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JournalJournal¤ 3,– Das offizielle Magazin des Deutschen Fußball-Bundes 2/2011 www.dfb.de · team.dfb.de · www.fussball.de TORFABRIK © 2011 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group. trademarks registered mark are and the 3-Stripes logo adidas, the 3-Bars © 2011 adidas AG. facebook.com/adidasfootball Liebe Freunde des (Frauen-)Fußballs, nun liegt sie also hinter uns, die Frauenfußball-Weltmeisterschaft unangebrachter Art und Weise, ist der komplett falsche Weg. Kritik 2011. Es waren drei beeindruckende Wochen, in denen viele unserer aus diesem „Expertenkreis“ ist jederzeit willkommen, auch an der hohen Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen wur- beim DFB hoch geschätzten Bundestrainerin Silvia Neid, doch sollte den. Dass das Organisationskomitee und der Deutsche Fußball-Bund diese immer sachgerecht und vor allem nicht öffentlich geäußert ein solches Turnier perfekt organisieren können, daran habe ich nie- werden. Denn nur so ist ein konstruktiver und vertrauensvoller Umgang mals gezweifelt. Die hohe Auslastung der Stadien, vor allem auch bei zwischen Verband, Bundestrainerin und den Vereinen möglich. Und Spielen ohne deutsche Beteiligung, die unglaublichen TV-Einschalt- dieser ist, das sage ich an dieser Stelle noch einmal ganz deutlich, quoten, die insgesamt sehr umfangreiche mediale Berichterstattung unabdingbar, wollen wir die Kraft der WM 2011 zu Gunsten einer gestärk- und die Tatsache, dass der DFB sogar das Turnier mit einem wirt- ten und weiterentwickelten Frauen-Bundesliga nutzen. schaftlichen Gewinn abschließen kann, haben mich überaus positiv überrascht. Welche gesellschaftspolitische und soziale Kraft der Fußball besitzt, hat auch die Frauen-WM in Deutschland wieder eindrucksvoll gezeigt. All dies zeigt, dass der Frauenfußball in Deutschland, zumindest auf Dass der Sportminister Nordkoreas über seinen politischen Schat- Nationalmannschafts-Ebene, über ein beachtliches (Zuschauer-) Poten- ten gesprungen ist und eine Nationalmannschaft der USA zu einem zial verfügt. Und zwar eines, das, so ist aufgrund der friedlich-fröh- Besuch in sein Land eingeladen hat, ist trotz der traurigen Doping- lichen Stimmung in den Arenen mein Eindruck, anders ist als beim Affäre um das komplett isolierte Land eine besondere Geste. Und Männerfußball. Ob ich mit dieser Einschätzung richtig liege, wird sich einen „besseren“ Weltmeister als Japan hätte es, bei allem Respekt zeigen, wenn die sozial-gesellschaftliche Analyse der WM vorliegt. vor den restlichen 15 Teilnehmern, aus menschlicher Sicht kaum geben Dann haben wir konkrete Erkenntnisse und wissen, in welchen Berei- können. Hat dieser WM-Titel doch vielen Menschen in diesem von chen wir ansetzen müssen, um dieser erfolgreichen Weltmeisterschaft Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe so arg gebeutelten Land eine Nachhaltigkeit im Sinne des Frauenfußballs in Deutschland zu zumindest kurzzeitig ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert und den verleihen. Glauben an die eigene Stärke zurückgegeben. Auch das wird von der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 in Erinnerung bleiben. In den WM-Wochen gab es jedoch auch Dinge, die mich persönlich ein wenig enttäuscht haben. Natürlich auch das Abschneiden unse- Ich wünsche Ihnen, liebe Leser, viel Spaß bei der Lektüre dieses DFB- rer Nationalmannschaft, die nach einer eher durchwachsenen Journals, in dessen Mittelpunkt natürlich auch die WM 2011 steht. Leis tung im Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister aus Japan unterlag. Allerdings sollten wir nach dieser bitteren Niederlage nicht Ihr alles in Frage stellen, was in vielen Jahren zuvor so gut funktioniert hat. Der DFB ist im Bereich des Frauenfußballs bestens aufgestellt, die U 20 ist Weltmeister, die U 19 Europameister. Enttäuschender als die wahrlich bittere Niederlage gegen den Welt- ranglisten-Vierten aus Asien war für mich jedoch der Umgang mit dieser sportlichen Enttäuschung im Bereich des Frauenfußballs. Dass die Medien kritisieren, ist ihre Aufgabe und gutes Recht, dass sich aber Trainer, Manager und Verantwortliche der Bundesliga-Vereine Dr. Theo Zwanziger nahezu ausschließlich über die Medien äußern, und das teilweise in Präsident des Deutschen Fußball-Bundes DFB-Journal 2/2011 | 3 Editorial 56 Dr. Theo Zwanziger 3 Die faszinierendsten Fotos der Frauen-WM Ballzauber – der Fußball als leuchtendes Vorbild 6 Deutschland war ein glänzender Gastgeber „Der Frauenfußball ist der große Gewinner“ 22 Erstmals feiert mit Japan ein asiatisches Team den WM-Titel Ein goldener Regen für die lila Blumen 28 Für die deutschen Spielerinnen war es das Turnier ihres Lebens Märchen ohne Happy End 30 Für Silvia Neid beginnt die Qualifikation für die EURO 2013 „Wieder ein starkes Team formen“ 36 Bibiana Steinhaus leitet mit ihrem Team das Finale „Die Medaillenübergabe war ein Gänsehaut-Moment“ 38 Neue Saison der Frauen-Bundesliga beginnt mit vielen Stars Der Spaß geht in die Verlängerung 40 Interview mit Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich „Der Fußball kann auf seine Nachwuchsarbeit stolz sein“ 44 Makellose Bilanz nach sieben Spielen in der EM-Qualifikation Schöne Aussichten 50 Das aktuelle Gespräch mit Philipp Lahm „Wir müssen unseren Stil weiterentwickeln“ 56 Jérôme Boateng will eine neue Rolle spielen Bewerbung für den Innendienst 60 DFB-Junioren begeistern bei U 17-WM in Mexiko Zaubern wie die Großen 66 44 38 22 4| DFB-Journal 2/2011 60 DFB-Trainer Steffen Freund zum dritten Platz in Mexiko „Ich bin sehr stolz auf die Jungs“ 70 Fußball-Lehrer-Lehrgang findet erstmals in Hennef statt Premiere mit viel Prominenz 72 Die 3. Liga startet in ihre vierte Spielzeit Eine Klasse für sich 76 DFB und BZgA setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort Starke Kinder, wahre Champions 80 Fan Club Nationalmannschaft erfüllt besondere Wünsche Fantastische Begegnungen 82 Neu im Apple-Store: Die iPad-App hat bereits 50.000 Fans Fünf Sterne für den DFB 86 Ein Trio aus der Kreisklasse schafft es an die ZDF-Torwand Drei unten, drei oben 88 66 FUSSBALL.de prämiert das „Amateurtor der Woche“ Ein echter Volltreffer 90 Ein kleiner Sportverein mit einem ungewöhnlichen Namen Mitten im Sommerloch 92 Namen und Nachrichten DFB und DFL in Gremien der UEFA stark vertreten 94 Wissenswertes aus den Verbänden FairPlayLiga im Fußball-Verband Mittelrhein etabliert 99 Heimspiel: Das DFB-Journal zu Besuch bei Paul Breitner Querdenker aus dem Kohlenkeller 102 Vorschau und Impressum 106 6 102 DFB-Journal 2/2011 | 5 Ballzauber Dass der Ball eine ganz besondere Strahlkraft hat, wussten die Fußballfans schon vorher. Bei der WM konnten sich am Mainufer in Frankfurt alle noch einmal ganz anschaulich davon überzeugen. Der Fußball als leuchtendes Vorbild. Licht aus, WM-Spot an. 6| DFB-Journal 2/2011 DFB-Journal 2/2011 | 7 8| DFB-Journal 2/2011 Treffpunkt Berlin Eine Flanke, ein Kopfball, ein ausgelassener Jubel. Kerstin Garefrekes erzielt in Berlin den ersten Tref- fer für die deutsche Mannschaft bei der Heim-WM. 74.000 Fans im Stadion feiern die Torschützin, Millio- nen Fans am Fernsehen den 2:1-Auftaktsieg gegen Kanada. Oh, wie ist das schön. DFB-Journal 2/2011 | 9 Frauenpower Kein Platz für staatstragende Zurückhaltung. Frauenpower, auf dem Rasen und daneben. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bettina Wulff, die Frau des Bundespräsidenten, hält es nicht mehr auf den Sitzen. Steht auf, wenn ihr für Deutschland seid. 10 | DFB-Journal 2/2011 DFB-Journal 2/2011 | 11 Solo-Vorstellung Sie trug die Hoffnung in ihrem Vornamen. Hope Solo hielt die USA bis zum Schluss im Turnier. Mit tollen Paraden verzauberte sie nicht nur die Fans aus der Heimat. Am Ende gab es für die Torhüterin den „Goldenen Handschuh“ als beste Torhüterin und den „Bronzenen Ball“ als drittbeste Spielerin des Turniers. Tolle Solo-Vorstellung. 12 | DFB-Journal 2/2011 DFB-Journal 2/2011 | 13 Schwebezustand Manchmal scheint sie zu schweben, die Schwerelosigkeit zu überwinden. Und manchmal bewegt sie sich genauso auffällig auf dem Boden der Tatsachen. Brasiliens Superstar Marta fasziniert und polarisiert. Zum Sprung nach ganz oben reichte es für die Nummer 10 diesmal nicht. Niederlage gegen die USA nach Elfmeterschießen. Aus im Viertelfinale. 14 | DFB-Journal 2/2011 DFB-Journal 2/2011 | 15 Endstation Manchmal sagen Gesten mehr als Worte. 0:1 in der Verlängerung gegen Japan. Schluss, aus, vorbei. Das Ende eines Turniers, das Ende eines Traums, das Ende einer Hoffnung. Es bleibt die Enttäuschung. Und ein Dank an die vielen, vielen Fans. 16 | DFB-Journal 2/2011 DFB-Journal 2/2011 | 17 18 | DFB-Journal 2/2011 Freudentanz Bronze um den Hals, Gold im Gemüt. Nach dem 2:1 gegen Frankreich verabschieden sich die Schwedinnen in Sinsheim mit einem Freudentanz von der WM-Bühne. Frau muss nicht immer einen Titel gewinnen, um glücklich zu sein. DFB-Journal 2/2011 | 19 Unaufhaltsam Das Tor zum Glück – aus elf Metern in die Ewigkeit. 1:1 nach 90 Minuten, 2:2 nach der Verlängerung. Und dann verwandelt Japans Saki Kumagai im Elfmeterschießen gegen die USA den entscheidenden Ball. Amerika weint, Japan ist an diesem Abend wieder das Land des Lächelns. 20 | DFB-Journal 2/2011 DFB-Journal 2/2011 | 21 Deutschland war ein glänzender Gastgeber eines Turniers, das neue Maßstäbe gesetzt hat „Der Frauenfußball ist der große Als Bundespräsident Christian Wulff am 26. Juni im Berliner Olympiastadion die von vielen Fans lange ersehnten Worte sprach („Ich erkläre die Frauen-Weltmeisterschaft für eröffnet“), da konnte man nur erahnen, was in den kommenden Wochen folgen sollte. Ein Fußball-Fest, Mil- lionen Fans vor den Fernsehern oder