Db-Metamorphose BAUEN IM BESTAND

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Db-Metamorphose BAUEN IM BESTAND db-Metamorphose BAUEN IM BESTAND SPEZIAL: 100 JAHRE BAUHAUS – ARCHITEKTURERBE ALS DENKMAL IN ZUSAMMENARBEIT MIT KEIMFARBEN GMBH db-Metamorphose Spezial 2019 100 JAHRE BAUHAUS IMPRESSUM Sonderheft db-Metamorphose db deutsche bauzeitung HERAUSGEBERIN Katja Kohlhammer VERLAG Konradin Medien GmbH Ernst-Mey-Straße 8, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Germany GESCHÄFTSFÜHRER Peter Dilger VERLAGSLEITERIN Marei Röding VERANTWORTLICHER REDAKTEUR Dipl.-Ing. Christian Schönwetter, Phone +49 711 28 49 372 LAYOUT Anja Carolin Graf ANZEIGEN Mediaberatung: Marion Hinze, [email protected] LESERSERVICE Marita Mlynek, [email protected] Fax +49 711 7594-1302 INHALT FARBLEHREN AM BAUHAUS Bildnachweis: Das Beispiel Hinnerk Scheper 4 Karl Schawelka S. 1: Claudiodivizia / Dreamstime.com Bauhaus-Universität Weimar S. 2: Tairen10 / Dreamstime.com S. 3: Stiftung Bauhaus Dessau / Foto: Tenschert, PFLEGE DES BAULICHEN ERBES Yvonne, 2012 Instandsetzung und Ergänzung der Dessauer Bauhaus-Architektur 8 S. 4-7: (alle): Bauhaus-Archiv, Berlin; Monika Markgraf (1): Foto: Reinhard Friedrich; (2) Foto: Atelier Bauabteilung Stiftung Bauhaus Dessau Schneider; (3-5): Foto: Markus Hawlik S. 8-11: (1, 4): Jacek Kadaj / Dreamstime.com; HANNES MEYERS LAUBENGANGHÄUSER IN DESSAU (2): Stiftung Bauhaus Dessau / Zeichnung Arge Neuester Stand der Bauforschung 12 Bauhaus und Pro Denkmal, 1999, 2014; (3) Stiftung Anne Stengel, Andreas Buss Bauhaus Dessau / © (Gropius, Walter) VG Bild-Kunst, Universität Kassel Bonn / Foto Tenschert, Yvonne, 2011; (5): Stiftung Bauhaus Dessau / Zeichnung: Markgraf, Monika / BAUHAUS-SCHÜLER ERNST NEUFERT Moretti, Isabella, 2014; (6): Stiftung Bauhaus Dessau / Bewahren seines Darmstädter Werks 16 © (Gropius, Walter) VG Bild-Kunst, Bonn / Foto: Ramona Buxbaum Brück, Martin, 2015; (7): Stiftung Bauhaus Dessau, Ramona Buxbaum Architekten Fotografie: Christoph Rokitta, Neue Meisterhäuser, 2014; (8): Addenda Architects, 2018 S. 12-15: (1, 2): Anne Stengel; (3): Christoph Petras / Stadt im Bild, 2011 / Universität Kassel); (4): Universität Kassel; (5) Stiftung Bauhaus Dessau / Foto: Tenschert, Yvonne, 2012; (6, 7): Andreas Buss S. 16-19: (1-3, 6, 7): Thomas Eicken, Mühltal; (4): Ernst Neufert; (5): unbekannt; (8): Katrin Binner, Frankfurt Der Verlag hat sich bemüht, die Nutzungsrechte aller Bilder ordnungsgemäß zu erwerben. Falls wir einen Rechteinhaber übersehen haben sollten, bitten wir um Kontaktaufnahme, um die Nutzung nachträglich ver- güten zu können. 2 100 JAHRE BAUHAUS: ARCHITEKTURERBE ALS DENKMAL 12. April 1919: In Weimar erkennt ein junger Mann von 35 Jahren die Gunst pflegt, nach welchen Kriterien und mit welchen der Stunde. Während ein paar Häuser weiter noch die Nationalversammlung Planungsinstrumenten sie dabei vorgeht. Fünf tagt, um der gerade erst entstehenden deutschen Republik eine Verfassung zu Sozialwohnbauten, die Bauhausdirektor Hannes geben, nutzt Walter Gropius die Wirren der politischen Umbruchphase für Meyer gemeinsam mit Studenten in Dessau ver- eine akademische Reform. Er vereint die örtliche Kunstgewerbeschule und die wirklicht hatte, waren Thema des Vortrags von Hochschule für Bildende Kunst unter einem Dach und ergänzt sie um eine Anne Stengel und Andreas Buss. Diese Häuser, Architekturabteilung. Verschiedene Disziplinen können nun in einem Krea- erst seit 2017 Teil des Welterbes, werden derzeit tiv-Cluster, wie heutige Hochschulpolitiker sagen würden, zusammenwirken. von der Universität Kassel intensiv untersucht, da Der Name der neuen Einrichtung: Bauhaus. sie demnächst zur Sanierung anstehen. Und um In den ersten Jahren ist man eher handwerklich-künstlerisch orientiert und es auch der Wirkungsgeschichte des Bauhauses ein entstehen expressionistisch angehauchte Entwürfe wie das Haus Sommerfeld. wenig nachzuspüren, beleuchtete Ramona Bux- Diese Arbeiten haben noch wenig mit jener »Weißen Moderne« zu tun, die baum zum Abschluss das Werk eines Bauhaus- das heutige Bild des Bauhauses dominiert. Doch allmählich gewinnen tech- Absolventen etwas genauer. Sie stellte mehrere nisch-industrielle Themen an Bedeutung, man beschäftigt sich verstärkt mit Gebäude von Ernst Neufert aus den 50er Jahren Typisierung, Normung und Baukastensystemen. Als die Institution 1926 nach vor und schilderte, wie sie die denkmalgeschützten Dessau umzieht, hat sich bereits ein puristisch-reduziertes Formenrepertoire Objekte instandgesetzt und umgebaut hat. durchgesetzt, exemplarisch zur Schau gestellt mit den Bauhausgebäuden am Die Ergebnisse des Symposiums sind nun in dieser neuen Standort. Nach der Schließung der Schule 1933 wurde dieser Geist von Sonderausgabe der db-Metamorphose zusammen- Studenten und Lehrern in alle Welt getragen und hatte enormen Einfluss auf gefasst. Damit möchten wir Architekten, Denk- die weitere Entwicklung der Architektur. Kein Wunder, dass die Bauhaus- malpfleger und Handwerker auf das Jubiläumsjahr Originalschauplätze, von denen alles ausging, inzwischen zum UNESCO- einstimmen. Weitere Informationen und eine Welterbe zählen. Übersicht über alle Bauhaus-Aktivitäten bis Ende 2019 jährt sich die Gründung der legendären Schule zum hundertsten Mal – 2019 bietet die Website www.bauhaus100.de. Anlass für das Unternehmen KEIM, ein Symposium zu veranstalten, das auf der Messe »denkmal« stattfand. Unter dem Titel »100 Jahre Bauhaus« leuch - Christian Schönwetter tete man Aspekte aus, die bislang noch nicht im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses standen. Und man widmete sich der Frage, was heute mit den Bau- hausgebäuden geschieht. Zunächst erläuterte Karl Schawelka das Werk des bislang etwas unterschätz- ten Farbgestalters Hinnerk Scheper, der unter Gropius nicht nur Teile des Dessauer Schulgebäudes in Bunttöne getaucht, sondern dort auch als Meister gelehrt hatte. Monika Markgraf gewährte Einblicke in ihre Arbeit am UNESCO-Erbe in Dessau. Sie legte dar, wie sie als Architektin die Gebäude 3 db-Metamorphose Spezial 2019 100 JAHRE BAUHAUS FARBLEHREN AM BAUHAUS { Text: Karl Schawelka DAS BEISPIEL HINNERK SCHEPER Obwohl die Auseinandersetzung mit Farben eine wichtige Rolle am Bauhaus spielte, gibt es nicht so etwas wie »die« Farbenlehre dieser Schule. Vielmehr unterrichteten über die Jahre ein gutes halbes Dutzend Lehrende sehr unterschiedliche Ansätze, die teilweise inkohärent sind und sich nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen lassen. Etwas in Vergessenheit geraten ist Hinnerk Scheper, dessen Auseinandersetzung mit Farbe im Raum hier betrachtet werden soll. Am Bauhaus-Meister und Farbgestalter Hinnerk Scheper lässt ausgeführt und manche Vorschläge Schepers nicht angenom- sich zeigen, wie nebensächlich die am Bauhaus kursierenden men wurden. Ohnehin waren viele seiner Entwürfe eher als Vor- Farblehren für die praktische Arbeit in der Architektur waren. schläge für Bauherren gedacht und wurden nach deren Wün- Es ging eher um einen passenden Stil für ein neues Lebens - schen abgewandelt. Außerdem ist bei einer Lehrwerkstatt, die gefühl. Der 1897 geborene Scheper entstammt einem handwerk- kollektives Arbeiten förderte, häufig unklar, wer alles an der lichen Milieu. In Weimar trat er als bereits ausgebildeter Geselle Entwicklung und Durchführung einer konkreten Farbgestal- 1919 in die Werkstatt für Dekorationsmalerei ein und schloss tung beteiligt war. bereits nach fünf Semestern sein Studium mit dem Erwerb des Meistertitels ab. Diese Einrichtung gehörte zu den kommerziell BETONUNG DES EINZELNEN BAUTEILS erfolgreichsten Werkstätten des Bauhauses und war mit der Bauhaus-Architektur besonders eng verbunden. Der Unterricht Was also kann man angesichts dieser Schwierigkeiten über Schepers erfolgte dort anhand der Ausführung praktischer Aufgaben. Farbgestaltungen und deren Qualitäten aussagen? Glücklicher- Nach Beendigung seines Studiums war Scheper freiberuflich tä- weise sind viele seiner Entwürfe erhalten und sie erlauben es, tig, ehe Gropius ihn 1925 als Jungmeister zur Leitung der Werk- seine Konzeption zu erkennen. Einige seiner Farbentwürfe sind statt für Wandmalerei ans Bauhaus Dessau berief. Von 1929-31 geradezu bildmäßig gestaltet. Mit ihren subtilen Lasurlagen und ließ er sich beurlauben, um in Moskau eine staatliche Bera- auch formal erinnern sie an Arbeiten von Paul Klee. Die Vor - tungsstelle für Farbgestaltung aufzubauen. Er gehörte dann dem liebe für Lasuren und der Rückgriff auf lasurfähige Farben sind Bauhaus bis zur endgültigen Schließung 1933 an. für das Bauhaus insgesamt typisch. Sie erzeugen den erwünsch- Trotz der Lehrtätigkeit Schepers sind seine diesbezüglichen Un- ten Eindruck von Leichtigkeit und Transparenz. Grundsätzlich terlagen nur noch rudimentär erhalten. Auch seine zahlreich erstaunt, wie flächig die Farbentwürfe Schepers gehalten sind. ausgeführten Farbgestaltungen können inzwischen höchstens Meist wird der Raum als aufgeklappte Faltschachtel dargestellt noch in denkmalpflegerischen Rekonstruktionen studiert wer- (Abb. 3). In der Mitte erkennt man die Decke und daran hän- den. Selbst das Bauhausgebäude in Dessau (Abb. 1, 2), für das er gend die einzelnen Wände, die man sich in die Vertikale ge- die Farbgestaltung von Gropius übertragen bekam, bietet ein klappt zu denken hat. Eine den Raumeindruck vermittelnde Per- zwiespältiges Bild, da Teile davon von anderen entworfen und spektive wird ebenso vermieden wie eine Modellierung nach 1 4 2 Licht und Schatten. Der räumliche Eindruck plastischer Volu- mina wird minimiert, indem selbst dreidimensionale Objekte wie Träger oder Treppen auf ihren verschiedenen Ansichtsseiten stark kontrastierende Farben erhalten (Abb. 5, eine der wenigen
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