SVP-Klartext DIE ZEITUNG DES MITTELSTANDES

SVP lehnt undemo- Die Finanzkrise – kratisches Personen- Folgen und notwendige freizügigkeits-Paket Massnahmen für die Ja zur Unverjährbarkeit ab! Schweiz. pornographischer Von Nationalrätin Von a. Bundesrat Straftaten an Kindern! Jasmin Hutter Christoph Blocher Von Nationalrat Oskar Freysinger!

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AZB Zofi ngen – Preis Fr. 35.– jährlich – erscheint monatlich – Aufl age 57 263 Expl. – www.svp.ch – [email protected] – Ausgabe Nr. 11/2008

Lehre aus der Krise: Mehr Schweiz Personenfreizügigkeit: Nationalrat S. 3 Paketlösung kommt vors Volk SVP muss Gegensteuer geben Nationalrat Felix Müri S. 4 Am 8. Februar 2009 stimmt das Schweizer Volk über die beiden verknüpften Vorlagen zur Weiterführung der Personenfreizügigkeit mit den bisherigen EU-Staaten und zur Ausdehnung dieses Abkommens auf Minister Steinbrück und die die neuen Mitglieder Rumänien und Bulgarien ab. Nachdem die SVP auf ein Referendum verzichtet hat- Peitsche – ein Trauerspiel te, weil sie das undemokratische Marco Duller S. 6 Vorgehen des Parlaments und des Die Kunst, die Realität zu Bundesrates, welches auf zwei Fra- negieren und das gesetzte gen nur eine Antwort zulässt, nicht Ziel zu verpassen mittragen konnte. Nationalrat Guy Parmelin S. 10 HarmoS fördert Zum heutigen Zeitpunkt stellt sich Parallelgesellschaft nun aber eine andere Frage, die Hermann Lei S. 12 Volksabstimmung kommt zustande und die SVP muss entscheiden, wie HarmoS: Verstaatlichung sie sich an der Urne verhält. Gerade der Erziehung und in der aktuellen Situation, mit dem Entmündigung der Eltern Andreas Bazzon und weltweiten Druck auf die Finanz- Roy Spahr S. 13 märkte und einer sich abzeichnen- den Rezession, ist die Öffnung unse- Die Integration geht nicht rer Grenzen für Abeitnehmer aus baden Rumänien und Bulgarien nicht im Nationalrat Thomas Hurter S. 14 Interesse der Schweiz. Einerseits 30 Jahre Wohlfahrtsstaat belastet die Einwanderung aus die- Schweden sen Ländern unsere Sozialversiche- Jacqueline Hofer S. 15 rungen massiv und andererseits

Reklame kämen der Arbeitsmarkt sowie das Lohnniveau zusätzlich unter Druck. Für Ihre Drucksachen Die Parteileitung der SVP Schweiz empfi ehlt den zuständigen Gremien deshalb ein Nein zur verknüpften Vorlage. Den defi nitiven Entscheid Zofinger Tagblatt AG Henzmannstrasse 20 über die Parole fällen die Delegier- 4800 Zofingen Tel. 062 745 93 93 ten am 29. November 2008 in Dieti- Die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit lässt die Arbeitslosig- www.ztonline.ch kon ZH. keit in der Schweiz steigen Foto: © bilderbox – Fotolia.com Impressum SVP-Klartext Die Zeitung des Mittelstandes

Herausgeberin: Stiftung SVP-Parteizeitung Shop Erscheinungsweise: 12 × / Jahr Chefredaktor: Alain Hauert ...... Expl. SVP-Fussball NEU Fr. 25.– Inserate: Alain Hauert ...... Expl. Cap «Swiss Look» NEU Fr. 10.– Adresse: Generalsekretariat SVP ...... Expl. SVP-Sitzungsmappe NEU Fr. 49.– Postfach 8252, 3001 Telefon 031 300 58 58, Fax 031 300 58 59, ...... Expl. Seidenkrawatte Schweizerkreuze klein Fr. 50.– E-Mail: [email protected] ...... Expl. Seidenkrawatte Schweizerkreuze gross Fr. 50.– Jahresabonnement: Für Nicht-Parteimitglieder Fr. 35.– ...... Expl. Seidenkrawatte SVP Fr. 50.– (Parteimitglieder erhalten SVP-Klartext gratis) Bankverbindung: ...... Expl. SVP-Bonbons Blechdose Fr. 5.– Stiftung SVP-Parteizeitung, UBS Bern-Länggasse, PC 30-35-9 ...... Expl. SVP-Feuerzeug Fr. 5.– Druck: Zofi nger Tagblatt AG, ZT Print, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofi ngen, ...... Expl. Rucksack Fr. 25.– Telefon 062 745 93 93, Fax 062 745 93 49, www.ztonline.ch robust und praktisch, für Sie und Ihn! Adressänderungen: per E-Mail an [email protected] ...... Expl. Pin Schweizerkreuz Fr. 7.–

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Zur fi nanziellen Unterstützung ihres Einsatzes für eine neutrale, unab- Name ...... hängige Schweiz, für eine geradlinige Ordnungspolitik und für einen gesunden Staatshaushalt hat die SVP die «Stiftung für bürgerliche Po- Vorname ...... litik» ins Leben gerufen. Die Stiftung bezweckt, die Partei mit den Anla- geerträgen des Stiftungsvermögens in der politischen Grundlagenarbeit Adresse ...... und Meinungsbildung auf Bundesebene fi nanziell zu unterstützen. Mit Ihrer Spende oder Ihrem Legat können Sie auch über Ihr eigenes Leben PLZ/Ort ...... hinaus die SVP und deren bürgerliche Politik unterstützen. Auskünfte zur Stiftung wie auch über die Errichtung eines Legates Telefon ...... bzw. Vermächtnisses erteilt Ihnen gerne der Stiftungsratspräsident, Nationalrat Hans Kaufmann, Niederweg 18a, 8907 Wettswil, oder Silvia Mail ...... Bär, Generalsekretärin SVP Schweiz ad interim, Brückfeldstrasse 18, Postfach 8252, 3001 Bern (Tel. 031 300 58 58). Ort ......

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Nationalrat Toni Brunner, Präsident SVP Schweiz Lehre aus der Krise: Mehr Schweiz!

Aus der Krise können wir vor allem litiker wollten unsere Souveränität schen. Hätte man diese Volksweis- eines lernen: Nichts geht über Soli- schon mehrfach verschachern. heiten beachtet, bliebe uns allen viel dität und Qualität. Im Volk ist Augen- Hauptsache glanzvoll, gross und Ärger und viel Sorge erspart – vom mass und der Sinn für die Realität grenzenlos. Hauptsache internatio- Problemfall UBS bis zum Problemfall immer lebendig geblieben. Auch in nal. Calmy-Rey. den Zeiten der boomenden Konjunk- tur. Sonst hätten die Stimmbürger Verhängnisvoller Irrglaube dieser Und genau diesen gesunden Reali- dem Bundesrat und den Mitte-Links- selbsternannten Eliten in Politik und tätssinn des Volksverstandes brau- Parteien nicht den Weg in die EU Wirtschaft! Wäre man mit diesen chen wir nun wieder: Bundesrat, blockiert. Grössenphantasien zu einem belie- Mitte-Links und economiesuisse bigen «Büezer» oder Bauern gegan- wollen die Personenfreizügigkeit auf In der politischen und wirtschaftli- gen, zu einem Schweizer, der von Rumänien und Bulgarien ausdehnen. chen Elite aber glaubte man, das den vornehmen Internationalisten Und das erst noch gerade jetzt, am Eldorado beginne gleich hinter der als Hinterwäldler verlacht wird, dann Vorabend einer drohenden Krise! Die Grenze. Weshalb diese schleunigst hätte dieser dem Spekulanten geant- Arbeitsplätze werden knapp, unsere zu beseitigen sei. Das Schweizeri- wortet, er verstünde den Geschäfts- Sozialwerke ein begehrenswertes sche schätzten sie gering. Unser bericht in diesem englischdeutschen Ziel. Die freie Einwanderung aus Ru- Markt sei zu klein, unsere Werte und Kauderwelsch nicht, wisse aber, mänien und Bulgarien wird die Situ- Traditionen zu bünzlig, unsere direk- dass noch nie ein Baum in den Him- ation längerfristig alles andere als te Demokratie veraltet. Und die Neu- mel gewachsen sei. Und dem Politi- entspannen. Deshalb sagen wir Nein tralität ohnehin überfl üssig. So in- ker hätte er gesagt, er hielte es bes- zu noch mehr internationalistischen vestierten euphorische Banker gute ser mit Niklaus von der Flüe und Abenteuern und Ja zu wieder mehr Franken in wertlose ausländische solle den Zaun nicht zu weit stecken Sonderfall Schweiz! Schuldpapiere. Und heimatmüde Po- und sich nicht in fremde Händel mi-

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Nationalrat Felix Müri, Emmenbrücke LU, zur Europapolitik der Schweiz würde die Schweiz in die Durch- schnittlichkeit führen. Für mich gibt es nur einen Weg: Unsere Aussen- politik muss das Weiterbestehen SVP muss Gegen- der kleinen direkten Demokratie Schweiz zum Ziel haben. Wir müs- sen eine selbstbewusste und offene steuer geben Zusammenarbeit mit allen Staaten der Welt anstreben. Damit die Schweiz nicht den verheerenden Als «Trainingslager für den EU-Bei- unserer direkten Demokratie ge- Weg Deutschlands geht, sind alle tritt» bezeichnete SVP-Bundesrat standen hatten, liessen sich mittler- Rahmenbedingungen zu überprü- Ogi den EWR im Jahr 1992. Eine weile – wenn auch versteckt – für fen. Wie können sie besser gestaltet treffende Analyse. Denn ein Ja zum den EU-Beitritt in Etappen einspan- werden, als es uns die EU bieten EWR hätte die Übernahme von eu- nen. Die SVP ist die einzige Partei, kann? Ich spreche etwa von den ropäischem Recht bedeutet, bei die sich mit Händen und Füssen für Voraussetzungen in Bezug auf den dessen Weiterentwicklung wir nicht eine eigenständige, souveräne und Werk- oder auch den Finanzplatz hätten mitentscheiden können. Wir neutrale Schweiz wehrt. Bisher mit Schweiz, meine aber auch Anreize wären heute längst in der Europäi- Erfolg. Noch nicht vergessen ist das für die einzelnen KMU, zum Beispiel schen Union. Das Schweizer Volk Jahr 2001, als das Volksbegehren in Form einer tieferen Steuerbelas- liess sich aber nicht beirren und «Ja zu Europa» mit wuchtigen 76,8 tung. Und ich stelle eine weitere sagte Nein. Trotzdem drängt die po- Prozent verworfen wurde. Ein Forderung: Das Bankkundenge- litische Elite seit nunmehr 16 Jah- Schock für die Befürworter. Vielen heimnis ist in der Bundesverfassung ren in die EU. Sogar die FDP und wurde erst durch diese Abstimmung zu verankern. CVP, die früher bedingungslos hinter bewusst, wie stark in der Bevölke- Kürzlich lancierte der deutsche Fi- rung die Opposition gegen einen nanzminister Peer Steinbrück in Pa- Werbung EU-Beitritt tatsächlich ist. ris wieder einmal einen Angriff auf unsere Steuerautonomie und erklär- Das Streben unserer classe poli- te, wir sollten nicht nur das Zucker- tique in Richtung Europa hat aber brot geniessen, sondern auch die auch nach diesem deutlichen Volks- Peitsche zu spüren bekommen. Sol- Risse – Feuchtigkeit entscheid nicht abgenommen. Die che öffentlich geäusserten Attacken Strategie EU-Beitritt wird heute so- sind inakzeptabel und einer guten gar noch energischer denn je ver- nachbarschaftlichen Zusammenar- Nässe – Schimmel folgt. Auch wenn die massgebenden beit nicht gerade förderlich. Vergesst Kräfte in Bern so tun, als sei dies nicht, liebe Deutsche: Die Schweiz Algen? zurzeit kein Thema, so unterneh- ist euer bevorzugtes Auswande- men sie hinter den Kulissen in Wirk- rungsland. Und wir Schweizer be- lichkeit alles, um die Schweiz bei- weisen euch gegenüber immer wie- Flachdach – Fassade – Balkon trittsfähig zu machen. Zum Beispiel der grösste Solidarität, was Arbeits- missbraucht der Bundesrat den bi- plätze, Transitverkehr und Fluglärm Wohnraum – Keller – Terrasse lateralen Weg, indem er gezielt Ver- betrifft. Deutschland sollte – wie alle träge abschliesst, die uns in Sach- übrigen OECD-Staaten auch – sich Schwimmbad zwänge hineinführen. Und diese selbst und beispielsweise sein eige- treiben uns letztlich in die EU. Unse- nes Steuersystem hinterfragen. Die re Aussenministerin Micheline Cal- Zwangsabgaben in diesen Staaten 15 Jahre Dobler-Bautenschutz my-Rey liess gar verlauten, sie wer- grenzen in der aktuellen Höhe an de alles daran setzen, das Schwei- eine Enteignung der Bürger. Ich rate 10 Jahre Garantie zer Volk zu überzeugen, dass dieser diesen Regierungen deshalb, zuerst Weg für Europa und für unser Land ihre eigenen Hausaufgaben zu ma- 34 Jahre Erfahrung lebenswichtig sei. Entsprechend chen und die Steuern im eigenen dieser Philosophie werden auch Land zu senken. Die Spezialisten in Ihrer Nähe! heute noch bilaterale Verträge aus- gehandelt, die nur einseitig Nutzen Die Unabhängigkeit der Schweiz ist Gratis-Telefon: 0800 30 31 30 stiften. Ein solches Vorgehen be- zu respektieren und unsere fi nanz- trachte ich als Verrat an all denen, und wirtschaftspolitischen Grund- die sich vom bilateralen Weg eine sätze, zu denen auch der Steuer- Alternative zum EU-Beitritt verspro- wettbewerb und das Bankkunden- chen haben. geheimnis gehören, dürfen keines- falls aufgeweicht werden. AG Die SVP hat die Aufgabe, diese om- Lenzburg • Holderbank • Wohlen • www.dobler-bautenschutz.ch nipräsente Strategie zu entlarven und zu bekämpfen. Ein EU-Beitritt PAKETLÖSUNG 11/2008 SVP-Klartext 5

Nationalrätin Jasmin Hutter, Vizepräsidentin SVP Schweiz Diese Leute weichen um jeden Preis in Länder aus, die billige Arbeits- kräfte suchen. Die Folgen für unser Nein zum undemokratischen Land wären klar: tiefere Löhne und Vorgehen des Parlaments – mehr Schweizer Arbeitslose. Am 29. November 2008 befi nden Nein zur Blauäugigkeit des die Delegierten der SVP Schweiz in Dietikon ZH über die Parole zur Personenfreizügigkeit. In dieser freien Personenverkehrs! Frage hatten wir in unserer Partei schon immer geteilte Meinungen. Die linke Mehrheit des Parlaments, mit dem gütlichen Zutun des Bundesrates, wollte es In der heutigen wirtschaftlichen nicht anders: Sie versucht das Schweizer Volk zu erpressen und, mit der Verknüpfung der und auch ordnungspolitischen beiden Vorlagen über die Weiterführung des freien Personenverkehrs und dessen Ausdeh- Situation empfi ehlt die Parteilei- tung den Delegierten die Nein- nung auf die Armenländer Rumänien und Bulgarien, ein Ja zu erzwingen. Ein solch unde- Parole. Damit beide Meinungen mokratisches Verhalten hat es in der Schweizer Demokratie noch nie gegeben. Die SVP zum Tragen kommen, werden wir Schweiz hat darum auf das Ergreifen eines Schein-Referendums verzichtet und sich von die Parolenfassung kontradikto- diesen scheinheiligen Machenschaften distanziert. risch behandeln. Schliesslich sind wir eine demokratische Par- tei! Nun ist das Referendum zustande sen können. Dies wäre bei den da- gekommen, eine neue Situation ist maligen Höchstzahlen problemlos eingetreten. Das Schweizer Volk hat möglich gewesen. Er lässt die freie Werbung nur noch die Möglichkeit, zum Ge- Einwanderung aber, trotz drohender samtpaket Ja oder Nein zu sagen. globaler Rezession, schalten und Die SVP-Parteileitung empfi ehlt ih- walten und treibt damit unsere So- ren Delegierten aus zwei Gründen, zialwerke in den Ruin. Dies ist un- Bettenreinigung die verknüpfte Vorlage zur Perso- verantwortlich. Umso mehr eine in einem Tag! nenfreizügigkeit abzulehnen: kurzfristige Steigerung der weltwei- Decken und Kissen werden morgens abgeholt und in einem Tag aufgefrischt. ten Arbeitslosigkeit von mehr als Inhalt reinigen: Decken Fr. 25.–, Kissen 1. Wir lassen uns nicht 10 % erwartet wird. Fr. 10.–. Neue Stoffe und Nachfüllung auf Wunsch. Nur 1a-Qualitäten, kein erpressen Lebendrupf! Neue Decken und Kissen, Und nun sollen mit Rumänien und auch Spezialanfertigungen. Direktverkauf Das Vorgehen der linken Mehrheit Bulgarien (zusammen 31 Millionen aus eigener Fabrikation. des Parlaments ist und bleibt unde- Einwohner) noch zwei Länder mit mokratisch und muss verurteilt riesigen Wohlstandsunterschieden BETTFEDERNREINIGUNG werden. Mit einem Nein zu dieser Arbeitslosenversicherung, werden freien Eintritt in die Schweiz erhal- POTEMA® verknüpften Vorlage sagen wir auch auf eine harte Probe gestellt. Denn ten. Rumänien hat eine Arbeitslo- MOBILE MATRATZENREINIGUNG Nein zur Erpressung des Parlaments diese sind um ein Vielfaches attrak- senquote, die dreimal höher ist als ZOLLINGER + CO. AG • 8424 Embrach, Hardhofstrasse 15 und des Bundesrates. Es darf in un- tiver ausgestaltet als in den übrigen unsere. Jeder Fünfte rumänische Telefon 044 869 10 75 serer einzigartigen Demokratie nie- Ländern, mit welchen wir die Per- Erwerbstätige hat keine Ausbildung. Samstags auf tel. Anmeldung mals vorkommen, dass das Volk zu sonenfreizügigkeitsverträge haben. www.rafzerfeld.com zwei verschiedenen Fragen nur eine Was passiert mit all den Deutschen, [email protected] Antwort geben kann. Diese Kröte, Polen und Slowaken, die wegen der im Sinne einer «Vogel-friss-oder- Hochkonjunktur eingestellt wurden, stirb»-Politik, fressen wir nicht. nun aber ihre Stelle verlieren? Die- se haben genau die gleichen Rechte 2. Wir übernehmen Verant- auf Arbeitslosenentschädigung wie wortung in wirtschaft- die Schweizer – also Anspruch auf Lohn aus der Schweizer Staatskas- lich schwierigen Zeiten se. Es ist blauäugig zu glauben, die- Wir gehen wirtschaftlich schwieri- se gingen in ihre Länder zurück, um geren Zeiten entgegen. Darum ist dort arbeitslos zu sein und damit es umso wichtiger, dass wir das auf die Schweizer Zahlungen zu Steuer bei der Einwanderung in un- verzichten. seren Händen behalten. Bereits jetzt erwartet das SECO (Staatssekreta- In unserem Land leben 1 007 017 riat für Wirtschaft) eine rasante Zu- Einwanderer aus den EU-Staaten, nahme der Arbeitslosigkeit auf dies ist eine Steigerung in nur zehn 3,5 %. Schon heute sind 43 % der Monaten um 7,9 %! Der Bundesrat Arbeitslosen Ausländer. Unsere So- hätte im Mai 2008 eine Wiederein- zialversicherungen, allen voran die führung von Kontingenten beschlies- 6 SVP-Klartext 11/2008 STEUERSTREIT

Marco Duller, SVP International, zum Steuerstreit aus der Sicht eines Schweizers in Deutschland Minister Steinbrück und die Peitsche – ein Trauerspiel Peer Steinbrück – ein sonst eher nüchterner Hanseat – sorgte in den letzten Tagen für Schlagzeilen durch seine Ausfälle gegenüber der Schweiz. Nach einem Ministertreffen von 17 OECD-Ländern, welches aber keine offi zielle OECD-Veranstaltung war, forderte Stein- brück die Schweiz als Steueroase ächten zu lassen, sollte das Bankgeheimnis nicht fallen. Die Schweiz ist kein Vasall der Eu- Hier hat sich der deutsche Finanzminister gründlich im Ton gegenüber einem souveränen ropäischen Union oder der OECD. Staat vergriffen. Einmal mehr zeigt sich ein grundlegender Unterschied zwischen Europa Sie ist nicht der Sündenbock für und der Schweiz. Deutsche Politiker, aber auch europäische Spitzenpolitiker sind es ge- Fehler, die in anderen Ländern ge- wohnt, am Volk vorbei Entscheidungen zu treffen und die «grosse» Politik unter sich aus- macht werden. Im Gegenteil: An- zumachen. Daher verzweifeln sie immer wieder an der Schweiz, in der die Volkssouveräni- dere Staaten können viel von der Schweiz lernen – nämlich, dass es tät und die direkte Demokratie Eckpfeiler des politischen Systems sind. auch ein gutes Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürgern ge- Abgesehen vom Tonfall liegt Stein- für unsere demokratische Kultur, in Steuern anzuheben. Deutschland ben kann. Nicht in der Gleichschal- brück auch in der Sache falsch. Im welcher nicht die Politiker alleine muss die Anreize im eigenen Land tung, sondern im Wettbewerb um Prinzip möchte er die direkte Demo- über die Politik entscheiden, sondern verstärken, so dass die Bürger ihr Geld die besten Ideen liegt die Lösung. kratie aushebeln und die Eidgenos- das Volk. Herr Steinbrück sollte mög- im eigenen Land anlegen. Die Bun- Ein ungerechtes, komplexes Steu- sen entmündigen. Er spricht der licherweise eine Lektion in direkter desrepublik Deutschland schafft eine ersystem mit zahlreichen Ausnah- Schweiz das Recht ab, die Steuern Demokratie erhalten. Atmosphäre, in der die Bürger ihr Geld men und kaum durchschaubaren selbst festzusetzen, aus freien Stü- lieber ins Ausland bringen. Einerseits Regelungen sowie der heraufbe- cken zu entscheiden, wie Bürger und Ein weiterer Punkt muss hier unbe- liegt es an den Belastungen, anderer- schworene Sozialneid sind die Unternehmen zu besteuern sind. dingt Erwähnung fi nden. Der Finanz- seits nutzen viele Deutsche die Mög- Probleme, um die sich der deut- Doch hier müssen wir uns ernsthaft minister spricht davon, dass Men- lichkeit, ihr Geld im Ausland anzulegen sche Finanzminister kümmern die Frage stellen – wer ist dieser Fi- schen zur Steuerhinterziehung moti- (neben der Schweiz auch gerne nach sollte. Einfacher ist es natürlich die nanzminister? Die Schweizer Staats- viert werden. Es stellt sich jedoch hier Österreich, Luxemburg oder anderen eigenen Probleme zu ignorieren bürgerschaft scheint er nicht zu ha- die Frage, was denn die Schweiz dafür Ländern), weil sie ihrem Staat nicht und andere dafür verantwortlich ben – also mit welchem Recht mischt kann, dass deutsche Steuerzahler ih- mehr vertrauen und das Steuersystem zu machen. Eher sollten positive er sich in die inneren Angelegenhei- rem Staat misstrauen und ihr Geld für ungerecht halten. Davon können und erfolgreiche Konzepte aus der ten unseres Landes ein? Hier haben lieber ins Ausland bringen? Das Prob- wir übrigens lernen – weniger Staat Schweiz als Anreiz für ein Umden- wir wieder das angesprochene Un- lem wird nicht dadurch gelöst, dass bedeutet auch mehr Vertrauen der ken der Politik in Deutschland ge- verständnis der europäischen Elite man die Schweiz dazu zwingt, die Bürger in seine Behörden. nommen werden.

Angriff der Linken! AHV und Renten ACHTUNG! gefährden? Darum: Die AHV ist unser wichtigstes und sicherstes Die Folgen: Sozialwerk – bis jetzt! Denn die Linken wollen - Den Arbeitenden wird immer mehr Geld vom Lohn die AHV ruinieren: Mit der AHV-Initiative der abgezogen. Ihnen bleibt immer weniger Geld zum Leben. Linken wird das Rentenalter faktisch auf 62 - Jährlich müssen zusätzlich 1,5 Milliarden Franken für NEIN Jahre gesenkt. AHV-Renten ausbezahlt werden. zu der Initiative Aber aufgepasst: Sinkt das Rentenalter, müssen - Die AHV hat weniger Geld. Sie gerät in die roten Zahlen AHV-Alter senken weniger Erwerbstätige mehr Renten finanzieren. und wird ruiniert. SVP Schweiz, Postfach 8252, 3001 Bern, www.svp.ch Das kann nicht gut gehen! Mit einer Spende auf PC PC 30-8828-5 unterstützen Sie - Die Renten sind nicht mehr sicher. das weitere Erscheinen dieses Inserat. Mit herzlichem Dank. FINANZKRISE 11/2008 SVP-Klartext 7

Christoph Blocher, alt Bundesrat, Vizepräsident SVP Schweiz, ZH Der schweizerische Weg in der Weltfi nanzkrise

Nach den Ereignissen der letzten Wochen auf den internationalen Finanzmärkten herrscht in der Schweizer Bevölkerung Verwirrung und Orientierungslosigkeit. Aufgrund dieser Situ- ation ist es wichtig nun Klarheit zu schaffen. Die Schweiz wird diese Krise aber relativ gut überwinden, sofern in den Unternehmen und der Politik die richtigen Massnahmen getrof- turieren und ihre Risiken auf fen werden. verschiedene selbständige, von- einander unabhängige Länder- Überwindung der aktuellen nen Zusammenbruch der UBS zu Leider wurden Grund und Zweck die- Tochtergesellschaften aufzuglie- Krise verhindern, was die Schweiz zum ser Interventionen, die weitgehend dern. Dieses Anliegen ist so wich- Stillstand gebracht hätte. die Ordnungspolitik ausser Kraft set- tig, dass wir, falls der Bundesrat Die Sicherstellung des funktionieren- zen, von der Öffentlichkeit nicht rich- und das Parlament nun nicht han- den Geldkreislaufes und Finanzwe- Sowohl die Nationalbank als auch der tig oder kaum wahrgenommen. Dies deln, eine Volksinitiative ins Auge sens ist eine der zentralen Staatsauf- Bund gewähren der UBS nun ent- lässt auf eine mangelhafte Orientie- fassen müssen. gaben. Darum hat die Schweiz eine sprechende Darlehen und tätigen In- rung durch die Politiker und die Me- Nationalbank, Aufsichtsorgane wie vestitionen. Der Erfolg wird sich zei- dien schliessen. Eine radikale Korrektur ist endlich die EBK, Bankgesetze und zahlreiche gen, aber es gilt festzuhalten, dass es auch im Bonussystem vorzunehmen. Regulierungen. sich nicht um eine Staatsausgabe Risikominderung für die Die Bankverantwortlichen sind auf- handelt und die beiden Massnahmen Schweiz gerufen, dieses verfehlte und gefähr- Dieses Funktionieren des Finanzsys- die Steuerzahler nichts kosten. Bund liche Anreizsystem rasch zu ändern. tems basiert aber vor allem auf Ver- und Nationalbank haben alles daran- Im Rahmen der Aufarbeitung dieser Zudem muss jetzt die, dem Parlament trauen, und genau dieses wurde in zusetzen, dass daraus ein Gewinn re- aktuellen Krise ist es wichtig weitere vorliegende, Aktienrechtsrevision den letzten Wochen weltweit stark sultiert. Massnahmen zur Stärkung des Fi- rasch vorangetrieben und umgesetzt erschüttert. Um es wieder herzustel- nanzplatzes anzugehen. So ist es bei- werden. Sie stärkt die Eigentümerrol- len, haben alle wichtigen Länder der Die Notmassnahmen waren zum spielsweise dringend notwendig, die le und die Aufsichtsfunktion über das Welt innert kurzer Zeit Rettungsmass- Schutz der Volkswirtschaft notwen- Risiken der Schweizer Banken so Management. nahmen getroffen, die faktisch dig und im Interesse des Landes gut- einzuschränken, dass die Schweiz im Staatsgarantien für die Banken dar- zuheissen. Aber sie dürfen keine Notfall nicht für abenteuerliche Ge- Kampf gegen Realitätsver- stellen. Schule machen. Diese «Rettungs- schäfte – etwa in den USA – gerade- lust – Stärkung der Bürger operationen» sind ausserordentlich stehen muss. Für die Schweiz galt es der Welt zu und nur etwa vergleichbar mit Mass- Der voraussehbare Konjunkturrück- zeigen, dass sie hinter ihrem Fi- nahmen, wie sie in Kriegszeiten zur Die Gesetzgebung hat dafür zu gang, der durch die Finanzkrise ver- nanzplatz steht, um so Sicherheit Rettung des Landes getroffen wer- sorgen, dass die Grossbanken ver- stärkt wurde, ist die Folge von Mass- für die Anleger zu schaffen und ei- den müssten. pfl ichtet werden, sich umzustruk- losigkeit, Grössenrausch und von

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Verlust an Realitätssinn in Unterneh- allen Mitteln verteidigen und ihre keit verfügt über eine stabile Aus- man den Mut hat, zu realitätsna- men, in der Politik und in der Gesell- Handlungsfähigkeit wahren muss. gangslage und Investitionen, so dass hen Lebensbedingungen zurück- schaft. Die jahrelangen positiven Re- Die Nationalbank und Währungsre- sie auch während längerer Zeit mit zukehren. sultate wurden der eigenen Fähigkeit serven müssen hierfür zusätzlich ge- niedrigeren Ausgaben durchkommen zugeschrieben und deren Dauerhaf- stärkt werden. würde. Die Schweizer dürfen Vertrau- Dieser Artikel ist eine Kurzfassung tigkeit weder in Frage gestellt noch en haben in die Schweiz, aber auch meiner Rede vom 1. November 2008. untersucht. Im internationalen Vergleich steht un- in die eigenen Bürger. Alle Unterlagen und den Originaltext ser Land weiterhin gut da. Die fi nden Sie unter www.blocher.ch. Einmal mehr kommt die alte Wahrheit Schweizer Unternehmen sind relativ Die Schweiz ist gut gerüstet, um an den Tag: «Nichts ist schwerer zu gut fi nanziert und verfügen über soli- die schwierige Zeit durchzustehen. ertragen als eine Reihe guter Tage.» de Bilanzen. Und auch die Öffentlich- Möglich ist dies aber nur, wenn Diese Einstellung ist zu korrigieren.

In diesem Sinne gilt es jetzt zu han- deln und die Bürger, nicht etwa den Das Konzept der SVP – Staat, zu stärken. Die Steuern, Abga- Die Finanzkrise als Chance nutzen ben und Gebühren sind zu senken, die kalte Progression muss ver- Obwohl die SVP staatliche Eingriffe in den freien Markt grundsätzlich ablehnt, hat sie das Massnah- schwinden und die wettbewerbsver- menpaket des Bundes und der Nationalbank gutgeheissen. Diese Intervention war unausweichlich zerrenden Emissionsabgaben sollen geworden, da die Grossbanken für die schweizerische Volkswirtschaft eine tragende Rolle spielen. Es endlich abgeschafft werden. Eine ging bei dieser Finanzspritze nicht darum, lediglich ein Unternehmen zu retten, sondern um die Siche- Mehrwertsteuersenkung von 1 % rung eines attraktiven Wirtschaftsstandortes Schweiz. Wichtig ist nun aber, dass man diese Krise als senkt die Kosten um drei Milliarden Chance erkennt, um weitere Anpassungen umzusetzen, die zu einer nachhaltigen Stärkung des Finanz- Franken und muss rasch realisiert platzes beitragen. werden. Selbstverständlich sind so- wohl die Mehrwertsteuererhöhung für Die Stabilisierung und die Wiedererstärkung des Vertrauens in die Schweizer Bankenwirtschaft sind für uns alle die IV als auch die Pläne, die Staats- von zentraler Bedeutung. Dabei gilt es aber auf leichtsinnige, regulatorische Schnellschüsse, wie sie von linker ausgaben für Konjunkturförderungs- Seite gefordert werden, zu verzichten. Vielmehr muss nun alles unternommen werden, um dem Markt die programme zu erhöhen, abzulehnen. Möglichkeit zu geben wieder unverfälscht zu funktionieren.

Die im hochkonjunkturellen Übermut Deshalb präsentierte die SVP ihr Konzept, das wieder zu mehr Stabilität und Vertrauen in unser Bankensystem beschlossenen Phantasieprojekte – führen soll: z. B. im Energiebereich, im Umwelt- schutz, in der Bildung (HarmoS) und 1. Stärkung des Finanzplatzes 2. Massnahmen für die Nationalbank der Entwicklungshilfe (plus 800 Mio.) Das Bankkundengeheimnis, welches von der EU und Die Währungsreserven der Nationalbank sind zu er- – sind ebenso rasch auf den Boden insbesondere Deutschland massiv unter Beschuss höhen, um deren Handlungsfähigkeit in Krisensituati- der Realität zurückzuführen. gekommen ist, muss gestärkt und in der Bundesver- onen zu vergrössern. fassung verankert werden. Der Verkauf der Goldreserven muss gestoppt werden, Zudem müssen wir im Zusammen- Die minimalen Eigenkapitalquoten der Banken für ent- der Franken muss auch in turbulenten Zeiten abgesi- hang mit der wirtschaftlichen Kri- sprechende Risiken sind angemessen zu erhöhen. chert bleiben. se auch die steigenden Migrati- Das Klumpenrisiko, welches die Grossbanken für die onsprobleme ernst nehmen. Die Schweizer Volkswirtschaft darstellen, ist zu reduzie- 3. Wahrnehmung der politischen Verantwortung wieder steigenden Asyleingänge ren, indem beispielsweise die Auslandstätigkeiten in Der Bundesrat hat rasch eine umfassende Lagebeur- sind entschlossen zu reduzieren, separate Tochterfi rmen ausgelagert werden. Ein ent- teilung vorzunehmen und darzulegen, wie die ver- statt diese zu verwalten, und die sprechender Vorstoss wurde von der SVP-Fraktion schiedenen beteiligten Institutionen gehandelt haben Personenfreizügigkeitsvorlage mit bereits in der Herbstsession eingereicht. und welche möglichen Massnahmen allenfalls unter- ihrer Ausdehnung auf Rumänien Die falschen Anreizsysteme für die Topmanager mit lassen wurden. und Bulgarien ist abzulehnen. den enorm hohen Bonuszahlungen müssen ange- Die Haftungsfragen sind, gerade im Hinblick auf das passt werden. Engagement des Bundes, zu regeln und allenfalls Die heutige Finanzkrise zeigt, dass Der Einlegerschutz soll – analog zum europäischen auch rückwirkend zu klären. die Schweiz ihre Unabhängigkeit mit Umfeld – verbessert werden.

Werbung Wöchentliche Fernsehsendung mit Christoph Blocher Rahmenprogramm zum 17. Aargauer Antiquitätenmarkt 28.–30. Nov. 2008 Abgew. Bundesrat Christoph Blocher stellt sich wöchentlich den Fr. 16–20 h / Sa. 10–19 h / So. 10–18 h Fragen von Dr. Matthias Ackeret, Journalist und Autor des Buches Ansichtskarten- «Das Blocher-Prinzip». Die aktuelle Fernsehsendung wird + Papierbörse jeweils am Samstagnachmittag ab 14.00 Uhr im Internet auf

NEU: Zentrum Bärenmatte SUHR www.teleblocher.ch übertragen. vormals Schachenhalle Aarau VOLKSABSTIMMUNG 11/2008 SVP-Klartext 9

Nationalrat Oskar Freysinger, Savièse (VS) de seelische Schäden wächst je- doch kein Gras. Schliesslich wiegt Initiative zur Unverjährbarkeit pornographischer die Entscheidungsfreiheit, über sein Schicksal zu bestimmen und da- Straftaten gegen Kinder durch eventuell weitere Opfer zu verhindern, das Risiko eines Frei- spruchs des Täters bei weitem auf. Nur schon der Umstand, dass die- Das Leid der Opfer ser sich öffentlich rechtfertigen muss, bringt den Opfern meistens ist unverjährbar die erhoffte Genugtuung. Darum sollte sich der Stimmbürger einfach nur fragen, ob der Zeitfaktor Kindsmissbrauch ist mit keinem anderen Verbrechen vergleichbar und verdient, dass die dem Opfer oder dem Täter zum Vor- Massnahmen im strafrechtlichen Bereich diesem Umstand Rechnung tragen. Es ist nicht teil gereichen soll. Ich persönlich einzusehen, warum eine wie immer geartete Frist den Täter bevorzugen und das vergange- habe mich entschieden und die Ini- ne und zukünftige Opfer – Pädokriminelle sind meist Wiederholungstäter und treiben ihr tiative seit Anbeginn unterstützt. Deshalb lege ich den SVP-Wählern Unwesen über mehrere Generationen – benachteiligen sollte. Und es ist auch nicht Sache nahe, ihrem Zentralvorstand zu fol- des Staates, aufgrund einer arbiträren Frist zu entscheiden, ob ein Opfer die zu seinem gen, der mit überwältigender Mehr- psychologischen Wiederaufbau notwendige Anklage erheben darf oder nicht. heit die Ja-Parole beschlossen hat.

dass die meisten Opfer erst zwi- für die Gesellschaft bedeutet eine schen 40 und 50 Jahren mit der Verjährung, dass Gras über ein De- erlittenen Schändung ans Tageslicht likt gewachsen ist. Über tiefgreifen- kommen. Die Gegner der Unverjähr- Werbung barkeit behaupten nun, die Beweis- lage sei nach so langer Zeit oft un- möglich. Das ist sie jedoch schon nach wenigen Monaten oder Jah- ren. Oft aber lösen sich gewisse Qualitäts-Treuhand Zungen (Ehefrau des Schänders mit integrierter betriebswirtschaftlicher Beratung oder weitere Opfer des gleichen Schnell – Kompetent – Kostengünstig Schänders) nach einer langen Frist und das Opfer kann hoffen, dass ■ Komplette Buchführung ihm Gerechtigkeit widerfährt. auf Ihrem oder unserem System (Web-Treuhand) Und was das nach so vielen Jahren ■ schwächelnde Gedächtnis angeht, Teilzeit-CFO Die Verjährungsfrist mit dem Alter das die Gegner der Initiative oft her- (Management auf Zeit) von 33 Jahren beschränken zu wol- aufbeschwören, so betrifft dies die ■ Trouble Shooting-Einsätze len (18 Jahre plus 15 Jahre, minus Opfer in keiner Weise. Wie könnten vor Ort (z.B. kurzfristiger der für die zur Anklage notwendigen sie auch nur für kurze Zeit die Ersatz CFO/Projekte) Abklärungszeit) ist absolut willkür- schreckliche Tat vergessen, die eine ■ lich und bedenklich. Der so genann- tiefe Wunde gerissen hat und sie oft Sanierungen/Umwand- te Gegenentwurf der Regierung hat ihr ganzes Leben daran hindert, lungen/Liquidationen an der Verjährungsfrist nichts geän- eine unbeschwerte Existenz zu füh- ■ Betriebswirtschaftliche dert. Es wurde lediglich das Alter ren? Beratung inkl. Steuer- vorgeschoben, an dem man zu zäh- planung len beginnt: 18 Jahre, die rechtliche In Kanada, wo es wie in Grossbri- ■ Volljährigkeit. tannien eine Unverjährbarkeit für Verwaltung STWEG Kindsmissbrauch gibt, erheben ■ Start-Up-Beratung inkl. Die meisten Kindesschänder stehen 23,8 % der als Kind geschändeten Businessplan und Budget den Opfern sehr nahe (engster Fa- Frauen und 11,1 % der missbrauch- milienkreis). Dies bedeutet, dass ten Männer eine Anklage. Die an- TT Timeconsult Treuhand AG das Opfer sehr lange unter dem dern vergraben es in ihrer Seele. Es Zimikerried 20 8603 Schwerzenbach Einfl uss des Schänders steht, der wäre unmenschlich, denen, die es www.timeconsult.ch meist das ganze Familienmilieu ter- wollen und den Missbrauch wohl- Standorte in Schwerzenbach ZH, Muri AG, Derendingen SO rorisiert. Jahrzehnte sind notwen- überlegt verklagen wollen, dieses dig, bis das Opfer sich von diesem Recht auf ihre freie Entscheidung Kontakt: Christoph Lanker Druck befreit und den Schritt an die zu nehmen. Und dies, wann sie Präsident SVP Ortspartei Derendingen 052 213 96 10, [email protected] Öffentlichkeit wagt. Die Praxis zeigt, auch immer dazu bereit sind. Denn 10 SVP-Klartext 11/2008 VOLKSABSTIMMUNG

Nationalrat Guy Parmelin, Bursins

Volksinitiative «Für ein fl exibles AHV-Alter» Die Kunst, die Realität zu negieren und das gesetzte Ziel zu verpassen

Die Initiative ist charakteristisch für rung des ganzen Systems sowie die ganze Bevölkerung und insbesonde- jene Kreise, die rascher zur Stelle Solidarität zwischen Erwerbstätigen re die wirtschaftlich Schwachen ab- sind, um neue Ausgaben zu ersinnen, und Rentnern wären gefährdet. Die nehmen wird. Die Initiative enthält ohne sich Gedanken über ihre Finan- Initiative wird nämlich zusätzliche somit alle Zutaten für ein unabwend- zierbarkeit zu machen, als sich um Ausgaben von 1,5 Milliarden Fran- bares Eigengoal. Denn die ersten die Gefahren zu sorgen, denen unse- ken pro Jahr nach sich ziehen, die Opfer werden ausgerechnet diejeni- re Sozialwerke in den nächsten Jah- zum Mehrbedarf für die steigende gen sein, denen die Linke und die ren unter dem fi nanziellen Aspekt Lebenserwartung und die demogra- Gewerkschaften helfen wollen, «die ausgesetzt sein werden. Nur um die fi sche Entwicklung ganz allgemein Arbeitswelt in Würde zu verlassen». Leistungen auf dem heutigen Niveau hinzukommen. Natürlich sagt der In- zu halten, rechnet der Bundesrat bis itiativtext nichts darüber, wie diese Schliesslich verbindet die Initiative 2030 mit einem fi nanziellen Mehr- zusätzlichen Ausgaben fi nanziert eine partielle oder vollständige vor- bedarf von 14 Milliarden Franken pro werden sollen. Sie entsprechen im- zeitige Pensionierung mit dem Ver- Jahr, wenn das Wirtschaftswachstum merhin einer Erhöhung der Mehr- bot, eine lukrative Tätigkeit zu den- in der Norm bleibt; sollte es nur wertsteuer oder der Lohnbeiträge selben Bedingungen auszuüben. Wie schwach sein und die Alterung der um 0,4 Prozentpunkte, was die Pri- wird es möglich sein, diese Bedin- Bevölkerung stärkere Auswirkungen schwere Folgen für die fi nanzielle vathaushalte und die Betriebe zu- gung zu kontrollieren, da etwa ein haben als prognostiziert, dann stiege Zukunft der Rentensysteme, wenn sätzlich belasten würde. Dabei ver- Drittel der Renten an Personen mit die Rechnung gar auf 40 Milliarden keine Vorsichtsmassnahmen ergrif- suchen wir sie eher zu entlasten, da Wohnsitz im Ausland gehen? Das Franken pro Jahr! fen werden. Heute kommen auf ei- ein gesundes Wachstum und eine wird kostspielig und administrativ nen Rentner vier Beitragzahlende, intakte Kaufkraft die besten Garan- nicht durchsetzbar sein, vor allem Trotz der harten Realität dieser Fak- 2035 werden es zwei Beitragzahlen- ten sind für die fi nanzielle Sicherung aber wird es einer unkontrollierba- ten läuft die Initiative des Schweize- de auf einen Pensionierten sein. Da der Altersrenten. ren, von der Linken immer wieder rischen Gewerkschaftsbundes (SGB) die Initiative für nahezu 90 % der angeprangerten Schwarzarbeit Tür in die Gegenrichtung sämtlicher Be- Bevölkerung das Rentenalter ohne Ausserdem verfehlt die Initiative und Tor öffnen. strebungen in den industrialisierten Rentenkürzung senken will, wird sie gänzlich ihr «offi zielles» Ziel, etwas Ländern Europas, wo sich die Regie- auf dramatische Weise dazu beitra- für die weniger Privilegierten zu tun, Die Schlussfolgerung lautet: Es gibt rungen Sorgen machen über die de- gen, die fi nanziellen Probleme der das heisst diejenigen, die physisch nur ein NEIN zu dieser gefährlichen mografi sche Entwicklung und deren AHV zu verschärfen. Die Weiterfüh- anstrengende Berufe ausüben: Initiative, die gänzlich an ihrem Ziel schlimmer noch, sie wird sie noch- vorbeischiesst. Sie wird nur das Un- Werbung mals schlechter stellen. Viele Er- gleichgewicht zwischen Erwerbstäti- werbstätige mit bescheidenem Ein- gen und Rentnern, mit dem die AHV kommen werden sich eine vorzeitige in den nächsten Jahren konfrontiert IHRE TEXTE AUF IITATALLIEIENNISCHISCH Pensionierung ganz einfach nicht sein wird, noch verstärken, und die- leisten können, selbst wenn ihre jenigen, die sich keine solide zweite AHV-Rente nicht gekürzt wird, denn oder dritte Säule aufbauen konnten, Übersetzung Ihrer deutschen, französischen, englischen und dies wird die mangelhafte oder gar nochmals bestrafen. Indem sie unser spanischen Texte in die italienische Sprache nicht vorhandene Pensionskassen- wichtigstes Sozialwerk zunichte ma- Auf Wunsch gemäss Kostenvoranschlag rente nicht kompensieren. Die Initia- chen, beweisen die Linke, die Grünen tive ändert nichts daran, dass Pensi- und die Gewerkschaften einmal mehr Sonderrabatt für die Leser von Klartext! onskassen im Falle einer vorzeitigen ihre chronische Unfähigkeit, mit Rea- Pensionierung ihre Rentenleistungen litätssinn auf die Herausforderungen Die Politik ist mein Hobby, entsprechend kürzen. Dazu kommt, der demographischen Entwicklung Übersetzungen sind meine Arbeit. dass alle bis zum Alter 65 weiterhin zu reagieren. Vor allem beharren sie AHV-Beiträge bezahlen müssen und auf ihrer dogmatischen Verweige- Eros N. Mellini ist Sekretär der SVP- Eros N. Mellini – Übersetzungen Postfach 6193, 6901 Lugano dass bei der Erhöhung der Mehr- rung, Lösungen anzubieten, welche Kantonalpartei im Tessin – Telefon 079 620 38 84 wertsteuer oder der Lohnbeiträge zur die Zukunft der ganzen Bevölkerung ein überzeugter und treuer SVPler. E-Mail: [email protected] Finanzierung dieser schlecht konzi- sichern, und nicht nur die von wirt- pierten Idee die Kaufkraft für die schaftlich bereits Privilegierten. VOLKSABSTIMMUNG 11/2008 SVP-Klartext 11

Was am 30. November auch noch Die Parolen der SVP Schweiz zur Abstimmung ansteht … im Überblick

Zwei Vorlagen im Bereich der Drogenpolitik: • weil das neue Gesetz den Jugendschutz 2 × Ja die Hanf-Initiative sowie die Revision des schwächt. Betäubungsmittelgesetzes zur Volksinitiative «Für die Unverjährbarkeit pornografi scher Straftaten an Kindern» JA Die SVP sagt Nein zur Hanf-Initiative • weil Cannabis eine gefährliche Droge ist, Eine Volksinitiative für mehr Wachstum und Volksinitiative «Verbandsbeschwerderecht: welche die Gesundheit schädigt, die Leis- Arbeitsplätze in der Schweiz: die Verbands- Schluss mit der Verhinderungspolitik» JA tungsfähigkeit in Schule oder Beruf beein- beschwerde-Initiative. trächtigt und Unfälle verursacht; • weil die Schweiz nicht zum Drogenmekka Die SVP sagt Ja zur Verbandsbeschwerde-Initi- 3 × Nein Europas werden darf. ative • weil das bisher geltende Verbandsbeschwer- Volksinitiative «Für ein fl exibles AHV-Alter» Die SVP sagt Nein zum revidierten Betäubungs- derecht einen massiven Eingriff in die Eigen- NEIN mittelgesetz tumsfreiheit der Betroffenen darstellt und • weil es eine erfolglose Politik der Toleranz massive volkswirtschaftliche Schäden ver- Volksinitiative «Für eine vernünftige Hanf- gegenüber dem Drogenkonsum zementiert; ursacht; Politik mit wirksamem Jugendschutz» NEIN • weil die Kosten der Drogensucht für unsere • weil die Annahme der Initiative den Wirt- Krankenkassen und Sozialwerke bereits schaftsstandort und die Demokratie stärkt; Bundesgesetz über die Betäubungsmittel heute in die Milliarden gehen und weiter zu- • weil der Missbrauch dieses Rechtsmittels und die psychotropen Stoffe (Betäubungs- nehmen; verhindert werden muss. mittelgesetz) NEIN

Hände weg von DROGEN

Immer mehr Drogen, immer mehr Drogenhandel, immer mehr drogensüchtige Menschen und parallel dazu wurde rund die Hälfte der stationären Therapieeinrichtungen geschlossen! Die Schweizer Drogenpolitik ist ein Misserfolg.

Diese verfehlte Drogenpolitik kostet uns heute schon mehr als 4 Milliarden pro Jahr, bezahlt von den Krankenkassen, der IV und der Sozialhilfe, was für eine vierköpfige Familie 2000 Franken pro Jahr ausmacht. Keine weitere Legalisierung!

zur Hanf-Initiative und zum Betäubungsmittelgesetz

www.drogstop.ch SCHWEIZER KOMITEE «DROGEN: 2 X NEIN» • PF 8252 •3001 BERN •VERANTW. A. GEISSBÜHLER 12 SVP-Klartext 11/2008 HARMOS

Hermann Lei, Rechtsanwalt, Kantonsrat TG Eine Warnung an die Wähler in den Kantonen Thurgau, Graubünden, St. Gallen und Zürich HarmoS fördert Parallelgesellschaft Die classe politique und selbsternannte Eliten aus Verwaltung und Justiz glauben nicht an den mündigen Bürger, glauben nicht an die Urteilskraft des Volkes. Deshalb schränken Politiker, Richter und Beamte unsere Bürgerrechte immer mehr ein. Der Beispiele sind viele, HarmoS ist das aktuellste. Das nationale Gleichschaltungspro- sollten die Kantone einfach noch abni- weitere Abstimmungen in den Kanto- achtung der religiösen und politischen gramm HarmoS ist nicht in einem vom cken. – So werden Demokratie und nen Thurgau, Graubünden, St. Gallen Neutralität durchgeführten Kurse in Volk gewählten Parlament entstanden. Föderalismus unterlaufen. und Zürich an. heimatlicher Sprache und Kultur (HSK- Das Diskutieren, das Debattieren, das Kurse).» demokratische Streiten hat nie stattge- HarmoS verstaatlicht Nach dem klaren Entscheid des Souve- funden. Die Eidgenössische Erzie- Erziehung räns in Luzern haben die Erziehungs- Diese Bestimmung schreibt nun den hungsdirektorenkonferenz (EDK), be- Etatisten ihre Strategie geändert. Nicht Kantonen zwingend vor, was in einigen ziehungsweise deren umfangreiches, Medien und Mitte-links machen seit mehr von einem fortschrittlichen, zu- wenigen Gemeinden auf freiwilliger vollamtliches Sekretariat, handelte in Monaten Kampagne. Für mehr Staat. kunftsweisenden Projekt wird gespro- Basis und in eingeschränktem, viel Eigenregie. Mit der überspannten Inter- Und damit für weniger Familie, weniger chen; jetzt wird abgewiegelt, HarmoS kleinerem Umfang praktiziert wird. Da- pretation des Bildungsartikels will eine Privatsphäre, weniger Eigenverantwor- bringe nichts Neues, schreibe im Kon- mit werden die Parallelgesellschaften linkslastige Institution – am Souverän tung. Glücklicherweise hat das Stimm- kordat nur fest, was ohnehin schon in – also die Ausländermilieus, die sich und den demokratischen Instanzen volk von Luzern einen Zwischenruf fast allen Kantonen umgesetzt worden der Integration verweigern – staatlich vorbei! – die Staatskompetenzen und gewagt und HarmoS an der Urne ver- sei. Falsch. Stimmt nicht. Alles nur gestärkt und legitimiert. Die kleinlaute die Staatstätigkeit ausdehnen. Jetzt senkt. Jetzt stehen am 30. November Schalmeienklänge. Selbst in denjeni- Einschränkung durch die Verpfl ichtung Werbung gen Kantonen, in welchen der Beitritt auf politische und religiöse Neutralität zum HarmoS-Konkordat als bloss for- kann der Realität nicht standhalten. meller Schritt dargestellt wird, würde Wer kontrolliert denn die beispielswei- in folgenschwerer Weise die Politik ge- se in Arabisch, Türkisch oder Paschtu ändert: Mit dem forcierten Ausbau von gehaltenen Lektionen? Und wie wird Tagesstrukturen soll eine politische wohl das schwammige Neutralitätsge- Weichenstellung vorgenommen wer- bot interpretiert, wenn eindeutige reli- den, die direkt auf die traditionelle Fa- giöse oder politische Botschaften als milie zielt und eine Verstaatlichung der Teil der Kultur deklariert werden, wie Kinder und der Kindheit anstrebt. das etwa in der islamischen Tradition der Fall ist? Die Aufgabenteilung ist Powerprint HarmoS torpediert Integration klar: Wir zahlen, die anderen befehlen. SVP-Mitglieder profitieren doppelt! Damit nicht genug. Der Konkordatstext HarmoS unbedingt ablehnen enthält einen viel zu wenig beachteten Passus, der die Förderung der Her- HarmoS ist gefährlich. Seine Entste- 15% Rabatt auf alle Drucksachen. kunftskultur und Herkunftssprache für hungsgeschichte ist antidemokratisch Jetzt zuschlagen! Die Aktion ist gültig auf Einwanderer schweizweit festschreibt. und antiföderalistisch. Durch den Bestellungen mit Lieferdatum spätestens Statt also die Einwanderer auf unsere Staatszugriff auf die Erziehung 31. Januar 2009. Kultur zu verpfl ichten und zum Lernen schwächt es die Familie und damit die unserer Sprache anzuhalten, soll ihre natürlichen Strukturen, die unsere Ge- angestammte Identität, Werthaltung sellschaft zusammenhalten. Und mit und Sprache gepfl egt, gefestigt und der Förderung der Parallelgesellschaft gefördert werden. und der Stärkung von Milieus integrati- onsunwilliger Ausländer leistet es so- Art. 4 Abs. 4 HarmoS-Konkordat besagt gar einen aktiven Beitrag zur Des- im Wortlaut: «Für Schülerinnen und integration unserer Gesellschaft. In Schüler mit Migrationshintergrund un- den Kantonen Thurgau, Graubünden, terstützen die Kantone durch organisa- St. Gallen und Zürich haben wir am Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen torische Massnahmen die von den 30. November die Möglichkeit, die Tel. 062 745 93 93, www.ztonline.ch Herkunftsländern und den verschiede- Notbremse zu ziehen und HarmoS ab- nen Sprachgemeinschaften unter Be- zulehnen. HARMOS 11/2008 SVP-Klartext 13

Andreas Bazzon und Roy Spahr, Vorstandsmitglieder SVP Chur HarmoS: Verstaatlichung der Erziehung und Entmündigung der Eltern

Studiert man die Umsetzungsabsich- direkt sein. Sie werden merken, dass Der Wert der Erziehung und ihre Anhänger nämlich genug ten der beitrittswilligen HarmoS- immer die gleichen Schüler eine Zeit nehmen für die Erziehung ihrer Kantone, stellt man fest, dass hinter Sonderbetreuung brauchen. Hänse- Die HarmoS-Befürworter werfen uns Kinder, so müsste man unsere Liebs- HarmoS viel mehr steckt als nur die leien und Beleidigungen sind die immer wieder vor, unsere Kinder ten nicht verstaatlichen und standar- Vereinheitlichung der Schulzeit und Folge. Auch die Durchschnittsschüler seien uns zu wenig wert und unser disieren. der Schulpläne. Der Erziehungsauf- würden durch die Gleichmacherei Geiz gehe zu Ungunsten unserer trag soll den Eltern entzogen und an ungerecht behandelt. Nichts ist frus- Kinder. Doch wir sind der Meinung, Deshalb möchten wir die Stimmbür- den Staat übergeben werden. Selbst trierender und ungerechter als die die Erziehung und Ausbildung soll gerinnen und Stimmbürger aufrufen, jenen Eltern, die ihrer Verantwortung Gleichbehandlung Ungleicher! Sie uns nur dann viel kosten, wenn auch mit einem klaren Nein am 30. No- in der Kindererziehung nachkommen werden also gleich doppelt bestraft: die Qualität stimmt! Die Befürworter vember dafür zu sorgen, dass den wollen, soll dies verunmöglicht wer- Sie werden nicht angemessen ge- sollten sich deshalb einmal an der Eltern die Erziehung ihrer Kinder an- den. Das traditionelle Familienbild, in fördert und ihre Leistungen führen Nase nehmen und sich fragen, wie vertraut wird, statt sie durch die dem Kinder in vertrauter Umgebung nicht zur angemessenen Anerken- viel Zeit ihnen ihre Kinder wert sind. Technokraten der EDK entmündigen von ihren Eltern an ihre Umwelt her- nung. Würden sich die HarmoS-Architekten zu lassen. angeführt werden und ihnen gleich- zeitig Geborgenheit und Sicherheit geschenkt wird, soll begraben wer- Kantonale Abstimmung über das HarmoS-Konkordat am 30. November den. Schon mit vier Jahren sollen in Graubünden, St. Gallen, Thurgau und Zürich den Kindern schulische Strukturen aufgezwungen werden. Obwohl im- Die SVP unterstützt die kantonalen Referenden gegen das Schulkonkordat HarmoS und empfi ehlt mer beteuert wird, dass sich nichts die entsprechenden Vorlagen zur Ablehnung. Hier fi nden Sie nochmals eine Übersicht der über- ändern wird, überrascht es nicht, parteilichen Komitees und ihrer wichtigsten Argumente: dass in HarmoS das Wort «Kinder- garten» nicht mehr vorkommt. Die Kanton Graubünden Kinder werden verstaatlicht und dür- (http://www.nein-zu-harmos.ch/graubunden) fen nicht mehr Kind sein! • Nein zu 4-jährigen Kleinkindern auf dem Schulweg und im Strassenverkehr Doch kann HarmoS diese einschnei- • Nein zu noch mehr Bürokratie und Verwaltungsaufwand denden Massnahmen durch ein so- • Nein zu weiteren Schulexperimenten zialeres Schulsystem und eine bes- • Nein zu HarmoS sere Bildung rechtfertigen? Wir glau- ben nein! Kanton St. Gallen (http://www.nein-zu-harmos.ch) Senkung des Schulniveaus • Nein zur Ausschaltung der Bürger bei der Mitbestimmung über die Volksschule Gemäss dem Grundsatz «Separation • Nein zu Eltern, die nicht mehr selber entscheiden sei schädlich» wollen die HarmoS- dürfen, wann ihr Kind schulreif ist Beamten die Sonderklassen aufhe- • Nein zum Zwang zur Teilnahme an Tagesstrukturen ben und durch Sonderförderung der • Nein zu HarmoS schwächeren Schüler im selben Raum, parallel zum Normalunter- Kanton Thurgau richt, ersetzen. Dies führt zwangs- (http://www.nein-zu-harmos.ch/thurgau) läufi g dazu, dass der Lehrer von den • Nein zur Abschaffung des Kindergartens lernschwachen Schülern überdurch- • Nein zu immer höheren Bildungskosten schnittlich gefordert sein wird. Dem • Nein zur Einführung eines obligatorischen 10. und 11. Schuljahres Grossteil der Klasse entgeht somit • Nein zu HarmoS wichtige Betreuungszeit, woraus mit Sicherheit schlechtere Leistungen Kanton Zürich und ein allgemein tieferes Schul- (http://www.harmos-nein.ch) niveau resultieren werden. • Nein zur Hochdeutschpflicht für Vierjährige • Nein zur staatlich aufgezwungenen Integration Keine Gerechtigkeit mit • Nein zu illusionär-ideologischen Schulmodellen HarmoS nach dem Lustprinzip und ohne Leistungsförderung • Nein zu HarmoS HarmoS ist sozial ungerecht! Schüler sind Kinder und Kinder können sehr 14 SVP-Klartext 11/2008 INTEGRATION

Nationalrat Thomas Hurter, Die Integration geht nicht baden Das Bundesgericht hat am 24. Oktober 2008 entschieden, dass es inskünftig keinen An- spruch mehr auf Dispens vom gemischtgeschlechtlichen Schwimmunterricht aus religiösen Gründen gibt, und damit einen wegweisenden Entscheid zu Gunsten der Gleichberechtigung und Integration gefällt.

Um was geht es? Der Schaffhauser ben und sich gegen die Dispensation unterrichts ist nicht nur ein verfas- schulstufe ist es wichtig, dass Mäd- Stadtschulrat hat im November 2006 vom Schwimmunterricht aus religiö- sungsmässig verbrieftes Recht, son- chen und Knaben einen unkompli- das Gesuch um Dispensation vom sen Gründen ausgesprochen. dern auch eine Pfl icht und beinhaltet zierten Umgang miteinander lernen. gemischtgeschlechtlichen Schwim- Als Mitglied des Schaffhauser Stadt- unter anderem, dass die hiesigen Es fragt sich auch, wie Eltern, die ihre munterricht zweier damals neun schulrates habe ich mich von jeher Werte und die hiesige Kultur akzep- Kinder vom Schwimmunterricht dis- resp. elfjährigen muslimischen Kna- für eine vollständige Integration der tiert werden. Es darf nicht sein, dass pensieren wollen, weil der Anblick ben abgewiesen, was anschliessend ausländischen Wohnbevölkerung und Väter (oder in den selteneren Fällen spärlich gekleideter Menschen an- vom Schaffhauser Erziehungsrat und gegen Dispensationsgesuche einge- Mütter) entscheiden, welche Unter- geblich so stark gegen die religiösen Obergericht bestätigt wurde. Das da- setzt. Die grundlegenden Werte unse- richtsbereiche besucht werden dür- Grundwerte verstösst, ihre Kinder vor raufhin angerufene Bundesgericht rer Verfassung wie Gleichheit und fen und welche nicht. Es mag zwar der allgemein herrschenden Freizü- hat seine bisherige, zum Teil heftig Gleichberechtigung sollen für alle sein, dass zwischen der Religions- gigkeit im Alltag schützen können. kritisierte Rechtsprechung aufgege- gelten. Der Besuch des Grundschul- freiheit und der Schulpfl icht ein Kon- Ein Umdenken rechtfertigt sich aber fl ikt entstehen kann. Dieser ist aber auch aus Gründen des Kindeswohls. Werbung so zu lösen, dass den überwiegenden Die falsche Toleranz hat vor allem Interessen der Geschlechtergleich- Mädchen diskriminiert. Fast aus- stellung und der gesellschaftlichen schliesslich Mädchen wurde es bis Ausländerintegration Vorrang ge- anhin verwehrt, mit gleichaltrigen bührt. Dies um so mehr, als das Ver- Kindern am Schwimmunterricht teil- bot des gemischtgeschlechtlichen zunehmen. Ihnen wurde das Recht kannkann es es nicht nicht Schwimmunterrichts nicht zu den abgesprochen, wie andere Mädchen SoSo zentralen, unter Muslimen allgemein ihres Alters ihre Kindheit zu erleben. anerkannten Forderungen ihres Glau- Die Volksschule soll ein Freiraum weitergehen!weitergehen! bens gehört. Integration steht vor Se- bleiben, und dies soll auch für musli- paration. Es ist deshalb zu begrüssen, mische Kinder gelten. Unsere Schu- Es gibt eine Antwort: dass das Bundesgericht sein aus len werden konfessionell neutral ge- – das einzige Parteiunabhängige dem Jahre 1993 stammendes Urteil führt und deshalb gibt es kein Schul- Informationskomitee überdacht und den heutigen Verhält- angebot, vielleicht mit Ausnahme des nissen angepasst hat. Namentlich die Religionsunterrichtes, an dem musli- Wir wollen eine massvolle, den Interessen des starke Zunahme des muslimischen mische Knaben und Mädchen nicht Landes dienende Zuwanderungs- und Ausländer- Bevölkerungsanteils seit den Balkan- teilnehmen können. Dies gilt übrigens politik! Helfen Sie uns dabei und werden Sie kriegen in den neunziger Jahren und insbesondere für den Sportunterricht. die heute in der Schweiz festzustel- Sofern fl ankierende Massnahmen

Mitglied, Gönner oder Sympathisant! Bild: zvg  lenden Anzeichen von gesellschaftli- hinsichtlich Umkleiden, Duschen und Anmeldeformular für das cher Desintegration und von Intole- der Schwimmbekleidung vorhanden Parteiunabhängige Informationskomitee ranz zwischen religiösen Gruppen sind, gibt es keinen Grund mehr, hier haben eine Neubeurteilung nötig ge- weiterhin aus religiösen Gründen eine Das PIKOM hat sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit über die wahren Fakten und Entwicklungen im Bereich der Ausländerpo- macht. Dies hat sogar die Eidgenös- Separation zu verlangen. litik zu informieren. Der Jahresbeitrag ist auf Fr. 65.– festgelegt. sische Kommission gegen Rassismus Wer hier leben will, muss unsere de- Gönner und Sympathisanten sind in der Höhe der Zuwendungen angeregt. Heute sind Schulklassen mokratischen Werte akzeptieren und frei. Die Namen der Mitglieder werden nicht publiziert. kulturell sehr durchmischt, wodurch verstehen, dass Mädchen und Buben

Name: Vorname: der Auftrag der Volksschule zu Integ- gemeinsam schwimmen lernen. Ein Adresse: ration und zur Erziehung zur Gemein- liberaler Staat kann derartig ein- PLZ: Ort: schaftsfähigkeit viel gewichtiger ge- schränkende religiöse Vorschriften Telefon: Fax: worden ist. Eine Dispensation vom nicht akzeptieren, ohne seine Grund- E-Mail-Adresse: gemischtgeschlechtlichen Schwimm- werte zu verraten. Mit einer Diskrimi- Politische Mandate, Parteizugehörigkeit oder Bemerkungen: unterricht ist kontraproduktiv und nierung hat das nichts zu tun – im fördert die Diskriminierung, Stigmati- Gegenteil. Die Aufklärung – im politi- sierung und Ausgrenzung der betrof- schen Sinn verstanden – ist die Bitte einsenden an: PIKOM, Postfach 3540, 5001 Aarau fenen Kinder. Gerade auf der Primar- Grundlage der Freiheit. STUDIENREISE 11/2008 SVP-Klartext 15

Jacqueline Hofer, Dübendorf, Präsidentin der SVP-Frauen Kanton Zürich 30 Jahre Wohlfahrts- staat Schweden

Stockholm, die strahlende Hauptstadt des Nordens gehört zu den schönsten Metropolen der Welt. Sie präsentiert sich den Besuchern bezaubernd schön, jung und weltoffen. Kup- ferdächer, die in der Sonne funkeln, goldgelbe Bürgerhäu- ser, die im klaren nordischen Licht warm leuchten, und prachtvolle Renaissancehäuser, die Reichtum und Wohl- stand der Stadt erkennen lassen. Die SVP-Frauen besuchten Stockholm im September 2008, anlässlich ihrer Studienrei- se zum Thema «30 Jahre Wohlfahrtsstaat Schweden».

Das Ziel der Reise war es, den Mo- ben wurde. Bis heute betreibt Höhepunkte des und in dessen «Blauem Saal» fi ndet dellstaat Schweden besser kennen Schweden eine expansive Wohl- Aufenthaltes in Stockholm die jährliche Nobelpreis-Verleihung zu lernen. Insbesondere setzte man fahrtspolitik mit sozialdemokrati- statt. sich mit aktuellen Fragen zum Sozi- scher Prägung. Im Prinzip wird der Neben den politischen Diskussionen al- und Gesundheitswesen, zum Ar- «schwedische Vorzeigestaat» haupt- stand auch genügend Zeit für die Ausfl ug in die Schären und beitsmarkt, zur Altersvorsorge und sächlich durch seine Bürgerinnen Besichtigung der schwedischen Einladung des Schweizer zur Bildung auseinander. Hochkarä- und Bürger fi nanziert. Diese können Hauptstadt zur Verfügung. Von den tige lokale Referenten aus Finanz, jedoch nur mittelmässige Leistungen 9 Millionen Einwohnern Schwedens Botschafters Wirtschaft, Bildung und Politik gaben des Staates beanspruchen und sind leben etwa 1,8 Millionen in Stock- Das Wasser und die Schiffe sind den Teilnehmenden die Möglichkeit, in ihrer Wahlfreiheit stark einge- holm und Umgebung. Ein Höhepunkt kennzeichnende Elemente von einen vertieften Einblick in das schränkt. Die vermeintliche soziale war die beeindruckende Besichti- Stockholm. Der Ausfl ug in die unver- schwedische System zu gewinnen. Sicherheit wurde zum Preis der gung und Führung durch die Räum- gleichlich schönen Schärengärten, Die Studienreise bot zudem die ide- to talen Abhängigkeit vom Um- lichkeiten des Parlamentsgebäudes so nennt man die vielen kleinen In- ale Gelegenheit, neue interessante verteilungsstaat erworben. 2002 «Riksdagen». Im modern und hell seln an der Küste vor der Stadt, führ- Kontakte zu knüpfen. musste eine tiefgreifende Reform eingerichteten Plenarsaal im neue- te die Reisegruppe bei traumhaftem des schwedischen Rentensystems ren Teil des Gebäudes fi nden heute Wetter auf die Insel Grinda. Im Politischer Rückblick durchgeführt werden. Die durch- die Sitzungen des Einkammerparla- Wärdshus wurde sie mit einem tra- und Erkenntnisse der schnittliche Beitragsdauer für die ments statt. Während einer ein- ditionell schwedischen Mittsommer- Rentenberechtigung wurde auf einen drücklichen Stadtrundfahrt bewun- Buffet verwöhnt. Studienreise Schlag von dreissig auf vierzig Jahre derten die Reiseteilnehmerinnen und heraufgesetzt (Schweiz heute fünf- -teilnehmer, es waren ja auch einige Die Studienreise der SVP-Frauen Ende des 19. Jahrhunderts wurde undvierzig Jahre). Diese massive Herren mit dabei, den prächtigen wurde durch den offi ziellen Empfang das Fundament für den schwedi- Reform konnte nur erfolgreich sein, Ausblick auf das königliche Schloss, mit schwedischen Parlamentariern schen Wohlfahrtsstaat gelegt, der weil alle, auch die Sozialdemokra- das Nationalmuseum oder Skansen, und weiteren Gästen, auf Einladung später als politisches Projekt be- ten, bereit waren, den «Sozialstaat» das erste Freilichtmuseum der Welt. des Schweizer Botschafters Robert zeichnet und von der sozialdemo- mit einer drastischen Verlängerung Reich und seiner Gattin, in deren Re- kratischen Partei stark vorangetrie- der Beitragsdauer zu retten. Beeindruckt vom mittelalterlichen sidenz in Djursholm gekrönt. Charme der Altstadt mit den zahlrei- chen engen Gässchen, besuchten Der Ausfl ug nach Stockholm wird die Teilnehmenden als königlichen allen Teilnehmenden sicher in guter Abschluss eines der bedeutendsten Erinnerung bleiben. Ich möchte allen Gebäude der Stadt, das im romani- danken, die zu dieser eindrücklichen schen Stil erbaute Rathaus. Dieses und unvergesslichen Studienreise ist das Wahrzeichen von Stockholm beigetragen haben. LEHRER

M a r t i nM a t h i u e te i g n e t es i c hi ne i n e mW e i t e r b i l d u n g s - programm wichtige Computerkenntnisse an. Inspiriert davon gründete er ein Microsoft Community und Learning Center in der Surselva, um anderen Menschen zu ermöglichen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln. So hilft er und Microsoft, eine alte erhalten. Lesen sie mehr auf www.aufmeinemweg.ch

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