Die Ausgestorbene Romanische Mundart Von Sils Im Domleschg Und Das Problem Der Dialektgrenzen Im Raum

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Die Ausgestorbene Romanische Mundart Von Sils Im Domleschg Und Das Problem Der Dialektgrenzen Im Raum Alfred Toth Die ausgestorbene romanische Mundart von Sils im Domleschg und das Problem der Dialektgrenzen im Raum Heinzenberg, Domleschg und Schams Institut für Kulturforschung Graubünden, Chur 2013 © Institut für Kulturforschung Graubünden, Chur, Schweiz, und Alfred Toth, Tucson, USA Dieses Werk darf im Sinne des creative commons vervielfältigt und öffentlich zugänglich gemacht werden. Es darf aber nicht für kommerzielle Zwecke ver- wendet werden. Der Name des Autors/Rechtsinhabers muss genannt werden. Das Werk darf nicht bearbeitet oder in anderer Weise verändert werden. Im Falle einer Verbreitung müssen die Lizenzbedingungen, unter welche dieses Werk fällt, mitgeteilt werden, z.B. durch Verweis auf den folgenden Link: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.5/ch/ Vorwort des Herausgebers Das Institut für Kulturforschung Graubünden ist erfreut, ein Jahr nach der Veröffentlichung des Buchs „Deutsch im Kreis Schanfigg“ von Prof. Dr. Alfred Toth ein weiteres Werk desselben Autors in einer digitalen Fassung herausgeben zu können. Im Rahmen seiner Forschungen im Domleschg ist es Toth gelungen, die Sprache der beiden letzten romanischsprachigen Personen aus Oberrealta festzuhalten. Allein dieser Umstand verdient es, seine Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wir hoffen, dass mit der Publikation in elektronischer Form Alfred Toths Werk seinen Weg in die entsprechenden Dokumentationen und Sammlungen findet. Luzia Zuber hat die uns von Prof. Dr. Toth zugestellten Dateien formal gesichtet und einige formale Verbesserungen herbeigeführt. Wir danken ihr herzlich dafür. Dr. Marius Risi Leiter Institut für Kulturforschung Graubünden Dr. Oscar Eckhardt Projektleiter für linguistische Studien im Institut für Kulturforschung Graubünden Chur, Oktober 2013 Die ausgestorbene romanische Mundart von Sils i.D. Die ausgestorbene romanische Mundart von Sils im Domleschg und das Problem der Dialektgrenzen im Raum Heinzenberg, Domleschg und Schams Prof. Dr. Alfred Toth Nur die Toten sind in Wirklichkeit lebendig. Giuseppe Gangale Inhaltsverzeichnis Vorwort 1. Einleitung 1.1. Das romanische Sprachgebiet zwischen Rhäzüns und Thusis 1.2. Die Sprachaufnahmen am unteren Hinterrhein 2. Die romanische Mundart von Sils i.D. und die angrenzenden Ortsmundarten um 1900 2.1. Vorbemerkung 2.2. Die Dialektgrenzen zwischen Sils i.D. und Scharans 2.3. Die Dialektgrenzen zwischen Sils i.D./Scharans und Rodels 2.4. Die Dialektgrenzen zwischen Sils i.D./Scharans und Zillis 2.5. Die Dialektgrenzen zwischen Sils i.D./Scharans und Obervaz 2.6. Die Dialektgrenzen zwischen Sils i.D./Scharans und Flerden † 2.7. Die Dialektgrenzen zwischen Sils i.D./Scharans und Cazis † 2.8. Auswertung der Übereinstimmungen und Abweichungen 3. Drei erhaltene Texte auf Silser Romanisch (1910) Literaturverzeichnis Vorwort Am 22.1.2003 starb Prof. Dr. Theodor Ebneter, unter dessen Leitung seit 1977 das bilinguale romanisch-deutsche Sprachgebiet am unteren Hinterrhein vom Phono- grammarchiv der Universität Zürich detailliert untersucht wurde. Aus diesem Forschungsunternehmen gingen 10 Bände hervor, die zwischen 1983 und 1998, meist zusammen mit Begleitkassetten, publiziert wurden. In meinem 1998 ver- öffentlichten Band „Romanisch am unteren Heinzenberg“ hatte ich das heute ausgestorbene Romanisch von Oberrealta auf der Grundlage meiner Sprachauf- nahmen mit den beiden letzten Sprechern dargestellt. Weshalb die enormen Unterschiede zwischen dem oberen und dem unteren Heinzenberg vorher nie- mandem aufgefallen waren, ist mir heute noch ein Rätsel, denn bereits Johann Luzi hatte in seiner Zürcher Dissertation von 1904 gezeigt, daß im unteren Hinterrhein- gebiet die wichtigsten Dialektgrenzen gerade zwischen der oberen und der unteren Muntogna verlaufen. In der Folge erwies sich allerdings die dialektologische Situation zwischen Thusis und Rhäzüns auch in weiterer Sicht alles andere als geklärt. Denn in den 90er Jahren waren die romanischen Dialekte von Tartar, Portein und Flerden am oberen Heinzenberg, diejenigen von Luvreu, Valeina, Ratisch und Cazis am unteren Heinzenberg sowie diejenigen von Fürstenau und Sils im gegenüber liegenden Domleschg seit einigen Jahrzehnten, vor allem aber diejenigen von Thusis, Masein und Urmein bereits seit Jahrhunderten ausgestorben. Ferner ist bis heute ungeklärt, wie man einst im sehr früh germanisierten Rongellen sprach. Erst nach Erscheinen des Buches über den unteren Heinzenbergs fand ich dann das Transkript einer Sprachaufnahme in Silser Romanisch mit der mutmaßlich letzten Sprecherin, die Dr. Florian Melcher, der erste Redaktor des „Dicziunari Rumantsch Grischun“, 1910 auf Wachsplatten aufgenommen hatte. Dieser Zufallsfund ließ die Idee aufkommen, das höchst komplexe dialektologische Gebiet am unteren Hinterhein nochmals umfassend im Sinne eines Versuchs der Rekonstruktion der ursprüng- lichen Dialektgrenzen darzustellen. Im vorliegenden Buch versuche ich dies sowohl diachron als auch synchron – freilich mit der Einschränkung, daß der synchrone Schnitt wegen des Textes aus Sils (1910) sowie den Sprachaufnahmen, die Dr. Johann Luzi für das DRG gemacht hatte (1903-1905) um hundert Jahre zurückversetzt werden mußte. Ich gehe dabei so vor, daß ich von der ausgestor- benen Mundart von Sils im Domleschg ausgehe und sie in einem speziellen Kombinationsverfahren mit den Mundarten von Scharans, Rodels, Zillis, Obervaz, Flerden† und Cazis zuerst einzeln, dann in Gruppen vergleiche. Als Vergleichs- basis dient das bereits erwähnte Phonetische Normalbuch von Luzi, das mit über 700 Eintragungen und einem sehr engmaschigen Netz von Aufnahmepunkten als Grundlagenerhebung für den DRG diente. Die Vergleichslisten sind dabei so angelegt, daß die phonologischen und morphologischen Abweichungen, und das heißt die unterschiedlichen diachronen Entwicklungen, zwischen den jeweils berücksichtigten Dorfmundarten herausgearbeitet sind. Diese werden anschließend dank den Ergebnissen der vergleichenden Lautlehre Theodor Rupps (1963) mit den entsprechenden Daten von Domat/Ems, Trin und Flims verglichen und damit die Ergebnisse des unteren mit denjenigen des oberen Hinterrheingebietes verbunden. Die Vergleichslisten hattee ich bereits 1996 abgeschlossen, zu einer Zeit also, in der Forschungsunternehmen „Romanisch und Deutsch am Hinterrhein“ noch am Laufen war. Da es mir unmöglich war, sie unter Benützung eines anderen phonetischen Fonts nochmals abzutippen, werden sie im folgenden photomecha- nisch reproduziert. Daß es so lange gedauert hat, bis ich das Buch fertigstellen konnte, liegt daran, daß ich die vergangenen sechzehn Jahre akademisch ander- weitig gebunden war. Inzwischen ist das Buch aber seit dem Ableben meiner beiden letzten Gewährsleute aus Oberrealta zu einem Denkmal einer besonders interessanten romanischen Dialektlandschaft geworden. Tucson, AZ, am 12.10.2011 Prof. Dr. Alfred Toth 1. Einleitung 1.1. Das romanische Sprachgebiet zwischen Rhäzüns und Thusis Das in diesem Buch behandelte untere Hinterrheingebiet besteht aus dem links des unteren Hinterrheins liegenden unteren und oberen Heinzenberg, dem rechtsrheinischen Domleschg sowie dem südlichen an beide Talseiten anschließenden Schams. Der bedeutendste Ort ist Thusis (720m ü.M., 2696 Einwohner [2009]). Oberhalb von Thusis liegen die Ortschaften des oberen Heinzenbergs: Präz (1200m ü.M., 159 Einwohner), Sarn (1178m ü.M., 141 Ein- wohner), Tartar (995m ü.M., 162 Einwohner), Portein (1167m ü.M., 22 Einwoh- ner), Flerden (995m ü.M., 162 Einwohner), Masein (865m ü.M., 398 Einwohner) und Urmein (1264m ü.M., 122 Einwohner). Nördlich von Thusis, am Fuße des Heinzenbergs, liegt Cazis (659m ü.M., 1499 Einwohner) mit den Fraktionen Valleina, Ratisch, Luvreu, Realta und Oberrealta. Auf der Domleschger Talseite liegen von Norden nach Süden Paspels (778m ü.M., 475 Einwohner), Pratval (687m ü.M., 231 Einwohner), Fürstenau (650m ü.M., 353 Einwohner), Scharans 9 (760m ü.M., 837 Einwohner) und Sils im Domleschg (633m ü.M., 863 Einwoh- ner). Südlich von Thusis, in Richtung der Via Mala gelegen, ist Rongellen (1003m ü.M., 44 Einwohner). Neben dem unteren und oberen Heinzenberg wird zwischen dem äußeren (im Norden um Präz) und einem inneren Heinzenberg (im Süden um Flerden) unterschieden, wobei dann allerdings der untere Heinzenberg meistens nicht mitgerechnet wird. Wenn wir uns auf die beiden wichtigsten Talschaften, den Heinzenberg und das Domleschg beschränken, so können wir zum Vergleich des Rückganges der romanischen Dialekte zwischen 1888 und 1960 die folgende Tabelle aus Wunderli (1966, S. 63) reproduzieren: Wie immer bei den Rätoromanenzahlen Graubündens liegen die tatsächlichen einheimischen Sprecherzahlen niedriger als angegeben, da man praktisch in sämtlichen Dörfern mit romanisch sprechenden Zuzügern aus anderen Gebieten zu rechnen hat. Um 1995 fand ich in Fürstenau und in Sils i.D. keine Sprecher des einheimischen Romanischen mehr vor. Die von Melcher 1910 aufgenommene, damals 75jährige Schneiderin Anna Donatz (1835-1917) gilt als letzte Sprecherin des Silser Romanischen. Über die Verhältnisse von Thusis um Umgebung zur selben Zeit orientiert folgende Passage aus von Waltershausen (1900, S. 403 f.): 10 Speziell zu Sils i.D. erfahren wir durch von Waltershausen (1900, S. 418 f.): Zu Fürstenau vermerkt der selbe Autor lakonisch, daß es „von alters her deutsch“ sei. Zwar ist der romanische Name Farschnó eine Romanisierung des deutschen Namens Fürstenau (1257 als Fürstinowe bezeugt), aber der alte Name des Ortes, Mairaus (anfangs 12. Jh.), deutet wie auch weitere Ortsnamen auf dem Gemeindegebiet
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