Rundfunk Und Geschichte 31(2005)

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Rundfunk Und Geschichte 31(2005) Rundfunk und Geschichte 3– 4/ 2005 Mitteilungen des Studienkreises Rundfunk und Geschichte 31. Jahrgang Nr. 3–4/2005 Rundfunk und Geschichte Geschichte und Rundfunk Happy-End im Trauerspiel? Die Entwicklungsgeschichte der »Deutschen Mediathek« und Perspektiven für ein »Deutsches Fernsehmuseum« Das Wunder von Friedland. Die Heimkehr der letzten deutschen Kriegsgefangenen und das Radio Rundfunk in schwierigen Zeiten. Interview mit Professor Dr. Karl Holzamer RADIO REVOLTEN. Internationales Festival zur Zukunft des Radios Die Bildbestände im Deutschen Rundfunkarchiv Frankfurt am Main Rezensionen Bibliografie Mitteilungen des Studienkreises Rundfunk und Geschichte Zitierweise: RuG – ISSN 0175-4351 Redaktion: Claudia Kusebauch Christoph Rohde Steffi Schültzke Hans-Ulrich Wagner Inhalt 31. Jahrgang Nr. 3–4/2005 Aufsätze Jochen Darmstädter »Von der ‚Fresswelle’ zum Gourmetboom«. Leif Kramp Der mediengeschichtliche Aspekt Happy-End im Trauerspiel? eines Forschungsprojekts am Institut Die Entwicklungsgeschichte für Neuere Geschichte Dortmund 51 der »Deutschen Mediathek« und Perspektiven für ein Petra Witting-Nöthen »Deutsches Fernsehmuseum« 05 Die Medienbestände des Historischen Archivs des WDR. Eine Übersicht 53 Michael Stolle Das Wunder von Friedland. Bernd Semrad Die Heimkehr der letzten »Theorien und Methoden der Kommunikations- deutschen Kriegsgefangenen geschichte«. 20 Jahre »medien&zeit« und Jahres- und das Radio 20 tagung der Fachgruppe Kommunikations- geschichte der DGPuK 55 Dokumentation Friedrich Dethlefs Rundfunk in schwierigen Zeiten. Die Bildbestände im Deutschen Rundfunkarchiv Interview mit Professor Dr. Karl Holzamer Frankfurt am Main 60 Birgit Bernard, Renate Schumacher 31 Rezensionen Miszellen Peter von Rüden/Hans-Ulrich Wagner (Hrsg.): Thomas Kupfer/Golo Föllmer Die Geschichte RADIO REVOLTEN. Internationales Festival des Nordwestdeutschen Rundfunks. und Tagung zur Zukunft des Radios 44 (Inge Mohr) 67 Inge Mohr Benjamin Haller: »Hier spricht Berlin«. 75 Jahre Die Zeitschriftenpläne des NWDR. Haus des Rundfunks – 75 Jahre (Inge Mohr) 68 Radiogeschichte 45 Ingrid Scheffler: Inge Mohr Schriftsteller und Literatur Schauplatz Hörspiel – Bilder, Töne, Technik. im NWDR Köln (1945–1955). Eine Ausstellung im Deutschen Technikmuseum (Inge Mohr) 68 Berlin 46 Ulrike Bartels: Oliver Zöllner Die Wochenschau im Dritten Reich. Synthetische Klänge. (Konrad Dussel) 69 Nachruf Robert Moog (1934–2005) 47 Barbara Schmied: Johannes Schiller. Radio der Zukunft. 50 Jahre Abendschau. Die Bonner Tagung »Global Radio: (Wolfram Wessels) 70 Hörfunk international und crossmedial« 48 Ingrid Scheffler: Christiane Breithaupt Literatur im DDR-Rundfunk. »Das literarische Fernsehen«. (Andreas Kozlik) 71 Ein Symposium zu den Wechselbeziehungen von Fernsehen und Literatur 49 02 Rundfunk und Geschichte 31 (2005) Heiner Boehncke/Michael Crone (Hrsg.): Thomas Heimann: Radio Radio. Bilder von Buchenwald. (Ingrid Scheffler)72 (Matthias Steinle) 83 Karin Falkenberg: Sylvia Klötzer: Radiohören. Satire und Macht. (Hans-Ulrich Wagner) 74 (Wolfgang Mühl-Benninghaus) 85 Digitale Bibliothek: Silke Satjukow/Rainer Gries (Hrsg.) Das Literarische Quartett. Unsere Feinde. (Andreas Kozlik) 76 (Tilo Prase) 86 Friedrich Krotz: Martin Löffelholz (Hrsg.): Neue Theorien entwickeln. Krieg als Medienereignis II. (Oliver Zöllner) 78 (Oliver Zöllner) 87 Lothar Mikos/Claudia Wegener (Hrsg.): Victoria Strachwitz: Qualitative Medienforschung. Der Falklandkrieg als Medienevent. (Anja Peltzer) 79 (Henrike Viehrig) 88 Rico Lie: Astrid Erll/Ansgar Nünning (Hrsg.): Spaces of Intercultural Communication. Medien des kollektiven Gedächtnisses. (Oliver Zöllner) 80 (Edgar Lersch) 89 Michael Reusteck/Stefan Niggemeier: Eva Hohenberger/Judith Keilbach (Hrsg.): Das Fernsehlexikon. Die Gegenwart der Vergangenheit. (Mark Lührs) 80 (Edgar Lersch) 91 Insa Sjurts (Hrsg.): Bibliografie Gabler Lexikon Medienwirtschaft. (Oliver Zöllner) 81 Zeitschriftenlese 92 (1.1. -30.6.2005) (Rudolf Lang) 93 Michael Jäckel (Hrsg.): Mediensoziologie. Mitteilungen des Studienkreises (Sascha Trültzsch) 82 Rundfunk und Geschichte Inhalt 03 Autoren der Aufsätze und der Dokumentation Dr. Birgit Bernard, geb. 1961, Historikerin und Wis- senschaftliche Dokumentarin. Studium der Neue- ren und Neuesten Geschichte sowie der Romanis- tik an der Universität Trier. 1992/93 Ausbildung zur Wissenschaftlichen Dokumentarin im Filmarchiv des WDR, seit 1994 Dokumentarin im Historischen Ar- chiv des WDR. Zahlreiche Publikationen zur rhei- nischen Landesgeschichte und zur Rundfunkge- schichte, insbesondere der NS-Zeit. E-Mail: [email protected] Leif Kramp, M.A., geb. 1980, arbeitet als freier Jour- nalist in Hamburg und promoviert über Strategien des Umgangs mit Fernsehen im Museum. 2005 Ab- schluss des Studiums der Journalistik und Kommu- nikationswissenschaft sowie der Geschichte an der Universität Hamburg mit einer Arbeit zum Thema »Die ‚Deutsche Mediathek‘. Ziele und Ansätze ei- nes nationalen Museums zur deutschen Fernseh- geschichte«. E-Mail: [email protected] Dipl.-Soz. Renate Mohl, geb. Schumacher, arbeitet seit über 20 Jahren im Deutschen Rundfunkarchiv, früher Frankfurt am Main, jetzt Wiesbaden, zuletzt in der Redaktion des »ARD-Jahrbuchs«. Mehre- re Aufsätze zu rundfunkhistorischen Themen, u. a. zur Programmstruktur und zum Zeitfunk in der 1997 erschienenen »Programmgeschichte des Hörfunks in der Weimarer Republik« (hrsg. von Joachim-Fe- lix Leonhard). E-Mail: [email protected] Dr. Michael Stolle, geb. 1970, promovierte 2001 mit einer Arbeit über die »Geheime Staatspolizei in Ba- den« und arbeitet seit 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Univer- sität Karlsruhe (TH). Seine Schwerpunkte sind die mediale Wahrnehmung von Diktaturen im 20. Jahr- hundert und die Entwicklung von neuen Lehrforma- ten im Fach Geschichte. Mehrere Veröffentlichun- gen, zuletzt: Der andere 11. September. In: Kunst, Kommunikation, Macht. Sechster österreichischer Zeitgeschichtetag. Hrsg. von Ingrid Bauer u. a. Inns- bruck u. a. 2004, S. 418–423. E-Mail: [email protected] Leif Kramp Happy-End im Trauerspiel? Die Entwicklungsgeschichte der »Deutschen Mediathek« und Perspektiven für ein »Deutsches Fernsehmuseum« In ihrer Empfehlung zum Schutz und zur Erhaltung Vorgänge der Entwicklungsgeschichte des Projekts bewegter Bilder fordert die UNESCO im Jahre 1980 Auskunft gibt. Darüber hinaus wurden systematisch unmissverständlich, die »gesamte Öffentlichkeit auf Pressetexte ausgewertet, um durch die darin ent- die erzieherische, kulturelle, künstlerische, wissen- haltene tagesaktuelle Berichterstattung die öffent- schaftliche und historische Bedeutung bewegter liche Debatte um die »Deutsche Mediathek« nach- Bilder« aufmerksam zu machen.1 Dennoch gibt es zuzeichnen. in Deutschland keine Einrichtung, die mehr als 50 Jahre nach der Aufnahme des regulären Fernseh- Darüber hinaus wurden vom Verfasser 18 Exper- betriebs einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zu tengespräche geführt. Ziel der etwa einstündigen Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung ermög- Gespräche mit diesen maßgeblich an der Ent- licht. Warum misslang die Gründung einer solchen wicklung der »Deutschen Mediathek« Beteiligten Institution, welche der Öffentlichkeit einmal ausge- war es, ein möglichst differenziertes Bild von den strahlte Sendungen unabhängig vom Programm- Hintergründen der Initiative, der Entwicklungs- schema der Sender zugänglich machen und damit geschichte, den Problemen und den Perspekti- ein Ort des Diskurses über das Medium sein kann? ven der »Deutschen Mediathek« bzw. eines Muse- Anfang Juni 2006 soll auf dem Potsdamer Platz in ums zur deutschen Fernsehgeschichte zu erhalten. Berlin das erste Fernsehmuseum Deutschlands sei- Deshalb wurde der Kreis der Gesprächspartner so ne Türen öffnen. Diese Eröffnung würde das Ende gewählt, dass möglichst aus jedem Entwicklungs- einer medienpolitischen Tour de Force markieren, stadium der Projektgeschichte eine Person be- die fast 20 Jahre andauert. Denn bereits Mitte der fragt werden konnte. So finden sich im Experten- 80er Jahre war eine Initiative ins Leben gerufen wor- kreis nicht nur maßgebliche »Mediathek«-Planer, den mit dem Ziel, eine solche Institution unter dem sondern auch ehemalige Archivleiter und die Vor- Titel »Deutsche Mediathek« zu errichten. In diesem stände des Deutschen Rundfunkarchivs, Vertreter Beitrag soll diese verworrene und von vielen Miss- der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und erfolgen begleitete Entwicklungsgeschichte der ausgewählter Landesmedienanstalten sowie Ver- »Deutschen Mediathek« nachgezeichnet werden. treter der Politik. Diese breit angelegte Auswahl Hierbei konzentriere ich mich auf maßgebliche Pro- zeigt, auf welch vielfältigen Ebenen die »Media- blembereiche, um in einem weiteren Schritt, Per- thek«-Initiative behandelt wurde. Dabei verlang- spektiven für ein »Deutsche Fernsehmuseum« zu ten die unterschiedlichen beruflichen Hintergrün- entwickeln.2 de sowie die verschiedenen Wissensstände der Experten eine flexible Schwerpunktsetzung bei der Befragung.3 Quellenlage Dokumente, die Aufschluss über die Entwicklungs- geschichte und das Handeln der beteiligten Perso- 1 Deutscher Bundestag: UNESCO-Empfehlung zum Schutz und zur Erhaltung bewegter Bilder. Drucksache 9/963, S. 7–11; Zitat, S. 11. nen geben, wurden nicht zentral gesammelt. Sie 2 Der Beitrag greift auf Erkenntnisse zurück, die 2005 im Rahmen lagern bei unterschiedlichen Institutionen wie der meiner Magisterarbeit am Institut für Journalistik und Kommunikati- Akademie der Künste Berlin
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