Sudmerberg Selbst Ist Aus Geolo­ Senkrecht Gestellt Worden

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Sudmerberg Selbst Ist Aus Geolo­ Senkrecht Gestellt Worden Landmarke 3 Geopunkt 4 Sudmerberg Mio. Jahre Der Kalksandstein des Sudmerbergs von einem flachen Meer bedeckt war. ) Quartär 2,6 war vom 16. bis zum 19. Jh. wichtigs­ Die zahlreichen Fossi lienbruchstücke ter Naturbaustein in der Stadt Gos­ im Kalksandstein des Sudmerbergs Tertiär lar. Er prägt bis heute das historische zeugen davon. Stadtbild. Verwendet wurde das Mate­ Erdneuzeit (Känozoikum 66 rial in Massivbauten wie dem Zwinger, Der Rammelsberger Bergbau brach­ dem Breiten Tor, der Stadtbefestigung te den Bürgern der ehemals Freien oder den Türmen der Marktkirche. Die Reichsstadt Goslar Reichtum. Die Fol­ Kreide Steinbrüche am Sudmerberg lieferten ge waren häufige kriegerische Ausei­ das begehrte Baumate rial noch bis in nandersetzungen, insbesondere mit 145 die 1960er Jahre. den Braunschweiger Herzögen. Zur Verteidigung wur­ de auch ein Sys­ Jura tem von Warten dmittelalter um die Stadt er­ 201 Er (Mesozoikum) baut. Auf den War­ ten stationier te Trias Soldaten warnten Zwinger Goslar – aus Sudmerberger Kalkstein erbaut. 252 mit Flaggen­ oder Lichtsignalen vor Der in Quedlinburg geschäftsan säs­ Perm sich nähernden sige Regionalverband Harz koordiniert die Geoparkarbeit im südlichen Teil 22 296 Feinden. Bis in die Königslutter 28 Gegenwart sind des UNESCO­Geoparks. Um die geolo­ ® Karbon von dem Warten­ gische Vielfalt der Harzregion begreif­ lich zu machen, wurde ein flächendek­ 20 Oschersleben system nur noch 27 kendes Netz aus Landmar ken und der Maltermeister­ 18 14 361 Geopunkten entwickelt. Landmarken Goslar Halberstadt turm und die Sud­ 3 wie der Rammelsberg sind weithin Sudmerberger Klippen und Warte um 1900 merberger Warte 2 8 1 Quedlinburg Devon sichtbare oder besonders bekannte 4 erhalten geblie­ Osterode a.H. 9 Ebenso wie der gesamte Nordharzrand ben. Letztere ist ebenfalls aus Kalk-­ Punkte und zugleich Geo punkt 1 in 11 5 13 15 418 liegt die Stadt Goslar an einer tekto­ sandstein des Sudmerbergs errichtet dem sie umgebenden Teilgebiet des 16 6 10 17 Silur 19 nischen Bruchlinie. Infolge der Auf­ worden. Ihr Vorgängerbau war Anfang Geoparks. Für jedes dieser Teilgebiete 7 Sangerhausen daltertum 444 Nordhausen 12 schiebung des Harzes auf sein Vorland des 15. Jh. vermutlich aus Holz. Wäh­ ist ein Geopark­Faltblatt verfügbar. 21 Er Geopunkte sind Punkte von beson­ (Paläozoikum) sind Sedimentschichten des Mesozoi­ rend des Zweiten Weltkrieges wurde Ordovizium kums (Erdmittelalter vor ca. 252 – 66 die Sudmerberger Warte zur Beobach­ derem Interesse. An ihnen lassen sich Mio. Jah ren) aus ihrer ursprünglich ho­ tung feindlicher Flugzeuge militärisch Erdgeschichte und Ent wicklung der rizontalen Lage empor geschleppt und genutzt. Kulturlandschaft gut erkennen und 485 senkrecht gestellt worden. vermitteln. Geopunkte sind in den Das heutige Wahrzeichen des Goslarer Gebieten um eine Landmarke fortlau­ Kambrium Der Sudmerberg selbst ist aus geolo­ Stadtteils Sudmerberg ist ein beliebtes fend nummeriert und lassen sich zu gischer Sicht relativ jung und besteht Ausflugsziel für Einheimische und Be­ individuellen Geo-Routen verbinden. 541 aus grobkörnigem, gelblichem Kalk­ sucher gleichermaßen. Den Aufgaben Der Sudmerberg ist Geopunkt 4 im sandstein der Oberen Kreidezeit (vor Er halt und Begehbarkeit des Turms Gebiet der Landmarke 3 – Rammelsberg. etwa 85 Mio. Jahren). Er wurde in einer stellt sich der Freundes­ und Förder­ Für weitere Informationen: www.harzregion.de > 4 Mrd. Jahre Zeit abgelagert, als das Harzvorland kreis der Sudmerberger Warte e.V. George Klaus Block & Dr. Text: Hendrik Goslar Stadtarchivs des Unterstützung – mit freundlicher Warte: Goslarsche Zeitung und Klippen Sudmerberger Foto Klaus George, Dr. Zwinger: Foto Alle Rechte vorbehalten. Quedlinburg2017. V., Harze. • Regionalverband Quedlinburg SIGNA Design Office • Layout: Design: Konzeption und English Hier finden Sie www.harzregion.de weitere Informationen version on the reverse side.
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