aktuell Nr. 24 März 2015

Mi!eilungen des Freundeskreises KZ-Gedenkstä!e Neuengamme e.V. und der Vereinigung Kinder vom e.V.

Das Vergangene ist nicht vergangen Es ist unsere Geschichte

Im Januar diesen Jahres erschien eine Studie der Ber - ist, dass es eigentlich eine gute Zeit ist um zu fragen, weil telsmann-S4$ung die besagt: 81 Prozent der Deutschen der Abstand groß genug ist. Viele Seminarteilnehmer er - möchten die Geschichte der Judenverfolgung „hinter zählten uns, dass sie Angst ha:en, dass sie ihren Eltern sich lassen“. 58 Prozent möchten defini4v einen strafrechtlich schaden, wenn ihre Entdeckung heraus - „Schlussstrich“ ziehen. kommt. Diese Angst ist heute schwächer oder gar nicht mehr vorhanden.“ Auf der anderen Seite gibt es viele, die sich gerade in den vergangenen Jahren intensiv mit der Rolle ihrer Eltern im Im vergangenen Jahr fand im Rahmen der Mai-Gedenk - Na9onalsozialismus auseinander gesetzt haben. Die un - veranstaltungen ein Podiumsgespräch sta:, in der es u.a. mi:elbare Nachkriegsgenera9on – „Die Kinder der Täter“ um die Weitergabe der Erinnerung in den Familien von – ha:e die Eltern nicht be - Opfern und Tätern ging. fragt oder keine Antworten Vier Freundeskreismitglie - bekommen. Oder die Eltern der, die Kinder von Opfern redeten, ha:en aber kein oder Tätern sind, berichte - Schuldbewusstsein – sie ten über den Umgang in ha:en „nur ihre Arbeit erle - ihren Familien mit diesem digt“. schwierigen Thema. Wir wollen diese bewegenden Es ist schwer, jemanden aus Berichte in dieser und den der eigenen Familie zu ver - nächsten Ausgaben veröf - urteilen. Zu Lebzeiten fentlichen. scheint es für die meisten unmöglich. Jetzt, da viele El - Eine Kollegin aus dem Vor - tern nicht mehr leben, stand unserer Vereinigung haben die Kinder den Mut Vier Mitglieder des Freundeskreises berichten über die Auseinandersetzung in berichtete mir Ende Januar zu recherchieren. Aber die ihren Familien: Ulrich Gantz, Hermann Völker, Oliver von Wrochem (KZ-Gedenk - besorgt davon, dass an stä:e Neuengamme), Bernhard Esser, Barbara Brix Auseinandersetzung mit ihrer Schule am Morgen der eigenen Familiengeschichte bringt viele Unge - des 27. Januar nicht die Flaggen auf Halbmast gehisst wißheiten: Welchen Einfluss hat es, ob man aus einer waren. Es brauchte viele Gespräche und klärende Tele - Opfer- oder Täterfamilie stammt? Sind Mitläufer und fonate, damit es um – mi:lerweile – 12 Uhr am Mi:ag Mitwisser auch Täter? Was hat das mit mir gemacht? endlich umgesetzt wurde. Ist das einfach Gedankenlo - sigkeit? Und ist diese Gedankenlosigkeit das Ergebnis der Diese Fragen werden auch bei den Seminaren „Ein Täter Eltern, die vor 70 Jahren nicht gesprochen haben? in der Familie?“ gestellt, die seit 2009 in der KZ-Gedenk - stä:e Neuengamme angeboten werden. Auf die Frage, In der Erziehung gibt es den Satz, dass die Kinder das woher das große Interesse an den Seminaren und dem übernehmen, was ihre Eltern ihnen vorleben. Wenn nun Austausch darüber liegt, antwortet Oliver von Wrochem, über Jahrzehnte zu einem Thema geschwiegen und ab - der diese Seminare leitet: „Mein persönlicher Eindruck gewiegelt wurde, wie sollen die Kinder lernen, darüber

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Fortsetzung von Seite 1 zu reden? Und was geben sie an ihre Kinder weiter? den Eltern. Wenn es nicht in der Familie besprochen Das Wort Erinnerungskultur ist etwas Abstraktes, für den wurde, bietet die Schule die Chance, das nachzuholen. Alltag gilt einfach: Nur wenn die Eltern in Deutschland Die NDR-Autorin Anja Reschke kommen9erte in den Ta - mit ihren Kindern selbstverständlich darüber reden, was gesthemen vom 27. Januar 2015 die Ergebnisse der Ber - während des 2. Weltkrieges geschah, braucht es keine telsmann-Studie mit den Worten: „Dieser Teil unserer Deba:e mehr über Schuld. Es ist geschehen. Und es ist Geschichte ist in seiner Abar9gkeit so einzigar9g, dass es unsere Geschichte, mit der wir immer verbunden blei - nicht vergessen werden kann. Ich bin die dri:e Genera - ben werden. Das Wissen um die Shoah gepaart mit der 9on, ich war nicht dabei, und trotzdem habe ich mich ge - gesellscha'lichen Norm, dass man jemanden Trost spen - schämt, als ich wieder diese Bilder gesehen habe.“ Solche det, der traurig ist – das ist alles, was wir für den Umgang Worte in unserem Mi:eilungsbla: zu schreiben, ist mit Opfern und deren Angehörigen brauchen. Und dass natürlich nichts besonders, aber es ist immer noch sel - man – egal ob 70, 80 oder 100 Jahre danach – selbst trau - ten, dass in den Medien so klare und „natürliche“ Worte rig werden kann über soviel unvorstellbar grausame gesagt und geschrieben werden. Morde, ungelebte Leben und zerstörte Familien. Es bleiben aber die 58 - 81 Prozent in Deutschland, die Bei der Gedenkfeier für die 20 Kinder, die am Bullenhu - das ganz anders sehen. Und ein Teil davon zeigte sich ser Damm ermordet wurden, wirken immer Kinder und auch in den Online-Kommentaren, in denen von „lächer - Jugendliche mit. Für die Angehörigen der ermordeten lich“ und „Schwachsinn“ bin hin zum direkten Angriff auf Kinder ist das ein wich9ges Zeichen: Dass in Deutschland Anja Reschke zu lesen war: „Die Frau sollte sich erhän - die Jugend von der Shoah weiß. Und die Verantwortung gen.“ Dieser Angriff gilt nicht nur Anja Reschke, er gilt uns allen. In diesem Land leben wir. Nicole Heinicke dafür, dass die Kinder davon erfahren, liegt wieder bei

Brüchiges Schweigen – unterlassene Gespräche mit meinem Vater 2006, nur wenige Wochen vor aus SS und , die meiner Pensionierung, konfron - gleich hinter der Wehrmacht auf 4erte mich ein befreundeter Hi - der ganzen Länge der Front in die storiker behutsam zwar, aber Sowjetunion einfielen mit dem doch unvermi5elt, mit der In - Au'rag, kommunis9sche Funk - forma4on: „Dein Vater war bei 9onäre und die jüdische Bevölke - den !“ Zunächst rung umzubringen. war es weniger ein Schock als Mein Onkel, der älteste Bruder ein plötzliches Begreifen: Er war meines Vaters, war 1969 als Leiter also nicht, wie das Familiennar - Von Barbara Brix eines Unterkommandos der Ein - Mein Vater, 1948 ra4v lautete, 1941 „freiwillig an Foto: Marc Mühlhaus, satzgruppe C gesucht und verur - a:enzione photographers die russische Front“ gegangen. teilt worden. Diese ha:e – wie die drei anderen Als Kind ha:e ich einmal eine SS-Nadel in einer Kleider - Einsatzkommandos – eine blu9ge Spur nach Osten gezo - kiste auf dem Dachboden gefunden. Der Vater sei bei der gen. Laut den sog. „Ereignismeldungen“, die alle Kom - SS gewesen, sagte meine Mu:er mit ruhiger S9mme. mandos regelmäßig an das Reichssicherheitshauptamt in Aber ich solle es vielleicht nicht überall herum erzählen. Berlin schickten, ermordete die Einsatzgruppe C vom Juni Und nun also die Einsatzgruppen! 1941 bis zu ihrem Rückzug 1944 in Galizien und der Ukraine 118.314 Menschen. Schmerzha' brach sich die Erkenntnis Bahn: In meinem Geschichtsstudium waren sie nicht vorgekommen; aber Mein Vater war, wie meine nur zögernd einsetzenden in den beiden Wehrmachtsausstellungen 1996 und 1999, und immer wieder unterbrochenen Nachforschungen er - in denen es um die enge Koopera9on zwischen dem gaben, als Arzt im Stab bei derselben Einsatzgruppe ge - deutschen Heer und den Einsatzgruppen ging, ha:e ich wesen, und zwar von Anfang an bis Ende 1942. Er sei – so gelernt: Es handelte sich um mobile Mordkommandos sagte er in einer Zeugenvernehmung (1966) aus – „me - 2 Aktuell Nr. 24 März 2015 Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V.

dizinisch für die gesamte Einsatzgruppe C mit ihren 4 Ein - Augenzeuge gewesen“ sei. Drei Wochen vor diesem Mas - satzkommandos sowie einige nahe gelegene Wehr - saker war ich als erstes von drei Kindern in Breslau ge - machtslazare:e zuständig“ gewesen und „mit gewissen boren worden. Mein Vater kam wohl Anfang Oktober auf Unterbrechungen fast ständig unterwegs zu den einzel - Urlaub. nen Kommandos und weiteren abgezweigten Gruppen Am Ende meiner nun sieben Jahre dauernden Recher - [...], um meiner Aufgabe als Arzt gerecht zu werden.“ che, bei denen ich mich von den in Neuengamme ange - Mein Vater war für mich als Kind und Heranwachsende botenen Seminaren sehr unterstützt fühlte, kam ich zu eine moralische Lei8igur ge - dem Ergebnis, dass mein wesen, manchmal gefürchtet, Vater höchstwahrscheinlich aber immer eine Autorität, nicht in die Tötungsak9onen mein geis9ger Mentor. Seine verstrickt, dass er aber minde - Kriegsbiographie war nie Ge - stens Ohrenzeuge, vor allem genstand von Gesprächen – aber ein getreuer Diener des aber latent doch immer ir - NS-Systems gewesen war. gendwie da. Einer, der auf der Seite der Von dieser Zeugenverneh - Täter stand. Doch auch ich mung sowie zwei weiteren musste im Zuge dieser o' (1968 und 1969), die ich aus schmerzha'en Auseinander - verschiedenen Archiven zuge - setzung mit meinem „Schat - schickt bekam, wusste ich je - tenvater“ Federn lassen: Wo doch nichts. Sie fanden in der es Anlässe gab, ha:e ich nicht

Kleinstadt sta:, in der meine Meine Mu:er, mein Bruder und ich (rechts), Dezember 1946 gefragt. Die A:acken der 68- Geschwister und ich aufge - ger Jahre waren wohlfeil, wachsen waren, eine sogar in unserem Wohnzimmer – denn sie lagen im Zeitgeist. dort, wo etwa zeitgleich meine jüngere Schwester und Aber waren und sind mein fast obsessives an9faschis9 - ich, beide Studen9nnen, aufgebracht unsere Eltern sches Engagement in der Schule und meine Tä9gkeit im a:ackiert ha:en: Was sie eigentlich während des Krie - Freundeskreis Neuengamme ein Versuch, familiäre ges getan, was sie von den Gräueltaten gewusst hä:en? Schuld abzutragen, die im Schweigen der Elterngenera - Sie reagierten hilflos, abwehrend. Bei dem Prozess gegen 9on unerledigt geblieben war? Barbara Brix den Onkel ging es bei uns zu Hause nicht um die Ankla - gepunkte, es dominierten die Familienloyalität und die Einstellung, dass nach so langer Zeit und bei der Vorein - 22 neue Mitglieder im Freundeskreis genommenheit der Zeugen doch kein gerechtes Urteil zu erwarten sei. Im Verlauf des Jahres 2014 und in den beiden ersten Monaten dieses Jahres konnten wir 22 neue Mitglie - Aus den allmählich zusammengetragenen Dokumenten der im Freundeskreis begrüßen. schälte sich heraus, dass sich mein baltendeutscher, aus Riga gebür9ger Vater schon als Student in der illegalen, Wir waren über diese hohe Zahl sehr überrascht und von seinem älteren Bruder gegründeten NSDVP in Le: - luden am 14. Februar 2015 unsere neuen Mitglieder in land betä9gt ha:e und als junger Arzt gleich im Septem - die Gedenkstä:e ein. In einer Vorstellungsrunde erläu - ber 1939 als Kriegsfreiwilliger in die Waffen-SS terten die neuen Mitglieder ihre Mo9va9on, dem aufgenommen wurde. Freundeskreis beizutreten: Neben dem grundsätzlichen Interesse für die Zeit des Na9onalsozialismus sei es, so Mit der Einsatzgruppe C war er bis Kiew mitgezogen und vor allem die Älteren, die Tatsache, dass das Thema in befand sich wahrscheinlich noch dort, als Ende Septem - ihren Familien weitgehend tabuisiert wurde. Alle nann - ber 1941 am Stadtrand, in , 33.771 Juden unter ten als Ziel, die Erinnerung wach zu halten, damit nicht brutalsten Umständen erschossen und in eine Schlucht wieder Na9onalismus, Rassismus und An9semi9smus geworfen wurden. „Mir ist bekannt“, gibt er in der Zeu - herrschten. Nach Erläuterung der Arbeit des Freundes - genvernehmung von 1966 zu, „dass in Kiew eine große kreises und der KZ-Gedenkstä:e schloss die Veranstal - Erschießungsak9on durchgeführt wurde. […] Über die tung mit einem Rundgang über die KZ-Gedenkstä:e. näheren Umstände“ könne er nichts sagen, da er „nicht

3 Aktuell Nr. 24 März 2015 Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V. Auf Spurensuche in Europa Das Jugendbegegnungsprojekt am Bullenhuser Damm Die Idee stand schon lange im Raum, daher ist es umso im Fokus stehen. Die Workshops werden mithilfe von Tea - schöner, dass die Umsetzung nun endlich folgt: Vom mern aus Neuengamme und der Vereinigung Kinder vom 16.-21. April 2015 werden 50 Jugendliche aus fünf eu - Bullenhuser Damm durchgeführt. Die Ergebnisse aller Ar - ropäischen Ländern in Hamburg zusammenkommen, beitsbereiche kann man jederzeit auf dem Blog des Ju - um sich mit der Geschichte der Kinder vom Bullenhuser gendbegegnungsprojekts verfolgen: Damm und deren Folgen auseinanderzusetzen. h:ps://rememberbullenhuserdamm.wordpress.com/ Bereits seit Herbst letzten Jahres Natürlich kann nicht nur gearbeitet arbeiten Schülerinnen und werden, daher steht auch ein Rah - Schüler in Polen, Italien, Frank - menprogramm für die Tage in reich, den Niederlanden und Hamburg an. Für eine gute Atmos - Hamburg an den Geschichten phäre während des Aufenthalts und Schicksalen der 20 Kinder sorgt unter anderem eine Ham - vom Bullenhuser Damm. Sie burg-Tour mitsamt Hafenrund - gehen auf Entdeckungstour in fahrt. Es werden spannende, ihren Städten, interviewen An - interessante und sicherlich auch gehörige und besuchen Archive. turbulente Tage. Wer waren die Kinder, wird an sie Dieses länderübergreifende Projekt gedacht, wie sieht es mit der Er - Die italienischen TeilnehmerInnen des Jugendbegegnungs - setzt ein Zeichen für gemeinsame projektes des Is9tuto Comprensivo 9 "Manzoni - Dina e innerungskultur in meiner Stadt Clarenza" in Messina Werte, für einen respektvollen Um - aus? Dies sind nur einige Fragen, gang miteinander, ein Zeichen denen die Lernenden auf den Grund gehen. Dabei wer - gegen Diskriminierung und Vorurteile. Wiebke Schirrow den sie einerseits mit Informa9onskoffern aus Neuen - gamme unterstützt, andererseits ist es das Engagement Samstag, 18. April 2015 in der KZ-Gedenkstä5e Neuen - der Lehrerinnen und Lehrer vor Ort, die dieses Projekt gamme und am Bullenhuser Damm unterstützen und viel Zeit in die Umsetzung inves9eren. In der KZ-Gedenkstä:e Neuengamme werden in der Langen Im April 2015 ist es nun endlich soweit. Alle Teilnehmer Nacht der Museen zum Thema „Europa in Neuengamme“ werden sich fünf Tage in Hamburg treffen, um sich ken - Führungen und ein umfangreiches Filmprogramm sta;inden. nenzulernen, erste Ergebnisse auszutauschen und ge - In den Filmen erinnern sich ehemalige Hä'linge aus ganz Eu - meinsam in Workshops zusammenzuarbeiten. Eine bunt ropa an ihren Weg in das KZ Neuengamme. zusammengemischte Gruppe von Schülerinnen und Schülern zwischen 13-18 Jahren wird an die Orte kom - men, an denen die Kinder vom Bullenhuser Damm für medizinische Zwecke missbraucht und anschließend er - mordet wurden. Wie gehen junge Menschen mit der Geschichte um, wie Am Bullenhuser Damm zieht das Mo:o „Menschen auf der erinnern sie, was lernen sie aus der Geschichte? Die Flucht“ die Verbindung zu den Menschen, die während und Schülerinnen und Schüler werden einen ganz eigenen nach dem 2. Weltkrieg geflüchtet sind und den Flüchtlingen, Beitrag zur Erinnerungskultur leisten, der sich an diesen die jetzt in Hamburg ihren weiteren Weg suchen. Dazu gibt es Tagen im April entwickeln soll. Dazu gehört auch die De - ein interak9ves Kunstprojekt, Führungen und einen Film. Außerdem werden die Ergebnisse des Jugendprojektes (s.o.) fini9on eines respektvollen und weltoffenen Umgangs vorgestellt. miteinander. Die ausführlichen Programme sind online auf ww.langenacht - Die geplanten Workshops umfassen neben der (digita - dermuseen-hamburg.de. Mitglieder beider Vereine sind vor len) Erinnerungskultur und dem Vorbereiten der Ge - Ort und stehen für Rückfragen bereit. Beide Gedenkstä:en denkfeier am 20. April 2015 am Bullenhuser Damm auch werden mit einem Shu:lebus direkt angefahren, zentraler Ab - die Planung und Durchführung von Zeitzeugenge - fahrtsplatz aller Busse ist der Deichtorplatz. An der Langen sprächen mit den Verwandten der Kinder vom Bullenhu - Nacht sind 57 Museen beteiligt, die Eintri:skarten kosten 15 ser Damm. Der genera9onsübergreifende Dialog soll hier €/ermäßigt 10 € inkl. Shu:lebus.

4 Aktuell Nr. 24 März 2015 Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V.

Ein langer Weg zum Gedenken 70. Jahrestag der Ermordung der 20 Kinder vom Bullenhuser Damm Vor 70 Jahren wurden 20 jüdische Kinder, zwei franzö - sische Professoren und zwei holländische Krankenpfle - ger sowie 24 sowje4sche Soldaten von SS-Männern unmi5elbar vor Kriegsende in der Schule am Bullenhu - ser Damm grausam ermordet. Es gab danach kein offi - zielles Gedenken an die Opfer. Lange Zeit schien es, als ob die Nazis ihr Ziel erreicht hä5en. Die Opfer des Nazi- terrors sollten für immer verschwinden. Nur die wenigen Überlebenden des KZ-Neuengamme legten an jedem 20. April an der Schule Blumen nieder. 1956 schrieb die Tochter des Widerstandskämpfers und Neuengammehä'lings Fritz Bringmann auf der Kinder - seite der Zeitung „Norddeutsches Erbe“ über den Kin - dermord. Darauf kam der Verfassungsschutz zu den Eltern. Man hielt den Kinderbrief der Tochter Monika für kommunis9sche Propaganda. Erst 1963 wurde eine kleine Gedenktafel im Vorflur der Schule angebracht. Im Text stand jedoch »ausländische« sta: jüdische Kinder. Aber 1979, nach der Serie „Der SS-Arzt und die Kinder“ meines verstorbenen Mannes Günther Scharberg im stern , kamen zur Gedenkfeier über 2000 Menschen. Damit waren die Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung des Geschehens keineswegs besei9gt. Die Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm, die sich 1979 gegründet Nach der Veröffentlichung der Serie „Der SS-Arzt und die Kinder“ im Magazin ha:e, wollte eine Ausstellung im Keller der Schule ein - stern kamen über 2000 Menschen zur Gedenkfeier stern, richten. 1982 endlich ha:e sie damit Erfolg. (Auschni: aus dem 1979 Foto: Volker Krämer) 1987 jedoch wurde die Schule geschlossen. Nun bestand währte ihm das Gericht auf Grund seines hohen Alters die Gefahr, dass das Gebäude verkau' werden würde. Verhandlungsunfähigkeit – eine für die überlebenden An - Mit der Unterschri'en-Ak9on, dem „Appell von Eindho - gehörigen kaum zu ertragende Entscheidung. Die Tante ven“ vom 20. April 1988 (aus Eindhoven kamen zwei der Ans der Brüder Hornemann aus Eindhoven kam nie nach Mordopfer, die kleinen Brüder Hornemann), erreichten Hamburg. Denn sie wollte erst nach Deutschland kom - wir, dass die Gedenkstä:e vor Fremdnutzung verschont men, wenn Strippel vor Gericht gestellt würde. blieb. Am 27. April 1980 detonierte eine Rohrbombe im Eingang Unsere Versuche, den Platz vor der Schule in „Platz der der Schule. Zwei Besucherinnen wurden verletzt. Zwei Kinder vom Bullenhuser Damm“ umzubenennen, schlu - Neonazis aus der Organisa9on des Rechtsanwalts Roeder gen fehl. Das Bezirksamt lehnte ab mit dem Argument, waren die Täter. Aus dieser Terrorgruppe wurde im Au - der Name sei den Anwohnern nicht zumutbar. 1995 wur - gust 1980 auch ein Mordanschlag auf das Asylbewerber - den Straßen im Stad:eil Schnelsen-Burgwedel nach den heim in der Halskestrasse verübt. Zwei Vietnamesinnen Kindern benannt. Dieser Stad:eil lebt sehr ak9v für diese verloren dabei ihr Leben. Erinnerung. So finden auf dem Roman-Zeller-Platz am 20. Gewalt, Rassismus, An9semi9smus und auch Verdrän - April immer Gedenkveranstaltungen mit Schulklassen gung sind immer noch allgegenwär9g. Gedenken ist sta:. daher nicht nur s9lle Erinnerung, es ist Arbeit und Ein - Arnold Strippel, der an den Mordtaten beteiligt war, satz. konnte nach dem Krieg untertauchen. 1979 ersta:ete ich Deshalb freuen wir uns auch so sehr über die vielen Ju - im Namen der Angehörigen der Opfer Anzeige. Sie führte gendlichen die aus Frankreich, Italien, Polen, den Nie - letztlich 1983, nach massivem Druck durch die Öffent - derlanden und Hamburg zu uns kommen, um bei der lichkeit, zur Anklage wegen Mordes. Aber der SS-Mann Gedenkarbeit zu helfen. Für ein gemeinsames Leben in musste sich nicht für die Taten verantworten. 1987 ge - Frieden. Barbara Hüsing

5 Aktuell Nr. 24 März 2015 Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V. Mai 1945: Kriegsende und Befreiung Im Mai 2015 jähren sich zum 70. Mal die Tage des Kriegsendes und der Befreiung

Im Mai 2015 jähren sich zum 70. Mal die Tage des Die Veranstaltungen im Überblick Kriegsendes und der Befreiung der Konzentra4onslager. Die KZ-Gedenkstä5e wird in zahlreichen Veranstaltun - 2. Mai 2015, 19.00 Uhr gen daran erinnern. Öffentliches Zeitzeugengespräch mit Überlebenden des KZ Neuengamme und seiner Außenlager Hotel Baseler Hof, Esplanade 15, Anmeldung erforderlich: Zu diesen wich9gen Gedenktagen verschickte die KZ-Ge - [email protected] denkstä:e Einladungen an die ihr bekannten Anschri'en von 500 Überlebenden. Ungefähr 130 Einladungen 3. Mai 2015, 12.00 Uhr kamen als nicht zustellbar zurück, etwas 70 Überlebende Gedenkveranstaltung für die Opfer der Schiffskatastrophe in sagten aus gesundheitlichen Gründen die Reise ab. Über der Neustädter Bucht am 3. Mai 1945 Cap-Arcona-Ehrenmal Neustadt/Pelzerhaken 60 hochbetagte ehemalige Hä'linge des KZ Neuen - Öffentliche Veranstaltung gamme aber haben zugesagt, nach Hamburg zu reisen. 4. Mai 2015, 10.00 Uhr Zeitzeugengespräche Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des KZ Neuen - Wie alljährlich so wird es auch am 2. Mai um 19.00 Uhr gamme und seiner Außenlager ein öffentliches Gespräch mit Überlebenden des KZ Neu - KZ-Gedenkstä:e Neuengamme, Studienzentrum, Anmeldung engamme und seiner Außenlager geben. Es wird von der erforderlich: [email protected] KZ-Gedenkstä:e Neuengamme und der Friedrich-Ebert- 11.00 Uhr S9'ung veranstaltet (Baseler Hof Säle, Esplanade 15). Öffentliche Führung über das Gelände des ehemaligen KZ Neuengamme Am 4. und 5. Mai jeweils um 10.00 Uhr berichten Über - Treffpunkt: Haupteingang der KZ-Gedenkstä:e Neuen - lebende Schülerinnen und Schülern und anderen Inter - gamme, Nähe Bushaltestelle „KZ-Gedenkstä:e, Ausstellung“ essierten über ihre Ha'zeit (Studienzentrum der 13.00 Uhr KZ-Gedenkstä:e Neuengamme). Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentra4onslager Weitergabe der Erinnerung KZ-Gedenkstä:e Neuengamme, Wes8lügel Klinkerwerk Am 5. und 6. Mai treffen sich in dem Forum „Zukun' der Öffentliche Veranstaltung Erinnerung“ Kinder, Enkel und Urenkel ehemaliger KZ- 14.30 Uhr Hä'linge, Mitglieder von Überlebendenverbänden, Mit - Kranzniederlegung am Interna4onalen Mahnmal der KZ-Ge - arbeitende der KZ-Gedenkstä:e Neuengamme sowie denkstä5e Neuengamme Jugendliche und weitere Interessierte. Sie berichten u. 15.30 Uhr a., wie die Erfahrung der Deporta9on in den Gesell - Senatsempfang für Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und wei - tere geladene Gäste scha'en und in den Familien weitergegeben und auch in KZ-Gedenkstä:e Neuengamme, ehemalige Waltherwerke, Zukun' bewahrt werden kann. Es soll disku9ert werden, Südflügel wie die Beteiligten dafür Sorge tragen, dass die Würde 15.30 Uhr des Menschen heute geschützt und Hass und Intoleranz Öffentliche Führung (s. 11.00 Uhr) keinen Raum mehr bekommen. In Workshops sollen Im - 5. Mai 2015, 10.00 Uhr (s. 4. Mai, 10.00 Uhr) pulse für zukün'ige gemeinsame Projekte von An - 5. Mai 2015, 13.00 – 18.30 Uhr und 6. Mai 2015, 9.00 – 18.00 gehörigen ehemaliger KZ-Hä'linge, Jugendlichen und der Uhr KZ-Gedenkstä:e Neuengamme entstehen. Forum „Zukun$ der Erinnerung“ Gedenkveranstaltungen KZ-Gedenkstä:e Neuengamme, Studienzentrum, Anmeldung Am 3. Mai um 12.30 Uhr wird der Opfer der Schiffskata - erforderlich: [email protected] strophe in der Neustädter Bucht am 3. Mai 1945 gedacht. denkveranstaltung zum 70. Jahrestag sta:. U. a. werden Neben einem Überlebenden der Schiffskatastrophe ein Überlebender und der Erste Bürgermeister der Freien sowie einem Mitglied der Amicale Interna9onale KZ Neu - und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, sprechen. Nach engamme wird der Ministerpräsident des Landes Schles - der Veranstaltung werden Kränze am Interna9onalen wig-Holstein, Thorsten Albig, sprechen. Mahnmal der KZ-Gedenkstä:e niedergelegt. An- (Cap-Arcona-Ehrenmal in Neustadt/Pelzerhaken) schließend gibt der Erste Bürgermeister einen Senats - Am 4. Mai um 13.00 Uhr findet im Wes8lügel des Klin - empfang für geladene Gäste auf dem Gelände der kerwerks der KZ-Gedenkstä:e Neuengamme die Ge - KZ-Gedenkstä:e in den ehemaligen Walther-Werken. Wolfgang Poppelbaum

6 Aktuell Nr. 24 März 2015 Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V. Hinschauen, wenn andere wegsehen – Sich einmischen, wenn andere schweigen – Erinnern, wenn andere vergessen – Eingreifen, wenn andere sich wegdrehen – Unbequem sein, wenn andere sich anpassen Wie an jedem 27. Januar 2015 war auch in diesem Jahr das Ernst Deutsch Theater dicht besesetzt mit Jugendlichen. Zum 17. Mal wurde der Ber4ni-Preis verliehen „für junge Menschen mit Zivilcourage“, so ha5e es der Schri$steller und Ehrenvorsitzende des Ber4ni-Preis e.V. Ralph Giordano formuliert. Und wieder wurde ein auch vom Freundeskreis in - i4iertes Projekt prämiert. Stolz und Freude bei den ausgezeichneten Schülern und Schülerinnen auf der einen Seite – Wehmut, Trauer und dankbares Gedenken auf der anderen: zum ersten Mal fehlte Ralph Giordano bei der Ver - leihung. Im Dezember vergangenen Jahres war er Aufnahmen für die Filmdokumenta9on „Erinnerung schenken“ im Medizinhi - hochbetagt mit 91 Jahren gestorben. storischen Museum des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Die acht in diesem Jahr prämierten Schülerprojekte Stad:eilschule Barmbek mit Polnisch als Mu:er - würden ihn sicher sehr glücklich gemacht haben. sprache zu den Einsatz- und Wohnorten der Eltern Alle stehen – auf sehr unterschiedliche Weise – für sowie den beiden Geburtskliniken Finkenau und UKE. eine oder mehrere der oben zi9erten Leitsätze des Anschließend begleiteten sie unsere Gäste dorthin, Ber9ni-Preises: Ein Dokumentarfilm über einen von berichteten, was sie herausgefunden ha:en und Rechtsradikalen terrorisierten, mu9gen Lehrer; ein „schenkten“ ihnen damit einen wich9gen Teil ihrer futuris9sches Theaterstück über scheinbar minder - Biographie. Ein Schülerteam des O:enser Kulturzen - wer9ge Menschen, die nicht im Reagenzglas nach trum MOTTE begleitete mit der Kamera. Entstanden den Wünschen der Eltern „designt“ und deswegen ist ein eindrucksvoller Dokumentarfilm. ausgegrenzt werden; Begegnungen und Interviews mit Bewohnern eines Seniorenheims in Chicago, die Sehr überrascht waren wir von dem Projekt des als europäische Juden vor dem Holocaust in die USA 21jährigen Yannick Reimers. Er verfasste das ein - geflohen waren; ein Schülerrat, der für die Kinder dringliche kleine Theaterstück „Die atmende Wand“. im benachbarten Flüchtlingsheim Hausaufgaben - Darin geht es um die grauenvolle und angsterfüllte hilfe und Freizeitangebote auf dem eigenen Schul - Situa9on eines Vaters und seines kleinen Sohnes in gelände organisiert... Wir können die acht Projekte einem Konzentra9onslager. an dieser Stelle nicht ausführlich beschreiben. Zwei „Die Atmende Wand soll au%lären, erinnern und aber standen mit der Arbeit des Freundeskreises im dem Neonazismus einen Stolperstein vor die Füße Zusammenhang. Sie sollen hier kurz vorgestellt wer - legen“, so Yannick. Die Idee dazu sei ihm am 21. Sep - den. tember 2012 gekommen, als er Zeuge des neonazi - Im Oktober 2013 ha:en wir schon einmal über das s9schen Anschlags auf die ehemaligen polnischen Projekt „Erinnerung schenken“ im Rahmen des ZwangsarbeiterInnen bei der Einweihung des Hamburger Besuchsprogramms für ehemalige Zwangsarbeiter Mahnmals in Bergedorf wurde. Wir ZwangsarbeiterInnen berichtet. Damals waren in haben über diesen Anschlag an dieser Stelle mehr - Hamburg geborene Kinder von ehemaligen Zwangs - fach berichtet, von Yannicks Projekt aber leider erst arbeiterinnen aus Polen unsere Gäste. Sie selbst hat - bei der Preisverleihung erfahren. Wie schön wäre es ten so gut wie keine Erinnerungen an diese frühe gewesen, wenn die Gruppe im August 2013, als sie Zeit ihrer Kindheit, zumal die Mü:er ihnen kaum auf Einladung von Bürgermeister Scholz ein zweites davon erzählt ha:en. Auf Anregung des Freundes - Mal in Hamburg war, Yannick hä:e kennenlernen kreises recherierten damals neun Schülerinnen der können. Barbara Hartje

7 Aktuell Nr. 24 März 2015 Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V.

Studienfahrt zur Mahn- und Gedenkstä5e Ravensbrück 19.- 20. September 2015 Die diesjährige Studienfahrt des der Ausstellungen und des Geländes. Freundeskreises und des Arbeitskrei - Außer der umfangreichen, 2013 neu Neue Mitglieder im ses Kirche hat die Mahn- und Gedenk - gestalteten Hauptausstellung gibt es Freundeskreis: stä5e Ravensbrück zum Ziel. Ausstellungen über die SS-Aufseherin - Wolfgang Abel nen, die Tex9lfer9gung im Lager, eine Nadia Davary Das Konzentra9onslager Ravensbrück Ausstellung im ehemaligen „Zellen - Rolf Jonsson war das größte KZ für weibliche Hä' - bau“, in einem „Führerhaus“ und vie - Ulrich Kudlek linge im Deutschen Reich. Es bestand les mehr. Nach dem Mi:agessen ist ca. Paula Lange von 1938/1939 bis April 1945 in der Ge - 14 Uhr die Rückfahrt nach Hamburg Susanne Lichte meinde Ravensbrück im brandenburgi - Walter Mardfeldt geplant. schen Landkreis Templin. Insgesamt Detlef Nehrkorn waren etwa 132.000 Frauen und Kin - Die Reise wird pro Person ca. 100,- € Jan Philip Unger der, 20.000 Männer und 1.000 weibli - (DZ) oder 115,- € (EZ) kosten, der ge - Hans-Mar9n Weiß che Jugendliche aus über 40 Na9onen naue Preis steht z.Zt. noch nicht fest. Chris9ne Wolfram und Volksgruppen im KZ Ravensbrück Anmeldungen können aber schon Neue Mitglieder in der interniert. Zehntausende von ihnen jetzt schri$lich oder per Mail gesen - Vereinigung: sind dort ums Leben gekommen. In un - det werden an: mi:elbarer Nähe befanden sich ab Klaus-Gerrit Gerdts Bernhard Esser, Walter Frahm S4eg Karsten Lehmann 1942 ein Jugendschutzha'lager sowie 24, 22041 Hamburg Michaela Sander 20 Werkhallen der Firma Siemens- EMail: [email protected] Halske, in denen die Hä'linge Zwangs - Sie erhalten dann eine Bestä9gung arbeit verrichten mussten. IMPRESSUM und zu einem späteren Zeitpunkt das Am ersten Tag der Studienfahrt wird Redaktion: genaue Programm sowie die Zahlungs - uns der pädagogische Leiter Dr. Mat - Barbara Hartje, Nicole Heinicke, aufforderung. Wolfgang Poppelbaum, Tom Schmekel thias Heyl begrüßen. Wir bekommen Tel.: 040 / 712 32 30 eine Überblicksführung durch das ehe - Auskun': Bernhard Esser, Tel.: 040-6564559 Email: [email protected] malige Lagergelände und die Ausstel - oder Hanno Billerbeck, Tel.: 040-426 131 505 Auflage: 1000 Exemplare lungen. Anschließend geht es zum Herausgeber: ehemaligen Jugendschutzlager Ucker - Wir möchten uns für alle Spenden be - Freundeskreis KZ-Gedenkstätte danken, die für unsere Arbeit einge - Neuengamme e.V. mark und dem Gelände der Siemens- Jean-Dolidier-Weg 75 hen. Um Spendenbescheinigungen Halske Werke (30 Min. Fußweg). D 21039 Hamburg ausstellen zu können, bi5en wir um www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de Nach der Übernachtung im Hotel Ahorn Angabe des Namens und der Adresse Spendenkonto: Hamburger Volksbank in Templin besteht am zweiten Tag Ge - auf der Überweisung. Danke! IBAN: DE82 2019 0003 0014 4554 04 legenheit zur individuellen Erkundung BIC: GENODEF1HH2 In Zusammenarbeit mit der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. Termine Tel: 040 / 851 87 926 18. April 2015 vom Bullenhuser Damm Fax: 040 / 851 87 927 Lange Nacht der Museen in der Ge - Gedenkstä:e Bullenhuser Damm 92-94 Email: [email protected] denkstä5e Bullenhuser Damm und in Spendenkonto: Haspa 23. April 2015 IBAN: DE31 2005 0550 1005 2114 44 der KZ-Gedenkstä5e Neuengamme Mitgliederversammlung Freundeskreis BIC: HASPDEHHXXX 18 - 2 Uhr Bullenhuser Damm 92-94 20. April 2015 (Einladungen werden versendet) Die Redaktion bedankt sich für die 12 Uhr Gedenkveranstaltung für die 28. April - 6. Mai 2015 Unterstützung bei: Kinder vom Bullenhuser Damm der Gedenkveranstaltungen 70. Jahrestag Grundschulen und Kirchengemeinde Kriegsende und Befreiung Roman-Zeller-Platz, Schnelsen (s. Seite 6) 16.30 Uhr Mitgliederversammlung der 18.-19. September 2015 Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Fahrt zur KZ-Gedenkstä5e Ravensbrück Damm e.V. Anmeldungen bi:e an Bernhard Esser 18 Uhr Gedenkfeier für die Kinder (s.o.)

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