Das Varus-Jahr Am Landestheater

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Das Varus-Jahr Am Landestheater SCHAUSPIEL AUF ERFOLGSKURS (2) 8 FRAGEN AN MATTHIAS BRANDT (4) TERMINE UND PREMIEREN (8) EIN SPIEL VON LIEBE, KUNST UND TOD (3) EIN REVISOR FÜR ZU HAUSE (8) DIE HERMANNSSchlacht – EINE DEUTSCHE BETRACHTUNG (5) LEIDENSCHAFT UND Kraft – „Werther“ BEGEISTERT (7) usgabe STAMMTISCH THEATERFREUNDE (8) 17A dezember 2008 ZEITUNG DES VEREINS ZUR FÖRDERUNG DES LANDESTHEATERS DETMOLD E.V. DAS VARUS-JAHR AM LANDESTHEATER Die Vorbereitungen für das Varus-Jahr am vermittelt ein Stück europäischer Geschichte Landestheater Detmold laufen auf Hoch- unterhaltsam und kindgerecht, und führt touren. Zum 2000. Jahrestag der Schlacht die jüngsten Theaterbesucher mit Musik im Teutoburger Wald bietet das Landes- aus Mozarts „Die Entführung aus dem theater ein Programm in allen Sparten, Serail“ an das Genre Musiktheater heran. das das wichtige geschichtliche Thema Mit dem schwierigen Erbe des Helden- auf ganz unterschiedliche Weise behandelt. mythos’ „Hermann“ setzt sich das Schau- Im Musiktheater wird weiter am „Ring spielensemble in „Die Hermannsschlacht des Nibelungen“ geschmiedet. Die musi- – eine deutsche Betrachtung“ auf der kalischen Proben und erste szenische Grundlage von Christian Dietrich Grabbes Einzelproben zu „Siegfried“ haben schon Text auseinander. Grabbes Stück von 1836 begonnen, das sängerisch äußerst an- wurde erst unter den Nationalsozialisten spruchsvolle Werk hat am 28. März uraufgeführt und entsprechend ihrer Premiere. Die bereits inszenierten Teile völkischen Ideologie instrumentalisiert. der Tetralogie sind weiterhin am Landes- Nach der Petras-Inszenierung in den theater zu sehen oder auf Gastspiel 90er Jahren am Schauspiel Chemnitz ist unterwegs. So kommt es auch, dass z.B. dies die erste Aufführung, die das Werk der erste „Ring“ in Wolfsburg – bestehend außerhalb dieses Kontextes zeigt. Dem aus vier Detmolder Gastspielen – schon vor Grabbeschen Stück werden poetische der zyklischen Aufführung des Gesamt- Texte und musikalische Beiträge kommen- werks im Landestheater beginnt. Denn tierend implantiert (Premiere: 5. Februar dort wird der „Ring“ über zwei Spielzeiten 2009, Landestheater). verteilt gezeigt. Weitere Gastspiele in Im Sommer wird aus dem Kampf der Paderborn, Leverkusen und Velbert sind Germanen gegen die Römer ein sport- Alberich (Joachim Goltz) schon gebucht. Und für die erste Aufführung licher Wettstreit mit dem Titel „Hau den des Zyklus’ in Detmold im Oktober gibt es Hermann“. Im Hoftheater, der Detmolder übrigens nur noch wenige Karten. „Sommerbühne“ unter freiem Himmel im „Thusnelda“, die Heldin der neuen Kinderoper Hof des Landestheaters, treten ab dem des Landestheaters, ist bereits seit Oktober 16. Mai zwei Schauspielmannschaften unterwegs. Die Oper zum Mitspielen, die unter Varus und Hermann im friedlichen die abenteuerliche Liebesgeschichte von Improvisations-Wettkampf um den Applaus Arminius und der Tochter seines germa- des Publikums gegeneinander an. nischen Widersachers Segestes erzählt, NACHRUF FÜR MONIKA MÜLLER Mit großer Betroffenheit haben wir und Förderverein über die Grenzen Lippes erfahren, dass unser Vorstandsmitglied hinaus zu verstärken. Monika Müller am 22.11. 2008 verstorben Der monatliche Theaterstammtisch war ihr ist. ein besonderes Anliegen, ebenso wie die LIEBE THEATER- Wir trauern um eine engagierte Frau, an Erstellung und Verteilung unserer Zeitung deren unermüdlichen Einsatz wir uns in „Theaterfreunde“. Dankbarkeit erinnern werden. FREUNDINNEN Monika Müller hinterlässt in unseren Reihen Als Regionalbeauftragte war sie ständig eine wohl nur schwer zu schließende Lücke. UND -FREUNDE bemüht, das Interesse an unserem Theater Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie. ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr für das Landestheater geht zu Ende. Im Sommer wurde der Orchestergraben umgebaut – diese wichtige Maßnahme für das Theater vor dem bedeutenden Jahr 2009 für die gesamte Stadt und Region war ein entscheidender Schritt, und auch als klar wurde, dass sich die Baumaß- nahmen verzögern würden, ließen sich weder die Mitarbeiter des Theaters noch die Zuschauer beirren – die ersten drei Wochen der Spielzeit am Landestheater fanden einfach in Herford statt: Eine nicht einfache, aber von einem so routinierten Tourneetheater gut zu bewältigende und gut bewältigte Aufgabe. Und nicht nur die „Amphitryon“: Sosias (Valentin Stroh), besseren Arbeitsbedingungen für das Orchester im Hintergrund Alkmene (Kerstin Hänel) im neuen Graben, auch sein brillanter Klang sind bei jeder Aufführung des Musik- theaters Beweis für die Richtigkeit und SCHAUSPIEL AUF ERFOLGSKURS Wichtigkeit des Umbaus. Zu Beginn der DAME, ZIEGE UND CO. PUNKTEN BEI ZUSCHAUERN UND KRITIKERN laufenden Spielzeit wurde auch der von den Theaterfreunden mitfinanzierte Anbau ein- Neben „Werther“ erfreuen sich auch die Besonderes Fingerspitzengefühl für den geweiht, und wir können mit Stolz sagen, anderen Stücke im Schauspiel großer schmalen Grat zwischen Komik und Tragik dass mit diesen neuen Räumlichkeiten das Beliebtheit bei Kritik und Publikum. Die beweist Tatjana Reses Inszenierung von Landestheater einen gewaltigen Schritt Eröffnungsinszenierung „Der Besuch der „Die Ziege oder Wer ist Sylvia“. In dem ab- nach vorne getan hat. alten Dame“ läuft in Detmold und auswärts gründigen Konversationsstück hebt die All dies ist besonders erfreulich vor dem vor ausverkauften Häusern, und auch Liebe des Gatten und Vaters zu einer Ziege Hintergrund der erhöhten überregionalen die Rezensenten sind von der Güte der die Ehe- und Familienwelt aus den Angeln. Aufmerksamkeit, die dem Theater in der Aufführung überzeugt. „Regisseur Andreas „Edward Albees raffinierte Textvorlage, letzten Spielzeit in Bezug auf die Urauffüh- Ingenhaag liefert eine Fassung des Tatjana Reses zwischen luftig und deftig rung von Giselher Klebes Oper „Chlestakows Dürrenmatt-Klassikers, die mit kühlem changierende Inszenierung und Petra Wiederkehr“ und die Fortsetzung des „Ring“- Blick den Konflikt zwischen Humanismus Mollérus’ exquisit-zurückhaltendes Bühnen- Projektes mit dem „Rheingold“ zuteil wurde. und vermeintlich unausweichlichen Zwängen bild mit Sogwirkung – am Ende ist klar: Aber es ist vor allem das umfangreiche aufzeigt. (...) Die Inszenierung (...) hätte Einen denkbaren Ausweg für die handelnden Angebot des Hauses, das es so wichtig für Dürrenmatt in ihrem Tonfall sicher gefallen,“ Personen gibt es ebenso wenig wie Detmold und Lippe macht. Als Beispiel nenne hieß es etwa in der Herforder Kritik. Ein einfache Antworten für die Zuschauer. ich nur „Der Besuch der alten Dame“ oder Leserbrief in der Lippischen Landeszeitung Einfach nur zugucken funktioniert nicht.“ die neue Mitspieloper „Thusnelda“ als be- verglich die Inszenierung mit der Fernseh- (Lippische Landeszeitung) sonders erfolgreiche neue Inszenierungen. produktion um Christiane Hörbiger und Die schönste Zuschauerreaktion kam aus schloss mit „Ein Hoch auf das Theater!“ Liebe Mitglieder, als Theaterfreund sind Sie Peine zu „Werther“: „Da musste ich 56 nicht nur ein Liebhaber der schönen Künste Auch der „Amphitryon“-Inszenierung von Jahre alt werden, bevor mir der Werther – Sie sind auch ein entscheidender Motor Oberspielleiter Oliver Haffner wird Text- so nahe gebracht werden konnte und für den Erfolg und den Bestand des Theaters, treue mit gleichzeitigem Komödiengespür ich seine Gefühle und Handlungsweisen einem wichtigen Zentrum unserer Kultur- bescheinigt: „Was das Landestheater am nachvollziehen konnte. (...) Mein Mann stadt. Dies sieht man auch an dem großen vergangenen Sonntag auf die Bühne und ich haben uns noch lange über die Anteil, den die Stücke zum Thema Mythos ‚blies’, zeigte sich als wahres Meisterwerk, Aufführung ausgetauscht. Vielen Dank für am kulturellen Angebot der Region zum das ohne Unterbrechung Kleists Sprache den wunderbaren Abend.“ Wenn Zuschauer Varusjahr haben. Zeigen Sie weiterhin und Stück würdigt. ‚Amphitryon’ vereint, derart begeistert sind und bei einem Text Engagement für unser Theater. inszeniert von Oliver Haffner, die Frage mitfiebern, der immerhin mehr als zwei- nach dem ‚Ich’, grandiosen Humor und hundert Jahre alt ist, dann hat Theater 2 ein genial einfaches Bühnenbild ein- seinen Sinn erfüllt, sein Publikum erreicht. drucksvoll in einer skurrilen Aufführung.“ Dr. Harald Hiltl EIN SPIEL VON LIEBE, KUNST UND TOD Orpheus (Evelyn Krahe) und Chorensemble des Landestheaters „Orpheus und Eurydike ist eine der am regelmäßig abwechseln. Eurydike ist so häufigsten vertonten Mythen der Musik- dauerhaft präsent. geschichte.“ Kein Wunder, geht es darin Der Tod tritt auf als die Kehrseite der Liebe. doch nicht nur um den Kampf der Liebe Liebe kann nicht nur großes Glück, sondern gegen den Tod, sondern vor allem auch vor allem auch unendliches Leid bringen. um die Macht der Kunst. Eine Thema also, Da das Glück eine äußerst flüchtige das es der Kunst ermöglicht, über sich Empfindung ist, ist in der Literatur die ganz selbst zu reflektieren, sich selbst zu feiern große Liebe fast immer unzertrennlich mit oder in Frage zu stellen. dem Tod verbunden. Er verschafft ihr den Orpheus ist ein sagenumwobener Sänger. höchsten dramatischen Ausdruck und Eurydike (Caroline Lusken, Tanz) Mit seinem Gesang konnte er wilde Tiere konserviert die Liebe, bevor sie im Alltag Eurydike (Beate von Hahn, Gesang) besänftigen und Steine zum Leben erwecken. versinkt. Die Kunst wird in ihm personifiziert als Der Verlust Eurydikes bedeutet für Orpheus eine Instanz, die über der realen Welt auch den Verlust seines Selbstverständ- hat. In ihrer großen Arie zweifelt sie nicht steht, sie überhöhen und verändern kann.
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