Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Erscheinungsweise: einmal im Quartal. 06/ 2012 38. Jahrgang 1,20 EUR Die Menschen vertrauen DAS MAGAZINDERCDUBERLIN Herausforderungen an“ „Regierung nimmt : CDU-Chef Seite 4-5

Reli Beruf: eburtsdatum: amili . Frank Streffel discher Unternehmer; inickendorf der Pol Präsident der F Lieblingsort wieder Reinick Fließ oder Schwerpunkte: sowie Unterstützung der Eh gionszugehörigkeit:

Kai Wegner enstand: und Nord Ge Dip Familienstand: Sohn ; itik: Handball (ehrenam evangelisch; rungskaufmann P Li Platz am burts Schwerpunkte: o litik, Großstadtpolitik lom-Kaufmann, eblingsort litik: Fußballspielen Klaus-Dieter Gröhle Charlottenbu Geburtsdatum: ent Familienstand: Sohn; bzw. -platz in : immer Beruf: Religionszugehö 2. germeister Charlottenbur verh Hobbys d der Lieblingsort lang der Havel); ü spark C atum endorf (Tegeler Fors politische Schwerpunkte turpolitik c März 1966

h B Finanz- und Sportpolitik Karl-Geor eiratet, zwei Kinder; N Charlottenburg- Steglitz-Ze se Berlin Reinick Geburtsdatum: Religion: randenburger Tor; 18.11.1952 in Jurist, stv. Beruf: Familienstand atur unter Religion: evangelisch; walt und Notar, MdB seit 2005; bzw. -platz in : 15.09.1972 Hobbys Familie, Sport, Fahrradfahren; bzw. -platz in B verheiratet, 1 das Havelufer; Arbeit im A außer opa und Zentralasien), Änderung der Flug harlottenburg; ; routen, Jugend-Sozialprojekte, Lärmsc evangelisch; (AVUS, Bah

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- - nächsten Jahr im zur Bundestagswahl CDU Berlin Die Kandidaten der Seite 14-15 WWW.CDUBERLIN.DE 28. Oktober am Wittenbergplatz am Frühschoppen Einladung zumersten Seite 16 Wichtige Etappen der Ära Kohl

Einführung der Pflege- Umweltministerium versicherung (1995) wird eingeführt (1986)

Am 3. Oktober wird Deutschland wiederver- einigt (1990) Das Frauenministerium wird geschaffen (1986) Gleichstellung bei der Hinterbliebenen- versorgung (1986) Anrechnung von Erziehung bei der Rente (1988) Ende des Monopols der Bundespost (1988) Mit dem Vertrag von Maas- tricht beginnt die europä- Freigabe des Mobil- ische Wirtschafts- und Wäh- funks (ab 1986) rungsunion (1992)

Am 9. November fällt die Mauer (1989) Schengen-Abkommen reduziert Grenzkon- trollen (1985) Einführung des Privat- fernsehens (1984) Festakt für Helmut Kohl

der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, sammen mit den 7 % der Freidemokraten (1980 Willy Brandt, entgegen. Was damals noch nie- noch 10,6 %) bildete Helmut Kohl seine erste mand ahnte: Damit war der Grundstein für 16 Regierung für eine volle Legislaturperiode. Mit Jahre erfolgreiche Kanzlerschaft von Helmut 16 Jahren ununterbrochener Regierungszeit ist Kohl gelegt, der später sogar als „Kanzler der er der am längsten regierende Kanzler der Bun- Mit einem Festakt in Berlin hat die Konrad- Einheit“ Geschichte schreiben würde. desrepublik. Die Liste der Erfolge dieser Ära ist Adenauer-Stiftung die Verdienste von Altkanz- Vorausgegangen waren Streitigkeiten in der so- lang. Neben den großen Veränderungen durch ler Helmut Kohl um die deutsche und europä- zialliberalen Koalition, die seit 1969 Deutsch- die europäische Einigung (siehe auch Bild Seite ische Einigung gewürdigt. Anlass war Kohls land regierte. Während Kanzler Schmidt noch 2 vom 32. Bundesparteitag vor der Europawahl Wahl zum Regierungschef vor 30 Jahren. gegen energischen Widerstand in der eigenen 1984 und weitere politische Leistungen) war es Partei mit der FDP den NATO-Doppelbeschluss vor allem der wirtschaftliche Erfolg, der die Sa- Freitag, der 1. Oktober 1982: Im Sitzungssaal durchsetzen konnte, traten die politischen Un- nierung der Staatsfinanzen und somit letztend- des Deutschen Bundestages in Bonn verkündet terschiede zwischen SPD und FDP immer mehr lich auch die Finanzierung der Deutschen Ein- Bundestagspräsident Richard Stücklen das Er- zutage. An der Uneinigkeit über den Bundes- heit möglich machte. gebnis: „Auf den Abgeordneten Dr. Kohl ent- haushalt scheiterte die Zusammenarbeit dann fielen 256 Stimmen…“ - der Rest ging im Ap- endgültig und es kam zum offenen Bruch der An diese Stationen und viele weitere wurde plaus der Abgeordneten von CDU/CSU und der FDP mit der SPD und zum politischen Wechsel beim Festakt im Deutschen Historischen Muse- Mehrheit der Abgeordneten der FDP fast unter. der Freidemokraten. Helmut Kohl indes reichte um erinnert, bei dem Bundeskanzlerin Angela Es war das Ergebnis des zweiten und zugleich dieser verfassungsgemäße Weg zu einer neuen Merkel die Hauptrede hielt. „Sie haben sich um ersten erfolgreichen Misstrauensvotums in der Regierungsmehrheit nicht aus, er wollte die Zu- unser Land und Europa verdient gemacht“, be- Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. stimmung der Menschen im Land. So kam es zur endete Merkel ihre Laudatio, um Kohl abschlie- Der „Abgeordnete Dr. Kohl“, Vorsitzender der Neuwahl des Deutschen Bundestages im März ßend eine besondere Form des Dankes zu über- CDU/CSU-Fraktion, war damit zum Bundes- 1983 und zur Bestätigung der Koalition aus reichen: eine Briefmarke mit seinem Konterfei, kanzler gewählt und nahm die Glückwünsche CDU/CSU und FDP. Dabei verbesserten sich neben dem geschrieben steht „Kanzler der Ein- des gerade aus ddem Amt geschiedenen Sozialde- die Unionsparteien von 44,5 % auf 48,8 % und heit – Ehrenbürger Europas“. Die offizielle Mar- mokratenmokrata en HeHelmutlmu Schmidt und des Vorsitzenden verpassten die absolute Mehrheit nur knapp. Zu- ke ist seit dem 11. Oktober verfügbar.

Tempo-30-Anordnungen gehören also auf den Prüfstand. Drittens auf dem Olivaer Platz müssen 123 PKW-Stellplätze einemi müssen die Ampelschaltungen an die neu angelegten Park weichen. Die Anwohner leiden unter tatsächlichen Verkehrsverhältnisse Parkplatznot und fordern eine Tiefgarage als Abhilfe. angepasst werden. Viertens schließlich Investoren stehen bereit, der öffentlichen Hand würden benötigen wir bei jährlich mehr als keine Kosten entstehen. Doch das rot-grüne Bezirksamt 100.000 Baustellen dringend eine AUF EIN WORT verweigert sich. Diese aktuelle Posse aus Charlottenburg- bessere Koordinierung. Wilmersdorf steht beispielhaft für eine Entwicklung, die in Berlin seit Jahren zu beklagen ist: Die Verkehrspolitik Um die Mobilitätschancen der Berlinerinnen und Berliner der linken Parteien trägt zuweilen ideologische Züge und zu wahren, brauchen wir einen stadtverträglichen Kfz- nimmt wenig Rücksicht auf die Belange der Autofahrer. Verkehr. Einen Kulturkampf gegen das Auto darf es nicht Die Folgen sind Staus, Umweltbelastungen, Verspätungen geben. Ziel der Berliner CDU ist ein faires Miteinander und volkswirtschaftliche Verluste. aller Mobilitätsformen.

Es ist höchste Zeit, die Autofahrer von unnötigen Mit herzlichen Grüßen Belastungen zu befreien. Erstens benötigen wir im Innenstadtbereich mehr Tiefgaragen, Parkhäuser und andere Stellplatzanlagen. Zweitens sollte die Fahrgeschwindigkeit grundsätzlich nur in der Nähe von sensiblen Bereichen wie KaiKai WeWegner,gng er, MdMdBdB Kindertagesstätten und Schulen begrenzt werden. Viele GeneralsekretärGlkädCD der CDU Berlin

BERLINER Ausgabe Oktober 2012 RUNDSCHAU Seite 3 Henkel: „Diese Regierung nimmt

Vor einem Jahr nahmen SPD und CDU Ver- Handschrift der CDU im Koalitionsvertrag. Der das ICC. Wir bekennen uns klar zur Sanierung handlungen über die Bildung einer Großen Schulfrieden war uns wichtig. Dennoch gibt es und stellen bis zu 200 Millionen Euro zur Ver- Koalition auf. Seit Dezember 2011 wird die viel zu tun. Das schlechte Abschneiden von Ber- fügung. Voraussetzung ist ein schlüssiges Nut- deutsche Hauptstadt von einer rot-schwarzen liner Grundschülern in Deutsch und Mathematik zungskonzept. Auf dem Flughafenareal in Tegel Koalition regiert. Der CDU-Landesvorsit- zeigt, dass an unseren Schulen einiges im Argen soll ein Forschungs- und Industriepark entste- zende und Bürgermeister von Berlin, Frank liegt. Es geht nicht um Reformen, sondern um hen, der Wirtschaft und Wissenschaft eng ver- Henkel, zieht eine persönliche Bilanz und Reparatur. Das ist auch meine Erwartungshal- knüpft. Auch hier nehmen wir viel Geld in die spricht über politische Herausforderungen. tung an die Schulverwaltung. Hand. Eine weitere Grundsatzentscheidung ha- ben wir bei den Stromnetzkonzessionen getrof- Berliner Rundschau: Während der Koalitions- BR: Worauf sind Sie am meisten stolz? fen. Zudem ist nach der Entscheidung des Ober- verhandlungen hat das gute Klima zwischen verwaltungsgerichts endlich der Weg für die A SPD und CDU viele Beobachter überrascht. Hat Frank Henkel: Dass wir als CDU unsere Ver- 100 frei. All das zeigt: Diese Regierung drückt sich das Verhältnis verändert? sprechen halten. Das Straßenausbaubeitrags- sich nicht vor großen Herausforderungen, sie gesetz ist Geschichte. Demnächst kommt eine packt sie an. Frank Henkel: Nein. Die beiden Partner gehen neue Kennzeichnung, die unsere Polizisten weiterhin fair miteinander um. Diese Koalition besser schützt. 250 zusätzliche Polizeivollzugs- BR: Wie sieht es mit den Wasserpreisen aus? ist stabil. Mindestens genauso wichtig ist der beamte, die für mehr Sicherheit sorgen sollen, Wann kommt es hier zu einer Entlastung? Rückhalt in den eigenen Reihen. Meinen Se- sind im Stellenplan verankert. Wir halten an natskollegen und mir hilft es sehr, dass wir eine dem fest, was wir den Menschen im Wahlkampf Frank Henkel: Das Land Berlin wird den Ein- starke Fraktion und eine lebendige Partei im Rü- zugesichert haben. fluss auf die Wasserbetriebe erhöhen, indem sie cken haben. die RWE-Anteile zurückkauft. Für die CDU BR: Was ist die größte Enttäuschung? war jedoch immer klar, dass das kein Selbst- BR: Sind Sie mit den Ergebnissen des ersten zweck sein darf. Wichtig ist, dass die Berline- Jahres zufrieden? Frank Henkel: Was wir in den letzten Mona- rinnen und Berliner entlastet werden. Deshalb ten am Großflughafen beobachten mussten, ist freue ich mich sehr, dass CDU und SPD für das Frank Henkel: Wir haben erst einen kleinen schon sehr bitter. Ich bin noch zurückhaltend, Jahr 2012 eine Entlastung aller Wasserkunden Teil des Koalitionsvertrages umgesetzt. Es gibt aber ich denke, dass wir das Tal durchschritten in Höhe von insgesamt 60 Millionen Euro ver- in den kommenden vier Jahren noch genug zu haben. Der Senat hat einen Nachtragshaushalt einbart haben. tun. Aber schon jetzt lässt sich beobachten, dass eingebracht, der die Mehrkosten ohne Neuver- es einen neuen Stil in der Berliner Landespolitik schuldung absichert. Mit dem neuen Technik- BR: Welche Bilanz ziehen Sie nach Ihren ersten gibt. Entscheidungen werden nicht mehr ideo- vorstand Amann haben wir einen Mann, der elf Monaten als Innensenator? logisch getroffen, wie es unter Rot-Rot der Fall weiß, worauf es jetzt ankommt. Der Flughafen war. Sondern danach, was den Menschen in un- muss endlich zurück auf die Erfolgsspur. Wei- Frank Henkel: Zunächst einmal freue ich serer Stadt nutzt. tere Rückschläge darf es nicht geben. mich über Erfolge, die wir erzielt haben. Wir setzen endlich kriminelle Rockerbanden unter BR: Können Sie ein Beispiel dafür nennen? BR: Die Große Koalition hat den Herbst der Ent- Druck, wir stärken den Kampf gegen Einbre- scheidungen ausgerufen. Was heißt das genau? cherbanden und wir haben die Polizeipräsenz Frank Henkel: Nehmen Sie nur die Bildungs- in Bussen und Bahnen erhöht. Aber natürlich politik. Um Schüler, Eltern und Lehrer ging es Frank Henkel: Wir haben wichtige Entschei- musste auch ich meine negativen Erfahrungen in den vergangenen Jahren nie wirklich. Jetzt ist dungen gefällt, vor denen sich die Vorgängerre- machen. spürbar Ruhe eingekehrt. Das trägt ganz klar die gierung jahrelang gedrückt hat. Ein Beispiel ist

„Entscheidungen werden nicht mehr ideologisch getroffen, wie es unter Rot-Rot der Fall war. Sondern danach, was den Menschen in unserer Stadt nutzt.“

BERLINER Seite 4 RUNDSCHAU Ausgabe Oktober 2012 die Herausforderungen an“

BR: Welche Erfahrungen meinen Sie?

Frank Henkel: Der Umgang mit der V-Mann- Affäre war kein Ruhmesblatt. Hier würde ich aus heutiger Sicht anders kommunizieren. Mich beschäftigt zudem die zunehmende Ver- rohung in Teilen der Gesellschaft. Ich denke an den jungen Mann, der vor wenigen Tagen am Alexanderplatz totgeschlagen wurde. Das lässt mich erst einmal sprachlos zurück, aber Sprachlosigkeit können wir uns nicht leisten. Wir dürfen nicht zusehen, wie sich Brutalität und Gefühlskälte breit machen. Das ist eine Herausforderung für uns alle.

BR: Sie sind Anfang Oktober Vater eines Sohnes geworden. Verändert das Ihre Sicht auf die Politik?

Frank Henkel: Natürlich bekommt man eine andere Wahrnehmung, fühlt eine andere Ver- antwortung, sieht einige Dinge mit mehr Sorge. Solche Gewaltvorfälle wie am Alexanderplatz gehen mir unter die Haut, nicht nur als Politiker, sondern auch als Familienvater. Aber natürlich überwiegt die Freude über das Glück, das mir geschenkt wurde.

BR, letzte Frage: Mit welchen Erwartungen bli- cken Sie auf den anstehenden Bundestagswahl- kampf?

Frank Henkel: Die Berliner CDU hat in den Wahlkreisen starke Kandidatinnen und Kandi- daten nominiert. Wir werden alles dafür tun, um unsere Führungsrolle aus dem Jahr 2009 zu ver- teidigen. Und wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass Angela Merkel Bundeskanzlerin bleibt.

BERLINER Ausgabe Oktober 2012 RUNDSCHAU Seite 5 Koalition trifft Zukunftsentscheidungen

Das meinen die Medien

„Berlin: Rot-Schwarz stellt Weichen“, rbb-online 26.09.12

„Wasserpreise werden gesenkt, das ICC bekommt eine neue Zukunft, der Tegel-Ausbau eine 6chX]jWÄcVco^Zgjc\#B^i^]gZb „Herbst der Entscheidungen“ unterstreicht die Große Koalition in Berlin Handlungsfähigkeit.“ BZ, 26. September 2012

„Beim Wasser konnte sich die CDU im wesentlichen durchsetzen. Eine ihrer wichtigsten Botschaften im Wahlkampf wird nun umgesetzt: Die „Eine leistungsstarke Infrastruktur ist die lein für den rechtzeitigen Start des Hochschul- Wasserpreise sinken. [...] Grundlage wirtschaftlichen Handelns“, so betriebs müssen rund 70 Millionen Euro aufge- Aber die Regierungskoalitionen das Credo des Vorsitzenden der CDU-Frak- bracht werden. haben es geschafft, fast lautlos über tion des Abgeordnetenhauses, Florian Graf. Deswegen haben sich die Koalitionsfrakti- Das ICC wird saniert! bZ]gZgZLdX]ZcY^Z@dcÅ^`ii]ZbZc onen von SPD und CDU darauf verständigt, Es wird keinen Abriss geben. Sehr wohl aber zu bearbeiten. [...] Erstens machen in zentrale Vorhaben der Berliner Infra- eine zukünftige Nutzung. Sobald der Senat ein SPD und CDU ernst mit dem struktur zu investieren. Die Berliner Rund- nachhaltiges Konzept vorlegt, werden wir als Kernanliegen des Koalitionsvertrags: schau stellt die wichtigsten Eckpunkte dieser Koalition 200 Millionen Euro zur Sanierung des der Förderung großer Zukunftsentscheidungen vor: international renommierten ICC bereitstellen. Infrastrukturvorhaben. Es soll nun Gleichzeitig sollen neue Formen der Nutzung, wirtschaftlich endlich vorangehen in Der Wasserpreis wird sinken! die den Anforderungen eines modernen Kon- Berlin. Die Art und Weise, wie ohne Mit dem Rückkauf der Anteile von RWE erhöht gressstandortes entsprechen, diskutiert werden. großen Aufhebens die Beschlüsse das Land Berlin seinen Einfluss auf die Berliner zustande kamen, fördern zweitens Wasserbetriebe. Dies wird sich vor allem durch Die TVO wird gebaut! eine Senkung des Wasserpreises bemerkbar ma- Mit dem Bau der TVO werden nicht nur die öst- den Zusammenhalt der Koalition.“ chen. Die Berlinerinnen und Berliner sollen ent- lichen Bezirke und vor allem auch deren Gewer- Berliner Morgenpost, 26. September lastet werden. Dabei geht es für das Jahr 2012 betreibende an den neuen Großflughafen BER um insgesamt 60 Millionen Euro, die mit den und das Wissenschafts- und Forschungszentrum Abrechnungen 2013 erstattet werden. Mittelfri- Adlershof angebunden, sondern auch Gewer- stig soll der Wasserpreis um 15 Prozent gesenkt begebiete in Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg werden. und Köpenick erschlossen. Die Regierungsfrak- tionen haben sich auf einen vierspurigen Ausbau Nachnutzung des Flughafens Tegel gesichert! festgelegt. Einen entsprechenden Planfeststel- Nach der Schließung des Flughafens Tegel soll lungsbescheid wird es noch in dieser Legislatur- das Gelände zu einem Zukunftsraum für Wis- periode geben. senschaft und Wirtschaft entwickelt werden. Anders als in Tempelhof liegt hier bereits ein Stromnetzkonzessionen Nachnutzungskonzept vor, welches maßgeblich Im Rahmen der Neuvergabe der Stromnetz- die Handschrift der CDU trägt. Analog zu dem konzession wird Berlin mehr Einfluss auf die erfolgreichen Technologiepark Adlershof soll Verteilnetze und deren Betreiber nehmen. In auch in Tegel ein Forschungs- und Industriepark einem rechtssicheren, transparenten und dis- entstehen. Mit der Anbindung von Teilen der kriminierungsfreien Wettbewerbsverfahren soll Beuth-Hochschule ist nicht nur ein Ankermieter derjenige den Zuschlag erhalten, der das beste gesichert, sondern wird gleichzeitig ein weiterer und wirtschaftlichste Angebot vorlegt. Berlin Hochschulstandort etabliert, der 2015/2016 sei- wird sich mit dem landeseigenen Unternehmen nen Betrieb aufnehmen soll. Die Finanzierung „Berlin Energie“ an diesem Vergabeverfahren des „Masterplans Tegel“ ist nun gesichert. Al- beteiligen.

BERLINER Seite 6 RUNDSCHAU Ausgabe Oktober 2012 Aktuelle Umfrage: Angela Merkel soll Kanzlerin bleiben

Im nächsten Jahr wählen die Deutschen ei- wie erhofft verringern konnte. Im aktuellen nen neuen . Dass Angela Merkel Deutschlandtrend legten CDU und CSU zwei für die Union als Spitzenkandidatin ins Ren- Prozentpunkte zu und erreichten bei der Sonn- nen gehen wird, steht außer Frage. Ihre Bi- tagsfrage mit 39 Prozent den besten Wert seit lanz ist trotz enormer Herausforderungen März 2008. Die SPD erhielt dagegen nur 31 erfolgreich. Zudem genießt sie, wie aktuelle Prozent der Stimmen, einen Prozentpunkt mehr Umfragen zeigen, bei den Deutschen das mei- als im Monat davor. ste Vertrauen - sogar über Parteigrenzen hin- weg. Auch bei einer Direktwahl hätte Peer Steinbrück das Nachsehen. 49 Prozent der Befragten wür- Nach einem langen Hin und Her hat sich nun den sich für Angela Merkel als Regierungschefin auch der Vorstand der SPD Deutschlands festge- entscheiden, aber nur 38 Prozent für Steinbrück. legt. Nicht , nicht Frank-Walter Angela Merkel liegt außerdem in der Beliebtheit Steinmeier, sondern Peer Steinbrück soll für weiterhin klar vorn. Mit 67 Prozent führt Angela die Sozialdemokraten gegen Bundeskanzlerin Merkel die Rangliste an, Peer Steinbrück liegt Angela Merkel (CDU) bei der Bundestagswahl mit 49 Prozent auf dem dritten Platz. 2013 antreten. Zweidrittel der Befragten sind mit der Arbeit Der Start des früheren Finanzministers ist jedoch von Angela Merkel zufrieden. Zu Recht, denn „Eine große Klappe gibt´s bei uns billiger.“ alles andere als geglückt. Peer Steinbrück steht unter ihrer Führung ist Deutschland auf einem Der Volksmund sagt: „Wer den Schaden hat, wegen seiner Nebenverdienste, die er hauptsäch- guten Weg. Die Anzahl der Beschäftigten ist spottet jeder Beschreibung.“ Jetzt hat es gleich lich durch Vorträge eingenommen hat, massiv in so hoch wie nie zuvor. Das Gleiche gilt für die zwei getroffen, die ansonsten ganz gern aus- der Kritik. Erhebungen des Internetportals „ab- Investitionen in Bildung und Forschung. Löhne teilen. Sehr bald nach der Bekanntgabe der geordnetenwatch.de“ haben ergeben, dass Peer und Renten wachsen in Deutschland schneller Spitzenkandidatur von Peer Steinbrück verbrei- Steinbrück mit rund 700.000 Euro so viel wie als im EU-Durchschnitt. Familien und Kinder tete sich eine gefälschte Sixt-Werbung „Rent kein anderer Bundestagsabgeordneter verdient. erhalten ebenfalls mehr als im EU-Durchschnitt. a Peer“ im Internet. Dort wurden in bekannter Der damit vor allem verbundene Vorwurf lautet, Unser Land gehört wieder zu einer der stärksten Werbemanier des Unternehmens ein Politiker- seine Pflichten als Parlamentarier vernachlässigt Wirtschaftsnationen der Welt; unsere Wirtschaft Konterfei nebst Aussage sowie ein Wagen des Unternehmens - beide inklusive Preis - neben- zu haben. Um Vorträge halten zu können, soll er wächst und unsere Produkte „Made in Germa- einander gestellt, um auf die einträglichen Parlamentssitzungen fern geblieben sein. Also ny“ sind weltweit begehrt. Außerdem steht eine Nebenverdienste des SPD-Mannes hinzuwei- lieber Tischrede als Parlamentsdebatte? deutliche Mehrheit hinter Angela Merkels Euro- sen. Das Unternehmen, das bereits mit Angela Das könnte ein Grund dafür sein, weshalb die Kurs. Selbst Anhänger anderer Parteien sehen Merkel und Sturmfrisur ihren Fuhrpark bewarb, SPD ihren Rückstand gegenüber der Union mehrheitlich die Euro-Rettung bei ihr in guten lässt jetzt erklären, das Motiv sei „plump und trotz der Nominierung Peer Steinbrücks nicht Händen. geschmacklos“. So, so.

Merkel diskutiert in Potsdam

Vor über 800 Parteimitgliedern aus Berlin, Anregungen zur Diskussion des Leitantrags für Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt den Bundesparteitag Anfang Dezember mit auf zeigte sich CDU Generalsekretär Gröhe am 15. den Weg zu geben. Sie fragten nach Inklusion, Oktober in der Potsdamer Metropolis-Halle zur Rentenversicherung, nach Bildungssystemen, dritten Regionalkonferenz überzeugt: „Unser Leistungsgesellschaft, nach Familienpolitik und Land steht gut da.“ Elf Monate vor der Bun- Euro-Krise. Den Weg aus der Euro-Krise weise destagswahl 2013 zählt er fünf Punkte auf, die unter anderem die Wettbewerbsfähigkeit, erklär- das belegen: So entstehe in Deutschland alle 60 te Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Regio- Sekunden ein neuer Job; haben 92 Prozent der nalkonferenzen haben sich als Ort der offenen jungen Menschen einen Arbeitsplatz; die Bun- Aussprache bewährt. Entsprechend war der desrepublik sei die Wachstumslokomotive Euro- CDU-Generalsekretär nach den Erfahrungen der pas schlechthin, die Leute haben wieder mehr ersten drei von insgesamt sechs Regionalkon- in ihrem Geldbeutel - und gleichzeitig gebe ferenzen zufrieden: „Dieses Format wird von Deutschland jeden Tag 300 Millionen Euro für der Basis angenommen. Die Mitglieder nutzen Bildung aus. die Gelegenheit, mit der Parteiführung zu dis- kutieren und Anregungen zu aktuellen Themen Viele der angereisten Parteimitglieder nutzten direkt an die CDU-Vorsitzende Angela Merkel die Chance, sich zur aktuellen CDU-Politik zu richten.“ Die CDU gehe selbstbewusst in die zu äußern und Bundeskanzlerin Angela Mer- nächsten drei Regionalkonferenzen in Schwerin, kel und der Spitze der CDU Deutschlands ihre Bad Fallingbostel und Ludwigshafen.

BERLINER Ausgabe Oktober 2012 RUNDSCHAU Seite 7 Jetzt ist sicher - die A 100 wird gebaut

Am 10. Oktober 2012 hat das Bundesverwal- tagsabgeordnete . Bundesverkehrs- „Wichtig ist auch, dass die Menschen in den tungsgericht in Leipzig den Weiterbau der minister habe auf seine Nach- Wohngebieten entlang der heutigen Verkehrs- Autobahn 100 (A 100) im 16. Bauabschnitt frage zugesichert, dass der Bund die für den führung nachhaltig von Lärm und Abgasver- von Neukölln nach Treptow für zulässig er- Ausbau notwendigen Finanzmittel kurzfristig in schmutzungen entlastet werden“, betont Kai klärt. „Die Berlinerinnen und Berliner in den Bundeshaushalt einstellen wird. Bis zu 440 Wegner. Hierdurch würden die betroffenen den betroffenen Wohngebieten werden damit Mio. Euro an Bundesmitteln werden insgesamt Quartiere in ihrer Attraktivität aufgewertet. entlastet, „ erklärt Frank Henkel, Landes- investiert, was über Jahre Arbeitsplätze und die Auch die Unfallgefahr auf den heute noch sehr vorsitzender der CDU Berlin. „Dies ist ein Existenz von Bauunternehmen in der Region si- stark befahrenen Stadtstraßen sinke erheblich, wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit chert. wenn die Verkehre von hunderttausenden Au- des Standortes Berlin“, ergänzt Generalse- tos und LKW zukünftig über die Autobahn ab- kretär Kai Wegner (MdB). Mehr als 20 Jahre „Nach Abschluss der Ausbaumaßnahme wird gewickelt werden. Hiervon würden gerade die nach dem Mauerfall kann das letzte zentra- Berlin durch die verlängerte A 100 in seiner wirt- schwächeren Verkehrsteilnehmer, also Fußgän- le Hindernis im West-Ost-Verkehr beseitigt schaftlichen Entwicklung ganz erheblich gestär- ger und Radfahrer, nachhaltig profitieren. werden. Durch diesen Brückenschlag wächst kt“, versichert Kai Wegner. Die neue Ost-West- Berlin auch infrastrukturell weiter zusam- Verbindung werde mehr als 3.000 Unternehmen „Die positiven Effekte hinsichtlich der Lebens- men. in den östlichen Bezirken an das Fernstraßen- qualität greifen über die unmittelbar betroffenen netz anbinden und damit deren Markt- und Bezirke hinaus“, ist sich Kai Wegner sicher. So „Auch die Finanzierung des Ausbauvorhabens Absatzchancen signifikant erhöhen. Durch den we rd die verlängerte A 100 zu einer attraktiven ist nunmehr endgültig geklärt“, so der Bundes- besseren Verkehrsfluss würden termintreue Wa- Innenstadtumfahrung in Ost-West-Richtung. renverkehre ermöglicht. Zudem Die Mitte werde deshalb von Durch- erleichtere der neue Autobahnan- gangsverkehren befreit. Dies mache die Innen- schluss weitere Unternehmens- stadt noch attraktiver für Bewohner, Touristen ansiedlungen auf bisher schlecht und die dort ansässigen Unternehmen. erschlossenen Gewerbeflächen. Auch der neue Großflughafen Die Berliner Union hat den Weiterbau der Auto- BER werde besser zu erreichen bahn 100 immer als eines der wichtigsten Ber- sein und in seiner Funktion als liner Bauvorhaben begriffen. Dementsprechend Wachstumslokomotive gestärkt. hat sie sich seit Jahren vehement dafür einge- Zusammengenommen ergibt sich setzt, ihren Ausbau endlich in Angriff zu neh- durch die Realisierung des 16. men. Dass nunmehr Planungssicherheit besteht Bauabschnitts der A 100 ein ganz und die Finanzierung definitiv gesichert ist, ist erheblicher volkswirtschaftlicher deshalb ein großer Erfolg der CDU Berlin. Jetzt Nutzen. gilt es, zeitnah mit dem Ausbau zu beginnen.

BERLINER Seite 8 RUNDSCHAU Ausgabe Oktober 2012 „Europa muss stark, transparent und demokratisch sein“

Viele Entwicklungen in der Europäischen „Eine vorbehaltslose Analyse erfordert mehr „Nationale Egoismen und der fehlende Wille, Union sehen gerade die Menschen in Ehrlichkeit und Klarheit über die Fehler der Ver- europäische Vereinbarungen einzuhalten, aber Deutschland mit zunehmender Sorge. Be- gangenheit“, betont der CDU-Politiker. „Wer auch nachlässige Erweiterungsbeschlüsse für griffe wie Euro-Krise, Schulden-Union, Infla- garantiert, dass die Bedingungen für Eurobonds EU und Eurozone offenbaren einen erheblichen tionsgefahr und Staatsbankrott bei einzelnen und Schuldentilgungsfonds, wie sie jetzt disku- Reformbedarf im Zusammenspiel europäischer Mitgliedsstaaten bringen die Europäische Gemeinschaft in Misskredit. Der Europa- abgeordnete Joachim Zeller (CDU) erklärt, wieso es für die Fortsetzung des europäischen Weges dennoch keine Alternative gibt. „Zwei Dinge sollten wir grundsätzlich nicht ver- gessen“, macht Zeller gleich zu Beginn deutlich. „Die Europäische Union ist das Versprechen demokratischer Staaten, innen- und außenpoli- tisch für Frieden, Freiheit, Wohlstand, soziale Sicherheit und gemeinsame Werte einzustehen“. Neben dieser Wertegemeinschaft sei der ge- meinsame Binnenmarkt ein Eckpfeiler der euro- päischen Integration. „Seit Jahrzehnten gilt die EU weltweit als einzigartige wirtschaftliche und politische Erfolgsgeschichte eines freiwilligen Zusammenschlusses von Nationalstaaten“, so Zeller. „Der Verzicht auf nationale Souveränität ist mit einem Gewinn an globalem Einflussver- mögen und Handelsfreiheit verbunden.“

Viele Erscheinungen der Krise seien „impor- tiert“, erläutert der CDU-Europaabgeordnete, wie die globale Finanzkrise 2008 als Folge des tiert werden, vorher auch erfüllt werden? Gibt Institutionen.“ Für wichtige Politikfelder be- Platzens der Immo- es nicht auch die Maastrichter Stabilitäts-Krite- dürfe es der Strukturen einer Politischen Uni- bilienblase in den rien? – zuerst umgangen von Deutschland und on, ohne jedoch einzelne EU-Mitglieder von USA, an der sich Frankreich. Gibt es nicht härteste Bedingungen Verantwortung und Haftung zu entbinden. Die auch viele euro- für den Zugang zur Eurozone? – ausgetrickst Staatsschuldenkrise und der stärkere globale päische Finanzin- durch Griechenland. Nicht nur der Europäische Wettbewerbsdruck erforderten eine neue ver- stitute beteiligten, Rat und die Nationalstaaten, auch die EU-Kom- bindliche Politik für Stabilität und Wachstum. und ungesteuerte mission und das Europaparlament haben bei all Dies gelte besonders für eine Wirtschafts- und globale Spekula- diesen Themen wiederholt dem diplomatischen Währungsunion, so Zeller. tionen in der Fi- Frieden Vorrang vor der Durchsetzung der euro- Zeller stellt abschließend klar: „Für eine Fortset- nanzwirtschaft, die päischen Regeln gegeben“, kritisiert Zeller. zung des europäischen Weges gibt es keine Al- sich dabei von der Realwirtschaft entkoppelte. ternative. Er muss aber transparent gestaltet und „Andere sind aber hausgemacht“, gibt Zeller zu Angesichts der demographischen Entwicklung demokratisch begangen werden, gemeinsam bedenken, wie der Stabilitäts- und Wachstum- und der Verwerfungen auf den globalen Fi- mit den Bürgerinnen und Bürgern der EU. Das spakt, der die Stabilität der Währung Euro ga- nanzmärkten werde Europa seinen weltweiten Europäische Parlament stellt sich dieser Heraus- rantieren sollte, von vielen Staaten jedoch nicht Einfluss nur halten können, wenn es stärker als forderung und auch aus Berlin wollen wir dazu beachtet wurde. politische Einheit auftritt, ist sich Zeller sicher: unsere Stimme erheben.“

IMPRESSUM CDU-Landesverband Berlin, REDAKTION: Bildnachweis: Für nicht angeforderte Kleiststraße 23-26, 10787 Ada Wendel, von oben links nach unten Manuskripte wird keine Berlin Gina Schmelter rechts: Haftung übernommen. Tel.: 030 - 32 69 04-0 S. 1: Reitze, U. K. Len- Namentlich gekennzeich- Fax: 030 - 32 69 04 -44 LAYOUT und Produktion: gemann, privat, Reitze; nete Beiträge geben nicht BerlinMedia GmbH S. 2: KAS; S. 3: Reitze, unbedingt die Meinung der REDAKTIONSLEITUNG: Boyenstarße 41 privat; S 4/5: Reitze, U. K. Redaktion wieder. Kai Wegner 10115 Berlin Lengemann; S. 6: Schatz; Bezugspreis ist im Mit- S. 9: privat; S. 11: privat; gliedsbeitrag enthalten. Er- CHEFREDAKTEUR : DRUCKEREI Vetters S. 12/13: privat; S. 14/15: scheinungsweise: Erscheint Dirk Reitze privat; S. 16: Reitze einmal im Quartal

BERLINER Ausgabe Oktober 2012 RUNDSCHAU Seite 9 Der Bund investiert - Berlin profitiert

Seit der Übernahme der mehr als 13 Millionen 30 Millionen Euro fördern. Die Bewerbungen Regierungsverantwortung Euro zusätzlich. aus Berlin für dieses Programm sind zahlreich durch Angela Merkel steigen und von hoher Qualität. Die Chancen, dass auch die Ausgaben für Bildung Weil so viele junge Men- hier wieder unsere Kinder – und Jugendeinrich- und Forschung sowie für schen aus aller Welt hier tungen profitieren werden, stehen also gut.“ Kultur auch in Zeiten einer studieren wollen, erhält konsequenten Haushalts- Berlin auch besonders In der Kultur ist Berlin Schaufenster der Re- konsolidierung beständig viel Geld aus dem Hoch- publik. Das lässt sich der Bund viel kosten: er an. Unter Führung der CDU schulpakt, mit dem Bund investiert in die Museumsinsel 2,3 Milliarden mit der Bundesbildungsmi- und Länder gemeinsam Euro, wendet 440 Millionen Euro für den Bau nisterin den Ausbau der Studien- des Humboldt-Forums auf und unterstützt sogar haben sich die Ausgaben für plätze finanzieren. „Da- die Renovierung der Staatsoper mit 220 Milli- Bildung und Forschung fast mit nicht genug: schon im onen Euro. „Das macht die Realisierung dieser verdoppelt, und auch jetzt Koalitionsvertrag haben wichtigen kulturpolitischen Projekte erst mög- werden für neue Studienplätze wieder 800 wir unsere wichtigste Innovation festgeschrie- lich. Sie könnten vom Land Berlin allein nie ge- Millionen Euro draufgelegt. „Und wieder ben. Die Zusammenführung der Charité und des stemmt werden. Dies ist beredter Ausdruck der einmal profitiert davon vor allem Berlin“, Max-Delbrück-Centrums als Pilotprojekt wird Anerkennung der besonderen Rolle Berlins als stellt die CDU-Bundestagsabgeordnete und künftig mit zweistelligen Millionensummen an Hauptstadt“, erklärt Grütters. Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bundesmitteln unterstützt“, führt Grütters aus. Medien, Monika Grütters, fest. Gut ein Drittel des gesamten Kulturhaushaltes Insgesamt hat der Bund im Jahr 2011 Wissen- des Bundes, mehr als 420 Millionen Euro im In der Hauptstadt sind mit der Freien Universi- schaft und Forschung in Berlin mit gut 950 Jahr, fließen auf diese Weise in die Hauptstadt. tät und mit der Humboldt Universität jetzt sogar Millionen Euro gefördert. Grütters: „Diese be- So trägt der Bund mehr als die Hälfte der Ausga- zwei Universitäten als Exzellenzuniversitäten eindruckende Zahl zeigt, dass der Bund diese ben für die Kultur in Berlin. „Denn wir wissen, ausgezeichnet worden. „Damit zeigt die Haupt- hervorragenden Leistungen schon heute auf be- alles was hier kulturell gelingt, wird in den Au- stadt, zeigt der Wissenschaftsstandort stolz sein sondere Weise anerkennt.“ gen der Welt ganz Deutschland gut geschrieben. Gesicht und Berlin erweitert auch seine finanzi- Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass in der ellen Möglichkeiten“, so Grütters. Überpropor- Auch der Blick in die Zukunft stimmt Grütters Bundesregierung und im Deutschen Bundestag tional profitiert Berlin auch vom Qualitätspakt optimistisch: „Mit Angela Merkel bekennt sich diese Rolle, Aufgabe und große Verantwortung Lehre, der in zehn Jahren mehr als zwei Milliar- die Bundesregierung weiter zu einem konse- unserer Stadt so klar erkannt werden. Diese den Euro für die Verbesserung der Studienbedin- quenten Investitionskurs in die zentralen Zu- Haltung zu bewahren und die besondere Wert- gungen an deutschen Universitäten bereitstellt. kunftsfelder. Ab 2013 wird die Bundesregierung schätzung des Bundes für Berlin zu sichern, ist Acht Berliner Hochschulen werden allein in unter dem Motto Kultur macht stark außerschu- daher das große Ziel der gesamten CDU-Lan- diesem Rahmen gefördert, die Humboldt-Uni- lische Angebote der kulturellen Bildung für be- desgruppe im Deutschen Bundestag“, so Grüt- versität erhält aus diesem Topf bis 2016 sogar nachteiligte Kinder und Jugendliche mit jährlich ters abschließend.

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Aus dem Bundestag

traf Wellmann auch zu Gesprächen mit dem Kai Wegner kämpft gegen ukrainischen Premierminister Mykola Azarov Schwarzarbeit zusammen.

Schwarzarbeit ist das zentra- Stefanie Vogelsang in dass le Problem im Vertrauensgremium ... Baugewerbe. Sie vernichtet unzählige Ar- ... gewählt. Die Berliner CDU-Abgeordnete Ste- beitsplätze und fanie Vogelsang wurde vom Deutschen Bundes- schädigt die tag in geheimer Abstimmung mit der notwendi- Allgemeinheit. gen Kanzlermehrheit in das Vertrauensgremium Damit möchte des Deutschen Bundestags gewählt. Die Haus- den Vereinen und Organisationen besonders am sich der Span- haltsexpertin erhielt 481 von 571 abgegebenen Herzen!“ Im Anschluss lud die Reinickendorfer dauer CDU- Stimmen. Das Vertrauensgremium berät über DLRG Steffel auf eine Fahrt über den Tegeler Bundestagsab- See ein. Dabei konnte er sich direkt vor Ort ein geordnete genaues Bild von der hervorragenden Arbeit Kai Wegner machen. nicht abfinden. Seine Forderung: Bundes- wirtschaftsminister Philipp Rösler soll in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg eine fäl- Luczak für mehr Verbind- schungssichere Chipkarte als wirksames Kon- lichkeit bei Flugrouten trollinstrument einführen. „Gewerkschaften und Bauarbeitgeber unterstützen meine Initiati- ve einmütig“, freut sich Kai Wegner, „jetzt ist Jan-Marco Luczak forderte in einer Bundes- Philipp Rösler am Zuge“. tagsrede mehr Verbindlichkeit bei der Umset- zung der festgelegten Flugrouten. Luczak hatte die Deutsche Flugsicherung (DFS) aufgefordert Karl-Georg Wellmann zu erklären, inwiefern sie ein Abweichen der besucht Jalta die Wirtschaftspläne der drei Nachrichten- Routen erlaubt. Flugzeuge erhalten „regelmä- dienste des Bundes – Bundesnachrichtendienst, ßig Freigaben durch die Flugsicherung, etwa Bundesamt für Verfassungsschutz und Amt für um den Flugweg zu verkürzen, wodurch Treib- Der Berliner Bundestagsabgeordnete Karl-Ge- den Militärischen Abschirmdienst. „Ich freue stoff gespart wird“, so die DFS. Luczak sieht org Wellmann, Mitglied des Auswärtigen Aus- mich sehr über das große Vertrauen des deut- schusses, nahm in der Zeit vom 13. September schen Parlaments und werde verantwortungs- bis 16. September 2012 an der neunten jähr- voll damit umgehen“, erklärte Vogelsang. lichen Konferenz in Jalta, Ukraine teil. Bei dieser Konferenz treffen mehr als 200 Per- sönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zu- macht den sammen, um über die Auswirkungen aktueller Tegeler See sicherer

Seit 60 Jahren kümmert sich die DLRG in Rei- nickendorf um die Sicherheit auf dem Tegeler See und der Havel. Dabei wurden in den letz- ten Jahrzehnten viele Menschenleben gerettet. Der Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete das als nicht hinnehmbar: Abweichungen von Dr. Frank Steffel (CDU) vermittelte jetzt eine den festgelegten Flugrouten würden einen lan- Spende über 3.500 Euro an die DLRG. Von die- ge austarierten Kompromiss in Frage stellen. Er sem Geld konnte ein neuer Bootstrailer ange- fordert daher mehr Verbindlichkeit bei der Um- schafft werden. Frank Steffel: „Die Frauen und setzung der Flugrouten, etwa durch eine Präzi- Männer der DLRG investieren ihre Freizeit für sierung des Luftverkehrsgesetzes. unsere Sicherheit auf dem Wasser – und das eh- Kontakt zu den Bundestagsabgeordneten der globaler Trends auf Europa zu sprechen. In renamtlich! Dafür kann man Ihnen nicht genug Berliner CDU: (Vorname der/des Abgeord- diesem Jahr standen vor allem die Sicherheits- danken. Als Mitglied im Sport- und Ehrenamts- neten).(Nachname der/des Abgeordneten)@ politik und die weitere Entwicklung der Welt- ausschuss des Deutschen Bundestages liegen bundestag.de – z.B. [email protected] wirtschaft im Fokus. Am Rande der Konferenz mir die vielen ehrenamtlichen Menschen in

BERLINER Ausgabe Oktober 2012 RUNDSCHAU Seite 11 Union vor Ort ...

Eröffnung der Wanderausstellung „Über Werte und Identität – die Deutscher Bundestag Kulturnation Deutschland“ Auf Initiative des CDU-Bundestagsabgeord- Mitte Juli hielt die Bundestagsabgeordnete Mo- neten Kai Wegner präsentierte sich der Deut- nika Grütters (CDU) auf Einladung der Hoch- sche Bundestag mit einer Wanderausstellung begabten-Stiftung der Sparkassenakademie im in den Spandau Arcaden. Mit der Ausstellung Rahmen der 20. Sommerakademie vor begabten unterstützt der Deutsche Bundestag seit vielen Gymnasiasten ein Impulsreferat zum Thema Jahren erfolgreich den Dialog zwischen den Ab- „Kulturnation Deutschland“, um anschließend geordneten und den Bürgerinnen und Bürgern. mit den findigen, neugierigen Menschen eine Dieses Instrument der Öffentlichkeitsarbeit ist lebhafte Debatte über die gesellschaftlichen vermittelt. Gehe Deinen Weg – grade hier kön- in besonderer Weise geeignet, Aufgaben und Ar- Grundlagen unseres Zusammenlebens zu füh- nen Chancen vermittelt werden.“ beitsweise des Parlaments und seiner Mitglieder ren. „Die Auseinandersetzung mit den Schülern, zu vermitteln. die exzellente Leistungen zeigen und bereit sind, Henkel und Balzer ehren Auf Schautafeln sogar in den Sommerferien derartige Kurse zu wurden alle we- belegen, zeigen einmal mehr, wie wichtig unser Reinickendorfer Meister sentlichen Infor- Bildungsenga gement ist“, so Grütters. Der Senator für Inneres und Sport, Frank Hen- mationen über kel, und Reinickendorfs Bezirksbürgermeister den Deutschen Frank Balzer (beide CDU) ehrten am 24. Au- Bundestag und Die Domäne Dahlem erhalten gust 2012 in feierlichem Rahmen alle Sportle- seine Mitglie- rinnen und Sportler aus den Reinickendorfer der gezeigt. Auf Die Domäne Dahlem ist ein einzigartiger Ort in Vereinen für zwei Computer- Berlin, der jedes Jahr zehntausende Besucher an- ihre besonde- terminals konnten Filme, multimediale Anwen- lockt. Die Existenz der Domäne war immer wie- ren Leistun- dungen und der Internetauftritt des Deutschen der bedroht, erst durch die FU-Sporthalle und gen, die sie Bundestages angeschaut werden. Weiterhin später durch Planungen für Wohnungsbau. Ak- im vergange- lag Informationsmaterial zur Mitnahme bereit. tuell soll auf der Domäne die denkmalgeschütz- nen Jahr er- [Foto: Kai Wegner mit Centermanager Bernd te Remise verglast und zu einem ganzjährigen bracht haben. Muchow] Restaurant umgebaut werden. Der CDU-Bun- Insgesamt destagsabgeordnete Karl-Georg Wellmann, Dr. 403 Meiste- Uwe Lehmann- rinnen und Luczak eröffnet Wein- und Brauns, MdA und Meister aus Winzerfest die Mehrheit der 36 Vereinen Der CDU-Bundestagsabgeordnete Jan-Marco Dahlemer Bür- haben in 26 Sportarten Meistertitel errungen Luczak eröffnete das 25. traditionelle Wein- ger lehnen diese und wurden mit Urkunden sowie Medaillen in und Winzerfest in Lichtenrade. Als Schirmherr Pläne ab, da die Bronze, Silber und Gold ausgezeichnet. überreichte er einen Scheck von 4.000 Euro, Atmosphäre der die vom Organisator des Festes – der Aktions- Domäne beein- Spielplatzfest in Siemensstadt gemeinschaft Bahnhofstraße – an gemeinnüt- trächtigt und eine zige und soziale weitere Kommer- Beim traditionellen Spielplatzfest im Werner- Einrichtungen zialisierung des von-Siemens-Park vergnügten sich an einem sowie Sportver- Areals befürchtet sonnigen Au- eine vergeben wird. gustnachmit- werden. Luczak: tag Kinder „Ich freue mich Stefanie Vogelsang: aller Alter- sehr, dass die stufen beim AG Bahnhof- Geh Deinen Weg Kegeln, Wett- straße durch ihr „Weil Fußball verbindet!“ – unter diesem laufen und ehrenamtliches Motto fanden die Final-Turniere der interkul- verschiedenen Engagement turellen Straßenfußball-Liga CHAMPIONS Ballspie- nicht nur zur NEUKÖLLN statt. Insgesamt 18 jugendliche len, während Attraktivität und Teams traten gegeneinander an, darunter erst- der CDU- Popularität der mals sechs Mädchenteams. Die Bundestagsab- Abgeordnete Lichtenrader Einkaufsmeile beiträgt, sondern geordnete Stefanie Vogelsang ehrte die Mei- Matthias mit ihren Aktionen gleichzeitig auch Spen- sterinnen der Lessing United Girls aus dem Brauner und den für andere gemeinnützige Vereine möglich Jugendzentrum Lessinghöhe: „Fußball ist ein die Bezirksverordnete Ulrike Billerbeck den macht. Das ist ein tolles Vorbild und verdient toller Mannschaftssport, weil er Werte wie Eltern zu politischen Themen Rede und Antwort unser aller Unterstützung!“ Teamfähigkeit, Respekt und Selbstbewusstsein standen. Zwischendurch stärkten sich alle am

BERLINER Seite 12 RUNDSCHAU Ausgabe Oktober 2012 in Ihrem Bezirk

Kuchen- und Obst-Buffet, das fleißige Helfer und die Besucher des Ortsverbands zusammengestellt hatten. kulturelle Vielfalt und bietet so eine CDU Pankow feiert ihr bunte Plattform für tolerantes und Sommerfest kommunikatives Ende August feierten fast 300 Mitglieder und Miteinander bei Gäste der CDU Pankow bei herrlichem Som- Musik, Tanz und merwetter und großartiger Atmosphäre das Spiel. Der CDU Sommerfest ihres Kreisverbandes im Strandbad Ortsverband Friedrichsfelde und die CDU-Fraktion in der BVV Lichtenberg standen den Bürgern für Ge- spräche und Anliegen zur Verfügung. Das Ge- sprächsangebot wurde gut angenommen.

CDU begrüßen sowie die Direktorin des Touro College Berlin und Mitglied der Repräsentan- MIT-Salon mit über 200 Gästen bei tenversammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Sara Nachama. Ihr sicherte Töpfer zu, brasilianischer Emotion die CDU werde sich auch in Zukunft dafür ein- Ist Brasilien von einem Entwicklungsland zur setzen, dass jüdisches Leben in Berlin öffentlich Wirtschaftsmacht aufgestiegen? Der MIT Sa- Weissensee. Dabei konnte Gottfried Ludewig gelebt werden könne. Die Gäste konnten sich an lon mit genau 201 Gästen diskutierte mit dem in seiner Funktion als Kreisvorsitzender ne- den Info-Ständen über die Arbeit der Frauen- geschäftsführenden Vize-Präsidenten des Wirt- ben dem Landesvorsitzenden und Innensenator Union informieren oder an einem Trimm-Dich- schafts- und Wissenschaftszentrums Brasilien- Frank Henkel, den Fraktionsvorsitzenden im Lauf teilnehmen. Deutschland e.V. (WWZ- Berliner Abgeordnetenhaus, Florian Graf, und BD), Hans-Dieter seinen Stellvertreter Stefan Evers, die Bundes- Beuthan, über Entwick- tagsabgeordneten Stefanie Vogelsang und Jan- Kinderfest am Falkenplatz lungen in Brasilien und Marko Luczak sowie Staatsekretär Michael Bereits zum zweiten Mal veranstalteten der das neue selbstbewusste Büge begrüßen. CDU-Ortsverband Heiligensee, Konradshöhe Auftreten des Landes in und Tegelort sowie die Frauen Union Heiligen- der Welt. Das WWZ-BD Erstmalig Beauftragten für Kinder- see ein kleines, aber versteht sich seit über feines Kinder- und 10 Jahren. Dr. Martin schutz berufen Familienfest am Sattelkau stellte als Vor- Staatssekretärin Emine Demirbüken-Wegner Falkenplatz in Kon- sitzender der MIT Berlin (CDU) hat diese Stelle geschaffen, um die kind- radshöhe. Vor dem heraus, dass die gemein- lichen Gesundheits- und Entwicklungschancen „Reichelt“-Super- same Idee von MIT und zu verbessern. Kinder und Jugendliche brauchen markt fand ein buntes WWZ-BD der Unterstüt- in ihrer Entwicklung vor allem eine gesunde Er- Programm mit zung mittelständischer Anliegen in Berlin und nährung, Bewegung, Förderung der Sprache, Kinderschminken, darüber hinaus eine reale Verbindung schafft. aber auch gesunde Zähne. „Gelingt es, Familien Gas-Luftballons, Geschmückt wurde der Abend durch brasilia- vor allem in sozial schwachen Regionen mög- Glücksrad, Buttons nische Tanzeinlagen und emotionale Musik. lichst frühzeitig zu erreichen, Unterstützung und zum Selbermachen Hilfen für ein gesundes Aufwachsen anzubieten und kleinen Spielen statt. Zudem standen der Jung und Alt wachsen weiter zu- und möglichst für jede kindliche Entwicklungs- Wahlkreisabgeordnete Dr. Manuel Heide und phase Angebote der Gesundheitsförderung und der Fraktionsvorsitzende in der BVV, Stephan sammen Prävention vorzuhalten, ist dies für das Wohler- Schmidt, für Gespräche zur Verfügung. „Jung und Alt wachsen weiter zusammen“ – un- gehen der Kinder und Jugendlichen unermess- ter diesem Motto diskutierten die Senioren Uni- lich“, bekräftigt die Staatssekretärin. CDU vor Ort beim „Wir im Kiez!“- on Pankow und die Junge Union Pankow über Themen wie Verrentung heute und in Zukunft, Straßenfest Sommerfest der Frauen-Union Ausbildungsfähigkeit, Wahleinfluss der älter Im August fand das interkulturelle Straßenfest werdenden Gesellschaft sowie altersgerechte Berlin „Wir im Kiez!“ zum 6. Mal auf dem Münster- Privilegieren. Allen Beteiligten war klar, dass es Gemeinsam mit der Frauen-Union Pankow ver- landplatz im Weitlingkiez (Lichtenberg) statt. nur eine gemeinsame Lösung geben kann. Des- anstaltete die Frauen-Union Berlin ihr traditio- Das „Wir im Kiez!“-Straßenfest ist ein Fest der halb haben die Junge Union und die Senioren nelles Sommerfest in diesem Jahr im Café am Begegnung und des Austausches für verschie- Union beschlossen, die Gespräche fortsetzen Schäfersee. Die Landesvorsitzende Edeltraut denste Kulturen, Altersgruppen und soziale und die Zusammenarbeit weiter intensivieren. Töpfer konnte wieder zahlreiche Gäste aus der Milieus. Es repräsentiert durch alle Beteiligten

BERLINER Ausgabe Oktober 2012 RUNDSCHAU Seite 13 Dr. Frank Steffel Reinickendorf Geburtsdatum: 2. März 1966 IHR KANDIDAT Familienstand: verheiratet, zwei Kinder; Religionszugehörigkeit: evangelisch; Beruf: Diplom-Kaufmann, mittelstän- discher Unternehmer; Hobbys außerhalb der Politik: Handball (ehrenamtlicher Präsident der Füchse ) Lieblingsort bzw. -platz in Berlin: immer wieder Reinickendorf (Tegeler Forst, Tegeler Fließ oder entlang der Havel); politische Schwerpunkte: Finanz- und Sportpolitik sowie Unterstützung der Ehrenamtsarbeit

Kai Wegner Spandau / Charlottenburg- Nord Geburtsdatum: 15.09.1972 Familienstand: verheiratet, 1 Sohn ; Religionszugehörigkeit: evangelisch; Beruf: gelernter Versiche- rungskaufmann ; Hobbys außerhalb der Politik: Fußballspielen mit meinem Sohn; Lieblingsort bzw. -platz in Berlin: Span- dauer Stadtforst, Kurfürstendamm; poli- tische Schwerpunkte: Wirtschafts- und Sozialpolitik, Großstadtpolitik

Klaus-Dieter Gröhler Charlottenburg-Wilmersdorf Geburtsdatum: 17. April 1966 Familienstand: geschieden, 1 Sohn; Religion: evangelisch Beruf: Jurist, stv. Bezirksbür- germeister Charlottenburg-Wilmersdorf Hobbys außerhalb der Politik: Lesen, in der Natur unterwegs sein; Lieblingsort bzw. -platz in Berlin: Schlos- spark Charlottenburg; politische Schwerpunkte: Bau- und Kul- turpolitik

Karl-Georg Wellmann Dr. Jan-Marco Luczak Dr. Philipp Lengsfeld Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Mitte Geburtsdatum: Geburtsdatum: 2. Okto- Geburtsdatum: 21. März 18.11.1952 in Berlin ber 1975 1972 Familienstand: verheiratet, 3 Kinder, Familienstand: ledig; Familienstand: Verhei- Religion: evangelisch; Beruf: Rechtsan- Religionszugehörigkeit: ratet, 2 Kinder (15,13); walt und Notar, MdB seit 2005; Hobbys: evangelisch Religionszugehörigkeit: Familie, Sport, Fahrradfahren; Lieblingsort Beruf: Rechtsanwalt; Hobbys außerhalb Evangelisch; Beruf: Leitender wissen- bzw. -platz in Berlin: Domäne Dahlem und der Politik: Beachvolleyball, Laufen schaftlicher Mitarbeiter; Hobbys außer- das Havelufer; politische Schwerpunkte: Lieblingsort bzw. -platz in Berlin: Tem- halb der Politik: Hertha-Fan; Lieblingsort Arbeit im Auswärtigen Ausschuss (Osteur- pelhofer Feld; politische Schwerpunkte: bzw. - platz in Berlin: Gendarmenmarkt; opa und Zentralasien), Änderung der Flug- Rechtspolitik, Europapolitik politische Schwerpunkte: Forschung + routen, Jugend-Sozialprojekte, Lärmschutz Bildung (AVUS, Bahn in Nikolassee) Lars Zimmermann Pankow IN IHREM BEZIRK Geburtsdatum: 24.10.1974 Familienstand: ledig Religionszugehörigkeit: Evangelisch; Beruf: Stiftungsvorstand; Hobbys außerhalb der Politik: Sport (Lau- fen, Schwimmen), Lesen (Biographien) Lieblingsort bzw. -platz in Berlin: Weißen- see; politische Schwerpunkte: Wirt- schaftspolitik, Europapolitik

Martin Pätzold Lichtenberg Geburtsdatum: 06.09.1984 Familienstand: ledig; Religionszugehörigkeit: keine Beruf: Angestellter, Diplom- Kaufmann; Hobbys außerhalb der Politik: Fußball, Tischtennis, Geschichte und Theater; Lieblingsort bzw. -platz in Berlin: Obersee in Hohenschönhausen, Theater an der Parkaue in Lichtenberg; politische Schwerpunkte: Wirtschafts- und Sozialpo- litik, Generationen gerechtigkeit

Monika Grütters Marzahn-Hellersdorf Geburtsdatum: 09. Januar 1962 Familienstand: ledig Religionszugehörigkeit: römisch-katholisch; Beruf: Mitglied des Deutschen Bundestages, Vorstand Stif- tung „Brandenburger Tor“; Hobbys außerhalb der Politik: lesen, wan- dern, meine 7 Neffen und meine 6 Paten- kinder; Lieblingsort bzw. -platz in Berlin: Ludwigkirchplatz; politische Schwer- punkte: Kultur und – und Bildungspolitik

Christina Schwarzer Götz Müller Prof. Dr. Niels Korte Neukölln Friedrichshain-Kreuz- Treptow-Köpenick Geburtsdatum: 12.09.1976 berg/Prenzlauer Berg Ost Geburtsdatum: 22. Sep- Geburtsdatum: 13. Juni 1967 tember 1969 Familienstand: ledig Religionszugehörigkeit: evangelisch Familienstand: verheiratet Familienstand: lebt mit seiner Frau Karin, Beruf: Angestellte in einer Immobilienbe- Religionszugehörigkeit: christlich - evan- Tochter Maja (6) und Sohn Julius (1) in gVijc\hÄgbVEgdeZginBVcV\Zg gelisch; Beruf: Verwaltungsbeamter Köpenick ; Religionszugehörigkeit: Hobby: Wenn es die Zeit erlaubt, dann Hobbys außerhalb der Politik: Aikido (ja- katholisch; Beruf: Rechtsanwalt; Hobbys unternehme ich gern Kurzreisen an die panische Kampfkunst), DLRG, Skat außerhalb der Politik: Langstreckenlau- Ostsee oder in die schönen Metropolen Lieblingsort bzw. -platz in Berlin: Der Vik- [Zc!]^hidg^hX]Z7^d\gVÄZc!HedgiÅ^Z\ZgZ^0 Europas; Lieblingsort: Gutshof Britz toriapark in Kreuzberg; politische Schwer- Lieblingsort bzw. -platz in Berlin: mit politische Schwerpunkte: Bildungs- und punkte: Verkehrspolitik, bürgernahe dem Boot auf dem Müggelsee; politische Jugendpolitik Verwaltung für Bürger und Unternehmen Schwerpunkte: Arbeitsmarkt- und Sozial- politik, Innen- und Rechtspolitik CDU Landesverband Berlin, Kleiststr. 23-26, 10787 Berlin

Einladung zum ersten „all-inclusive“ Frühschoppen

Der Landesverband Berlin betritt mit einer interes- santen Veranstaltungsform abermals Neuland. Nach einem innovativen Wahl- kampf, der landesweit erstmals u.a. mit einer so- genannten Tele-Town-Hall auf vielfältige direkte Kom- munikation setzte, wird die Landesgeschäftstelle nun regelmäßig in die eigenen Räume einladen.

Auch dieses Mal verbindet das neue Konzept Traditi- onelles und Modernes. Am Sonntag, dem 28. Oktober, wird erstmals ein „Früh- schoppen am Wittenberg- platz“ angeboten. Dieser beinhaltet interessante Gäste im Rahmen einer Talkshow und wird zeitgleich im In- ternet übertragen. Außerdem gibt es natürlich das, was zu einem Frühschoppen gehört. Für einen Kosten- beim Landesvorsitzenden Frank Henkel und sei- Zum ersten Termin wird sich der CDU-Lan- beitrag von fünf Euro je Gast erhält man, je nach nem Generalsekretär Kai Wegner die Überzeu- desvorsitzende Bürgermeister und Innen- und Wunsch, ein Wein- oder Bierglas mit Branden- gung, die größeren Räumlichkeiten noch mehr Sportsenator Frank Henkel sogleich selbst als burgertor-Logo als Geschenk und daneben gibt für die Mitglieder des Landesverbandes direkt einer der Gesprächsgäste zur Verfügung stel- es einen deftigen Imbiss mit Freigetränken. In zu nutzen. Dies soll nun mit der im Internet len. Moderiert wird der Frühschoppen durch bester Festzeltatmosphäre werden an Bierzelt- übertragenen Veranstaltung geschehen. Nach den Journalisten und Profimoderator Jan Peter garnituren wie bereits beim Public Viewing zur dem Motto „Ein Ortsverband für alle“ steht die- Luther. vergangenen Europameisterschaft über 150 Gä- ser Frühschoppen allen Mitgliedern sowie allen ste erwartet. Interessierten offen und ist damit neben der vor Nach den Erfahrungen zur Europameisterschaft drei Jahren neu in die Satzung aufgenommenen bittet die Landesgeschäftsstelle um telefonische Nach dem Umzug in die neue Landesgeschäfts- Landesmitgliederversammlungen eine weitere Anmeldung, da bereits beim letzten Mal Gäste stelle vor zwei Jahren und dem erfolgreich ab- unmittelbare Veranstaltungsform der Landese- abgewiesen werden mussten (bitte unter 030 / 32 solvierten Wahlkampf reifte Anfang des Jahres bene. 69 04 -0 bzw. unter [email protected]).

INFO- COUPON Ja, ich interessiere mich für die Arbeit der CDU Berlin: Name, Vorname Senden Sie mir Informationsmaterial zu! Straße, Hausnummer, PLZ Ja, ich möchte Mitglied der CDU werden: Nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Telefon CDU Berlin • Kleiststraße 23-26 • 10787 Berlin eMail Tel.: 030. 32 69 04 - 0 • Fax: 030. 32 69 04 -44 • [email protected]