tigt sind. Ortsamt und Beirat haben schaffen werden kann, die nicht zu Neue und alte Gesichter PARTEILICH · REGIONAL · KOSTENLOS zugesagt, sich mit allen Beteiligten Lasten der Menschen im Stadtteil Der neue Vorstand des neuen Ortsvereins der SPD Altstadt-Mitte zusammenzusetzen, um den weite- geht. © ren Prozess gemeinsam zu gestal- ten, damit für die Flüchtlinge eine Klaus Auf dem Garten DAS BLATT Atmosphäre des Willkommens ge- Holger Ilgner SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte 1/2013

Was wurde eigentlich aus … Der neue SPD-Ortsverein … der Rettungswegesicherheit? Fällt Ihnen etwas auf? Richtig! In Thomas Uhlig: „Zusammen sind wir Es ist ungefähr drei Jahre her, als verhindert wird. Nachdem sich die Ihren Händen halten Sie nicht, wie stärker! Personell sind wir zum Bei- die Feuerwehr im Steintor erst ver- Begründung der Verkehrsbehörde gewohnt, das Ostertorblatt spiel besser aufgestellt, bei öffentli- spätet zu einem Wohnungsbrand an dieser Stelle als vorgeschoben des Ortsvereins Altstadt der SPD, chen Veranstaltungen und auch im kam, weil sie durch parkende Au- erwiesen hat, ist erst einmal nichts sondern DAS BLATT für Altstadt Wahlkampf. Positiv ist auch, dass tos aufgehalten wurde. Als Folge weiter passiert. und Mitte. das neue Ortsvereinsgebiet mit dem wurden im Milchquartier und im Der Grund: Unser Ortsverein ist Gebiet des Beirats Mitte deckungs- Steintor Schraffierungen in Kurven Dass Car-Sharing ein sinnvolles über die Grenzen des Ostertorvier- gleich ist. Damit lässt sich Kommu- und Einmündungsbereichen aufge- Konzept für die Zukunft und eine tels hinausgewachsen. Wir haben nalpolitik besser umsetzen, unsere bracht, Poller gesetzt und so ille- geeignete Antwort sowohl auf die Auf dem Foto – vom Chronisten vor Aufregung leider etwas verwackelt: dazu Thomas Uhlig befragt, 1. Vor- Beiratsmitglieder arbeiten eng mit gales Parken eingeschränkt. Auch Überfüllung der Innenstädte als Thomas Uhlig (1.Vorsitzender), Bärbel Kühn, Sebastian Kasprowicz, Jan Eric sitzender des neuen Ortsvereins dem Ortsverein Altstadt-Mitte zu- im nördlichen Ostertor wurde auch auf die Klimabelastung dar- Smolarek, Monika Steinhauer, Sascha Aulepp (Stellvertretende Vorsitzende), Altstadt-Mitte. sammen.“ eine Vielzahl von kritischen Berei- stellt, ist wohl unbestritten. Wie, Jörn Bracker, Klaus Auf dem Garten (v.l.n.r.); nicht auf dem Foto: Jan Cassa- chen kenntlich gemacht, wirklich in welchem Umfang und mit wel- lette, Peter Rehbein, Gerald Schneider DAS BLATT: „Thomas, musste das Soweit Thomas Uhlig. Konsequen- passiert ist seither aber nicht viel. chen Modellen Car-Sharing auch sein? Klein und vertraut – war das terweise starten wir deshalb DAS Im Herbst letzten Jahres wurden im Stadtteil Mitte weiter ausgebaut nicht doch besser?“ BLATT direkt mit Beiratsthemen. dem Beirat Planungen für die Ein- werden sollte, müssen wir disku- richtung von zwei Car-Sharing- tieren. Wir fragen uns allerdings, Parkplätzen in der Wulwesstraße ob die Rettungswegesicherheit erst Veranstaltungen des SPD-Ortsvereins vorgelegt, wodurch dort der Ret- danach weiter vorangebracht wer- tungsweg gesichert werden sollte. den soll. Schließlich hat sich an Altstadt-Mitte und Termine Frühjahr 2013 Bremer Innenstadtentwicklung – Diese Begründung vermochte den dem Gefährdungspotenzial doch Quo Vadis? Beirat aber nicht zu überzeugen, seither nichts geändert. • Mo 15.04. | 18.30 h | City-Center – ein richtiger Weg zur ganzheit- da in diesem Bereich das Über- lichen Entwicklung unserer Altstadt? Denn kein anderes Are- parken der Schraffierung aktuell Holger Ilgner Gespräch mit Expertinnen und Experten aus der Senatsverwal- al unserer Stadt prägt bereits durch einen Blumenkübel tung, von der Universität Bremen und der Architektenkammer mehr das Image von Bremen | KWADRAT/werkstatt bremen (Wilhelm-Kaisen-Brücke 4) Bremen als die Innen- stadt: Das historische • Do 18.04. | 20 h | Frauen.Salon der SPD Bremen: Armutsrisiken Zentrum, das Touristen Ernährermodell und Hausfrauenehe? – Eine bremische Bestands- aus Nah und Fern an- aufnahme zur Zusammensetzung des Familieneinkommens. lockt, ist auch einer der Diskussion mit Jessica Hotze und Dr. Irene Dingeldey (IAW) | im vitalsten Wirtschafts- Clubraum I des Port | Restaurant im Speicher XI räume unserer Stadt: Hier arbeiten rund • Mi 01.05. | Arbeiterkampftag 65.000 Menschen bei 12 h Kundgebung auf dem Marktplatz am Tag der Arbeit | Vorher Dienstleistern, Behör- Demonstrationszug, Treffpunkt 10.30 h Osterdeich/Sielwall den oder im (Einzel-) Was Umbau bewirken kann: VHS und Radio Bre- Handel. Die Kaufströ- • Do 02.05. | 19 h | Gute Arbeit schaffen – mit Mindestlohn und sozi- men beleben Faulenquartier und Stephaniviertel me spülen jährlich Mil- aldemokratischer Arbeitsmarktpolitik. liardenbeträge in die Wichtige Schraffierungen verblassen mehr und mehr und werden bei hohem SPD-Bundestagsabgeordneter | Jugendherberge Kassen der Händler und Parkdruck gern übersehen. Bremen, Kalkstraße Im Moment stehen viele Entschei- Gastronomen. Ihr Beitrag zu Bre- dungen an, in denen es um die Zu- mens Steueraufkommen ist wichtig • Fr 03.05. | 19 h | Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beu- kunft unserer Innenstadt geht. Und und beträchtlich. gen vor. geht es um unsere Innenstadt, dann SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte – Ihre Ansprechpersonen Veranstaltung des „Bremer Forum Politik & Gesellschaft“ mit Han- geht es um eine Vielzahl einzelner Nach Jahrzehnten des Erfolgs Für den Vorstand: Thomas Uhlig Tel: 0421 – 70 41 47 nelore Kraft | KWADRAT/werkstatt bremen Quartiere, verschiedenste Plä- kämpft die City seit einiger Zeit mit Für den Beirat Mitte: Holger Ilgner Tel: 0421 – 79 49 977 ne, Ziele, Interessen, um – für ein strukturellen und existenziellen • Mi 08.05. | 18 h | Die Bremer SPD 1945 bis heute. Impressum: ­Haushaltsnotlageland – viel Geld, Problemen – Abhilfe schaffen sollen Hrsg. SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte Redaktion & Layout: S. Bachmann, Historischer Abend zu 150 Jahren SPD mit Jens Böhrnsen, Hans und es geht um Veränderungen, mit Stadtentwicklungsentwürfe, die V.i.S.P.: Dr. Bärbel Kühn B. Kühn, P. Rehbein, A. Schaa Koschnik, Henning Scherf und Klaus Wedemeyer | KWADRAT/ denen wir Bremer lange leben wol- ‚2020’ oder ‚2025’ tituliert wurden. c /o SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte Fotos: Peter Rehbein, werkstatt bremen len und müssen. Sie sind ein Angebot für pragma- tische Lösungen, nachhaltige Pla- schnelleren Zugang ins Herz der sehen wir allerdings mehr Ge- einhellig zugestimmt, dem dort Beirat Mitte zeigt Verantwortung für nungen und kooperative Foren für Stadt finden müssen, dann wird fahren als Chancen. Überhaupt geplanten Neubau-Projekt aber Investoren- und Bürgerbeteiligung. klar, dass es sich bei der Weiterent- lehnen wir ein Geschäftsmodell zugleich einige „Grundsätze“ Flüchtlinge und Verfolgte wicklung unserer Innenstadt um ab, das die Kunden mit einem beigegeben, denen sich der SPD- In der Eduard-Grunow-Straße entsteht eine Unterkunft für Asylsuchende Rathaus, Schütting, Banken, Behör­ ein Mammutprojekt handelt. schicken Rundum-Angebot von Ortsverein Altstadt-Mitte gern den, Interessenvertretungen unter- Geschäften und Restaurants in anschließt. Es heißt dort u.a.: Nach den jüngsten politischen Ent- Im Beirat Mitte wurde das Vorha- schiedlichster Art und nicht zuletzt In welchem Umfang fließen Belan- einem geschlossenen Gebäude „Es muss also so konzipiert wer- wicklungen in weiten Teilen der ben unter großem öffentlichen wir Bürgerinnen und Bürger ent- ge der Stadtplaner in den konkreten festhält. Ein entsprechend klot- den, dass es zusätzliche Gründe arabischen Welt und in einigen Bal- Interesse auf der Sitzung im No- scheiden, wie oder ob wir in der Prozess einzelner Bauprojekte ein, kanstaaten hat die Zahl der Men- vember vorgestellt und beraten. Innenstadt zum Beispiel mehr Platz wie wichtig ist die Wirtschaftlich- schen wieder zugenommen, die aus Neben besorgten Stimmen, die für attraktiven und bezahlbaren keit komplexer Bauvorhaben, wer politischen, ethnischen oder religi- eine Verschlechterung des Um- Wohnraum einplanen, ob wir sozi- legt den Anteil sozial geförderten ösen Gründen keine andere Über- feldes befürchteten, gab es viele ale Arbeitsverhältnisse und famili- Wohnraums fest, welche Stadtpla- lebenschance sehen als zu fliehen. Beiträge, die von dem Bemühen enfreundliche Betreuungsformen ner-Gutachten sind für die beteilig- All jene, die in dieser Situation den gekennzeichnet waren, die Be- fördern. ten Behörden relevant …? Nicht nur Weg zu uns gefunden haben, haben dingungen in der Unterkunft im Beirat Mitte ist dies ein Thema, ein Recht darauf, dass ihr Gesuch möglichst positiv zu gestalten. Wird in der Öffentlichkeit die Zu- auch in unserem Ortsverein, gerade um Schutz und Asyl von einem Ge- Eine breite Mehrheit teilte die kunft der Innenstadt behandelt, nach der Zusammenlegung, gehört richt überprüft wird und dass sie Einschätzung, dass der Stadtteil dann denken viele wahrscheinlich es zu unseren wichtigsten Themen. nach ihrer Flucht erst einmal zur die Bereitschaft aufbringen müs- an den Bahnhofsvorplatz; genau so Hier wohnen wir, hier wollen und Ruhe kommen können. Mit dem er- se, Verantwortung zu überneh- heiß debattiert wird über die Ent- können wir mitbestimmen – in un- neuten Anstieg der Zahl der Asylsu- men, damit für Flüchtlinge eine wicklung des Faulenquartiers mit serer Partei und zwar genau vor Ort! chenden in den letzten drei Jahren menschenwürdige Unterkunft ge- den Telekomliegenschaften oder ist aber auch die Herausforderung schaffen wird. Auch die Auswahl des Stefaniviertels, über die künf- In dieser Ausgabe liegt der Fokus gewachsen, der sich alle Bundes- des Standortes, der wegen seiner tige Führung der Verkehrsflüsse am auf den derzeitigen ‚Medienstars‘ länder bei der Unterbringung der Zentralität, aber auch wegen der Brill oder die mögliche Umgestal- Parkhaus Mitte, dem geplanten Ausfallmodell Lloydhof Flüchtlinge gegenübersehen. besonderen kulturellen Vielfalt, tung von Breitenweg und Remberti­ Einkaufszentrum aus Lloydhof und Lebendigkeit und Integrations- kreisel. dem Parkhaus am Brill – Projek- Für Bremen bedeutet dies, dass kraft des Viertels die Chance bie- te, die nur dann gelingen werden, ziger Konsum-Tempel ist nicht in schafft, in der Bremer City einzu- nach dem bundesweiten Vertei- tet, die Flüchtlinge eben nicht an Schaut man dann noch über den wenn wir alle sie später nutzen. der Lage, belebend und attrakti- kaufen, und dass die zusätzlichen lungsschlüssel allein im Jahr 2012 den Rand der Stadt und der Ge- Tellerrand der City hinaus in die vitätssteigernd auf die benach- Besucherinnen und Besucher 600 Zuzüge zu verzeichnen sind. sellschaft abzuschieben, wurde angrenzenden Stadtteile, die einen Peter Rehbein barten Altstadtgebiete mit den die City als Ganzes und alle ihre Hierauf ist Bremen nicht mehr ein- überwiegend akzeptiert. vorhandenen Einkaufsstraßen Angebote nutzen. Deshalb ist es gerichtet. Die bestehenden Einrich- wie Sögestraße, Obernstraße und so wichtig, dass hier keine nach tungen, auf die Flüchtlinge nach Den Versuchen, das Problem Knochenhauerstraße zu wirken – innen orientierte Mall mit inte­ der Erstunterbringung verteilt wer- auch unter fadenscheinigen Hin- eher wird das Gegenteil der Fall griertem Parkplatz entsteht, son- den können, sind bereits ausgelas- weisen auf entstehende Kosten in sein. Was wir brauchen, ist Klein- dern ein Konzept verfolgt wird, tet. Abgänge durch Vermittlung in andere Stadtteile zu verschieben, teiligkeit, Vielfalt, Abwechslung in dem sich der Einzelhandel auf eigene Wohnungen konnten nicht hat der Beirat mehrheitlich eine Bremen baut und Mischung, vor allem viele den öffentlichen Raum bezieht, in entsprechendem Maße realisiert klare Absage erteilt. Er hat aber um – ganz Menschen auf Straßen und Plät- in dem Läufe und Plätze entwi- werden. In dieser Situation sucht auch deutlich gemacht, dass die zentral. Die zen – urbanes Leben spielt sich ckelt und neu geschaffen werden die Sozialbehörde nach Möglich- Zustimmung zum Projekt an Be- Landesbank eben nicht in einem „City-Center“ und in dem Adressen für weitere keiten, um kurzfristig Kapazitäten dingungen geknüpft ist. So wur- weicht, das ab, und nur so kann unsere histo- Unternehmen und Nutzungen bzw. Einrichtungen zu schaffen, den eine Vielzahl an Forderungen Örtchen rische Altstadt weiterentwickelt entstehen. Die City braucht zu- und hatte dabei mit dem ehema- an die Qualität der Unterkunft bleibt. und gestärkt werden! sätzliche Qualität und Innovati- ligen Haus des Sports an der Edu- und die Betreuung aufgestellt, on, erst dann gewinnen alle.“ ard-Grunow-Straße eine passende auf deren Einhaltung der Beirat Um die dringend notwendige Be- Immobilie gefunden. bestehen wird. Hierzu gehören lebung und damit Stärkung der Am 15. April gibt es um 18.30 Maßnahmen zur Herstellung der Altstadt zwischen Sögestraße Uhr eine öffentliche Diskus- Verkehrssicherheit an der vielbe- Statt „Shopping-Mall“ – Altstadt und Bürgermeister-Smidt-Straße sionsveranstaltung zum The- fahrenen Straße, die durchgängi- weiterentwickeln und stärken! zusätzlich anzuregen, plädie- ma im KWADRAT/werkstatt ge Gewährleistung einer sozial- ren wir für die Schließung des Bremen, Wilhelm-Kaisen-Brü- pädagogischen Betreuung bzw. Wenn es nach den Verlautbarun- her bekannt ist, soll dort ein Ein- Parkhauses Mitte. Diese älteste cke 4. Teilnehmen werden Ex- einer Ansprechmöglichkeit und gen der Bremer Tagespresse geht, kaufszentrum, ein „City-Center“ Hochgarage Bremens, im Herzen pertinnen und Experten aus ausreichend Räumlichkeiten für stehen unserer Altstadt in den entstehen. der Altstadt gelegen, verhindert der Senatsverwaltung, von der soziale Aktivitäten. nächsten Jahren erhebliche Ver- heute mit ihrem An- und Ab- Uni­versität Bremen und der änderungen bevor. Die Stadt hat Keine Frage: Die Bremer Altstadt fahrtsverkehr eine erfolgreiche ­Architektenkammer Bremen. Noch sind viele Fragen offen, die ja kürzlich den Lloydhof am Ans- braucht mehr Einzelhandelsflä- Weiterentwicklung beispielswei- Gefragt wird, ob ein „City- zum Teil erst geklärt werden kön- garikirchhof gekauft und möch- chen in bester, attraktiver Lage. se der Knochenhauerstraße zur Center“ überhaupt eine Mög- nen, wenn die Unterkunft voraus- te dieses Grundstück zusammen Keine Frage auch, dass dem Sog Fußgängerzone und damit auch lichkeit ist, einen Stadtteil zu sichtlich im April fertig gestellt mit der Brill-Hochgarage an ei- der großen „Shopping-Malls“ auf die Entstehung eines attraktiven „beleben“; und wie es gestaltet und in Betrieb gegangen ist. Es nen Investor weiterveräußern. grüner Wiese rund um Bremen „Rundlaufs“. und organisiert werden müss- wird darum gehen, die in diesem Für das, was auf diesem Riesen­ etwas entgegengesetzt werden te, wenn sein „Erfolg“ opti- Zusammenhang geäußerten Be- areal gebaut wird, trägt somit der sollte. Im Bau eines eben sol- Der Beirat Mitte hat im Novem- miert werden soll. fürchtungen ernst zu nehmen, Senat die entscheidende Verant- chen großen Einkaufszentrums ber letzten Jahres dem Ankauf Neue Mieter im ehemaligen Haus des sorgfältig zu prüfen, und ihnen wortung. Nach allem, was bis- in der vorgesehenen Altstadtlage des Lloydhofes durch die Stadt Klaus Auf dem Garten Sports dort nachzugehen, wo sie berech-