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J =_-: -=-/1111II~ - "I'" ".,,-~~" - il~4:lI-=== ~--~;§'-. ~~:~! :'1- ~= undSCHÜmN-VOLKSFEST!flfiiilV~_fIII~) ~l:~ __ GUMMERSDACH vom 05. bis 08. Juni 1998

1833 1998

Schützenkönig Martin 11.aus dem Hause Metgenberg und Königin Gabyaus dem Hause Röttger Grußwort des 1. Vorsitzenden

Ihren 40sten Geburtstag· feiert in diesen Tagen die Schießanlage des Gummers• bacher Schützenvereins auf dem Stein• berg. Viele Jahre mußten die Gummersbacher Sportschützen ihr Training auf provisori• schen Trainingsanlagen ausrichten. Sportliche Erfolge rechtfertigten nach geraumer Zeit den Anspruch auf eine feste und angemessene Trainings- und Begegnungsstätte. Durch viel persönli• chen Einsatz gelang es in den letzten 40 standes dürfen wir nicht vergessen, daß Jahren einen Schießstand zu errichten zum Erhalt der Anlage auch künftig er• und zu erhalten, auf dem ein geregelter hebliche finanzielle Mittel und ein Höchst• Schießbetrieb durchführbar ist. Sportli• maß an persönlichem Einsatz erforder• che Wettkämpfe unter den Vereinen auf lich werden. Kreisebene, Pokalschießen der Gum• Ein Zeichen gesetzt hat in diesem Jahr mersbacher Schützen kompanien, aber unsere schützen königliche Majestät auch Freundschaftsbegegnungen kön• Martin 11. aus dem Hause Metgenberg Hausgruppe mit 8 Wohnhäusern nen seit langem auf dieser Schießanlage mit seiner Aktion "Hilfe beim Erhalt der Gemeinnützige durchgeführt werden. Schießanlage". von 122 m2-130 m2, ab 359.000,- DM Wohnungsbau• Passend zum 40-jährigen Geburtstag Kurz nach dem Vogelschießen stellte Gesellschaft mbH durfte unser Verein den jährlich stattfin• seine Majestät dem Vorstand sein gro• den Wettkampf um den "Schwarzen• bes Konzept für sein Regierungsjahr Gummersbach • Südorientierte Lage mit Aussicht ins Grüne berger-Turm-Pokal" ausrichten. Von den 1997/1998 vor. zum Schießen eingeladenen Vereinen Unter dem Punkt "Arbeitseinsatz zu Gun• • Fußläufige Innenstadtanbindung traten in diesem Jahr die Schützen aus sten des Schießstandes" wurde eine Windhagen, Lieberhausen, Müllenbach, Aktion geplant, die ich zur Nachahmung • Wertbeständige Grundstücke Marienheide und Gummersbach mit je 3 empfehlen möchte. von 195 m2 - 447 m2 Mannschaften (Damen, Sportschützen, Nach einer intensiven Vorplanung trat Vorstand) im sportlichen Wettkampf ge• Martin 11. mit seinen Hofherren zu einem • Massive Bauweise geneinander an. Nach einem langen, samstäglichen Renovierungseinsatz auf aber erfolgreichen Sonntag, hatte ich die dem Schießstand an. Es wurde abgeris• • Familiengerechte Grundrisse Ehre, die Pokale an die siegreichen sen, gesägt, isoliert, zugeschnitten, ver• Mannschaften zu überreichen. Der Da• drahtet, betoniert usw. Am Ende der ge• • Garage und/oder Stellplatz men-Pokal ging in diesem Jahr mit 572 lungenen Aktion waren alle Beteiligten Ringen an die Schützenschwestern aus hoch zufrieden, und es konnte vermei• Alle Häuser werden zu notariellen Fest• Lieberhausen, bei den Sportschützen det werden, daß die Schießbahn beto• preisen schlüsselfertig erstellt. war die Mannschaft aus Marienheide mit niert und der Schießraum neu verkleidet 573 Ringen erfolgreich, der Vorstands• war. Sind Sie interessiert? pokal konnte in diesem Jahr an die Vielen Dank an alle Beteiligten für diese Rufen Sie uns an ! Mannschaft aus unserem Verein mit 570 gelungene Aktion. 51643 Gummersbach Ringen übergeben werden. Das beste Wie in jedem Jahr, so haben sich auch Wir beraten Sie gerne kostenlos lind . Telefon: (02261) 62051 Gesamtergebnis erzielten die Gummers• in diesem alle Mitglieder des erweiterten unverbindlich. L Telefax:Kleine Bergstraße (02261) 24131 5 ~ bacher Schützen mit 1699 Ringen und Vorstandes nach Kräften bemüht, die erhielten hierfür auch den Gesamtpokal. Planung für das diesjährige Schützenfest Trotz aller sportlichen Aktivitäten und der erfolgreich abzuschließen. Für dieses positiven Auslastung unseres Schieß- Engagement möchte ich allen Mitarbei- 3 ------.._-.------

tern des erweiterten Vorstandes meinen festliche, fröhliche und unvergeßliche Sicherheit durch Sauberkeit und Service herzlichen Dank aussprechen. Stunden zum Ausklang des Schützen• Allen Freunden und Gästen, besonders jahres 1997/1998.

aber unserem Königspaar, Martin 11. aus Es grüßt - mit einem 3-fachen Horrido - dem Hause Metgenberg und seiner Kö• z/c/uted;Ci/I nigin Gaby aus dem Hause Röttger so• Wäscherei- und Reinigungsgesellschaft A. Lölsdorf mbH wie dem gesamten Hofstaat wünsche ich

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Steinenbrückstraße 26 Telefon 0 22 61 /65096 Michael Metgenberg 51643 Gummersbach 51643 Gummersbach Telefax 0 22 61 /24690 Paul Gerhard Schmitz HRB 27 24 Manfred Jast (Stellvertreter) Amtsgericht Gummersbach Gebührenfreies Parken sowie durchgehende Geschäftszeit von 7.00 bis 15.45 Uhr. Hans Egon Häring (Stellvertreter) WANN GEHÖREN SIE ZU UNSEREM GROSSEN KUNDENKREIS ? Spenden zum Erhalt der Stadthalle-Schützenburg an die Stadtkasse Gum• mersbach auf deren Konto bei der Sparkasse Gummersbach-Bergneu• stadt Nr. 190017 BLZ 384 500 00 zugunsten der Trägergesellschaft Stadt• halle Konto Nr. 200 618 beim gleichen Institut. WIR

STEHEN Das Königspaar stellt sich vor AUF FREUNDLICHKEIT. Horrido - liebe Schützenbrüder und Gä• Als gebürtiger Gummersbacher (gebo• ste, wie unschwer auf dem Titelblatt zu ren wurde ich am 30.12.1971) kam ich ~" 1\1'i:iö,,,,,,,, erkennen ist, sind wir ein junges Königs• schon früh mit dem Schützenverein in paar. Deshalb haben wir uns auch ent• Verbindung. Aufgewachsen bin ich in der schlossen, an dieser Stelle kein Feuer• Hahnenkroh, mitten im Gebiet der Kom• werk aus Zahlen und Ereignissen abzu• panie Mühlenseßmar. Trotz meines Um• O"~~'•• brennen. zuges auf die Berstig, bin ich meiner Nur kurz zu meinem Lebenslauf: Nach Kompanie Mühlenseßmar treu geblie• dem Besuch des Gummersbacher ben. Grotenbach Gymnasiums habe ich zwei Als kleiner Lausbub war ich, wie wohl jedes Kind, nur an der Kirmes interes• IHR FREUNDLICHES SCHUH-FACHGESCHÄFT Jahre in einem priv.aten Internat in Bonn 51643 Gummersbach verbracht, bevor ich die Lehre als Bank• siert. Das Größte waren für mich die Moltkestraße 2 kaufmann bei der heutigen Volksbank abenteuerlichen Fahrgeschäfte. Daraus Provinzial haus Meinerzhagen e.G. abgeschlossen folgte der regelmäßige Gang ins Cafe Schmitzer habe. Seit nun fast fünf Jahren bin ich Berges, in dem meine Eltern gerne ei• als Immobilienmakler selbständig. nen Teil der Schützenfestzeit verbrach- 4 5 ------...•-.-•..------

ten, um mich für die nächsten Fahrten griffe wie Kameradschaft, Freundschaft STADTHALLE GUMMERSBACH wieder mit Taschengeld einzudecken. und Tradition zu schätzen. Das hat sich jedoch schnell geändert. Ganz besonders gerne erinnere ich mich Beim Aufmarsch der Kompanien durfte an einen Frühschoppen kurz nach der ich sogar auch einmal das Schild mei• Bürgermeisterwahl. Hubert Sülzer hatte ner Kompanie tragen. Hier fand sich die Wahl nicht angenommen, da er mit dann schnell der Kontakt zu den ande• zwei Stimmen der Republikaner gewählt ren Jugendlichen. Der "Jugendtisch" worden ist. Wir sind damals geschlos• während des Frühschoppens wurde zur sen an unserem Tisch aufgestanden und festen Einrichtung. Die strategisch gün• haben mit dem Lied "Wir wollen unser'n stige Lage, direkt vor dem Eingang der alten Hubert Sülzer wieder hab'n" unse• Metz & Owsiany GbR Toiletten, verhalf uns zu so manchem re Bewunderung zum Ausdruck ge• mehr oder weniger freiwilligem Beitrag bracht. von älteren Schützenbrüdern. Hier habe Heute muß ich leider feststellen, daß Für stimmungsvolle Veranstaltungen mit Niveau ich nicht nur gelernt, das ein oder ande• unser Tisch wesentlich ruhiger geworden re Gefäß zu leeren, sondern auch Be- ist, und die Schlagzahl beim Frühschop- Räumlichkeiten für Feierlichkeiten aller Art von 20 - 800 Personen

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7 6 *** pen auch erheblich rückläufig ist. Mit gro• zu feiern. Manch einer behauptet sogar, ßer Freude und Verbundenheit beobach• an diesem Abend Guildo Horn gesehen : EURO Informations Forum te ich daher heute die KSV, die zum Bei• zu haben. Leider wurde er seit dem in * ** spiel mit dem "Pferderennen" ein echtes Gummersbach nicht mehr angetroffen. Highlight in jedem Frühschoppen stellt. Es gab noch viele Gespräche über wei• Meine Bewunderung gilt ihnen, die ihren tere Ideen, aber das Erreichte kann sich Zielen treu bleiben und geschlossen zu• dennoch sehen lassen. einander stehen, obwohl Veränderungen Diese Gelegenheit möchte ich nutzen, im Schützenverein traditionell nicht ein• um mich bei meinem gesamten Hof zu fach verlaufen. Vielleicht kann hieraus bedanken, der mir ein unvergeßliches auch einmal eine neue Kompanie nach und schönes Regentschaftsjahr bereitet dem Vorbild der "Partisanen" des Müllen• hat. Ganz besonders möchte ich mich bacher Schützenvereins entstehen. bei meinem Freund und OHM Martin Überhaupt ist mein Leben eng mit dem Potthoff bedanken, der mir in einer Schützenverein verbunden. Schon zum schwierigen Zeit treu zur Seite stand. Jahreswechsel fange ich an, die noch Dieser besondere Dank gilt auch meinen verbleibenden Tage bis zum Schützen• beiden Hofmeistern Hans-Joachim Gold fest zu zählen. Ist man(n) erst einmal von und Gerd Schmitz. diesem Virus befallen, so zeigen sich Meine Königin Gaby Röttger (geboren deutliche Symptome wie Frohsinn und wurde sie am 11.09.1972) dürfte vielen Kameradschaft. Wie ein Schütze aus von Ihnen aus Ihrer Tätigkeit in der Ga• dem fernen München beweist, sind stronomie bekannt sein. Nach einer Leh• selbst echte Kerle aus dem tiefsten Bay• re als Bankkauffrau und kurzer Zeit in ern nicht gegen diese unheilbare Krank• diesem Beruf, hat sie Ihre Leidenschaft heit gefeit. Der Schützenbruder Ingo Jost für die Gastronomie entdeckt. Schon brachte den Wolfgang vor nun mehr als mehr als ein halbes Jahr vor meinem sieben Jahren mit zum Gummersbacher Königsschuß habe ich ihre Zusage er• Schützenfest. Seit dem ist mir kein Jahr halten, meine Königin zu werden. Viel• bekannt, in dem er nicht da gewesen leicht nahm sie es damals noch nicht so wäre. Nach eigener Aussage könnte er richtig ernst. Ab dem Zeitpunkt, an dem eher ein Oktoberfest versäumen, als ein• ein guter Freund sie nach dem Königs• mal nicht beim Gummersbacher Schüt• schuß zu mir brachte, gab es keinen Au• zenfest dabeigewesen zu sein. genblick, in dem sie nicht mit dem not• Die Ehre, einmal Schützenkönig in Gum• wendigen Einsatz, Überzeugung und mersbach zu sein, wollte ich auch zu ei• Spaß bei der Sache war. Sie hat zu mir ner Pflicht für mich machen. Einer guten gehalten in "guten und in schlechten Tradition eines Nachbarvereines folgend, Zeiten". habe ich zusammen mit meinem Hof ei• Ein ganz besonderer Dank gilt dem ge• nen Arbeitseinsatz am Schießstand er• schäftsführenden Vorstand, welcher bracht. An einem Wochenende wurde durch die ungewöhnlich intensive Zu• der Schußraum renoviert und auf der sammenarbeit mir bei der Umsetzung Schießbahn eine neue Bodenplatte ge• von Ideen behilflich war. gossen. Eine schöne Idee war es wie• Allen Schützen und Gästen wünschen der einmal, einen Kompaniewandertag wir für das kommende sonnige Schüt• zu organisieren, der im Biergarten der zenfest viel Frohsinn und verbleiben mit Hofburg (Hotel Stremme) endete. Hier einem donnernden, dreifachen Horrido trafen wir nicht nur Prominente (z.B. Guido Westerwelle), sondern haben die S.M. Martin 11.und Gaby Röttger. Geburt von Laura Marie Stremme zum Anlaß genommen, bis in die tiefe Nacht 9 • • GLASZEIT . König Martin 11.aus dem Hause Metgenberg FUR AUSSERGEWOHNLICHE und Königin Gaby Röttger

GESTALTUNG Oberhofmeisterpaar: Frank Ferchau und Annette Kirchbaum Martin Potthoff und Christina Döhl Sven und Sabine Holzmann Hofmeisterpaare: Axel Kamelgan und Anika Teinte ~ SPIEGELSHOP Hans-Joachim Gold und Justus Köhler und Kerstin Weise Edith Ruynnenaars-Gehrmann Udo und Anne Landsberg ~ BILDERRAHMEN Gerd Schmitz und Andrea Raabe Klaus und Elke Lengemann Michael und Erika Metgenberg ~ GANZGLASTUREN Markus und Petra Balkenol Eric und Ute Stremme ~ DUSCHANLAGEN Carl-Friedrich und Helga Beier Dieter und Carmen Wagener ~ GLASMOBEL ~ GELANDER In den verdienten Ruhestand verabschiedet

DESIGN + FUNKTION Bei der Jahreshauptversammlung des "Sportschützen Gummersbach" konnten Gummersbacher Schützenvereins 1997 jetzt nach den Regeln des Rheinischen SHOVVROOM wurden drei verdiente Mitglieder des Schützen bundes auch Damen und Ju• Vorstandes in den verdienten Ruhestand gendliche zwischen 12 und 18 Jahren als KIRCHFELDSTRASSE21 . 51643 GM entlassen mit der Bitte, auch weiterhin Mitglieder aufnehmen. Rudolf Schmitzer, den grünen Rock bei gegebenen Anläs• selbst aktiver, erfolgreicher Schütze, sen zu tragen. übernahm die schießsportliche Ausbil- Rudolf Schmitzer, seit mehr als dreißig Jahren trägt er den grünen Rock und hat während dieser Zeit in den Schützenfest• tagen ebensoviele Schützenkönigspaare sicher durch die Festtage begleitet, ih• nen die Wege freigemacht, (früher sag• te man dafür ,,8.la Suite") Ratschläge ge• geben, Anordnungen getroffen, Einhal• GLASßAU . FUSSßODENTECHNIK tung von protokollarischen Aufgaben überwacht und viele andere Pflichten ei• FON 0 22 61/60490, FAX 60 4921 nes Ordonanzoffiziers erfüllt. Noch wich• tiger aber waren seine Tätigkeiten bei der Sportschützenabteilung. 1970 wurden die Sportschützen nach Vorarbeiten von Erich Roth eine selbständige Gruppe im Gummersbacher Schützenverein. Die 10 11 ------...•------~

dung der Jungschützen. Die meisten ManfredJost, Ex-Majestät von 1979/80, davon erwarben bereits zwei Jahre spä• trug schon 1961 als Fahnenträger des ter fast alle erreichbaren Schießaus• Vereins den grünen Rock, gehörte nach zeichnungen, als der damalige 2. Vorsit• dem Wiederaufleben des sportlichen zende des Vereins, Dr. Henner Luyken, Schießens nach dem Kriege zu den be• Wenn Sie für Ihr Geld nur das 1972 die Jungschützenmeisterkette stif• sten Schützen, machte dann aber, durch tete, die dann Rainer Brensing (15 Jah• die Berufsausbildung bedingt, im aktiven re alt) bei der ersten Teilnahme der Ju• Dienst eine längere Pause. Als er dann Beste wollen, gendlichen an einem Festzug trug. in Gummersbach als Rechtsanwalt seß• Werner Brensing übernahm 1981 als haft wurde, stellte er sich sogleich aktiv möchten wir Sie bereits Nachfolger von Erich Schramm das Amt in den Dienst der Gummersbacher Bür• im ersten Gespräch von einer des 1. Hauptmannes und hatte von sei• gerschaft. Als Mitbegründer des "Vereins nem Vorgänger das Notwendige mit Ei• Freizeitpark Hexenbusch" 1975 und dort Verbindung zu uns über• fer erfolgreich gelernt. Laut erschallte seit 1977 1. Vorsitzender, holte er 17mal zeugen. seine Stimme zum Antreten, zum Zap• das Stabsmusikkorps der fenstreich, umsichtig führte er nicht nur zu Wohltätigkeitskonzerten nach Gum• die Festzüge durch die Stadt, sondern mersbach. 1979-1991 war er 1. Vorsit• hielt auch auf strenge Durchführung und zender des Hauptvereins des VfL Gum-

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Einhaltung des Reglements bei den Tref• mersbach und betrieb die Renovierung fen der 5. Kolonne. Viel Arbeit brachte und Erweiterung des VfL-Heimes Wie• DOLCE& GABBANA die Einführung der Kompanien im Jahre den hof. - Occhiali 1980, wo es für den 1. galt, Im Schützenverein ist es seiner Anre• die Aufgaben und auch die Wünsche gung und seiner Zähigkeit in der Verfol• derselben zu koordinieren. gung der oft selbst gesteckten Ziele zu Zum Leidwesen des Vereins, aber noch verdanken, daß gegen anfängliche Be• viel mehr zum eigenen, mußte Werner denken des Vorstandes 1980 die Kom• OPTIKER + dllLER Brensing wegen Krankheit den Vorstand panien in den Stadtteilen gegründet wur• AKUSTIKER bitten, ihn von seinem geliebten Amte zu den. Diese garantieren nun mit ihren Einkaufszentrum Bergischer Hof entbinden, was ihn jedoch nicht hindert, schießsportlichen und geselligen Aktivi• 51643 Gummersbach eyeweor im Bedarfsfalle einzuspringen, nicht zu• täten die Präsenz des Schützenvereins letzt auch bei seiner für ihn zuständigen und die Verbundenheit seiner Mitglieder Kompanie Stadtmitte. nicht nur während der Schützenfesttage, 12 13 sondern über das ganze Jahr. 1989 er• tung seines Nachfolgers Rainer Ray• nannte der Vorstand Manfred Jost zum mund den Vorstand um Entlastung.• "Verbindungsoffizier" des Vorstandes zu Nicht zu vergessen ist die uneigennützi• den Kompanien und dem 1. Hauptmann, ge Arbeit von Manfred Jost als Justitiar verantwortlich für die Organisation des und juristischen Vertreter des Vereins in Festablaufes. Nach erfolgreichem Auf• nicht immer angenehmen Angelegenhei• und Ausbau dieses wichtig gewordenen ten. Amtes bat Manfred Jost nach Einarbei-

Bericht der Gummersbacher Sportschützen 1998

Auch im zurückliegenden Jahr haben den Schießwettbewerben, dabei bedeu• sich die Mitglieder der Gummersbacher tet LM = Landesmeisterschaft, BM = Sportschützen auf so manchem Schieß• Bezirksmeisterschaft, KM = Kreis• stand erfolgreich behauptet. Dabei wur• meisterschaft, RWK = Rundenwett• den auch lange Anfahrtswege z.B. zu kämpfe, Bundesschießen im Ober• den Landesmeisterschaften in Bad bergischen Schützenbund: Kreuznach oder Will ich nicht gescheut. Fritz Burger erfolgreiche Teilnahme Gerade unsere Senioren sind immer wie• LM '97, BM '97, der Teilnehmer bei den Landesmeister• Bundesschießen schaften und gehören seit Jahren zum Horst Erger erfolgreiche Teilnahme festen Bestandteil dieser Schieß• Bundesschießen, veranstaltungen. RWK Es ist schon mit einigem logistischen Ursula Frank erfolgreiche Teilnahme Aufwand verbunden, diese Veranstaltun• KM '98 gen zu besuchen, da ja nicht nur unsere Sportgeräte, sondern auch die entspre• chende Bekleidung und ggf. die richtige Ernährung zu den einzelnen Veranstal• tungsorten transportiert werden muß. Dies ist natürlich nicht nur bei den Lan• desmeisterschaften der Fall, sondern in gleichem Maße bei Bezirksmeister• schaften, Kreismeisterschaften und Bundesschießen. Selbst zu einem Rundenwettkampf, bei dem gleichzeitig mehrere Mannschaften antreten, muß immer noch einiges an Equipment mit• genommen werden. Für die bei den einzelnen Schieß• veranstaltungen erbrachten Leistungen und Aufwendungen möchte ich mich bei allen Aktiven der Gummersbacher Sport• schützen recht herzlich bedanken. 1. Vorsitzender J. Lölsdorf bei der Sie• Um das oben Aufgeführte näher zu er• gerehrung des Wettkampfes um den läutern, folgt nun eine Aufzählung der "Schwarzenberger Schützenturm". (links Sportschützen und deren Teilnahme an Klaus Rose) 14 15 Torsten Frettlöh erfolgreiche Teilnahme Klaus Rose erfolgreiche Teilnahme 6 x BM '97, 2 x KM '98 KM '98 Bruno Graudenz erfolgreiche Teilnahme Günther Winheller erfolgreiche Teilnah• 3 x LM '97, 6 x BM '97, me, 3 x LM '97, 5 x 7 x KM '98, RWK, BM '97, 6 x KM '98, Bundesschießen Bundesschießen, Friedel Graudenz erfolgreiche Teilnahme RWK LM '97, 4 x BM '97, 2 Unsere Luftgewehrmannschaft "Senio• x KM '98, RWK, ren A", mit den Sportschützen Bruno Bundesschießen Graudenz, Horst Rahnenführer und Gün• Lutz Klucznik erfolgreiche Teilnahme ther Winheller hat an der Landesmeister• 2 x BM '97, 2 x KM schaft '97 teilgenommen. '98, RWK Bei dem Schießen auf Landesebene um Günter Knopp erfolgreiche Teilnahme den "Er + Sie-Wanderpokal" waren Frie• BM '97, KM '98, RWK, dei und Bruno Graudenz erfolgreiche Bundesschießen Teilnehmer. Stefan Knopp erfolgreiche Teilnahme Beim "Schwarzenberger Turm-Schie• 2 x KM '98 ßen" konnte der Gummersbacher Schüt• Peter Loewe erfolgreiche Teilnahme zenverein den 1. Platz bei der Gesamt• KM '98 wertung sowie den 1. Platz bei der Vor• Ekkehard Meier erfolgreiche Teilnahme standswertung erreichen. Diese Veran• . BM '97, RWK staltung fand im Februar 1998 bei uns, Joachim Mayer erfolgreiche Teilnahme auf dem Schießstand der Gummersba• LM '97, 4 x BM '97, cher Sportschützen statt. KM '98, RWK, Sollten Sie durch unsere Teilnahmen an Bundesschießen den einzelnen Meisterschaften neugie• Horst Rahnenführer erfolgreiche Teil• rig auf das sportliche Schießen gewor• nahme, LM '97, 3 x den sein, so ist unser Schießstand BM '97, 4 x KM '98, sonntags ab 10.00 Uhr und montags Bundesschießen, ab 19.00 Uhr geöffnet. RWK Erlaubt sei hier auch noch einmal der exquisit-moden Mario Rietmann erfolgreiche Teilnahme Hinweis auf unser Jugendtraining • 5 x BM '97, Bundes• montags ab 17.00 Uhr. schießen Mit dreifachem Horrido! Wolfg. Rietmann erfolgreiche Teilnah• Ihr Klaus Rose me, 3 x BM '97, 4 x DAMEN• KM '98, Bundes•

UND schießen

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Die Kompanie West

Rainer Raymund Bereits in der Festschrift 1990 hat sich an einen anderen Teil der großen die Kompanie West vorstellen können. Schützengemeinschaft ging. Die Erfolge im sportlichen Wettkampf mit Wichtig, das hat sich immer wieder ge• Elektro- und den Schützenbrüdern der anderen Stadt• zeigt, ist bei allen Unternehmungen die teile sind bekannt, und wir wollen sie hier persönliche Ansprache. - Ein rühriger Industriemontagen nicht auflisten. Vorstand ist da gefragt, und so wurde Anteil daran haben nicht nur die guten auch bei uns das Durchschnittsalter des Schützen, sondern besonders auch die Vorstandes erheblich unter das Rentner• rege Beteiligung an den einzelnen Ver• Niveau gedrückt. Eine gute Mischung Montagebetrieb Ausführung anstaltungen. Viel Spaß haben die "Aus• aus Jung und Alt, aus neuen Ideen und für Regalbau aller einandersetzungen" mit den anderen bewährten Erfahrungen ist wohl der rich• Kompanien schon gebracht. Da wurden tige Weg. Wie sehr man sich engagiert, und Fördertechnik Elektroarbeiten alle Kräfte mobilisiert, und letzten Endes dafür ein Beispiel: Vorstandsmitglied Ste• profitiert der gesamte Schützenverein fan Knopp, beruflich in China, setzte alle davon, indem die Zahlen der Schützen Hebel in Bewegung, um mit finanzieller Hangweg 4 bei den Kompaniemärschen und beim Unterstützung seiner Freunde aus der 51645 Gummersboch-Lobscheid Festzug empor schnellten. Kompanie West per Extra-Flug beim Bei allem angestrebten Erfolg freute man Schützenfest im vergangenen Jahr an• Telefon 0 2261 /979143 sich, wenn die Bemühungen, der Kom• wesend zu sein, mit zu feiern, aber auch panie West ein Bein zu stellen, in Erfül• Dienst zu tun. lung gingen und ein Pokal auch einmal Im Winterhalbjahr finden regelmäßige 19 18 ------

unterhaltsame Abende auf dem Schieß• noch einiges zu verbessern. stand statt, an denen Pokale, auch für Als letzte der Kompanien erhielt die Wir wünschen allen Teilnehmern ein die Damen, ausgeschossen werden. WEST nach langen Jahren des Sam• Wandern in Oberbergischer Landschaft melns und Sparen endlich ihre Fahne rundum gelungenes Schützenfest ist angesagt und als Höhepunkt das bzw. Standarte, auf die sie besonders Kompaniefest mit Jahresversammlung in' stolz ist. Sie wurde beim Schützenfest Aachener und Münchener Gruppe der Hermannsburg. 1990 vom 1. Vorsitzenden geweiht. Bei Musik und Tanz werden Freund• Wir freuen uns, daß wir sie heute in die• GENERAL-AGENTUR schaften begossen, manchmal die ersten ser Festzeitschrift noch einmal vorstel• zarten Bande geknüpft oder ein Lebens• len können. Außerdem gibt es an den Karl-Ernst Steinacker abschnittsgefährte gefunden. Man sieht, Schützenfesttagen genügend Gelegen• Außendienstmitarbeiter: Torsten Gornicec für den Jahresbeitrag im Gummersba• heit, unsere Fahne in Augenschein zu cher Schützenverein erhält man einen nehmen. ansehnlichen Gegenwert. - Die humor• Den Freunden von Berstig, Mühlenseß• Im Lütgental 8 . 51645 Gummersbach . Telefon 0 22 61 /91 91 96 vollen Jahresprotokolle geben Zeugnis mar und Stadtmitte wünschen wir ge• ab, daß das Konzept stimmt. meinsam mit uns auch weiterhin ein fröh• Aber genug des Lobes. Gemessen an liches Miteinander im fairen Wettstreit der Gesamtmitgliederzahl der Kompanie zum Wohle unseres Gummersbacher klafft doch immer wieder eine erhebliche Schützenvereins. P.P. Getränkelieferant Lücke bei den Besuchen. Hier gibt es ~ Getränkefachgroßhandel zum Schützenfest "seit 75 Jahren"

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HORRIDO! Der Vorstand der Kompanie ter Paffen holz (Schriftführer), Dr. Dieter West (v.l.n.r.): Schwarzmann, Uwe Hensel (stellvertr. 11d~~~_Dirk Erlinghagen (Kompanieführer), Pe- Kp.-Führer), Stefan Knopp (Kassierer) HORST SCHÜRMANN ~: GM.Dieringhausen, HalstenbachstraBe 3 a Beratung, Planung, Fassadengerüste-Industriegerüste, Fahrgerüste (in Alu) Schutzkonstruktionen, Sonderkonstruktionen, Verkauf von Leitern aller Art

20 21 Wanderer, kommst Du nach Sparta, ... oder die schonungslose Wahrheit über die Frühjahrs• wanderung 1998 der Kompanie Stadtmitte Einfach super liefen die Vorbereitungen das Geschehen im Ortsnetz Gummers• zur Frühjahrswanderung. Die Strecke bach, hinein bis in's Reichshöfische: war bestens erkundet, der Bus bestellt, "Fällt aus!" die Einladungen rechtzeitig verschickt Eine kleine Gruppe aufrechter und ver• und die Logistik in der Etappe vortreff• wegener Wanderer wurde am Treffpunkt lich organisiert. Sogar ihren freien Tag abgefangen; man hatte sich nun für 12

hatten Ex-Majestät Willy 11. und Ehefrau Uhr, beim Bier natürlich, verabredet. Und Renate als Kompaniewirte bereitwillig, für da kamen sie dann alle, die wackeren die Stunden danach, zur Verfügung ge• Wanderer. steilt. Bis in den Abend hinein herrschte Einig• Es versprach also eine "runde Sache" zu keit: "Eine besonders gelungene Wan• werden, wenngleich sich bereits Tage vor derung! - Bei dieser kurzweiligen Wan• dem 08. März die mahnenden Stimmen derung war endlich einmal für jeden was mehrten: "Es soll ganz kalt werden, mit dabei! - Bei dieser Wanderung hat man viel Regen, sogar Schnee. Also bei Sau• unser schönes Oberbergisches Land mal wetter gehen wir nicht mit." - Absagen? aus einer ganz anderen Perspektive er• Nein! Noch nie war die Wanderung aus• leben können!" Auch Majestät Martin 11. zeigte sich be• OBV - Winterthur, Genera/agentur Kriesten & Tix gefallen, schon garnicht wegen Schlecht• wetter. Alles nur eine Frage von zweck• geistert: "Gefallen mir gut, die Wande• in Gummersbach, Ecke Hindenburgstraße / Kar/straße mäßiger Kleidung! rungen in die Stadtmitte!" Als dann sogar Radio Berg, knapp zwei Nun, das war er dann, der nicht ganz Stunden vor Beginn der Wanderung ernstzunehmende Beitrag einer heimlich Leistungsstarke Versicherung furchtbares Wetter (die sind schuld) mel• eigenkritikfähigen Kompanie Stadtmitte. mit Service dete, bestimmten hektische Telefonate Frank Prädei

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Club der Könige Y!!'1 HOTEL RESTAURANT Im letzten Jahr traf sich der Club der harmonischer Thekenrunde! Könige bei Ex-Majestät Willy Segieth am Sieger des diesjährigen Schießwettbe• Sonntag, den 27.04. um 11.00 Uhr in werbs um den Königsteller ist Ex-Maje• seinem Hotel Restaurant Kupferpfanne stät Heinz Küper. 2 Bundeskegelbahnen zum Frühschoppen. 15 ehemalige Das Schießen auf die Ehrenscheibe Beckestr. 55. 51647 Gummersbach-Becke Schützenkönige kamen dieser traditio• konnte diesmal Königsvetter Heiner Telefon (02261) 9264-0 nellen Einladung gerne nach, Ex-Maje• Brand für sich entscheiden. Telefax (02261) 29521 stät Willy 11. hatte keine Kosten und Mü• Einen guten Festverlauf wünscht mit ei• hen gescheut, um seine Königsvettern nem 3-fachen schützenköniglichen Wir empfehlen uns mit unserem Gästehaus für Tagungen, Konferenzen und Familien• standesgemäß zu bewirten! Die Bilder HORRIDO der CLUB DER KÖNIGE !!! feiern. 32 Betten in bestens ausgestalteten Gästezimmern stehen zur Verfügung. zeigen den Gastgeber und seine könig• Neben unserer bekannt umfangreichen Speisekarte bieten wir täglich frische Fisch• lichen Gäste in gewohnt fröhlicher und gez. Ex-Majestät Bernd Erlinghagen spezialitäten. Saftige Steaks mit knackigen Salaten, dazu gepflegte Getränke, lassen viel Gaumenfreude erwarten. Ein großer Biergarten rundet unser An~bot ob.

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Vor 50 Jahren

1937/38 regierte Schützenkönig Dr. Her• die Stadtwerke). mann List. Seine Frau und Königin Der Vorstand in seinen alten Uniformen Hertha war die Tochter des Steinmetz• von re. nach li.: Schriftführer Rudolf meisters Merten, dessen fröhliches von Görzgen (städt. Standesbeamter), der 1. hellem Klingklang begleitetes Behäm• Vorsitzende Wilhelm Krampe, damals mern des Meissels zur Beschriftung der Meisterkettenträger, auch Vorsitzender Grabsteine vor seiner Werkstatt im KeI• des Oberbergischen Schützenbundes ler seines Hauses Ecke Roon- • und des Sängerkreises (beruflich Ren• Grotenbachstraße uns schon als Kinder dant der evang. Kirchengemeinde), Wil• im gegenüberliegenden Kindergarten Iy Müllenmeister, Max Rindermann beeindruckte. Dr. List war Ingenieur bei (Königsbegleiter), Hans Jost (Schatzmei• L & C Steinmüller und wohnte in der ster und sehr guter Sportschütze), Josef Augustastraße. Am Schützenfestsonn• Klein (Schützenkönig 1952) und Kurt tagnachmittagsfestzug wurde das Kö• Dürr (Königsbegleiter und Schützenkö• nigspaar mit seinem Hof an seiner Resi• nig 1930). Hinter dem Vorstand Schüt• denz abgeholt von Fahne und Vorstand. zenkönig List, am re. Arm seine leider Dabei entstand das Foto vor der alten verdeckte Königin. Alle Genannten, Königschule (dort befinden sich jetzt in selbst die Schule sind nur noch in Ge• einem Neubau das Jugendzentrum und danken lebendig.

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Ein Genuß für den Gaumen • Eine Pause für die Seele 40jähriges Königsjubiläum Dr. Henner Luyken relltlilin Als 1958 im Jubiläumsjahr des 125jähri• Gummersbacher Schützenverein so gen Bestehens des Gummersbacher stark von Dr. Henner Luyken Besitz er• Conditorei • Confiserie • Cafe Schützenvereins nach hartem Ringen griffen hatte, daß es kaum noch des Zu• Telefon 2 23 77 der zahlreichen Bewerber mit dem 189. spruches seines Schwiegervaters Schuß das Restholz - damals gehörte Schneider bedurfte, sich 1958 wieder an noch der Befestigungsklotz mit zum dem Wettkampf zu beteiligen. Ihre Fachkonditorei im Herzen von Gummersbach Königsvogel - samt Eisenstange durch Ihm zur Seite stellte sich der Oberhof• die Luft flog, da ahnte der Vorsitzende meister Walter Brensing, der bereits im Heinrich Hausmann einschließlich der Jahre 1954 dem Vater für dieses Amt die übrigen Vorstandsmitglieder noch nicht, Zusage erteilt hatte. Auch die Frage von welchen König sie sich in diesem Jahre Heinrich Hausmann: "hat denn dieser Dr. eingefangen hatten, dabei sollte ihnen Luyken überhaupt eine Frau?", war der Name doch geläufig sein, denn be• schnell beantwortet. Seine Frau Marie• reits 1954 traten 4 Namensträger des Luise war bald gefunden und wurde mit Stammes Luyken zum Wettkampf auf ihm auf dem großen Anhänger gekrönt. den Königsvogel an. Doch wie es so All jenen, die bereits das Glück hatten, schön heißt: der Vogel fällt, wann er will, selbst in diese Situation zu kommen, ist und nicht, wann er soll. Gehen wir jedoch bekannt, welche Hektik und Aufregung davon aus, daß schon in diesem Jahre mit der Zusammenstellung des Hofes der Ehrgeiz auf das höchste Amt im und der Organisation des weiteren Ab- 28 29 ------.••...... -..------

laufes nun folgten. Wenn jedoch der König mit seinem Ge• folge in geordneten Reihen unter dem Beifall der Festbesucher zum Königsball in die festlich geschmückte Halle ein• zieht, dann ist alle Mühsal vergessen. Dannenberger Str. 33 Aus seinen Erzählungen wissen wir, daß 51647 Gummersbach-Unnenberg es unserem Dr. Luyken nicht anders er• Tel. 02261 - 6 1971 • Fax 0 22 61 - 2 1890 ging. Es folgte ein Regierungsjahr mit vielen Höhepunkten, jedoch auch schmerzlichen Einschnitten durch den - deutsch-französische Küche Verlust geliebter Verwandter und Freun• - wöchentlich wechselnde Menüs nach Saison de. Zur Einweihung des neuen Schieß• standes im Juli desselben Jahres stifte• -frische Produkte aus den Pariser Markthallen ten König und Hof dem Verein eine ca. 35 cm hohe Broncestatue eines römi• Öffnungszeiten: schen Speerwerfers auf Marmorsockel, Mi. - Sa. 18.00 - 24.00 Uhr die zur Belebung des sportlichen Schie• Oberhofmeister Walter Brensing ßens noch heute in jedem Schützenjahr So. 12.00 - 15.00 Uhr und begrüsst die neuen Majestäten. In der als Hofpreis in sportlichem Wettbewerb 18.00 - 22.00 Uhr Hand des Königs die Befestigungs• als Wanderpreis ausgeschossen wird. stange mit dem restlichen Holzklotz Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ich möchte mich jedoch nun einem an• deren 40jährigen Jubiläum zuwenden, Elke u. Klaus Lengemann und zwar dem der aktiven und stets um das Vereinswohl bemühten Exmajestät bat, konnte Dr. Luyken erst auf hartnäk• .. Dr. Henner Luyken. Bereits im Oktober kiges Drängen der Vorstandskollegen FUR IHR AUTO: 1958 stellte er sich für den ausscheiden• bewogen werden, sich zur Wahl zu stei• den Kuno Scherz zur Wahl des 2. Vorsit• len. Seine Bedingung: die Kontinuität in Kunsthandel zenden und wurde mit großer Mehrheit der Vorstandsarbeit müsse gewährleistet der Teppich in dieses Amt gewählt. sein, damit bei seiner beruflichen Über• Seine 1. Amtshandlung bestand in der lastung keinerlei Mehrarbeit für ihn an• Einrahmungen der Himmel Neuorganisation des Ablaufs des tradi• falle. tionellen Zapfenstreiches, der ihm in den Auf der Jahreshauptversammlung 1973 die Polster vorangegangenen Jahren in seiner un• wurde er einstimmig in das Amt des 1. geordneten Form ein Dorn im Auge war. Vorsitzenden berufen, Heinrich Haus• Das feierliche Beginnen vor angetrete• mann aufgrund seiner enormen Verdien• das Cabrioverdeck nen Schützen und Stille bei Gebet und ste zum Ehrenvorsitzenden ernannt. In galerie Nationalhymne ist noch heute fester Be• den folgenden Jahren bewährte sich die• standteil eines jeden Schützenfestes. Die se neue Vereinsstruktur bestens, die ein• Sportschützen und bei diesen vor allen zelnen Vorstandskollegen konnten in ih• Clöring AUTOSATTLEREI Dingen die Nachwuchsförderung lagen ren jeweiligen Aufgabenbereichen viel ihm besonders am Herzen. So entstand Eigeninitiative entwickeln, die Repräsen• DRECHSLER GMBH im Jahre 1970 die Jungschützengruppe tation lag in seinen bewährten Händen. Inh. Hans Gerd Döring 51643 Gummersbach und 1972 stiftete er die Jungschüt• Erst 1978 legte Heinz Mühlenweg als Wilhelmstraße 12 zenkette, deren Träger in den Jahren verantwortlicher Redakteur unserer Fest• Industriestr. 3 - Tel. 2 23 00 1973 bis 1976 die Söhne Christoph und schrift sein Amt nieder. Was lag näher, 51643 Gummersbach Lorenz waren. als daß er die Festschrift nun zur Chef• Tel. 02261 /22345 - Sattler in der 3. Generation- Als 1972 die Nachfolge von Heinrich sache erklärte, in der er in den folgen• Hausmann anstand, der aus Altersgrün• den Jahren seinem Hobby "Alt Gum• den verständlicherweise um Entlassung mersbach" frönen konnte, in dem er bis 30 31 wie vor zeichnet er für die Festschrift verantwortlich, darüber hinaus unterzog er sich der Aufgabe, die im Jahre 1990 aufgefundenen Schützenvereinsunter• lagen und Protokollbücher der Jahre 1857 bis 1935, die handschriftlich in der alten Sütterlinschrift geschrieben sind, zu entziffern und auf Band zu sprechen. Mit Hilfe des Stadthistorikers Pomykaj und der freundlichen Unterstützung der Stadtverwaltung wird somit eine Zusam• ~ AggertalGasgesellschaft menfassung der wichtigsten Ereignisse V der Geschichte des Gummersbacher Erdgas • Gasgesellschaft Aggertal mbH Schützenvereins in seinem nunmehr wer's hat, Alexander-Fleming-Straße 2 165jährigen Bestehen allen Interessen• hat's gut. 51643 Gummersbach ten zugängig sein. Telefon 02261/3003-0 1993 verlieh ihm der Bundespräsident v. Telefax 02261/3003299 "Der 1. Vorsitzende" Weizäcker für sein aufopferungsvolles http://www.gasgesellschaft-aggertal.de Engagement im Vereinswesen des Gum• mersbacher Schützenvereins und der E-Mail: [email protected] heute Altes und Gegenwärtiges gleich• gewichtig zu berichten trachtet, und so Freimaurerloge "zur Oberbergischen eine fast lückenlose Geschichtsschrei• Treue" die Verdienstmedaille des Ver• bung abliefert. Hierbei ist vor allen Din• dienstordens. gen unsere Festschrift zum 150jährigen Mögen seine Abschiedsworte beim Jubiläum im Jahre 1983 zu erwähnen, Schützenfest 1988 für uns noch lange die noch lange Jahre Fundus für Recher• Bestand haben: ich bleibe dem Schüt• chen der Schützengeschichte im Allge• zenverein verbunden, so lange ich lebe, HORRIDO meinen und unserer Vereinsgeschichte nicht zuletzt als Archivar und Redakteur im Besonderen darstellt. der Festschriften. die älteste Gaststätte Gummersbach's 1988, zwei Tage vor Beginn des Schüt• Horst Schmitzer zenfestes, setzte der nunmehr 3. Herz• infarkt ihn mitten in den Vorbereitungen "Baumhof" außer Gefecht. Hier nun bewährte sich seine Aufgabenteilung in der Vorstands• Öffnungszeiten: arbeit. Ich möchte nicht sagen, das Fest täglich 11.00 Uhr - 01.00 Uhr hatte seinen gewohnten Ablauf, doch der sonntags von 17.00 Uhr - 01.00 Uhr selbstlose Einsatz des gesamten Vor• Küche von standes konnte das Fehlen des 1. Vor• 11.00 Uhr - 14.00 Uhr sitzenden für nicht Eingeweihte bestens 18.00 Uhr - 23.00 Uhr überspielen. Nach nunmehr 30jähriger Vorstands• Spezialitäten: arbeit mußte Dr. Luyken aus Gesund• Steaks vom Grill heitsgründen sein Amt niederlegen. Der Salate, Nudelgerichte, Spinataufläufe Verein dankte ihm seine heNorragende und selbstlose Arbeit zum Wohle der Inh.: Michael Chlechowitz Brückenstr. 6 Gemeinschaft mit der Ernennung zum 51643 Gummersbach Junior-Ehrenvorsitzenden neben dem TeL: 0 22 6] /2 20 70 Senior Heinrich Hausmann. Damit ende• te jedoch glücklicherweise seine Arbeit 2. Baumhof-Brandnacht 27.06.98 - 28.06.98 für den Schützenverein nicht, denn nach "Der Archivar + Redakteur"

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Festverlauf Sonntag, 07. Juni 1998 Korsofahrt nach Belmicke Getreu der Tradition und altem, schönen Brauch! Anmeldung bis Freitag, 05.06.98 im Reisebüro Naumann Freitag, 05. Juni 1998 Pkw 7,- DM, Pritsche 14,- DM, LKW 28,- DM 14.00 Uhr Beginn der großen Kirmes Frühstück 7,- DM 15.00 Uhr Kinderfest 7.45 Uhr Aufstellung der geschmückten Wagen an der Freifahrt auf allen Kreis-Sporthalle Fahrgeschäften (bis 15.30 Uhr) 8.00 Uhr In der Schützenburg: Wagenfahrt über Becke - Lantenbach - Lieberhausen • Wörde - Pernze - Wiedenest 15.30 Uhr Gebäckausgabe 15.45 Uhr Kinderprogramm mit dem Frühstück und Konzert im St. Anna-Heim Figurentheater Köln Rückfahrt über Othetal - Hahnbuche - Mittelagger •

20.00 Uhr Nuit de jeunesse 11 - Tanzen und mehr Derschlag - Bernberg Sammeln in der Wiesenstraße Samstag, 06. Juni 1998 11.00Uhr Platzkonzert am Cafe Hecker mit dem Musikzug der ab ab Freiwilligen Feuerwehr Olpe 15.00 Uhr Treffen der Kompanien in ihren Stadtbezirken 12.00 Uhr Rückkehr in die Stadt über die Hindenburg- u. Kaiserstraße 18.00 Uhr Bismarckplatz - Einmarsch der Kompanien Stadtmitte - Berstig - West - Mühlenseßmar Auflösung an der Schützenburg Kompanie Mühlenseßmar mit Fahnengruppe, Vorstand, 12.30 Uhr Platzkonzert an / in der Schützenburg Schützenkönig und Hof ab mit dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Olpe Platzkonzert mit: Fanfarenzug Meinerzhagen 14.00 Uhr Preisschießen auf dem Schießstand an der Schützenburg Blasorchester Thier Musikverein Kürten Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen 20.00 Uhr Musikzug der Freiwilligen FeuerwehrOlpe Königsball in der Schützenburg Musikkreis Holpe mit der Tanz- u. Show-Band Bon Voyage Antreten der Schützen Eintritt 25,- DM / Jugendliche 12,50 DM Platzreservierungen im voraus möglich 19.00 Uhr Festzug durch die Stadt zur Schützenburg 20.00 Uhr Festkommers in der Schützenburg Montag, 08. Juni 1998 Das Festkonzert führt aus: Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Olpe 9.30 Uhr Königsfrühstück im Bühnenhaus für die geladenen Leitung: Hauptmusikzugführer Gerhard Reuber Gäste seiner Schützenköniglichen Majestät MARTIN 11. Das Musikprogramm wird einzeln angesagt 10.30 Uhr Treffen der Schützen am Bühnenhaus Ehrungen 11.00Uhr Abmarsch zur Schützenburg über die Moltke- u. Kaiserstr. - Eintritt frei - 11.30Uhr Musikalischer Frühschoppen in der Schützenburg 24.00 Uhr Rückmarsch mit Musik und Fackeln in die Stadt mit dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Olpe Auflösung in der Schützenstraße - Eintritt für Nichtmitglieder 10,- DM • Deutschlandlied 15.00 Uhr Königsvogelschießen an der Hermannsburg Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland, danach laßt uns alle streben, Anschließend Krönung des neuen Königspaares brüderlich mit Herz und Hand. Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand, blüh im Glanze dieses Glückes, blühe deutsches Vaterland. Zug zur Schützenburg

Gummersbacher Schützenmarsch von Ernst Brüning, Text R. Weuste. 18.00 Uhr Fest-Ausklang in der Schützenburg Schützenfest! Fahnen raus! / Grün geschmückt ziehn wir hinaus. / Sorg' und Müh' uns verläßt / mit Vorstellung des neuen Schützenkönigs Heut ist Schützenfest! (Dieser Teil muß wiederholt werden) Tages Arbeit, abends Gäste / Saure Wochen, dann fröhliche Feste / Diesem Sinnspruch treu ergeben / Frohsinn, ihr Lieben, er soll dreimal leben! / Tanzkapelle: Get Back - Eintritt frei - Froh, gesellig, edel und bieder / Hilfreich, gütig und deutsch unsre Lieder / Gäste, Schützen, wir woll'n nicht feilschen / wir sind und bleiben doch die alten Deutschen! Kartenvorverkauf mit Platzreservierung im Reisebüro Naumann, Hindenburgstraße 4-8 34 35 ------""""11I"...... - __------

Vor 25 Jahren 1973/74 regierte das Gummersbacher relang Königsaspirant war und zwei Jah• Schützenvolk König Alfred Funke mit re zuvor, als der Vogel sich wiederum so Königin Emmi. Der Gummersbacher zäh zeigte, mit einem Stein nachhelfen Königsvogel war und ist viele Jahre lang wollte, der aber leider nur das Fenster ein zähes Holztier. Oft genug dauerte das der Schulbaracke traf. Alfred I. dagegen Vogelschießen viele Stunden lang (bei traf gleich beim ersten Versuch. - Hans Fassunke dauerte es z.B. 1968 bis Bei der Inthronisation von König Alfred zum 527. Schuß, der Gummersbacher hob der damalige Vorsitzende, Dr. Postleitzahl, und der Vorsitzende begann Henner Luyken, auf den Beruf des Kö• die Königskrönung mit dem Vers: "als die nigs eingehend, hervor: wenn statistisch gold ne Abendsonne sandte ihren letzten festgestellt worden ist, daß jeder Bun• Schein!") Doch 1973 war das ganz an• desbürger mindestens zwei Monate sei• ders. Schon nach dem 34. Schuß Klein• nes Lebens im Krankenhaus zubringen M o D E kaliber und nur 17 Minuten nach Schieß• müsse, dann könne sich jeder selbst aus• beginn war es passiert: Alfred Funke, denken, wie viele Menschen in 40 Be• damals 63 Jahre alt, Oberpfleger im rufsjahren durch die Hände des Ober• Gummersbach Krankenhaus Gummersbach, reihte sich pflegers Alfred Funke gegangen sind. als Alfred I. in die Liste der Gummersba• Herzlich und dankbar wurde auch der Waldbröl cher Schützenkönige ein, der 122. in der Mann begrüßt, den der König als Ober• Vereinsgeschichte. Er löste mit Königin hofmeister an seine Seite berufen hatte, Emmi das Königspaar von 1972/73, Dr. den für unsere Stadt als "Mann für Alles" H. U. Solbach und Frau Maria, ab. Dabei bezeichneten Gemeindebrandmeister ist nachzutragen, daß "HUS" schon jah- Berni Stommel. Der, nachdem das da-

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1. Vorsitzender Dr. Henner Luyken gratuliert dem so eben von ihm gekrönten Königspaar Alfred und Emmi Funke, nach Verabschiedung von den Vorgängern Dr. Helmut und Maria Solbach (li.) 36 37 malige Königspaar schon lange der kühle söhnung anbietenden Frans Murk. Kö• Rasen deckt, mit den noch lebenden nig Alfred I. aber war es bestimmt, als Tapeten Hofmitgliedern das 25jährige Jubiläum erster König in der Vereinsgeschichte die Farben feiern wollte. Nach unerwartet plötzli• grünweiß-blaugoldenen Farben im Aus• Bodenbeläge chem Tod haben wir ihn im März zur letz• land zu vertreten. Im September 1973 ten Ruhestätte begleitet. führte er eine 16köpfige Delegation Gum• Gummersbach hatte 1962/63 schon mal mersbacher Schützen in die Partnerstadt Tapeten Spitzenkollektionen führender in- und ausländischer Hersteller einen Schützenkönig aus Holland: Mar• La Roche-sur-Yon an (als Gegenbesuch Farben + Lacke wir mischen Ihren Wunschfarbton für tin I. van den Akker, Schwiegersohn des einer Abordnung der La Rocher Sport• innen und außen an unserer Farb• schützen beim Schützenfest 1971). tankstelle unvergessenen, nach dem Kriege Ver-

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Durch Vermittlung des Vorsitzenden der meisten allerdings der Appetit an den Arbeitsgruppe Städtepartnerschaft, zum Mittagessen angebotenen Erzeug• Herrn Oberstudiendirektor Schönrath (t), nissen vergangen. Königin Emmi Funke besuchte eine Abordnung der Sport• war ohnehin mit dem Essen vorsichtig. schützen der Partnerstadt La Roche-sur• Heimische Bratkartoffeln wären ihr lieber heinisch Yon das Gummersbacher Schützenfest gewesen, was ihr prompt den Namen 1971. Die Sportschützen Gummers• "Braterpelsqueen" eintrug. Fachbetrieb für bachs erwiderten diesen Besuch vom 7.• Die Bilder der folgenden Seite von oben Sanitär . Heizung . Klima 14. September 1973 mit 10 Männern und nach unten: Empfang durch die Stadt La Roche und den Schützenverein (2. Vor• Schützenstraße 22 5 Frauen. Die Unterkünfte waren privat bei den La Rocher Schützen. - In diesen sitzender Herr Filloneau, links von ihm . FußbodenMUlTIBEfON® heizung 51643 Gummersbach m Tagen fanden schießsportliche Begeg• Horst Rahnenführer, Meisterkettenträger Telefon (0 22 61) 2 21 47 und Christoph Luyken, Träger der Telefax (0 22 61) 6 67 65 nungen statt, aber auch Ausflüge in die Umgebung: u.a. an die Atlantikküste bei Jungschützenkette; rechts Hans Beratung - Planung - Montage - Verkauf Sables d'Olonne zum Baden, per Boot Engelbertz, bester Pistolenschütze). durch die "grüne Vendee, das grüne Ve• v.li.n.re. Frau Timper, Manfred Timper, Wartungsarbeiten und Stördienst nedig". Nach Besichtigung einer Heinz Fincke (76 J. alt), Bruno Graudenz. Geflügelverarbeitenden Fabrik war den Bootsfahrt in das "grüne Venedig", 38 39 Ihre gute Adresse für Friseurmode

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Wir grüßen die Gummersbacher Schützen und wünschen dem Fest einen angenehmen Verlauf.

Wir freuen uns, Sie in unserem Garten-Cafe begrüßen zu können

40 41 Unser Schießstand ist 40 Jahre alt!

Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause. Als der Schützenverein 1958 sein welche Gefährnisse jederzeit genutzt 125jähriges Bestehen feierte, durften die werden kann. Der Vorstand wird diesem Gegenstand seine stete Aufmerksamkeit LOSBausparkasse der Sparkassen Sportschützen sich dieses denkwürdigen zuwenden und bittet Interessenten, ihn LBS-Immobilien-Wochen: Jahres ganz besonders erfreuen. Am Hang unter der Stadthalle - er heißt auf mit Vorschlägen zu Hand zu gehen." • Es meldete sich als Interessent Herr Wie mit 71.200 Mark* vom Staat der Flurkarte "am Jähen", weil er steil, so jäh abfällt - ging nach langen Jahren Ernst Ising, der einen Plan vorlegte für Ihre Träume wahr werden. der Hoffnung endlich wieder ein eigener einen Schießstand auf seinem Grund• Schießstand seiner Vollendung entge• stück hinter seinem Gastlokal "Deut• *Bei Neubau und voller Förderung (inkl. Zulagen für Energie• gen und konnte am 20. Juli 1958 mit zahl• sches Haus" (jetzt Post- Telekomge• sparmaßnahmen) bei einer Familie mit 2 Kindern in 8 Jahren. reichen Gästen eingeweiht werden. bäude an der Moltke/Goebenstraße), Dieses 40jährige Jubiläum ist Anlaß, zu• also zwischen der damals noch nicht vor• sammenfassend zu berichten über die handenen Goebenstraße und dem diversen Schießanlagen für das sportli• Singerbrink. Dieser Plan liegt jetzt im che Schießen in Gummersbach. Einge• Archiv der Stadt. (Wir verdanken den Andreas Schlosser schlossen werden sollen aber auch die Fund der Umsicht von Jürgen Woelke.) Es kam aber ein anderer Plan zur Aus• LBS-Beratungsstelle Gummersbach Stätten, wo jedes Jahr der Königsvogel Schützenstraße 13 "horstet". führung, wie auf dem 1. Foto von 1906 Vom ersten Schießstand des Vereins zu sehen ist. Hinter dem 1904/05 gebau• Ruf 0 22 61 /67081, 82, 83 berichtet das Protokollbuch leider nichts. ten Landratsamt sieht man die nach ei• Fax 6 70 84 Erst 1892 taucht die erste Eintragung ner Lithografie von 1845 bereits seit Jahr• darüber auf: "Der Bürgermeister zehnten aufragende Königsvogelstange, Bülowius legt besonderen Wert darauf, davor die Schießhalle. In Bildmitte, ganz daß der Verein in den Besitz eines links erkennt man auf Betonfundamenten Schießstandes gelangt, der ohne irgend- hintereinander gestaffelt die Schutz- Tradition, Brauchtum und Heimat. Darin fühlen wir uns mit allen Schützen verbunden: 1836 gegründet, seit Generationen in vielen Familien zu Hause.

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42 43 blenden des Scheibenschießstandes. Der Vorsitzende der Schützenbaugesell• Darüber links die höhere Töchterschule schaft, Robert Blume, bot dem General• und rechts die Villa Bockhacker. kommando des für Gummersbach zu• Diese Schießanlage wurde aber wegen ständigen VIII. Armeekorps die Schüt• zunehmender Bebauung der Umgebung zenburg als Unterkunft für die Mann• bald wieder verlegt hinter das Lehrerse• schaften, den Schießstand für die Aus• minar, später Diesterwegschule, heute bildung von Rekruten an, in der Hoff• Theater, mit Scheibenstand und nung, Miete zu kassieren. Vergebens, Deckungsgraben am Abhang des Gummersbach wurde keine Garnisons• Hepels. stadt, die Halle blieb leer, denn Feste Mit dem Bau der Schützenburg auf dem wurden in ihr nicht mehr gefeiert. Die Steinberg 1911/12 wurde dort auch ein Schuldenlast wurde immer größer. Es neuer Schießstand gebaut: eine große kam schließlich im Juni 1927 zum Ver• Holzbaracke als Schießhalle und davor kauf der Schützenburg an die Stadt als eine 400 m lange Schießbahn für Schie• Stadthalle. ßen mit dem Infanteriegewehr. Diese Seit 1924 wurde zwar wieder Schützen• wurde auch vom Kriegerverein mitbe• fest gefeiert, und in den Folgejahren nutzt. Heute ist das die Birkenstraße!, wurde mit finanzieller Unterstützung des damals ein langer Graben mit hohen Erd• Kriegervereins am Hang unter der Stadt• wällen und Bretterzaun. - Und dann kam halle ein neuer Schießstand mit einer bis der erste Weltkrieg, während dem die zu 175 m langen Schießbahn gebaut. Reservisten hier ihre militärischen Dazu wurde 1927/28, allerdings auf städ• Schießübungen absolvierten. tischem Grundstück, ein festes einstök• kiges Haus errichtet und im Keller des• selben ein Schießstand eingerichtet. Von einem großen, breiten Fenster darüber konnte man den Schießbetrieb beobach• ten. In die Schießbahn wurden auch • Schlüsselfertigbau mechanische Wildscheiben für jagdli• ches Schießen mit hinein montiert. Ge• • Abbrüche schossen wurde damals auf 100 m mit dem Infanteriegewehr (das auch als Waf• fe beim Vogelschießen diente), auf die große 24kreisige Ringscheibe. Deren 23. und 24. Ring waren weiß im schwarzen Umfeld. Man nannte sie eine "Flecken• scheibe", Die Patronenhülsen wurden wieder eingesammelt, und Emil Bühne versah sie zuhause neu mit Pulver, Blei RÖTZEl + BRAUNSCHWEIG und Zündhütchen, denn Munition war BAU UNTERNEHMEN damals teuer. Fritz Hahne war der GUMMERSBACH Waffenmeister, Josef Klein sein Stellver• treter. Und einer der ganz Getreuen war RUF (02261) 8109-0 Paul Böcker, der Mann in der Anzeige• deckung, der Jahre lang Sonntag für FAX (02261) 810940 Sonntag seinen Dienst tat. Walter Heuser schrieb in seinen Erinnerungen, daß Paul Böcker "bei uns Winterbecker Beuerden immer tatkräftige Helfer fand, die u.a. auch dafür sorgten, daß ihm das Fla- 44 45 sehen bier nicht ausging". Der Königs• Das Landsberg- Team wÜnscht ein dreifaches "Horrido « vogel wurde seit 1924 am Rande des einen Sportplatzes auf der Hermannsburg von \~ 9qte der 20 m hohen Stange mit dem Karabi• ner 98 geschossen. (s. 2. Foto) 1934 wurde die "Meisterkette", eine "ö .,Q,~ ~" --Y....• « r .r.a_, ~ Wanderkette, gestiftet und erstmalig von O.9!!~~~~.(: ~., ~ ~S- Hans Jost errungen. Erich Roth war 1939 der letzte Kettenträger vor dem Krieg (3. Udo .Landsberg's - Haarstudio's Foto). Er hat die Kette gut verwahrt, bis Gummersbach-Nochen sie 1953 wieder, zwar mit Luftgewehr, im Gelpestraße 86, Telefon (02261) 23267 Saale der Wirtschaft "Zur schönen Aus• Gummersbach- Hülsenbusch sicht" bei Schützenbruder Becker und Am Strauch 2a, Telefon (02261) 65606 später im Treibhaus der Gärtnerei von Gummersbach- Herrensalon Karl Rindermann, ausgeschossen wur• Marktstraße 13, Telefon (02261) 67946 de. Schne Ilenbach- Engelskirchen Dorfstraße 29, Telefon (02263) 60003 Auf der 100 m Bahn am Steinberg wur• Soldaten der wieder instand• Niedersessmar de noch bis Juli 1944(!) geschossen, setzen lassen, so daß wir wieder einmal Kölner Str. 310, Telefon (02261) 25435 zuletzt wohl nicht so sehr nach sportli• schießen können. Der Schießleiter der Ründeroth chen Regeln, sondern im Sinne der da• Wehrkameradschaft (so hieß damals der Hauptstraße 40, Telefon (02263) 6372 mals "verordneten Wehrertüchtigung". • Kriegerverein) und ich halten es für Derschlag Kölncr Str. 3, Telefon (02261) 51088 Josef Arnold, der 1997 100 Jahre alt ge• zweckmäßig, wenn wir während des Eckenhagen worden wäre, hat in seinem "Archiv der Krieges gemeinschaftliches Schießen Hauptstraße, Telefon (02265) 8367 Sportschützen Gummersbach" die Ein• abhalten. Zu einem solchen gemein• ladungen des "Vereinsführers" Wilhelm schaftlichen Übungsschießen lade ich Krampe, zuletzt noch 1944, aufbewahrt. hiermit die Schützen beider Vereine ein Danach hatte Krampe im April 1941 "den auf Sonntag, den 27. April nachm. 2-5 Schießstand in den letzten Tagen von Uhr".

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46 47 Nach dem 2. Weltkrieg hat wohl niemand mehr daran gedacht, daß noch jemals ein Deutscher Mann ein Gewehr in die Hand bekommt, außer zu jagdlichen GRAUWACKE Zwecken. Deshalb konnte die Stadtver• Natursteine waltung Gummersbach das Schießhaus, auf städtischem Grundstück errichtet, in der Wohnungsnot der Nachkriegszeit 1950 verkaufen an Herrn August Scholl, in gesägter, hammerrechter oder jeder anderen Bearbeitungsart den Begründer und Vorsitzenden der für den Garten- und Landschaftsbau, für Grün- und Parkanlagen, ehemaligen Karnevalsgesellschaft Gum• für Wand-, Mauer- und Kaminverblendungen sowie für Grab- und mersbach, der das Haus zum Wohnhaus Friedhofsgestaltung. umbaute, als das es auch heute noch benutzt wird. Anfang der 50er Jahre wurde dann das sportliche Schießen wieder erlaubt und Fachmännische Auskunft und Beratung durch die übriggebliebenen Sportschützen, zusammengerufen von Erich Roth und Walter Heuser, bedrängten den Vereins• Westdeutsche Grauwacke-Union GmbH vorstand, für eine neue Schießanlage Sorge zu tragen; denn was ist ein Schüt• 51643 Gummersbach . Sessmarstraße 5 . Telefon (0 22 61) 39-0 zenverein ohne Schützen? Zunächst kamen die Verhandlungen mit der Stadt• verwaltung bezüglich Ankauf von Grund• bezüglich des notwendigen Grunder• stücken, denn der dem Schützenverein werbs. Man wollte das Risiko des "jeder• verbliebene Rest der alten Schießbahn zeitigen Widerrufs", weil auf noch städt. betrug in der Länge nur noch 88 m, zu Grund gebaut, nicht auf sich nehmen. wenig für eine 50 m KK-Bahn mit Der damalige Stadtdirektor Stuplich ga• Schützenstand und Zugang dazu und rantierte jedoch den Verkauf. So war OELLERK/öckner ~f& M dem notwendigen Kugelfang. denn Anfang Mai 1958 Richtfest und die Mit Datum vom 30. Mai 1956 stellte der Einweihung endlich am 20. Juli, nach• Automatisieren und damalige 1. Vorsitzende Heinrich Haus• dem am 17. Juli die drei elektrischen Energie verteilen • mann bei der Stadtverwaltung den "An• Scheibenrückholanlagen angeliefert und weltweit trag auf Grunderwerb am Steinberg". Die eingebaut waren. Generalversammlung des Vereins hatte Der Kauf von 701 qm Boden wurde erst bereits im Januar 1953 einem Neubau am 16. Juni 1961 vor dem Notar ratifi• und für denselben zunächst für drei Jahre ziert. der Kaufpreis von DM 1,- / qm wur• Kompetenz ohne Grenzen: Mehr Informationen? de dem Schützenverein als Zuschuß auf Von der Einzelkomponente Klöckner-Moeller GmbH einem Sonderbeitrag von DM 1,- zuge• hi,; zum Anlagensystem - Info-Service, D-53105 Bonn stimmt. Die Architekten und Schützen• den Schießstandbau erlassen. - Zum ,ckner-Moeller hat die Lösung e-mail: [email protected] brüder Hans und Klaus Funcke haben Vogelschießen wurde an der Nordseite :111 fast jede Aufgabe. http://www.moeller.net auch schnell gehandelt. Die erste Bau• des Sportplatzes der Hermannsburg ein Elektrische und elektronische genehmigung seitens des städt. Bauam• neuer Stand gebaut, auf dem mit Klein• Komponenten, Systeme tes ist bereits vom 23.7.53 datiert und kaliber geschossen wurde (Foto 4). Zur und Anlagen zum Automatisieren mußte verlängert werden, zunächst bis Bebauung des Sportplatzes bis zum und Energie verteilen: zum 15.8.56 und dann endgültig bis zum Waldrand mußte der Stand an den Wald• Weltmarktgeräte mit allen Ihr Partner tür wichtigen Approbationen sind Automatisieren und 17.2.58, und zwar "mit Rücksicht auf rand hinter der Steinbergschule versetzt die Basis für wirtschaftliche, Energie verteilen. zukünftige städtebauliche Belange nur (Foto 5) und wegen der Erweiterung der• sichere und zukunftsweisende Klöckner-Moeller auf jederzeitigen Widerruf". Schuld am selben zur 2. Realschule in diesem Jahr Lösungen. verzögerten Baubeginn im Frühjahr 1957 wieder erneuert werden. waren die langwierigen Verhandlungen Trotz der Bemühungen der Sport- 48 49 •

schützen um die Pflege und damit Er• Dabei entstand auch ein separater Raum haltung der Schießanlagen, der 10m für die Schießleitung und den Tresor• Luftgewehrbahnen, der KK-50 m Bahnen schrank für Gewehre und Munition. Nach und die Vorrichtungen für das Schießen drei Jahren, 1985, konnte der rundum er• mit Zimmerstutzen, "nagte der Zahn der neuerte Schießstand mitsamt der eben• Zeit", an den faulenden hölzernen Blen• falls erneuerten und mit neuen Blenden den, am Kugelfang und an den Seilzü• und Kugelfang versehenen Schießbahn • SKF-Vertragshändler gen der Scheibenrückholanlagen, und es und nun auch beheizbarem Aufenthalts• • Maschinen- + Antriebselemente wurde klar, daß nach 25 Jahren, zum raum wieder voll benutzbar eingeweiht • DEMAG-Elektrozüge + Hebezeuge 150jährigen Vereinsjubiläum 1983, eine werden. - Was aber noch fehlte, war eine • Boge-Kompressoren gründliche Restaurierung ins Haus den Ansprüchen gerecht werdende • Industrie-Armaturen stand. Außerdem war das Schützenhaus Toilettenanlage. Diese einzubauen war inzwischen zu klein geworden. Die mo• aber nur möglich, wenn das Schützen• • KSB-Pumpenanlagen natlichen Zusammenkünfte mit Damen haus einen Wasseranschluß bekäme. • Phoenix-Techn. Schlauchleitungen Heute erscheint es fast unvorstellbar, • Industriebedarf . Werkstattausrüstungen der vier neugegründeten Kompanien, die daß man 1958 einen Schießstand ohne • Keilriemen· Dichtungen Gründung einer Damenriege neben der • Brandschutztechnik schon bestehenden Jugendgruppe sanitäre Einrichtungen, ohne Wasseran• brachten Leben in den bisher nur zwei• schluß überhaupt bauen durfte. Nun aber mal wöchentlich von den Sportschützen wurde es bei der umfangreicheren Nut• Peter Müller GmbH Becketalstraße 7 allein genutzten Aufenthaltsraum. Da zung, besonders auch bei schieß• 51643 Gummersbach 1 machte das RWE ein willkommenes sportlichen Wettkämpfen mit Nachbar• Tel. 02261-21035 Geschenk: die 1958 an das neue Schüt• vereinen, zwingende Notwendigkeit. Fax 0 22 61 - 2 1038 zenhaus angebaute Transformatoren• Wieder kam uns ein Glücksfall zuhilfe: station wurde verlegt. Nach Niederlegen die Feuerwehr verlangte einen Hydran• der Zwischenwand konnte der Aufent• ten auf dem Kirmesplatz. Der nächste haltsraum um 12 qm vergrössert werden. war an der Robertstrasse. Der neue konnte nun so verlegt werden, daß die Weiterführung der Wasserleitung zum Schießstand kurz war. Und so enstand IIVILLYWAGNER in den Jahren 1991/92 nach vielen, auch bauamtlichen Vorarbeiten das "teuerste GMBH Klo von Gummersbach!": Der Aufent• haltsraum bekam einen Container als An• bau, der nicht nur die Toiletten, sondern ~ - Partner auch noch eine kleine Küche enthielt. Dazu gab es noch eine Verbesserung der • Heizöl - Diesel zentralen Gasheizung, damit im Winter nichts abfriert. 1994 kam dann ein zwei• • Schmierstoffe ter Container als Schankraum dazu. Zwischen den Containern entstand so ein kleiner Hof, der leicht mit einer Plane überdacht werden kann. Und jetzt ist Platz für 80 bis 100 Personen. GUMMERSBACH . Bahnhofstraße 14 In den vergangenen 40 Jahren hat der Schützenverein viel Geld investiert. Dank Telefon (O22 61) 62041 + 42 sei vielen, vielen Helfern: zu Selbstko• direkt hinter dem Bahnhof Gummersbach sten arbeitende Handwerker, Sponsoren. Doch ohne die immense Eigenleistung der Sportschützen selbst, besonders der Vorsitzenden Walter Heuser (t) und dann 50 51 Gewußt wo. Gewußt wie.

HOLZ FACH ZENTRUM

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Bruno Graudenz und jetzt Klaus Rose, ge nd dem Schießsport zuwenden kön• sowie dem Sportwart Hermann nen, ein Mitgliederzuwachs, der gerade Spychiger (t) und vielen Schützen• in den mittleren Jahrgängen und bei den brüdern, ja, auch Schützenschwestern, Jungschützen sehr nötig ist. Daß unse• die mit Zeit und von berufswegen mit Ma• re Sportschützen trotz der Arbeiten am terial halfen, hätte das Werk nicht zu Bau auch im vergangenen und diesem Ende geführt werden können. Jahr erfolgreich waren, beweist der Be• Der schönste Dank an die Sportschützen richt der Sportschützen in dieser Fest• wäre jetzt, da sie sich wieder überwie- sch rift.

Der Schützenverein im Revolutionsjahr 1848.

Im Februar 1848, also vor jetzt 150 Jah• Tod fanden. Sie gingen als die "Märzge• ren, erhob sich in Paris das Volk gegen fallenen" in die Geschichte ein. Der da• die absolute Monarchie. Man forderte malige König Friedrich Wilhelm IV. ver• nach den Idealvorstellungen von Marx anlaßte die ev. Kirche zur Einführung des und Engels eine sozialistische Demokra• Buß- und Bettages. tie. Das "Kommunistische Manifest" ent• Die politischen Unruhewellen schlugen hält eine radikale Kritik an der bürgerli• auch bis ins Oberbergische, wo man chen Gesellschafts- und Wirtschaftsord• aber überwiegend liberal und königstreu nung und einen Aufruf zum Klassen• dachte, jedoch zu eigenem Schutze kampf an das internationale Proletariat. schon 10 Tage nach den Berliner Ereig• Diese Bewegung drang schnell nach nissen eine Bürgerwehr gründete, um Deutschland über und führte schließlich, Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. besonders in Preußen, zur Revolution, Diese Bürgerwehr nannte sich vier Wo• die ihren Höhepunkt in den Berliner chen später, am 25. April "Bürgergarde", Barrikadenkämpfen am 18. März 1848 unter dem Kommando des Gendarm fand, bei denen 187 Revolutionäre den Kühne. 52 53 Auch der Schützenverein war nicht un• Adresse an des Königs Majestät! r CAD-GESTÜTZTE LÖSUNGEN ERÖFFNEN GANZ NEUE WELTEN ... tätig; in den alten Protokollen fand sich "Königliche Majestät! Durch den Aufruf

11 ... denn die Möglichkeiten in der Konstruktion sind durch CAD'Anw~ndung enorm gestiegen. ein Zirkular folgenden Inhalts: Eurer Majestät an Ihr Volk fühlen sich die I Unsere Ingenieure, Technikf?r, Technischen Zeichner und technischen Sonderfachkräfte arbeiten in fast allen "Die Zugführer der hiesigen Bürgergarde Unterzeichnenden gedrungen, auch ihre I technischen Bereichen. Sie planen, entwickeln, konstruieren und dokumentieren mit allen gängigen werden hiermit ergebenst eingeladen, Überzeugung dahin auszusprechen, daß Softwareprogrammen. Als Marktführer mit 24 Niederlassungen in Deutschland und über 300 iw garantieren wir unseren Kunden eine schnelle und zuverlässige Auftragsabwicklung. sich morgen Sonntag, den 28. d. M. die Krone sich bei den getroffenen Maß• nachmittags punkt Uhr im Schützen• regeln zur Sicherstellung der National• Zeitarbeit· Werkverträge· Outsourcing . Private Arbeitsvermittlung 5 zelte einzufinden um alsdann über die versammlung in ihrem Rechte befunden Verteilung der für die dieselbe angekom• und den konstitutionellen Boden durch menen Gewehre sowie mehrere Ande• diese Maßregeln nicht verlassen habe. rer die Bürgergarde betreffenden Ange• Vielmehr glauben wir, daß Euer Majestät legenheiten zu beraten. nur dem schon vielfach ausgesproche• Gummersbach, den 27. Mai 1848. nen Wunsche des Landes gemäß die Wegen Verhinderung des Kommandeurs Absicht gehabt haben, unsere Vertreter der Stellvertreter: F W. Bockhacker. " dem unheilvollen, terrorisierenden Die Generalversammlung vom 17. Juni Einfusse einer anarchistischen Partei in beschließt: Berlin zu entziehen. Unerschütterlich "daß unsere Gilde dieser sogenannten vertrauend Euer Majestät erneuertem Bürgerwehr der Bürgermeisterei Gum• Versprechen, uns ein guter konstitutio• mersbach unter Beibehaltung unserer neller König zu sein, sprechen wir den• Statuten als ein besonderes, bereits or• noch den ehrerbietigsten Wunsch aus, 'zenstraße 13·51643 Gummersbach 2261/3006·0· Fax 02261/64363 . http://www.ferchau.de ganisiertes Corps beitreten und sich für daß es Euer Majestät gefallen möge, um den Fall der Not den Befehlen der zeiti• alle im Lande laut gewordene Befürch• gen Befehlshaber unterwerfen will." tungen wegen beabsichtigter reaktionä• Das Protokoll, ist u.a. mit den folgenden rer Schritte zu beseitigen und den Frie• Namen unterzeichnet: Caspar Hasel• den im Inneren unseres teuren Vaterlan• bach, W. Bockhacker (1. Hauptmann), des wieder herzustellen, sich möglichst Friedrich Luyken (2. Hauptmann), Fer• bald mit einem, das Vertrauen des Vol• dinand Windeck (Adjutant) kes besitzenden Ministerium zu umge• Inzwischen hatte sich die politische Sze• ben, welches die stürmisch aufgeregten ne und Stimmung im Lande geändert. Wellen der Leidenschaften zu besänfti• Immer wieder gab es Unruhen und bluti• gen und das Staatsschiff in den siche• ge Aufstände. Auch in der preußischen ren Hafen einer die Rechte der Krone National- und Verfassungsversammlung und des Volkes gleichmäßig sichernden zu Berlin und dem Deutschen Parlament Verfassung zu lenken vermöge." in der Frankfurter Paulskirche polarisier• Vorgelesen und unterschrieben: F. W. ten sich die Lager. Das Bürgertum rea• Bockhacker, Fr. Luyken, F. Bickenbach gierte immer besorgter auf die Gewalt und weitere 16 Namen. und die Ansprüche der "Straße". In Gum• Im September 1849 entläßt der König mersbach lädt ein mit energischer Hand• das liberale Ministerium und beruft den schrift verfaßtes Zirkular die Mitglieder militärisch tatkräftigen v. Brandenburg des Schützenvereins zu einer außeror• zum leitenden Minister. Anfang Dezem• dentlichen Generalversammlung ein "in• ber wird die Nationalversammlung auf• folge der jüngsten politischen Ereignis• gelöst und die Verfassungsfrage auf dem se Berlins, namentlich aber auch der Verordnungswege gelöst. Die Revoluti• heute aus Frankfurt eingetroffenen wich• on war zu Ende. tigen Nachrichten behufs Beratung einer Die Gummersbacher Bürgerwehr und in Adresse". Das Protokoll dieser Ver• ihr corporiert der Gummersbacher Schüt• sammlung vom 19. November 1848 be• zenverein hatten 1848 sogar eine "Be• sagt, wörtlich zitiert: währungsprobe" zu bestehen. Der 1892 54 55 und mit Schmunzeln liest. Der aus Rem• JOSEPh JANARD verstorbene verdiente Derschlager Leh• WENN rer und Chronist Theodor Braeucker hat scheid stammende Maler Johann Peter SIE I(S. uns diese Tragikkomödie in seinem Ta• Hasenclever hat sie 1848 in einem Bild DAS SELECTION gebuch überliefert und zwar so getreu, "die gestörte Nachtruhe" festgehalten. daß man sie sich bildhaft vorstellen kann BESONDERE BLACKY DRESS LIEBEN rCSMer® ART OF FASHION Aus dem Tagebuch des Lehrers Theodor Braeucker, Derschlag . ... UND GAR Das stürmische tolle Jahr 1848 brachte Am nächsten Tage war Lehrerkonferenz. uns viel Unruhe. Im März schon brachte In derselben wurde von nichts als Revo• NICHT SO Gummersbach . Kaiserstraße 21-27 es uns 42 Engländer, die auf der nahen lution gesprochen. Es war nämlich in der TEUER Telefon (02261) 64040 Grube "alter Bleiberg" zum Pochwerk Zeit, als der Aufruhr in Elberfeld, Köln und ihre Tätigkeit entwickelten. Sie waren für Iserlohn in höchster Blüte stand. Ich eil• Bergwerke bei Stolberg bestimmt, wur• te früh wieder nach Hause, denn ich den aber von den dortigen Arbeitern dachte an unsere Engländer und die feindlich empfangen und dann hierher Damen der Familien Barthels-Feldhoff, Imbiss, Kla~ gesandt. die sich von Barmen hierher auf ihre Ehe unsere Engländer in der Grube an• Fabrikbesitzungen geflüchtet hatten. - Als 3 x in Gummersbach fingen, kam eine Bande deutscher Berg• ich nun ins Haus trat, kam mir mein Töch• leute von da hierher, um solche wieder terchen Elise entgegen mit der Bemer• fortzujagen. Sie erkannten die Gefahr kung: "Papa, es ist auch Revolution in und eilten zu mir. Es war um Mittag. Ich Derschlag!" Ich lachte darüber und erwi• 1111.Bahnhofstraße 2, Telefon 2 1277 ging vor ihnen her auf die lärmende Rot• derte: "nun Kind, es ist jetzt überall Re• te los und fragte, was sie wollte. Da volution", sie aber fuhr sehr ernst fort 111I" Moltkestraße, Ecke Provinzial haus schwang der große Mann seine Keule "Aber Papa, sie bringen bestimmt Ohm und schrie: "Das sollst Du sehen, wir Huland um. Es sind gar viele Männer mit 111I" Gummersbacher Straße 68 hängen Dich an den Beigeordneten Flinten und Mistgabeln in seiner Stube!" Niederseßmar, Telefon 2 57 33 Huland und die Engländer an eine Rei• Gleichzeitig trat auch der Nachtwächter he an den Barrierenbaum dort!" Ich rief herein und sprach: "Im Namen des Ge• dem Großmaul zu: "Wenn ihr Banditen setzes und des Herrn Beigeordneten euch nicht fort macht, so sollt ihr bald Huland fordere ich Sie auf, sich möglichst .. sehen, wer zu hängen kommt!" Gleich gut bewaffnet in der "Wachtstube" bei Ch. lief auch eine Menge Engländer und Huland einzufinden, denn es sind 250 IHR OPEL-HANDLER Deutscher herzu, und zwar meist wohl Mann Bergleute von Pochwerk und an• bewaffnet, und trieb die Kerle durch die deres Gesindel aus dem Eckenhagen• IN Agger ins nahe "Ausland"1). - Die Eng• schen in Ober-Derschlag und wollen auf länder waren froh, daß die Sache einen den Abend losschlagen!" Ein nie gefühl• solchen Ausgang genommen hatte, und tes Zittern durchrieselte mich. In fliegen• GUMMERSBACH ich freute mich noch mehr darüber, und der Eile revidierte ich meine Pistolen, goß zwar darum, daß unser Derschlag ge• ein Dutzend Kugeln, machte kleine Pa• würdigt worden war, auch, wie andere tronen, schnallte den alten Hirschfänger wichtige Orte, wenn auch nur im Kleinen, um, der noch aus der Zeit des Landstur• Postfach 10 05 33 seine Revolution gehabt zu haben. mes herrührte, und verfügte mich so • Wind hagen Aber das sollte noch besser kommen. trotz der Protestation meiner Frau - auf 51647 Gummersbach die "Wachtstube". Hier erfuhr ich dann Unglaubliches, nämlich, daß die erwähn• Tel. 0 22 61 /6 50 44 1) "Ausland" war jenseits der Agger; Das Amt Windeck. ab 1816 Kreis Waldbröl te Bande in einem Wirtshaus von Ober- 56 57 ~ I !fr~f~,~,ImmObililiM Verkauf, Vermietung Hausverwaltungen a 0 22 61/ 2 22 58

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Derschlag alles demoliert habe und je• mir an, und wir versprachen uns gegen• den Augenblick erwartet werden könn• seitig auf dem Wege, eher zu sterben, te. Es herrschte in dem kleinen Häuflein als zu fliehen, jedoch vorsichtig zu ver• J{erz[ic/i 'Wi{{!(gmmen eine gar düstere Stimmung. Der Eigen• fahren. Wir gingen zunächst um das tümer der "Wachtstube" war mit dabei Schlafhäuschen der Barthel'schen Da• im J-{ausSc/iufte! gewesen bei Waterloo und in Paris. Er men. Alles war dort ruhig. Darauf näher• schilderte ähnliche Situationen, in denen ten wir uns, und zwar halb von der Sei• er sich befunden hätte. Sein Bruder, der te, dem gefährlichen Hause, in dem die Beigeordnete, hielt eine kleine patrioti• Bande sich aufhalten sollte. Es war sche, begeisternde Rede an uns. Dann höchst verdächtig still darin. Nur in der ernannte er mich zum Offizier. Ich ge• Wirtstube bemerkten wir Licht. Die Nacht stand meine Unfähigkeit zu diesem war finster. Dieser Umstand verführte Ehrenposten, beteuerte aber, es an Mut den einen unserer Begleiter, uns unbe• 57489 Drolshagen-Scheda und Tapferkeit nicht fehlen zu lassen und merkt zu verlassen. Der andere aber, Fr. Tel. 0 27 63/3 88 • Fax 78 71 forderte schließlich einige Freiwillige zum Br., blieb mir getreulich zur Seite. Er trug Rekognoszieren nach Ober-Derschlag eine alte Flinte. Die Hähne meiner Pistole auf. Zwei Fabrikarbeiter schlossen sich waren gespannt, der Hirschfänger lag 58 59 bloß und scharf auf meinem Arme. Die gen wir nach Mitternacht in sehr heiterer Haare meines Kopfes. bewegten sich Stimmung zu Bette. - Ich lag eben in tie• DER EINRICHTER unwillkürlich. Aus jedem Tür- und fem Schlafe, da weckte mich plötzlich Fensterloch erwartete ich nämlich eine meine Frau und rief: "Höre das Horn! und Gerlinde Mücher-Brüning feindliche Kugel. Dennoch schritten wir, Menschenschritte auf dem Pflaster." Und Schenken & Wohnen wenn auch geräuschlos vorwärts und wirklich, die Hörner erschallten, und eine gelangten bis zur Haustür. Diese war zu. große Menschenmenge bewegte sich in Dann kamen wir zu dem erleuchteten lauten Taktschritten über die Straße. Und Hindenburgstr. 17, 51643 Gummersbach Fenster und fanden zu unserer Ermuti• gleich darauf blitzten und knallten auch Tel. 022 61 - 67902 gung, daß nur wenige Scheiben darin zwei Schüsse in der Nähe meines Hau• zerbrochen waren. Mit höchstem Erstau• ses. Miteinem Satz sprang ich aus dem nen gewahrte ich, daß das Zimmer fast Bette gegen einen Stuhl, der donnernd ganz leer war. Am langen Tisch saß ein ins Zimmer stürzte, fuhr in m.einen Vetter meines Begleiters, ein Gewohn• Schlafrock, ergriff die Pistolen und den heitstrinker von hier, bei einem Stumpf Hirschfänger und öffnete rasch die Haus• Branntwein und nickte. Und am alten K.-F. Schneider Filialen: tür. Eine lange Menschenreihe bewegte sich an meinem Hause vorüber. Ich rief: Hülsenbusch Kachelofen kauerte die betagte Frau Bäckerei • Wirtin und nickte ebenfalls bis auf die "Wer da?"; eine Stimme antwortete: "Gut Schwarzenberger Str. 37 Freund!" - "Was für gut Freund?" - "Preu• Tel.: 0 22 61 /2 22 96 Ofenplatte. Mit Lachen sprach ich zu Konditorei meinem Begleiter: "Wahrlich, es ist nichts ßen!" - "Was für Preußen?" - "Ich bin der Marienheide als Spaß. Man hat uns zum Narren ge• Gendarm Kühne mit 40 Mann Schützen Hückeswagener Str. 68 Klosterstr. 1 halten. Wir wollen zurück gehen und und 100 Mann Bürgerwehr. Es ist ja Re• 51647 Gummersbach-Windhagen Tel.: 02264/3555 Tel. 0 22 61 /2 20 54 Bericht erstatten. Wir gingen jedoch erst volution in Derschlag, und Sie sind im noch über die Dörspe. In den nahen Hause?" - "Nun Herr Kühne," antwortete Wäldern vernahmen wir nichts, wohl aber ich, "ich wollte, sie wären auch in dem hörten wir in der Ferne einen grellen Pfiff. Ihrigen." Und damit eilte ich in die Schlaf• - Als wir zur "Wachtstube" zurückkehr• stube zurück, um Frau und Kinder zu ten, sprengte eben ein reitender Bote, beruhigen. Als der reitende Bote näm• J-lote.1 The.j Ie. CD., nach Gummersbach ab, und wur• lich nach Gummersbach kommt, läßt de ihm zugerufen: "Carl, reite wenn auch man dort bald das Horn der Schützen die Mähre zerplatzt." Ich erstattete Be• und dann auch das Horn der Bürgerwehr da!: l-lot~1im Z~nttum richt und erlaubte mir, die Meinung zu erschallen. Und von allen Seiten äussern, daß wir wahrscheinlich diese schaaren sich die Getreuen zu dem ru• d~!:Ob~tb~tgi!:ch~n Nacht alle genarrt würden. Mehrere fenden Horn. Aber wer beschreibt die stimmten mir bei. Der Beigeordnete aber schrecklichen Auftritte, die dabei stattfan• Karlstr. 9 • Ruf 02261/60080 befahl mir, zu schweigen und ihm die den. Die Stätten des Friedens, die ruhi• Leute nicht aufrührerisch zu machen, gen Schlafstuben wurden auf den Lärm• erteilte mir jedoch auf Verlangen Urlaub ruf hin "in Derschlag ist Revolution!" bis zum Hornsignale. Ich eilte nach Hau• plötzlich in Stätten des Kampfes und des se und fand meine Frau, die etwas ner• Jammerns verwandelt. Mit Angst und venschwach war, zitternd in den Armen Verzweiflung umklammerten die Gattin• zweier Nachbarinnen, die sie hielten und nen ihre Männer und ließen sich im tief• zu trösten versuchten. Sie hatte nämlich sten Neglige selbst bis auf die Strasse Kaiserstraße 4 von meiner Rekognoszierung Kunde er• von diesen fortschleppen. Aber der halten und wähnte mich entweder tot, Schwächste selbst wand und riss sich los 51643 Gummersbach oder doch zumindest tödlich verwundet und eilte voll Pflichtgefühl, Patriotismus in den Händen der schrecklichen Ban• und Todesverachtung dem rufenden BLUMENHAUS Tel. 0 22 61 /2 23 29 de. Ihre Angst ging rasch in laut weinen• Horne nach gegen die Feinde in Der• Seit 1925 de Freude über, und, nachdem ich noch schlag. einige Nachbarfrauen beruhigt hatte, gin- Hier sei nun der Bericht ergänzt durch 60 61 die Darstellung der Vorgänge von Ama• der Alte diese Begebenheit wieder erzäh• lie Müller-Thiel in ihrem Buch "Alt-Gum• len." Sanitätshaus mersbach": "Der alte Küfer Fastenrath Doch nun weiter mit dem Bericht von aus dem Baumhof mußte das schöne Braeucker. Stückchen immer wieder zum besten Feinde gab es hier freilich keine, und das geben, das ja viele alte Gummersbacher war gut. Aber die treuen Gummersbacher .cI.Ei. noch erlebt hatten. hatten durch den Kampf daheim und den Mode und Gesundheit "Et wor im Johre 48. Eck, mien Brauer anstrengenden Marsch auf dem Wege Inhaber: Peter Naumann un veer Jesellen, vi logen im Bedde un nach hier viel Hunger und Durst bekom• schleipen, do kom dei Polizeidiener Küh• men, und das war nicht gut, denn unser ne, kloppte ant Finstern un reip: "Jungens Hauptwirt, der Beigeordnete Huland war Gummersbach stoht op, de Eckenhähner maken Ravol• auf so viele Gäste nicht eingerichtet. Und Wilhelmstr. 13, Puk-Haus, Tel. 6 10 54 te." Als nun die Männer zum Marktplatz sie haben ihm buchstäblich den letzten Bergneustadt kamen, stand dort bereits die Bürger• Krümel und Tropfen aufgezehrt, den er im Hause hatte und wurden dennoch Kölner Str. 216, Tel. 4 45 40 wehr; sie zogen dann alle zusammen los, den aufrührerischen Eckenhagener ent• nicht befriedigt. gegen, von denen gemeldet worden war, Einen Nutzen hatte die Sache schon: daß sie plündernd und randalierend auf Allen Feinden der öffentlichen Ruhe und dem Wege nach Gummersbach seien. Sicherheit war dadurch nämlich der Be• Als man über den Boden, einen langge• weis geliefert, daß unter den Gutgesinn• streckten Berg bei Derschlag marschiert ten doch immer noch Einigkeit und En• war, erfuhr man dort, daß die Bande, bei ergie besteht, um alle Raub- und Krawall• der Nachricht von dem Anrücken der versuche niederzuschlagen. Vorher hörte Gummersbacher Bürgerwehr, wieder man hie und da allerlei zweideutige Stim• Reha- Team Oberberg heimgekehrt sei. Unzählige Male mußte men laut werden, nachher nie wieder. Rehabilitations-Technik am Menschen

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Festzug 1927 durch Alt Gummersbach 62 63 -_...... ------..•_~••...------FUNK-TAXI Die Uniformträger 1997 Ehrenvorsitzende Fahnenjunker O.-Fähnr.Rainer Raymund Dr. Henner Luyken Fähnr. Dieter Brüning Major Horst Schmitzer Fähnr. Torsten Stommel Uffz. Uwe Hensel DIETER Ehrenschatzmeister Hptm. Rolf Naumann Königsbegleiter Un. Dr.DieterSchwarzmann Taxi und Mietwagen • Kurier- und Botenfahrten • Fernfahrten • Pilotenfahrten Vorstand Un. Kalla Steinacker Joachim Lölsdorf Dialyse-, Bestrahlungs-, Krankenfahrten • Kleinbus für 8 Fahrgäste 1. Vorsitzender Major Un. Horst Rahnenführer 2. Vorsitzender Hptm. Wilhelm Henn Un. Siegfried Barth 1. Schatzmeister Hptm. Horst Naumann Uffz. Stephan Knopp Tag und Nachtdienst Telefon: 2. Schatzmeister Un. Frank Hegemann Uffz. Dirk Schmitzer 1. Schriftführer Hptm. Udo Wiesener 2. Schriftführer Un. Christoph Schmitz Reserve Hptm. Lothar Feld 25555 Ehrenzugführer Hptm. Horst Causemann Erich Schramm Hptm. Hptm. Karl-Ernst Sattler Hptm. Werner Brensing Hptm. Ulrich Strombach Oltn. Manfred Jost 2 49 75 Zugführer 1. Zugführer Hptm. Heinz Küper Oltn. Rudolf Schmitzer Oltn. Paul-Gerhard Schmitz 2. Zugführer Oltn. Jürgen Brensing 6 33 21 3. Zugführer O.-Fähnr.Frank Prädei Un. Fritz Burger Un. Leo Schnabel Ehrenschießmeister 51643 Gummersbach Un. Siegfried Fischer Hptm. Bruno Graudenz Un. Stefan Prinz

SportschützenThorstenBjörnBerndFrankKlaus Rose RoseHollweg RoseHptm.Fähnr.Un. Frettlöh O.-Fähnr.Jürgen Hans Sport-stellv. u. Uffz. JugendwartPlatzmeisterSportwartLeiter Platzmeister Verbindungsoffizier/Kompanien O.-Fähnr.Rainer Raymund Gaststätte Schür mann Kompanie Berstig Kompanieführer Un. Christoph Schmitz stellv. Kom.-führ. Oltn. Horst Schürmann Gummersbach, Kaiserstraße 53 Un. Kalla Steinacker Uffz. Jörg Hausmann Telefon02261/23946 Jürgen Flasdieck

Festmusik Kompanie Mühlenseßmar Leiter Hptm. Herbert Berg Kompanieführer Un. Winfried Wendt Krombacher Pils stellv. Leiter Fähnr. Torsten Stommel stellv. Kom.-führ. Fähnr. Dieter Brüning mit Felsauellwasser aebraut Un. Frank Hegemann Wagenfahrt Uffz. Axel Kamelgan Leiter Un. Peter Paffenholz Kompanie Stadtmitte HORRIDO stellv. Leiter O.-Fähnr.Rainer Raymund Kompanieführer O.-Fähnr.Frank Prädei stellv. Leiter Fähnr. Dieter Brüning stellv. Kom.-führ. Oltn. Horst Erger Uffz. Dirk Schmitzer GU~mersbacJ...' ~mersbacJ... Festausschmückung 'eI' GU 'leI' Leiter Oltn. Bernd Erlinghagen Uffz. Hans-Joachim Gold stellv. Leiter Uffz. Hans-Joachim Gold Kompanie West bastelstube Malermeister O.-Fähnr.Franz Schneider Kompanieführer Un. Dirk Erlinghagen "Dic Nr. 1 im \Varcilsortimcnt im Oberbergischen" ••nicht vergessen . stellv. Kom.-führ. Uffz. Uwe Hensel Kyborg-GulIllllcrsbach-fussgiingc,-wnc.Tcl.2 51 95 Fahnengruppe Un . Peter Paffenholz Eine GroiJRIIswnhl an Mnl· lind KOnstlcrbedarf erhalten Sie im Peter Naumann •r •••••, ~•• malerGManrufe,,!"I 5 24 kyborg 86 Fahnenträger Un. Uffz. Gummersbacher - malkasten -'11 Stephan Knopp Hau •. ul1d Wohnungu.novlerung. Der l.IHlelmliller von Ob.rb.rg Un. Dr.DieterSchwarzmann

64 65 Die Gummersbacher Schützenkönige

19921994 1835 CarlAugustWilhelmJohannJosefJörgHugoKarlArnoBerndHeinzEugenErnstMichaelFritzRüdigerMartinKurtWillyEmilHeinrichDe.Dr.ManfredW.FranzBernhardPaulGerdUlrichErichGustavWilliHeinerE.W.BodoGottliebGuidoHansWilh.KönigAdolfLouisAlfredChristianFriedrichLebrechtRichardOanielHerbertEduardHorstEgidiusEgonAlbertPeter0110F.-J.JuliusWernerDanielFerdinandRudolfUrbanRobertRolfDieter Viebahn,SondermannC.H.VolkerFrischauf FranzKlausHermannHennerHelmutDieter0110 CrysandtMauelshagenHeuserSiebelSchnabelLuyken SteinmüllerLacknerBraunschweigDürrlWiliiHulandBockhackerBrüningBaldusJennesKirschbaumBurgerGriesKleinMüller,SiebelSchnabelFriedrich HeuserHagedornBellersheimG.ErlinghagenSondermann Jonas,BurgerSegiethHoerderTelohHeinischKahler DupontHülsterSchleißingHulandKieslerRöschmannSchmitzerGenschKolbWinkelSonderrnannKleinGroteSchürmannHeuser, SiebelAdolphsWilhelmSchlichterKüperGroteHeuserChriskeKusenbergSteinStrom FunkeErlinghagenUdovanWronaMetgenbergPickhardt HeuserBickBrandLehnhof BengelsträterSondermannGries/AdolfBlumbergerNeul,Blume KrummeMauelshagenWagnerSpangenAckermannMüllerKusenberg LindenSchmitzHeinischOehJerFränkel HöstermannHoestermannMetgenbergGötschSteinmüllerWollenweberMüllerNohlBickenbach HeuserSiebelWalzSiebeJostKrampeSchewe HoestermannStormFinkeSteinmüllerRohrbeckHaselbachBosch NohlHammannSteinmüllervonSiebel SchwarzmannGrumbrecht Windeck denSchlichter LuykenU. Homburg(Franz bachWindhagen Marienhagenjr. ListDüsseldorf RedenSolbachGummerothLange MinneI I.Akker v.berg Preußen PackSohn) 19501986198719841985199319951996197319741975197619651967196319591912192419301927193419351913191419251929193119321926192819331936193719391938197819791980198119821983198819891990199119971909191019071911190519691906190819681970197219771971190319021904196619011964189118921894189518961897189818991951195219531893195419551956195719581960196119621900 WilliDe.WilhelmPaulHansPeterKarlFritz Paul SondermannDannenberg HulandBellersheimSiebel FassunkeSchramm Albertsmußte Stein müller ein Neuer ausgeschossen werden. GDruck: ummersbach-Dersch NUSCHDer Vorstand DRUCK, lag 1838184118421844184618471836183718391840 CLEKTR'lIUNGERRedaktion:1881188618901864187018801882188318751876187918841885188718881889186518681869185418551858186318531856186018621857185118501852184918481843184518591861 De. Henner Luyken, Anzeigen: Udo Wiesener, Christoph Schmitz mitSpenden bis zuSchützenkönig für 100 die geschmückten Preise aus zur irgendeinemWagenfahrt Fahrzeugen Grundeund dürfte zum zurück, Preisschießen. in dieser Form einmaligDie KORSOFAHRT in Deutschland beim sein. Gummersbacher Schützenfest Die Jahreszahl nennt jeweils das Datum des Königsschusses. Sind zwei Namen angegeben, so trat der vorjährige WIRGmbH DANKEN allen InserentenHerausgeber: in dieser Festschrift, Gummersbacher aber auch Schützenverein der Gummersbacher e. V. von 1833 Geschäftswelt für gern gegebene

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