Auflage 1/2018 Bahnhof Wir möchten uns hier bei allen Leihgebern und Privatsammle- rinnen ganz herzlich Richtung Ramsau/ bedanken, die uns für Richtung ERÖFFUNG Mai 2015 Bischofswiesen diese Ausstellung so Salzburg toll unterstützen.

Ein besonderer Dank geht an Frau G. Schu- bert, die uns von An- fang an tatkräftig un- terstützt und uns ei- Richtung nen Teil ihrer Samm- lung überlassen hat. Schönau v.l.Bürgermeister H.Rasp, Martina Klegraefe, Schwester Bernadette, Hans Klegraefe, Künstler Angerer. d .Jüngere Parkplatz chneider Auch Schwester M. Bernadette, einer Königssee kehrt heim Ein Weltstar damaligen Schulfreundin von Romy, Jennerbahn heute Ordensschwester im Internat Goldenstein, sind wir zu großem Romy- S Dank verpflichtet. Original-Kostüme, Schneider- Zeichnungen, Bilder und vieles mehr Ausstellung hat sie uns für die Ausstellung über- lassen. Königssee

Die begleitende Internetseite und weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter:

www.romy-schneider-ausstellung.de facebook.com/RomySchneiderAusstellung R omy

Eintrittspreise: ausstellung v. l. Schwester M. Bernadette, Berni Zauner, Schwester von Frau Erwachsene...... € 6.00 direkt am Königssee im „alten Bahnhof“ Wurm, Trude Wurm, Florian Klegraefe, Martina Klegraefe, Frau Ermäßigung...... € 5.50 Rasp, Maria Klegraefe, Maria Hutterer, Sylvia Silichner, Tochter/ Enkel v. Frau Rasp, Maria Roider. (Gruppen, Schüler, Studenten, Schwerbehinderte) Pilat, Seestraße 17 • ✆ +49 (0) 86 52 / 975 65 84 Nicht auf dem Foto: Fr. Engelsberger, Paula Buchner, E.M. Kinder ...... € 4.00 Johann Fischer, Angerer d. Jüngerer, E. Kleinschmidt, Gerd Stoll, Helga Gürtler, Josef Hölzl, Frau Hasenknopf www.romy-schneider-ausstellung.de

Martina & Hans Klegraefe Unterstützt druch: Initiatoren: Privatsammler Hochwaldstraße 6 D-83471 Schönau a. K. Aus PrivatsammlunGEN hans klegraefe [email protected] Telefon: +49-8652-975029 Hintergrund unserer Dauerausstellung Hommage an Romy & Magda Schneider

Mit etwa 14 Jahren kommt Magda Schneider zum ersten Mal Schon als Jugendlicher hatte Hans Klegraefe von seinen Eltern im- Privatsammlungen auf über 100 Seiten im Gästebuch niederge- in das Berchtesgadener Land. Da entsteht der „Traum, ein Haus in mer wieder gehört, dass Romy und Magda Schneider des Öfteren schrieben. In diesen Jahren eigneten sich Martina & Hans Klegraefe den Bergen zu haben“. Mit eisernem Willen spart Magda Schnei- in deren Kino in Berchtesgaden zu Gast waren. Gemeinsam mit ein umfangreiches Wissen und das nötige Know-how an, um künftig der die ersten Gagen ihrer Filme. 1935 kann sie sich den Traum seiner Frau Martina übernahm er dann Mitte der 80er-Jahre die eigene Ausstellungen mit ihrer inzwischen sehr beachtlichen Privat- erfüllen. Kinos in Berchtesgaden. Damals liefen natürlich auch Filme von sammlung durchzuführen. Da jedoch , obwohl diese oft in Deutschland nicht sehr erfolg- die Räumlichkeiten in Berchtesgaden In ihrem Haus „Mariengrund“, reich waren. Viele Besucher wollten wissen, ob Romy tatsächlich ab 2015 nicht mehr zur Verfügung in Schönau, wachsen ihre bei- aus Schönau käme und meinten, dass es schon äußerst seltsam sei, standen, musste man sich erneut auf den Kinder Romy und Wolfi in dass nichts an diesem Ort an die Schauspielerin erinnere. die Suche machen. Obhut der Großeltern heran. Nach Romys frühen Tod wuchs das Interesse an der Vergangenheit Der Bürgermeister von Schönau a. Rosemarie Magdalena Albach der Schauspielerin – nicht nur bei den Klegraefes. In ihrem Kino Königssee Hannes Rasp, erfuhr von wird am 23. September 1938 wollten sie Anfang der 90er-Jahre gemeinsam mit Magda Schneider dieser Suche und hat daraufhin in Wien geboren. Schon wenige Wochen danach über- und Horst Fehlhaber eine Filmretrospektive veranstalten. Bei einem Räumlichkeiten im historischen „Alten siedeln Mutter Magda und Vater Wolf Albach-Retty mit Romy zu den gemeinsamen Kaffee im Haus Mariengrund, versicherte Magda Bahnhof“ für die Dauerausstellung zur Verfügung gestellt. Somit Großeltern in das „Haus Mariengrund" nach Schönau, wohin sie nun Schneider, sie würde sich sehr darüber freuen, wenn gerade hier findet der Ausstellungtitel „Ein Weltstar kehrt heim“ erst jetzt seine ihren Lebensmittelpunkt verlegen. Hier verbringt Romy eine unbe- in Berchtesgaden eine entsprechende Veranstaltung stattfände. richtige Bedeutung. schwerte Kindheit und Jugend. Sie wurde hier eingeschult und be- Leider könne sie jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht dar- suchte bis zu ihrem 11. Lebensjahr die Volksschule Schönau. Dort an teilnehmen. Die Klegraefes sprachen mit Frau Schneider auch Hier zeigen wir die Original-Kostüme, die Romy in ihrer Schulzeit bei erhielt Sie auch die darüber, dass es doch sehr verwunderlich sei, dass hier in Romys unzähligen Theateraufführungen trug. Gezeigt wird aber auch zum

heilige Kommunion Heimat nichts an sie erinnere. Magda Schneider meinte, sie fände Beispiel die Gehschule , , (Laufstall), in der Romy und ihr Bruder Wolfi das in der Kirche „Maria es einerseits auch sehr schade und Romy würde sich darüber si- Laufen lernten oder auch der Stubenwagen, den uns erst kürzlich eine Sieben Schmerzen“ cherlich auch sehr freuen - sie sei aber andererseits auch ganz froh ältere Schönauer Bürgerin überlassen hat. Sie hat damals von Madga im Schönauer Ortsteil darüber, denn sonst kämen noch mehr Fans zu ihr ins Haus. Schneider erhalten. Wie damals üblich, wurden solche Gegenstände Unterstein. an die Familie, an Nachbarn und Freunde weitergegeben! 2007 stellten die Klegraefes einen 1949 wechselt Romy Antrag an die Gemeinde Schönau Aber auch private Schriftstücke mit Schul- und Brieffreundinnen, in das Internat Gol- am Königssee, für Romy Schneider, die bis jetzt noch nie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, denstein in Elsbethen der wohl bekanntesten Persönlich- laden in der Leseecke zum Verweilen ein. Private Kleidungs– und bei Salzburg und ab- keit dieser Gegend, ein Denkmal zu Schmuckstücke - ja sogar ein antiker Kleiderschrankaus dem Haus solviert dort die Mittlere Reife. Mit knapp 18 Jahren macht sie den errichten. Dem Antrag wurde vom Mariengrund - werden zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Führerschein in einer ortsansässigen Fahrschule. Gemeinderat einstimmig stattge- Bis zu ihrem 19. Lebensjahr bleibt Romy in Schönau gemeldet, geben. Die Gemeinde entschied In unserem kleinen Romy-Kino mit nur 13 auch wenn sie von 1955 an immer öfter zu Dreharbeiten unterwegs sich - auf Vorschlag der Klegrae- Plätzen zeigen wir Filme, Trailer, Filmaus- ist. Auszeiten vom stressigen Filmgeschäft verbringt sie gerne zu fes - für einen Scherenschnitt aus schnitte sowie Dokumentationen und In- Hause auf dem mütterlichen Anwesen. Stahl, der auf einer Marmorsäule terviews mit Zeitzeugen. ruht, gefertigt von dem bekann- 1982 heiratet Magda Schneider ihren langjährigen Lebensge- ten Künstler Angerer der Jüngere. Mit unserer Privatsammlung und den zu- fährten Horst Fehlhaber und verbringt gemeinsam mit ihm ih- Das Denkmal wurde 2009 am alten Schulhaus, sammengetragenen Leihgaben möchten ren Lebensabend im „Haus Mariengrund“. Nachdem sie den Tod der jetzigen Gemeindeverwaltung, feierlich eingeweiht. wir vor allem einen privaten Einblick auf ihres Enkels David und ihrer Tochter Romy verkraften musste, stirbt Romy und ihrer Familie geben, bevor Sie sie hier am 30. Juli 1996 mit 87 Jahren. Auf dem Bergfriedhof in Doch das war den Klegraefes nicht genug. Sie veranstalteten dann ein Weltstar wurde. Natürlich gewähren Schönau am Königssee hat sie ihre letzte Ruhestätte gefunden. in den Jahren 2012 bis 2014 eine sehr erfolgreiche Sonderaus- wir aber auch einen Einblick auf ihre un- stellung über Romy Schneider im Zentrum von Berchtesgaden. Die vergleichbare Karriere - angefangen mit den ersten gemeinsamen zahlreichen Besucher waren von der persönlichen und liebevoll ar- Filmen mit Ihrer Mutter wie z. B. „Wenn der weiße Flieder blüht“ rangierten Sonderausstellung sehr angetan. Viele Besucher haben und natürlich die Sissi-Filme - bis hin zu ihrem letzten Film „Die Spa- ihre Begeisterung über diese weltweit einzigartige Ausstellung aus ziergängerin von Sanssouci“.