Geschäftsbericht 2018 Verkehr AG (AVA)

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Vorwort Verwaltungsratspräsident 5 Vorwort CEO 6 Angebotsnetz 10 Personal 12 Planung, Support und Controlling 1 6 Infrastruktur 18 Markt- und Unternehmensentwicklung 19 Bahnproduktion 20 Finanzen 24

Finanzteil Aargau Verkehr AG (AVA) Bilanz 28 Erfolgsrechnung 29 Geldflussrechnung 30 Eigenkapitalnachweis 31 Bewertungsgrundsätze 32 Erläuterungen 34 Weitere Angaben 38

Finanzteil Konzern Aargau Verkehr AG (AVA) Bilanz 40 Erfolgsrechnung 41 Geldflussrechnung 42 Eigenkapitalnachweis 43 Bewertungsgrundsätze 44 Erläuterungen 46 Weitere Angaben 49 Anhang 50

Revisionsbericht Aargau Verkehr AG (AVA) 52 Revisionsbericht Konzern 53 Verwaltungsrat 54 Geschäftsleitung 56 Bahnhof Suhr Vorwort Präsident Verwaltungsrat 5

Geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre

Im Jahr 2018 haben wir viel bewegt – Auf diese Generalversammlung hin erreiche ich die statutarische Amtszeitbeschränkung von 16 auf und neben unseren Verkehrswegen! Jahren. Ich stelle mich deshalb nicht zur Wieder- wahl. Es ist ein guter Moment für einen Stabwech- sel: Die Unternehmung hat sich in den letzten 16 Als Meilenstein in der Geschichte des Aargauer Jahren stark gewandelt und steht heute hervor- Bahnverkehrs bleibt uns die erfolgreiche Fusion ragend da. Die operative Führung arbeitet seit von WSB und BDWM in Erinnerung. Nach langen Januar 2018 unter der Leitung von Dr. Severin und intensiven Vorarbeiten haben die General- Rangosch (CEO) sehr erfolgreich zusammen. Die versammlungen der Wynental- und Suhrental- nach der Fusion angefallenen Integrationsarbei- bahn AG (WSB) sowie der BDWM Transport AG ten sind abgeschlossen. Durch die Fusion ist es am 19. Juni 2018 die Fusion der beiden Unter- uns gelungen, wesentliche Synergien zu erzielen, nehmen zur Aargau Verkehr AG (AVA) beschlos- was sich bereits im Jahresergebnis 2018 positiv sen. Mit dem Zusammenschluss haben WSB und niederschlägt. Verwaltungsrat und Geschäftslei- BDWM ihre Kompetenzen gebündelt. Die Aargau tung sind leistungsfähige Gremien, die sich durch Kaspar Hemmeler, Verkehr AG (AVA) ist dadurch bereit, ihre her- Kompetenz und Konstanz in ihrer Arbeit auszeich- Präsident des ausfordernden Zukunftsaufgaben erfolgreich zu nen. Und unsere wichtigen Zukunftsprojekte sind Verwaltungsrates meistern. auf gutem Weg.

Die Mitarbeitenden der Aargau Verkehr AG (AVA) Ich danke den Aktionärinnen und Aktionären, mei- haben im Laufe des Jahres neben dem Alltags- nen Kolleginnen und Kollegen in Verwaltungsrat geschäft auch einige grosse Projekte weiterent- und Geschäftsleitung und all unseren Mitarbeiten- wickelt. Zu nennen sind die Limmattalbahn, der den für das Vertrauen, das sie mir während mei- Neubau des Bahnhofs Aarau, die Beschaffung des ner Arbeit entgegengebracht haben. Die Zusam- neuen Rollmaterials und diverse Infrastrukturpro- menarbeit mit Ihnen hat mir all die Jahre Freude jekte auf beiden Bahnlinien. bereitet. Gemeinsam haben wir viel erreicht. Ich wünsche der Aargau Verkehr AG (AVA) und Ihnen Bereits im Juli 2018 durften wir nach konstruktiver persönlich für die Zukunft alles Gute. Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft des Ver- kehrspersonals (SEV) den neuen Firmenarbeits- vertrag unterzeichnen. Und im Jahr 2020 wollen wir eine einheitliche Pensionskassenlösung ein- führen. Die Unternehmung ist damit in vielerlei Hin- sicht ein attraktiver Arbeitgeber.

Attraktiv ist auch das Leistungsangebot für unsere Kunden. Nach intensiver Beschaffungsphase fährt der neue Zug von Stadler Rail bereits auf der Strecke der Wynental- und Suhrentalbahn. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt CHF 50 Mio. Auch im Namen unserer Fahrgäste danke ich den Bestellern, dass sie diese Beschaffung ermög- licht haben. 6 Vorwort CEO Aargau Verkehr AG (AVA)

Die Fusion ist vollbracht

Das erste Jahr der Aargau Verkehr stand sodass eine reibungslose Zusammenarbeit mög- lich ist. Also gleiche Handlungsgrundsätze trotz im Zeichen der Fusion ihrer beiden Vor- unterschiedlicher Herkunft. Das ist uns bisher sehr gut gelungen. gängerunternehmen BDWM Transport Gleiche Anstellungsbedingungen für alle AG und der Wynental- und Suhrentalbahn Wenn man Seite an Seite die gleiche Arbeit ver- richtet, sollten auch die Anstellungsbedingungen AG (WSB). identisch sein. Jede Bahn brachte ihre eigenen Fir- menarbeitsverträge (FAV) mit, die nicht deckungs- gleich waren. Darum war unsere erste grosse Am 19. Juni 2018 wurde an den zeitlich gemeinsam Aufgabe, diese beiden FAV zusammenzuführen, stattfindenden Generalversammlungen in Aarau ohne dass den Mitarbeitenden daraus Nachteile der Fusionsakt vollzogen. Die neue Geschäftslei- erwachsen und die Mehrkosten für Aargau Ver- tung der Aargau Verkehr AG (AVA) ist bereits seit kehr in einem engen Rahmen bleiben. dem 01. Januar 2018 operativ. In zahlreichen Sitzungen, unter der Leitung unse- Zahlreiche geplante und ungeplante Herausforde- rer Personalabteilung, wurde der neue FAV der rungen mussten in diesem Fusionsjahr neben dem Aargau Verkehr AG (AVA) mit allen Mitarbeiter- Tagesgeschäft gemeistert werden. Dazu sind alle vertretungen, Sozialpartnern und der Geschäfts- Mitarbeitenden bis an ihre Leistungsgrenzen und leitung minutiös ausgehandelt und nach rekord- Dr. Severin Rangosch, darüber hinaus gegangen, sonst wären wir heute verdächtigen fünf Monaten von allen Parteien CEO Aargau Verkehr nicht da, wo wir stehen: In einer funktionierenden unterzeichnet. Der neue FAV tritt ab 1. Januar neuen Unternehmung des öffentlichen Verkehrs 2019 in Kraft und beinhaltet viele Neuerungen, in einem grossen Marktgebiet von Zofingen bis wie ein komplett neues Lohnschema und zahl- Zürich, eben im erweiterten Aargau. reiche moderne und attraktive Regelungen für unsere Mitarbeitenden. Gemeinsame Kultur braucht Vertrauen und Vergangenheit Die Busbetriebe von Aargau Verkehr Jedes der beiden Vorgängerunternehmen bringt Vom Fusionsprozess waren indirekt auch die seine eigene, über die vielen Jahrzehnte gewach- bestehenden Busbetriebe der beiden Vorgän- sene Unternehmenskultur mit. Obwohl beide gerorganisationen betroffen. Die Busbetrieb derselben Branche angehören, sind feine Unter- Aarau AG (BBA) nutzte die Bahnfusion für eine schiede vorhanden. Reduktion der eingekauften Managementleis- tung auf Finanzen und HR sowie für einen eigen- Wir haben in der Geschäftsleitung eine gemein- ständigen Auftritt als neue BBA. Die Limmat same Kultur geschaffen und diese vorgelebt. Es Bus AG (LIBU) hingegen bleibt auch für die Aar- dauert Jahre, bis sich die Kulturen annähern und gau Verkehr AG (AVA) eine 100 %-ige Tochter- verschmelzen, weil dazu gemeinsame Erlebnisse gesellschaft. Um Synergien in der operativen für eine gemeinsame Vergangenheit nötig sind. Bis Leitung der Limmat Bus besser nutzen zu kön- es soweit ist, erwarten wir von allen Mitarbeitenden nen, hat man die beiden Geschäftsleitungen in ein Verständnis für die jeweils andere Kultur und einem einzigen Sitzungsgremium zusammenge- das Vertrauen in die künftige, gemeinsame Kultur, fasst und auf einen separaten CEO verzichtet. Vorwort CEO Aargau Verkehr AG (AVA) 7

Diese Aufgabe übernimmt der CEO der Aargau die erste Etappe wird im Herbst 2019 in Betrieb Verkehr in Personalunion. gehen. Die dafür notwendigen acht Fahrzeuge wurden im Jahr 2018 international ausgeschrie- Die grösste Herausforderung bei der Limmat Bus ben und Stadler Rail AG erhielt den Zuschlag mit bleibt die ungelöste Garagierung. Wir benötigen seinem Modell «Tramlink». neue, grössere Standorte sowohl in als auch in Zofingen. In Dietikon konnte leider ein Zudem ist es uns gelungen, auch für das Manage- vielversprechender Standort aus Kostengründen ment der Limmattalbahn-Infrastruktur beauftragt nicht gesichert werden. In Zofingen diskutieren zu werden. So sind wir die nächsten Jahre inten- wir momentan mit einem Investor und der Stadt- siv gefordert, um die zweite Etappe der LTB bis regierung über einen neuen Standort der Garage Dezember 2022 in Betrieb zu nehmen. und stehen kurz vor Vertragsabschluss. Pensionskasse harmonisieren Finanziell konnte die Limmat Bus – wie in den Vor- Eine weitere administrative Herausforderung der jahren für die BDWM – auch für Aargau Verkehr Fusion war neben den Anstellungsbedingungen ein sehr gutes Betriebsergebnis erzielen und die auch die Harmonisierung der Pensionskasse. Kundenzufriedenheit – trotz vieler Baustellen – auf Beide ursprünglichen Bahnen haben unterschied- einem hohen Niveau halten. Dafür danke ich dem liche Vorsorgeeinrichtungen. In der neuen Gesell- LIBU-Leitungsteam und dem ganzen Fahrperso- schaft sollten aus Gründen der Gleichbehandlung nal herzlich. alle Mitarbeitenden, spätestens ab dem 1. Januar 2020, in derselben Pensionskasse versichert sein. Wachstum auf der Schiene mit der Limmattalbahn Diese Aufgabe hat unser Verwaltungsrat über- Das prominenteste Grossprojekt von Aargau nommen, dies mit der Unterstützung von externen Verkehr ist der im 2016 von der ehemaligen Pensionskassenexperten sowie unserer Finanz- BDWM gewonnene Betriebsauftrag der Lim- abteilung. Verschiedene Offerten wurden einge- mattalbahn (LTB). Damit wird das Netz der S17 holt, mit den Sozialpartnern bewertet und eine nach über 100 Jahren ihres Bestehens mit einer Bestvariante unseren Eigentümern zur Genehmi- gung unterbreitet. Das Ziel war, wie auch bei allen anderen Fusionsthemen, eine Verschlechterung Die Entwicklung ist erfreulich, dies dank der Anstellungsbedingungen für unsere Mitarbei- tenden möglichst zu vermeiden. Der definitive Ent- des harmonischen Zusammenwirkens scheid ist im Frühling 2019 geplant. Die Besteller und der Verwaltungsrat haben vorgängig dem aller Unternehmensstufen – von den Wechsel zur BVK zugestimmt.

Mitarbeitenden über Führungsverant­ Erste Erfolge der Aargau Verkehr AG (AVA) Bereits vor dem offiziellen Fusionstermin im Juni wortliche bis hin zum Verwaltungsrat. 2018 konnte sich die neue Geschäftsleitung von Aar- gau Verkehr ab 1. Januar 2018 etablieren und zusam- komplett neuen Bahn bis nach menwachsen. Zahlreiche administrative Frage­­ und Zürich-Altstetten verlängert. Die gesamten stellungen konnten gelöst werden und wir haben uns Baukosten belaufen sich auf 755 Mio. Franken und zu einem schlagkräftigen Führungsteam entwickelt. 8

Bahnhof Bremgarten West Vorwort CEO Aargau Verkehr AG (AVA) 9

Wir haben die IT auf ein modernes Funda- Führungsverantwortlichen und die GL bis zum Ver- ment gestellt und alle dezentralen Standorte mit waltungsrat der neuen Aargau Verkehr AG (AVA) schnellen Glasfaserleitungen verbunden, sodass zu verdanken. Auch seitens unserer Eigentümer überall mit hoher Datengeschwindigkeit gearbei- Bund, Kantone und Gemeinden hatten wir stets tet werden kann. Die neue Unternehmenssoft- die gewünschte Unterstützung und das nötige ware SAP wurde erfolgreich implementiert und die Vertrauen. Und ganz wichtig: Unsere Fahrgäste haben das Fusionsjahr nicht negativ wahrgenom- men – ganz im Gegenteil; wir haben im Jahr 2018 Wir haben die Unterstützung und das die besten Kundenzufriedenheits- und Pünktlich- keitswerte aller Bahnen schweizweit erzielt. Das Vertrauen unserer Eigentümer Bund, macht mich ganz besonders stolz und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich danke allen Kantone und Gemeinden. Beteiligten dafür und freue mich sehr aufs zweite Lebensjahr von Aargau Verkehr. Managementprozesse für die Aargau Verkehr AG (AVA) adaptiert. Die fast 500 Mitarbeitenden von Aargau Verkehr sowie unsere externen Stakehol- der konnten mit Hilfe des neu geschaffenen Kom- munikationsbereichs stets professionell und zeit- nah informiert werden.

Die Aargau Verkehr AG (AVA) hat das erste Jahr ihres Bestehens mit einem sehr guten Betriebs- ergebnisses abgeschlossen. Ein anspruchsvoller Budgetierungsprozess und grosse finanzielle Syn- ergieeffekte sollen uns die angestrebte «schwarze Null» für das Folgejahr ermöglichen. Die Mitarbei- tenden haben mit sehr grossem Einsatz mitgear- beitet und zu diesen positiven Resultaten beige- tragen.

Als Motivation dienen auch die zahlreich laufen- den und bevorstehenden Projekte von Aargau Ver- kehr, welche in den nächsten rund zehn Jahren ein Investitionsvolumen von gesamthaft weit über einer Milliarde Franken darstellen – für deren Reali- sierung benötigen wir jeden einzelnen Mitarbeiten- den.

Dank an die neue Organisation Diese erfreuliche Entwicklung haben wir dem harmonischen Zusammenwirken aller Unter- nehmensstufen, vom Mitarbeitenden über die 10 Brugg / Baden Brugg / Baden Baden

Angebotsnetz Zürich HB

Aargau Verkehr AG Oetwil an der Limmat

Killwangen- Spreitenbach

Bahnlinien Staretschwil WirBuslinie verbindenn Limmattalbahn (Betrieb geplant ab 2022) Buslinien im Auftrag der VBZ dieBediente Region Verkaufsstellen Dietikon SBB Lenzburg Aarau Schlieren Kindhausen Zürich HB Zürich Altstetten

Basel

Sissach Suhr Gränichen

Olten Zürich Enge

Oberentfelden

Urdorf Solothurn Berikon-Widen

Birmensdorf Aarburg Muhen Wohlen Bremgarten

Oftringen

Unterkulm Rothrist Schöftland

Zofingen Bottenwil

Meisterschwanden

Glashütten Wikon

Vordemwald Langenthal Zug Bern St. Urban Reinach AG Brittnau

Menziken

Reiden

Altbüron Richenthal Sursee / Luzern Luzern Rotkreuz

Brugg / Baden Brugg / Baden Baden

Angebotsnetz Zürich HB

Aargau Verkehr AG Oetwil an der Limmat

Killwangen- Linie FahrgästeSpreitenbach pro Jahr Fahrgäste pro Tag Personenkilometer Fahrleistung (km) BahnlinieBahnlinienn Bahn S14; Menziken – Aarau – Schöftland, Aargau Verkehr Staretschwil 6 195 835 16 975 44 146 433 1 508 294 BuslinieBuslinienn Bahn S17; Dietikon – Bremgarten – Wohlen, Aargau Verkehr 3 475 339 9 521 23 132 066 759 693 LimmattalbahnLimmattalbahn (Betrieb (Betrieb geplant geplant ab 2022 ab) 2022) Bus Wohlen – Meisterschwanden, Aargau Verkehr 612 801 1 679 3 301 111 276 258 BuslinienBuslinien im Auftragim Auftrag der VB derZ VBZ Bus Zofingen, Aargau Verkehr 3 042 252 8 335 11 173 407 1 788 280

BedienteBediente Verkaufsstellen Verkaufsstellen Schnellbus Zürich, Aargau Verkehr 346 868 Dietiko950n 5 139 292 307 309 SBSBBB Bus Dietikon, Limmat Bus 8 749 024 23 970 22 371 395 2 176 946 Lenzburg Aarau Schlieren 22 422Kindhausen 119 61 430 109 263 704 Zürich HB 6 816 780 Zürich Altstetten

Basel

Sissach Suhr Gränichen

Olten Zürich Enge

Oberentfelden

Urdorf Solothurn Berikon-Widen

Birmensdorf Aarburg Muhen Wohlen Bremgarten

Oftringen

Unterkulm Rothrist Schöftland

Zofingen Bottenwil

Meisterschwanden

Glashütten Wikon

Vordemwald Langenthal Zug Bern St. Urban Reinach AG Brittnau

Menziken

Reiden

Altbüron Richenthal Sursee / Luzern Luzern Rotkreuz Brugg / Baden Brugg / Baden Baden 11

Angebotsnetz Zürich HB

Aargau Verkehr AG Oetwil an der Limmat

Killwangen- Spreitenbach

Bahnlinien Staretschwil Buslinien Limmattalbahn (Betrieb geplant ab 2022) Buslinien im Auftrag der VBZ

Bediente Verkaufsstellen Dietikon SBB Lenzburg Aarau Schlieren Kindhausen Zürich HB Zürich Altstetten

Basel

Sissach Suhr Gränichen

Olten Zürich Enge

Oberentfelden

Urdorf Solothurn Berikon-Widen

Birmensdorf Aarburg Muhen Wohlen Bremgarten

Oftringen

Unterkulm Rothrist Schöftland

Zofingen Bottenwil

Meisterschwanden

Glashütten Wikon

Vordemwald Langenthal Zug Bern St. Urban Reinach AG Brittnau

Menziken

Reiden

Altbüron Richenthal Sursee / Luzern Luzern Rotkreuz

Linie Fahrgäste pro Jahr Fahrgäste pro Tag Personenkilometer Fahrleistung (km) Bahnlinien Bahn S14; Menziken – Aarau – Schöftland, Aargau Verkehr 6 195 835 16 975 44 146 433 1 508 294 Buslinien Bahn S17; Dietikon – Bremgarten – Wohlen, Aargau Verkehr 3 475 339 9 521 23 132 066 759 693 Limmattalbahn (Betrieb geplant ab 2022) Bus Wohlen – Meisterschwanden, Aargau Verkehr 612 801 1 679 3 301 111 276 258 Buslinien im Auftrag der VBZ Bus Zofingen, Aargau Verkehr 3 042 252 8 335 11 173 407 1 788 280 Bediente Verkaufsstellen Schnellbus Zürich, Aargau Verkehr 346 868 950 5 139 292 307 309 SBB Bus Dietikon, Limmat Bus 8 749 024 23 970 22 371 395 2 176 946 22 422 119 61 430 109 263 704 6 816 780 12 Personal

Wir empfehlen uns als attraktive Arbeitgeberin

Allen unseren Mitarbeitenden ist es ein Teilnehmenden wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit Strom näher gebracht. ­Anliegen, unseren Fahrgästen einen Sicherheitstag guten Service rund ums Reisen anzu­ Schweizer Arbeitgeber müssen ihre Mitarbei- tenden regelmässig (alle fünf Jahre) zu diversen bieten: Zeitgerechte Informationen, Sicherheitsthemen schulen. Der Kurs beinhal- tet folgende Themen: Brandschutz, Erste Hilfe, kompetente Verkaufsberatung bis hin zum Gefahren im Eisenbahnbetrieb. Diese Ausbildung wird einmal jährlich für Neueintritte sowie alle bequemen und sicheren Reiseerlebnis. fünf Jahre als «Refresher-Kurs» für Mitarbeitende durchgeführt.

Aus- und Weiterbildungen Weiterbildung Fahrdienstleiter/-innen Im 2018 fand die jährliche Weiterbildung der Lokführerpool der Linien S14 und S17 Bahn-Fahrdienstleiterinnen und -Fahrdienstleiter Im Rahmen der Fusion erfolgte ein weiterer Aus- von Aargau Verkehr und der Aare Seeland mobil bau des Lokführerpools der Linien S14 und S17 (asm) in Aarau statt. Die Diskussion unter den Teil- auf insgesamt vier Lokführer. Je ein Mitarbeiter nehmenden der verschiedenen Bahnen ist sehr der S14 bzw. S17 wurde im Jahr 2018 jeweils auf wertvoll und bringt neue Erkenntnisse für die täg- dem andern Streckennetz erfolgreich ausgebil- liche Arbeit. det. Somit können bei unvorhergesehenen Perso- nalengpässen (z.B. kurzfristige krankheits- oder Catherine Spiegel, unfallbedingte Abwesenheiten) die Mitarbeiten- Dienstjubiläen und Pensionierungen Leiterin Human Ressources den auf dem andern Streckennetz eingesetzt werden. Nebenstehend die Mitarbeitenden, welchen wir den Dank und die Anerkennung für den langjährigen Sicherheits-Training «Gewaltprävention» Dienst im öffentlichen Verkehr aussprechen können. Im Jahr 2018 fand für unsere Lokführerinnen und Lokführer der S14 ein Sicherheits-Trainings-Tag zum Thema «Gewaltprävention» statt. Anhand praxisnaher Beispiele trainierten die Mitarbeiten- den das richtige Verhalten in kritischen Situatio- nen. Das Training fand in unseren Triebzügen statt, war sehr lehrreich und fand beim Personal sehr guten Anklang.

Sicherer Umgang mit Elektrizität Im Rahmen von Arbeitssicherheit und Gesund- heitsschutz wurde im Jahr 2018 für das gesamte Personal der Aargau Verkehr ein Kurs zum Thema «Sicherer Umgang mit Elektrizität» durchgeführt. In diesem eineinhalbstündigen Kurs wurden den Personal 13 ❋

10 Jahre S14 Bauhofer Emanuel, Baumann Daniel, Bissig Beat, Fuhlbrügge Chantal, Giumma Yasmin Brigitta, Haus Thomas, Müller Karin, Näf Peter, Peterer Silvia, Schlag Daniel, Wiederkehr Thomas, Zemp Hannelore S17 Baier Marco, Birchler Angelika, Heimann Thomas Limmat Bus Hunziker Peter, Kahle Thomas, Mbaye el Hadji Mamadou, Pajic Dragan, Rashiti Semir, Sax Urs, Zverev Michael

15 Jahre S14 Hutab Pascal, Loosli Jürg S17 Aebischer Beatrice

20 Jahre S14 Müller Heinz Limmat Bus Bugarin Milomir, Rashiti Aziz, Reci Feti

25 Jahre S14 Feucht Daniel, Lauber Manuela, Wyssen Bernhard

30 Jahre S14 Hediger Matthias, Hochstrasser Roland, Jäggi Beat S17 Hofer Christian, Keusch Valentin, Schmid Bruno, Seiler Josef

35 Jahre S14 Müller Markus S17 Breitschmid Josef

Pensionierungen S14 Bienz Heinz*, Fede Giuseppe S17 Hofer Christian*, Winterberger Fritz Limmat Bus Sikiric Tomislav*, Wild Emil

*Frühpensionierung

Wir wünschen gute Gesundheit!

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Reussbrücke Bremgarten 16 Planung, Support und Controlling

Unsere Grossprojekte

Unsere Grossprojekte sind nachhaltige schieden, den Auftrag für den Unterhalt und die Weiterentwicklung der kompletten Infrastruktur Investitionen für die Zukunft. Aufgrund der Limmattalbahn zwischen Altstetten und Kill- wangen der Aargau Verkehr zu erteilen. Bis am der zunehmenden Mobilitätsengpässe 1. September 2019 (Inbetriebnahme der ersten Etappe zwischen Farbhof und Schlieren Geiss- bietet der öffentliche Verkehr umwelt- weid) muss nun die Organisation – in Absprache mit dem Bundesamt für Verkehr – so aufgestellt freundliche Lösungen. sein, damit ein gesetzeskonformer Betrieb mög- lich wird. Mit dem Geschäftsführungsauftrag sind wir überzeugt, mit der Stammorganisation Limmattalbahn der Infrastruktur Aargau Verkehr die erwarte- ten Synergien zu erreichen, dies zu Gunsten der Betrieb Limmattalbahn 2. Etappe (Infrastruktur-)Besteller. Für das seitens Aargau Verkehr strategisch wich- tige Projekt «Limmattalbahn» wurde im Geschäfts- jahr eine interne Organisation mit zusätzlichen Bahnhof Aarau Ressourcen aufgebaut, dies in der Verantwortung des Leiters Grossprojekte. Schritt für Schritt wer- Bauprojekt Gebäude den anstehende Fragestellungen abgearbeitet. Ende 2017 wurde das Gebäudeprojekt bei der Dank unserem Know-how wird sichergestellt, dass Stadt Aarau zur Baubewilligung eingereicht. Im Mathias Grünenfelder, die zu bauenden Infrastrukturanlagen auch nach- Berichtsjahr konnten zahlreiche offene Punkte Leiter Planung, Controlling, haltig betrieben werden können. Zudem wird die geklärt und abgearbeitet werden. Die Einspra- Support Grossprojekte, Koordination mit dem Projekt «Doppelspur Dieti- che und die damit verbundenen Massnahmen zur Stv. CEO kon» sichergestellt und vorhandene Synergien im bestmöglichen Sicherung der Meyerschen Stol- Bauablauf genutzt. len sind noch nicht abschliessend verhandelt und bearbeitet. Wir erwarten die Baubewilligung im Fahrzeugbeschaffung Laufe des Jahres 2019. Zusammen mit der Baselland Transport AG (BLT) wurden die neuen Zweirichtungsfahrzeuge aus- In intensiver Zusammenarbeit mit den beauf- geschrieben und die Offerten im Berichtsjahr tragten Architekten und Ingenieuren konnte am ausgewertet. Vorbehältlich der definitiven Kre- Bauprojekt inkl. der dazu nötigen Provisorien ditgutsprache wurden für den Betrieb der Lim- weitergearbeitet und Optimierungen vorgenom- mattalbahn acht neue, 45 m lange Tramlinks an men werden. Insbesondere mit der Aufweitung die Firma Stadler AG vergeben. Die neuen Fahr- der bestehenden, engen Personenunterfüh- zeuge sollen nach dem Vorliegen des definitiven rung konnte eine grosszügige und ästhetisch Pflichtenheftes im Herbst 2019 bestellt und ab anspruchsvolle Lösung gefunden werden. Ende 2021 in Betrieb genommen werden. Die nötigen Vereinbarungen mit unserem Konsortial- Unterhalt Limmattalbahn 1. und 2. Etappe partner Metro Liegenschaften AG und dem Total- Die Eigentümer der Limmattalbahn AG (Zürcher unternehmer Gross Generalunternehmung AG konn- Verkehrsverbund und Kanton Aargau) haben ent- ten vertraglich weiter verfeinert werden. Nach einer Planung, Support und Controlling 17

intensiven Kostenprüfrunde werden nun die verschie- kapazitäten. In einem intensiven Planungsprozess denen Verträge inkl. neue Parzellierung finalisiert. wurden verschiedene Szenarien entwickelt und einander gegenübergestellt. Anlässlich eines Verlängerung Gleis 11, öffentlichen Informationsanlasses wurden der Aufweitung Personenunterführung Bevölkerung die Planungsabsichten betreffend In engem Zusammenhang mit dem Gebäude steht eines neuen Werkstattstandortes in der Hegmatte das separat durch das Bundesamt für Verkehr als vorläufige Bestvariante kommuniziert. Mit der zu genehmigende Gleisprojekt zur Erhöhung der Unterstützung des Gemeinderates Schöftland Kapazitäten für unsere Fahrgäste. Dieses Projekt und des Planungsverbandes Suhrental wurde konnte im Dezember eingereicht werden, dies mit dem Regierungsrat die Festlegung eines Depot- dem Antrag auf ein vereinfachtes Verfahren. Damit standortes und eines sogenannten Wohnschwer- wird ermöglicht, den geplanten Bauablauf zu rea- punktes (WSP) im Zonenplan beantragt. Das lisieren und den Bahnbetrieb jederzeit aufrecht zu benötigte Erweiterungsvorhaben ist zurzeit in der erhalten. Gemeinde nicht unumstritten. Die entsprechen- den Rückmeldungen werden nun eingearbeitet. Die Änderungen werden anschliessend im Rah- Entflechtung Oberentfelden men einer weiterentwickelten Kommunikation allen Beteiligten erklärt und dargestellt. Das Bundesamt für Verkehr, die federführende Bundesstelle für die strategische Weiterentwick- lung der Bahninfrastruktur, rechnet mit Verkehrs- zunahmen im zweistelligen Prozentbereich, dies sowohl im Personenverkehr wie auch im normal- spurigen Güterverkehr. Aufgrund dieser Prog- nosen entspricht der heutige Niveauübergang zwischen der SBB-Nationalbahnlinie und der S-Bahn-Linie 14 von Aargau Verkehr nicht mehr den künftigen Anforderungen bezüglich Leistungs- fähigkeit und Fahrplanzuverlässigkeit. Deshalb wurde eine Machbarkeitsstudie zur Entflechtung in Oberentfelden erarbeitet. Da diese Baumass- nahme in das Massnahmenpaket des Programmes «STEP 2035» aufgenommen wurde, können nun auch die weiteren Planungsschritte in Form eines Vorprojektes im 2019 weiterbearbeitet werden.

Werkstattstandort Hegmatte

Damit das prognostizierte Verkehrsaufkommen von bis zu 50 % gegenüber 2012 abgewickelt wer- den kann, bedarf es nicht nur längerer Züge, son- dern auch damit verbundene, grössere Werkstatt- 18 Infrastruktur

Wir investieren für unsere Kundinnen und Kunden

Unser Anspruch sind zufriedene Fahr­ Neugestaltung Bahnhof Wohlen Seit geraumer Zeit werden Varianten für einen gäste. Etliche Investitionen dienen Umbau des Bahnhofes Wohlen geprüft. Eine Machbarkeitsuntersuchung inkl. Interessensab- der Verbesserung der Fahrplanstabilität wägung mit betroffenen Eigentümern, Stadt und Kanton wurde durchgeführt. Eine neue Bahnhofs- und des Fahrkomforts. einfahrt für die S17 wurde als Bestvariante ermittelt und zur Weiterbearbeitung festgelegt. Für deren Realisierung muss seitens SBB eine neue Lösung Der öffentliche Verkehr trägt massgeblich dazu für den Freiverlad gefunden werden. Anschlies- bei, die zunehmenden Verkehrsengpässe auf- send wird eine Bewilligung vom Bundesamt für grund steigender Mobilitätsbedürfnisse zu lösen. Verkehr (BAV) benötigt, dies zur Erlangung einer Dies erfordert jedoch Investitionen bei Aargau Ver- notwendigen Planungssicherheit. kehr. Viele Vorhaben berücksichtigen auch die stei- genden Kundenbedürfnisse und die Vorgaben des Nachhaltige Investitionen auf der Linie S14 Behinderten-Gleichstellungs-Gesetzes (BehiG). (Wynental und Suhrental) Zwischen Oberkulm und Oberkulm Schoren Modernisierung und mehr Komfort auf der Linie erfolgte im Berichtsjahr eine gesamte Oberbau- S17 (Dietikon – Wohlen) erneuerung. Gleichzeitig wurde im Bereich Glas Daniel Giger, Der Bahnhof Bremgarten West gestaltet sich nun Trösch die Kurve gestreckt. Durch diese Erneu- Leiter Infrastruktur modern und kundenfreundlich. Die neue Perronan- erungen wird künftig – nach dem Umbau des lage entspricht den Vorgaben des BehiG und das Bahnhofes Oberkulm – eine Geschwindigkeits- moderne Perrondach bietet Schutz auf über 70 erhöhung ermöglicht, dies zur Verbesserung der Meter. Der Bahnhof wurde verlängert für künftige Fahrplanstabilität. Dank kooperativer Zusammen- 3-fach-Traktionen der Züge. Zeitgleich erfolgte die arbeit von externen Baufirmen mit Mitarbeitenden Sanierung und Verlängerung der Personenunterfüh- von Aargau Verkehr konnten alle Arbeiten inner- rung. In Bremgarten West wurden total 950 m Gleis halb 17 Tagen erledigt werden. Bei diesem Projekt erneuert, 4700 Tonnen Schotter eingebracht sowie wurden 1100 Meter Gleis erneuert und 10 000 die Fahrleitungs- und Stellwerkanlage ersetzt. Tonnen Schotter eingebracht.

Im Berichtsjahr erfolgte zudem der erfolgreiche Vorbereitungen für die neuen 60-Meter-Züge Abschluss der Oberbauerneuerung zwischen Als Vorbereitung für die neuen, modernen Züge Wohlen und Bremgarten West. Innert drei Jahren (ABe 4/12) erfolgten Anpassungen in der Werk- wurden in Wohlen Oberdorf, Fulenbach und Erd- statt Schöftland. Mit der Verlängerung der Unter- mannlistein neue – dem BehiG entsprechende – haltsgrube und der Hocharbeitsbühne im beste- 105 Meter lange Perronanlagen gebaut. Zu Guns- henden Gebäude kann vorerst der Unterhalt der ten eines besseren Fahrkomforts wurden 6100 neuen 60-Meter-Züge gewährleistet werden. Ein Meter Gleis erneuert und 30 000 Tonnen Schotter zusätzlicher Kran ermöglicht den Austausch von eingebracht. Für die Betriebssicherheit wurden schweren Komponenten im diesem Bereich. Fahrleitungs-, Zugsicherungs- und Stellwerkan- lagen ersetzt. Gleichzeitig wurden sieben Bahn- Gleichzeitig erfolgte die Verlängerung der Wasch- übergänge saniert, dies zum Schutze aller Ver- strasse. Dies ermöglicht die Reinigung der ganzen kehrsteilnehmenden. Fahrzeughülle. Markt- und Unternehmensentwicklung 19

Aargau Verkehr – mehr als nur eine Marke

Die neue Marke «Aargau Verkehr» gibt oder Telefon erreichbar ist. Die Zusammenar­ beit zwischen Bremgarten, Aarau und Zofingen eine klare Orientierung über Herkunft und funktionierte innert kürzester Zeit einwandfrei und die Fahrgäste profitieren von längeren Ser- Angebote unserer Unternehmung. vicezeiten.

Rückläufige Umsätze der Verkaufsstellen Einführung des neuen Auftritts Die Umsätze der zehn bedienten Verkaufsstellen Der offizielle Fusionsentscheid anlässlich der im Kerngeschäft nahmen weiter ab. Grund dafür Generalversammlungen der BDWM Transport sind die automatische Verlängerung von Abonne- AG mit der Wynental- und Suhrentalbahn AG menten sowie die zunehmende Verlagerung auf (WSB) im Juni markierte den Start für die schritt- digitale Verkaufskanäle. Standorte und Öffnungs- weise Einführung des neuen Auftritts als Aar- zeiten lassen sich nur durch die Integration von gau Verkehr. Die Beschriftungen an Zügen und weiteren Dienstleistungen halten. Die im Vorjahr Bussen, die erneuerten Haltestellenanschriften, umgebauten Verkaufsstellen Menziken und Rei- ein neuer Webauftritt sowie Drucksachen und nach etablierten sich erfolgreich am Markt. Das Aushänge im neuen Erscheinungsbild machten Angebot von Menziken, Reinach und Gränichen Michael Naef, die neue Unternehmung gegen innen und aus- konnte Anfang Jahr um PickPost erweitert wer- Leiter Markt- und sen zunehmend erlebbar. Die Marke gibt klare den, sodass Kunden ihre Pakete bequem auf dem Unternehmensentwicklung­ Orientierung bezüglich Herkunft und Angebot. Arbeits- oder Heimweg abholen und aufgeben Gleichzeitig bleibt der regionale Bezug durch die können. Bei den Verkaufsstellen Berikon, Schöft- Produktbezeichnungen «Wynental- und Suhren­ land und Oberentfelden wurden Angebot und Öff- talbahn» sowie «Bremgarten-Dietikon-Bahn» auf nungszeiten punktuell optimiert. den Zügen erhalten. Mit einer Wanderkarte konn- ten die Fusion und das Streckennetz von Aargau Sicherheits- und Qualitätsmanagement Verkehr auf sympathische Art kommuniziert wer- Die Sicherheitsbescheinigung resp. Sicherheits- den. Die liebevoll illustrierte Karte führt mit neun genehmigung für die Wynental- und Suhrental- Wanderungen vom Limmattal bis ins Wiggertal. bahn konnten erfolgreich erneuert werden. Das Die Wanderungen sind so zusammengestellt, BAV wird das Sicherheitsmanagementsystem dass die Hin- oder Rückfahrt bequem mit dem nach erfolgter Zusammenführung der beiden öffentlichen Verkehr möglich ist. Bahnen im Sommer 2019 neu beurteilen. Die Inte- gration der Systeme ist gestartet. Die Implemen- Neue Website mit Abo-Shop tierung eines neuen Dokumentenmanagement- Die neue, für mobile Geräte optimierte Website systems als Basis ermöglicht dabei eine einfache, bündelt alle Informationen zur Reisekette und systemunterstützte Dokumentenlenkung. zum Unternehmen. Mit dem integrierten Abo- Shop können Kundinnen und Kunden Abonne- Die Zertifizierungsstelle attestierte dem Manage- mente rund um die Uhr einfach und bequem von mentsystem aufgrund des Aufrechterhaltungs- zuhause oder unterwegs online kaufen oder ver- audits nach ISO 9001 einen hohen Reifegrad. längern. Mit dieser Digitalisierung folgt Aargau Die Qualitätsmessung mit Testkunden durch das Verkehr den sich ändernden Kundenbedürf­ BAV zeigt, dass die Qualität für die Fahrgäste nissen. Für Kundenanliegen besteht neu eine auch 2018 auf hohem Niveau gehalten werden zentrale Anlaufstelle, die per Online-Formular konnte. 20 Bahnproduktion

Synergien genutzt

Wir bieten Kundendienst, Sicherheit teams auf der S14. Die Lösung dieser Verände- rung erfolgte in Form eines zweiten Standortes und Kontrolle aus einer Hand. für den Bereich Stichkontrolle und Sicherheit der Aargau Verkehr in Suhr. Durch eine Renova- tion der Räumlichkeiten des ehemaligen Güter- Unter dem Credo «Kundendienst, Kontrolle und und Rangierteams der WSB konnte fristgerecht Sicherheit aus einer Hand» wurde im 2009 bei der und an zentraler Lage per 1. November 2018 der ehemaligen BDWM Transport AG die Fahrausweis- neue Stützpunkt in Betrieb genommen werden. kontrolle neu organisiert und aufgebaut. Ein spe- Auf denselben Zeitpunkt wurden vier neue Mit- ziell für diese Aufgaben ausgebildetes Team stellt arbeitende rekrutiert und ausgebildet. In der Ver- seither auf der Linie S17 und diversen Buslinien im antwortung von Michael Dürst (Stellvertretender Freiamt und der Region Zofingen die Fahrausweis- Leiter des Bereiches Stichkontrolle und Sicher- kontrolle sicher und sorgt für Ruhe und Ordnung heit) werden diese Aufgaben nun auf den Linien in den Zügen und Bussen. Mit Inkrafttreten des S14 und auf den Buslinien der Region Zofingen Bundesgesetzes über die Sicherheitsorgane der ausgeführt. René Fasel, öV-Transportunternehmen im Jahr 2010 erhielten Leiter Bahnproduktion die Mitarbeitenden des Bereiches Stichkontrolle Herausforderung in der 1. Klasse und beim und Sicherheit bedeutend mehr Kompetenzen Gleisüberschreiten als ein normaler Sicherheitsdienst. So dürfen sie Speziell auf den Linien der S14 wurde im Jahr Personen anhalten, befragen, Ausweiskontrollen 2018 die Benützung der 1. Klasse durch Reisende vornehmen und unter gewissen Umständen Per- ohne einen entsprechenden Fahrausweis gemel- sonen festhalten sowie eine Sicherheitsleistung det, welche sich auch ungebührlich aufführten einziehen. Damit erhielt das Team das nötige Ins- und andere Reisende belästigten. Aufgrund ver- trument zur besseren Akzeptanz, dies vor allem mehrter Reklamationen von betroffenen Kunden gegenüber Kunden, welche sich nicht an die gel- war das neue Team der S17 bereits ab Mitte 2018 tenden Vorschriften halten. Primär ist das Perso- im Wynen- und Suhrental im Einsatz. Mit der Inbe- nal jedoch für den Kunden ein Ansprechpartner triebnahme des Standortes in Suhr und aufgrund für Auskünfte und bei Problemstellungen. Weitere der vermehrten Präsenz zu jeder Tages- und Aufgaben sind die Kundenlenkung bei einem all- Nachtzeit in den Zügen der S14 konnte bereits fälligen Bahnersatz oder die Gewährleistung der eine markante Verbesserung festgestellt werden. Sicherheit bei Anlässen. Auch das unerlaubte Überschreiten der Gleise, ein Offizialdelikt, zählt zur Tagesordnung in den Die Fusion bringt Veränderungen beiden Tälern. Bis anhin operierte das Team «Stichkontrolle und Sicherheit» auf dem Netz der ehemaligen BDWM Erste Erfolge konnten dank verschiedensten Transport AG mit 7 Mitarbeitenden, welche sich Einsätzen in Zivilkleidung und einer konsequen- in verschiedenen Pensen 4,5 Stellen teilten. Auf ten Anzeigeerstattung erzielt werden. Mit einer den Linien der Wynental- und Suhrentalbahn spe­ziellen Kampagne werden die Reisenden im AG (S14) wurde die Fahrausweiskontrolle durch 2019 an ausgewählten Stellen zu diesem Thema ein Team des Busbetriebes Aarau (BBA) ausge- bzw. den Gefahren sensibilisiert. Anschliessend führt. Mit der Auflösung des Betriebsführungs- werden vermehrte diesbezügliche Kontrollen vertrages seitens der BBA per 31. Dezember durchgeführt und Fehlbare zur Rechenschaft 2018 endete auch der Einsatz des BBA-Kontroll- gezogen. Bahnproduktion 21

Neue Fahrzeuge ABe 4/12 für die S14 Der Ablad erfolgte auf der ehemaligen Rollbock­ Das Rollmaterial-Beschaffungsprojekt ROMA2019 anlage. wurde mit einem Kickoff-Meeting am 17. Januar 2017 in Schöftland offiziell gestartet. Exakt zwei Das Fahrzeug wird nun durch Techniker von Stad- Jahre später, am 18. Januar 2019, wurde uns das ler Rail AG und im Beisein von Spezialisten sei- erste von fünf Fahrzeugen von Stadler Rail AG tens Aargau Verkehr in Betrieb genommen und übergeben. allen notwendigen Typentests unterzogen. Abge- schlossen werden diese Tests mit der Abnahme Konzeptphase durch das Bundesamt für Verkehr (BAV). Ab Ende Ausgehend vom genehmigten Pflichtenheft wur- Mai 2019 wird das Fahrzeug in der Betriebserpro- den in über 20 Bausitzungen mit den Spezialisten bungsphase kommerziell eingesetzt. von Stadler Rail AG alle notwendigen Fahrzeug- konzepte erarbeitet und schliesslich freigegeben. Anpassung Werkstatt Schöftland Dabei wurden technische Details sowie das Lay- Parallel zur Fahrzeugbeschaffung erfolgten ent- out der künftigen Fahrzeuge definiert. sprechend benötigte Anpassungen in der Werk- statt Schöftland. Ein Werkstattgleis wurde ent- Fertigungsphase sprechend verlängert, damit die neuen 60 Meter Parallel zur Konzeptphase wurden ab Januar 2018 langen Fahrzeuge gewartet werden können. Ende die ersten Fertigungsschritte bei Stadler Rail Dezember 2018 waren diese Bauarbeiten abge- AG, Werk Bussnang, eingeleitet. Ende Juni 2018 schlossen. konnten wir die drei Rohwagenkästen des ers- ten Fahrzeuges erfolgreich abnehmen. Nach der Herausforderungen 2019 Lackierung erfolgte schrittweise der Aufbau des Die neuen Fahrzeuge müssen nun in unseren Fahrzeuges. Diesen Montageprozess begleiteten Bahnbetrieb integriert werden. Alle Lokführerin- nen und Lokführer werden für diese Fahrzeuge ausgebildet und die Werkstattmitarbeitenden wer- Mit den neuen Zügen auf dem Netz den bezüglich der neuen Technik instruiert. Bis zum fahrplanmässigen Einsatz aller Fahrzeuge im zwischen Schöftland und Menziken Dezember 2019 müssen die Produktionsprozesse angepasst werden, damit ein reibungsloser Ein- ­beginnt eine neue Ära. satz sichergestellt ist.

unsere internen Spezialisten, dies mit dem Zusatz- nutzen des Kennenlernens des neuen Fahrzeuges. Parallel dazu startete die Fertigung der weiteren Fahrzeuge.

Abnahme und Inbetriebnahme Bekanntlich konnten wir am 11. Januar 2019 die Werksabnahme des ersten Fahrzeuges mit der Nummer 70 erfolgreich durchführen und anschliessend mit sogenannten Rollschemel- wagen von Bussnang nach Suhr überführen.

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Werkstatt Bremgarten 24 Finanzen

Finanzbericht 2018

Das Geschäftsjahr 2018 war auch auf der finan- Zudem sind im Bereich RPV erstmals die ganzjäh- ziellen Seite von der Fusion der ehemaligen rigen Abgeltungen für den Bus in Zofingen ent- BDWM Transport AG (BDWM) und der Wynen- halten. tal- und Suhrentalbahn AG (WSB) geprägt. Die vorliegende Jahresrechnung stellt im Berichts- Die übrigen Erträge erreichten TCHF 10 253. Die jahr das finanzielle Bild der fusionierten Gesell- Umsätze der Verkaufsstellen der S14 mit ergän- schaft dar. Die Vorjahreszahlen der testierten zenden Leistungen (Kiosk) haben um TCHF 525 Jahresrechnung beinhalten gemäss gesetzli- zugenommen. Dazu beigetragen haben vor allem chen Vorgaben lediglich die Wynental- und Suh- die Umsätze in Reinach (Shop wurde im Dezem- rentalbahn AG (WSB), womit der Vorjahresver- ber 2017 eröffnet). Erfreulich entwickelt haben Stefan Bosshard, gleich eine äusserst beschränkte Aussagekraft sich auch die Werbeerträge und die Erträge aus CFO Aargau Verkehr hat. Leistungen für Dritte. Die Management Fee an die Limmat Bus AG ist leicht angestiegen, während Seit dem Fahrplanwechsel 2017 / 2018 ist die Aar- die verrechneten Leistungen an die Busbetriebe gau Verkehr AG (AVA) Konzessionärin für das Aarau sich in einem ähnlichen Rahmen wie im Vor- Busnetz in Zofingen. Somit sind im 2018 erst- jahr bewegten. mals für ein ganzes Fahrplanjahr die Verkehrser- träge, Abgeltungen und Aufwendungen für diesen Die anderen betrieblichen Nebenaufwände über Bereich in die Rechnung eingeflossen. Der Fahr- TCHF 4786 setzen sich u. a. aus den Warenein- auftrag blieb bei der Limmat Bus AG. käufen der Verkaufsstellen und den Billettprovisio- nen (Aufwand) zusammen. Erfolgsrechnung Die Verkehrserträge lagen im Berichtsjahr mit Der Personalaufwand hat insgesamt im Vergleich TCHF 22 588 aufgrund des erstmaligen Einbe- zur BDWM Transport AG und Wynental- und Suh- zugs des Busbetriebes in Zofingen deutlich über rentalbahn AG (WSB) zusammen um TCHF 1009 Vorjahr, aber unter den Planwerten. Insbeson- zugenommen. Darin enthalten und vollumfänglich dere die Verbundeinnahmen (A-Welle, Z-Pass und für die Mehrkosten verantwortlich ist eine Rück- Passepartout) waren teilweise deutlich unter den stellung für die zu erwarteten Einmalkosten bei Erwartungen. Höhere Einnahmen aus dem Direk- der Zusammenführung der Pensionskassen zu ten Verkehr konnten aber einen grossen Teil davon einer einheitlichen Lösung per 1. Januar 2020. kompensieren. Die effektiven Lohnaufwendungen blieben bei gestiegenen Anforderungen und Leistungen im Die Abgeltungen wurden gemäss den mit den Vergleich zum Vorjahr aufgrund der Fusion prak- Bestellern abgeschlossenen Vereinbarungen tisch unverändert. In den Personalnebenkosten verbucht. Im Bereich Infrastruktur erreichten konnten die Aufwendungen durch weniger Ein- die Abgeltungen eine Höhe von TCHF 15 183. Im mietung von Fremdpersonal sogar gesenkt wer- Bereich regionaler Personenverkehr (RPV) wurde den. die Verbuchungsmethode angepasst, indem neu die Abgeltungen nach Fahrplanjahr anstatt nach Der übrige betriebliche Aufwand hat sich mar- Kalenderjahr verbucht werden. Dies hat zu einem kant verändert, da die Aargau Verkehr AG (AVA) einmaligen Effekt von zusätzlichen Abgeltun- neu als Konzessionärin die Limmat Bus AG für gen über TCHF + 1557 und einer Abweichung zu den Fahrauftrag in Zofingen entschädigen muss. den abgeschlossenen Vereinbarungen geführt. Die restlichen Positionen haben sich insgesamt Finanzen 25

im Vergleich zum Vorjahr (BDWM Transport AG Die Finanzaufwendungen bestehen hauptsächlich und Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB)) aus Zinsaufwendungen für die Bankkredite der um ungefähr TCHF 770 reduziert. Der Fahrzeug- 2009 beschafften Diamanttriebzüge. Aufgrund aufwand konnte durch weniger Revisionsarbeit der jährlichen Amortisationen sind die Zinsauf- und tiefere Unterhaltskosten gesenkt werden. wendungen rückläufig (im gleichen Masse neh- Dafür nahmen die Unterhaltskosten im Infra- men dafür die Abschreibungen zu). Negativ beein- strukturbereich im Vergleich zum Vorjahr leicht flusst wurde der Finanzaufwand vom Buchverlust zu. Im Gegenzug sind im Bereich Energieauf- der Anlageportfolios. wand höhere Rückerstattungen aus der Mine- ralölsteuer für den Bus Zofingen angefallen. Die Insgesamt resultiert ein Jahresgewinn von TCHF Fusion hat auch zur Zusammenlegung der IT-In- 1740, wovon ein grosser Teil auf ausserordentliche frastruktur geführt und wir haben den Zeitpunkt Effekte zurückzuführen ist. zur Einführung von SAP genutzt. Dabei sind im Berichtsjahr erhebliche Mehrkosten aufgetreten. Bilanz Die restlichen Fusionskosten konnten mehrheit- Die Bilanzsumme der Aargau Verkehr AG (AVA) lich über die im Vorjahr verbuchte Rückstellung beträgt per Ende 2018 TCHF 388 430. Die flüs- abgewickelt werden. In diversen Positionen im sigen Mittel betragen TCHF 35 908 und das Anlagevermögen erreicht TCHF 339 894. Das Eigenkapital beträgt TCHF 57 573, wovon TCHF In diversen Positionen im Verwaltungs- 34 460 den gesetzlichen Reserven zugeordnet und Versicherungsaufwand konnten sind. Konzernrechnung ­aufgrund der Fusion bereits wesentliche Die Konzernrechnung umfasst die Aargau Verkehr AG (AVA) und die Limmat Bus AG mit ihren Stand- Synergien erzielt werden, welche sich orten in Dietikon, Zofingen und Fahrwangen. positiv auf das Ergebnis auswirken. Ziel der Konzernrechnung ist es, die Aufwendun- gen und Kosten der beiden Unternehmungen ohne Verwaltungs- und Versicherungsaufwand konn- die gegenseitig verrechneten Leistungen aufzu- ten aufgrund der Fusion bereits wesentliche Syn- zeigen. Die Bilanz umfasst ebenfalls die Summe ergien erzielt werden, welche sich positiv auf das der beiden Bilanzen ohne die gegenseitig beste- Ergebnis auswirken. henden Forderungen und Leistungen, welche per Stichtag existieren. Die Abschreibungen in der Sparte Infrastruktur haben aufgrund der grossen Bautätigkeit auf der Wie die Aargau Verkehr AG (AVA) kann auch die S17 weiter zugenommen. Die Abschreibungen Limmat Bus AG auf ein erfolgreiches Geschäfts- in der Sparte RPV sind im Vergleich zur BDWM jahr zurückblicken. Der konsolidierte Unter- Transport AG und Wynental- und Suhrentalbahn nehmensgewinn gemäss Konzernrechnung im AG (WSB) ebenfalls leicht angestiegen. Die nicht Berichtsjahr beläuft sich auf TCHF 2325. Weitere aktivierbaren Aufwendungen in der Sparte Infra- detaillierte Informationen zur Konzernrechnung struktur haben sich nach einem ausserordentlich findet man in der Jahresrechnung im Teil Konzern- hohen Wert im Vorjahr reduziert. rechnung. Werkstatt Bremgarten Finanzen 27

Vorjahresvergleich Für die bessere Vergleichbarkeit zeigt die unten- stehende Tabelle das aufaddierte Vorjahresergeb- nis der ehemaligen BDWM Transport AG und der Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB).

Aufgrund des vergrösserten Konzessionsberei- ches im 2018 (Bus in Zofingen) sind jedoch auch diese Vorjahresvergleiche nur beschränkt aussa- gefähig.

Ist 2018 Ist 2017 Erfolgsrechnung in TCHF AVA BDWM + WSB Ertrag 81 630 70 589 Verkehrsertrag 22 588 18 384 Abgeltungen 47 791 41 544 andere betriebliche Nebenerträge 10 253 9 310 Eigenleistungen für Anlagenrechnung 998 1 350

Aufwand (ohne Finanzerfolg) 77 343 67 544 andere betriebliche Nebenaufwände 4 787 3 980 Personalaufwand 28 737 27 728 übriger betrieblicher Aufwand 24 819 16 593 Abschreibungen auf Anlagevermögen 19 001 19 253

Betriebserfolg vor Finanzerfolg und Steuern (EBIT) 4 287 3 035 Finanzerfolg – 2 545 – 2 331 Steuern 1 – 17 Jahresgewinn / Verlust 1 740 721

31.12.2018 31.12.2017 Bilanz in TCHF AVA BDWM + WSB Total Aktiven 388 430 381 526 Umlaufvermögen 48 536 47 551 Anlagevermögen 339 894 333 975

Total Passiven 388 430 381 526 kurzfristige Verbindlichkeiten 18 230 20 075 langfristige Verbindlichkeiten 312 627 305 489 Eigenkapital 57 573 55 962 28 Finanzen Aargau Verkehr AG (AVA)

Bilanz Aargau Verkehr AG (AVA)

Aktiven in TCHF Erläuterungen Anhang 31.12.2018 31.12.2017 Total Aktiven 388 430.2 185 461.4

Umlaufvermögen 48 536.2 18 543.8 Flüssige Mittel 1) 35 908.2 15 037.5 Wertschriften 2) 2 417.6 0.0 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3) 1 942.4 525.6 Sonstige kurzfristige Forderungen 4) 2 187.3 1 160.6 Vorräte 5) 2 745.6 1 470.8 Aktive Rechnungsabgrenzungen 6) 3 335.0 349.4

Anlagevermögen 339 894.0 166 917.6 Finanzanlagen 7) 3 934.3 56.1 Beteiligungen 2 000.0 0.0 Sachanlagen Infrastruktur Buchwert 19) 161 017.5 69 239.4 Anschaffungswert 389 748.9 233 598.2 Kumulierte Abschreibungen Infrastruktur – 228 731.4 – 164 358.8 Sachanlagen Verkehr und Nebengeschäft Buchwert 19) 100 369.3 38 157.3 Anschaffungswert 227 080.8 125 014.1 Kumulierte Abschreibungen Verkehr und Nebengeschäft – 126 711.5 – 86 856.8 Objekte in Arbeit 18) 31 941.4 18 833.3 Infrastruktur 25 613.9 16 255.4 Verkehr und Nebengeschäft 6 327.5 2 577.9 Anzahlung Anlagen Verkehr und Nebengeschäft 18) 40 631.5 40 631.5

Passiven in TCHF Erläuterungen Anhang 31.12.2018 31.12.2017 Total Passiven 388 430.2 185 461.4 Fremdkapital 330 857.6 160 947.7

Kurzfristige Verbindlichkeiten 18 230.1 11 582.0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8) 2 610.8 4 217.5 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 9) 3 519.3 0.0 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 10) 3 999.1 3 708.9 Kurzfristige Rückstellungen 20) 1 977.7 404.8 Passive Rechnungsabgrenzungen 11) 6 123.1 3 250.8

Langfristige Verbindlichkeiten 312 627.5 149 365.7 Langfristige Finanzverbindlichkeiten 12) 96 762.6 43 000.0 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 21) 215 475.0 106 255.3 Bedingt rückzahlbare Darlehen der öffentlichen Hand 202 507.3 91 884.7 Rückzahlbare Darlehen Bund und Kanton AG 12 584.0 14 370.6 Beitrag à fonds perdu 383.7 0.0 Langfristige Rückstellungen 20) 389.9 110.4

Eigenkapital 57 572.7 24 513.8 Aktienkapital 18 824.0 10 183.0 Gesetzliche Gewinnreserven 32 743.4 14 053.7 Reserve Sparte Infrastruktur (Artikel 67 EBG) 17 385.6 10 963.6 Reserve Sparte RPV (Artikel 36 PBG) 10 147.5 3 020.1 Allgemeine Reserven 153.7 70.0 Abschreibungsreserven 5 056.6 0.0 Gesetzliche Kapitalreserven (Fusionsagio) 1 716.6 0.0 Freiwillige Gewinnreserve 2 602.9 253.6 Gewinnvortrag 2 602.9 253.6 Eigene Aktien 13) – 54.7 0.0 Jahresgewinn 1 740.5 23.5 Finanzen Aargau Verkehr AG (AVA) 29

Erfolgsrechnung Aargau Verkehr AG (AVA)

Betriebsertrag in TCHF Erläuterungen Anhang 2018 2017 Total Betriebsertrag 81 630.1 38 881.9 Verkehrsertrag 22 588.1 10 387.4 Verkehrsverbunde 16 052.7 7 367.4 Direkter Verkehr 5 951.0 2 810.1 Übriges 584.5 209.9 Abgeltungen 47 790.7 20 751.5 Abgeltungen Infrastruktur 15 183.2 6 977.6 Abgeltungen Verkehr 32 607.5 13 773.9 Nebenertrag 10 253.1 6 841.4 Andere betriebliche Nebenerträge 14) 5 818.2 4 313.2 Leistungen für Dritte 2 684.3 1 504.7 Pacht und Miete 792.9 448.1 Übrige Erträge 957.7 575.4 Eigenleistungen für Anlagevermögen 18) 998.2 901.7

Betriebsaufwand in TCHF 2018 2017 Total Betriebsaufwand 77 342.9 38 649.6 Andere betriebliche Nebenaufwände 15) 4 786.6 3 201.4 Personalaufwand 28 736.6 18 306.3 Lohnaufwand und Zulagen 21 515.1 14 147.5 Spesen 602.1 548.0 Sozialversicherungen 5 515.1 2 681.4 Übriger Personalaufwand 1 104.4 929.4 Übriger Betriebsaufwand 24 818.8 8 006.8 Raumaufwand 804.3 519.1 Unterhalt, Reparaturen, Sachanlagen (ohne Gebäude) 1 952.7 1 101.1 Fahrzeugaufwand 2 142.0 1 616.5 Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren 407.1 217.4 VST-Kürzung 1 786.7 788.6 Energieaufwand 1 443.9 1 372.0 Verwaltungs- und Informatikaufwand 2 795.9 1 821.6 Aufträge an Dritte / übriger Betriebsaufwand 16) 13 486.1 570.5 Nicht aktivierbarer Investitionsaufwand 18) 1 461.0 757.0 Abschreibungen 17 539.9 8 378.1 Abschreibungen Sparte Infrastruktur 8 764.9 3 612.3 Abschreibungen Verkehr und Nebengeschäft 8 774.9 4 765.8

Betriebsergebnis 4 287.2 232.3 Finanzergebnis – 2 545.5 – 208.0 Finanzaufwand 17) – 2 636.5 – 219.2 Finanzertrag 91.1 11.2 Betriebsfremdes Ergebnis 0.0 0.0 Ausserordentliches Ergebnis 0.0 0.0

Gewinn vor Steuern 1 741.7 24.4 Steuern 1.3 0.8

Jahresgewinn 1 740.5 23.5 30 Finanzen Aargau Verkehr AG (AVA)

Geldflussrechnung Aargau Verkehr AG (AVA)

Erläuterung Anhang 2018 2017 Jahresgewinn 1 740.5 23.5 Eigenleistungen – 998.2 – 901.7 Abschreibung auf Anlagevermögen 17 539.9 8 378.1 Nicht aktivierbarer Investitionsaufwand 18) 1 461.0 757.0 Nicht liquiditätswirksamer Erfolg 150.8 – 6.4 Veränderung Rückstellungen 20) 1 092.4 – 2 622.4 Erfolg aus Verkauf von Sachanlagen – 8.0 – 10.3 Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3) – 420.8 746.5 Veränderung sonstige kurzfristige Forderungen 4) 286.5 2 923.3 Veränderung Aktive Rechnungsabgrenzung 6) – 914.1 – 28.5 Veränderung Vorräte 5) – 65.7 35.5 Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8) – 3 793.1 1 457.6 Veränderung sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 10) 294.4 117.5 Veränderung Passive Rechnungsabgrenzung 11) 600.6 – 298.1 Geldfluss aus Betriebstätigkeit in TCHF 16 966.2 10 571.7

Investitionen in Sachanlagen Infrastruktur 19) – 19 003.4 – 8 027.3 Investitionen in Sachanlagen Verkehr und Nebengeschäft 19) – 4 761.7 – 2 651.9 Verkauf von Sachanlagen 8.0 10.3 Investitionen in Finanzanlagen 321.5 0.0 Verkauf von Finanzanlagen 3.1 0.0 Geldfluss aus Investitionstätigkeit in TCHF – 23 432.5 – 10 668.9

Aufnahme von langfristigen Verbindlichkeiten Infrastruktur 12 389.8 374.7 Beiträge Dritter zur Finanzierung von Sachanlagen 1 076.3 2 274.2 Rückzahlung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten – 3 519.3 0.0 Rückzahlung Darlehen Kanton Aargau 21) – 1 401.2 – 1 401.2 Rückzahlung Darlehen Bund 21) – 385.4 – 385.4 Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit in TCHF 8 160.2 862.2

Veränderung flüssige Mittel in TCHF 1 693.8 765.1

Bestand flüssige Mittel per 1. Januar 15 037.5 14 272.4 Übernahme flüssige Mittel aus Fusion per 1. Januar 19 177.0 0.0 Bestand flüssige Mittel per 31. Dezember 35 908.2 15 037.5

Veränderung flüssige Mittel in TCHF 1 693.8 765.1 Finanzen Aargau Verkehr AG (AVA) 31

Eigenkapitalnachweis Aargau Verkehr AG (AVA)

Gesetzliche Gesetzliche Freiwillige Kapitalreserve Gewinn­ Gewinn­ Eigenkapitalnachweis in TCHF Aktienkapital (Fusionsagio) reserven reserven Eigene Aktien Jahresgewinn Tot al Stand 01.01.2017 10 183.0 13 964.7 250.0 92.5 24 490.3 Zuweisung Jahresgewinn 2016 89.0 3.6 – 92.5 0.0 Jahresgewinn 2017 23.5 23.5 Stand 31.12.2017 10 183.0 0.0 14 053.7 253.6 0.0 23.5 24 513.8

Übernahme Eigenkapital ehem. BDWM per 01.01.2018 10 357.6 17 925.0 2 522.9 – 54.7 697.2 31 448.0 Reduktion Aktienkapital (Fusionsagio) – 1 716.6 1 716.6 0.0 Zuweisung Jahresgewinn 2017 894.3 – 173.6 – 720.7 0.0 Veränderung Abschreibungsreserven – 129.6 – 129.6 Veränderung eigene Aktien 0.0 Jahresgewinn 2018 1 740.5 1 740.5 Stand 31.12.2018 18 824.0 1 716.6 32 743.4 2 602.9 – 54.7 1 740.5 57 572.7 Die Aargau Verkehr AG (AVA) ist eine privatrechtliche Aktiengesellschaft mit Sitz in Aarau. Auf den 1. Januar 2018 wurde die ehemalige BDWM Trans- port AG durch die Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB) per Absorptionsfusion übernommen und zu Aargau Verkehr AG (AVA) umbenannt. Bei der Fusion entstand ein Fusionsagio von TCHF 1 716.6. Dieses wird den gesetzlichen Reserven zugewiesen. Die Vorzugsaktien der ehemaligen Wynental- und Suhrentalbahn AG wurden zu Namenaktien gewandelt. Gleichzeitig wurde der Nennwert der Namenaktien der Wynental- und Suhrentalbahn AG durch Aktiensplitt von CHF 500 auf CHF 5.– reduziert. Das vollliberierte Aktienkapital der Aargau Verkehr AG (AVA) besteht aus 3 764 806 Aktien mit einem Nenn- wert von CHF 5.–.

Aktienverteilung Die Aktien der Aargau Verkehr AG (AVA) sind in folgendem Besitz:

Eigentümer in % vom Aktienkapital 31.12.2018 Bund 33.25 % Kanton Aargau 45.18 % Kanton Zürich 2.16 % Stadt Aarau 5.73 % Diverse Gemeinden 10.90 % Weitere Aktionäre 2.48 % Eigene Aktien 0.30 %

Spartenergebnisse und Antrag zur Gewinnverwendung der Aargau Verkehr AG (AVA)

Gewinn nach Sparten (in TCHF) 2018 2017 Gewinn Sparte Infrastruktur 102.6 33.2 Gewinn Sparte RPV 1 767.1 145.4 Verlust Sparte Ortsverkehr – 80.6 0.0 Verlust Sparte Nebengeschäft – 48.7 – 155.2 Jahresgewinn 1 740.5 23.5

Gewinnverwendung (in TCHF) 2018 2017 Zuweisung an Reserven Sparte Infrastruktur gem. Artikel 67 EBG 102.6 33.2 Zuweisung an Reserven Sparte RPV gem. Artikel 36 PBG 1 178.1 145.4 Zuweisung an Reserven Sparte Ortsverkehr – 80.6 0.0 Zuweisung freiwillige Gewinnreserven 540.3 – 155.2 Vortrag ehem. WSB 98.4 253.6 Vortrag ehem. BDWM 2 504.5 n/a Vortrag auf neue Rechnung 3 143.2 98.4 Gemäss Artikel 36 PBG können bis zu ⅓ des Gewinns der Sparte RPV in die freien Gewinnreserven verbucht werden. 32 Finanzen Aargau Verkehr AG (AVA)

Bewertungsgrundsätze

Grundsätze zur Rechnungslegung Infrastruktur ist abschliessend in der Hoheit des Bundes. Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Überein- stimmung mit der Fachempfehlung zur Rechnungs- legung Swiss GAAP FER erstellt und vermittelt ein Bewertungsgrundsätze den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Es Allgemeines wurde das gesamte Swiss GAAP FER Regelwerk Die Bewertungsgrundsätze orientieren sich angewendet. Gleichzeitig entspricht die vorlie- grundsätzlich an historischen Anschaffungs- und gende Jahresrechnung den eisenbahngesetzli- Herstellungskosten. Es gilt der Grundsatz der Ein- chen Spezialbestimmungen (EBG) und der Verord- zelbewertung von Aktiven und Passiven. In Bezug nung des UVEK über das Rechnungswesen der auf die wichtigsten Bilanzpositionen bedeutet dies konzessionierten Unternehmen (RKV). Folgendes:

Fusion Umlaufvermögen Die ehemalige BDWM Transport AG wurde per Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände und Absorptionsfusion in die ehemalige Wynental- und Sichtguthaben bei PostFinance und Banken. Sie Suhrentalbahn AG (WSB) per 1. Januar 2018 fusio- sind zum Nominalwert bilanziert. Die Wertschriften niert. Die fusionierte Firma wurde zu Aargau Ver- sind zum aktuellen Börsenkurs am Bilanzstichtag kehr AG (AVA) umbenannt. bilanziert. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige kurzfristige Forderun- Vorjahresvergleich gen sind zum Nominalwert bewertet. Gefährdete Die Vorjahreswerte in der vorliegenden Jahres- Forderungen werden einzeln wertberichtigt (Del- rechnung beziehen sich immer nur auf die ehema- kredere), nicht einbringbare Forderungen werden lige Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB) und ausgebucht. dienen somit nur beschränkt als Vergleichswerte zum Berichtsjahr. Weiter wurden einzelne Konto- Die Vorräte umfassen Handelswaren der Ver- gruppierungen wie auch einzelne Sachkonti ver- kaufsstellen und Ersatzteile/Verbrauchsmaterial schoben, zusammengefasst oder die Darstellung für die Instandhaltung der Infrastruktur und des im Vergleich zum letzten Geschäftsbericht erwei- Rollmaterials. Sie werden zu Anschaffungskos- tert. Die Vorjahreszahlen wurden analog diesen ten unter Beachtung der Niederstwerte bilanziert. Veränderungen angepasst. Lagerartikel, die als austauschbare Komponenten mit der Beschaffung der Anlage (z.B. Rollmaterial) Beziehung zu wesentlichen Aktionären erworben werden, sind in der Anlagenbuchhaltung Der Kanton Aargau und die Schweizerische Eid- geführt und über die gleiche Nutzungsdauer wie genossenschaft sind die grössten Aktionäre. die Anlage abgeschrieben. Aktive Rechnungs- Zusammen mit dem Kanton Luzern und dem ZVV abgrenzungen dienen ausschliesslich der perio- sind sie zugleich Auftraggeber für die Bestellung dengerechten Erfassung von Aufwendungen und im regionalen Personenverkehr bzw. der Bund Erträgen und sind zum Nominalwert bilanziert. Besteller für die Infrastruktur. Für die abgeltungs- berechtigten Geschäftsbereiche werden gemäss Anlagevermögen den gesetzlichen Bestimmungen Beiträge und Die Finanzanlagen umfassen v.a. Festgeldanlagen Abgeltungen ausbezahlt. Die Finanzierung der mit einer Restlaufzeit von über zwölf Monaten, Finanzen Aargau Verkehr AG (AVA) 33

Darlehen an Gruppengesellschaften und Beteili- schätzbaren künftigen Mittelabfluss zur Folge gungen. Sie werden zu Anschaffungswerten ver- haben. Sie werden pro Verpflichtung einzeln bucht. erfasst und nach einheitlichen betriebswirtschaft- lichen Kriterien bewertet. Passive Rechnungs- Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder abgrenzungen dienen ausschliesslich der perio- Herstellkosten abzüglich kumulierter linearer dengerechten Erfassung von Aufwendungen und Abschreibungen über die vorgesehene Nutzungs- Erträgen und sind zum Nominalwert bilanziert. Bei dauer bewertet. Eine Ausnahme bildet das Rollma- den Ertragsabgrenzungen werden GA, Halbtax terial (Diamanten) der S17, bei dem die Abschrei- und Jahresabonnemente erfasst. bungen nach der Annuitätsmethode berechnet werden. Die Abschreibungs- und Nutzungsdauer Langfristige Verbindlichkeiten Die langfristigen Verbindlichkeiten umfassen ver-

Vorgesehene Nutzungsdauer Jahre zinsliche und unverzinsliche Darlehen und Kredite Grundstücke unbestimmt der öffentlichen Hand und von Dritten mit einer Bauten 25 – 50 Restlaufzeit von über einem Jahr. Bei den Dar- Fahrwege (Kunstbauten, Fahrbahn) 25 – 50 lehen der öffentlichen Hand handelt es sich im Antriebs-, Sicherungs- und Telekomanlagen 5 – 33 Wesentlichen um Investitionsbeiträge nach Arti- Publikumsanlagen 25 – 33 kel 56 des Eisenbahngesetzes. Die Bankdarlehen Schienenfahrzeuge 6 – 36 für die Schienenfahrzeugfinanzierungen sind zum Strassenfahrzeuge 10 – 14 Übrige Sachanlagen 4 – 50 Nominalwert bewertet.

Beiträge à fonds perdu: Es handelt sich um Mittel bewegen sich im Rahmen der von der RKV (Ver- der öffentlichen Hand für Projekte mit spezieller ordnung des UVEK über das Rechnungswesen Finanzierungsart (Doppelspurausbau Dietikon). der konzessionierten Unternehmen RKV) vorge- Der Zugang wird als Verbindlichkeit gebucht. Beim gebenen Bandbreiten. Alle Schienenfahrzeuge Projektabschluss erlöschen die Verbindlichkeiten werden gesamthaft (alle Komponenten) über die und werden erfolgsneutral durch Buchung einer gesamte Nutzungsdauer abgeschrieben. Wertberichtigung ausgebucht.

Objekte in Arbeit werden zu aufgelaufenen Steuern Anschaffungs- oder Herstellkosten abzüglich der Gemäss den gültigen Gesetzen sind die konzes- nicht wertvermehrenden Aufwendungen (nicht sionierten Geschäftstätigkeiten steuerbefreit. aktivierbare Investitionskosten) bilanziert. Nebengeschäfte und Liegenschaften ohne not- wendigen Bezug zu konzessionierten Tätigkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten sind steuerpflichtig. Unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten sind ver- zinsliche und unverzinsliche Verpflichtungen mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr abgebil- det. Sie sind zum Nominalwert bilanziert.

Rückstellungen (kurz- und langfristig) werden für Verpflichtungen aus der Vergangenheit gebil- det, die einen wahrscheinlichen und in der Höhe 34 Finanzen Aargau Verkehr AG (AVA)

Erläuterungen Jahresrechnung Aargau Verkehr AG (AVA)

1. Flüssige Mittel in TCHF 31.12.2018 31.12.2017 Kassen, Verkaufsstellen, Automaten 551.3 489.7 Bank und Post 35 357.0 14 547.8 Total Flüssige Mittel 35 908.2 15 037.5

2. Wertschriften – Aufteilung nach Anlagengruppen in % Obligationen 44 % n/a Aktien 31 % n/a Diverses 25 % n/a Total Wertschriften 100 %

Es bestehen zwei Vermögensverwaltungsaufträge bei Schweizer Banken.

3. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in TCHF Diverse Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 701.0 234.0 SBB Kontokorrent 1 241.5 291.6 Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1 942.4 525.6 davon gegenüber Dritten 1 773.1 525.6 davon gegenüber Gruppe 65.1 0.0 davon gegenüber Aktionären 104.2 0.0 Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1 942.4 525.6

4. Sonstige kurzfristige Forderungen in TCHF Forderungen gegenüber Dritten 1 353.0 1 104.0 Forderungen gegenüber Gruppe 721.7 0.0 Forderungen gegenüber Sozialversicherungen 112.6 56.5 Total sonstige kurzfristige Forderungen 2 187.3 1 160.6

2018: TCHF 685.9 vom Darlehen an die Limmat Bus werden in den nächsten zwölf Monaten fällig.

5. Vorräte in TCHF Material für Werkstatt/Schienenfahrzeuge 1 745.9 765.7 Material für Infrastruktur 647.5 378.5 Vorräte Verkaufsstellen/Diverses 352.2 326.6 Total Vorräte 2 745.6 1 470.8

6. Aktive Rechnungsabgrenzungen in TCHF Abgrenzung Abgeltungen RPV 1 882.7 0.0 Sonstige Rechnungsabgrenzungen 1 452.3 349.4 Total aktive Rechnungsabgrenzungen 3 335.0 349.4 Abgrenzung Abgeltung RPV: Abgeltungen werden nach Kalenderjahren ausbezahlt, betreffen aber das Fahrplanjahr – Abgrenzung betrifft den Zeitraum von Fahrplanwechsel bis Jahresende.

7. Finanzanlagen in TCHF Festgelder bei Bank 2 000.0 0.0 Darlehen gegenüber Gruppe 1 880.1 0.0 RAILplus 17.0 24.0 Arbeitgeberbeitragsreserve/Wertschriften 37.2 32.1 Total Finanzanlagen 3 934.3 56.1

8. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in TCHF Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 2 299.7 4 207.3 Verbindlichkeiten gegenüber Gruppe 201.0 0.0 Verbindlichkeiten gegenüber Aktionären 3.3 0.0 Verbindlichkeiten gegenüber Organen 0.0 10.2 Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen 106.8 0.0 Total Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2 610.8 4 217.5 Finanzen Aargau Verkehr AG (AVA) 35

9. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten in TCHF 31.12.2018 31.12.2017 Darlehen ZKB für Rollmaterial 3 519.3 0.0 Total kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 3 519.3 0.0

Es handelt sich um den Anteil am Bankkredit, der in den nächsten zwölf Monaten amortisiert wird.

10. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten in TCHF Anteile rückzahlbare Darlehen an die öffentliche Hand 3 397.6 3 472.6 Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 601.5 219.5 Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen 0.0 16.8 Total sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 3 999.1 3 708.9

11. Passive Rechnungsabgrenzungen in TCHF Abgrenzungen Fahrausweise (GA, Halbtax usw.) 3 850.0 1 752.9 Abgrenzung für nicht bezogene Ferien, Überzeit, Feiertage 724.5 623.5 Abgrenzungen Leistungslohn, Zulagen 678.4 594.2 Sonstige Rechnungsabgrenzungen 870.3 280.1 Total Passive Rechnungsabgrenzungen 6 123.1 3 250.8

12. Langfristige Finanzverbindlichkeiten in TCHF Fälligkeiten innerhalb von einem bis fünf Jahren 23 458.2 6 000.0 Fälligkeiten nach fünf Jahren 73 304.4 37 000.0 Total langfristige Finanzverbindlichkeiten 96 762.6 43 000.0

Zur Finanzierung der fünf neuen Züge (Lieferung 2019) wurden Ende 2016 CHF 43 Mio. über eine Privatplatzierung aufgenommen. Die Finanzierung wurde mit festen Konditionen bis ins Jahr 2040 vereinbart. Die Finanzierung der Flotte der S17 wurde im 2009 über eine Bankfinanzierung sichergestellt. Diese ist vertraglich bis 2025 mit festen Konditionen und einem Amortisationsplan vereinbart.

13. Eigene Aktien – Bestand in Stk. Bestand eigener Aktien am 01.01.2018 0 0 Übernahme durch Fusion per 01.01.2018 11 399 0 Bestand eigene Aktien am 31.12.2018 11 399 0 Kauf eigene Aktien in Stk. 0 0

14. Andere betriebliche Nebenerträge in TCHF Warenverkauf Shop 3 133.4 2 608.6 Andere betriebliche Nebenerträge 76.5 29.5 Provisionen 2 608.3 1 675.1 Total andere betriebliche Nebenerträge 5 818.2 4 313.2

15. Andere betriebliche Nebenaufwände in TCHF Wareneinkauf Shop 2 484.2 2 023.4 Andere betriebliche Nebenaufwände 51.7 18.8 Provisions- und Distributionsaufwand 2 250.7 1 159.2 Total andere betriebliche Nebenaufwände 4 786.6 3 201.4

16. Aufträge an Dritte/übriger Betriebsaufwand in TCHF Entschädigung Fahrleistung an Fahrbeauftragte 12 714.5 0 Diverse Aufträge Dritte/übriger Betriebsaufwand 771.6 570.5 Total Aufträge an Dritte/übriger Betriebsaufwand 13 486.1 570.5 Entschädigung vom Konzessionär AVA an Fahrbeauftragte für Betrieb WM-Bus, Bus Zofingen, Nachtbus N31 und N32 und die beiden Schnellbuslinien 444/445 nach Zürich.

17. Finanzaufwand in TCHF Zinsaufwand für Darlehen zur Finanzierung von Rollmaterial 2 442.2 211.8 Post- und Bankspesen, Diverses 38.4 7.4 Buchverlust Vermögensverwaltungsmandate 155.9 0 Total Finanzaufwand 2 636.5 219.2 36 Finanzen Aargau Verkehr AG (AVA)

Erläuterungen Jahresrechnung Aargau Verkehr AG (AVA)

18. Investitionsrechnung Infrastruktur (Art. 3 Abs. 2 RKV) in TCHF Infrastruktur RPV und Nebengeschäft Anzahlung (RPV) Tot al Anlagen in Bau/Anzahlungen 01.01.2017 12 691.4 1 041.0 40 631.5 54 363.9 Rechnungen Dritte 8 027.3 2 651.9 10 679.2 Eigenleistungen 804.9 96.7 901.7 Tot al 21 523.6 3 789.6 40 631.5 65 944.7 Erfolgsrechnung (Aufwand) – 658.4 – 98.7 – 757.0 Anlagenrechnung (Aktivierung) – 4 609.8 – 1 113.0 – 5 722.8 Anlagen in Bau/Anzahlungen 31.12.2017 16 255.4 2 577.9 40 631.5 59 464.8

Übertragung Anlagen in Bau ehem. BDWM per 01.01.2018 4 944.1 378.0 5 322.1 Anlagen in Bau/Anzahlungen 01.01.2018 21 199.5 2 955.9 40 631.5 64 787.0 Rechnungen Dritte 19 003.4 4 761.8 23 765.2 Eigenleistungen 904.4 93.7 998.2 Tot al 41 107.4 7 811.4 40 631.5 89 550.3 Erfolgsrechnung (Aufwand) – 1 345.3 – 115.7 – 1 461.0 Anlagenrechnung (Aktivierung) – 14 148.1 – 1 368.3 – 15 516.4 Anlagen in Bau/Anzahlungen 31.12.2018 25 613.9 6 327.5 40 631.5 72 572.9

Antriebs-, Grund- Sicherungs-, stücke und Telekom­ Publikums- Übrige Davon Sparte 19. Sachanlagen in TCHF Bauten Fahrwege anlagen anlagen Fahrzeuge Sachanlagen Tot al Infra­struktur Anschaffungswert 2017 Stand 01.01.2017 46 987.8 91 302.2 92 726.9 12 190.8 103 845.4 6 328.6 353 381.8 229 379.2 Zugänge 2017 7.7 614.2 3 783.6 127.1 0.0 1 190.3 5 722.8 4 609.8 Abgänge 2017 – 41.0 0.0 – 344.6 0.0 – 81.0 – 25.6 – 492.3 – 390.8 Stand 31.12.2017 46 954.5 91 916.4 96 165.9 12 317.9 103 764.4 7 493.3 358 612.3 233 598.2

Kumulierte Abschreibungen 2017 Stand 01.01.2017 25 946.7 70 713.1 66 156.2 5 701.6 70 452.0 3 772.1 242 741.7 160 549.1 Zugänge 2017 423.2 1 046.3 2 095.5 187.0 3 903.3 722.9 8 378.1 3 612.3 Abgänge 2017 – 41.0 0.0 – 344.6 0.0 – 81.0 – 25.6 – 492.3 – 390.8 Beiträge Dritter 2017 0.0 56.4 531.7 0.0 0.0 0.0 588.2 588.2 Stand 31.12.2017 26 328.8 71 815.9 68 438.8 5 888.6 74 274.3 4 469.3 251 215.6 164 358.8

Buchwert 2017 Stand 01.01.2017 21 041.2 20 589.1 26 570.7 6 489.2 33 393.4 2 556.6 110 640.1 68 830.0 Stand 31.12.2017 20 625.7 20 100.6 27 727.1 6 429.3 29 490.1 3 024.0 107 396.7 69 239.4

Anschaffungswert 2018 Übertragung ehem. BDWM 15 120.2 54 331.1 53 109.8 27 082.7 87 985.0 6 785.6 244 414.3 143 688.4 Stand 01.01.2018 62 074.6 146 247.5 149 275.7 39 400.6 191 749.4 14 278.9 603 026.7 377 286.7 Zugänge 2018 1 150.5 5 844.9 5 111.2 3 019.1 0.0 390.8 15 516.4 14 148.1 Abgänge 2018 – 3.5 – 222.9 – 1 070.2 – 32.2 0.0 – 384.7 – 1 713.4 – 1 685.9 Stand 31.12.2018 63 221.6 151 869.5 153 316.6 42 387.5 191 749.4 14 285.1 616 829.7 389 748.9

Kumulierte Abschreibungen 2018 Übertragung ehem. BDWM 4 233.5 18 937.6 23 748.9 11 148.5 24 974.2 4 167.1 87 209.9 56 183.4 Stand 01.01.2018 30 562.3 90 753.5 92 187.7 17 037.1 99 248.5 8 636.4 338 425.6 220 542.2 Zugänge 2018 745.6 2 838.9 4 511.6 956.4 7 239.0 1 248.3 17 539.9 8 764.9 Abgänge 2018 – 2.0 – 222.4 – 946.3 – 30.9 0.0 – 382.2 – 1 583.8 – 1 559.0 Beiträge Dritter 2018 78.0 0.0 908.3 75.0 0.0 0.0 1 061.3 983.3 Stand 31.12.2018 31 384.0 93 370.0 96 661.2 18 037.7 106 487.6 9 502.5 355 442.9 228 731.4

Buchwert 2018 Übertragung ehem. BDWM 10 886.6 35 393.4 29 360.9 15 934.2 63 010.7 2 618.5 157 204.4 87 505.0 Stand 01.01.2018 31 512.3 55 494.0 57 088.0 22 363.5 92 500.8 5 642.5 264 601.1 156 744.5 Stand 31.12.2018 31 837.6 58 499.5 56 655.4 24 349.8 85 261.8 4 782.6 261 386.8 161 017.5 Finanzen Aargau Verkehr AG (AVA) 37

Infrastruktur Sanierung 20. Rückstellungsspiegel in TCHF Personal (Bahnübergänge) Restrukturierung Pensionskasse Tot al Stand 01.01.2017 0.0 120.0 250.0 2 767.6 3 137.6 Bildung 2017 400.0 400.0 Verwendung 2017 – 4.8 – 250.0 – 2 767.6 – 3 022.4 Stand 31.12.2017 0.0 115.2 400.0 0.0 515.2 davon kurzfristig 4.8 400.0 404.8 davon kurzfristig 110.4 110.4

Übernahme 01.01.2018 ehem. BDWM 51.1 309.0 400.0 760.1 Bildung 2018 29.7 1 462.0 1 491.7 Verwendung 2018 – 11.4 – 28.8 – 359.1 – 399.3 Stand 31.12.2018 69.3 395.4 1 902.9 0.0 2 367.6 davon kurzfristig 46.0 28.8 1 902.9 1 977.7 davon kurzfristig 23.3 366.6 0.0 389.9 Die Rückstellung Restrukturierung beinhaltet u. a. die Umsetzungskosten der Fusion, welche noch im 2019 anfallen werden (u. a. Marke) sowie die zu erwarten- den Einmalkosten durch die Pensionskassenharmonisierung/Zusammenlegung per 1. Januar 2020.

bedingt rückzahlb. rückzahlbare à fonds perdu / 21. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten in TCHF Darlehen Darlehen Beiträge Dritte Tot al Stand 01.01.2017 91 510.0 16 157.2 0.0 107 667.2 Stand 31.12.2017 91 884.7 14 370.6 0.0 106 255.3 Anteil Bund 29 163.9 3 108.9 0.0 32 272.8 Anteil Kanton Aargau 62 720.8 11 261.7 0.0 73 982.5

Übernahme 01.01.2018 ehem. BDWM 98 232.9 0.0 293.7 98 526.5 Stand 31.12.2018 202 507.3 12 584.0 383.7 215 475.0 Anteil Bund 72 483.7 2 723.5 0.0 75 207.2 Anteil Kanton Aargau 115 255.6 9 860.5 229.0 125 345.1 Anteil Kanton Zürich 14 768.0 0.0 154.7 14 922.7 Darlehen von Bund und Kantonen für verschiedene Infrastrukturinvestitionen. Kurzfristig rückzahlbarer Anteil der Darlehen ist unter sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten (10) ausgewiesen. 38 Finanzen Aargau Verkehr AG (AVA)

Weitere Angaben zur Jahresrechnung Aargau Verkehr AG (AVA)

Versicherungsdeckung in TCHF 31.12.2018 31.12.2017 Sachversicherung 330 343 211 827 Haftpflichtdeckung Infrastruktur 100 000 100 000 Haftpflichtdeckung Bahn 100 000 100 000

Anzahl Vollzeitstellen per Jahresende 31.12.2018 31.12.2017 Aargau Verkehr AG (AVA) 247.0 171.2

Wesentliche Beteiligungen – Limmat Bus AG, Dietikon 31.12.2018 31.12.2017 Aktienkapital am 31.12. in TCHF 2 000.0 n/a Beteiligungsquote, 100% n/a Zweck: Betrieb Busunternehmen Die Beteiligung wurde durch die ehem. BDWM Transport AG durch die Fusion in die Aargau Verkehr AG (AVA) eingebracht.

Weitere, nicht zu bilanzierende Verpflichtungen in TCHF 31.12.2018 31.12.2017 ABB Schweiz AG, SLA Stromrichter- und Umrichterflotte, Laufzeit bis 2034 1 290 n/a AEW Energielieferverträge Traktionsenergie bis Ende 2020 519 n/a AEW Energieliefervertrag Wärmelieferung Wärmeverbund Bremgarten bis 30.04.2038 1 453 n/a Zinskosten Bankkredit ZKB bis 30.06.2025 11 045 n/a Stadler Bussnang AG, Werkliefervertrag für fünf 60-m-Züge, 31.12.2020 4 515 4 515 Bombardier Transportation AG: MICAS – S2 Elektronik, 31.12.2025 2 660 3 040 Siemens Schweiz AG: ZSL 90 – Lebenszyklusverlängerung Servicevertrag, 31.12.2020 1 847 3 447 Zinskosten UBS Privatplatzierung bis 10.12.2040 2 622 2 836 ASGA, Mietvertrag (Hintere Bahnhofstasse 85, Aarau) bis 30.04.2021 663 884 Weiter bestehen diverse Betriebsverträge mit Gruppengesellschaften/Dritten zur Erbringung von Fahrleistungen (Bus). Die Verträge haben analoge Lauf- zeiten wie die dazugehörenden Konzessionen. Auf der Einnahmenseite erhält die Aargau Verkehr AG (AVA) als Konzessionärin dafür Verkehrseinnahmen und Abgeltungen.

Eventualverpflichtungen keine

Solidarhaftung Die Firma ist an folgenden einfachen Gesellschaften beteiligt und haftet solidarisch. A-Welle: A-Welle ist eine einfache Gesellschaft mit den anderen Transportunternehmen und den Kantonen Aargau und Solothurn. Der Verbund erstreckt sich von Oberbipp – Aarau – Baden – Würenlos nach Waldshut – ­ Muri – Oberrüti. Dieser verfolgt den Zweck, innerhalb des Verbundgebietes dem Fahrgast die freie Wahl der Verkehrsmittel mit einem einheitlichen und transparenten Tarifsystem zu ermöglichen. Tarifverbund Luzern /Obwalden /Nidwalden (Passepartout): Der Verbund ist eine einfache Gesellschaft mit anderen Transportunternehmen und den Kantonen Luzern, Obwalden und Nidwalden. Der Tarifverbund hat zum Ziel, möglichst viele Reisende für den ­öffentlichen Verkehr in den genannten Kantonen zu gewinnen, namentlich mit einem einfachen Tarifsystem.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten, die Einfluss auf die Buchwerte der ausgewiesenen Aktiven oder Verbindlichkeiten haben oder an dieser Stelle offengelegt werden müssen.

Berufliche Vorsorge Für die berufliche Vorsorge besteht für Mitarbeiter der ehemaligen BDWM ein Anschlussvertrag bei der BVK. Die BVK weist per 31. Dezember 2018 einen Deckungsgrad von 95.1 % aus (Vorjahr 100 %). Für die berufliche Vorsorge besteht für Mitarbeiter der ehemaligen WSB ein Vorsorgewerk bei der Sammel- stiftung Symova. Der Deckungsgrad beträgt per 31. Dezember 2018 104.0 % (Vorjahr 107.8 %)

Genehmigung der Jahresrechnung Die vorliegende Jahresrechnung wurde durch den Verwaltungsrat am 21. März 2019 genehmigt.

Prüfung der Jahresrechnung durch BAV Gemäss Art. 37 Abs. 2 des Personenbeförderungsgesetzes prüft das BAV ob die Jahresrechnung mit den gesetzlichen Vorschriften und den darauf basie- renden Vereinbarungen über Beiträge und Darlehen der öffentlichen Hand übereinstimmen. Aufgrund von Änderungen in der Rechtsgrundlage (Bundes- gesetz über das Stabilisierungsprogramm 2017-2019) werden die subventionsrechtlichen Prüfungen des BAV ab Geschäftsjahr 2017 periodisch oder nach Bedarf und nicht mehr zwingend jährlich durchgeführt. Mit Schreiben vom 05. April 2019 hat das BAV mitgeteilt, dass es nach Art. 37 Abs. 2 PBG die Jah- resrechnung 2018 der Aargau Verkehr AG (AVA) subventionsrechtlich nicht geprüft hat. 39

Bahnhof Suhr 40 Finanzen Konzern Aargau Verkehr AG (AVA)

Bilanz Konzernrechnung Aargau Verkehr AG (AVA)

Aktiven in TCHF Erläuterungen Anhang 31.12.2018 Total Aktiven 400 277.8

Umlaufvermögen 50 050.9 Flüssige Mittel 1) 37 162.5 Wertschriften 2) 2 417.6 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3) 2 162.9 Sonstige kurzfristige Forderungen 4) 1 678.1 Vorräte 5) 2 829.8 Aktive Rechnungsabgrenzungen 6) 3 800.0

Anlagevermögen 350 226.9 Finanzanlagen 7) 2 054.4 Beteiligungen 0.0 Sachanlagen Infrastruktur Buchwert 17) 161 017.5 Anschaffungswert 389 748.9 Kumulierte Abschreibungen Infrastruktur – 228 731.4 Sachanlagen Verkehr und Nebengeschäft Buchwert 17) 114 540.5 Anschaffungswert 258 084.5 Kumulierte Abschreibungen Verkehr und Nebengeschäft – 109 879.0 Objekte in Arbeit 31 983.0 Infrastruktur 25 613.9 Verkehr und Nebengeschäft 6 369.1 Anzahlung Anlagen Verkehr und Nebengeschäft 40 631.5

Passiven in TCHF Erläuterungen Anhang 31.12.2018 Total Passiven 400 277.8 Fremdkapital 339 696.1

Kurzfristige Verbindlichkeiten 21 264.1 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8) 3 344.6 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 9) 4 449.3 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 10) 4 359.9 Kurzfristige Rückstellungen 18) 1 977.7 Passive Rechnungsabgrenzungen 11) 7 132.6

Langfristige Verbindlichkeiten 318 432.0 Langfristige Finanzverbindlichkeiten 12) 102 567.1 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 19) 215 475.0 Bedingt rückzahlbare Darlehen der öffentlichen Hand 202 507.3 Rückzahlbare Darlehen Bund und Kanton AG 12 584.0 Beitrag à fonds perdu 383.7 Langfristige Rückstellungen 18) 389.9

Eigenkapital 60 581.7 Aktienkapital 18 824.0 Gesetzliche Gewinnreserven 33 143.4 Reserve Sparte Infrastruktur (Artikel 67 EBG) 17 385.6 Reserve Sparte RPV (Artikel 36 PBG) 10 147.5 Allgemeine Reserven 553.7 Abschreibungsreserven 5 056.6 Gesetzliche Kapitalreserven (Fusionsagio) 1 716.6 Freiwillige Gewinnreserve 4 627.2 Gewinnvortrag 4 627.2 Eigene Aktien 13) – 54.7 Jahresgewinn 2 325.2 Finanzen Konzern Aargau Verkehr AG (AVA) 41

Erfolgsrechnung Konzernrechnung Aargau Verkehr AG (AVA)

Betriebsertrag in TCHF Erläuterungen Anhang 2018 Total Betriebsertrag 96 175.3 Verkehrsertrag 22 588.1 Verkehrsverbunde 16 052.7 Direkter Verkehr 5 951.0 Übriges 584.5 Abgeltungen 47 790.7 Abgeltungen Infrastruktur 15 183.2 Abgeltungen Verkehr 32 607.5 Nebenertrag 24 798.3 Andere betriebliche Nebenerträge 14) 5 818.2 Leistungen für Dritte 16 889.6 Pacht und Miete 838.7 Übrige Erträge 1 251.7 Eigenleistungen für Anlagevermögen 998.2

Betriebsaufwand in TCHF 2018 Total Betriebsaufwand 91 094.4 Andere betriebliche Nebenaufwände 15) 4 786.6 Personalaufwand 44 707.5 Lohnaufwand und Zulagen 34 258.9 Spesen und übrige Zulagen 752.2 Sozialversicherungen 8 297.2 Übriger Personalaufwand 1 399.2 Übriger Betriebsaufwand 20 168.8 Raumaufwand 1 389.4 Unterhalt, Reparaturen Sachanlagen (ohne Gebäude) 2 080.2 Fahrzeugaufwand 4 816.1 Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren 515.9 VST-Kürzung 1 786.7 Energieaufwand 4 101.6 Verwaltungs- und Informatikaufwand 3 028.0 Aufträge an Dritte/übriger Betriebsaufwand 2 450.9 Nicht aktivierbarer Investitionsaufwand 1 461.0 Abschreibungen 19 970.4 Abschreibungen Sparte Infrastruktur 8 764.9 Abschreibungen Verkehr und Nebengeschäft 11 205.5

Betriebsergebnis 5 080.9 Finanzergebnis – 2 656.7 Finanzaufwand 16) – 2 709.9 Finanzertrag 53.2 Betriebsfremdes Ergebnis 0.0 Betriebsfremder Aufwand 0.0 Betriebsfremder Ertrag 0.0 Ausserordentliches Ergebnis 23.0 Ausserordentlicher Aufwand 0.0 Ausserordentlicher Ertrag 23.0

Gewinn vor Steuern 2 447.2 Steuern 122.0

Jahresgewinn 2 325.2 42 Finanzen Konzern Aargau Verkehr AG (AVA)

Geldflussrechnung Konzernrechnung Aargau Verkehr AG (AVA)

Erläuterung Anhang 2018 Jahresgewinn 2 325.2 Eigenleistungen – 998.2 Abschreibung auf Anlagevermögen 19 970.4 Nicht aktivierbarer Investitionsaufwand 1 461.0 Nicht liquiditätswirksamer Erfolg 150.8 Veränderung Rückstellungen 18) 1 022.3 Erfolg aus Verkauf von Sachanlagen – 8.0 Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3) – 422.4 Veränderung sonstige kurzfristige Forderungen 4) 290.1 Veränderung Aktive Rechnungsabgrenzung 6) – 1 689.5 Veränderung Vorräte 5) – 45.9 Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8) – 3 533.4 Veränderung sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 10) 252.7 Veränderung Passive Rechnungsabgrenzung 11) – 336.4 Geldfluss aus Betriebstätigkeit in TCHF 18 438.8

Investitionen in Sachanlagen Infrastruktur 17) – 20 762.5 Investitionen in Sachanlagen Verkehr und Nebengeschäft 17) – 4 800.9 Verkauf von Sachanlagen 154.5 Investitionen in Finanzanlagen 21.5 Verkauf von Finanzanlagen 3.1 Geldfluss aus Investitionstätigkeit in TCHF – 25 384.2

Aufnahme von langfristigen Verbindlichkeiten Infrastruktur 12 389.8 Beiträge Dritter zur Finanzierung von Sachanlagen – 4 449.3 Rückzahlung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten 1 076.3 Rückzahlung Darlehen Kanton Aargau 19) – 1 401.2 Rückzahlung Darlehen Bund 19) – 385.4 Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit in TCHF 7 230.2

Veränderung flüssige Mittel in TCHF 284.8

Bestand flüssige Mittel per 1. Januar 36 877.8 Bestand flüssige Mittel per 31. Dezember 37 162.5

Veränderung flüssige Mittel in TCHF 284.8 Finanzen Konzern Aargau Verkehr AG (AVA) 43

Eigenkapitalnachweis Konzern Aargau Verkehr AG (AVA)

Gesetzliche Gesetzliche Freiwillige Kapitalreserve Gewinn­ Gewinn­ Eigenkapitalnachweis in TCHF Aktienkapital (Fusionsagio) reserven reserven Eigene Aktien Jahresgewinn Tot al

Stand 01.01.2018 18 824.0 1 716.6 32 378.7 4 091.5 – 54.7 1 430.0 58 386.0

Zuweisung Jahresgewinn 2017 894.3 535.7 – 1 430.0 0.0 Veränderung Abschreibungsreserven – 129.6 – 129.6 Veränderung eigene Aktien 0.0 Jahresgewinn 2018 2 325.2 2 325.2 Stand 31.12.2018 18 824.0 1 716.6 33 143.4 4 627.2 – 54.7 2 325.2 60 581.7

Die Aargau Verkehr AG (AVA) ist eine privatrechtliche Aktiengesellschaft mit Sitz in Aarau. Auf den 1. Januar 2018 wurde die ehemalige BDWM Transport AG durch die Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB) per Absorptionsfusion übernommen und zu Aargau Verkehr AG (AVA) umbenannt. Bei der Fusion entstand ein Fusionsagio von TCHF 1716.6. Dieses wird den gesetzlichen Reserven zugewiesen. Die Vorzugsaktien der ehemaligen Wynental- und Suhrentalbahn AG wurden zu Namenaktien gewandelt. Gleichzeitig wurde der Nennwert der Namenaktien der Wynental- und Suhrentalbahn AG durch Aktiensplitt von CHF 500 auf CHF 5.– reduziert. Das vollliberierte Aktienkapital der Aargau Verkehr AG (AVA) besteht aus 3 764 806 Aktien mit einem Nennwert von CHF 5.–.

Aktienverteilung Die Aktien der Aargau Verkehr AG (AVA) sind in folgendem Besitz:

Eigentümer in % vom Aktienkapital 31.12.2018 Bund 33.25 % Kanton Aargau 45.18 % Kanton Zürich 2.16 % Stadt Aarau 5.73 % Diverse Gemeinden 10.90 % Weitere Aktionäre 2.48 % Eigene Aktien 0.30 %

Der Aargau Verkehr AG (AVA) gehören 100 % der Tochtergesellschaft Limmat Bus AG. 44 Finanzen Konzern Aargau Verkehr AG (AVA)

Konsolidierungs- und Bewertungsgrundsätze

Konsolidierungsgrundsätze Vorjahreswerte Die Konzernrechnung umfasst die Jahresab- Für die Aargau Verkehr AG (AVA) bzw. ehemalige Wy- schlüsse der Aargau Verkehr AG (AVA) und ihrer nental- und Suhrentalbahn AG (WSB) wird für das einzigen Tochtergesellschaft, der Limmat Bus AG Berichtsjahr erstmals eine Konzernrechnung erstellt. mit Sitz in Dietikon (Beteiligungsquote 100 %). Die Entsprechend­ sind keine Vorjahreszahlen vorhanden. Gesellschaften werden nach der Methode der Vollkonsolidierung integriert. Beziehung zu wesentlichen Aktionären Der Kanton Aargau und die Schweizerische Eidge- Im Rahmen der Konsolidierung werden sämtliche nossenschaft sind die grössten Aktionäre. Zusam- gruppeninternen Forderungen und Verbindlich- men mit dem Kanton Luzern und dem ZVV sind sie keiten sowie die entsprechenden Positionen der zugleich Auftraggeber für die Bestellung im regio- Erfolgsrechnung eliminiert. Innerhalb der Gruppe nalen Personenverkehr bzw. der Bund Besteller für sind keine Verkäufe von Vorräten oder Sachan- die Infrastruktur. Für die abgeltungsberechtigten lagen getätigt worden, somit gibt es keine Zwi- Geschäftsbereiche werden gemäss den gesetz- schengewinne, welche zu eliminieren wären. lichen Bestimmungen Beiträge und Abgeltungen ausbezahlt. Die Finanzierung der Infrastruktur ist Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angel- abschliessend in der Hoheit des Bundes. sächsischen Purchase-Methode. Dabei wird das Eigenkapital der Konzerngesellschaften im Bewertungsgrundsätze Erwerbszeitpunkt bzw. im Zeitpunkt der Gründung Die Bewertungsgrundsätze orientieren sich grund- mit dem Buchwert der Beteiligung bei der Mutter- sätzlich an historischen Anschaffungs- und Her- gesellschaft verrechnet. Aktiven und Passiven der stellungskosten. Es gilt der Grundsatz der Einzel- Konzerngesellschaft sind zu konzerneinheitlichen bewertung von Aktiven und Passiven. In Bezug auf Grundsätzen bewertet und basieren auf der Fach- die wichtigsten Bilanzpositionen bedeutet dies Fol- empfehlung zur Rechnungslegung Swiss GAAP gendes: FER und den eisenbahngesetzlichen Spezialbe- stimmungen. Umlaufvermögen Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände und Grundsätze zur Rechnungslegung Sichtguthaben bei PostFinance und Banken. Sie Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Überein- sind zum Nominalwert bilanziert. Die Wertschriften stimmung mit der Fachempfehlung zur Rechnungs- sind zum aktuellen Börsenkurs am Bilanzstichtag legung Swiss GAAP FER erstellt. Es wurde das ge- bilanziert. Die Forderungen aus Lieferungen und samte Swiss GAAP FER Regelwerk angewendet. Leistungen sowie sonstige kurzfristige Forderun- gen sind zum Nominalwert bewertet. Gefährdete Fusion Forderungen werden einzeln wertberichtigt (Del- Die ehemalige BDWM Transport AG wurde per kredere), nicht einbringbare Forderungen werden Absorptionsfusion auf den 1. Januar 2018 in die ausgebucht. ehemalige Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB) fusioniert. Die fusionierte Firma wurde zu Die Vorräte umfassen Handelswaren der Verkaufs- Aargau Verkehr AG (AVA) umbenannt. Die Limmat stellen, Ersatzteile/Verbrauchsmaterial für die Bus AG, zu 100 % Tochtergesellschaft der ehema- Instandhaltung der Infrastruktur und des Rollmateri- ligen BDWM Transport AG ist neu eine 100 %-ige als sowie Treibstoffvorräte. Sie werden zu Anschaf- Tochter der Aargau Verkehr AG (AVA). fungskosten unter Beachtung der Niederstwerte Finanzen Konzern Aargau Verkehr AG (AVA) 45

bilanziert. Lagerartikel, die als austauschbare Kurzfristige Verbindlichkeiten Komponenten mit der Beschaffung der Anlage Unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten sind ver- (z.B. Rollmaterial) erworben werden, sind in der zinsliche und unverzinsliche Verpflichtungen mit Anlagenbuchhaltung geführt und über die glei- einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr abgebil- che Nutzungsdauer wie die Anlage abgeschrie- det. Sie sind zum Nominalwert bilanziert. ben. Aktive Rechnungsabgrenzungen dienen aus- schliesslich der periodengerechten Erfassung von Rückstellungen (kurz- und langfristig) werden Aufwendungen und Erträgen und sind zum Nomi- für Verpflichtungen aus der Vergangenheit gebil- nalwert bilanziert. det, die einen wahrscheinlichen und in der Höhe schätzbaren künftigen Mittelabfluss zur Folge Anlagevermögen haben. Sie werden pro Verpflichtung einzeln Die Finanzanlagen umfassen v.a. Festgeldanlagen erfasst und nach einheitlichen betriebswirtschaft- mit einer Restlaufzeit von über zwölf Monaten und lichen Kriterien bewertet. Passive Rechnungs- Beteiligungen. Sie werden zu Anschaffungswerten abgrenzungen dienen ausschliesslich der perio- verbucht. dengerechten Erfassung von Aufwendungen und Erträgen und sind zum Nominalwert bilanziert. Bei Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder den Ertragsabgrenzungen werden GA, Halbtax Herstellkosten abzüglich kumulierter linearer Ab- und Jahresabonnemente erfasst. schreibungen über die vorgesehene Nutzungsdau- er bewertet. Eine Ausnahme bildet das Rollmaterial Langfristige Verbindlichkeiten (Diamanten) der S 17, bei dem die Abschreibungen Die langfristigen Verbindlichkeiten umfassen verzins- nach der Annuitätsmethode berechnet werden. Die liche und unverzinsliche Darlehen und Kredite der Abschreibungs- und Nutzungsdauer bei der Aar- öffentlichen Hand und von Dritten mit einer Restlauf- gau Verkehr AG bewegen sich im Rahmen der von zeit von über einem Jahr. Bei den Darlehen der öffent- der RKV (Verordnung des UVEK über das Rech- lichen Hand handelt es sich im Wesentlichen um nungswesen der konzessionierten Unternehmen Investitionsbeiträge nach Artikel 56 des Eisenbahn- RKV) vorgegebenen Bandbreiten. Alle Schienen- gesetzes. Die Bankdarlehen für die Schienenfahr- fahrzeuge werden gesamthaft (alle Komponenten) zeugfinanzierungen sind zum Nominalwert bewertet. über die gesamte Nutzungsdauer abgeschrieben. Beiträge à fonds perdu: Es handelt sich um Mittel Objekte in Arbeit werden zu aufgelaufenen An- der öffentlichen Hand für Projekte mit spezieller schaffungs- oder Herstellkosten abzüglich der Finanzierungsart (Doppelspurausbau Dietikon). nicht wertvermehrenden Aufwendungen (nicht Der Zugang wird als Verbindlichkeit gebucht. Beim aktivierbare Investitionskosten) bilanziert. Projektabschluss erlöschen die Verbindlichkeiten und werden erfolgsneutral durch Buchung einer Vorgesehene Nutzungsdauer Jahre Wertberichtigung ausgebucht. Grundstücke unbestimmt Bauten 25 – 50 Steuern Fahrwege (Kunstbauten, Fahrbahn) 25 – 50 Antriebs-, Sicherungs- und Telekomanlagen 5 – 33 Gemäss den gültigen Gesetzen sind die konzessio- Publikumsanlagen 25 – 33 nierten Geschäftstätigkeiten steuerbefreit. Neben- Schienenfahrzeuge 6 – 36 geschäfte und Liegenschaften ohne notwendigen Strassenfahrzeuge 10 – 14 Bezug zu konzessionierten Tätigkeiten sowie die übrige Sachanlagen 4 – 50 gesamte Limmat Bus AG sind steuerpflichtig. 46 Finanzen Konzern Aargau Verkehr AG (AVA)

Erläuterungen Konzernrechnung Aargau Verkehr AG (AVA)

1. Flüssige Mittel in TCHF 31.12.2018 Kassen, Verkaufsstellen, Automaten 560.0 Bank und Post 36 602.6 Total Flüssige Mittel 37 162.5

2. Wertschriften – Aufteilung nach Anlagengruppen in % Obligationen 44 % Aktien 31 % Diverses 25 % Total Wertschriften 100 % Es bestehen zwei Vermögensverwaltungsaufträge bei Schweizer Banken.

3. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in TCHF Diverse Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 921.5 SBB Kontokorrent 1 241.5 Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 162.9 davon gegenüber Dritten 2 058.7 davon gegenüber Aktionären 104.2 Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 162.9

4. Sonstige kurzfristige Forderungen in TCHF Forderungen gegenüber Dritten 1 565.5 Forderungen gegenüber Sozialversicherungen 112.6 Total sonstige kurzfristige Forderungen 1 678.1

5. Vorräte in TCHF Material für Werkstatt/Schienenfahrzeuge 1 745.9 Material für Infrastruktur 647.5 Vorräte Verkaufsstellen/Diverses 352.2 Vorräte Treibstoff 84.2 Total Vorräte 2 829.8

6. Aktive Rechnungsabgrenzungen in TCHF Abgrenzung Abgeltungen RPV 1 882.7 sonstige Rechnungsabgrenzungen 1 917.3 Total Aktive Rechnungsabgrenzungen 3 800.0 Abgrenzung Abgeltung RPV: Abgeltungen werden nach Kalenderjahren ausbezahlt, betreffen aber das Fahrplanjahr – Abgrenzung betrifft den Zeitraum von Fahrplanwechsel bis Jahresende.

7. Finanzanlagen in TCHF Festgelder bei Bank 2 000.0 RAILplus 17.0 Arbeitgeberbeitragsreserve/Wertschriften 37.4 Total Finanzanlagen 2 054.4

8. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in TCHF Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 3 041.6 Verbindlichkeiten gegenüber Aktionären 3.3 Verbindlichkeiten gegenüber beruflichen Vorsorgeeinrichtungen 299.7 Total Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3 344.6

9. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten in TCHF Gegenüber Dritten 4 449.3 Total kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 4 449.3 Es handelt sich um Anteile an Bankkrediten für Triebzüge und Busse, die in den nächsten zwölf Monaten amortisiert werden.

Finanzen Konzern Aargau Verkehr AG (AVA) 47

10. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten in TCHF 31.12.2018 Anteile rückzahlbare Darlehen an die öffentliche Hand 3 397.6 Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 921.6 Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen 40.7 Total sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 4 359.9

11. Passive Rechnungsabgrenzungen in TCHF Abgrenzungen Fahrausweise (GA, Halbtax usw.) 3 850.0 Abgrenzung für nicht bezogene Ferien, Überzeit, Feiertage 927.5 Abgrenzungen Leistungslohn, Stundenlohn, Zulagen 700.9 Sonstige Rechnungsabgrenzungen 1 654.3 Total Passive Rechnungsabgrenzungen 7 132.6

12. Langfristige Finanzverbindlichkeiten in TCHF Fälligkeiten innerhalb von einem bis fünf Jahren 26 472.7 Fälligkeiten nach fünf Jahren 76 094.4 Total langfristige Finanzverbindlichkeiten 102 567.1 Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten Privat- und Bankfinanzierungen für Rollmaterial Bahn sowie Bankfinanzierungen für die Busflotte der Limmat Bus AG.

13. Eigene Aktien – Bestand in Stk. Bestand eigener Aktien am 1. Januar 11 399 Bestand eigene Aktien am 31. Dezember 11 399 Kauf eigene Aktien in Stk. 0

14. Andere betriebliche Nebenerträge in TCHF Warenverkauf Shop 3 133.4 Andere betriebliche Nebenerträge 76.5 Provisionen 2 608.3 Total andere betriebliche Nebenerträge 5 818.2

15. Andere betriebliche Nebenaufwände in TCHF Wareneinkauf Shop 2 484.2 Andere betriebliche Nebenaufwände 51.7 Provisions- und Distributionsaufwand 2 250.7 Total andere betriebliche Nebenaufwände 4 786.6

16. Finanzaufwand in TCHF Zinsaufwand für Darlehen zur Finanzierung von Rollmaterial 2 507.8 Post- und Bankspesen, Diverses 46.2 Buchverlust Vermögensverwaltungsmandate 155.9 Total Finanzaufwand 2 709.9 48 Finanzen Konzern Aargau Verkehr AG (AVA)

Erläuterungen Konzernrechnung Aargau Verkehr AG (AVA)

Antriebs-, Grund- Sicherungs-, stücke und Telekom­ Publikums- Übrige Davon Sparte 17. Sachanlagen in TCHF Bauten Fahrwege anlagen anlagen Fahrzeuge Sachanlagen Tot al Infrastruktur Anschaffungswert Stand 01.01.2018 63 371.1 146 247.5 149 853.2 39 400.6 219 686.0 15 458.4 634 016.7 377 286.7 Zugänge 2018 1 170.5 5 844.9 5 111.2 3 019.1 1 673.5 456.3 17 275.4 14 148.1 Abgänge 2018 – 66.5 – 222.9 – 1 070.2 – 32.2 – 1 682.4 – 384.7 – 3 458.8 – 1 685.9 Stand 31.12.2018 64 475.1 151 869.5 153 894.2 42 387.5 219 677.0 15 530.0 647 833.3 389 748.9

Kumulierte Abschreibungen Stand 01.01.2018 31 324.1 90 753.5 92 604.4 17 037.1 113 092.8 9 614.6 354 426.4 220 542.2 Zugänge 2018 811.1 2 838.9 4 572.9 956.4 9 443.5 1 347.6 19 970.4 8 764.9 Abgänge 2018 – 65.0 – 222.4 – 946.3 – 30.9 – 1 535.9 – 382.2 – 3 182.7 – 1 559.0 Beiträge Dritter 2018 78.0 0.0 908.3 75.0 0.0 0.0 1 061.3 983.3 Stand 31.12.2018 32 148.2 93 370.0 97 139.2 18 037.7 121 000.4 10 580.0 372 275.4 228 731.4

Buchwert Stand 01.01.2018 32 047.0 55 494.0 57 248.8 22 363.5 106 593.2 5 843.9 279 590.3 156 744.5 Stand 31.12.2018 32 326.9 58 499.5 56 755.0 24 349.8 98 676.7 4 950.0 275 557.9 161 017.5

Infrastruktur 18. Rückstellungsspiegel in TCHF Personal (Bahnübergänge) Restrukturierung Tot al Stand 01.01.2018 121.1 424.2 800.0 1 345.3 davon kurzfristig 73.1 28.8 800.0 901.9 davon langfristig 48.0 395.4 443.4 Bildung 2018 29.7 1 462.0 1 491.7 Auflösung 2018 – 28.9 – 28.9 Verwendung 2018 – 52.6 – 28.8 – 359.1 – 440.5 Stand 31.12.2018 69.3 395.4 1 902.9 2 367.6 davon kurzfristig 46.0 28.8 1 902.9 1 977.7 davon langfristig 23.3 366.6 0.0 389.9 Die Rückstellung Restrukturierung beinhaltet u. a. die Umsetzungskosten der Fusion, die noch im 2019 anfallen werden (u. a. Marke) sowie die zu erwartenden Einmalkosten durch die Pensionskassenharmonisierung/Zusammenlegung per 1. Januar 2020.

bedingt rückzahlb. rückzahlbare Beiträge Dritter/ 19. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten in TCHF Darlehen Darlehen à fonds perdu Tot al Stand 01.01.2018 190 117.6 14 370.6 293.7 204 781.8 Anteil Bund 60 093.9 3 108.9 63 202.8 Anteil Kanton Aargau 115 255.6 11 261.7 139.0 126 656.3 Anteil Kanton Zürich 14 768.0 0.0 154.7 14 922.7

Stand 31.12.2018 202 507.3 12 584.0 383.7 215 475.0 Anteil Bund 72 483.7 2 723.5 75 207.2 Anteil Kanton Aargau 115 255.6 9 860.5 229.0 125 345.1 Anteil Kanton Zürich 14 768.0 0.0 154.7 14 922.7 Darlehen von Bund und Kantonen für verschiedene Infrastrukturinvestitionen. Kurzfristig rückzahlbarer Anteil der Darlehen ist unter sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten (10) ausgewiesen. Finanzen Konzern Aargau Verkehr AG (AVA) 49

Weitere Angaben Konzernrechnung Aargau Verkehr AG (AVA)

Anzahl Vollzeitstellen per Jahresende 31.12.2018 Aargau Verkehr AG (AVA) / Limmat Bus AG 410.0

Weitere, nicht zu bilanzierende Verpflichtungen in TCHF 31.12.2018 ABB Schweiz AG, SLA Stromrichter- und Umrichterflotte, Laufzeit bis 2034 1 290 AEW Energielieferverträge Traktionsenergie bis Ende 2020 519 AEW Energieliefervertrag Wärmelieferung Wärmeverbund Bremgarten bis 30.04.2038 1 453 Zinskosten Bankkredit ZKB bis 30.06.2025 11 045 Stadler Bussnang AG, Werkliefervertrag für fünf 60-m-Züge, 31.12.2020 4 515 Bombardier Transportation AG: MICAS – S2 Elektronik, 31.12.2025 2 660 Siemens Schweiz AG: ZSL 90 – Lebenszyklusverlängerung Servicevertrag, 31.12.2020 1 847 Zinskosten UBS Privatplatzierung bis 10.12.2040 2 622 ASGA, Mietvertrag (Hintere Bahnhofstasse 85, Aarau) bis 30.04.2021 663 Mietvertrag Limmat Bus AG in Dietikon/ Reppischhof f. Depots bis 31.03.2023 1 844 Diverse Wartungs- und Serviceverträge für Busse, unterschiedliche Laufzeiten, bis max. 2030 12 313 Weiter bestehen diverse Betriebsverträge mit Gruppengesellschaften/Dritten zur Erbringung von Fahrleistungen (Bus). Die Verträge haben analoge Laufzeiten wie die dazugehörenden Konzessionen. Auf der Einnahmenseite erhält die Aargau Verkehr AG (AVA) als Konzessionärin dafür Verkehrseinnahmen und Ab- geltungen.

Eventualverpflichtungen keine

Solidarhaftung Die Firma ist an folgenden einfachen Gesellschaften beteiligt und haftet solidarisch. A-Welle: A-Welle ist eine einfache Gesellschaft mit den anderen Transportunternehmen und den Kantonen Aargau und Solothurn. Der Verbund erstreckt sich von Oberbipp – Aarau – Baden – Würenlos nach Waldshut – Muri – Oberrüti. Dieser verfolgt den Zweck, innerhalb des Verbundgebietes dem Fahrgast die freie Wahl der Verkehrsmittel mit einem einheitlichen und transparenten Tarifsystem zu ermöglichen. Tarifverbund Luzern/Obwalden/Nidwalden (Passepartout): Der Verbund ist eine einfache Gesellschaft mit anderen Transportunternehmen und den Kantonen Luzern, Obwalden und Nidwalden. Der Tarifverbund hat zum Ziel, möglichst viele Reisende für den öffentlichen Verkehr in den genannten Kantonen zu gewinnen, namentlich mit einem einfachen Tarifsystem.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten, die Einfluss auf die Buchwerte der ausgewiesenen Aktiven oder Verbindlichkeiten haben oder an dieser Stelle offengelegt werden müssen.

Berufliche Vorsorge Für die berufliche Vorsorge besteht für Mitarbeiter der ehemaligen BDWM und der Limmat Bus AG je ein Anschlussvertrag bei der BVK. Die BVK weist per 31. Dezember 2018 einen Deckungsgrad von 95.1 % aus. Für die berufliche Vorsorge besteht für Mitarbeiter der ehemaligen WSB ein Vorsorgewerk bei der Sammelstiftung Symova. Der Deckungsgrad beträgt per 31. Dezember 2018 104.0 %.

Genehmigung der Jahresrechnung Die vorliegende Konzernrechnung wurde durch den Verwaltungsrat am 21. März 2019 genehmigt. 50 Finanzen Konzern Aargau Verkehr AG (AVA)

Entschädigungen und Honorare

Sonderaufträge, Arbeitgeber- Arbeitgeberbei- Entschädigungen Verwaltungsrat Pauschalen inkl. Spesen, Total Vergütun- beiträge Sozial­ Total Vergütungen träge Sozial­ 2018 in TCHF Ausschüssen Sachleistung gen VR AVA versicherungen VR Limmat Bus versicherungen Präsident, Hemmeler Kaspar 53.0 12.8 65.8 4.0 0.0 Vizepräsident, Meyer Mathias 34.3 2.3 36.3 2.3 11.9 0.7 Abt Roland 25.8 2.9 28.7 1.8 9.8 0.6 Hengelmann Anabel 29.0 0.6 29.6 2.2 0.0 Moll Kurt 30.0 5.6 35.6 0.0 0.0 Schib Werner *) 9.0 9.0 0.1 0.0 Staub Thomas 29.0 39.1 68.1 2.2 0.0 Tonini Esther *) 8.0 0.5 Wittwer Benjamin 33.0 2.0 35.0 2.5 0.0 Zimmermann Walter (VRP LIBU) 22.0 1.5 23.5 1.5 18.0 1.1 Tot al 265.0 66.7 331.7 16.4 47.6 3.0

Bis zur GV im Juni 2018 bestanden unabhängige VR-Gremien für die BDWM Transport AG sowie die Wynental- und Suhrentalbahn AG. Das Vergütungsreglement wurde anlässlich der Generalversammlung vom 19. Juni 2018 angepasst.

*) Waren im Amt bis zur GV im Juni 2018.

Variable Dienst- und Arbeitgeberbei­träge Vergütungen Sachleist., Spe- Tot al Sozialversiche- Entschädigungen (ausbezahlt sen und weitere Vergütungen rungen, Berufliche Geschäftsleitung 2018 in TCHF Grundlohn 2018 für 2017) Vergütungen **) GL Vorsorge Total GL AVA 1 275.3 130.0 69.1 1 474.4 309.8 Total GL LIBU 229.3 44.2 6.7 280.2 51.6 davon höchste Vergütung Direktor Dr. Severin Rangosch ***) 250.0 39.5 28.1 317.6 65.9

**) Steuerwert gemäss jährlichem Lohnausweis (sofern zutreffend) – Pauschalspesen, Autospesen – Regelmässige Dienstzulagen – Fahrvergünstigungen Mitarbeiter und Angehörige – Dienstaltersgeschenke – A-Welle Honorar – Privatanteil Geschäftsauto

***) Von den variablen Vergütungen entfallen TCHF 19.6 auf die Limmat Bus AG.

Honorar der Revisionsstelle in TCHF 2018 BDO AG, Aarau und Solothurn 55.1 davon ordentliches Honorar aus Revisionstätigkeit 2018 41.8 51

Werkstatt Schöftland 52 Revisionsbericht Aargau Verkehr AG (AVA)

Revisionsbericht Aargau Verkehr AG (AVA)

Tel. +41 62 834 91 91 BDO AG Fax +41 62 834 91 00 Entfelderstrasse 1 www.bdo.ch 5001 Aarau

BERICHT DER REVISIONSSTELLE An die Generalversammlung der Aargau Verkehr AG (AVA), Aarau (vormals: Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB))

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Aargau Verkehr AG (AVA) bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 28 - 38 des Geschäftsberichtes) für das am 31. Dezember 2018 abge- schlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und den gesetzli- chen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Anga- ben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jah- resrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsys- tem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungs- handlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2018 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Un- abhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statu- ten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

Aarau, 10. April 2019

BDO AG

Thomas Schmid Philipp Mathys

Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte

BDO AG, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.

Revisionsbericht Konzern Aargau Verkehr AG (AVA) 53

Revisionsbericht Konzern Aargau Verkehr AG (AVA)

Tel. +41 62 834 91 91 BDO AG Fax +41 62 834 91 00 Entfelderstrasse 1 www.bdo.ch 5001 Aarau

BERICHT DER REVISIONSSTELLE An die Generalversammlung der Aargau Verkehr AG (AVA), Aarau (vormals: Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB))

Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Konzernrechnung der Aargau Verkehr AG (AVA) bestehend aus Bilanz, Erfolgs- rechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 40 - 50 des Geschäftsberichtes) für das am 31. Dezember 2018 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und den gesetz- lichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhal- tung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwen- dung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Kon- zernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäs- sen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontroll- system, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prü- fungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzuge- ben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prü- fungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2018 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Un- abhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.

Aarau, 10. April 2019

BDO AG

Thomas Schmid Philipp Mathys

Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte

BDO AG, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.

54 Corporate Governance – Verwaltungsrat

Verwaltungsrat

Kaspar Mathias Meyer Dr. Roland Abt Anabel Hemmeler Hengelmann

Präsident, Vizepräsident Mitglied Verwaltungsrat, Mitglied Verwaltungsrat, Mitglied Personal­ausschuss Bremgarten, Jahrgang 1962 Mitglied Prüfungsausschuss Mitglied Personalausschuss Aarau, Jahrgang 1970 seit 2003 Bremgarten, Jahrgang 1957 Zürich/Augsburg (DE), seit 2003 seit 2017 Jahrgang 1971 Ausbildung seit 2016 Ausbildung lic. iur. (Fribourg/Exeter GB); Ausbildung lic. iur. Rechtsanwalt, LL.M. Markenanwalt Dr. oec. Ausbildung Diplom-Bauingenieurin (Univ.), Tech- Berufliche Tätigkeit Berufliche Tätigkeit Berufliche Tätigkeit nische Universität München EMBA Rechtsanwalt, Partner bei Schärer Markenanwalt, Partner bei Hauptberuflicher Verwaltungsrat (Dual Degree) in «Unternehmens- Rechtsanwälte, Aarau E. Blum & Co. AG, Zürich führung» Universität Augsburg und Weitere Tätigkeiten, Katz Business School der University Weitere Tätigkeiten, Weitere Tätigkeiten, Interessensbindungen of Pittsburgh Interessensbindungen Interessensbindungen Verwaltungsratsmandate: Limmat Verwaltungsratsmandate: Verwaltungsratsmandate: E. Blum & Bus AG; Eisenbergwerk Gonzen AG; Berufliche Tätigkeit AZ Medien AG; CH Media Holding Co. AG; TMPAT Holding AG; Swisscom AG; Conzzeta AG; CEO Vigier Rail AG AG samt Tochtergesellschaften; CEO MM Meyer Markenverwaltung Raiffeisenbank Zufikon Hypothekarbank Lenzburg AG; & Co.; Stiftungsrat Alois Weissen- Weitere Tätigkeiten, IN4OUT it solutions ag; bach’sche Familienstiftung Interessensbindungen Fretz & Co. AG; Fretz Men AG; Verwaltungsratsmandate: Präsident Aargauischer Kunstverein Vigier Rail AG; Sonneville AG; Mitglied Vorstand SwissRail Corporate Governance – Verwaltungsrat 55

Dr. Kurt Moll Thomas Staub Dr. Benjamin Walter Wittwer Zimmermann

Mitglied Verwaltungsrat, Mitglied Verwaltungsrat, Mitglied Verwaltungsrat, Mitglied Verwaltungsrat Mitglied Prüfungsausschuss Vorsitzender Prüfungsausschuss Vorsitzender Personalausschuss Niederrohrdorf, Jahrgang 1956 Bern, Jahrgang 1965 Menziken, Jahrgang 1963 Zürich, Jahrgang 1976 seit 2010 seit 2007 seit 2011 seit 2014 Ausbildung Ausbildung Ausbildung Ausbildung Betriebsökonom NKS Dr. iur. Rechtsanwalt Dipl. Betriebsökonom FH, Dr. iur. (Studium und Doktorat an zugelassener Revisor RAB der Rechtswissenschaft Universität Berufliche Tätigkeit Berufliche Tätigkeit Zürich) Leiter Revisorat Bezirks­gericht Selbstständiger Rechtsanwalt Berufliche Tätigkeit Baden Inhaber tst Consulting – Thomas Berufliche Tätigkeit Weitere Tätigkeiten, Staub Direktor bauenschweiz, Dach­ Weitere Tätigkeiten, Interessensbindungen organisation der Schweizer Interessensbindungen Dozent für Verkehrsrecht an der Weitere Tätigkeiten, Bauwirtschaft Verwaltungsratsmandat: ZHAW, Delegierter Mobility Car Interessensbindungen Limmat Bus AG Sharing Schweiz Verwaltungsratsmandate: Weitere Tätigkeiten, Asana Gruppe AG; Valtronic Interessensbindungen Technologies (USA) Inc.; Stiftungsrat SchweizMobil Falkenstein Asana AG; Fretz & Co. AG; Fretz Men AG; Vorstandsmitglied Spitalverein Wynental und Seetal 56

Geschäftsleitung v.l.: Stefan Bosshard, Michael Naef, Mathias Grünenfelder, Dr. Severin Rangosch, Catherine Spiegel, Daniel Giger, René Fasel Corporate Governance – Geschäftsleitung 57

Geschäftsleitung

Dr. Severin Mathias Catherine Stefan Rangosch Grünenfelder Spiegel Bosshard

CEO Aargau Verkehr AG (AVA), Leiter Grossprojekte (PSC), Leiterin Human Resources (HR) CFO Aargau Verkehr AG (AVA) CEO Limmat Bus AG Stv. CEO Liestal, Jahrgang 1971 Oberlunkhofen, Jahrgang 1977 Bremgarten, Jahrgang 1961 Erlinsbach, Jahrgang 1961 seit 2014 seit 2015 seit 2007 seit 2001 Ausbildung Ausbildung Ausbildung Ausbildung Bahnbetriebsdisponentin SBB, lic. oec. HSG Dr. sc. Techn. ETH Zürich (Bau-, Dipl. Ing. ETH/SVI, Management­ Eidg. diplomierte Personalfachfrau, Verkehrs- und Eisenbahningenieur weiterbildung Uni Zürich, Fachliche Eidg. dipl. ÖV-Managerin Frühere Tätigkeiten SIA/SVI) Eignung für den innerstaatlichen Assistent Divisionsleiter JURA und grenzüberschreitenden Frühere Tätigkeiten Holding, Leiter Controlling Deutsch­ Frühere Tätigkeiten Personen-Kraftverkehr Fahrdienstleiterin SBB, Fachlehrerin schweiz Richner Baubedarf und Projektingenieur Basler Verkehrsbe- SBB, Lehrmeisterin, Ausbildungs­ Miauton, Leiter Controlling Tief- triebe, Stv. Direktor Postauto Zürich, Frühere Tätigkeiten verantwortliche SBB, Verantwort- und Strassenbau Deutschschweiz Leiter Angebotsmanagement SBB Assistenz IVT/ETH Zürich, Projekt­- liche Management Trainee Program Implenia und Stv. Leiter Regionalverkehr leiter und Sektionschef Rhätische SBB, Personalverantwortliche SBB, SBB, Leiter Clearing SBB Finanzen Bahnen, Direktor Wynental- und Leiterin Personal & Qualität AAGL Interessensbindungen Suhrentalbahn AG (WSB) und Mitglied Arbeitsgruppe Benchmark Interessensbindungen Busbetrieb Aarau AG (BBA) Interessensbindungen RAILplus Vorsitzender A-Welle-Rat, Verwal­ Mitglied Arbeitsgruppe HR RAILplus tungs­ratsmandate: RAILplus AG, Interessensbindungen BERNMOBIL, Regionalverkehr Mitglied der Energie- und Verkehrs­ Bern-Solothurn RBS, Mitglied StAV, kommission der Stadt Aarau, Vor­- Daniel Giger Mitglied VoeV-KRV, CH-Vertreter standsmitglied Verkehrsverein Aarau Michael Naef UITP Policy-Board und Umgebung, Vorstandsmitglied Leiter Infrastruktur Verein Aarau Standortmarketing Leiter Markt- und Gränichen, Jahrgang 1975 Unternehmensentwicklung seit 2009 Aarau, Jahrgang 1983 seit 2014 Ausbildung René Fasel Schaltanlagenmonteur mit Berufs- Ausbildung mittelschule Elektrotechniker TS/HF, Leiter Bahnproduktion Dipl. Umweltnaturwissenschaftler NDS Wirtschaftstechniker SVTS Widen, Jahrgang 1970 ETH Zürich, Didaktischer Ausweis Frühere Tätigkeiten seit 2007 ETH Zürich, CAS Grundlagen Unternehmensführung Uni Zürich Projektleiter Industriesteuerungsan- Ausbildung lagen Surber AG, Leiter Instandhal- Bahnbetriebsdisponent, Dipl. Frühere Tätigkeiten tung mobile Sicherungsanlagen für Manager öffentlicher Verkehr Projektleiter Umwelt SBB, Senior Eisenbahnbaustellen Schweizer Consultant SBB Consulting Electronic, Projektleiter Infrastruktur Frühere Tätigkeiten WSB, Leiter Infrastruktur WSB Bahnbetriebsdisponent BDWM, Interessensbindungen Lokführer BDWM, Leiter Produktion Delegierter Mobility Car Sharing Interessensbindungen BDWM, Stv. Betriebsleiter Limmatbus Schweiz, Leiter Arbeitsgruppe Mitglied Arbeitsgruppe Infrastruktur, AG, Leiter Bahnproduktion BDWM Sicherheits- und Qualitätsmanage- Strategischer Einkauf und Energie­ mentsysteme RAILplus, Mitglied einkauf RAILplus, Mitglied Interessensbindungen Arbeitsgruppe Marketing und Vereinigung technisches Kader Mitglied Arbeitsgruppe Betrieb Vertrieb RAILplus schweizerischer Transportunter- RAILplus, Mitglied Prüfgruppe nehmungen, Vorstandsmitglied A-Welle, Mitglied Arbeitsgruppe Kabelgenossenschaft GGAH Kontrollwesen A-Welle Gränichen Impressum

Herausgeberin Aargau Verkehr AG (AVA) Postfach 4331 5001 Aarau

Gesamtredaktion Erwin Rosenast, Aargau Verkehr

Gestaltungskonzept Denkmal GmbH, Aarau

Korrektorat Brigitte Hediger, Menziken

Fotos Raffael Waldner, Bern Michael Briner, Aargau Verkehr

Druck Fasler Druck AG, Aarau aargauverkehr.ch