Und Bodenschutzalarmplan

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Und Bodenschutzalarmplan Gewässer- und Bodenschutzalarmplan für die Stadt Frankfurt am Main Stand 10/17 Herausgeber: Magistrat der Stadt Frankfurt am Main Umweltamt Untere Wasser- und Bodenschutzbehörde Galvanistraße 28 60486 Frankfurt am Main 1 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Allgemeines 1.1 Gültigkeitsbereich mit Übersichtsplan 3 1.2 Alarmschema 4 1.3 Meldebogen 5 2. Zweck des Gewässerschutzalarmplanes 2.1 Geltungsbereich 7 2.2 Umweltgefährdende/wassergefährdende Stoffe 7 2.3 Meldepflicht und Meldung 7 2.4 Zuständigkeiten 8 3. Gebiete von besonderer wasserwirtschaftlicher Bedeutung 3.1 Trinkwasserschutzgebiete 10 3.1.1 Auflistung der festgesetzten und beantragten Trinkwasserschutzgebiete 10 3.1.2 Kartenausschnitte der festgesetzten Trinkwasserschutzgebiete 11 3.2 Heilquellenschutzgebiete (Auflistung) 14 3.3 Festgesetzte Überschwemmungsgebiete (Auflistung) 15 3.4 Gebiete mit Trennkanalisation (Auflistung) 16 4. Verzeichnis der Meldestellen 4.1 Meldestellen in besonderen Fällen 17 4.2 Weitere in Anspruch zu nehmende Stellen 26 Stand 05/13 2 1. Allgemeines 1.1 Gültigkeitsbereich mit Übersichtsplan 1.1.1 Der Gewässerschutz-und Bodenschutzalarmplan gilt für das Stadtgebiet Frankfurt am Main 1.1.2 Stadtgebietsgrenze Main: Linkes Ufer: Main-Kilometer 22,445 - 38,385 Rechtes Ufer: Main-Kilometer 19,685 - 46,445 1.1.3 Übersichtskarte mit angrenzenden Landkreisen und Stadtgebiet Offenbach geänderter Auszug aus: Hessen 1 : 200 000 Verwaltungsgrenzenausgabe mit Gemarkung. Hrsg.: Hessisches Landesvermessungsamt 1992 Zuständige Wasser- und Bodenschutzbehörde für die jeweiligen angrenzenden Kreise: Landkreis Groß-Gerau Main-Taunus-Kreis Hochtaunus-Kreis Wetterau-Kreis Wilhelm-Seipp-Straße 4 Am Kreishaus 1-5 Ludwig-Erhard-Anlage 1-4 Homburger Straße 17 64521 Groß-Gerau 65719 Hofheim 61352 Bad Homburg v.d.H. 61169 Friedberg Tel.: 06152 / 989 0 Tel.: 06192 / 201 0 Tel.: 06172 / 999 0 Tel.: 06031 / 83-0 Fax: 06152 / 989-339 Fax: 06192 / 201 1639 Fax: 06172 / 999 9830 Fax: 06031 / 83-4444 RPAU Darmstadt RPAU Wiesbaden RPAU Wiesbaden RPAU Frankfurt Tel.: 06151 / 12 0 Tel.: 0611 / 33090 Tel.: 0611 / 33090 Tel.: 069 / 2714 0 Fax: 06151 / 12 5412 Fax: 0611 / 3309 444 Fax: 0611 / 3309 444 Fax: 069 / 2714 5959 Main -Kinzig-Kreis Landkreis Offenbach Stadt Offenbach Barbarossastraße 16-24 Werner-Hilpert-Straße 1 Berliner Straße 60 63571 Gelnhausen 63128 Dietzenbach. 63065 Offenbach a.M. Tel.: 06051-85-0 Tel.: 06074 / 8180 0 Tel.: 069 / 8065 2557 Fax: 06051-85-77 Fax: 06074 / 8180 4910 Fax: 069 / 8065 2276 RPAU Frankfurt RPAU Darmstadt RPAU Frankfurt Tel.: 069 / 2714 0 Tel.: 06151 / 12 0 Tel.: 069 / 2714 0 Fax: 069 / 2714 5959 Fax: 06151 / 12 5412 Fax: 069 / 2714 5959 RPAU = Regierungspräsidium Abt. Arbeitsschutz und Umwelt Stand 05/13 3 1.2 Alarmschema Magistrat – Umweltamt Untere Wasser- und Bodenschutzbehörde Einsatzleitung bei Folgemaßnahmen Fax 069-21239140 Nach Polizeibehörde dienstlich Dienstschluss Polizeipräsidium Frankfurt Amtsleitung : Hr. 069 / 212 - Unfall-Meldung/ Polizeiliche Sofortmaßnahmen Dommermuth 39101 Gegenseitige Verständigung Notruf 110 Abteilungsleitung 069 / 212 - Jeweils Hr. Kehl 39169 Führungs- und 069 / 755 –33100 Sachgebietsleitung 069 / 212 - über Lagedienst (FuL) bis 33102 Frau Jungmann 39178 069 / 212 – Einsatzleitstelle Ab 16 Uhr bzw. am Wochenende Geschäfszimmer 39125 069/ 212 723110 069 / 755 – 33100 Frau Karges Über FuL 069 / 212- bis 33102 Herr Haindl 39124 Feuerwehr Einsatzleitung bei Sofortmaßnahmen Branddirektion Notruf 112 Zentrale 069 / 212 723110 069 / 212 723108 oder Fax -109 Stand 02/16 4 1.3 Meldebogen Datum:___________________ Uhrzeit: ___________________ der Meldung - bitte sofort aushändigen - SOFORTMELDUNG Gewässer- und Bodenschutzalarm An 1. Absender/Meldender Verursacher Name: Name: Firma: Firma: Behörde: Straße: Straße: PLZ/Ort: PLZ/Ort: Tel.-Nr.: Tel.-Nr.: Mobil-Nr.: Mobil-Nr.: E-Mail: E-Mail: Fax: Fax: 2. Schadensort und -zeitpunkt Schadensort: Datum: Uhrzeit: Betroffene Umweltmedien: Oberflächengewässer: ________________________________ Grundwasser Wasserschutzgebiet Heilquellenschutzgebiet Schutzzone: _________ Boden Abwassersystem: ____________________________________ 3. Schadensquelle und -ursache Transport: Straße Bahn Schiff ________________________________ Anlage: HBV- Lager- Abfüll- Umschlag- Rohrleitung Gefährdungsstufe: _____ Abwasserbehandlungsanlage _________________________________ Sonstige: _________________________________ Ursache: Unfall Brand Explosion Überfüllung Leckage Produktionsstörung Sonstige: ___________________________ 4. Ausgetretener Stoff Bezeichnung: Insgesamt ausgetretene Menge: davon nicht zurückgehalten: Wassergefährdungsklasse: fest flüssig gasförmig CAS-Nr.: UN-Nr.: Stand 03/08 5 Datum:___________________ Uhrzeit: ___________________ der Meldung 5. Beteiligte Stellen Feuerwehr: informiert/alarmiert im Einsatz Einsatz beendet Polizei/WSP: informiert/alarmiert im Einsatz Einsatz beendet untere Wasserbehörde: informiert/alarmiert im Einsatz Einsatz beendet obere Wasserbehörde: informiert/alarmiert im Einsatz Einsatz beendet Sonstige: ___________________________________________________ 6. Schadenshergang 7. Auswirkungen (z. B. auf Gewässer, Boden, Wasserversorgung, Kläranlage; Fischsterben) 8. Veranlasste Maßnahmen zur Verhinderung weiteren Ausbreitens und zur Folgenbeseitigung 9. Sonstiges (z. B. zusätzliche Angaben zum ausgetretenen Stoff; Beweissicherung) 10. Anlagen Sicherheitsdatenblatt Lageplan Sonstiges _____________________________ Gesamtzahl der Seiten, inklusive Meldebogen ______ Unterschrift: Stand 03/08 6 2. Zweck des Gewässer- und Bodenschutzalarmplans 2.1 Geltungsbereich Dieser Gewässer- und Bodenschutzalarmplan gilt für den Zuständigkeitsbereich der Unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde der Stadt Frankfurt am Main. Er soll gewährleisten, dass durch rasche und wirksame Maßnahmen eine Gefährdung des Bodens, des Grundwassers und der oberirdischen Gewässer sowie der Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen im Stadtgebiet durch Unfälle, Betriebsstörungen und Schäden beim Transport, Lagern und Verwenden umweltgefährdender, insbesondere wassergefährdender Stoffe so gering wie möglich gehalten wird. Der Gewässer- und Bodenschutzalarmplan regelt die Zuständigkeiten bei Schadensfällen und gibt insbesondere Auskunft darüber, wer in einem evtl. eintretenden Schadensfall zu benachrichtigen ist und welche Maßnahmen zu veranlassen sind. Rechtliche Grundlage dieses Alarmplans ist die Gewässer- und Bodenschutz-Alarmrichtlinien vom 16. März 2015 (StAnz.12/2015, S. 257). 2.2 Umweltgefährdende / wassergefährdende Stoffe Umweltgefährdende Stoffe sind Stoffe, die geeignet sind, Wasser und Boden zu verunreinigen und dadurch Gefahren für die Allgemeinheit und für die Schutzgüter Wasser und Boden hervorzurufen. Zu diesen Stoffen zählen vor allem die wassergefährdenden Stoffe. Wassergefährdende Stoffe sind feste, flüssige und gasförmige Stoffe, die sich in Wasser lösen, sich mit ihm vermischen, an Wasserinhaltsstoffen haften oder es bedecken und die physikalische, biologische oder chemische Beschaffenheit des Wassers nachteilig verändern können. Dazu gehören insbesondere - Mineral- und Teeröle sowie deren Produkte (z.B. Treibstoffe), - Flüssige und wasserlösliche Kohlenwasserstoffe (z.B. CKW’s), - Alkohole, Aldehyde, halogen-, stickstoff- und schwefelhaltige organische Verbindungen, - Säuren und Laugen, - Salze, - Jauche, Gülle und Silagesickersäfte, Auswaschungen aus Festmistlagerstätten - Löschwasser. 2.3 Meldepflicht und Meldung Meldepflicht Bei Vorliegen einer Gefahrenlage für Boden und/oder (Grund-) Wasser besteht in vielen Fällen eine Anzeigepflicht gegenüber den Behörden. Insbesondere bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen bzw. dem Austreten wassergefährdender Stoffe aus Betriebsanlagen, Tanks u.ä., sind diese gemäß § 41 (2) HWG unverzüglich der zuständigen Wasserbehörde oder der nächsten Polizeibehörde anzuzeigen, sofern die Stoffe in ein oberirdisches Gewässer, eine Abwasseranlage oder in den Boden eingedrungen sind oder aus sonstigen Gründen eine Verunreinigung oder Gefährdung eines Gewässers oder einer Abwasseranlage nicht auszuschließen ist. Die Verpflichtung besteht auch beim Verdacht, dass wassergefährdende Stoffe ausgetreten sind und eine Gefährdung entstanden ist. Die Verpflichtung besteht nicht, soweit es sich um unbedeutende Mengen handelt. Aber auch aus anderen Gesetzen und Verordnungen oder behördlichen Zulassungen können sich Anzeigepflichten beim Freiwerden umweltgefährdender Stoffe ergeben, z.B. - aus § 8 der Abwasser-Eigenkontrollverordnung (EKVO), - aus § 4 des Umweltschadensgesetzes (USchadG) - aus § 4 (1) des Hessischen Altlasten- und Bodenschutzgesetzes (HAltBodSchG) - aus § 19 (1) der Störfall-Verordnung (12. BImSchV), - aus einem Abwasser-Einleitebescheid, - aus dem Schifffahrtsrecht (z.B. §§ 1.15 und 8.09 RheinSchPV, § 4 (2) GGVBinSch, § 11 (2) HafenPV) - aus dem Recht der Beförderung gefährlicher Güter auf Straßen und Wasserstraßen (z.B § 4 GGVSE). Stand 02/16 7 Meldung Das Umweltamt - untere Wasser- und Bodenschutzbehörde -, die Feuerwehrleitstelle (Tel. 112) oder die nächste Polizeidienststelle sind zu verständigen. Bei Meldungen an die Untere Wasser- und Bodenschutzbehörde werden mindestens die folgenden Angaben benötigt (vgl. Meldebogen Nr. 1.3): Name, Anschrift und Telefonnummer des/der Meldenden Ort Zeit (Datum und Uhrzeit) Art und Menge der freigesetzten Stoffe Art der Anlage, des Fahrzeuges, des Tanks Art und Ausmaß der Gefahren Gehen Unfall- oder Schadensmeldungen bei anderen Dienststellen ein, haben diese unverzüglich die zuständige Polizeibehörde oder
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