Space Operas – Von Holger M
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_______________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________ 1 _______________________________________________________________________________________________ Inhalt Artikel Vorwort - von Judith Madera 4 Das Universum in Bildern – von Judith Madera 11 Das Salz in meiner SF-Suppe: Space Operas – von Holger M. Pohl 28 Über Space Operas – von Alfred Kruse 37 Isaac Asimovs Foundation-Trilogie – von Almut Oetjen 82 Hinter den Kulissen von Asgaroon – von Allan J. Stark 102 Die Entstehung einer Space Opera – von James A. Sullivan 125 Von Glühwürmchen, Schatten und Bügeleisen – von Markus Drevermann 138 Robert Picardo – Der Doktor der Voyager – von Judith Madera 162 Perry Rhodan als Comic – Ein Held will neu erfunden werden – von Kai Hirdt 173 Paul McAuleys Der Stille Krieg – von Rainer und Dennis 183 Weltraumopern – Musiktipps von Judith Madera 203 O.R.I.O.N Space Opera – Ein Wilder Genremix – von Judith Madera 206 Rezensionen Liaden – Der Agent und die Söldnerin, Sharon Lee und Steven Miller 34 Bedenke Phlebas, Iain Banks 78 Leviathan erwacht, James Corey 99 _______________________________________________________________________________________________ 2 _______________________________________________________________________________________________ Die Maschinen, Ann Leckie 107 Space Pirate Captain Harlock, Anime 110 Das Haus der Sonnen, Alastair Reynolds 123 Sterne in Asche, Uwe Post 135 Wie Star Wars das Universum eroberte, Chris Taylor 147 Star Wars – Purge, Hayden Blackman 150 Der Fall des Imperiums, Walter Jon Williams 167 Jupiter Ascending, Film 170 Starstruck, Comic 179 Biom Alpha, Uwe Post, Frank Lauenroth und andere 193 Raumpatrouille Orion, Hörspiel 196 Interviews mit Kai Meyer zu Die Krone der Sterne 90 mit Bernd Perplies zu Star Trek 113 mit Andreas Suchanek zu Heliosphere 2265 153 Kurzgeschichte Zug um Zug – von Allan J. Stark 211 Impressum 234 _______________________________________________________________________________________________ 3 _______________________________________________________________________________________________ Vorwort von Judith Madera Ähnlich wie die Drachen gehör- kleinen Dystopien-Hype um Die galaktische Reiche, eine umfang- ten die Space Operas nicht zu Tribute von Panem fehlte in den reiche Historie, verschiedene den Themen, die auf meiner letzten Jahren ein großes Thema, Kulturen und Spezies plus fami- „Will ich unbedingt mal für den auf das sich alle stürzen konnten. liäre Machtstrukturen, garniert PHANTAST machen“-Liste ste- Nun hat einer wieder angefan- mit dem ultimativen Kampf Gut hen (die Liste gibt es wirklich, in gen mit der SF, und plötzlich gegen Böse – mit Star Wars als meinem Kopf). haben viele Verlage einen oder der reinsten und wahren Form Vielmehr kam das Thema – wie- gleich mehrere Titel im Pro- der Space Opera (auch wenn die der einmal – zu uns, da die Sci- gramm – und mir kam die Idee, Filme dreißig Jahre nach den ence Fiction seit etwa einem Jahr dass genau jetzt vielleicht ein ersten Genrevertretern kamen). eine kleine Blütezeit erlebt und guter Zeitpunkt wäre, um wieder viele Verlage wieder verstärkt ein SF-lastiges Thema zu machen Dem anderen reichen ein paar SF-Titel, auch Space Operas, und sich den Weltraumopern zu Planeten und Raumschiffe, es bringen –, wobei noch keiner widmen, zumal ich wieder rich- muss auch nicht alles so ernst wirklich weiß, ob diese erfolg- tig Lust darauf bekommen habe. und seriös sein, sondern schlicht reich werden oder nicht. unterhaltsam und actiongeladen. Es scheint eher, als würden die Bereits bei der Planung gab es Eben ein bisschen Wilder Westen Verlage nach einer neuen phan- diverse Diskussionen, was denn im Weltraum, raue Helden, ein tastischen Goldader graben. eine Space Opera eigentlich ist bisschen Geballer, Humor und Nach dem großen Fantasy-Hype und was nicht. Mancher legt da vielleicht noch eine Liebesge- rund um Der Herr der Ringe, Har- viel Wert auf die „Opera“, das schichte – und natürlich die ry Potter und Twilight sowie dem Große und Ausufernde. Riesige Schönheit der Sterne. _______________________________________________________________________________________________ 4 _______________________________________________________________________________________________ In einem Punkt stimmen jedoch fast alle überein: Eine gute Space Opera zeichnet sich durch den viel beschworenen sense of won- der aus. Sie braucht keine glaub- würdigen technischen Erklärun- gen und nicht zwingend Tief- gang – sie muss schlicht phantas- tisch und zumindest ein wenig spektakulär sein. Ohne „Wow“- Gefühl keine gelungene Space Opera. Im Prinzip haben wir bei einer Space Opera das, was auch die High Fantasy ausmacht: eine Heldenreise plus reichlich Kon- flikte zwischen verschiedenen Reichen. Nur gibt es hier keine Elben, Zwerge und Orks, son- dern Klingonen, Cyborgs und Clutch Turtles. Während in Fan- tasyromanen oftmals die Spezies der tolkienschen Welt zu Grunde gelegt werden, warten Space Operas mit ganz unterschiedli- chen und nicht immer humanoi- den Spezies auf – und damit mit jeder Menge Vielfalt, die Fanta- syfans begeistern könnte. Diese trauen sich jedoch eher selten an _______________________________________________________________________________________________ 5 _______________________________________________________________________________________________ Space Operas heran, denn ob- Da ich Space Operas zwar wahn- Skora, Michael Quay und Kai wohl die Nähe zur Fantasy so sinnig gerne mag, aber selbst Bosse steuerten Rezensionen bei, groß ist, handelt es sich eben kein Experte im Thema bin, habe und unsere Stammredakteure doch um SF – und SF liest so ich Alfred Kruse für den Leitar- Markus Drevermann, Almut mancher aus Prinzip nicht, weil tikel gewinnen können, der einen Oetjen und Dennis Kock konnten sie als zu technisch und kalt seeeehr umfangreichen Einblick sich ebenfalls für das Thema be- empfunden wird. Dabei zeigen in die Entstehung und Entwick- geistern. Sogar unser Lektor Rai- gerade Space Operas, dass auch lung der Space Opera gibt. Die- ner Skupsch, der bei jeder Aus- die SF sehr bunt, heldenhaft, ser wird humorvoll ergänzt gabe einen riesigen Berg Texte abenteuerlustig und, ja, auch durch die Ausführungen von bewältigt, konnte sich aufraffen, wunderbar klischeehaft sein Universal Columnist Holger M. an einem Artikel mitzuarbeiten. kann. Pohl, der erklärt, warum Space Operas das Salz in seiner SF- Und so kommt es, dass diese Nach fünf Jahren PHANTAST Suppe sind, und darüber ein PHANTAST-Ausgabe die bis- liegen die Space Operas wieder bisschen ins Schwärmen kommt. lang umfangreichste geworden recht nah an unserem ersten Auch für Interviews haben sich ist. Da einige Artikel aufgrund Thema, der Science Fantasy. Pas- schnell passende Gesprächs- von akutem Zeitmangel auf der send dazu dürfen wir euch wie- partner gefunden: Mit Bernd Kippe standen, habe ich etwas der die traumhaften Illustratio- Perplies haben wir über seine mehr eingeplant, um Ausfälle zu nen von Allan J. Stark bieten, der Star Trek-Romane gesprochen, kompensieren. Letztlich kam mit Asgaroon wahrlich ein riesi- mit Kai Meyer über seine bald aber fast alles, was ursprünglich ges Universum geschaffen hat erscheinende Space Fantasy Die angedacht war, und beim Zu- und uns dazu einen kleinen Krone der Sterne und mit Andreas sammenbasteln klappte mir mit Werkstattbericht sowie eine Suchanek über das Universum jeder weiteren Seite die Kinnlade Kurzgeschichte spendiert. Ein von Heliosphere 2265. ein Stückchen mehr herunter. In Interview, das ich im März die- James A. Sullivan und Kai Hirdt diesem Sinne herzlichen Dank an sen Jahres mit ihm für Literato- spendierten uns jeweils einen alle, die diesen PHANTAST mit- pia geführt habe, war eine maß- Werkstattbericht zu Chrysaor gestaltet haben und das Thema gebliche Inspiration für diese beziehungsweise den neuen Per- damit so umgesetzt haben, wie Ausgabe. ry Rhodan-Comics. Auch André ich es mir vorgestellt hatte: von _______________________________________________________________________________________________ 6 _______________________________________________________________________________________________ den Anfängen bis in die Moder- ne, von prämierten internationa- len Titeln bis hin zu deutschen Geheimtipps und neben Büchern auch Filme, Serien, Hörspiele, Comics und ein bisschen Musik. Wie immer bleibt am Ende das Gefühl, eigentlich gerade erst richtig angefangen zu haben und dass immer noch wahnsinnig viel in dieser Ausgabe fehlt. Das tut es auch! Aber irgendwo müs- sen wir einen Punkt setzen, und letztlich macht es für mich auch den Charme des PHANTAST aus, dass wir zwar versuchen, die Themen von vielen Seiten zu beleuchten, letztlich jedoch vor allem unsere persönlichen Erfah- rungen und Vorlieben einfließen lassen. Ich hoffe, Ihr seht das ähnlich und habt mit dieser Aus- gabe mindestens so viel Spaß wie ich beim Zusammenbasteln. In diesem Sinne: Lebt lang und in Frieden – und genießt diese Aus- gabe! - Judith _______________________________________________________________________________________________ 7 _______________________________________________________________________________________________ Feedback? Feedback! Das Jammern über ausbleibendes erhalten – und zwar von Her- verdammt gut zu lesender Artikel Feedback hat Früchte getragen, mann Ritter, der die Ausgabe 15 über die Fantasy-Frühzeit des Rol- auch wenn wir eigentlich gar „Drachen“ im Perry Rhodan 2865 lenspiels und