Überdosis Guido Der FDP-Vorsitzende Westerwelle Hat Sich Und Die Liberalen Auf Dem Weg Zurück an Die Macht in Nie Für Möglich Gehaltene Höhen Geschraubt

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Überdosis Guido Der FDP-Vorsitzende Westerwelle Hat Sich Und Die Liberalen Auf Dem Weg Zurück an Die Macht in Nie Für Möglich Gehaltene Höhen Geschraubt AUSSENMINISTER Überdosis Guido Der FDP-Vorsitzende Westerwelle hat sich und die Liberalen auf dem Weg zurück an die Macht in nie für möglich gehaltene Höhen geschraubt. Von dort stürzten sie in Rekordzeit in eine tiefe Existenzkrise. Stationen eines beispiellosen Niedergangs. Von Christoph Schwennicke em Gast, der da durch den Mittel - spiel lieber nicht dabei sein. Hinten rüttelt haben zu müssen. „That‘s English!“, be - gang und den Vorhang aus höfli - der Mob an den Glastüren, dass die Aula hauptet er kühn in einem missglückten Dchem Beifall und Buhrufen schrei - von ohrenbetäubendem Lärm erfüllt ist, Versuch von Selbstironie. Hinten in einer tet, müsste der Saal vertraut vorkommen. Trillerpfeifen gellen, ein Student mit blon - der letzten Reihen ist unterdessen ein Genauso haben Aulas von Universitäten dem Zopf, moosgrünem T-Shirt und Ta - Quartett junger Frauen aufgestanden und ausgesehen in den Achtzigern. Aber sonst lent für Agitation überzieht Westerwelle stimmt die Parodie der „Perfekten Welle“ ist von Heimat, Heimeligkeit oder Heim - mit einer Schimpftirade, noch bevor der von Juli an, ein Hit auf YouTube: „Das kehr nichts zu merken. sich in der ersten Reihe setzen kann. Die ist Guido Westerwelle, das ist der, den „Pfui! Geh nach Hause!“, gellt es von Honoratioren, der Rektor und Klaus Kin - keiner mag, lass ihn einfach nur noch la - hinten nach vorn, was ungewollt komisch kel schauen betreten, die Situation ist un - bern, denk am besten gar nicht nach ...!“ ist, denn Guido Westerwelle ist doch ge - angenehm. Der, den keiner mag. In der Rolle des nau hier zu Hause. Hier an der Rheini - Dann ist Westerwelle am Mikrofon, Brechmittels ist Guido Westerwelle groß schen Friedrich-Wilhelms-Universität in versucht sich zu bedanken für die Einla - geworden. Daraus hat er zeit seiner zwei Bonn hat er studiert, wenige Meter ent - dung, als Außenminister über Europa zu Jahrzehnte im politischen Betrieb Kraft fernt von hier ist er aufgewachsen, in der reden. „You are not welcome!“, ruft ihm geschöpft. Allein gegen alle, so wie Mario Heerstraße, wo gerade die Blüten der sein Freund im moosgrünen T-Shirt zu. Basler, der einmal von sich sagte, er brau - mächtigen japanischen Zierkirschen auf „If I wouldn‘t be welcome, why am I che das: ein ganzes Stadion gegen sich. das Pflaster rieseln. here?“, meint Westerwelle schlagfertig zu Auch Westerwelle nahm es mit allen auf: Aber wenn das ein Heimspiel sein soll, parieren, und wie so oft tut er sich keinen dem Zeitgeist, den parasitären Gewerk - dann möchte man bei einem Auswärts - Gefallen damit, immer das letzte Wort schaften, mit Großmaul Joschka Fischer 30 der spiegel 22/2010 Deutschland Politiker Westerwelle* Bundestagswahl vergangenen Herbst her - war. Er hat erschüttert gewirkt, im Mark vorgegangen, und dann hat Westerwelle getroffen, als Mensch. Aber war das Wes - gelacht. Angela Merkel konnte ihre an - terwelle oder wieder nur eine Rolle, gestrebte bürgerliche Koalition nur ver - Pose? So wie später bei der gemeinsamen wirklichen, weil Westerwelle über alle Schlabberpizza aus der Pappschachtel. Maßen geliefert hatte. Im Wahlkampfbus vor Jahren lange Ge - Bis zum 27. September 2009 ging alles spräche auf der Fünferbank über die gut, und von da an ging alles schief. Der Selbstgerechtigkeit der 68er. Das war al - ungestüme Tatendrang, der Westerwelle les physisch nah, ja. Aber kam man ihm zum Vizekanzler der Bundesrepublik ge - nah dabei? Geht das überhaupt? macht hat, kehrt sich in den Wochen nach Könnte es sein, dass Westerwelle die der Wahl gegen seinen Herrn. Es ist wie Hauptrolle in einem Film über sich selbst so oft bei Westerwelle. Es ist immer von spielt, immer gespielt hat – being Guido allem zu viel. Er ist zu ungestüm, zu nass - Westerwelle? Mit dieser Frage ist man forsch, zu naseweis, zu ungeduldig, zu nicht allein, sondern in bester Gesell - vorwitzig, zu besserwisserisch, übrigens schaft. Sie stellen sich Leute bis ins Kanz - auch das: zu höflich, zu zuvorkommend. leramt hinein. Wieso ist der so? Immer Er ist für viele einfach „ too much“ . Haltung, immer Pose, nie echt. Vor zwei Westerwelle ist drauf und dran, die tra - Wochen, als das Kabinett wegen Krise gischste politische Figur der deutschen ausnahmsweise schon am Dienstag zu - Nachkriegsgeschichte zu werden. Keiner sammenkam, da, sagt einer, der am Tisch flog je so hoch und stürzte so schnell so saß, „da war er richtig gut! Wie er da tief ab wie er. Gegen ihn hat Ikarus einen über den Euro geredet hat! Besonnen, kontrollierten Sinkflug hingelegt. Das al - überzeugend, staatstragend!“ lein wäre ein persönliches Schicksal, aber Schön. Nur: Was heißt das im Umkehr - noch kein politisches Drama. An einem schluss, wenn ein Kabinettskollege es für Parteivorsitzenden aber hängt eine Partei. bemerkenswert hält, dass der Außenmi - Der FDP droht das Schicksal, von Wester - nister und Vizekanzler einmal seine Rolle welle erst aufgeputscht worden zu sein angemessen ausübt? und nun an einer Überdosis Guido zugrun - Guido Westerwelle ist verrutscht. Er de zu gehen. Sie spürt das. Und sie rea - hat viele Fehler gemacht in den vergan - giert. Sie wendet sich von ihm ab. Der Par - genen Monaten, die Verengung der FDP teivorsitzende Westerwelle, vor einem gu - auf Steuersenkungen war einer, die Ver - ten halben Jahr gefeiert als Wahlheld, ist engung auf einen Koalitionspartner ver - ein einsamer Mann geworden in der FDP. mutlich auch, der Übereifer des Einstiegs Es sind, sieht man von der Möllemann- definitiv, die großen Töne obendrein. Affäre ab, die härtesten Tage und Wo - Den entscheidenden Fehler aber macht chen im Leben des Politikers Guido Wes - Westerwelle in den 24 Stunden zwischen terwelle. Trotzdem trifft man auf dem dem Morgen des 9. und 10. Februar. Höhepunkt des Dramas auf Aus Karlsruhe melden die einen Mann, der zur Tür her - Agenturen, dass das Bundes - einkommt wie aufgezogen, verfassungsgericht die Regel - S Wieso ist R E T geschwind, überenergetisch sätze für Hartz-IV-Kinder ge - U E der so? Immer R / und fröhlich, aufgekratzt. kippt hat. Um kurz vor elf Uhr E L Haltung, E „Danke schön!“, sagt er, als läuft Thomas Oppermann, Ge - S I E immer Pose, S eine Mitarbeiterin ihm eine ei - schäftsführer der SPD-Bundes - E N N gene Tasse Kaffee hinstellt. nie echt. tagsfraktion, über den Ticker: A H O J „Das ist kein Schnaps, nicht, Damit seien „die ohnehin ab - dass Sie das denken. Ich mag surden Steuersenkungspläne oder diesem Zopfträger in der Uni-Aula nur diese Pöttchen!“ Niemand ist so ver - der Koalition endgültig obsolet“. Das geht an diesem Dienstagnachmittag in Bonn. krampft dabei, wenn er entspannt sein an Westerwelles Lebensnerv, die Steuer - Es sind noch genau zwölf Tage bis zur will, wie Guido Westerwelle. „Ich bin mit senkungspläne der Koalition, das sind sei - Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, mir im Reinen“, sagt er, daher sei er so ne Steuersenkungspläne. die, das weiß er selbst, über sein politi - ruhig. Seltsam. „Der ist komplett dejus - Die Welle hat sich aufgebaut. Einer sches Schicksal entscheidet. Westerwelle tiert, dem fehlt jedes Maß und jede Mit - muss einen Keil in die Tür schieben, sonst glaubt zu diesem Zeitpunkt noch, dass er te!“, bricht es aus gestandenen Leuten in überrennt die ganze Sozialmafia die letz - es wieder allen zeigen wird. „Ich hab dich der FDP heraus, wenn sie über den reden, ten Reste seines Leistungs-Deutschlands. auch lieb!“, bescheidet er seinen Zopfträ - der selbst mit sich im Reinen sein will. Wer, wenn nicht er? Eine Anfrage der Ta - gerfreund. „Noch jemand ’n Gedicht?“, Er macht einen Spruch auf Kosten sei - geszeitung „Die Welt“ geht ein. Ob Wes - bedenkt er die Sängerinnen. nes Besuchers, legt den Kopf schief und terwelle sich vorstellen könne, einen Wahrscheinlich möchte auch er nur ge - sagt: „Das ist jetzt nicht persönlich ge - Gastbeitrag zu verfassen. Er kann. Das mocht werden. Aber im Kampf gegen alle meint, das wissen Sie doch, dafür kennen ist die eine Lesart, wie sich der größte und alles ist er zu ganz großer Form auf - wir uns doch nun wirklich lange genug.“ Fehler im Leben des Guido Westerwelle gelaufen. 18 Prozent, was hatte Deutsch - Hört sich gut an, schmeichelt irgendwie zugetragen hat. Es gibt aber auch eine land gelacht vor Jahren, und dann ist Wes - auch. Die Frage ist nur: Stimmt das denn? andere, bis hinein in die Reihen der FDP, terwelles FDP mit 14,6 Prozent aus der Ja gut, er ist lange da, er war schon da, wonach Westerwelle nur seinen Namen als Kohl noch da war. Man saß bei ihm in hergegeben hat für einen fertigen Text. * Nach seiner Rede an der Rheinischen Friedrich-Wil - Bonn auf dem Sofa, 1997, als auf sein Möglich auch, dass Westerwelle mit die - helms-Universität in Bonn am 27. April. Haus ein Säureanschlag verübt worden sem Paukenschlag zeigen wollte, wer den der spiegel 22/2010 31 Deutschland schnell auf Temperatur. In Deutschland werde „nicht in Kommentarspalten Poli - tik gemacht!“, sagt er. Da ist sie, seine Zweiteilung der Welt in Zeitungsmeinung und öffentliche Meinung. Er erhebt sich nicht nur über ignorante Leitartikler, son - dern distanziert sich von der eigenen Klasse, den Politikern, stilisiert sich zu einem, der das Leben kennt, er, der sein erwachsenes Leben unter der Käseglocke der Politik zugebracht hat. „Ich spreche nur aus, was in Wahrheit alle Politiker wissen, aber es sich nicht trauen auszu - sprechen, aber das Volk will die Wahrheit wissen!“ Die da, die Politik und die Pres - se, und ich und die Menschen. Das ist S D I V nicht mehr polemisch, das ist niederträch - A D / I tig seinen Kollegen gegenüber. S S U Westerwelle versucht, Wind unter die T N A T Flügel zu kriegen, aber die FDP kommt E L E einfach nicht hoch. Neun Prozent zeigt H C I M das Politbarometer eine Woche nach FDP-Altvordere Genscher, Kinkel: Kein Licht am Ende des Tunnels Straubing an. Im März geht es weiter ab - wärts, und es ist Wahlkampf in Nord - großen Klöppel schwingt.
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