10-19 Sträter Dissertation FINALDATEI

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10-19 Sträter Dissertation FINALDATEI DISSERTATION ZWISCHEN DEN ZEILEN. Das Öffentlichkeitsverständnis der Berufsbildung für Medien in den rohstoffreichen Golfstaaten. Grenzen und Chancen akademischer Expats aus dem Westen. VERFASSER Andreas Sträter, Master of Arts Journalistik Dissertation zur Erlangung des Grades Doktor der Philosophie (Dr. phil.) der Fakultät Kulturwissenschaften der Technischen Universität Dortmund Betreuer: Prof. i.R. Dr. Horst Pöttker, Technische Universität Dortmund Zweitgutachter: Prof. Holger Wormer, Technische Universität Dortmund Dortmund, im Sommer 2019 2 Kurzzusammenfassung Die Dissertation mit dem Titel „Zwischen den Zeilen. Das Öffentlichkeitsverständnis der Be- rufsbildung für Medien in den rohstoffreichen Golfstaaten. Grenzen und Chancen akademi- scher Expats aus dem Westen“ beschäftigt sich mit dem journalistischen Selbstverständnis in der akademischen Berufsbildung für Medienberufe in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Katar. Aus einem westlichen Blickwinkel geht die Studie der Frage nach, mit welchem Selbst- und Öffentlichkeitsverständnis Professoren und Journalistenausbilder be- rufsbildende Medienfächer unterrichten. Dabei werden Grenzen ausgelotet innerhalb derer sich die Akteure, die aus freien, demokratischen Sphären stammen, vor Ort bewegen können. Im theoretischen Teil wird zunächst das journalistische Selbstverständnis westlicher Prägung gegen das einer nicht-demokratischen Sphäre gestellt. Entwickelt wird letzteres über theoreti- sche Modellierungen mithilfe der soziologischen Ansätze des Asienwissenschaftlers Karl Au- gust Wittfogel, der in seinem zentralen Werk „Die Orientalische Despotie“ (vgl. 1977 [1962]; vgl. 1957) die Grundzüge einer Lebensordnung in asiatischen Ländern als „hydraulische Ge- sellschaft“ bestimmt. Die Grundzüge seiner Theorie werden – ideologisch entstaubt – auf die Gesellschaftsstruktur und ein journalistisches Selbstverständnis auf die Staaten der Arabi- schen Halbinsel übertragen. Wittfogels Grundzüge einer „hydraulischen Gesellschaft“ werden dabei auf ein Schaubild des Philosophen Jürgen Habermas (vgl. 1962: 43) übertragen, das ei- nen Grundriss bürgerlicher Öffentlichkeit im 18. Jahrhundert darstellt und das für diese Studie über mehrere Stufen an die Besonderheiten der Untersuchungsländer angepasst wird. Auf die- sem neu modellierten Schaubild basieren alle weiteren Ideen dieser Dissertation. Der methodische Teil fußt auf 19 halbstandardisierten, qualitativen Interviews, bei denen westliche bzw. westlich-geprägte Akteure der akademischen Bildung für Medienberufe unter Verwendung des Klarnamens nach Fallgruben in der Ausbildung und sich hieraus ergebenden Friktionen und Folgen befragt werden. Aus den qualitativen Daten wird ein erstes Bild davon entworfen, wie anglophone Akteure der beruflichen Medienbildung, die zum Teil selbst aus dem Journalismus kommen und Öffentlichkeit in einem hohen Maße ästimieren, ihrer Arbeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Katar begegnen. Aufgezeigt werden Verhal- tensmuster der Akteure, die aus den avanciertesten Demokratien der Welt stammen, aber auch die Art und Weise des berufsbildenden Unterrichts für Medien, wie er an Universitäten und Institutionen in den Untersuchungsstaaten erfolgt. 3 Die Analyse der Interviews untermauert die fünf theoriegeleiteten Forschungshypothesen. Hierbei ist festzuhalten, dass es zunächst auf einer übergeordneten Ebene deutliche Unter- schiede in den Konzepten von Öffentlichkeit zwischen der westlichen Welt und der Sphäre der Untersuchungsstaaten gibt. Über bestimmte Themen dürfen in der Öffentlichkeit keine Meinungen und Argumente ausgetauscht werden, wobei mit dieser Öffentlichkeit etwa auch die Hochschulöffentlichkeit gemeint ist. Die Folge: Hochsensible thematische Grenzbereiche werden zum Teil öffentlich auf stumm geschaltet. Die Akteure der akademischen Berufsbil- dung für Medien müssen sich in diesem Spannungsfeld vor allem auf ihre eigene kulturelle Sensibilität verlassen, wobei die Selbstsozialisation von vielen subjektiven Faktoren, etwa dem eigenen Erfahrungshorizont (im nicht-westlichen Ausland) oder der persönlichen Moti- vation (finanziell versus ideologisch), abhängig ist. Unterschiede in den Unterrichtsinhalten ergeben sich weniger aus dem Curriculum an sich, vielmehr aus der Art und Weise, wie die Akteure bestimmte Fächer unterrichten. Zudem stellen sich auch beim letztlichen Berufsziel Unterschiede heraus. Einheimische Stu- dierende streben danach, eher bei der Regierung oder bei einer regierungsnahen Institution zu arbeiten als bei einem Medienunternehmen, wobei auch diese in der Region eng mit der je- weiligen Regierung verwoben sind. Inwiefern die Arbeit an einer Universität oder sonstigen berufsbildenden Institution zu einer möglichen Desillusion bei den westlichen Akteuren führt, ist von Individuum zu Individuum unterschiedlich. Aus praktischer Sicht münden die Befunde in der Skizzierung möglicher Themen, die vor Ort vermieden werden sollten. Angeordnet werden diese letztlich in einem selbst entworfenen Tabu-Oktagon, das die Tabu-Triangel von Kai Hafez (vgl. 2002: 35), wonach Politik, Gen- der-Themen und Religion als Tabu-Bereiche beschrieben werden, um zusätzliche Limitierun- gen systematisch ergänzt. Vermieden werden sollte demnach etwa die Kritik an der Regie- rung sowie an den royalen Familien. Untersagt sind überdies die Kritik am Islam, am Prophe- ten Mohammed und am Koran. Als besonders heikel hat sich der Unterricht von internationa- lem Medienrecht herausgestellt, wobei besonders vergleichende Aspekte zu Missinterpreta- tionen geführt haben. Homosexualität sollte im Unterricht ebenso wenig thematisiert werden wie Kritik am Militär. Letztlich führt die analytische Auseinandersetzung zu sieben praxisnahen Handlungsempfeh- lungen für solche Professoren und Journalisten, die an einer Stelle in der Berufsbildung für Medien in den Untersuchungsländern interessiert sind. 4 Abstract The dissertation “Zwischen den Zeilen. Das Öffentlichkeitsverständnis der Berufsbildung für Medien in den rohstoffreichen Golfstaaten. Grenzen und Chancen akademischer Expats aus dem Westen” [engl.: “Between the Lines: The public understanding in the academic media education in the resource-rich Gulf states. Limits and opportunities for academic expats stemming from the West”] deals with the journalistic self-reflection in media education at universities and comparable institutions in the United Arab Emirates (UAE) and Qatar. From a very Western perspective, the study examines explicitly the understanding of publicness of media professors and how it is affected by teaching their subjects. The study explores limits for Western media professionals in a non-democratic sphere. The dissertation’s first part deals with theory. The Western journalistic self-understanding is put against that of a non-democratic sphere, which is developed by using the central ap- proaches of the Asian scientist Karl August Wittfogel. In his central study Oriental Despot- ism: A Comparative Study of Total Power, first published in 1957 (cf. 1977 [1962]), the Ger- man American historian described a social structure, in which the government has full control over its population by controlling water flows. These basic principles of his theory are trans- ferred to the social structure and the journalistic self-understanding to the rich states of the Arabian Peninsula. Wittfogel's principles of a "hydraulic society" are inserted into a pattern of the German philosopher Jürgen Habermas (cf. 1962: 43). His plan of the bourgeois public in the 18th century is adapted to the conditions in the UAE and Qatar. All forthcoming ideas in this study are based on this new-modeled pattern. The methodical part of the dissertation is based on 19 semi-standardized, qualitative inter- views, in which Western and Western-influenced actors of academic media education in Ara- bian Gulf universities were interviewed concerning difficulties in the media training as well as the resulting consequences. This qualitative data draws an outline of how these actors ap- proach their work in the UAE and in Qatar. This is an interesting question as these media pro- fessionals have a background in journalism and they perceive the public sphere in a special way. Their view of public life in this area is quite different from the government’s concept of it. Moreover, the way of teaching media at universities and institutions in the two countries is shown as being a far cry from what is taught in the West. The analysis of the interviews underscores the five theory-based research hypotheses. First of all, it should be noted, that at a higher level, there are clear differences in the concepts of the 5 public between the Western world and the sphere of the two countries in question. Special topics remain a taboo in the public sphere as well as in universities and comparable facilities. As a result, highly sensitive topics are publicly muted. In this field of tension the actors of academic media education have to rely on their own cultural sensitivity. The self-socialization is based on many subjective factors such as personal horizons of experience (in non-Western countries) or personal motivation (financial versus ideological). The differences in how media professionals teach certain subjects at universities is bigger than the differences in the curric- ula. Moreover, there are also differences in the ultimate job aim. Local students are more likely to work for the government or a government-oriented institution than for a privately owned me- dia company, although even
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