die brille

Bürgerzeitung für und Umgebung

Ausgabe Nr. 149 Dezember 2007 26. Jahrgang Inhalt Liebe Bredenbekerinnen, liebe Bredenbeker, 1 Bericht des Bürgermeisters wieder geht ein Jahr zu Ende und die Gemein- 2 Tante Frieda de hat sich wieder weiter entwickelt. Im neuen 5 Aus dem Amt B-Plan-Gebiet 12 stehen die ersten Häuser und 6 AWO-Nachrichten viele davon sind schon bezogen. In der Lehm- Die Fahrt nach Dithmarschen koppel wurden bereits 2 Straßenlampen und in 7 AWO-Nachrichten der Lehmkuhle vier aufgestellt. Wir hatten uns AWO-Veranstaltungen Ankündigung: Mehrtagesfahrt das Ziel gesetzt bis zum Jahresende 15 Grund- stücke zu verkaufen. Dieses Ziel haben wir er- 8 Was sich so tut ... reicht. Die ersten Verhandlungen für 2008 haben 10 Laufabzeichenwettbewerb der Schule stattgefunden und auch die ersten Verträge sind 13 Grundschulstandort Bredenbek schon vorbereitet. Für das nächste Jahr wollen 15 Schulchronik – 1883 wir wiederum 10 Grundstücke verkaufen. Mitte des Jahres wollte man uns den Verkehr der Wir wünschen Autobahn durch das Dorf leiten. Dank der gro- allen Lesern und Leserinnen ßen Unterstützung konnten wir das erfolgreich verhindern. Die A 210 wurde neu asphaltiert und fröhliche Weihnachtstage, die Umleitung wurde auf der Autobahn durch- einen guten Rutsch ins neue geführt. Im Dorf blieb es ruhig. Jahr und Glück, Im Frühjahr begannen die ersten Gespräche Erfolg und über die evtl. Zusammenlegung der Kinderta- gesstätten. In gab es Probleme und Gesundheit wir konnten gemeinsam mit der AWO helfen. für 2007 So wird es ab dem nächsten Jahr einen gemein- Ihre brille- samen Kindergarten der AWO mit einer Leitung und 2 Standorten geben. Gemeinsam mit den Redaktion Gemeinden Bovenau und werden wir in Bredenbek dann 3 Gruppen hier und eine Gruppe in Bovenau haben. Wenn sich genug Kinder finden, wird es evtl. noch eine Nach- mittagsgruppe in Bovenau geben. Ab Sommer 2008 wird eine der 3 Gruppen in Bredenbek eine Ärztlicher Familiengruppe, dort werden dann bis zu 5 Kin- der unter 3 Jahren aufgenommen werden. Diese wird zz. schon in einer Gruppe mit 2 Kindern Notdienst: erprobt und dann ab August offiziell gestartet. t 01805-119292 Der Vertrag über den gemeinsam genutzten t Fortsetzung Seite 3 die brille 4/2007 1 Oppiekst Tante Frieda in’n Advent

Frieda un Johann sitt’ in’e Wohnstuuv. „So, Johann, nu pass mal ganz genau An’n Adventskranz brennt en Licht, un op. Op den Festplatz schall ganz wiss op den Disch steiht Kaffee un Koken. keen Carport buut warrn. Dat schall de Johann drinkt Kaffee un düppt sienen Bredenbeker Gemeendehall warrn för all Honigkoken in den Kaffee. de offizielle Veranstaltungs un nich för „Segg mal, Frieda, stimmt dat eent- Autos. De Gemeende betahlt dat Ma- lich, dat de Sportvereen nu op den terial, un jede Grupp, de later de Hall Festplatz en Carport för de Autos nutzen will, schall as Egenleistung bi vun de Vörstandslüüd buun will? Un den Bu mithölpen. In de Hall köönt dat Slimmste is denn ja uk noch, dat denn alle Feste un Drapens vun den de Gemeende dat Material betahlen Sportvereen un vun de Gemeende schall un dat jeder ut de Gemeende so ween, de Bambinibörs, de Floh- un so lang as Egenleistung op den Bu markt, de Optritte vun de Speeldeel mitarbeiten mutt. Segg mal, Frieda, un wat Du Di sunst noch allens den- stimmt dat?“ ken kannst,“ verklaart Frieda. Frieda kickt Johann fraagwies in’t Gesicht un „Mann, denn spaart wi ja op de Duur schüttelt mit den Kopp: „Nee, oh nee, Johann, en Barg Geld an de Miete för dat Festtelt. Na, wo hest Du dat denn al wedder opsnappt?“ wenn dat so is, denn köönt wi dar ja uk mal mit „Na, dat hett Karl mi doch lettst vertellt, as wi uns Danzkreis öben. Darför nehm ik denn uk uns, na dat wi den Kranz daalleggt harrn, noch mal den Rüffel in de Hand un help mit bi den bi Krey en Lütten kregen,“ vertellt Johann. Bu,“ freut Johann sik. „Un Du magst dat wiss nich glöven, aber „Dar maak di man keen Sorgen um, dar harr ik Diensdag weer de Buutschuss bi Krey, un dor Di wull al henschickt, vör dat Du wedder so’n heff ik mal en beten um de Eck luurt un sehen, Dummtüüg vertellst. Un umgemeenden laten dat de Sportvereen al Plaans verdelen dä. Enen musst Du Di uk nich. Na Bovenau kamen wi Statiker harrn se uk al dar. Mensch Frieda, denn beiden noch fröh noog.“ mutt dat doch al wat richtig Offizielles ween. Un bit darhen sitten un leben Frieda un Johann Also, dar warr ik nich mitarbeiten. Denn gah ik in Bredenbek un se menen beide, dat Bredenbek lever öber na de Gemeende Bovenau.“ doch wirklich en lebenswerte Gemeende is.

2 die brille 4/2007 die brille 4/2007 3 Bericht des Bürgermeisters

Fortsetzung von Seite 1 Kindergarten soll von den 3 Gemeinden Mitte dorf. Als wir Anfang Oktober einen Termin bei Dezember unterschrieben werden. der LVS (Landesweite Verkehrs-Servicegesell- Im Oktober waren 15 Personen zu unserer Part- schaft) hatten, waren wir doch sehr überrascht, nergemeinde Walcott in Iowa gereist um das 10- dass der Kreis RD-ECK den Bahnhof Schülldorf jährige Bestehen dieser Partnerschaft zu feiern favorisierte. Plötzlich sollten alle Argumente für (siehe S.11). Wir haben aber nicht nur an den den Standort Schülldorf sprechen. Die Standorte Feierlichkeiten in Walcott teilgenommen, wir und Bredenbek wurden gar nicht rich- haben anschließend eine Rundreise durch Iowa, tig betrachtet. Wir forderten, dass die Untersu- Missouri und Illinois gemacht. Die von der Ge- chung für Schülldorf offen gelegt und uns zur meinde Walcott/City of Walcott geschenkte Uhr Verfügung gestellt wird. Weiterhin forderten steht jetzt im Gasthof Krey, wo auch die anderen wir, dass die gleichen Betrachtungen auch für Geschenke vom Start der Partnerschaft hängen. Melsdorf und Bredenbek durchgeführt werden. Durch den Besuch von Norma und Glenn Sie- Dies wurde uns zugesagt und wir fuhren beru- vers aus Walcott begann hier die Geschichte higter nach Hause. Als dann das Protokoll die- zum Start der Partnerschaft. ser Besprechung kann, fanden wir davon nichts Im Jahre 1982 wurde der Bahnhof Bredenbek- wieder und so entschlossen wir uns, dem Kreis Kronsburg geschlossen, obwohl er damals der unsere Version der Gespräche mitzuteilen. meist genutzte auf der Strecke Als ich dann hörte, dass demnächst eine neue war. Als im Jahre 2000 der Bahnhof - Ausschreibung der Bahnstrecke Kiel–Rends- Brandsbek wiedereröffnet wurde, hatten wir burg stattfindet und Bredenbek evtl. nicht ein- die Hoffnung, dass unser Bahnhof bald wieder mal als Alternative aufgeführt wird, musste eröffnet wird. Leider hat die Deutsche Bahn schnell gehandelt werden. Ich brachte diesen Anfang der 90er Jahre das Vorbeifahrgleis in Punkt als zusätzlichen TOP auf die Tagesord- Kronsburg demontieren lassen. Es kann jetzt nung der letzten Gemeindevertretersitzung. Die immer nur in eine Richtung ein Zug fahren. von mir vorschlagene Fragebogenaktion fand Seit vielen Jahren kämpfen wir für die Wieder- einstimmige Zustimmung. Der vom Amt Ach- eröffnung des Bahnhaltepunktes. Mit der Bahn terwehr erarbeitete Fragebogen mit umseitiger hatten wir schon einen Standort „ausgeguckt“, Erläuterung wird an alle Haushalte versandt. es bot sich an, den neuen Haltepunkt näher an Ich hoffe, dass möglichst alle Bredenbekerinnen den Ort heranzubringen, denn je näher ein Hal- und Bredenbeker diesen Fragebogen erhalten tepunkt ist, um so mehr Menschen benutzen ihn. und ihn durchlesen. Ich wünsche mir und uns, Als neuer Stopp wurde die Brücke am Rolfshör- dass möglichst viele diesen Fragebogen ausge- ner Weg bzw. darunter vorgeschlagen. füllt zurückgeben. Nur wenn wir hier gemein- An der Strecke Kiel–Rendsburg gibt es viele sam ein Zeichen setzen, werden wir vielleicht Gemeinden, die einst einen Bahnhof hatten und noch Chance auf einen Haltepunkt in Bredenbek wieder einen Haltepunkt haben möchten. Dies haben. Wer keinen Fragebogen bekommen hat gilt z. B. auch für die Orte Schülldorf und Mels- und/oder außerhalb von Bredenbek wohnt und auch den Bahnhaltepunkt nutzen möchte, kann diesen Bogen bei mir abfordern (Anruf genügt) oder im Internet unter www.bredenbek.de als pdf-file herunterladen. Ich wünsche allen eine schöne restliche Vor- weihnachtszeit, ruhige und frohe Weihnachten sowie ein gutes, gesundes neues Jahr 2008. Elsbeth Albers Mit diesen Wünschen verbleibe ich mit freundlichem Gruß Achtern Hoff 3 · 24796 Bovenau Ihr und Euer Tel. 04334 / 189618

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4 die brille 4/2007 die brille 4/2007 5 Aus dem Amt Achterwehr

Viele Nebenwasserzähler fallen weg! aus Brüssel möglich. Wenn es sich abzeichnen soll- Auf der letzten Sitzung des Amtsausschusses standen te, dass unsere Beteiligung zu teuer wird und/oder gleich 3 hochkarätige Themen auf der Tagesordnung: kein Projekt zur Förderung ansteht, können wir das Zukunftsprogramm „Ländlicher Raum“ – Betei- jeder Zeit aussteigen. Eine Aktiv-Region sollte ligung an einer „Aktivregion“, die Kooperation mit nach EU-Vorgaben größer als 50.000 Einwohner bzw. sowie die neue Satzung sein und die 100.000er Grenze nicht überschreiten. über die Erhebung von Abgaben für die Abwasser- Mit unseren Nachbargemeinden und Ämtern in der beseitigung des Amtes Achterwehr. Region Mittelholstein liegen wir knapp unter der Die neue Abwasserwassersatzung tritt ab 1.1.2008 in 100.000 Einwohnergrenze. In Schleswig-Holstein Kraft. Es wird etwas Neues eingeführt: die Grundge- werden zz. 19 Aktiv-Regionen im ländlichen Raum bühr pro Jahr/Wasserzähler. Die meisten Haushalte gebildet. Die Bildung von Aktivregionen ist das haben einen Wasserzähler mit einem Nenndurchfluss Nachfolgeprogramm der Ländlichen Struktur- und von qn = 2,5 und zahlen 80,– €/Jahr. Dafür verringert Entwicklungsprogramme; nur viel umfangreicher sich die Gebühr für Schmutzwasser auf 2,99 € je m3 und mit viel mehr Bürokratie belastet. (bisher 3,31 €/m3). Nebenwasserzähler wird es wie Mit einer Zusammenarbeit in Verwaltungsaufgaben bisher geben, nur werden Wassermengen, die kleiner sollen auf Amtsebene Kosten (die die Amtsumlage sind als 10 m3 nicht mehr berechnet. D.h. wenn der senken können) gespart werden und die Verwaltun- Nebenwasserzähler mehr als 10 m3 pro Jahr anzeigt, gen für die Übertragung von weiteren Aufgaben diese 10 m3 immer abgezogen werden und somit der vorbereitet werden. Da das Amt Achterwehr mit der Gegenrechnung / Erstattung zum Opfer fallen. Übertragung von Kernverwaltungsaufgaben auf an- Beispiel: Der Nebenwasserzähler zeigt 13 m3 an, dere Verwaltungen bzw. umgekehrt Neuland betritt, dann werden 3 m3 gegengerechnet bzw. von der Ge- sollte kein Risiko eingegangen werden. Vor diesem samtsumme des verbrauchten Wassers abgezogen. Hintergrund wollen wir im 1. Schritt mit Verwal- Neue Nebenwasserzähler müssen geeicht sein, beim tungen zusammenarbeiten, die ähnlich strukturiert Amt angemeldet werden und unterliegen einer Ver- sind und die positiven Effekte übernehmen. Das ist waltungsgebühr (bisher kostenfrei!). in der 1. Phase mit Molfsee der Fall, aber noch nicht Dies kann man in der neuen Satzung nachlesen, die in mit der hauptamtlich verwalteten Gemeinde Krons- den nächsten Tagen unter www.amt-achterwehr.de hagen. Amtsverwaltungen wie Molfsee und Achter- zum Download bereitsteht. wehr haben größere strukturelle Gemeinsamkeiten Die Frage, die fast immer kommt: „Was soll das und (z.B. Verwaltungsaufbau/Organisation). Diese gibt warum?“ Die Kosten, die für die Beseitigung des es mit dem eher städtisch geprägten Kronshagen Schmutzwassers anfallen, sind in letzten Jahren fast noch nicht. In der Zusammenarbeit zwischen Molf- konstant oder steigen nur noch durch die steigenden see und Achterwehr lassen sich somit die Aufgaben Energiekosten (Strom für die vielen Pumpen im Ent- einfacher wahrnehmen, wie z.B. Außentrauungen sorgungsgebiet). Der Wasserverbrauch geht ständig im Heimatmuseum Molfsee! Es wurde in 21⁄2 Jahren trotz steigender Einwohnerzahlen zurück. Dies ist ein Vertrag von der Verwaltung erarbeitet, der für umweltpolitisch positv zu bewerten, führt aber zur Molfsee die Übertragung der Verwaltungsaufgaben Erhöhung bei der Schmutzwassergebühr. Wir hoffen im Bereich des Standesamtes sowie im Bereich des nun, dass wir mit der Einführung einer Grundgebühr Ordnungsamtes und im Amt Achterwehr für das dieser Tendenz ein wenig entgegenwirken können. Sozialamt vorsieht. Kronshagen sollte an den zu- Mit der Beteiligung an einer Aktiv-Region „Mit- künftigen Phasen der Zusammenarbeit beteiligt telholstein“ wollen wir uns für die Gemeinden im werden. Hier sehen die Kronshagener selbst Vor- ländlichen Raum Fördermittel aus den EU-Topf für teile durch Synergieeffekte. Daher hat der Vertrag die Zeit bis 2013 sichern. Ohne solche Beteiligung eine Öffnungsklausel für Kronshagen und sollte auch wäre keine Förderung von Projekten in dieser Zeit von Kronshagen unterschrieben werden. Sollten in der Zusammenarbeit keine Kostenersparnisse erzielt Impressum Herausgeber: SPD Bredenbek werden, kann dieser Vertrag wieder zurückgeführt Verantwortlich: A. Düsterloh werden, dies ist bei einer Vereinigung von Ämtern und Poststraße 4, 24796 Bredenbek, Tel. 04334 /189128 Redaktion: Annelie Düsterloh, Hans-Werner Hamann Gemeinden nicht mehr möglich. Trotzdem kann aus brille-online: O. Decke: [email protected] dieser Zusammenarbeit evtl. auch mehr entstehen. Vertrieb: A. Kunze:[email protected] Druck: hansadruck, Kiel · Auflage: 750 Hans-W. Hamann, Amtsvorsteher 4 die brille 4/2007 die brille 4/2007 5 AWO-Nachrichten Tagesfahrt nach Dithmarschen Am 7.10. fuhr die AWO Bredenbek und Umge- ner Saline bei Hannover gemischt wird, in Gläser bung mit zwei Bussen Richtung Dithmarschen. gepresst und mit einem besonderen Deckel unter Bei Nebel, später bei strahlendem Sonnenschein Druck verschlossen und vergoren. Der Vorgang der uns den ganzen Tag begleitete, fuhren wir dauert 6 Tage. Wir konnten verschiedene Salate vergnügt los. Nach Begrüßung durch Lisa und probieren und auch kaufen. Sogar Hautcreme Eckhard fuhren wir bis Heide. Heide ist ein sehr wird aus Kohl hergestellt und soll heilende Wir- hübsches Städtchen und hat den größten Markt- kung haben - besonders bei Hautkrankheiten. platz Deutschlands. Es war gerade Flohmarkt. Ein reichhaltiges Kuchenbufett und Kaffee satt Dort stieg unser Reisebegleiter Jens Matzen zu, luden uns anschließend an. Schon um 900 n. Chr. um uns auf platt sehr viel von „seinem“ Dith- wurde in Wesselburen gesiedelt, aber erst 1281 marschen zu erzählen. Zuerst ging es zum - wurde es urkundlich erwähnt. 1736 zerstörte ein sperrwerk. Das enorme Bauwerk wurde 1968 be- großer Brand 1/3 des Ortes und Wesselburen er- gonnen, 1973 beendet. Es wurde gerade geflutet, holte sich nur sehr langsam von den Schäden. gewaltige Wassermengen strömten in die Eider. 1869 wurde die 1. Zuckerrübenfabrik in Schles- Dithmarschen ist gutes, fruchtbares Marschland wig-Holstein gebaut. Mit dem Anschluss an das auf dem Getreide angebaut wird und Rinder und überörtliche Straßennetz nach Heide blühte der Bullen gezüchtet werden - und überall Schafe. Es Ort auf und bekam 1899 Stadtrechte. Bekannt ist ist das größte Kohlanbaugebiet Europas, ca. 80 Wesselburen auch durch sein Hebbel-Museum, Mio. Kohlköpfe - besonders Rot- und Weißkohl hier wurde Hebbel geboten. Später besuchten - werden geerntet. Es gibt sehr viele Einzelge- wir die Stadtkirche St. Bartholomäus, vor 1200 höfte, die auf Warften stehen. Überall an den wurde die Kirche errichtet, ihre Mauern waren Straßen waren Stände aufgebaut, an denen Kohl, aus Feldsteinen. Nach 2 Jahrhunderten wurden Steck- und Mohrrüben, Sellerie, Porree, Kartof- im Norden und Süden Seitenschiffe angebaut. feln und Kürbisse angeboten wurden. Auch viel Auch die Kirche fiel zum größten Teil dem Brand selbst Geschlachtetes, Marmelade, Säfte und zum Opfer, nur Seitenschiff und Sakristei blei- Eier konnte man kaufen. Viele von uns deckten ben stehen. In dem Turmstumpf hängte man die sich gut ein. In Wesselburen angekommen gab Glocken. Besonders schön ist die Kanzel. Im es auch einen Flohmarkt und im Lokal war ein Jahre 1738 wurde die neue Kirche durch Her- großer Bauernmarkt aufgebaut. Für uns war zog Carl-Friedrich eingeweiht. Weithin sichtbar eingedeckt, es gab Kassler und Kochwurst mit ist die eigenwillige Dachkonstruktion mit dem Grünkohl, als Nachtisch rote Grütze mit Vanille. zwiebelförmigen Dachreiter - ähnlich den ortho- Wir hatten viel Zeit, um alles Ausgestellte zu doxen Kirchen. Die Ausstattung der Kirche ist besichtigen und evtl. zu kaufen. Später hörten im spätbarocken Stil gehalten. - wir den Vortrag von Herrn Kehl vom Kohlmu- Wir haben viel gesehen - es war eine schöne seum „Vom frischen Kohl bis zum Sauerkraut“. Fahrt. Danke allen, die dazu beitrugen. Er führte es auch praktisch vor: Weißkohl sehr Alle Gute wünscht Euch fein geschnitten und mit besonderen Salz aus ei- Eure Uschi Porsack Der Vorstand der AWO Bredenbek und Um- gebung wünscht allen Mitgliedern und den Lesern und Leserinnen der brille eine friedliche Adventszeit, schöne Weihnachts- tage, einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches 2008 Lisa Brandenburg 1. Vorsitzende

6 die brille 4/2007 die brille 4/2007 7 AWO-Nachrichten

Wir fahren in die Veranstaltungen Sächsische Schweiz 26.01.08: Kinderfasching, 15 Uhr, Gasthof pro Person 439,- Krey Reiseverlauf EZ 70,- 10.02.08: Musical-Fahrt nach Hamburg 1. Tag: Anreise 17.02.08: Seniorennachmittag 2. - 5. Tag: 28.03.08: AWO-Jahreshaupversammlung, geführter Ortsrundgang in Pirna und Zeit 19.30 Uhr, Gasthof Krey 25.5. bis 30.05.08: Fahrt nach Pirna zur freien Verfügung 13.07.08: Fahrt zur Landesgartenschau nach – 1⁄2 Tag kleine Rundfahrt und Fahrt zur Schleswig Bastei mit örtlicher Reiseleitung 26.09.08: Laternenumzug, 19 Uhr, Sportplatz – 1⁄2 Tag Fahrt zur Festung Königstein und Fahrt nach Bad Schandau – Elbeschifffahrt Pirna-Dresden - mit dem Bus zurück Ein herzliches Dankeschön: Leistungen: Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen Mitgliedern bedanken. Vor allem bei denen, die Frühstück am Anreisetag im/am Bus aus unterschiedlichsten Gründen nicht an un- 5 x Übernachtungen mit reichhaltigem Früh- seren Veranstaltungen und Fahrten teilnehmen stücksbüffet können, aber trotzdem den sozialen Gedanken 5 x Drei-Gang-Abendmenü im Hotel der Arbeiterwohlfahrt mit ihrem Beitrag unter- 2 x Reiseleitung stützen. Herzlichen Dank! 1 x Tanzabend mit Alleinunterhalter Für den Vorstand Hallenbad und Sauna stehen zur Verfügung Lisa Brandenburg

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Kreis fährt, kommt in diesem Jahr nicht Beisitzer/innen und deren Stellvertreter/innen mehr nach Bredenbek. Auf Nachfrage wur- wurden gewählt. An diesem Tag findet auch de vom KKH eine deutliche zeitliche Ver- die Wahl des Landrats und der Vertreter des schiebung eingeräumt. Im Januar-April 08 Kreistages statt. ist das Fahrzeug in -Osterrönfeld, n Der Bauauschuss wurde beauftragt zusammen weitere Standorte stehen noch nicht fest. mit dem Künstler Jörg Plickat eine Lösung für n Auf Wunsch des Amtes Eiderkanal soll die die Gestaltung des Flures/Eingangsbereichs Kostenbeteiligung der Gemeinden für die der Schule zu suchen. Einige Elternvertreter Amtsjugendfeuerwehr angehoben wer- hatten beschlossen, dass die dort vorhandenen den. Der festlegte Betrag von 350,- DM je Bilder der Partnergemeinden entfernt werden Mitglied /Jahr ist nicht mehr kostendeckend sollen um mehr Platz für die künstlerische Ge- und soll von 178,95 € auf 200,- € ange- staltung zuhaben, der Bauauschuss war nicht hoben werden. Der Finanzausschuss wird dieser Meinung. Um in den Weihnachtsferien darüber beraten. die Gestaltung (Kunst am Bau – Geräuschmin- n Die Gemeindevertretung hat auf der Sit- derung) nun umsetzen zu können, wird Herr zung am 29.11. beschlossen, dass in der Plickat gemeinsam mit dem Bauausschuss KiTa eine Familiengruppe eingeführt wird. nach einer Lösung suchen. Ab Sommer 08 wird es in einer Gruppe 5 Plätze für Kinder unter 3 Jahren geben. Die mtl. Mehrkosten je Kind erhöhen sich ���������������������� für diese Kinder von 132 € auf 152 €, die Mehrkosten für die Gemeinde betragen ������������������������� dann rd. 23.000 € je Kalenderjahr. n Auch stimmte die GV in dieser Sitzung dem Antrag des SSV zum Bau einer überdachten Fläche von ca. 25 x 10 m zu. Gerhard Ehmke hat als Bau-Ing. im Auf- ���������������� trag des SSV eine komplette Kalkulation � ����� ���� vorbereitet und wird eine Bauvoranfrage an den Kreis stellen. Die Gemeinde hat 50.000 € im Haushalt bereitgestellt. Zu- vor hatten alle beteiligten Ausschüsse dem Bauvorhaben einstimmig zugestimmt. ������������� n Die 1. Nachtragshaushaltssatzung für ��������������� 2007 wurde in Einnahmen und Ausgaben ������� �� ����� �� ���� ������ �� ����� �� �� im Verwaltungshaushalt mit 1.243.000 € ����������������������������� und im Vermögenshaushalt mit 800.200 € ����������������������������� einstimmig beschlossen. n Der Haushalt 2008 wurde im Verwaltungs- haushalt in Einnahmen und Ausgaben mit 1.208.000 € und im Vermögenshaushalt mit 662.400 € in Einnahmen und Aus- gaben festgesetzt. Die Hebesätze für die Grundsteuer A und B bleiben bei 260 v.H., ��������������� der Hebesatz für die Gewerbesteuer eben- � ����������������������������������� falls unverändert bei 310 v. H. ��������������������������������� n Zum Gemeindewahlleiter für die Kommunalwahl am 25. Mai 08 wurde ������������������������������������ einstimming unser früherer Bürgermeis- ter Gerhard Ehmke gewählt. Auch 8

8 die brille 4/2007 die brille 4/2007 9 was sich so tut n Die Einwohnerzahl betrug am 30.11. in Breden- Gasthof Krey bek 1.375 EinwohnerInnen mit 1. Wohnsitz. Im gesamten Amt waren es 11.019 EinwohnerInnen. Silvesterparty n Bei der diesjährigen Rattenbekämpfungsaktion vom 3.-17.11. wurden 46 Grundstücke stichpro- 2007 / 2008 benartig kontrolliert. Bei 70% der Grundstücke kalt - warmes Buffet musste eine Nachkontrolle durchgeführt werden, Kapelle, Eintritt, Getränke weil kein Rattengift ausgelegt oder die Vorgaben Mitternachtssekt, Berliner nicht eingehalten wurden. Bei der Nachkontrolle gab es keine Beanstandungen, somit konnte auf Einlass ab 19.30 Uhr ein Ordnungswidrigkeitsverfahren verzichtet Essen ab 20.00 Uhr werden. All inclusive Laufabzeichenwettbewerb 2007 Am 21. September war es wieder so weit. Der Start- 65,– € schuss für den Laufabzeichenwettbewerb 2007 fiel Um Reservierung wird gebeten unter pünktlich um 11.00 Uhr. Bei bestem Laufwetter drehten 90 Kinder, viele Eltern und LehrerInnen ihre 04334/330 Runden auf dem Bredenbeker Sportplatz. Der Lauftag ab 17.00 Uhr hat in Bredenbek Tradition; seit 1995 sind wir dabei und er ist auch nicht mehr wegzudenken, wenn man die große Laufbegeisterung bei den Kindern sieht, die sich letztendlich auch in den Ergebnissen widerspiegelt Bemerkenswert ist auch die Spendenbereit- Seit 2000 unterstützen wir mit unserem Lauf gleichzei- schaft in Bredenbek, die das Rekordergebnis tig die Aktion Lebensläufe der Welthungerhilfe. von 1440,50 € ermöglicht hat. Vielen Dank Hier eine kurze Übersicht über die Ergebnisse: dafür! Und immer daran denken: Nach dem Jahr Leistungsindex* Spendensumme für die und Platzierung im Welthungerhilfe Landeswettbewerb 1995 1,68 1996 2,19 1997 2,53 1998 2,38 1999 2,37 2000 2,66 5. Platz 1300 DM 2001 2,81 4. Platz 1400 DM 2002 2,99 1. Platz 1050 € 2003 2,96 2. Platz 1132,55 € 2004 2,98 2. Platz 1204,50 € 2005 2,88 4. Platz 1275,80 € 2006 2,97 2. Platz 1042,00 € 2007 2,99 Auswertung liegt noch 1440,50 € nicht vor * 60 Minuten Dauerlauf = 3 Punkte * 30 Minuten Dauerlauf = 2 Punkte Lauftag ist vor dem Lauftag. Auch 2008 * 15 Minuten Dauerlauf = 1 Punkt sind wir wieder dabei und ihr hoffentlich Die Gesamtpunktzahl wird addiert und durch die auch! Anzahl der Schüler dividiert. Karl-Heinrich Reimer 10 die brille 4/2007 die brille 4/2007 11 10 Jahre Partnerschaft mit Walcott / Iowa

Im Juli 1997 wurde am Walcott Day (jährliches Dorf- hatte uns ein Bild, eine Collage von Bredenbek fest) die Partnerschaft in Walcott unterzeichnet. 15 der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts gemalt. Bredenbekerinnen und Bredenbeker, darunter die 3 Mit ca. 1,4 x 0,7m und der Verpackung war es Bürgermeister (Herbert Schwanebeck, Dieter Krey deutlich größer, als die Fluggesellschaften es und Hans-Werner Hamann) waren nach Walcott normalerweise zuließen. Nach vielen Telefon- gereist. Auch diesmal waren es wieder 15 Perso- gesprächen und E-Mails mit Chicago, Frankfurt, nen, zum ersten Mal in den Herbstferien, die in die Hamburg und Brüssel klappte es dann doch. Wir Partnergemeinde in den mittleren Westen der USA flogen um ca. 7 Uhr von Hamburg nach Brüssel, geflogen sind. In der Zwischenzeit wurden die das Bild war bei „Oversize“ abgegeben und so gegenseitigen Besuche meist mit dem Besuch mit uns auf der Reise. In Brüssel stiegen wir der Deutsch-Amerikanischen Plattdeutsch-Kon- in ein größeres Flugzeug um und waren nach ferenz verbunden. So kamen z.B. 1998 fast 50 einem ruhigen Flug von ca. 8 Stunden um 15 amerikanische Freunde zu unserem Dorffest und Uhr Ortszeit in Chicago O’Hare. Die 7 Stunden besuchten anschließend die Plattdeutsch Konfe- Zeitunterschied zu Bredenbek merkten wir erst renz in Molfsee. Auch als die Plattdeutsch Kon- am Abend in Walcott, wo wir gegen 19 Uhr nach ferenz 2002 in Bredenbek stattfand, besuchten ca.4 Std Fahrt mit unseren Leihwagen eintrafen. uns die Amerikaner mit einer großen Gruppe Unsere Gastgeber hatten sich alle bei den Burt’s und wir erwiderten diesen Besuch mit ca. 20 (Dr. Mickey Burt war 1997 1. Stellv. Bgm) ge- Teilnehmern im Jahre 2004 zur 150-Jahrfeier troffen und bereiteten uns einen tollen Empfang. von Walcott. Schnell hatten sich die Host-Familien und die Wie kam diese Partnerschaft zustande? 1995 Gäste zusammen gefunden. Bei einem kühlem fuhren Norma und Glenn Sievers, eine Farmer- Bier und leckeren Speisen (sie nannten es ein famile aus Walcott, durch Schleswig-Holstein „Wiener Roast“) kam man sich schnell näher. um Spuren ihrer Vorfahren zu suchen. Auf einer Die Gastgeber (host families) nahmen dann Fahrt von Kiel nach Rendsburg stoppten sie im gegen 21:00 Uhr ihre Gäste mit in ihr Haus und Gasthof Krey um Mittag zu essen. Schnell ka- dann merkten wir doch, dass es für uns ein sehr men sie dort auf plattdeutsch ins Gespräch und langer Tag war. Die „innere Uhr“ war schon (oder bekamen bei der Abreise einen Bredenbeker Ka- noch) 4 Uhr morgens und wir waren seit dem lender geschenkt. Als das Jahr dem Ende zu ging Aufstehen ca. 25 Stunden auf den Beinen. und Glenn Sievers einen neuen Kalender haben Am Samstagmorgen (13. Okt.), nachdem wir bei wollte, schrieb er an den Bürgermeister der „City unseren Host-Familie gefrühstückt hatten, trafen of Bredenbek“ und bat um einen neuen Kalen- wir uns in der Ortsmitte. Die Bürgermeisterin der, dieser wurde ihm auch prompt zugeschickt. Kristal Schäfer hatte uns dorthin gebeten. Ge- Es folgten mehrere Faxe und einige Telefonate meinsam sollten die beiden Bürgermeister etwas in beide Richtungen und schließlich erreichte enthüllen. Fortsetzung folgt uns ein Schreiben der „City of Walcott“ über die amerikanische Botschaft. Dieses Schreiben wurde in der Gemeindevertretung diskutiert und man war sich einig: diese Partnerschaft sollte versucht werden. Nach einer Vorstellung auf der folgenden Einwohnerversammlung fanden sich 15 Bürgerinnen und Bürger, die bereit waren auf eigene Kosten in die USA nach Wacott zu reisen und die Partnerschaft zu gründen. Am 12. Oktober 2007 machten sich wiederum 15 Personen auf den Weg. Morgens um 4 Uhr trafen wir uns auf dem Parkplatz bei Edeka und dann ging es mit 2 Taxi-Bussen zum Flughafen nach Hamburg. Besondere Sorge machte uns das Geschenk für unsere „Sister City“, Peter Muus

10 die brille 4/2007 die brille 4/2007 11 Blumen und Geschenkartikel im Pfer destall

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Immer wieder werde ich seit Jahresanfang auf wir nicht nur unseren Ort entwickeln, wir kön- unsere Grundschule angesprochen. Besonders nen damit den Bestand unserer Schule sichern! häufig seit das neue Schulgesetz in Schleswig- Auch der Bau der Kindertagesstätte mit Er- Holstein in Kraft trat. Werden wir weiterhin öffnung 1999 hatte darauf Einfluss und wird über 80 Schüler haben? Wird unsere Schule mit ihn weiterhin haben. Wir haben einen Vertrag einer anderen zusammengeschlossen und dann mit den Nachbargemeinden Krummwisch und verlegt? Behalten wir einen Schulleiter? Bovenau beschlossen, der einen gemeinsamen Wir haben im Mai im Sozialauschuss mit der Betrieb der Kitas in Bredenbek (3Gruppen) Schulleitung und Elternvertretern all diese und in Bovenau (1Gruppe - evtl. zusätzlich 1 Fragen diskutiert. Weiterhin fanden zu dem Nachmittagsgruppe) ab 1.Januar 2008 vorsieht. Thema verschiedene Gespräche im Amt, in der Auch die Eröffnung der ersten Familiengruppe Kreisverwaltung und im Schulverband Schacht- mit 5 Kindern unter 3Jahren ab August 2008 (zz. Audorf, oft mit Gesprächspartnern aus dem Bil- in der Erprobung) zielt in die gleiche Richtung dungsministerium und der Schulaufsicht, statt. - viele Kinder, die zusammen im Kindergarten Der Grundsatz „Kurze Beine - kurze Wege“ sind, gehen auch gern weiterhin gemeinsam zur hatte immer Bestand und wird auch weiterhin Schule. Für die Nachmittagsgruppe in Bovenau Bestand haben. Wir werden alles daran setzen, wird zz. die Mitfahrmöglichkeit im Schulbus dass der Standort Bredenbek erhalten bleibt. aus Schacht-Audorf nach Bovenau geprüft - Dies war der Grundtenor in allen Diskusionen sollte aber realisierbar sein. und wir werden alle in Bredenbek daran mitar- So zielen viele Maßnahmen und Beschlüsse der beiten, dass es so bleibt! Das neue Schulgesetz Gemeindevertretung in die gleiche Richtung, ändert daran nichts. Bredenbek ist familien- und kinderfreundlich Auch wenn die letzte Schulentwicklungspla- aufgestellt und dies wird auch weiterentwickelt nung bis 2013 einen Rückgang auf 52 Schüler werden. Der Sozialausschuss hat in der Sitzung prognostiziert, haben wir viele Gründe zur Hoff- im Mai beschlosen, dass wir weiterhin eine ei- nung, dass es nicht so eintritt. Die Bredenbeker genständige Schule in Bredenbek haben wollen. Grundschule hat einen sehr guten Ruf, viele Eine Weiterentwicklung der Grundschule Bre- Eltern aus den Nachbargemeinden Bovenau denbek mit einem Grundschulverband – am bes- und Krummwisch, möchten ihre Kinder hier ten – im ländlichen Raum auf Amtsebene oder einschulen. Dies ging bisher beinah nicht oder in einer weiteren Option mit dem Schulverband war nur mit sehr viel Aufwand im Einzelfall Schacht-Audorf, ist dabei nicht ausgeschlossen. machbar. Jetzt werden nach dem neuen Schul- Das Schulgesetz lässt uns Zeit bis zum 31. Juli gesetz zum ersten Mal die festen Schuleinzugs- 2009. Bis dahin muss ein öffentlich-rechtlicher bereiche aufgelöst und die Eltern können ihre Vertrag mit einer Schule, die einen mittleren Kinder nach Wunsch einschulen. Dies hilft uns Schulabschluss sichert, abgeschlossen sein. in Bredenbek, denn Krummwisch und Bove- Ich sehe den Grundschulstandort Bredenbek nau haben keine eigenen Grundschulen und so in keiner Weise in Gefahr, denn auch das neue können/dürfen einige Kinder dieser Gemeinden Schulgesetz sieht eine Schließung einer Schule zu uns kommen. Es werden im nächsten Schul- erst unter 40 Kindern vor. Wenn die Schüler- jahr nach Mitteilung des Schulleiters zum ersten zahlen in Summe unter 80 fallen sollte, könnte Mal mehr Kinder aus Bovenau als aus Breden- der Schulleiter einer anderen Schule diese bek eingeschult. Die Schulentwicklungsplanung Schule mit leiten, wie dies zz. in Westensee hatte uns nur 13 Kinder prognostiziert, weil sie und Felde praktiziert wird, der Standort bleibt diese Entwicklung nicht berücksichtigen kann. aber trotzdem bestehen! Wir sollten alle daran Weiterhin wird Bredenbek an Einwohnern zu- arbeiten, dass die Schule in Bredenbek und der nehmen. Wenn das neue Baugebiet B-Plan 12 Schulstandort attraktiv bleibt. Dann werden wir voll bezogen ist, werden wir ca. 1500 Einwoh- weiter mehr als 80 Schülerinnen und Schüler ner haben. Diese Entwicklung wird manchmal in unserer Schule und auch eine/n Schulleiter/ kritisiert, aber nur durch diese ständige Weiter- Schulleiterin haben. entwicklung seit Anfang der 90er Jahre konnten Hans-W.Hamann die brille 3/2007 13 Thomas W olter S icherheits- echnik GmbH T Bredenbek -Meisterbetrieb VdS anerk. Systemkomponenten

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14 die brille 4/2007 die brille 4/2007 15 Aus der Schulchronik Teil 149 - 1883 Unsere Communeinteressenten gaben ihre Gegen 8 Uhr morgens gab der Sturm nach, ließ Theilnahme durch Glückwünsche und passende etwas von seiner fürchterlichen u. gefährlichen Geschenke kund. Heftigkeit ab. Der Sturm südwestl. Himmels- icherheits- Auf dem Heimwege von Kluvensiek nach Bre- gegend. Gegen halb 9 Uhr schien der Sturm sei- denbeck, in dem Hohlwege vor Wackendorf, ne vorherige Stärke mit erschreckenden Stößen begegnete der ganze Zug, stillgestanden, dem wieder erneuern zu wollen. Hr. Schulinspektor, Pastor Tietgens nebst Frau Ns.: Am 18. October kamen die Kühe des Leh- u. d. Hr. Dr. Peters a. Bovenau, welche von der rers wegen ungünstiger Witterung in den Stall. Bedeutung des Spazierganges der Bredenbecker Ns.: Der hundertjährige Kalender von Dr. Schule und ihres Lehrers nicht die geringste Knauer prophezeit für den 18.t October d. J. Ahnung hatten. Nach beiderseitiger, ehrerb. Be- einen schönen Sommertag. Diese Prophezeiung grüßung u. Erklärung des Zuges, resp. der Be- ist aber nicht in Schleswig-Holstein in Erfüllung deutung des Tages, erfolgt von den drei, gleich- gegangen. falls Spazierengehenden, die freundlichsten Sturm und Gewitter, Regen und Hagelschauer Glückwünsche. – Mit frohem Sinn marsch. der hielten nicht nur an, den ganzen 18. sondern Zug weiter bis zur Schulpforte in Bredenbeck, dauerten fort die ganze Nacht v. 18. auf den 19. woselbst Kinder und Lehrer, ohne völlige Ermü- October. Halb 9 Uhr morgens am 19. entlud dung, von der recht langen, langen Spaziertour, sich ein sehr starkes Gewitter, ein gewaltiger sich in zufriedener und heiterer Stimmung, mit Blitzstrahl schlug in unmittelbarer Nähe des freundl. Abendgruß trennten. Schulhauses nieder und zwar so stark, daß ei- Ns.: Die Musik kostete die Kinder 1 M 50 Pf. nige Fenster im Schulhause aufflogen und die Ns.: Am 3. Oct., am Bovenauer Markt, hatten noch wenig versammelten Kinder sammt dem die Kinder frei. Die Zahl der Marktbuden war Lehrer in nicht geringe Angst und Bestürzung nur klein. In der Menagerie daselbst war außer gerieten. – So wie das Wetter am Morgen, war andern todten und lebenden Thieren zu sehen (f. es den ganzen Vormittag, nämlich immer star- 10 Pf) ein ausgestopftes j. Kalb mit 1 Kopf u. 8 kes Gewitter und furchtbare Regen- und Hagel- Beinen geboren in Pinneberg. schauer, verbunden mit orkanartigem Sturm; Das Wetter war zu gut. auch am Nachmittage immer wieder Gewitter, Am 3. Oct., mittags, starb nach längerer Wind, Regen und Hagel bis in die Nacht hin- Kränklichkeit u. Schwäche des hies. Hufners ein. – Trotzdem sind am 18. auf dem adl. Gute Ad. Dohrn Tochter, in einem Alter von 21⁄2 J. Osterrade und am 19. auf dem adl. Gute Krons- wahrsch. an Gehirnentzündung, beerdigt d. 6. burg die herbstlichen Treibjagden abgehalten Oct. worden, um welche „bittersüße Lust”, wie Dr. Am 7. Oct. predigte in Bovenau Hr. P. Lüde- Martin Luther sich äußert gegen „Spalatin”, mann, . die Jagdherren bei solcher schrecklichen und Vom 7. bis zum 14. October incl. gutes Wetter. gefährlichen Witterung gewiß nicht zu benei- Merkwürdig ist, daß in diesem Herbst die Blät- den waren. Auf der Treibjagd zu Kronsburg ter auf den Bäumen u. auf dem Gebüsch so früh sind nur erlegt worden: 10 Hasen, 1 Rehbock gelb werden und abfallen. und 5 Füchse. Am 15. bis zum 16. Oct. nachmittag 3 Uhr Ns.: Der Blitz ist am 19. in einen Pappelbaum ziemlich gutes Wetter, darauf folgten Sturm dicht am Turnplatz geschlagen. Derselbe ist und Regenschauer abwechselnd. dicht am Stamm und Wurzelende in die Erde In der Nacht vom 16. auf den 17. d. M. Regen, gefahren ohne Beschädigung des Baumes. 17. tags Wind und Regen, abends st. Gewitter, Am 20. morgens 9 Uhr Gewitter, Sturm und in der Nacht v. 17. auf den 18. furchtb. Sturm regen. Im Laufe des Tages ebenfalls windig, verbunden mit sehr starken erdbebenähnlichen rauh, zuweilen Sonnenschein, Blitz, Donner Stößen und starken Regenschauern. und Regen. Sparren und Balken knackten, beim leisesten Fortsetzung folgt Zuge flogen Thüren und Fenster auf. 14 die brille 4/2007 die brille 4/2007 15 aktiv markt Bredenbek EDEKA Inh.: Kai Scheller • Kieler Str. 2 • 24796 Bredenbek • Tel. 04334-189321 Ihr Kaufmann vor Ort! Unser Service für Sie ...... Lotto- und Toto-Annahmestelle ... Poststation ... Blumen von Fa. Rheinberg / Osterrönfeld ... Handy-Ladestation ... Reinigungsannahme der Fa. Hansen ... kalte Platten und/oder Präsentkörbe ... Tchibo-Fachdepot ... täglich frisches Obst und Gemüse – auch Bio-Ware ... Fotoarbeiten und Filmentwicklung ... Geschenkgutscheine Wir sind gerne für Sie da!

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16 die brille 4/2007