Franz Marischka Filmproduzent Im Gespräch Mit Kurt Von Daak

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Franz Marischka Filmproduzent Im Gespräch Mit Kurt Von Daak BR-ONLINE | Das Online-Angebot des Bayerischen Rundfunks http://www.br-online.de/alpha/forum/vor0201/20020102.shtml Sendung vom 02.01.2002, 20.15 Uhr Franz Marischka Filmproduzent im Gespräch mit Kurt von Daak von Daak: Herzlich willkommen beim Alpha-Forum. Unser heutiger Gast ist Franz Marischka, Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur. Er wurde am 2. Juli 1918 in Wien geboren, emigrierte 1939 nach London und kehrte 1946 als britischer Staatsbürger nach Wien zurück. Er schrieb über 100 Drehbücher, führte Regie bei rund 30 Filmen und ebenso vielen Fernsehspielen und Fernsehserien. Er hat sich jedoch noch nicht zur Ruhe gesetzt. Herr Marischka, was machen Sie heute? Marischka: Ich spiele bei den Seefestspielen in Prien am Chiemsee im "Weißen Rössl" den Kaiser Franz Joseph. Das macht mir irrsinnig viel Spaß und der Gag dabei ist, dass das "Weiße Rössl" 1910 geschrieben worden ist: Damals war der Kaiser Franz Joseph genauso alt wie ich heute, nämlich 83 Jahre alt. Das macht mir wirklich sehr großen Spaß. von Daak: Welcher von Ihren drei Berufen hat Ihnen denn am meisten Spaß gemacht? Marischka: Das kann ich sofort beantworten: das Schreiben. Der Autor ist immer der Glücklichste. Er kann sich alles noch alleine in seinem Kopf vorstellen und sich auch an allem in seinem Manuskript erfreuen. Was dann aber herauskommt, ist jedoch, wie wir wissen, nicht immer das Gleiche. Deswegen habe ich dann später auch selbst Regie geführt: In der Hoffnung, dass ich das, was ich geschrieben habe, auch noch irgendwie umsetzen kann. Aber das Dasein als Autor ist schon das Schönste. Ich schreibe auch heute noch: Ich schreibe noch Drehbücher. Ich habe z. B. gerade ein Buch für den "Bullen von Tölz" geschrieben. Darüber hinaus habe ich auch noch ein Musical-Manuskript in der Schublade liegen, das nun vielleicht endlich vertont wird. Ich schreibe also immer noch. von Daak: Sie haben ja auch Ihre Erinnerungen in einem Buch zusammengefasst mit dem Titel "Immer nur Lächeln". Einige Anekdoten aus diesem Buch können Sie uns ja jetzt erzählen. Marischka: Gerne. von Daak: Sie sind Mitglied einer berühmten Familie. Ihr Vater war Hubert Marischka, ein sehr bekannter Operettenstar. Ihr Großvater war Viktor Leon, ein berühmter Librettist. Ihr Patenonkel war der Komponist Franz Lehar. Erinnern Sie sich denn noch an Franz Lehar? Können Sie uns ein wenig von ihm erzählen? Marischka: Über Lehar kann ich natürlich etwas erzählen, aber doch nur relativ wenig. Ich habe ihn selbstverständlich als Kind oft gesehen und habe damals auch brav meinen Diener vor ihm gemacht. Seine Frau, die Tante Sophie, hatte ich sehr gerne: Ihr habe ich natürlich immer die Hand geküsst. Sie hat immer schwarzen Kaffee getrunken und sehr viel geraucht. Ich hatte sie wirklich sehr gerne. Ihn selbst habe ich eigentlich relativ wenig gesehen. Als ich damals aus England zurückgekommen bin, habe ich freilich auch in Ischl Halt gemacht und ihn besucht: Das war im Jahr 1948 und da war er schon bettlägerig. Er hat mich gestreichelt und zu mir gesagt: "Du warst ja immer so gescheit!" Na ja, wie sagt schon Nestroy: "Nachher ist jeder ein guter Prophet." Eine Geschichte, die ich auch in diesem Buch festgehalten habe, wird mir jedoch für immer unvergesslich bleiben. Ich saß an einem Vormittag mit meinem immer braun gebrannten Großvater im Garten. In dem Moment läutete nun das Telefon. Das Telefonklingeln hat ihn am Vormittag aber immer gestört, weil er da seine Zeitung gelesen hat. Mit einer kleinen Kopfbewegung hat er mir daher draußen auf der Terrasse bedeutet, ich solle nachschauen, wer dran ist. Ich ging also ans Telefon und hörte Folgendes: "Hier spricht Lehar, kann ich deinen Großvater sprechen", denn er hat sofort gewusst, wer am Telefon ist. Ich war ganz aufgeregt, lief wieder hinunter in den Garten und sagte: "Großpapa, der Onkel Franz ist dran!" - "Frag ihn, was er will!" Ich ging also wieder die Treppe hoch und sagte zu Lehar: "Küss die Hand, Onkel Franz" – denn so haben wir damals die älteren Leute noch angesprochen, wir haben es zwar so gut wie nicht mehr getan, aber gesagt haben wir es immer noch – "hier spricht der Zwetschi." Denn so wurde und werde ich ja bis heute genannt. "Ich weiß, mein Kind. Kann ich denn jetzt deinen Großvater sprechen?" - "Der kann im Augenblick nicht. Er lässt aber fragen, was du denn möchtest." - "Sag deinem Großvater, er soll ans Telefon kommen." - "Der Großpapa kann aber im Augenblick nicht. Kann ich ihm vielleicht etwas ausrichten?" - "Sag ihm, dass die Metro-Goldwyn-Mayer und der Ernst Lubitsch die 'Lustige Witwe' als Tonfilm verfilmen wird!" Ich laufe also wieder runter und sage: "Großpapa, die Cetro-Boldwin-Meier" – ich wusste damals mit meinen elf Jahren ja noch gar nicht, wer das sei – "verfilmt die 'Lustige Witwe'". Mein Großvater schaute nur kurz von der Zeitung auf und meinte: "Frag ihn, wie viel!" Ich also wieder die Treppe nach oben zum Telefon: "Onkel Franz, der Großpapa lässt fragen, wie viel denn..." Weiter kam ich nicht, denn er schrie schon ins Telefon: "Das ist doch ganz wurscht! Die Ehre! Es geht um die Ehre!" Ich rannte also wieder nach unten und erzählte das dem Großpapa. Er legte die Zeitung beiseite und sagte: "Sag deinem Taufpaten, wenn es um die Ehre geht, dann soll er sich ein Denkmal bauen lassen!" Ich kam aber gar nicht mehr dazu, ihm das zu sagen, denn als ich oben wieder ankam, hat er nun noch gesagt: "Ja, ja, ich kenn' ihn ja", und aufgelegt. Sie wissen ja aus meinem Buch, dass mein Großpapa ihn praktisch "gemacht", ihn entdeckt hatte. Denn Lehar ist in seiner Anfangszeit eineinhalb Jahre lang hinter meinem Großvater, dem großen Viktor Leon, hergelaufen. Er war nämlich der Autor, der schon für den großen Johann Strauß geschrieben hatte. Stellen Sie sich das mal vor: Mein Großvater war erst 28 Jahre alt, als ihn der große Johann Strauß kommen ließ und zu ihm sagte: "Sie sind der begabteste Autor, kann ich von Ihnen ein Libretto haben?" Das wäre so, als wenn mich damals Richard Burton nach Hollywood hätte rufen lassen. Die beiden unterhielten sich dann und mein Großvater wurde von ihm gefragt, an was er dann gerade schreiben würde. Er erzählte dem Johann Strauß, dass er gerade für irgendeinen Komponisten dieses und jenes schreiben würde und erwähnte noch, dass er an einem Libretto nach dem Roman "Simplicius Simplicissimus" von Grimmelshausen säße. Strauß wurde plötzlich ganz verrückt danach und sagte zu ihm, dass er das unbedingt haben müsse. Er hat dann mit eigenem Geld den Komponisten, für den das eigentlich gedacht war, ausbezahlt, so verrückt war er nach diesem Stoff! Er wollte halt unbedingt auch mal eine Oper schreiben. Wie alle Operettenkomponisten hatte er einen Hang zur Oper. Auch Franz Lehar ging es später so. Das Problem war aber nur: Sie konnten das nicht. Auch Johann Strauß konnte keine Opern schreiben! Umgekehrt war es freilich genauso: Puccini wollte immer eine Operette schreiben, konnte es aber ebenso wenig. von Daak: Kommen wir zurück zu Ihrer Kindheit: Wie war denn Ihr Vater Hubert Marischka? Marischka: Na, mein Vater war ein ganz, ganz Großer. Heute würde man so jemanden als Megastar bezeichnen. Für ihn wurden sogar Operetten wie "Gräfin Mariza", "Teufelsreiter" usw. geschrieben. Auch der Emmerich Kalman ist ihm mal ein Jahr lang hinterhergelaufen: Wenn nämlich der Marischka am "Theater an der Wien" - das hat damals auch uns gehört, wie noch zwei andere Theater - ein Stück herausgebracht hat, dann war das automatisch bereits ein Erfolg. Er war wirklich ein Superstar. Wie habe ich ihn als Kind erlebt? Nun ja, wenn man als Kind eines solchen Superstars geboren wird, dann hat man schon ein bisschen Angst vor ihm: Denn ich habe ihn ja immer nur mit einer Entourage von drei, vier Leuten gesehen, die um ihn herumschwänzelten. Ich war also immer ein bisschen beklommen ihm gegenüber. Später, als ich aus der Emigration zurückgekommen und Drehbuchautor geworden war, habe ich plötzlich mit ihm zusammen Filme geschrieben: Da wurden wir wirklich befreundet. Denn wenn Leute zusammen ein Drehbuch schreiben, dann müssen sie sich dafür quasi voreinander ausziehen: Sie kennen alles voneinander! Wenn man monatelang zusammensitzt und über jedes Detail streitet, dann geschieht das ganz von alleine. Bei unseren Diskussionen ging es z. B. um so Fragen wie: Wie kommt es dazu, wie macht es dieser junge Mann, dass er dieses junge Mädchen bekommt? Wenn es um solche Sachen geht, dann lernt man dabei seinen Drehbuchpartner wirklich sehr genau kennen. Ich hatte also das wahnsinnige Glück, dass ich meinen eigenen Vater so kennen lernen durfte wie kein anderer Mensch oder doch wie nur ganz wenige andere Menschen ihren Vater je kennen lernen dürfen. Er wurde wirklich mein Freund. Wir haben dabei natürlich auch gestritten, selbst über Kleinigkeiten. Ich musste beim Drehbuchschreiben z. B. immer wissen, wie sich der junge Mann denn nun genau um das junge Mädchen bemüht, wie, mit welchen Tricks und Kniffen, er sie bekommt. Das ist ja das Faszinierende an solchen Stoffen. Ich musste mich ja auch selbst in meinem Leben in solchen Situationen immer ein wenig anstrengen, um da zum Erfolg zu kommen. Meinem Vater dagegen ist es nie so gegangen: Er wusste tatsächlich nicht, wie man das macht, denn er war es, der von den Frauen immer genommen wurde. Er war vier Mal verheiratet, er war bildhübsch und sah wirklich wunderbar aus: Dazu kam, dass er ja immer ein Star gewesen ist. Er wusste daher wirklich nicht, wie man sich als Mann um eine Frau bemühen muss. Das ist z. B. so eine Kleinigkeit, über die man den eigenen Vater plötzlich besser kennen lernen kann. von Daak: Ihre Mutter haben Sie ja leider nie richtig kennen gelernt, denn sie starb, als Sie vier Monate alt waren. Sie schreiben in Ihrem Buch, dass Sie sie jedoch aus Erzählungen nachträglich kennen lernten.
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