneiderturms der Stadtbefestigung als Einfirsthaus; breitgelagerter Aussichtsturm errichtet, 1903, Sandstein- Krüppelwalmdachbau, 18. Jh., um 1850/60 Bossenquaderwerk spätklassizistisch überformt; (bei) Dalbergerstraße 49 Wirtschaftsgebäude mit großem ebenerdigem Zeppelinstein, findlingsartige Stele, bez. 1908 Keller, bez. 1819 Kautzbrunnenweg 34 /36 Emondsstraße 7 ehem. Garsthof; barockes Doppelwohnhaus, ehem. Turnhalle („Emondshalle“); gotisierender tlw. Fachwerk (tlw. verputzt), 1. Hälfte 18. Jh.; Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, 1904/05, Nr. 34: ehem. Türsturz, bez. 1727 und barocke Arch. Gibfried, Oppenheim Spolie, bez. 1736 Friedrich-Ebert-Straße 30 Kautzbrunnenweg 40 villenartiger barockisierender Putzbau mit barocker Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk Schweifdach, bez. 1924, Arch. (verputzt), Spolie bez. 1724; Keller bez. 1724 Regierungsbaurat Ernst Böckmann, Oppenheim (in) Kirchstraße 1 Friedrich-Ebert-Straße 64 steinerne Wendeltreppe zur Erschließung von Villa, kubischer Putzbau mit hoch aufragendem zwei tonnengewölbten Kellerebenen mit Treppenturm, 1901/02; straßenbildprägend Renaissancesportal, um 1600 Friedrich-Ebert-Straße 75 Kirchstraße 4 eingeschossiges MAN-Stahlhaus, eingedeckt kath. Pfarrhaus, zweigeschossiger Putzbau, 18. mit Asbestzementplatten, 1951/53 Jh., im Kern wohl mittelalterlich Friedrich-Ebert-Straße 83 (zu) Kirchstraße 7 Winzervilla; barocksierender barockes Portal mit Allianzwappen, bez. 1714 Mansardwalmdachbau, 1906, Arch. Julius Brahm, Wiesbaden

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Kirchstraße 29 Krämerstraße 19 sog. Gelbes Haus; eingeschossiger ehem. sog. Pfalzbäckerei; repräsentativer Walmdachbau, 18. Jh.; zwei Sandsteinspolien: barocker Mansardwalmdachbau, wohl frühes Bruchstück mit hebräischer Inschrift von 18. Jh.; straßenbildprägend; zwei 1324/25, spätgotisches Kreuzwegrelief, 15. Jh. tonnengewölbte Kellerräumbe vor 1689; Spolie Köbelstraße 6 bez. 1707 Gartenhaus; zierlicher Mansarddachbau mit (an) Krämerstraße 20 risalitartig vortretendem Mittelteil mit Reliefstein mit Kreuz, bez. 1644 und 1738 geschweifter Kuppelhaube und Knaufbekrönung, wohl nach 1772; Eisezaun (an) Krämerstraße 22 1920er Jahre barockes Kellerportal mit Zunftzeichen, bez. Köbelstraße 1-7 (ungerade Nrn.) (Denkmalzone) 1714 kleine Siedlung mit eingeschossigen (unter(halb)) Krämerstraße 26 / 28/ 30 Einfamilienhäusern im Heimatstil, zwei übereinander liegende Kelleranlagen, vor Fachwerkbauten (verschindelt) mit 1689; ringförmig angelegtes Gangsystem mit Mansarddächern,1925, Arch. Georg Aßmus, ausstrahlenden kurzen Stichgängen, Oppenheim, und Gabriel A. Gerster, Mainz Schichtwasserbrunnen Krämerstraße 1 (an) Krämerstraße 27 Wohn- und Geschäftshaus; zweiteilige spätgotisches Kellerportal , wohl 16. Jh. Baugruppe, im Kern 16./17. Jh., nach 1689 barock überformt; straßenbildprägend; tonnengewölbte Kelleranlage, im Kern Krämerstraße 37 A/B spätmittelalterlich ehem. Adelshof, 16.-18. Jh.; stattlicher Putzbau Krämerstraße 2 mit Treppenturm, 16. Jh., Walmdach wohl 18. Jh.; verzweigte tonnengewölbte Keller- und "Haus Schönecke", seit 1822 "Löwen- Ganganlage; prächtiger barocker Wappenstein Apotheke"; dreiteiliger Putzbau, tlw. Fachwerk, über Kellerabgang mit Walmdächern, 1712 und später; ortsbildprägend; vielteilige tonnengewölbte Krämerstraße 38 Kelleranlage auf mehreren Ebenen Grundschule;dreigeschossiger Winkelbau mit Krämerstraße 3 Walmdächern, umfangreicher expressionistischer Dekor, bez. 1926, Arch. barocker Mansarddachbau, tlw. Fachwerk, Regierungsbaurat Ernst Böckmann; späteres 18. Jh. mit älteren Teilen; weitläufiger Ausstattung; Schulhof mit originaler Umfassung, Keller, älterer Kellerbogen bez. 1609; Toilettenhäuschen und Brunnenbecken; unter Nebengebäude 1862 dem Hof Gewölbekeller, 18. Jh. (an) Krämerstraße 4 Krämerstraße 40 Renaissance-Architekturteile, spätes 16./frühes dreiteilige Hofanlage, 16.-19. Jh.; 17. Jh. Hauptgebäude wohl bis ins Obergeschoss 16. Krämerstraße 6 oder frühes 17. Jh. im 18. Jh. erweitert, malerisches Eckwohnhaus, tlw. Fachwerk, Oberlichtportal bez. 1732; vierteilige, im Kern ehemals bez. 1717, mit älteren Teilen (16./17. spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Kalleranlage Jh.); straßenbildprägend (bei) Krämerstraße 42 (an) Krämerstraße 7 Gautor der Stadtbefestigung, 13. Jh.; im unteren am bzw. im mehrteiligen ehem. Weingut Teil spätromanischer Putzbau mit Durchfahrt, Architekturteile: doppelte barocke Ladenarkade, 1566 aufgestockt; gedeckte Außentreppe auf bez. 1746; spätgotische Wendeltreppe; der Südseite 19. Jh., Pyramidenhelm; Kelleranlage über vier Ebenen mit über 20 Stadtmaueranschlüsse in Resten erhalten Räumen und Gängen mit Bauteilen vom Mainzer Straße 4 Spätmittelalter bis ins frühe 20. Jh. dreigeschossiges spätbarockes Bürgerhaus; (an) Krämerstraße 10 Ladenarkaden bez. 1754, Obergeschoss und barockes Portal mit reliefiertem Schlussstein, großes Zwerchhaus mit Zierfachwerk; (nachträglich) bez. 1726 Ausstattung; Keller- und Ganganlage auf drei Krämerstraße 17 Ebenen, großteils vor 1689 dreigeschossiges, dreiachsiges barockes (an) Mainzer Straße 5 Bürgerhaus, tlw. Fachwerk (verputzt), frühes 18. barocker Torbogen mit Kopfmaske, wohl frühes Jh., Zunftstein bez. 1718 18. Jh.; am Rückgebäude Torschlussstein, bez. Krämerstraße 18 1569 Wohn- und Geschäftshaus; (an) Mainzer Straße 7 Krüppelwalmdachbau, 1. Hälfte 18. Jh., spätbarocker Torbogen, Hausmarke bez. 1729 zweiachsige Erweiterung wohl frühes 19. Jh.; Spolie: Wappenstein frühes 18. Jh.(?); vielteilige (unter(halb)) Mainzer Straße 10 Kelleranlage vor 1689; straßen- und wohl spätgotische Kelleranlage; umlaufendes platzbildprägend Tonnengewölbe über wuchtigem Achteckipfeiler

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(an) Mainzer Straße 11 / 13/ 15 Mainzer Straße 49 barocker Torbogen, 18. Jh.; Bronzegedenktafel stattliches spätbarockes Wohnhaus mit ehem. mit Lutherbildnis, 1933 Wirtschaftsteil; langgestreckter, leicht geknickter Mainzer Straße 16 Bau, tlw. Fachwerk, angeblich 1736 annspruchsvolles barockes Bürgerhaus, Mainzer Straße 54 Dreifensterhaus mit Schweifgiebel, 18. Jh. Hofanlage, vierflügelige spätbarocke Mainzer Straße 18 Baugruppe, 18.-19. Jh.; anspruchsvolles dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, barockes Wohnhaus, tlw. Zierfachwerk, 1. Hälfte bez. 1779, Aufstockung bez. 1865; dreiarmige 18. Jh. (1707?), mit älteren Teilen, gewölbte Ganganlage vor 1689 Oberlichtportal bez. 1786 (Umbau?); ausgedehnte Keller- und Ganganlage, tlw. vor (bei) Mainzer Straße 56 1689 sog. Eiskeller Gillot; in mehreren Abschnitten Mainzer Straße 25 errichtete, im Ursprung wohl spätmittelalterlich- frühneuzeitliche, in den Hang getriebene schmalbrüstiges barockes Fachwerk- Kelleranlage mit Krümmungen, Aufweitungen Wohnhaus, tlw. massiv, wohl 1. Hälfte 18. Jh. sowie vier Anräumen; tonnengewölbter Raum Mainzer Straße 27 aus Ziegelmauerwerk als Eis- und Bierkeller, ein- bzw. dreigeschossiger neugotischer 1873, Arch. Engel, Oppenheim Walmdachbau, 1882/83, Arch. Carl Schwartze, (an) Mainzer Straße 64 Oppenheim; rückwärtig Renaissanceprotal, zweiflügeliges spätbarockes Türblatt, wohl 3. gegen 1600, zur Kelleranlage Viertel 18. Jh. Mainzer Straße 31 Mainzer Straße 71 ehem. kath. Heilig-Geist-Kapelle; im Kern repräsentative neugotische Villa mit Eckturm, spätbarocker Mansardwalmdachbau, 1897 1882/83, Arch. Carl Schwartze, Oppenheim, mit Umbau zum Wohnhaus klassizierend überformt, Resten eines Wohnhauses der 1. Hälfte des 19. Reliefstein bez. 1732; Garten mit Jh. auf der Stadtmauer; tonnengewölbte schmiedeeisernem Zaun, um 1900, darunter Weinkelleranlage über zwei Ebenen Kelleranlage (von Nr. 29); straßenbildprägend Mainzer Straße 78 (unter(halb)) Mainzer Straße 33 Hofanlage; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, im Kern spätgotische Kelleranlage: ein tlw. Fachwerk (verputzt), frühes 18. Jh.; paralleltonnengewölbter Raum über Stützen und rückwärtig Nebengebäude, um 1850; mit Wandpfeilern vor 1689, drei Keller wohl Kelleranlage mit tonnengewölbten Gängen; frühes 19. Jh. straßenbildprägend (an) Mainzer Straße 34 (unter(halb)) Mainzer Straße 88 / 90 barocke Muschelnische, Marienskulptur, 18. Jh. ehem. Eiskeller, bez. 1853; Kelleranlage mit drei tonnengewölbten Räumen, am Ende 11 m Mainzer Straße 35 hoher, überkuppelter "Eisdom" barockes Fachwerkhaus, Anfang 18. Jh., (unter(halb)) Mainzer Straße 89 Ladeneinbau um 1900 in mehreren Bauphasen entstandene Mainzer Straße 37 Kelleranlage mit Brunnenkammer, in den barocker Krüppelwalmdachbau, Fachwerk, tlw. ältesten Teilen spätmittelalterlich massiv, verputzt, angeblich 1729, Mainzer Straße 92 Veränderungen 19. Jh.; straßenbildprägend; barockes Eckwohnhaus, tlw. Zierfachwerk, 1. Kelleranlage wohl vor 1689 Hälfte 18. Jh.; in den Hang getriebener Mainzer Straße 38 nachmittelalterlicher Keller barockes Wohnhaus, 1. Hälfte 18. Jh.; Keller: Mainzer Straße 112 großteils pfeilergestützte natürliche Höhle gotisierende burgartige Villa, tlw. verschiefert, Mainzer Straße 44 1899- ca. 1915, Arch. Genz, Oppenheim; Hofanlage; spätklassizistisches Wohn- und parkartige Gartenanlage mit Grottenarchitektur Geschäftshaus, angeblich um 1890, und Teich; stadtbildprägend straßenbildprägend; zweiarmige tonnengewölbte Ganganlage, evtl. vor 1689, sowie zwei weitere Gewölbekeller, 18./19. Jh. Mainzer Straße 46 Gasthaus "Zum Schwanen"; zehnachsiger barocker Fachwerkbau, tlw. massiv, bez. 1707; tlw. wesentlich ältere Kelleranlag über drei Ebenen, Mainzer Straße 48 barockes Wohnhaus, tlw. Zierfachwerk, frühes18. Jh. mit älteren Teilen; gangartiger Keller wohl vor 1689

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Mainzer Straße 124 Merianstraße 6 ehem. Kloster Mariacron, ev. Pfarrhof; sechsachsiger Putzbau mit Zisterzienserinnenkloster, 1265 erstmals Schildgiebeln, im Kern wohl 16. Jh., im 18. Jh. erwähnt, spätestens 1689 zerstört; von der barock überformt, Stall/Kelterhaus mit gotischen Klosterkirche St. Anna, um 1300 oder niedrigerem Anbau wohl 17. Jh., kleine 1. Hälfte 14. Jh., erhalten: Westgiebelwand und Ökonomie, großer Garten mit von ein Teil der Südwand, beide mit Strebepfeilern; Bruchsteinmauer; straßenbildprägend unter dem ehem. Bereich der Kirche (unter(halb)) Merianstraße 9 Gewölbekeller von 1894; im Areal der zweiteilige tonnengewölbte Kelleranlage, wohl Konventsgebäude: Brunnen; Grabmal zumindest in Teilen 16./17. Jh. Margaretha Knebel von Katzenelnbogen († 1585): Rotsandsteinplatte mit Umschrift; Merianstraße 11 Grabmal Heinricus Rugher († 1307): Haus "Zum Freitag"; eingeschossige Rotsandstein mit Umschrift; Grabsteinfragment, Dreiflügelanlage, im Kern wohl 16./frühes 17. 14./15. Jh. (s. Mainzer Straße 128); ehem. Jh., Umbau des rückwärtigen Flügels 1875, Grenzstein, 16. Jh. Arch. Paul Wallot, Frankfurt/M.; weitläufige (gegenüber) Mainzer Straße 127 tonnengewölbte Weinkelleranlage, 18.-19. Jh.; Renaissance-Hoftorbogen bez. 1629 Wegekreuz; spätbarocker Sockel, bez. 1750, Metallkorpus spätes 19./frühes 20. Jh. Merianstraße 13 "Merian-Haus"; sechsachsiges barockes (an) Mainzer Straße 128 Wohnhaus, bez. 1714, im Kern spätgotisch Spolie; Wappenstein der Adelsfamilie Zum (15./16. Jh.); spätmittelalterlich-frühneuzeitlicher Jungen, wohl 14./15. Jh. Keller Mainzer Straße 129 Merianstraße 15 ehem. Weingut Jakob Senfter Erben; ehem. Katharinenschue; siebenachsiger späthistoristisches Ensemble mit repräsentativer spätklassizistischer Typenbau, 1830/31 Walmdach-Villa, bez. 1899, Arch. Peter Gustav Pfaugasse 13 Rühl, Mainz; Ausstattung; Kelterhalle, tlw. Pfaugasse 13 Fachwerk, mit Treppengiebel; ausgedehnte eingeschossiges barockes Kleinhaus, wohl 18. Weinkelleranlage; Garten Jh. Merianstraße 1 / 3 Pfaugasse 26 /28/30/32/32A Baugruppe, im Kern 16. bzw. frühes 17. Jh. repräsentatives ehem. Weingut; einheitliches (nach Stadtzerstörung 1689 Ensemble aus Putzbauten mit baockisierenden Wiederhergestellung 1. Hälfte 18. Jh.); Nr. 1: und klassizierenden Motiven und auskragenden anspruchsvoller Eckbau, im Kern Renaissance, Walmdächern, 1919-1922, Arch. Reinhold Erweiterung 18. Jh.; Nr. 3: barockisierender Weisse, Mainz, über spätmittelalterlich- Krüppelwalmdachbau mit verschindeltem frühneuzeitlichen Stützmauern; Ausstattung; Fachwerkgiebel, 1924; bauhistorisch höchst neubarocker Gartenpavillon; spätmittelalterlich- bedeutende Keller- und Ganganlage mit frühneuzeitliche Keller; ortsbildprägend mindestens 25, in den ältesten Teilen wohl Postplatz 3 spätmittelalterlichen Räumen auf vier Ebenen Wohn- und Geschäftshaus; (bei) Merianstraße 2 Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk (verputzt), Kriegerdenkmal 1870/71; Granitsäule aus der frühes 19. Jh., im Kern älter; platzbildprägend Ingelheimer Kaiserpfalz, evtl. römerzeitlich, jetzt Postplatz 4 mit bronzenem Reichsadler auf der Stadtmauer fußender gründerzeitlicher Merianstraße 2 Gelbklinkerbau mit Walmdach, Neurenaissance, Rathaus; im Kern spätmittelalterliche, ehemals 1896, Arch. Peter Gustav Rühl, Mainz; dreiteilige Baugruppe mit Treppengiebeln, nach bauhistorisch hochbedeutende Keller- und Brand 1719 barocker Wiederaufbau des Ganganlage, wohl vor 1689; platz- bzw. östlichen, 1882 des ehemals mittleren Teils; ortsbildprägend Renaissance-Treppenturm bez. 1608; dreiteilige Rathofstraße 5 tonnengewölbte Kelleranlage mit verzeigtem Ruine eines Ökonomiegebäudes, Gangsystem; Hofmauer bez. 1712 kreuzgratgewölbter Bruchsteinbau, im Kern wohl (Wiederaufbau) vor 1689 (an) Merianstraße 4 Rathofstraße 21 Spolie; ehem. Scheitelstein mit Wappenschild, ehem. Kapelle des Erbacher Klosterhofes, bez. (1)618, Mansarddachbau, im Kern mittelalterlich, barock (an) Merianstraße 5 überformt; Wappen des Abtes Adolph barockes Oberlichtportal, bez. 1718 Dreymüllen, bez. 1731 Rathofstraße 21 sog. Rathof; Wohn- und Kelterhaus, zweigeschossiger Bau mit Kniestock, hofseitig Giebelrisalit, bez. 1880 (zu) Rathofstraße 23 stattliche spätmittelalterlicher Ziehbrunnen

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(an) Rathofstraße 25 Welschdorfgasse 2 spätgotische Architekturteile: gekuppeltes langgestrecktes Fachwerkhaus, massives Spitzbogenfenster; Kellerbogen; doppelt Erdgeschoss zumindest tlw. 16./17. Jh., sonst tonnengewölbter Keller über wuchtiger Wiederaufbau des 18. Jh. und Umbau nach Mittelstütze, Wandpfeiler 1860; Kellerbogen bez. 1599 (1699?); (unter(halb)) Rittergasse 4 / 6/ 8 Kelleranlage über zwei Ebenen ausgedehnte mehrteilige Kelleranlage, wohl (in) Welschdorfgasse 3 16./17. Jh. Kellerbogenschlussstein, bez. 1604 Schulstraße 11 eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, im Kern Wormser Straße 2 16./frühes 17. Jh., um 1800 spätbarock ehem. Landschreiberei; repräsentativer überformt; drei tonnengewölbte, wohl barocker Mansardwalmdachbau, 1709-11, im bauzeitliche Keller; straßenbildprägend Keller evtl. Reste einer 1. Stadtmauer; (zu) Sparrhofgasse 2 rückwärtig Mansarddachbau, 1898/99, Arch. zwei Pforten mit wiederverwendeten Genz, Oppenheim spägotischen Gewänden, vor 1689; (unter(halb)) Wormser Straße 8 Kelleranlage, Pendentifgewölbe über im Kern spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Mittelpfeiler, 19.Jh. Kelleranlage: auf mächtigem Mittel- und zwei Turmstraße 1 Wandpfeilern ruhende, sich durchdringende dreigeschossiger Renaissancebau mit Tonnengewölbe auf unregelmäßigem Grundriss polygonalem Treppenturm, 16. oder frühes 17. Wormser Straße 9 Jh. (nach Bränden 1635 und um 1865 Dreiseithof, im Wesentlichen 18.-19. Jh.; wiederhergestellt), bez. 1876 (Renovierung) spätbarockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk (gegenüber) Turmstraße 1 (verputzt), bez. 1765; straßenbildprägend Uhrturm, nordöstlicher Eckturm der Stadtmauer, Wormser Straße 13 1255; Wiederaufbau 1843/44 als Uhrtum, barockes Kleinwinzeranwesen; Wohnhaus, tlw. zylindrischer Kalkbruchsteinbau, neugotische Fachwerk, bez. 1737 und 1783 (Umbau?) Spitzbogenfenster Wormser Straße 15 Vorstädterstraße 4 stattliches Wohnhaus mit großem Zwerchhaus, barocker Parallelhof, Mitte 18. Jh.; vierachsiges tlw. Zierfachwerk, 1. Hälfte 18. Jh. mit älteren Wohnhaus, tlw. Fachwerk (verputzt), Steinbauteilen (16.-17. Jh.), südliche Hofmauer Nebengebäude mit Mansarddach; wohl Rest eines spätmittelalterlich- tonnengewölbter Keller wohl vor 1689 frühneuzeitlichen Gebäudes Vorstädterstraße 8 Wormser Straße 16 frühbarockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk barockes Wohnhaus, tlw. Zierfachwerk, frühes (verputzt), Mitte 17. Jh. mit älteren Teilen, im 18. 18. Jh.; spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Jh. überformt; straßenbildprägend Keller- und Ganganlage (in) Vorstädterstraße 24 (unter(halb)) Wormser Straße 19 Seilertor der Stadtbefestigung, 1. Hälfte 16.Jh., spätmittelalterlich-frühneuzeitlicher zwei Geschosse des Unterbaus mit tonnengewölbter Stützenkeller mit Schießscharten Brunnennische, auf der Nordseite anschließend (bei) Vorstädterstraße 32 zwei parallele Tonnengewölbe Hochwasserstein, bez. 1882 mit Wasserhöhen Wormser Straße 21 von 1824 und 1845 barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1715, Vorstädterstraße 32 Zwerchhaus 19. Jh. Gasthaus "Zum Grünen Baum"; klassizistischer Wormser Straße 23 Krüppelwlamdachbau, 1. Viertel 19. Jh; stattliche dreiflügelige Hofanlage, 1852; Holzstiege bez. 1824; straßenbildprägend spätklassizistischer Putzbau mit Kniestock; vom Vorstädterstraße 33 Vorgängerbau die tonnengewölbte Kelleranlage ehem. Gasthohof "Zur Krone"; zweiteiliger mit Brunnen; großvolumige Ökonomie mit Barockbau, eingeschossiger Teil mit Gewölbestall mit vier dorischen Säulen, Remise Mansarddach wohl 1. Hälfte 18. Jh, und Kelterhaus zweigeschossiger, zweiachsiger (an) Wormser Straße 25 Walmdachanbau, tlw. Fachwerk (verputzt), Spolie; Rotsandsteinplatte mit Bäckerzeichen, platzbildprägend bez.1676 (an) Vorstädterstraße 34 (an) Wormser Straße 29 relieferter Türschlussstein, Schifferzeichen, bez. barockes Hofportal, Blattwerkkartusche mit 1744 Schifferzeichen, bez. 1737; im Keller vermauert (zu) Vorstädterstraße 51 Renaissance-Epitaph aus der Katharinenkirche, barocke Hofpforte mit Schifferzeichen, wohl 1. um 1578 Hälfte 18. Jh.

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Wormser Straße 31 (an) Wormser Straße 57 ehem. Gasthaus "Zum Löwen"; achtachsiges Spolie, ehem. Ofenfuß; reliefierter barocker spätbarockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk Volutenstein, 18. Jh. (verputzt), bez. 1773, im Kern wohl älter Wormser Straße 58 Wormser Straße 32 ehem. luth. Inspektionshaus; barockes Hofanlage; barockes Wohnhaus, tlw. Wohnhaus, 1. Hälfte 18. Jh., im Kern wohl Zierfachwerk, wohl 1720er Jahre mit älteren wesentlich älter, tonnengewölbte Keller Teilen; Torbogen bez. 1595 und 1724, Wormser Straße 60 Nebengebäude wohl 18. Jh. ehem. luth. Schulhaus; barocker Massivbau, Wormser Straße 33 wohl Mitte 18. Jh. mit älteren Teilen; ehem. Gasthof; barocker Mansarddachbau, tlw. tonnengewölbter Keller Fachwerk (verkleide)t, wohl 1. Hälfte 18. Jh. Wormser Straße 62 / 64 (an) Wormser Straße 41 Weingut "Bürgermeister Carl Koch Erben", aufwändiges Nischenportal mit weitläufige Vierflügelanlage, ab 16. Jh.; spätklassizistischem Türblatt, Mitte 19. Jh. spätgotischher Schildgiebelbau, mehrteilige Wormser Straße 46 tonnengewölbte Kelleranlage, 16./17. Jh.; spätklassizistische kubische Villa, bez. 1892, Walmdachbau, angeblich um 1810; ehem. Ausstattung; tonnengewölbte Kelleranlage, Fabrikgebäud mit Treppenturm, bez. 1850; zumindest tlw. vor 1689; Kelterhaus über 1910, Ökonomiegebäude wohl 16./17. Jh; Ziergarten Arch. Waldschmidt, Oppenheim, älterem mit Gartenlaube, um 1900; doppelgeschossigen Weinkeller; großer zugehörig Abschnitt der Stadtbefestigung mit ummauerter Garten Resten Stadtmauer, des Hexenturms und Grabens, jetzt Wingerte Wormser Straße 47 Wormser Straße 75 Hofanlage; stattliches barockes Wohnhaus, bez. 1713, tonnengewölbte Keller- und Ganganlage sog. Witterstättersches Gartenhaus; klassizistischer Putzbau, mit Pyramidendach, Wormser Straße 49 wohl nach 1815 ehem. Spital; barocker Mansarddachbau in der Wormser Straße 80 Art eines Stadtpalais, 1746; zweiteiliges spätgründerzeitliches ehem. Weingut, 1893, Rüückgebäude mit Schulsaal, 1940/41 mit Arch. Peter Gustav Rühl, Mainz; villenartiger älteren Teilen, Sonnenuhr bez. 1954 historisierender Gelbklinkerbau mit Walmdach; (unter(halb)) Wormser Straße 50 Kelterhaus mit Walmdach; zwei parallele Kelleranlage, vor 1689: großvolumiger Weinkeller Zweistützenraum, die kräftigen Rundpfeiler wohl (hinter) Wormser Straße 85 Überrest eines spätmittelalterlich- Wegekreuz, Rotsandstein, barocker Sockel bez. frühneuzeitlichen Giebelhauses; barocker 1734 (Metallkorpus um 1925) Kellerbogen, 18. Jh., anschließend Gang mit Dreieckstonne und spitzbogigem Durchgang, Wormser Straße 110 unter Hof und Garten zwei weitere Torbau des ehem. Gutleuthauses; dreigiebeliger tonnengewölbte Keller Renaissancebau, bez. 1589 (an) Wormser Straße 51 Wormser Straße 162 reliefierter Fenstersturz, wohl 1. Hälfte 18. Jh. staatliche Weinbaudomäne; schlossartige Dreiflügelanlage, barockisierend-klassizierender (bei) Wormser Straße 52 Heimatstil, 1922/23 Laufbrunnen, Rotsandstein, um 1890, Entwurf (an) Zuckerberg 3 Ludwig Becker, Mainz; Pumpbrunnen, Wappenstein mit (Reichs-?)Adler, wohl 16./17. Gusseisen, 2. Hälfte 19. Jh. Jh. Wormser Straße 52 (bei) Zuckerberg 5 Villa; gründerzeitlicher Gelbklinkerbau mit Weinbergspforte, bez. 1602, mit spätgotischem Mansardwalmdach, 1890, Arch. Ludwig Becker, Torbogen (wohl wiederverwendet Mainz; Ausstattung; ortsbildprägend Zuckerberg 19 Wormser Straße 53 ehem. Staatliche Landeslehr- und winkelförmiges Wohnhaus; Erdgeschoss um Versuchsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau 1600, Türsturz bez. 1706, Aufsjtockung wohl 2. und Gartenbau; repräsentativer gotisierender Hälfte 19. Jh.; vorbarocke gewölbte Backsteinbau mit Walmdach, bez. 1889; zwei Kelleranlage mit Brunnen; straßenbildprägend stattliche tonnengewölbte Keller Wormser Straße 54 ehem. luth. Pfarr- und Schulhaus; Barockbau, 1. Gemarkung Hälfte 18. Jh., tlw. über tonnengewälbtem Keller Brunnenstollen, westlich der Stadt an der K 44 vor 1689 tonnengewölbter Bruchsteinbau, tlw. Backstein, (an) Wormser Straße 56 im Kern evtl. mittelalterlich-frühneuzeitlich Spolie; gotischer Gewölbeschlussstein, wohl ehem. Wegweiser, westlich der Stadt an der von der St. Sebastianskirche, 15. Jh. Kreistraße nach Dexheim (Am vorderen Goldberg) dorische Sandsteinsäule, wohl 1. Hälfte 19. Jh.

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Feldkreuz, westlich der Stadt (Am vorderen Neugasse 5 Goldberg) Dreiseithof, 18.-19. Jh.; Wohnhaus mit spätgotisches Sandsteinkreuz, um 1500 Zierfachwerk, bez. 1805, Scheune bez. 1792, Im Kläuerchen/ Außerhalb 69 Toranlage bez. 1790 ehem. Betriebsgebäude der Obstbaulichen Obergasse 3 Versuchsanstalt der Landeslehr- und Hofanlage, 18.-19. Jh.; im Kern barockes Versuchsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, Scheune und Gartenbau; Krüppelwalmdachbau mit bez. 1758 und 1805 historisierenden Fachwerkteilen, Heimatstil, um Obergasse 4 1910 im Kern barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, Krötenbrunnen, südwestlich der Stadt (Goldberg) verputzt, wohl 18. Jh., Toranlage bez. 1763 Quellfassung mit drei hangparellelen Stollen, Obergasse 6 bez. 1577, 1617 und später Dreiseithof, 18.-19. Jh.; Fachwerkhaus, tlw. Sackträgerstollen, westlich der Stadt in den massiv, bez. 1801, Scheune bez. 1789 und Weinbergen (Im Sackträger) 1763, Viehstall bez. 1840(?), Toranlage bez. ca. 183 m lange Wasserversorgungsanlage, 16. 1801 Jh.; äußerer Stollen mit Backsteingewölbe, bez. Untergasse 3/Obergasse 8 1568, 1571 und später, innerer Stollen bez. 1644 Hofanlage, 18.-19. Jh.; Fachwerkhaus, tlw. massiv, um 1800, Scheunen bez. 1820 bzw. 1730, Ökonomie bez. 1806 Sankt Johann Gemarkung Friedhof, Friedhofstraße (Denkmalzone) Ev. Kirche, Kirchplatz 15 1879 angelegt, mehrmals erweitert, originale Ehem. Wallfahrtskirche St. Johannes der Toranlage; zahlreiche spätklassizistische, Täufer, spätgotische Pseudobasilika, um 1380 gründerzeitliche und Jugendstil-Grabsteine, v.a. 1882-1918

Alter Rathausplatz 5 Ehem. ev. Schulhaus, klassizistischer Putzbau, Schwabenheim an der Selz 1825, Arch. Peter Wetter, Mainz, Erweiterung 1884; platzbildprägend Hindenburgstraße 32 Ehem. Benediktinerpropstei, Zur Probstei 2 Winzerhof, Vierseithof, Ende 19. Jh.; von Bruchsteinmauer (1676?) umschlossene gründerzeitlicher Klinkerbau, Walmdach, bez. weitläufige Anlage; herrenhausartiger barocker 1896, Arch. Johann Weis, Wöllstein Walmdachbau, bez. 1709, Ausstattung; Hindenburgstraße 32-40 (gerade Nrn.) parkartiger Garten mit Barockpavillon, wohl 2. (Denkmalzone) Hälfte 18. Jh., Wirtschaftsgebäude 1899, fünf repräsentative Hofanlagen mit Toranlage Scheunenrand, 2. Hälfte 19. Jh. Ev. Pfarrkirche, Marktplatz 1 Kirchplatz 2 spätklassizistischer Saalbau, 1843/44; Hofanlage, 18.-19. Jh.; spätbarockes ortsbildprägend Fachwerkhaus, tlw. massiv, wohl gegen 1800 Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus, Zur Probstei 1 Kirchplatz 9 ehem. Propsteikirche, im Kern vorromanischer Hofanlage, 18.-19. Jh.; barockes Saalbau, wohl um 1000, mehfach umgebaut; Fachwerkhaus, tlw. massiv, 1712/13d, auf dem ehem. Friedhof barocke Grabsteine, Umbauten bez. 1770 und 1790 17./18. Jh. Kirchplatz 11 spätbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, bez. 1790, im Kern wohl älter; (bei) Elsheimer Straße 1 Toranlage bez. 1803; platzbildprägend ehem. Spritzenhaus, Bruchsteinbau mit Marktstraße 3 Schlauchturm, 1896, Arch. Ernst Schäfer, Ober- ehem. Dreiseithof, 18.-19. Jh.; barockes Ingelheim; ortsbildprägend Wohnhaus, tlw. Fachwerk, wohl Mitte 18. Jh.; Elsheimer Straße 1, Schulstraße 2, 4 platzbildprägend (Denkmalzone) Marktstraße 8 stadtbildprägendes Ensemble mit drei ehem. Hakenhof, 18.-19. Jh.; im Kern wohl spätklassizistischen ehem. Schulhäusern von barockes Wohnhaus, bez. 1846 (Umbau); 1861, 1867 bzw. 1879/80 platzbildprägend

63 Schwabenheim an der Selz 10. Okt. 11

Ingelheimer Straße, Friedhof Selzen auf dem 1833 angelegten, mehrfach erweiterten Friedhof: Grabmal Fam. Luy, Galvanoplastik, um 1903; Kriegerdenkmal 1914/18, neuklassizistischer reliefierter Pfeiler, 1921, Ev. Pfarrkirche, Kirchstraße 13 Erweiterung 1957 im Kern romanischer Turm, wohl um 1200, Mainzer Straße 1 spätgotischer Umbau 1572, spätbarocker Rat- und ehem. Backhaus, Barockbau mit Saalbau, 1740/41; Erdgeschosshalle, bez. 1742 jetzt parkartig angelegter Alter Friedhof; (an) Mainzer Straße 4 Leichenhalle, bescheidener Bruchsteinbau, um 1900;darin prächtiger Totenwagen, 1911; Portal, Renaissancegewände, bez. 1603 Grabmal Fam. Georg Kessel II: pfeilerförmig mit gotisierendem Dekor, um 1840/50; Ehel. Heinr. Mainzer Straße 64 Wilhelm Dilg († 1857): spätklassizistische Ehem. Obermühle, auch Schmahlsche Mühle, Rundbogenstele mit Blütenkranz; Fam. Baltz: 'Mühle 2', geschlossener Parallelhof, 18./19. Jh.; neugotischer Pfeiler mit vier Giebeln, um barockes Wohnhaus, 1. Hälfte 18. Jh.; 1860/70; Fam. Martin Binzel: neugotischer gotisierende ehem. Mühlengebäude, nach Mitte Pfeiler, um 1870; Anonym: reiche Stele mit 19. Jh. Nischenrelief, um 1870; Fam. Georg Kessel III Markt 1, 5, 7, 2-8 (gerade Nrn.), Mainzer Straße 1- († 1860): Sandsteinpfeiler mit Blendmaßwerk; 17 (ungerade Nr.) (Denkmalzone) Anonym: Sandsteinobelisk zweite Hälfte 19. Jh.; platzbildprägendes Ensemble des 18. und 19. Ehel. Georg Michael Binzel I († 1891): sich Jh. im Erscheinungsbild um 1900 mit Kirche pyramidenartig verjüngender Pfeiler mit (1843/44), barockem Rat- und ehem. Backhaus Urnenbekrönung; Fam. Adam Kessel († 1921): (1742), Gasthäusern (barock und neuklassizistischer Säulenbaldachin spätklassizistisch), barockem Vierseithof und Kath. Kirche Mariä Geburt, Friedhofstraße 7 Torfahrthäusern neugotischer Backsteinbau, bez. 1876, Arch. Marktplatz Joseph H. A. Lucas, Mainz; Ausstattung Marktbrunnen, Gusseisen, 1892

Marktplatz 4 Domhofstraße 7 Gasthaus "Stadt Mainz", Barockbau, bez. 1747, ehem. Zehnthof des Wormser Domstiftes, Anbau mit ehem. Tanzsaal 1864 Toranlage bez. 1772; eingeschossiger barocker Marktplatz 8 Putzbau, um 1890 erweitert und überformt, Kellerabgang bez. 1745; Erweiterungen "Haus zum Engel", Vierseithof, 18.-19. Jh.; 1903/04; Zehntscheune mit gotischem(?) barocker Krüppelwalmdachbau, bez. 1752, im Schildgiebel, frühes 18. Jh.; Landschaftsgarten Kern älter (16./17. Jh.?), Kelterhaus bez. 1711 um 1890/1900, Pavillon um 1900 Schulstraße 23 (bei) Eichgasse 8 Hofanlage, 18./frühes 19. Jh.; barocker Fragmente eines ehem. Selzübergangs; drei Krüppelwalmdachbau Sandsteinplatten, bez. 1617 Gaustraße 6 Hakenhof; spätgründerzeitlicher Backsteinbau, um 1906, barocke Querscheune, dreischiffiger säulengestützer Viehstall bez. 1864; straßenbildprägend Gaustraße 15 ehem. Weingut "Altbürgermeister binzel Erben", Vierseithof, 17.-19. Jh.; Krüppelwalmdachbau, tlw. Zierfachwerk (verputzt), wohl 17. Jh.; Wohn- und Wirtschaftsgebäude, bez. 1880, weitre Nebengebäude; straßenbildprägend Gaustraße 20 spätklassizistischer Dreiseithof, 1860, entsprechend den Musterplänen für das ländliche Bauen in Rheinhessen Gaustraße 69 / 71/ 73/ 75 Selzer Mühle, Dreiseithof, 17.-19. Jh.; spätklassizistischer Walmdachbau, bez. 1844; mehrere Nebengebäude, Nr. 75 am Kellerabgang bez. 1614, dreischiffiger säulengestützter Gewölbestall, um 1860

64 Selzen 10. Okt. 11

Hinter der Mühl, Friedhof um 1898 angelegt; Grabmal Brüder Karl und Gemarkung Joh. Seemann (beide 1915 gefallen): Grenzstein, westlich des Ortes (Am Heidnischen Schauwand mit Relief des segnenden Christus Rechklauer) mit Soldaten und sterbendem Kameraden; Ruhestätte Fam. Martin Ludwig Binzel († 1948), Kalksteinstele mit Sickinger Wappen, bez. anlässlich des Kriegstodes seines Sohnes Karl 1702(?) (beigesetzt 1918): Schauwand mit Flachrelief Wasserbehälter, westlich des Ortes (Auf den (Stahlhelm, Eichenlaub) und Bronzerelief des oberen Spitzäckern) segnenden Christus; Ruhestätte Fam. Jakob Walmddachbau, Polygonalmauerwerk, bez. Wilhelm Kappesser, für den 1915 gefallenen 1909, Kulturinspektion Mainz Sohn Willi: Pilasterädikula mit Tympanonrelief; Ruhestätte der Fam. Joh. Adam Kissinger († 1936), anlässlich des Todes der Söhne Sörgenloch Reinhard und Ludwig in Feldlazaretten († 1915 bzw. 1918): durch dorische Säulchen gegliederte Schauwand Kaiserstraße Kath. Pfarrkirche Mariä Tempelgang, Dörrgasse 18 Kriegerdenkmal 1870/71; über dreistufigem im Kern mehrphasig gotischer, barock Unterbau reliefiertes Postament, bez. 1875, überformter Saalbau, bez. 1482 (Sakristei) und Obelisk mit Relieftondo und bekrönendem 1708, Turm bez. 1765 und 1784; Bronze-Adler ortsbildprägend; gärtnerisch angelegter ehem. Kaiserstraße 4 Friedhof, barocke Mariensäule, Skulptur vor ehem. Gasthaus "Darmstädter Hof"; 1760 von Martin Biterich, Mainz; Reliefkruzifixus Walmdachbau, Mitte 19. Jh., Torbogen bez. und Grabkreuz mit Arma Christi; Grabmal 1595, Scheune tlw. Fachwerk, bez. 1864, Elisabetha Kneib (+ 1711), Kreuz; tonnengewölbter Weinkeller; straßenbildprägend Priestergrabmäler Heinr. Litzendorf (+ 1933) mit Hirtenrelief, Bildhauer H. Müller-Olm und Matth. Kaiserstraße 12 Knusssmann (+ 1953); 2 Stahlglocken, bez. Hakenhof; eineinhalbgeschossiges 1920 Ulrich & Weule, Apolda-Bockenem, Fachwerkhaus mit Kniestock, 18. Jh., Anfang Lourdesgrotte von 1911, Marienbildstock von 19. Jh. tlw. massiv erneuert, Querscheune, wohl 1931 Mitte 18. Jh., Ziehbrunnen Kaiserstraße 17 ehem. Schule; spätgründerzeitlicher An der Oberhecke,, Jüdischer Friedhof Gelbklinkerbau, Pyramidendach, 1894, (Denkmalzone) gleichartig gestaltetes ehem. Toiletten- und Stallgebäude, Einfriedung wohl um 1880 eröffnete kleine Rechteckanlage; vier Grabsteine 1880(?)-1906 Kapellenstraße 18 (an) Dörrgasse 14 Weingut Kapellenhof, repräsentativer Vierseithof; villenartiges späthistoristisches nachgotische Fußgängerpforte, bez. 1696 Wohnhaus, bez. 1901, Arch. Wilhelm Hahn, Mainz, Querscheune, späteres 19. Jh., barocke Dörrgasse 17 Mansarddachscheune; ehem. Grenzstein, bez. ehem. Einfirstanlage; spätbarocker 1721 (Kurpfalzwappen); parkartiger Garten mit Krüppelwalmdachbau, wohl spätes 18. Jh. Einfriedung, um 1900, tonnengewölbter Mainzer Straße, Friedhof Erdkeller, Grenzstein 16./17. Jh.; 1835 angelegt; Kriegerdenkmal 1870/71, straßenbildprägend reliefierter Obelisk, um 1900; Kriegerdenkmal (an) Käsgasse 4 1914/18, ansehnliche Anlage mit zweiteilige barocke Hoftoranlage, bez. 1742 Spitzbogenbarkaden und Liegefigur eines Soldaten, 1932, Bildhauer Heinz Müller-Olm; Kirchstraße 1 Sockel eines barocken ehem. Wegekreuz, bez. ev. Pfarrhof; spätbarocker 1778; Krüppelwalmdachbau, 18. Jh., im Kern evtl. Grabmal Fam. Dael von Köth-Wanscheid, spätmittelalterlich, tonnengewölbter Keller; Sandsteinstele mit Familienwappen, 3. Viertel barocke Remise; straßenbildprägend 19. Jh. Oppenheimer Straße 7 (bei) Mainzer Straße 13 Vierseithof; im Kern spätklassizistisches Geleitstein, Rotsandsteinstele, Kurmainzer Wohnhaus, wohl 3. Viertel 19. Jh., mehrfach Wappen, bez. 1714 umgebaut, Ökonomie mit Fachwerkgiebeln, (bei) Oppenheimer Straße 2 tonnengewölbter Keller bez. 1818, dreischiffiger Wegekreuz; barocker Reliefkruzifix, bez. 1716 säulengestützter Gewölbestall, um 1860, ehem. Scheune bez. 1768; straßenbildprägend Weyerstraße 8 barockes Wohnhaus, tlw. SichtfFachwerk, Ende 17./Anfang 18. Jh.

65 Sörgenloch 10. Okt. 11

Schloßgasse 9 Gau-Bickelheimer Straße 24 sog. Schloss Sörgenloch; Herrenhaus: Vierseithof, 18.-19.Jh.; spätbarockes Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk (verputzt), Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1746, Scheune über wohl älterem tonnengewölbten Keller, bez. 1809; straßenbildprägend 1806ff. und um 1860/80 Umbau in Gau-Bickelheimer Straße 30 klassizistischen Formen; Hoftoranlage (bei Haus barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, wohl Mitte Nr. 7), Backstein, reich skulptierte Bekrönung, 18. Jh. nach 1857; Teile der alten Einfriedungsmauer, Kalkbruchstein Gertrudenstraße 16 Schloßgasse 14 Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1806 kath. Pfarrhaus; spätgründerzeitlicher Klinkerbau, 1897/99, Arch. wohl Adam J. Gertrudenstraße 39 Freitag, Mainz; rückwärtig Kelterhaus mit Hakenhof, 18.-19. Jh.; barockes Fachwerkhaus, Waschküche, Pfarrgarten mit tlw. massiv, verputzt, wohl um 1740, Torbogen schmiedeeisernem Gittertor bez. 1742; straßenbildprägend Jungferngasse 8 Gemarkung ausgedehnte ummauerte Gartenanlage mit Wegenetz und Baumbestand wohl der 1920er Stundenstein, westlich des Ortes (Mühlweg) Stundenstein, westlich des Ortes (Mühlweg) Jahre (Neuanlage), anspruchsvollem dreieckige Sandsteinstele, bez. 1846 spätklassizistischen Gartenhaus, nach 1836, und weiteren Kleinarchitekturen Wegekreuz, südlich des Ortes (In der (bei) Karlstraße 6 Kirchgewann) Wegekreuz, Reliefs der Leidenswerkzeuge, bez. sog. Molleborner Kreuz, barockes Wegekreuz, 1814 (renov.) Sandstein, 18. Jh. Kreuznacher Straße,, Christlicher Friedhof Wegekreuz, südlich des Ortes (Bleidesheimer (Denkmalzone) Weg) ummauertes, 1839 angelegtes, mehrfach profiliertes Kreuz, bez. 1853, mit jüngerem erweitertes Areal; Friedhofskreuz bez. 1855(?); Metallkorpus, Tischsockel Kriegerdenkmal 1914/18, reliefierter Obelisk, Wegekreuz, südwestlich des Ortes (Niederweide) späte 1920er Jahre; gründerzeitliche und sog. Köthenmühlkreuz; spätbarocker Grabmäler des frühen 20. Jh.(Schnell II, IV, 5, Schweifsockel, bez. 1766, Sandsteinkreuz VII 1892-1921; J. Strunck II (+1952), ab 1924) (Metallkorpus neu) Kreuznacher Straße,, Jüdischer Friedhof (Denkmalzone) um 1870 angelegter schmaler Geländestreifen Sprendlingen innerhalb des Christlichen Friedhofs, 81 Grabsteine 1872-1936 Marktplatz 2 Rathaus, repräsentativer Putzbau, tlw. Ev. Pfarrkirche, Marktplatz 24 Fachwerk, gotische und Renaissancemotive, Saalbau, klassizistische & gotisierende Motive, 1895/96; platzbildprägend 1820-22, Arch. Friedrich Schneider, Mainz, Marktplatz 7 spätgotischer Rundturm; Ev. Pfarrhaus, spätbarocker Walmdachbau, vor der Kirche verwitterte barocke Grabplatten bez. 1767; straßenbildprägend Kath. Pfarrkirche St. Michael, Schulstraße 40 Marktplatz 10 dreischiffige neugotische Stufenhalle, barockes Wohnhaus, tlw. Zierfachwerk, 1899/1900, Arch. Heinrich Renard, Köln; Toranlage 1742 ortsbildprägend Marktplatz 14 barockes Fachwerkhaus, verputzt, 18. Jh. Badenheimer Straße 19 A Palmgasse 1 Wasserturm der Ziegelei "Schnell & Pfeil", spätgründerzeitlicher Rundturm, um 1890, barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, verputzt, Schweifhaube kurz nach 1900 bez. 1769; ehem. Mannpforte bez. 1742; platzbildprägend Christophgasse 3 Pfarrgasse 6 Winkelhof, 18.-19. Jh.; barockes Wohnhaus, wohl18. Jh., spätklassizistisch überformt Kath. Pfarrhaus, barocker Walmdachbau, 1768 Dammstraße 4 Schmittstraße 4 Ehem. Weingut, Hofanlage; Gründerzeit-Villa, bez. 1890, Arch. Andreas Dorn; Hinterhaus Vierseithof, 18.-19. Jh.; barockes Wohnhaus, 1892, "Weinlager" 1898, Arch. Wilhelm Spang bez. 1756

66 Sprendlingen 10. Okt. 11

Schmittstraße 7/9, Kasernengasse 4/6 (Denkmalzone) ehem. badischer Amtshof (Kellerei), Friedhofstraße, Friedhof straßenbilddominierender barocker 1868 angelegt, tlw. alte Einfriedungsmauer mit Baukomplex; Nr. 9 ehem. Amtshaus, barocker spätklassizistischen Torpfeilern; gotisierendes Krüppelwalmdachbau, bez. 1710; Nr. 7 Friedhofskreuz, bez. 1868; spätklassizistischer dreischiffiges ehem. Kelterhaus, 1880 Grabstein Adam Zieluff (†1887) aufgestockt; Torfahrt bez. 1752, mit (an) Heiligenecke 1 spätgotischem Bogen; Nr. 4 dreigeschossige "Kaserne", Nr. 6 ehem. Zehntscheune mit Spolie; ehem. Grenzstein des Klosters Krüppelwalmdach Eberbach, Gelbsandstein, bez. (1)705 Schulstraße 44 (an) Heiligenecke 15 Ehem. Volksschule (jetzt Grundschule), Kellerbogen-Scheitelstein, bez. 1623; am repräsentativer Neurenaissance-Klinkerbau, Nebengebäude ehem. Grenzstein, bez. 1727 1890, Arch. Andreas Dorn und 1949 St. Johanner Straße o. Nr. Ingelheimer Straße 4 ehem. Blumentopffabrik Eduard Weller, sog. Mauritiuskrypta, zweiteilige romanische mehrteiliger Komplex verbretterter Hallen mit Krypta, wohl 1. Hälfte 12. Jh., Ständerwerk auf Backstein-Unterbau ab 1929 Blattwerkkartusche bez. 1766; darüber mit technischer und anderer zugehöriger Wohnhaus, bez. 1555 Einrichtung Mainzer Straße 12 St. Johanner Straße 6 Hofanlage; im Kern barockes Wohnhaus, tlw. Ehem. Hotel, spätgründerzeitlicher Klinkerbau, Fachwerk (verputzt), Oberlichtportal bez. 1751, bez. 1887, Arch. Andreas Dorn; im 19. Jh. überformt, Ökonomie bez. 1884 straßenbildprägend Mainzer Straße 22 St. Johanner Straße 14 ehem. Mühle, Hakenhof 18.-19. Jh.; Dreiseithof, 18.-19. Jh.; barockes langgestrecktes Hauptgebäude im 19. Jh. Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1751, überformt: ehem. Mühlenteil mit Speicher, bez. Toranlage bez. 1804 1754, Wohnteil, ehem. Kelterraum; Bruchsteinscheune, 19. Jh. St. Johanner Straße 42 (an) Schulstraße 14 Ehem. Gasthaus "Zur Stadt Frankfurt", Hofanlage, 1845/46; spätklassizistisches Spolie; aufwändig profilierter ehem. Ofenfuß, Wohnhaus wohl 1. Hälfte 18. Jh. Syngogengasse 8 Zehnthofstraße 4 Ehem. Synagoge, Putzbau im Rundbogenstil, stattliches barockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk, 1825 wohl frühes 18. Jh. Zotzenheimer Straße 1 (an) Zehnthofstraße 5 villenartiger Mansarddachbau im Landhausstil, Spolie; ehem. Ofenfuß: aufwändig reliefierter 1910, Arch. Jacob Beck II Volutenstein, 18. Jh.; ehem. Schlussstein mit Schmiedezeichen, bez. 1709 Zehnthofstraße 13 Stadecken-Elsheim - Elsheim Hofanlage; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, wohl Mitte 18. Jh. mit älteren Teilen, Stallanbau und Querscheune 19. Jh.

Ehem. Ortsbefestigung (Denkmalzone) Gemarkung sog. Effengraben; baumbestandener Abschnitt Elf-Tausend-Mägde-Turm, südwestlich des Ortes des spätmittelalterlichen Wallgrabens; (An der Selzmühle) tiefeingeschnittener Graben in Nordsüdrichtung Ruine einer spätmittelalterlichen Straßensperre von der Mainzer Straße bis zur Schulstraße und vorgelagerter Brücke, Kalkbruchsteinbau, (parallel zur Straße Am Pfarrgarten) wohl 14./15. Jh. Ev. Paulskirche, Schulstraße 8 Spolie, (an) Mühlstraße 37 barocker Saalbau, bez. 1760, bauzeitliche barocker ehem. Bogenscheitelstein, bez. 1719, Ausstattung; an der Elftausend-Mägde-Mühle Kriegerdenkmal 1914/18, reliefierte Stele, 1938, Bildhauer Heinz Müller-Olm, Nieder-Olm, 1955 Weinbergshaus, am Hang nördlich des Ortes von H. M.-O. erweitert (Zwischen Generalszaun) Kath. Pfarrkirche St. Walpurgis, Ingelheimer klassizistischer turmartiger Rundbau, Anfang Straße 2 19. Jh. barocker Saalbau mit Walmdach, 1747-51

67 Stadecken-Elsheim - Elsheim 10. Okt. 11

Windhäuserhof,, nördlich des Ortes Großgasse 10 (Denkmalzone) ev. Pfarrhaus; eingeschossiger barocker Hofgeviert auf der Plateaukante mit westlich Mansardwalmdachbau, bez. 1732; anschließenden Park- und Ackerflächen und straßenbildprägend Weingarten am Hang des Selztals; (an) Kirchgasse 6 Vierseitanlage, ca. 1830-1860, Putzbauten in antike Spolie; Fragment einer lateinischen spätklassizistisch-historisierendem Inschrift Rundbogenstil; ehem. Stallungen mit Kreuzgewölben, Scheunen, als Kopfbauten (an) Langgasse 1 Wohnhäuser mit gotisierenden Treppengiebeln, Spolie; reich dekorierter ehem. Ofenfuß, wohl mächtige Remise mit Gesindewohnungen; 18. Jh. Englischer Landschaftsgarten mit Gartenhaus, (an) Langgasse 14 A „Felsenbrücke“, neugotischer Aussichtsturm, um barocker Torbogen, bez. 1681 1900, ummauerter Weingarten mit Wingertshaus, Loggia mit Zinnenkranz, Ende Langgasse 48 19. Jh. barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, 1. Hälfte 18. Jh. (an) Portstraße 24 Stadecken-Elsheim - Stadecken spätbarockes Oberlichtportal, bez. 1778

Ehem. Burg Stadeck, Am Kirchenthing 1, Gemarkung Burggrabenstraße 1-9 (ungerade Nrm.), Außerhalb des Ortes 1 Poststraße 23-31 (ungerade Nrm.) (Denkmalzone) ehem. Bahnhof der Selztalbahn; malerisch annährend kreisrunder ehem. Bering auf einer komponierte Baugruppe in vom Jugendstil Erhebung über der Selzniederung; Gründung beeinflusstem barockisierenden Heimatstil, 1904 der Burg wohl im späten 12. Jh., nach Zerstörung im frühen 18. Jh. in Teilen Straßendenkmal, westlich des Ortskerns (Auf dem wiederhergerichtet; Knichel / L428 bzw. L 413) Kernburg (Burggrabenstraße 7): erhalten Teile spätklassizistischer Pfeiler, Sandsteinquader, der Ringmauer und im Unterbau bewahrter um 1832, als Erinnerung an den Bau der runder Eckturm; wuchtiges doppelgeschossiges "Ingelheimer Grundstraße" Hauptgebäude, nach 1760 unter Einbindung Wasserbehälter, südlich der Ortslage ( Im oberen älterer Substanz, Leppert) Burgscheune (Burggrabenstraße 11): Sandsteinbossenquader-Typenbau, Jugendstil, , Bruchstein-Einfirstanlage, spätes 18. Jh.; im Hof bez. 1905, Arch. Wilhelm Lenz, Kulturinspektion spätrömischer Sarkophag; Mainz im Vorburgbereich ehem. Amtshaus (Burggrabenstraße 9), breitgelagerter Putzbau mit Krüppelwalmdach, 1771, Ev. Peterskirche, Am Kirchenthing 2 Trechtingshausen spätbarocker Saalbau, um 1735, Westfassade um 1850 überformt, Ostturm bez. 1770; im Kirchgarten Kriegerdenkmal 1870/71, Kath. Pfarrkirche St. Clemens, Kirchgasse 7 Obelisk, bez. 1888; Kriegerdenkmal 1914/18, kreuzförmiger Putzbau, 1922/23, Arch. Josef Stele mit Hochrelief, um 1930 Mockenhaupt, Mayen; romanischer Turm, Aufstockung 18. Jh. Ortsbefestigung,, im Nordosten zwischen der Friedhof Straße Am Turm und Rheinstraße, fast der um 1804 eröffnet; Grabmal Peter Wolf VII († gesamte Abschnitt zwischen der Straße Am Turm 1901): Trauernede an kannelliertem und Mainzer Straße, im Südwesten zwischen An Säulenstumpf; Ehel. Nikolaus Beichert († 1913): der Ringmauer 2 und Mainzer Straße 35 Neurenaissance-Säulenädikula, um 1888; Ehel. (Denkmalzone) Michael Wolf III († 1908), Statue einer eine der am besten bewahrten Trauernden, um 1888; Georg Dechent II († spätmittelalterlichen Fleckenbefestigungen am 1897): Ädikula mit überladener Gliederung in Oberen Mittelrhein mit Mauerabschnitten und Neurenaissanceformen; Ehel. Adam Reichert († Toren der Ringmauer mit ehemals 1895): historisierender Pfeiler mit Zinnenkranz; vorgelagertem Graben, um 1300(?): Reste von Ehel. Joh. Dechent 4. († 1887): Stele mit "Oberes Tor", "Niederborner Tor", "Viehwegtor", Urnenaufsatz; Elisabetha Arl († 1888): "Neuwegtor" und "Lohkauttor", spätgotischer gebrochene Säule mit Blütengehänge Ringmauereckturm sowie Überrest eines (an) Großgasse 9 halbrunden Schalenturms Spolie; aufwändig skulptierter ehem. Ofenstein, 18. Jh.

68 Trechtingshausen 10. Okt. 11

Burg Rheinstein,, am Steilabfall des Binger Waldes zum Rheintal (Auf dem Faitzberg) Bahnhofstraße 2 (Denkmalzone) repräsentative späthistoristische Bruchstein- Hangburg; unter Erzbischof Peter von Aspelt Villa, Renaissancemotive, bez. 1905 (1306-1320) gegründet, 1825-29 Wiederaufbau der Ruine im Sinne der Romantik unter Burgweg 7 weitgehender Verwendung mittelalterlicher Ehem. Schulhaus, zweiteiliger Putzbau im Substanz, Arch. J. C. v. Lassaulx, Koblenz, Heimatstil, 1909-11, Arch. Friedrich unter Mitwirkung von K. F. Schinkel, ab 1827 Danzenbächer, St. Goar, Erweiterung 1927/28 Wilhelm Kuhn, Koblenz, beteiligt, seit 1976 Kirchgasse 1 umfassende Instandsetzung; neugotische Fachwerkhaus, verputzt, bez. 1667; Kapelle, 1839-44, Arch. Ph. Hoffmann, platzbildprägend Wiesbaden; die gotische Wohnturmanlage Kirchgasse 4 (Palas/Bergfried) 1825/29 erhöht Ehem. Schul- und Rathaus (jetzt Kath. St. Clemenskapelle,, weit außerhalb des Heimatmuseum), spätbarocker Ortes am Rhein südlich der Mogenbachmündung Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk,verputzt, (Denkmalzone) 1763-65 malerisches Ensemble aus dreischiffiger Kirchgasse 10 spätromanischer Basilika (1230er Jahre), spätgotischer St. Michaelskapelle (1. Hälfte 16. Ehem. kath. Pfarrhof, Hofanlage, 17.-19. Jh.; Jh.) und Kirchhof mit originaler Einfriedung von Fachwerkhaus, tlw. massiv, um 1664 1828 mit Grabsteinen ab 16. Jh., gusseisernen Römerstraße 16 Grabkreuzen des 19. Jh. und Kriegerdenkmal Ehem. kath. Pfarrhaus, villenartiger 1939/45 von 1957 Heimatstilbau, 1913/14, Arch. Franz Tölg, sog. Billhardtstein, nordwestlich des Bingen Schweizerhauses Römerstraße 24 neugotischer Sandsteinpfeiler mit Inschrift, 1831- Rathaus, stattlicher Heimatstilbau, 1923; 35 platzbildprägend sog. Schweizerhaus, südwestlich der Burg Römerstraße 27 Rheinstein (Auf dem Faitzberg) Ehem. kath. Pfarrhaus, eingeschossiger reich verzierter Blockbau im Schweizer Stil, spätbarocker Mansardwalmdachbau, 1756 1842-44; spätgotischer Torbogen und Römerstraße 33 Mauerreste Ehem. Gasthaus "Zum roten Löwen", barockes Fachwerkhaus, verputzt, wohl 17./ frühes 18. Jh. (an) Römerstraße 42 Uelversheim Türblatt, nachbarock, wohl Anfang 19. Jh.

Römerstraße (an der Bahnunterführung) Ev. Pfarrkirche, Kirchstraße 2 Hochwassermarken, vier Gusseisenplatten barocker achteckiger Zentralbau, bez. 1722, 1882, 1928, 1956 und 1988 1908 + 1959 (Rest.), Dachreiter 1817; auf dem ummauerten Kirchhof Kriegerdenkmal Gemarkung 1870/71, reliefierter Sandstein-Obelisk, 1880 Burg Reichenstein,, südlich des Ortes auf Bergsporn über dem Eintritt des Mofgenbachtals in das Rheintal (Im Schlossberg / Im Edesberg) Dienheimer Straße 1 (Denkmalzone) zwei tonnengewölbte Erdkeller, einer davon bez. im 11. Jh.(?) gegründet, 1253 zerstört, nach 1752 und 1843 Wiederherstellung 1282 erneut zerstört, seit Eimsheimer Straße 7 Anfang 17. Jh. verfallen, ab 1802 Privatbesitz, sog. Schloss, Vierseitanlage; siebenachsiger 1898-1903 neugotischer Ausbau durch Nikolaus barocker Krüppelwalmdachbau, bez. 1722, Kirsch-Puricelli (Rheinböllerhütte) nach Plänen stattliche ehem. Zehntscheune, bez. 1754, von Georg Strebel, Regensburg; von der Kelterhaus bez. 1754, Gewölbeställe, ehem. mittelalterlichen Höhenburg, bald nach 1282 bez. 1870, Erdkeller bez. 1891, zwei Brunnen bzw. 1344, v.a. Teil der Schildmauer mit 19. Jh.; im Garten barocke Ruhebank, bez. 1791 Ecktürmchen, Halsgraben und doppelte Ringmauer erhalten; der vom Geist der Rheinromantik getragene historistische Ausbau mit dreigeschossigem Hauptgebäude, Burgkapelle, Vorburg, Belvedereturm; späthistoristische Ausstattung vollständig erhalten

69 Uelversheim 10. Okt. 11

Oppenheimer Weg, Friedhof Rathausplatz 4 1841 angelegt; Grabmal Philipp Starck: späthistoristische Villa auf bewegtem Grundriss spätklassizistischer Pfeiler mit Lorbeerkranz, um mit reicher Dachlandschaft, bez. 1904; im 1840/50; Catharina Stallmann: Pfeiler mit weitläufigen Garten malerisches Gartenhaus, Eckakroteren, um 1840/50; Georg Stepp († um 1905/10 1845): Pfeiler mit Nischenfigur des uniformierten Rathausplatz 5 Verstorbenen; Anna Maria Becker († 1848): stattlicher Vierseithof; Wohnhaus wohl 4. Viertel spätklassizistischer Sandsteinpfeiler; Maria 18. Jh., im Kern evtl. älter, im 19. Jh. überformt; Magdalena Stallmann geb. Hardt († 1849): Ökonomie, verputzte Bruchsteinbauten, um Rosenzweigrelief; 1870/80; Toranlage bez. 1790; platzbildprägend Anonym: obeliskenähnlicher Kegelstumpf, um Römerstraße 2 1850/60; Anonym: gebrochene Säule; um Römerstraße 2 1850/60; Anna Maria Lück († 1856): ehem. Gasthaus "Zum Schwanen", tlw. spätklassizistischer Sandsteinpfeiler mit Zierfachwerk, frühes 18. Jh. (Türsturz bez. 1763) Akroterbekrönung; Jakob Stallmann († 1857): spätklassizistischer Pfeiler; Jacob Stallmann II Gemarkung († 1863): flankiert von ionischen Wasserbehälter Uelversheim, südwestlich des Dreiviertelsäulen; Jakob Neumer I († 1864): Ortes (Am Alsheimer Weg) aufwendige vegetabile Reliefs; Margarethe Hill geb. Bischmann († 1865): an-tikische barockisierender Typenbau, bez. 1906, Arch. Bekrönung; Anonym: zwei gusseiserne Eiserne Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz Kreuze für Teilnehmer des Krieges 1870/71, Wasserbehälter Weinolsheim, nördlich des Ortes nach 1870; Ehel. Conrad Abstein: und östlich von Weinolsheim (Auf der obersten Neurenaissance mit Festons, um 1880/90; Dienstleiter) Pauline und Frieda Diel († 1888): Kindergrab mit kubischer Jugendstil-Typenbau, bez. 1907, Engelskopf; Ehel. Joh. Stallmann IV († 1886): Arch. Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz mit Todessymbolen und antikischer Bekrönung; Weinbergshaus, südöstlich des Ortes (Am Anna Katha-rina Stallmann († 1887): Stele in Alsheimer Weg) Gründerzeitformen; Else Schilling († 1890): erdgedecktes Weinbergshaus, wohl 1. Hälfte Gussei-senkruzifix; Ehel. Karl Bischmann († 19. Jh. 1888): antikische Volutenverdachung; Jakob Stallmann IV († 1891): Neurenaissanceformen, Weinbergshaus, im Nordosten der Gemarkung Einfriedung aus Gusseisen; Ehel. Peter Becker (Der Graunsberg) († 1894): Gründerzeitstele mit Eckakroteren; erdgedecktes Weinbergshaus, wohl 1. Hälfte Friedr. Hauer († 1896): gotisierender Dekor. – 19. Jh. Ehel. Joh. Eller († 1899): mit Dreiecksgiebel Weinbergshaus, weitab östlich des Ortes über Felssockel; Jakob Stallmann VI († 1899): (Zwingenberg) mit Dreiecksgiebel über Felssockel; Ehel.Paul erdgedecktes Weinbergshaus, wohl, 1. Hälfte Kissin-ger († 1899): Gründerzeitstele; Ehel. 19. Jh. Ludwig Schleicher I († 1899): reiche Pilasterä- dikula. - Jakob Stallmann († 1901): Pilasterädikula; Ehel. Jakob Stallmann VII (um 1900): Undenheim aufgeschlagenes Buch, reiche geschmiedete Einfriedung; Albert Grassmann II († 1900): Obelisk mit Palmwedel, schmiedeeiserne Ev. Kirche, Staatsrat-Schwamb-Straße 1 Einfriedung; Fam. Georg Scherner († 1900): Ev. Kirche, Staatsrat-Schwamb-Straße 1 Neurenaissance-Schauwand; Ottilie Martin geb. im Kern barocker Saalbau, 1840/41 Umbau in Knobloch († 1901): mit Säulchen und Art der Moller-Schule, Großherzgl. vegetabiler Bekrönung; Fam. Ge-org Lösch († Oberbaudirektion, Darmstadt; Ausstattung 1923): Granit-Obelisk, um 1900; Fam. Jakob Neumer III († 1923): klas-sizierende Schauwand, Bronzerelief; Kriegerdenkmal 1914/18, Bronzegruppe, 1920er Jahre, Bildhauer A. Brandstetter, München Rathausplatz 1 Rathaus, spätbarocker Krüppelwalmdachbau, tlw. Fachwerk, bez. 1797 Rathausplatz 3 großer Vierseithof, 18.-19. Jh.; zwei Wohnhäuser, Kopfbau wohl spätes 18. Jh., jüngerer Bauteil ca. 1870/80; Garten mit geschmiedetem Gartenhaus, 1872; im Kern barocke Scheune mit Gewölbestall, um 1850/60

70 Undenheim 10. Okt. 11

Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Kirchstraße Georg-Wiegand-Will-Platz 1 191919 Rathaus, 1921ff. durch Teilabbruch und Umbau spätgotischer Chor, Mitte 15. Jh., ein eines Gehöfts wohl der 1. Hälfte des 19. Jh. Strebepfeiler bez. 1523; barockes Langhaus, entstanden; L-förmige, ein- bis zweigeschossige 18. Jh., Ausstattung; Anlage in Heimatstilformen, tlw. historisierendes spätmittelalterliche Kirchhofbefestigung tlw. Sichtfachwerk, Feuerwehrtrakt mit erhalten; Schlauchtrockenturm Alter Friedhof. Grabmal Adam Sauer († 1869): Kirchstraße 2 gotisierender Pfeiler mit Blendmaßwerk; Maria barockes Eckwohnhaus, tlw. Zierfachwerk, bez. Elisabetha Schilling († 1870): gotisierender 1702; am Nebengebäude Scheitelstein Pfeiler; Dieter Hamm II († 1868): Säulenstumpf vermauert, bez. 1753; straßenbildprägend mit Draperie; Peter Paul Pfeiffer († 1893): (an) Kirchstraße 13 neugotisch mit Spitzgiebel und (an) Kirchstraße 13 Tugendemblemen; Friedr. Josef Schmitt († Haustür: barockes Gewände, bez. 1719 1873): Sandsteinblock mit Gusseisenkruzifix; (1729?), klassizistisches Türblatt; rückwärtig Louis Schilling († 1872): gebrochene Säule mit Wirtschaftsgebäude: großdimensionierte Draperie; Kalkbruchsteinbau, bez. 1866, mit Stallungen, in der parkartigen Erweiterung Anlage mit drei ehem. Kelterhaus bzw. Remise, dreischiffigem Kriegerdenkmälern von 1961: kreuzgewölbter Kuhstall Kriegerdenkmal 1870/71, Germaniafigur, 1875; Kirchstraße 14 Kriegerdenkmal 1914/18, trauernde Frauen an kath. Pfarrhof; spätgründerzeitlicher Soldatengrab, bez. 1921; Kriegerdenkmal Walmdachbau, 1898/99, zweiteilige Toranlage, 1939/41, bühnenartige Estrade, 1950er Jahre; bez. 1716, Garten Grabmal Ehel. Ludwig Horter I († 1888): Marmor- Kirchstraße 16 Obelisk mit Lorbeerkranzrelief; Ehel. Georg Vierseithof; ein- bzw. zweigeschossiges Horter († 1893):Granit-Obelisk; Anonym: Wohnhaus bez. 1835, Doppelscheune, Todesgenius mit gesenkter Fackel, um 1880; Bruchstein und Fachwerk, Backstein-Stall Ehel. Justus Michel II († 1888): gedrungener Obelisk; Georg Schwamb († 1887): Granit- Kirchstraße 17 Obelisk; Fam. Georg Jung († 1883): Sandstein- ehem. kath. Schulhaus mit Lehrerwohnung; Obelisk mit Lorbeerkranz. eingeschossiger Spätbarockbau, bez. 1778, Joh. Baptist Bernard († 1866) schlanke Scheune 19. Jh., weitläufiger Garten historisierende Stele auf Felssockel; Anonym: Kirchstraße 25, Am Mühlweg 1 /3/5 gebrochener Eichenstumpf, um 1880/90; Fam. Vierseithof; im Kern spätbarockes Wohnhaus, Jakob Will († 1867): pfeilerförmig mit antikischer tlw. Fachwerk, spätes 18. Jh.; Nebengebäude Bekrönung; Ehel. Jakob Schilling († 1872): 19. Jh. pfeilerförmig mit antikischer Bekrönung; Gustav (an) Sackgasse 7 Schilling († 1847): klassizistische Stele mit Inschrift; Ehel. Georg Diehl († 1854): Renaissance-Spolie; großer Sandsteinquader spätklassizistische Stele mit zeittypischen mit zwei Wappenschilden, einer bez. 1575 Spruchinschriften; Ehel. Tobias May († 1885): Schulstraße 1 gotisierend mit Blendmaßwerk und Zinnen; ehem. ev. Schulhaus mit Bürgermeisterei; Katharina Jung geb. Horter: gebrochene Säule spätklassizistischer Kalksteinquaderbau, 1840; mit Draperie, um 1860/70; Karl Friedr Jung († ortsbildprägend 1866): antikische Volutenverdachung; Amalie Schulstraße 4 Scriba geb. Pistor († 1837): gedrungener barockes Wohnhaus, tlw. Zierfachwerk, 1. Hälfte klassizistischer Obelisk; Catharina Dorothee 18. Jh. Will († 1867): klassizistischer Rotsandsteinpfeiler; Maria Schickert geb. Schulstraße 6 Hoerter († 1866): antikisierende Volutenzier; Dreiseithof, 16-19. Jh.; barockes Wohnhaus, Neuer Friedhof, ab 1893 belegt; Grabmal Fam. tlw. Zierfachwerk, wohl um 1700, Jakob Bernhard († 1904): Granit-Kreuz, davor Erweiterung/Umbau(?) 18. Jh., zweiteilige Statue einer Trauernden; Fam. Balthasar Hamm Toranlage, Ziehbrunnen wohl 18. Jh., 5. († 1923): Sitzfigur einer Trauernden, um 1907 Kelterhaus/Remise, ehem. Kuhstall 19. Jh., Schweinestall Mitte 19. Jh.; tonnengewölbter Keller unter Hochgarten, bez. 1588; mit Schulstraße 4 reizvolles Barockensemble Alzeyer Straße 16 (zu) Staatsrat-Schwamb-Straße 14 /16 Vierseithof mit Wohn- und Wirtshaus, Brauhaus ehem. Wirtschaftsgebäude, gestaffelte und Kühlschiff, Backsteinbauten, 1875ff., Baugruppe, um 1850/60; Kalkbruchsteinbauten Maurermeister Peter Günther/Bauschaffner über tonnengewölbten Kellern mit dreischiffigen Johann Albert, Umbau 1909; ausgedehnte Ställen, Nr. 14 mit Fachwerkspeichergeschoss Kelleranlage um 1900 Bahnhofstraße 2 (zu) Staatsrat-Schwamb-Straße 19 ehem. Bahnhof, bichrome Klinkerbauten; Kellergebäude, Kalkbruchstein, bez. 1549 und dreiteiliger spätgründerzeitlicher Typenbau, 1713 1896, kastenförmiger Stellwerk-Anbau, 1938/39

71 Undenheim 10. Okt. 11

Staatsrat-Schwamb-Straße 27 Staatsrat-Schwamb-Straße 116 dreiflüglige Hofanlage, Torfahrt bez. 1866; ehem. Raufenmühle; spätbarockes Wohn- und sandsteingegliederter Backsteinbau mit Mühlengebäude, tlw. Fachwerk (verputzt), bez. Kniestock, Ökonomie: großvolumige Scheune 1783; Scheune mit Fachwerkgiebeln, mit tonnengewölbtem Keller und tonnengewölbter Keller bez. 1784, Kelterhaus, kreuzgratgewölbtem Viehstall und zweijochigem Stallungen mit Preußischer Kappendecke, um Pferdestall im Remisengebäude; Pflanzgarten, 1870/80, großvolumiges Nebengebäude, Kelterhaus; Kellervorbau mit Terrasse, hölzerne Backsteinbau, 1927 Gartenlaube, bez. 1883-1884 Staatsrat-Schwamb-Straße 54, 57, 59, 60, 61, 63 Staatsrat-Schwamb-Straße 38 (Denkmalzone) Vierseithof; nobler spätklassizistischer vorstädtisch geprägte Bebauung, Ende 19.- Zeltdachbau, 1870, Arch. M. Dietz, Ausstattung; 1920er Jahre; vier einheitliche Vierseithöfe, Nr. Ökonomie, säulengestützter zweischiffiger 57, 61 und 53 historisierend, Nr. 59 mit Gewölbestall; offene Remise mit Landhauscharakter; Nr. 60 und 63 mit Wohngeschoss, 1910, Arch. Johann Dietz I.; bichromen Klinkerfassenden; Nr. 54 villenartiges ummauerter parkartiger Garten; Grenzstein wohl ev. Pfarrhau, Heimatstil 1601 Tränkgasse 4, Alzeyer Straße 1, Tränkgasse 2 (an) Staatsrat-Schwamb-Straße 53 ehem. Zehnthof des Mainzer St. Albanklosters Spolie; Sandsteinrelief mit Bäckerzeichen, 18. bzw. Stiftes; langgestrecktes Wohnstallhaus, Jh. 1817(?), einbau von ehem. Brennhaus und Staatsrat-Schwamb-Straße 54 zweischiffem, säulengestützten Gewölbestall um ehem. ev. Pfarrhaus; eingeschossiger 1850/60; zwei Doppelscheunen mit Mansardwalmdachbau, barockisierender Krüppelwalmdach, 18. Jh.; erdgedeckter Heimatstil noch unter Einfluss des tonnengewölbter Weinkeller, 19. Jh. Jugendstils,1907/08 Staatsrat-Schwamb-Straße 59 Vierseithof, landwirtschaftliches Mustergut, Wackernheim 1911/12, Arch. Bauinspektor Wilhelm Thaler; stattlicher barockisierender Krüppelwalmdachbau, Backstein-Ökonomie Ev. Pfarrkirche, Kirchstraße 14 Staatsrat-Schwamb-Straße 60 spätbarocker Saalbau, bez. 1752; villenartiger Klinkerbau, Neurenaissance, 1892, Kirchhof mit Treppenanlage 1838, Futtermauer Arch. Philipp Becker, Wörrstadt, Kelterhaus mit 1856, klassizistische Grabmäler; ortsbildprägend Torbogen, 1927 Kath. Pfarrkirche zur Schmerzhaften Muttergottes, Staatsrat-Schwamb-Straße 61 Neustraße 7 repräsentativer Vierseithof; späthistoristisches barocker Saalbau, bez. 1733; Wohnhaus, bez. 1896, Ausstattung; Backstein- auf dem Friedhof Grabkruzifix Fam. Reis, um Ökonomie mit treppengiebel, 1920er Jahre; 1850 parkartiger, ummauerter Garten mit Grottenarchitektur Staatsrat-Schwamb-Straße 64 Bornstraße 1, 3, Kirchstraße 2 (Denkmalzone) eingeschossiges villenartiges Wohnhaus, Heimatstil, um 1905/10, bauzeitlichef Jugendstil- drei landschaftstypische Hofanlagen, 18.-19. Jh. Vorgartenzaun (kennzeichnendes Ortsbild) Staatsrat-Schwamb-Straße 69 Mühlstraße 23 Villa; eineinhalb- bis zweigeschossiger Putzbau Ev. Pfarrhaus, eineinhalbgeschossiger auf bewegtem Grundriss, Landhauscharakter, barockisierender Mansarddachbau, Bruchstein, 1905, Arch. Wohl Johann Dietz I, Heimatstil, 1911/12, Nebengebäude Vorgarteneinfriedung, Jugendstil, ummauerter Neustraße 1 Garten Ehem. ev. Schulhaus, klassizistischer Staatsrat-Schwamb-Straße 103 Bruchsteinbau, Toranlage bez. 1827 eingeschossiges Doppelwohnhaus, Stahlhaus- Rathausplatz 1 Standardtyp, 1. Hälfte 1950er Jahre Ehem. Rat- und Schulhaus, spätklassizistischer Staatsrat-Schwamb-Straße 112 Bruchsteinbau, 1851/52, Arch. Ernst Gladbach, Villa, zeittypisch gegliederter kubischer Putzbau Bingen & Baukandidat Wetter mit Pyramidendach, 1929, Arch. Wilhelm (bei) Rathausplatz 7 Weimer, Undenheim Kriegerdenkmal 1870/71, Germania, bez. 1890

Rathausplatz 9 Ehem. Gemeindebullenstall (Spritzenhaus), zwei kreuzgratgewölbte Räume, einer mit Gusseisenstütze, 1866, Arch. Jakob Kloos & Johann Becker

72 Wackernheim 10. Okt. 11

Waldalgesheim Bergstraße 9 barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, wohl frühes 18. Jh. Bergstraße 11 Ev. Pfarrkirche, Kreuzstraße 9 Ehem. Schulhaus (jetzt barockisierender Saalbau, 1937/38, Arch. Otto Dorfgemeinschaftshaus), spätklassizistischer Schönhagen, Koblenz Putzbau, 1825; ortsbildprägend Kath. Pfarrkirche St. Dionysius, (in) Kirchstraße 1 Binger Straße, Friedhof im Neubau vier barocke Heiligenfiguren und monumentales Kriegerdenkmal 1914/18, um Muttergottes, 18. Jh.; Orgel 1870, Jean 1930 Ratzmann, Hanau; Christuskopf 1934, Ludwig Cauer, Bad Kreuznach Weiler bei Bingen Ernst-Esch-Straße 1-11 und 2-10, Gartenstraße 3- 17 (ungerade Nrn.), Provinzialstraße 26-32 (gerade Nrn.) (Denkmalzone) Kath. Pfarrkirche St. Maria Magdalena, Siedlung mit kleinbäuerlichen Hofstellen in Hildegardisstraße 5 barockisierendem bzw. neuklassizistisch dreischiffige neugotische Backsteinhalle, geprägtem Heimatstil und zwei dominanten 1865/66, Arch. wohl Carl Conradi, Kreuznach; Kopfbauten, 1916-20, Arch. Markwort & Seibert, ortsbildprägend Darmstadt (an) Hochstraße 16 A Volutenstein, bez. 1753 (gegenüber) Altmauerweg 8 sog. Altenhofens Kreuz, Gusseisen, bez. 1881, (bei) Hochstraße 36 (bei) Hochstraße 36 Rheinböllerhütte Laufbrunnen, Basaltlavaplatten, gusseiserner Friedhofsweg, Friedhof Trog, 1890, Arch. Hoch, Frankfurt/Main 1860 angelegt, mehrfach erweitert; neugotische Neustraße 1 und 2 Neustraße 1 und 2 Doppeltoranlage; Kriegerdenkmal 1914/18, zwei spätklassizistische Pfarrhäuser, 1841; Nr.1 Christusfigur, 1930; neugotisches mit Laube, um 1900 Friedhofskreuz, 1860er Jahre; elf Gusseisenkreuze, 2. Hälfte 19. Jh., wohl Gemarkung Rheinböllerhütte Amalienhöhe - Grube Dr. Geier,, nordöstlich des (zu) Grabenstraße 16 Ortes (Stöckert) (Denkmalzone) gründerzeitliches Gittertor, 3. Drittel 19. Jh. an Vorbildern barocker Schlossarchitektur orientierte, axialsymmetrisch konzipierte Anlage Hildegardisstraße 16 mit Ehrenhof mit „Herberge“ und „Zechenhaus“, spätklassizistische Mansardwalmdach-Villa, um Toreinfahrt mit Pavillons, Maschinenhaus, im 1900 Werkhof vierteiliges Wasserbecken, Hildegardisstraße 28 Betriebsgebäude, Schachthalle mit Förderturm barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, um und Erzsilo, „Saalbau“, 1916-20, Arch. Georg 1650d, Erweiterung wohl 18. Markwort & Eugen Seibert, Darmstadt; Jh.;straßenbildprägend untertägige Anlagen und Hauptstrecken, darunter der nordwestlich Bingerbrück Stromberger Straße 72 austretende Rheinstollen (1920), erhalten; sog. Belle-Saal, neubarocker Ziegelbau, Grubenbahn Jugendstilmotive, um 1900 Wegweiser, südlich des Ortes (K 5) Obelisk, um 1850 Gemarkung sog. Alte Schanze, auf dem Ohligsberg im Binger WaldWaldWald Abschnittswall einer ausgedehnten Waldalgesheim - Genheim prähistorischen Befestigungsanlage Stromdenkmal, an der B 9 klassizistisches Denkmal in Form eines antiken Grabaltars, bez. 1832 Ev. Kirche, Binger Straße 2 Villa rustica, Walddistrikte Sulg / Altes Kloster neugotischer Bruchsteinsaal, 1868-71, Arch. Carl Conradi, Kreuznach; orts- und Fundamente von Haupt- und Nebengebäuden landschaftsbildprägend einer römischen Risalitvilla, 2. Jh.

73 Weiler bei Bingen 10. Okt. 11

Wasserwerk, an der B 9 an der Bergstraße 7 Gemarkungsgrenze zu Bingerbrück Dreiseithof, spätes 18., frühes19. Jh.; neuklassizistischer Betonbau, 1920er Jahre spätbarockes Fachwerkhaus, verputzt, bez. 1791, Wirtschaftsgebäude, tlw. Fachwerk, bez. 1784, 1816, 1839 Weinolsheim Kreuzstraße Kriegerdenkmal 1914/18, neubarocke Kreuzigungsgruppe, bez. (19)21 (bei) Kreuzstraße 16 Ev. Kirche, Gaustraße 8 Wegekapelle, neugotischer Klinkerbau, Kalkbruchsteinbau im Rundbogenstil, bez. 1898, Treppengiebel, bez. 1925 zweiachsiger ehem. Schulanbau mit Mühlgasse 4 Lehrerwohnung Ehem. Dorfmühle, Krüppelwalmdachbau, tlw. Kath. Pfarrkirche St. Peter, Kirchgasse 6 Fachwerk, verputzt, bez. 1833, im Kern 18. Jh. landschaftstypischer barocker Saalbau, bez. Webergasse 4 1727, wohl unter Einbeziehung älterer Teile; Teile der Umfassungsmauer, bez. 1774, vom Dreiseithof, 1. Hälfte 19. Jh.; Wohnhaus, tlw. ehem. Kirchhof; spätrömischer Steinsarkophag; Fachwerk, verputzt, bez. 1825, Unterstallhaus reliefierte spätgotische Grabplatte bez. 1822

Friesenheimer Straße, Friedhof Wintersheim nach Mitte des 19. Jh. angelegt, spätklassizistischen Torpfeiler und geschmiedete Gitter; Friedhofskreuz bez. 1869; Ev. Kirche, Kirchstraße 19 Grabmal Jakob Becker († 1885): Stele mit neugotischer Bruchsteinbau, Walmdach mit Blumengehängen; Ludwig Becker († 1892): turmartigem Dachreiter, 1896/97, Arch. August Ädikula; Martin Ebling († 1870): antikisch- Ermel, Worms; ortsbildprägend vegetabile Bekrönung; Katharina Elisabethe Lohr geb. Rippel († 1893): Relief mit gebeugter Palme; Eva Weisenbach († 1872): Ädikula mit gotisierenden Motiven; Fam. Ludwig Fruth: (zu) Eimsheimer Straße 11 segnender Christus nach B. Thorvaldsen, um Ökonomiegebäude, stattlicher 1950; Christian Schultze: Trauernde, 1940er Kalkbruchsteinbau (tlw. verputzt) mit Jahre; J. A. Liebmann: Schauwand mit dreischiffigem Gewölbestall, um 1850/60 Flachreliefs, um 1920 Grabengasse 4 (gegenüber) Gaustraße 29 ehem. Schule mit Lehrerwohnung, einst bez. Kriegerdenkmal 1870/71, löwenbekrönter 1732, im späten 18. Jh. zweiachsig erweitert, im reliefierter Obelisk, um 1880 2. Viertel 19. Jh. überformt, Ökonomie 2. Hälfte Kirchgasse 4 19. Jh. kath. Pfarrhaus, eingeschossiger barocker Hauptstraße 11 Krüppelwalmdachbau, ehem. bez. 1721 ehem. "Schlosshof", spätmittelalterlicher ehem. Wohnturm; Kalkbruchsteinbau, 1345/46d, barocker Umbau bez. 1754; rückwärtig Welgesheim Gewölbestall asu zwei parallelen dreischiffiger Einheiten, 1844 Kirchstraße 3 ehem. Schulhaus mit Lehrerwohnung; Ev. Kirche, Kirchstraße 2 spätklassizistischer Putzbau, 1826-29, 1841 Saalbau 1818/19, historisierender Westturm einachsige Erweiterung, Dachreiter mit Uhr; 1846; ; ortsbildprägend mit kath. Kirche straßenbildprägend Kath. Kirche zu Allen Heiligen, Kirchstraße 4 Kirchstraße 10 Saalbau, im Kern 1784, Erweiterung 1848, ehem. "Staudhof", Vierseithof; neugotische Überformung 1879, Arch. Jakob Mansardwalmdachbau, im Kern frühes 17. Jh. Röder, Frankfurt/Main, Fassadenflankenturm (ehm. Renaissanceportal bez. 1618), im frühen 1925; ortsbildprägend mit ev. Kirche 18. barock überformt, Ökonomiegebäude 19. Jh. Seilenbachgasse 2 eingeschossiges Wohnhaus mit Schildgiebel, im Backhausstraße 1 Kern wohl frühes 17. Jh. Wegekapelle, neugotischer Klinkerbau, Treppengiebel, bez. 1910 Bergstraße 3 Neurenaissance-Klinkerbau, Walmdach, bez. 1892, Arch. Johann Weis, Wöllstein

74 Wintersheim 10. Okt. 11

Wolfsheim Gemarkung Friedhof, südwestlich des Ortes (Am Kirchhof) zwischen 1800 und 1818 angelegt; Ev. Pfarrkirche, Kirchgasse 4 Kriegerdenkmal 1914/18, nach 1950 durch Gustav Nonnenmacher, Worms, für die im Kern romanischer Chorturm, 12. Jh.; Gefallenen 1939/45 erweitert; Langhaus 1586/87, Erweiterung mit barocker Gegenüber dem Eingang neu aufgestellt: Überformung 1747/48 Katharina Dettweiler geb. Lehmann († 1854): skulptierte Bekrönung; Jean Dettweiler († 1865): gebrochene Säule; Elisabeth Dettweiler geb. Kreuznacher Straße 4 Lehmann († 1846): mit Giebel und barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, wohl Eckakroteren; Samuel Dettweiler († 1859): frühes 18. Jh. Pfeiler mit Bogenblenden; Samuel Dettweiler († Kreuznacher Straße 7 1868): Säulenstumpf mit Draperie; Friedr. Dettweiler († 1860): Säulenstumpf mit Draperie; Ehem. Schulhaus, eineinhalbgeschossiger Valentin Grohé III, mächtiger Kubus mit gründerzeitlicher Klinkerbau, Neurenaissance- Urnenbekrönung, 1. Hälfte 19. Jh; Jakob Groh II Motive, bez. 1896 († 1865): gotisierend mit reich gegliedertem oberen Abschluss; Elisabethe Huxel († 1872): Gemarkung übergiebelt mit Astwerkornamentik; Friedhof, weitab südlich des Ortes (In der Joh. Engelhof († 1887): antikische Stele; Ehel. Leimenkaute) Jakob Darmstädter († 1884): stattliche Stele; in der Südhälfte Erbbegräbnis für sechs auf dem 1897 angelegten Friedhof Generationen der mennonitischen Winzer- Kriegerdenkmal 1914/18, Soldatenliegefigur, familie Dettweiler, geschaffen 1875; unter Entwurf P. Dienstdorf, Wiesbaden, Bildhauer hundertjähriger Platane Grabmal Peter Stieb, Nieder-Olm Dettweiler (†1904): neuklassizistischer Monopteros; Christian Dettweiler († 1868): Neurenaissancestele; Peter Dettweiler († 1844): Zornheim klassizistischer Rotsandsteinpfeiler mit Urnenbekrönung; Magda Eleonora Dettweiler geb. Wagner († 1866): gotisierende Ädikula; Ehel. Christian Dettweiler († 1893): reich Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus, Kirchgasse 6 skulptierte Sandsteinstele; Ehel. Heinrich neugotische dreischiffige Hallenkirche, Dettweiler († 1912): geschweifte Jugendstilstele; Kalkbruchsteinbau, 1894/95, Arch. Ludwig Emma Dettweiler († 1910): Jugendstil-Stele mit Becker, Mainz; im kern mittelalterlicher Engelskopf; Frida Schwarz geb. Dettweiler († Westturm des Vorgängers, bez. 1615, 1955/56 1900): Obelisk; Ehel. Joh. Dettweiler († 1893): erhöht; Kriegerdenkmal 1914/18, tlw. reliefierte Obelisk auf Felssockel; Ehel. August Dettweiler Schauwand, um 1930 († 1912): klassizierende Pilasterädikula; Ehel. Friedr. Huxel († 1905): Granitobelisk; Ehel. Christian Dettweiler II († 1901): findlingsartige Stele; Ehel. Philipp Huxel: Granitobelisk, um Am Friedhof, Friedhof 1900; Reinhard Dettweiler († 1939) und Otto 1831/32 eröffnet; Heiligenhäuschen, Dettweiler († 1944): in der Art eines Findlings Satteldachbau, 1949, darin Kunststein-Pietà aus schwarzem Granit; Friedr. Dettweiler († (1950) bzw. Traubenmadonna aus Terrakotta; 1939): Muschelkalk mit Bronzetafel versetztes Kriegerdenkmal 1870/71, reliefierter Wasserbehälter Dorn-Dürkheim, nordwestlich des Obelisk, 1878; Kriegerdenkmal für die 1914/18 Ortes (Ober dem Hillesheimer Rech) gefallenen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, Sandsteinpfeiler mit kubischer Typenbau, barockisierender Feuerwehrhelm, um 1925; Jugendstil, bez. 1906, Arch. Wilhelm Lenz, Grabstätte Fam. Sieben, um 1860, mit Kulturinspektion Mainz schmiedeeisernem Gitterzaun und 3 Wasserbehälter und Aussichtsturm, nördlich des spätklassizistischen Grabmäler für Heinr. bzw. Ortes an der Straße nach Eimsheim (Am Philipp Sieben († 1857), Säulenstümpfe mit Schanzenkorb) Draperie und Stele für Margaretha Sieben († Jugendstilbau mit romanisierenden Motiven, 1860); Anna Maria Breier († 1901): Inschrifttafel 1906, Arch. Wilhelm Lenz, Kulturinspektion aus Granit in neubarocker Kartusche Mainz; landschaftsbildprägend Kirschgartenstraße 2 barockes ehem. Wohnhaus (heute Rathaus), tlw. Zierfachwerk, bez. 1708 Neugasse 1 barockes Wohnhaus, tlw. Fachwerk (verputzt), wohl frühes 17. Jh. mit älteren Teilen; ortsbildprägend

75 Zornheim 10. Okt. 11

Neugasse 3 landschaftstypisches ehem. Bauernhaus, tlw. Fachwerk (verputzt), wohl spätes 18./frühes 19. Jh. Röhrbrunnenplatz 1 Einfirsthaus, tlw. Fachwerk, nach 1811; platzbildprägend

Gemarkung Wegekreuz, südlich des Ortes an der K 35 Sockel bez. 1899 (Renov.), schlichtes Kreuz mit Metallkorpus Wegekreuz, im Westen der Gemarkung an der Grenze mit Sörgenloch (Sörgenlocher Weg) Sockel bez. 1937, Kreuz mit expressivem Metallkorpus

Zotzenheim

Ev. Kirche, Obergasse 15 gotischer Chorturm, um 1300, mit barockem Dachreiter; wohl im Kern mittelalterliches Langhaus, 1709 barock überformt; romanischer Türsturz 11./12. Jh.; Friedhofsmauer mit spätgotischem Portal, bez. 1575 Kath. Kirche St. Martin, Bahnhofstraße 11 späthistoristischer Saalbau, 1900;straßenbildprägend

Leimengasse 9 barockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1685

Obergasse 2 gründerzeitliche Walmdachvilla, Klinkerbau, bez. 1887 Schulgasse 8 spätbarockes Fachwerkhaus, tlw. massiv, bez. 1790; straßenbildprägend Sprendlinger Straße 3 Ev. Pfarrhof, spätgründerzeitlicher Klinkerbau mit Walmdach, 1890/91, Arch. Andreas Dorn, Sprendlingen Untergasse 13 Hofanlage 18.-19. Jh.; barockes Wohnhaus, Zierfachwerk führes 18. Jh., Haustür bez. 1802, Erweiterung um 1877: Ökonomie um 1896; straßenbildprägend

Gemarkung Schleifmühle, Mühlgasse 39 (Denkmalzone) ehem. Bannmühle 18./19 Jh.; im Kern barocke, das Landschaftsbild mitbestimmende Hofanlage; Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, bez. 1816, Keller bez. 1740, Mühlengebäude, großvolumige Scheune, ehem. Pferdestall bez. 1800, Viehstall 2. Hälfte 19. Jh.

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