Rocco Carbone
Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2006 El imperio de las obsesiones: ”Los siete locos” de Roberto Arlt: un grotexto Carbone, Rocco Abstract: Meine Dissertation - El imperio de las obsesiones. Los siete locos de Roberto Arlt: un grotexto - befasst sich mit dem zweiten Roman von Arlt (1929) auf den Spuren der ästhetischen Kategorie der Groteske. Es ist in gewisser Weise eine groteske Durchdringung eines Textes, der bis heute nicht voll- ständig verstanden wurde, trotz weit reichendem Studium. Die vorliegende Arbeit untersucht eine neue Konfiguration einer kritischen Matrix für die Interpretation der zwanzigen Jahre. In Argentinien, oder genauer in seiner Hauptstadt Buenos Aires, gelten die 10 Jahre von 1920 bis 1930 als mythisch. Der kulturelle Inhalt dieser Dekade wurde früher vermeintlich von zwei gegensätzlichen Gruppen eingenom- men: Die Grupo de Florida (Borges, Méndez, Girondo, González Lanuza, Piñero, und auch unter anderen der ’alte’ Güiraldes), die für l’art pour l’art plädierten und die Grupo de Boedo (z.B. Barletta, Casteln- uovo, Yunque, Tiempo, Stanchina, etc.), die andererseits eine Kunst und eine Literatur im Dienste der sozialen Revolution anstrebten. Im Gegensatz hierzu bringt El imperio de las obsesioneseinen alternativen Ansatz, der auf eine dritte Gruppe von Autoren fokussiert (Arlt, E. González Tuñón, Olivari, Mariani, Scalabrini Ortiz, Discépolo, Discepolín); Diese basieren ihre Arbeiten auf Texte der grotesken Kategorie. Das kann in der Literatur von Buenos Aires als Spiegel des europäischen Immigrationsprozesses, der 1880 begann, betrachtet werden. Die Abgrenzung dieser dritten Gattung erlaubt einen radikalen Wechsel in der Wahrnehmung von Arlts Arbeiten.
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